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Entwicklungsoptionen fuumlr die ostfriesische Kuumlstenlandschaft bei
Meeresspiegelanstieg und Klimawandel
Donnerstag 2 Juli 2015 | 1930 Uhr | Schlaues Haus Schlossplatz 16 Oldenburg | Eintritt frei
Mit Prof Dr Michael Kleyer Institut fuumlr Umweltwissenschaften und Biologie Carl von
Ossietzky Universitaumlt Oldenburg
Die Tieflandgebiete der niedersaumlchsischen Kuumlstenlandschaften sind vom Klimawandel und dem
damit assoziierten Meeresspiegelanstieg besonders bedroht Waumlhrend man der Sturmflut-
Bedrohung durch Deichverstaumlrkung begegnen kann wird der Abfluss des Regenwassers ins Meer
mit steigendem Meeresspiegel immer problematischer Verstaumlrktes Pumpen kann Versalzung der
Boumlden bedeuten In dem Vortrag werden die Konsequenzen dieser Prozesse fuumlr die derzeitige
Landnutzung der ostfriesischen Kuumlste beschrieben und alternative Optionen fuumlr die Gestaltung der
Landschaft dargestellt Die Modellrechnungen zeigen dass ab 2050 die Kosten fuumlr die
Beibehaltung der derzeitigen Landnutzung drastisch ansteigen
wwwschlaues-haus-olde
SonnenTage
Freitag 19 Und Samstag 20 Juni 2015 | Lefferseck Oldenburg
Die NABU-Stadtgruppe beteiligt sich mit einem Infostand bei der staumldtischen Veranstaltung zur
Woche der Sonne am 19 und 20 Juni in Oldenburg am Lefferseck
Schwerpunkte werden sein
- Beschleunigter Ausstieg aus dem Klimakiller Nummer eins Braunkohleverstromung
- Forderungen nach weiterer Foumlrderung des Ausbaues erneuerbarer Energien
Am NABU-Stand werden auch weitere Mitgliedsorganisationen der Klima-Allianz Oldenburg
informieren wwwnabu-oldenburgde
Was tun wenn das Land versinkt Erfahrungen mit Klimawandel auf den Philippinen
Do 1932015 | 20 Uhr FORUM St Peter Peterstr 22-26 OL | Eintritt frei
Mit Chito E Dugan philippinischer Klimawandelexperte und Koordinator der Nothilfe
nach Taifun Haiyan 2013 Manila
Am Beispiel des Lebens von armen Fischerfamilien an der Kuumlste der Philippinen werden die
Ursachen und Folgen des Klimawandels dargestellt 36 Mill Menschen sind auf den Philippinen
bedroht ihr Land zu verlieren bei einem erwarteten Meeresspiegelanstieg von einem Meter Die
Taifune werden immer haumlufiger und heftiger und bedrohen das Leben und die Existenz vieler
Menschen Taifun Haiyan im November 2013 verursachte Tausende Tote Millionen Leidtragende
die ihr Zuhause und ihre Existenzgrundlage verloren auf Jahre zerstoumlrte Landstriche und
Infrastruktur Die Fischerfamilien an den Kuumlsten muumlssen Strategien entwickeln um diesen
Bedrohungen uumlberlebenswichtige Alternativen entgegensetzen zu koumlnnen
Naumlhere Infos wwwmisereorde
Die Bedeutung innovativer Loumlsungen fuumlr den Umgang mit den Folgen des Klimawandels
Do 05032015 1930 -2100 Uhr Schlaues Haus Schloszligplatz 16 Oldenburg
Mit Dr Tina Schneider (Netzwerk Innovation und Gruumlndung im Klimawandel - NIK)
Fakultaumlt II Wirtschafts-und Rechtswissenschaften CvO Universitaumlt Oldenburg
Der Klimawandel hat vielfaumlltige Folgen fuumlr Unternehmen und ihre Wertschoumlpfungsketten Absatz-
und Lieferwege koumlnnen wegen extremer Wetterereignisse unterbrochen werden und massive
Lieferverzoumlgerungen zur Folge haben Unternehmen koumlnnen Betroffene aber auch potenzielle
Problemloumlser des Klimawandels sein zum einen durch aktive Klimaschutzmaszlignahmen und
andererseits durch innerbetriebliche Loumlsungen sowie durch Produkte und Dienstleistungen zur
Anpassung an die Klimaveraumlnderungen Die Maumlrkte fuumlr diese Loumlsungen wachsen derzeit schnell
Hieraus entstehen fuumlr vorausschauende Unternehmen betriebswirtschaftliche Chancen Naumlhere
Infos wwwschlaues-haus-olde
Wenn das Meer steigt Kurswechsel fuumlr die Kuumlste
Mo 19 Januar 2015 1930 ndash 2100 Uhr
Schlaues Haus Schloszligplatz 16 Oldenburg
Mit Prof em Dr Karsten Reise (em) Alfred Wegener Institut Helmholtz-Zentrum fuumlr Polar-
und Meeresforschung Wattenmeerstation Sylt
Fuumlr ein Buchprojekt rund um den Meeresspiegelanstieg wurde mit Betroffenen und Expertinnen
diskutiert warum wann und wie ein Kurswechsel fuumlr die flache Nordseekuumlste lohnen koumlnnte Die
Klimaerwaumlrmung beschleunigt den Meeresspiegelanstieg gegen den eine Abwehrstrategie allein
nicht mehr reichen wird Vielfaumlltigere Anpassungsstrategien muumlssen die Kuumlstenregion
krisensicherer machen Der Vortragende zeichnet die Kuumlstengeschichte nach fuumlhrt in Projektionen
zum Meeresanstieg ein und unterbreitet Vorschlaumlge wie Kuumlstenstaumldte Marschen Inseln und ihre
Bewohner sich auf die neue Meeressituation einstellen koumlnnen
Naumlhere Infos wwwschlaues-haus-olde
Postwachstumsoumlkonomie Klimagerechtigkeit Reparieren statt konsumieren
Jugend gestaltet Zukunft
Donnerstag 8 Januar 2015 20 Uhr ndash Exerzierhalle (Pferdemarkt)
Gespraumlchspartner Katharina Dutz RepairCafeacute Oldenburg ndash Marc-Oliver Krampe Oldenburgisches
Staatstheater ndash apl Prof Dr Niko Paech Postwachstumsoumlkonomie
Moderation Barthel Pester Werkstatt Zukunft
Enleio ndash eine Performance zum Thema sbquoNachhaltigkeitrsquo entwickelt von Oldenburger Jugendlichen
Texte Musik und Akrobatik dieser rund 15-minuumltigen Performance erschlieszligen einen kreativen
Zugang zum Thema
In Kooperation mit Werkstatt Zukunft dem Lokalsender Oldenburg eins und dem Projekt
sbquoPostkollaps ndash gemeinsam weniger erreichenrsquo des Oldenburgischen Staatstheaters
Im Zusammenhang mit diesem Abend entsteht eine TV-Sendung bei Oldenburg eins die
am Mittwoch 2112015 1900 ndash 1955 Uhr ausgestrahlt wird
Naumlhere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Wie es dem Weltklima geht
Neue Warnungen des Weltklimarats
die Ruumlckkehr zur Kohle und knappe Zeit
Mittwoch 17 Sept 2014
1930 Uhr | FORUM St Peter Forumskirche Peterstr 20 | Eintritt frei
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vize-Direktor und Chefoumlkonom des Potsdam-Instituts fuumlr
Klimafolgenforschung Vorsitzender der Arbeitsgruppe III des Weltklimarats Direktor des Mercator
Research Institute on Global Commons and Climate Change
Die Arbeitsgruppe III des Weltklimarats wird in 2014 einen neuen Sachstands-Bericht zum
Klimawandel vorlegen Sie pruumlft welche Maszlignahmen moumlglich und geeignet sind die Emissionen zu
reduzieren Es gibt keine berechtigten Zweifel mehr daran dass die globale Mittel-Temperatur auf
Dauer steigen wird Von Ernteausfaumlllen uumlber Ressourcenknappheit bis hin zu moumlglichen
Migrationsstroumlmen ndash im Mittelpunkt aller politischen Entscheidungen haben die potenziellen
Gefahren des Klimawandels bezuumlglich Stabilitaumlt Entwicklung und Sicherheit auf unserem Erdball zu
stehen
Weitere Infos wwwforum-st-peterde
Regionaler Klimaschutz Nordwest
Einladung zu einem virtuellen
Workshop ab dem 1 Juli 2014
Klimaschutz weltweit und von jedem ist heute wichtiger als je zuvor Doch zwischen weltweit
und jedem sind viele Handlungsebenen Mit dieser Workshop-Reihe wollen wir uns den
Handlungsoptionen auf regionaler Ebene zuwenden Dabei steht im Mittelpunkt was
Buumlrgerzusammenschluumlsse initiieren koumlnnen Die Anknuumlpfungspunkte von staatlicher Seite sei
es das wechselhafte Programm der Bundesregierung oder das Energiekonzept einer Kommune
sind dabei ausdruumlcklich Gegenstand der Diskussion und werden als Input genutzt Es sollen in
loser Abfolge mehrere Workshops mit jeweils einem thematischen Schwerpunkt angeboten
werden Der erste Workshop soll sich mit dem bisher nur wenig betrachteten regionalen
Verkehr befassen
Um klimaschaumldliches Reisen zu minimieren und auch Buumlrger innen die raumlumlich
und zeitlich gebunden sind die Teilnahme zu ermoumlglichen erfolgt eine intensive
Vorbereitung uumlber das Internet Dazu melden sich die Teilnehmer fest an
Die Anmeldung erfolgt ab dem 2162014 uumlber die Internetseite wwwbund-
oldenburgde
Die Abschlussrunde findet als reales Zusammentreffen am 1672014 im Umwelthaus
in Oldenburg statt Naumlhere Infos wwwbund-oldenburgde oder Tel 0441 13302
Podiumsdiskussion zur Europawahl 2014
Freihandelsabkommen Klimapolitik Finanz- und Eurokrise Wie entscheidet Europa
Dienstag 20 Mai 2014
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstr 3 OL | Eintritt frei
Mit Matthias Groote (MdEP-SPD) Rebecca Harms (MdEPBuumlndnis 90Die Gruumlnen) Sabine
Loumlsing (MdEP-Die Linke) Norbert Meyer (FDP) Jochen Steinkamp (CDU)
Das transatlantische Handelsabkommen entsteht im Verborgenen und ist ein massiver Eingriff in
noch geltende Sozial- Umwelt- und Lebensmittelstandards Bei der Klimapolitik dominieren die
Interessen von Unternehmen und schneller Mobilitaumlt vor oumlkologischen Notwendigkeiten Die
Finanzkrise weitet sich zur Eurokrise aus und wird zur Zerreiszligprobe fuumlr das wirtschaftliche und
soziale Gefuumlge der EU Die Laumlnder der EU sind gefordert diese Politikbereiche gemeinschaftlich
und demokratisch zu loumlsen Stattdessen werden wichtige Entscheidungen immer weniger von den
nationalen Parlamenten getroffen sondern von den Regierungschefs und EU-Behoumlrden gefaumlllt Das
Europaumlische Parlament koumlnnte hier durch sein zunehmendes Mitspracherecht fuumlr einen wichtigen
Gegentrend sorgen
Verantwortlich Attac Regionalgruppe OL wwwattac-netzwerkdeoldenburg
bdquoWoche der Sonneldquo
12 ndash 17 Mai 2014
Mit der bdquoWoche der Sonneldquo findet am Schlossplatz eine Eventwoche rund um das Thema
Solarenergie statt Handwerksbetriebe Energieberater und Klimaplus OL informieren uumlber die
Nutzung von Solarstrom Solarwaumlrme und Elektromobilitaumlt
Weitere Infos wwwklimaplus-oldenburgde
Montag 12 Mai | 18 ndash 20 Uhr | EWE KundenCenter
Wechloy Posthalterweg 10 OL
Stromerzeugung und Warmwasserbereitung durch die Sonne Funktionsweisen Kosten und
Nutzen
Vortrag mit Heizungsbaumeister Peter Luumlhrs
Samstag 17 Mai | 10 ndash 14 Uhr | Schlossplatz
Infostand zur Notwendigkeit der Fortsetzung der Energiewende der Stadtgruppe des NABU-
Oldenburg
Oldenburger Zukunftstage
25 ndash 27 April 2014
Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Die Klima-Allianz Oldenburg ist bei den Zukunftstagen mit mehreren Veranstaltungen vertreten
Diese sind als Einzelveranstaltungen kostenfrei
Samstag 26 April | 1130 ndash 13 Uhr
bdquoKeep coolldquo ndash das Brettspiel zum Klimawandel
Vorstellung ndash Spiel ndash Diskussion
Mit Prof Dr Klaus Eisenack Uni Oldenburg Spielentwickler
(angefragt)
Samstag 26 April | 14 ndash 1630 Uhr
Wenn die Umwelt heimatlos macht ndash
Klimawandel und Klimafluumlchtlinge
Mit Anika Schroeder Referentin fuumlr Klimawandel und
Entwicklung bei Misereor
Sonntag 27 April | 1130 ndash 13 Uhr
Baumlume in der Stadt den Klimawandel sehen
Fuumlhrung durch die Oldenburger Innenstadt
Mit Renate Heim Umwelthaus Oldenburg
Treffpunkt Eingangsbereich PFL
Sonntag 27 April | 1130 ndash 13 Uhr
Die Energiewende umsetzen
Podiumsdiskussion mit den Vertretern der
Parteien im Bundestag
Mit Stephan Albani (MdB CDU) Dennis Rohde (MdB
SPD) Susanne Menge (MdL Gruumlne) Martin Michels
(Linke) | Moderation Holger Ahaumluser
Gemeinwohl und Globalisierung Reimt sich das oder reibt sich das
Von der Suche nach einem bdquoWeltgemeinwohlldquo
Donnerstag 21112013 | 20 Uhr | Forumskirche St Peter Peterstr 20 in Oldenburg
Mit Dr Georg Stoll Aachen - Misereor
Unser Alltag steckt in globalen Bezuumlgen die wir gar nicht mehr uumlberschauen ndash von denen aber
zumindest die Mittelschichten in den Industrielaumlndern lange Zeit zu profitieren meinten
Klimawandel destabilisierende Finanzmaumlrkte Energie- und Nahrungsmittelkrise erschuumlttern dieses
Vertrauen Immer deutlicher wird die Frage spuumlrbar wie weit unser Wirtschafts- und
Zivilisationsmodell eigentlich noch traumlgt Eine Suche nach Alternativen hat eingesetzt nach einem
Gemeinwohl das Achtung fuumlreinander und fuumlr die Umwelt auch unter den Bedingungen der
Globalisierung ermoumlglicht Das Entwicklungshilfswerk Misereor und das Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik an der Hochschule fuumlr Philosophie in Muumlnchen beteiligen sich mit ihrem
interkulturellen Projekt bdquoEntwicklung im Dienst des Weltgemeinwohlsldquo an dieser Suche Die
Veranstaltung informiert ua uumlber erste Ergebnisse dieses Projekts
Wirtschaft ohne Wachstum - eine Utopie
Mo 21102013 1930 ndash 2100 Uhr
im Schlauen Haus Schloszligplatz 16 in Oldenburg
Mit apl Prof Dr Niko Paech Lehrstuhl fuumlr Produktion und Umwelt an der Carl von Ossietzky
Universitaumlt - Oldenburg
Der Klimawandel eskalierende Finanzmaumlrkte Schuldenkrisen die Verknappung jener Ressourcen
auf deren kostenguumlnstiger Verfuumlgbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basiert sowie
Befunde der Gluumlcksforschung verdeutlichen dass die bdquoWachstumspartyldquo vorbei ist Der Vortrag
lotet die Moumlglichkeiten einer Postwachstumsoumlkonomie aus Danach ist ein praumlgnanter Ruumlckbau
geldbasierter Versorgungssysteme von Noumlten Suffizienz moderne Subsistenz und ein anderer
Stellenwert des Geldes werden zu wichtigen Gestaltungsoptionen
Naumlhere Infos wwwschlaues-hausinfo
Fragen an die DirektkandidatINNEN vor der Bundestagswahl 2013
Dienstag 2782013 | 19 Uhr im PFL Peterstr 3
Mit Stephan Albani (CDU) Dennis Rohde (SPD) NN angefragt (FDP) Martin Michels (Die
Linke) Peter Meiwald (Buumlndnis90Die Gruumlnen)
Moderation Vertreter der Klima-Allianz
Musik Alexander Goretzki
Danach ab 22 Uhr bdquoGet togetherldquo im FORUM St Peter Georgstr 2
Pressemitteilung der Veranstaltung als PDF
Immer deutlicher wird in den letzten Monaten dass die Klimaziele der Bundesregierung gefaumlhrdet
sind und dass es im Bereich Gebaumludesanierung Verkehr und Leitungsausbau nur schleppend
vorangeht Ist die Energiewende gefaumlhrdet Fuumlr welche klimapolitischen Ziele stehen die
KandidatINNen ein
In den letzten Jahren sind die Ruumlstungsexporte Deutschlands gewaltig gestiegen waumlhrend die
unmittelbaren entwicklungspolitischen Hilfen immer mehr gekuumlrzt wurden Welche nachhaltigen
Entwicklungsziele werden angestrebt
bdquoHunger ist von Menschen gemachtldquo
Klimaschutz Landwirtschaft und Welternaumlhrung
Dienstag 14 Mai 2013 | 20 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Gyso von Bonin
24000 Menschen sterben jeden Tag an den Folgen von Unterernaumlhrung und Hunger obwohl
weltweit genuumlgend Nahrungsmittel produziert werden Industrielle Produktion und weltweiter
Vertrieb sind eine erhebliche Klima-Belastung
Gyso von Bonin ist anerkannter Experte fuumlr die Umstellung von konventioneller auf oumlkologische
Landwirtschaft Und als solcher war der Bio-Bauer der seit uumlber 30 Jahren sein Land biologisch-
dynamisch bewirtschaftet in Bolivien taumltig Dort half er den Kleinbauern am Fuszlig der Anden
eine neue (Uumlber-)Lebensperspektive zu geben
Der studierte Diplom-Mathematiker berichtet vor dem Hintergrund des UN-Weltagrarberichtes
uumlber konkrete Projekte die dem Klimaschutz und der Welternaumlhrung dienen
Am Samstag 25 Mai 2013 11 Uhr laden wir zur Hoffuumlhrung bei der ebenfalls nach Demeter-
Richtlinien wirtschaftenden Hofgemeinschaft Grummersort (Hude) ein Kostenbeitrag
einschlieszliglich Imbiss 5 euro
Anmeldung erbeten unter Tel 0441 - 71521
Naumlhere Info httpwwwoldenburger-zukunftstagede
So heiszlig gegessen wie gekocht
Klimakatastrophe mit Musik
Auffuumlhrung der BERLINER COMPAGNIE
Stuumlck Helma Fries Regie Elke Schuster Musikalische Leitung Rudolf Stodola
Freitag 132013 1930 Uhr alte AULA der CvO-Universitaumlt Oldenburg (A11) Eingang
Ammerlaumlnder Heerstr
Schauplatz des Stuumlckes ist die Kuumlche eines Gasthofs in dessen unmittelbarer Naumlhe ein
Kohlekraftwerk entstehen soll Waumlhrend die Honoratioren der Stadt im Gastraum mit den Managern
mauscheln werden nicht zuletzt durch den Spuumller - ein bdquoillegaler Migrant aus Afrika - den Koumlchen
einige Zusammenhaumlnge bewusst Buumlrgerprotest ist angesagt Die Kuumlche wird zum
Widerstandsnest Eine kleiner Gasthof gegen einen schier uumlbermaumlchtigen Stromkonzern sechs
ziemlich schraumlge Figuren schmissige Songs heiszlige Rhythmen - so ernst das Problem so
unterhaltsam das Stuumlck der Berliner Compagnie
Sie machen Kunst die verstoumlren und sich einmischen will die sich als Akteur begreift und nicht
nur als Zerstreuungldquo Sonia Mikich in der Laudatio zur Verleihung des Aachener Friedenspreises
2009
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der CvO-Universitaumlt und MISEREOR
Eintritt 7 euro erm 4 euro - Karten-Vorverkauf Vorverkauf wwwakademie-oldenburgde | Tel 0441
7701431
Aufbruch wohin
Nachhaltige Entwicklung gerechter Wohlstand sozialoumlkologische Technikkultur
Deutschland in der groszligen Transformation
Donnerstag 2412013 | 20 Uhr | Forumskirche St Peter
Mit Prof Dr Uwe Schneidewind Wuppertal
Musikalische Umrahmung Saxophon-Ensemble Carpe Diem unter der Leitung von Uwe Heger
Es herrscht weithin Uumlbereinstimmung dass sich die vielfaumlltigen und eng miteinander
verflochtenen Umweltprobleme nicht mit einigen kleineren Korrekturen loumlsen lassen sondern
eine Abkehr vom gegenwaumlrtigen Zivilisationsmodell verlangen Die wachstumsorientierte
ressourcen- und kohlenstoffintensive Wirtschaftsweise der Industrielaumlnder ist nicht
zukunftsfaumlhig gerade auch weil sie von immer mehr Schwellenlaumlndern uumlbernommen wird Nicht
Einholen und Uumlberholen darf die Maszliggabe sein wenn auch kuumlnftige Generationen
menschenwuumlrdig leben koumlnnen sollen Aber Wie kann es anders gehen Anmerkungen dazu
vom Praumlsidenten und wissenschaftlichen Geschaumlftsfuumlhrer des Wuppertal Instituts fuumlr Klima
Umwelt und Energie
Klimaschutz in Niedersachsen
Fragen an die Landtags-Kandidaten
Freitag 23 112012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg |
Eintritt frei
mit Axel Miesner (CDU) Sigrid Rakow (SPD) Uwe van der Ploeg (FDP) Susanne Menge (Die
Gruumlnen) Martin Michels (Die Linke) Dr Michael Berndt (Piratenpartei)
Moderation Barthel Pester freier Journalist
Musikalische Umrahmung Martin Flindt (Gitarre) amp Joumlrn Anders (Trompete)
Danach ab 2230 Uhr bdquoGet togetherldquo im FORUM St Peter Peterstr 24
Die Gefahr eines globalen oumlkologischen Kollapses ist trotz mancher Fortschritte alles andere als
gebannt wie die muumlhseligen Verhandlungen zu einem Nachfolgeabkommen zum Schutz des
Weltklimas zeigen An diesem Abend sollen Landtags-Kandidaten der Parteien befragt werden zu
ihren Positionen zur Energieversorgung (Ausbau von Stromnetzen und Offshore-Anlagen) zur
Foumlrderung von Energieeffizienz zur Landwirtschaftspolitik (speziell Anbau von Energiepflanzen
Umwandlung von Gruumlnland in Ackerland Moorschutz) zum Kuumlstenschutz und zur Verkehrspolitik
(Individualverkehr und oumlffentlicher Nahverkehr)
Naturschutz in der Energiewendendash Neue Herausforderungen Donnerstag 2792012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg | Eintritt frei Mit Joumlrg-Andreas Kruumlger (Stv Bundesgeschaumlftsfuumlhrer und Fachbereichsleiter Naturschutz und
Umweltpolitik des NABU-Bundesverband) Mit der Energiewende in Deutschland wird der Anteil der Erneuerbaren Energien noch schneller und staumlrker wachsen Was bedeutet das fuumlr die einzelnen Energietraumlger und den Netzausbau und was bedeutet die Energiewende ganz konkret Welchen Herausforderungen muumlssen sich die Naturschutzverbaumlnde in Zukunft stellen Mit dem beginnenden Klimawandel veraumlndert sich auch das Artenspektrum Bisherige Pflege- und Naturschutzmaszlignahmen haben sich auf diese veraumlnderten Bedingungen einzustellen Die Naturschutzpolitik muss sich diesen Herausforderungen
stellen und damit uU Abschied nehmen von gewohnten Vorstellungen Weitere Info wwwnabu-oldenburgde
Rio + 20 Umkaumlmpftes Feld Nachhaltigkeit
Mittwoch 1172012 2000 Uhr Forumskirche St Peter
Bericht von der UN-Folgekonferenz 2012 in Rio de Janeiro
Mit Benjamin Luig Energiereferent bei Misereor Aachen
Der Erdgipfel von Rio de Janeiro 1992 hat die Agenda 21 und die Nachhaltigkeit bekannt gemacht
20 Jahre spaumlter vom 20-22612 findet erneut eine UN-Folgekonferenz in Brasilien statt
Angesichts des Welthungers der oumlkologischen Vielfachkrise eines labilen Weltfinanz- und
Handelssystems stehen die Regierungschefs unter enormem Druck mutige Schritte hin zu einem
Wandel von Produktions- und Konsummustern zu machen Doch ist die Green Economy dafuumlr das
geeignete Leitthema Sind die Staaten bereit aus den Implementierungsmaumlngeln der vergangenen
20 Jahre zu lernen Und wenn den Regierungen der Mut fehlt Welche Visionen und konkreten
Vorschlaumlge kommen und kamen in Rio von der Zivilgesellschaft
Bioenergie im Spannungsfeld zwischen Klima- und Naturschutz
Dienstag 1262012 | 1930Uhr | PFL Peterstr 3 | Eintritt frei
Mit Uwe Baumert (Stellvertretender Vorsitzender des NABU Niedersachsen)
Seit vielen Jahren wird Bioenergie als Form der erneuerbaren Energien kritisch vom NABU
begleitet Der Referent praumlgte den Begriff der bdquoVermaisung der Landschaftldquo denn der derzeitige
Betrieb der meisten Biogasanlagen bedeutet ungehemmten Maisanbau mit allen Folgen fuumlr Fauna
und Flora Gleichzeitig soll diese Technologie nicht von vornherein in Bausch und Bogen abgelehnt
werden Angemahnt werden notwendige Veraumlnderungen zB andere Beschickungen der Anlagen
als ausschlieszliglich mit Mais also mit anderen Fruchtfolgen die naturgerechter sind Auch braucht es
das Aufzeigen von Grenzen die weiteren Ausbau nicht zulassen
Die Klima-Allianz Oldenburg stellt sich vor
So 22 April | 11-13 Uhr | PFL Peterstraszlige 3
Im Rahmen der Oldenburger Zukunftstage
Akteure der Klima-Allianz stellen sich und ihre Arbeit vor Das PFL mit allen Infostaumlnden ist ab
11 Uhr geoumlffnet um 1130 Uhr beginnt eine gemeinsame bdquoEntdeckungsreiseldquo von 12 bis 13
Uhr werden Workshops vertiefende Gespraumlche und eine Stadtoumlkologische Fuumlhrung angeboten
Renate Heim von der Lokalen Agenda21 und dem Umwelthaus bietet eine Fuumlhrung auf dem
Stadtoumlkologischen Weg unter besonderer Beruumlcksichtigung des Themas (Stadt-)Klima an
Weitere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Die 4 Revolution ndash EnergyAutonomy
Samstag 2142012 | 20 Uhr | Theater Laboratorium Kleine Str 8
Film amp Gespraumlch mit Uwe Fischer (Akademie der Ev-Luth Kirche)
Der Film von Carl-A Fechner steht fuumlr eine mitreiszligende Vision Eine Welt-Gemeinschaft deren
Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist ndash fuumlr jeden erreichbar
bezahlbar und sauber Der Dokumentarfilm zeigt anhand von Projekten aus zehn Laumlndern dass
der Umstieg moumlglich ist Er verdeutlicht welche Chancen die Energierevolution fuumlr eine
