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REINGOLD FFM Ein fliegendes Konzept für den Flughafen Frankfurt. Ge- gen das übliche Einerlei in den Terminals nun auch erle- sene Barkultur. Das Reingold ist sanft gelandet. MANI HOTEL Der Hotel-Boom in Berlin übertrumpft sogar New Yorck. Eine Schlafburg mit ausgefal- lenem Konzept. Dazu »Kleine Schweinereien« und Bottled Cocktails. MD-AUSTRIA Mozart zaubert. Nach der Fusion der Mozart Distille- rie mit Suntory Ltd. wird die Getränkepartitur in fortissi- mo gespielt. Das Qualitäts- portfolio aus Österreich. # 1/2012 e ·

eMixology Issue 1/2012

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eMixology Issue 1/2012

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Reingold FFM

ein fliegendes Konzept für den Flughafen Frankfurt. ge-gen das übliche einerlei in den Terminals nun auch erle-sene Barkultur. das Reingold ist sanft gelandet.

Mani HoTel

der Hotel-Boom in Berlin übertrumpft sogar new Yorck. eine Schlafburg mit ausgefal-lenem Konzept. dazu »Kleine Schweinereien« und Bottled Cocktails.

Md-auSTRia

Mozart zaubert. nach der Fusion der Mozart distille-rie mit Suntory ltd. wird die getränkepartitur in fortissi-mo gespielt. das Qualitäts-portfolio aus Österreich.

# 1/2012e·

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WeRTe leSeR,

index

Unser Medium ist seit seiner Gründung von Jahr zu Jahr mehr in den digitalen Medienkos-mos hineingewachsen. Im vergangenen Jahr trugen wir dem mit einem umfassenden Re-launch von MIXOLOGY ONLINE Rechnung.

MIXOLOGY ONLINE, das reichweiten-stärkste journalistische Fachportal für Bar und Spirituosen in Deutschland, ist ein eigen-ständiges Medium, das neben der zweimo-natigen Print-Ausgabe dem schnellen tages-aktuellen Informationsbedürfnis der Leser im Internet Rechnung trägt.

Unsere Analyse ergab, dass zwischen unse-rem hochwertigen Printformat mit seinen lan-gen Artikel- und Bildstrecken und dem Portal MIXOLOGY ONLINE mit kurzen schnellen Tex-ten eine dritte Plattform fehlt.

Die App-Isierung der Medienlandschaft bietet uns nun die Gelegenheit, unseren bisherigen Newsletter in neuer »magaziniger« Ausstat-tung zu relaunchen und damit spannenden Themen, die aufgrund unseres zweimonati-gen Print-Zyklus nicht umfassend behandelt werden können, Raum zu geben. Unser neu-es Format, das eMIXOLOGY, soll mittelfristig in eine richtige App umgewandelt werden. Das Angebot bleibt vorerst gratis.

Damit runden wir unser mediales Angebot ab und wünschen Ihnen eine interessante Lek-türe.

Wir freuen uns auf Ihre Meinung. Ihr Markus Orschiedt

3 neue BaRS

Überflieger Reingold in Frankfurt gelandet

5 neueS & noTizenBuchautor Peter Eichhorn verstärkt Mixology

6 BuSineSSKleine exzentrische Schwester des Amano Hotels Mani eröffnet

8 neueS & noTizen

Elektronische Visitenkarten und flüssige News

12 MaRKenPoRTRaiTMozart Distillerie und Suntory spielen im Duett als MD-Austria

14 VeRanSTalTungen &WeTTBeWeRBeBols schickt Bartender um die Welt

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Eine Reingold Bar am Frankfurter Flughafen? Die moderne Cocktailkultur in Deutschland erlebt ihre Niederkunft an in-ternationalen Verkehrsknotenpunkten. Mit SSP steht einer der großen Verkehrsgastronomie-Experten hinter der Idee, die den Berliner Barmännern um David Wiedemann zu ganz neuem

Ruhm verhelfen könnte.

CoCktails für Verkehrsknoten-

punkte.

