40
6720871940 (2017/05) Installationsanleitung für den Fachmann Bedieneinheit CR 400 | CW 400 | CW 800 0010005426-002 EMS 2

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6720

8719

40 (2

017/

05)

Installationsanleitung für den Fachmann

Bedieneinheit

CR 400 | CW 400 | CW 800

0010005426-002

EMS 2

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2 | Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise. . . . . . . . . 31.1 Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.2 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . 3

2 Angaben zum Produkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.1 Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.2 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.3 Technische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.4 Kennwerte Temperaturfühler . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.5 Gültigkeit der technischen Dokumentation . . . . . . 62.6 Ergänzendes Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

3 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63.1 Arten der Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63.2 Installationsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63.3 Installation im Referenzraum. . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.4 Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73.5 Bedieneinheit einhängen oder abnehmen . . . . . . . 83.6 Installation im Wärmeerzeuger . . . . . . . . . . . . . . . . 83.7 Installation eines Außentemperaturfühlers . . . . . . 9

4 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104.1 Allgemeine Inbetriebnahme der

Bedieneinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104.2 Inbetriebnahme der Anlage mit dem

Konfigurationsassistenten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114.3 Weitere Einstellungen bei der

Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144.3.1 Wichtige Einstellungen für die Heizung . . . . . . . . 144.3.2 Wichtige Einstellungen für das

Warmwassersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144.3.3 Wichtige Einstellungen für die Solaranlage . . . . . 144.3.4 Wichtige Einstellung für weitere Systeme

oder Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144.4 Funktionstests durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . 144.5 Monitorwerte überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144.6 Anlagenübergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

5 Außerbetriebnahme / Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . 14

6 Servicemenü. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156.1 Einstellungen für Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156.1.1 Menü Anlagendaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156.1.2 Menü Kesseldaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166.1.3 Menü Heizkreis 1 ... 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186.1.4 Menü Estrichtrocknung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236.2 Einstellungen für Warmwasser . . . . . . . . . . . . . . . 256.3 Einstellungen für Solaranlagen . . . . . . . . . . . . . . . 286.4 Einstellungen für weitere Systeme oder

Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286.5 Diagnosemenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286.5.1 Menü Funktionstests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286.5.2 Menü Monitorwerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286.5.3 Menü Störungsanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306.5.4 Menü Systeminformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 316.5.5 Menü Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316.5.6 Menü Reset . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316.5.7 Menü Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

7 Störungen beheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

8 Elektro- und Elektronik-Altgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . 35

9 Übersicht Servicemenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

6720871940 (2017/05) CR 400 | CW 400 | CW 800

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Symbolerklärung und Sicherheitshinweise | 3

1 Symbolerklärung und Sicherheitshinwei-se

1.1 Symbolerklärung

WarnhinweiseIn Warnhinweisen kennzeichnen Signalwörter die Art und Schwere der Folgen, falls die Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt werden.Folgende Signalwörter sind definiert und können im vorliegen-den Dokument verwendet sein:

GEFAHR:

GEFAHR bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Personenschäden auftreten werden.

WARNUNG:

WARNUNG bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Personenschäden auftreten können.

VORSICHT:

VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personen-schäden auftreten können.

HINWEIS:

HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten können.

Wichtige Informationen

Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen oder Sa-chen werden mit dem gezeigten Info-Symbol gekennzeichnet.

1.2 Allgemeine Sicherheitshinweise

HHinweise für die ZielgruppeDiese Installationsanleitung richtet sich an Fachleute für Wasserinstallationen, Heizungs- und Elektrotechnik. Die An-weisungen in allen Anleitungen müssen eingehalten werden. Bei Nichtbeachten

können Sachschäden und Personen-schäden bis hin zur Lebensgefahr ent-stehen.▶ Installationsanleitungen (Wärmeer-

zeuger, Heizungsregler, usw.) vor der Installation lesen.

▶ Sicherheits- und Warnhinweise be-achten.

▶ Nationale und regionale Vorschriften, technische Regeln und Richtlinien be-achten.

HBestimmungsgemäße Verwen-dung

▶ Produkt ausschließlich zur Regelung von Heizungsanlagen verwenden.

Jede andere Verwendung ist nicht be-stimmungsgemäß. Daraus resultierende Schäden sind von der Haftung ausge-schlossen.HElektroarbeitenElektroarbeiten dürfen nur Fachleute für Elektroinstallationen ausführen.▶ Vor Elektroarbeiten:

– Netzspannung (allpolig) spannungsfrei schalten und gegen Wiedereinschalten sichern.

– Spannungsfreiheit feststellen.▶ Produkt keinesfalls an Netzspannung

anschließen.▶ Anschlusspläne weiterer Anlagenteile

ebenfalls beachten.

6720871940 (2017/05)CR 400 | CW 400 | CW 800

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4 | Angaben zum Produkt

2 Angaben zum Produkt

2.1 ProduktbeschreibungDie Bedieneinheit dient der Regelung von maximal 4 Heizkrei-sen (CW 800, nicht in allen Ländern verfügbar: maximal 8 Heiz-kreise). Zusätzlich können 2 Speicherladekreise zur Warmwasserbereitung, eine solare Warmwasserbereitung so-wie eine solare Heizungsunterstützung geregelt werden.

Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen HeizungsanlagenIn einem BUS-System darf nur ein Teilnehmer die Heizkreisbe-rechnung durchführen. In einer Heizungsanlage darf daher nur eine Bedieneinheit C 400/C 800 installiert werden. Sie dient als Regler in:• Anlagen mit einem Heizkreis, z. B. in einem Einfamilien-

haus• Anlagen mit zwei oder mehr Heizkreisen, z. B.:

– Fußbodenheizung in einer Etage und Heizkörpern in der anderen

– Wohnung in Kombination mit einer Werkstatt• Anlagen mit mehreren Heizkreisen mit Fernbedienungen,

z. B.:– Haus mit Einliegerwohnung mit C 400/C 800 als Regler

und CR 100 als Fernbedienung (Installation der C 400/C 800 im Referenzraum des Hauses, CR 100 im Refe-renzraum der Einliegerwohnung)

– Haus mit mehreren Wohnungen (C 400/C 800 als Reg-ler und CR 100 als Fernbedienung, Installation der C 400/C 800 im Wärmeerzeuger).

Bild 1 C 400/C 800 als Regler für mehrere (hier drei) Heiz-kreise

Bild 2 CR 100 als Fernbedienung für den zweiten Heizkreis (HK 2) und C 400/C 800 als Regler für den ersten Heizkreis (HK 1)

HK 1

HK 2

HK 3

CW 400

0010009900-001

HK 2

CR 100

HK 1

0010009901-001

CW 400

6720871940 (2017/05) CR 400 | CW 400 | CW 800

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Angaben zum Produkt | 5

2.2 Lieferumfang

Bild 3 Lieferumfang

[1] Sockel für Wandinstallation[2] Bedieneinheit[3] Installationsmaterial[4] Außentemperaturfühler[5] Technische Dokumentation

2.3 Technische Daten

Bild 4 Abmessungen in mm

Tab. 1 Technische Daten

2.4 Kennwerte Temperaturfühler

Tab. 2 Widerstandswerte Außentemperaturfühler

Tab. 3 Widerstandswerte Vorlauf- und Warmwasser-Tem-peraturfühler

0010009898-001

ii

1

2

3

2x2x

4

5

Nennspannung 10 ... 24 V DCNennstrom (ohne Beleuchtung) 13 mABUS-Schnittstelle EMS 2 Regelbereich 5 ... 30 °Czulässige Umgebungstemperatur 0 °C ... 50 °CGangreserve ≥ 4 hSchutzklasse IIISchutzart• bei Wandinstallation• bei Installation im Wärmeerzeu-

ger

• IP20• IPX2D

°C Ω °C Ω °C Ω °C Ω – 20 2392 – 8 1562 4 984 16 616 – 16 2088 – 4 1342 8 842 20 528 – 12 1811 ± 0 1149 12 720 24 454

°C Ω °C Ω °C Ω °C Ω 8 25065 32 9043 56 3723 80 170414 19170 38 7174 62 3032 86 142120 14772 44 5730 68 2488 – – 26 11500 50 4608 74 2053 – –

0010005429-002

123 25

32

101

6720871940 (2017/05)CR 400 | CW 400 | CW 800

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6 | Installation

2.5 Gültigkeit der technischen DokumentationAngaben in der technischen Dokumentation zu Wärmeerzeugern, Heizungsreglern oder zum BUS-System EMS gelten auch weiterhin für die vorliegende Bedieneinheit.

2.6 Ergänzendes ZubehörGenaue Angaben zu geeignetem Zubehör entnehmen Sie bitte dem Katalog.Module und Bedieneinheiten des Regelsystems EMS 2:• Bedieneinheit CR 10 als einfache Fernbedienung.• Bedieneinheit CR 100 als komfortable Fernbedienung.• Bedieneinheit CR 100 RF als komfortable Funkfernbedie-

nung.• MC 400: Modul für eine Kaskade mehrerer Wärmeerzeu-

ger.• MM 100: Modul für einen gemischten Heizkreis, Speicher-

ladekreis oder Konstantheizkreis.• MM 200: Modul für 2 gemischte Heizkreise, Speicherlade-

kreise oder Konstantheizkreise.• MS 100: Modul für solare Warmwasserbereitung.• MS 200: Modul für erweiterte Solaranlagen oder für Spei-

cherladesystem zur Warmwasserbereitung.Mit folgenden Produkten ist die Kombination nicht möglich:• FR..., FW..., TR..., TF..., TA...

3 Installation

VORSICHT:

Lebensgefahr durch Stromschlag!▶ Vor Installation dieses Produktes:

Wärmeerzeuger und alle weiteren BUS-Teilnehmer allpolig von der Netzspannung trennen.

WARNUNG:

Verbrühungsgefahr!Wenn Warmwassertemperaturen über 60 °C eingestellt wer-den oder die thermische Desinfektion eingeschaltet ist, muss eine Mischvorrichtung installiert sein.

3.1 Arten der InstallationWie die Bedieneinheit zu installieren ist, ist von der Verwen-dung der Bedieneinheit und vom Aufbau der gesamten Anlage abhängig ( Kapitel 2.1, Seite 4).

3.2 Installationsort

Bedieneinheit nicht in Feuchträumen installieren.

Bild 5 Installationsort im Referenzraum

≥ 1000

≥ 12

00 750

600

0010009902-001

6720871940 (2017/05) CR 400 | CW 400 | CW 800

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Installation | 7

3.3 Installation im Referenzraum

Bild 6 Montage des Sockels

3.4 Elektrischer AnschlussDie Bedieneinheit wird über die BUS-Leitung mit Energie ver-sorgt. Die Polarität der Adern ist beliebig.

Wenn die maximale Gesamtlänge der BUS-Verbindungen zwi-schen allen BUS-Teilnehmern überschritten wird oder im BUS-System eine Ringstruktur vorliegt, ist die Inbetriebnahme der Anlage nicht möglich.

Maximale Gesamtlänge der BUS-Verbindungen:• 100 m mit 0,50 mm2 Leiterquerschnitt• 300 m mit 1,50 mm2 Leiterquerschnitt.▶ Wenn mehrere BUS-Teilnehmer installiert werden, Min-

destabstand von 100 mm zwischen den einzelnen BUS-Teilnehmern einhalten.

▶ Wenn mehrere BUS-Teilnehmer installiert werden, BUS-Teilnehmer wahlweise seriell oder sternförmig anschlie-ßen.

▶ Um induktive Beeinflussungen zu vermeiden: Alle Klein-spannungskabel von Netzspannung führenden Kabeln ge-trennt verlegen (Mindestabstand 100 mm).

▶ Bei induktiven äußeren Einflüssen (z. B. von Photovoltaik-Anlagen) Kabel geschirmt ausführen (z. B. LiYCY) und Schirmung einseitig erden. Schirmung nicht an Anschluss-klemme für Schutzleiter im Modul anschließen, sondern an Hauserdung, z. B. freie Schutzleiterklemme oder Wasser-rohre.

▶ BUS-Verbindung zum Wärmeerzeuger herstellen.

Bild 7 Anschluss der Bedieneinheit an einem Wärmeerzeu-ger

1) Klemmenbezeichnung:Bei Wärmeerzeugern mit BUS-System EMS 2: BUSBei Wärmeerzeugern mit BUS-System 2-Draht-BUS: BB

Der Außentemperaturfühler (bei CW 400/CW 800 im Liefer-umfang enthalten) wird am Wärmeerzeuger angeschlossen.▶ Anleitungen des Wärmeerzeugers beachten.Bei Verlängerung der Fühlerleitung folgende Leiterquerschnitte verwenden:• Bis 20 m mit 0,75 mm2 bis 1,50 mm2 Leiterquerschnitt• 20 m bis 100 m mit 1,50 mm2 Leiterquerschnitt.

0 010 003 263-002

6 mm 3,5 mm 6 mm

3,5 mm

BUS

0010009903-001

BUS1)

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8 | Installation

3.5 Bedieneinheit einhängen oder abnehmen

Bedieneinheit einhängen▶ Bedieneinheit oben einhängen.▶ Bedieneinheit unten einrasten.

Bild 8 Bedieneinheit einhängen

Bedieneinheit abnehmen▶ Knopf an der Unterseite des Sockels drücken.▶ Bedieneinheit unten nach vorne ziehen.▶ Bedieneinheit nach oben abnehmen.

Bild 9 Bedieneinheit abnehmen

3.6 Installation im WärmeerzeugerDie Installation der Bedieneinheit direkt im Wärmeerzeuger ist bei rein außentemperaturgeführter Regelung sinnvoll. Für au-ßentemperaturgeführte Regelung mit Einfluss der Raumtempe-ratur ist dann eine Fernbedienung für jeden Heizkreis im jeweiligen Referenzraum erforderlich.Zur Installation der Bedieneinheit:▶ Bedieneinheit für die Installation im Wärmeerzeuger vorbe-

reiten:

Bild 10 Abdeckung an der Rückseite der Bedieneinheit lösen

0010005430-002

1. 1.

2.

0010005431-002

3.

2.1.

0010009904-001

1.

2.

6720871940 (2017/05) CR 400 | CW 400 | CW 800

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Installation | 9

Bild 11 Abdeckung von der Rückseite der Bedieneinheit ent-fernen

Bild 12 Einbaurahmen an der Rückseite der Bedieneinheit anbringen

▶ Installationsanleitung des Wärmeerzeugers beachten.

3.7 Installation eines Außentemperaturfühlers

Ein Außentemperaturfühler ist erforderlich bei außentempera-turgeführter Regelung mit oder ohne Einfluss der Raumtempe-ratur.

Bild 13 Geeigneter Installationsort des Außentemperatur-fühlers

0010009905-001

0010009906-0010010009909-001

1 / 2H

(min

2m

)

H1 / 2

YY

1 / 2H

(min

2m

)

H

N

S

W E

NW NE

SW SE

6720871940 (2017/05)CR 400 | CW 400 | CW 800

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10 | Inbetriebnahme

Bild 14 Ungeeigneter Installationsort des Außentemperatur-fühlers

4 InbetriebnahmeÜbersicht der Inbetriebnahmeschritte1. Mechanischer Aufbau der Anlage (Anleitungen aller Bau-

gruppen und -teile beachten)2. Erstbefüllung mit Flüssigkeiten und Dichtheitsprüfung3. Elektrische Verdrahtung4. Codierung der Module (Anleitungen der Module beachten)5. Anlage einschalten.6. Anlage entlüften7. Maximale Vorlauftemperatur und Warmwassertemperatur

am Wärmeerzeuger einstellen (Anleitungen des Wärmeer-zeugers beachten)

8. Inbetriebnahme Fernbedienungen (Anleitungen der Fern-bedienung beachten)

9. Inbetriebnahme der Bedieneinheit C 400/C 800 ( Kapi-tel 4.1, Seite 10)

10. Inbetriebnahme der Anlage mit der Bedieneinheit ( Kapi-tel 4.2, Seite 11)

11. Einstellungen im Servicemenü der Bedieneinheit C 400/C 800 prüfen, ggf. anpassen und Konfiguration durchfüh-ren (z. B. Solar) ( Kapitel 4.3, Seite 14)

12. Ggf. Warn- und Störungsanzeigen beheben und Störungs-historie zurücksetzen

13. Heizkreise bezeichnen ( Bedienungsanleitung)14. Anlagenübergabe ( Kapitel 4.6, Seite 14)

4.1 Allgemeine Inbetriebnahme der Bedienein-heit

Nach dem Herstellen der Spannungsversorgung zeigt das Dis-play das Menü Sprache.▶ Einstellungen durch Drehen und Drücken des Auswahl-

knopfes ausführen.▶ Sprache einstellen.

Das Display wechselt zum Menü Datum.▶ Datum einstellen und mit Weiter bestätigen.

Das Display wechselt zum Menü Zeit.▶ Die Uhrzeit einstellen und mit Weiter bestätigen.

Das Display wechselt zum Menü Konfig. Warmw. am Kes-sel.

▶ Einstellen, ob die Warmwasserbereitung direkt am Wär-meerzeuger statt findet.Das Display wechselt zum Menü Fühler hydr. Weiche ins-tall.