nachhaltige oumlkonomische Entwicklung und soziale und oumlkonomische Gerechtigkeit bietet
Naumlhere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Deutschland in der groszligen Transformation
Nach dem Ausstieg Kann die Energiewende gelingen
Dienstag 1742012 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Mit Klaus Milke Hamburg (Vorstandsvorsitzender von Germanwatch)
Die Energiewende laumlsst sich nicht isoliert betrachten die Krisen der Energie- Klima- und
Sicherheitspolitik und die anhaltende bdquoKernschmelzeldquo der Finanzsysteme haumlngen miteinander
zusammen Wir haben die einmalige Chance die Welt und unser Verhalten zu veraumlndern Frage
ist Tun wir alles um dem Diktat der Kurzfristigkeit zu entkommen
Erneuerbare Energie und Klimawandel - Praumlsentation des IPCC-Sonderberichts
Donnerstag 10 Nov 2011 | 20 Uhr | Vortragssaal der Universitaumlts-Bibliothek (BIS-Saal)
Uhlhornsweg
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Potsdam
Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Professor fuumlr Oumlkonomie des Klimawandels an der TU-Berlin
Chefoumlkonom des Potsdamer Instituts fuumlr Klimafolgenforschung (PIK)
Was kann die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Verminderung des globalen Klimawandels
beitragen Die Arbeitsgruppe III des Weltklimarates IPCC hat zu dieser Frage einen Sonderbericht
vorgelegt und untersucht wie Bioenergie Solarenergie Erdwaumlrme Wasserkraft Meeresenergie
und Windenergie in aktuelle und
kuumlnftige Energiesysteme integriert werden koumlnnen welche umweltpolitischen und sozialen
Fragestellungen sich daraus ergeben welche technischen Herausforderungen bestehen und zu
welchen Kosten der Beitrag der erneuerbaren Energiequellen gesteigert werden kann
8300 Kerzen auf dem Marktplatz
Bundesweiter Tag des Fluumlchtlings
Freitag 3092011 | 19 ndash 24 Uhr | Rathausmarkt
Auf dem Rathausmarkt an der Lambertikirche veranstaltet die Klima-Allianz-Oldenburg am
Freitag den 3092011 von 1930 bis 24 Uhr eine Lichterinstallation mit uumlber 8300 Kerzen
Mit dieser Aktion wollen wir die in der Klima Allianz zusammengeschlossenen 14 Institutionen
in Oldenburg anlaumlsslich des bdquoBundesweiten Tags des Fluumlchtlingsldquo aufmerksam machen auf das
Schicksal der Klima-Fluumlchtlinge
Denn schon heute werden viele Menschen durch den Klimawandel der durch uns Menschen
verursacht ist gezwungen ihre Heimat zu verlassen Der Klimawandel koumlnnte in Zukunft zu
einem Hauptgrund fuumlr weltweite Migration von Millionen Menschen werden
Der Klimawandel trifft die Menschheit in mehrfacher Hinsicht Zum einen laumlsst der steigende
Meeresspiegel bereits ganze Inseln und Kuumlstenregionen untergehen so dass sie unbewohnbar
werden Zum anderen bewirkt ausbleibender Regen an anderen Orten groszlige Hungersnoumlte
waumlhrend auszligerdem extreme Uumlberschwemmungen die Lebensgrundlagen vieler Menschen
zerstoumlren Um dies zu verhindern geht es inzwischen um sehr viel mehr als nur um das
Auswechseln von Gluumlhbirnen Die Industrielaumlnder haben ihre gesamten Produktions- und
Konsummuster auf klimaneutrale Verfahren umzustellen
Allerdings im Namen von Fortschritt und Klimaschutz auch bei uns werden bereits heute
vermehrt Menschen im Suumlden der Erde von ihrem eigenen Land vertrieben Ihr Land wird zB in
Zuckerrohr- und Palmoumllplantagen umgewandelt um sog Biotreibstoffe zu gewinnen Und eine
weitere Tatsache ist dass zB in Brasilien ganze Fluumlsse austrocknen weil ihr Wasser zur
Bewaumlsserung solcher Zuckerrohrfelder genutzt wird Die Menschen dort verlieren ihre
Lebensgrundlage als Fischer und Bauern ndash so Millionen von Menschen am Rio San Francisco
einem Nebenfluss des Amazonas
Uumlber diese Zusammenhaumlnge koumlnnen Sie das Gespraumlch mit uns suchen und sich an unseren
Info-Staumlnden informieren
Das Saxophon-Ensemble Uwe Heger umrahmt die Lichter-Aktion musikalisch von 1930 bis 21
Uhr Danach brennen die Kerzen in Stille bis 24 Uhr weiter
Stadt ohne Autos
Dienstag 4 Okt 2011 | 1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Felix Creutzig Postdoc am Lehrstuhl fuumlr
Oumlkonomie des Klimawandels an der TU Berlin
So schnell und mobil wie eben moumlglich moumlchten wir sein Oft nutzen wir deshalb das Auto Das
verbraucht viele Ressourcen und belastet die Umwelt
Die gesellschaftlichen Kosten unserer Auto-Mobilitaumlt wachsen mit jedem gefahrenen Kilometer
Veraumlnderung unseres Verhaltens ist auch aus ethischen Gruumlnden gefordert Der Referent stellt
eine soziale Nutzenbetrachtung vor und legt dar warum gerade die Stadt von einem Weniger
an Auto profitiert
GRUPO SAL
Konzert fuumlr Amazonien Stimmen Klaumlnge Bilder
Mittwoch 28 Sept 2011 19 Uhr | Kulturetage Bahnhofstraszlige 11
Karten wwwkulturetagede
Lateinamerikanische Musik indigene Rituale und Live-Malerei von Abadio Green dem Vertreter
des indigenen Volkes der Tule und Thomas Brose vom Klima-Buumlndnis erfahren wir von der
Magie des Regenwaldes und der Bedrohung dieses Lebensraums Mit hinreiszligenden Bildern und
Farbenspiel interpretiert der Lichtkuumlnstler Mehrdad Zaeri das Thema Visionaumlre Kuumlhnheit
pointierte Analysen und leidenschaftliche Musik sind die Markenzeichen von Grupo Sal
bdquo
Verdurstet die Weltldquo
Freitag 26 Aug 2011
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Manfred Konukiewitz Bonn ndash
Bundesministerium fuumlr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Tatsachen sind Mehr als 800 Millionen Menschen in Afrika Asien und Lateinamerika haben keinen
Zugang zu sauberem Trinkwasser taumlglich sterben uumlber 4000 Kinder an Krankheiten die durch
verschmutztes Wasser uumlbertragen werden
Im Jahre 2000 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Millenniumsziel den
Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahre 2015 zu halbieren
Wo stehen wir heute Was muss getan werden um mehr Menschen einen Zugang zu Wasser zu
ermoumlglichen
bdquoSo oder so Die Utopie einer neuen Weltwirtschafts- und Friedensordnungldquo
Donnerstag 3062011 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Musikalische Umrahmung Ensemblemitglieder des Oldenburgischen Staatstheaters
Bericht uumlber die Veranstaltung der KlimaAllianz Oldenburg
bdquoDie Politik braucht eine wache Zivilgesellschaftldquo - Deutschland beim Atomausstieg
Beispiel gebend
Sven Giegold (MdEP BruumlsselVerden) zu Gast bei der Klima-Allianz Oldenburg
Auf Einladung der Klima-Allianz-Oldenburg sprach der Wirtschaftswissenschaftler und
Europapolitiker Sven Giegold aus Verden im FORUM St Peter Vor einem Auditorium von uumlber
130 Personen zeigte er auf dass Stichworte wie Fukushima Klimawandel Finanzkrise
Griechenland offenkundig machen dass es nicht nur andere politische Entscheidungen brauche
sondern vor allem auch neue Denkansaumltze und eine wache Zivilgesellschaft die andere
Haltungen verbreitern helfe bdquoEs geht weniger um eine neue Wirtschaftsordnung sondern um
eine neue Wirtschaftsweise die sozial-oumlkologischen Kriterien folgtldquo sagte Giegold
Vor uns liegt die Hauptaufgabe bdquounser Wirtschaften durchhaltbar und nachhaltig zu machen
und den Klimawandel zu bremsenldquo Dies sei eine Aufgabe der Politik und der Zivilgesellschaft
Sie lieszlige sich nicht an den Markt allein abtreten Einem immer Mehr an
Ressourcenverbrauch und Profitmaximierung erteilte der Referent eine Absage da die
Begrenztheiten unseres Planeten spuumlrbar werden bdquoWir haben keine Zeit mehr zu verlieren
denn noch nie in der Menschheitsgeschichte hat die Frage nach dem richtigen Leben so unter
Zeitdruck gestanden wie heuteldquo Die Lage sei aber nicht hoffnungslos weil immer mehr
Menschen die globalen Probleme wahrnehmen wuumlrden Die Zivilgesellschaft wie zB die Klima-
Allianz und die Kirchen sei als Antreiber des Wandels fuumlr die Politik sehr wichtig Sie schaffe
wesentliche Antriebsmotivationen bei den Menschen neue Wege zu beschreiten
Deutschland sei mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein hoffnungsvoller
Vorlaumlufer bdquoWenn Deutschland den Ausstieg schafft ist der Ausstieg auch fuumlr andere
europaumlische Staaten machbarldquo erklaumlrte Giegold Die Umstellung der Energieproduktion weg von
Kohle Gas Oumll und Atom sei machbar Der weltweite Energiebedarf sei zB 2850 mal durch
Solarenergie und 200 mal durch Windenergie zu decken Fuumlr einen solchen Umbau braucht es
die Foumlrderung regenerativer Energie die Daumlmmung von Gebaumluden sowie die Arbeit an der
Loumlsung des Speicherproblems von regenerativ gewonnener Energie
Zentrale Verantwortung liege darin schnell und rasch unsere Art des Konsums umzubauen
Dabei sei wesentlich unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und ihre Spaltung zu verhindern
Derzeit arbeiteten 25 der Arbeitsnehmer im Niedriglohnsektor Politische Aufgabe sei aus
einer Konkurrenzgesellschaft Zug um Zug eine solidarische Gesellschaft zu formen
Giegold zeigte auf dass die Klimafrage im Kern auch eine Gerechtigkeitsfrage ist Heute werden
Menschen weltweit im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben zB wegen des
Baus von Staudaumlmmen zur Bewaumlsserung von Zuckerrohrplantagen oder wegen Abholzung zur
Anlage von Palmoumllplantagen in Brasilien und Indonesien Diese Produkte landen als Treibstoffe
in unseren Tanks Hier seien vor Jahren falsche Entscheidungen bzgl Benzinbeimischung
erfolgt die in anderen Laumlndern zu Landkonflikten fuumlhren Davon werden vor allem diejenigen
getroffen die es nicht verursacht haben
Fazit des Referenten Wir werden nur nachhaltig leben und arbeiten koumlnnen wenn wir auch
solidarisch sind Und wir werden die Konkurrenzgesellschaft nur uumlberwinden koumlnnen wenn wir
die Beduumlrfnisse der Menschen um uns herum weltweit und nach uns ebenfalls in unser Denken
einbeziehen und ernst nehmen
Dienstag 08022011 1930 Uhr Veranstaltungssaal des PFL Peterstr 3
Auf dass die Inseln untergehenhellipldquo
(Uumlber)Leben nach der UN-Klimakonferenz in Mexico
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Chefoumlkonom und stellv
Direktor des Potsdam-Instituts fuumlr Klimafolgenforschung
Die internationale Klimaschutzpolitik steckt in der Sackgasse Gleichzeitig schreitet der
Klimawandel voran und trifft vor allem die Aumlrmsten der Armen Um neue Dynamik in die
Verhandlungen zu bringen muumlssen Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und
gerecht miteinander verbunden werden Die Politik steht vor groszligen Herausforderungen Fuumlr
notwendige Veraumlnderungen im Rahmen einer Begrenzung des Klimawandels ist die
Weltgesellschaft als ganze gefordert besonders aber in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Schubert-Heger-Duo (Piano und Saxophon)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)
Was tun wenn das Land versinkt Erfahrungen mit Klimawandel auf den Philippinen
Do 1932015 | 20 Uhr FORUM St Peter Peterstr 22-26 OL | Eintritt frei
Mit Chito E Dugan philippinischer Klimawandelexperte und Koordinator der Nothilfe
nach Taifun Haiyan 2013 Manila
Am Beispiel des Lebens von armen Fischerfamilien an der Kuumlste der Philippinen werden die
Ursachen und Folgen des Klimawandels dargestellt 36 Mill Menschen sind auf den Philippinen
bedroht ihr Land zu verlieren bei einem erwarteten Meeresspiegelanstieg von einem Meter Die
Taifune werden immer haumlufiger und heftiger und bedrohen das Leben und die Existenz vieler
Menschen Taifun Haiyan im November 2013 verursachte Tausende Tote Millionen Leidtragende
die ihr Zuhause und ihre Existenzgrundlage verloren auf Jahre zerstoumlrte Landstriche und
Infrastruktur Die Fischerfamilien an den Kuumlsten muumlssen Strategien entwickeln um diesen
Bedrohungen uumlberlebenswichtige Alternativen entgegensetzen zu koumlnnen
Naumlhere Infos wwwmisereorde
Die Bedeutung innovativer Loumlsungen fuumlr den Umgang mit den Folgen des Klimawandels
Do 05032015 1930 -2100 Uhr Schlaues Haus Schloszligplatz 16 Oldenburg
Mit Dr Tina Schneider (Netzwerk Innovation und Gruumlndung im Klimawandel - NIK)
Fakultaumlt II Wirtschafts-und Rechtswissenschaften CvO Universitaumlt Oldenburg
Der Klimawandel hat vielfaumlltige Folgen fuumlr Unternehmen und ihre Wertschoumlpfungsketten Absatz-
und Lieferwege koumlnnen wegen extremer Wetterereignisse unterbrochen werden und massive
Lieferverzoumlgerungen zur Folge haben Unternehmen koumlnnen Betroffene aber auch potenzielle
Problemloumlser des Klimawandels sein zum einen durch aktive Klimaschutzmaszlignahmen und
andererseits durch innerbetriebliche Loumlsungen sowie durch Produkte und Dienstleistungen zur
Anpassung an die Klimaveraumlnderungen Die Maumlrkte fuumlr diese Loumlsungen wachsen derzeit schnell
Hieraus entstehen fuumlr vorausschauende Unternehmen betriebswirtschaftliche Chancen Naumlhere
Infos wwwschlaues-haus-olde
Wenn das Meer steigt Kurswechsel fuumlr die Kuumlste
Mo 19 Januar 2015 1930 ndash 2100 Uhr
Schlaues Haus Schloszligplatz 16 Oldenburg
Mit Prof em Dr Karsten Reise (em) Alfred Wegener Institut Helmholtz-Zentrum fuumlr Polar-
und Meeresforschung Wattenmeerstation Sylt
Fuumlr ein Buchprojekt rund um den Meeresspiegelanstieg wurde mit Betroffenen und Expertinnen
diskutiert warum wann und wie ein Kurswechsel fuumlr die flache Nordseekuumlste lohnen koumlnnte Die
Klimaerwaumlrmung beschleunigt den Meeresspiegelanstieg gegen den eine Abwehrstrategie allein
nicht mehr reichen wird Vielfaumlltigere Anpassungsstrategien muumlssen die Kuumlstenregion
krisensicherer machen Der Vortragende zeichnet die Kuumlstengeschichte nach fuumlhrt in Projektionen
zum Meeresanstieg ein und unterbreitet Vorschlaumlge wie Kuumlstenstaumldte Marschen Inseln und ihre
Bewohner sich auf die neue Meeressituation einstellen koumlnnen
Naumlhere Infos wwwschlaues-haus-olde
Postwachstumsoumlkonomie Klimagerechtigkeit Reparieren statt konsumieren
Jugend gestaltet Zukunft
Donnerstag 8 Januar 2015 20 Uhr ndash Exerzierhalle (Pferdemarkt)
Gespraumlchspartner Katharina Dutz RepairCafeacute Oldenburg ndash Marc-Oliver Krampe Oldenburgisches
Staatstheater ndash apl Prof Dr Niko Paech Postwachstumsoumlkonomie
Moderation Barthel Pester Werkstatt Zukunft
Enleio ndash eine Performance zum Thema sbquoNachhaltigkeitrsquo entwickelt von Oldenburger Jugendlichen
Texte Musik und Akrobatik dieser rund 15-minuumltigen Performance erschlieszligen einen kreativen
Zugang zum Thema
In Kooperation mit Werkstatt Zukunft dem Lokalsender Oldenburg eins und dem Projekt
sbquoPostkollaps ndash gemeinsam weniger erreichenrsquo des Oldenburgischen Staatstheaters
Im Zusammenhang mit diesem Abend entsteht eine TV-Sendung bei Oldenburg eins die
am Mittwoch 2112015 1900 ndash 1955 Uhr ausgestrahlt wird
Naumlhere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Wie es dem Weltklima geht
Neue Warnungen des Weltklimarats
die Ruumlckkehr zur Kohle und knappe Zeit
Mittwoch 17 Sept 2014
1930 Uhr | FORUM St Peter Forumskirche Peterstr 20 | Eintritt frei
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vize-Direktor und Chefoumlkonom des Potsdam-Instituts fuumlr
Klimafolgenforschung Vorsitzender der Arbeitsgruppe III des Weltklimarats Direktor des Mercator
Research Institute on Global Commons and Climate Change
Die Arbeitsgruppe III des Weltklimarats wird in 2014 einen neuen Sachstands-Bericht zum
Klimawandel vorlegen Sie pruumlft welche Maszlignahmen moumlglich und geeignet sind die Emissionen zu
reduzieren Es gibt keine berechtigten Zweifel mehr daran dass die globale Mittel-Temperatur auf
Dauer steigen wird Von Ernteausfaumlllen uumlber Ressourcenknappheit bis hin zu moumlglichen
Migrationsstroumlmen ndash im Mittelpunkt aller politischen Entscheidungen haben die potenziellen
Gefahren des Klimawandels bezuumlglich Stabilitaumlt Entwicklung und Sicherheit auf unserem Erdball zu
stehen
Weitere Infos wwwforum-st-peterde
Regionaler Klimaschutz Nordwest
Einladung zu einem virtuellen
Workshop ab dem 1 Juli 2014
Klimaschutz weltweit und von jedem ist heute wichtiger als je zuvor Doch zwischen weltweit
und jedem sind viele Handlungsebenen Mit dieser Workshop-Reihe wollen wir uns den
Handlungsoptionen auf regionaler Ebene zuwenden Dabei steht im Mittelpunkt was
Buumlrgerzusammenschluumlsse initiieren koumlnnen Die Anknuumlpfungspunkte von staatlicher Seite sei
es das wechselhafte Programm der Bundesregierung oder das Energiekonzept einer Kommune
sind dabei ausdruumlcklich Gegenstand der Diskussion und werden als Input genutzt Es sollen in
loser Abfolge mehrere Workshops mit jeweils einem thematischen Schwerpunkt angeboten
werden Der erste Workshop soll sich mit dem bisher nur wenig betrachteten regionalen
Verkehr befassen
Um klimaschaumldliches Reisen zu minimieren und auch Buumlrger innen die raumlumlich
und zeitlich gebunden sind die Teilnahme zu ermoumlglichen erfolgt eine intensive
Vorbereitung uumlber das Internet Dazu melden sich die Teilnehmer fest an
Die Anmeldung erfolgt ab dem 2162014 uumlber die Internetseite wwwbund-
oldenburgde
Die Abschlussrunde findet als reales Zusammentreffen am 1672014 im Umwelthaus
in Oldenburg statt Naumlhere Infos wwwbund-oldenburgde oder Tel 0441 13302
Podiumsdiskussion zur Europawahl 2014
Freihandelsabkommen Klimapolitik Finanz- und Eurokrise Wie entscheidet Europa
Dienstag 20 Mai 2014
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstr 3 OL | Eintritt frei
Mit Matthias Groote (MdEP-SPD) Rebecca Harms (MdEPBuumlndnis 90Die Gruumlnen) Sabine
Loumlsing (MdEP-Die Linke) Norbert Meyer (FDP) Jochen Steinkamp (CDU)
Das transatlantische Handelsabkommen entsteht im Verborgenen und ist ein massiver Eingriff in
noch geltende Sozial- Umwelt- und Lebensmittelstandards Bei der Klimapolitik dominieren die
Interessen von Unternehmen und schneller Mobilitaumlt vor oumlkologischen Notwendigkeiten Die
Finanzkrise weitet sich zur Eurokrise aus und wird zur Zerreiszligprobe fuumlr das wirtschaftliche und
soziale Gefuumlge der EU Die Laumlnder der EU sind gefordert diese Politikbereiche gemeinschaftlich
und demokratisch zu loumlsen Stattdessen werden wichtige Entscheidungen immer weniger von den
nationalen Parlamenten getroffen sondern von den Regierungschefs und EU-Behoumlrden gefaumlllt Das
Europaumlische Parlament koumlnnte hier durch sein zunehmendes Mitspracherecht fuumlr einen wichtigen
Gegentrend sorgen
Verantwortlich Attac Regionalgruppe OL wwwattac-netzwerkdeoldenburg
bdquoWoche der Sonneldquo
12 ndash 17 Mai 2014
Mit der bdquoWoche der Sonneldquo findet am Schlossplatz eine Eventwoche rund um das Thema
Solarenergie statt Handwerksbetriebe Energieberater und Klimaplus OL informieren uumlber die
Nutzung von Solarstrom Solarwaumlrme und Elektromobilitaumlt
Weitere Infos wwwklimaplus-oldenburgde
Montag 12 Mai | 18 ndash 20 Uhr | EWE KundenCenter
Wechloy Posthalterweg 10 OL
Stromerzeugung und Warmwasserbereitung durch die Sonne Funktionsweisen Kosten und
Nutzen
Vortrag mit Heizungsbaumeister Peter Luumlhrs
Samstag 17 Mai | 10 ndash 14 Uhr | Schlossplatz
Infostand zur Notwendigkeit der Fortsetzung der Energiewende der Stadtgruppe des NABU-
Oldenburg
Oldenburger Zukunftstage
25 ndash 27 April 2014
Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Die Klima-Allianz Oldenburg ist bei den Zukunftstagen mit mehreren Veranstaltungen vertreten
Diese sind als Einzelveranstaltungen kostenfrei
Samstag 26 April | 1130 ndash 13 Uhr
bdquoKeep coolldquo ndash das Brettspiel zum Klimawandel
Vorstellung ndash Spiel ndash Diskussion
Mit Prof Dr Klaus Eisenack Uni Oldenburg Spielentwickler
(angefragt)
Samstag 26 April | 14 ndash 1630 Uhr
Wenn die Umwelt heimatlos macht ndash
Klimawandel und Klimafluumlchtlinge
Mit Anika Schroeder Referentin fuumlr Klimawandel und
Entwicklung bei Misereor
Sonntag 27 April | 1130 ndash 13 Uhr
Baumlume in der Stadt den Klimawandel sehen
Fuumlhrung durch die Oldenburger Innenstadt
Mit Renate Heim Umwelthaus Oldenburg
Treffpunkt Eingangsbereich PFL
Sonntag 27 April | 1130 ndash 13 Uhr
Die Energiewende umsetzen
Podiumsdiskussion mit den Vertretern der
Parteien im Bundestag
Mit Stephan Albani (MdB CDU) Dennis Rohde (MdB
SPD) Susanne Menge (MdL Gruumlne) Martin Michels
(Linke) | Moderation Holger Ahaumluser
Gemeinwohl und Globalisierung Reimt sich das oder reibt sich das
Von der Suche nach einem bdquoWeltgemeinwohlldquo
Donnerstag 21112013 | 20 Uhr | Forumskirche St Peter Peterstr 20 in Oldenburg
Mit Dr Georg Stoll Aachen - Misereor
Unser Alltag steckt in globalen Bezuumlgen die wir gar nicht mehr uumlberschauen ndash von denen aber
zumindest die Mittelschichten in den Industrielaumlndern lange Zeit zu profitieren meinten
Klimawandel destabilisierende Finanzmaumlrkte Energie- und Nahrungsmittelkrise erschuumlttern dieses
Vertrauen Immer deutlicher wird die Frage spuumlrbar wie weit unser Wirtschafts- und
Zivilisationsmodell eigentlich noch traumlgt Eine Suche nach Alternativen hat eingesetzt nach einem
Gemeinwohl das Achtung fuumlreinander und fuumlr die Umwelt auch unter den Bedingungen der
Globalisierung ermoumlglicht Das Entwicklungshilfswerk Misereor und das Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik an der Hochschule fuumlr Philosophie in Muumlnchen beteiligen sich mit ihrem
interkulturellen Projekt bdquoEntwicklung im Dienst des Weltgemeinwohlsldquo an dieser Suche Die
Veranstaltung informiert ua uumlber erste Ergebnisse dieses Projekts
Wirtschaft ohne Wachstum - eine Utopie
Mo 21102013 1930 ndash 2100 Uhr
im Schlauen Haus Schloszligplatz 16 in Oldenburg
Mit apl Prof Dr Niko Paech Lehrstuhl fuumlr Produktion und Umwelt an der Carl von Ossietzky
Universitaumlt - Oldenburg
Der Klimawandel eskalierende Finanzmaumlrkte Schuldenkrisen die Verknappung jener Ressourcen
auf deren kostenguumlnstiger Verfuumlgbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basiert sowie
Befunde der Gluumlcksforschung verdeutlichen dass die bdquoWachstumspartyldquo vorbei ist Der Vortrag
lotet die Moumlglichkeiten einer Postwachstumsoumlkonomie aus Danach ist ein praumlgnanter Ruumlckbau
geldbasierter Versorgungssysteme von Noumlten Suffizienz moderne Subsistenz und ein anderer
Stellenwert des Geldes werden zu wichtigen Gestaltungsoptionen
Naumlhere Infos wwwschlaues-hausinfo
Fragen an die DirektkandidatINNEN vor der Bundestagswahl 2013
Dienstag 2782013 | 19 Uhr im PFL Peterstr 3
Mit Stephan Albani (CDU) Dennis Rohde (SPD) NN angefragt (FDP) Martin Michels (Die
Linke) Peter Meiwald (Buumlndnis90Die Gruumlnen)
Moderation Vertreter der Klima-Allianz
Musik Alexander Goretzki
Danach ab 22 Uhr bdquoGet togetherldquo im FORUM St Peter Georgstr 2
Pressemitteilung der Veranstaltung als PDF
