ElbeWochenblattNr. 10 | 6. März 2013 | Träger-Auflage: 46.304 | : 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de

W O C H E N Z E I T U N G F Ü R D I E E L B V O R O R T E

DAS ENDE EINER ÄRADas Theater N.N. spielt imSommer zum letzten Mal imRömischen Garten | Seite 3

FREUEN AUF DIE 50Das Wochenblatt wird im Sommer 50Jahre alt. Jetzt mitmachen beim großenFotowettbewerb 1963-2013 | Seite 16

POLIZIST AUF DER BÜHNEHerr Holm ist wieder da!

Karten für seine Showzu gewinnen | Seite 2

„Die Behördenreden nicht mit uns!“

Kita Wichmannstraße muss jetzt Räume abgeben undim Sommer 2014 ausziehen- Eltern fühlen sich nicht informiert

KARIN ISTEL, BAHRENFELD

Sie haben das Gefühl, seit No-vember von der Schul- und

Sozialbehörde hängengelassenzu werden: die Eltern, derenKinder die Kita in der Wich-mannstraße 31 besuchen. DieKita, in der 75 Krippen- und Ele-mentar- sowie 45 Hortkinderbetreut werden, soll einige Räu-me an die benachbarte SchuleGroß Flottbek zurückgeben, undzwar schon bis zum Beginn derSommerferien. Sie werden fürdie Betreuung der Grundschülergebraucht. Mit dem Start desSchuljahres 2014/15 will dieSchule dann auch alle anderenRäume der Kita zurück. Die Kitamuss schließen. Aussicht auf ei-nen neuen Standort gibt es bis-her nicht. Die Eltern sind kom-plett verunsichert – und wü-tend.

„Die Behörden reden nicht mituns“, sagt Franziska Conrad undrechnet mit den Vertretern derSchule Groß Flottbek sowie derSchul- und Sozialbehörde ab:„Wenn ich eins weiß, dann das:Ich werde mein Kind nie auf diebenachbarte Grundschuleschicken. Die bauen doch in kei-ner Weise Vertrauen zu uns auf.“

Die Schule fordert Räume inihrem insgesamt 1.000 Quadrat-meter großen Gebäude zurück.Dort sollen ab dem neuen Schul-jahr die Grundschüler nachmit-tags betreut werden. „WelcheRäume sollen das genau sein?

Wir wissen es nicht. Wir könnennicht planen. Uns rennt die Zeitdavon“, sagt Kita-Leiter NielsSievers verzweifelt. „Das ist un-tragbar“, bekräftigt FranziskaConrad.

Das 2.500 Quadratmeter gro-ße Außengelände soll zukünftigvon Schul- und Kita-Kindern ge-meinsam genutzt werden. „Sol-len wir einen Zaun ziehen oderwas?“, erklärt Sievers sichtlichempört. „Wie stellen sich dasdie Behörden vor? Mit uns redetdoch keiner. Seit Dezember bit-ten wir um einen Termin“, soSievers. „Wir werden einfach inKenntnis gesetzt“, ergänzt Con-rad.

Mia hängt sichtlich fröh-lich in der Schaukel. Ver-schaukelt fühlen sichhingegen die Eltern derKita-Kinder, was die In-formationspolitik der Be-hörden angeht. Foto: ki

Arthur, Mia, Fynn und Robert sind nicht gerade von der Aussicht begeistert, ab Sommer weniger Platz zum To-ben zu haben. Denn dann muss ihre Kita mindestens ein Drittel der Räume abgeben. Foto: ki

„Das ist eine Teilkün-digung des Mietvertra-ges“, sagt Peter Al-brecht, der die Aufre-gung der Eltern nichtversteht. Stefan Voglervom Träger Elbkinderergänzt: „Es wird am 27.März eine Begehungmit den Verantwortli-che geben. Dann wirdgeklärt, welche Räumeund was vom Außenge-lände wir zurückgebenwerden müssen.“

Wie es ab Sommer2014 weitergeht, wenndie kita ganz raus muss,weiß bisher keiner.

Gierige Schwarze LöcherBAHRENFELD In der Reihe „Vorträge am Abend“ geht es am Mitt-woch, 20. März, im Desy-Hörsaal, Notkestraße 85, um das Thema„Schwarze Löcher - Himmelsobjekte mit Imageproblemen“. Dr.Marc Hempel erläutert den Besuchern ab 19 Uhr die bunte Weltder Schwarzen Löcher und verrät, warum diese Objekte auf vieleMenschen eine große Faszination ausüben. Der Eintritt ist frei. SD

Tanzvergnügen am SonntagnachmittagGROß FLOTTBEK Im Seniorencentrum Bugenhagenhaus, OsdorferLandstraße 28, wird am Sonntag, 17. März, von 15 bis 17 Uhr wie-der ein Tanzcafé für die ältere Generation sowie für Menschen mitDemenz und deren Angehörige angeboten. Der Eintritt ist frei. SD

Ran an die Messer!GROSS FLOTTBEK Kochen macht Spaß - vor allem, wenn dieWerkzeuge stimmen. Messer spielen in der Küche eine ganz beson-dere Rolle. In der Küchenwerkstatt der Volkshochschule HamburgWest, Waitzstraße 31, geht es am Sonntag, 10. März, um das The-ma „Mit Messers Schneide“. Die Teilnehmer bekommen von 11 bis18 Uhr viele gute Tipps zum Schneiden von Zutaten und Schärfender Messer. Die Kursgebühr beträgt 48 Euro. Bitte mitbringen: ei-gene Messer und eventuell Schärfgeräte. Anmeldung unter 42841 42 84. SD

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Lauter Verrückte, fr-sa,mi 20 Uhr, so 19 Uhr

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Galli TheaterFriedensallee 45 28 00 29 25Männerschlussverkauf,

fr-sa 20 UhrHänsel und Gretel,

sa-so 16 Uhr

Hamburger EngelsaalValentinskamp 40 88 30 77 22Glanzlichter der Operette,

do 19.30 UhrTonight on Broadway,

fr 19.30 UhrKomm ein bisschen mit nach

Italien, sa 15 UhrHaifischbar Folge 3,

sa 19.30 UhrOma Krögers Bismarckhering,

so 15 UhrUns Oma is over the Ocean,

mi 15 UhrGanz Paris träumt von der

Liebe, mi 19.30 Uhr

Imperial TheaterReeperbahn 5 31 31 14Die Mausefalle,

do-sa 20 UhrBuddy Holly Reloaded,

mo 20 UhrMorden im Norden,

mi 20 Uhr

Kindertheater WackelzahnAbbestraße 33 29 81 21 39Der gestiefelte Kater,

sa-so 15 Uhr

Kindertheater ZeppelinKaiser-Friedrich-Ufer 27 422 30 62Englisches Theater für Kinder

und Jugendliche, do-fr10 bis 13.30 Uhr

Lichthof TheaterMendelssohnstr. 15b 85 50 08 40Note Meridionali,

sa 20.15 Uhr

Monsun TheaterFriedensallee 20 390 31 48The Two Henrys: Hamburg´s

Only Live English Chatshow,fr 20 Uhr

Schmidts TivoliSpielbudenplatz 27-28 31 77 88 99Heiße Ecke,

do-sa, di 20 Uhr, mi 19 UhrBaumann & Clausen,

mo 20 Uhr

Schmidt TheaterSpielbudenplatz 27-28 31 77 88 99Villa Sonnenschein,

do-sa 20 UhrWolfgang Trepper, so-mo

20 Uhr, so auch 15 UhrKarl Dall: Der Opa, mi 19 Uhr

St. Pauli TheaterSpielbudenplatz 29 47 11 06 66Ihre Version des Spiels,

di-sa 20 Uhr, so 19 Uhr

Theater N.N.Hellkamp 68 38 61 66 88Der Trinker,

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Thalia GaußstraßeGaußstraße 190 306 03 90

Begehren, do 20 UhrDer Mensch erscheint im

Holozän, fr 20 UhrTschick, sa 19 UhrAxolotl Roadkill, so 19 UhrDie Insel, so 20 UhrDer Prozess, mo 20 UhrPenthesilea, di 20 Uhr

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Blankeneser KinoBl. Bahnhofstraße 4 86 24 21Les Misérables,

do-mi 20.15 UhrQuellen des Lebens,

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denkst, sa-so 15 UhrTake The Waltz, do-mi 20.45

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Elbe KinoOsdorfer Landstr. 198 800 44 45Gold - Du kannst mehr als Du

denkst, do-mi 18/20.30 UhrMadagascar 3, sa-so 16 Uhr

Studio KinoBernstorffstraße 93 55 77 53 473096 Tage, do-mi

17.30/20.30 UhrThe Master,

do-mo/mi 21 UhrSighseers, do-mo/mi 17 und

19 Uhr, di nur 17 UhrHai-Alarm am Müggelsee,

di 20 UhrIce Age 4,

sa-so 15.30 Uhr

Holi KinoSchlankreye 69 422 30 40Nachtzug nach Lissabon,

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Hyde Park am Hudson, do-mi17/19 Uhr, fr nur 16.45 Uhr

Les Misérables,do, sa-mi 21 Uhr

Renoir, do, sa, mo-mi14.45 Uhr

KinoTheaterLesertelefon

Bürgertreff StellingenSpannskamp 32a 54 75 27 77Bücherstube, di 16 bis 18 Uhr,

do 10 bis 12 Uhr

Bürgertreff AltonaGefionstraße 3 42 10 26 81Offener PC-Treff,

fr 15 bis 18 UhrImpro-Doppelpack: Stadtgespräch (Hamburg und Impro-kokken (Hannover), sa 20 Uhr

