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E-Motion genießen. Moderne Mobilität leben. Elektro Rad ElektroRad 01/2014 · D 4,90 EUR REPORTAGE Qualitätsoffensive: So testen Hersteller! Werksbesuch bei Pegasus & Bulls EXKLUSIV Weltweit erster Test: Shimano E-Motor! Elektrorad von A bis Z Sicherheit: Leuchtbekleidung! SERVICE Elektrorad-magazin.de E-Räder GRÖSSTER TEST EUROPAS der Saison 2014 im Test 58 Plus 67 E-Bikes im Katalog 01/2014 • Deutschland EUR 4,90 • Österreich EUR 5,65 • Benelux EUR 5,80 • Italien EUR 6,60 • Griechenland EUR 7,50 • Spanien EUR 6,60 • Schweiz sfr 9,80 • ISSN 2193-9160 SONDERDRUCK! BionX D-Series: erster Exklusivtest Wheeler powered by BionX, die 2014er Modelle im Test: E-Cross, E-Ecorider & EVO 2.0

Elektrorad Sonderdruck BionX WHEELER Februar 2014

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BionX WHEELER Elektrobikes 2014

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Page 1: Elektrorad Sonderdruck BionX WHEELER Februar 2014

E-Motion genießen. Moderne Mobilität leben.ElektroRadEl

ektroRad

01/2014 · D 4,90 EUR

RepoRtageQualitätsoffensive: So testen Hersteller!Werksbesuch bei Pegasus & Bulls

exklusivWeltweit erster Test: Shimano E-Motor!

Elektrorad von A bis ZSicherheit: Leuchtbekleidung!

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Elektrorad-magazin.de

E-Räder

gRössteR test eURopas

der Saison 2014

im Test

58Plus 67 E-Bikes im Katalog

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sondeRdRuck!BionX D-Series: erster Exklusivtest Wheeler powered by BionX, die 2014er Modelle im Test: E-Cross, E-Ecorider & EVO 2.0

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Ausprobiert | BionX D-Serie

Bergauf mit dem „antriebsteller“

exklusive Jungfernfahrt

Bionx & Wheeler:

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Ausprobiert | BionX D-Serie

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Geht es um Technik, geht es immer auch um Zahlen. Mehr oder we-niger trennt besser von schlechter,

schnell von langsam, dynamisch von träge oder umgekehrt. Allerdings lässt sich aus Zahlen nur erahnen, was man erst und einzig auf dem Rad zu spüren bekommt. Im Fall des neuen Hinterradmotors der BionX D-Serie ist das eine satte Beschleunigung vom Start weg – 50 Newtonmeter, der Größe sei Dank! Mechanische wahrheiten 50 Newtonmeter beschreibt in einer nüch-ternen Zahl das maximale Drehmoment des neuen Motors, der einen gar nicht so nüchtern zu transportieren vermag. Eher wird man durch das gleich nach vorne strebende Aggregat im Hinterrad von Glückshormonen berauscht. Wir wollten unsere Testfahrt eigentlich gar nicht mehr beenden und lieber noch ein Stückchen bergauf ... Seine abhängig machende Wirkung bezieht der neue BionX vor allem aus seiner Größe. In ihr steckt das offensichtliche Geheim-nis seiner verbesserten Leistungsfähigkeit, bei der es nicht nur, aber vor allem um das Dreh-moment geht. Hinter der Entwicklung steht die Umsetzung einer einfachen Wahrheit der klassischen Mechanik: Das Drehmoment ist das Produkt aus Weg und einwirkender Kraft. Noch

Die Größe macht‘s! BionX‘ neuer Motor wächst in Größe und Leis-tung. ElektroRad testete die neue „Berg-Scheibe“ bei einer exklusiven Premierenfahrt in den Schweizer Alpen.

Redaktion und Fotos: chRistopheR MüllenhoF

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Ausprobiert | BionX D-Serie

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Händler Pietro Bono, von Pietros Veloshop aus Chur, stellte die Räder vor der Testfahrt ein.