Immer deutlicher wird in den letzten Monaten dass die Klimaziele der Bundesregierung gefaumlhrdet
sind und dass es im Bereich Gebaumludesanierung Verkehr und Leitungsausbau nur schleppend
vorangeht Ist die Energiewende gefaumlhrdet Fuumlr welche klimapolitischen Ziele stehen die
KandidatINNen ein
In den letzten Jahren sind die Ruumlstungsexporte Deutschlands gewaltig gestiegen waumlhrend die
unmittelbaren entwicklungspolitischen Hilfen immer mehr gekuumlrzt wurden Welche nachhaltigen
Entwicklungsziele werden angestrebt
bdquoHunger ist von Menschen gemachtldquo
Klimaschutz Landwirtschaft und Welternaumlhrung
Dienstag 14 Mai 2013 | 20 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Gyso von Bonin
24000 Menschen sterben jeden Tag an den Folgen von Unterernaumlhrung und Hunger obwohl
weltweit genuumlgend Nahrungsmittel produziert werden Industrielle Produktion und weltweiter
Vertrieb sind eine erhebliche Klima-Belastung
Gyso von Bonin ist anerkannter Experte fuumlr die Umstellung von konventioneller auf oumlkologische
Landwirtschaft Und als solcher war der Bio-Bauer der seit uumlber 30 Jahren sein Land biologisch-
dynamisch bewirtschaftet in Bolivien taumltig Dort half er den Kleinbauern am Fuszlig der Anden
eine neue (Uumlber-)Lebensperspektive zu geben
Der studierte Diplom-Mathematiker berichtet vor dem Hintergrund des UN-Weltagrarberichtes
uumlber konkrete Projekte die dem Klimaschutz und der Welternaumlhrung dienen
Am Samstag 25 Mai 2013 11 Uhr laden wir zur Hoffuumlhrung bei der ebenfalls nach Demeter-
Richtlinien wirtschaftenden Hofgemeinschaft Grummersort (Hude) ein Kostenbeitrag
einschlieszliglich Imbiss 5 euro
Anmeldung erbeten unter Tel 0441 - 71521
Naumlhere Info httpwwwoldenburger-zukunftstagede
So heiszlig gegessen wie gekocht
Klimakatastrophe mit Musik
Auffuumlhrung der BERLINER COMPAGNIE
Stuumlck Helma Fries Regie Elke Schuster Musikalische Leitung Rudolf Stodola
Freitag 132013 1930 Uhr alte AULA der CvO-Universitaumlt Oldenburg (A11) Eingang
Ammerlaumlnder Heerstr
Schauplatz des Stuumlckes ist die Kuumlche eines Gasthofs in dessen unmittelbarer Naumlhe ein
Kohlekraftwerk entstehen soll Waumlhrend die Honoratioren der Stadt im Gastraum mit den Managern
mauscheln werden nicht zuletzt durch den Spuumller - ein bdquoillegaler Migrant aus Afrika - den Koumlchen
einige Zusammenhaumlnge bewusst Buumlrgerprotest ist angesagt Die Kuumlche wird zum
Widerstandsnest Eine kleiner Gasthof gegen einen schier uumlbermaumlchtigen Stromkonzern sechs
ziemlich schraumlge Figuren schmissige Songs heiszlige Rhythmen - so ernst das Problem so
unterhaltsam das Stuumlck der Berliner Compagnie
Sie machen Kunst die verstoumlren und sich einmischen will die sich als Akteur begreift und nicht
nur als Zerstreuungldquo Sonia Mikich in der Laudatio zur Verleihung des Aachener Friedenspreises
2009
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der CvO-Universitaumlt und MISEREOR
Eintritt 7 euro erm 4 euro - Karten-Vorverkauf Vorverkauf wwwakademie-oldenburgde | Tel 0441
7701431
Aufbruch wohin
Nachhaltige Entwicklung gerechter Wohlstand sozialoumlkologische Technikkultur
Deutschland in der groszligen Transformation
Donnerstag 2412013 | 20 Uhr | Forumskirche St Peter
Mit Prof Dr Uwe Schneidewind Wuppertal
Musikalische Umrahmung Saxophon-Ensemble Carpe Diem unter der Leitung von Uwe Heger
Es herrscht weithin Uumlbereinstimmung dass sich die vielfaumlltigen und eng miteinander
verflochtenen Umweltprobleme nicht mit einigen kleineren Korrekturen loumlsen lassen sondern
eine Abkehr vom gegenwaumlrtigen Zivilisationsmodell verlangen Die wachstumsorientierte
ressourcen- und kohlenstoffintensive Wirtschaftsweise der Industrielaumlnder ist nicht
zukunftsfaumlhig gerade auch weil sie von immer mehr Schwellenlaumlndern uumlbernommen wird Nicht
Einholen und Uumlberholen darf die Maszliggabe sein wenn auch kuumlnftige Generationen
menschenwuumlrdig leben koumlnnen sollen Aber Wie kann es anders gehen Anmerkungen dazu
vom Praumlsidenten und wissenschaftlichen Geschaumlftsfuumlhrer des Wuppertal Instituts fuumlr Klima
Umwelt und Energie
Klimaschutz in Niedersachsen
Fragen an die Landtags-Kandidaten
Freitag 23 112012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg |
Eintritt frei
mit Axel Miesner (CDU) Sigrid Rakow (SPD) Uwe van der Ploeg (FDP) Susanne Menge (Die
Gruumlnen) Martin Michels (Die Linke) Dr Michael Berndt (Piratenpartei)
Moderation Barthel Pester freier Journalist
Musikalische Umrahmung Martin Flindt (Gitarre) amp Joumlrn Anders (Trompete)
Danach ab 2230 Uhr bdquoGet togetherldquo im FORUM St Peter Peterstr 24
Die Gefahr eines globalen oumlkologischen Kollapses ist trotz mancher Fortschritte alles andere als
gebannt wie die muumlhseligen Verhandlungen zu einem Nachfolgeabkommen zum Schutz des
Weltklimas zeigen An diesem Abend sollen Landtags-Kandidaten der Parteien befragt werden zu
ihren Positionen zur Energieversorgung (Ausbau von Stromnetzen und Offshore-Anlagen) zur
Foumlrderung von Energieeffizienz zur Landwirtschaftspolitik (speziell Anbau von Energiepflanzen
Umwandlung von Gruumlnland in Ackerland Moorschutz) zum Kuumlstenschutz und zur Verkehrspolitik
(Individualverkehr und oumlffentlicher Nahverkehr)
Naturschutz in der Energiewendendash Neue Herausforderungen Donnerstag 2792012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg | Eintritt frei Mit Joumlrg-Andreas Kruumlger (Stv Bundesgeschaumlftsfuumlhrer und Fachbereichsleiter Naturschutz und
Umweltpolitik des NABU-Bundesverband) Mit der Energiewende in Deutschland wird der Anteil der Erneuerbaren Energien noch schneller und staumlrker wachsen Was bedeutet das fuumlr die einzelnen Energietraumlger und den Netzausbau und was bedeutet die Energiewende ganz konkret Welchen Herausforderungen muumlssen sich die Naturschutzverbaumlnde in Zukunft stellen Mit dem beginnenden Klimawandel veraumlndert sich auch das Artenspektrum Bisherige Pflege- und Naturschutzmaszlignahmen haben sich auf diese veraumlnderten Bedingungen einzustellen Die Naturschutzpolitik muss sich diesen Herausforderungen
stellen und damit uU Abschied nehmen von gewohnten Vorstellungen Weitere Info wwwnabu-oldenburgde
Rio + 20 Umkaumlmpftes Feld Nachhaltigkeit
Mittwoch 1172012 2000 Uhr Forumskirche St Peter
Bericht von der UN-Folgekonferenz 2012 in Rio de Janeiro
Mit Benjamin Luig Energiereferent bei Misereor Aachen
Der Erdgipfel von Rio de Janeiro 1992 hat die Agenda 21 und die Nachhaltigkeit bekannt gemacht
20 Jahre spaumlter vom 20-22612 findet erneut eine UN-Folgekonferenz in Brasilien statt
Angesichts des Welthungers der oumlkologischen Vielfachkrise eines labilen Weltfinanz- und
Handelssystems stehen die Regierungschefs unter enormem Druck mutige Schritte hin zu einem
Wandel von Produktions- und Konsummustern zu machen Doch ist die Green Economy dafuumlr das
geeignete Leitthema Sind die Staaten bereit aus den Implementierungsmaumlngeln der vergangenen
20 Jahre zu lernen Und wenn den Regierungen der Mut fehlt Welche Visionen und konkreten
Vorschlaumlge kommen und kamen in Rio von der Zivilgesellschaft
Bioenergie im Spannungsfeld zwischen Klima- und Naturschutz
Dienstag 1262012 | 1930Uhr | PFL Peterstr 3 | Eintritt frei
Mit Uwe Baumert (Stellvertretender Vorsitzender des NABU Niedersachsen)
Seit vielen Jahren wird Bioenergie als Form der erneuerbaren Energien kritisch vom NABU
begleitet Der Referent praumlgte den Begriff der bdquoVermaisung der Landschaftldquo denn der derzeitige
Betrieb der meisten Biogasanlagen bedeutet ungehemmten Maisanbau mit allen Folgen fuumlr Fauna
und Flora Gleichzeitig soll diese Technologie nicht von vornherein in Bausch und Bogen abgelehnt
werden Angemahnt werden notwendige Veraumlnderungen zB andere Beschickungen der Anlagen
als ausschlieszliglich mit Mais also mit anderen Fruchtfolgen die naturgerechter sind Auch braucht es
das Aufzeigen von Grenzen die weiteren Ausbau nicht zulassen
Die Klima-Allianz Oldenburg stellt sich vor
So 22 April | 11-13 Uhr | PFL Peterstraszlige 3
Im Rahmen der Oldenburger Zukunftstage
Akteure der Klima-Allianz stellen sich und ihre Arbeit vor Das PFL mit allen Infostaumlnden ist ab
11 Uhr geoumlffnet um 1130 Uhr beginnt eine gemeinsame bdquoEntdeckungsreiseldquo von 12 bis 13
Uhr werden Workshops vertiefende Gespraumlche und eine Stadtoumlkologische Fuumlhrung angeboten
Renate Heim von der Lokalen Agenda21 und dem Umwelthaus bietet eine Fuumlhrung auf dem
Stadtoumlkologischen Weg unter besonderer Beruumlcksichtigung des Themas (Stadt-)Klima an
Weitere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Die 4 Revolution ndash EnergyAutonomy
Samstag 2142012 | 20 Uhr | Theater Laboratorium Kleine Str 8
Film amp Gespraumlch mit Uwe Fischer (Akademie der Ev-Luth Kirche)
Der Film von Carl-A Fechner steht fuumlr eine mitreiszligende Vision Eine Welt-Gemeinschaft deren
Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist ndash fuumlr jeden erreichbar
bezahlbar und sauber Der Dokumentarfilm zeigt anhand von Projekten aus zehn Laumlndern dass
der Umstieg moumlglich ist Er verdeutlicht welche Chancen die Energierevolution fuumlr eine
nachhaltige oumlkonomische Entwicklung und soziale und oumlkonomische Gerechtigkeit bietet
Naumlhere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Deutschland in der groszligen Transformation
Nach dem Ausstieg Kann die Energiewende gelingen
Dienstag 1742012 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Mit Klaus Milke Hamburg (Vorstandsvorsitzender von Germanwatch)
Die Energiewende laumlsst sich nicht isoliert betrachten die Krisen der Energie- Klima- und
Sicherheitspolitik und die anhaltende bdquoKernschmelzeldquo der Finanzsysteme haumlngen miteinander
zusammen Wir haben die einmalige Chance die Welt und unser Verhalten zu veraumlndern Frage
ist Tun wir alles um dem Diktat der Kurzfristigkeit zu entkommen
Erneuerbare Energie und Klimawandel - Praumlsentation des IPCC-Sonderberichts
Donnerstag 10 Nov 2011 | 20 Uhr | Vortragssaal der Universitaumlts-Bibliothek (BIS-Saal)
Uhlhornsweg
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Potsdam
Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Professor fuumlr Oumlkonomie des Klimawandels an der TU-Berlin
Chefoumlkonom des Potsdamer Instituts fuumlr Klimafolgenforschung (PIK)
Was kann die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Verminderung des globalen Klimawandels
beitragen Die Arbeitsgruppe III des Weltklimarates IPCC hat zu dieser Frage einen Sonderbericht
vorgelegt und untersucht wie Bioenergie Solarenergie Erdwaumlrme Wasserkraft Meeresenergie
und Windenergie in aktuelle und
kuumlnftige Energiesysteme integriert werden koumlnnen welche umweltpolitischen und sozialen
Fragestellungen sich daraus ergeben welche technischen Herausforderungen bestehen und zu
welchen Kosten der Beitrag der erneuerbaren Energiequellen gesteigert werden kann
8300 Kerzen auf dem Marktplatz
Bundesweiter Tag des Fluumlchtlings
Freitag 3092011 | 19 ndash 24 Uhr | Rathausmarkt
Auf dem Rathausmarkt an der Lambertikirche veranstaltet die Klima-Allianz-Oldenburg am
Freitag den 3092011 von 1930 bis 24 Uhr eine Lichterinstallation mit uumlber 8300 Kerzen
Mit dieser Aktion wollen wir die in der Klima Allianz zusammengeschlossenen 14 Institutionen
in Oldenburg anlaumlsslich des bdquoBundesweiten Tags des Fluumlchtlingsldquo aufmerksam machen auf das
Schicksal der Klima-Fluumlchtlinge
Denn schon heute werden viele Menschen durch den Klimawandel der durch uns Menschen
verursacht ist gezwungen ihre Heimat zu verlassen Der Klimawandel koumlnnte in Zukunft zu
einem Hauptgrund fuumlr weltweite Migration von Millionen Menschen werden
Der Klimawandel trifft die Menschheit in mehrfacher Hinsicht Zum einen laumlsst der steigende
Meeresspiegel bereits ganze Inseln und Kuumlstenregionen untergehen so dass sie unbewohnbar
werden Zum anderen bewirkt ausbleibender Regen an anderen Orten groszlige Hungersnoumlte
waumlhrend auszligerdem extreme Uumlberschwemmungen die Lebensgrundlagen vieler Menschen
zerstoumlren Um dies zu verhindern geht es inzwischen um sehr viel mehr als nur um das
Auswechseln von Gluumlhbirnen Die Industrielaumlnder haben ihre gesamten Produktions- und
Konsummuster auf klimaneutrale Verfahren umzustellen
Allerdings im Namen von Fortschritt und Klimaschutz auch bei uns werden bereits heute
vermehrt Menschen im Suumlden der Erde von ihrem eigenen Land vertrieben Ihr Land wird zB in
Zuckerrohr- und Palmoumllplantagen umgewandelt um sog Biotreibstoffe zu gewinnen Und eine
weitere Tatsache ist dass zB in Brasilien ganze Fluumlsse austrocknen weil ihr Wasser zur
Bewaumlsserung solcher Zuckerrohrfelder genutzt wird Die Menschen dort verlieren ihre
Lebensgrundlage als Fischer und Bauern ndash so Millionen von Menschen am Rio San Francisco
einem Nebenfluss des Amazonas
Uumlber diese Zusammenhaumlnge koumlnnen Sie das Gespraumlch mit uns suchen und sich an unseren
Info-Staumlnden informieren
Das Saxophon-Ensemble Uwe Heger umrahmt die Lichter-Aktion musikalisch von 1930 bis 21
Uhr Danach brennen die Kerzen in Stille bis 24 Uhr weiter
Stadt ohne Autos
Dienstag 4 Okt 2011 | 1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Felix Creutzig Postdoc am Lehrstuhl fuumlr
Oumlkonomie des Klimawandels an der TU Berlin
So schnell und mobil wie eben moumlglich moumlchten wir sein Oft nutzen wir deshalb das Auto Das
verbraucht viele Ressourcen und belastet die Umwelt
Die gesellschaftlichen Kosten unserer Auto-Mobilitaumlt wachsen mit jedem gefahrenen Kilometer
Veraumlnderung unseres Verhaltens ist auch aus ethischen Gruumlnden gefordert Der Referent stellt
eine soziale Nutzenbetrachtung vor und legt dar warum gerade die Stadt von einem Weniger
an Auto profitiert
GRUPO SAL
Konzert fuumlr Amazonien Stimmen Klaumlnge Bilder
Mittwoch 28 Sept 2011 19 Uhr | Kulturetage Bahnhofstraszlige 11
Karten wwwkulturetagede
Lateinamerikanische Musik indigene Rituale und Live-Malerei von Abadio Green dem Vertreter
des indigenen Volkes der Tule und Thomas Brose vom Klima-Buumlndnis erfahren wir von der
Magie des Regenwaldes und der Bedrohung dieses Lebensraums Mit hinreiszligenden Bildern und
Farbenspiel interpretiert der Lichtkuumlnstler Mehrdad Zaeri das Thema Visionaumlre Kuumlhnheit
pointierte Analysen und leidenschaftliche Musik sind die Markenzeichen von Grupo Sal
bdquo
Verdurstet die Weltldquo
Freitag 26 Aug 2011
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Manfred Konukiewitz Bonn ndash
Bundesministerium fuumlr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Tatsachen sind Mehr als 800 Millionen Menschen in Afrika Asien und Lateinamerika haben keinen
Zugang zu sauberem Trinkwasser taumlglich sterben uumlber 4000 Kinder an Krankheiten die durch
verschmutztes Wasser uumlbertragen werden
Im Jahre 2000 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Millenniumsziel den
Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahre 2015 zu halbieren
Wo stehen wir heute Was muss getan werden um mehr Menschen einen Zugang zu Wasser zu
ermoumlglichen
bdquoSo oder so Die Utopie einer neuen Weltwirtschafts- und Friedensordnungldquo
Donnerstag 3062011 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Musikalische Umrahmung Ensemblemitglieder des Oldenburgischen Staatstheaters
Bericht uumlber die Veranstaltung der KlimaAllianz Oldenburg
bdquoDie Politik braucht eine wache Zivilgesellschaftldquo - Deutschland beim Atomausstieg
Beispiel gebend
Sven Giegold (MdEP BruumlsselVerden) zu Gast bei der Klima-Allianz Oldenburg
Auf Einladung der Klima-Allianz-Oldenburg sprach der Wirtschaftswissenschaftler und
Europapolitiker Sven Giegold aus Verden im FORUM St Peter Vor einem Auditorium von uumlber
130 Personen zeigte er auf dass Stichworte wie Fukushima Klimawandel Finanzkrise
Griechenland offenkundig machen dass es nicht nur andere politische Entscheidungen brauche
sondern vor allem auch neue Denkansaumltze und eine wache Zivilgesellschaft die andere
Haltungen verbreitern helfe bdquoEs geht weniger um eine neue Wirtschaftsordnung sondern um
eine neue Wirtschaftsweise die sozial-oumlkologischen Kriterien folgtldquo sagte Giegold
Vor uns liegt die Hauptaufgabe bdquounser Wirtschaften durchhaltbar und nachhaltig zu machen
und den Klimawandel zu bremsenldquo Dies sei eine Aufgabe der Politik und der Zivilgesellschaft
Sie lieszlige sich nicht an den Markt allein abtreten Einem immer Mehr an
Ressourcenverbrauch und Profitmaximierung erteilte der Referent eine Absage da die
Begrenztheiten unseres Planeten spuumlrbar werden bdquoWir haben keine Zeit mehr zu verlieren
denn noch nie in der Menschheitsgeschichte hat die Frage nach dem richtigen Leben so unter
Zeitdruck gestanden wie heuteldquo Die Lage sei aber nicht hoffnungslos weil immer mehr
Menschen die globalen Probleme wahrnehmen wuumlrden Die Zivilgesellschaft wie zB die Klima-
Allianz und die Kirchen sei als Antreiber des Wandels fuumlr die Politik sehr wichtig Sie schaffe
wesentliche Antriebsmotivationen bei den Menschen neue Wege zu beschreiten
Deutschland sei mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein hoffnungsvoller
Vorlaumlufer bdquoWenn Deutschland den Ausstieg schafft ist der Ausstieg auch fuumlr andere
europaumlische Staaten machbarldquo erklaumlrte Giegold Die Umstellung der Energieproduktion weg von
Kohle Gas Oumll und Atom sei machbar Der weltweite Energiebedarf sei zB 2850 mal durch
Solarenergie und 200 mal durch Windenergie zu decken Fuumlr einen solchen Umbau braucht es
die Foumlrderung regenerativer Energie die Daumlmmung von Gebaumluden sowie die Arbeit an der
Loumlsung des Speicherproblems von regenerativ gewonnener Energie
Zentrale Verantwortung liege darin schnell und rasch unsere Art des Konsums umzubauen
Dabei sei wesentlich unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und ihre Spaltung zu verhindern
Derzeit arbeiteten 25 der Arbeitsnehmer im Niedriglohnsektor Politische Aufgabe sei aus
einer Konkurrenzgesellschaft Zug um Zug eine solidarische Gesellschaft zu formen
Giegold zeigte auf dass die Klimafrage im Kern auch eine Gerechtigkeitsfrage ist Heute werden
Menschen weltweit im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben zB wegen des
Baus von Staudaumlmmen zur Bewaumlsserung von Zuckerrohrplantagen oder wegen Abholzung zur
Anlage von Palmoumllplantagen in Brasilien und Indonesien Diese Produkte landen als Treibstoffe
in unseren Tanks Hier seien vor Jahren falsche Entscheidungen bzgl Benzinbeimischung
erfolgt die in anderen Laumlndern zu Landkonflikten fuumlhren Davon werden vor allem diejenigen
getroffen die es nicht verursacht haben
Fazit des Referenten Wir werden nur nachhaltig leben und arbeiten koumlnnen wenn wir auch
solidarisch sind Und wir werden die Konkurrenzgesellschaft nur uumlberwinden koumlnnen wenn wir
die Beduumlrfnisse der Menschen um uns herum weltweit und nach uns ebenfalls in unser Denken
einbeziehen und ernst nehmen
Dienstag 08022011 1930 Uhr Veranstaltungssaal des PFL Peterstr 3
Auf dass die Inseln untergehenhellipldquo
(Uumlber)Leben nach der UN-Klimakonferenz in Mexico
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Chefoumlkonom und stellv
Direktor des Potsdam-Instituts fuumlr Klimafolgenforschung
Die internationale Klimaschutzpolitik steckt in der Sackgasse Gleichzeitig schreitet der
Klimawandel voran und trifft vor allem die Aumlrmsten der Armen Um neue Dynamik in die
Verhandlungen zu bringen muumlssen Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und
gerecht miteinander verbunden werden Die Politik steht vor groszligen Herausforderungen Fuumlr
notwendige Veraumlnderungen im Rahmen einer Begrenzung des Klimawandels ist die
Weltgesellschaft als ganze gefordert besonders aber in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Schubert-Heger-Duo (Piano und Saxophon)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)
nicht mehr reichen wird Vielfaumlltigere Anpassungsstrategien muumlssen die Kuumlstenregion
krisensicherer machen Der Vortragende zeichnet die Kuumlstengeschichte nach fuumlhrt in Projektionen
zum Meeresanstieg ein und unterbreitet Vorschlaumlge wie Kuumlstenstaumldte Marschen Inseln und ihre
Bewohner sich auf die neue Meeressituation einstellen koumlnnen
Naumlhere Infos wwwschlaues-haus-olde
Postwachstumsoumlkonomie Klimagerechtigkeit Reparieren statt konsumieren
Jugend gestaltet Zukunft
Donnerstag 8 Januar 2015 20 Uhr ndash Exerzierhalle (Pferdemarkt)
Gespraumlchspartner Katharina Dutz RepairCafeacute Oldenburg ndash Marc-Oliver Krampe Oldenburgisches
Staatstheater ndash apl Prof Dr Niko Paech Postwachstumsoumlkonomie
Moderation Barthel Pester Werkstatt Zukunft
Enleio ndash eine Performance zum Thema sbquoNachhaltigkeitrsquo entwickelt von Oldenburger Jugendlichen
Texte Musik und Akrobatik dieser rund 15-minuumltigen Performance erschlieszligen einen kreativen
Zugang zum Thema
In Kooperation mit Werkstatt Zukunft dem Lokalsender Oldenburg eins und dem Projekt
sbquoPostkollaps ndash gemeinsam weniger erreichenrsquo des Oldenburgischen Staatstheaters
Im Zusammenhang mit diesem Abend entsteht eine TV-Sendung bei Oldenburg eins die
am Mittwoch 2112015 1900 ndash 1955 Uhr ausgestrahlt wird
Naumlhere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Wie es dem Weltklima geht
Neue Warnungen des Weltklimarats
die Ruumlckkehr zur Kohle und knappe Zeit
Mittwoch 17 Sept 2014
1930 Uhr | FORUM St Peter Forumskirche Peterstr 20 | Eintritt frei
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vize-Direktor und Chefoumlkonom des Potsdam-Instituts fuumlr
Klimafolgenforschung Vorsitzender der Arbeitsgruppe III des Weltklimarats Direktor des Mercator
Research Institute on Global Commons and Climate Change
Die Arbeitsgruppe III des Weltklimarats wird in 2014 einen neuen Sachstands-Bericht zum
Klimawandel vorlegen Sie pruumlft welche Maszlignahmen moumlglich und geeignet sind die Emissionen zu
reduzieren Es gibt keine berechtigten Zweifel mehr daran dass die globale Mittel-Temperatur auf
Dauer steigen wird Von Ernteausfaumlllen uumlber Ressourcenknappheit bis hin zu moumlglichen
Migrationsstroumlmen ndash im Mittelpunkt aller politischen Entscheidungen haben die potenziellen
Gefahren des Klimawandels bezuumlglich Stabilitaumlt Entwicklung und Sicherheit auf unserem Erdball zu
stehen
Weitere Infos wwwforum-st-peterde
Regionaler Klimaschutz Nordwest
Einladung zu einem virtuellen
Workshop ab dem 1 Juli 2014
Klimaschutz weltweit und von jedem ist heute wichtiger als je zuvor Doch zwischen weltweit
und jedem sind viele Handlungsebenen Mit dieser Workshop-Reihe wollen wir uns den