Centro SocialeSternstraße 2, SchanzenviertelDiskussion/Info: Tatort

Kurdistan, mi 18.30 Uhr

FoolsgardenLerchenstraße 113 43 65 82Improtheater: Die Zucker-

schweine, do 20.30 UhrComedy: Brettschneider Show,

sa 20.30 UhrJazz: Tina Jäckel Trio,

so 19 Uhr

HafenbahnhofGroße Elbstraße 276Jazzraum: Jazzpocalypse,mo 21.30 Uhr

Konzert: Schlakks u. Slowy &Forty MC, mi 20 Uhr

Haus DreiHospitalstraße 107 38 61 41 06Frauentag-Party: fr 20 UhrComedy: Serpil Pak - „Schleier

haft - Eine Orientwalkürepackt aus“, di 20 Uhr

GWA St. PauliHein-Köllisch-Platz 11 319 36 23Film: Shortcut to justice,

do 18.30 UhrInfo: „Der Druck steigt im

Baskenland“, do 19 UhrFoto-Workshop für Jugend-

liche, di-mi 12 bis 16 UhrTrenlabor: Tablet Talk,

di 18 Uhr

Kulturhaus III & 70Schulterblatt 73 319 75 55 15Info, Ausstellung, Konzert:„Ein Blick Iran“, do ab 18 Uhr

Party: „Urban World Beatsmeets Jakob The Butcher“,fr 23 Uhr

Kultwerk WestKleine Freiheit 42 65 04 68 47Gespräch mit Hyam Kolcu:

Speisen entstehen aus demerinnern, do 20 Uhr

LesbenTreffGlashüttenstraße 2 24 50 02Café: Vegetarisches Kochen,

do ab 16.30 UhrJungLesben: Diskussion -Was ist Sexismus?, mo 17 Uhr

MotteEulenstraße 43 399 26 20Metallwerkstatt für Frauen,

mo 18 bis 21 Uhr

SternChanceSchröderstiftstraße 7 430 11 68Theater: Die drei Schweinchen

und der Wolf, so 16 Uhr

FabrikBarnerstraße 36 39 10 70Konzert: Lisa Bassenge

& Band, do 20 UhrKonzert: Culture, di 20 UhrKonzert: Ultimate Eagles,

mi 20 Uhr

Werkstatt DreiNernstweg 32 88 15 96 32

Tanztheater: Durch dieSchatten, so 19 Uhr

Birdland JazzclubGärtnerstraße 122 40 52 77Konzert: Oliver Strauch Group

& Uli Beckerhoff, fr 21 UhrKonzert: Reichert-Lichius

Projekt, sa 21 Uhr

KnustNeuer Kamp 30 87 97 62 30Konzert: Delphic, fr 20 UhrKonzert: Sharron Levy,

sa 19 UhrKonzert: Kollektiv22,

di 20 Uhr

LogoGrindelallee 5 410 56 58Konzert: Spacial ATC, Killed

By Reality, Kaleidos Chaos,fr 20 Uhr

Konzert: Massendefekt,sa 20 Uhr

Konzert: VIZA, so 20 UhrEmergenza Festival,

mi 20 Uhr

Music-Club LiveFruchtallee 36 0162-640 41 45Konzert: All Time High,

do 21 UhrKonzert: Guido Bungenstock,

fr 21 UhrKonzert: Venus On Strings,

sa 21 UhrKonzert: Chris Chambers,

mo 21 Uhr

PavillionBei der Reitbahn 9 39 90 93 30Musikalische Lesung: How

High The Moon - Swing-jugend in Wilhelmsburg,sa 21 Uhr

Cotton ClubAlter Steinweg 10 34 38 78

Konzert: Stevie & The HandJive, do 20.30 Uhr

Konzert: New Orleans Feet-warmers, fr 20.30 Uhr

Konzert: Majken Og Fjeld-tetten, sa 20.30 Uhr

Frühschoppen mit RagtimeUnited, so 11 bis 15 Uhr

Konzert: Jo Bohnsack,mo 20.30 Uhr

Konzert: Jailhouse Jazzmen,di 20.30 Uhr

Konzert: Harlem Jump,mi 20.30 Uhr

Stadtteilkultur

Musik

2 | TIPPS • TERMINE • VERANSTALTUNGEN MITTWOCH, 6. MÄRZ 2013www.elbe-wochenblatt.de

Herr Holm: „Alle Achtung!“Es gibt Freikarten für das Polizeistudio live im St. Pauli Theater

SABINE DEH, HAMBURG

Schon damals, als noch Wähl-scheibentelefone, Gummi-

knüppel und ein automatisier-ter Wachtresen mit integriertemLaufband die technologischeSpitze polizeilicher Ermittlungs-tätigkeit darstellten, gab es ei-nen, der mit all dem seine liebeMühe hatte: Herr Holm. AmDienstag, 19. März, um 20 Uhrfeiert unser Lieblingspolizist ali-as Dirk Bielefeldt mit seinemneuen Programm „Alle Achtung!– Das Polizeistudio live“, Pre-miere im St. Pauli-Theater.

In der globalisierten Welt vonheute, wo alles mit allem und je-der mit jedem verbunden ist,Nachrichten und Daten in Echt-zeit um die Welt gehen, Compu-ter, Überwachungskameras undTrojaner die Fahndung nach Ver-brechen bestimmen, da kommtein Beamter des mittleren Diens-tes einfach nicht mehr mit. Herr

Holm hält sich lieber an alt Be-währtes: Ein Stockschlag wirktanalog, und virtuelle Gefängnis-zellen sind nicht sicher.

Herr Holm, einer der letztenAufrechten. Ein Polizeiober-meister, der noch Haltungwahrt, selbst wenn er am Bodenliegt. Er gibt nicht auf, auchwenn die Lage ausweglos ist.Sein langjähriger Einsatz auf St.Pauli hat Herrn Holm gelehrt:Wer schon in kleinen Dingen

nachgibt, kann im Großen nichtgewinnen. In seinem „Polizei-studio“ wendet er sich an dieBürger des Landes, erklärt dieWelt im Großen und im Kleinenund gibt Menschen Tipps, wiesie das tägliche Miteinanderfriedvoller gestalten können.Sein Motto: „Besser Präventionals Repression.“

So kann man drei mal zweiFreikarten für die Vorstellungam Mittwoch, 20. März, gewin-nen: Einfach eine Postkarte mitdem Stichwort „Herr Holm“ andie Wochenblatt-Redaktionsenden, Harburger Rathaus-straße 40, 21073 Hamburg,oder eine E-Mail an: post@wochenblatt-redaktion.deDas Stichwort „Gewinne: HerrHolm“ bitte in die Betreffzeileeingeben. Einsendeschluss istMontag, 11. März. Bitte eineTelefonnummer angeben, dieGewinner der Freikarten wer-den benachrichtigt.

Dirk Bielefeld alias Herr Holmpräsentiert im St. Pauli Thea-ter sein neues Programm „AlleAchtung! - Das Polizeistudiolive“. Foto: pr

Herr Holm:Alle AchtungVorstellung von Dienstag,19., bis Sonntag, 24. März,im St. Pauli Theater, Spiel-budenplatz 29. Karten zumPreis von 15,90 Euro bis35,90 Euro gibt es an allenbekannten Vorverkaufs-stellen. Ticket-Hotline

47 11 06 66.

Beethoven trifft OrffWeltklassekompositionen in der Laeiszhalle: Karten zu gewinnen!

SABINE DEH, HAMBURG

Carl Orff und Ludwig vanBeethoven, zwei brilliante

Komponisten ihrer jeweiligenZeit, treffen in einem großarti-gen Konzert am Mittwoch, 27.März, um 20 Uhr im GroßenSaal der Laeiszhalle aufeinanderund entführen das Publikum indie Welt der klassischen Musik.Unter farbenprächtigem Licht-design verspricht die Verbin-dung Beethoven und Orff eineinmaliges Konzerterlebnis.

Bevor der stimmgewaltige Chorder Staatsoper Prag Orffs „O For-tuna“ erschallen lässt, erklingt imersten Teil des Konzerts Beetho-vens 9. Sinfonie, in der das Musik-genie Schillers „Ode an die Freu-de“ vertonte. Fast genau so popu-

lär wurde seit ihrer Urauffüh-rung im Jahr 1937 die OrfischeKantate „Carmina Burana“.

Unter der Leitung von Nor-bert Baxa präsentiert dasPhilharmonic ClassicOrchestra musikali-sches Drama in seinerbesten Form. DieSolisten Jamila Mar-kus (Sopran), Elisa Weiss(Mezzo), Niklas Nekrasso(Bariton) und der Tenor MilanoVilcek stehen neben dem Chorsowohl in der 9. Symphonie alsauch in den „Carmina Burana“im Mittelpunkt.

Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Har-burger Rathausstraße 40, 21073Hamburg, oder eine E-Mail an:

post@wochenblatt-redaktion.deStichwort „Gewinne: CarminaBurana“ (Bei E-Mails bitte in dieBetreffzeile eingeben). Einsen-

deschluss ist Montag,11. März. Verlost wer-den zwei mal zweiFreikarten. Bitte eineTelefonnummer an-geben.

Beethoventrifft OrffLaeiszhalle, Johannes-Brahms-Platz, Mittwoch,27. März, 20 Uhr. Kartengibt es an allen Vorver-kaufsstellen oder über dieTickethotline:

01805/57 00 70.

MITTWOCH, 6. MÄRZ 2013www.elbe-wochenblatt.de ELBVORORTE | 3

Sportplätze sollenmodernisiert werden

Bezirksversammlung schließt sich neuem Bürgerbegehren an.Doch woher kommt das Geld zur Modernisierung?

KARIN ISTEL, ALT-OSDORF

Zwei Bürgerbegehren werdeneins: Das erste sprach sich

gegen den Bau der 234 Wohnun-gen am Hemmingstedter Wegaus, das andere dafür. Die Befür-worter hofften, dass im Gegen-zug Investor Quantum dieSportplätze modernisieren wür-de. Jetzt traten die Befürworterdes Bauvorhabens dem Bürger-begehren ihrer Gegner bei. Diegemeinsame Forderung: AlleSportplätze sollen modernisiertwerden. Ob es so weit kommt,ist jedoch fraglich.