Wer die Reingold Bar in Berlin einmal betreten hat, wird sich an die mon-

däne Eleganz noch lange erinnern. Authen-tische Musik im klassischen Ambiente der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, gekonnter Service und herausragende Cock-tails prägen das Bild. Eine der wohl gelun-gensten Wohlfühl-Oasen im modernen Berliner Cocktailleben. Mit großer Wahr-scheinlichkeit sogar eine der schönsten Bars im deutschsprachigen Raum. Und jede dor-tige Bewegung spielt sich unter den wachsa-men Augen von Erika und Klaus Mann ab. Die zwei berühmten Kinder des noch be-kannteren Literaturnobelpreisträgers Tho-mas Mann sind in Übergröße an einem Rau-mende auf die Wand gebannt worden. Dort

thronen sie seitdem und haben die Lage im Griff. Klaus Mann blickt lässig in den Gäste-raum, eine Zigarette in James-Dean-Manier im Mund, die ihm fast zu entgleiten droht. Das Hemd und die Krawatte sitzen, wirken aber unpassend zur lockeren Haltung. Erika Mann schmiegt sich an ihren Bruder und be-obachtet ihn liebevoll. Gleichfalls mit Hemd und Krawatte. Eine gewagte Damenbeklei-dung damals.

Jenseits des Mainsteams

Wer in Frankfurt am Finger A+ des vor-aussichtlich im August 2012 neu eröffne-ten internationalen Terminal 1 startet oder umsteigt und auf genau dieses Bild in einer

Text Steffen Hubert

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ähnlichen Atmosphäre blickt, ist nicht vorab seinem Jetlag halluzinierend erlegen. Genau dort, zwischen Reisebank, McDonalds Café und Duty Free Shop macht mit dem neuen Terminal eine weitere Reingold Bar auf, die sich nicht nur an das bekannte Berliner Vor-bild anlehnt. Sie ist ein Franchise-Projekt des Hauptstadt-Unternehmens. David Wie-demann, der das Berliner Reingold zu wah-rer Blüte trieb, hat den Zuschlag hierfür vom international agierenden Verkehrsgastrono-mie-Experten SSP bekommen. Diese suchten im Auftrage des Frankfurter Airports für die Neueröffnung Individualkonzepte. So eröff-nen sich ganz neue Wege für die moderne Barkultur. Gilt es nun Verkehrsknotenpunk-te zu erobern? Wiedemann ist von seinem neuen Prestigeprojekt begeistert: »Als Li-zenzgeber zu fungieren, war für mich eine neue Herausforderung. Keine einfache, aber eine faszinierende Aufgabe und ich könnte mir ähnliche Projekte durchaus wieder vor-stellen. Besonders wenn man mit Profis wie

den SSP-Mitarbeitern kooperieren kann.« Michael Glatz, Head of Business Develop-

ment & Communications der SSP, erklärt die andere Seite gegenüber MIXOLOGY: »Wir setzen mit diesem Projekt ein Zeichen in der Branche der Verkehrsgastronomie und werden zeigen, dass auch an Flughäfen an-spruchsvolle Bars möglich sind.« Besonders an Authentizität dürfe es dann nicht man-geln, daher »werden die Barkräfte Fliegen und Hosenträger tragen, wie Herr Wiede-mann wünscht, und natürlich regelmäßig Schulungen machen«. Auf die Reingold Bar kam SSP, wegen der hohen »Individualität und des beeindruckenden Designs«. Neben den Drinks wird es noch »exklusives Bar-food, sowie ein ausgewähltes internationa-les Snack- und Sandwich-Sortiment geben«, ergänzt Glatz. Nachvollziehbar. Wer würde sich als Reisender dort nicht wohlfühlen?

