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Inhaltsverzeichnis: Erntedank Seite 3 Ein Spaziergang 1936 in Altengumme Keen Bedarf Eenmal um'n Block Vierländer Alphabet Vertell doch mal Hoffest in der ühe Terminkalender Suchbild Vierländer Tracht Spieker Markt Volks botanik Fährhaus Dreschen wie damals

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Seite 4 Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 7 Seite 7 Seite 8 Seite 8 Seite 9 Seite 11 Seite 12 Seite 13 Seite 14

Das Titelbild dieser Ausgabe zeigt die TüCH-Mitglieder Wilfried Wycisk, Willi Tüger und Werner Blum beim Ein­richten der 51 Jahre alten

Lanz-Dreschmaschine am Haferfeld.

Impressum: Herausgeber: Kulturkreis-Verband Vierlande von 1987 e. V. (KKVV) Redaktion: Rolf Kiehn, Hellmuth Bierkarre, Hermann Timmann, Pet er von Essen Anzeigen: Karin Aye, Tel. 723 59 57

Druck: Bergedorfer Buchdruckerei Bankverbindung des KKVV: Vierländer Volksbank e. G. Vereins-Konto 17000 Sonderkonto "Latücht" 17027 BLZ 201 903 01 Anschrift der Redaktion: Hermann Timmann Süderquerweg 140 21037 Hamburg Tel. 7238482 Leserbriefe und mit Namen gezeichnete Artikel müssen

nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben. Redaktionsschluß für die

nächste Ausgabe: 1. November 1994

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Gedanken zum Emtedank

Meine Gedanken gehen zurück in die Zeit, als man noch "Hüll un Huuw", "Deernsmütz" und "Krei" trug. Es ist eigenartig, daß über die Sitten und Gebräuche der damaligen Zeit so wenig überliefert ist. Ich habe weder in den Büchern von Ernst Finder, Hans Förster noch bei Hermann Haase bisher Nennenswertes darüber gefunden, wie z. B. eine Hochzeitsfeier verlief, eine Tauffeier, ein besonderer Ge­burtstag oder auch das Ernte­dankfest. Gab es damals schon die Sitte, eine Erntekrone in die Kirche zu bringen? Gab es eine besondere Zeremonie, mit der die letzte Fuhre Korn eingebracht wurde? Gab es einen Erntetanz? Eins steht jedenfalls fest: Im auslaufenden 18. Jahrhundert ging es den Vierländern wirt­schaftlich sehr gut. Daß man dafür wie heute hart arbeiten mußte, ist keine Frage. Keine Frage ist aber auch - im Gegen­satz zu heute - daß die Religiosi­tät nicht im gleichen Maße ab­nahm, je begüterter man wurde. Im Gegenteil! Schon für den normalen Sonntags-Gottes­dienst wurden die Kirchen in Curslack und selbst in Kirchwer­der zu klein. 1803 wurde aus diesem Grund die Curslacker Kirche durch den Querbau so erweitert, daß sich die Zahl der Sitzplätze fast ver­doppelte. Nebenbei gesagt wa­ren es fast ausschließlich Spen­den, die dieses Vorhaben ermög­lichten. Wie sich die Zeiten doch ändern! Auf jeden Fall wußte man da­mals noch, daß alles menschliche Mühen umsonst war, wenn es nicht unter dem Segen Gottes geschah. Und wie leicht mensch­liches Tun zunichte gemacht werden konnte, sah man an Na­turkatastrophen und den Wirren der Kriege, die Vierlanden auch nicht ungeschoren ließen. Ich erinnere an die große Flut von 1771, bei der die Deiche an vielen Stellen brachen und das Elbwas-

seI' in den Straßen Bergedorfs stand. Oder an die fast jährlich im Frühjahr und Herbst wieder­kehrenden Überschwemmungen des Deichvorlandes und der dort stehenden Häuser. Ich erinnere an den 30jährigen Krieg (1618-1648) und an die Franzo­senzeit um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Und doch entstanden in dieser Zeit die großen Danklieder unse­rer Kirche, die wir heute noch singen:

"Nun danket alle Gott" (Martin Rinkart, 1636), "Nun danket all' und bringet Ehr" (Paul Gerhard, 1607-76. Von ihm stehen allein 31 Lieder in unserem Gesangbuch). "Lobe den Herren, den mächti­gen König der Ehren" (Joachim Neander, 1680), "Großer Gott, wir loben Dich" (Ignatz Franz, 1771).

Manchmal fragt man sich, wie das zusammenpaßte: Not und Sorge - und Dank! Dazu gehört schon ein ganzes Stück Glaube und Vertrauen. Und es ist die Frage, ob und warum wir heute diesen Glauben und dieses Ver­trauen nicht mehr haben. Liegt es an den "Verhältnissen"? Die waren damals genauso grausam wie heute! Oder hat uns unser Wohlstand blind gemacht?

Menschliche Schuld Dann sollten uns die Bilder und Meldungen aus Ruanda, daß dort täglich Tausende von Menschen an Krankheit, Hunger und Durst sterben, aufwecken - allerdings mit dem Erschrecken, daß all das menschliche Schuld ist. Und das gleiche gilt für Ex-Jugoslawien und ... und für die Probleme, die wir selbst in unserem eigenen Land haben. Vor diesem Hintergrund der Ge­schichte wie der Gegenwart fei­ern (?) wir in diesem Jahr Ernte­dank. Ich meine, wir können und dürfen es, allerdings hoffentlich sehr nachdenklich.

Rolf Kiehn Vorsitzender

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Aus unserem Archiv:

Ein Spaziergang in Altengamme Land der Blumen und Früchte und der schönen alten Bauten

Zu jeder Jahreszeit bieten die Vier­lande jedem etwas Schönes, sei es dem Naturfreund, sei es dem Genie­ßer ruhiger Stunden in landschaftlich harmonisch gegliederter Gegend ei­nes überaus fruchtbaren Landstri­ches und bei fleißigen, sauberen An­wohnern. Die Fahrt nach den Vier­landen mit den schmucken Elbe­dampfern ist eine Erholung besonde­rer Art. Man ist für kurze Zeit zum Nichtstun gezwungen und darf nur die herrlich en wechselnden Land­schafts bilder in sich aufnehmen. Man betritt den Ort am Landungs­steg in Altengamme, an einer der schönsten Stellen Vicrlandens. Hin­tcr den weiten, grünen Ländereien biegt der breite Strom der EIbe nach dem Osten ab und dahinter erhebt sich der bewaldete baltische Höhen­zug, am Fuße die Stadt Geesthacht. Die Terrasse am Schillerstein, be­schattet von großen Kastanien, ladet zum Verweilen bei einer Tasse Kaf­fee ein. Der Wanderer kann nun von hicr den Deich nordwärts verfolgen und kommt dann an der Mühle vorbei nach kurzem Spaziergang links nach der Horst und rechts nach den Düne­berger Waldungen (Ausläufer des Sachsenwaldes). Die meisten Besucher wenden sich von der Dampferbrücke aber südlich und gehen die Deichstraße an den alten Strohdachhäusern der Vierlän­der Bauernhöfe und Räucherkaten vorbei der Mitte des Ortes zu, wo die weitbekannte sehenswürdige Alten­gammer Kirche lauschig-versteckt hinter dem großen Elbdeich liegt. Das wunderbare alte Bauwerk, die Dorf­kirche eines alteingesessenen kunst­sinnigen Menschenschlages wurde am Anfang des Jahrhunderts reno­viert und steht heute unter Denkmal­schutz. Es birgt eine Auslese von Schätzen Altvierländer Kunstarbeit (schmiedeeiserne Hutständer, in In-

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KeenBedalj Werner har döscht un Roggen bröcht.