▶ Einstellen, ob eine hydraulische Weiche oder ein Wärme-tauscher installiert ist und wo der entsprechende Tempera-turfühler angeschlossen ist (Am Kessel oder Am Modul).

-oder-▶ Keine hydr. Weiche einstellen.

Das Display wechselt zum Menü Konfigurationsassistent.▶ Konfigurationsassistenten mit Ja starten (oder mit Nein

überspringen).▶ Inbetriebnahme der Anlage durchführen ( Kapitel 4.2,

Seite 11).

0010009910-001

6720871940 (2017/05) CR 400 | CW 400 | CW 800

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Inbetriebnahme | 11

4.2 Inbetriebnahme der Anlage mit dem Konfigu-rationsassistenten

Der Konfigurationsassistent erkennt selbsttätig, welche BUS-Teilnehmer in der Anlage installiert sind. Der Konfigurationsas-sistent passt das Menü und die Voreinstellungen entsprechend an.Die Systemanalyse dauert ggf. bis zu einer Minute.Nach der Systemanalyse durch den Konfigurationsassistenten ist das Menü Inbetriebnahme geöffnet. Die Untermenüs und Einstellungen müssen hier unbedingt geprüft, ggf. angepasst und abschließend bestätigt werden.Wenn die Systemanalyse übersprungen wurde, ist das Menü In-betriebnahme geöffnet. Die hier aufgeführten Untermenüs und Einstellungen müssen sorgfältig der installierten Anlage entsprechend angepasst werden. Abschließend müssen die Einstellungen bestätigt werden.Für weitere Informationen zu den Einstellungen Kapitel 6 ab Seite 15 beachten.

Menüpunkt Einstellbereich: FunktionsbeschreibungKonfigurationsassistent starten? Konfigurationsassi. erneut starten?

Ja | Nein: Bitte vor dem Start des Konfigurati-onsassistenten sicherstellen:• dass die Module installiert und adressiert

sind,• ob eine Fernbedienung installiert und ein-

gestellt ist und• ob ein Temperaturfühler installiert ist.

AnlagendatenFühler hydr. Weiche ins-tall.

Keine hydr. Weiche: Es ist keine hydraulische Weiche installiert.Am Kessel: Es ist eine hydraulische Weiche in-stalliert, der zugehörige Temperaturfühler ist am Kessel angeschlossen.Am Modul: Es ist eine hydraulische Weiche in-stalliert, der zugehörige Temperaturfühler ist am Modul angeschlossen.Weiche ohne Fühler: Es ist eine hydraulische Weiche ohne Temperaturfühler installiert.

Konfig. Warmw. am Kessel

Kein Warmwasser: Es ist kein Warmwasser-system installiert.3-Wege-Ventil: Das Warmwassersystem ist über ein 3-Wege-Ventil am Wärmeerzeuger angeschlossen.Ladepumpe hinter Weiche: Es ist ein Warm-wasser-Speicherladekreis mit eigener Spei-cherladepumpe hinter der hydraulischen Weiche angeschlossen.Ladepumpe: Es ist ein Warmwasser-Spei-cherladekreis am Wärmeerzeuger ange-schlossen.

Hzg.pumpe ein bei Sp.lad.

Ja | Nein: Einstellung, ob die Heizungspumpe während der Beladung des Warmwasserspei-chers durch die Speicherladepumpe in Be-trieb gehen soll.

Konfig. Heiz-kr. 1 am Kes-sel

Kein Heizkreis: Kein Heizkreis ist am Wär-meerzeuger angeschlossen.Keine eigene Heizkreispumpe: Heizkreis 1 ist am Wärmeerzeuger angeschlossen und ver-fügt über keine eigene Heizkreispumpe.Eigene Pumpe hinter Weiche: Heizkreis 1 ist hinter der hydraulischen Weiche angeschlos-sen und verfügt über eine eigene Heizkreis-pumpe.Eigene Pumpe: Heizkreis 1 ist am Wärmeer-zeuger angeschlossen und verfügt über eine eigene Heizkreispumpe.

Min. Außen-temperatur

– 35 ... 10 °C: Bei außentemperaturgeführter Regelung hier die über die letzten Jahre ge-mittelte minimale Außentemperatur am Standort angeben.

Gebäudeart Leicht: Das Gebäude weist eine geringe ther-mische Trägheit/Wärmekapazität auf.Mittel: Das Gebäude weist eine mittlere ther-mische Trägheit/Wärmekapazität auf.Schwer: Das Gebäude weist eine große ther-mische Trägheit/Wärmekapazität auf.

KesseldatenPumpenkenn-feld

Leistungsgeführt: Die Pumpe wird in Abhän-gigkeit von der Brennerleistung betrieben.Delta-P-geführt 1... 6: Die Pumpe wird in Ab-hängigkeit vom Differenzdruck betrieben.

Menüpunkt Einstellbereich: Funktionsbeschreibung

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12 | Inbetriebnahme

Pumpennach-laufzeit

24 h: Die Kesselpumpe soll nach dem Ab-schalten des Brenners 24 h nachlaufen, um die Wärme aus dem Wärmeerzeuger abzufüh-ren.1 ... 60 min: Die Kesselpumpe soll nach dem Abschalten des Brenners für die eingestellte Dauer nachlaufen, um die Wärme aus dem Wärmeerzeuger abzuführen.

Heizkreis 1Heizkreis ins-talliert

Nein: Kein Heizkreis 1 installiert.Am Kessel: Heizkreis 1 ist am Kessel ange-schlossen.Am Modul: Heizkreis 1 ist am Modul ange-schlossen.

Regelungsart Außentemperaturgeführt: Ist ein Außentem-peraturfühler installiert, lässt sich die außen-temperaturgeführte Regelung anwenden.Außentemperatur mit Fußpunkt: Außentem-peraturgeführte Regelung unter Berücksichti-gung eines Fußpunktes.Raumtemperaturgeführt: Regelung anhand der gemessenen Raumtemperatur im Refe-renzraum.Raumtemperatur Leistung: Regelung der Raumtemperatur über die Anpassung Leis-tung des Wärmeerzeugers (nur für Heizkreis 1 bei elektrischem Anschluss am Wärmeerzeu-ger). Konstant: Einstellung für einen Konstantheiz-kreis (z. B. Pool).

Bedieneinheit C 400/C 800 | CR 100 | CR 10: Auswahl der für den Heizkreis zugehörigen Bedieneinheit.

Heizsystem Heizkörper | Konvektor | Fußboden: Einstel-lung der Art der Heizkörper im ausgewählten Heizkreis?

Sollwert kons-tant

30 ... 90 °C: Einstellung der Konstantheiz-temperatur, wenn Heizkreis 1 als Konstan-theizkreis konfiguriert ist.

Max. Vorlauf-temperatur

Z. B. 30 ... 90 °C: Einstellung der Maximalen Vorlauftemperatur.

Heizkurve ein-stellen

Einstellung der Heizkurve für den ausgewähl-ten Heizkreis ( Tabelle 9 ab Seite 20)

Menüpunkt Einstellbereich: FunktionsbeschreibungAbsenkart Reduzierter Betrieb: Die Heizung läuft bei Ab-

senkbetrieb immer im reduzierten Betrieb ge-mäß dem eingestellten Zeitprogramm.Außentemperaturschwelle: Wenn die konfi-gurierte Außentemperatur bei inaktiver Hei-zungsanlage unterschritten wird, arbeitet die Heizung im Absenkbetrieb.Raumtemperaturschwelle: Wenn die konfigu-rierte Raumtemperatur bei inaktiver Hei-zungsanlage unterschritten wird, arbeitet die Heizung im Absenkbetrieb.

Reduzierter Betrieb unter

– 10 ... 20 °C: Wenn Absenkart = Außentem-peraturschwelle eingestellt ist, arbeitet die Heizung unterhalb der eingestellten Tempera-tur im reduzierten Betrieb.

Frostschutz Außentemperatur: Unterhalb der konfigurier-ten Außentemperatur wird der Frostschutz aktiv.Raumtemperatur: Unterhalb der konfigurier-ten Raumtemperatur wird der Frostschutz ak-tiv.Raum- und Außentemp.: Sowohl unterhalb der konfigurierten Raum- als auch unterhalb der konfigurierten Außentemperatur wird der Frostschutz aktiv.Aus: Der Frostschutz ist ausgeschaltet.

Mischer Ja | Nein: Einstellung, ob Heizkreis 1 ein ge-mischter Heizkreis ist.

Mischerlauf-zeit

10 ... 600 s: Einstellung der Dauer, welche der Mischer in Heizkreis 1 benötigt, um vom einen Anschlag bis zum anderen zu drehen.

Warmwasser-vorrang

Ja | Nein: Einstellung, ob die Heizung bei Warmwasseraufbereitung deaktiviert werden soll.

Heizkreis 2 ... 8: Siehe Heizkreis 1Warmwassersystem IWarmwasser-syst. I install.

Nein: Es ist kein Warmwassersystem instal-liert.Am Kessel: Das Warmwassersystem ist elekt-risch am Kessel angeschlossen.Am Modul: Das Warmwassersystem ist elekt-risch am Heizkreismodul für Warmwasserbe-reitung (z. B. MM 100 mit Kodierschalterstellung 9) angeschlossen.Frischwasserstation: Es ist eine Frischwas-serstation installiert, diese ist elektrisch am Modul MS 100 angeschlossen.

Menüpunkt Einstellbereich: Funktionsbeschreibung

6720871940 (2017/05) CR 400 | CW 400 | CW 800

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Inbetriebnahme | 13

Tab. 4 Inbetriebnahme mit dem Konfigurationsassistenten

Speicherbela-dung über1)

Am Kessel: Die Beladung des des zur Frisch-wasserstation gehörenden Warmwasserspei-chers wird vom Wärmeerzeuger gesteuert.Am Modul: Die Beladung des zur Frischwas-serstation gehörenden Warmwasserspei-chers wird vom Heizkreismodul für Warmwasserbereitung (z. B. MM 100 mit Ko-dierschalterstellung 9) gesteuert.

Konfig. Warmw. am Kessel

Kein Warmwasser: Es ist kein Warmwasser-system installiert.3-Wege-Ventil: Das Warmwassersystem ist über ein 3-Wege-Ventil eingebunden.Ladepumpe hinter Weiche: Es ist ein Warm-wasser-Speicherladekreis mit eigener Spei-cherladepumpe hinter der hydraulischen Weiche angeschlossen.Ladepumpe: Es ist ein Warmwasser-Spei-cherladekreis am Wärmeerzeuger ange-schlossen.

Größe Frischwasserstation1)

15 l/min | 27 l/min | 40 l/min: Einstellung des Durchsatzes der installierten Frischwasser-station.

Frischwasser-station 21)

MS 100: Es ist eine weitere Frischwassersta-tion an einem zusätzlichen Modul MS 100 an-geschlossen.Nein: Es ist keine weitere Frischwasserstation installiert.

Frischwasser-station 3 ... 41)

Siehe Frischwasserstation 2.

Frischwasser-konfiguration ändern1)

Konfiguration des Frischwassersystems ver-ändern (Die Funktionen der möglichen Frischwassersysteme sind in der technischen Dokumentation des Modules MS 100 be-schrieben).

Warmwasser Z. B. 15 ... 60 °C: Einstellung der Warmwas-sertemperatur.

Warmwasser reduziert

Z. B. 15 ... 60 °C: Einstellung der reduzierten Warmwassertemperatur.

Zirkulationsp. installiert

Nein | Ja: Einstellung, ob im Warmwassersys-tem eine zusätzliche Zirkulationspumpe ins-talliert ist.

Zirkulations-pumpe

Ein | Aus: Wenn eine Zirkulationspumpe ins-talliert ist, so wird hier eingestellt, ob diese vom Wärmeerzeuger angesteuert wird.

Zirkulation Zeit1)

Nein | Ja: Einstellung, ob die Zirkulation über ein Zeitprogramm gesteuert werden soll.

Menüpunkt Einstellbereich: FunktionsbeschreibungZirkulation Impuls1)

Nein | Ja: Einstellung, ob die Zirkulation im-pulsabhängig gesteuert werden soll.(Zirkula-tionspumpe wird nach kurzem Zapfen aktiviert, z. B. wenn ein Wasserhahn kurz ge-öffnet wird).

Warmwassersystem II: Siehe Warmwassersystem ISolarSolarsystem installiert

Nein | Ja: Einstellung, ob eine Solaranlage in-stalliert ist. Wenn eine Solaranlage installiert ist (Ja), gibt es weitere Menüpunkte im Menü Solar ( Technische Dokumentation der Solaran-lage).

Solarsystem startenDas Solarsystem befüllen und entlüften.Die Parameter für das Solarsystem kontrollie-ren und, falls erforderlich, auf das installierte Solarsystem abstimmen. Bitte vor dem Start des Solarsystems sicherstellen,• dass das Solarsystem befüllt und entlüf-

tet ist und• dass die Parameter des Solarsystems kor-

rekt konfiguriert bzw. auf das installierte Solarsystem abgestimmt sind.

Brennstoffzelle vorh.?Ja | Nein: Einstellung, ob eine Brennstoffzelle im System installiert ist. Nur verfügbar, wenn eine Brennstoffzelle erkannt wurde.

Konfiguration bestätigenBestätigen | Zurück: Wenn alle Einstellungen mit der installierten Anlage übereinstimmen, die Konfiguration bestätigen (Bestätigen), an-dernfalls Zurück wählen.

1) Nur verfügbar, wenn ein als Frischwassermodul konfiguriertes Modul MS 100 im System vorhanden ist gewählt wurde.

Menüpunkt Einstellbereich: Funktionsbeschreibung

6720871940 (2017/05)CR 400 | CW 400 | CW 800

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14 | Außerbetriebnahme / Ausschalten

4.3 Weitere Einstellungen bei der Inbetriebnah-me

Wenn entsprechende Funktionen nicht aktiviert und Module, Baugruppen oder Bauteile nicht installiert sind, werden nicht benötigte Menüpunkte bei der weiteren Einstellung ausgeblen-det.

4.3.1 Wichtige Einstellungen für die HeizungDie Einstellungen im Menü Heizung müssen bei der Inbetrieb-nahme auf jeden Fall überprüft und ggf. angepasst werden. Nur so wird die Funktion der Heizung sichergestellt. Es ist sinnvoll alle angezeigten Einstellungen zu überprüfen.▶ Einstellungen im Menü Anlagendaten prüfen

( Kapitel 6.1.1, Seite 15).▶ Einstellungen im Menü Kesseldaten prüfen

( Kapitel 6.1.2, Seite 16).▶ Einstellungen im Menü Heizkreis 1 ... 8 prüfen

( Kapitel 6.1.3, Seite 18).

4.3.2 Wichtige Einstellungen für das WarmwassersystemDie Einstellungen im Menü Warmwasser müssen bei der Inbe-triebnahme überprüft und ggf. angepasst werden. Nur so wird die einwandfreie Funktion der Warmwasserbereitung sicherge-stellt.▶ Einstellungen im Menü Warmwassersystem I ... II prüfen

( Kapitel 6.2, Seite 25).Wenn ein Frischwassersystem installiert ist:▶ Zusätzliche Einstellungen im Menü Warmwassersystem I

prüfen ( technische Dokumentation des Solarmoduls so-wie der Frischwasserstation/Wohnungsstation).

4.3.3 Wichtige Einstellungen für die SolaranlageDiese Einstellungen sind nur verfügbar, wenn die Solaranlage entsprechend aufgebaut und konfiguriert ist. Weitere Details siehe technische Dokumentation Solarmodul.▶ Einstellungen im Menü Solar prüfen ( Kapitel 6.3,

Seite 28 und technische Dokumentation des Solarmo-duls).

4.3.4 Wichtige Einstellung für weitere Systeme oder Ge-räte

Wenn in der Anlage bestimmte weitere Systeme oder Geräte in-stalliert sind, sind zusätzliche Menüpunkte verfügbar. So sind Systeme und Geräte möglich wie z. B.:• Hybridsystem• Kaskaden• BrennstoffzelleJeweilige technische Dokumentation des Systems oder Gerä-tes und Kapitel 6.4, Seite 28 beachten, um die Funktion sicher-zustellen.

4.4 Funktionstests durchführenAuf die Funktionstests wird über das Diagnosemenü zugegrif-fen. Die zur Verfügung stehenden Menüpunkte sind stark von der installierten Anlage abhängig. Z. B. können Sie unter die-sem Menü testen: Brenner: Ein/Aus ( Kapitel 6.5.1, Seite 28).

4.5 Monitorwerte überprüfenAuf die Monitorwerte wird über das Menü Diagnose zugegrif-fen (Weiterführende Information Kapitel 6.5.2, Seite 28, Menüstruktur Kapitel 9, Seite 35).

4.6 Anlagenübergabe▶ Sicherstellen, dass am Wärmeerzeuger keine Begrenzung

der Temperaturen für Heizung und Warmwasser eingestellt sind. Nur dann kann die Bedieneinheit C 400/C 800 die Warmwasser- und Vorlauftemperatur regeln.