— foodtravelexperts.com/germany/home— cms.reingold.de/

Neue Bars — Reingold Bar

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++ Neu im Team bei miXOLOGY & miXOLOGY ONLiNe BIER-KENNER uND BaR-LIEBhaBER PEtER EIChhoRN

NEuES & NotIzEN

Sein Blog Eichiberlin »Berlinbetrachtun-gen« ist unter Bartendern und Barflys schon länger ein Geheimtipp. Peter Eichhorn lebt und liebt Bars und Gastronomie und berich-tet pointiert und amüsant von seinen Streif-zügen durch die Nacht. Eichhorn ist Autor mehrerer Bücher wie zum Beispiel »Berlin schenkt ein« und »Von Ale bis Zwickel – Das ABC des Bieres«. Wer sich für die historisch-gastronomischen Sei-ten der deutschen Hauptstadt interessiert,

kann bei ihm außerdem spannende Führun-gen buchen. Seit dem Bar Convent Berlin 2012 schreibt Peter Eichhorn für Mixology und Mixology Online. Er betreut künftig unter anderem die Rubriken »Taste Forum« und »Mein Bier« und berichtet von Bar-Eröffnungen. Die Redaktion freut sich sehr über diesen Neuzugang.

— eichiberlin.wordpress.com

Woodford Reserve huldigt mit der »Rare Rye Selection« die einstigen Masterminds, Oscar Pepper und James Christopher Crow, welche das Beste zweier Whiskey-Traditionen zusammenbrachten – Kentucky und Schottland. Aus diesem Grund gibt es zwei Whiskeys, einen aus einem gereiften und einen aus einem neu-en Eichenfass, welche Alte und Neue Welt repräsentieren.

MIXOLOGY verlost 3x2 Flaschen dieser Master Collection. Die Fra-ge zum Glück lautet:

Welches Verfahren entwickelten die Masterminds Oscar Pepper und James Christopher Crow?

Die richtige Antwort bis zum 3. Februar 2012 an: — [email protected]

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aLTe uNd Neue WeLT

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Berlins amano hotel bekommt eine kleine Schwester.

Mani hotel & restaurant

die einstöckigen Häuser in Berlin werden seltener. an der Torstraße, die sich von

der grauen Maus unter Berlin-Mittes Straßen langsam zu einer bunt-schillernden gastro-Meile entwickelt, stand eine dieser letzten einstöckigen Baracken in ddR-grau. Passend dazu befand sich in ihr eine Wohnzimmer-artige verrauchte Bierbar namens CCCP mit Sowjet-devotionalien. das ist Vergangenheit.

der hartnäckige Berliner Hotel-Boom, der mittlerweile dazu geführt haben soll, dass die auf märkischem Sand erbaute deutsche Hauptstadt über mehr Hotels verfügt als new York, hat auch hier zugeschlagen. die Bara-cke ist gewichen und ein kleines Boutique Hotel entstanden. »Mani« leuchtet es weiß vor dunkler Fassade. Mani? Klingt vertraut. Ja, dieses neue Hotel ist die kleine Schwester des fünf Minuten entfernten amano Hotels, bekannt in der Szene vor allem auch durch seine amano Bar.

Vergangene Woche feierte das Mani Hotel seine eröffnung. eine Voreröffnung. denn noch sind nicht alle Hotelzimmer fertigge-stellt und das Restaurant wartet auf Mobili-ar. Während das 63 zimmer fassende amano Hotel mit einer Bar überzeugt, wird das Mani sich mit einem israelisch-französischen Res-

taurant auf den Berliner Markt wagen. eine »Reise von Tel aviv bis Paris« ist das Motto der Küche. Mario grünenfelder, der wie im amano Hotel auch hier die gastronomie be-treut, hat Martin Schanninger, der bereits mit den Berliner edel Caterern »The Foodists« aufsehen erregte, als Chef de Cuisine gewin-nen können.

Chuzpeles und Bottled Cocktails

Auf der Karte findet man sogenannte »Klei-ne Schweinereien« wie Geschmorten Bitter-salat aus Blutorange, Brunnenkresse und Frischkäse sowie Rehtartar mit Onsenei und Sardelle. Bei den Hauptgängen wiederum wartet das Mani mit Zwerglinsen, Feigen, Oliven und Aprikosen angerichtetes Zwerg-hühnchen oder einem Foise Gras Burger mit Uckermärker Biorind. Insgesamt ca. 50 Gäste finden hier zukünftig Platz. Ein kleiner zusätzlicher Gartenbereich wartet auf sonni-gere Zeiten.