Hintergrund: Investor Quan-tum wollte am HemmingstedterWeg das Bauprojekt „Wohnenam Ziegelteich“ realisieren. Da-für wären zwei Sportplätze be-baut worden. Das Zentrum fürSchulbiologie und Umwelter-ziehung (ZSU) hätte für etwafünf Millionen Euro umziehen

müssen, Bäume wären abge-holzt worden. Anwohner warendagegen und starteten ein Bür-gerbegehren. Es war erfolgreichund stand kurz vor der nächs-ten Stufe, dem Bürgerent-scheid.

Investor Quantum sagte zu,im Rahmen der Bauarbeitendie sechs verbleibenden Sport-plätze zu modernisieren. Des-halb sprachen sich die vier an-sässigen Sportvereine für eineBebauung aus, starteten eben-falls ein Bürgerbegehren.

Doch der Investor hat mitt-lerweile hingeschmissen. Umnicht alle Chancen auf Moder-nisierung der Sportplätze zuvergeben, traten die Sportver-eine kurzerhand dem erstenBürgerbegehren bei. Die ge-meinsamen Forderungen: DieSport- und Grünflächen sowiedas ZSU sollen erhalten blei-ben, der Bauplan soll nicht ver-

ändert und die Sportanlagensollen modernisiert werden.

Auch die Bezirksversamm-lung Altona schloss sich denForderungen an. „Das ist wieein Beschluss der Bezirksver-sammlung zu werten“, so Kers-tin Godenschwege, Pressespre-cherin des Bezirksamtes Alto-na. „Das ist einmalig fürHamburg“, ist sich Dirk-PeterLühr sicher, einer der Initiato-ren des ersten Bürgerbegeh-rens.

Nun wird der Beschluss derzuständigen Fachbehörde vor-gelegt, dem zentralen Sport-bau-Management. Es entschei-det, ob die Sportplätze amHemmingstedter Weg wirklichhamburgweit zu den schlech-testen gehören und in Schussgebracht werden müssen. Wo-her das Geld dafür kommensoll, ist angesichts Hamburgsleerer Kassen bislang unklar.

Kim Deecke (l.) und Dirk-Peter Lühr (r.) übergaben bereits im September des letzten Jahres 337 Seiten mit3.035 Unterschriften gegen das geplante Bauvorhaben an Jürgen Schwill, stellvertretender Abstimmungsleiterim Bezirk Altona. Dann starteten die Sportverbände ein Gegenbegehren. Jetzt haben sich die beiden Gruppenauf ein gemeinsames Bürgerbegehren geeinigt, dem sich auch die Bezirksversammlung anschloss. Die Forde-rung nach Sanierung der Sportplätze geht nun zur Überprüfung ans Sportbau-Management. Foto: ki

Reutter trifft TucholskyLesung mit Musik im Goßlerhaus: Heinz Lieven und Ivo Zöllner

SABINE DEH, BLANKENESE

Der in Blankenese lebendeSchauspieler Heinz Lieven

und Ivo Zöllner, im HauptberufMusikdramaturg, präsentierenam Mittwoch, 13. März, um 20Uhr im Goßlerhaus, Goßler Park1, die kabarettistische Lesungmit Musik „Otto Reutter trifftKurt Tucholsky“.

Es gibt an diesem amüsantenAbend viel zu entdecken. Lokal-

matador Heinz Lieven wirdTexte und Gedichte von Tu-cholsky vortragen, wie bei-spielsweise „Der Mensch“ oder„Danach“. Dazu schmettert IvoZöllner Couplets von Reutter.Die berühmtesten wie „Neh´mSe´n Alten“, „Ick wunder mirüber jar nischt mehr“, „In 50Jahren ist alles vorbei“ und „DerÜberzieher“ dürfen natürlichnicht fehlen.

Der Eintritt beträgt für Mit-

glieder des Fördervereins Goß-lerhaus zehn Euro, Gäste zahlen15 Euro. Anmeldungen unter

866 30 35.

Der beliebte Schauspieler undSprecher Heinz Lieven trägt Texteund Gedichte von Kurt Tucholskyvor. Foto: pr

Quo vadis, China?BLANKENESE Der Wirt-schaftswissenschaftler undAutor Dr. Johann Friederichswird am Donnerstag, 7. März,15.30 bis 18 Uhr über voraus-sichtliche Entwicklungen inChina sprechen. Der Eintritt zudem „Blankeneser Gespräch“im Gemeindehaus Blankenese,Mühlenberger Weg 64a, kostetfünf Euro. KI

Heilung wie durch ein WunderGROSS FLOTTBEK Am Donnerstag, 14. März, zeigt die Gesell-schaft für Biologische Krebsabwehr, Waitzstraße 31, ab 19 Uhrden Film „Wunderheilungen“. Danach kann mit Angela Keller, Heil-praktikerin für Psychotherapie, über den Film diskutiert werden.Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung unter 640 46 27wird gebeten. KI

Hamburg räumt aufOTHMARSCHEN Der Bürger-verein Flottbek-Othmarschene.V. läd für Sonnabend, 23.März, zur Teilnahme an derAktion „Hamburg räumt auf“ein.Los geht es um 10 Uhr aufdem Beselerplatz bei den Ab-fallcontainern. Dann werdenTeams gebildet, die die jeweili-gen Orte reinigen sollen. ZuEnde der Aktion kann man beieiner warmen Mahlzeit wiederzu Kräften kommen. Anmel-dungen werden dienstags von17 bis 19 Uhr und donnerstagsvon 9 bis 12 Uhr unter 89077 10 angenommen. LW

MusikvergnügenNIENSTEDTEN FriedrichSchliemann präsentiert amDonnerstag, 7. März, in derElbschloss Residenz, Elbchaus-see 374, einen Musiknachmit-tag, der unter dem Motto „DerMann mit der Laute“ steht. Ab16 Uhr singt er Lieder von Ri-chard Germer, der bis zu sei-nem Tode im Jahre 1993 zuHamburgs populärsten Volks-sängern und Komponisten ge-hörte. Eintritt: fünf Euro. SD

Neue Ausstellungim WitthüsNIENSTEDTEN Die MalerinBirgit Stemme präsentiert ihreaktuelle Ausstellung „Farb-kompositionen auf Leinwand“von Montag, 11. März, bis ein-schließlich Montag, 8. April,im Witthüs, Elbchaussee 499a.Es sind abstrakte Farbkomposi-tionen zu sehen. SD

Beziehung, wenn der Partner dement istRISSEN Auf Einladung des Lotsen-Büros berichtet Sandra Eisem-berg, Dozentin für Gerontopsychatrie in der Altenpflegeschule desRauhen Hauses, am Dienstag, 12. März, im Gemeindehaus der Jo-hannes-Kirche, Raalandsweg 5, über Veränderungen in vertrautenBeziehungen nach der Diagnose Demenz und beantwortet an-schließend Fragen. Beginn: 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. SD

Ab Sommer gibt es freie Kita-PlätzeISERBROOK Die Umbauarbeiten in der evangelischen Kinderta-gesstätte Iserbrook, Schenefelder Landstraße 198, sind abgeschlos-sen, und das pädagogische Team konnte mit den Krippenkinderndie neuen Räume beziehen. Ab Sommer 2013 sind wieder freiePlätze zu vergeben. Kontakt unter 87 43 99. SD

Schöne Läden in BlankeneseBLANKENESE Bis Sonntag, 17. März, lohnt sich ein Blick in dieSchaufenster der Buchhandlung Kortes, Elbchaussee 577, nichtnur für Buchliebhaber: Unter dem Motto „Einkaufen im Dorf“ prä-sentieren die örtlichen inhabergeführten Einzelhandelsgeschäfte ineinem Fenster sich und ihre breit gefächerte Produktpalette. KI

Achtung, die Kröten wandern wieder!BLANKENESE Der Straßenabschnitt des Falkensteiner Ufers imBereich der ehemaligen Absetzbecken ist für Autos gesperrt, dadort bis Ende April wieder rund 3.000 Kröten die Straße überque-ren, um in den Teichen abzulaichen. Nur die vorübergehende Sper-rung dieses Straßenabschnitts schützt die Amphibien davor, über-fahren zu werden. SD

Mit 70 hat man noch Träume:Ausstellung und LesungBAHRENFELD Noch bis zum 22. März zeigt das SeniorenzentrumBugenhagenhaus, Osdorfer Landstraße 28, jeweils von 10 bis 17Uhr eine Ausstellung mit dem Titel „Mit 70 hat man noch Träume“.Die drei Malerinnen Ingeborg Graaf, Erika Neumann und Helga Rit-ter sind zwischen 70 und 90 Jahre alt und erfüllen sich mit dieserAusstellung einen Lebenstraum. Gleichzeitig ist unter dem gleichenTitel ein Buch erschienen, in dem die drei Malerinnen und ver-schiedene andere Menschen von ihren Zukunftsträumen erzählen.Daraus wird am heutigen Mittwoch, 6. März, um 15 Uhr vorgele-sen. SL

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4 | AUS HAMBURGS WESTEN MITTWOCH, 6. MÄRZ 2013www.elbe-wochenblatt.de

Gut vorbereitet indie ersten Sonnentage

Rollläden und Sonnenschutz im Frühjahrs-Check

BVRS/KOOB, MÜLHEIM

Der Winter verabschiedetsich, und Deutschland freut

sich auf den Frühling 2013.Überall wird geputzt und gewer-kelt. Terrasse, Balkon und Fens-terflächen erfreuen sich wiederder Aufmerksamkeit ihrer Besit-zer und werden für die erstenSonnentage auf Vordermanngebracht. Zum alljährlichenFrühjahrsputz gehört ein gründ-licher Check von Rollläden,Markisen und Jalousien. Nässe,Kälte, Schnee und Eis habendem außenliegenden Sonnen-schutz stark zugesetzt und derbenötigt jetzt eine pflegendeKur. Der Bundesverband Rollla-den + Sonnenschutz gibt Tipps.

