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ELEKTROTOM® 640 Service-Manual (D) Gültig ab Version 1150 INHALTSVERZEICHNIS 1. Allgemeiner Teil 1.1 Einleitung 1.2 Herstellerangaben 1.3 Allgemeine Hinweise 1.4 Hinweise zur Produkthaftung 1.5 Eingangskontrolle 1.6 CE-Kennzeichnung 1.7 Instandsetzung 1.7.1 Austausch der Gerätesicherungen 1.8 Sicherheitstechnische Kontrollen 1.9 Identifikation des Typenschildes 2. Inbetriebnahme 2.1 Installation 2.2 Wichtige Hinweise zur sicheren Anwendung 2.3 Erstinbetriebnahme 2.4 Sicht- und Funktionsprüfung vor jeder Anwendung 2.5 Reinigung, Desinfektion, Sterilisation 2.5.1 Reinigung und Desinfektion des Gerätes 2.5.2 Reinigung, Desinfektion und Sterilisation des Zubehörs 3. Bedienung des ELEKTROTOM® 640 3.1 Bedienungselemente, Signalleuchten und Symbole 3.1.1 Frontseite ELEKTROTOM® 640 Version 1150 - 1155 3.1.2 Frontseite ELEKTROTOM® 640 Version 1157 3.1.3 Rückseite ELEKTROTOM® 640 3.1.4 Erklärung der Bedienelemente und Bediensymbole 4. Technische Beschreibung

ELEKTROTOM® 640 Service-Manual (D) · ELEKTROTOM® 640 Service-Manual (D) Gültig ab Version 1150 INHALTSVERZEICHNIS 1. Allgemeiner Teil 1.1 Einleitung 1.2 Herstellerangaben

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ELEKTROTOM® 640

Service-Manual (D)

Gültig ab Version 1150

INHALTSVERZEICHNIS

1. Allgemeiner Teil 1.1 Einleitung 1.2 Herstellerangaben 1.3 Allgemeine Hinweise 1.4 Hinweise zur Produkthaftung 1.5 Eingangskontrolle 1.6 CE-Kennzeichnung 1.7 Instandsetzung 1.7.1 Austausch der Gerätesicherungen 1.8 Sicherheitstechnische Kontrollen 1.9 Identifikation des Typenschildes 2. Inbetriebnahme

2.1 Installation 2.2 Wichtige Hinweise zur sicheren Anwendung 2.3 Erstinbetriebnahme 2.4 Sicht- und Funktionsprüfung vor jeder Anwendung 2.5 Reinigung, Desinfektion, Sterilisation 2.5.1 Reinigung und Desinfektion des Gerätes 2.5.2 Reinigung, Desinfektion und Sterilisation des Zubehörs 3. Bedienung des ELEKTROTOM® 640

3.1 Bedienungselemente, Signalleuchten und Symbole 3.1.1 Frontseite ELEKTROTOM® 640 Version 1150 - 1155 3.1.2 Frontseite ELEKTROTOM® 640 Version 1157 3.1.3 Rückseite ELEKTROTOM® 640 3.1.4 Erklärung der Bedienelemente und Bediensymbole 4. Technische Beschreibung

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4.1 Technische Daten

4.1.1 Netzanschluss 4.1.2 HF-Ausgänge und Stromarten 4.2 Sicherheitsrelevante Daten 4.3 Einrichtungen zur Anwenderunterstützung 4.4 Abmessungen und Gewicht 4.5 Zertifikat gültig für Version 5. Leistungsdiagramme

5.1 Ausgangsleistung in Abhängigkeit vom Belastungswiderstand (Leistungscharakteristik)

5.1.1 Stromart: SCHNEIDEN I 5.1.2 Stromart: SCHNEIDEN II 5.1.3 Stromart: SCHNEIDEN III 5.1.4 Stromart: TUR 5.1.5 Stromart: Impedanzgeregeltes blutstillendes Schneiden

(Polypektomie, Papillotomie)

5.1.6 Stromart: SOFT-KOAGULATION 5.1.7.1 Stromart: FORCIERTE KOAGULATION gültig für Version 1150 5.1.7.2 Stromart: FORCIERTE KOAGULATION gültig für Version 1151 - 1157 5.1.8.1 Stromart: SPRÜHKOAGULATION gültig für Version 1150 - 1153 5.1.8.2 Stromart: SPRÜHKOAGULATION gültig für Version 1155 - 1157 5.1.9 Stromart: BIPOLARE KOAGULATION 5.1.10 Stromart: TRI-SCHNEIDEN I - Triode 5.1.11 Stromart: TRI-SCHNEIDEN II - Triode 5.1.12 Stromart: TRI-SCHNEIDEN III - Triode 5.1.13 Stromart: TRI-SCHNEIDEN I - Bipolap 5.1.14 Stromart: TRI-SCHNEIDEN II - Bipolap 5.1.15 Stromart: TRI-SCHNEIDEN III - Bipolap 5.1.16 Stromart: TRI-SOFT-KOAGULATION 5.1.17 Stromart: TRI-FORCIERTE KOAGULATION 5.2 Spitzenspannung in Abhängigkeit vom Leistungssteller 5.2.1 Stromart: SCHNEIDEN I 5.2.2 Stromart: SCHNEIDEN II 5.2.3 Stromart: SCHNEIDEN III 5.2.4 Stromart: TUR 5.2.5 Stromart: Impedanzgeregeltes blutstillendes Schneiden

(Polypektomie, Papillotomie)

5.2.6 Stromart: SOFT-KOAGULATION 5.2.7.1 Stromart: FORCIERTE KOAGULATION gültig für Version 1150 5.2.7.2 Stromart: FORCIERTE KOAGULATION gültig für Version 1151 - 1157 5.2.8.1 Stromart: SPRÜHKOAGULATION gültig für Version 1150 - 1153 5.2.8.2 Stromart: SPRÜHKOAGULATION gültig für Version 1155 - 1157 5.2.9 Stromart: BIPOLARE KOAGULATION 5.2.10 Stromart: TRI-SCHNEIDEN I - Triode 5.2.11 Stromart: TRI-SCHNEIDEN II - Triode 5.2.12 Stromart: TRI-SCHNEIDEN III - Triode 5.2.13 Stromart: TRI-SCHNEIDEN I - Bipolap 5.2.14 Stromart: TRI-SCHNEIDEN III - Bipolap 5.2.15 Stromart: TRI-SCHNEIDEN III - Bipolap 5.2.16 Stromart: TRI-SOFT-KOAGULATION 5.2.17 Stromart: TRI-FORCIERTE KOAGULATION 6. Ersatzteilpositionen

6.1 Gültig für Version 1150 - 1155 6.2 Gültig für Version 1157 7. Ersatzteilliste 8. Einstellung Überwachung Neutralelektrode 9. Einstellung HF-Ausgangsleistung

10. Komplettschaltbild 11. Grundplatine 12. Interface-Modul 12.1 CPU-Platine

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12.2 Interface-Platine

13. Versorgungsmodul (SNT-Platine) 14. Ton- und Mustergenerator 15. Hauptgenerator 16. Niederspannungsplatine 17. Spraygenerator 17.1 Gültig für Version 1150 - 1153 17.2 Gültig für Version 1155 - 1157 18. Handschaltungsplatine 19. Ausgangsmodul 19.1 Aktivplatine 19.2 Passivplatine 20. Fehlerdiagnose, Diagnose-Modus 20.1 Fehlerdiagnose 20.2 Diagnose-Modus 20.2.1 PC-gestützte Diagnose über RS 232 Schnittstelle 20.2.2 Stand-Alone-Diagnose 20.3 Beschreibung Diagnose-Modus für Version 1150 20.4 Beschreibung Diagnose-Modus für Version 1151 - 1157 21. Fehlersuche und Abhilfe 21.1 Anzeigen der gespeicherten Fehlercodes 21.2 Fehlerbeschreibung und Abhilfe für Version 1150 21.3 Fehlerbeschreibung und Abhilfe für Version 1151 - 1153 21.4 Fehlerbeschreibung und Abhilfe für Version 1155 - 1157 22. Sprachausgabe Ein / Aus programmieren 23. Anzeigen der Software Version

1. ALLGEMEINER TEIL

1.1 Einleitung

Die Hochfrequenzchirurgie gehört zu den wichtigsten energieapplizierenden Operationsverfahren,die in allen chirurgischen Fachgebieten zum effektiven Blutstillen und Schneiden benötigt undangewendet wird.Das Hochfrequenzchirurgiegerät ELEKTROTOM® 640 ist ein High-Tech-Medizinprodukt, das sichvon konventionellen HF-Chirurgiegeräten dadurch unterscheidet, daß durch Integration vonMikroprozessor- und Sensortechnik sowie Software-Intelligenz besonders Funktionalität,Bedienkomfort und Anwendungssicherheit fortschrittsbestimmend erhöht sind. HerausragendeMerkmale des ELEKTROTOM® 640 sind:

• Vollautomatischer und mikrolichtbogengeregelter Schneidprozeß mit Wegfall unnötigerLeistungsvorwahl für 5 Schneidstromarten bzw. Schnittqualitäten

• unabhängig voneinander vorwählbare Koagulationsstromarten Soft, Forciert und Spray sowieKoagulationsleistungen für 2 monopolare Handinstrumente

• Auto-Stop-Modi zur monopolaren und bipolaren Kontaktkoagulation sowie Auto-Start- Modus fürbipolare Pinzettenkoagulation

• Anschlussmöglichkeit von bipolaren und tripolaren Instrumenten der minimalinvasiven Chirurgiezum Schneiden und Koagulieren mit größter Anwendungssicherheit

• 4 Programmspeicherplätze für individuelle Funktions- und Parameterprogramme sowieprogrammierte Grundeinstellung bei Geräteinschaltung.

• Elektronische Bedienvereinfachung durch Softwarelogistik, Leistungsvorwahl durch Finger-Sensor-Pad und Digitalanzeige sowie Sprachausgabe zur Aktivierungsbestätigung.

• Automatische Erkennung geteilter und ungeteilter Neutralelektroden sowie Echtzeitüberwachungder Kontaktqualität geteilter Neutralelektroden.

• Automatische Überwachung aller sicherheitsrelevanten Geräteparameter durch Software-Intelligenz • Fehlercode-Anzeige und RS 232-Datenschnittstelle rationalisieren den Reparaturservice und

ermöglichen eine Ferndiagnose über Modem

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1.2 Herstellerangaben

Hersteller der in dem Service-Manual aufgeführten Produkte ist die Firma

BERCHTOLD GmbH & CoMedizin-ElektronikLudwigstaler Straße 25Postfach 4052D-78505 TuttlingenInternet: http://www.BERCHTOLD.dee-mail: [email protected]. (++49) 7461 / 181-0Fax (++49) 7461 / 181-200Telex 762 532 berch d

1.3 Allgemeine Hinweise

• Das genaue Beachten der Gebrauchsanweisung ist Voraussetzung für den bestimmungsgemäßenGebrauch und die richtige Handhabung des Gerätes sowie die davon abhängige Sicherheit vonPatient und Bedienendem.

• Es darf nur Zubehör verwendet werden, das in dieser Gebrauchsanweisung aufgeführt ist und daszusammen mit dem Produkt geprüft wurde. Wird Zubehör verwendet, das in derGebrauchsanweisung nicht aufgeführt ist, muß die sicherheitstechnische unbedenklicheVerwendungsfähigkeit nachgewiesen sein.

• Alle Druckschriften entsprechen der Ausführung der Geräte und dem Stand der zugrundegelegtensicherheitstechnischen Normen bei Drucklegung. Für darin angegebene Geräte, Schaltungen,Verfahren, Softwareprogramme und Namen sind alle Schutzrechte vorbehalten.

1.4 Hinweise zur Produkthaftung

Die Firma BERCHTOLD betrachtet sich für Auswirkungen auf die Sicherheit, Zuverlässigkeit undLeistung des Gerätes nur dann verantwortlich, wenn:

a) Montage, Änderungen oder Reparaturen nur durch BERCHTOLD oder durch eine vonBERCHTOLD ausdrücklich dazu ermächtigte Stelle durchgeführt werden,

b)die elektrische Installation des Raumes den Bestimmungen der VDE 0107 bzw. IEC 60364-710entspricht,

c) das Gerät in Übereinstimmung mit der Gebrauchsanweisung verwendet wird.

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1.5 Eingangskontrolle

Produkt und Zubehör bitte sofort nach Empfang auf eventuelle Transportschäden und Mängelüberprüfen.