▶ Kontaktdaten des zuständigen Fachbetriebs im Menü Diagnose > Wartung > Kontaktadresse eintragen z. B. Firmenname, Telefonnummer und Anschrift oder E-Mail-Adresse ( Kapitel "Kontaktadresse", Seite 31).

▶ Kunden die Wirkungsweise und die Bedienung der Bedie-neinheit und des Zubehörs erklären.

▶ Kunden über die gewählten Einstellungen informieren.

Wir empfehlen, diese Installationsanleitung dem Kunden an der Heizungsanlage zu übergeben.

5 Außerbetriebnahme / AusschaltenDie Bedieneinheit wird über die BUS-Verbindung mit Strom versorgt und bleibt ständig eingeschaltet. Die Anlage wird nur z. B. zu Wartungszwecken abgeschaltet.▶ Gesamte Anlage und alle BUS-Teilnehmer spannungsfrei

schalten.

Nach längerem Stromausfall oder Ausschalten müssen Datum und Uhrzeit ggf. neu eingestellt werden. Alle anderen Einstel-lungen bleiben dauerhaft erhalten.

6720871940 (2017/05) CR 400 | CW 400 | CW 800

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Servicemenü | 15

6 ServicemenüÜbersicht Servicemenü Seite 35.▶ Wenn die Standardanzeige aktiv ist, Taste menu drücken

und für ca. drei Sekunden gedrückt halten, bis das Menü Servicemenü angezeigt wird.

▶ Auswahlknopf drehen, um einen Menüpunkt auszuwählen.▶ Auswahlknopf drücken, um den ausgewählten Menüpunkt

zu öffnen, das Eingabefeld für eine Einstellung zu aktivieren oder eine Einstellung zu bestätigen.

▶ Taste d drücken, um die aktuelle Einstellung abzubrechen oder den aktuellen Menüpunkt zu verlassen.

Die Grundeinstellungen sind hervorgehoben. Bei einigen Ein-stellungen ist die Grundeeinstellung vom angeschlossenen Wärmeerzeuger abhängig. Bei den betroffenen Einstellungen sind die Grundeinstellungen hervorgehoben.

Wenn einem Heizkreis eine CR 100/CR 100 RF als Fernbedie-nung zugewiesen ist, sind die Einstellmöglichkeiten an der C 400/C 800 für den entsprechenden Heizkreis einge-schränkt. Einige Einstellungen, die über die CR 100/CR 100 RF geändert werden können, werden im Menü der C 400/C 800 nicht angezeigt. Weiterführende Information, welche Einstellungen betroffen sind, finden Sie in den Anleitun-gen der CR 100/CR 100 RF.

6.1 Einstellungen für Heizung

6.1.1 Menü AnlagendatenIn diesem Menü Einstellungen für die gesamte Heizungsanlage vornehmen.

Menüpunkt Einstellbereich: FunktionsbeschreibungFühler hydr. Weiche install.

Keine hydr. Weiche: Es ist keine hydrauli-sche Weiche installiert.Am Kessel:Hydraulische Weiche installiert, Temperaturfühler am Wärmeerzeuger (Kes-sel) angeschlossen.Am Modul: Hydraulische Weiche installiert, Temperaturfühler am Modul angeschlossen.Weiche ohne Fühler: Hydraulische Weiche in-stalliert, kein Temperaturfühler angeschlos-sen. Wenn eine Wärmeanforderung anliegt, ist die Heizungspumpe dauerhaft in Betrieb.

Konfig. Warmw. am Kessel

Kein Warmwasser: Es ist kein Warmwasser-system installiert.3-Wege-Ventil: Das Warmwassersystem ist über ein 3-Wege-Ventil am Wärmeerzeuger angeschlossen.Ladepumpe hinter Weiche: Es ist ein Warm-wasser-Speicherladekreis mit eigener Spei-cherladepumpe hinter der hydraulischen Weiche angeschlossen.Ladepumpe: Es ist ein Warmwasser-Spei-cherladekreis am Wärmeerzeuger ange-schlossen.

Hzg.pumpe ein bei Sp.lad.

Ja | Nein: Einstellung, ob die Heizungspumpe während der Beladung des Warmwasserspei-chers durch die Speicherladepumpe in Be-trieb gehen soll.

Konfig. Heizkr. 1 am Kessel(nur bei Wär-meerzeuger mit EMS 2)

Kein Heizkreis: Heizkreis 1 ist weder hydrau-lisch noch elektrisch direkt am Wärmeerzeu-ger angeschlossen.Keine eigene Heizkreispumpe: Die interne Pumpe des Wärmeerzeugers dient auch als Heizungspumpe in Heizkreis 1.Eigene Pumpe hinter Weiche: Heizkreis 1 ist hinter der hydraulischen Weiche angeschlos-sen und verfügt über eine eigene Heizkreis-pumpe.Eigene Pumpe: Heizkreis 1 ist am Wärmeer-zeuger angeschlossen und verfügt über eine eigene Heizkreispumpe.

Pumpe Kes-sel1)

Keine: Der Wärmeerzeuger hat entweder kei-ne eigene Pumpe oder die Pumpe arbeitet als Heizkreispumpe.Systempumpe: Die Pumpe im Wärmeerzeu-ger muss bei jeder Wärmeanforderung lau-fen. Bei Vorhandensein einer hydraulischen Weiche ist die interne Pumpe immer eine Systempumpe.

Min. Außen-temperatur

– 35 ... – 10 ... 10 °C: Die minimale Außen-temperatur wirkt sich bei außentemperatur-geführter Regelung auf die Heizkurve aus ( Abschnitt "Menü zur Einstellung der Heizkurve", Seite 20).

Menüpunkt Einstellbereich: Funktionsbeschreibung

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16 | Servicemenü

Tab. 5 Einstellungen im Menü Anlagendaten

GebäudeartWenn die Dämpfung aktiviert ist, werden mit der Gebäudeart die Schwankungen der Außentemperatur gedämpft. Durch die Dämpfung der Außentemperatur wird die thermische Trägheit der Gebäudemasse bei der außentemperaturgeführten Rege-lung berücksichtigt.

Tab. 6 Einstellungen für den Menüpunkt Gebäudeart

Bild 15 Beispiel für die gedämpfte Außentemperatur

[1] Tatsächliche Außentemperatur[2] Gedämpfte Außentemperatur

In der Grundeinstellung wirken Änderungen der Außentempe-ratur spätestens nach drei Stunden auf die Berechnung der au-ßentemperaturgeführten Regelung.▶ Um die gedämpfte und die gemessene Außentemperatur zu

kontrollieren: Menü Diagnose > Monitorwerte > Kessel / Brenner öffnen (nur aktuelle Werte).

▶ Um den Außentemperaturverlauf der letzten 2 Tage anzuse-hen: Menü Info > Außentemperatur > Außentempera-turverlauf

6.1.2 Menü KesseldatenIn diesem Menü die wärmeerzeugerspezifischen Einstellungen vornehmen. Weiterführende Informationen finden Sie in den technischen Dokumenten des verwendeten Wärmeerzeugers und ggf. des Moduls. Diese Einstellungen sind nur verfügbar, wenn die Anlage entsprechend aufgebaut und konfiguriert ist (z. B. in Anlagen ohne Kaskadenmodul) und der verwendete Gerätetyp diese Einstellung unterstützt.

Dämpfung Ja: Die eingestellte Gebäudeart wirkt sich auf den gemessenen Wert der Außentemperatur aus. Die Außentemperatur wird verzögert (gedämpft).Nein: Die gemessene Außentemperatur geht ungedämpft in die außentemperaturgeführte Regelung ein.

Gebäudeart Maß für die thermische Speicherkapazität des beheizten Gebäudes ( Abschnitt Gebäudeart).

1) Nur bei bestimmten Wärmeerzeugern verfügbar.

Einstellung FunktionsbeschreibungSchwer (hohe Speicherkapa-zität)

BauartZ. B. BacksteinhausAuswirkung• Starke Dämpfung der Außentemperatur• Lange Überhöhung der Vorlauftempera-

tur bei SchnellaufheizungMittel (Mittle-re Speicherka-pazität)

BauartZ. B. Haus aus Hohlblocksteinen (Grundein-stellung)Auswirkung• Mittlere Dämpfung der Außentemperatur• Überhöhung der Vorlauftemperatur bei

Schnellaufheizung von mittlerer DauerLeicht (Gerin-ge Speicher-kapazität)

BauartZ. B. Haus in Fertigbauweise, Holz-Ständer-Bauweise, FachwerkAuswirkung• Geringe Dämpfung der Außentemperatur• Kurze Überhöhung der Vorlauftempera-

tur bei Schnellaufheizung

Menüpunkt Einstellbereich: Funktionsbeschreibung

Menüpunkt Einstellbereich: FunktionsbeschreibungPumpenkenn-feld

Leistungsgeführt: Die Heizungspumpe oder Kesselkreispumpe wird abhängig von der Brennerleistung betrieben (empfohlen für Anlagenhydraulik mit hydraulischer Weiche).Delta-P-geführt 1 ... 6: Die Heizungspumpe oder Kesselkreispumpe wird abhängig vom Differenzdruck betrieben (empfohlen für An-lagen ohne hydraulischer Weiche).

2

1

0°C

20°C

0 h 12 h 24 h0 010 008 067-001

6720871940 (2017/05) CR 400 | CW 400 | CW 800

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Servicemenü | 17

Tab. 7 Einstellungen im Menü Kesseldaten

Pumpennach-laufzeit

24 h | 0 ... 3 ... 60 min: Pumpennachlaufzeit der Kesselkreispumpe nachdem der Brenner aus ist, um die Wärme aus dem Wärmeerzeu-ger abzuführen.

Pumpenlogik-temperatur

0 ... 47 ... 65 °C: Unter dieser Temperatur ist die Pumpe aus, um den Wärmeerzeuger vor Kondensatbildung zu schützen (nur verfüg-bar bei Heizwert-Geräten).

Pumpen-schaltart

Energie sparen: Die Pumpe läuft in einem energiesparenden ModusWärmeanforderung: Die Pumpe läuft bei je-der Wärmeanforderung (Vorlaufsolltemperatur > 0 °C).

Pumpenl. min. Heizl.

0 ... 100 %: Pumpenleistung bei minimaler Wärmeleistung (Pumpenleistung proportio-nal zur Wärmeleistung).

Pumpenl. max. Heizl.

0 ... 100 %: Pumpenleistung bei maximaler Wärmeleistung (Pumpenleistung proportio-nal zur Wärmeleistung).

Pumpensperr-zeit ext.3WV

0 ... 60 s: Pumpensperrzeit bei externem 3-Wege-Ventil in Sekunden.

Maximale Heizleistung

0 ... 100 %: Maximale freigegebene Wärme-leistung des Wärmeerzeugers.

Obergrenze max. Heizleist.

0 ... 100 %: Obergrenze der maximalen Wär-meleistung.

Max. Warm-wasserleis-tung

0 ... 100 %: Maximale freigegebene Warm-wasserleistung.

Obergrenze max. WWleist.

0 ... 100 %: Obergrenze der maximalen Warmwasserleistung.

Obergrenze max. Vorlauft.

30 ... 90 °C: Obergrenze der Vorlauftempera-tur.

Minimale Ge-räteleistung

0 ... 100 %: Minimale Nennwärmeleistung (Heizung und Warmwasser).

Zeitintervall (Taktsperre)

3 ... 10 ... 45 min: Zeitintervall zwischen Aus- und Wiedereinschalten des Brenners in Minuten.

Temp.interv. (Taktsperre)

0 ... 6 ... 30 K: Temperaturintervall für Aus- und Wiedereinschalten des Brenners.

Dauer der Warmhaltung

0 ... 1 ... 30 min: Heizbetrieb nach Warm-wasserbereitung gesperrt in Minuten.

Menüpunkt Einstellbereich: FunktionsbeschreibungEntlüftungs-funktion

Aus: Die Entlüftungsfunktion ist ausgeschal-tet.Auto: Den Automatikbetrieb der Entlüftungs-funktion z. B. nach einer Wartung einschal-ten.Ein: Entlüftungsfunktion z. B. nach einer War-tung manuell einschalten.

Siphonfüllpro-gramm

Aus: Siphonfüllprogramm ausgeschaltet.Ein Kessel minimum: Programm zum Füllen des Siphons im Wärmeerzeuger mit minima-ler Leistung eingeschaltet.

Signal ext. Wärmeanf.

Ein/Aus: Einstellung wählen, wenn am Wär-meerzeuger ein zusätzlicher Ein-Aus-Tempe-raturregler (z. B. in einer Gebäudeleittechnik) angeschlossen ist.0-10V: Am Wärmeerzeuger ist ein zusätzli-cher 0-10 V-Temperaturregler (z. B. in einer Gebäudeleittechnik) angeschlossen.

Sollwert ext. Wärmeanf.

Vorlauftemperatur: Das 0-10 V Signal, das am Anschluss für ein Signal für externe Wär-meanforderung anliegt, wird als geforderte Vorlauftemperatur interpretiert.Leistung: Das 0-10 V Signal, das am An-schluss für ein Signal für externe Wärmean-forderung anliegt, wird als geforderte Wärmeleistung interpretiert.

Luftkorrek-turf. min. Lüf-terl.

-9 ... 0 ... 9: Luftkorrektur bei minimaler Ge-bläseleistung

Luftkorrek-turf. max. Lüf-terl.

-9 ... 0 ... 9: Luftkorrektur bei maximaler Ge-bläseleistung

3 WV Mittel-pos.

Ja | Nein: Einstellung, ob das 3-Wege-Ventil im Wärmeerzeuger in Mittelposition gestellt werden soll, um im Notfall Heizung und Warmwasserbereitung mit Wärme zu versor-gen.

Notwechsel-betrieb

Ja | Nein: Einstellung, ob bei lang andauern-der Beladung des Warmwasserspeichers der Wechselbetrieb zwischen Warmwasserberei-tung und Heizung gestartet werden soll, um die Versorgung der Heizung trotz Warmwas-servorrang zu gewährleisten.

Verzög.zeit Turbinensign.

0,5 ... 4 s: Verzögerung des Signals der Tur-bine in Sekunden.

Menüpunkt Einstellbereich: Funktionsbeschreibung

6720871940 (2017/05)CR 400 | CW 400 | CW 800

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18 | Servicemenü

6.1.3 Menü Heizkreis 1 ... 8In diesem Menü die Einstellungen für den gewählten Heizkreis vornehmen.

HINWEIS:

Gefahr der Schädigung oder Zerstörung des Estrichs!▶ Bei Fußbodenheizung die vom Hersteller empfohlene maxi-

male Vorlauftemperatur beachten.

Menüpunkt EinstellbereichHeizkreis ins-talliert

Nein: Heizkreis ist nicht installiert. Wenn kein Heizkreis installiert ist, dient der Wärmeer-zeuger nur der Warmwasserbereitung.Am Kessel: Elektrische Baugruppen und Bau-teile des gewählten Heizkreises sind direkt an den Wärmeerzeuger angeschlossen (nur bei Heizkreis 1 verfügbar).Am Modul: Elektrische Baugruppen und Bau-teile des gewählten Heizkreises sind an ein Modul MM 100/MM 200 angeschlossen.

Regelungsart Außentemperaturgeführt | Außentemperatur mit Fußpunkt | Raumtemperaturgeführt | Raumtemperatur Leistung | Konstant: Weite-re Details zur Regelungsart "Regelungsar-ten", Seite 19

Bedieneinheit C 400/C 800: C 400/C 800 regelt den aus-gewählten Heizkreis ohne Fernbedienung.CR 100: CR 100/CR 100 RF als Fernbedie-nung für den gewählten Heizkreis installiertCR 10: CR 10 als Fernbedienung für den ge-wählten Heizkreis installiert

Minimalwert verwenden

Ja: Im Wohnraum ist eine Bedieneinheit C 400/C 800 in Kombination mit einer Fern-bedienung CR 10 oder CR 100 installiert. Die Heizung wird gemäß dem niedrigeren Raum-temperaturwert (gemessen am internen Temperaturfühler der beiden Bedieneinhei-ten) betrieben (z. B. in großen Räumen zur si-cheren Erfassung der Raumtemperatur bei raumtemperaturgeführte Regelung, Raum-frostschutz, Raumeinfuss, ...).Nein: Es ist eine Bedieneinheit C 400/C 800 in Kombination mit einer Fernbedienung CR 10 oder CR 100 installiert. Die Heizung wird immer gemäß dem Raumtemperatur-wert der Fernbedienung betrieben.

Heizsystem Heizkörper | Konvektor | Fußboden: Vorein-stellung der Heizkurve nach Heizungstyp, z. B. Krümmung und Auslegungstemperatur.

Sollwert kons-tant

30 ... 75 ... 90 °C: Vorlauftemperatur für Konstantheizkreis (nur bei Regelungsart Kon-stant verfügbar).

Max. Vorlauf-temperatur

30 ... 75 ... 90 °C: Die maximale Vorlauftem-peratur kann nur bei einer raumtempera-turabhängigen Regelungsart eingestellt werden (bei außentemperaturgeführter Re-gelung Bestandteil der Heizkurve). Der Ein-stellbereich hängt vom gewählten Heizsystem ab.