Handlungsoptionen auf regionaler Ebene zuwenden Dabei steht im Mittelpunkt was
Buumlrgerzusammenschluumlsse initiieren koumlnnen Die Anknuumlpfungspunkte von staatlicher Seite sei
es das wechselhafte Programm der Bundesregierung oder das Energiekonzept einer Kommune
sind dabei ausdruumlcklich Gegenstand der Diskussion und werden als Input genutzt Es sollen in
loser Abfolge mehrere Workshops mit jeweils einem thematischen Schwerpunkt angeboten
werden Der erste Workshop soll sich mit dem bisher nur wenig betrachteten regionalen
Verkehr befassen
Um klimaschaumldliches Reisen zu minimieren und auch Buumlrger innen die raumlumlich
und zeitlich gebunden sind die Teilnahme zu ermoumlglichen erfolgt eine intensive
Vorbereitung uumlber das Internet Dazu melden sich die Teilnehmer fest an
Die Anmeldung erfolgt ab dem 2162014 uumlber die Internetseite wwwbund-
oldenburgde
Die Abschlussrunde findet als reales Zusammentreffen am 1672014 im Umwelthaus
in Oldenburg statt Naumlhere Infos wwwbund-oldenburgde oder Tel 0441 13302
Podiumsdiskussion zur Europawahl 2014
Freihandelsabkommen Klimapolitik Finanz- und Eurokrise Wie entscheidet Europa
Dienstag 20 Mai 2014
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstr 3 OL | Eintritt frei
Mit Matthias Groote (MdEP-SPD) Rebecca Harms (MdEPBuumlndnis 90Die Gruumlnen) Sabine
Loumlsing (MdEP-Die Linke) Norbert Meyer (FDP) Jochen Steinkamp (CDU)
Das transatlantische Handelsabkommen entsteht im Verborgenen und ist ein massiver Eingriff in
noch geltende Sozial- Umwelt- und Lebensmittelstandards Bei der Klimapolitik dominieren die
Interessen von Unternehmen und schneller Mobilitaumlt vor oumlkologischen Notwendigkeiten Die
Finanzkrise weitet sich zur Eurokrise aus und wird zur Zerreiszligprobe fuumlr das wirtschaftliche und
soziale Gefuumlge der EU Die Laumlnder der EU sind gefordert diese Politikbereiche gemeinschaftlich
und demokratisch zu loumlsen Stattdessen werden wichtige Entscheidungen immer weniger von den
nationalen Parlamenten getroffen sondern von den Regierungschefs und EU-Behoumlrden gefaumlllt Das
Europaumlische Parlament koumlnnte hier durch sein zunehmendes Mitspracherecht fuumlr einen wichtigen
Gegentrend sorgen
Verantwortlich Attac Regionalgruppe OL wwwattac-netzwerkdeoldenburg
bdquoWoche der Sonneldquo
12 ndash 17 Mai 2014
Mit der bdquoWoche der Sonneldquo findet am Schlossplatz eine Eventwoche rund um das Thema
Solarenergie statt Handwerksbetriebe Energieberater und Klimaplus OL informieren uumlber die
Nutzung von Solarstrom Solarwaumlrme und Elektromobilitaumlt
Weitere Infos wwwklimaplus-oldenburgde
Montag 12 Mai | 18 ndash 20 Uhr | EWE KundenCenter
Wechloy Posthalterweg 10 OL
Stromerzeugung und Warmwasserbereitung durch die Sonne Funktionsweisen Kosten und
Nutzen
Vortrag mit Heizungsbaumeister Peter Luumlhrs
Samstag 17 Mai | 10 ndash 14 Uhr | Schlossplatz
Infostand zur Notwendigkeit der Fortsetzung der Energiewende der Stadtgruppe des NABU-
Oldenburg
Oldenburger Zukunftstage
25 ndash 27 April 2014
Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Die Klima-Allianz Oldenburg ist bei den Zukunftstagen mit mehreren Veranstaltungen vertreten
Diese sind als Einzelveranstaltungen kostenfrei
Samstag 26 April | 1130 ndash 13 Uhr
bdquoKeep coolldquo ndash das Brettspiel zum Klimawandel
Vorstellung ndash Spiel ndash Diskussion
Mit Prof Dr Klaus Eisenack Uni Oldenburg Spielentwickler
(angefragt)
Samstag 26 April | 14 ndash 1630 Uhr
Wenn die Umwelt heimatlos macht ndash
Klimawandel und Klimafluumlchtlinge
Mit Anika Schroeder Referentin fuumlr Klimawandel und
Entwicklung bei Misereor
Sonntag 27 April | 1130 ndash 13 Uhr
Baumlume in der Stadt den Klimawandel sehen
Fuumlhrung durch die Oldenburger Innenstadt
Mit Renate Heim Umwelthaus Oldenburg
Treffpunkt Eingangsbereich PFL
Sonntag 27 April | 1130 ndash 13 Uhr
Die Energiewende umsetzen
Podiumsdiskussion mit den Vertretern der
Parteien im Bundestag
Mit Stephan Albani (MdB CDU) Dennis Rohde (MdB
SPD) Susanne Menge (MdL Gruumlne) Martin Michels
(Linke) | Moderation Holger Ahaumluser
Gemeinwohl und Globalisierung Reimt sich das oder reibt sich das
Von der Suche nach einem bdquoWeltgemeinwohlldquo
Donnerstag 21112013 | 20 Uhr | Forumskirche St Peter Peterstr 20 in Oldenburg
Mit Dr Georg Stoll Aachen - Misereor
Unser Alltag steckt in globalen Bezuumlgen die wir gar nicht mehr uumlberschauen ndash von denen aber
zumindest die Mittelschichten in den Industrielaumlndern lange Zeit zu profitieren meinten
Klimawandel destabilisierende Finanzmaumlrkte Energie- und Nahrungsmittelkrise erschuumlttern dieses
Vertrauen Immer deutlicher wird die Frage spuumlrbar wie weit unser Wirtschafts- und
Zivilisationsmodell eigentlich noch traumlgt Eine Suche nach Alternativen hat eingesetzt nach einem
Gemeinwohl das Achtung fuumlreinander und fuumlr die Umwelt auch unter den Bedingungen der
Globalisierung ermoumlglicht Das Entwicklungshilfswerk Misereor und das Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik an der Hochschule fuumlr Philosophie in Muumlnchen beteiligen sich mit ihrem
interkulturellen Projekt bdquoEntwicklung im Dienst des Weltgemeinwohlsldquo an dieser Suche Die
Veranstaltung informiert ua uumlber erste Ergebnisse dieses Projekts
Wirtschaft ohne Wachstum - eine Utopie
Mo 21102013 1930 ndash 2100 Uhr
im Schlauen Haus Schloszligplatz 16 in Oldenburg
Mit apl Prof Dr Niko Paech Lehrstuhl fuumlr Produktion und Umwelt an der Carl von Ossietzky
Universitaumlt - Oldenburg
Der Klimawandel eskalierende Finanzmaumlrkte Schuldenkrisen die Verknappung jener Ressourcen
auf deren kostenguumlnstiger Verfuumlgbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basiert sowie
Befunde der Gluumlcksforschung verdeutlichen dass die bdquoWachstumspartyldquo vorbei ist Der Vortrag
lotet die Moumlglichkeiten einer Postwachstumsoumlkonomie aus Danach ist ein praumlgnanter Ruumlckbau
geldbasierter Versorgungssysteme von Noumlten Suffizienz moderne Subsistenz und ein anderer
Stellenwert des Geldes werden zu wichtigen Gestaltungsoptionen
Naumlhere Infos wwwschlaues-hausinfo
Fragen an die DirektkandidatINNEN vor der Bundestagswahl 2013
Dienstag 2782013 | 19 Uhr im PFL Peterstr 3
Mit Stephan Albani (CDU) Dennis Rohde (SPD) NN angefragt (FDP) Martin Michels (Die
Linke) Peter Meiwald (Buumlndnis90Die Gruumlnen)
Moderation Vertreter der Klima-Allianz
Musik Alexander Goretzki
Danach ab 22 Uhr bdquoGet togetherldquo im FORUM St Peter Georgstr 2
Pressemitteilung der Veranstaltung als PDF
Immer deutlicher wird in den letzten Monaten dass die Klimaziele der Bundesregierung gefaumlhrdet
sind und dass es im Bereich Gebaumludesanierung Verkehr und Leitungsausbau nur schleppend
vorangeht Ist die Energiewende gefaumlhrdet Fuumlr welche klimapolitischen Ziele stehen die
KandidatINNen ein
In den letzten Jahren sind die Ruumlstungsexporte Deutschlands gewaltig gestiegen waumlhrend die
unmittelbaren entwicklungspolitischen Hilfen immer mehr gekuumlrzt wurden Welche nachhaltigen
Entwicklungsziele werden angestrebt
bdquoHunger ist von Menschen gemachtldquo
Klimaschutz Landwirtschaft und Welternaumlhrung
Dienstag 14 Mai 2013 | 20 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Gyso von Bonin
24000 Menschen sterben jeden Tag an den Folgen von Unterernaumlhrung und Hunger obwohl
weltweit genuumlgend Nahrungsmittel produziert werden Industrielle Produktion und weltweiter
Vertrieb sind eine erhebliche Klima-Belastung
Gyso von Bonin ist anerkannter Experte fuumlr die Umstellung von konventioneller auf oumlkologische
Landwirtschaft Und als solcher war der Bio-Bauer der seit uumlber 30 Jahren sein Land biologisch-
dynamisch bewirtschaftet in Bolivien taumltig Dort half er den Kleinbauern am Fuszlig der Anden
eine neue (Uumlber-)Lebensperspektive zu geben
Der studierte Diplom-Mathematiker berichtet vor dem Hintergrund des UN-Weltagrarberichtes
uumlber konkrete Projekte die dem Klimaschutz und der Welternaumlhrung dienen
Am Samstag 25 Mai 2013 11 Uhr laden wir zur Hoffuumlhrung bei der ebenfalls nach Demeter-
Richtlinien wirtschaftenden Hofgemeinschaft Grummersort (Hude) ein Kostenbeitrag
einschlieszliglich Imbiss 5 euro
Anmeldung erbeten unter Tel 0441 - 71521
Naumlhere Info httpwwwoldenburger-zukunftstagede
So heiszlig gegessen wie gekocht
Klimakatastrophe mit Musik
Auffuumlhrung der BERLINER COMPAGNIE
Stuumlck Helma Fries Regie Elke Schuster Musikalische Leitung Rudolf Stodola
Freitag 132013 1930 Uhr alte AULA der CvO-Universitaumlt Oldenburg (A11) Eingang
Ammerlaumlnder Heerstr
Schauplatz des Stuumlckes ist die Kuumlche eines Gasthofs in dessen unmittelbarer Naumlhe ein
Kohlekraftwerk entstehen soll Waumlhrend die Honoratioren der Stadt im Gastraum mit den Managern
mauscheln werden nicht zuletzt durch den Spuumller - ein bdquoillegaler Migrant aus Afrika - den Koumlchen
einige Zusammenhaumlnge bewusst Buumlrgerprotest ist angesagt Die Kuumlche wird zum
Widerstandsnest Eine kleiner Gasthof gegen einen schier uumlbermaumlchtigen Stromkonzern sechs
ziemlich schraumlge Figuren schmissige Songs heiszlige Rhythmen - so ernst das Problem so
unterhaltsam das Stuumlck der Berliner Compagnie
Sie machen Kunst die verstoumlren und sich einmischen will die sich als Akteur begreift und nicht
nur als Zerstreuungldquo Sonia Mikich in der Laudatio zur Verleihung des Aachener Friedenspreises
2009
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der CvO-Universitaumlt und MISEREOR
Eintritt 7 euro erm 4 euro - Karten-Vorverkauf Vorverkauf wwwakademie-oldenburgde | Tel 0441
7701431
Aufbruch wohin
Nachhaltige Entwicklung gerechter Wohlstand sozialoumlkologische Technikkultur
Deutschland in der groszligen Transformation
Donnerstag 2412013 | 20 Uhr | Forumskirche St Peter
Mit Prof Dr Uwe Schneidewind Wuppertal
Musikalische Umrahmung Saxophon-Ensemble Carpe Diem unter der Leitung von Uwe Heger
Es herrscht weithin Uumlbereinstimmung dass sich die vielfaumlltigen und eng miteinander
verflochtenen Umweltprobleme nicht mit einigen kleineren Korrekturen loumlsen lassen sondern
eine Abkehr vom gegenwaumlrtigen Zivilisationsmodell verlangen Die wachstumsorientierte
ressourcen- und kohlenstoffintensive Wirtschaftsweise der Industrielaumlnder ist nicht
zukunftsfaumlhig gerade auch weil sie von immer mehr Schwellenlaumlndern uumlbernommen wird Nicht
Einholen und Uumlberholen darf die Maszliggabe sein wenn auch kuumlnftige Generationen
menschenwuumlrdig leben koumlnnen sollen Aber Wie kann es anders gehen Anmerkungen dazu
vom Praumlsidenten und wissenschaftlichen Geschaumlftsfuumlhrer des Wuppertal Instituts fuumlr Klima
Umwelt und Energie
Klimaschutz in Niedersachsen
Fragen an die Landtags-Kandidaten
Freitag 23 112012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg |
Eintritt frei
mit Axel Miesner (CDU) Sigrid Rakow (SPD) Uwe van der Ploeg (FDP) Susanne Menge (Die
Gruumlnen) Martin Michels (Die Linke) Dr Michael Berndt (Piratenpartei)
Moderation Barthel Pester freier Journalist
Musikalische Umrahmung Martin Flindt (Gitarre) amp Joumlrn Anders (Trompete)
Danach ab 2230 Uhr bdquoGet togetherldquo im FORUM St Peter Peterstr 24
Die Gefahr eines globalen oumlkologischen Kollapses ist trotz mancher Fortschritte alles andere als
gebannt wie die muumlhseligen Verhandlungen zu einem Nachfolgeabkommen zum Schutz des
Weltklimas zeigen An diesem Abend sollen Landtags-Kandidaten der Parteien befragt werden zu
ihren Positionen zur Energieversorgung (Ausbau von Stromnetzen und Offshore-Anlagen) zur
Foumlrderung von Energieeffizienz zur Landwirtschaftspolitik (speziell Anbau von Energiepflanzen
Umwandlung von Gruumlnland in Ackerland Moorschutz) zum Kuumlstenschutz und zur Verkehrspolitik
(Individualverkehr und oumlffentlicher Nahverkehr)
Naturschutz in der Energiewendendash Neue Herausforderungen Donnerstag 2792012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg | Eintritt frei Mit Joumlrg-Andreas Kruumlger (Stv Bundesgeschaumlftsfuumlhrer und Fachbereichsleiter Naturschutz und
Umweltpolitik des NABU-Bundesverband) Mit der Energiewende in Deutschland wird der Anteil der Erneuerbaren Energien noch schneller und staumlrker wachsen Was bedeutet das fuumlr die einzelnen Energietraumlger und den Netzausbau und was bedeutet die Energiewende ganz konkret Welchen Herausforderungen muumlssen sich die Naturschutzverbaumlnde in Zukunft stellen Mit dem beginnenden Klimawandel veraumlndert sich auch das Artenspektrum Bisherige Pflege- und Naturschutzmaszlignahmen haben sich auf diese veraumlnderten Bedingungen einzustellen Die Naturschutzpolitik muss sich diesen Herausforderungen
stellen und damit uU Abschied nehmen von gewohnten Vorstellungen Weitere Info wwwnabu-oldenburgde
Rio + 20 Umkaumlmpftes Feld Nachhaltigkeit
Mittwoch 1172012 2000 Uhr Forumskirche St Peter
Bericht von der UN-Folgekonferenz 2012 in Rio de Janeiro
Mit Benjamin Luig Energiereferent bei Misereor Aachen
Der Erdgipfel von Rio de Janeiro 1992 hat die Agenda 21 und die Nachhaltigkeit bekannt gemacht
20 Jahre spaumlter vom 20-22612 findet erneut eine UN-Folgekonferenz in Brasilien statt
Angesichts des Welthungers der oumlkologischen Vielfachkrise eines labilen Weltfinanz- und
Handelssystems stehen die Regierungschefs unter enormem Druck mutige Schritte hin zu einem
Wandel von Produktions- und Konsummustern zu machen Doch ist die Green Economy dafuumlr das
geeignete Leitthema Sind die Staaten bereit aus den Implementierungsmaumlngeln der vergangenen
20 Jahre zu lernen Und wenn den Regierungen der Mut fehlt Welche Visionen und konkreten
Vorschlaumlge kommen und kamen in Rio von der Zivilgesellschaft
Bioenergie im Spannungsfeld zwischen Klima- und Naturschutz
Dienstag 1262012 | 1930Uhr | PFL Peterstr 3 | Eintritt frei
Mit Uwe Baumert (Stellvertretender Vorsitzender des NABU Niedersachsen)
Seit vielen Jahren wird Bioenergie als Form der erneuerbaren Energien kritisch vom NABU
begleitet Der Referent praumlgte den Begriff der bdquoVermaisung der Landschaftldquo denn der derzeitige
Betrieb der meisten Biogasanlagen bedeutet ungehemmten Maisanbau mit allen Folgen fuumlr Fauna
und Flora Gleichzeitig soll diese Technologie nicht von vornherein in Bausch und Bogen abgelehnt
werden Angemahnt werden notwendige Veraumlnderungen zB andere Beschickungen der Anlagen
als ausschlieszliglich mit Mais also mit anderen Fruchtfolgen die naturgerechter sind Auch braucht es
das Aufzeigen von Grenzen die weiteren Ausbau nicht zulassen
Die Klima-Allianz Oldenburg stellt sich vor
So 22 April | 11-13 Uhr | PFL Peterstraszlige 3
Im Rahmen der Oldenburger Zukunftstage
Akteure der Klima-Allianz stellen sich und ihre Arbeit vor Das PFL mit allen Infostaumlnden ist ab
11 Uhr geoumlffnet um 1130 Uhr beginnt eine gemeinsame bdquoEntdeckungsreiseldquo von 12 bis 13
Uhr werden Workshops vertiefende Gespraumlche und eine Stadtoumlkologische Fuumlhrung angeboten
Renate Heim von der Lokalen Agenda21 und dem Umwelthaus bietet eine Fuumlhrung auf dem
Stadtoumlkologischen Weg unter besonderer Beruumlcksichtigung des Themas (Stadt-)Klima an
Weitere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Die 4 Revolution ndash EnergyAutonomy
Samstag 2142012 | 20 Uhr | Theater Laboratorium Kleine Str 8
Film amp Gespraumlch mit Uwe Fischer (Akademie der Ev-Luth Kirche)
Der Film von Carl-A Fechner steht fuumlr eine mitreiszligende Vision Eine Welt-Gemeinschaft deren
Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist ndash fuumlr jeden erreichbar
bezahlbar und sauber Der Dokumentarfilm zeigt anhand von Projekten aus zehn Laumlndern dass
der Umstieg moumlglich ist Er verdeutlicht welche Chancen die Energierevolution fuumlr eine
nachhaltige oumlkonomische Entwicklung und soziale und oumlkonomische Gerechtigkeit bietet
Naumlhere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Deutschland in der groszligen Transformation
Nach dem Ausstieg Kann die Energiewende gelingen
Dienstag 1742012 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Mit Klaus Milke Hamburg (Vorstandsvorsitzender von Germanwatch)
Die Energiewende laumlsst sich nicht isoliert betrachten die Krisen der Energie- Klima- und
Sicherheitspolitik und die anhaltende bdquoKernschmelzeldquo der Finanzsysteme haumlngen miteinander
zusammen Wir haben die einmalige Chance die Welt und unser Verhalten zu veraumlndern Frage
ist Tun wir alles um dem Diktat der Kurzfristigkeit zu entkommen
Erneuerbare Energie und Klimawandel - Praumlsentation des IPCC-Sonderberichts
Donnerstag 10 Nov 2011 | 20 Uhr | Vortragssaal der Universitaumlts-Bibliothek (BIS-Saal)
Uhlhornsweg
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Potsdam
Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Professor fuumlr Oumlkonomie des Klimawandels an der TU-Berlin
Chefoumlkonom des Potsdamer Instituts fuumlr Klimafolgenforschung (PIK)
Was kann die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Verminderung des globalen Klimawandels
beitragen Die Arbeitsgruppe III des Weltklimarates IPCC hat zu dieser Frage einen Sonderbericht
vorgelegt und untersucht wie Bioenergie Solarenergie Erdwaumlrme Wasserkraft Meeresenergie
und Windenergie in aktuelle und
kuumlnftige Energiesysteme integriert werden koumlnnen welche umweltpolitischen und sozialen
Fragestellungen sich daraus ergeben welche technischen Herausforderungen bestehen und zu
welchen Kosten der Beitrag der erneuerbaren Energiequellen gesteigert werden kann
8300 Kerzen auf dem Marktplatz
Bundesweiter Tag des Fluumlchtlings
Freitag 3092011 | 19 ndash 24 Uhr | Rathausmarkt
Auf dem Rathausmarkt an der Lambertikirche veranstaltet die Klima-Allianz-Oldenburg am
Freitag den 3092011 von 1930 bis 24 Uhr eine Lichterinstallation mit uumlber 8300 Kerzen
Mit dieser Aktion wollen wir die in der Klima Allianz zusammengeschlossenen 14 Institutionen
in Oldenburg anlaumlsslich des bdquoBundesweiten Tags des Fluumlchtlingsldquo aufmerksam machen auf das
Schicksal der Klima-Fluumlchtlinge
Denn schon heute werden viele Menschen durch den Klimawandel der durch uns Menschen
verursacht ist gezwungen ihre Heimat zu verlassen Der Klimawandel koumlnnte in Zukunft zu
einem Hauptgrund fuumlr weltweite Migration von Millionen Menschen werden
Der Klimawandel trifft die Menschheit in mehrfacher Hinsicht Zum einen laumlsst der steigende
Meeresspiegel bereits ganze Inseln und Kuumlstenregionen untergehen so dass sie unbewohnbar
werden Zum anderen bewirkt ausbleibender Regen an anderen Orten groszlige Hungersnoumlte
waumlhrend auszligerdem extreme Uumlberschwemmungen die Lebensgrundlagen vieler Menschen
zerstoumlren Um dies zu verhindern geht es inzwischen um sehr viel mehr als nur um das
Auswechseln von Gluumlhbirnen Die Industrielaumlnder haben ihre gesamten Produktions- und
Konsummuster auf klimaneutrale Verfahren umzustellen
Allerdings im Namen von Fortschritt und Klimaschutz auch bei uns werden bereits heute
vermehrt Menschen im Suumlden der Erde von ihrem eigenen Land vertrieben Ihr Land wird zB in
Zuckerrohr- und Palmoumllplantagen umgewandelt um sog Biotreibstoffe zu gewinnen Und eine
weitere Tatsache ist dass zB in Brasilien ganze Fluumlsse austrocknen weil ihr Wasser zur
Bewaumlsserung solcher Zuckerrohrfelder genutzt wird Die Menschen dort verlieren ihre
Lebensgrundlage als Fischer und Bauern ndash so Millionen von Menschen am Rio San Francisco
einem Nebenfluss des Amazonas
Uumlber diese Zusammenhaumlnge koumlnnen Sie das Gespraumlch mit uns suchen und sich an unseren
Info-Staumlnden informieren
Das Saxophon-Ensemble Uwe Heger umrahmt die Lichter-Aktion musikalisch von 1930 bis 21
Uhr Danach brennen die Kerzen in Stille bis 24 Uhr weiter
Stadt ohne Autos
Dienstag 4 Okt 2011 | 1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Felix Creutzig Postdoc am Lehrstuhl fuumlr
Oumlkonomie des Klimawandels an der TU Berlin
So schnell und mobil wie eben moumlglich moumlchten wir sein Oft nutzen wir deshalb das Auto Das
verbraucht viele Ressourcen und belastet die Umwelt
Die gesellschaftlichen Kosten unserer Auto-Mobilitaumlt wachsen mit jedem gefahrenen Kilometer
Veraumlnderung unseres Verhaltens ist auch aus ethischen Gruumlnden gefordert Der Referent stellt
eine soziale Nutzenbetrachtung vor und legt dar warum gerade die Stadt von einem Weniger
an Auto profitiert
GRUPO SAL
Konzert fuumlr Amazonien Stimmen Klaumlnge Bilder
Mittwoch 28 Sept 2011 19 Uhr | Kulturetage Bahnhofstraszlige 11
Karten wwwkulturetagede
Lateinamerikanische Musik indigene Rituale und Live-Malerei von Abadio Green dem Vertreter
des indigenen Volkes der Tule und Thomas Brose vom Klima-Buumlndnis erfahren wir von der
Magie des Regenwaldes und der Bedrohung dieses Lebensraums Mit hinreiszligenden Bildern und
Farbenspiel interpretiert der Lichtkuumlnstler Mehrdad Zaeri das Thema Visionaumlre Kuumlhnheit
pointierte Analysen und leidenschaftliche Musik sind die Markenzeichen von Grupo Sal
bdquo
Verdurstet die Weltldquo
Freitag 26 Aug 2011
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Manfred Konukiewitz Bonn ndash
Bundesministerium fuumlr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Tatsachen sind Mehr als 800 Millionen Menschen in Afrika Asien und Lateinamerika haben keinen
Zugang zu sauberem Trinkwasser taumlglich sterben uumlber 4000 Kinder an Krankheiten die durch
verschmutztes Wasser uumlbertragen werden
Im Jahre 2000 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Millenniumsziel den
Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahre 2015 zu halbieren
Wo stehen wir heute Was muss getan werden um mehr Menschen einen Zugang zu Wasser zu
ermoumlglichen
bdquoSo oder so Die Utopie einer neuen Weltwirtschafts- und Friedensordnungldquo
Donnerstag 3062011 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Musikalische Umrahmung Ensemblemitglieder des Oldenburgischen Staatstheaters
Bericht uumlber die Veranstaltung der KlimaAllianz Oldenburg
bdquoDie Politik braucht eine wache Zivilgesellschaftldquo - Deutschland beim Atomausstieg
Beispiel gebend
Sven Giegold (MdEP BruumlsselVerden) zu Gast bei der Klima-Allianz Oldenburg
Auf Einladung der Klima-Allianz-Oldenburg sprach der Wirtschaftswissenschaftler und
Europapolitiker Sven Giegold aus Verden im FORUM St Peter Vor einem Auditorium von uumlber
130 Personen zeigte er auf dass Stichworte wie Fukushima Klimawandel Finanzkrise
Griechenland offenkundig machen dass es nicht nur andere politische Entscheidungen brauche
sondern vor allem auch neue Denkansaumltze und eine wache Zivilgesellschaft die andere
Haltungen verbreitern helfe bdquoEs geht weniger um eine neue Wirtschaftsordnung sondern um