Im Getränkeangebot findet man Crémant, Champagner, Weine, spanisches Motitz Bier, Longdrinks und Softdrinks. Ergänzt durch ein ausgewähltes Digestif-Angebot mit Brän-den von Reisetbauer und Braun sowie einer

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Auswahl von Whiskys. Drei »Bottled Cock-tails« aus den Händen des Amano Bar Teams stehen außerdem für Gäste zur Verfügung, die einen ausgefalleneren Geschmack haben.

Das von der Berliner Architektin Ester Bruzkus (unter anderem auch bei der Ge-staltung des Restaurant Tim Raue und im Amano Hotel involviert) ausgesuchte Interi-eur setzt auf viel Glas und verspiegelte Flä-chen. Lobby und Restaurant-Lounge wurden mit dem inzwischen bei kleineren Boutique Hotels üblichen Wohnzimmer-Feeling aus-gestattet. Wandhohe Bücherregale, Bilder die Vertrautheit verströmen sollen. Im Fal-le des Mani der derzeit in Berlin erwartbare Mix aus Street und Mondänität. In der Lobby hängt ein übergroßes Foto von Oliver Rath, auf dem sich verschiedene Berliner Gastro-größen um eine lasziv dahingerekelte Nackte auf einer gedeckten Tafel gruppieren. Die Zimmer der beiden Hotels, die beide

mit Mindestpreisen von 90 Euro im Berli-ner Markt agieren, werden künftig zentral vermarktet. Beim kleineren Mani Hotel er-wartet man sich zu Messezeiten auch Kom-plettbuchungen durch Firmen und Marken, die mit einer großen Entourage nach Berlin kommen. Gastronomisch ist man nun mit Bar und Restaurant rundum abgesichert und kann alle Veranstaltungsanfragen bedienen. Und wer das urige CCCP sucht, das früher an dieser Adresse zu finden war – das ist ein paar Meter weitergezogen an den Rosentha-ler Platz. __

Mani Hotel & Restaurant

Torstraße 136, 10119 BerlinFon +49 30 530 280 80— facebook.com

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Es gibt Dinge, die sind so einfach und ein-leuchtend, dass man sich fragt, wieso sie nicht schon früher entwickelt wurden. Die digitale Visitenkarte about.me gehört dazu. Sie ist die konsequente Weiterentwicklung der klassischen Visitenkarte zu einem Netz-werkknoten, der der rasanten Entwicklung der menschlichen Kommunikation Rech-nung trägt.

Die ersten Visitenkarten bestanden nur aus Name und Adresse. Sie begannen popu-lär zu werden, als der Buchdruck erstmals die Serienherstellung von Papier-Produkten ermöglichte. Mit dem Aufkommen des Tele-fons Ende des 19. Jahrhunderts kam schließ-lich eine Festnetznummer dazu. Über lange Zeit blieb diese Möglichkeit der direkten Kontaktaufnahme, die einzige direkte An-sprachemöglichkeit, bis in den 1970ern das Fax flächendeckend eingeführt wurde.

Ende der 1990er-Jahre schließlich kam die Email auf und entwickelte sich zum täglichen Hauptkanal für Nachrichten. Fast parallel dazu kam das Mobiltelefon auf den Markt und machte den Platz auf den Visitenkarten noch einmal enger. Das beginnende 21. Jahr-hundert kannte dann schließlich überhaupt kein Erbarmen mehr mit dem kleinen quad-ratischen Stück Papier. Die neue Generation von Kommunikationsdiensten heißt Face-book, Twitter, Xing, LinkedIn, Foursquare, Flickr und Tumblr. Um nur einige zu nennen.

Ein Link für alles online

Immer fragmentierter und vielfältiger wer-den die Wege, auf denen wir publizieren und uns austauschen. Wie diese Vielfalt darstel-len? Auf der traditionellen Visitenkarte ist kein Platz dafür, es sei denn, man will eine

NEuES & NotIzEN

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abOuT.me DIE SoCIaL MEDIa VISItENKaRtE.