Rollläden, Jalousien und Mar-kisen brauchen sanfte Pflege. Be-sonders an Markisentüchern sind

ansonsten schnell dauerhafteSchäden verursacht. Verschmut-zungen lassen sich mit einemweichen Schwamm und Fein-waschmittelschaum behandeln.So können viele Flecken entferntwerden. Tabu sind harteSchwämme, Bürsten oder Hoch-druckreiniger. Für eine profes-sionelle Pflege und Beratung ste-hen die Fachbetriebe des Rollla-

den- und Sonnenschutztechni-ker-Handwerks bereit. Die Ex-perten sind auch die richtigenAnsprechpartner, wenn es umdie Reinigung und Reparaturvon Gestell und Führungsschie-nen geht.

Regelmäßig sollten alle Son-nenschutzprodukte vom Profigründlich unter die Lupe ge-nommen werden. Dazu gehört

Frisch in den Frühling: Mit sauberer Markise lassen sich dieersten Sonnentage besonders entspannt genießen.

Foto: Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz

auch ein Funktions-Check vonMotor und automatischer Steue-rung. Frühzeitig entdeckt sindkleinere Schäden schnell beho-ben und der reibungslose Be-trieb bleibt gewährleistet. Einefachkundige Wartung beugt auf-wendigeren Reparaturen vorund spart oft bares Geld.

Auch bei bester Pflege kom-men Sonnenschutzprodukteirgendwann in die Jahre. Nichtzuletzt die pure Lust auf frischeFarben, aktuelle Trends und dieneueste Technik lockt in denFachbetrieb des Qualitätshand-werks. Wer mit dem Gedankenspielt, in punkto Sonnenschutzzu investieren, für den ist imFrühling der beste Zeitpunkt ge-kommen. Denn dann macht dieneue Markise oder Jalousie überdie gesamte Sonnensaison Freu-de. Das gilt besonders für Anla-gen mit Motor und Steuerung.Sie bewahren ihre Besitzer gleichdoppelt vor unerwünschtemSchweißtreiben. Zum einen spa-ren sie Kraft beim Aus- und Ein-fahren. Zum anderen sorgen siedank intelligenter Sensoren undZeitschaltuhren jederzeit für einkühles Raumklima bei heißenTemperaturen und starten beiwechselnden Witterungsbedin-gungen automatisch. Ein nach-träglicher Einbau ist ohne gro-ßen baulichen Aufwand mög-lich.

Eine fachkundige Beratungvor dem Kauf von Rollläden,Markisen und Jalousien lohntsich. Welche Materialien undFarben liegen aktuell im Trend?Welche Produkte sind besonderslanglebig und einfach in der Be-dienung? Die Fachbetriebe desRollladen- und Sonnenschutz-techniker-Handwerks stehen beiallen Fragen mit Rat und Tat zurSeite.

Verseucht Phosphat die Elbe?18-Jährige Zwillinge gewannen den Regionalwettbewerb Mitte bei „Jugend forscht“ mit ihrer Arbeit

KARIN ISTEL, HAMBURG-WEST

Roboter-Assistenten, Lärm imKlassenzimmer und Phos-

phat in der Elbe: Bei den drei re-gionalen Nachwuchs-Wettbe-werben „Jugend forscht“ (Schü-ler ab 15 Jahren) und „Schülerexperimentieren“ (Schüler abder vierten Klasse bis zu 14 Jah-ren) belegten das GymnasiumHochrad und das GymnasiumRissen erste Plätze.

Die Forschungsthemen zeig-ten eine spannende Bandbreiteaus den Fachgebieten Arbeits-welt, Biologie, Chemie, Geo-und Raumwissenschaften, Ma-thematik und Informatik, Phy-sik und Technik.

Im Fachgebiet Biologie konn-ten sich im RegionalwettbewerbMitte bei DESY die ZwillingeBenjamin und Jonas Miesneraus dem Gymnasium Hochradden ersten Platz sichern. Die 18-Jährigen beeindruckten die Jury

mit ihren Forschungen zu„Phosphat - AnthropogenerEingriff in das Ökosystem derTide-Elbe“. Den zweiten Platzbelegte Friederike Sievers. DieHochrad-Gymnasiastin nahmdas „Ökosystem des Mühlen-berger Lochs - Untersuchungder Konsequenzen der partiel-len Zuschüttung“ genau unterdie Lupe.

Bei den jüngeren Forschernkonnten der 14-jährige Jan Bur-gemeister und die 13-jährigeMarleen Vidal vom Gymna-sium Rissen die Jury des Regio-nalwettbewerbs im Volksparkvon ihrem Forschungsergeb-nissen im Bereich Chemie be-geistern. Sie erreichten Platz 1mit ihren vergleichendenUntersuchungen von Wald-,Feld- und Wiesenböden. Mitdem zweiten Platz wurden Dar-ya Yazdani und Valesca vonUsslar vom Gymnasium Hoch-rad für ihre Forschungen zu der

Mit ihrer Arbeit „Phosphat - Anthropogener Eingriff in das Ökosystem der Tide-Elbe" konnten die ZwillingeBenjamin und Jonas Jacob Miesner vom Gymnasium Hochrad den Regionalwettbewerb Mitte bei „Jugendforscht“ für sich entscheiden. Foto: lars berg

Frage „Wie schützen sich Bäu-me vor Verrottung?“ belohnt.

„Es ist beachtenswert, mitwelcher Motivation die jungenForscherinnen und Forscherihre Arbeiten präsentieren - es

ist erstaunlich, welche Leistun-gen dabei gezeigt werden“, lob-te DESY-Direktor Prof. HelmutDosch.

Die Besten aus allen dreiHamburger Regionalwettbe-

werben treten Anfang April imLandeswettbewerb bei Airbusgegeneinander an. Wer es hierschafft, fährt Ende Mai zumBundeswettbewerb nach Le-verkusen.

FührungenELBVORORTE Aufgrund desgroßen Erfolges sind die Füh-rungen zur Ausstellung „Bür-gerliche Wohnkultur in denHamburger Elbvororten zwi-schen 1900 und 1933“ nochbis zum 14. April 2013 verlän-gert worden. Hans Bunge bie-tet Fahrradführungen an fol-genden Sonntagen an: 10.März, 24. März und 7. April.Die Touren dauern rund dreiStunden und beginnen jeweilsum 15 Uhr. Anmeldungen füralle Veranstaltungen an derKasse des Jenisch Hauses, un-ter 82 87 90 oder in-fo@altonaermuseum.de. DieFührungen sind kostenlos. Eskönnen maximal 20 Leute proFührung teilnehmen. SL

SprechstundeBLANKENESE Karin Prien,CDU-Abgeordnete in der Ham-burgischen Bürgerschaft, lädtam Freitag, 22. März, von12.30 bis 14 Uhr zur Sprech-stunde in ihr Abgeordneten-büro, Blankeneser Bahnhof-straße 11, ein. KI

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MITTWOCH, 6. MÄRZ 2013www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS WESTEN | 5

Neue Hoffnung im AbstiegskampfTischtennis: Grün-Weiß-Rot beendet Negativserie

RAINER PONIK, HAMBURG-WEST

Steigt in diesem Jahr auch derletzte Westverein aus Ham-

burgs stärkster Tischtennisligaab? Nach neun sieglosen Spielenfielen die Herren der SG Grün-Weiß-Rot Nienstedten/TuS Os-dorf zuletzt auf den letzten Ta-bellenplatz zurück. Klar, dassdie Partie am vergangenen Frei-tag beim SC Urania II so etwaswie ein Schicksalsspiel war.

„Für uns zählte natürlich nurein Sieg“, erzählt TeamkapitänTimo Gerdes. Die erste Hoffnungkeimte schon früh auf, denn erst-mals seit langer Zeit lagen dieGäste nach den drei Auftaktdop-peln mit 3:1 vorn. Im oberenPaarkreuz besiegte Spitzenspie-ler Matthias Geng, der in denletzten Spielen nur selten einMatch für sich entscheidenkonnte, seinen Gegenüber OliverGernhardt in vier Sätzen. Nach-dem Altmeister Wolfgang

Fründt, der im Duell mit demEx-Flottbeker Manfred Nowaknach Satzverlust auch im zwei-ten Durchgang schon mit 2:7 zu-rücklag, seine Partie doch nochmit 3:1-Sätzen gewann, zogGrün-Weiß-Rot auf 4:1 davon.

Zwei Siege in Folge brachtenUrania danach zwar auf 3:4 her-an, doch die Osdorfer ließensich nicht aus der Ruhe brin-gen. Als sich Mattias Mahnckeden achten Matchpunkt gesi-

chert hatte, nutzte Joja Wendtdie Chance, den Sack zuzuma-chen. Nach einem spannendemFünfsatzkrimi holte er den letz-ten Zähler zum 9:5-Erfolg.

Grün-Weiß-Rot bleibt trotzdes Sieges zwar weiter dasSchlusslicht der Tabelle, könntebei einem weiteren Erfolg imHeimspiel gegen den TH Eilbeckaber zwei Plätze gutmachen undauf Rang 10 vorrücken. „Wir sindnach wie vor mit großem Ehr-

geiz dabei und wollen den Ab-stieg unbedingt vermeiden“,lässt Timo Gerdes keinen Zwei-fel daran, dass die Oldie-Truppevom Quellental ihre Chance aufdas Erreichen der Relegations-runde unbedingt nutzen möch-

te. Ein Sieg gegen den Vorletztenaus Eilbeck, der am Freitag, 22.März, in Nienstedten gastiert,ist deshalb Pflicht.

Für zusätzliche Motivationim Abstiegskampf sorgt die An-kündigung eines höherklassi-

gen Spielers, der angekündigthat, das Team im Falle des Klas-senerhalts in der nächsten Sai-son unterstützen zu wollen. „Erwäre genau der Spieler, der unsmomentan fehlt“, ist Timo Ger-des sicher.