Im Gegensatz zu anderen Hinterradmotoren sind die Speichen nicht am Motorgehäuse befestigt.

Überzeugend ist die Standfestigkeit am Berg. Für Hinterradmotoren oft ein Problem.

einfacher gesagt: Größerer Motor gleich größere Kraft. Ein einleuchtendes Rezept für diese „mechanische“ Droge. Doch ganz so simpel ist das Antriebssystem nicht auf-gebaut. So befinden sich die magnetischen Komponenten im vergrößerten Elektromo-tor weiter außen und haben allein dadurch eine größere Umdrehungsgeschwindigkeit. Das ist güns tig bei niedrigen Umdrehungs-

zahlen des Rades, also beim Anfahren oder bei steilen Anstiegen. Es wird weniger Strom benötigt, um das Drehmoment zu erzeugen, das im Übrigen bei der D-Serie schneller be-reit steht als bei ihren „kleineren“ Geschwi-stern. Einen „Drehzahl-Keller“ aus dem man sich erst mit einigen Pedalumdrehungen heraus treten muss, gibt es praktisch nicht. Auch im Anstieg, auf unbefestigtem Unter-grund, kostete das Anfahren keine Mühe.

Andere Hersteller verbauen Getriebe, um Umdrehungszahlen schneller, den Kraft-weg größer und das Drehmoment hö-her zu machen. Dafür nehmen sie lautere Betriebsgeräusche (am Testrad war der normale Kettenlauf lauter als der Mo-tor), mehr Material (= höheres Gewicht) und größeren Verschleiß in Kauf, als etwa das direktgetriebene BionX-Aggregat. Mit dem größeren Motor löst BionX aber noch ein anderes, für Heckantriebe typisches Problem. Gerade

Wo geht es bergauf? – BionX neue D-Serie soll vor allem am Berg überzeugen. Dazu braucht es auch die richtige Teststrecke.

Foto

: Bio

nX

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Ausprobiert | BionX D-Serie

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Weitere Bilder gibt es im Internet auf der Face-book-Seite von Elektro-Rad: http://ow.ly/qQHyn

unter starker Belastung, also beim Bergauf-fahren, überhitzen die direktgetriebenen Mo-toren schneller. In langen Anstiegen regeln die Systeme die Leis tung herunter, um die Komponenten zu schützen. Man bleibt zwar nicht stehen, aber die Unterstützungsleistung geht merklich zurück. Anders bei der neuen D-Serie: Der große Durchmesser wirkt po-sitiv gegen die Hitze. Über die vergrößerte Oberfläche wird entstehende Wärme besser abgeführt. Was auf dem Papier eine dauerhaft höhere Leistungsabgabe verspricht, konnten wir auch in der Realität sehr gut beobach-ten: Bergauf fuhren wir als Vergleichsrad ein Wheeler Evo 2.0, ausgestattet mit BionX‘ P-Serie. Zwar machte auch dieser Motor den Aufstieg zu einer vergleichsweise schweiß-freien Angelegenheit. Aber beim wiederhol-ten Antritt an steilen Stellen, hatte die neue D-Serie das klar bessere Stehvermögen.

WenigeR dRuck und ZugWas auf den Fotos klobig wirkt ist in Wirk-lichkeit ziemlich schlank. Nicht mal dau-mendick ist die schmale Antriebsscheibe an ihrem Rand. Nähert man sich aus anderer Perspektive erkennt man auch ein weiteres Detail der Konstruktion: Die Speichen sind nicht am Motorgehäuse befestigt. Der soge-nannte Flansch, in den die Speichen einge-hängt werden, sitzt nah an der Achse, genau wie beim normalen Laufrad. Daraus ergeben sich zwei weitere Vorteile des neuen Motors. Erstens sind die Speichen länger und können Zug- und Druckkräfte besser verarbeiten als die kürzeren Speichen der früheren Hinter-radmotoren. Für den Fahrer heißt das mehr

Das sportliche Wheeler E-Falcon 29 ist eine tolle Basis für die Stärken der BionX-Scheibe.