Schall glieks Geld hem, un dorüm käm he mit in't Hus. He set sik dal, un Hans de hai

ut Schap dat Geld, un langsam tählt

he Werner dat nu op en Diseh. Hansi, de Lütt

sit dor un it Grütt. Werner schüft em en Daler röwer:

"Hef ik för din Sparputt öwer!" Hansi SQcht: ACh, dankQ, Mirt,

Spartopf voll, geht nix mehr rein!" Mit freundlicher Genehmigun* aus

"Ohlgammer Geschichten' von Gertrud Voss

tarsia gearbeitete Täfelung, alte Kronleuchter und Malerei und sogar Sitzkissen mit gestickten Jahreszah­len von vor 100 Jahren). Die Eigenart dieses Kirchleins beeindrul!kt jeden Besucher. Einige Schritte weiter am Deich steht ein Bauernhaus (GebI'. Buhk), das 1619 erbaut wurde und den Urtyp der Wohn- und Bauweise unsercr Altvor­deren darstellt. Der deutsche Herd auf der großen Tenne ist noch erhal­ten und im Gebrauch, ebenso die "Butzenbetten" in der gekachelten Wohnstube. Weitere Sehenswürdigkeiten in AI­tengamme sind das Wanderheim der "Singschar Liederfreunde", Ham­burg, das kurz hinter dem neuerstan­denen Gemeindehaus liegend, aus einer alten Bauernkate stilvoll in ein schönes Heim umgeändert ist, das von den Hamburger Mitgliedern im Sommcr wie im Winter gerne aufge­sucht wird. Als ein Kind der neuen Zeit des Aufbaues ist ferner die im letzten Jahre entstandene Siedlung am Gammer Weg zu erwähnen und hin­ter dem Bahnhof ist eine Erwerbsge­müsebausiedlung nach modernen Gesichtspunkten angelegt. Die vermehrten Glasanlagen in den Betrieben verraten die neue Zeit in der Umstellung der Kulturen auf Dauerversorgung der Großstadtkon­sumenten, die beim Besuch gerne einmal einen Blick hineintun um zu sehen, wie und wo der Landbewoh­ner für sich und seine Volksgenossen schafft. An Badegelegenheiten sind hier noch recht viele Plätze am Elbufer vor­handen, so nahe der Mühle und der Dampferbrücke und weiter nach Neuengamme zu. Ebenfalls auf die-

ser Seite der EIbe sind Liegeplätze vorhanden. Wer aber einen ganzen Nachmittag vor sich hat, der nutze die wunderbare r~hige Lage dcs jenseitigen Stover Ufers aus, indem er sich mit der Fähre übersetzen läßt. Zur Blütezeit ist der Ort Altengam­me mit dem enormen Obstanbau ein "Paradies am schönen EIbestrand", wie es im Liede heißt. Dagegen kommt während der Erdbeerenzeit selbst der verwöhnteste Gaumen zu seinem Recht, denn Erdbeeren sind hier, wohin das Auge blickt. Also, man muß im Sommer häufiger hinaus fahren" um alles zu genießen. Die Aufwenaungcn für die Fahrt lohnen sich. Im übrigen ist eine Ver­pflegung im Landgebiet billig und gut. Von Altengamme aus kann man schö­ne Wanderungen bis Bergedorf über den Kirchensteig, Horst (9 Kilome­ter) oder über Curslack, Neuengam­me, Holtenklinke (12 Kilometer) un­ternehmen oder mit der KraItwagen­linie und von den Bahnhöfen der Marschbahn nach dem Reiseaus­gangspunkt zurückfahren. Andern­falls besteigt man zur Ausnützung der billigen Rückfahrkarte wieder den Schnelldampfer Richtung Ham-burg. Hansen, Altengamme Quelle: "Mit dem Lauenburger Dampfer an die Obereibe", 1936

Für unser Archiv Archiv-Stücke jeder Art, die dem KKVV zur Verfügung gestellt wer­den, nehmen der 1. Vorsitzende Rolf Kiehn, Tel, 7233859 oder der Katenleiter Carsten Timm,

Tel. 7231447 gern entgegen.

Ober den Anleger erreichten die Fahrgäste der Lauenburger Dampfer deli Ort. Repro : Claus Harden

"Eenmal um'n Block" ... hat Herbert Dahm seinen Dia­Vortrag genannt, den er am Freitag, dem 23. September, von 20 Uhr an auf Einladung des KKVV im "Corslaker Landhuus" hält. Im ersten Teil zeigt f'1" rlTl clif'sf'TTl Tag Bllder des Gebiets von der Neuengammer Kirche bis zum Heinrich-Stubbe-Weg. Dieser Teil war einmal die "Bummelmeile" von Neuengamme. Bis Anfang der 50 er Jahre fand hier noch der Neuen­gammer Markt statt. Ende der 30er Jahre standen hier von der Karken­stegel bis zur Foortstegel Bude an Bude. In den Gärten standen Karus­sells. Die erste Avusbahn in Neuen­gamme wurde im Garten von Gün­ther Timmann aufgebaut. Als die Bahn zu ihrer ersten Fahrt startete, ging in ganz Neuengamme das Licht aus. Der Stromverbrauch war ein­fach zu groß für die Leitungen. Die meisten Bilder zeigt Herbert Dahm vom ehemaligen Gasthof "Stadt Lü­beck"- .Tetzt werden in dem Haus Zähne gezogen. Der schöne Eingang wurde einfach zugemauert. Herbert Dahm: "Schade, aber auf den Bildern ist er noch gut zu sehen." Generatio­nen um Generationen haben hier noch duti Tunzen gelernt. Zuletzt mit dem Dorftanzschulmeister Hugo Wil­kens, genannt "Slippenhugo". Hier lernte man sich beim Tanz kennen. Manchmal wurde eine Hochzeit draus, die dann auch hier beim "Schipper" gefeiert wurde. Aus allen Himmelsrichtungen kamen die Ver­eine zusammen, um in diesem haus zu feiern. Auch Schulklassen zeigten hier ihre Theaterstücke. In den 50 er Jahren gab es beim "Schipper" an fast jedem Sonnabend Tanz. Den zweiten Teil seines Dia-Vortrags zeigt Herbert Dahm am 3. Februar, ebenfalls um 20 Uhr im "Corslaker Landhuus".

Aus allen Himmelsrichtungen kamen die Vereine, um beim "Schipper" zu feiern. Durch die vielen Stegel des Doifkerns von Neuengamme und über die "Rumme/meile" des Ortes zogen sie

dann in den Saal des Gasthofs "Stadt Lübeck".

Der Dorj~Tanzschul- /~ehrer "Slippenhugo" brachte vielen Kindern das Tanzen bei.

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Ein Vierländer Alphabet In dieser Ausgabe veröffentlichen wird den achten Teil unseres "Alphabets". Für diese Zusammenstellung haben wir eine Vielzahl von Quellen "angezapft", vom "Finder" bis hin zu mündlichen Überlieferungen. Mancher Ausdruck mag in Altengamme eine andere Bedeutung gehabt haben als im Westen von Kirchwerder, in Zollenspieker anders als in Curslack. Mancher Begriff ist auch aus anderen Gegenden des plattdeutschen Sprachraums bekannt. Die "Latücht"-Redaktion würde sich freuen , wenn jemand sich meldet, der einen Ausdruck vermißt oder der eine weitere Bedeutung eines genannten Begriffs kennt. Vielleicht können wir vom KKVV dann später einmal ein erweitertes "Vierländer Alphabet" herausbringen , um auch den Sprachgebrauch

früherer Zeiten der Nachwelt zu überliefern . Denn die Original-Liste bleibt gespeichert, wird ständig ergänzt.

S Smuddelwedder, -weller: Nieseiregen. smustern: schmunzeln, ein vergnügtes Gesicht machen. smutteln, smutten: fein reg­nen. Smutt(s): kleine Messer­oder Rißwunde. Snabberligger: Lecknase. snaksch: unumgänglich] ab­w eisend, kurz angebunaen. Snapp, Snapper: Nasen­schleim. Snapp(e)snut: Rotznase. snappelange Tranen: Trä­nen, die an den Wangen her­unterlaufen. Sneer: Schlinge. snickcn: ersticken. sniggcr: schmuck (von Mäd­chen). snillern: frösteln. snö(w)sch: lecker, wähle­risch. snopen: naschen. Snutenfeger: Friseur. Snutensnacker: Heuchler, falscher Mensch. Sott je: Schornsteinfeger. spakbeenig: wadenlos. spalerisch: unordentlich. Spalk(s): Lärm. spalken: Lärm machen, laut sein.