Konzentriertund erfolg-reich: Mann-schaftskapitänTimo Gerdeskonnte seinEinzel inBarmbek ge-winnen, amEnde siegteGrün-Weiß-Rot/Osdorf mit9:5. Foto: rp

Natürliches WohnenMassivholz ist ein Möbeltrend 2013

YVONNE THIERMANN/HDH,HERFORD

Die internationale Einrich-tungsmesse imm cologne

hat es wieder gezeigt: Möbel ausMassivholz erfreuen sich zuneh-mender Beliebtheit. An zahlrei-chen Ständen wurden elegante,komfortable, moderne und pu-ristische Holzmöbel für denWohn-, Ess-, Schlaf- und Kü-chenbereich präsentiert.

„Allen Massivholzmöbeln ge-mein ist die Wertigkeit und Ehr-lichkeit ihres Materials. Das seitJahrhunderten bewährte Massiv-holz immer wieder neu zu inter-pretieren, ist die Leistung unsererTraditionsunternehmen – unddiese wird vom Verbraucherhoch geschätzt“, so der Ge-schäftsführer der Initiative ProMassivholz (IPM), Andreas Ruf.

Alleine das Berühren von Mas-sivholzmöbeln ist ein ausdrucks-starkes, beinahe sinnliches Erleb-nis. Anders als es etwa bei denMaterialien Stahl oder Leder derFall ist, wird die Körpertempera-tur bei Berührung reflektiert unddeshalb als behaglich empfun-

den. Aufgrund der bei Mas-sivholzmöbeln verwendetenwarmen Holzfarben, werdenauch der Raum und die Stim-mung der sich darin befin-denden Menschen positivbeeinflusst. Im Trend liegendabei strukturierte, gerne sä-geraue Oberflächen, die ei-nen spannenden Kontrast zuglatten Oberflächen darstel-len. Massivholzmöbel begün-stigen ein natürliches Raum-klima.

Dass Massivholz das edel-ste Material für den Möbel-bau ist, war Fachleuten schonimmer klar. Möbel aus Echt-holz genießen in allen Bevöl-kerungsschichten einen ho-hen Stellenwert – vor allemwegen ihrer Natürlichkeitund Lebendigkeit. Mit ihnenzieht in der guten Stube nichtnur Geborgenheit, sondernauch „Natur pur“ ein.

Übrigens: Holz arbeitet. Jenach Raumtemperatur kannes Feuchtigkeit aufnehmenoder wieder abgeben. Echt-holz wirkt so wie ein Feuch-tigkeitsregulator.„Strukturierte Oberflächen liegen bei Massivholzmöbeln im Trend“. Foto: IPM

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6 | REPORTAGE MITTWOCH, 6. MÄRZ 2013www.elbe-wochenblatt.de

Er kam schonimmer in die Gänge

Fotograf Otto Bender wuchs in der Neustadt auf

MATTHIAS GREULICH, HAMBURG

Seit er denken kann, ist er im-mer der Jüngste gewesen. Ot-

to Bender, 92, nimmt den dun-kelblauen Elbsegler vom Kopfund legt eine Einkaufstauschemit Fotos auf den Tisch des Ca-fés in der Jugendmusikschuleam Rothenbaum. Bender wohntum die Ecke und bestellt eineheiße Schokolade. Er gehört indritter Generation der ältestenHamburger Fotografenfamiliean, deren Bilder er nun vorsich-tig aus der Einkaufstasche holt.

Otto Bender wuchs mit zwei äl-teren Geschwistern bei seinerMutter in der Wexstraße auf. Ge-nau gegenüber steht heute dieWirtschaftsbehörde am AltenSteinweg. Sein Großvater Frie-drich Strumper (1844 – 1913) wareiner der Pioniere der Fotografiein Hamburg. 1873 gründete er„Strumper & Co., Photographi-sche Anstalt und Kunstanstalt“.Als Erster brachte er „Original-Hamburger-Photo-Ansichtskarten“ auf denMarkt, die ein großer Ver-kaufserfolg wurden.

„Seine ersten Bilder“, sagtOtto Bender, „waren 40 mal60 Zentimeter große Glas-platten.“ Benders Großvaterwar ein Bekannter von Jo-hannes Brahms, der in derSpeckstraße gewohnt hatte.„In der Mitte der Straße.Dort, wo heute das Axel-Springer-Verlagsgebäudesteht. Mitten im Gängevier-tel. Mein Vater wuchs auchdort auf. Er war links, hatteSympathien für die Kommu-nisten“, sagt Otto Bender,der am 10. Februar 1921 alsaußereheliches Kind vonOtto Strumper-Petzold ge-boren wurde.

Strumper-Petzold (1887 –1940) war lange zur See ge-fahren, bis er an Malaria er-krankte und frühpensioniertwurde. Zurück an Land foto-grafierte er das Leben in denengen Gassen des Gänge-viertels, das wegen des ho-

hen Stimmenanteils der KPD„Klein-Moskau“ genannt wurde.Aus den Fenstern im Katzenhofzwischen Rademachergang undBreitergang sind auf einem Bildvon 1930 rote Fahnen mit Ham-mer und Sichel zu sehen.

Otto Bender hatte 1935 eineFotografenlehre begonnen.„Mein Lehrherr Dierz war um dieDreißig und auf Zack. Er hat mireiniges beigebracht.“ Dierz warJude und ein Freund von OttoBenders zehn Jahre älterem Bru-der Hermann. „Er hat mich mit-genommen, wenn er ausging.Man durfte sonst nicht nach achtUhr abends auf die Straße, wennman wie ich unter 18 war.“ DerFreundeskreis seines Brudershörte Swing. Als Otto Bender dieStars wie Teddy Stauffer im CaféHeinze am Millerntor fotografie-ren wollte, lieh ihm sein Chef dieteure Leica. „Sie hatten ihrenStammplatz neben einer Säuledirekt an der Bühne. Dort saßauch Axel Springer, mit demmein Bruder befreundet war.“

Der 9. November 1938 mar-kiert das Ende von Benders Lehr-zeit im Dierzschen Atelier. „Beider Reichspogromnacht hattendie Nazis bei ihm alles kaputtge-schlagen. Sein Geschäft wurdegeschlossen und ,arisiert’. Ichwar nicht in der Hitlerjugend, diemeisten bei uns in der Straßeauch nicht. Und ich hörte Swing-musik. Auch amerikanische Plat-ten von Benny Goodman hattemein Bruder mir mitgebracht.Nun hatte ich keine Arbeit mehrund war gebrandmarkt.“

An den Großen Bleichen, wodamals das Arbeitsamt war, be-kam Bender die schlimmsten Ar-beiten zugewiesen. Als schwäch-ster Mann musste er auf demSchlachthof arbeiten. Das gingdas ganze Jahr 1939 so, dannwurde er zum Reichsarbeits-dienst und anschließend zurWehrmacht eingezogen. Erkämpfte beim Überfall auf dieSowjetunion 1941 und kam we-niger als zwei Jahre später in Sta-lingrad in russische Kriegsgefan-

genschaft. 1949 wurde er ent-lassen und kehrt in dieNeustadt zurück.

Axel Springer besorgte ihmeine Arbeit in der Redaktiondes „Hamburger Abend-blatts“, doch Bender gefiel esdort nicht. Später arbeitete erin einer Behörde, spielte inder Freizeit Swing auf demAkkordeon und fotografiertedie Hamburger Neustadt.Seine Fotos wurden in meh-reren Bildbänden veröffent-licht. Mit „Swing unterm Ha-kenkreuz“ dokumentierte erdie Geschichte der Swingju-gend in Hamburg.

Seinen 92. Geburtstag vordrei Wochen konnte OttoBender nicht mehr mit sei-nen Swingfreunden feiern.Sie leben ebenso wie seineälteren Geschwister nichtmehr. „Ich bin der Einzige,der noch übrig ist“, sagt OttoBender und legt die Fotos ausdrei Generationen in derNeustadt zurück in seine Ein-kaufstasche.

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Zwischen Hafentor und Vorsetzen: Im Hamburger Hafen liegen große Frachtsegler, die Fotopionier FriedrichStrumper 1886 auf einer großen Glasplatte festgehalten hat. Fotos: Archiv Otto Bender

Droschkenstau am heutigen Johannes-Brahms-Platz: Das Foto zeigt die Eröffnung der Laeiszhalle am 4. Juni1908. Unter anderem wurde die fünfte Symphonie von Ludwig van Beethoven gegeben.

1901 fotografierte Friedrich Strumper die „Judenbörse“ in der Neustadt, wo jüdische Händler überwiegendKleidung verkauften. Zwischen Großneumarkt, Kohlhöfen und Gängeviertel gab es vier Synagogen.

Der Schulgang im Jahr 1930: Zu wichtigen politi-schen Anlässen wurde geflaggt, zu dieser Zeit warenes in der Neustadt meist rote Fahnen der KPD.

Wirtschaftswunder-Autos vor der Wirtschaftsbehörde:In der Wexstraße wurde Otto Bender, der diese Auf-nahme 1965 machte, geboren.

Wer kümmert sich um meine Beerdigung?Vorsorge für den letzten Weg

JOCHEN MERTENS, HAMBURG

Das Leben ist ein Kommen,ein Werden und ein Ge-

hen“, beschreibt Brigitte Tietz(76) ihren Lebensweg. In denvergangenen Jahren hatte sichein tiefer Wunsch entwickelt,gemeinsam mit Ehemann Wil-fried (76) den letzten Weg vorzu-bereiten. Das Paar hat sich Vor-träge zur Bestattungsvorsorgeangehört, Informationen zu-sammengetragen und darüberdiskutiert, wie es sich die eigeneBeerdigung vorstellt.