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winzige Typo verwenden, die das Gegenüber dann mit der Lupe entziffern muss.

Die Lösung dieser Probleme ist About.me. Die Installation dauert nicht einmal 10 Minuten. Eine Kurzbiografie verfasst. Die wichtigsten Daten darin verlinkt. Die Kon-taktmöglichkeiten und Social Media Kanäle eingepflegt. Und man muss nur noch einen

einzigen Link, eine einzige Domain weiter-reichen. Aboutme gibt auf einen Klick einen kompakten Überblick auf das Wer und Wo einer Person. Wollen Sie auf Ihre physische papierene Visitenkarte Ihre Social Media Da-ten integrieren, genügt ab sofort eine einzige Zeile: about.me/IhrName — about.me

Die österreichische Kräuterlimonade hat nach dem abge-schlossenen Geschäftsjahr 2011 allen Grund sich zu freuen. Ein Umsatzwachstum von beeindruckenden 20 % konnten die Brausehersteller verbuchen. Die Marktwerte für Alm-dudler sind hervorragend und offenbar haben sich beson-ders jüngere Bevölkerungsschichten ›dudeln‹ lassen. Eine ganze Reihe an Veranstaltungen in vielen Bundesländern begleitete die Deutschlandoffensive der Alpenlimo.

Besonders aktiv waren die Österreicher an den deutschen Universitäten. Das höchste prozentuale Wachstum konnte die zuckerfreie Variante mit 30 % zeichnen. Was sich der ex-klusive Vertriebspartner für Deutschland MBG International Premium Brands für 2012 mit seinen österreichischen Kräu-ter-Freunden ausgedacht hat, wird sich wohl bald zeigen. — almdudler.com

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deuTschLaNd Wurde ›GedudeLT‹

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Einige der verbreitetsten Kräuterspirituo-sen werden in Deutschland von Team Spirit vertrieben. Das Joint Venture der Geträn-keanbieter Underberg und Rémy Cointreau sucht nun für seine Preziosen gleich mehre-re Kräuterspezialisten. Fünf sollen es erst-mal an der Zahl werden, die sich alsbald mit dem Titel Kräuterpate schmücken dürfen. Interessierte Anwärter auf einen Patenpos-ten müssen mindestens 33 Jahre alt sein. Bewerben können sich gelernte Bartender und Barmeister sowie Personen die sich an-derweitig qualifizieren, nicht nur für Gäste

an der Bar, sondern auch als Lehrmeister ein gutes Bild abzugeben. Die Paten bekom-men dann in einem weiteren Auswahlver-fahren Zöglinge zugeteilt, mit denen sie ver-schiedene Projekte unternehmen werden, um mit diesen ihr Wissen zu teilen. Dazu werden Reisen zu den Produktionsstätten von Underberg, Averna, Unicum, Escorial, Gurktaler, Ettaler oder Túnel de Mallorca gehören.

Bewerbungen an: — [email protected]

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KräuTerpaTeN GesuchT

Neues & Notizen

Nur für registrierte Fachbesucher

INTERGASTRA

Führende Fachmesse für innovatives Gastrobusiness

11.02.–15.02.2012 Messe Stuttgart

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Der weltweit größte Spirituosenhersteller Diageo veranstaltet in Deutschland einen Umzug. Im Sommer 2012 soll der bisherige Sitz der Diageo Deutschland GmbH in Wies-baden geschlossen werden. Die Wiesbade-ner GmbH wird mit der in Hamburg schon ansässigen Diageo Holding Europe GmbH verschmolzen. Stellenabbau soll es in diesem Rahmen keine geben, allen 60 Mitarbeitern wird ein Wechsel nach Hamburg ermöglicht. Der Geschäftsführer für Diageo Deutschland

und Österreich Martin Kramer betont beson-ders die Standortvorteile Hamburgs als in-ternationales Handel- und Logistikzentrum, lobt aber auch die Qualitäten der Hansestadt als Trendsetterin sowie die Attraktivität. Das Ziel des Konzerns mit Hauptsitz in London ist es, das wichtigste Spirituosenunterneh-men auch in Deutschland und Österreich zu werden.

