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PLANUNG UMSETZUNG TECHNIK Rothenberger Str. 24 91805 Polsingen Telefon: 09093/293 Fax: 09093/463 PROJEKT NAHWÄRME

Energiegemeinschaft Döckingen eG

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Projektdokumentation - Planung, Umsetzung, Technik des Nahwärmenetzes der Energiegemeinschaft Döckingen eG.

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Page 1: Energiegemeinschaft Döckingen eG

P L A N U N GU M S E T Z U N G

T E C H N I K

Rothenberger Str. 2491805 Polsingen

Telefon: 09093/293Fax: 09093/463

P R O J E K T N A H W Ä R M E

.de

SPEZIALBAUMFÄLLUNG

Liebersdorf 16 Tel.: +49 (0) 160/3361 064

Page 2: Energiegemeinschaft Döckingen eG

D I E E N T S T E H U N G

Die Familie Krug plante und baute im Jahre 2010 eine große Bio- Gas- Anlage vors Dorf. Zeitgleich begannen in Arbeitsgruppen die Vor-gespräche anlässlich der zu planenden Dorfer-neuerung für Döckingen. Bei diesen Diskussio-nen wurde unter Anderem auch die Möglichkeit ins Gespräch gebracht, die anfallende Abwärme bei der Stromerzeugung vom BHKW der Fam. Krug sinnvoll für die Dorfgemeinschaft zu nut-zen.Als sich das Interesse in Döckingen, ein Nahwär-menetz zu bauen, doch sehr bald erkennbar ab-zeichnete, bildete sich eine Interessengemein-schaft.Allen Beteiligten wurde jedoch sehr bald klar, dass ein derart großes Projekt nicht von einer zu-fällig entstandenen Interessengemeinschaft ge-baut werden könne, dass dafür die Rechtsform einer Genossenschaft ideal wäre. Bereits am 29. Juli 2010 kam es dann im Gast-haus zur Linde zu einer Genossenschaftsgrün-dung.

Das bis dahin geplante Nahwärmenetz mit 154 Hausanschlüssen wäre mit Abstand das größte bisher gebaute Netz in Bayern gewesen, und wir mussten bald erkennen, dass auch die zu erwar-tenden Kosten alle unsere Vorstellungen über-treffen werden.Wir, die Vorstandschaft und der Aufsichtsrat be-kamen doch sehr bald kalte Füße, jetzt war es Jedem klar, dass wir erstens eine fachlich fun-dierte Planung benötigen und zweitens, das wir den Mitgliedern möglichst schnell klaren Wein einschenken müssten, speziell, was die zu erwar-tenden Kosten betrifft.Der Inhaber der Firma Produr, Herr Ulf-Henning Palmer, erarbeitete uns in sehr kurzer Zeit eine detaillierte Planung und sein Mitarbeiter, Herr Martin Lohrmann erstellte und überreichte uns zeitgleich eine ausführliche Machbarkeitsstudie.Nun führte die Vorstandschaft der „Energiege-meinschaft Döckingen eG“ weitere Informa-tionsveranstaltungen für die Hauseigentümer durch. Es galt nun, die Planung des Ingenieurbü-ros authentisch auf unser Döckingen zu übertra-gen.

Etwas Neues zu beg innen war e in Wagnis immer schon wenn d ie P läne dann auch noch ge l ingen umso schöner (größer) i s t der Lohn

G L A S FA S E R N E T Z

Mit Unterstützung der Gemeinde und der guten Zusammenarbeit mit der Firma Felkatec Soft-ware GmbH & Co. KG aus Huisheim konnten wir auch zeitgleich eine Glasfaserleitung durch den gesamten Ort verlegen. Mit diesem Glasfasernetz ist Döckingen zweifel-los auf der Überholspur der Datenautobahn an-gekommen, fortan hat jedes Haus in Döckingen die Möglichkeit, an das sogenannte „Schnelle Internet“ angebunden zu werden. Dieses Glasfasernetz ermöglicht aber auch der Genossenschaft über eine eigene, interne Lei-tung den direkten Zugriff auf die Übergabe-stationen in den Häusern der angeschlossenen Mitglieder. Über diese Leitung kann die Genos-senschaft die Energieübertragung, das heißt, die Wärmeabnahme steuern, diverse Einstellungen vornehmen und zu jeder Zeit den Verbrauch von Energie registrieren bzw. für die Abrechnung er-fassen.

F O TO V O L TA I K

Auf das Dach des Heizhauses haben wir noch eine Fotovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 18,8 kw gebaut. Mit dieser Anlage produzie-ren wir Strom zum Eigenverbrauch und zur Ein-speisung ins öffentliche Netz.

Wir bedanken uns bei der Firma Produr für die Planung und Ausführung.