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spattein: zappeln. Speckbloom: Jasmin. Specker: Meise. Spieker: Speicher. spiekern: bestechen; gut und reichlich zu essen geben, nu­deln, Spier: Kleinigkeit. spietälsch: spöttisch, Spint: Zylinderhut, splettern: wild umherlaufen. spletternook: splitternackt. Splettrüter: Wildling. spoonfuchtig: spöttisch. Spree, Sprei: Star. Sprockeimk': große Walda­meise. Sprockholt: dürres Reisig, Abfallholz. Stah!': Leitersprosse. Stangpesel, StankpeseH: Streitmacher, Friedensstö­rer, stauen: vertragen, steefsch: eigensinnig, wider­setzlich. Steertpogg: Kaulquappe. Steilitsch: Stieglitz. StickelbuU', Stickelgrint: Stichling. stickendüster: stockdunkel. Stintflag: kleiner Regen­schauer. StöHblöcken: jemand, der leicht stolpert. Stoifmöhl: Maschine zum Kornmahlen, Stoot: Stoß; eine Zeitlang. SLrehk: Sensenstreicher, Streichzeug zum Schärfen von Sensen und Sicheln. Streiels: Streu. Strewkatt: emsig arbeitende Frau. Stitschoh: Schlittschuhe. stroipeln, afstroipeln: ab­streifen. stmipen, ümherstroipen: umherstreifen, sich herum­treiben. Stropp: dickes Tau. Strütt: Gurgel, Hul::;, Maul. to strump gahn: verloren ge­hen. Strunt: schludrig gekleidete Frau. struw: ungeschmiert, rauh, ungeglättet. Stücker watt: eine kleine Anzahl (unter zehn). Stuten: Milchbrot. op'n Stutz: plötzlich, schnell, unvermittelt. stuuv an: dicht bei. Stuven: Rest, kleine Menge. Süll: Schwelle. süllwassen Boom: unver­edeltel' Obstbaum, aus dem Kern gezogen.

süllwassen Münsch: Mensch mit abstoßenden Umgangs­formen, Sünnkind: Marienkäfer. suerbetsch: sauer (vom Gras). Suhl: Schuster-Ahle. sutje: sachte, gemach, lang­sam. Swattsuur: Schwarzsauer. sweefhaft: in der Schwebe. Sweep, Swoip: Peitsche. Swienholt: bügelartiges Holz zum Aufhängen der ge­schlachteten Schweine. swoigen: übertreiben, stark auftragen, salbadern, Swüpplag: Buschlage au­ßendeichs zum Verhüten ei­nes Grundbruchs. swugericrn: schwätzen, hin­einreden. Swutsch: schlanke Gerte. op'n Swutsch: ausgehen.

T Taifatt, Teefatt: Untertasse. tardeln: würfeln Tarl: Würfel. tasen: schwer schleppen, hinter sich herziehen, Teef, Tiff: Hündin. Teegen: Anteil, abgeleitet vom Zehnten. Teer, Teir: sächlich: körper­liches Gedeihen; weiblich: aufgestapelte Anzahl von Fruchtkürben von einer sei­te des Schiffs zur anderen. temsen, timsen: bändigen, zähmen. teuben: warten. teuf aff: wart's ab. tillfoiten: trippeln, nervös hin und hergehen; nicht zum Sterben kommen. to Bced: umsonst, ohne Aus­gaben zu haben. Töht: Stute, Mutterpferd. Törnlock: geschlossenes Knopfloch an den gestickten Ärmeln der Vierländer Jak­ken. tohop hoH'n: zusammenhal­ten. to moit: entgegen. Tollpatsch: jemand, der sich unbeholfen anstellt. Toß: Haarschopf. Traktur: ärztliche Behand­lung. trüggors: rückwärts. Tröstelkind: angenommenes Kind, Adoptivkind. Trojeduz: gut Glück. Tüfful: Pantoffel. TürbüH: jemand, der Quatsch redet.

türen, tütern, tunten: dum­mes Zeug reden. Tüscharfen: türkische Erb­sen, eine Bohnenart. Tütenbloom: Zaunwinde. tuseln: an den Ohren oder an den Haaren ziehen, tutehrlich: durchaus ehrlich. tweefarig; geschlechtslos, zwittrig, Tweelsteert: Bussard, Twießel: Zwillingspaar, Doppelfrucht.

U Ülk: Motte. ümherstroipen, stroipen: umherstreifen, sich herum­treiben. Ünnerschöttel: Blumentopf­Untersatz, Uhl: Handeule, Handfeger. Uhlenfluch(t), Uhlenlock: Loch im Giebel, durch das der Rauch abziehen konnte, durch das die Eulen zum Nisten und Mausefang hin­einfliegen konnten. in'n Uhlenflucht: im Augen­blick. unassen: klobig, klotzig; rau­hes Wetter. Undegen: Unsegen, Un­glück. unfrohig: unfroh, verdrieß­lich, ungemütlich (auch vom Wetter). Ungeruß: Gerümpel, Un­kraut. ungerußig Land: verunkrau­tetes Land, unpletseh: kein anständiges Benehmen beim Essen. unschüßlich: scheußlich, wi­derwärtig. unsolten: ungeschlacht, plump. .. Unwillen: Verdruß, Arger. unwillig warden: sich ver­uneinigen, entzweien. upfleien, opfleen: aufzieren, obenauflegen. utbünnen, utnein: ausrei­ßen, weglaufen. utfleen: ausbreiten (von Wa­ren). uthauen: seinen Zweck er­füllen, Schick haben. utheimsch: nicht im Lande vorhanden, aus der Mode. Utloiper: Wurzelschößling. utöseln: heruntermachen, ausputzen. utregeero! lms at'I' MUat' kommen, ausarten von Früchten. utriest: aufgequollen. Utstupp: Ausschelte, Be­schimpfung. (Wird fortgesetzt)

Verteil doch mal von Klara Buhk

Dor föhrt een Bus, de Elv henlang, na Hamborg an de Waterkant. In Neegamm, dor stieg ik to, ik föhr noch mit een annere Fra. Sünndagmorgen, griese Wulken an'n Heven, Petrus meent, dat mutt mal regen, Doch wO belden günnt uns wat, un maakt uns liekers up'n Padd , . . In'n Ohnsorg Theater warrt Plattdüütsch lesen, un dorbi wull'n wü ok gern wesen. WÜ harrn noch Tiet, uns ümtokieken, um mol Priese to verglieken, Un wat dar anners noch so löppt, ob man woll Bekannte dröppt? Woans dat männigmaal so kommen deit, findt sik ümmer een Gelegenheit Fievhunnert lnsendungen kemen tohoop, de Bedeligung weer bannig groot. Een Jury bemöh sik, dat Beste to finnen, över all de Fründinnen un goden Frünnen. Un all de Lüüd , de in'n Theater weern , sünd kommen, üm nu totohÖÖrn. Een poor Ohnsorg-Stars bringt de Geschichten to Gehöör, as dat beter nich to maken weer. Aver, dat is noch ungewiß, wokeen kriggt bi de Tokiekers dann ersten Pries? Oe fiefuntwintig besten kommt in een Book, un enen schönen Geldpries gifft dat ok, Dat Leven hett so veel Gesichter, un mit Geld is männigwat lichter. Hett Spaß maakt, dat mol to beleven, gifft doch jümmer wedder wat to 'n Högen ...

Doch denn na Huus, up'n sulven Weg, dat weer nich so g.\'Iu daan, as man dat seggt Oe Reis dörch de Unnerwelt is man kott, Jungfernstieg, Hauptbahnhoff, dat geiht flott. Mit de Rulltrepp kummt man wedder an't Licht Bequemer geiht dat würklich nich. Nu mussen wü noch 'n beten töven , denn hebbt wü beiden unsen Bus bestegen. Doch dormit kemen wü nich wiet, de Straat weer afsparrt, nee so'n Schiet! Veerteindusend Motorrööd kemen dar lang, mit veel Geknatter un Gestank. Een ganze Stünnen hett dat duurt, un wü hebbt up dat Ennen luurt Buten, bi'n Michel, harr 'n Paster to jüm spraken, kommt ümmer wedder an 't Huus mit hele Knaken. Wünscht wü ja all, man kummt goot wedder trüch, un dat man kenen Schaden nehmen müch ... Ik bleev ok rundOmto ganz heel, man blas mien Pottjemonottje fehl! As ik in'n Bus insteeg, kreeg ik dat mit de Daageskoort nich op de Reeg. Oe Tasch weer to , de Geldknipp weg, mien Verstand, de kummt dor nich mit trech! Oe Gardrovenmark, dat weer dat lest, do is noch allens bieenanner west. Na länger grügeln fallt mi in, as ik up de Rulltrepp wesen bün, do weer mi een ganz dicht up'n Liev, ik röög mi nich un hool mi stief. Un as de Begebenheiten nu mol sünd, dat weer keen goden Fründ! Nu glööv ik, so un nich anners warrt dat sien, un mien Geld is verbruukt för Heroin. In Hamborg , ja, dor is veel togangen. Ik bliev doch lever in mien Veerlannen!