Schadensansprüche können nur geltend gemacht werden, wenn der Verkäufer oder der Spediteurunverzüglich benachrichtigt wird. Es muß dann umgehend ein Schadensprotokoll angefertigt werden.Das Schadensprotokoll muß an den nächsten BERCHTOLD-Repräsentanten oder an BERCHTOLDdirekt eingereicht werden, damit die Schadensersatzansprüche der Versicherung gemeldet werdenkönnen. Bei Rücksendung eines Produktes an BERCHTOLD oder eine BERCHTOLD-Servicestellesollte nach Möglichkeit die Originalverpackung verwendet werden. Folgende Begleitpapiere sindbeizufügen: Name und Adresse des Eigentümers, Gerätenummer (siehe Typenschild), Beschreibungdes Defekts.

1.6 CE-Kennzeichnung

Das Gerät entspricht den Anforderungen der EG-Richtlinie über Medizinprodukte 93/42/ EWG.

1.7 Instandsetzung

Bei offensichtlichen Defekten, auch an den Netzsteckern und Anschlußkabeln, ist das Gerät vorseiner nächsten Anwendung zu reparieren und die Anschlusskabel sind auszutauschen.

Die Instandsetzung des Gerätes darf nur durch die Firma BERCHTOLD oder durch eine von derFirma ausdrücklich dazu ermächtigte Stelle durchgeführt werden.

Erfolgt die Instandsetzung durch eine von der Firma BERCHTOLD autorisierte Stelle, so wird derBetreiber des Gerätes aufgefordert, vom Instandsetzer eine Bescheinigung über Art und Umfang derReparatur zu verlangen.

Diese Bescheinigung muss das Datum der Ausführung sowie die Firmenangabe mit Unterschriftaufweisen. Falls die Instandsetzung nicht von BERCHTOLD selbst durchgeführt wird, müsseninstandgesetzte Geräte und Geräteteile zusätzlich das Kennzeichen des Instandsetzers erhalten.

1.7.1 Austausch der Gerätesicherungen

Die Gerätesicherungen (65) befinden sich in der Anschlußsteckdose für Netzkabel (64) auf derRückseite des Gerätes.

Die Gerätesicherungseinsätze sind wie folgt auszutauschen: • Netzkabel aus der Anschlußsteckdose (64) ziehen. • Mit Schraubendreher (Größe 1) an Einkerbung die Abdeckung des Sicherungshalters (65) öffnen

und runterklappen. • Sicherungshalter (rot) herausziehen und defekte Sicherungseinsätze austauschen. Der auf dem

Sicherungshalter angegebene Sicherungswert (bei 230 V - T 2,5 A) ist unbedingt einzuhalten. • Sicherungshalter (rot) wieder einstecken, Klappe schließen und Netzkabel in die Anschlußsteckdose

(64) stecken.

1.8 Sicherheitstechnische Kontrollen

An diesem Gerät müssen folgende Kontrollen mindestens alle 12 Monate durchgeführt werden. • Gerät und Zubehör auf funktionsbeeinträchtigende mechanische Schäden durch Sichtkontrolle

überprüfen. • Sicherheitsrelevante Aufschriften auf Lesbarkeit kontrollieren. • Gleichsinniger Anstieg der HF-Leistungsabgabe entsprechend der Stellung am Finger-Sensor-Pad

kontrollieren. • Soll/Ist-Wertvergleich der abgegebenen HF-Leistung entsprechend der Gebrauchsanweisung für

die Stromarten Cut I , Spray und Soft - Koagulation am angegebenen Nennwiderstanddurchführen.

• Akustische und / oder optische Signalisationen bei Aktivierung kontrollieren. • Schutzleiterwiderstand lt. EN 60601–1

mit Netzanschlußleitung messen: Grenzwert 0,2 W • Erdableitstrom lt. EN 60601-1 messen: Grenzwert 0,50 mA (N.C.) *

Grenzwert 1,00 mA (S.F.C.) ** Gehäuseableitstrom lt. EN 60601-1 messen: Grenzwert 0,10 mA (N.C.) *

Grenzwert 0,50 mA (S.F.C.) **

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Patientenableitstrom lt. EN 60601-1 messen: Grenzwert 0,01 mA (N.C.) *Grenzwert 0,05 mA (S.F.C.) **

Patientenableitstrom lt. EN 60601-1 messen:Netzspannung am Anwendungsteil)

Grenzwert 0,05 mA (S.F.C.) **

* N.C. = Normalbedingungen (Normal Condition)** S.F.C. = Erster Fehler (Single Fault Condition)

Die Ergebnisse der sicherheitstechnischen Kontrolle sind zu dokumentieren.

Ist das Gerät nicht funktions- und / oder betriebssicher, darf es bis zur Instandsetzung nicht mehrbetrieben werden.

1.9 Identifikation des Typenschildes

1 Version Nummer2 Variante3 Baujahr4 Serien Nummer

2. INBETRIEBNAHME

2.1 Installation

Der elektrische Anschluß des Gerätes darf nur in medizinisch genutzten Räumen, dievorschriftsmäßig nach VDE 0107 bzw. IEC 60364-710 installiert sind, erfolgen. Der Anschluß istüber das vom Hersteller mitgelieferte oder ein qualitativ gleichwertiges Netzkabel an einerSchutzkontaktsteckdose herzustellen. Aus Sicherheitsgründen dürfen flexible Verteilersteckdosenoder Verlängerungskabel nicht verwendet werden. Die Netzsteckdose muß mindestens mit einer 10A Sicherung abgesichert sein.

Das ELEKTROTOM® 640 kann auf allen ebenen Flächen bis zu einem Neigungswinkel von 10°;aufgestellt werden. Die Fläche sollte jedoch mindestens die Größe der Grundfläche des Gerätesbesitzen. Es ist darauf zu achten, daß die Kühlbohrungen an der Unterseite nicht abgedeckt werdenund eine freie Luftzirkulation zur Kühlung des Gerätes gewährleistet ist. Das Gerät sollte vor demEindringen von Flüssigkeit vorbeugend geschützt werden.

Das Gerät ist bei intrakardialen Eingriffen über das mitgelieferte Potentialausgleichskabel(gelb/grün) an den allgemeinen Potentialausgleich im Aufstellungsraum anzuschließen.

2.2 Wichtige Hinweise zur sicheren Anwendung

Falsche Bedienung und Nichtbeachtung von Vorsichtsmaßnahmen können schwerwiegendeZwischenfälle verursachen.

Informieren Sie sich deshalb bitte anhand der Gebrauchsanweisung über die Funktionsweise Ihres ELEKTROTOM® 640.

WARNUNG!Dieses Gerät ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen bestimmt.

Die Verwendung von zündfähigen Anästhetika, von Lachgas (N2O) und Sauerstoff (O2) mußvermieden werden, wenn eine Operation im Gebiet von Thorax oder Kopf ausgeführt wird, es seidenn, daß diese Stoffe abgesaugt werden oder ein Gerät mit Anästhesiemittelprüfung verwendetwird. Brennbare Stoffe, die als Reinigungs- oder Desinfektionsmittel oder als Lösungsmittel fürKleber verwendet werden, sollten vor Anwendung der HF-Chirurgie verdunstet sein. Es besteht dieGefahr der Ansammlung brennbarer Flüssigkeiten unter dem Patienten oder in Körpervertiefungen,wie dem Nabel oder in Körperhöhlen wie der Vagina. Flüssigkeit, die sich an diesen Stellenangesammelt hat, muß abgewischt werden bevor das HF-Chirurgiegerät verwendet wird.

Bei Eingriffen im Darm können sich endogene Gase entzünden. Die Spülung mit Inertgas wirdempfohlen. Materialien wie Watte und Mull können durch die beim bestimmungsgemäßen Gebrauchdes HF-Chirurgiegeräts auftretenden Funken entzündet werden, wenn sie mit Sauerstoff gesättigtsind.Bei Anwendung der Hochfrequenzchirurgie ist Vorsicht notwendig. Daher ist auf die Einhaltung dernachstehenden Regeln zu achten:

• Die Hochfrequenz-Leistung sollte so klein wie möglich für die betreffende Anwendung eingestelltwerden.

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Anmerkung:Unzureichender Effekt bei üblicher Einstellung kann z. B. schlechtes Anliegen der neutralenElektrode, schlechten Kontakt in Steckverbindungen, unter der Isolation gebrochene Kabel oderverkrustete Elektroden zur Ursache haben. Dies ist zu überprüfen, bevor eine höhere Leistungeingestellt wird.

• Die Funktion des Gerätes darf nicht durch Probeentladungen ("Blitzen") gegen Metallteile oderneutrale Elektroden geprüft werden.

• Andere elektromedizinischen Geräte können durch den Betrieb des HF- Chirurgiegerätes gestörtwerden.

• Bei Verwendung von Elektrodenhandgriffen mit Fingerschalter, die nicht unbedingt wasserdichtsind, kann das Eindringen von Flüssigkeit in die Schaltermechanik, wie z.B. Blut, physiologischeKochsalzlösungen, sonstige Spülflüssigkeiten oder Fruchtwasser, eine unbeabsichtigte HF-Stromeinschaltung bewirken.

• Um Verbrennungen durch Hochfrequenzstrom auszuschließen, müssen Elektrodenhandgriffe aufdem Instrumentiertisch abgelegt werden.

• Bei Ablage der Elektrodenhandgriffe mit Fingerschalter auf durchfeuchteten oder sogar nassenPatienten-Abdeckungen können Verbrennungen der darunter liegenden Hautpartien verursachtwerden.

2.3 Erstinbetriebnahme

Der Betreiber darf das Gerät erst in Betrieb nehmen, wenn der Hersteller oder Lieferant

a) das Gerät am Betriebsort einer Funktionsprüfung unterzogen hat;

b) den für den Betrieb des Gerätes Verantwortlichen anhand der Gebrauchsanweisung in dieHandhabung des Gerätes eingewiesen hat.

2.4 Sicht- und Funktionsprüfung vor jeder Anwendung

Der Anwender hat sich vor jeder Benutzung des Gerätes von der Funktionssicherheit und demordnungsgemäßen Zustand des Gerätes und des Zubehörs zu überzeugen.

Eine Sichtprüfung hat zu erfolgen:

• auf äußerlich erkennbare Schäden an Isolierungen, Steckern und Gehäuse;• auf Zusammengehörigkeit;• bei endoskopischen Instrumenten zur Anwendung des Hochfrequenzstromes auf schadhaftgewordene Isolierung.

Fehlerhafte Geräte und Instrumente dürfen nicht verwendet werden.

ACHTUNG!Wird ohne angeschlossenem Fußschalter oder Elektrodenhandgriff die HF-Strom-Einschaltungoptisch oder akustisch signalisiert, ist das Gerät fehlerhaft und muß überprüft werden. Zeigt sich derFehler nach Anschluß des Fußschalters oder des Elektrodenhandgriffs, ist eines dieser Zubehörteiledefekt. Diese Teile sofort überprüfen und gegebenenfalls austauschen

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2.5 Reinigung, Desinfektion, Sterilisation

2.5.1 Reinigung und Desinfektion des Gerätes

Das Gerät kann mit üblichen, nicht alkoholhaltigen Reinigungsmitteln auf allen Außenflächeneinschließlich der Frontplatte gereinigt werden (Sprüh- oder Wischdesinfektion).

Die Angaben des Desinfektionsmittelherstellers sind unbedingt zu beachten.

2.5.2 Reinigung , Desinfektion und Sterilisation des Zubehörs

Nach Gebrauch wird das HF-Zubehör in handelsübliche Desinfektionslösungen eingelegt.

Die Angaben des Desinfektionsmittelherstellers zur Einwirkzeit und Konzentration sind unbedingteinzuhalten und dürfen nicht überschritten werden. Die Lebensdauer der Kunststoffe kann durchbestimmte Chemikalien verringert werden. Phenol- und chlorhaltige Desinfektionsmittel sind nichtgeeignet. Anschließend soll mit Wasser gründlich gespült werden. Alternativ kann das HF-Zubehöreiner maschinellen Reinigung mit Thermodesinfektion bis zu Temperaturen von 93° C/10min.unterzogen werden.

Gute Operationsergebnisse sind nur dann gewährleistet, wenn Aktiv- und Neutralelektroden gutgereinigt sind und eine saubere Oberfläche aufweisen.

Anschlußkabel und Isolationsüberzüge von Aktivelektroden müssen laufend auf einwandfreienZustand überprüft werden. Teile mit beschädigter Isolation dürfen nicht verwendet werden.