Zwei 50.000 Liter fassenden Pufferspeicher

Schulsporthalle, eine der vielen Info-Versammlungen

Anfang Juni 2011; ganz Döckingen wird zur Baustelle Alles muss wieder zugeteert werden

Die gesamte Anlage wird am PC gesteuert und überwacht

Verteilerstation im Heizhaus

Page 3: Energiegemeinschaft Döckingen eG

D I E G E N O S S E N S C H A F T

In der am 29. Juli 2010 gegründeten Genossen-schaft sind 117 Döckinger Hauseigentümer als Mitglieder eingetragen. Jedes Mitglied musste einen „Geschäftsanteil“ in Höhe von 150 € und ein „Eintrittsgeld“ in Höhe von 5000 € leisten.

Die Leitung besteht aus folgenden Personen: 1. Vorstand: Wilhelm Winter 2. Vorstand: Martin Fickel 3. Vorstand: Rainer Meyer

Aufsichtsratsvorsitzender: Georg Mikl

Aufsichtsräte: Mike Stechhammer Jörg Meyer Martin Guthmann Ina Krug Peter Grüneis Ernst Tröster Herbert Metz Matthias Meyer

Geschäftsführer: Wilhelm Winter

F I N A N Z E N

Gesamtinvestition 2.300.000 €

Eigenkapital 635.000 €

Zuschüsse 833.800 €

Fremdkapital ca. 830.000 €

D I E B A U P H A S E

Mit den Bauarbeiten wurde am 06. Juni 2011 begonnen. Als erste und umfangreichste Bauleis-tung wurde das Rohrnetz verlegt. Es handelt sich um ein KMR- Doppelrohr aus Stahl von der Firma „isoplus“ aus Rosenheim, in dem eine Leck-Warn-anzeige mitgeführt wird. Zusätzlich zum Rohr wurde eine Glasfaserleitung mit verlegt, diese Leitung dient der Genossenschaft als Datenlei-tung für die Steuerung der Anlage zwischen der Heizzentrale und den jeweils angeschlossenen Häusern. Diese Glasfaserleitung ermöglicht auch den Anschluss an das „Schnelle Internet“ in je-des Haus. Die Arbeiten am Rohrnetz wurden von der Firma Kopf Umwelt- und Energietechnik aus Riesa ausgeführt.Die Erdarbeiten wurden komplett von der Firma Hirschmann KG aus Treuchtlingen ausgeführt.

Die zweite große Bauleistung wurde anfangs Ok-tober 2011 in Angriff genommen. Es handelt sich um das Heizhaus, das sich in eine Heizzentrale und eine BHKW- Station aufteilt. Die Firma Krug GmbH & Co. KG hat sich mit ihrem Gas- Motor (BHKW) in unser Heizhaus eingemietet und der zweite Teil des Hauses dient der Genossenschaft als Heizzentrale mit Anlagensteuerung und Ver-teilstation. Auf das Dach des Heizhauses wurde eine Photovoltaikanlage montiert.Das Heizhaus wurde vom Baugeschäft Alfred Stadelmann aus Döckingen erstellt, für die In-stallation im Heizhaus waren zuständig für die Elektrik die Firma Elektro Beyrle GmbH aus Dö-ckingen und für die Anlageninstallation die Firma Meyer & Söhne (Inh. W. Imm) aus Monheim. Die 126 Übergabestationen lieferte die Firma Yados GmbH aus Hoyerswerda und in die Häuser wur-den diese von der Firma Cäsar & Labbert aus Bi-endorf eingebracht.Am 24. Dezember 2011 vormittags waren die Arbeiten im Wesentlichen abgeschlossen und es wurde erstmals heißes Wasser durch das Lei-tungsnetz gepumpt.Die gesamte Planung und Oberbauleitung über-nahm die Firma Produr Engineering GmbH aus 01920 Elstra.Die Bauleitung vor Ort wurde von Wilhelm Win-ter übernommen.

Etwas Neues zu beg innen war e in Wagnis immer schon wenn d ie P läne dann auch noch ge l ingen umso schöner (größer) i s t der Lohn

H E I Z A N L A G E

Die Heizanlage besteht aus zwei Wärmequellen, zum einen aus dem Satelliten- BHKW der Firma Krug GmbH & Co. KG mit ca. 730 KW, diese An-lage produziert bekanntlich Strom, die Abwärme wird dabei mit dem Medium Wasser als die be-nötigte Wärme in das Netz eingespeist. Als zweite Wärmequelle wurde ein Ölkessel in-stalliert, dieser dient als Spitzenlastkessel und kann bei Notsituationen die gesamte Versor-gung aller Haushalte übernehmen.