Das Hoffest in der Obe von Werner Schröder

Bei Kaiserwetter gab es ein Hoffest der besonderen Art: Etwa 2 500 Gäste fanden den idyllischen Weg an der Gose Eibe entlang zum Hof Eggers in der Ohe. Hier gab es für jeden Geschmack etwas. Die Kinder konnten Tiere aus nächster Nähe sehen, einige sogar anfassen. Mit der Ponykutsche oder dem Oldtimer Traktor gab es Fahrten durch das Feld, auf dem Scheunendach zeigten die drei .Jungstörche ihre allerersten Flugversuche und der stolze Hahn krähte wie in einer Werbeveranstaltung. Und das war auch das Hauptziel der Veranstaltung, es wurde für den ökologischen Landbau geworben. Dazu gehörten auch Essen und Trinken. Wer etwas mit nach Hause nehmen wollte, konnte im Hofladen NATURLAND-Produkte gleich einkaufen. Aber auch der biologische Lehr- und Wander­pfad durch blühende Wiesen und Felder, entlang an Gräben und Entwässerung, vermittelte über Führungen die Beson­derheiten des Wirtschaftens ohne Chemie und Spritzgifte. Auch in die Historie der seit 1942 denkmalgeschützten Hofanlage mit Hufnerhaus, Scheunen und Kornspeicher konnten sich die vielen Gäste durch kleine Führungen Einblick verschaffen. Von besonderem Reiz war die Geräte- und Werkzeugsammlung im Kornspeicher von 1535. Zum Teil Dinge, wie sie bis in die unmittelbare Vergangenheit für die alltägliche Arbeit auf einem großen

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Gehöft erforderlich waren, ob es nun der Rhabarberbock, der Klutenhammer oder "de lang Gäter" waren. Die Interessengemeinschaft Bauernhaus e.V. Vierlanden -kurz 1GB - zeigte Farbfotos von alten Häusern ihrer Mitglieder. Auf der großen Diele im Hufnerhaus gab es neben den Ställen mit artgerechter Tierhaltung alte und neue Fotos vom Hof und seiner Nachbarschaft zu sehen. Da weder Diskomusik noch Lautsprecherdurchsagen den Natureindruck störten, waren nicht nur Pferd und Schwein, Kuh und Schaf, Huhn und Storch zu hören, auch der Wind in den großen Bäumen und die Fliegen im Blumengarten ließen sich wahrnehmen. All diese Natur- und Hofgegebenheiten trugen erheblich dazu bei, die Idee und wohl auch die Notwendigkeit des ökologischen Landbaus eindrucksvoll und interessant zu demonstrieren. Hier hatten sich der NATURLAND-Ver­band, die Landwirtschaftskammer Hamburg, die Brehloh Bauern und viele Helfer und Gleichgesinnte zusammenge­tan, um für ihr Programm und auf ihre Art für die Natur zu werben. Gleichzeitig wurde erkennbar, daß es mit weniger Chemie, Kunstdünger, Spritzen und Antibiotika möglich ist, in der heutigen Zeit ein Anwesen wie den Hof Eggers in der Ohe nicht nur am Leben zu erhalten, sondern auch mit Leben - mit mehr Naturleben - zu erfüllen.

Das Haus der gepflegten Gastlichkeit!

Restaurant · Kegelbahn . Clubräume für 30 bis 80 Personen

Kegelbahn frei ab 16.30 Uhr oder nach Absprache Täglich, außer Dienstag, von 16.30 Uhr geöffnet,

Sonn- und Peiertags durchgehend ab 11 Uhr geöffnet.

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Veranstaltungen in und um Vierlanden SEPTEMBER n Tauzichwettbewerb bei der Freiwilligen Feuerwehr Warwisch im Feuerwehrstützpunkt am Durchdeich. 10 Uhr; Monatsschießen der Vierländer Schützengesell­schaft auf ihrem Stand beim "Schützenhof" am Neuengam­mer Hausdeich. 12.20 Uhr: KKVV-Vorstandssitzung, Corslaker Landhuus. 14. Katentrcff, Anmeldung unter 7231447 oder 7235957 erbeten. 23. 20 Uhr: Dia-Vortrag von IIerbert Dahm: "Eenmol um'n Block" Teil 1 und Lesung von Klara Buhk im Corslaker Landhuus. 23. - 25. 75jähriges Besiehen des Schieß clubs "Zentrum". 25. Vierländer Liedertag im "Norddeutschen Haus" von Karl-Hermann Dietrich in Altengamme. 27. und 28. 20 Uhr: Plattdeutsche Aufführungen der Hans­Sachs-Bühne: "De Trooschien" nach Ephraim Kishon im "Haus im Park" Bergedorf. 27. 20 Uhr: Plattdütsch Koten-Klönsnack (Kate, Anmel­dung unter Tel. 723 55 91. OKTOBER 1 10 bis 16 Uhr: Beginn der Winter-Öffnungszeit dienstags bis sonntags im Rieckhaus. 2. 14 Uhr: Erniedank-Umzug ab Zollenspieker Marktplatz über Elbdeich, Kirchenheerweg und Hausdeich zur Kirch­werder Kirche St. Severini. 10. 20 Uhr: KKVV -Vorstandssitzung, Corslaker Landhuus. 12. Katentreff, Anmeldung unter 72314 47 oder 7235957 erbeten. 19. 16 bis 19 Uhr: DRK-Blutspendetermin in der Zentral­schule Curslack, Gramkowweg 5. 23. 10 bis 17 Uhr: Kunterbunter Herbstmarkt der "Snikken­Snakken-Galerie" im "Norddeutschen Haus" von Karl­Hermann Dietrich am Altengammel' Elbdeich. 25. 20 Uhr: Plattdütsch Koten-Klönsnack (Kate, Anmel­dung unter Tel. 723 55 91. 3L 20 Uhr: Dia-Vortrag von Werner Schröder über Intar­sien im "Norddeutschen Haus". NOVEMBER 9. Katentreff, Anmeldung unter 7231447 oder 7235957 erbeten. 14.20 Uhr: KKVV-Vorstandssitzung, Corslaker Landhuus. 20. 15.30 Uhr: Teile äU~ "Siäbai mater" von Pergolesi in der Kirchwerdcr Kirchc .

25. 19 Uhr: Konzert der Krim-Kosaken in der Kirchwerder Kirche. 29. 20 Uhr: Plattdütsch Koten-Klönsnack (Kate, Anmel­dung unter Tel. 7235591. DEZEMBER 3. 19 Uhr: Vorweihnachtliche Veranstaltung des KKVV; "Wiehnacht is bald" in der Kirchwerder Kirche. 4. 16 Uhr: Weihnachtsschießen der Vierländer Schützenge­sellschaft auf ihrem Stand beim "Schützenhof" am Neuen­gammer Hausdeich. 11 16 Uhr: Weihnachtsschießen der Vierländer Schützen­gesellschaft auf ihrem Stand beim "Schützenhof" am Neuengammer Hausdeich. 12. 20 Uhr: KKVV-Vorstandssitzung im Corslaker Land­huus. 14. Katentreff, Anmcldung unter 72314 47 oder 7235957 erbeten. Weihnachtsmärchen der Hans-Sachs-Bühne: "Kalif Storch" nach Wilhelm Hauff im "Haus im Park" in Bergedorf. 25. 20 Uhr: Premiere zum Weihnachtsstück der Speeldecl "Fründschaft" im "Norddeutschen Haus" (Karl-Hermann Dictrich) in Altengamme. 27. 20 Uhr: Plattdütsch Koten-Klönsnack (Kate, Anmel­dung unter Tel. 723 55 91. FEBRUAR 3.20 Uhr: Dia-Vortrag von Hcrbcrt Dahm: "Eenmol um'n Block" Teil 2 im Corslaker Landhuus.