Folgende Sterilisationstemperaturen sind zulässig: Gassterilisation

bis 70 °CDampfsterilisation

134 ° CHeißluftsterilisation

200 ° C Anschlußkabel für

Elektrodenhandgriffe ja ja nein Elektrodenhandgriffe ja ja nein Aktivelektroden ja ja ja Pinzetten zur bipolaren

Koagulation ja ja nein Neutralelektroden aus

leitfähigemSilikongummi

ja ja nein

3. BEDIENUNG DES ELEKTROTOM® 640

3.1 Bedienungselemente, Signalleuchten und Symbole

3.1.1 Frontseite ELEKTROTOM® 640 für Version 1150 - 1155

1 Symbol mit der Bedeutung "Geteilte Neutralelektrode appliziert" 2 Symbol mit der Bedeutung "Nicht geteilte Neutralelektrode appliziert" 3 Signallampe für Neutralelektrodenalarm 4 Signallampe für HF-Leckstromalarm 5 Taste zur Bestätigung der korrekten Applikation der Neutralelektrode 6 Wahltaste für Mikrochirurgie und Schneidleistungsbegrenzung 7 Symbol mit der Bedeutung "Schneiden mit geringer Verschorfung" 8 Symbol mit der Bedeutung "Transurethrale Resektion"

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9 Symbol mit der Bedeutung "Schneiden mit mittlerer Verschorfung"

10 Symbol mit der Bedeutung "Impedanzgeregeltes blutstillendes Schneiden mit Drahtschlingenelektrode"

11 Symbol mit der Bedeutung " Schneiden mit starker Verschorfung" 12 Signallampe für Aktivierung einer Schneidstromart 13 Taste für die Wahl der Schneidstromarten 14 Sensorleiste für die Wahl der Koagulationsleistung im Feld 1 15 Taste für Kontaktkoagulation mit Auto-Stop-Modus 16 Symbol mit der Bedeutung "Soft-Koagulation" 17 Symbol mit der Bedeutung "Forcierte Koagulation" 18 Display für max. Ausgangsleistung in Watt der Koagulationsstromarten im Feld 1 19 Symbol mit der Bedeutung "Sprühkoagulation" in Kombination mit BEAMER

"Argongaskoagulation" 20 Signallampe für Aktivierung einer Koagulationsstromart im Feld 1 21 Taste für die Wahl der Koagulationsstromarten im Feld 1 22 Sensorleiste für die Wahl der Koagulationsleistung im Feld 2 23 Taste für bipolare Koagulation mit Auto-Start-Modus 24 Symbol mit der Bedeutung "Soft-Koagulation" 25 Symbol mit der Bedeutung "Forcierte Koagulation" 26 Display für max. Ausgangsleistung in Watt der Koagulationsstromarten im Feld 2 27 Symbol mit der Bedeutung "Sprühkoagulation" in Kombination mit BEAMER

"Argongaskoagulation" 28 Signallampe für Aktivierung einer Koagulationsstromart im Feld 2 29 Taste für Kontaktkoagulation mit Auto-Stop-Modus 30 Taste für die Wahl der Koagulationsstromarten im Feld 2 31 Taste für die Wahl des monopolaren Betriebsmodes "MONO" 32 Taste für Abspeicherung der gewählten Parameter (Memory) 33 - 36 Tasten für 4 Speicherplätze von individuell programmierbaren Parametern und

Frontplatteneinstellungen (Memory) 37 Taste für die Wahl des bipolaren Betriebsmodes (bipolare Koagulation) "BI" 38 Taste für die Wahl des tripolaren Betriebsmodes (bipolares Schneiden und

Koagulieren) "TRI" 39 EIN/AUS- Netzschalter 40 Anschlussbuchse für Neutralelektrode (geteilte oder ungeteilte Neutralelektrode) 41 Anschlussbuchse für Elektrodenhandgriff HF-Ausgang 1 (mit Zusatzbuchsen für 3-

Pin-Handgriff) 42 Anschlussbuchse für Elektrodenhandgriff HF-Ausgang 2 (mit Zusatzbuchsen für 3-

Pin-Handgriff) 43 Anschlussbuchse für bipolares Schneid-/Koagulationsinstrument 44 Anschlussbuchse für bipolares Koagulationsinstrument 45 Anschlussbuchse für Doppelpedal-Fußschalter oder Signalkabel EA 160-00 für

BEAMER 100

3.1.2 Frontseite ELEKTROTOM® 640 für Version 1157

1 Symbol mit der Bedeutung "Geteilte Neutralelektrode appliziert" 2 Symbol mit der Bedeutung "nicht geteilte Neutralelektrode appliziert" 3 Signallampe für Neutralelektrodenalarm 4 Signallampe für HF-Leckstromalarm 5 Taste zur Bestätigung der korrekten Applikation der Neutralelektrode

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6 Wahltaste für Mikrochirurgie und Schneidleistungsbegrenzung 7 Symbol mit der Bedeutung "Schneiden mit geringer Verschorfung" 8 Symbol mit der Bedeutung "Transurethrale Resektion" 9 Symbol mit der Bedeutung "Schneiden mit mittlerer Verschorfung" 10 Symbol mit der Bedeutung "Impedanzgeregeltes blutstillendes Schneiden mit

Drahtschlingenelektrode" 11 Symbol mit der Bedeutung " Schneiden mit starker Verschorfung" 12 Signallampe für Aktivierung einer Schneidstromart 13 Taste für die Wahl der Schneidstromarten 14 Sensorleiste für die Wahl der Koagulationsleistung im Feld 1 15 Taste für Kontaktkoagulation mit Auto-Stop-Modus 16 Symbol mit der Bedeutung "Soft-Koagulation" 17 Symbol mit der Bedeutung "Forcierte Koagulation" 18 Display für max. Ausgangsleistung in Watt der Koagulationsstromarten im Feld 1 19 Symbol mit der Bedeutung "Sprühkoagulation" in Kombination mit BEAMER

"Argongaskoagulation" 20 Signallampe für Aktivierung einer Koagulationsstromart im Feld 1 21 Taste für die Wahl der Koagulationsstromarten im Feld 1 22 Sensorleiste für die Wahl der Koagulationsleistung im Feld 2 23 Taste für bipolare Koagulation mit Auto-Start-Modus 24 Symbol mit der Bedeutung "Soft-Koagulation" 25 Symbol mit der Bedeutung "Forcierte Koagulation" 26 Display für max. Ausgangsleistung in Watt der Koagulationsstromarten im Feld 2 27 Symbol mit der Bedeutung "Sprühkoagulation" in Kombination mit BEAMER

"Argongaskoagulation" 28 Signallampe für Aktivierung einer Koagulationsstromart im Feld 2 29 Taste für Kontaktkoagulation mit Auto-Stop-Modus 30 Taste für die Wahl der Koagulationsstromarten im Feld 2 31 Taste für die Wahl des monopolaren Betriebsmodes "MONO" 32 Taste für Abspeicherung der gewählten Parameter (Memory) 33 - 36 Tasten für 4 Speicherplätze von individuell programmierbaren Parametern und

Frontplatteneinstellungen (Memory) 37 Taste für die Wahl des bipolaren Betriebsmodes (bipolare Koagulation) "BI" 38 Taste für die Wahl des tripolaren Betriebsmodes (bipolares Schneiden und

Koagulieren) "TRI" 39 EIN/AUS- Netzschalter 40 Anschlussbuchse für Neutralelektrode (geteilte oder ungeteilte Neutralelektrode) 41 Anschlussbuchse für Elektrodenhandgriff, HF-Ausgang 1, Aktivierung über

Fußschalter 42 Anschlussbuchse für Elektrodenhandgriff, mit 3-Pin-Stecker, HF-Ausgang 2 43 Anschlussbuchse für bipolares Schneid-/Koagulationsinstrument 44 Anschlussbuchse für bipolares Koagulationsinstrument 45 Anschlussbuchse für Doppelpedal-Fußschalter oder Signalkabel EA 160-00 für

BEAMER 100 53 Schieber zur Freigabe von Buchse 41 oder Buchse 54 54 Anschlussbuchse für Elektrodenhandgriff mit 3-Pin-Stecker, HF-Ausgang 1

3.1.3 Rückseite ELEKTROTOM® 640

46 Typenschild mit Geräte-Nummer und Angabe der Netzanschlussspannung 47 Anschlussbuchse für Einfach-Fußschalter bei Betrieb im Spezial-Modus, sowie Mode "BI" 48 Regler für Lautstärke der akustischen Signale und der Sprachausgabe (außer Alarme)

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49 Anschlussstecker für Potentialausgleichsleitung (PA-Stift)

50 Anschlussbuchse 9-polig für RS 232-Datenschnittstelle (für Servicezwecke)

51 Anschluss-Steckdose für Netzkabel 52 Netzsicherungen F1 und F2 im Steckmodul

3.1.4 Erklärung der Bedienungselemente und Bedienungssymbole

Sicherheitsfeld

Symbol mit der Bedeutung "Ungeteilte Neutralelektrodeappliziert" (leuchtet grün ).

Symbol mit der Bedeutung "Geteilte Neutralelektrode appliziert"(leuchtet grün ).

Signallampe für Neutralelektrodenalarm ( leuchtet rot ) sowieSET-Taste zur Bestätigung der korrekten Applikation derNeutralelektrode am Patienten; automatische Erkennunggeteilter und ungeteilter Neutralelektroden.

HF-LECKSTROM-MONITOR

Automatische Überwachung physikalisch unvermeidbarerhochfrequenter Leckströme, die unbeabsichtigt vomAnwenderteil oder vom Patienten zu geerdeten, elektrischleitfähigen Gegenständen fließen. Bei unzulässig hohen HF-Leckströmen erfolgt ein optisches und akustisches Warnsignalsowie die Fehlercode-Anzeige "Err 91".

Bedienfeld "ELECTROTOMIE" für Schneidestromarten

Schneidstromart zur Resektion unter Spüllösungen (TUR,Arthroskopie, Hysterektomie) mit vollautomatischerLeistungsregelung

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Spezielle Schneidstromart für endoskopkompatible flexibleDrahtschlingen-elektrode (Polypektemie, Papillotomie) zumimpendanzgeregelten, blutstillenden Schneiden und mitvollautomatischer Leistungsregelung

Schneidstromart mit geringer Verschorfung und mitvollautomatischer Leistungsregelung

Schneidstromart mit mittlerer Verschorfung und mitvollautomatischer Leistungsregelung

Schneidstromart mit starker Verschorfung und mitvollautomatischer Leistungsregelung

Taste für die Wahl der 5 Schneidstromarten des zugeordnetenBedienfeldes

Wahltaste für Mikrochirurgie und Schneidleistungsbegrenzung

Bedienfeld "COAGULATION 1" für Koagulationsstromarten

Koagulationsstromart zur mikrolichtbogenfreienKontaktkoagulation. Diese "Soft Koagulation" nutzt eineunmodulierte und geregelte HF-Ausgangsspannung mitSpitzenwerten kleiner 200 V.

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Koagulationsstromart zur mikrolichtbogenforciertenKontaktkoagulation.Diese "Standardkoagulation" nutzt eine modulierte und geregelteHF-Ausgangsspannung mit Spitzenwerten größer 200 V.

Koagulationsstromart zur makrolichtbogenforcierten undberührungsfreien Sprühkoagulation. Diese "Non-Touch-Coagulation" nutzt stark modulierte und sehr hohe HF-Ausgangsspannung mit Spitzenwerten bis 3470 Vs. DieseStromart muß zur Argongaskoagulation mit dem BERCHTOLDBEAMER 100 Gerät aktiviert werden.

Taste für die Wahl der 3 Koagulationsstromarten deszugeordneten Bedienfeldes

Taste für Kontaktkoagulation mit Auto-Stop-Modus. Sensorikund Software führen den Koagulationsprozeß automatisch undschalten nach dem Erreichen einer optimalenKoagulationsqualität den HF-Strom ab.

Bedienfeld "COAGULATION 2"

Koagulationsstromart zur mikrolichtbogenfreienKontaktkoagulation. Diese "Soft Koagulation" nutzt eineunmodulierte und geregelte HF-Ausgangsspannung mitSpitzenwerten kleiner 200 V.

Koagulationsstromart zur mikrolichtbogenforciertenKontaktkoagulation. Diese "Standardkoagulation" nutzt eine modulierte und geregelteHF-Ausgangsspannung mit Spitzenwerten größer 200 V.

Koagulationsstromart zur makrolichtbogenforcierten undberührungsfreien Sprühkoagulation. Diese "Non-Touch-Coagulation" nutzt stark modulierte und sehr hohe HF-Ausgangsspannung mit Spitzenwerten bis 3470 Vs. DieseStromart muß zur Argongaskoagulation mit dem BERCHTOLDBEAMER 100 Gerät aktiviert werden.