Das Heizhaus entsteht

starke Unwetter machten große Probleme

Materialanlieferung, Firma Kopf, Riesa

das Glasfaser wird eingeblasen

Eine Ölheizung für die Spitzenlast und Notsituationen

der Gasmotor wird ins Heizhaus eingebracht

Bandtrockner wird angeliefert

Page 4: Energiegemeinschaft Döckingen eG

T E C H N I S C H E D AT E NÖlkessel: Firma Vießmann „Vitoplex 200“ mit einer Leis-tung von 1.950 kW

Ölbrenner: Weißhaupt „WM - L30/1-A(T)“

Nach dem Umfrageergebnis wurden bisher von den angeschlossenen Gebäuden verbraucht: Heizöl 74 %Flüssiggas 1 %Holz 25 %

Wärmebedarf für die angeschlossenen Gebäude ist vom Planungsbüro mit 3.867 Mega- Watt be-rechnet und wird zu 88 % von der Abwärme des BHKW erbracht, nur in Spitzenzeiten und Not-situationen wird der Ölkessel Wärme erzeugen.Durch die Gemeinschaftsanlage kann die Ver-brennung der Rohstoffe vermieden und der CO²- Ausstoß um ca. 700.000 kg pro Jahr reduziert werden

Maximale Betriebstemperatur: 95° CelsiusTemperaturspreizung: 95/55Netzdruck (Betriebsdruck): ca. 6 barAnschlussvariante Wärmeabnehmer: indirektLeitstand: Gesamtleittechnik- Steuersystem

Das Wärmenetz ist insgesamt 7.892 Meter lang und versorgt derzeit 126 Anwesen mit Warm-wasser und Heizung. Die ca. 1.300 Meter lange Gasleitung von der Bio-Gas-Anlage zum Heizhaus (BHKW) ist im Besitz der Krug GmbH & Co. KG

Zwei Heizwasserpuffer sind unmittelbar am Heizhaus aufgestellt und haben ein Fassungsver-mögen von je 50. 000 Liter. Sie sorgen für aus-reichenden Wärmevorrat und helfen, die zwei Wärmequellen aufeinander abzustimmen.

Versorgungsstruktur: 120 Wohnhäuser, 6 Kommunale Gebäude und Gewerbebetriebe

Regelung/ Steuerung: Übergeordnete Leittechnik für die Erzeuger mit Aufschaltung aller Wärmeabnehmer

Etwas Neues zu beg innen war e in Wagnis immer schon wenn d ie P läne dann auch noch ge l ingen umso schöner (größer) i s t der L ohn

Luftaufnahme v. Döckingen; Urheberrechtlich Luftbild-Service Neumeyer 91719 Heidenheim

Durch den gesamten Ort wurden Leitungen fürs Wärmenetz verlegt die bekannten Döckinger Quarzitsteine wurden oft zum Hindernis Auch der Dorfbach muss durchquert werden Die Verlegung d. Gasleitung war eine große Herausforderung

Juli 2012; Heizhaus endlich fertig Krug-Biogas, Urheberrecht Luftbild-Service Neumeyer 91719 Heidenheim

Page 5: Energiegemeinschaft Döckingen eG

T E C H N I S C H E D AT E NÖlkessel: Firma Vießmann „Vitoplex 200“ mit einer Leis-tung von 1.950 kW

Ölbrenner: Weißhaupt „WM - L30/1-A(T)“

Nach dem Umfrageergebnis wurden bisher von den angeschlossenen Gebäuden verbraucht: Heizöl 74 %Flüssiggas 1 %Holz 25 %

Wärmebedarf für die angeschlossenen Gebäude ist vom Planungsbüro mit 3.867 Mega- Watt be-rechnet und wird zu 88 % von der Abwärme des BHKW erbracht, nur in Spitzenzeiten und Not-situationen wird der Ölkessel Wärme erzeugen.Durch die Gemeinschaftsanlage kann die Ver-brennung der Rohstoffe vermieden und der CO²- Ausstoß um ca. 700.000 kg pro Jahr reduziert werden

Maximale Betriebstemperatur: 95° CelsiusTemperaturspreizung: 95/55Netzdruck (Betriebsdruck): ca. 6 barAnschlussvariante Wärmeabnehmer: indirektLeitstand: Gesamtleittechnik- Steuersystem

Das Wärmenetz ist insgesamt 7.892 Meter lang und versorgt derzeit 126 Anwesen mit Warm-wasser und Heizung. Die ca. 1.300 Meter lange Gasleitung von der Bio-Gas-Anlage zum Heizhaus (BHKW) ist im Besitz der Krug GmbH & Co. KG

Zwei Heizwasserpuffer sind unmittelbar am Heizhaus aufgestellt und haben ein Fassungsver-mögen von je 50. 000 Liter. Sie sorgen für aus-reichenden Wärmevorrat und helfen, die zwei Wärmequellen aufeinander abzustimmen.