eine neue Wirtschaftsweise die sozial-oumlkologischen Kriterien folgtldquo sagte Giegold
Vor uns liegt die Hauptaufgabe bdquounser Wirtschaften durchhaltbar und nachhaltig zu machen
und den Klimawandel zu bremsenldquo Dies sei eine Aufgabe der Politik und der Zivilgesellschaft
Sie lieszlige sich nicht an den Markt allein abtreten Einem immer Mehr an
Ressourcenverbrauch und Profitmaximierung erteilte der Referent eine Absage da die
Begrenztheiten unseres Planeten spuumlrbar werden bdquoWir haben keine Zeit mehr zu verlieren
denn noch nie in der Menschheitsgeschichte hat die Frage nach dem richtigen Leben so unter
Zeitdruck gestanden wie heuteldquo Die Lage sei aber nicht hoffnungslos weil immer mehr
Menschen die globalen Probleme wahrnehmen wuumlrden Die Zivilgesellschaft wie zB die Klima-
Allianz und die Kirchen sei als Antreiber des Wandels fuumlr die Politik sehr wichtig Sie schaffe
wesentliche Antriebsmotivationen bei den Menschen neue Wege zu beschreiten
Deutschland sei mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein hoffnungsvoller
Vorlaumlufer bdquoWenn Deutschland den Ausstieg schafft ist der Ausstieg auch fuumlr andere
europaumlische Staaten machbarldquo erklaumlrte Giegold Die Umstellung der Energieproduktion weg von
Kohle Gas Oumll und Atom sei machbar Der weltweite Energiebedarf sei zB 2850 mal durch
Solarenergie und 200 mal durch Windenergie zu decken Fuumlr einen solchen Umbau braucht es
die Foumlrderung regenerativer Energie die Daumlmmung von Gebaumluden sowie die Arbeit an der
Loumlsung des Speicherproblems von regenerativ gewonnener Energie
Zentrale Verantwortung liege darin schnell und rasch unsere Art des Konsums umzubauen
Dabei sei wesentlich unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und ihre Spaltung zu verhindern
Derzeit arbeiteten 25 der Arbeitsnehmer im Niedriglohnsektor Politische Aufgabe sei aus
einer Konkurrenzgesellschaft Zug um Zug eine solidarische Gesellschaft zu formen
Giegold zeigte auf dass die Klimafrage im Kern auch eine Gerechtigkeitsfrage ist Heute werden
Menschen weltweit im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben zB wegen des
Baus von Staudaumlmmen zur Bewaumlsserung von Zuckerrohrplantagen oder wegen Abholzung zur
Anlage von Palmoumllplantagen in Brasilien und Indonesien Diese Produkte landen als Treibstoffe
in unseren Tanks Hier seien vor Jahren falsche Entscheidungen bzgl Benzinbeimischung
erfolgt die in anderen Laumlndern zu Landkonflikten fuumlhren Davon werden vor allem diejenigen
getroffen die es nicht verursacht haben
Fazit des Referenten Wir werden nur nachhaltig leben und arbeiten koumlnnen wenn wir auch
solidarisch sind Und wir werden die Konkurrenzgesellschaft nur uumlberwinden koumlnnen wenn wir
die Beduumlrfnisse der Menschen um uns herum weltweit und nach uns ebenfalls in unser Denken
einbeziehen und ernst nehmen
Dienstag 08022011 1930 Uhr Veranstaltungssaal des PFL Peterstr 3
Auf dass die Inseln untergehenhellipldquo
(Uumlber)Leben nach der UN-Klimakonferenz in Mexico
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Chefoumlkonom und stellv
Direktor des Potsdam-Instituts fuumlr Klimafolgenforschung
Die internationale Klimaschutzpolitik steckt in der Sackgasse Gleichzeitig schreitet der
Klimawandel voran und trifft vor allem die Aumlrmsten der Armen Um neue Dynamik in die
Verhandlungen zu bringen muumlssen Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und
gerecht miteinander verbunden werden Die Politik steht vor groszligen Herausforderungen Fuumlr
notwendige Veraumlnderungen im Rahmen einer Begrenzung des Klimawandels ist die
Weltgesellschaft als ganze gefordert besonders aber in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Schubert-Heger-Duo (Piano und Saxophon)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)
Regionaler Klimaschutz Nordwest
Einladung zu einem virtuellen
Workshop ab dem 1 Juli 2014
Klimaschutz weltweit und von jedem ist heute wichtiger als je zuvor Doch zwischen weltweit
und jedem sind viele Handlungsebenen Mit dieser Workshop-Reihe wollen wir uns den
Handlungsoptionen auf regionaler Ebene zuwenden Dabei steht im Mittelpunkt was
Buumlrgerzusammenschluumlsse initiieren koumlnnen Die Anknuumlpfungspunkte von staatlicher Seite sei
es das wechselhafte Programm der Bundesregierung oder das Energiekonzept einer Kommune
sind dabei ausdruumlcklich Gegenstand der Diskussion und werden als Input genutzt Es sollen in
loser Abfolge mehrere Workshops mit jeweils einem thematischen Schwerpunkt angeboten
werden Der erste Workshop soll sich mit dem bisher nur wenig betrachteten regionalen
Verkehr befassen
Um klimaschaumldliches Reisen zu minimieren und auch Buumlrger innen die raumlumlich
und zeitlich gebunden sind die Teilnahme zu ermoumlglichen erfolgt eine intensive
Vorbereitung uumlber das Internet Dazu melden sich die Teilnehmer fest an
Die Anmeldung erfolgt ab dem 2162014 uumlber die Internetseite wwwbund-
oldenburgde
Die Abschlussrunde findet als reales Zusammentreffen am 1672014 im Umwelthaus
in Oldenburg statt Naumlhere Infos wwwbund-oldenburgde oder Tel 0441 13302
Podiumsdiskussion zur Europawahl 2014
Freihandelsabkommen Klimapolitik Finanz- und Eurokrise Wie entscheidet Europa
Dienstag 20 Mai 2014
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstr 3 OL | Eintritt frei
Mit Matthias Groote (MdEP-SPD) Rebecca Harms (MdEPBuumlndnis 90Die Gruumlnen) Sabine
Loumlsing (MdEP-Die Linke) Norbert Meyer (FDP) Jochen Steinkamp (CDU)
Das transatlantische Handelsabkommen entsteht im Verborgenen und ist ein massiver Eingriff in
noch geltende Sozial- Umwelt- und Lebensmittelstandards Bei der Klimapolitik dominieren die
Interessen von Unternehmen und schneller Mobilitaumlt vor oumlkologischen Notwendigkeiten Die
Finanzkrise weitet sich zur Eurokrise aus und wird zur Zerreiszligprobe fuumlr das wirtschaftliche und
soziale Gefuumlge der EU Die Laumlnder der EU sind gefordert diese Politikbereiche gemeinschaftlich
und demokratisch zu loumlsen Stattdessen werden wichtige Entscheidungen immer weniger von den
nationalen Parlamenten getroffen sondern von den Regierungschefs und EU-Behoumlrden gefaumlllt Das
Europaumlische Parlament koumlnnte hier durch sein zunehmendes Mitspracherecht fuumlr einen wichtigen
Gegentrend sorgen
Verantwortlich Attac Regionalgruppe OL wwwattac-netzwerkdeoldenburg
bdquoWoche der Sonneldquo
12 ndash 17 Mai 2014
Mit der bdquoWoche der Sonneldquo findet am Schlossplatz eine Eventwoche rund um das Thema
Solarenergie statt Handwerksbetriebe Energieberater und Klimaplus OL informieren uumlber die
Nutzung von Solarstrom Solarwaumlrme und Elektromobilitaumlt
Weitere Infos wwwklimaplus-oldenburgde
Montag 12 Mai | 18 ndash 20 Uhr | EWE KundenCenter
Wechloy Posthalterweg 10 OL
Stromerzeugung und Warmwasserbereitung durch die Sonne Funktionsweisen Kosten und
Nutzen
Vortrag mit Heizungsbaumeister Peter Luumlhrs
Samstag 17 Mai | 10 ndash 14 Uhr | Schlossplatz
Infostand zur Notwendigkeit der Fortsetzung der Energiewende der Stadtgruppe des NABU-
Oldenburg
Oldenburger Zukunftstage
25 ndash 27 April 2014
Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Die Klima-Allianz Oldenburg ist bei den Zukunftstagen mit mehreren Veranstaltungen vertreten
Diese sind als Einzelveranstaltungen kostenfrei
Samstag 26 April | 1130 ndash 13 Uhr
bdquoKeep coolldquo ndash das Brettspiel zum Klimawandel
Vorstellung ndash Spiel ndash Diskussion
Mit Prof Dr Klaus Eisenack Uni Oldenburg Spielentwickler
(angefragt)
Samstag 26 April | 14 ndash 1630 Uhr
Wenn die Umwelt heimatlos macht ndash
Klimawandel und Klimafluumlchtlinge
Mit Anika Schroeder Referentin fuumlr Klimawandel und
Entwicklung bei Misereor
Sonntag 27 April | 1130 ndash 13 Uhr
Baumlume in der Stadt den Klimawandel sehen
Fuumlhrung durch die Oldenburger Innenstadt
Mit Renate Heim Umwelthaus Oldenburg
Treffpunkt Eingangsbereich PFL
Sonntag 27 April | 1130 ndash 13 Uhr
Die Energiewende umsetzen
Podiumsdiskussion mit den Vertretern der
Parteien im Bundestag
Mit Stephan Albani (MdB CDU) Dennis Rohde (MdB
SPD) Susanne Menge (MdL Gruumlne) Martin Michels
(Linke) | Moderation Holger Ahaumluser
Gemeinwohl und Globalisierung Reimt sich das oder reibt sich das
Von der Suche nach einem bdquoWeltgemeinwohlldquo
Donnerstag 21112013 | 20 Uhr | Forumskirche St Peter Peterstr 20 in Oldenburg
Mit Dr Georg Stoll Aachen - Misereor
Unser Alltag steckt in globalen Bezuumlgen die wir gar nicht mehr uumlberschauen ndash von denen aber
zumindest die Mittelschichten in den Industrielaumlndern lange Zeit zu profitieren meinten
Klimawandel destabilisierende Finanzmaumlrkte Energie- und Nahrungsmittelkrise erschuumlttern dieses
Vertrauen Immer deutlicher wird die Frage spuumlrbar wie weit unser Wirtschafts- und
Zivilisationsmodell eigentlich noch traumlgt Eine Suche nach Alternativen hat eingesetzt nach einem
Gemeinwohl das Achtung fuumlreinander und fuumlr die Umwelt auch unter den Bedingungen der
Globalisierung ermoumlglicht Das Entwicklungshilfswerk Misereor und das Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik an der Hochschule fuumlr Philosophie in Muumlnchen beteiligen sich mit ihrem
interkulturellen Projekt bdquoEntwicklung im Dienst des Weltgemeinwohlsldquo an dieser Suche Die
Veranstaltung informiert ua uumlber erste Ergebnisse dieses Projekts
Wirtschaft ohne Wachstum - eine Utopie
Mo 21102013 1930 ndash 2100 Uhr
im Schlauen Haus Schloszligplatz 16 in Oldenburg
Mit apl Prof Dr Niko Paech Lehrstuhl fuumlr Produktion und Umwelt an der Carl von Ossietzky
Universitaumlt - Oldenburg
Der Klimawandel eskalierende Finanzmaumlrkte Schuldenkrisen die Verknappung jener Ressourcen
auf deren kostenguumlnstiger Verfuumlgbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basiert sowie
Befunde der Gluumlcksforschung verdeutlichen dass die bdquoWachstumspartyldquo vorbei ist Der Vortrag
lotet die Moumlglichkeiten einer Postwachstumsoumlkonomie aus Danach ist ein praumlgnanter Ruumlckbau
geldbasierter Versorgungssysteme von Noumlten Suffizienz moderne Subsistenz und ein anderer
Stellenwert des Geldes werden zu wichtigen Gestaltungsoptionen
Naumlhere Infos wwwschlaues-hausinfo
Fragen an die DirektkandidatINNEN vor der Bundestagswahl 2013
Dienstag 2782013 | 19 Uhr im PFL Peterstr 3
Mit Stephan Albani (CDU) Dennis Rohde (SPD) NN angefragt (FDP) Martin Michels (Die
Linke) Peter Meiwald (Buumlndnis90Die Gruumlnen)
Moderation Vertreter der Klima-Allianz
Musik Alexander Goretzki
Danach ab 22 Uhr bdquoGet togetherldquo im FORUM St Peter Georgstr 2
Pressemitteilung der Veranstaltung als PDF
Immer deutlicher wird in den letzten Monaten dass die Klimaziele der Bundesregierung gefaumlhrdet
sind und dass es im Bereich Gebaumludesanierung Verkehr und Leitungsausbau nur schleppend
vorangeht Ist die Energiewende gefaumlhrdet Fuumlr welche klimapolitischen Ziele stehen die
KandidatINNen ein
In den letzten Jahren sind die Ruumlstungsexporte Deutschlands gewaltig gestiegen waumlhrend die
unmittelbaren entwicklungspolitischen Hilfen immer mehr gekuumlrzt wurden Welche nachhaltigen
Entwicklungsziele werden angestrebt
bdquoHunger ist von Menschen gemachtldquo
Klimaschutz Landwirtschaft und Welternaumlhrung
Dienstag 14 Mai 2013 | 20 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Gyso von Bonin
24000 Menschen sterben jeden Tag an den Folgen von Unterernaumlhrung und Hunger obwohl
weltweit genuumlgend Nahrungsmittel produziert werden Industrielle Produktion und weltweiter
Vertrieb sind eine erhebliche Klima-Belastung
Gyso von Bonin ist anerkannter Experte fuumlr die Umstellung von konventioneller auf oumlkologische
Landwirtschaft Und als solcher war der Bio-Bauer der seit uumlber 30 Jahren sein Land biologisch-
dynamisch bewirtschaftet in Bolivien taumltig Dort half er den Kleinbauern am Fuszlig der Anden
eine neue (Uumlber-)Lebensperspektive zu geben
Der studierte Diplom-Mathematiker berichtet vor dem Hintergrund des UN-Weltagrarberichtes
uumlber konkrete Projekte die dem Klimaschutz und der Welternaumlhrung dienen
Am Samstag 25 Mai 2013 11 Uhr laden wir zur Hoffuumlhrung bei der ebenfalls nach Demeter-
Richtlinien wirtschaftenden Hofgemeinschaft Grummersort (Hude) ein Kostenbeitrag
einschlieszliglich Imbiss 5 euro
Anmeldung erbeten unter Tel 0441 - 71521
Naumlhere Info httpwwwoldenburger-zukunftstagede
So heiszlig gegessen wie gekocht
Klimakatastrophe mit Musik
Auffuumlhrung der BERLINER COMPAGNIE
Stuumlck Helma Fries Regie Elke Schuster Musikalische Leitung Rudolf Stodola
Freitag 132013 1930 Uhr alte AULA der CvO-Universitaumlt Oldenburg (A11) Eingang
Ammerlaumlnder Heerstr
Schauplatz des Stuumlckes ist die Kuumlche eines Gasthofs in dessen unmittelbarer Naumlhe ein
Kohlekraftwerk entstehen soll Waumlhrend die Honoratioren der Stadt im Gastraum mit den Managern
mauscheln werden nicht zuletzt durch den Spuumller - ein bdquoillegaler Migrant aus Afrika - den Koumlchen
einige Zusammenhaumlnge bewusst Buumlrgerprotest ist angesagt Die Kuumlche wird zum
Widerstandsnest Eine kleiner Gasthof gegen einen schier uumlbermaumlchtigen Stromkonzern sechs
ziemlich schraumlge Figuren schmissige Songs heiszlige Rhythmen - so ernst das Problem so
unterhaltsam das Stuumlck der Berliner Compagnie
Sie machen Kunst die verstoumlren und sich einmischen will die sich als Akteur begreift und nicht
nur als Zerstreuungldquo Sonia Mikich in der Laudatio zur Verleihung des Aachener Friedenspreises
2009
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der CvO-Universitaumlt und MISEREOR
Eintritt 7 euro erm 4 euro - Karten-Vorverkauf Vorverkauf wwwakademie-oldenburgde | Tel 0441
7701431
Aufbruch wohin
Nachhaltige Entwicklung gerechter Wohlstand sozialoumlkologische Technikkultur
Deutschland in der groszligen Transformation
Donnerstag 2412013 | 20 Uhr | Forumskirche St Peter
Mit Prof Dr Uwe Schneidewind Wuppertal
Musikalische Umrahmung Saxophon-Ensemble Carpe Diem unter der Leitung von Uwe Heger
Es herrscht weithin Uumlbereinstimmung dass sich die vielfaumlltigen und eng miteinander
verflochtenen Umweltprobleme nicht mit einigen kleineren Korrekturen loumlsen lassen sondern
eine Abkehr vom gegenwaumlrtigen Zivilisationsmodell verlangen Die wachstumsorientierte
ressourcen- und kohlenstoffintensive Wirtschaftsweise der Industrielaumlnder ist nicht
zukunftsfaumlhig gerade auch weil sie von immer mehr Schwellenlaumlndern uumlbernommen wird Nicht
Einholen und Uumlberholen darf die Maszliggabe sein wenn auch kuumlnftige Generationen
menschenwuumlrdig leben koumlnnen sollen Aber Wie kann es anders gehen Anmerkungen dazu
vom Praumlsidenten und wissenschaftlichen Geschaumlftsfuumlhrer des Wuppertal Instituts fuumlr Klima
Umwelt und Energie
Klimaschutz in Niedersachsen
Fragen an die Landtags-Kandidaten
Freitag 23 112012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg |
Eintritt frei
mit Axel Miesner (CDU) Sigrid Rakow (SPD) Uwe van der Ploeg (FDP) Susanne Menge (Die
Gruumlnen) Martin Michels (Die Linke) Dr Michael Berndt (Piratenpartei)
Moderation Barthel Pester freier Journalist
Musikalische Umrahmung Martin Flindt (Gitarre) amp Joumlrn Anders (Trompete)
Danach ab 2230 Uhr bdquoGet togetherldquo im FORUM St Peter Peterstr 24
Die Gefahr eines globalen oumlkologischen Kollapses ist trotz mancher Fortschritte alles andere als
gebannt wie die muumlhseligen Verhandlungen zu einem Nachfolgeabkommen zum Schutz des
Weltklimas zeigen An diesem Abend sollen Landtags-Kandidaten der Parteien befragt werden zu
ihren Positionen zur Energieversorgung (Ausbau von Stromnetzen und Offshore-Anlagen) zur
Foumlrderung von Energieeffizienz zur Landwirtschaftspolitik (speziell Anbau von Energiepflanzen
Umwandlung von Gruumlnland in Ackerland Moorschutz) zum Kuumlstenschutz und zur Verkehrspolitik
(Individualverkehr und oumlffentlicher Nahverkehr)
Naturschutz in der Energiewendendash Neue Herausforderungen Donnerstag 2792012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg | Eintritt frei Mit Joumlrg-Andreas Kruumlger (Stv Bundesgeschaumlftsfuumlhrer und Fachbereichsleiter Naturschutz und
Umweltpolitik des NABU-Bundesverband) Mit der Energiewende in Deutschland wird der Anteil der Erneuerbaren Energien noch schneller und staumlrker wachsen Was bedeutet das fuumlr die einzelnen Energietraumlger und den Netzausbau und was bedeutet die Energiewende ganz konkret Welchen Herausforderungen muumlssen sich die Naturschutzverbaumlnde in Zukunft stellen Mit dem beginnenden Klimawandel veraumlndert sich auch das Artenspektrum Bisherige Pflege- und Naturschutzmaszlignahmen haben sich auf diese veraumlnderten Bedingungen einzustellen Die Naturschutzpolitik muss sich diesen Herausforderungen
stellen und damit uU Abschied nehmen von gewohnten Vorstellungen Weitere Info wwwnabu-oldenburgde
Rio + 20 Umkaumlmpftes Feld Nachhaltigkeit
Mittwoch 1172012 2000 Uhr Forumskirche St Peter
Bericht von der UN-Folgekonferenz 2012 in Rio de Janeiro
Mit Benjamin Luig Energiereferent bei Misereor Aachen
Der Erdgipfel von Rio de Janeiro 1992 hat die Agenda 21 und die Nachhaltigkeit bekannt gemacht
20 Jahre spaumlter vom 20-22612 findet erneut eine UN-Folgekonferenz in Brasilien statt
Angesichts des Welthungers der oumlkologischen Vielfachkrise eines labilen Weltfinanz- und
Handelssystems stehen die Regierungschefs unter enormem Druck mutige Schritte hin zu einem
Wandel von Produktions- und Konsummustern zu machen Doch ist die Green Economy dafuumlr das
geeignete Leitthema Sind die Staaten bereit aus den Implementierungsmaumlngeln der vergangenen
20 Jahre zu lernen Und wenn den Regierungen der Mut fehlt Welche Visionen und konkreten
Vorschlaumlge kommen und kamen in Rio von der Zivilgesellschaft
Bioenergie im Spannungsfeld zwischen Klima- und Naturschutz
Dienstag 1262012 | 1930Uhr | PFL Peterstr 3 | Eintritt frei
Mit Uwe Baumert (Stellvertretender Vorsitzender des NABU Niedersachsen)
Seit vielen Jahren wird Bioenergie als Form der erneuerbaren Energien kritisch vom NABU
begleitet Der Referent praumlgte den Begriff der bdquoVermaisung der Landschaftldquo denn der derzeitige
Betrieb der meisten Biogasanlagen bedeutet ungehemmten Maisanbau mit allen Folgen fuumlr Fauna
und Flora Gleichzeitig soll diese Technologie nicht von vornherein in Bausch und Bogen abgelehnt
werden Angemahnt werden notwendige Veraumlnderungen zB andere Beschickungen der Anlagen
als ausschlieszliglich mit Mais also mit anderen Fruchtfolgen die naturgerechter sind Auch braucht es
das Aufzeigen von Grenzen die weiteren Ausbau nicht zulassen
Die Klima-Allianz Oldenburg stellt sich vor
So 22 April | 11-13 Uhr | PFL Peterstraszlige 3
Im Rahmen der Oldenburger Zukunftstage
Akteure der Klima-Allianz stellen sich und ihre Arbeit vor Das PFL mit allen Infostaumlnden ist ab
11 Uhr geoumlffnet um 1130 Uhr beginnt eine gemeinsame bdquoEntdeckungsreiseldquo von 12 bis 13
Uhr werden Workshops vertiefende Gespraumlche und eine Stadtoumlkologische Fuumlhrung angeboten
Renate Heim von der Lokalen Agenda21 und dem Umwelthaus bietet eine Fuumlhrung auf dem
Stadtoumlkologischen Weg unter besonderer Beruumlcksichtigung des Themas (Stadt-)Klima an
Weitere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Die 4 Revolution ndash EnergyAutonomy
Samstag 2142012 | 20 Uhr | Theater Laboratorium Kleine Str 8
Film amp Gespraumlch mit Uwe Fischer (Akademie der Ev-Luth Kirche)
Der Film von Carl-A Fechner steht fuumlr eine mitreiszligende Vision Eine Welt-Gemeinschaft deren
Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist ndash fuumlr jeden erreichbar
bezahlbar und sauber Der Dokumentarfilm zeigt anhand von Projekten aus zehn Laumlndern dass
der Umstieg moumlglich ist Er verdeutlicht welche Chancen die Energierevolution fuumlr eine
nachhaltige oumlkonomische Entwicklung und soziale und oumlkonomische Gerechtigkeit bietet
Naumlhere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Deutschland in der groszligen Transformation
Nach dem Ausstieg Kann die Energiewende gelingen
Dienstag 1742012 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Mit Klaus Milke Hamburg (Vorstandsvorsitzender von Germanwatch)
Die Energiewende laumlsst sich nicht isoliert betrachten die Krisen der Energie- Klima- und
Sicherheitspolitik und die anhaltende bdquoKernschmelzeldquo der Finanzsysteme haumlngen miteinander
zusammen Wir haben die einmalige Chance die Welt und unser Verhalten zu veraumlndern Frage
ist Tun wir alles um dem Diktat der Kurzfristigkeit zu entkommen
Erneuerbare Energie und Klimawandel - Praumlsentation des IPCC-Sonderberichts
Donnerstag 10 Nov 2011 | 20 Uhr | Vortragssaal der Universitaumlts-Bibliothek (BIS-Saal)
Uhlhornsweg
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Potsdam
Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Professor fuumlr Oumlkonomie des Klimawandels an der TU-Berlin
Chefoumlkonom des Potsdamer Instituts fuumlr Klimafolgenforschung (PIK)
Was kann die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Verminderung des globalen Klimawandels
beitragen Die Arbeitsgruppe III des Weltklimarates IPCC hat zu dieser Frage einen Sonderbericht
vorgelegt und untersucht wie Bioenergie Solarenergie Erdwaumlrme Wasserkraft Meeresenergie
und Windenergie in aktuelle und
kuumlnftige Energiesysteme integriert werden koumlnnen welche umweltpolitischen und sozialen
Fragestellungen sich daraus ergeben welche technischen Herausforderungen bestehen und zu
welchen Kosten der Beitrag der erneuerbaren Energiequellen gesteigert werden kann
8300 Kerzen auf dem Marktplatz
Bundesweiter Tag des Fluumlchtlings
Freitag 3092011 | 19 ndash 24 Uhr | Rathausmarkt
Auf dem Rathausmarkt an der Lambertikirche veranstaltet die Klima-Allianz-Oldenburg am
Freitag den 3092011 von 1930 bis 24 Uhr eine Lichterinstallation mit uumlber 8300 Kerzen
Mit dieser Aktion wollen wir die in der Klima Allianz zusammengeschlossenen 14 Institutionen
in Oldenburg anlaumlsslich des bdquoBundesweiten Tags des Fluumlchtlingsldquo aufmerksam machen auf das
Schicksal der Klima-Fluumlchtlinge
Denn schon heute werden viele Menschen durch den Klimawandel der durch uns Menschen
verursacht ist gezwungen ihre Heimat zu verlassen Der Klimawandel koumlnnte in Zukunft zu
einem Hauptgrund fuumlr weltweite Migration von Millionen Menschen werden
Der Klimawandel trifft die Menschheit in mehrfacher Hinsicht Zum einen laumlsst der steigende
Meeresspiegel bereits ganze Inseln und Kuumlstenregionen untergehen so dass sie unbewohnbar
werden Zum anderen bewirkt ausbleibender Regen an anderen Orten groszlige Hungersnoumlte
waumlhrend auszligerdem extreme Uumlberschwemmungen die Lebensgrundlagen vieler Menschen
