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Engel auf den Feldern singen
Lieder und Gedichte zur Weihnachtszeit Bestellnummer: 057686Verlag/Hersteller: St. Benno Verlag20 Seiten, geheftet, 14 x 17 cm, farbige Abbildungen ISBN 9783746257686
Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung von Text und Bildern, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen.
© St. Benno Verlag GmbH, Leipzig 2020
Mehr Informationen finden Sie unter st-benno.de
Leseprobe
Nun leuchten wieder die Weihnachtskerzenund wecken Freude in allen Herzen.Ihr lieben Eltern, in diesen Tagen,was sollen wir singen, was sollen wir sagen?Wir wollen euch wünschen zum heiligen Festevom Schönen das Schönste, vom Guten das Beste!Wir wollen euch danken für alle Gabenund wollen euch immer noch lieber haben.
Gustav Falke
Nun leuchten wieder die Weihnachtskerzen
www.st-benno.de 978-3-7462-5768-6
2. In den Herzen ist’s warm,still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt:Freue dich, Christkind kommt bald!
3. Bald ist heilige Nacht,Chor der Engel erwacht,
hört nur, wie lieblich es schallt:Freue dich, Christkind kommt bald
T: Eduard Ebel (1895)
M: Volksweise
Leise rieselt der Schnee
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Markt und Straßen stehn verlassen,still erleuchtet jedes Haus.Sinnend geh ich durch die Gassen,alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauenbuntes Spielzeug fromm geschmückt,tausend Kindlein stehn und schauen,sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauernbis hinaus ins freie Feld,hehres Glänzen, heil’ges Schauern!Wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen.Aus des Schnees Einsamkeitsteigt’s wie wunderbares Singen –o du gnadenreiche Zeit!
Joseph von Eichendorff
Weihnachten
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4. Preis sei Gott und Friede allen,denen er die Schuld vergibt.
Heut soll unser Lob erschallen,weil er alle Menschen liebt.
5. Heilig, Gott der Engelscharen!Lob und Dank die Welt erfüllt!Um den Sohn zu offenbaren,
ward das Wort im Fleisch enthüllt.
T: „Les anges dans nos ampagnes“, Frankreich 18. Jh.
M: Frankreich 18. Jh.
2. Christ, der Retter, stieg hernieder,der sein Volk von Schuld befreit!Danket ihm mit euren Liedern,
seid zu seinem Lob bereit.
3. Lasst nach Betlehem uns ziehen,wie der Engel uns gesagt!
Lasst uns betend vor ihm knien,der das Heil uns heut gebracht.
Engel auf den Feldern singen
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Weihnachtslied
Vom Himmel in die tiefsten Klüfteein milder Stern herniederlacht;vom Tannenwalde steigen Düfteund hauchen durch die Winterlüfteund kerzenhelle wird die Nacht.
Mir ist das Herz so froh erschrocken,das ist die liebe Weihnachtszeit!Ich höre fernher Kirchenglocken –mich lieblich heimatlich verlockenin märchenstiller Herrlichkeit.
Ein frommer Zauber hält mich wieder,anbetend, staunend muss ich stehn;es sinkt auf meine Augenliderein goldner Kindertraum hernieder;ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn.
Theodor Storm
Es gibt so wunderweiße Nächte
Es gibt so wunderweiße Nächte,drin alle Dinge Silber sind.Da schimmert manchen Stern so lind,als ob er fromme Hirten brächtezu einem neuem Jesuskind.
Weit wie mit dichtem Demantstaubebestreut, erscheinen Flur und Flut,und in die Herzen, traumgemut,steigt ein kapellenloser Glaube,der leise seine Wunder tut.
Rainer Maria Rilke
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2. Kehrt mit seinem Segenein in jedes Haus,
geht auf allen Wegenmit uns ein und aus.
3. Ist auch mir zur Seitestill und unerkannt,
dass es treu mich leitean der lieben Hand.
T: Wilhelm Hey (1837)
M: Friedrich Silcher (1842)
Alle Jahre wieder
1312