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Taste für die Wahl der 3 Koagulationsstromarten deszugeordneten Bedienfeldes

Taste für Kontaktkoagulation mit Auto-Stop-Modus. Sensorikund Software führen den Koagulationsprozeß automatisch undschalten nach dem Erreichen einer optimalenKoagulationsqualität den HF-Strom ab.

Taste für bipolare Koagulation mit Auto-Start-Modus(Pinzettenstart).

Sensorik und Software erkennen den Kontakt der bipolarenPinzette mit dem Biogewebe, wodurch der HF-Strom automatischeingeschaltet wird. Diese Fuktion ist nur im "BI"-Anwendungsmode aktivierbar und nicht speicherbar.

Bedienfeld "Memory und Anwendungsmode"

Taste für Abspeicherung der gewählten Parameter undFunktionen.

Nach Betätigung ist innerhalb des durch LED-BlinkensignalisiertenZeitintervalls ein Speicherplatz zuzuordnen.

Tasten für 4 Speicherplätze von individuell programmierbarenParametern und Funktionen (Memory)

Taste für die Wahl des monopolaren Betriebsmodes "MONO"

Taste für die Wahl des bipolaren Betriebsmodes "BI" zurbipolaren Koagulation ( Pinzette, Koagulationszange )

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Taste für die Wahl des tripolaren Betriebsmodes "TRI" zumbipolaren Schneiden und Koagulieren mit Spezialinstrumenten

Symbole der Anschlussbuchsenleiste

Das Symbol weist den Anwender darauf hin:Achtung! Gebrauchsanweisung beachten

NETZSCHALTER

Mit Einschaltung des Netzschalters, der grün leuchtet, führt dasGerät einen Selbst-Check durch ! Dieser wird durch einakustisches Signal bestätigt. Danach ist das Gerät in derprogrammierten Grundeinstellung betriebsbereit und die digitalenAnzeigen sowie optischen Symbole leuchten.

Wird während des Selbst-Check ein Fehler erkannt, erfolgt eineFehlercode-Anzeige an den Displays.

Achtung:Bei Netzausfall schaltet das Gerät stets auf die Grundeinstellungunabhängig von den gewünschten Parametern und Einstellungenzurück.

Bei kurzzeitiger Netzunterbrechung bis 2 s bleiben alle vorhergewählten Einstellungen, Funktionstasten oder Programmeerhalten und es kann die Arbeitsweise unverändert fortgesetztwerden.

Symbol mit der Bedeutung "Neutralelektrode".

An Buchse ist eine geteilte oder ungeteilte Neutralelektrode überdas Neutralelektrodenkabel anschließbar.

Symbol mit der Bedeutung "Floating Output", d.h. dieNeutralelektrode ist für niedrige und hohe Frequenzengegenüber Erdpotential isoliert.

Symbol mit der Bedeutung "Achtung! Hochspannung!"

An diesen gekennzeichneten Buchsen liegt Hochspannung beiAktivierung an.

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Symbol mit der Bedeutung "Monopolarer Elektroden-Handgriffmit Doppel-Fingerschalter".

Anschlußbuchse (41) dient als HF-Ausgang 1 und kannzusätzlich über Doppelpedalfußschalter (45) aktiviert werden.Anschlußbuchse (42) dient als HF-Ausgang 2 und kann nichtüber Doppelpedalfußschalter (45) sondern nur über Doppel-Fingerschalter aktiviert werden.

Symbol mit der Bedeutung "Gerät der Klasse CF"; Ausgang istsicher gegenüber Defibrillator-Hochspannung

Symbol mit der Bedeutung "MIC-Instrument zum bipolarenSchneiden und Koagulieren".

Anschlußbuchse (43) kann nur im Anwendungsmode "TRI"aktiviert werden. Die HF-Aktivierung erfolgt wahlweise überDoppelfingerschalter oder Doppelfußpedalschalter (45).

Symbol mit der Bedeutung "Bipolare Koagulation".Anschlußbuchse (44) kann wahlweise im Anwendungmode "BI"oder im Spezial-Mode "MONO + BI" aktiviert werden. In beidenAnwendungsmode erfolgt die Aktivierung der bipolarenKoagulationszange oder -pinzette über den Einfachpedalschalter,der an der Geräterückseite an der Buchse (47) angeschlossen wird.

Im Anwendungsmode "BI" kann die Aktivierung der bipolarenKoagulationszange oder –pinzette auch über das blaue Pedal desDoppelpedalfußschalters der an der Buchse (45)angeschlossenwird erfolgen.

Symbol mit der Bedeutung "Doppelpedal-Fußschalter".

Dieser Doppelpedal-Fußschalter aktiviert im:Anwendungsmode "MONO" die gewählten monopolarenSchneid- und Koagulationsstromarten an Buchse (41),Anwendungsmode "TRI" die gewählten bipolaren Schneid- undKoagulationsstromarten an Buchse (43),Anwendungsmode "BI" die bipolare Koagulationsstromart anBuchse (44) über das blaue Fußpedal Anwendungsmode Spezial-Mode "MONO + BI" nur diemonopolaren Schneid- und Koagulationsstromarten an Buchse(41)

Symbole der Geräterückseite

Symbol mit der Bedeutung "Einpedal-Fußschalter".

Bei Betrieb im Mode "BI" sowie im Spezial-Mode "MONO +BI". Dieser Einpedal-Fußschalter, angeschlossen an Buchse (47),aktiviert die Koagulationsstromart der bipolarenKoagulationszange oder -pinzette, die an der Frontseite an Buchse(44) angeschlossen wird.

Symbol mit der Bedeutung "Lautstärke der akustischen Signaleund der Sprachausgabe". Am Regler läßt sich stufenlos derLautstärkepegel (außer Alarmsignalpegel) einstellen.

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Symbol mit der Bedeutung "Potentialausgleichsleitung"

4. TECHNISCHE BESCHREIBUNG

4.1 Technische Daten

4.1.1 Netzanschluss Netzspannung je nach Ausführung

(siehe Typenschild)NetznennfrequenzLeistungsaufnahme maximalBetriebsart

Netzsicherungen 230 V

110-120 / 220-240 V~ Wechselstrom ± 10 %

50/60 Hz620 VAint. 10s/30s (Verhältnis von Belastungszeit zuPausenzeit)2 Stück 2,5 A träge siehe Typenschild

4.1.2 HF-Ausgänge und Stromarten

Schneidestromarten • SCHNEIDEN I - Monopolare Schneidstromart mit geringer Verschorfung und mit

vollautomatischer Leistungsanpassung Nennfrequenz

Form der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung max.(Macro)HF-Spannung max.(Micro)HF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungSchnittqualität

375 kHzunmoduliert, sinusförmig1,451200 Vs/830 Veff640 Vs/430 Veff325 W/600 W vollautomatisch ohne Bedienelementekonstant durch Mikrolichtbogenregelung; geringeVerschorfung

• SCHNEIDEN II - Monopolare Schneidstromart mit mittlerer Verschorfung und mit vollautomatischer Leistungsanpassung

NennfrequenzForm der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung max.(Macro)HF-Spannung max.(Micro)HF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungSchnittqualität

375 kHzmoduliert, sinusförmig1,771275 Vs/720 Veff7750 Vs/416 Veff300 W/600 W vollautomatisch ohne Bedienelementekonstant durch Mikrolichtbogenregelung; mittlereVerschorfung

• SCHNEIDEN III - Monopolare Schneidstromart mit starker Verschorfung und mit vollautomatischer Leistungsanpassung

NennfrequenzForm der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung max.(Macro)HF-Spannung max.(Micro)HF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungSchnittqualität

375 kHzmoduliert, sinusförmig1,861265 Vs/680 Veff850 Vs/430 Veff250 W/500 W vollautomatisch ohne Bedienelementekonstant durch Mikrolichtbogenregelung; starkeVerschorfung

• TUR – Transurethrale Resektion unter Spüllösung und mit vollautomatischerLeistungsanpassung

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NennfrequenzForm der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung max.(Macro)HF-Spannung max.(Micro)HF-Leistung Einstellung der HF-LeistungSchnittqualität

375 kHzunmoduliert, sinusförmig1,441225 Vs/850 Veff875 Vs/600 Veff325 W/800 W vollautomatisch ohne Bedienelementekonstant durch Mikrolichtbogenregelung; geringeVerschorfung

• Impedanzgeregeltes blutstillendes Schneiden (Polypektomie, Papillotomie) Nennfrequenz

Form der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung max.(Macro)HF-Spannung max.(Micro)HF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungSchnittqualität

375 kHzunmoduliert, sinusförmig1,50800 Vs/533 Veff7850 Vss/516 Veff30 W/175 W vollautomatisch ohne Bedienelementeimpedanzgeregelte Koagulation undmikrolichtbogengeregeltes Schneiden

Koagulationsstromarten • Soft-Koagulation Nennfrequenz

Form der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung maxKonstanz der HF-SpannungHF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungKoagulationsqualität

375 kHzunmoduliert, sinusförmig1,45200 Vs/137 Veffautomatisch geregelt100 W/175 W über Finger-Sensor-Pad und DigitalanzeigeKoagulat ist karbonisationsfrei; Klebeeffekte starkreduziert; mikrolichtbogenfreie Wärmewirkung

• Forcierte Koagulation gültig für Version 1150 Nennfrequenz

Form der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung maxKonstanz der HF-SpannungHF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungKoagulationsqualität

375 kHzmoduliert, sinusförmig1,83595 Vs/325 Veffautomatisch geregelt300 W/400 W über Finger-Sensor-Pad und DigitalanzeigeKoagulat ist durch Mikrolichtbögen teilweisekarbonisiert; Klebeeffekte sind unvermeidbar

• Forcierte Koagulation gültig für Version 1151 - 1157 Nennfrequenz

Form der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung max

Konstanz der HF-SpannungHF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungKoagulationsqualität

375 kHzmoduliert, sinusförmig4,30 bis 2,57 abhängig von HF-Leistungswahl370 Vs/86 Veff bis 755 Vs/293 Veff abhängigvonLeistungswahlautomatisch geregelt120 W/750 W über Finger-Sensor-Pad und DigitalanzeigeKoagulat ist durch Mikrolichtbögen teilweisekarbonisiert; Klebeeffekte sind unvermeidbar

• Sprühkoagulation gültig für Version 1150 - 1153 Nennfrequenz

Form der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung maxHF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungKoagulationsqualität

375 kHzimpulsmoduliert3,931700 Vs/433 Veff100 W/700 W über Finger-Sensor-Pad und Digitalanzeigeberührungsfrei verschorft; geringeKoagulationstiefe

• Sprühkoagulation gültig für Version 1155 - 1157

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NennfrequenzForm der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung maxHF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungKoagulationsqualität

1000 kHzimpulsmoduliert8,683470 Vs/400 Veff100 W/800 W über Finger-Sensor-Pad und Digitalanzeigeberührungsfrei verschorft; geringeKoagulationstiefe

• Bipolare Koagulation (Mode "BI") Nennfrequenz

Form der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung maxKonstanz der HF-SpannungHF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungKoagulationsqualität

375 kHzunmoduliert, sinusförmig1,49207 Vs/140 Veffautomatisch geregelt100 W/150 W über Finger-Sensor-Pad und DigitalanzeigeKoagulat ist karbonisationsfrei; Klebeeffekte starkreduziert; mikrolichtbogenfreie Wärmewirkung

Bipolares Schneiden und Koagulieren (Mode "TRI") • SCHNEIDEN I Triode Nennfrequenz

Form der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung max (Macro)HF-Spannung max. (Micro)HF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungSchnittqualität

375 kHzunmoduliert, sinusförmig1,41456 Vs/324 Veff717 Vs/225 Veff90 W/500 W vollautomatisch ohne Bedienelementekonstant durch Mikrolichtbogenregelung

• SCHNEIDEN II Triode Nennfrequenz

Form der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung max (Macro)HF-Spannung max. (Micro)HF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungSchnittqualität

375 kHzmoduliert, sinusförmig1,81600 Vs/330 Veff407 Vs/225 Veff90 W/500 W vollautomatisch ohne Bedienelementekonstant durch Mikrolichtbogenregelung

• SCHNEIDEN III Triode Nennfrequenz

Form der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung max (Macro)HF-Spannung max. (Micro)HF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungSchnittqualität

375 kHzmoduliert, sinusförmig1,09607 Vs/319 Veff563 Vs/295 Veff90 W/500 W vollautomatisch ohne Bedienelementekonstant durch Mikrolichtbogenregelung

• SCHNEIDEN I Bipolap Nennfrequenz

Form der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung max (Macro)HF-Spannung max. (Micro)HF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungSchnittqualität

375 kHzunmoduliert, sinusförmig1,41453 Vs/322 Veff345 Vs/245 Veff120 W/500 W vollautomatisch ohne Bedienelementekonstant durch Mikrolichtbogenregelung

• SCHNEIDEN II Bipolap

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NennfrequenzForm der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung max (Macro)HF-Spannung max. (Micro)HF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungSchnittqualität

375 kHzmoduliert, sinusförmig1,80580 Vs/322 Veff441 Vs/245 Veff120 W/500 W vollautomatisch ohne Bedienelementekonstant durch Mikrolichtbogenregelung

• SCHNEIDEN III Bipolap Nennfrequenz

Form der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung max (Macro)HF-Spannung max. (Micro)HF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungSchnittqualität

375 kHzmoduliert, sinusförmig1,90612 Vs/322 Veff465 Vs/245 Veff120 W/500 W vollautomatisch ohne Bedienelementekonstant durch Mikrolichtbogenregelung

• Soft-Koagulation Nennfrequenz

Form der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung maxKonstanz der HF-SpannungHF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungKoagulationsqualität

375 kHzunmoduliert, sinusförmig1,44205 Vs/143 Veffautomatisch geregelt100 W/175 W über Finger-Sensor-Pad und DigitalanzeigeKoagulat ist karbonisationsfrei; Klebeeffekte starkreduziert; mikrolichtbogenfreie Wärmewirkung

• Forcierte Koagulation Nennfrequenz

Form der HF-SpannungCrest-FaktorHF-Spannung maxKonstanz der HF-SpannungHF-Leistung max.Einstellung der HF-LeistungKoagulationsqualität

375 kHzmoduliert, sinusförmig2,04373 Vss/173 Veffautomatisch geregelt120 W/250 W über Finger-Sensor-Pad und DigitalanzeigeKoagulat ist durch Mikrolichtbögen teilweisekarbonisiert; Klebeeffekte sind unvermeidbar

4.4 Sicherheitsrelevante Daten

Gesamtaufbau nachSchutzklasseTypSchaltung der NeutralelektrodeNeutralelektrodenmonitoring

Überwachung gerätebedingter Fehldosierung:Überwachung der Aktivierungsdauer > 12s:Automatische Funktionskontrolle:Automatische HF-Leckstromüberwachung:Automatische Fehlererkennung,Fehlercodespeicherung und Fehlercodeanzeige

Potentialausgleichanschluß

EN 60601; IEC 60601ICFFloating output• Erkennung geteilter und ungeteilterNeutralelektroden• Überwachung des Neutralelektrodenkabels• Überwachung der Kontaktimpedanz geteilterNeutralelektroden zum Patientjadurch SignaltonSelf-Check nach Geräteinschaltungja; Alarmsignal ab 150 mA

ja für Bedienfehler, Funktionsfehler undSicherheitsfehlerja

4.5 Einrichtung zur Anwenderunterstützung

• Digitale Leistungsanzeige• Sprachausgabe ,,CUT" und "COAG" bei Aktivierung über Finger- oder Fußschalter• RS 232 - Datenschnittstelle für Servicezwecke• Stand-Alone-Diagnosemöglichkeit• Fehlercode-Anzeige, Fehlercode-Speicher• Programmspeicher mit 4 Speicherplätzen

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4.6 Abmessungen und Gewichte

Länge x Breite x Höhe = 405 x 395 x 145 mmGewicht: 12,6 kg

4.7 Zertifikate konform mit 93/42/EWG

5. LEISTUNGSDIAGRAMME 5.1 Ausgangsleistung in Abhängigkeit vom Belastungswiderstand (Leistungscharakteristik) 5.1.1 Stromart: SCHNEIDEN I – Macro/Micro gültig für alle Versionen

5.1.2 Stromart: SCHNEIDEN II – Macro/Micro gültig für alle Versionen

5.1.3 Stromart: SCHNEIDEN III – Macro/Micro gültig für alle Versionen

5.1.4 Stromart: TUR – Macro/Micro gültig für alle Versionen

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5.1.5 Stromart: Impedanzgeregeltes blutstillendes Schneiden (Polypektomie, Papillotomie)Macro/Micro gültig für alle Versionen

5.1.6 Stromart: SOFT-KOAGULATION – 50% / 100% gültig für alle Versionen

5.1.7.1 Stromart: FORCIERTE KOAGULATION – 50% / 100% gültig für Version 1150

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5.1.7.2 Stromart: FORCIERTE KOAGULATION – 50% / 100% gültig für Version 1151 -1155

5.1.8.1 Stromart: SPRÜHKOAGULATION – 50% / 100% gültig für Version 1150 - 1153

5.1.8.2 Stromart: SPRÜHKOAGULATION – 50% / 100% gültig für Version 1155 - 1157

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5.1.9 Stromart: BIPOLARE KOAGULATION – 50% / 100% gültig für alle Versionen

5.1.10 Stromart: TRI-SCHNEIDEN I - Triode – Macro/Micro gültig für alle Versionen

5.1.11 Stromart: TRI-SCHNEIDEN II - Triode – Macro/Micro gültig für alle Versionen

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5.1.12 Stromart: TRI-SCHNEIDEN III - Triode – Macro/Micro gültig für alle Versionen

5.1.13 Stromart: TRI-SCHNEIDEN I - Bipolap – Macro/Micro gültig für alle Versionen

5.1.14 Stromart: TRI-SCHNEIDEN II - Bipolap – Macro/Micro gültig für alle Versionen

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5.1.15 Stromart: TRI-SCHNEIDEN I - Bipolap – Macro/Micro gültig für alle Versionen

5.1.16 Stromart: TRI-SOFT-KOAGULATION - 50% / 100% gültig für alle Versionen

5.1.17 Stromart: TRI-FORCIERTE KOAGULATION – 50% / 100% gültig für alle Versionen

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5.2 Spitzenspannung in Abhängigkeit vom Leistungssteller 5.2.1 Stromart: SCHNEIDEN I – Macro/Micro gültig für alle Versionen Lastwiderstand: 3000 WW

5.2.2 Stromart: SCHNEIDEN II – Macro/Micro gültig für alle Versionen Lastwiderstand: 3000 WW

5.2.3 Stromart: SCHNEIDEN III – Macro/Micro gültig für alle Versionen Lastwiderstand: 3000 WW

5.2.4 Stromart: TUR – Macro/Micro gültig für alle Versionen

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Lastwiderstand: 3000 WW

5.2.5Stromart:

Impedanzgeregeltes blutstillendes Schneiden (Polypektomie, Papillotomie)Macro/Micro gültig für alle Versionen

Lastwiderstand: 3000 WW

5.2.6 Stromart: SOFT-KOAGULATION gültig für alle Versionen Lastwiderstand: 3000 WW

5.2.7.1 Stromart: FORCIERTE KOAGULATION gültig für Version 1150 Lastwiderstand: 3000 WW

5.2.7.2 Stromart: FORCIERTE KOAGULATION gültig für Version 1151 - 1157 Lastwiderstand: 3000 WW

5.2.8.1 Stromart: SPUHKOAGULATION gültig für Version 1150 - 1153 Leerlauf

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5.2.8.2 Stromart: SPUHKOAGULATION gültig für Version 1155 - 1157 Leerlauf

5.2.9 Stromart: BIPOLARE KOAGULATION gültig für alle Versionen Lastwiderstand: 3000 WW

5.2.10 Stromart: TRI-SCHNEIDEN I – Triode – Macro/Micro gültig für alle Versionen Lastwiderstand: 3000 WW

5.2.11 Stromart: TRI-SCHNEIDEN II – Triode – Macro/Micro gültig für alle Versionen

Lastwiderstand: 3000 WW

5.2.12 Stromart: TRI-SCHNEIDEN III – Triode – Macro/Micro gültig für alle Versionen Lastwiderstand: 3000 WW

5.2.13 Stromart: TRI-SCHNEIDEN I – Bipolap – Macro/Micro gültig für alle Versionen

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Lastwiderstand: 3000 WW

5.2.14 Stromart: TRI-SCHNEIDEN II – Bipolap – Macro/Micro gültig für alle Versionen Lastwiderstand: 3000 WW

5.2.15 Stromart: TRI-SCHNEIDEN III – Bipolap – Macro/Micro gültig für alle Versionen Lastwiderstand: 3000 WW

5.2.16 Stromart: TRI-SOFT-KOAGULATION gültig für alle Versionen Lastwiderstand: 3000 WW

5.2.17 Stromart: TRI-FORCIERTE KOAGULATION Lastwiderstand: 3000 WW

6. ERSATZTEILPOSITIONEN

6.1 gültig für Version 1150 - 1155

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Pos. Bezeichnung Steckplatz Teile-Nummer 1 Netztransformator (2 x 115 V) 65070 1 Netztransformator (2 x 100 V) 65190 2 Interface-Modul (Version 1150) X6 65087 2 Interface-Modul (Version 1151 - 1155) X6 65088 3 Versorgungsmodul (SNT-Platine) X11 63949 4 Netzeingangsmodul 65101 5 Grundplatine 65192 6 Hauptgenerator X12 63973 7 Lautsprecher komplett 63920 8 Ton- und Mustergeneratorplatine X7 62269 9 Lautstärkepotentiometer 65102 10 Niederspannungsplatine X18 64388 11 Anschlussbuchse für Einpedal-Fußschalter, mit Kabelbaum

(Rückseite Gerät)

65015

12 Spraygenerator (Version 1150 und 1153) X13 63975 12 Spraygenerator (Version 1155) X13 69377 13 Netzschalter grün 23939 14 Anschlussbuchse für Neutralelektrode, mit Kabelbaum 65014 15 Frontpanel 65007 16 Anschlussbuchse für Elektrodenhandgriff, mit Kabelbaum 65013 17 Passivplatine X10 63969 18 Aktivplatine X9 63967 19 Anschlussbuchse für bipolares Schneid- und

Koagulationsinstrument, mit Kabelbaum

65078

20 Handschaltungsplatine X8 63971 21 Anschlussbuchse für bipolares Koagulationsinstrument, mit

Kabelbaum

65012

22 Anschlussbuchse für Doppelpedal-Fußschalter, mit Kabelbaum(Frontseite Gerät)

65011

6.2 gültig für Version 1157

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Pos. Bezeichnung Steckplatz Teile-Nummer 1 Netztransformator (2 x 115 V) 65070 1 Netztransformator (2 x 100 V) 65190 2 Interface-Modul (Version 1157) X6 65088 3 Versorgungsmodul (SNT-Platine) X11 63949 4 Netzeingangsmodul 65101 5 Grundplatine 65192 6 Hauptgenerator X12 63973 7 Lautsprecher komplett 63920 8 Ton- und Mustergeneratorplatine X7 62269 9 Lautstärkepotentiometer 65102 10 Niederspannungsplatine X18 64388 11 Anschlussbuchse für Einpedal-Fußschalter, mit Kabelbaum

(Rückseite Gerät)

65015

12 Spraygenerator (Version 1157) X13 69377 13 Netzschalter grün 23939 14 Anschlussbuchse für Neutralelektrode 66848 15 Frontpanel 65007 16 Anschlussbuchse für Elektrodenhandgriff 72110 17 Anschlussbuchse für Elektrodenhandgriff mit 3-pin Stecker 66850 18 Passivplatine X10 63969 19 Aktivplatine X9 63967 20 Anschlussbuchse für bipolares Schneid- und

Koagulationsinstrument, mit Kabelbaum

65078

21 Handschaltungsplatine X8 63971 22 Anschlussbuchse für bipolares Koagulationsinstrument 66851 23 Anschlussbuchse für Doppelpedal-Fußschalter, mit Kabelbaum

(Frontseite Gerät)

65011

7. ERSATZTEILLISTE

Bezeichnung Teile Nr. Interface-Modul (Version 1150) 65087 Interface-Modul (Version 1151 - 1157) 65088 Versorgungsmodul (SNT-Platine) 63949 Ton- und Mustergeneratorplatine 62269 Hauptgenerator 63973 Niederspannungsplatine 64388 Spraygenerator (Version 1150 - 1153) 63975 Spraygenerator (Version 1155 - 1157) 69377

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Handschaltungsplatine 63971

HF-Ausgangsmodul 65353

Aktivplatine 63967 Passivplatine 63969 Frontpanel 65007 Anschlussbuchse für Neutralelektrode, mit Kabelbaum 65014 Anschlussbuchse für Neutralelektrode 66848 Anschlussbuchse für Elektrodenhandgriff, mit Kabelbaum

(für Version 1150 – 1155)65013

Anschlussbuchse für Elektrodenhandgriff (für Version 1157) 72110 Anschlussbuchse für Elektrodenhandgriff mit 3-pin-Stecker (für Version 1157) 66850 Anschlussbuchse für bipolares Schneid- und Koagulationsinstrument, mit

Kabelbaum65078

Anschlussbuchse für bipolares Koagulationsinstrument, mit Kabelbaum(für Version 1150 – 1155)

65012

Anschlussbuchse für bipolares Koagulationsinstrument (für Version 1157) 66851 Anschlussbuchse für Fußschalter, mit Kabelbaum (Frontseite Gerät) 65011 Anschlussbuchse für Fußschalter, mit Kabelbaum (Rückseiteseite Gerät) 65015 Netzeingangsmodul 65101 Lautsprecher 63920 Lautstärkepotentiometer 65102 Drehknopf für Lautstärkepotentiometer 65103 Netzsicherung (230 Volt) 2,5 A träge (2 Stück eingesetzt) 1743 Netzsicherung (110 Volt) 6,3 A träge (2 Stück eingesetzt) 1747

8. EINSTELLUNG ÜBERWACHUNG NEUTRALELEKTRODE

• Neutralelektroden-Tester (Teile-Nr. 69941) auf 520 W einstellen und am Gerät anAnschlussbuchse für Neutralelektrode (40) anschließen.