zerstoumlren Um dies zu verhindern geht es inzwischen um sehr viel mehr als nur um das
Auswechseln von Gluumlhbirnen Die Industrielaumlnder haben ihre gesamten Produktions- und
Konsummuster auf klimaneutrale Verfahren umzustellen
Allerdings im Namen von Fortschritt und Klimaschutz auch bei uns werden bereits heute
vermehrt Menschen im Suumlden der Erde von ihrem eigenen Land vertrieben Ihr Land wird zB in
Zuckerrohr- und Palmoumllplantagen umgewandelt um sog Biotreibstoffe zu gewinnen Und eine
weitere Tatsache ist dass zB in Brasilien ganze Fluumlsse austrocknen weil ihr Wasser zur
Bewaumlsserung solcher Zuckerrohrfelder genutzt wird Die Menschen dort verlieren ihre
Lebensgrundlage als Fischer und Bauern ndash so Millionen von Menschen am Rio San Francisco
einem Nebenfluss des Amazonas
Uumlber diese Zusammenhaumlnge koumlnnen Sie das Gespraumlch mit uns suchen und sich an unseren
Info-Staumlnden informieren
Das Saxophon-Ensemble Uwe Heger umrahmt die Lichter-Aktion musikalisch von 1930 bis 21
Uhr Danach brennen die Kerzen in Stille bis 24 Uhr weiter
Stadt ohne Autos
Dienstag 4 Okt 2011 | 1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Felix Creutzig Postdoc am Lehrstuhl fuumlr
Oumlkonomie des Klimawandels an der TU Berlin
So schnell und mobil wie eben moumlglich moumlchten wir sein Oft nutzen wir deshalb das Auto Das
verbraucht viele Ressourcen und belastet die Umwelt
Die gesellschaftlichen Kosten unserer Auto-Mobilitaumlt wachsen mit jedem gefahrenen Kilometer
Veraumlnderung unseres Verhaltens ist auch aus ethischen Gruumlnden gefordert Der Referent stellt
eine soziale Nutzenbetrachtung vor und legt dar warum gerade die Stadt von einem Weniger
an Auto profitiert
GRUPO SAL
Konzert fuumlr Amazonien Stimmen Klaumlnge Bilder
Mittwoch 28 Sept 2011 19 Uhr | Kulturetage Bahnhofstraszlige 11
Karten wwwkulturetagede
Lateinamerikanische Musik indigene Rituale und Live-Malerei von Abadio Green dem Vertreter
des indigenen Volkes der Tule und Thomas Brose vom Klima-Buumlndnis erfahren wir von der
Magie des Regenwaldes und der Bedrohung dieses Lebensraums Mit hinreiszligenden Bildern und
Farbenspiel interpretiert der Lichtkuumlnstler Mehrdad Zaeri das Thema Visionaumlre Kuumlhnheit
pointierte Analysen und leidenschaftliche Musik sind die Markenzeichen von Grupo Sal
bdquo
Verdurstet die Weltldquo
Freitag 26 Aug 2011
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Manfred Konukiewitz Bonn ndash
Bundesministerium fuumlr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Tatsachen sind Mehr als 800 Millionen Menschen in Afrika Asien und Lateinamerika haben keinen
Zugang zu sauberem Trinkwasser taumlglich sterben uumlber 4000 Kinder an Krankheiten die durch
verschmutztes Wasser uumlbertragen werden
Im Jahre 2000 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Millenniumsziel den
Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahre 2015 zu halbieren
Wo stehen wir heute Was muss getan werden um mehr Menschen einen Zugang zu Wasser zu
ermoumlglichen
bdquoSo oder so Die Utopie einer neuen Weltwirtschafts- und Friedensordnungldquo
Donnerstag 3062011 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Musikalische Umrahmung Ensemblemitglieder des Oldenburgischen Staatstheaters
Bericht uumlber die Veranstaltung der KlimaAllianz Oldenburg
bdquoDie Politik braucht eine wache Zivilgesellschaftldquo - Deutschland beim Atomausstieg
Beispiel gebend
Sven Giegold (MdEP BruumlsselVerden) zu Gast bei der Klima-Allianz Oldenburg
Auf Einladung der Klima-Allianz-Oldenburg sprach der Wirtschaftswissenschaftler und
Europapolitiker Sven Giegold aus Verden im FORUM St Peter Vor einem Auditorium von uumlber
130 Personen zeigte er auf dass Stichworte wie Fukushima Klimawandel Finanzkrise
Griechenland offenkundig machen dass es nicht nur andere politische Entscheidungen brauche
sondern vor allem auch neue Denkansaumltze und eine wache Zivilgesellschaft die andere
Haltungen verbreitern helfe bdquoEs geht weniger um eine neue Wirtschaftsordnung sondern um
eine neue Wirtschaftsweise die sozial-oumlkologischen Kriterien folgtldquo sagte Giegold
Vor uns liegt die Hauptaufgabe bdquounser Wirtschaften durchhaltbar und nachhaltig zu machen
und den Klimawandel zu bremsenldquo Dies sei eine Aufgabe der Politik und der Zivilgesellschaft
Sie lieszlige sich nicht an den Markt allein abtreten Einem immer Mehr an
Ressourcenverbrauch und Profitmaximierung erteilte der Referent eine Absage da die
Begrenztheiten unseres Planeten spuumlrbar werden bdquoWir haben keine Zeit mehr zu verlieren
denn noch nie in der Menschheitsgeschichte hat die Frage nach dem richtigen Leben so unter
Zeitdruck gestanden wie heuteldquo Die Lage sei aber nicht hoffnungslos weil immer mehr
Menschen die globalen Probleme wahrnehmen wuumlrden Die Zivilgesellschaft wie zB die Klima-
Allianz und die Kirchen sei als Antreiber des Wandels fuumlr die Politik sehr wichtig Sie schaffe
wesentliche Antriebsmotivationen bei den Menschen neue Wege zu beschreiten
Deutschland sei mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein hoffnungsvoller
Vorlaumlufer bdquoWenn Deutschland den Ausstieg schafft ist der Ausstieg auch fuumlr andere
europaumlische Staaten machbarldquo erklaumlrte Giegold Die Umstellung der Energieproduktion weg von
Kohle Gas Oumll und Atom sei machbar Der weltweite Energiebedarf sei zB 2850 mal durch
Solarenergie und 200 mal durch Windenergie zu decken Fuumlr einen solchen Umbau braucht es
die Foumlrderung regenerativer Energie die Daumlmmung von Gebaumluden sowie die Arbeit an der
Loumlsung des Speicherproblems von regenerativ gewonnener Energie
Zentrale Verantwortung liege darin schnell und rasch unsere Art des Konsums umzubauen
Dabei sei wesentlich unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und ihre Spaltung zu verhindern
Derzeit arbeiteten 25 der Arbeitsnehmer im Niedriglohnsektor Politische Aufgabe sei aus
einer Konkurrenzgesellschaft Zug um Zug eine solidarische Gesellschaft zu formen
Giegold zeigte auf dass die Klimafrage im Kern auch eine Gerechtigkeitsfrage ist Heute werden
Menschen weltweit im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben zB wegen des
Baus von Staudaumlmmen zur Bewaumlsserung von Zuckerrohrplantagen oder wegen Abholzung zur
Anlage von Palmoumllplantagen in Brasilien und Indonesien Diese Produkte landen als Treibstoffe
in unseren Tanks Hier seien vor Jahren falsche Entscheidungen bzgl Benzinbeimischung
erfolgt die in anderen Laumlndern zu Landkonflikten fuumlhren Davon werden vor allem diejenigen
getroffen die es nicht verursacht haben
Fazit des Referenten Wir werden nur nachhaltig leben und arbeiten koumlnnen wenn wir auch
solidarisch sind Und wir werden die Konkurrenzgesellschaft nur uumlberwinden koumlnnen wenn wir
die Beduumlrfnisse der Menschen um uns herum weltweit und nach uns ebenfalls in unser Denken
einbeziehen und ernst nehmen
Dienstag 08022011 1930 Uhr Veranstaltungssaal des PFL Peterstr 3
Auf dass die Inseln untergehenhellipldquo
(Uumlber)Leben nach der UN-Klimakonferenz in Mexico
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Chefoumlkonom und stellv
Direktor des Potsdam-Instituts fuumlr Klimafolgenforschung
Die internationale Klimaschutzpolitik steckt in der Sackgasse Gleichzeitig schreitet der
Klimawandel voran und trifft vor allem die Aumlrmsten der Armen Um neue Dynamik in die
Verhandlungen zu bringen muumlssen Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und
gerecht miteinander verbunden werden Die Politik steht vor groszligen Herausforderungen Fuumlr
notwendige Veraumlnderungen im Rahmen einer Begrenzung des Klimawandels ist die
Weltgesellschaft als ganze gefordert besonders aber in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Schubert-Heger-Duo (Piano und Saxophon)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)
Interessen von Unternehmen und schneller Mobilitaumlt vor oumlkologischen Notwendigkeiten Die
Finanzkrise weitet sich zur Eurokrise aus und wird zur Zerreiszligprobe fuumlr das wirtschaftliche und
soziale Gefuumlge der EU Die Laumlnder der EU sind gefordert diese Politikbereiche gemeinschaftlich
und demokratisch zu loumlsen Stattdessen werden wichtige Entscheidungen immer weniger von den
nationalen Parlamenten getroffen sondern von den Regierungschefs und EU-Behoumlrden gefaumlllt Das
Europaumlische Parlament koumlnnte hier durch sein zunehmendes Mitspracherecht fuumlr einen wichtigen
Gegentrend sorgen
Verantwortlich Attac Regionalgruppe OL wwwattac-netzwerkdeoldenburg
bdquoWoche der Sonneldquo
12 ndash 17 Mai 2014
Mit der bdquoWoche der Sonneldquo findet am Schlossplatz eine Eventwoche rund um das Thema
Solarenergie statt Handwerksbetriebe Energieberater und Klimaplus OL informieren uumlber die
Nutzung von Solarstrom Solarwaumlrme und Elektromobilitaumlt
Weitere Infos wwwklimaplus-oldenburgde
Montag 12 Mai | 18 ndash 20 Uhr | EWE KundenCenter
Wechloy Posthalterweg 10 OL
Stromerzeugung und Warmwasserbereitung durch die Sonne Funktionsweisen Kosten und
Nutzen
Vortrag mit Heizungsbaumeister Peter Luumlhrs
Samstag 17 Mai | 10 ndash 14 Uhr | Schlossplatz
Infostand zur Notwendigkeit der Fortsetzung der Energiewende der Stadtgruppe des NABU-
Oldenburg
Oldenburger Zukunftstage
25 ndash 27 April 2014
Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Die Klima-Allianz Oldenburg ist bei den Zukunftstagen mit mehreren Veranstaltungen vertreten
Diese sind als Einzelveranstaltungen kostenfrei
Samstag 26 April | 1130 ndash 13 Uhr
bdquoKeep coolldquo ndash das Brettspiel zum Klimawandel
Vorstellung ndash Spiel ndash Diskussion
Mit Prof Dr Klaus Eisenack Uni Oldenburg Spielentwickler
(angefragt)
Samstag 26 April | 14 ndash 1630 Uhr
Wenn die Umwelt heimatlos macht ndash
Klimawandel und Klimafluumlchtlinge
Mit Anika Schroeder Referentin fuumlr Klimawandel und
Entwicklung bei Misereor
Sonntag 27 April | 1130 ndash 13 Uhr
Baumlume in der Stadt den Klimawandel sehen
Fuumlhrung durch die Oldenburger Innenstadt
Mit Renate Heim Umwelthaus Oldenburg
Treffpunkt Eingangsbereich PFL
Sonntag 27 April | 1130 ndash 13 Uhr
Die Energiewende umsetzen
Podiumsdiskussion mit den Vertretern der
Parteien im Bundestag
Mit Stephan Albani (MdB CDU) Dennis Rohde (MdB
SPD) Susanne Menge (MdL Gruumlne) Martin Michels
(Linke) | Moderation Holger Ahaumluser
Gemeinwohl und Globalisierung Reimt sich das oder reibt sich das
Von der Suche nach einem bdquoWeltgemeinwohlldquo
Donnerstag 21112013 | 20 Uhr | Forumskirche St Peter Peterstr 20 in Oldenburg
Mit Dr Georg Stoll Aachen - Misereor
Unser Alltag steckt in globalen Bezuumlgen die wir gar nicht mehr uumlberschauen ndash von denen aber
zumindest die Mittelschichten in den Industrielaumlndern lange Zeit zu profitieren meinten
Klimawandel destabilisierende Finanzmaumlrkte Energie- und Nahrungsmittelkrise erschuumlttern dieses
Vertrauen Immer deutlicher wird die Frage spuumlrbar wie weit unser Wirtschafts- und
Zivilisationsmodell eigentlich noch traumlgt Eine Suche nach Alternativen hat eingesetzt nach einem
Gemeinwohl das Achtung fuumlreinander und fuumlr die Umwelt auch unter den Bedingungen der
Globalisierung ermoumlglicht Das Entwicklungshilfswerk Misereor und das Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik an der Hochschule fuumlr Philosophie in Muumlnchen beteiligen sich mit ihrem
interkulturellen Projekt bdquoEntwicklung im Dienst des Weltgemeinwohlsldquo an dieser Suche Die
Veranstaltung informiert ua uumlber erste Ergebnisse dieses Projekts
Wirtschaft ohne Wachstum - eine Utopie
Mo 21102013 1930 ndash 2100 Uhr
im Schlauen Haus Schloszligplatz 16 in Oldenburg
Mit apl Prof Dr Niko Paech Lehrstuhl fuumlr Produktion und Umwelt an der Carl von Ossietzky
Universitaumlt - Oldenburg
Der Klimawandel eskalierende Finanzmaumlrkte Schuldenkrisen die Verknappung jener Ressourcen
auf deren kostenguumlnstiger Verfuumlgbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basiert sowie
Befunde der Gluumlcksforschung verdeutlichen dass die bdquoWachstumspartyldquo vorbei ist Der Vortrag
lotet die Moumlglichkeiten einer Postwachstumsoumlkonomie aus Danach ist ein praumlgnanter Ruumlckbau
geldbasierter Versorgungssysteme von Noumlten Suffizienz moderne Subsistenz und ein anderer
Stellenwert des Geldes werden zu wichtigen Gestaltungsoptionen
Naumlhere Infos wwwschlaues-hausinfo
Fragen an die DirektkandidatINNEN vor der Bundestagswahl 2013
Dienstag 2782013 | 19 Uhr im PFL Peterstr 3
Mit Stephan Albani (CDU) Dennis Rohde (SPD) NN angefragt (FDP) Martin Michels (Die
Linke) Peter Meiwald (Buumlndnis90Die Gruumlnen)
Moderation Vertreter der Klima-Allianz
Musik Alexander Goretzki
Danach ab 22 Uhr bdquoGet togetherldquo im FORUM St Peter Georgstr 2
Pressemitteilung der Veranstaltung als PDF
Immer deutlicher wird in den letzten Monaten dass die Klimaziele der Bundesregierung gefaumlhrdet
sind und dass es im Bereich Gebaumludesanierung Verkehr und Leitungsausbau nur schleppend
vorangeht Ist die Energiewende gefaumlhrdet Fuumlr welche klimapolitischen Ziele stehen die
KandidatINNen ein
In den letzten Jahren sind die Ruumlstungsexporte Deutschlands gewaltig gestiegen waumlhrend die
unmittelbaren entwicklungspolitischen Hilfen immer mehr gekuumlrzt wurden Welche nachhaltigen
Entwicklungsziele werden angestrebt
bdquoHunger ist von Menschen gemachtldquo
Klimaschutz Landwirtschaft und Welternaumlhrung
Dienstag 14 Mai 2013 | 20 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Gyso von Bonin
24000 Menschen sterben jeden Tag an den Folgen von Unterernaumlhrung und Hunger obwohl
weltweit genuumlgend Nahrungsmittel produziert werden Industrielle Produktion und weltweiter
Vertrieb sind eine erhebliche Klima-Belastung
Gyso von Bonin ist anerkannter Experte fuumlr die Umstellung von konventioneller auf oumlkologische
Landwirtschaft Und als solcher war der Bio-Bauer der seit uumlber 30 Jahren sein Land biologisch-
dynamisch bewirtschaftet in Bolivien taumltig Dort half er den Kleinbauern am Fuszlig der Anden
eine neue (Uumlber-)Lebensperspektive zu geben
Der studierte Diplom-Mathematiker berichtet vor dem Hintergrund des UN-Weltagrarberichtes
uumlber konkrete Projekte die dem Klimaschutz und der Welternaumlhrung dienen
Am Samstag 25 Mai 2013 11 Uhr laden wir zur Hoffuumlhrung bei der ebenfalls nach Demeter-
Richtlinien wirtschaftenden Hofgemeinschaft Grummersort (Hude) ein Kostenbeitrag
einschlieszliglich Imbiss 5 euro
Anmeldung erbeten unter Tel 0441 - 71521
Naumlhere Info httpwwwoldenburger-zukunftstagede
So heiszlig gegessen wie gekocht
Klimakatastrophe mit Musik
Auffuumlhrung der BERLINER COMPAGNIE
Stuumlck Helma Fries Regie Elke Schuster Musikalische Leitung Rudolf Stodola
Freitag 132013 1930 Uhr alte AULA der CvO-Universitaumlt Oldenburg (A11) Eingang
Ammerlaumlnder Heerstr
Schauplatz des Stuumlckes ist die Kuumlche eines Gasthofs in dessen unmittelbarer Naumlhe ein
Kohlekraftwerk entstehen soll Waumlhrend die Honoratioren der Stadt im Gastraum mit den Managern
mauscheln werden nicht zuletzt durch den Spuumller - ein bdquoillegaler Migrant aus Afrika - den Koumlchen
einige Zusammenhaumlnge bewusst Buumlrgerprotest ist angesagt Die Kuumlche wird zum
Widerstandsnest Eine kleiner Gasthof gegen einen schier uumlbermaumlchtigen Stromkonzern sechs
ziemlich schraumlge Figuren schmissige Songs heiszlige Rhythmen - so ernst das Problem so
unterhaltsam das Stuumlck der Berliner Compagnie
Sie machen Kunst die verstoumlren und sich einmischen will die sich als Akteur begreift und nicht
nur als Zerstreuungldquo Sonia Mikich in der Laudatio zur Verleihung des Aachener Friedenspreises
2009
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der CvO-Universitaumlt und MISEREOR
Eintritt 7 euro erm 4 euro - Karten-Vorverkauf Vorverkauf wwwakademie-oldenburgde | Tel 0441
7701431
Aufbruch wohin
Nachhaltige Entwicklung gerechter Wohlstand sozialoumlkologische Technikkultur
Deutschland in der groszligen Transformation
Donnerstag 2412013 | 20 Uhr | Forumskirche St Peter
Mit Prof Dr Uwe Schneidewind Wuppertal
Musikalische Umrahmung Saxophon-Ensemble Carpe Diem unter der Leitung von Uwe Heger
Es herrscht weithin Uumlbereinstimmung dass sich die vielfaumlltigen und eng miteinander
verflochtenen Umweltprobleme nicht mit einigen kleineren Korrekturen loumlsen lassen sondern
eine Abkehr vom gegenwaumlrtigen Zivilisationsmodell verlangen Die wachstumsorientierte
ressourcen- und kohlenstoffintensive Wirtschaftsweise der Industrielaumlnder ist nicht
zukunftsfaumlhig gerade auch weil sie von immer mehr Schwellenlaumlndern uumlbernommen wird Nicht
Einholen und Uumlberholen darf die Maszliggabe sein wenn auch kuumlnftige Generationen
menschenwuumlrdig leben koumlnnen sollen Aber Wie kann es anders gehen Anmerkungen dazu
vom Praumlsidenten und wissenschaftlichen Geschaumlftsfuumlhrer des Wuppertal Instituts fuumlr Klima
Umwelt und Energie
Klimaschutz in Niedersachsen
Fragen an die Landtags-Kandidaten
Freitag 23 112012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg |
Eintritt frei
mit Axel Miesner (CDU) Sigrid Rakow (SPD) Uwe van der Ploeg (FDP) Susanne Menge (Die
Gruumlnen) Martin Michels (Die Linke) Dr Michael Berndt (Piratenpartei)
Moderation Barthel Pester freier Journalist
Musikalische Umrahmung Martin Flindt (Gitarre) amp Joumlrn Anders (Trompete)
Danach ab 2230 Uhr bdquoGet togetherldquo im FORUM St Peter Peterstr 24
Die Gefahr eines globalen oumlkologischen Kollapses ist trotz mancher Fortschritte alles andere als
gebannt wie die muumlhseligen Verhandlungen zu einem Nachfolgeabkommen zum Schutz des
Weltklimas zeigen An diesem Abend sollen Landtags-Kandidaten der Parteien befragt werden zu
ihren Positionen zur Energieversorgung (Ausbau von Stromnetzen und Offshore-Anlagen) zur
Foumlrderung von Energieeffizienz zur Landwirtschaftspolitik (speziell Anbau von Energiepflanzen
Umwandlung von Gruumlnland in Ackerland Moorschutz) zum Kuumlstenschutz und zur Verkehrspolitik
(Individualverkehr und oumlffentlicher Nahverkehr)
Naturschutz in der Energiewendendash Neue Herausforderungen Donnerstag 2792012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg | Eintritt frei Mit Joumlrg-Andreas Kruumlger (Stv Bundesgeschaumlftsfuumlhrer und Fachbereichsleiter Naturschutz und
Umweltpolitik des NABU-Bundesverband) Mit der Energiewende in Deutschland wird der Anteil der Erneuerbaren Energien noch schneller und staumlrker wachsen Was bedeutet das fuumlr die einzelnen Energietraumlger und den Netzausbau und was bedeutet die Energiewende ganz konkret Welchen Herausforderungen muumlssen sich die Naturschutzverbaumlnde in Zukunft stellen Mit dem beginnenden Klimawandel veraumlndert sich auch das Artenspektrum Bisherige Pflege- und Naturschutzmaszlignahmen haben sich auf diese veraumlnderten Bedingungen einzustellen Die Naturschutzpolitik muss sich diesen Herausforderungen
stellen und damit uU Abschied nehmen von gewohnten Vorstellungen Weitere Info wwwnabu-oldenburgde
Rio + 20 Umkaumlmpftes Feld Nachhaltigkeit
Mittwoch 1172012 2000 Uhr Forumskirche St Peter
Bericht von der UN-Folgekonferenz 2012 in Rio de Janeiro
Mit Benjamin Luig Energiereferent bei Misereor Aachen
Der Erdgipfel von Rio de Janeiro 1992 hat die Agenda 21 und die Nachhaltigkeit bekannt gemacht
20 Jahre spaumlter vom 20-22612 findet erneut eine UN-Folgekonferenz in Brasilien statt
Angesichts des Welthungers der oumlkologischen Vielfachkrise eines labilen Weltfinanz- und
Handelssystems stehen die Regierungschefs unter enormem Druck mutige Schritte hin zu einem
Wandel von Produktions- und Konsummustern zu machen Doch ist die Green Economy dafuumlr das
geeignete Leitthema Sind die Staaten bereit aus den Implementierungsmaumlngeln der vergangenen
20 Jahre zu lernen Und wenn den Regierungen der Mut fehlt Welche Visionen und konkreten
Vorschlaumlge kommen und kamen in Rio von der Zivilgesellschaft
Bioenergie im Spannungsfeld zwischen Klima- und Naturschutz
Dienstag 1262012 | 1930Uhr | PFL Peterstr 3 | Eintritt frei
Mit Uwe Baumert (Stellvertretender Vorsitzender des NABU Niedersachsen)
Seit vielen Jahren wird Bioenergie als Form der erneuerbaren Energien kritisch vom NABU
begleitet Der Referent praumlgte den Begriff der bdquoVermaisung der Landschaftldquo denn der derzeitige
Betrieb der meisten Biogasanlagen bedeutet ungehemmten Maisanbau mit allen Folgen fuumlr Fauna
und Flora Gleichzeitig soll diese Technologie nicht von vornherein in Bausch und Bogen abgelehnt
werden Angemahnt werden notwendige Veraumlnderungen zB andere Beschickungen der Anlagen
als ausschlieszliglich mit Mais also mit anderen Fruchtfolgen die naturgerechter sind Auch braucht es
das Aufzeigen von Grenzen die weiteren Ausbau nicht zulassen
Die Klima-Allianz Oldenburg stellt sich vor
So 22 April | 11-13 Uhr | PFL Peterstraszlige 3
Im Rahmen der Oldenburger Zukunftstage
Akteure der Klima-Allianz stellen sich und ihre Arbeit vor Das PFL mit allen Infostaumlnden ist ab
11 Uhr geoumlffnet um 1130 Uhr beginnt eine gemeinsame bdquoEntdeckungsreiseldquo von 12 bis 13
Uhr werden Workshops vertiefende Gespraumlche und eine Stadtoumlkologische Fuumlhrung angeboten
Renate Heim von der Lokalen Agenda21 und dem Umwelthaus bietet eine Fuumlhrung auf dem
Stadtoumlkologischen Weg unter besonderer Beruumlcksichtigung des Themas (Stadt-)Klima an
Weitere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Die 4 Revolution ndash EnergyAutonomy
Samstag 2142012 | 20 Uhr | Theater Laboratorium Kleine Str 8
Film amp Gespraumlch mit Uwe Fischer (Akademie der Ev-Luth Kirche)
Der Film von Carl-A Fechner steht fuumlr eine mitreiszligende Vision Eine Welt-Gemeinschaft deren
Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist ndash fuumlr jeden erreichbar
bezahlbar und sauber Der Dokumentarfilm zeigt anhand von Projekten aus zehn Laumlndern dass
der Umstieg moumlglich ist Er verdeutlicht welche Chancen die Energierevolution fuumlr eine
nachhaltige oumlkonomische Entwicklung und soziale und oumlkonomische Gerechtigkeit bietet
Naumlhere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Deutschland in der groszligen Transformation
Nach dem Ausstieg Kann die Energiewende gelingen
Dienstag 1742012 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Mit Klaus Milke Hamburg (Vorstandsvorsitzender von Germanwatch)
Die Energiewende laumlsst sich nicht isoliert betrachten die Krisen der Energie- Klima- und
Sicherheitspolitik und die anhaltende bdquoKernschmelzeldquo der Finanzsysteme haumlngen miteinander
zusammen Wir haben die einmalige Chance die Welt und unser Verhalten zu veraumlndern Frage