Komfort und auch mehr Grip, durch die flexibleren Speichen. Zweitens ist das Motor-gehäuse nicht mehr durch den Speichenzug mechanisch belastet. Es kann leichter gebaut werden – in der Serienfertigung wird das Motorgehäuse aus leichtem Kunststoff be-stehen. Sehr gut gefallen hat uns das berechenbare Ansprechverhalten des Motors. Kein über-raschendes Nachlaufen oder unvorherseh-bares Einsetzen der Unterstützung. Gerade im Gelände ist Kontrolle enorm wichtig. Die Trittkraftsensorik an der Hinterachse teilt der Steuerung sehr präzise mit, wie viel Kraft sie zur Fahrerleistung hinzu geben darf. Das raD uMs raD Für die Konstrukteure der immer beliebter werdenden E-Mountainbikes ist der Hin-terradmotor quasi ein Geschenk: Wo Mit-telmotoren dazu zwingen, bewährte Rah-mengeometrien umzuwerfen, lassen sich mit dem Heckaggregat erprobte und besonders wendige Formen realisieren. Auch gelände-taugliche Mountainbike-Übersetzungen mit 3 x 9, oder mittlerweile 3 x 10 Gängen, sind kein Problem. Sie bieten größtmögliche Va-riabilität in jedem Gelände. Durch die neue Kassettennabe wurde auch die Schaltper-formance der BionX-Motoren verbessert, die Kette klettert rasendschnell von einem Ritzel zum nächsten. 2014 beschert uns der schweizer Hersteller Wheeler die BionX D-Serie in insgesamt vier Modellen: E-Falcon, E-Eagle, E-Protron, E-Passera. Das von ElektroRad getestete E-Falcon ist ein vollge-

technik info ANTRIEBSSYSTEMMotorart: Hinterradmotor,

BionX D-Series,

Watt/Volt: 250 Watt/48 Volt

Drehmoment: (nom./max.)

25Nm/50Nm

Schiebehilfe: Ja

Rekuperation: Ja

Erhältl. Akkugrößen: 423 Wh

Gewicht: 3,9 kg

WHEELER E-Falcon 29Rahmengrößen: 15/17/19/21

Rahmenmaterial: Aluminium

Bremsen: Scheibenbremsen, Magura MT4

Kettenschaltung: Shimano XT, 30 G

Gabel: RockShox XC 32 100 Millimeter

Dämpfer: RockShox Monarch 190 Millimeter

StVZO-konform: Nein

Gewicht: 23,5 kg

Preis: 3.999,– €

kontaktHostettler GmbH,Tel.: 07631-180-40, [email protected]

federtes Mountainbike mit großen 29-Zoll-Laufrädern mit denen man souverän Stock und Stein überrollt. Geschaltet wird mit Shimanos 3 x 10 XT-Gruppe. Das Alu-Chassis von Wheeler überzeugte mit seiner guten Wendigkeit und seinem knackigen Ansprechverhalten, wenn es aus dem Sat-tel ging. Die Federelemente vom renom-mierten Hersteller RockShox schlucken effektiv Stöße und Schläge, bergauf sorgen sie für satte Traktion. Nachdem BionX im europäischen Markt zuletzt an Boden ver-loren hat, wollen die Kanadier nun in Alli-anz mit den Eidgenossen das Feld kräftig aufmischen. Mit der neuen D-Serie hat das Gespann beste Chancen, das zu schaffen. Das aktuell boomende Segment der E-MTBs liefert ideale Bedingungen für eine erfolgreiche Aufholjagd!