Im Rahmen eines Bestattungs-vorsorgevertrags kann manrechtzeitig bestimmen, wie dieeigene Trauerfeier gestaltet wer-den und der Sarg aussehen soll.Auch der Friedhof kann im Vor-wege festgelegt werden. „Wirwollten das Thema eigenverant-wortlich gestalten, haben in Ge-sprächen herausgefunden, wasüberhaupt zu uns passt“, erklärtWilfried Tietz diesen Prozess.

Von der Verabschiedung in derGemeinde über die Bestattungbis zur Pflege der Grabstelle istnun alles festgelegt. „Auf demFriedhof brauchen wir nicht vielPlatz, aber unsere Namen sollennicht verloren gehen“, erläutertWilfried Tietz. Deshalb wird eseine Gravur auf einer Stele ge-ben. Die heute acht- und zehn-jährigen Enkel sollen wissen, woOma und Opa zu finden sind.„Wir haben unser Leben damitein Stück weit aufgeräumt“, be-schreibt Brigitte Tietz ihre Ge-fühle.

Bemerkenswert sind auch dieReaktionen von der Familie undden Freunden. Die beiden Töch-ter (46 und 48) sind erleichtert.Als das Ehepaar angefangen hat-te, im Freundeskreis darüber zuberichten, kam von einigen die

Reaktion: „Ja, unsere Beerdi-gung haben wir auch schon ge-

regelt und sind froh über dieseMöglichkeit der Vorsorge.“

Brigitte und Wilfried Tietz sind beruhigt, dass alles rund um ihre eigeneBeerdigung bereits über einen Bestattungsvorsorgevertrag geregelt ist.

Foto: Umsorgt wohnen

Altenheim-RatgeberHAMBURG Der große elbe Wo-chenblatt-Ratgeber „Umsorgtwohnen“ schafft Transparenz imAltenheim und beim BetreutenWohnen. 167 Unternehmen wer-den mit Preisen, Leistungen undPflegenoten ausführlich vorge-stellt. Außerdem werden diePflegeversicherung anschaulicherklärt sowie die wichtigstenFragen zur Sozialhilfe beantwor-tet. Das Buch kostet 19,90 Euro.Es ist im Buchhandel erhältlichsowie beim elbe Wochenblatt,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg. Buchversand(portofrei) 600 898 40. EW

Angriff auf DB-SicherheitskräfteST.PAULI Im S-Bahnhof Reeperbahn wurden in der Nacht zu Sonn-abend, 2. März, gegen 3 Uhr morgens zwei Mitarbeiter der DB-Si-cherheit von angetrunkenen Angreifern schwer verletzt. Die Bahn-Mitarbeiter wollten am Bahnsteig ein Hausverbot gegen einen Mannaussprechen, als eine weitere Person plötzlich einen der Sicherheits-männer von hinten anfiel und den 26-Jährigen würgte. Gemeinsamschafften die beiden Sicherheitsleute es, den 25-jährigen Angreiferaus Wilhelmsburg am Boden zu fixieren, als ein bis dahin völlig Un-beteiligter plötzlich mit Springerstiefeln auf den älteren der DB-Mit-arbeiter eintrat. Der 48-Jährige erlitt schwere Verletzungen an einemBein und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus Altonagebracht, wo er stationär behandelt wurde. Gegen die Angreifer lei-tete die Polizei ein Strafverfahren wegen Verdacht der gefährlichenKörperverletzung ein. SD

Wohnungsbrand am Achtern BornOSDORFER BORN Nachbarn hörten am Sonnabend gegen 10.30Uhr einen Rauchmelder in einer Wohnung am Achtern Born heulenund klopften an die Tür des Mieters. Nachdem der 68-jährige Be-wohner zwar aus Leibeskräften schrie, aber die Tür nicht öffnete,brach die herbeigerufene Feuerwehr das Schloss auf und fand denRentner im Flur am Boden liegend vor. Der Mann wurde mit einer le-bendgefährlichen Rauchvergiftung in eine Klinik eingeliefert. DieBrandursache ist noch nicht geklärt. SD

Audi-Fahrer übersieht MotorradST. PAULI Verbotswidrig wendete ein Audi-Fahrer am Montag, 3.März, um kurz vor 10 Uhr auf der Budapester Straße stadteinwärts.Dabei übersah der 39-Jährige einen Motorradfahrer, der auf der lin-ken Spur in Richtung Innenstadt unterwegs war. Der 25-Jährigeprallte mit seiner Honda in das Auto, flog dann über den Audi A3hinweg und blieb reglos auf der Gegenfahrbahn liegen. Der jungeMann wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus einge-liefert. Der Unfallverursacher und seine Beifahrerin erlitten einenSchock. SD

▼ AUS DEM POLIZEIBERICHTDas letzte PicknicktheaterDas Theater N.N. wird im Juni geschlossen - trotzdem will

das Ensemble im Sommer im Römischen Garten noch spielen

KARIN ISTEL, BLANKENESE

Die Kulturbehörde streichtdem Theater N.N. die jähr-

liche Förderung von 30.000 Eu-ro. Ende April wird voraussicht-lich der letzte Vorhang im Eims-bütteler Theaterhaus fallen,Ende Juni wird es schließen.Trotzdem will Theaterleiter Die-ter Seidel im Sommer wieder imRömischen Garten spielen.

Wenn alles klappt, werden dieSchauspieler des Theaters N.N.ab Ende Juli zehn Mal „Leonceund Lena“ aufführen. „Wir wer-den uns ganz auf die menschli-che Stimme besinnen“, kündigtDieter Seidel an. „Wir werdenweder Tontechnik noch Instru-mente einsetzen, sondern unsauf das alte Gauklerspiel besin-nen. Das wird nicht lauter als 70Dezibel.“

Denn im vergangenen Jahrhatten Nachbarn sich be-schwert, die Aufführungen imRömischen Garten seien zu laut.Das Bezirksamt Altona verlangteLärmgutachten und außerdemnoch eine Bürgschaft, solltewährend der Aufführungen der

Garten beschä-digt werden. DasGeld konnte The-aterchef Seidelnicht aufbringen.Die Vorstellun-gen fielen aus.

Bislang hat derTheaterchef vomBezirksamt zwarnoch keine Rück-meldung hin-sichtlich derSondernutzungdes RömischenGartens erhalten.„Doch das seheich als Formaliean“, so Seidel.

Das Ensemblewird mit Tränen

im Knopfloch spielen: DasTheaterhaus in Eimsbüttelwird dann bereits geschlos-sen sein. Die Kulturbehördestellt ihre Förderung ein. Pri-vate Bühnen müssen durch-schnittlich zu 50 Prozent aus-gelastet sein, um Zuschüssezu erhalten. Das N.N. erreich-te nur 46 Prozent.

Bei ihren Berechnungenzählte die Kulturbehördenämlich nicht die regelmäßigausverkauften Vorstellungenim Römischen Garten mit.Das waren immerhin insge-samt 1.200 Zuschauer proSaison. „Es ist allein der regu-läre Spielbetrieb zu berück-sichtigen“, so Enno Iser-mann, Pressesprecher derKulturbehörde. „Für die Som-merbespielung im Römi-schen Garten hätten Projekt-mittel beantragt werden kön-nen. Die Bewerbungsfrist istallerdings am 31. Januar ab-gelaufen. Anträge des Thea-ters N.N. haben wir nicht er-halten.“ Dieter Seidel ist ver-blüfft: „Das hat mir keinergesagt.“

Das Theater N.N. bekommt vonder Kulturbehörde kein Geldmehr, wird Ende Juni schließen.Trotzdem verspricht Dieter Sei-del, Chef des Theaters N.N.:„Wir werden im Sommer imRömischen Garten spielen!“

Fotos: ch /ki

MITTWOCH, 6. MÄRZ 2013www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS WESTEN | 7

Umsorgt leben Altenheime und Seniorenwohnungenim Großraum Hamburg

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HEINRICH SIERKE, ALTONA

Schon seit mehr als 80 Jahrenbietet das Reformhaus Alto-

na sorgfältig ausgewählte Na-turprodukte höchster Qualität.Das Reformhaus wurde 1930von der Familie Meyer gegrün-det und von ihr 79 Jahre langgeführt.

Sabine Karowleitet das Geschäftseit 2009. „Tradi-tionen wie hervor-ragende und fach-männische Bera-tung bei gutenPreisen, das Einge-hen auf Kunden-wünsche – wie dasindividuelle Be-stellen von besonderen Artikeln –kennzeichnen uns“, so die Inha-berin. Zudem gilt im Reformhausdas Motto: „Gesundes einkaufenmit Wohlfühlcharakter.“ Zu denneuen Highlights gehört ein ver-größertes veganes Sortiment.

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Mit Freude Gesundes einkaufen

Sabine Karow (r.), Inhaberin des Reformhaus Alto-na, und Mitarbeiterin Sonja Kleinschmidt beratenrund um das Thema „gesundes Leben“. Foto: le

Das Reformhaus Altona verkauftseit Jahrzehnten Bio-Brot. Foto: pr

Let’s danceEVA MEYER, OSDORF

Der Imperial Club an derOsdorfer Landstraße hat

im März und im April gleichzwei neue Tanz-Workshopsim Programm.

Ab Sonntag, 17. März, bietetTrainerin Rosi Kessel einenzehnstündigen Kurs für LineDance an. Dieser Tanz wird inReihen neben- und hinterein-ander getanzt zu Musik ausdem Pop- und Countrybe-reich. Hier wird kein Tanz-partner benötigt.

Der zweite Workshop rich-tet sich an Menschen, die„schnell mal tanzen lernenwollen“. Jens und Christiane

Beier vermitteln in dem zweitä-gigen Kurs die Grundlagen vonDiscofox, Langsamem Walzer,Rumba und Boogie. Wer mag,kann bei dieser Gelegenheitaber auch schon ein paar inter-essante Figuren lernen.