MÄRZ 6.20 Uhr: Dia-Vortrag von Werner Schröder im "Norddeut­schen Haus" von Karl-Hermann Dietrich am Altengammel' Elbdeich. APRIL L 10 bis 17 Uhr: Beginn der Sommer -Öffnungszeit dienstags bis sonntags im Rieckhaus.

MAI 18. bis 2L Hundertjähriges Bestehen des Curslackcr Radfahrer-Vereins.

.JUNI 8. bis II Hundertjähriges Bestehen des Gesangvereins "Harmonie" Kirchwerder-Sande.

Ihre Termine melden die Vereine bitte bei Peter von Essen, Tel. 72 56 61 48.

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Heute zeigen wir Bilder einer Postkarte, die Hermann Höge fotografiert hat. "Gasthof zum Grünendeich" steht dahintcr. Nach dcn Angabcn auf dcr Postkarte war dcr Gastwirt Hans Holst, er hatte den Telefonanschluß Zollen­spieker 44. Die Fragen: " Wer weiß etwas über diese Gaststätte mit Saal am Grünen Deich? Wo hat sie gestanden? Wann etwa ist dies Foto entstanden?" Wer etwas dazu sagen kann, wird gebeten, sich mit Hermann Timmann, Süderquerweg 140, Td. 723 84 82 in Verbindung zu setzen.

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Bemerkungen zur Vierländer Tracht In meinem ersten Artil{el habe ich geschrieben, daß der Hut immer über einer andern Kopfbedeckung "Hüll" oder "Deernsmütz" - getragen wurde, und das auch nur während der Sommerzeit. Das hat seinen Grund darin, daß der Hut ursprünglich nur ein Schutz gegen die Sonne war. So war er in älterer Zeit auch größer, etwa 45 cm im Durchmesser, wäh­rend er "päter, als er sozusagen erst zum Hut wurde, einen Durchmesser von etwa 30 cm erhielt. Die richtige Kopfbedeckung war die "Hüll" bzw. die "Deernsmütz".

Die "Hüll" Die "Hüll" - auch einfach "Froens­mütz" genannt - war eine halbkugel­förmige , mit Pappe ausgesteifte und mit Flanell gefütterte Kappe, die auf den Hinterkopf gesetzt, "gekippt" wurde. Daher auch die Bezeichnung "De Kipp". Es gab schwarze aus Atlas-Seide für die Zeit der tiefen Trauer, schwarzweiße für die Halb­trauer und "bunte", bestickte. Allen gemeinsam ist, daß sie am Rand mit einem drei bis vier Zentimeter breiten Samt-Ripsband eingefaßt sind. Ein gleiches Band t eilt, von vorn nach hinten verlaufend, die Hüll in zwei Innenfelder. Bei Trauerhüllen sind diese Bänder schwarz und ganz schlicht, sonst in sich gemustert. Bei Trauerhüllen ist über dem Randband noch cin zweites eingearbeitet. Zwi­schen den Bändern lagen Innenfel­der, die mit Damast, Kaffa oder anderen Stoffen hinterlegt waren. Sie wurden - oft sehr r eich - mit Flimmerplättchen, Silber- oder Goldfäden, Glasperlen und derglei­chen bestickt, je nachdem, zu wel­chem Anlaß sie getragen wurden. Die Grundfarbe dieser besti<;kl~n Hüllen ist entweder rot oder braun. Für den normalen Arbeits-Alltag trug man die schwarze, weich gear­beitete Hüll, die aber später abgelöst wurde durch die Deernsmütz, die dann auch von den verheirateten Frauen getragen wurde.

Die "Deernsmütz" Diese Mütze wurde ursprünglich nur von den Mädchen bis zu ihrer Hoch­zeit getragen. Sie umschloß den gan­zen Kopf mit Ausnahme des Gesich­tes und ließ auch nur das Ohrläpp­chen frei. Der H;mo oer Deernsmütz ist mit einem sechs bis sieben Zenti­meter breiten schwarzen Band ein­gefaßt, das in der Längsrichtung zwölfmul in einem Abstand von etwa fünf Millimetern abgesteppt sein muß. Die Stirnpartie ist doppelbogig und in der Mitte zu einer kleinen Spitze, der Schneppe, "mit'n Snap­pen", ausgearbeitet. Das Kopftcil ist bei der täglichen Mütze schwarz, besonders soweit die Deernsmütz später von älteren Frau­en F(etraF(en wurde. Som;t ü::t dieses Teir rot oder braun, aus schlichtem oder g('mll~t.f'rt.f'm Seidendamast. Die MwsLeruug uebLeht dann oft aus einem Blumenmuster in gleicher Farbe. Die Trauermütze ist ebenfalls schwärz, aber aus Seide, Lasting,

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von RoH Kiehn, 2. Teil

Kaschmir uder einem anderen glän­zenden Stoff gefertigt. Die Fütterung besteht aus weißem Flanell oder aus Thch von ungefärbter Wolle. Die an den unteren Ecken befestig­ten Bänder zum Halten der Mütze sind etwas über sechs Zentimeter breit und 50 bis 60 Zentimeter lang, schwarz und haben - außer bei Trau­ermützcn - eingewebte "Tink'n", Zacken, und sind meist auch am Rand gezackt. Sie werden unter dem Kinn zu einer Schleife gebunden.

Die Huuw" Die "Huuw", di~'Haube, besteht aus "Krepp", einer Art Tüll aus Seide oder Baumwolle und besitzt eine schmale weiße Zinkenschnur aus Seide zum Festbinden. Sie steht so weit vor, daß sie Stirn und Augen überschattet. Neben der einfachen Haube gab es die "Knüppels-Huuw". Bei diesel' Art von Hauben bestand der vordere Teil aus einer angesetz­ten Spitze aus Filet Guipure , der sogenannten "Knüppels- oder Näht­Spitze". Sie wurde zu festlichen An­läßen wie zum Beispiel zu Hochzei­ten, an hohen Feiertagen, zum Abendmahl und dergleichen getra­gen. Eine weitere Art ist die "Huuw mit Ohrnklappen". Bei ihr ist der vordere Teil der Haube beziehungs­weise der Spitze um etwa sieben Zentimeter nach unten verlängert, so daß beim Binden der Haube die Ohren bis auf die Ohrläppchen be­deckt wurden. Ursprünglich waren die Hauben, wie Überliefert wird, blau gefärbt und in eben diesel' Färbung für die Vierländerinnen ty­pisch. Es sind aber keine blauen Hauben erhalten. Daneben gab es rotgefärbte, die die blauen schließ­lich verdrängten. In Neuengamme gab es auch schwarze Hauben, die in der Trauerzeit getragen wurden. Die Hauben der Frauen sind nur in ihrem vorderen Teil gefärbt, wäh­rend die Mädchenhaube voll durch­gefärbt ist. Das liegt damn, daß die Frauen die Haube unter der Hüll trugen, während die Mädchen die Haube auch ohne weitere Kopfbe­deckung trugen. Aus dem gleichen Grunde ist im hinteren Teil der Haube der Name der Frauen schlicht, der der Mädchen dagegen mit oft reichen Verzierungen eingestickt.

*** Aus dem bisher Gesagten ergibt sich nun aber eine Frage: Hermann Hause schreibt: "Die Hüll (ist die) Kopfbe­deckung der Frau; Mädchen tragen die selbe nicht" (Tracht, Haus und Hof der Vierlande, S. 23). Dem scheint auch die Bezeichnung "Fro­ensmütz" für die Hüll im Gegensatz zur "Deernsmütz" zu entsprechen. Finder (Die Vierlande II, S. 139) schreibt im Zusammenhang mit der Deernsmütz: "Unter der Mütze oder der Hüll wurde die ... Ha ube ... getragen ... " Ersteres SCM1nt nur praktisch nicht möglich, denn die Mütze reichte so weit in die Stirn hinein, dnH man die Haube darunter garnichI. mehr tragen konnte. Ande­rerseits jedoch hat Förster (Die ma-

lerischen Vierlande, S. 19) eine Kon­firmandin gezeichnet, die etwas wie eine weiche Hüll trägt. Frage also: Was für eine Kopfbedeckung trugen nun die Mädchen zur Haube, wenn sie eine trugen'? Doch die Hüll, oder ... ?