Versorgungsstruktur: 120 Wohnhäuser, 6 Kommunale Gebäude und Gewerbebetriebe

Regelung/ Steuerung: Übergeordnete Leittechnik für die Erzeuger mit Aufschaltung aller Wärmeabnehmer

Etwas Neues zu beg innen war e in Wagnis immer schon wenn d ie P läne dann auch noch ge l ingen umso schöner (größer) i s t der L ohn

Luftaufnahme v. Döckingen; Urheberrechtlich Luftbild-Service Neumeyer 91719 Heidenheim

Durch den gesamten Ort wurden Leitungen fürs Wärmenetz verlegt die bekannten Döckinger Quarzitsteine wurden oft zum Hindernis Auch der Dorfbach muss durchquert werden Die Verlegung d. Gasleitung war eine große Herausforderung

Juli 2012; Heizhaus endlich fertig Krug-Biogas, Urheberrecht Luftbild-Service Neumeyer 91719 Heidenheim

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D I E G E N O S S E N S C H A F T

In der am 29. Juli 2010 gegründeten Genossen-schaft sind 117 Döckinger Hauseigentümer als Mitglieder eingetragen. Jedes Mitglied musste einen „Geschäftsanteil“ in Höhe von 150 € und ein „Eintrittsgeld“ in Höhe von 5000 € leisten.

Die Leitung besteht aus folgenden Personen: 1. Vorstand: Wilhelm Winter 2. Vorstand: Martin Fickel 3. Vorstand: Rainer Meyer

Aufsichtsratsvorsitzender: Georg Mikl

Aufsichtsräte: Mike Stechhammer Jörg Meyer Martin Guthmann Ina Krug Peter Grüneis Ernst Tröster Herbert Metz Matthias Meyer

Geschäftsführer: Wilhelm Winter

F I N A N Z E N

Gesamtinvestition 2.300.000 €

Eigenkapital 635.000 €

Zuschüsse 833.800 €

Fremdkapital ca. 830.000 €

D I E B A U P H A S E

Mit den Bauarbeiten wurde am 06. Juni 2011 begonnen. Als erste und umfangreichste Bauleis-tung wurde das Rohrnetz verlegt. Es handelt sich um ein KMR- Doppelrohr aus Stahl von der Firma „isoplus“ aus Rosenheim, in dem eine Leck-Warn-anzeige mitgeführt wird. Zusätzlich zum Rohr wurde eine Glasfaserleitung mit verlegt, diese Leitung dient der Genossenschaft als Datenlei-tung für die Steuerung der Anlage zwischen der Heizzentrale und den jeweils angeschlossenen Häusern. Diese Glasfaserleitung ermöglicht auch den Anschluss an das „Schnelle Internet“ in je-des Haus. Die Arbeiten am Rohrnetz wurden von der Firma Kopf Umwelt- und Energietechnik aus Riesa ausgeführt.Die Erdarbeiten wurden komplett von der Firma Hirschmann KG aus Treuchtlingen ausgeführt.

Die zweite große Bauleistung wurde anfangs Ok-tober 2011 in Angriff genommen. Es handelt sich um das Heizhaus, das sich in eine Heizzentrale und eine BHKW- Station aufteilt. Die Firma Krug GmbH & Co. KG hat sich mit ihrem Gas- Motor (BHKW) in unser Heizhaus eingemietet und der zweite Teil des Hauses dient der Genossenschaft als Heizzentrale mit Anlagensteuerung und Ver-teilstation. Auf das Dach des Heizhauses wurde eine Photovoltaikanlage montiert.Das Heizhaus wurde vom Baugeschäft Alfred Stadelmann aus Döckingen erstellt, für die In-stallation im Heizhaus waren zuständig für die Elektrik die Firma Elektro Beyrle GmbH aus Dö-ckingen und für die Anlageninstallation die Firma Meyer & Söhne (Inh. W. Imm) aus Monheim. Die 126 Übergabestationen lieferte die Firma Yados GmbH aus Hoyerswerda und in die Häuser wur-den diese von der Firma Cäsar & Labbert aus Bi-endorf eingebracht.Am 24. Dezember 2011 vormittags waren die Arbeiten im Wesentlichen abgeschlossen und es wurde erstmals heißes Wasser durch das Lei-tungsnetz gepumpt.Die gesamte Planung und Oberbauleitung über-nahm die Firma Produr Engineering GmbH aus 01920 Elstra.Die Bauleitung vor Ort wurde von Wilhelm Win-ter übernommen.