— diageo.de

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diaGeO deuTschLaNd ziehT um.

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Über schokoladige tradition und einen japanischem Investor.

MD-austria.

Auf 150 Jahre Tradition kann die Salz-burger Mozart Distillerie zurückblicken.

Ein Großteil als Familienunternehmen. 2008 stieg dann der japanische Spirituosen-konzern Suntory Ltd. mit 50 % in das öster-reichische Unternehmen ein. Fortan wurde der stellvertretende Geschäftsführer von Suntory Ltd. gestellt. Anfang letzten Jah-res erfolgte dann die restliche Übernahme durch die fernöstlichen Investoren. Segen, Fluch oder irrelevante Ereignisse für die Schokoladenkönige an der Salzach? Nach ei-nem Jahr kaum zu beantworten. Trotzdem hat sich noch einiges getan unter der Fes-tung Hohensalzburg. Da schadet ein genau-erer Blick nicht.

Trotz des neuen Eigentümers blieb die Ge-schäftsführung in den Händen des Unter-nehmenszöglings Florian F. Iro. Auf der Hand liegt, dass Mozart mit dem japani-schen Konzern, welcher wie einst Mozart heute noch ein Familienunternehmen ist, sich einen Türöffner für den boomenden asiatischen Markt ins Haus geholt hat. Mit

Sicherheit kein Nachteil. Traditionsmarken und große Namen sind in Asien stetig wach-sende Dauerbrenner. 150 Jahre Geschichte und ein Namen wie Mozart sollten da selbst-redend funktionieren. Dazu kamen weitere Beziehungen der Japaner den Salzburgern zu Gute. Denn auch einige der weltbekann-testen Whiskys Schottlands gehören Sunto-ry. Da traf es sich wahrscheinlich gut, dass die Österreicher sowieso an ihren Kanälen werkelten und einen breiteren Vertrieb auf die Beine stellen wollten. Die grundsätzli-chen Strukturen waren bei der Mozart Dis-tillerie vorhanden, da sie sich schon vor der Übernahme eigenständig um den Vertrieb der eigenen Schokoladenspirituosen küm-merten und nebenher noch den österreichi-schen Vertrieb für Boister Bauernobstler, Burländer Apfelkorn sowie Leibwächter Kräuter-Bitter koordinierten.

Beeindruckender Produktmix

Noch im letzten Jahr wurde dann in Salz-burg MD-Austria ins Leben gerufen. Of-

Text Steffen Hubert

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fensichtlich die Erweiterung der bisherigen Vertriebsstruktur der Mozart Distillerie. Der dortige Verkaufsleiter Gerald Wippel bestä-tigt dies: »Es war schon länger geplant neue Produkte aufzunehmen und die Zeit war reif dafür.« Die Grundlage bildeten das bishe-rige Angebot der Mozart Distillerie und die dazugekommenen Besitztümer der Suntory Ltd. Darunter die Schotten Bowmore, Auch-entoshan, Glen Garioch sowie McClelland‘s und die japanischen Tropfen Yamazaki und Hibiki. Seitdem folgte der in Deutschland seit Jahren stark florierende Three Sixty Vodka und die bekannten Liköre Midori, Xanté und Heering. Zuletzt wurde Kraken Spiced Rum ins Portfolio aufgenommen. Kein schlechter Schnitt für ein Jahr. Gegen-über Mixology konnte Wippel keine weite-ren spruchreifen Spirituosen nennen, für die MD-Austria den Vertrieb übernehmen wird. Aber es wurde garantiert, dass noch andere folgen werden: »Der Vertriebskanal der Mo-zart Distillerie MD-Austria hat sich zum Ziel gesetzt, Spirituosen und weitere Produkte mit herausragender Qualität den österrei-

chischen Gastronomen und Konsumenten zugänglich zu machen.« Klingt alles so, als ob sich mit den japanischen Whiskyfreun-den und den Salzburgern Schokoladenan-hängern zwei gute Partner gefunden haben.