Das Haarband Dieses Band, etwa zehn bis 12,5 Zentimeter breit und etwa 50 Zenti­meter lang - wurde unter der Hüll und der Huuw getragen. Es erfüllte neben dem zweifelsohne schmücken­den einen doppelten Zweek: Einer­seits sollte es das in der Mitte ge­scheitelte Haar aus dem Gesicht halten, andererseits wurden Hüll und Huuw an ihm mit Stecknadeln fest­gesteckt, damit sie nicht nach hinten rutschten. Dieses Band wurde von vorn nach hinten um den Kopf gelegt und so im Nacken befestigt, daß es die Ohrmu­scheln bedeekle. Es bestand aus Taft oder Atlas, um 1800 auch aus Ganzlei­nen oder K attun. Die Farbe war rot, selten grün, blau oder für Trauerfälle schwarz. Auf der Vorderseite war es mit einer grün- oder blau goldenen, bei Trauer mit einer silbernen Schnur zinkenartig verziert.

Die Nessel Ein wesentliches und unverwechsel­bares Teil der Vierländer Kopfbe­deckung ist die Nessel, scherzhaft "de Krei" (Krähe), "dat Stüür" (Steu­er) oder auch "de Windmöhlenflögel" genannt. Sie ist unter den deutschen Trachten einmalig. Allerdings ist sie relativ jungen Datums. Auf Bildern des ausgehenden 18. Jahrhunderts erscheint sie nur als eine Art kleine, unscheinbare Nackenschleife. Um 1800 hat sie allerdings dann schon die Form von großen, je 20 Zentimeter langen, in die Schere gestellten Wind­mühlenflügeln. Erst um 1850 erhält sie die uns bekannte Form. Sie besteht aus zwei waagerechten, 20 bis 24 Zentimeter langen, und zwei herabhängenden, 40 bis 48 Zentime­ter langen, Flügeln, die - an den äußeren Enden etwa acht Zentimeter breit - in Längsrichtung geriefelt und mit Gummi arabicum steif gemacht worden sind. Während in Kirchwer­der die Riefelung bis ans Ende ging, mußte in den andern Gemeinden das Ende etwa acht Zentimeter glatt bleiben und nach außen gebogen sein. Sie wird mit einem kleinen Band an der Hüll bzw. an der Deernsmütz festgebunden. An der Brautkrone war die Nessel sechsteilig, aus roter, golddurchwirkter Seide und unge­steift. Die kurzen Enden sind 20 bis 24, die langen 40 bis 65 Zentimeter lang und laufen in etwa acht Zenti­meter lange Goldfransen aus. Herge­stellt wurde die Nessel von der "Müt­zen-Neiersch" oder dem Bortenwir­ker. Die an Werktagen oder bei Trau­er getragene Nessel ist aus schwarzer BaUmWOlle Mel' SChwal'Zem SChll'­ting, ist schlicht und ungemustert, während die an Sonn- und Feierta­gen benutzte aus schwarzer Seide mit eingewirktem Blumenmuster be­steht. Wird fortgesetzt

Der Spieker Markt und seine Geschichte:

"ZU Fuß, ZU Wagen und zu Schiff nach dem Zollenspieker"

Heinrich Drägcr, gebürtiger Vierlän­der und späterer Gründer der Drä­ger-Werke, beschrieb in seinem 1914 veröffentlichten Erinnerungen den Zollenspieker Markt: "Am Markttage selbst zogen dann jung und alt, fest­lich gekleidei, ZU Fuß, zu Wagen und zu Schiff nach dem Zollenspieker. Besonders die jungen Leute fanden ihre Rechnung. Im ganzen Sommer­halbjahr war dies die erste Tanzgele­genheit und diese wurde benutzt", heißt es in dem Buch. Doch schon im Jahr der Buchveröf­fentlichun~ hatte diese Faszination auf Heinrtch Dräger nachgelassen: "Der Markt besteht auch heute noch, doch hat er seinen damaligen Wert verloren, weil jetzt an jedem Sonnta­ge im Zollenspieker getanzt wird", schreibt er bitter. In einem Zeitungsartikel der "Berge­dorfer Zeitung" im September 1960 erinnert sich eine 78jährige Frau, die 1906 "nach der Stadt verzog" des früheren Spieker Markts. Beim The­ma "Spieker Markt" leuchteien die Augen der alten Frau auf. "Oh ja -Spieker Markt war für uns Kinder ein schönes Fest. Besuchen konnten wir Zollenspieker danach nicht immer. Dafür war der Weg von Ochsenwer­der zu weit . Aber man brachte uns viele Dinge und Kostbarkeiten mit. Spielzeug, Kleidungsstücke gab es und viel Zuckergebäck!" "Das Schönste aber brachte uns doch der Brotmann oder die Brotfrau: Pfaumenkuchen, Plumkoken mit veel Zucker! - ach, schmeckte der Kuchen. Pflaumenkuchen to Spieker Markt, Tischgespräch in unserem el­terlichen Hause. Heute noch kaufe ich mir um die Zeit des Spieker Marktes in Hamburg Plumkoken als Erinnerung an meine Kinderzeit." Ja, und die heutige Jugend? Kennt sie den historischen Sinn des Festes "Spieker Markt" noch? FreuL sie sich auch noch des "Plumkokens"? Oder ist es nur der allgemeine Jubel und Trubel? Ist das Fest noch echtes Heimatfest oder nur noch "Markt mit fahrenden Leuten'''? Kann "Spieker Markt" noch wieder einen vertieften Sinn erhalten? Wir glauben die Frage positiv beant­worten zu können. Ellernhaus und Schule sollten gemeinsam gehen. Spieker Markt - ein Heimatfest, ein Kinderfest von Moorfleet bis Zollen­spieker - drei Tage lang! Das Wort "Keen Ticd" muß fallen - Spieker Markt ruft alle ! Nicht unerwähnt bleiben soll, was Ernst Finder in seinem Buch "Die Vierlande" über den Spieker Markt schreibt. War die Ernte in der Hauptsache be endet, die letzten Kartoffeln ein­gebL·acht, rüs t e te sich alles e rwar­tungsvoll auf den Zollenspieker Markt, der gegen Ende September, für gewöhnlich am 24. , abgehalten

UaUUlianW s Glfstllol: · ZoUerispieker"

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J", Nm Bahlmann .. In der "Bergedoifer Zeiwng" warben die umliegenden Gastwirte im vorgell Jahrhun­dert mit einem Programm und der traditio­nellen Krebessuppe (oben). Das Amt machte die Bürger auf das Ereigllis gesondert aufmerksam (unten).

Repros : Hermann Timmann

wurde. Er ist von allen Märkten, die die Vier länder zu besuchen pflegten, der beliebteste und bildete für jung und alt die Höhe der herbstlichen Jahreszeit. Wochenlang sprach man nur von ihm. Alle Kinder, auch die ärmsten, bekamen dazu neue Kleider und wurden zu diesem Tage reichlich mit Taschengeld ausgestattet; Dienstboten nahmen wohl einen Teil ihres Lohnes auf, um instande 7.U sein, seine Freuden gründlich auskosten zu können. "Wat man Been hett, geiht to Markt", hieß es allgemein. Schon