Etwas Neues zu beg innen war e in Wagnis immer schon wenn d ie P läne dann auch noch ge l ingen umso schöner (größer) i s t der Lohn

H E I Z A N L A G E

Die Heizanlage besteht aus zwei Wärmequellen, zum einen aus dem Satelliten- BHKW der Firma Krug GmbH & Co. KG mit ca. 730 KW, diese An-lage produziert bekanntlich Strom, die Abwärme wird dabei mit dem Medium Wasser als die be-nötigte Wärme in das Netz eingespeist. Als zweite Wärmequelle wurde ein Ölkessel in-stalliert, dieser dient als Spitzenlastkessel und kann bei Notsituationen die gesamte Versor-gung aller Haushalte übernehmen.

Das Heizhaus entsteht

starke Unwetter machten große Probleme

Materialanlieferung, Firma Kopf, Riesa

das Glasfaser wird eingeblasen

Eine Ölheizung für die Spitzenlast und Notsituationen

der Gasmotor wird ins Heizhaus eingebracht

Bandtrockner wird angeliefert

Page 7: Energiegemeinschaft Döckingen eG

D I E E N T S T E H U N G

Die Familie Krug plante und baute im Jahre 2010 eine große Bio- Gas- Anlage vors Dorf. Zeitgleich begannen in Arbeitsgruppen die Vor-gespräche anlässlich der zu planenden Dorfer-neuerung für Döckingen. Bei diesen Diskussio-nen wurde unter Anderem auch die Möglichkeit ins Gespräch gebracht, die anfallende Abwärme bei der Stromerzeugung vom BHKW der Fam. Krug sinnvoll für die Dorfgemeinschaft zu nut-zen.Als sich das Interesse in Döckingen, ein Nahwär-menetz zu bauen, doch sehr bald erkennbar ab-zeichnete, bildete sich eine Interessengemein-schaft.Allen Beteiligten wurde jedoch sehr bald klar, dass ein derart großes Projekt nicht von einer zu-fällig entstandenen Interessengemeinschaft ge-baut werden könne, dass dafür die Rechtsform einer Genossenschaft ideal wäre. Bereits am 29. Juli 2010 kam es dann im Gast-haus zur Linde zu einer Genossenschaftsgrün-dung.

Das bis dahin geplante Nahwärmenetz mit 154 Hausanschlüssen wäre mit Abstand das größte bisher gebaute Netz in Bayern gewesen, und wir mussten bald erkennen, dass auch die zu erwar-tenden Kosten alle unsere Vorstellungen über-treffen werden.Wir, die Vorstandschaft und der Aufsichtsrat be-kamen doch sehr bald kalte Füße, jetzt war es Jedem klar, dass wir erstens eine fachlich fun-dierte Planung benötigen und zweitens, das wir den Mitgliedern möglichst schnell klaren Wein einschenken müssten, speziell, was die zu erwar-tenden Kosten betrifft.Der Inhaber der Firma Produr, Herr Ulf-Henning Palmer, erarbeitete uns in sehr kurzer Zeit eine detaillierte Planung und sein Mitarbeiter, Herr Martin Lohrmann erstellte und überreichte uns zeitgleich eine ausführliche Machbarkeitsstudie.Nun führte die Vorstandschaft der „Energiege-meinschaft Döckingen eG“ weitere Informa-tionsveranstaltungen für die Hauseigentümer durch. Es galt nun, die Planung des Ingenieurbü-ros authentisch auf unser Döckingen zu übertra-gen.

Etwas Neues zu beg innen war e in Wagnis immer schon wenn d ie P läne dann auch noch ge l ingen umso schöner (größer) i s t der Lohn

G L A S FA S E R N E T Z

Mit Unterstützung der Gemeinde und der guten Zusammenarbeit mit der Firma Felkatec Soft-ware GmbH & Co. KG aus Huisheim konnten wir auch zeitgleich eine Glasfaserleitung durch den gesamten Ort verlegen. Mit diesem Glasfasernetz ist Döckingen zweifel-los auf der Überholspur der Datenautobahn an-gekommen, fortan hat jedes Haus in Döckingen die Möglichkeit, an das sogenannte „Schnelle Internet“ angebunden zu werden. Dieses Glasfasernetz ermöglicht aber auch der Genossenschaft über eine eigene, interne Lei-tung den direkten Zugriff auf die Übergabe-stationen in den Häusern der angeschlossenen Mitglieder. Über diese Leitung kann die Genos-senschaft die Energieübertragung, das heißt, die Wärmeabnahme steuern, diverse Einstellungen vornehmen und zu jeder Zeit den Verbrauch von Energie registrieren bzw. für die Abrechnung er-fassen.