Heizkurve ein-stellen

Feinabstimmung der über das Heizsystem voreingestellten Heizkurve ( "Menü zur Einstellung der Heizkurve", Seite 20)

Absenkart Reduzierter Betrieb | Außentemperaturschwelle | Raumtempera-turschwelle: Weitere Details zur Absenkart für den gewählten Heizkreis ( "Absenkar-ten", Seite 22)

Reduzierter Betrieb unter

– 20 ... 5 ... 10 °C: Temperatur für die Ab-senkart Außentemperaturschwelle ( "Absenkarten", Seite 22)

Durchheizen unter

Aus: Heizung läuft unabhängig von der ge-dämpften Außentemperatur in der aktiven Betriebsart ( "Durchheizen unter einer be-stimmten Außentemperatur", Seite 23). – 30 ... 10 °C: Wenn die gedämpfte Außen-temperatur den hier eingestellten Wert unter-schreitet, wechselt die Heizung automatisch vom Absenkbetrieb in den Heizbetrieb ( "Durchheizen unter einer bestimmten Außen-temperatur", Seite 23).

Frostschutz Hinweis: Um den Frostschutz eines Konstan-theizkreises oder der gesamten Heizungsan-lage zu gewährleisten, außentemperaturabhängigen Frostschutz einstellen. Diese Einstellung ist unabhängig von der eingestellten Regelungsart.Außentemperatur | Raumtemp.-Istwert | Raum- und Außentemp.: Frostschutz wird in Abhängigkeit von der hier gewählten Tempe-ratur de-/aktiviert ( "Frostschutz Grenz-temperatur (Außentemperaturschwelle)", Seite 23).Aus: Frostschutz aus.

Frostschutz Grenztemp.

– 20 ... 5 ... 10 °C: "Frostschutz Grenz-temperatur (Außentemperaturschwelle)", Seite 23.

Menüpunkt Einstellbereich

6720871940 (2017/05) CR 400 | CW 400 | CW 800

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Servicemenü | 19

Tab. 8 Einstellungen im Menü Heizkreis 1 ... 8

Regelungsarten

HINWEIS:

Anlagenschaden!Bei Nichtbeachtung der zulässigen Betriebstemperaturen von Kunststoffrohren (sekundärseitig) können Teile der Anlage be-schädigt werden.▶ Zulässigen Sollwert nicht überschreiten.

• Außentemperaturgeführte Regelung: Die Vorlauftempe-ratur wird in aAbhängigkeit von der Außentemperatur an-hand einer einstellbaren Heizkurve bestimmt. Nur Sommerbetrieb, Absenkbetrieb (je nach gewählter Absen-kart), Warmwasservorrang oder Dämpfung der Außentem-peratur (durch reduzierte Heizlast aufgrund guter Wärmedämmung) können zu einem Ausschalten der Hei-zungspumpe führen.– Im Menü Heizkurve einstellen kann der Raumeinfluss

eingestellt werden. Der Raumeinfluss wirkt sich bei bei-den außentemperaturgeführten Regelungsarten aus.

– Regelungsart > Außentemperaturgeführt– Regelungsart > Außentemperatur mit Fußpunkt: "Einfache Heizkurve", Seite 22.

• Raumtemperaturgeführte Regelung: Die Heizung re-agiert direkt auf Veränderungen der gewünschten oder ge-messenen Raumtemperatur.– Regelungsart > Raumtemperaturgeführt: Die Raum-

temperatur wird über Anpassung der Vorlauftempera-tur geregelt. Das Regelverhalten ist für Wohnungen und Gebäude mit größeren Lastschwankungen geeignet.

– Regelungsart > Raumtemperatur Leistung: Die Raumtemperatur wird über Anpassung der Wärmeleis-tung des Wärmeerzeugers geregelt. Das Regelverhal-ten ist für Wohnungen und Gebäude mit kleineren Lastschwankungen geeignet (z. B. Häuser in offener Bauweise). Diese Regelungsart ist nur bei Anlagen mit

Mischer Ja: Ausgewählter Heizkreis gemischt.Nein: Ausgewählter Heizkreis ungemischt.

Mischerlauf-zeit

10 ...120 ... 600 s: Laufzeit des Mischers im ausgewählten Heizkreis.

Mischeranhe-bung

0 ... 5 ... 20 K: Anhebung der Wärmeerzeu-gung für Mischer.

Warmwasser-vorrang

Ja: Während der Warmwasserbereitung wird die Wärmeanforderung der Heizung unter-brochen (Heizungspumpe aus).Nein: Warmwasserbereitung und Heizung werden parallel abgedeckt (nur wenn hydrau-lisch möglich)

Sichtb. in Standardan-zeige

Ja: Der ausgewählte Heizkreis ist in der Stan-dardanzeige sichtbar (Anzeige im Ruhezu-stand). Der Wechsel zwischen Automatikbetrieb und manuellem Betrieb im entsprechenden Heizkreis ist auch von der C 400/C 800 aus möglich (mit oder ohne Fernbedienung).Nein: Der ausgewählte Heizkreis ist in der Standardanzeige nicht sichtbar (Anzeige im Ruhezustand). Der Wechsel zwischen Auto-matikbetrieb und manuellem Betrieb ist nicht möglich. Wenn für den ausgewählten Heiz-kreis keine Fernbedienung installiert ist, kön-nen Einstellungen wie gewohnt über das Hauptmenü vorgenommen werden, z. B. Temperaturniveaus der Betriebsarten und Zeitprogramme.

Pumpenspar-modus

Ja: Optimierter Pumpenlauf aktiv: Die Hei-zungspumpe läuft in Abhängigkeit vom Bren-nerbetrieb möglichst wenig (nur bei raumtemperaturgeführter Regelung).Nein: Wenn in der Anlage mehr als eine Wär-mequelle (z. B. Solaranlage oder Festbrenn-stoffkessel) oder ein Pufferspeicher installiert ist, muss diese Funktion auf Nein sein, nur so ist in diesem Fall die Wärmever-teilung gewährleistet.

Erkennung of-fenes Fenster

Ein: Wenn die Raumtemperatur beim Lüften mit ganz geöffneten Fenstern plötzlich ab-fällt, bleibt im betroffenen Heizkreis eine Stunde lang die vor dem Temperatursturz ge-messene Raumtemperatur gültig. Dadurch wird unnötiges Heizen vermieden.Aus: Keine Erkennung offenes Fenster (nur bei raumtemperaturgeführter Regelung).

Menüpunkt EinstellbereichPID-Verhalten(nur bei raum-temperaturge-führter Regelung)

schnell: Schnelle Regelcharakteristik z. B. bei großen installierten Wärmeleistungen und/oder hohen Betriebstemperaturen und kleiner Heizwassermenge.mittel: Mittlere Regelcharakteristik, z. B. bei Radiatorenheizungen (mittlere Heizwasser-menge) und mittlere Betriebstemperaturen.träge: Langsame Regelcharakteristik, z. B. bei Fußbodenheizungen (große Heizwasser-menge) und niedrigen Betriebstemperatu-ren.

Menüpunkt Einstellbereich

6720871940 (2017/05)CR 400 | CW 400 | CW 800

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20 | Servicemenü

einem Heizkreis (Heizkreis 1) ohne Heizkreismodul MM 100/MM 200 möglich.

• Regelungsart > Konstant: Die Vorlauftemperatur im aus-gewählten Heizkreis ist unabhängig von Außen- und Raum-temperatur. Die Einstellmöglichkeiten im entsprechenden Heizkreis sind stark eingeschränkt. Z. B. sind Absenkart, Urlaubsfunktion und Fernbedienung nicht verfügbar. Ein-stellungen für einen Konstantheizkreis sind nur über das Servicemenü möglich. Die konstante Beheizung dient zur Wärmeversorgung z. B. eines Schwimmbades oder einer Lüftungsanlage.– Die Wärmeversorgung erfolgt nur, wenn als Betriebsart

Ein (Konstantheizkreis dauerhaft beheizt) oder Auto (Konstantheizkreis phasenweise nach Zeitprogramm beheizt) ausgewählt wurde und am Modul MM 100/MM 200 eine Wärmeanforderung über MD1 anliegt.Wenn eine der beiden Bedingungen nicht erfüllt ist, ist der Kontantheizkreis aus.

– Ein Heizkreis, für den Regelungsart > Konstant einge-stellt ist, erscheint nicht in der Standardanzeige.

– Um den Konstantheizkreis ohne Zeitprogramm zu be-treiben, muss die Betriebsart auf (Dauer-) Ein oder (Dauer-) Aus gesetzt werden.

– Der Frostschutz muss außentemperaturabhängig und der Warmwasservorrang muss aktiviert sein.

– Die elektrische Einbindung des Konstantheizkreises in die Anlage erfolgt über ein Modul MM 100/MM 200.

– Die Anschlussklemme MC1 im Modul MM 100/MM 200 muss gemäß technischer Dokumentation des Moduls gebrückt sein.

– Der Temperaturfühler T0 kann am Modul MM 100/MM 200 für den Konstantheizkreis angeschlossen wer-den.

– Weitere Details zum Anschluss sind in der technischen Dokumentation des Moduls MM 100/MM 200 enthal-ten.

Heizsystem und Heizkurven für die außentemperaturge-führte Regelung einstellen▶ Heizungstyp (Heizkörper, Konvektor oder Fußbodenhei-

zung) im Menü Einstellungen Heizung > Heizkreis 1 ... 8 > Heizsystem einstellen.

▶ Regelungsart (außentemperaturgeführt oder außentempe-raturgeführt mit Fußpunkt) im Menü Regelungsart einstel-len.Für das gewählte Heizsystem und die gewählte Regelungs-art nicht erforderliche Menüpunkte sind ausgeblendet. Die Einstellungen gelten nur für den ggf. ausgewählten Heiz-kreis.

Menü zur Einstellung der Heizkurve

Menüpunkt EinstellbereichAuslegungs-temperaturoderEndpunkt

30 ... 75 ... 90 °C(Heizkörper/Konvektor)/30 ... 45 ... 60 °C(Fußbodenheizung): Die Auslegungstemperatur ist nur bei außen-temperaturgeführter Regelung ohne Fuß-punkt verfügbar. Die Auslegungstemperatur ist die Vorlauftemperatur, die bei der minima-len Außentemperatur erreicht wird und wirkt sich somit auf die Steilheit/Neigung der Heiz-kurve aus.Der Endpunkt ist nur bei außentemperaturge-führter Regelung mit Fußpunkt verfügbar. Der Endpunkt ist die Vorlauftemperatur, die bei der minimalen Außentemperatur erreicht wird und wirkt sich somit auf die Steilheit/Neigung der Heizkurve aus. Wenn der Fuß-punkt auf über 30°C eingestellt ist, ist der Fußpunkt der Minimalwert.

Fußpunkt z. B. 20 ... 25 °C ... Endpunkt: Der Fußpunkt der Heizkurve ist nur bei außentemperaturge-führter Regelung mit einfacher Heizkurve ver-fügbar.

Max. Vorlauf-temperatur

30 ... 75 ... 90 °C(Heizkörper/Konvektor)/30 ... 48 ... 60 °C(Fußbodenheizung):Einstellung der maximalen Vorlauftempera-tur.

Solareinfluss – 5 ... – 1 K: Die Solareinstrahlung beein-flusst in gewissen Grenzen die außentempe-raturgeführte Regelung (solarer Wärmegewinn senkt die erforderliche Wär-meleistung).Aus: Solareinstrahlung wird bei der Regelung nicht berücksichtigt.

6720871940 (2017/05) CR 400 | CW 400 | CW 800

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Servicemenü | 21

Tab. 9 Menü Heizkurve einstellen

Optimierte HeizkurveDie optimierte Heizkurve (Regelungsart: Außentemperatur-geführt) ist eine nach oben gekrümmte Kurve, die auf der ge-nauen Zuordnung der Vorlauftemperatur zur entsprechenden Außentemperatur basiert.

Bild 16 Einstellung der Heizkurve für FußbodenheizungSteigung über Auslegungstemperatur TAL und mini-male Außentemperatur TA,min

Bild 17 Einstellung der Heizkurve für FußbodenheizungParallelverschiebung über Raumtemperatur-Offset oder gewünschte Raumtemperatur

TA AußentemperaturTVL Vorlauftemperatur[1] Einstellung: TAL = 45 °C, TA,min = –10 °C (Grundkurve),

Begrenzung bei TVL,max = 48 °C[2] Einstellung: TAL = 40 °C, TA,min = –10 °C[3] Einstellung: TAL = 35 °C, TA,min = –20 °C[4] Parallelverschiebung der Grundkurve [1] durch Verände-

rung des Offsets um +3 oder Erhöhen der gewünschten Raumtemperatur, Begrenzung bei TVL,max = 48 °C

[5] Parallelverschiebung der Grundkurve [1] durch Verände-rung des Offsets um -3 oder Reduzieren der gewünsch-ten Raumtemperatur

Raumeinfluss Aus: Außentemperaturgeführte Regelung ar-beitet unabhängig von der Raumtemperatur.1 ... 3 ... 10 K: Abweichungen der Raumtem-peratur in der eingestellten Höhe werden durch Parallelverschiebung der Heizkurve ausgeglichen (nur geeignet, wenn die Bedie-neinheit in einem geeigneten Referenzraum installiert ist). Je höher der Einstellwert ist, umso größer ist die Gewichtung der Raum-temperaturabweichung und der maximal mögliche Einfluss der Raumtemperatur auf die Heizkurve.

Raumtempe-ratur-Offset

– 10 ... 0 ... 10 K: Parallelverschiebung der Heizkurve (z. B., wenn die mit einem Thermo-meter gemessene Raumtemperatur vom ein-gestellten Sollwert abweicht)

Schnellaufhei-zung

Aus: Keine Überhöhung der Vorlauftempera-tur am Ende einer Absenkphase0 ... 100 %: Die Schnellaufheizung beschleu-nigt das Aufheizen nach einer Absenkphase. Je höher der Einstellwert ist, umso größer ist die Überhöhung der Vorlauftemperatur am Ende einer Absenkphase. Die eingestellte Gebäudeart wirkt sich auf die Dauer der Überhöhung aus. Diese Einstellung ist nur verfügbar, wenn der Raumeinfluss ausge-schaltet ist. Wenn ein geeigneter Raumtem-peraturfühler (Fernbedienung im Wohnraum) installiert ist, ist die Aktivierung des Raumeinflusses sinnvoller, als die Schnellaufheizung.

Menüpunkt Einstellbereich

0+10+20 -10 -20TA

20

30

40

50

60

TV

L

C

C0010004364-001

12

3

TA

TV

L

0+10+20 -10 -2020

30

40

50

60C

0010004364-001

C

14

5

6720871940 (2017/05)CR 400 | CW 400 | CW 800

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22 | Servicemenü

Bild 18 Einstellung der Heizkurve für HeizkörperSteigung über Auslegungstemperatur TAL und mini-male Außentemperatur T A,min

Bild 19 Einstellung der Heizkurve für HeizkörperParallelverschiebung über Raumtemperatur-Offset oder gewünschte Raumtemperatur

TA AußentemperaturTVL Vorlauftemperatur[1] Einstellung: TAL = 75 °C, TA,min = –10 °C (Grundkurve),

Begrenzung bei TVL,max = 75 °C[2] Einstellung: TAL = 80 °C, TA,min = –10 °C, Begrenzung bei

TVL,max = 80 °C[3] Einstellung: TAL = 70 °C, TA,min = –20 °C[4] Parallelverschiebung der Grundkurve [1] durch Verände-

rung des Offsets um +3 oder Erhöhen der gewünschten Raumtemperatur, Begrenzung bei TVL,max = 80 °C

[5] Parallelverschiebung der Grundkurve [1] durch Verände-rung des Offsets um -3 oder Reduzieren der gewünsch-ten Raumtemperatur, Begrenzung bei TVL,max = 75 °C

Einfache HeizkurveDie einfache Heizkurve (Regelungsart: Außentemperatur mit Fußpunkt) ist eine vereinfachte Darstellung der gekrümmten Heizkurve als Gerade. Diese Gerade wird durch zwei Punkte be-schrieben: Fußpunkt (Anfangspunkt der Heizkurve) und End-punkt.

Tab. 10 Grundeinstellungen der einfachen Heizkurven

AbsenkartenDie Absenkart bestimmt im Automatikbetrieb, wie die Heizung in den Absenkphasen arbeitet. Im manuellen Betrieb hat die Einstellung der Absenkart keinen Einfluss auf das Reglerverhal-ten.Im Servicemenü Einstellungen Heizung > Heizkreis 1 ... 8 > Absenkart stehen für die unterschiedlichen Bedürfnisse des Betreibers folgende Absenkarten zur Verfügung:• Reduzierter Betrieb: Die Räume bleiben im Absenkbe-

trieb temperiert. Diese Absenkart ist:– sehr komfortabel– empfohlen für Fußbodenheizung.