ist Tun wir alles um dem Diktat der Kurzfristigkeit zu entkommen
Erneuerbare Energie und Klimawandel - Praumlsentation des IPCC-Sonderberichts
Donnerstag 10 Nov 2011 | 20 Uhr | Vortragssaal der Universitaumlts-Bibliothek (BIS-Saal)
Uhlhornsweg
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Potsdam
Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Professor fuumlr Oumlkonomie des Klimawandels an der TU-Berlin
Chefoumlkonom des Potsdamer Instituts fuumlr Klimafolgenforschung (PIK)
Was kann die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Verminderung des globalen Klimawandels
beitragen Die Arbeitsgruppe III des Weltklimarates IPCC hat zu dieser Frage einen Sonderbericht
vorgelegt und untersucht wie Bioenergie Solarenergie Erdwaumlrme Wasserkraft Meeresenergie
und Windenergie in aktuelle und
kuumlnftige Energiesysteme integriert werden koumlnnen welche umweltpolitischen und sozialen
Fragestellungen sich daraus ergeben welche technischen Herausforderungen bestehen und zu
welchen Kosten der Beitrag der erneuerbaren Energiequellen gesteigert werden kann
8300 Kerzen auf dem Marktplatz
Bundesweiter Tag des Fluumlchtlings
Freitag 3092011 | 19 ndash 24 Uhr | Rathausmarkt
Auf dem Rathausmarkt an der Lambertikirche veranstaltet die Klima-Allianz-Oldenburg am
Freitag den 3092011 von 1930 bis 24 Uhr eine Lichterinstallation mit uumlber 8300 Kerzen
Mit dieser Aktion wollen wir die in der Klima Allianz zusammengeschlossenen 14 Institutionen
in Oldenburg anlaumlsslich des bdquoBundesweiten Tags des Fluumlchtlingsldquo aufmerksam machen auf das
Schicksal der Klima-Fluumlchtlinge
Denn schon heute werden viele Menschen durch den Klimawandel der durch uns Menschen
verursacht ist gezwungen ihre Heimat zu verlassen Der Klimawandel koumlnnte in Zukunft zu
einem Hauptgrund fuumlr weltweite Migration von Millionen Menschen werden
Der Klimawandel trifft die Menschheit in mehrfacher Hinsicht Zum einen laumlsst der steigende
Meeresspiegel bereits ganze Inseln und Kuumlstenregionen untergehen so dass sie unbewohnbar
werden Zum anderen bewirkt ausbleibender Regen an anderen Orten groszlige Hungersnoumlte
waumlhrend auszligerdem extreme Uumlberschwemmungen die Lebensgrundlagen vieler Menschen
zerstoumlren Um dies zu verhindern geht es inzwischen um sehr viel mehr als nur um das
Auswechseln von Gluumlhbirnen Die Industrielaumlnder haben ihre gesamten Produktions- und
Konsummuster auf klimaneutrale Verfahren umzustellen
Allerdings im Namen von Fortschritt und Klimaschutz auch bei uns werden bereits heute
vermehrt Menschen im Suumlden der Erde von ihrem eigenen Land vertrieben Ihr Land wird zB in
Zuckerrohr- und Palmoumllplantagen umgewandelt um sog Biotreibstoffe zu gewinnen Und eine
weitere Tatsache ist dass zB in Brasilien ganze Fluumlsse austrocknen weil ihr Wasser zur
Bewaumlsserung solcher Zuckerrohrfelder genutzt wird Die Menschen dort verlieren ihre
Lebensgrundlage als Fischer und Bauern ndash so Millionen von Menschen am Rio San Francisco
einem Nebenfluss des Amazonas
Uumlber diese Zusammenhaumlnge koumlnnen Sie das Gespraumlch mit uns suchen und sich an unseren
Info-Staumlnden informieren
Das Saxophon-Ensemble Uwe Heger umrahmt die Lichter-Aktion musikalisch von 1930 bis 21
Uhr Danach brennen die Kerzen in Stille bis 24 Uhr weiter
Stadt ohne Autos
Dienstag 4 Okt 2011 | 1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Felix Creutzig Postdoc am Lehrstuhl fuumlr
Oumlkonomie des Klimawandels an der TU Berlin
So schnell und mobil wie eben moumlglich moumlchten wir sein Oft nutzen wir deshalb das Auto Das
verbraucht viele Ressourcen und belastet die Umwelt
Die gesellschaftlichen Kosten unserer Auto-Mobilitaumlt wachsen mit jedem gefahrenen Kilometer
Veraumlnderung unseres Verhaltens ist auch aus ethischen Gruumlnden gefordert Der Referent stellt
eine soziale Nutzenbetrachtung vor und legt dar warum gerade die Stadt von einem Weniger
an Auto profitiert
GRUPO SAL
Konzert fuumlr Amazonien Stimmen Klaumlnge Bilder
Mittwoch 28 Sept 2011 19 Uhr | Kulturetage Bahnhofstraszlige 11
Karten wwwkulturetagede
Lateinamerikanische Musik indigene Rituale und Live-Malerei von Abadio Green dem Vertreter
des indigenen Volkes der Tule und Thomas Brose vom Klima-Buumlndnis erfahren wir von der
Magie des Regenwaldes und der Bedrohung dieses Lebensraums Mit hinreiszligenden Bildern und
Farbenspiel interpretiert der Lichtkuumlnstler Mehrdad Zaeri das Thema Visionaumlre Kuumlhnheit
pointierte Analysen und leidenschaftliche Musik sind die Markenzeichen von Grupo Sal
bdquo
Verdurstet die Weltldquo
Freitag 26 Aug 2011
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Manfred Konukiewitz Bonn ndash
Bundesministerium fuumlr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Tatsachen sind Mehr als 800 Millionen Menschen in Afrika Asien und Lateinamerika haben keinen
Zugang zu sauberem Trinkwasser taumlglich sterben uumlber 4000 Kinder an Krankheiten die durch
verschmutztes Wasser uumlbertragen werden
Im Jahre 2000 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Millenniumsziel den
Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahre 2015 zu halbieren
Wo stehen wir heute Was muss getan werden um mehr Menschen einen Zugang zu Wasser zu
ermoumlglichen
bdquoSo oder so Die Utopie einer neuen Weltwirtschafts- und Friedensordnungldquo
Donnerstag 3062011 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Musikalische Umrahmung Ensemblemitglieder des Oldenburgischen Staatstheaters
Bericht uumlber die Veranstaltung der KlimaAllianz Oldenburg
bdquoDie Politik braucht eine wache Zivilgesellschaftldquo - Deutschland beim Atomausstieg
Beispiel gebend
Sven Giegold (MdEP BruumlsselVerden) zu Gast bei der Klima-Allianz Oldenburg
Auf Einladung der Klima-Allianz-Oldenburg sprach der Wirtschaftswissenschaftler und
Europapolitiker Sven Giegold aus Verden im FORUM St Peter Vor einem Auditorium von uumlber
130 Personen zeigte er auf dass Stichworte wie Fukushima Klimawandel Finanzkrise
Griechenland offenkundig machen dass es nicht nur andere politische Entscheidungen brauche
sondern vor allem auch neue Denkansaumltze und eine wache Zivilgesellschaft die andere
Haltungen verbreitern helfe bdquoEs geht weniger um eine neue Wirtschaftsordnung sondern um
eine neue Wirtschaftsweise die sozial-oumlkologischen Kriterien folgtldquo sagte Giegold
Vor uns liegt die Hauptaufgabe bdquounser Wirtschaften durchhaltbar und nachhaltig zu machen
und den Klimawandel zu bremsenldquo Dies sei eine Aufgabe der Politik und der Zivilgesellschaft
Sie lieszlige sich nicht an den Markt allein abtreten Einem immer Mehr an
Ressourcenverbrauch und Profitmaximierung erteilte der Referent eine Absage da die
Begrenztheiten unseres Planeten spuumlrbar werden bdquoWir haben keine Zeit mehr zu verlieren
denn noch nie in der Menschheitsgeschichte hat die Frage nach dem richtigen Leben so unter
Zeitdruck gestanden wie heuteldquo Die Lage sei aber nicht hoffnungslos weil immer mehr
Menschen die globalen Probleme wahrnehmen wuumlrden Die Zivilgesellschaft wie zB die Klima-
Allianz und die Kirchen sei als Antreiber des Wandels fuumlr die Politik sehr wichtig Sie schaffe
wesentliche Antriebsmotivationen bei den Menschen neue Wege zu beschreiten
Deutschland sei mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein hoffnungsvoller
Vorlaumlufer bdquoWenn Deutschland den Ausstieg schafft ist der Ausstieg auch fuumlr andere
europaumlische Staaten machbarldquo erklaumlrte Giegold Die Umstellung der Energieproduktion weg von
Kohle Gas Oumll und Atom sei machbar Der weltweite Energiebedarf sei zB 2850 mal durch
Solarenergie und 200 mal durch Windenergie zu decken Fuumlr einen solchen Umbau braucht es
die Foumlrderung regenerativer Energie die Daumlmmung von Gebaumluden sowie die Arbeit an der
Loumlsung des Speicherproblems von regenerativ gewonnener Energie
Zentrale Verantwortung liege darin schnell und rasch unsere Art des Konsums umzubauen
Dabei sei wesentlich unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und ihre Spaltung zu verhindern
Derzeit arbeiteten 25 der Arbeitsnehmer im Niedriglohnsektor Politische Aufgabe sei aus
einer Konkurrenzgesellschaft Zug um Zug eine solidarische Gesellschaft zu formen
Giegold zeigte auf dass die Klimafrage im Kern auch eine Gerechtigkeitsfrage ist Heute werden
Menschen weltweit im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben zB wegen des
Baus von Staudaumlmmen zur Bewaumlsserung von Zuckerrohrplantagen oder wegen Abholzung zur
Anlage von Palmoumllplantagen in Brasilien und Indonesien Diese Produkte landen als Treibstoffe
in unseren Tanks Hier seien vor Jahren falsche Entscheidungen bzgl Benzinbeimischung
erfolgt die in anderen Laumlndern zu Landkonflikten fuumlhren Davon werden vor allem diejenigen
getroffen die es nicht verursacht haben
Fazit des Referenten Wir werden nur nachhaltig leben und arbeiten koumlnnen wenn wir auch
solidarisch sind Und wir werden die Konkurrenzgesellschaft nur uumlberwinden koumlnnen wenn wir
die Beduumlrfnisse der Menschen um uns herum weltweit und nach uns ebenfalls in unser Denken
einbeziehen und ernst nehmen
Dienstag 08022011 1930 Uhr Veranstaltungssaal des PFL Peterstr 3
Auf dass die Inseln untergehenhellipldquo
(Uumlber)Leben nach der UN-Klimakonferenz in Mexico
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Chefoumlkonom und stellv
Direktor des Potsdam-Instituts fuumlr Klimafolgenforschung
Die internationale Klimaschutzpolitik steckt in der Sackgasse Gleichzeitig schreitet der
Klimawandel voran und trifft vor allem die Aumlrmsten der Armen Um neue Dynamik in die
Verhandlungen zu bringen muumlssen Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und
gerecht miteinander verbunden werden Die Politik steht vor groszligen Herausforderungen Fuumlr
notwendige Veraumlnderungen im Rahmen einer Begrenzung des Klimawandels ist die
Weltgesellschaft als ganze gefordert besonders aber in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Schubert-Heger-Duo (Piano und Saxophon)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)
Klimawandel und Klimafluumlchtlinge
Mit Anika Schroeder Referentin fuumlr Klimawandel und
Entwicklung bei Misereor
Sonntag 27 April | 1130 ndash 13 Uhr
Baumlume in der Stadt den Klimawandel sehen
Fuumlhrung durch die Oldenburger Innenstadt
Mit Renate Heim Umwelthaus Oldenburg
Treffpunkt Eingangsbereich PFL
Sonntag 27 April | 1130 ndash 13 Uhr
Die Energiewende umsetzen
Podiumsdiskussion mit den Vertretern der
Parteien im Bundestag
Mit Stephan Albani (MdB CDU) Dennis Rohde (MdB
SPD) Susanne Menge (MdL Gruumlne) Martin Michels
(Linke) | Moderation Holger Ahaumluser
Gemeinwohl und Globalisierung Reimt sich das oder reibt sich das
Von der Suche nach einem bdquoWeltgemeinwohlldquo
Donnerstag 21112013 | 20 Uhr | Forumskirche St Peter Peterstr 20 in Oldenburg
Mit Dr Georg Stoll Aachen - Misereor
Unser Alltag steckt in globalen Bezuumlgen die wir gar nicht mehr uumlberschauen ndash von denen aber
zumindest die Mittelschichten in den Industrielaumlndern lange Zeit zu profitieren meinten
Klimawandel destabilisierende Finanzmaumlrkte Energie- und Nahrungsmittelkrise erschuumlttern dieses
Vertrauen Immer deutlicher wird die Frage spuumlrbar wie weit unser Wirtschafts- und
Zivilisationsmodell eigentlich noch traumlgt Eine Suche nach Alternativen hat eingesetzt nach einem
Gemeinwohl das Achtung fuumlreinander und fuumlr die Umwelt auch unter den Bedingungen der
Globalisierung ermoumlglicht Das Entwicklungshilfswerk Misereor und das Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik an der Hochschule fuumlr Philosophie in Muumlnchen beteiligen sich mit ihrem
interkulturellen Projekt bdquoEntwicklung im Dienst des Weltgemeinwohlsldquo an dieser Suche Die
Veranstaltung informiert ua uumlber erste Ergebnisse dieses Projekts
Wirtschaft ohne Wachstum - eine Utopie
Mo 21102013 1930 ndash 2100 Uhr
im Schlauen Haus Schloszligplatz 16 in Oldenburg
Mit apl Prof Dr Niko Paech Lehrstuhl fuumlr Produktion und Umwelt an der Carl von Ossietzky
Universitaumlt - Oldenburg
Der Klimawandel eskalierende Finanzmaumlrkte Schuldenkrisen die Verknappung jener Ressourcen
auf deren kostenguumlnstiger Verfuumlgbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basiert sowie
Befunde der Gluumlcksforschung verdeutlichen dass die bdquoWachstumspartyldquo vorbei ist Der Vortrag
lotet die Moumlglichkeiten einer Postwachstumsoumlkonomie aus Danach ist ein praumlgnanter Ruumlckbau
geldbasierter Versorgungssysteme von Noumlten Suffizienz moderne Subsistenz und ein anderer
Stellenwert des Geldes werden zu wichtigen Gestaltungsoptionen
Naumlhere Infos wwwschlaues-hausinfo
Fragen an die DirektkandidatINNEN vor der Bundestagswahl 2013
Dienstag 2782013 | 19 Uhr im PFL Peterstr 3
Mit Stephan Albani (CDU) Dennis Rohde (SPD) NN angefragt (FDP) Martin Michels (Die
Linke) Peter Meiwald (Buumlndnis90Die Gruumlnen)
Moderation Vertreter der Klima-Allianz
Musik Alexander Goretzki
Danach ab 22 Uhr bdquoGet togetherldquo im FORUM St Peter Georgstr 2
Pressemitteilung der Veranstaltung als PDF
Immer deutlicher wird in den letzten Monaten dass die Klimaziele der Bundesregierung gefaumlhrdet
sind und dass es im Bereich Gebaumludesanierung Verkehr und Leitungsausbau nur schleppend
vorangeht Ist die Energiewende gefaumlhrdet Fuumlr welche klimapolitischen Ziele stehen die
KandidatINNen ein
In den letzten Jahren sind die Ruumlstungsexporte Deutschlands gewaltig gestiegen waumlhrend die
unmittelbaren entwicklungspolitischen Hilfen immer mehr gekuumlrzt wurden Welche nachhaltigen
Entwicklungsziele werden angestrebt
bdquoHunger ist von Menschen gemachtldquo
Klimaschutz Landwirtschaft und Welternaumlhrung
Dienstag 14 Mai 2013 | 20 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Gyso von Bonin
24000 Menschen sterben jeden Tag an den Folgen von Unterernaumlhrung und Hunger obwohl
weltweit genuumlgend Nahrungsmittel produziert werden Industrielle Produktion und weltweiter
Vertrieb sind eine erhebliche Klima-Belastung
Gyso von Bonin ist anerkannter Experte fuumlr die Umstellung von konventioneller auf oumlkologische
Landwirtschaft Und als solcher war der Bio-Bauer der seit uumlber 30 Jahren sein Land biologisch-
dynamisch bewirtschaftet in Bolivien taumltig Dort half er den Kleinbauern am Fuszlig der Anden
eine neue (Uumlber-)Lebensperspektive zu geben
Der studierte Diplom-Mathematiker berichtet vor dem Hintergrund des UN-Weltagrarberichtes
uumlber konkrete Projekte die dem Klimaschutz und der Welternaumlhrung dienen
Am Samstag 25 Mai 2013 11 Uhr laden wir zur Hoffuumlhrung bei der ebenfalls nach Demeter-
Richtlinien wirtschaftenden Hofgemeinschaft Grummersort (Hude) ein Kostenbeitrag
einschlieszliglich Imbiss 5 euro
Anmeldung erbeten unter Tel 0441 - 71521
Naumlhere Info httpwwwoldenburger-zukunftstagede
So heiszlig gegessen wie gekocht
Klimakatastrophe mit Musik
Auffuumlhrung der BERLINER COMPAGNIE
Stuumlck Helma Fries Regie Elke Schuster Musikalische Leitung Rudolf Stodola
Freitag 132013 1930 Uhr alte AULA der CvO-Universitaumlt Oldenburg (A11) Eingang
Ammerlaumlnder Heerstr
Schauplatz des Stuumlckes ist die Kuumlche eines Gasthofs in dessen unmittelbarer Naumlhe ein
Kohlekraftwerk entstehen soll Waumlhrend die Honoratioren der Stadt im Gastraum mit den Managern
mauscheln werden nicht zuletzt durch den Spuumller - ein bdquoillegaler Migrant aus Afrika - den Koumlchen
einige Zusammenhaumlnge bewusst Buumlrgerprotest ist angesagt Die Kuumlche wird zum
Widerstandsnest Eine kleiner Gasthof gegen einen schier uumlbermaumlchtigen Stromkonzern sechs
ziemlich schraumlge Figuren schmissige Songs heiszlige Rhythmen - so ernst das Problem so
unterhaltsam das Stuumlck der Berliner Compagnie
Sie machen Kunst die verstoumlren und sich einmischen will die sich als Akteur begreift und nicht
nur als Zerstreuungldquo Sonia Mikich in der Laudatio zur Verleihung des Aachener Friedenspreises
2009
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der CvO-Universitaumlt und MISEREOR
Eintritt 7 euro erm 4 euro - Karten-Vorverkauf Vorverkauf wwwakademie-oldenburgde | Tel 0441
7701431
Aufbruch wohin
Nachhaltige Entwicklung gerechter Wohlstand sozialoumlkologische Technikkultur
Deutschland in der groszligen Transformation
Donnerstag 2412013 | 20 Uhr | Forumskirche St Peter
Mit Prof Dr Uwe Schneidewind Wuppertal
Musikalische Umrahmung Saxophon-Ensemble Carpe Diem unter der Leitung von Uwe Heger
Es herrscht weithin Uumlbereinstimmung dass sich die vielfaumlltigen und eng miteinander
verflochtenen Umweltprobleme nicht mit einigen kleineren Korrekturen loumlsen lassen sondern
eine Abkehr vom gegenwaumlrtigen Zivilisationsmodell verlangen Die wachstumsorientierte
ressourcen- und kohlenstoffintensive Wirtschaftsweise der Industrielaumlnder ist nicht
zukunftsfaumlhig gerade auch weil sie von immer mehr Schwellenlaumlndern uumlbernommen wird Nicht
Einholen und Uumlberholen darf die Maszliggabe sein wenn auch kuumlnftige Generationen
menschenwuumlrdig leben koumlnnen sollen Aber Wie kann es anders gehen Anmerkungen dazu
vom Praumlsidenten und wissenschaftlichen Geschaumlftsfuumlhrer des Wuppertal Instituts fuumlr Klima
Umwelt und Energie
Klimaschutz in Niedersachsen
Fragen an die Landtags-Kandidaten
Freitag 23 112012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg |
Eintritt frei
mit Axel Miesner (CDU) Sigrid Rakow (SPD) Uwe van der Ploeg (FDP) Susanne Menge (Die
Gruumlnen) Martin Michels (Die Linke) Dr Michael Berndt (Piratenpartei)
Moderation Barthel Pester freier Journalist
Musikalische Umrahmung Martin Flindt (Gitarre) amp Joumlrn Anders (Trompete)
Danach ab 2230 Uhr bdquoGet togetherldquo im FORUM St Peter Peterstr 24
Die Gefahr eines globalen oumlkologischen Kollapses ist trotz mancher Fortschritte alles andere als
gebannt wie die muumlhseligen Verhandlungen zu einem Nachfolgeabkommen zum Schutz des
Weltklimas zeigen An diesem Abend sollen Landtags-Kandidaten der Parteien befragt werden zu
ihren Positionen zur Energieversorgung (Ausbau von Stromnetzen und Offshore-Anlagen) zur
Foumlrderung von Energieeffizienz zur Landwirtschaftspolitik (speziell Anbau von Energiepflanzen
Umwandlung von Gruumlnland in Ackerland Moorschutz) zum Kuumlstenschutz und zur Verkehrspolitik
(Individualverkehr und oumlffentlicher Nahverkehr)
Naturschutz in der Energiewendendash Neue Herausforderungen Donnerstag 2792012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg | Eintritt frei Mit Joumlrg-Andreas Kruumlger (Stv Bundesgeschaumlftsfuumlhrer und Fachbereichsleiter Naturschutz und
Umweltpolitik des NABU-Bundesverband) Mit der Energiewende in Deutschland wird der Anteil der Erneuerbaren Energien noch schneller und staumlrker wachsen Was bedeutet das fuumlr die einzelnen Energietraumlger und den Netzausbau und was bedeutet die Energiewende ganz konkret Welchen Herausforderungen muumlssen sich die Naturschutzverbaumlnde in Zukunft stellen Mit dem beginnenden Klimawandel veraumlndert sich auch das Artenspektrum Bisherige Pflege- und Naturschutzmaszlignahmen haben sich auf diese veraumlnderten Bedingungen einzustellen Die Naturschutzpolitik muss sich diesen Herausforderungen
stellen und damit uU Abschied nehmen von gewohnten Vorstellungen Weitere Info wwwnabu-oldenburgde
Rio + 20 Umkaumlmpftes Feld Nachhaltigkeit
Mittwoch 1172012 2000 Uhr Forumskirche St Peter
Bericht von der UN-Folgekonferenz 2012 in Rio de Janeiro
Mit Benjamin Luig Energiereferent bei Misereor Aachen
Der Erdgipfel von Rio de Janeiro 1992 hat die Agenda 21 und die Nachhaltigkeit bekannt gemacht
20 Jahre spaumlter vom 20-22612 findet erneut eine UN-Folgekonferenz in Brasilien statt
Angesichts des Welthungers der oumlkologischen Vielfachkrise eines labilen Weltfinanz- und
Handelssystems stehen die Regierungschefs unter enormem Druck mutige Schritte hin zu einem
Wandel von Produktions- und Konsummustern zu machen Doch ist die Green Economy dafuumlr das
geeignete Leitthema Sind die Staaten bereit aus den Implementierungsmaumlngeln der vergangenen
20 Jahre zu lernen Und wenn den Regierungen der Mut fehlt Welche Visionen und konkreten
Vorschlaumlge kommen und kamen in Rio von der Zivilgesellschaft
Bioenergie im Spannungsfeld zwischen Klima- und Naturschutz
Dienstag 1262012 | 1930Uhr | PFL Peterstr 3 | Eintritt frei
Mit Uwe Baumert (Stellvertretender Vorsitzender des NABU Niedersachsen)
Seit vielen Jahren wird Bioenergie als Form der erneuerbaren Energien kritisch vom NABU
begleitet Der Referent praumlgte den Begriff der bdquoVermaisung der Landschaftldquo denn der derzeitige
Betrieb der meisten Biogasanlagen bedeutet ungehemmten Maisanbau mit allen Folgen fuumlr Fauna
und Flora Gleichzeitig soll diese Technologie nicht von vornherein in Bausch und Bogen abgelehnt
werden Angemahnt werden notwendige Veraumlnderungen zB andere Beschickungen der Anlagen
als ausschlieszliglich mit Mais also mit anderen Fruchtfolgen die naturgerechter sind Auch braucht es
das Aufzeigen von Grenzen die weiteren Ausbau nicht zulassen
Die Klima-Allianz Oldenburg stellt sich vor
So 22 April | 11-13 Uhr | PFL Peterstraszlige 3
Im Rahmen der Oldenburger Zukunftstage
Akteure der Klima-Allianz stellen sich und ihre Arbeit vor Das PFL mit allen Infostaumlnden ist ab
11 Uhr geoumlffnet um 1130 Uhr beginnt eine gemeinsame bdquoEntdeckungsreiseldquo von 12 bis 13
Uhr werden Workshops vertiefende Gespraumlche und eine Stadtoumlkologische Fuumlhrung angeboten
Renate Heim von der Lokalen Agenda21 und dem Umwelthaus bietet eine Fuumlhrung auf dem
Stadtoumlkologischen Weg unter besonderer Beruumlcksichtigung des Themas (Stadt-)Klima an
Weitere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Die 4 Revolution ndash EnergyAutonomy
Samstag 2142012 | 20 Uhr | Theater Laboratorium Kleine Str 8
Film amp Gespraumlch mit Uwe Fischer (Akademie der Ev-Luth Kirche)
Der Film von Carl-A Fechner steht fuumlr eine mitreiszligende Vision Eine Welt-Gemeinschaft deren
Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist ndash fuumlr jeden erreichbar
bezahlbar und sauber Der Dokumentarfilm zeigt anhand von Projekten aus zehn Laumlndern dass
der Umstieg moumlglich ist Er verdeutlicht welche Chancen die Energierevolution fuumlr eine
nachhaltige oumlkonomische Entwicklung und soziale und oumlkonomische Gerechtigkeit bietet
Naumlhere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Deutschland in der groszligen Transformation
Nach dem Ausstieg Kann die Energiewende gelingen
Dienstag 1742012 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Mit Klaus Milke Hamburg (Vorstandsvorsitzender von Germanwatch)