F O TO V O L TA I K

Auf das Dach des Heizhauses haben wir noch eine Fotovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 18,8 kw gebaut. Mit dieser Anlage produzie-ren wir Strom zum Eigenverbrauch und zur Ein-speisung ins öffentliche Netz.

Wir bedanken uns bei der Firma Produr für die Planung und Ausführung.

Zwei 50.000 Liter fassenden Pufferspeicher

Schulsporthalle, eine der vielen Info-Versammlungen

Anfang Juni 2011; ganz Döckingen wird zur Baustelle Alles muss wieder zugeteert werden

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Verteilerstation im Heizhaus

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P L A N U N GU M S E T Z U N G

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Rothenberger Str. 2491805 Polsingen

Telefon: 09093/293Fax: 09093/463

P R O J E K T N A H W Ä R M E

Felkatec hat während der Grabungsarbeiten der Energiegemeinschaft Döckingen eG ein Glasfasernetz verlegt und über 140 Haushalte daran angeschlossen.

Felkatec wünscht der Energiegemeinschaft Döckingen eG viel Erfolg.Wir bedanken uns für die sehr gute Zusammenarbeit sowie für das entgegengebrachte Vertrauen.

“a Bit faster“

Ihr Telekommunikationsanbieter vor Ort

.de

Software GmbH & Co. KG Tel.: (0 90 92) 21 19 32 Fax.: (0 90 92) 91 10 68e-mail: [email protected]

Wemdinger Str. 35 - 86685 Huisheim

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isoplus Verbundmantelrohrsysteme Starr und Flexibel

Flexible Rohrsysteme für Temperaturen bis 95° C

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isoplus Fernwärmetechnik Vertriebsgesellschaft mbH • Aisinger Straße 12 • D-83026 RosenheimTel: +49 8031 650 0 • Fax : +49 8031 650 110 • Email: [email protected] • Internet: www.isoplus.de

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Page 9: Energiegemeinschaft Döckingen eG

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T E C H N I K

Rothenberger Str. 2491805 Polsingen

Telefon: 09093/293Fax: 09093/463

P R O J E K T N A H W Ä R M E

Felkatec hat während der Grabungsarbeiten der Energiegemeinschaft Döckingen eG ein Glasfasernetz verlegt und über 140 Haushalte daran angeschlossen.

Felkatec wünscht der Energiegemeinschaft Döckingen eG viel Erfolg.Wir bedanken uns für die sehr gute Zusammenarbeit sowie für das entgegengebrachte Vertrauen.

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Die Familie Krug plante und baute im Jahre 2010 eine große Bio- Gas- Anlage vors Dorf. Zeitgleich begannen in Arbeitsgruppen die Vor-gespräche anlässlich der zu planenden Dorfer-neuerung für Döckingen. Bei diesen Diskussio-nen wurde unter Anderem auch die Möglichkeit ins Gespräch gebracht, die anfallende Abwärme bei der Stromerzeugung vom BHKW der Fam. Krug sinnvoll für die Dorfgemeinschaft zu nut-zen.Als sich das Interesse in Döckingen, ein Nahwär-menetz zu bauen, doch sehr bald erkennbar ab-zeichnete, bildete sich eine Interessengemein-schaft.Allen Beteiligten wurde jedoch sehr bald klar, dass ein derart großes Projekt nicht von einer zu-fällig entstandenen Interessengemeinschaft ge-baut werden könne, dass dafür die Rechtsform einer Genossenschaft ideal wäre. Bereits am 29. Juli 2010 kam es dann im Gast-haus zur Linde zu einer Genossenschaftsgrün-dung.

Das bis dahin geplante Nahwärmenetz mit 154 Hausanschlüssen wäre mit Abstand das größte bisher gebaute Netz in Bayern gewesen, und wir mussten bald erkennen, dass auch die zu erwar-tenden Kosten alle unsere Vorstellungen über-treffen werden.Wir, die Vorstandschaft und der Aufsichtsrat be-kamen doch sehr bald kalte Füße, jetzt war es Jedem klar, dass wir erstens eine fachlich fun-dierte Planung benötigen und zweitens, das wir den Mitgliedern möglichst schnell klaren Wein einschenken müssten, speziell, was die zu erwar-tenden Kosten betrifft.Der Inhaber der Firma Produr, Herr Ulf-Henning Palmer, erarbeitete uns in sehr kurzer Zeit eine detaillierte Planung und sein Mitarbeiter, Herr Martin Lohrmann erstellte und überreichte uns zeitgleich eine ausführliche Machbarkeitsstudie.Nun führte die Vorstandschaft der „Energiege-meinschaft Döckingen eG“ weitere Informa-tionsveranstaltungen für die Hauseigentümer durch. Es galt nun, die Planung des Ingenieurbü-ros authentisch auf unser Döckingen zu übertra-gen.