• Außentemperaturschwelle: Unterschreitet die gedämpf-te Außentemperatur den Wert einer einstellbaren Außen-temperaturschwelle, arbeitet die Heizung wie im reduzierten Betrieb. Oberhalb dieser Schwelle ist die Hei-zung aus. Diese Absenkart ist:– geeignet für Gebäude mit mehreren Wohnräumen, in

denen keine Bedieneinheit installiert ist.• Raumtemperaturschwelle: Wenn die Raumtemperatur

die gewünschte Temperatur für den Absenkbetrieb unter-schreitet, arbeitet die Heizung wie im reduzierten Betrieb. Wenn die Raumtemperatur die gewünschte Temperatur überschreitet, ist die Heizung aus. Diese Absenkart ist:– geeignet für Gebäude in offener Bauweise mit wenigen

Nebenräumen ohne eigene Bedieneinheit (Installation der C 400/C 800 im Referenzraum).

Wenn die Heizung in den Absenkphasen aus sein soll (Frost-schutz weiterhin aktiv), im Hauptmenü Heizung > Temperatureinstellungen > Absenken > Aus einstellen (Ab-

0+10+20 -10 -2020

30

40

50

60

70

80

90C

C0010004365-001

TA

TV

L

12

3

0+10+20 -10 -2020

30

40

50

60

70

80

90C

0010004365-001

CTA

TV

L

14

5

Fußbodenheizung HeizkörperMinimale Außen-temperatur TA,min

– 10 °C – 10 °C

Fußpunkt 25 °C 25 °CEndpunkt 45 °C 75 °CMaximale Vorlauf-temperatur TVL,max

48 °C 90 °C

Raumtemperatur-Off-set

0,0 K 0,0 K

6720871940 (2017/05) CR 400 | CW 400 | CW 800

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Servicemenü | 23

schaltbetrieb, die Einstellung der Absenkart wird im Reglerver-halten nicht mehr berücksichtigt).

Durchheizen unter einer bestimmten AußentemperaturUm einem Auskühlen der Heizungsanlage vorzubeugen, fordert die DIN-EN 12831, dass zur Erhaltung einer Komfortwärme Heizflächen und Wärmeerzeuger auf eine bestimmte Leistung ausgelegt sind. Bei Unterschreiten der unter Durchheizen un-ter eingestellten gedämpften Außentemperatur wird der aktive Absenkbetrieb durch den normalen Heizbetrieb unterbrochen.Wenn beispielsweise die Einstellungen Absenkart: Außen-temperaturschwelle , Reduzierter Betrieb unter: 5 °C und Durchheizen unter: -15 °C aktiv sind, so wird der Absenkbe-trieb bei einer gedämpften Außentemperatur zwischen 5 °C und -15 °C und der Heizbetrieb unterhalb von -15 °C aktiviert. Dadurch können kleinere Heizflächen eingesetzt werden.

Frostschutz Grenztemperatur (Außentemperaturschwelle)Unter diesem Menüpunkt wird die Grenztemperatur für den Frostschutz (Außentemperaturschwelle) eingestellt. Sie wirkt nur, wenn im Menü Frostschutz entweder Außentemperatur oder Raum- und Außentemp. eingestellt ist.

HINWEIS:

Zerstörung von heizwasserführenden Anlagenteilen bei zu niedrig eingestellter Frostschutz-Grenztemperatur und länger andauernder Außentemperatur unter 0 °C!▶ Die Grundeinstellung der Frostschutz Grenztemperatur für

Frost (5 °C) darf nur durch den Fachmann angepasst wer-den.

▶ Frostschutz Grenztemperatur nicht zu niedrig einstellen. Schäden durch zu niedrig eingestellte Frostschutz Grenz-temperatur sind von der Gewährleistung ausgeschlossen!

▶ Frostschutz Grenztemperatur und Frostschutz für alle Heiz-kreise einstellen.

▶ Um den Frostschutz der gesamten Heizungsanlage zu ge-währleisten, im Menü Frostschutz entweder Außentem-peratur oder Raum- und Außentemp. einstellen.

Die Einstellung Raumtemperatur bietet keinen absoluten Frostschutz, weil z. B. in Fassaden verlegte Rohrleitungen ein-frieren können. Wenn ein Außentemperaturfühler installiert ist, kann hingegen unabhängig von der eingestellten Regelungsart der Frostschutz der gesamten Heizungsanlage gewährleistet werden.

6.1.4 Menü EstrichtrocknungDieses Menü ist nur verfügbar, wenn mindestens ein Fußboden-Heizkreis in der Anlage installiert und eingestellt ist.In diesem Menü wird ein Estrichtrocknungsprogramm für den ausgewählten Heizkreis oder die gesamte Anlage eingestellt. Um einen neuen Estrich zu trocknen, durchläuft die Heizung einmal selbsttätig das Estrichtrocknungsprogramm.

Vor Nutzung des Estrichtrocknungsprogramms, die Warmwas-sertemperatur am Wärmeerzeuger auf „min“ reduzieren.

Wenn ein Spannungsausfall auftritt, setzt die Bedieneinheit das Estrichtrocknungsprogramm automatisch fort. Dabei darf der Spannungsausfall nicht länger andauern, als die Gangreserve der Bedieneinheit oder die maximale Dauer einer Unterbre-chung ist.

HINWEIS:

Gefahr der Schädigung oder Zerstörung des Estrichs!▶ Bei Mehrkreisanlagen kann diese Funktion nur in Verbin-

dung mit einem gemischten Heizkreis verwendet werden.▶ Estrichtrocknung nach den Angaben des Estrichherstellers

einstellen.▶ Anlagen trotz Estrichtrocknung täglich besuchen und das

vorgeschriebene Protokoll führen.

Menüpunkt Einstellbereich: FunktionsbeschreibungAktiviert Ja: Die für die Estrichtrocknung erforderli-

chen Einstellungen werden angezeigt.Nein: Die Estrichtrocknung ist nicht aktiv und die Einstellungen werden nicht angezeigt (Grundeinstellung).

Wartezeit be-vor Start

Keine Wartezeit: Das Estrichtrocknungs-programm startet sofort für die ausgewählten Heizkreise.1 ... 50 Tage: Das Estrichtrocknungspro-gramm startet nach der eingestellten Warte-zeit. Die ausgewählten Heizkreise sind während der Wartezeit ausgeschaltet, der Frostschutz ist aktiv ( Bild 20, Zeit vor Tag 0)

Startphase Dauer

Keine Startphase: Es findet keine Startphase statt.1 ... 3 ... 30 Tage: Einstellung für den zeitli-chen Abstand zwischen Beginn der Startpha-se und der nächsten Phase ( Bild 20, [1]).

6720871940 (2017/05)CR 400 | CW 400 | CW 800

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24 | Servicemenü

Tab. 11 Einstellungen im Menü Estrichtrocknung (Bilder 20 und 21 zeigt die Grundeinstellung des Estrichtrock-nungsprogramms)

Bild 20 Ablauf der Estrichtrocknung mit den Grundeinstel-lungen in der Aufheizphase

Startphase Temperatur

20 ... 25 ... 55 °C: Vorlauftemperatur wäh-rend der Startphase ( Bild 20, [1])

Aufheizphase Schrittweite

Keine Aufheizphase: Es findet keine Aufheiz-phase statt. 1 ... 10 Tage: Einstellung für den zeitlichen Abstand zwischen den Stufen (Schrittweite) in der Aufheizphase ( Bild 20, [3])

Aufheizphase Temp.diff.

1 ... 5 ... 35 K: Temperaturdifferenz zwi-schen den Stufen in der Aufheizphase ( Bild 20, [2])

Haltephase Dauer

1 ... 7 ... 99 Tage: Zeitlicher Abstand zwi-schen Beginn der Haltephase (Haltedauer der Maximaltemperatur bei der Estrichtrock-nung) und der nächsten Phase ( Bild 20, [4])

Haltephase Temperatur

20 ... 55 °C: Vorlauftemperatur während der Haltephase (Maximaltemperatur, Bild 20, [4])

Abkühlphase Schrittweite

Keine Abkühlphase: Es findet keine Abkühl-phase statt.1 ... 10 Tage: Einstellung des zeitlichen Ab-standes zwischen den Stufen (Schrittweite) in der Abkühlphase ( Bild 21, [5]).

Abkühlphase Temp.diff.

1 ... 5 ... 35 K: Temperaturdifferenz zwi-schen den Stufen in der Abkühlphase ( Bild 21, [6]).

Endphase Dauer

Keine Endphase: Es findet keine Endphase statt.Dauerhaft: Für die Endphase ist kein Endzeit-punkt festgelegt.1 ... 30 Tage: Einstellung des zeitlichen Ab-standes zwischen Beginn der Endphase (letz-ten Temperaturstufe) und Ende des Estrichtrocknungsprogramms ( Bild 21, [7]).

Endphase Temperatur

20 ... 25 ... 55 °C: Vorlauftemperatur wäh-rend der Endphase ( Bild 21, [7]).

Max. Unter-brechungszeit

2 ... 12 ... 24 h: Maximale Dauer einer Unter-brechung der Estrichtrocknung (z. B. durch Anhalten der Estrichtrocknung oder Strom-ausfall), bis eine Störungsanzeige ausgege-ben wird.

Menüpunkt Einstellbereich: FunktionsbeschreibungEstrichtrockn. Anlage

Ja: Die Estrichtrocknung ist für alle Heizkrei-se der Anlage aktiv.Hinweis: Einzelne Heizkreise können nicht ausgewählt werden. Warmwasserbereitung ist nicht möglich. Die Menüs und Menüpunkte mit Einstellungen für Warmwasser sind aus-geblendet.Nein: Die Estrichtrocknung ist nicht für alle Heizkreise aktiv.Hinweis: Einzelne Heizkreise können ausge-wählt werden. Warmwasserbereitung ist möglich. Die Menüs und Menüpunkte mit Ein-stellungen für Warmwasser sind verfügbar.

Estrichtrockn. Heizkr. 1 ... Estrichtrockn. Heizkr. 4

Ja | Nein: Einstellung, ob die Estrichtrock-nung im ausgewählten Heizkreis aktiv/nicht aktiv ist.

Starten Ja: Estrichtrocknung jetzt starten.Nein: Estrichtrocknung noch nicht gestartet oder beendet.

Unterbrechen Ja | Nein: Einstellung, ob die Estrichtrock-nung vorübergehend angehalten werden soll. Wenn die maximale Unterbrechungsdauer überschritten wird, erscheint eine Störungs-anzeige.

Fortsetzen Ja | Nein: Einstellung, ob die Estrichtrock-nung fortgesetzt werden soll, nachdem die Estrichtrocknung angehalten wurde.

Menüpunkt Einstellbereich: Funktionsbeschreibung

20

30

40

50

60

0 2 4 6 8 10 12 14t/d

TVL/°C

2

3

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0 010 008 492-001

6720871940 (2017/05) CR 400 | CW 400 | CW 800

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Servicemenü | 25

Bild 21 Ablauf der Estrichtrocknung mit den Grundeinstel-lungen in der Abkühlphase

Legende zu Bild 20 und Bild 21:TVL Vorlauftemperatur t Zeit (in Tagen)

6.2 Einstellungen für Warmwasser

Menü Einstellungen WarmwasserIn diesem Menü die Einstellungen der Warmwassersysteme vornehmen. Diese Einstellungen sind nur verfügbar, wenn die Anlage entsprechend aufgebaut und konfiguriert ist. Wenn ein Frischwassersystem installiert ist, weicht die Struktur des Me-nüs Warmwassersystem I von der hier gezeigten Struktur ab. Die Beschreibung der Menüpunkte und der Funktionen des Frischwassersystems sind in der technischen Dokumentation des Moduls MS 100 enthalten.

WARNUNG:

Verbrühungsgefahr!Die maximale Warmwassertemperatur (Max. Warmwasser-temp.) kann auf über 60 °C eingestellt werden und bei der ther-mischen Desinfektion wird das Warmwasser auf über 60 °C aufgeheizt.▶ Alle Betroffenen informieren und sicherstellen, dass eine

Mischvorrichtung installiert ist.

Wenn die Funktion für die thermische Desinfektion aktiviert ist, wird der Warmwasserspeicher auf die dafür eingestellte Tem-peratur aufgeheizt. Das Warmwasser mit der höheren Tempe-ratur kann für die thermische Desinfektion des Warmwassersystems genutzt werden.▶ Anforderungen aus dem DVGW – Arbeitsblatt W 511, Be-

triebsbedingungen für die Zirkulationspumpe inkl. Wasser-beschaffenheit und Anleitung des Wärmeerzeugers beachten.

20

30

40

50

60

16 18 20 228 10 12 14t/d

TVL/°C

6

5

47

0 010 008 493-001

Menüpunkt Einstellbereich: FunktionsbeschreibungWarmwassersyst. I install.

Nein: Es ist kein Warmwassersystem instal-liert.Am Kessel: Elektrische Baugruppen und Bau-teile für den gewählten Warmwasserspeicher direkt an Wärmeerzeuger angeschlossen (nur bei Warmwassersystem I verfügbar).Am Modul: Elektrische Baugruppen und Bau-teile für den gewählten Warmwasserspeicher am Modul MS 100/MS 200 oder MM 100/MM 200 angeschlossen (auch bei MS 200 mit Kodierung 7).FriWa: Es ist ein Warmwassersystem für die Frischwasserstation am Modul MS 100 ange-schlossen ( technische Dokumentation MS 100). Nur verfügbar bei Warmwassersys-tem I.

Warmwasserkonfiguration ändernGrafische Konfiguration des Warmwasser-systems ( technische Dokumentation MS 100). Nur verfügbar, wenn ein Modul MS 100 als Frischwassermodul installiert und konfiguriert ist.

Aktuelle WarmwasserkonfigurationGrafische Darstellung des aktuell konfigurier-ten Warmwassersystems ( technische Do-kumentation MS 100). Nur verfügbar, wenn ein Modul MS 100 als Frischwassermodul in-stalliert und konfiguriert ist.

Warmwassersystem I

6720871940 (2017/05)CR 400 | CW 400 | CW 800

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26 | Servicemenü

Konfig. Warmw. am Kessel

Hydraulischer Anschluss Warmwassersys-tem I am Wärmeerzeuger (Kessel).Kein Warmwasser: Kein Warmwassersystem am Wärmeerzeuger (Kessel).3-Wege-Ventil: Warmwassersystem I wird über 3-Wege-Ventil versorgt.Ladepumpe hinter Weiche: Warmwassersys-tem I ist ein Warmwasser-Speicherladekreis mit eigener Speicherladepumpe hinter der hydraulischen Weiche angeschlossen.Ladepumpe: Warmwassersystem I ist mit ei-gener Speicherladepumpe am Wärmeerzeu-ger angeschlossen.

Max. Warm-wassertemp.

60 ... 80 °C: Maximale Warmwassertempera-tur im gewählten Warmwasserspeicher (ab-hängig von der Einstellung am Wärmeerzeuger).

Warmwasser z. B. 15 ... 60 °C (80 °C): Gewünschte Warm-wassertemperatur für Betriebsart Warmwas-ser; Der Einstellbereich hängt vom installierten Wärmeerzeuger ab.

Warmwasser reduziert

z. B. 15 ... 45 ... 60 °C (80 °C): Die ge-wünschte Warmwassertemperatur für Be-triebsart Warmwasser reduziert ist nur bei installiertem Warmwasserspeicher verfüg-bar. Der Einstellbereich hängt vom installier-ten Wärmeerzeuger ab.

Einschalt-temp. Diffe-renz

z. B. – 20 ... – 5 ... – 3 K: Wenn die Tempera-tur im Warmwasserspeicher um die Ein-schalttemperatur Differenz niedriger ist als die gewünschte Warmwassertemperatur, wird der Warmwasserspeicher aufgeheizt. Der Einstellbereich hängt vom installierten Wärmeerzeuger ab.

Ausschalt-temp. Diffe-renz

z. B. – 20 ... – 5 ... – 3 K: Wenn die Warm-wassertemperatur am unteren Temperatur-fühler des Schichtladespeichers um die Ausschalttemperatur Differenz niedriger ist als die gewünschte Warmwassertemperatur, wird der Warmwasserspeicher nicht weiter nachgeladen. (Nur bei Verwendung von MS 200 als Speicherlademodul für Speicher-ladesystem, Kodierschalter am MS 200 auf 7).

Vorlauftemp. Erhöhung

0 ... 40 K: Überhöhung der vom Wärmeerzeu-ger angeforderten Vorlauftemperatur zur Aufheizung des Warmwasserspeichers. Die Grundeinstellung hängt vom installierten Wärmeerzeuger ab.

Menüpunkt Einstellbereich: FunktionsbeschreibungEinschaltverz. WW

0 ... 50 s: Das Einschalten des Brenners zur Warmwasserbereitung verzögert sich um die eingestellte Dauer, da solar-vorgewärmtes Wasser für den Wärmetauscher bereitsteht („Solarthermie“) und die Wärmeanforderung ggf. ohne Brennerbetrieb erfüllt werden kann.