am Tage zuvor, am "Kramerabend", wenn die fahrenden Händler ihre Waren auskramten, gab man sich schon in Tanz und Gelage rückhaltlos den Freuden des Markttrubels hin. Am Haupttage begann der Tanz, zu dem während des ganzen verflosse­nen Sommers keine Gelegenheit ge­geben war, bereits des Mittags um 12 Uhr und währte bis zum anderen Morgen 8 Uhr. Das junge Volk zeigte sich ebenso ausdauernd im Vergnü­gen wie in der Arbeit. Und welche Fülle von Genüssen bot nicht dem bescheidenen Sinne des Landbewoh­ners diese volkstümlichste Veran­staltung. Frisch gebratene oder saure Aale, die als besondere Leckerbissen galten, sich an diesem Tage zu gön­nen, versagte sich nicht leicht ein Marktbesucher, während die Kinder ihre Schillinge besonders für die "Riebahn" (Karussell), für Guckkä­sten mit den verschiedensten Bil­dern, für Kuchen und Zuckerwerk ausgaben. Auf dem Spieker Markt wurde von vielen Bauern auch ausgiebig dem Glücksspiel, "Swart und rot", "Een­untwindig" , "Häuseln", "Pauker", "Dreekort", "Fix rüm" und derglei­chen gehuldigt. Daß man übrigens von jeher gern und hoch spielte, läßt sich seit dem 16. Jahrhundert aus den sogenannten Klagebüchern und Strafakten entnehmen. Infolge von Spielverlusten, geweckt auch wohl durch Sticheleien und Tanzstreitig­keiten, veranlaßt auch bisweilen durch jahrzehntelang bestehende Familienfeindschaften, "de ohle Grull", erhitzten sich unter der Ein­wirkung der reichlich genossenen geistigen Getränke nicht selten die Gemüter, und für manche fand der so froh begonnene Tag seinen Abschluß in einer wilden Prügelei. Auch Vor­kommnisse solcher Art waren in der Übl;!rliefl;!rung bl;!gründd. Die Jahrmärkte hatten früher wirt­schaftlich eine ganz andere Bedeu­tung als gegenwärtig in einer Zeit erleichterten Verkehrs. Daher be­nutzten besonders die Frauen die Gelegenheit, Einkäufe für das ganze Jahr zu machen. Es wurden erstan­den allerlei Hausstandssachen, SchmUCkgegenstände, Kleiderstoffe, besonders auch Reste vom Bandju­den , Schuhwerk, Kinderspielzeug, Näschereien. Fast niemals wurde und wird heute noch von Marktbesuchern vergessen, den daheimgebliebenen Hausgenossen, fürsorglich in ein Ta­schentuch geknotet, ein "Marktmeß" in Gestalt von Zuckerwerk, braunem Kuchen, Honigkuchen, sogenannten möllnischem Zwieback oder geräu­chertem Aal mitzubringen. Daß auch die Märkte in Winsen, Bergedorf, Geesthacht, Trittau. Steinbek und Glüsingen (bei Lauenburg) gern be­sucht wurden, mag noch erwähnt werden.

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Vierländer Volksbotanik Fortsetzung Heft 18: TafelS. (Hypericum perforatum auch Johanniskraut genannt). Isaak - am Neuengammer l-rinterdeich Christi­Bloot - Johanniskrut, auch Köhm­krut. Die ziemlich harten Stengel wurden früher zu sog. "Wustpriem" verwendet. Wustpriem bedeutet Wurstpfriemen, ein ca. 10 cm langes Hölzchen, in diesem Falle aus dem harten Stengel der Pflanze herge­stellt, dient dazu, eine frisch gestopf­te Wurst an beiden Enden zu schlie­ßen. Christi-BIoot - Christi BIut, der Name kommt daher, weil die Knos­pen und Blüten beim Zerreiben einen roten Saft absondern. Köhmkrut be­deutet Kümmelkraut, weil mit dem Saft dem Branntwein eine rote Farbe gegeben wird. Dieser Schnaps soll sich gegen Blasen- und Nierenstein sehr bewährt haben. Tafel 23. (Tanacetum, vulgare, ge­meiner Rainfarn). Rainfaden soll hei­ßen Rainfarn, und zwär weil die Pflanze mit Vorliebe am Feldrain, resp. an Feld- und Ackerrändern wächst "geeIe Knööp" - gelbe Knöp­fe, "Wormkrut" - Wurmkraut. Es wurden aus den jungen Blättern mit Mehl und Eiern Pfannkuchen herge­stellt. Beim Bierbrauer vertritt es auch die Stelle des Hopfens. Die harten Stengel wurden ebenfalls zu "Wurstpriem" gebraucht. Die Blüten gesammelt und in Gaben von 1 bis 3 Gramm täglich als Wurmmitel ge­reicht; der Giftigkeit halber ist Vor­sicht am Platze. Keine größere Dosis nehmen. 'Thfel 24. (Mahicaria chamomilla, echtc Kamille). Echte Kammell'n. Wird heute noch von den meisten Haushaltungen gesammelt, um zu Umschlägen und Teeaufgüssen ver­wandt zu werden. Tafel 31 (Menyanthes trifoliata, Bitt­erklee, Zottelblume, dreiblättriger Fieberklee). Teeaufguß auf frische oder getrocknete Blätter als Mittel gegen Wechselfieber und Diarrhöe, die Wirkung beruht ebenfalls auf dem Gehalt an Gerbsäure, diese wirkt auf die Schleimhäute zusammenziehend. 'I'dfel 46. (Convolvalus arvensis, Ak­kerwinde) Wittwodd'n - weiße Wur­zeln, der langen weißen Wurzeln halber. Wird von den Kindern gern zu Kränzen verarbeitet und auf den Kopf gesetzt, getragen. Tafel 48. (Polyganum arviculare, Vo­gel-Knöterich) Unvertritt, dieser Name kommt daher, weil die Pflanze, selbst auf vielbegangenen Wegen wachsend, doch fast unverwüstlich ist. Der reife Samen wird von den Vögeln, besonders gern vom Sper­ling, "Koiter", wie der Vierländer sagt, gefressen und finden wir im Herbst große Schwärme dieser Vögel auf den Standplätzen dieser Pflanze, Tafel 49. (Equisetum arvense, Acker­schnchtelhnlm) Duwouk. ~p\:Jziell in Kirchwerder Duwobb, unbekannt, woher der Name. Wurde früher we­gen ihres hohen Kiesclsäuregehaltes

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von Hermann Haase

Aus Südamerika stammt das wild wllchem­de "Franzosenkraut".

zum Putzen von Zinngeschirr ver­wandt, daher der Name Zinnkraut.

Tafel 50. (Galtnsoga parviflora) Fran­zosenkrut - Franzosenkraut, solI im Anfang des 19. Jahrhunderts von den Franzosen eingeschleppt sein. Ein stark wucherndes, jetzt sehr lästiges Gartenkraut. 1794 kamen einige Exemplare in die Botanischen Gärten von Madrid und Paris. Und hier erst bekam das eher unscheinbare Pflänzchen seinen euro päi­schen Namen, der dessen eigentliche Heimat, die 3üdamerikanischen Anden, schamhaft verschweigt. Genau 1805 ver­ließ das Franzosenkraut den Karlsruher Botanischen Garten, überstieg etwa zeit­gleich in Pommern und Berlin ebenfalls eingrenzende Zäune und steuerte inner­halb von 100 Jahren seinen Erfolgskurs durch ganz Deutschland. Die Redaktion.

Tafel 61 (Urtica dioeca, große BrennesseI) Brennedd'l, vereinzelt auch Swiens-nedd'n - Schweinenes­seln. weil sie dem Schweinefutter oft beigegeben wird und den Tieren (auch den Menschen) sehr dienlich ist. Spinatartig oder in der Art wie kurzer Kohl gegessen, (gehackt und mit Hafergrütze gekocht) eine sehr nahrhafte Speise - geradezu in idea-

Die Ackerwillde rankt .sich an anderen Pflallzell empor.

!cl' Weise Gesundheit fördernd, wirkt morgens und abends eine Tasse Brennesselsaft, z. B., mit Honig ge­süBt (nicht mit Zucker). Aus der Rinde kann Papier, und aus den Stengeln, (wie Hanf oder Flachs be­arbeitet), eine Art Leinwand herge­stellt werden. Klein gehackt und mit Weizenkleie vermischt, ein sehr nahrhaftes Hühner-, besonders Trut­hühnerfutter.

Tafel 62. (Cardamine pratensis. Wie­senschaumkraut) Schumkrut. Am Stenge] findet sich oft die gelbliche in einem Schaumklumpen verborgene Schaumzikade Aphrophora spuma­ria. Daher der Name der Pflanze.

Tafel 75. (Stratiotes aloides, Wasser­aloe, Krebsschere) Buck'I-bars -Bocksbart. Da fällt mir etwas ein: meine gute alte Beek Michaelsen sitzt mit ihrem Neffen, dem kleinen Willi Grooten in der Kirche zu Alten­garnrne, lange sieht der Kleine nach der Decke. da, mit einem Male bricht er in die Worte aus: "Kiek mal, Beek'n Tante, wat's dat da baben, all Buckl'­bars, wat schall de Buckl'bars da baben?" Er hielt die an der Decke angebrachten goldenen Sterne für Buckl'bars.