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Enorm viel Zeit und Geld nahmen die Wheeler-Entwickler in die Hand, um „eines der besten E-Bikes“ zu bau-

en. Das 2014er-Modell hat mit dem ersten EVO nur noch den Namen gemein. Grund-legend neu konzipiert ist der Rahmen: Der ursprüngliche Diamantrahmen ist einem Schwanenhals- bzw. „Wave“-Rahmen mit voluminösen quadratischen Rahmen-rohren gewichen. Eigens für das EVO 2.0 kreierte Wheelers Motorenlieferant BionX den individuell ans Rahmendesign ange-passten Akkupack. Die Position am Sitz-rohr ist nahe am idealen Schwerpunkt. Der Hinterradmotor ermöglicht eine vollwer-tigen Kettenschaltung und so finden am EVO 2.0 umfangreiche 27 Gänge Platz. Fast unsichtbar aber effektiv ist die Schaftfeder-gabel mit 30-Millimeter-Federweg. Interes-sant auch die Fixierung des Gepäckträgers, der vielfach am Rahmen verschraubt ist.

tolles FahRgeFühlDie kompakte Bauweise bietet aufrechten und besonders bequemen Sitz. Der BionX Antrieb ist sehr gut kalibriert und reagiert beim Anfahren nach einer viertel Kur-belumdrehung mit Schub. Das verhindert unvorhergesehenes Losfahren aus dem Stand. Bei geringer Kurbeldrehzahl läuft der BionX etwas unrund. Schalten in ei-nen kleineren Gang und eine höhere Tritt-frequenz lösen das Problem. Im Power-Modus ist der BionX bei höherem Tempo sehr agil und sportlich. Spitze ist auch die Wendigkeit des EVO. Rechts- links -Kom-binationen meistert es perfekt.

FaZit

Das EVO gefällt mit innovativer Technik, toller Ausstattung und klasse Fahrlei-stungen. Damit ist es nicht nur im städ-tischen Umfeld, sondern auch bei Touren bestens aufgehoben.

innovatives urbanbikeUrban – WHEELER EVO 2.0

+ hochwertige Komponenten

Übersetzungsvielfalt

+ ergo-elemente

- französiche Ventile: benutzungsunfreundlich

beim Aufpumpen

Gleich vierfach verschraubt ist der Ge-päckträger, das Rücklicht gut geschützt.

+

technik info MESSWERTE REICHWEITE Ebene (Eco-Modus): 121 km

Tour (Power-Modus): 72 km

Stadt (Power-Modus): 53 km

Nachladen (1 Stunde): + 13 km

ANTRIEBSSYSTEMMotorart: Heckmotor bionX

p-series 48V/250W

Anfahr-/Schiebehilfe: Ja

Rekuperation: Ja

Erhältl. Akkugrößen: 423 Wh

Kapazität Testakku: 423 Wh

Preis Testakku: 790,– €

Anzahl Vollladezyklen: 1.000

RADRahmengrößen: 44, 48, 52 cm

Bremsen: Hydr. scheibenbr., Magura Mt 2

Schaltung: shimano Deore, 27 Gang

StVZO-konform: Ja

Zul. Gesamtgewicht (Rad + Fahrer + Gepäck):

130 kg

Besonderheiten: neuer rahmen mit kompakter sitzpo-sition, umfangrei-che Übersetzung

kontaktHostettler GmbH,Tel.: 07631-18040, [email protected]

info KoMpaKtPreis 3.299,– €Gesamtgewicht 25,5 kg Gesamtnote Sehr gut (1,7)

EINSATZBEREICH

Note ANtrieb (1,8)

Note FAhrrAd (1,5)

Komfort sport

1 2 3 4 5

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„AGIL AUF DEM PARCOURS“„Der Testparcours ließ sich mit dem EVO locker durch-fahren. Der Hinterradantrieb bringt ordentlich Schub.“

Carlos A. (38), begeisterter Tourenradfahrer

TEST | Urban E-bikEs

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TEST | CityrädErinfo KoMpaKtPreis 2.299,– €Gesamtgewicht 25,9 kg Gesamtnote Sehr gut (1,7)