Etwas Neues zu beg innen war e in Wagnis immer schon wenn d ie P läne dann auch noch ge l ingen umso schöner (größer) i s t der Lohn

G L A S FA S E R N E T Z

Mit Unterstützung der Gemeinde und der guten Zusammenarbeit mit der Firma Felkatec Soft-ware GmbH & Co. KG aus Huisheim konnten wir auch zeitgleich eine Glasfaserleitung durch den gesamten Ort verlegen. Mit diesem Glasfasernetz ist Döckingen zweifel-los auf der Überholspur der Datenautobahn an-gekommen, fortan hat jedes Haus in Döckingen die Möglichkeit, an das sogenannte „Schnelle Internet“ angebunden zu werden. Dieses Glasfasernetz ermöglicht aber auch der Genossenschaft über eine eigene, interne Lei-tung den direkten Zugriff auf die Übergabe-stationen in den Häusern der angeschlossenen Mitglieder. Über diese Leitung kann die Genos-senschaft die Energieübertragung, das heißt, die Wärmeabnahme steuern, diverse Einstellungen vornehmen und zu jeder Zeit den Verbrauch von Energie registrieren bzw. für die Abrechnung er-fassen.

F O TO V O L TA I K

Auf das Dach des Heizhauses haben wir noch eine Fotovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 18,8 kw gebaut. Mit dieser Anlage produzie-ren wir Strom zum Eigenverbrauch und zur Ein-speisung ins öffentliche Netz.

Wir bedanken uns bei der Firma Produr für die Planung und Ausführung.

Zwei 50.000 Liter fassenden Pufferspeicher

Schulsporthalle, eine der vielen Info-Versammlungen

Anfang Juni 2011; ganz Döckingen wird zur Baustelle Alles muss wieder zugeteert werden

Die gesamte Anlage wird am PC gesteuert und überwacht

Verteilerstation im Heizhaus

Page 11: Energiegemeinschaft Döckingen eG

D I E G E N O S S E N S C H A F T

In der am 29. Juli 2010 gegründeten Genossen-schaft sind 117 Döckinger Hauseigentümer als Mitglieder eingetragen. Jedes Mitglied musste einen „Geschäftsanteil“ in Höhe von 150 € und ein „Eintrittsgeld“ in Höhe von 5000 € leisten.

Die Leitung besteht aus folgenden Personen: 1. Vorstand: Wilhelm Winter 2. Vorstand: Martin Fickel 3. Vorstand: Rainer Meyer

Aufsichtsratsvorsitzender: Georg Mikl

Aufsichtsräte: Mike Stechhammer Jörg Meyer Martin Guthmann Ina Krug Peter Grüneis Ernst Tröster Herbert Metz Matthias Meyer

Geschäftsführer: Wilhelm Winter

F I N A N Z E N

Gesamtinvestition 2.300.000 €

Eigenkapital 635.000 €

Zuschüsse 833.800 €

Fremdkapital ca. 830.000 €

D I E B A U P H A S E

Mit den Bauarbeiten wurde am 06. Juni 2011 begonnen. Als erste und umfangreichste Bauleis-tung wurde das Rohrnetz verlegt. Es handelt sich um ein KMR- Doppelrohr aus Stahl von der Firma „isoplus“ aus Rosenheim, in dem eine Leck-Warn-anzeige mitgeführt wird. Zusätzlich zum Rohr wurde eine Glasfaserleitung mit verlegt, diese Leitung dient der Genossenschaft als Datenlei-tung für die Steuerung der Anlage zwischen der Heizzentrale und den jeweils angeschlossenen Häusern. Diese Glasfaserleitung ermöglicht auch den Anschluss an das „Schnelle Internet“ in je-des Haus. Die Arbeiten am Rohrnetz wurden von der Firma Kopf Umwelt- und Energietechnik aus Riesa ausgeführt.Die Erdarbeiten wurden komplett von der Firma Hirschmann KG aus Treuchtlingen ausgeführt.