Start Spei-cherladepum-pe

Nur bei Warmwasserbereitung über ein Mo-dul MM 100/MM 200 verfügbarTemperaturabhängig: Erst, wenn die Tempe-ratur in der hydraulischen Weiche höher ist als die Temperatur im Warmwasserspeicher, wird bei einer Speicherbeladung die Spei-cherladepumpe angeschaltet (kein Restwär-meentzug aus dem Speicher).Sofort: Bei einer Speicherbeladung wird die Speicherladepumpe unabhängig von der Vor-lauftemperatur sofort eingeschaltet.

Min. Temp.Diffe-renz

0 ... 6 ... 10 K: Temperaturdifferenz zwi-schen hydraulischer Weiche und Speicher-temperatur zum Start der Speicherladepumpe (nur verfügbar, wenn im Menü Start Speicherladepumpe Tempera-turabhängig ausgewählt ist).

Zirkulationsp. installiert

Ja: Im Warmwassersystem sind Zirkulations-leitungen und eine Zirkulationspumpe für Warmwasser installiert (System I oder II).Nein: Keine Zirkulation für Warmwasser ins-talliert.

Zirkulations-pumpe

Ein: Wenn die Zirkulationspumpe vom Wär-meerzeuger angesteuert wird, muss die Zir-kulationspumpe hier zusätzlich aktiviert werden. Die Grundeinstellung hängt vom ins-tallierten Wärmeerzeuger ab.Aus: Die Zirkulationspumpe kann nicht vom Wärmeerzeuger angesteuert werden.

Menüpunkt Einstellbereich: Funktionsbeschreibung

6720871940 (2017/05) CR 400 | CW 400 | CW 800

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Servicemenü | 27

Tab. 12 Einstellungen im Menü Einstellungen Warmwasser

Thermische Desinfektion

WARNUNG:

Verbrühungsgefahr!Bei der thermischen Desinfektion wird das Warmwasser auf über 60 °C aufgeheizt.▶ Die thermische Desinfektion nur außerhalb der normalen

Betriebszeiten durchführen.▶ Alle Betroffenen informieren und sicherstellen, dass eine

Mischvorrichtung installiert ist.

Thermische Desinfektion zum Abtöten von Krankheitserregern (z. B. Legionellen) regelmäßig durchführen. Für größere Warm-wassersysteme können gesetzliche Vorgaben ( Trinkwasser-verordnung) für die thermische Desinfektion bestehen.

Betriebsart Zirkulationsp.

Aus: Zirkulation aus.Ein: Zirkulation dauerhaft eingeschaltet (un-ter Berücksichtigung der Einschalthäufig-keit).Wie Warmwassersystem I (Wie Warmwassersystem II): Gleiches Zeit-programm für die Zirkulation wie für die Warmwasserbereitung aktivieren. Weiterfüh-rende Informationen und Einstellung des ei-genen Zeitprogramms ( Bedienungsanleitung der Bedienein-heit).Eigenes Zeitprogramm: Eigenes Zeitpro-gramm für die Zirkulation aktivieren. Weiter-führende Informationen und Einstellung des eigenen Zeitprogramms ( Bedienungsanleitung der Bedienein-heit).

Einschalthäu-figkeit Zirk.

Wenn die Zirkulationspumpe über das Zeit-programm für die Zirkulationspumpe aktiv ist oder dauerhaft eingeschaltet ist (Betriebsart Zirkulationspumpe: Ein), wirkt sich diese Ein-stellung auf den Betrieb der Zirkulationspum-pe aus.1 x 3 Minuten/h ... 6 x 3 Minuten/h: Die Zirkulationspumpe geht einmal ... 6-mal pro Stunde für jeweils 3 Minuten in Betrieb. Die Grundeinstellung hängt vom installierten Wärmeerzeuger ab.Dauerhaft: Die Zirkulationspumpe ist unun-terbrochen in Betrieb.

Automat. Therm. Desin-fekt.

Ja: Die thermische Desinfektion wird zum eingestellten Zeitpunkt automatisch gestar-tet (z. B. montags, 2:00 Uhr, "Thermi-sche Desinfektion", Seite 27). Wenn eine Solaranlage installiert ist, muss für diese die thermische Desinfektion ebenfalls aktiviert werden ( technische Dokumentation MS 100 oder MS 200).Nein: Die thermische Desinfektion wird nicht automatisch gestartet.

Therm. Desin-fektion Tag

Montag ... Dienstag ... Sonntag: Wochentag, an dem die thermische Desinfektion durch-geführt wird.Täglich: Die thermische Desinfektion wird täglich durchgeführt.

Menüpunkt Einstellbereich: FunktionsbeschreibungTherm. Desin-fektion Zeit

00:00 ... 02:00 ... 23:45: Uhrzeit für den Start der thermischen Desinfektion am ein-gestellten Tag.

Therm. Desin-fektion Temp.

z. B. 65 ... 75 ... 80 °C: Temperatur, auf die das gesamte Warmwasservolumen bei der thermischen Desinfektion aufgeheizt wird. Der Einstellbereich hängt vom installierten Wärmeerzeuger ab.

Jetzt manuell starten / Jetzt manuell ab-brechen

Startet die thermische Desinfektion manuell/Bricht die thermische Desinfektion ab.

Tägl. Aufhei-zung

Ja: Die tägliche Aufheizung ist nur bei Warm-wasserbereitung mit Modul MM 100, MM 200 oder EMS 2 Wärmeerzeuger verfüg-bar. Das gesamte Warmwasservolumen wird täglich zur gleichen Zeit automatisch auf die mittels Tägl. Aufheizung Temp. eingestellte Temperatur geheizt. Die Aufheizung wird nicht ausgeführt, wenn innerhalb von 12h vor dem eingestellten Zeitpunkt das Warmwas-servolumen schon einmal mindestens auf die eingestellte Temperatur aufgeheizt wurde (z.B. durch Solareintrag).Nein: Keine tägliche Aufheizung.

Tägl. Aufhei-zung Temp.

60 ... 80 °C: Temperatur, auf welche bei der täglichen Aufheizung aufgeheizt wird.

Tägl. Aufhei-zung Zeit

00:00 ... 02:00 ... 23:45: Uhrzeit für den Start der täglichen Aufheizung.

Warmwassersyst. II install.: Siehe Warmwassersyst. I install.Warmwassersystem II: Siehe Warmwassersystem I

Menüpunkt Einstellbereich: Funktionsbeschreibung

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28 | Servicemenü

Hinweise in den technischen Dokumenten des Wärmeerzeu-gers beachten.• Ja:

– Das gesamte Warmwasservolumen wird einmal auf die eingestellte Temperatur aufgeheizt, je nach Einstellung täglich oder wöchentlich.

– Die thermische Desinfektion startet automatisch zum eingestellten Zeitpunkt nach der in der Bedieneinheit eingestellten Uhrzeit. Wenn eine Solaranlage installiert ist, muss zur Aktivierung der thermischen Desinfektion die entsprechende Funktion aktiviert werden (siehe In-stallationsanleitung Solarmodul).

– Abbrechen und manuelles Starten der thermischen Desinfektion sind möglich.

• Nein: Die thermische Desinfektion wird nicht automatisch durchgeführt. Manuelles Starten der thermischen Desin-fektion ist möglich.

6.3 Einstellungen für SolaranlagenWenn in der Anlage eine Solaranlage über ein Modul eingebun-den ist, sind die entsprechenden Menüs und Menüpunkte ver-fügbar. Die Erweiterung der Menüs durch die Solaranlage ist in der Anleitung des eingesetzten Moduls beschrieben.Im Menü Einstellungen Solar sind bei allen Solaranlagen die in Tabelle 13 aufgeführten Untermenüs verfügbar.

HINWEIS:

Anlagenschaden!▶ Solaranlage vor der Inbetriebnahme befüllen und entlüften.

Tab. 13 Allgemeine Einstellungen für die Solaranlage

6.4 Einstellungen für weitere Systeme oder Gerä-te

Wenn in der Anlage bestimmte weitere Systeme oder Geräte in-stalliert sind, sind zusätzliche Menüpunkte verfügbar. In Ab-hängigkeit vom eingesetzten System oder Gerät und den damit verbundenen Baugruppen oder Bauteilen können verschiede-ne Einstellungen vorgenommen werden. Weiterführende Infor-mationen zu den Einstellungen und Funktionen in der technischen Dokumentation zum jeweiligen System oder Gerät beachten. Folgende weitere Systeme und Menüpunkte sind möglich:• Gaswärmepumpensysteme: Menü Einstellungen Gaswär-

mepumpe• Wohnungsstationen: Menü Einst. Wohnungsstation• Hybridsysteme: Menü Einstellungen Hybrid• Kaskadensysteme: Menü Einstellungen Kaskade• alternative Wärmeerzeuger: Menü Einstellungen AWE

6.5 DiagnosemenüDas Servicemenü Diagnose enthält mehrere Werkzeuge zur Di-agnose. Beachten Sie, dass die Anzeige der einzelnen Menü-punkte anlagenabhängig ist.

6.5.1 Menü FunktionstestsMit Hilfe dieses Menüs können aktive Bauteile der Heizungsan-lage einzeln getestet werden. Wenn in diesem Menü Funktions-tests aktivieren auf Ja gestellt wird, wird der normale Heizbetrieb in der gesamten Anlage unterbrochen. Alle Einstel-lungen bleiben erhalten. Die Einstellungen in diesem Menü sind nur vorübergehend und werden auf die jeweilige Grundeinstel-lung zurückgestellt, sobald Funktionstests aktivieren auf Nein gestellt oder das Menü Funktionstest geschlossen wird. Die zur Verfügung stehenden Funktionen und Einstellungsmög-lichkeiten sind anlagenabhängig.Ein Funktionstest erfolgt, indem die Einstellwerte der aufge-führten Bauteile entsprechend gesetzt werden. Ob der Bren-ner, der Mischer, die Pumpe oder das Ventil entsprechend reagiert, kann am jeweiligen Bauteil überprüft werden.Z. B. kann der Brenner getestet werden:• Aus: Die Flamme im Brenner erlischt.• Ein: Der Brenner geht in Betrieb.Speziell diese Funktion des Brennertests ist nur verfügbar, wenn die Anlage entsprechend aufgebaut und konfiguriert ist (z. B. in Anlagen ohne Kaskadenmodul).

6.5.2 Menü MonitorwerteIn diesem Menü werden Einstellungen und Messwerte der Hei-zungsanlage angezeigt. Z. B. kann hier die Vorlauftemperatur oder die aktuelle Warmwassertemperatur angezeigt werden.

Menüpunkt Zweck des MenüsSolarsystem installiert

Wenn hier Ja eingestellt ist, werden die ande-ren Einstellungen angezeigt.

Solarkonfigu-ration ändern

Grafische Konfiguration der Solaranlage

Aktuelle Solar-konfiguration

Grafische Darstellung der konfigurierten So-laranlage

Solarparame-ter

Einstellungen für die installierte Solaranlage

Solarsystem starten

Nachdem alle erforderlichen Parameter ein-gestellt sind, kann die Solaranlage in Betrieb genommen werden.

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Servicemenü | 29

Hier können auch detaillierte Informationen zu den Anlagentei-len, wie z. B. die Temperatur des Wärmeerzeugers abgerufen werden. Verfügbare Informationen und Werte sind dabei ab-hängig von der installierten Anlage. Technische Dokumente des Wärmeerzeugers, der Module und anderer Anlagenteile beach-ten.

Informationen im Menü Heizkreis 1...8Der Menüpunkt Status unter Vorlauftemp.-Sollwert zeigt an, in welchem Zustand sich die Heizung befindet. Dieser Status ist für den Vorlauftemperatur-Sollwert ausschlaggebend.• Heizen: Heizkreis ist im Heizbetrieb.• Sommer: Heizkreis ist im Sommerbetrieb.• keineAnf: Keine Wärmeanforderung (Raumsolltemperatur

= Aus).• Anf. erf.: Wärmeanforderung erfüllt; Raumtemperatur

mindestens auf Sollwert.• Estrichtr.: Estrichtrocknung ist für den Heizkreis aktiv

( Kap. 6.1.4, ab Seite 23).• Schornst: Schornsteinfegerfunktion ist aktiv.• Störung: Es liegt eine Störung vor ( Kap. 6.5.3, ab

Seite 30).• Frost: Frostschutz ist für den Heizkreis aktiv ( Tab. 8, ab

Seite 19).• Nachlauf: Nachlaufzeit ist für den Heizkreis aktiv.• Notbetr.: Notbetrieb ist aktiv.Der Menüpunkt Status Zeitprogramm zeigt an, in welchem Zu-stand der Konstantheizkreis ist.• Ein: Bei einer Wärmeanforderung darf der Konstantheiz-

kreis beheizt werden (Freigabe).• Aus: Auch bei einer Wärmeanforderung wird der Konstan-

theizkreis nicht beheizt (Sperrung).Der Menüpunkt Status MD zeigt an, ob eine Wärmeanforde-rung über die Anschlussklemme MD1 des Moduls MM 100 für den Konstantheizkreis anliegt.• Ein: Wärmeanforderung über die Anschlussklemme MD1

des Moduls• Aus: Keine Wärmeanforderung über die Anschlussklemme

MD1 des ModulsDer Menüpunkt Status unter Raumtemp.-Sollwert zeigt an, in welcher Betriebsart die Heizung arbeitet. Dieser Status ist für den Raumtemperatur-Sollwert ausschlaggebend.• Heizen, Absenk. (Absenken), Aus: Bedienungsanleitung.

• Abs.Aus: Heizung ist ausgeschaltet wegen Absenkart ( Seite 22).

• Manuell: Bedienungsanleitung.• Man.beg: Manueller Betrieb mit begrenzter Dauer für den

Heizkreis aktiv ( Bedienungsanleitung).

• Konst.: Konstanter Sollwert; Urlaubsprogramm ist für den Heizkreis aktiv.

• Halten: Einschaltoptimierung ist für den Heizkreis aktiv, ( Bedienungsanleitung).

Der Menüpunkt Status Pumpe unter Heizkreispumpe zeigt an, warum die Heizkreispumpe Ein oder Aus ist.• Test: Funktionstest ist aktiv.• B.Schutz: Blockierschutz ist aktiv; Pumpe wird regelmäßig

kurz angeschaltet.• keineAnf: Keine Wärmeanforderung.• Kondens: Kondensationsschutz des Wärmeerzeugers ist

aktiv.• k.Wärme: Keine Wärmelieferung möglich, z. B. wenn eine

Störung vorliegt.• WW-Vor.: Warmwasservorrang ist aktiv ( Tab. 8, ab

Seite 19).• Wär.Anf.: Es liegt eine Wärmeanforderung vor.• Frost: Frostschutz ist für den Heizkreis aktiv ( Tab. 8, ab

Seite 19).• Prg.aus: Keine Wärmeforderungsfreigabe über das Zeit-

programm des Konstantheizkreises ( "Regelungsarten", Seite 19)

Zusätzlich wird im Menü Heizkreis 1...8 angezeigt:• Das Urlaubsprogramm für den Heizkreis ist aktiv (Urlaub).• Die Funktion Einschaltoptimierung (Einschaltoptimierung

Zeitprogramm) beeinflusst aktuell den Raumtemperatur-Sollwert.

• Die Erkennung eines offenen Fensters (Erk. offenes Fens-ter) beeinflusst aktuell den Raumtemperatur-Sollwert.

• Die Temperaturschwelle für Durchheizen ist unterschrit-ten.

• Ggf. sind Werte für Solareinfluss, Raumeinfluss und Schnellaufheizung sichtbar.

• Der Vorlauftemp.-Sollwert zeigt den eingestellten Soll-wert der Vorlauftemperatur an.

• Der Wert für Raumtemp.-Istwert zeigt die aktuelle Raum-temperatur an.

• Das 3-Wege-Ventil ist entweder auf Warmwasser oder auf Heizung eingestellt (Nur bei Heizkreis 1 am Wärmeerzeu-ger).

• Die Mischerposition gibt Auskunft über den Zustand des Mischers.

• Die Funktion Kesselpumpe zeigt an, ob die Heizungspum-pe Ein oder Aus ist (Nur bei Heizkreis 1 am Wärmeerzeu-ger).

• Die Funktion Heizkreispumpe zeigt an, ob die Heizkreis-pumpe Ein oder Aus ist.

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30 | Servicemenü

Informationen im Menü Warmwassersystem I...IIDer Menüpunkt Status unter Warmwasser-Solltemp. zeigt an, in welchem Zustand sich die Warmwasserbereitung befindet. Dieser Status ist für die Warmwasser-Solltemperatur aus-schlaggebend.• Estrichtr.: Estrichtrocknung für die gesamte Anlage läuft

( Kap. 6.1.4, ab Seite 23).• Einmall.: Einmalladung ist aktiv ( Bedienungsanleitung).• Man. Aus, Man.red., Man.WW: Betriebsart ohne Zeitpro-

gramm ( Bedienungsanleitung).• Url.Aus, Url.red.: „Urlaub Aus“ oder „Urlaub reduziert“; ein

Urlaubsprogramm ist aktiv und das Warmwassersystem ist ausgeschaltet oder auf das reduzierte Temperaturniveau eingestellt.