Das Altengammer Fährhaus ,,~()n Jahre Familienbesitz" hieß eine Ausstellung mit vielen Unterlagen aUE den zwei Jahrhunderten im "Al­tengammer Ftihrhaus", mit deI' Fa­milie Herr ihr gleichnamiges Jubi­läum feierte. Gestochen scharf von Hund geschrieben, das 1st der 200 Jilhrf' illtf' Kaufvertrag, nuf den das .Jubiläum basierte. Der Schuster Car­sten Scherer aus Besenhorst, dessen Vorfahren bereits im 16. Jahrhundert in Lanze bei Lauenburg naChgewie­sen wurden, erwarb "den in der Altengamme zwischen Pet. Stüve und Ha. Christ. Wolters belegenen Kathen und Hof, um ihn erb- und eigenthümlich zu behalten." Das Grundstück ist bereits 1645 mit dem Eigentümer Henneke Stoef nachge­wiesen, wurde 1690 bebaut. Beson­ders erwähnt wurde in dem Kaufver­trag die in der Stube eingebaute Schlag-Uhr mit dem Gehäuse. Neben dem Kaufpreis für Grundstück mit Haus und dem damit verbundenen Fischereirecht auf der Eibe (es be­steht heute noch) in Höhe von 2 210 Courant-Mark waren für die Uhr zehn Reichsthaler extra zu zahlen. Die Uhr sehlägt heute noch den Gästen in der gemütlichen Gaststube des Fährhauses die Siunden. Zum Fischereirecht gehörte damals auch die Pflicht, nach Unglücksfällen mit der Totenangeln in der Eibe nach den Verunglückt.en zu suchne. Die ElbIi­I:icheI'ei wurde in den 50er Jahren eingestellt. Das Fischereirecht hat dennoch Auswirkungen: Ausgabe von Angelkarten und Verpachten an AngIer-Vereine. Vor 200 Jahren gab es im Kirchspiel Altengamme rund HUU Einwohner der drei Bauernschaften "Bei der Kir­che", "Borghorst" und "Horst". Die EIbe floß damals in Borghorst noch dicht am Deich entlang. Carsten Scherers Sohn Michael Hinrich er-

Ernst Seheer 1930 im Fährboot .mit (v. /ks.): Elfriede Uetzt Harden) Seheer, Hel1y (Herr) Scheer, Gertrod (Wulf!) Rickenberg und Margerare (Harden) Scher am Stover Strand.

warb 1829 zum Fischereirecht das Fährregal als Unterpiichier der Zol­lenspieker Fähre für die Familie. Die Fähre fuhr zunächst vom "Hornka­ten" - so benannt nach dem früher daran hängenden Horn zum Rufen der Fähre - nach Stove. Die Fähre fuhr, geführt durch vier Genaratio­nen bis lY55 in der Familie Scherer (seit Anfang dcs vorigen Jahrhun­derts "Scheer" geschrieben). Zu den Aufgaben des Fährmannes gehörte auch, ir.n Winter bei stehender EIbe einen Ubergang über das Eis abzu­stecken. Und die EIbe stand, das belegen die Aufzeichnungen, oft bis zu einem Vierteljahr. Der Tarif für die Überfahrten wurde durch staatli­che Stellen festgelegt. Da Ernst Schccr, der letzte Fährmann, drei Töchter hatte, ging das Haus an die

Alteste, Elly Herr über. Mit ihren Söhnen Hans-Jürgen und Rolf wohnt sie heute noch im Fährhaus, inzwi­schen die siebten Generation.

Das heute auf dem Grundstück ste­hende Haus wurde im 19. Jahrhun­dert mit Fachwerk und einem Reet­dach aus- und neugebaut. 1967 ent­stand aus einer Stube der heuiige Clubraum, lYtJ3 ersetzte ein Anbau für Sanitärräume einen Stall. Denn seit 1890 durfte die Familie Scheer im Fährhaus auch offiziell Gäste bewir­ten. Ende des vorigen Jahrhunderis gab es sogar übernadriungi>möglich­keiten, die aber wenig genutzt wur­den. Zwischen 1892 und 1901 machten nur etwa 700 Personen, meistens Handelsreisende, von dieser Mög­lichkeit Gebrauch.

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Ein beliebter Treffpunkt war die Bank am Deich vor dem Fiihrhaus. Das Foto entstand kurz vor dem ersren Weltkrieg. Die klein!! Kas/(lIIie ist in<;wiscllW eill mächtiger Raum gewordell.

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Der 1. Hamburger Traktoren-Oldtimer-Club lOCH:

Dreschen wie damals

Rainer Suhk und Christian Behn bedienen die" Westjalia"-Dresclllnaschine des TOCH. Foto: TOCH

Zwei vereinseigene Dreschmaschi­nen arbeiten für den ,,1. Traktoren­Oldtimer-Club Hamburg", besser un­ter seinem Kürzel" TOCH" bekannt. Immer wieder erregen die "Lanz" aus dem Jahre 1943 und die noch ältere "Westfalia" Aufsehen, wenn die Mitglieder des TOCH bei Vorfüh­rungen dreschen wie unsere Vorfah­ren. Mit dem Selbstbinder wcrden noch die Garben hergestellt. wie sie die alten Dreschmaschinen nach dem Trocknen auf dem Feld verarbeite­ten. TOCH -Vorsitzener Willi Tüger: "Wir bestellen extra ein Feld dafür. In diesem Jahr haben wir Hafer angebaut." Die "Lanz"-Dreschmaschine haben 'rOCH-Mitglieder 1990 in einer Scheune in Seefeld entdeckt. Der Eigentümer schenkte sie dem TOCH. Etwa ein Dreivierteljahr dauerte das Restaurieren der Maschine durch Mitglieder des TOCH. Viele Holz­und Blecharbeiten waren dabei nötig. Die ursprünglichen Eisenräder wur­den durch Gummiräder ersetzt, da­mit die Maschine auch fluf der Straße gczogen werden kann. Die Dresch­maschine ist für Vorführungen be­triebsbereit. Mit einem Flachriemen wird sie von einem Schlepper ange­trieben. Willi Tüger: "Dafür benöti­E'en wir etwa 15 bis 20 PS." Auf der Messe "Garten Hamburg ll

, beIm Itrn­tedank-Umzug in Kirchwerder 50wie beim Pfingsttreffen, das der TOCH in diesem Jahr in Spadellläml urgälli­siert hatte. war die Lanz-Maschine im Einsatz.

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Die "Westfalia"-Maschine hat der TOCH 1989 in Westerholz bei Ro­thenburg/Wümme gekauft und an­schließend in Spadenland restauriert. Auch sie ist inzwischen voll einsatz­fähig, hat ihre Leistungsfähigkeit beim Pfingsttreffen gezeigt. Der TOCH wurde 1988 von sieben Interessenten gegründet. Zur Zeit gehören ihm rund 30 aktive Mitglie­der an, die selbst Traktoren-Oldti­mer besitzen oder bei Veranstaltun­gen mitwirken. Beispielsweise stel­len die TOCH-Mitglieder häufig die Zugmaschinen für Umzüge, insbe­sondere den Kirehwerder Ernte-Um­zug. Rund hundert historische Schlepper befinden sich im Besitz von TOCH-Mitgliedern. Der älteste dieser Trecker stammt aus dem Jah­re 1928. Außer den beiden Dreschma­schinen (Dreschkästen) besitzt der TOCH für Vorführungen einen Ein­achs-PIlug, eine Getreide-Reini-

gungs-Maschine sowie eine Struh­Presse. Mit Vereinen, die ähnliche Ziele ver­folgen wie der TOCH, arbeitet der TOCH zusammen zwischen Sachsen und Ostfriesland, zwischen Flens­burg und Rosenheim in Bayern. Oft sind die TOCH-Mitglieder zu Oldti­mer-Veranstaltungen unterwegs, häufig sogar per Achse. So kürzlich nach Oyten bei Bremen. Für Juni 1995 ist eine Fahrt auf Landstraßen nach Markkleeberg bei Leipzig geplant. Die Zmlammenar­beit mit anderen Vereinen bringt Infonnationen und Ersatzteile. Willi Tüger: "Oft erfahren wir durch Mit­teilungsblätter der Vereine etwas über Ersatzteil-Lager. So habe ich nach einem Tip aus einem der Mittei­lungsblätter aus einer Werkstatt bei Leipzig noch Original verpackte Deutz-Ersatzteile aus dem Jahre 1938 erhalten."

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