Die Line Dancers „Westend Liners“ haben sichtbar Spaß an dem ge-meinsamen Tanzen im Imperial Club. Foto: pr

Imperial ClubOsdorfer Landstraße 225

Line DanceAb so, 17. März, 17.30-19 Uhr

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„Schnell mal tanzen lernen“sa 20. April 14 -17 Uhr,so 21. April 10.30-13.30 Uhr

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Möbel Höffnerspendet 3.600 Euro

EVA MEYER, HARBURG

Im November veranstaltete Ei-delstedts größtes Einrich-

tungshaus Möbel Höffner einenFamilieneinkaufstag für Freun-de und Angestellte. Hauptat-traktion war die große Tombolamit vielen schicken Preisen. Diestolze Summe von 3.600 Eurokam hier zusammen. Geld, dasortsansässigen Einrichtungenzugute kommen sollte.

Ausgewählt wurden die Kir-chengemeinde St. Gabriel imNiekampsweg, die 1.000 Eurofür die Restauration ihres

Kirchturmes bekam. Das Ta-ges-Kinderhospiz Kinderlebenam Eidelstedter Platz freutesich über einen Scheck in Höhevon 2.600 Euro. Mit diesemGeld soll ein Abschiedsraumeingerichtet werden, in demsich Eltern in Ruhe von ihrenverstorbenen Kindern verab-schieden können.

„Da wir in Eidelstedt ansäs-sig sind, wollten wir das Geldregional spenden und etwasfür den Stadtteil machen“,strahlte Höffner-HausleiterHolger Geile in seiner Funktionals Glücksbote.

Mit einem Tombola-Erlös konnte Möbel Höffner zwei Eidelstedter Einrich-tungen unterstützen (v. li.): KinderLeben-Initiatorin Ester Peter, Holger Geile,Hausleiter der Höffner-Filiale Eidelstedt, sowie Peter Schröder und WinfriedUlrich von der Kirchengemeinde St. Gabriel. Foto: Ariane Deppner

Eidelstedter PoetenEIDELSTEDT Im Eidelstedter Bür-gerhaus, Alte Elbgaustraße 12,treffen sich am Mittwoch, 20.März, wieder die „EidelstedterPoeten“. Ab 19 Uhr präsentierenHobby-Autoren aus dem Stadtteilihre witzigen oder nachdenklichenTexte und Gedichte. Der Eintritt istfrei. SD

Kino für KinderEIDELSTEDT In der Reihe „Kinofür Kinder“ steht im EidelstedterBürgerhaus, Alte Elbgaustraße12, am Mittwoch, 13. März, derKlassiker „Petterson und Findus“auf dem Programm. Beginn: 16Uhr. Eintritt: ein Euro für Kinder ,Erwachsene zwei Euro. SD

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Bunte Fenster zur EwigkeitVon Bürgerreporter Michael Borkowski aus Altona-Altstadt

Das Wort Ikone kommt ausdem Griechischen (Eikon)

und bedeutet „Bild“. Ikonen be-stehen aus Holz, manche sindaus Leinwand oder haben alsUntergrund Wand (Fresko)...,auf das mit Farben kunstvoll ge-malt wurde, aber sie werdennicht „produziert“, so dass mansie am Fließband herstellenkönnte.

Die schönsten sind auf Lin-denholz. Bei Bestellung einerIkone kann es bis zu ihrer Fertig-stellung ein Jahr dauern. Viel Zeitgeht drauf für die Holzbeschaff-ung – das Holz stammt meistnicht aus Deutschland – , Vorar-beiten, die passende Vorlage

aussuchen und für Präparatur.Viel Zeit muss Malerin UrsulaRäke für jedes ihrer Werke, diestreng nach alten Regeln „ge-schrieben“ wurden, aufbringen.

Am 3. März stellte sie für ei-nen Tag ihre Ikonen in derHauptkirche Altona St. Trinita-tis aus und gab den begeister-ten Besuchern darüber aus-führliche Auskunft. So erfuhrensie, dass ein Ikonenmaler malgesagt hat, dass Ikonen keineKunst, sondern gemalte Gebeteseien, sodass es eigentlich „ge-schrieben“ heißen müsste.

Ikonen sind heilige Bilder,

Keine VorschulplätzeEin Cartoon von Jens Natter aus Eimsbüttel

▼ ONLINE-KOMMENTAR„WIEDER FALLEN ALTE HÄUSER“,KONDITOREI LEHFELDT, EIMSBÜT-TEL, ELBE WOCHENBLATT ONLINE

Von April 1968 bis April 1974habe ich in der Konditorei

Lehfeldt als Konditor gearbeitet.In dieser Zeit habe ich dort auchmeine Meisterprüfung abgelegt.In dem jetzt zum Abriss anste-henden Haus Eichenstraße 33habe ich in dieser Zeit mit mei-ner Familie gewohnt. Wir habendort geheiratet, und unsere bei-den Kinder haben dort ihre ers-ten Schritte gelernt.

Ein äußerst harmonischesVerhältnis hatte ich mit meinem

Chef, Konditormeister JürgenLehfeldt. Wir waren nicht nurgute Fachleute, sondern auchbegabte Bauhandwerker. Sohaben wir zum Beispiel imHause Eichenstraße 33 die ge-samte Zentralheizung inclusi-ve Kessel und Tanks einge-baut, Treppen neu renoviert,Glasbausteine im Treppen-haus eingebaut und ein Badmit Dusche eingebaut. (Hei-zung und Dusche gab es vor-her nicht.) Außerdem habenwir in Eigenregie das Backstu-bendach (Flachdach) erneu-ert. Hierbei haben wir im Torf-mull, welches als Dämmung

dienen sollte, noch alte Zei-tungsausschnitte gefunden, indenen ein Hotel an der Nord-see mit den ersten Zimmernmit elektrischem Licht gewor-ben hat.

Es ist schon ein wenig Weh-mut dabei, wenn nun alles ab-gerissen wird. Steckten dochsehr viel Herzblut und vieleschöne Erinnerungen darin.Aber wie sagt es ein Sprich-wort: Es wird immer erstschlechter, bevor es besserwird. Ich wünsche der neuenBauherrin gutes Gelingen.

Uwe Karow aus Altona

werden aber nicht angebetet,sondern verehrt. Hier liegt einhäufiges Missverständnis vor,gerade von uns westlichen, kri-tischen Menschen, und derVorwurf, es handele sich um„Bilderkult“. Wenn jemand eineIkone küsst, davor eine Kerzeentzündet oder gar vor ihrniederfällt, dann gilt es Gottselbst. Es ist, wie wenn ein Kusszum Himmel geschickt wird.

Die Byzantische Ikonogra-phie ist die älteste Technik derIkonenmalerei, die bis zumheutigen Tage in ihrer ur-sprünglichen Form erhalten ge-

blieben ist.Die frischenFarben, dieaußergewöhn-liche Leucht-kraft und diezeitlose An-mutung derFiguren gebenden Ikonen ei-nen unge-wöhnlich jun-gen Ausdruck.Charakteri-stisch ist bisheute die Ver-wendung na-türlicher Mal-mittel wieHolz, Hasen-leim, Blatt-gold, Pigmen-te und Eigelb.

In einerKunstschule

in Lüneburg lernte Ursula Räkedie Nonne und orthodoxe Di-plom- Theologin SchwesterNektarja kennen. Im Privat-unterricht erlernte sie die Iko-nenmalerei und die Vergol-dung. Es folgte eine intensiveZusammenarbeit und gemein-same Ausstellungen.

Ein Besuch dieser Ausstel-lung in der Hauptkirche Altonashatte sich gelohnt, und werneugierig geworden ist, kannsich weitere Informationenüber Ikonen auf der Websitevon Ursula Räke holen:

www. ikonenmanufaktur.de

Eine Ikone am Eingang begrüßte die Besucher.

Benefiz-Theateraufführungzugunsten

DRK-Hospiz für Harburgs Süden(Schirmherrschaft: Bettina Tietjen)

am Samstag, den 16. März 2013um 15.30 Uhr im Theatersaal

des Helms-Museums, Museumsplatz 2Kartenvorverkauf VVK-GebührKonzertkasse HAN/Phoenix-Center • Hannoversche Str. 86 • Tel. 040 767 586 86Theaterkasse Helms-Museum • Museumsplatz 2 • Tel. 040 428 713 604Theaterkasse SEZ • Cuxhavener Str. 335 • Tel. 040 702 63 14Thaterkasse E. Schumacher • Kleine Johannisstraße • Tel.040 343 044und telefonisch bei Heike Burda • Tel. 040 701 68 93

Veranstalter: De Nedderdütsche Volkstheater Harburg e.V. VVB Norderstedt

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MITTWOCH, 27. FEBRUAR 2013www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS WESTEN

Lila Blütenwunderbis auf den Boden abgesägt

Gefährden Rhododendronhecken denkmalgeschützte Kirche?CHRISTIANE HANDKE, OTTENSEN

Schockiert blieb Martina Fre-richs (62, Name geändert)

stehen, als sie mit ihrem Hundzum Spaziergang rund um dieChristianskirche startete: Alleskahl. Viele der riesigen Rhodo-dendronhecken sind so radikalzurückgeschnitten, das teilweisenur noch nackte, blasse Stöckeaus dem Boden ragen.