• AutoAus, Auto red, AutoWW: Betriebsart mit aktivem Zeitprogramm ( Bedienungsanleitung).

• Sol. red.: Solare Reduzierung des Warmwassersollwerts (nur mit Solaranlage verfügbar, technische Dokumente der Solaranlage).

• Therm.D.: Thermische Desinfektion ist aktiv ( Bedienungsanleitung).

• Tägl.Aufh: Tägliche Aufheizung ist aktiv ( Tab. 12, ab Seite 27).

Der Menüpunkt Status unter Speicherladepumpe zeigt an, warum die Speicherladepumpe Ein oder Aus ist.• Test: Funktionstest ist aktiv.• B.Schutz: Blockierschutz ist aktiv; Pumpe wird regelmäßig

kurz angeschaltet.• keineAnf: Keine Wärmeanforderung; Warmwasser min-

destens auf Solltemperatur.• Kondens: Kondensationsschutz des Wärmeerzeugers ist

aktiv.• kein WW: Keine Warmwasserbereitung möglich, z. B.

wenn eine Störung vorliegt.• Kes.kalt: Temperatur des Wärmeerzeugers ist zu niedrig.• Estrichtr.: Estrichtrocknung ist aktiv ( Kap. 6.1.4, ab

Seite 23).• Sp.Lad.: Speicherladung läuft.Der Menüpunkt Status unter Zirkulation zeigt an, warum die Zirkulation Ein oder Aus ist.• Estrichtr.: Estrichtrocknung für die gesamte Anlage läuft,

( Kap. 6.1.4, ab Seite 23).• Einmall.: Einmalladung ist aktiv

( Bedienungsanleitung).• Man. Ein, Man. Aus: Betriebsart ohne Zeitprogramm Ein

oder Aus ( Bedienungsanleitung).• Url.Aus: Ein Urlaubsprogramm ist aktiv und die Zirkulati-

onspumpe ist ausgeschaltet.

• AutoEin, AutoAus: Betriebsart mit aktivem Zeitprogramm ( Bedienungsanleitung).

• Test: Funktionstest ist aktiv.• B.Schutz: Blockierschutz ist aktiv; Pumpe wird regelmäßig

kurz angeschaltet.• keineAnf: Keine Anforderung.• Ein, Aus: Betriebszustand der Zirkulationspumpe.• Therm.D.: Thermische Desinfektion ist aktiv,

( Bedienungsanleitung).Zusätzlich wird im Menü Warmwassersystem I...II angezeigt:• Die eingestellte Kessel-Solltemperatur• Die aktuelle System-Vorlauftemperatur• Die aktuelle Temperatur im Wärmetauscher Temp. Wärme-

tauscher• Die aktuelle Warmwasser-Isttemp.• Die Funktion WW-Isttemp. Sp. unten zeigt den aktuellen

Wert der Warmwassertemperatur des Warmwasserspei-chers im unteren Bereich.

• Der aktuelle Warmwasserdurchfluss• Die aktuelle Eintrittstemperatur des Wassers bei instal-

liertem Schichtladespeicher• Die aktuelle Austrittstemperatur des Wassers bei instal-

liertem Schichtladespeicher• Die Leistungsaufnahme der Prim. Speicherladepumpe

und der Sek. Speicherladepumpe bei externem Schichtla-despeicher über MS 200

• Die Funktion Pumpenabschalttemp. zeigt an, bei welcher Temperatur die Zirkulationspumpe außer Betrieb geht.

• Das 3-Wege-Ventil ist entweder auf Warmwasser oder auf Heizung eingestellt.

• Die Funktion Therm. Desinf. WWsp. zeigt an, ob die auto-matische thermische Desinfektion des Warmwasserspei-chers aktiv ist.

6.5.3 Menü StörungsanzeigenIn diesem Menü aktuelle Störungen und die Störungshistorie abrufen.

Tab. 14 Informationen im Menü Störungsanzeigen

Menüpunkt BeschreibungAktuelle Stö-rungen

Hier werden alle aktuell in der Anlage vorlie-genden Störungen, sortiert nach der Schwe-re der Störung, angezeigt

Störungshis-torie

Hier werden die letzten 20 Störungen ange-zeigt, sortiert nach dem Auftrittszeitpunkt. Die Störungshistorie kann im Menü Reset ge-löscht werden ( Kapitel 6.5.6, Seite 31).

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Servicemenü | 31

6.5.4 Menü SysteminformationenIn diesem Menü die Software-Versionen der in der Anlage ins-tallierten BUS-Teilnehmer abrufen.

6.5.5 Menü WartungIn diesem Menü ein Wartungsintervall einstellen und die Kon-taktadresse hinterlegen. Die Bedieneinheit zeigt dann eine Wartungsanzeige mit Störungs-Code und der hinterlegten Ad-resse an. Der Endkunde kann Sie dann benachrichtigen, um ei-nen Termin zu vereinbaren ( Kapitel 7, Seite 32).

Tab. 15 Einstellungen im Menü Wartung

KontaktadresseDie Kontaktadresse wird dem Endkunden bei einer Störungsan-zeige automatisch angezeigt.

Eingabe von Firmenname und TelefonnummerDie aktuelle Cursorposition blinkt (mit | markiert).▶ Auswahlknopf drehen, um den Cursor zu bewegen.▶ Auswahlknopf drücken, um das Eingabefeld zu aktivieren.▶ Auswahlknopf drehen und drücken, um Zeichen einzuge-

ben.▶ Taste d drücken, um die Eingabe zu beenden.▶ Taste d erneut drücken, um zum übergeordneten Menü zu

wechseln. Weitere Details zur Texteingabe sind in der Be-dienungsanleitung der Bedieneinheit enthalten ( Heizkreis umbenennen).

6.5.6 Menü ResetIn diesem Menü verschiedene Einstellungen oder Listen lö-schen oder auf Grundeinstellung zurücksetzen.

Tab. 16 Einstellungen zurücksetzen

6.5.7 Menü Kalibrierung

Tab. 17 Einstellungen im Menü Kalibrierung

Menüpunkt BeschreibungWartungsan-zeige

Wie sollen Wartungsanzeigen ausgelöst wer-den: Keine Wartungsanzeige, nach Brenner-laufzeit, nach Datum oder nach Laufzeit? Ggf. können am Wärmeerzeuger weitere War-tungsintervalle eingestellt werden.

Wartungsda-tum

Zum hier eingestellten Datum erscheint eine Wartungsanzeige.

Laufzeit War-tungsanz.

Nach der hier eingestellten Anzahl der Mona-te (Laufzeit), die der Wärmeerzeuger mit Strom versorgt war, erscheint eine War-tungsanzeige.

Laufzeit Kes-sel

Nach der hier eingestellten Brennerlaufzeit (Betriebsstunden mit eingeschaltetem Bren-ner) erscheint eine Wartungsanzeige.

Kontaktadres-se

Kontaktadresse, Seite 31

Menüpunkt BeschreibungStörungshis-torie

Die Störungshistorie wird gelöscht. Wenn ak-tuell eine Störung vorliegt, wird sie sofort wieder eingetragen.

Wartungsan-zeigen

Die Wartungs- und Serviceanzeigen werden zurückgesetzt.

Zeitpro-gramm Heiz-kreise

Alle Zeitprogramme aller Heizkreise werden auf Grundeinstellung zurückgesetzt. Dieser Menüpunkt hat keine Auswirkung auf Heiz-kreise, denen eine CR 100 als Fernbedie-nung zugeordnet ist.

Zeitprogr. Warmwasser

Alle Zeitprogramme aller Warmwassersyste-me (einschließlich der Zeitprogramme für Zirkulationspumpen) werden auf Grundein-stellung zurückgesetzt.

Solarsystem Alle Einstellungen bezüglich der Solaranlage werden auf Grundeinstellung zurückgesetzt. Nach diesem Reset ist eine erneute Inbetrieb-nahme der Solaranlage erforderlich!

Grundeinstel-lung

Alle Einstellungen werden auf die jeweilige Grundeinstellung zurückgesetzt. Nach die-sem Reset ist eine erneute Inbetriebnahme der Anlage erforderlich!

Menüpunkt BeschreibungFühlerab-gleich Raumtemp.

▶ Geeignetes Präzisions-Messinstrument in der Nähe der Bedieneinheit anbringen. Das Präzisions-Messinstrument darf kei-ne Wärme an die Bedieneinheit abgeben.

▶ 1 Stunde lang Wärmequellen wie Sonnen-strahlen, Körperwärme usw. fernhalten.

▶ Den angezeigten Korrekturwert für die Raumtemperatur abgleichen( – 3 ... 0 ... + 3 K).

Uhrzeitkorrek-tur

Diese Korrektur ( – 20 ... 0 ... + 20 s) wird automatisch einmal pro Woche durchge-führt.Beispiel: Abweichung der Uhrzeit um ca. – 6 Minuten pro Jahr• – 6 Minuten pro Jahr entsprechen

– 360 Sekunden pro Jahr• 1 Jahr = 52 Wochen• – 360 Sekunden : 52 Wochen• – 6,92 Sekunden pro Woche• Korrekturfaktor = + 7 s/Woche

6720871940 (2017/05)CR 400 | CW 400 | CW 800

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32 | Störungen beheben

7 Störungen behebenDas Display der Bedieneinheit zeigt eine Störung an. Die Ursa-che kann eine Störung der Bedieneinheit, eines Bauteils, einer Baugruppe oder des Wärmeerzeugers sein. Das Servicehand-buch mit detaillierten Störungsbeschreibungen enthält weitere Hinweise zur Störungsbehebung.

Aufbau der Tabellenköpfe:Störungs-Code - Zusatz-Code - [Ursache oder Störungsbe-schreibung].

Tab. 18

Tab. 19

Tab. 20

A01 - 808 - [Steuergerät erhält unzulässige Werte vom Warmwasser - Temperaturfühler]Prüfvorgang/Ursache MaßnahmeVerbindungsleitung zwischen Regelgerät und Warmwasser-fühler prüfen

Wenn ein Defekt vorliegt, Fühler austauschen

Elektrischer Anschluss der Verbindungsleitung im Regel-gerät prüfen

Falls Schrauben oder ein Ste-cker lose sind, das Kontakt-problem beheben

Warmwasserfühler laut Tabel-le prüfen

Wenn Werte nicht überein-stimmen, dann den Fühler austauschen

Spannung an den Anschluss-klemmen des Warmwasser-fühlers im Regelgerät laut Tabelle prüfen

Wenn die Fühlerwerte ge-stimmt haben, aber die Span-nungswerte nicht übereinstimmen, dann das Regelgerät austauschen

A01 - 809 - [Signal vom Warmwassertemperaturfühler 2 liegt außerhalb der Kennlinie]Prüfvorgang/Ursache MaßnahmeVerbindungsleitung zwischen Regelgerät und Warmwasser-fühler prüfen

Wenn ein Defekt vorliegt, Fühler austauschen

Elektrischer Anschluss der Verbindungsleitung im Regel-gerät prüfen

Falls Schrauben oder ein Ste-cker lose sind, das Kontakt-problem beheben

Warmwasserfühler laut Tabel-le prüfen

Wenn Werte nicht überein-stimmen, dann den Fühler austauschen

Spannung an den Anschluss-klemmen des Warmwasser-fühlers im Regelgerät laut Tabelle prüfen

Wenn die Fühlerwerte ge-stimmt haben, aber die Span-nungswerte nicht übereinstimmen, dann das Regelgerät austauschen

A01 - 810 - [Warmwasser bleibt kalt]Prüfvorgang/Ursache MaßnahmePrüfen, ob evtl. ständig Was-ser aufgrund von Zapfungen oder einer Leckage aus dem Warmwasserspeicher ent-nommen wird

Evtl. ständige Warmwasse-rentnahme unterbinden

Die Position des Warmwas-serfühlers prüfen, evtl. ist die-ser falsch angebracht oder hängt in der Luft

Warmwasserfühler richtig po-sitionieren

Wenn der Warmwasser-Vor-rang abgewählt wurde und Heizung u. Warmwasser im Parallelbetrieb laufen, kann evtl. die Leistung des Kessels nicht ausreichen

Warmwasserbereitung auf "Vorrang" einstellen

Prüfen, ob die Heizschlange im Speicher vollständig ent-lüftet ist

Evtl. entlüften

Die Verbindungsrohre zwi-schen Kessel und Speicher kontrollieren und nach Monta-geanleitung prüfen, ob diese richtig angeschlossen sind

Bei Fehlern in der Verrohrung diese beheben.

Entsprechend den techni-schen Unterlagen prüfen, ob die eingebaute Speicherlade-pumpe über die erforderliche Leistung verfügt

Wenn Abweichungen beste-hen, die Pumpe austauschen

Zu große Verluste Zirkulati-onsleitung

Zirkulationsleitung prüfen

Den Warmwasserfühler laut Tabelle prüfen

Bei Abweichungen zu den Ta-bellenwerten den Fühler aus-tauschen

A01 - 809 - [Signal vom Warmwassertemperaturfühler 2 liegt außerhalb der Kennlinie]Prüfvorgang/Ursache Maßnahme

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Störungen beheben | 33

Tab. 21

Tab. 22

Tab. 23

Tab. 24

Tab. 25

A01 - 811 - und A41...A42 - 4051...4052 - [Warmwasserbereitstellung: Thermische Desfinfektion misslungen] (A41 = Warmwassersystem I...A42 = Warmwassersystem II)Prüfvorgang/Ursache MaßnahmePrüfen, ob evtl. ständig Was-ser aufgrund von Zapfungen oder einer Leckage aus dem Warmwasserspeicher ent-nommen wird

Evtl. ständige Warmwasse-rentnahme unterbinden

Die Position des Warmwas-serfühlers prüfen, evtl. ist die-ser falsch angebracht oder hängt in der Luft

Warmwasserfühler richtig po-sitionieren

Wenn der Warmwasser-Vor-rang abgewählt wurde und Heizung u. Warmwasser im Parallelbetrieb laufen, kann evtl. die Leistung des Kessels nicht ausreichen

Warmwasserbereitung auf "Vorrang" einstellen

Prüfen, ob die Heizschlange im Speicher vollständig ent-lüftet ist

Evtl. entlüften

Die Verbindungsrohre zwi-schen Kessel und Speicher kontrollieren und nach Monta-geanleitung prüfen, ob diese richtig angeschlossen sind

Bei Fehlern in der Verrohrung diese beheben.

Entsprechend den techni-schen Unterlagen prüfen, ob die eingebaute Speicherlade-pumpe über die erforderliche Leistung verfügt

Wenn Abweichungen beste-hen, die Pumpe austauschen

Zu große Verluste Zirkulati-onsleitung

Zirkulationsleitung prüfen

Den Warmwasserfühler laut Tabelle prüfen

Bei Abweichungen zu den Ta-bellenwerten den Fühler aus-tauschen

A11 - 1000 - [Systemkonfiguration nicht bestätigt]Prüfvorgang/Ursache MaßnahmeSystemkonfiguration nicht vollständig durchgeführt

System vollständig konfigu-rieren und bestätigen

A11 - 1010 - [Keine Kommunikation über BUS-Verbindung EMS 2]Prüfvorgang/Ursache MaßnahmePrüfen, ob Busleitung falsch angeschlossen wurde

Verdrahtungsfehler beseiti-gen und Regelgerät Aus- und wieder Einschalten

Prüfen, ob Busleitung defekt ist. Erweiterungsmodule vom BUS entfernen und Regelge-rät aus- und wieder einschal-ten. Prüfen, ob Störungsursache Modul oder Modulverdrahtung

• Busleitung reparieren bzw. austauschen

• Defekten BUS-Teilneh-mer austauschen

A11 - 1037 - und A61...A68 - 1037 - [Außentemperatur-fühler defekt - Ersatzbetrieb Heizung aktiv] (A61 = Heizkreis 1...A68 = Heizkreis 8)Prüfvorgang/Ursache MaßnahmeKonfiguration prüfen. Mit der gewählten Einstellung ist ein Außentemperaturfühler erfor-derlich.

Wenn kein Außentemperatur-fühler gewünscht ist, Konfigu-ration raumtemperaturgeführt im Regler wählen.

Verbindungsleitung zwischen Regelgerät und Außentempe-raturfühler auf Durchgang prüfen

Wenn kein Durchgang vorhan-den ist, die Störung beheben

Elektrischer Anschluss der Verbindungsleitung in Außen-temperaturfühler bzw. am Stecker im Regelgerät prüfen

Korrodierte Anschlussklem-men im Außenfühlergehäuse reinigen.