Die zweite große Bauleistung wurde anfangs Ok-tober 2011 in Angriff genommen. Es handelt sich um das Heizhaus, das sich in eine Heizzentrale und eine BHKW- Station aufteilt. Die Firma Krug GmbH & Co. KG hat sich mit ihrem Gas- Motor (BHKW) in unser Heizhaus eingemietet und der zweite Teil des Hauses dient der Genossenschaft als Heizzentrale mit Anlagensteuerung und Ver-teilstation. Auf das Dach des Heizhauses wurde eine Photovoltaikanlage montiert.Das Heizhaus wurde vom Baugeschäft Alfred Stadelmann aus Döckingen erstellt, für die In-stallation im Heizhaus waren zuständig für die Elektrik die Firma Elektro Beyrle GmbH aus Dö-ckingen und für die Anlageninstallation die Firma Meyer & Söhne (Inh. W. Imm) aus Monheim. Die 126 Übergabestationen lieferte die Firma Yados GmbH aus Hoyerswerda und in die Häuser wur-den diese von der Firma Cäsar & Labbert aus Bi-endorf eingebracht.Am 24. Dezember 2011 vormittags waren die Arbeiten im Wesentlichen abgeschlossen und es wurde erstmals heißes Wasser durch das Lei-tungsnetz gepumpt.Die gesamte Planung und Oberbauleitung über-nahm die Firma Produr Engineering GmbH aus 01920 Elstra.Die Bauleitung vor Ort wurde von Wilhelm Win-ter übernommen.

Etwas Neues zu beg innen war e in Wagnis immer schon wenn d ie P läne dann auch noch ge l ingen umso schöner (größer) i s t der Lohn

H E I Z A N L A G E

Die Heizanlage besteht aus zwei Wärmequellen, zum einen aus dem Satelliten- BHKW der Firma Krug GmbH & Co. KG mit ca. 730 KW, diese An-lage produziert bekanntlich Strom, die Abwärme wird dabei mit dem Medium Wasser als die be-nötigte Wärme in das Netz eingespeist. Als zweite Wärmequelle wurde ein Ölkessel in-stalliert, dieser dient als Spitzenlastkessel und kann bei Notsituationen die gesamte Versor-gung aller Haushalte übernehmen.

Das Heizhaus entsteht

starke Unwetter machten große Probleme

Materialanlieferung, Firma Kopf, Riesa

das Glasfaser wird eingeblasen

Eine Ölheizung für die Spitzenlast und Notsituationen

der Gasmotor wird ins Heizhaus eingebracht

Bandtrockner wird angeliefert

Page 12: Energiegemeinschaft Döckingen eG

T E C H N I S C H E D AT E NÖlkessel: Firma Vießmann „Vitoplex 200“ mit einer Leis-tung von 1.950 kW

Ölbrenner: Weißhaupt „WM - L30/1-A(T)“

Nach dem Umfrageergebnis wurden bisher von den angeschlossenen Gebäuden verbraucht: Heizöl 74 %Flüssiggas 1 %Holz 25 %

Wärmebedarf für die angeschlossenen Gebäude ist vom Planungsbüro mit 3.867 Mega- Watt be-rechnet und wird zu 88 % von der Abwärme des BHKW erbracht, nur in Spitzenzeiten und Not-situationen wird der Ölkessel Wärme erzeugen.Durch die Gemeinschaftsanlage kann die Ver-brennung der Rohstoffe vermieden und der CO²- Ausstoß um ca. 700.000 kg pro Jahr reduziert werden

Maximale Betriebstemperatur: 95° CelsiusTemperaturspreizung: 95/55Netzdruck (Betriebsdruck): ca. 6 barAnschlussvariante Wärmeabnehmer: indirektLeitstand: Gesamtleittechnik- Steuersystem

Das Wärmenetz ist insgesamt 7.892 Meter lang und versorgt derzeit 126 Anwesen mit Warm-wasser und Heizung. Die ca. 1.300 Meter lange Gasleitung von der Bio-Gas-Anlage zum Heizhaus (BHKW) ist im Besitz der Krug GmbH & Co. KG

Zwei Heizwasserpuffer sind unmittelbar am Heizhaus aufgestellt und haben ein Fassungsver-mögen von je 50. 000 Liter. Sie sorgen für aus-reichenden Wärmevorrat und helfen, die zwei Wärmequellen aufeinander abzustimmen.

Versorgungsstruktur: 120 Wohnhäuser, 6 Kommunale Gebäude und Gewerbebetriebe

Regelung/ Steuerung: Übergeordnete Leittechnik für die Erzeuger mit Aufschaltung aller Wärmeabnehmer

Etwas Neues zu beg innen war e in Wagnis immer schon wenn d ie P läne dann auch noch ge l ingen umso schöner (größer) i s t der L ohn

Luftaufnahme v. Döckingen; Urheberrechtlich Luftbild-Service Neumeyer 91719 Heidenheim

Durch den gesamten Ort wurden Leitungen fürs Wärmenetz verlegt die bekannten Döckinger Quarzitsteine wurden oft zum Hindernis Auch der Dorfbach muss durchquert werden Die Verlegung d. Gasleitung war eine große Herausforderung

Juli 2012; Heizhaus endlich fertig Krug-Biogas, Urheberrecht Luftbild-Service Neumeyer 91719 Heidenheim