• Gerät einschalten. • SET-Taste (6) betätigen. • Die Signallampe grün (1) für geteilte Neutralelektrode muss aufleuchten. • SET-Taste (6) betätigen. • Die Signallampe rot (4) für Neutralelektrodenalarm leuchtet auf, Einstellung wie folgt

durchführen: Trimmer R32 auf der Passivplatine (Teile-Nr. 63969) einregulieren, bis Signallampe rot (4) für

Neutralelektrodenalarm erlischt. • Wird der Widerstand des Neutralelektroden-Testers auf ³ 530 W eingestellt muss die Signallampe

rot (4) fÌr Neutralelektrodenalarm leuchten. • Wird der Neutralelektroden-Tester ausgesteckt, muss die Signallampe rot (4) für

Neutralelektrodenalarm leuchten.

9. EINSTELLUNG HF-AUSGANGSLEISTUNG

• Leistungsmessgerät an Anschlussbuchse für Elektrodenhandgriff HF-Ausgang 1 (41) anschließen. • SET-Taste (6) betätigen. • Lastwiderstand am HF-Leistungsmessgerät auf 1000 W einstellen. • Soll-Leistung Softkoagulation mit Finger-Sensor-Pad (14) am Frontpanel auf 50 W Display (19)

einstellen. • Mit Trimmer R4 auf Interface-Platine die Leistung auf 10 W einstellen. • Lastwiderstand am HF-Leistungsmessgerät auf 175 W einstellen. • Mit Trimmer R10 auf Interface-Platine die Leistung auf 50 W einstellen. • Soll-Leistung Softkoagulation mit Finger-Sensor-Pad (14) am Frontpanel auf 100 W Display (19)

einstellen und am HF-Leistungsmessgerät kontrollieren.

10. KOMPLETTSCHALTBILD

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11. GRUNDPLATINE

Grundplatine, Teil Nr. 65912

12. INTERFACE-MODUL

Für Version 1150, Teile Nr. 65087

Für Version 1151 - 1157 Teile Nr. 65088

12.1 CPU-Platine

CPU-Platine, (nur komplett als Interface-Modul erhältlich)

Blockschaltbild CPU-Platine

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16. NIEDERSPANNUNGSPLATINE

Niederspannungsplatine, Teil Nr. 64388

Blockschaltbild Niederspannungsgenerator

17. SPRAYGENERATOR

17.1 Gültig für Version 1150 - 1153

Spraygenerator (gültig für Version 1150 - 1153), Teile Nr. 63975

Blockschaltbild Spraygenerator für Version 1150 - 1153

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Passivplatine, Teile Nr. 63969

Blockschaltbild Passivplatine

20. FEHLERDIAGNOSE, DIAGNOSE-MODUS

20.1 Fehlerdiagnose

1. Prinzipiell auslesen des Fehlerspeichers und Speicherung als Datei oder Ausdruck mit Hilfe desDiagnose-Modus (siehe Kapitel 20.2.1 Seite 84). Die hierzu erforderliche BERCHTOLD Diagnose-Software muß separat bestellt werden.2. Austausch einzelner Platinen anhand der Fehlercodeliste (siehe Kapitel 21.2 – 21.4 Seite 82 – 90)bzw. Austausch einzelner Kabelsätze bis Fehler beseitigt.Wurde entweder die Interface-Platine oder die Aktiv-Platine ausgetauscht, so muss dieLeistungseinstellung kontrolliert und ggf. neu eingestellt werden. Alle anderen Platinen könnenbeliebig getauscht werden.

20.2 Diagnose-Modus

Es stehen zwei Diagnose-Modi zur Verfügung, und zwar eine PC-gestützte Diagnose und diesogenannte "Stand-Alone"-Diagnose. Der Diagnose-Modus beim ELEKTROTOM® 640 wirdfolgendermaßen aufgerufen:

Versteckte Service-Taste während dem Einschaltengedrückt halten, bis Selbsttest beendet ist (Version1150).

Bei Version 1151, 1155 und 1157 macht das Gerätkein Selbstest.

Gerät wechselt auf werkseitige Grundeinstellung.

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Nun die Service-Taste ca. 4 sec. Gedrückt halten, bisim Display von Coagulation 1 d1A (Diagnose)erscheint, siehe Bild 3.

Im Display von Coagulation 1 muß nun d1A(Diagnose) stehen.

20.2.1 PC-gestützte Diagnose über RS 232 Schnittstelle (Rückseite des Gerätes)

Nachdem das Elektrotom® 640 in den Diagnose-Modus versetzt wurde, wartet das Gerät auf denKommunikationsaufbau mit dem PC. Der PC muß hierzu mittels Schnittstellenkabel mit denElektrotom 640 verbunden werden und anschließend das Programm "Diagnose.exe" aufgerufenwerden. Gegebenenfalls muß die verwendete serielle Schnittstelle (Com-Nr.) im Programmeingestellt werden. Mit Hilfe der Pull-Down-Menüs können dann bestimmteAktionen/Diagnoseschritte ausgeführt werden. Die einzelnen Programmschritte dürftenselbstklärend sein. Eine ausführliche Programmbeschreibung liegt der BERCHTOLD Diagnose-Software , separat zu kaufen, bei.

20.2.2 Stand-Alone-Diagnose

Das Elektrotom 640® muss zuerst, wie oben beschrieben, in den Diagnose-Modus versetzt werden. Durch Betätigung der SET-Taste gelangt man in die

Stand-Alone-Diagnose.

Im Display von Coagulation 1 muß nun SA (StandAlone) erscheinen.

Danach muss eine Bestätigung über die SET Tasteerfolgen.

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Version 1150Im Display von Coagulation 1 muß nun rELerscheinen

Version 1151 - 1157Im Display von Coagulation 1 muß nun Errerscheinen

Nun können mit Hilfe der Stromartwahltaste im FeldKoagulation 1 nacheinander die nachfolgendaufgeführten Untermenüs abgerufen werden.

Version 1150 Version 1151 - 1157

• Relais-Test "rEL" • Fehlerspeicher "Err" • Schaltnetzteil-Test "Snt" • Software-Version "UEr" • Mustergenerator-Test "PAt" • Sprache (siehe Kapitel 22) "SPE" • Tongenerator-Test "ton" • Funkensensor-Test "FU" • Fehlerspeicher "Err" • Neutralelektroden Akzeptierung "nE" • Software-Version "UEr" • tripolare Instrumenten Erkennung "trI" • Funkensensor-Test "FU" • Umschaltung der Lichtbogen- • Sprache (siehe Kapitel 22) "SPE" intensität bei TUR "tUr"

20.3 Beschreibung Diagnose-Modus für Version 1150

rEL = Relais-TestAufruf durch Betätigung der SET-Taste.Auswahl des zu schaltenden Relais mit der Stromartwahltaste im Feld Koagulation 2.Einschalten des gewählten Relais mit der Bico-Hand-Taste, das Ausschalten mit der Auto-Stop-Taste im Feld Koagulation 2. Es können auch Kombinationen geschaltet werden.Reset mit bei Auswahl "rES" mit Bico-Hand-Taste oder Auto-Stop-Taste.Zurück zum Hauptmenü mit der SET-Taste.

SnT = Schaltnetzteil-TestAufruf durch Betätigung der SET-Taste.Auswahl der Meßwertausgaben SNT-Spannung, SNT-Strom, HF-Spannung, HF-Strom mit derStromartwahltaste und Auto-Stop-Taste im Feld Koagulation 1.Einstellung des SNT-Sollwerts mit den Tasten Bico-Hand (+) bzw. Auto-Stop (-).

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Die Anzeige des Meßwertes ist jedoch dimensionslos und entspricht dem digitalisierten Sensorwertam entsprechenden Anlalogeingang des Microcontrollers (0-5 Volt entspricht 0-225).Die Sollwertanzeige erfolgt im Feld Koagulation 2.Die HF-Ausgangsspannung liegt am Ausgang Aktiv 1 an.Achtung:Bei kritischen Betriebszuständen (z.B. dauerhafter Kurzschluß) können unter UmständenBaugruppen zerstört werden!Über die SET-Taste gelangt man wieder in das übergeordnete Menü.

PAt = Mustergenerator-TestTest aktivieren durch Betätigung der SET-Taste.Auswahl des Impulsmusters durch Betätigung der Stromartwahltaste im Feld Koagulation 2.Die entsprechendenMuster können an den Testpin D0 bzw. D1 oszillografiert werden.Über die SET-Taste gelangt man wieder in das übergeordnete Menü.

ton = Tongenerator-TestTest aktivieren durch Betätigung der SET-Taste.Auswahl des gewünschten Tons durch Betätigung der Stromartwahltaste im Feld Koagulation 2.Über die SET-Taste gelangt man wieder in das übergeordnete Menü.

Err = FehlerspeicherTest aktivieren durch Betätigung der SET-Taste.Mit der Stromartwahltaste im Feld Koagulation 2 können nacheinander alle 60 Speicherplätzeabgerufen werden. Die aktuelle Speicherplatznummer wird im Feld Koagulation 1 angezeigt, derSpeicherplatzinhalt, also der Fehlercode, wird im Feld Koagulation 2 angezeigt. Ein leererFehlerspeicher ist mit dem Fehlercode 0 vorbelegt. Im Speicherplatz 60 ist dieSpeicherplatznummer abgelegt in der der zeitlich zuletzt registrierte Fehler gespeichert wurde Diesist hilfreich um eine zeitliche Zuordnung machen zu können, wenn mehr als 60 Fehler auftraten, dader Fehlerspeicher als Ringspeicher organisiert ist, also der zeitlich älteste Fehler überschriebenwird.Über die SET-Taste gelangt man wieder in das übergeordnete Menü.

UEr = Software-VersionTest aktivieren durch Betätigung der SET Taste.Im Feld Coagulation 2 wird die eingebaute Software-Version angezeigt.Über die SET-Taste gelangt man wieder in das übergeordnete Menü.

FU = Funkensensor-TestTest aktivieren durch Betätigung der SET-Taste.Das Ergebnis des Testes wird im Feld Koagulation 2 angezeigt. Die Anzeige "1" bedeutet o.k., dieAnzeige "0" bedeutet fehlerhafter Funkensensor. Der Test wird zyklisch ca. 120mal pro Sekundedurchgeführt.Über die SET-Taste gelangt man wieder in das übergeordnete Menü.

SPE = Sprachesiehe Kapitel 22

20.4 Beschreibung Diagnose-Modus für Version 1151 - 1157

Err = FehlerspeicherTest aktivieren durch Betätigung der SET-Taste.Mit der Stromartwahltaste im Feld Koagulation 2 können nacheinander alle 60 Speicherplätzeabgerufen werden. Die aktuelle Speicherplatznummer wird im Feld Koagulation 1 angezeigt, derSpeicherplatzinhalt, also der Fehlercode, wird im Feld Koagulation 2 angezeigt. Ein leererFehlerspeicher ist mit dem Fehlercode 0 vorbelegt. Im Speicherplatz 60 ist dieSpeicherplatznummer abgelegt in der der zeitlich zuletzt registrierte Fehler gespeichert wurde. Diesist hilfreich um eine zeitliche Zuordnung machen zu können, wenn mehr als 60 Fehler auftraten, dader Fehlerspeicher als Ringspeicher organisiert ist, also der zeitlich älteste Fehler überschriebenwird.Über die SET-Taste gelangt man wieder in das übergeordnete Menü.