— md-austria.com

Ein neuer Vertrieb mit dem Namen MD-Austria entstand 2011 in Salzburg. MD steht für Mozart Distillerie. Das traditionsreiche Salzburger Familienunternehmen mit Spezialisierung auf Schokoladenspirituosen hatte schon vor fast fünf Jahren japanische Investoren über die heimische Schwelle treten lassen. In Zusammenarbeit mit diesen werden nun neue Wege beschritten.

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Bols arounD the worlD. 2012 rüstet der niederländische Spirituo-sen- und Likörproduzent zu seiner sechs-ten Runde »Bols around the world«. Dieses Mal steht der Wettbewerb unter dem Mot-to: »How do you add flavour to the world«. Die erste Runde des Wettbewerbs geht noch bis zum 15. März. In diesem Rahmen muss man auf der Homepage des Unternehmens eine eigens kreierte Rezeptur einstellen, die mindestens 1,5 cl Bols Likör oder 1,5 cl Bols Genever enthält. In die zweite Runde rücken zehn Bartender aus jedem Land. Nun gilt es, sich bei einem Onlinetest zu beweisen. Neben der Geschichte der Destillation wer-den viele andere Themen die Fragen prägen. Diese Runde können drei Teilnehmer aus jedem Land bestehen. Nun müssen Videos produziert werden, die eine Minute nicht überschreiten und die Bartender in Aktion zeigt. Es ist Ausstrahlung gefragt. Nur ein

Bartender aus jedem Land wird darauf ins Finale nach Amsterdam eingeladen. Dort müssen sich die Finalisten vor den interna-tionalen Branchengrößen Hidetsugu Ueno, Jeff Berry, Helmut Adam, Jared Brown und Anastasia Miller beweisen. Für das Finale wird noch ein Platz für ein Nachwuchstalent gesichert. Dieser muss unter 23 sein und darf nicht mehr als ein Jahr Erfahrung hinter der Theke haben. Wer in Amsterdam gewinnt, kann sich Träume erfüllen. Denn der Sieger darf sich eine acht Tage lange Bartour durch vier verschiedene Städte, egal wo diese auf dem Globus liegen, zusammenstellen. Darü-ber hinaus wird ihm Reisen zu zwei Work-shops nach Amsterdam und ein Trip zu einer der weltberühmten Bar Shows nach Wahl fi-nanziert. Na, wenn das kein Anreiz ist.

— bols.com/bols-around-the-world

inHalTe»eMixology« ist ein publizistisches Angebot der Mixology Verlags GmbH. Inhaltlich Ver-antwortlicher gemäß Paragraph 10 Absatz 3 MDStV: Markus Orschiedt ([email protected]), Mixology Redaktion, Schlesische Str. 28, 10997 Berlin— mixology.eu

daTen»eMixology« hat derzeit 3412 Empfänger. Stand: 23.1.2012

WeRBungWegen Anzeigenformaten und Anzeigen-preisen in eMixology wenden Sie sich bitte an: Leonie Kaack ([email protected]).

iMpressuM

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Nunc est bibendum!*

Mixology – Magazin für Barkulturund Mixology Bar guide

Das umfassende flüssige Paket für alle Bartender, Connaisseure und Barflys. Der MIXOLOGY BAR GUIDE 2012 mit den besten Bar-Adressen Deutschlands für 12,90 € (ISBN 978-3941641631). Und alle zwei Monate MIXOLOGY, das Magazin für

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* lateinischer trinkspruch: »Nun muss getrunken werden!«

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CoCKTailian 1 — daS HandBuCH deR BaR & CoCKTailian 2 — RuM & CaCHaC ¸ a

iM BuCHHandel und iM online-SHoP:WWW.CoCKTailian.de

»There’s nought, no doubt, so much the spirit calms as rum

and true religion.«

Lord Byron in »Don Juan«, 1820