Außentemperaturfühler laut Tabelle prüfen

Wenn Werte nicht überein-stimmen, dann den Fühler tauschen

Spannung an den Anschluss-klemmen des Außentempera-turfühler im Regelgerät laut Tabelle prüfen

Wenn die Fühlerwerte ge-stimmt haben, aber die Span-nungswerte nicht übereinstimmen, dann das Regelgerät austauschen

A11 - 1038 - [Zeit/Datum ungültiger Wert]Prüfvorgang/Ursache MaßnahmeDatum/Zeit noch nicht einge-stellt

Datum/Zeit einstellen

Spannungsversorgung über längere Zeit ausgefallen

Spannungsausfälle vermei-den

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34 | Störungen beheben

Tab. 26

Tab. 27

Tab. 28

Tab. 29

Tab. 30

A11 - 3061...3068 - [Keine Kommunikation mit Mischer-modul] (3061 = Heizkreis 1...3068 = Heizkreis 8)Prüfvorgang/Ursache MaßnahmeKonfiguration prüfen (Adres-seinstellung am Modul). Mit der gewählten Einstellung ist ein Mischermodul erforder-lich

Konfiguration ändern

Die BUS-Verbindungsleitung zum Mischermodul auf Be-schädigung prüfen. Busspan-nung am Mischermodul muss zwischen 12-15 V DC liegen

Beschädigte Kabel austau-schen

Mischermodul defekt Mischermodul austauschen

A11 - 3091...3098 - [Raumtemperaturfühler defekt] (3091 = Heizkreis 1...3098 = Heizkreis 8)Prüfvorgang/Ursache Maßnahme• C 400/C 800 im Wohn-

raum installieren (nicht am Kessel)

• Regelungsart Heizkreis von Raumgeführt auf Au-ßentemperaturgeführt umstellen

• Frostschutz von Raum auf Außen umstellen

Systemregler oder Fernbedie-nung austauschen.

A11 - 6004 - [Keine Kommunikation Solarmodul]Prüfvorgang/Ursache MaßnahmeKonfiguration prüfen (Adres-seinstellung Modul). Mit der gewählten Einstellung ist ein Solarmodul erforderlich

Konfiguration ändern

Die BUS-Verbindungsleitung zum Solarmodul auf Beschä-digung prüfen. Busspannung am Solarmodul muss zwi-schen 12-15 V DC liegen.

Beschädigte Kabel austau-schen

Solarmodul defekt Modul austauschen

A31...A38 - 3021...3028 - [Heizkreis 1 ... 8 Vorlauftempe-raturfühler defekt - Ersatzbetrieb aktiv] (A31/3021 = Heizkreis 1...A38/3028 = Heizkreis 8)Prüfvorgang/Ursache MaßnahmeKonfiguration prüfen. Mit der gewählten Einstellung ist ein Vorlauftemperaturfühler er-forderlich

Konfiguration ändern

Verbindungsleitung zwischen Modul Mischer und Vorlauf-temperaturfühler prüfen

Verbindung ordnungsgemäß herstellen

Vorlauftemperaturfühler laut Tabelle prüfen

Wenn die Werte nicht über-einstimmen, dann den Fühler austauschen

Spannung an den Anschluss-klemmen des Vorlauffühlers am Modul Mischer laut Tabelle prüfen

Wenn die Fühlerwerte ge-stimmt haben, die Span-nungswerte jedoch nicht übereinstimmen, dann das Mischermodul austauschen

A51 - 6021 - [Kollektortemperaturfühler defekt]Prüfvorgang/Ursache MaßnahmeKonfiguration prüfen. Mit der gewählten Einstellung ist ein Kollektorfühler erforderlich

Konfiguration ändern.

Verbindungsleitung zwischen Solarmodul und Kollektorfüh-ler prüfen

Verbindung ordnungsgemäß herstellen

Kollektorfühler laut Tabelle prüfen

Sollten Werte nicht überein-stimmen, den Fühler austau-schen

Spannung an den Anschluss-klemmen des Kollektorfühlers am Solarmodul laut Tabelle prüfen

Sollten die Fühlerwerte ge-stimmt haben, aber die Span-nungswerte nicht übereinstimmen, dann das Solarmodul austauschen

6720871940 (2017/05) CR 400 | CW 400 | CW 800

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Elektro- und Elektronik-Altgeräte | 35

Tab. 31

Tab. 32

Tab. 33

8 Elektro- und Elektronik-AltgeräteNicht mehr gebrauchsfähige Elektro- oder Elekt-ronikgeräte müssen getrennt gesammelt und ei-ner umweltgerechten Verwertung zugeführt werden (Europäische Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte).

Nutzen Sie zur Entsorgung von Elektro- oder Elektronik-Altgerä-ten die länderspezifischen Rückgabe- und Sammelsysteme.

9 Übersicht ServicemenüDie Menüpunkte erscheinen entsprechend der unten aufgelis-teten Reihenfolge.

Servicemenü

Inbetriebnahme

– Konfigurationsassistent starten?– Anlagendaten

– Fühler hydr. Weiche install. (Fühler an der hydrauli-schen Weiche installiert?)

– Konfig. Warmw. am Kessel (Konfiguration Warmwasser am Wärmeerzeuger)

– Hzg.pumpe ein bei Sp.lad. (Heizungspumpe ein bei Speicherladung)

– Konfig. Heizkr. 1 am Kessel (Konfiguration Heizkreis 1 am Wärmeerzeuger)

– Min. Außentemperatur(Minimale Außentemperatur)– Gebäudeart

– Kesseldaten1)

– Pumpenkennfeld– Pumpennachlaufzeit

– Heizkreis 1... 8– Heizkreis installiert– Regelungsart– Bedieneinheit– Heizsystem– Sollwert konstant2)

– Max. Vorlauftemperatur (Maximale Vorlauftemperatur)– Heizkurve einstellen

– Auslegungstemperatur– Endpunkt– Fußpunkt– Max. Vorlauftemperatur– Solareinfluss– Raumeinfluss– Raumtemperatur-Offset– Schnellaufheizung

– Absenkart– Reduzierter Betrieb unter– Frostschutz– Mischer

A51 - 6022 - [Speicher 1 Temperaturfühler unten defekt - Ersatzbetrieb aktiv]Prüfvorgang/Ursache MaßnahmeKonfiguration prüfen. Mit der gewählten Einstellung ist ein Speicherfühler unten notwen-dig.

Konfiguration ändern

Verbindungsleitung zwischen Solarmodul und Speicherfüh-ler unten prüfen

Verbindung ordnungsgemäß herstellen

Elektrischer Anschluss der Verbindungsleitung am Solar-modul prüfen

Falls Schrauben oder ein Ste-cker lose sind, das Kontakt-problem beheben

Speicherfühler unten laut Ta-belle prüfen

Wenn Werte nicht überein-stimmen, dann den Fühler austauschen

Spannung an den Anschluss-klemmen des Speicherfühler unten am Solarmodul laut Ta-belle prüfen

Wenn die Fühlerwerte ge-stimmt haben, aber die Span-nungswerte nicht übereinstimmen, dann das Modul austauschen

A61...A68 - 1081...1088 - [Zwei Master Bedieneinheiten im System] (A61/1081 = Heizkreis 1...A68/1088 = Heiz-kreis 8)Prüfvorgang/Ursache MaßnahmeIn der Installationsebene die Parametrierung prüfen

Die Bedieneinheit für den Heizkreis 1 ... 8 als Master an-melden

Hxx - ... - [...]Prüfvorgang/Ursache MaßnahmeZ. B. Serviceintervall des Wärmeerzeugers abgelaufen.

Service erforderlich, siehe Dokumente des Wärmeerzeu-gers.

1) Nur verfügbar, wenn kein Kaskadenmodul (z. B. MC 400) installiert ist.

2) Nur bei Konstantheizkreisen verfügbar.

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36 | Übersicht Servicemenü

– Mischerlaufzeit– Warmwasservorrang

– Warmwassersystem I ... II– Warmwassersyst. I install. (... II...) (Warnwassersystem

I..II installiert)– Speicherbeladung über– Konfig. Warmw. am Kessel3) (Konfiguration Warmwas-

ser am Wärmeerzeuger)– Größe Frischwasserstation– Frischwasserstation 2– Frischwasserstation 3– Frischwasserstation 4– Frischwasserkonfiguration ändern– Warmwasser– Warmwasser reduziert– Zirkulationsp. installiert (Zirkulationspumpe instal-

liert)– Zirkulationspumpe3)

– Zirkulation Zeit– Zirkulation Impuls

– Solar– Solarsystem installiert– Solarerweiterungsmodul– Solarkonfiguration ändern– Drehzahlreg. Solarpumpe (...2) (Drehzahlregelung So-

larpumpe)– Brutto-Kollektorfläche 1 (...2)– Typ Kollektorfeld 1 (...2)– Klimazone

– Solarsystem starten– Brennstoffzelle vorh.?– Konfiguration bestätigen

Einstellungen Heizung

– Anlagendaten– Fühler hydr. Weiche install. (Fühler an der hydrauli-

schen Weiche installiert?)– Konfig. Warmw. am Kessel (Konfiguration Warmwasser

am Wärmeerzeuger)– Hzg.pumpe ein bei Sp.lad. (Heizungspumpe ein bei

Speicherladung)– Konfig. Heizkr. 1 am Kessel (Konfiguration Heizkreis 1

am Wärmeerzeuger)– Pumpe Kessel– Min. Außentemperatur (Minimale Außentemperatur)

– Dämpfung– Gebäudeart

– Kesseldaten 4)

– Pumpenkennfeld– Pumpennachlaufzeit– Pumpenlogiktemperatur– Pumpenschaltart– Pumpenl. min. Heizl. (Pumpenleistung bei minimaler

Heizleistung)– Pumpenl. max. Heizl. (Pumpenleistung bei maximaler

Heizleistung)– Pumpensperrzeit ext.3WV– Maximale Heizleistung– Obergrenze max. Heizleist. (Obergrenze maximale

Heizleistung)– Max. Warmwasserleistung (Maximale Warmwasserleis-

tung)– Obergrenze max. WWleist. (Obergrenze maximale

Warmwasserleistung)– Obergrenze max. Vorlauft. (Obergrenze maximale Vor-

lauftemperatur)– Minimale Geräteleistung– Zeitintervall (Taktsperre)– Temp.interv. (Taktsperre) (Temperaturintervall Aus-

und Einschalten Brenner)– Dauer der Warmhaltung– Entlüftungsfunktion– Siphonfüllprogramm– Signal ext. Wärmeanf. (Signal externe Wärmeanforde-

rung)– Sollwert ext. Wärmeanf. (Sollwert externe Wärmean-

forderung)– Luftkorrekturf. min. Lüfterl. (Luftkorrekturfaktor mini-

male Gebläseleistung)– Luftkorrekturf. max. Lüfterl. (Luftkorrekturfaktor maxi-

male Gebläseleistung)– 3 WV Mittelpos. (3-Wege-Ventil Mittelposition)– Notwechselbetrieb– Verzög.zeit Turbinensign. (Verzögerungszeit Turbinen-

signal)– Heizkreis 1 ... 8

– Heizkreis installiert– Regelungsart– Bedieneinheit– Minimalwert verwenden

3) Nur bei Warmwassersystem I verfügbar.4) Nur verfügbar, wenn kein Kaskadenmodul (z. B. MC 400)

installiert ist.

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Übersicht Servicemenü | 37

– Heizsystem– Sollwert konstant– Max. Vorlauftemperatur– Heizkurve einstellen

– Auslegungstemperatur– Endpunkt– Fußpunkt– Max. Vorlauftemperatur (Maximale Vorlauftempe-

ratur)– Solareinfluss– Raumeinfluss– Raumtemperatur-Offset– Schnellaufheizung

– Absenkart– Reduzierter Betrieb unter– Durchheizen unter– Frostschutz– Frostschutz Grenztemp. (Frostschutz Grenztempera-

tur)– Mischer– Mischerlaufzeit– Mischeranhebung– Warmwasservorrang– Sichtb. in Standardanzeige (Sichtbarkeit in der Stan-

dardanzeige)– Pumpensparmodus– Erkennung offenes Fenster– PID-Verhalten

– Estrichtrocknung– Aktiviert– Wartezeit bevor Start– Startphase Dauer– Startphase Temperatur– Aufheizphase Schrittweite– Aufheizphase Temp.diff. (Aufheizphase Temperaturdif-

ferenz)– Haltephase Dauer– Haltephase Temperatur– Abkühlphase Schrittweite– Abkühlphase Temp.diff. (Abkühlphase Temperaturdif-

ferenz)– Endphase Dauer– Endphase Temperatur– Max. Unterbrechungszeit (Maximale Unterbrechungs-

zeit)– Estrichtrockn. Anlage (Estrichtrocknung Anlage)– Estrichtrockn. Heizkr. 1 ...8 (Estrichtrocknung Heiz-

kreis 1 ... 8)

– Starten– Unterbrechen– Fortsetzen

Einstellungen Warmwasser

– Warmwassersyst. I install. (Warmwassersystem I instal-liert)

– Warmwasserkonfiguration ändern– Aktuelle Warmwasserkonfiguration– Warmwassersystem I5)

– Konfig. Warmw. am Kessel6) (Konfiguration Warmwas-ser am Wärmeerzeuger)

– Max. Warmwassertemp. (Maximale Warmwassertem-peratur)

– Warmwasser– Warmwasser reduziert– Einschalttemp. Differenz (Einschalttemperaturdiffe-

renz)– Ausschalttemp. Differenz3) (Ausschalttemperaturdif-

ferenz)– Speicherladeoptimierung3)

– Vorlauftemp. Erhöhung (Vorlauftemperaturerhöhung)– Einschaltverz. WW6) (Einschaltverzögerung für Warm-

wasser)– Start Speicherladepumpe– Min. Temp.Differenz (Minimale Temperaturdifferenz

Speicherladepumpe)– Zirkulationsp. installiert (Zirkulationspumpe instal-

liert)– Zirkulationspumpe6)

– Betriebsart Zirkulationsp. (Betriebsart der Zirkulati-onspumpe)

– Einschalthäufigkeit Zirk. (Einschalthäufigkeit Zirkulati-onspumpe)

– Automat. Therm. Desinfekt. (Automatische thermische Desinfektion)

– Therm. Desinfektion Tag (Wochentag der thermischen Desinfektion)

– Therm. Desinfektion Zeit (Uhrzeit der thermischen Desinfektion)

– Therm. Desinfektion Temp. (Temperatur der thermi-schen Desinfektion)

– Jetzt manuell starten

5) Menüstruktur abweichend, wenn eine Frischwasserstation installiert ist ( Technische Dokumentation Modul MS 100)

6) Nur bei Warmwassersystem I verfügbar.

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38 | Übersicht Servicemenü

– Jetzt manuell abbrechen– Tägl. Aufheizung (Tägliche Aufheizung)– Tägl. Aufheizung Temp. 7) (Temperatur der täglichen

Aufheizung)– Tägl. Aufheizung Zeit7) (Uhrzeit der täglichen Aufhei-

zung)– Warmwassersyst. II install.(Warmwassersystem II instal-

liert)– Warmwassersystem II

– ... ( Warmwassersystem I)

Einstellungen Solar

– Solarsystem installiert– Solarkonfiguration ändern– Aktuelle Solarkonfiguration– Solarparameter

– ...– Solarsystem starten

Einstellungen Gaswärmepumpe

– ...

Einst. Wohnungsstation

– ...

Einstellungen Hybrid

– ...

Einstellungen Kaskade

– ...

Einstellungen AWE

– ...

Diagnose

– Funktionstest– Funktionstests aktivieren– Kessel / Brenner8)

– ...– AWE

– ...– Wohnungsstation

– ...– Gas-Wärmepumpe

– ...– Heizkreis 1 ... 8

– ...– Warmwassersystem I ... II

– ...– Solar

– ...– Hybrid

– ...– Monitorwerte

– Kessel / Brenner1)

– ...– Wohnungsstation

– ...– Gas-Wärmepumpe

– ...– Kaskade

– ...– AWE

– ...– Heizkreis 1 ... 8

– ...– Warmwassersystem I ... II

– ...– Solar

– ...– Hybrid

– ...– Brennstoffzelle

– ...– Störungsanzeigen

– Aktuelle Störungen– Störungshistorie

– Systeminformationen– ...

– Wartung– Wartungsanzeige– Wartungsdatum– Laufzeit Wartungsanz. (Laufzeit der Wartungsanzei-

gen)– Laufzeit Kessel– Kontaktadresse

7) Nur bei Wärmeerzeuger mit EMS 2 oder mit Modul MM 100 verfügbar.

8) Nur verfügbar, wenn kein Kaskadenmodul (z. B. MC 400) installiert ist.

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Übersicht Servicemenü | 39

– Reset– Störungshistorie– Wartungsanzeigen– Zeitprogramm Heizkreise– Zeitprogr. Warmwasser (Zeitprogramm Warmwasser)– Reset Laufzeiten (Reset Laufzeiten Solarsystem)– Solarsystem– Grundeinstellung

– Kalibrierung– Fühlerabgleich Raumtemp. (Fühlerabgleich mit der

Raumtemperatur)– Uhrzeitkorrektur

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Kundendienstannahme (24-Stunden-Service)Telefon: (0 18 06) 337 337 1

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1 Aus dem deutschen Festnetz 0,20 €/Gespräch, aus nationalen Mobilfunknetzen max. 0,60 €/Gespräch.

2 Aus dem deutschen Festnetz 0,09 €/Min.

ÖSTERREICHRobert Bosch AGGeschäftsbereich ThermotechnikGöllnergasse 15 -17A-1030 WienTelefon: 0810 20 00 313www.junkers.at

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