EINSATZBEREICH

Note ANtrieb (1,8)

Note FAhrrAd (1,6)

Komfort Sport

1 2 3 4 5

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Für Wheeler könnte 2014 ein Erfolgs-jahr werden: Denn der neue Ecorider ist ein wahrer Überflieger. Auch er be-

sitzt schon die neue Rahmenformgebung, die neu kreierte E-Bikes kennzeichnet: Breitere Rohre für Stabilität, flächiges De-sign für saubere Optik, der Akku sitzt im Rahmen und thront nicht auf dem Gepäck-träger. Das Wheeler ist ein Augenschmaus: Royalblaue Radschützer, edle und eben-falls blaue Komponenten, Akkugehäuse in Blau mit weißen Kanten. Eine Federga-bel, der Sattel mit Federsattelstütze sowie breitere Reifen sorgen für Komfort – sogar auf ruppigem Terrain. Auch das Profil der Pneus deutet an: Der Ecorider ist touren-tauglich. Im Hinterrad verbaut ist eine Kombination aus 8-Gang-Kettenschaltung und BionX-Motor, bekannt für souveräne Kraftzugabe. Bei Abfahrten kann er wie

eine Motorbremse wirken und so Strom rückgewinnen (ca. 10 % mehr Reichweite, weniger Felgen abrieb, Bremsklötze; gerin-gere Handkräfte). Scheibenbremsen sorgen für Sicherheit.

souveRäne kRaFtentFaltungSouverän schiebt der BionX an, lautlos, vi-brationsfrei, anfangs sanft, dann mit beein-druckender Vehemenz. Deutlich verbessert: das Anfahrverhalten. Schon nach einer hal-ben Kurbeldrehung schiebt der Motor los. Punkten kann die Kraft der Schiebehilfe, die auch beladene Räder Rampen erklim-men lässt. In der höchsten Stufe (und wenn man sportlich schnell kurbelt) zischt der Wheeler-Fahrer mit 18 km/h steilste An-stiege hinauf. Fahrposition: sportiv, Fahr-verhalten und Bremsleistung: klasse!

FaZitKlasse Stadt-/Tourenrad mit souveränen Fahrleistungen, das begeistert, Fahrspaß pur! Tolle Preis-Leistung!

Überflieger

„NICHT zU HÖREN“„Der lautlose Antrieb gefällt mir sehr. Der Motor könnte aber feiner abgestuft sein.“Bernd S. (51), Stadt- und

Tourenradler

Stadt – WHEELER E-Ecorider

+ für Stadteinsätze und Touren, Breitreifen + sportliche Fahreigenschaften+ Optik, stabiler Rahmenbau, sichere Bremsen+ Funktion Federgabel, Federsattelstütze

Elegante Integration: In der Gepäckträger-kante ist das Rücklicht eingelassen.

technik info MESSWERTE REICHWEITE Ebene (Eco-Modus): 83 km

Tour (Power-Modus): 56 km

Stadt (Power-Modus): 44 km

Nachladen (1 Stunde): + 10 km

ANTRIEBSSYSTEMMotorart: Heckmotor, BionX,

48 V, 250 W

Schiebehilfe: Ja

Rekuperation: Ja

Erhältl. Akkugrößen: 423 Wh

Kapazität Testakku: 423 Wh

Preis Testakku: 790,– €

Anzahl Vollladezyklen: 500

RADRahmengrößen: 44, 48, 52 cm

Bremsen: Scheibenbremsen, Tectro

Kettenschaltung: Shimano Acera, 8 Gang

StVZO-konform: Ja

Zul. Gesamtgewicht (Rad + Fahrer + Gepäck):

130 kg

Besonderheiten: Rücklicht in Träger integriert, Lenker ergonomische Bogenform

kontaktHostettler GmbH, Tel.: 07631-180-40, [email protected]