Die Ottensenerin, seit 35 Jah-ren im Stadtteil ansässig, ist ent-setzt: „Das war so ein schöner An-blick, wenn hier im Frühling diefast doppelmannshohen Heckenblühten und der ganze Park undder Friedhof ein Meer von lilaRhododendronblüten war - einrichtiges Naturschauspiel. Ich ha-be auf meinen Rundgängen hierimmer wieder Leute beobachtetund gehört, die davon total be-geistert waren!“

Die Erklärung für den schein-bar erbarmungslosen Kahlschlagliefert Pastor Frank Hohwaldt.Anscheinend musste man sichentscheiden zwischen dem Über-leben der denkmalgeschütztenKirche und dem Überleben derHecken. Hohwaldt: „Die Kirchewird restauriert, die Mauern sindfeucht. Wir müssen einen Grabenausheben, um Drainagen zu le-gen und die Mauern trockenzule-gen, außerdem werden neueRohre gelegt. Schon deshalbmussten die Hecken herunterge-schnitten werden. Und dann ha-ben wir festgestellt, dass da, wodurch den Rhododendron keineSonne mehr an die Mauernkommt, diese in besondersschlechtem Zustand sind. Vor al-

lem an der Nordseite haben siekeine Chance mehr, zu trock-nen.“

Die Rhododendronsträucheauf dem Kirchengelände seienjahrzehntelang ohne jede Pflegeeinfach groß geworden. „Das ist“,sagt der Pastor, „auch wunder-schön, besonders wenn er blüht.“Aber um die Kirche zu erhalten,müsse der Rhododendron wei-

chen. Howaldt: „Wir wissen nochnicht, ob das Zurückschneidenreicht oder ob die Hecken anmanchen Stellen ganz entferntwerden müssen.“

Auf die Frage, weshalb dennauch meterweit von der Kircheentfernt Büsche abgesägt wordenseien, erklärt Hohwaldt, dassauch der alte Friedhof dem-nächst neu gemacht werden soll.

Nur noch Stöcke, die aus dem Boden ragen: einer der ehemals meter-hohen Rhododendronbüsche auf dem Friedhofsgelände rund um dieChristianskirche. Foto: ch

Doppelte Damen-PowerEIMSBÜTTEL Als temperamentvolles weibliches Akustik-Duo Venuson Strings präsentieren die beiden Vollblutmusikerinnen Silvy Braunund Andrea von Rehn im Music Club Live, Fruchtallee 36, Cover-Songs mit Rock, Seele und spontanem Un- und Tiefsinn. Das Konzertbeginnt am Sonnabend, 9. März, um 21 Uhr. Der Eintritt kostet fünfEuro. SD

Computerkursefür SeniorenOTTENSEN Der Verein LangeAktiv Bleiben (LAB) bietet Se-nioren kostengünstige Compu-terkurse an. Der Kurs für Anfän-ger findet immer dienstagsstatt; neue Kurse für Fortge-schrittene beginnen am Don-nerstag, 7. März, und am Frei-tag, 8. März. Wo? In den LAB-Räumen in der GroßenRainstraße 22, Hintereingangdes Mercado Einkaufszentrums,dritter Stock mit Fahrstuhl. Al-les Weitere erfahren Interes-sierte unter 39 76 71. CH

Erinnerung anNS-WehrmachtsopferALTONA Das Bündnis für einHamburger Deserteursdenkmallädt in Kooperation mit derEvangelischen Akademie derNordkirche für Sonnabend, 9.März, zu einer Podiumsdiskus-sion ein. Thema: „Wie kann Al-tona an die Opfer der NS-Wehrmachtsjustiz erinnern?“Die Veranstaltung beginnt um16 Uhr im Rathaus Altona (Kol-legiensaal), Platz der Republik1, und wird von dem HistorikerMagnus Koch moderiert.Zu den Hintergründen: Mehr als20.000 Menschen wurden wäh-rend des Zweiten Weltkriegesnach Urteilen der Wehrmachts-justiz hingerichtet. Viele von ih-nen in Hamburg, das ein Zen-trum der Kriegsgerichtsbarkeitwar. Über viele Jahrzehnte wur-de den Opfern dieser Unrechts-justiz Anerkennung verweigert;sie wie auch die Überlebendenwurden als Feiglinge und Verrä-ter beschimpft. Fast alle der inHamburg hingerichteten Wehr-machtsdeserteure waren imUntersuchungsgefängnis in Al-tona inhaftiert. SD

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0800 111 04 44Weißer Ring Opferhilfe:

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Wichtige Nummern

Beratung und Hilfe

Ärztl. Notdienst: 22 80 22Zahnärztl. Notdienst:

01805 - 05 05 18Apotheken-Notdienst:

Infos bei Polizeiwachen undärztlichem Notdienst

Gift-Info: 05 51/192 40Tierärztl. Notdienst: 43 43 79

Medizinische Notdienste

VattenfallService: 0800/14 39 439

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Hotline für Opfer häuslicherGewalt/Stalking: 226 226 27Demenz-Angehörigenhilfe:

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LETZTE SEITE MITTWOCH, 6. MÄRZ 2013www.elbe-wochenblatt.de

Kurzreisetipp der WocheOLAF ZIMMERMANN, HAMBURG

Das Nordseebad Büsum istauch im Frühjahr einen Be-

such wert. Eine der Haupt-attraktionen ist die Sturmfluten-welt „Blanker Hans“. Hier kannman eine Sturmflut hautnah er-leben. Mit einem Schauspielergeht es auf Zeitreise ins Jahr1962, in die Nacht der großenFlut. Im Anschluss verdeutlichteine Fahrt mit der Sturmflutret-tungsbahn die Kraft der Nordseeund die Gefahr eines Deich-bruchs.

In der Ausstellung über zweiEbenen erlebt man multimedialdie Kräfte und Phänomene derNatur. Sehr zu empfehlen sinddie Führungen durch die Aus-stellung, die sonntagnachmit-tags auf dem Programm stehen.Außerdem sehenswert ist dasMuseum am Meer, welches ver-schiedene Ausstellungen zeigtund unter anderem dem Besu-cher den Alltag eines Küstenfi-schers näherbringt.

Büsum bietet aber nicht nurWissenswertes, sondern auchEntspannung und Erholung.Der Ortskern lädt mit seinenkleinen Geschäften und Cafészum Bummeln und Verweilenein. Von Hamburg ist Büsum abAltona bei einmaligem Umstiegin Heide mit der „Nord-Ostsee-

Bahn“ und der „nordbahn“ inknapp zwei Stunden erreichbar.

Veranstalter regiomaris bietetbis Ende April zwei- und dreitä-gige Pauschalreisen nach Bü-sum bei täglicher Anreise an.Das Angebot umfasst die Bahn-fahrt im Schleswig-Holstein-Tarif nach Büsum, eine oderzwei Übernachtungen mitHalbpension im Hotel „Hafen

Ein Spaziergang entlang der Promenade oder im Büsumer Museumshafenhinterlässt auch zu winterlicher Jahreszeit bleibende Eindrücke.

Foto: Kur- und Tourismusservice Büsum

Kurzreisetipp „Büsum“Leistungen: Bahnfahrt, Eintritt Sturmflutenwelt oder ThermeVitamaris, eine Übernachtung mit Halbpension 99 Euro p.P./DZ(EZ 129 Euro), zwei Übernachtungen mit Halbpension 169 Europ.P./DZ (EZ 199 Euro), Anreise täglich bis 25. April, Informationenund Buchungen: www.regiomaris.de oder 50 69 07 00.

Büsum - Auszeit an der Nordseeküste

Büsum“ und den Eintritt in dieSturmflutenwelt „BlankerHans“ oder in die „VitamarisBüsum“.

Das Wochenblatt verlost einezweitägige Reise für zwei Perso-nen. Wie kann man gewinnen?Einfach folgende Frage beant-worten: An welchen Wochenta-gen im Winterhalbjahr ist dieSturmflutenrettungsbahn im„Blanken Hans“ in Betrieb? EinTipp: Die Lösung erfährt manonline bei regiomaris. SendenSie die Lösung per Postkarte andie Wochenblatt-Redaktion,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg, oder per E-Mailan post@wochenblatt-redaktion.de. In die Betreffzeile „Gewin-ne: regiomaris“. Einsende-schluss ist der 9. März. Bitte dieTelefonnummer angeben, derGewinner wird telefonisch be-nachrichtigt. Im Gewinn ist dasAbendessen nicht erhalten.

Wieder eine Villa weniger: Abriss in der Bismarckstraße im Jahr 2011. Foto: cv

50 Jahre Wochenblatt:Foto-Wettbewerb

Gesucht: Schnappschüsse aus Ihrem Stadtteil

CH. HANDKE, HAMBURG

Das Elbe Wochenblattfeiert in diesem Jahr sei-

nen 50. Geburtstag. Seit 1963erscheint es in den Stadtteilensüdlich der Elbe und westlichdes Hamburger Zentrums. Alsbesondere Aktion zu unseremJubiläum starten wir einenFoto-Wettbewerb mit demMotto: Mein Stadtteil von1963 bis 2013.

Damals wie heute lautet dieWochenblatt-Maxime: Näherdran als die anderen. Näherdran an den Stadtteilen, anden Menschen, die dort woh-nen, und an allem, was sie be-wegt: von den Irrungen undWirrungen der Lokalpolitiküber Sport vor Ort bis zu den

Protesten, wenn eine alte Eichegefällt oder eine Buslinie verlegtwerden soll. Entlaufene Hunde,verschwundene Katzen, entflo-gene Vögel, verlorenerSchmuck... wir berichten.

Auch der Foto-Wettbewerbsoll sich um das Leben vor Ort,in den Stadtteilen, drehen: Ein-gereicht werden können Fotos,die irgendwann in den vergan-genen 50 Jahren gemacht wur-den: Bilder, die typische Sze-nen, Menschen oder Stimmun-gen darstellen, oderSchnappschüsse, die ein beson-deres Ereignis festgehalten ha-ben.

Wichtig: Jedes Foto sollte be-gleitet werden von einer kurzenErklärung: Wer oder was ist aufdem Foto zu sehen? Wann wur-

Papierfotos einsenden an:Redaktion Elbe Wochenblatt,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg. Stichwort„Foto-Wettbewerb“. Unbe-dingt Absender angeben - dieFotos werden zurückgeschickt.Digitalfotos oder eingescann-te Fotos mailen an:post@wochenblatt-redaktion.de, Stichwort:Foto-Wettbewerb.Einsendeschluss ist Freitag,17. Mai. Unter den Einsendernwerden mehrere hochwertigePreise verlost. CH

de das Foto gemacht? Warumist die Aufnahme typisch fürden Stadtteil?

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