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UEr = Software-VersionTest aktivieren durch Betätigung der SET Taste.Im Feld Coagulation 2 wird die eingebaute Software-Version angezeigt.Über die SET-Taste gelangt man wieder in das übergeordnete Menü.

SPE = Sprachesiehe Kapitel 22

FU = Funkensensor-TestTest aktivieren durch Betätigung der SET-Taste.Das Ergebnis des Testes wird im Feld Koagulation 2 angezeigt. Die Anzeige "1" bedeutet o.k., dieAnzeige "0" bedeutet fehlerhafter Funkensensor. Der Test wird zyklisch ca. 120mal pro Sekundedurchgeführt.Über die SET-Taste gelangt man wieder in das übergeordnete Menü.

NE = Neutralelektroden Akzeptierung dIAg – SET – SA – SET – nE – SET. Durch Auswahl mit der Stromartwahltaste im FeldKoagulation 2 kann zwischen 0 und 1 gewechselt werden. Wird 0 gewählt und mit der SET-Tastebestätigt, akzeptiert das Gerät einflächige und geteilte Neutralelektroden. Wird 1 gewählt und mitder SET-Taste bestätigt, akzeptiert das Gerät nur geteilte Neutralelektroden. Zum Abspeichern dergewählten Einstellung muß das Gerät Aus- und erneut Eingeschalten werden. Die Werkseinstellungist 0.

trI = tripolare Instrumenten ErkennungdIAg – SET – SA – SET – trI – SET. Mit der Funktion kann überprüft werden, ob ein tripolaresInstrument richtig erkannt, bzw. die Codierung im entsprechenden Kabel richtig ist. Die Codierungwirkt sich auf die Schaltfunktionen bzw. Ausgangsleistung aus. Vorgehensweise: Schließen Sie eintripolares Instrument an die Buchse 45 (siehe Seite 10) an. Bringen Sie das Gerät in die Stand-Alone-Diagnose. Rufen Sie die Funktion trI auf. Im Display von Koagulation 2 wird je nachangeschlossenem Instrument angezeigt:

0: Kein, oder unbekanntes Instrument angeschlossen 1: Triode 2: Bipolap-Haken 3: Bipolare Schere Es können keine Einstellungen vorgenommen werden.

tUr = Umschaltung der Lichtbogenintensität bei Stromart TUR

dIAg– SET – SA – SET – tUr – SET. Durch Auswahl mit der Stromartwahltaste im FeldKoagulation 2 kann zwischen 0 und 1 gewechselt werden. Die Werkseinstellung ist 0. Wird 0gewählt und mit der SET-Taste bestätigt, wird die geringe Lichtbogenintensität nach demAusschalten am Netzschalter gespeichert und bei erneutem Einschalten übernommen. Wird 1gewählt und mit SET-Taste bestätigt, wird die hohe Lichtbogenintensität nach dem Ausschalten amNetzschalter gespeichert und bei erneutem Einschalten übernommen.

21. FEHLERSUCHE UND ABHILFE

21.1 Anzeigen der gespeicherten Fehlercodes

Gerät entsprechend Kapitel 20.2 Seite 75 – 77 in den Modus Stand-Alone-Diagnose setzen. Version 1150

Im Display von Coagulation 1 muß rEL angezeigtsein.Viermal Stromartwahltaste von Coagulation 1drücken, bis im Display Err erscheint.Durch jeweils einmaliges Drücken wird im Displaynacheinander angezeigt: Snt – PAt – ton – Err.

Version 1151, 1155 und 1157Im Display von Coagulation 1 muß Err angezeigtsein.

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Einmal SET-Taste drücken.

Im Display von Coagulation 1 erscheint nun Err und

im Display von Coagulation 2 erscheint 0.

Durch drücken der Stromartwahltaste von

Coagulation 2 erscheint im Display von Coagulation1 nun E 0 und im Display von Koagulation 2erscheint 0

Im Display von Coagulation 1 muß nun E 0 und imDisplay von Coagulation 2 0 stehen.

Durch erneutes Drücken der Stromartwahltaste vonCoagulation 2 erscheinen nun die abgespeichertenFehler. Der Fehlerspeicher (E) kann mittels derStromartwahltaste von Coagulation 2durchgeblättertwerden.

Die letzten 59 Fehler werden gespeichert undangezeigt.

Durch Drücken der Stromartwahltaste vonCoagulation 2 bis auf Fehlerplatz E 60 durchblättern.

Der letzte entstandene und abgespeicherte Fehlerwird auf Fehlerplatz E 60 angezeigt.

Bei diesem Beispiel ist der letzte Fehler-Code aufSpeicherplatz 46 (Display von Coagulation 2)gespeichert.

Nicht belegte Fehler-Code-Adressen werden als 0angezeigt.

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Gerät am Netzschalter ausschalten.

21.2 Fehlerbeschreibung und Abhilfe für Version 1150

Fehlercode Fehlerbeschreibung Abhilfe

1 Watchdog Überlauf zu früh Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

2 Watchdog nicht im Zeitraster Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

4 EEPROM Fehler Speichebereich 0 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

5 EEPROM Fehler Speichebereich 1(Memory)Defaultwerte nicht programmierbarEEPROM defekt

Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

7 I2C-Bus Timeout in i2c read Interface Modul, Teile Nr. 65087 und/oder Frontteil Teile Nr. 65007austauschen

8 I2C-Bus Timeout in i2c write Interface Modul, Teile Nr. 65087 und/oder Frontteil Teile Nr. 65007austauschen

9 Fehlerhafte I2C-Bus-Übertragung in i2cwrite

Interface Modul, Teile Nr. 65087 und/oder Frontteil Teile Nr. 65007austauschen

10 Fehler Timer 1 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

11 Fehler STimer 0 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

12 Fehler STimer 1 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

13 Fehler STimer 2 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

14 Fehler STimer 3 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

15 Fehler Funkensensor Interface Modul, Teile Nr. 65087 und/oder Aktivplatine Teile Nr. 63967austauschen

16 Fehler 15V-Versorgungsspannung Interface Modul, Teile Nr. 65087und/oder Niederspannungsplatine, TeileNr. 64388 austauschen

18 Sollwert SNT nicht Null Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

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19 U SNT nicht Null, obwohl Sollwert Null Interface Modul, Teile Nr. 65087und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

20 I SNT nicht Null, obwohl Sollwert Null Interface Modul, Teile Nr. 65087und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

21 Sollwert außerhalb der Toleranz Interface Modul, Teile Nr. 65087und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

22 U SNT außerhalb der Toleranz Interface Modul, Teile Nr. 65087und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

23 I SNT zu groß (z.B. KurzschlußGenerator)

SNT-Platine, Teile Nr. 63949 und/oderHauptgenerator, Teile Nr. 63973und/oder Spraygenerator, Teile Nr. 63975austauschen

24 RMS/DC-Converter U HF defekt Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

25 RMS/DC-Converter I HF defekt Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

26 Fehler RAM im Stand-By-Modus Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

27 Fehler ROM im Stand-By-Modus Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

28 Fehler RS232 (Übertragungsfehler) Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

32 Tastaturfehler: Taste hängt imEinschalttest

Frontteil, Teile Nr. 65007 austauschen

33 Sollwert SNT nicht Null, obwohlAnsteuerung = 0

Interface Modul, Teile Nr. 65087und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

34 U SNT nicht Null, obwohl Sollwert = 0 Interface Modul, Teile Nr. 65087und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

35 Fehler Gewebekontakt-Sensor Interface Modul, Teile Nr. 65087und/oder Aktiv-Platine, Teile Nr. 63967austauschen

69 Stack-Überlauf Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

70 Neutralelektrode im Stand-By,Aktivierungsversuch monopolar

Neutralelektrode anschließen

71 Mehrere Aktivierungssignale gleichzeitig Fußschalter überprüfen, nur 1 Pedalbetätigen

72 Aktivierungssignal HAELT1 liegtdauerhaft an im Einschalttest

Elektrodenhandgriff und Anschlusskabelüberprüfen

73 Aktivierungssignal HAELT2 liegtdauerhaft an im Einschalttest

Elektrodenhandgriff und Anschlusskabelüberprüfen

74 Aktivierungssignal HAKO1 liegtdauerhaft an im Einschalttest

Elektrodenhandgriff und Anschlusskabelüberprüfen

75 Aktivierungssignal HAKO2 liegtdauerhaft an im Einschalttest

Elektrodenhandgriff und Anschlusskabelüberprüfen

76 Aktivierungssignal FUSSEL liegtdauerhaft an im Einschalttest

Fußschalter überprüfen

77 Aktivierungssignal FUSSKO liegtdauerhaft an im Einschalttest

Fußschalter überprüfen

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78 Aktivierungssignal HAELTRI liegtdauerhaft an im Einschalttest

Schneide- / Koagulationsinstrument undAnschlusskabel überprüfen

79 Aktivierungssignal HAKOTRI liegtdauerhaft an im Einschalttest

Schneide- / Koagulationsinstrument undAnschlusskabel überprüfen

80 Aktivierungssignal FUBI liegt dauerhaftan im Einschalttest

Fußschalter überprüfen

81 Aktivierungssignal HABI bzw.Gewebekontakt liegt dauerhaft an imEinschalttest

BI-Koagulationspinzette undAnschlusskabel überprüfen

82 Prüfsumme Speicherbereich 1 (Memory)im EEPROM fehlerhaft

Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

83 Übertemperatur Hauptgenerator Gerät abkühlen lassen

84 Übertemperatur Spraygenerator Gerät abkühlen lassen

85 Übertemperatur SNT Gerät abkühlen lassen

86 Übertemperatur Haupt- undSpraygenerator

Gerät abkühlen lassen

87 Kein oder fehlerhaftes Tripolarinstrumentangeschlossen

Angeschlossenes Zubehör und/oderAktivplatine, Teile Nr. 63967austauschen

88 Fehldosierung Interface Modul, Teile Nr. 65087und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949und/oder Hauptgenerator, Teile Nr.63973 und/oder Spraygenerator, Teile Nr.63975 und/oder Aktiv-Platine, Teile Nr.63967 und/oder Passivplatine, Teile Nr.63969 austauschen

89 Allgemeiner Temperaturfehler währendder Regelung

Gerät abkühlen lassen

90 Neutralelektroden-Fehler während derRegelung

Applikation der Neutralelektrode amPatienten überprüfen, wenn diese korrektanliegt, mit drücken der SET-Tastebestätigen

91 HF-Ableitstrom zu hoch während derRegelung

Patientenlagerung (Isolation gegen OP-Tisch und Masse) überprüfen und ggf.Patient gegen Masse mit trockenenTüchern isolieren

92 ROM-Fehler im Modul Regeln Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

93 RAM-Fehler während der Regelung (0100-01FF)

Gerät erneut Ein/Ausschalten bzw.Interface Modul austauschen, Teile Nr.65087

21.3 Fehlerbeschreibung und Abhilfe für Version 1151 - 1153

Fehlercode Fehlerbeschreibung Abhilfe

1 Watchdog Überlauf zu früh Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

2 Watchdog nicht im Zeitraster Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

4 EEPROM Fehler Speichebereich 0 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

5 EEPROM Fehler Speichebereich 1(Memory)Defaultwerte nicht programmierbarEEPROM defekt

Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

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7 I2C-Bus Timeout in i2c read Interface Modul, Teile Nr. 65088 und/oder Frontteil Teile Nr. 65007austauschen

8 I2C-Bus Timeout in i2x write Interface Modul, Teile Nr. 65088 und/oder Frontteil Teile Nr. 65007austauschen

9 Fehlerhafte I2C-Bus-Übertragung in i2cwrite

Interface Modul, Teile Nr. 65088 und/oder Frontteil Teile Nr. 65007austauschen

10 Fehler Timer 1 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

11 Fehler STimer 0 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

12 Fehler STimer 1 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

13 Fehler STimer 2 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

14 Fehler STimer 3 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

15 Fehler Funkensensor Interface Modul, Teile Nr. 65088 und/oder Aktivplatine Teile Nr. 63967austauschen

16 Fehler 15V-Versorgungsspannung Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder Niederspannungsplatine, TeileNr. 64388 austauschen