ELEkTrOrAd 01|2014

TIPPPREiS- LEiSTungElektroRadSEHR guT

Page 8: Elektrorad Sonderdruck BionX WHEELER Februar 2014

8 elektRoRad 1|2014

info KoMpaKtPreis 2.599,– €Gesamtgewicht 23,2 kg Gesamtnote Sehr gut (1,8)

EINSATZBEREICH

Note ANtrieb (1,8)

Note FAhrrAd (1,7)

Komfort Sport

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1 2 3 4 5

Cross-Räder sind die Diplomaten unter den Fahrrädern. Sie sind Po-lyglott und beherrschen die Sprache

jeden Terrains ein Stück weit. Das hat zwar Grenzen, aber die dehnt Wheeler beim E-Cross in mehrere Richtungen aus, für Stra-ße und leichtes Gelände, für die Fahrt mit Motor und ohne. Für die 2014er-P-Serie hat BionX den Motor mit einer neuen Kas-settenaufnahme ausgestattet, welche die Schaltvorgänge weicher werden lässt. Die Kette knallt nicht mehr in den nächsten Gang. Angesichts der 3 x 10 = 30-Gang-Übersetzung zahlt sich das aus, da man hier Schalten will und soll. Die große Über-setzung gehört schließlich zum diploma-tischen Repertoire des E-Cross. Genauso wie die geländegängigen Reifen, die auch auf Asphalt gut abrollen. Vorbereitete Ösen für Gepäckträger- und Schutzbleche las-sen das Wheeler im Bedarfsfall auch die

Pendlersprache sprechen – mit der zurück-haltenden Optik, in vorwiegend mattem Schwarz, kann man sich jedenfalls überall gut sehen lassen. Super ist die aufgeräumte Kabelführung.

hohe agilitätDer super leise BionX liefert tolle Leistung im Wheeler, das mit dem Hinterradmotor ausgenommen spritzig fährt. Das Anfahren am Berg klappt gut, nur allzu standfest ist der Hecktriebler dabei nicht. Dauert der Aufstieg zu lang, regelt der Motor die Leis-tung zurück. Kleinere Gänge helfen dann aber gut über den Berg.

FaZit

Das Wheeler E-Cross beherrscht die hohe Kunst der Terrain-Diplomatie. Für alle, die ihr E-Bike flexibel nutzen wollen, ein echter Tipp.

draußenminister

„WIE AUF EINEM GROSSEN!“„Auf dem Waldweg ohne Pro-bleme, an der ausgefahrenen Steigung stieß das E-Cross an seine Grenzen.“

Robert S. (29), Mountainbiker

CROSS – WHEELER E-Cross

+ Agilität und Wendigkeit+ Kabelführung am Rad - keine Ladestandsanzeige am Akku

Aufgeräumt: Die vielen Kabel verschwin-den in einen Kanal im Unterrohr.

+

technik info MESSWERTE REICHWEITE Ebene (Eco-Modus): 131 km

Tour (Power-Modus): 76 km

Berg (Power-Modus): 20 km

Nachladen (1 Stunde): + 13 km

ANTRIEBSSYSTEMMotorart: Hinterradmotor

BionX P-Serie, 48 V 250 W

Anfahr-/Schiebehilfe: Ja

Rekuperation: Nein

Erhältl. Akkugrößen: 423 Wh

Kapazität Testakku: 423 Wh

Preis Testakku: 790,– €

Anzahl Vollladezyklen: 1.000

RADRahmengrößen: He.: 48, 52, 56, 60;

Da.: 44, 48, 52 cm

Bremsen: Scheibenbremsen, Tectro

Kettenschaltung: Shimano Deore, 30 Gang

StVZO-konform: Ja

Zul. Gesamtgewicht (Rad + Fahrer + Gepäck):

130 kg

Besonderheiten: Schutzblech-, Gepäckträgerauf-nahme

kontaktHostettler GmbH,Tel.: 0763 1-18040, [email protected]