18 Sollwert SNT nicht Null Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

19 U SNT nicht Null, obwohl Sollwert Null Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

20 I SNT nicht Null, obwohl Sollwert Null Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

21 Sollwert außerhalb der Toleranz Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

22 U SNT außerhalb der Toleranz Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

23 I SNT zu groß (z.B. KurzschlußGenerator)

SNT-Platine, Teile Nr. 63949 und/oderHauptgenerator, Teile Nr. 63973und/oder Spraygenerator, Teile Nr. 63975austauschen

24 RMS/DC-Converter U HF defekt Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

25 RMS/DC-Converter I HF defekt Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

26 Fehler RAM im Stand-By-Modus Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

27 Fehler ROM im Stand-By-Modus Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

28 Fehler RS232 (Übertragungsfehler) Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

32 Tastaturfehler: Taste hängt imEinschalttest

Frontteil, Teile Nr. 65007 austauschen

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33 Sollwert SNT nicht Null, obwohlAnsteuerung = 0

Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

34 U SNT nicht Null, obwohl Sollwert = 0 Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

35 Fehler Gewebekontakt-Sensor Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder Aktiv-Platine, Teile Nr. 63967austauschen

69 Stack-Überlauf Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

70 Neutralelektrode im Stand-By,Aktivierungsversuch monopolar

Neutralelektrode anschließen

71 Mehrere Aktivierungssignale gleichzeitig Fußschalter überprüfen, nur 1 Pedalbetätigen

72 Aktivierungssignal HAELT1 liegtdauerhaft an im Einschalttest

Elektrodenhandgriff und Anschlusskabelüberprüfen

73 Aktivierungssignal HAELT2 liegtdauerhaft an im Einschalttest

Elektrodenhandgriff und Anschlusskabelüberprüfen

74 Aktivierungssignal HAKO1 liegtdauerhaft an im Einschalttest

Elektrodenhandgriff und Anschlusskabelüberprüfen

75 Aktivierungssignal HAKO2 liegtdauerhaft an im Einschalttest

Elektrodenhandgriff und Anschlusskabelüberprüfen

76 Aktivierungssignal FUSSEL liegtdauerhaft an im Einschalttest

Fußschalter überprüfen

77 Aktivierungssignal FUSSKO liegtdauerhaft an im Einschalttest

Fußschalter überprüfen

78 Aktivierungssignal HAELTRI liegtdauerhaft an im Einschalttest

Schneide- / Koagulationsinstrument undAnschlusskabel überprüfen

79 Aktivierungssignal HAKOTRI liegtdauerhaft an im Einschalttest

Schneide- / Koagulationsinstrument undAnschlusskabel überprüfen

80 Aktivierungssignal FUBI liegt dauerhaftan im Einschalttest

Fußschalter überprüfen

81 Aktivierungssignal HABI bzw.Gewebekontakt liegt dauerhaft an imEinschalttest

BI-Koagulationspinzette undAnschlusskabel überprüfen

82 Prüfsumme Speicherbereich 1 (Memory)im EEPROM fehlerhaft

Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

83 Übertemperatur Hauptgenerator Gerät abkühlen lassen

84 Übertemperatur Spraygenerator Gerät abkühlen lassen

85 Übertemperatur SNT Gerät abkühlen lassen

86 Übertemperatur Haupt- undSpraygenerator

Gerät abkühlen lassen

87 Kein oder fehlerhaftes Tripolarinstrumentangeschlossen

Angeschlossenes Zubehör und/oderAktivplatine, Teile Nr. 63967austauschen

88 Fehldosierung Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949und/oder Hauptgenerator, Teile Nr.63973 und/oder Spraygenerator, Teile Nr.63975 und/oder Aktiv-Platine, Teile Nr.63967 und/oder Passivplatine, Teile Nr.63969 austauschen

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89 Allgemeiner Temperaturfehler währendder Regelung

Gerät abkühlen lassen

90 Neutralelektroden-Fehler während derRegelung

Applikation der Neutralelektrode amPatienten überprüfen, wenn diese korrektanliegt, mit drücken der SET-Tastebestätigen

91 HF-Ableitstrom zu hoch während derRegelung

Patientenlagerung (Isolation gegen OP-Tisch und Masse) überprüfen und ggf.Patient gegen Masse mit trockenenTüchern isolieren

92 ROM-Fehler im Modul Regeln Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

93 RAM-Fehler während der Regelung (0100-01FF)

Gerät erneut Ein/Ausschalten bzw.Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

21.4 Fehlerbeschreibung und Abhilfe für Version 1155 - 1157

Fehlercode Fehlerbeschreibung Abhilfe

1 Watchdog Überlauf zu früh Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

2 Watchdog nicht im Zeitraster Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

4 EEPROM Fehler Speichebereich 0 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

5 EEPROM Fehler Speichebereich 1(Memory)Defaultwerte nicht programmierbarEEPROM defekt

Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

7 I2C-Bus Timeout in i2c read Interface Modul, Teile Nr. 65088 und/oder Frontteil Teile Nr. 65007austauschen

8 I2C-Bus Timeout in i2x write Interface Modul, Teile Nr. 65088 und/oder Frontteil Teile Nr. 65007austauschen

9 Fehlerhafte I2C-Bus-Übertragung in i2cwrite

Interface Modul, Teile Nr. 65088 und/oder Frontteil Teile Nr. 65007austauschen

10 Fehler Timer 1 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

11 Fehler STimer 0 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

12 Fehler STimer 1 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

13 Fehler STimer 2 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

14 Fehler STimer 3 Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

15 Fehler Funkensensor Interface Modul, Teile Nr. 65088 und/oder Aktivplatine Teile Nr. 63967austauschen

16 Fehler 15V-Versorgungsspannung Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder Niederspannungsplatine, TeileNr. 64388 austauschen

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18 Sollwert SNT nicht Null Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

19 U SNT nicht Null, obwohl Sollwert Null Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

20 I SNT nicht Null, obwohl Sollwert Null Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

21 Sollwert außerhalb der Toleranz Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

22 U SNT außerhalb der Toleranz Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

23 I SNT zu groß (z.B. KurzschlußGenerator)

SNT-Platine, Teile Nr. 63949 und/oderHauptgenerator, Teile Nr. 63973und/oder Spraygenerator, Teile Nr. 69377austauschen

24 RMS/DC-Converter U HF defekt Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

25 RMS/DC-Converter I HF defekt Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

26 Fehler RAM im Stand-By-Modus Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

27 Fehler ROM im Stand-By-Modus Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

28 Fehler RS232 (Übertragungsfehler) Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

32 Tastaturfehler: Taste hängt imEinschalttest

Frontteil, Teile Nr. 65007 austauschen

33 Sollwert SNT nicht Null, obwohlAnsteuerung = 0

Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

34 U SNT nicht Null, obwohl Sollwert = 0 Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949austauschen

35 Fehler Gewebekontakt-Sensor Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder Aktiv-Platine, Teile Nr. 63967austauschen

69 Stack-Überlauf Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

70 Neutralelektrode im Stand-By,Aktivierungsversuch monopolar

Neutralelektrode anschließen

71 Mehrere Aktivierungssignale gleichzeitig Fußschalter überprüfen, nur 1 Pedalbetätigen

72 Aktivierungssignal HAELT1 liegtdauerhaft an im Einschalttest

Elektrodenhandgriff und Anschlusskabelüberprüfen

73 Aktivierungssignal HAELT2 liegtdauerhaft an im Einschalttest

Elektrodenhandgriff und Anschlusskabelüberprüfen

74 Aktivierungssignal HAKO1 liegtdauerhaft an im Einschalttest

Elektrodenhandgriff und Anschlusskabelüberprüfen

75 Aktivierungssignal HAKO2 liegtdauerhaft an im Einschalttest

Elektrodenhandgriff und Anschlusskabelüberprüfen

Page 53: ELEKTROTOM® 640 Service-Manual (D) · ELEKTROTOM® 640 Service-Manual (D) Gültig ab Version 1150 INHALTSVERZEICHNIS 1. Allgemeiner Teil 1.1 Einleitung 1.2 Herstellerangaben

76 Aktivierungssignal FUSSEL liegtdauerhaft an im Einschalttest

Fußschalter überprüfen

77 Aktivierungssignal FUSSKO liegtdauerhaft an im Einschalttest

Fußschalter überprüfen

78 Aktivierungssignal HAELTRI liegtdauerhaft an im Einschalttest

Schneide- / Koagulationsinstrument undAnschlusskabel überprüfen

79 Aktivierungssignal HAKOTRI liegtdauerhaft an im Einschalttest

Schneide- / Koagulationsinstrument undAnschlusskabel überprüfen

80 Aktivierungssignal FUBI liegt dauerhaftan im Einschalttest

Fußschalter überprüfen

81 Aktivierungssignal HABI bzw.Gewebekontakt liegt dauerhaft an imEinschalttest

BI-Koagulationspinzette undAnschlusskabel überprüfen

82 Prüfsumme Speicherbereich 1 (Memory)im EEPROM fehlerhaft

Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

83 Übertemperatur Hauptgenerator Gerät abkühlen lassen

84 Übertemperatur Spraygenerator Gerät abkühlen lassen

85 Übertemperatur SNT Gerät abkühlen lassen

86 Übertemperatur Haupt- undSpraygenerator

Gerät abkühlen lassen

87 Kein oder fehlerhaftes Tripolarinstrumentangeschlossen

Angeschlossenes Zubehör und/oderAktivplatine, Teile Nr. 63967austauschen

88 Fehldosierung Interface Modul, Teile Nr. 65088und/oder SNT-Platine, Teile Nr. 63949und/oder Hauptgenerator, Teile Nr.63973 und/oder Spraygenerator, Teile Nr.69377 und/oder Aktiv-Platine, Teile Nr.63967 und/oder Passivplatine, Teile Nr.63969 austauschen

89 Allgemeiner Temperaturfehler währendder Regelung

Gerät abkühlen lassen

90 Neutralelektroden-Fehler während derRegelung

Applikation der Neutralelektrode amPatienten überprüfen, wenn diese korrektanliegt, mit drücken der SET-Tastebestätigen

91 HF-Ableitstrom zu hoch während derRegelung

Patientenlagerung (Isolation gegen OP-Tisch und Masse) überprüfen und ggf.Patient gegen Masse mit trockenenTüchern isolieren

92 ROM-Fehler im Modul Regeln Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

93 RAM-Fehler während der Regelung (0100-01FF)

Gerät erneut Ein/Ausschalten bzw.Interface Modul austauschen, Teile Nr.65088

22. SPRACHAUSGABE EIN / AUS PROGRAMMIEREN

Gerät entsprechend Kapitel 20.2 Seite 75 – 77 in den Modus Stand-Alone-Diagnose setzen.

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Version 1150Siebenmal Stromartwahltaste von Coagulation 1drücken, bis im Display SPE erscheint.

Durch jeweils einmaliges Drücken wird im Displaynacheinander angezeigt: Snt – Pat – ton – Err – UEr –FU –SPE

Version 1151, 1155 und 1157Dreimal Stromartwahltaste von Coagulation 1drücken, bis im Display SPE erscheint.

Durch jeweils einmaliges Drücken wird im Displaynacheinander angezeigt: UEr – FU –SPE

Im Display von Coagulation 1 muß SPE (Speech)erscheinen.

Einmal SET-Taste drücken.

Im Display von Coagulation 2 erscheint 0 oder 1

0 = Sprache aus1 = Sprache ein

Durch Drücken der Stromartwahltaste vonCoagulation 2 die gewünschte Einstellung wählen.

Die Auswahl durch einmaliges drücken der SET-Tastebestätigen.

Es erlischt die Anzeige in Display Koagulation 2.

Gerät am Netzschalter ausschalten.

Die von Ihnen gewählte Sprachauswahl ist nungespeichert und wird beim nächsten Einschaltenaktiv.

23. ANZEIGEN DER SOFTWARE VERSION

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Gerät entsprechend Kapitel 20.2 Seite 75 – 77 in den Modus Stand-Alone-Diagnose setzen.

Version 1150Im Display von Coagulation 1 muß rEL angezeigtsein.Fünfmal Stromartwahltaste von Coagulation 1drücken, bis im Display UEr erscheint.Durch jeweils einmaliges Drücken wird im Displaynacheinander angezeigt: Snt – PAt – ton – Err – UEr.

Version 1151, 1155 und 1157Im Display von Coagulation 1 muß Err angezeigtsein.Einmal Stromartwahltaste von Coagulation 1drücken, bis im Display UEr erscheint.

Einmal SET-Taste drücken.

Im Display von Coagulation 2erschein nun die

Softwareversion.

Gerät am Netzschalter ausschalten.