Die Energiewende laumlsst sich nicht isoliert betrachten die Krisen der Energie- Klima- und
Sicherheitspolitik und die anhaltende bdquoKernschmelzeldquo der Finanzsysteme haumlngen miteinander
zusammen Wir haben die einmalige Chance die Welt und unser Verhalten zu veraumlndern Frage
ist Tun wir alles um dem Diktat der Kurzfristigkeit zu entkommen
Erneuerbare Energie und Klimawandel - Praumlsentation des IPCC-Sonderberichts
Donnerstag 10 Nov 2011 | 20 Uhr | Vortragssaal der Universitaumlts-Bibliothek (BIS-Saal)
Uhlhornsweg
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Potsdam
Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Professor fuumlr Oumlkonomie des Klimawandels an der TU-Berlin
Chefoumlkonom des Potsdamer Instituts fuumlr Klimafolgenforschung (PIK)
Was kann die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Verminderung des globalen Klimawandels
beitragen Die Arbeitsgruppe III des Weltklimarates IPCC hat zu dieser Frage einen Sonderbericht
vorgelegt und untersucht wie Bioenergie Solarenergie Erdwaumlrme Wasserkraft Meeresenergie
und Windenergie in aktuelle und
kuumlnftige Energiesysteme integriert werden koumlnnen welche umweltpolitischen und sozialen
Fragestellungen sich daraus ergeben welche technischen Herausforderungen bestehen und zu
welchen Kosten der Beitrag der erneuerbaren Energiequellen gesteigert werden kann
8300 Kerzen auf dem Marktplatz
Bundesweiter Tag des Fluumlchtlings
Freitag 3092011 | 19 ndash 24 Uhr | Rathausmarkt
Auf dem Rathausmarkt an der Lambertikirche veranstaltet die Klima-Allianz-Oldenburg am
Freitag den 3092011 von 1930 bis 24 Uhr eine Lichterinstallation mit uumlber 8300 Kerzen
Mit dieser Aktion wollen wir die in der Klima Allianz zusammengeschlossenen 14 Institutionen
in Oldenburg anlaumlsslich des bdquoBundesweiten Tags des Fluumlchtlingsldquo aufmerksam machen auf das
Schicksal der Klima-Fluumlchtlinge
Denn schon heute werden viele Menschen durch den Klimawandel der durch uns Menschen
verursacht ist gezwungen ihre Heimat zu verlassen Der Klimawandel koumlnnte in Zukunft zu
einem Hauptgrund fuumlr weltweite Migration von Millionen Menschen werden
Der Klimawandel trifft die Menschheit in mehrfacher Hinsicht Zum einen laumlsst der steigende
Meeresspiegel bereits ganze Inseln und Kuumlstenregionen untergehen so dass sie unbewohnbar
werden Zum anderen bewirkt ausbleibender Regen an anderen Orten groszlige Hungersnoumlte
waumlhrend auszligerdem extreme Uumlberschwemmungen die Lebensgrundlagen vieler Menschen
zerstoumlren Um dies zu verhindern geht es inzwischen um sehr viel mehr als nur um das
Auswechseln von Gluumlhbirnen Die Industrielaumlnder haben ihre gesamten Produktions- und
Konsummuster auf klimaneutrale Verfahren umzustellen
Allerdings im Namen von Fortschritt und Klimaschutz auch bei uns werden bereits heute
vermehrt Menschen im Suumlden der Erde von ihrem eigenen Land vertrieben Ihr Land wird zB in
Zuckerrohr- und Palmoumllplantagen umgewandelt um sog Biotreibstoffe zu gewinnen Und eine
weitere Tatsache ist dass zB in Brasilien ganze Fluumlsse austrocknen weil ihr Wasser zur
Bewaumlsserung solcher Zuckerrohrfelder genutzt wird Die Menschen dort verlieren ihre
Lebensgrundlage als Fischer und Bauern ndash so Millionen von Menschen am Rio San Francisco
einem Nebenfluss des Amazonas
Uumlber diese Zusammenhaumlnge koumlnnen Sie das Gespraumlch mit uns suchen und sich an unseren
Info-Staumlnden informieren
Das Saxophon-Ensemble Uwe Heger umrahmt die Lichter-Aktion musikalisch von 1930 bis 21
Uhr Danach brennen die Kerzen in Stille bis 24 Uhr weiter
Stadt ohne Autos
Dienstag 4 Okt 2011 | 1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Felix Creutzig Postdoc am Lehrstuhl fuumlr
Oumlkonomie des Klimawandels an der TU Berlin
So schnell und mobil wie eben moumlglich moumlchten wir sein Oft nutzen wir deshalb das Auto Das
verbraucht viele Ressourcen und belastet die Umwelt
Die gesellschaftlichen Kosten unserer Auto-Mobilitaumlt wachsen mit jedem gefahrenen Kilometer
Veraumlnderung unseres Verhaltens ist auch aus ethischen Gruumlnden gefordert Der Referent stellt
eine soziale Nutzenbetrachtung vor und legt dar warum gerade die Stadt von einem Weniger
an Auto profitiert
GRUPO SAL
Konzert fuumlr Amazonien Stimmen Klaumlnge Bilder
Mittwoch 28 Sept 2011 19 Uhr | Kulturetage Bahnhofstraszlige 11
Karten wwwkulturetagede
Lateinamerikanische Musik indigene Rituale und Live-Malerei von Abadio Green dem Vertreter
des indigenen Volkes der Tule und Thomas Brose vom Klima-Buumlndnis erfahren wir von der
Magie des Regenwaldes und der Bedrohung dieses Lebensraums Mit hinreiszligenden Bildern und
Farbenspiel interpretiert der Lichtkuumlnstler Mehrdad Zaeri das Thema Visionaumlre Kuumlhnheit
pointierte Analysen und leidenschaftliche Musik sind die Markenzeichen von Grupo Sal
bdquo
Verdurstet die Weltldquo
Freitag 26 Aug 2011
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Manfred Konukiewitz Bonn ndash
Bundesministerium fuumlr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Tatsachen sind Mehr als 800 Millionen Menschen in Afrika Asien und Lateinamerika haben keinen
Zugang zu sauberem Trinkwasser taumlglich sterben uumlber 4000 Kinder an Krankheiten die durch
verschmutztes Wasser uumlbertragen werden
Im Jahre 2000 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Millenniumsziel den
Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahre 2015 zu halbieren
Wo stehen wir heute Was muss getan werden um mehr Menschen einen Zugang zu Wasser zu
ermoumlglichen
bdquoSo oder so Die Utopie einer neuen Weltwirtschafts- und Friedensordnungldquo
Donnerstag 3062011 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Musikalische Umrahmung Ensemblemitglieder des Oldenburgischen Staatstheaters
Bericht uumlber die Veranstaltung der KlimaAllianz Oldenburg
bdquoDie Politik braucht eine wache Zivilgesellschaftldquo - Deutschland beim Atomausstieg
Beispiel gebend
Sven Giegold (MdEP BruumlsselVerden) zu Gast bei der Klima-Allianz Oldenburg
Auf Einladung der Klima-Allianz-Oldenburg sprach der Wirtschaftswissenschaftler und
Europapolitiker Sven Giegold aus Verden im FORUM St Peter Vor einem Auditorium von uumlber
130 Personen zeigte er auf dass Stichworte wie Fukushima Klimawandel Finanzkrise
Griechenland offenkundig machen dass es nicht nur andere politische Entscheidungen brauche
sondern vor allem auch neue Denkansaumltze und eine wache Zivilgesellschaft die andere
Haltungen verbreitern helfe bdquoEs geht weniger um eine neue Wirtschaftsordnung sondern um
eine neue Wirtschaftsweise die sozial-oumlkologischen Kriterien folgtldquo sagte Giegold
Vor uns liegt die Hauptaufgabe bdquounser Wirtschaften durchhaltbar und nachhaltig zu machen
und den Klimawandel zu bremsenldquo Dies sei eine Aufgabe der Politik und der Zivilgesellschaft
Sie lieszlige sich nicht an den Markt allein abtreten Einem immer Mehr an
Ressourcenverbrauch und Profitmaximierung erteilte der Referent eine Absage da die
Begrenztheiten unseres Planeten spuumlrbar werden bdquoWir haben keine Zeit mehr zu verlieren
denn noch nie in der Menschheitsgeschichte hat die Frage nach dem richtigen Leben so unter
Zeitdruck gestanden wie heuteldquo Die Lage sei aber nicht hoffnungslos weil immer mehr
Menschen die globalen Probleme wahrnehmen wuumlrden Die Zivilgesellschaft wie zB die Klima-
Allianz und die Kirchen sei als Antreiber des Wandels fuumlr die Politik sehr wichtig Sie schaffe
wesentliche Antriebsmotivationen bei den Menschen neue Wege zu beschreiten
Deutschland sei mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein hoffnungsvoller
Vorlaumlufer bdquoWenn Deutschland den Ausstieg schafft ist der Ausstieg auch fuumlr andere
europaumlische Staaten machbarldquo erklaumlrte Giegold Die Umstellung der Energieproduktion weg von
Kohle Gas Oumll und Atom sei machbar Der weltweite Energiebedarf sei zB 2850 mal durch
Solarenergie und 200 mal durch Windenergie zu decken Fuumlr einen solchen Umbau braucht es
die Foumlrderung regenerativer Energie die Daumlmmung von Gebaumluden sowie die Arbeit an der
Loumlsung des Speicherproblems von regenerativ gewonnener Energie
Zentrale Verantwortung liege darin schnell und rasch unsere Art des Konsums umzubauen
Dabei sei wesentlich unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und ihre Spaltung zu verhindern
Derzeit arbeiteten 25 der Arbeitsnehmer im Niedriglohnsektor Politische Aufgabe sei aus
einer Konkurrenzgesellschaft Zug um Zug eine solidarische Gesellschaft zu formen
Giegold zeigte auf dass die Klimafrage im Kern auch eine Gerechtigkeitsfrage ist Heute werden
Menschen weltweit im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben zB wegen des
Baus von Staudaumlmmen zur Bewaumlsserung von Zuckerrohrplantagen oder wegen Abholzung zur
Anlage von Palmoumllplantagen in Brasilien und Indonesien Diese Produkte landen als Treibstoffe
in unseren Tanks Hier seien vor Jahren falsche Entscheidungen bzgl Benzinbeimischung
erfolgt die in anderen Laumlndern zu Landkonflikten fuumlhren Davon werden vor allem diejenigen
getroffen die es nicht verursacht haben
Fazit des Referenten Wir werden nur nachhaltig leben und arbeiten koumlnnen wenn wir auch
solidarisch sind Und wir werden die Konkurrenzgesellschaft nur uumlberwinden koumlnnen wenn wir
die Beduumlrfnisse der Menschen um uns herum weltweit und nach uns ebenfalls in unser Denken
einbeziehen und ernst nehmen
Dienstag 08022011 1930 Uhr Veranstaltungssaal des PFL Peterstr 3
Auf dass die Inseln untergehenhellipldquo
(Uumlber)Leben nach der UN-Klimakonferenz in Mexico
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Chefoumlkonom und stellv
Direktor des Potsdam-Instituts fuumlr Klimafolgenforschung
Die internationale Klimaschutzpolitik steckt in der Sackgasse Gleichzeitig schreitet der
Klimawandel voran und trifft vor allem die Aumlrmsten der Armen Um neue Dynamik in die
Verhandlungen zu bringen muumlssen Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und
gerecht miteinander verbunden werden Die Politik steht vor groszligen Herausforderungen Fuumlr
notwendige Veraumlnderungen im Rahmen einer Begrenzung des Klimawandels ist die
Weltgesellschaft als ganze gefordert besonders aber in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Schubert-Heger-Duo (Piano und Saxophon)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)
Mo 21102013 1930 ndash 2100 Uhr
im Schlauen Haus Schloszligplatz 16 in Oldenburg
Mit apl Prof Dr Niko Paech Lehrstuhl fuumlr Produktion und Umwelt an der Carl von Ossietzky
Universitaumlt - Oldenburg
Der Klimawandel eskalierende Finanzmaumlrkte Schuldenkrisen die Verknappung jener Ressourcen
auf deren kostenguumlnstiger Verfuumlgbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basiert sowie
Befunde der Gluumlcksforschung verdeutlichen dass die bdquoWachstumspartyldquo vorbei ist Der Vortrag
lotet die Moumlglichkeiten einer Postwachstumsoumlkonomie aus Danach ist ein praumlgnanter Ruumlckbau
geldbasierter Versorgungssysteme von Noumlten Suffizienz moderne Subsistenz und ein anderer
Stellenwert des Geldes werden zu wichtigen Gestaltungsoptionen
Naumlhere Infos wwwschlaues-hausinfo
Fragen an die DirektkandidatINNEN vor der Bundestagswahl 2013
Dienstag 2782013 | 19 Uhr im PFL Peterstr 3
Mit Stephan Albani (CDU) Dennis Rohde (SPD) NN angefragt (FDP) Martin Michels (Die
Linke) Peter Meiwald (Buumlndnis90Die Gruumlnen)
Moderation Vertreter der Klima-Allianz
Musik Alexander Goretzki
Danach ab 22 Uhr bdquoGet togetherldquo im FORUM St Peter Georgstr 2
Pressemitteilung der Veranstaltung als PDF
Immer deutlicher wird in den letzten Monaten dass die Klimaziele der Bundesregierung gefaumlhrdet
sind und dass es im Bereich Gebaumludesanierung Verkehr und Leitungsausbau nur schleppend
vorangeht Ist die Energiewende gefaumlhrdet Fuumlr welche klimapolitischen Ziele stehen die
KandidatINNen ein
In den letzten Jahren sind die Ruumlstungsexporte Deutschlands gewaltig gestiegen waumlhrend die
unmittelbaren entwicklungspolitischen Hilfen immer mehr gekuumlrzt wurden Welche nachhaltigen
Entwicklungsziele werden angestrebt
bdquoHunger ist von Menschen gemachtldquo
Klimaschutz Landwirtschaft und Welternaumlhrung
Dienstag 14 Mai 2013 | 20 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Gyso von Bonin
24000 Menschen sterben jeden Tag an den Folgen von Unterernaumlhrung und Hunger obwohl
weltweit genuumlgend Nahrungsmittel produziert werden Industrielle Produktion und weltweiter
Vertrieb sind eine erhebliche Klima-Belastung
Gyso von Bonin ist anerkannter Experte fuumlr die Umstellung von konventioneller auf oumlkologische
Landwirtschaft Und als solcher war der Bio-Bauer der seit uumlber 30 Jahren sein Land biologisch-
dynamisch bewirtschaftet in Bolivien taumltig Dort half er den Kleinbauern am Fuszlig der Anden
eine neue (Uumlber-)Lebensperspektive zu geben
Der studierte Diplom-Mathematiker berichtet vor dem Hintergrund des UN-Weltagrarberichtes
uumlber konkrete Projekte die dem Klimaschutz und der Welternaumlhrung dienen
Am Samstag 25 Mai 2013 11 Uhr laden wir zur Hoffuumlhrung bei der ebenfalls nach Demeter-
Richtlinien wirtschaftenden Hofgemeinschaft Grummersort (Hude) ein Kostenbeitrag
einschlieszliglich Imbiss 5 euro
Anmeldung erbeten unter Tel 0441 - 71521
Naumlhere Info httpwwwoldenburger-zukunftstagede
So heiszlig gegessen wie gekocht
Klimakatastrophe mit Musik
Auffuumlhrung der BERLINER COMPAGNIE
Stuumlck Helma Fries Regie Elke Schuster Musikalische Leitung Rudolf Stodola
Freitag 132013 1930 Uhr alte AULA der CvO-Universitaumlt Oldenburg (A11) Eingang
Ammerlaumlnder Heerstr
Schauplatz des Stuumlckes ist die Kuumlche eines Gasthofs in dessen unmittelbarer Naumlhe ein
Kohlekraftwerk entstehen soll Waumlhrend die Honoratioren der Stadt im Gastraum mit den Managern
mauscheln werden nicht zuletzt durch den Spuumller - ein bdquoillegaler Migrant aus Afrika - den Koumlchen
einige Zusammenhaumlnge bewusst Buumlrgerprotest ist angesagt Die Kuumlche wird zum
Widerstandsnest Eine kleiner Gasthof gegen einen schier uumlbermaumlchtigen Stromkonzern sechs
ziemlich schraumlge Figuren schmissige Songs heiszlige Rhythmen - so ernst das Problem so
unterhaltsam das Stuumlck der Berliner Compagnie
Sie machen Kunst die verstoumlren und sich einmischen will die sich als Akteur begreift und nicht
nur als Zerstreuungldquo Sonia Mikich in der Laudatio zur Verleihung des Aachener Friedenspreises
2009
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der CvO-Universitaumlt und MISEREOR
Eintritt 7 euro erm 4 euro - Karten-Vorverkauf Vorverkauf wwwakademie-oldenburgde | Tel 0441
7701431
Aufbruch wohin
Nachhaltige Entwicklung gerechter Wohlstand sozialoumlkologische Technikkultur
Deutschland in der groszligen Transformation
Donnerstag 2412013 | 20 Uhr | Forumskirche St Peter
Mit Prof Dr Uwe Schneidewind Wuppertal
Musikalische Umrahmung Saxophon-Ensemble Carpe Diem unter der Leitung von Uwe Heger
Es herrscht weithin Uumlbereinstimmung dass sich die vielfaumlltigen und eng miteinander
verflochtenen Umweltprobleme nicht mit einigen kleineren Korrekturen loumlsen lassen sondern
eine Abkehr vom gegenwaumlrtigen Zivilisationsmodell verlangen Die wachstumsorientierte
ressourcen- und kohlenstoffintensive Wirtschaftsweise der Industrielaumlnder ist nicht
zukunftsfaumlhig gerade auch weil sie von immer mehr Schwellenlaumlndern uumlbernommen wird Nicht
Einholen und Uumlberholen darf die Maszliggabe sein wenn auch kuumlnftige Generationen
menschenwuumlrdig leben koumlnnen sollen Aber Wie kann es anders gehen Anmerkungen dazu
vom Praumlsidenten und wissenschaftlichen Geschaumlftsfuumlhrer des Wuppertal Instituts fuumlr Klima
Umwelt und Energie
Klimaschutz in Niedersachsen
Fragen an die Landtags-Kandidaten
Freitag 23 112012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg |
Eintritt frei
mit Axel Miesner (CDU) Sigrid Rakow (SPD) Uwe van der Ploeg (FDP) Susanne Menge (Die
Gruumlnen) Martin Michels (Die Linke) Dr Michael Berndt (Piratenpartei)
Moderation Barthel Pester freier Journalist
Musikalische Umrahmung Martin Flindt (Gitarre) amp Joumlrn Anders (Trompete)
Danach ab 2230 Uhr bdquoGet togetherldquo im FORUM St Peter Peterstr 24
Die Gefahr eines globalen oumlkologischen Kollapses ist trotz mancher Fortschritte alles andere als
gebannt wie die muumlhseligen Verhandlungen zu einem Nachfolgeabkommen zum Schutz des
Weltklimas zeigen An diesem Abend sollen Landtags-Kandidaten der Parteien befragt werden zu
ihren Positionen zur Energieversorgung (Ausbau von Stromnetzen und Offshore-Anlagen) zur
Foumlrderung von Energieeffizienz zur Landwirtschaftspolitik (speziell Anbau von Energiepflanzen
Umwandlung von Gruumlnland in Ackerland Moorschutz) zum Kuumlstenschutz und zur Verkehrspolitik
(Individualverkehr und oumlffentlicher Nahverkehr)
Naturschutz in der Energiewendendash Neue Herausforderungen Donnerstag 2792012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg | Eintritt frei Mit Joumlrg-Andreas Kruumlger (Stv Bundesgeschaumlftsfuumlhrer und Fachbereichsleiter Naturschutz und
Umweltpolitik des NABU-Bundesverband) Mit der Energiewende in Deutschland wird der Anteil der Erneuerbaren Energien noch schneller und staumlrker wachsen Was bedeutet das fuumlr die einzelnen Energietraumlger und den Netzausbau und was bedeutet die Energiewende ganz konkret Welchen Herausforderungen muumlssen sich die Naturschutzverbaumlnde in Zukunft stellen Mit dem beginnenden Klimawandel veraumlndert sich auch das Artenspektrum Bisherige Pflege- und Naturschutzmaszlignahmen haben sich auf diese veraumlnderten Bedingungen einzustellen Die Naturschutzpolitik muss sich diesen Herausforderungen
stellen und damit uU Abschied nehmen von gewohnten Vorstellungen Weitere Info wwwnabu-oldenburgde
Rio + 20 Umkaumlmpftes Feld Nachhaltigkeit
Mittwoch 1172012 2000 Uhr Forumskirche St Peter
Bericht von der UN-Folgekonferenz 2012 in Rio de Janeiro
Mit Benjamin Luig Energiereferent bei Misereor Aachen
Der Erdgipfel von Rio de Janeiro 1992 hat die Agenda 21 und die Nachhaltigkeit bekannt gemacht
20 Jahre spaumlter vom 20-22612 findet erneut eine UN-Folgekonferenz in Brasilien statt
Angesichts des Welthungers der oumlkologischen Vielfachkrise eines labilen Weltfinanz- und
Handelssystems stehen die Regierungschefs unter enormem Druck mutige Schritte hin zu einem
Wandel von Produktions- und Konsummustern zu machen Doch ist die Green Economy dafuumlr das
geeignete Leitthema Sind die Staaten bereit aus den Implementierungsmaumlngeln der vergangenen
20 Jahre zu lernen Und wenn den Regierungen der Mut fehlt Welche Visionen und konkreten
Vorschlaumlge kommen und kamen in Rio von der Zivilgesellschaft
Bioenergie im Spannungsfeld zwischen Klima- und Naturschutz
Dienstag 1262012 | 1930Uhr | PFL Peterstr 3 | Eintritt frei
Mit Uwe Baumert (Stellvertretender Vorsitzender des NABU Niedersachsen)
Seit vielen Jahren wird Bioenergie als Form der erneuerbaren Energien kritisch vom NABU
begleitet Der Referent praumlgte den Begriff der bdquoVermaisung der Landschaftldquo denn der derzeitige
Betrieb der meisten Biogasanlagen bedeutet ungehemmten Maisanbau mit allen Folgen fuumlr Fauna
und Flora Gleichzeitig soll diese Technologie nicht von vornherein in Bausch und Bogen abgelehnt
werden Angemahnt werden notwendige Veraumlnderungen zB andere Beschickungen der Anlagen
als ausschlieszliglich mit Mais also mit anderen Fruchtfolgen die naturgerechter sind Auch braucht es
das Aufzeigen von Grenzen die weiteren Ausbau nicht zulassen
Die Klima-Allianz Oldenburg stellt sich vor
So 22 April | 11-13 Uhr | PFL Peterstraszlige 3
Im Rahmen der Oldenburger Zukunftstage
Akteure der Klima-Allianz stellen sich und ihre Arbeit vor Das PFL mit allen Infostaumlnden ist ab
11 Uhr geoumlffnet um 1130 Uhr beginnt eine gemeinsame bdquoEntdeckungsreiseldquo von 12 bis 13
Uhr werden Workshops vertiefende Gespraumlche und eine Stadtoumlkologische Fuumlhrung angeboten
Renate Heim von der Lokalen Agenda21 und dem Umwelthaus bietet eine Fuumlhrung auf dem
Stadtoumlkologischen Weg unter besonderer Beruumlcksichtigung des Themas (Stadt-)Klima an
Weitere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Die 4 Revolution ndash EnergyAutonomy
Samstag 2142012 | 20 Uhr | Theater Laboratorium Kleine Str 8
Film amp Gespraumlch mit Uwe Fischer (Akademie der Ev-Luth Kirche)
Der Film von Carl-A Fechner steht fuumlr eine mitreiszligende Vision Eine Welt-Gemeinschaft deren
Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist ndash fuumlr jeden erreichbar
bezahlbar und sauber Der Dokumentarfilm zeigt anhand von Projekten aus zehn Laumlndern dass
der Umstieg moumlglich ist Er verdeutlicht welche Chancen die Energierevolution fuumlr eine
nachhaltige oumlkonomische Entwicklung und soziale und oumlkonomische Gerechtigkeit bietet
Naumlhere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Deutschland in der groszligen Transformation
Nach dem Ausstieg Kann die Energiewende gelingen
Dienstag 1742012 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Mit Klaus Milke Hamburg (Vorstandsvorsitzender von Germanwatch)
Die Energiewende laumlsst sich nicht isoliert betrachten die Krisen der Energie- Klima- und
Sicherheitspolitik und die anhaltende bdquoKernschmelzeldquo der Finanzsysteme haumlngen miteinander
zusammen Wir haben die einmalige Chance die Welt und unser Verhalten zu veraumlndern Frage
ist Tun wir alles um dem Diktat der Kurzfristigkeit zu entkommen
Erneuerbare Energie und Klimawandel - Praumlsentation des IPCC-Sonderberichts
Donnerstag 10 Nov 2011 | 20 Uhr | Vortragssaal der Universitaumlts-Bibliothek (BIS-Saal)
Uhlhornsweg
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Potsdam
Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Professor fuumlr Oumlkonomie des Klimawandels an der TU-Berlin
Chefoumlkonom des Potsdamer Instituts fuumlr Klimafolgenforschung (PIK)
Was kann die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Verminderung des globalen Klimawandels
beitragen Die Arbeitsgruppe III des Weltklimarates IPCC hat zu dieser Frage einen Sonderbericht
vorgelegt und untersucht wie Bioenergie Solarenergie Erdwaumlrme Wasserkraft Meeresenergie
und Windenergie in aktuelle und
kuumlnftige Energiesysteme integriert werden koumlnnen welche umweltpolitischen und sozialen
Fragestellungen sich daraus ergeben welche technischen Herausforderungen bestehen und zu
welchen Kosten der Beitrag der erneuerbaren Energiequellen gesteigert werden kann
8300 Kerzen auf dem Marktplatz
Bundesweiter Tag des Fluumlchtlings
Freitag 3092011 | 19 ndash 24 Uhr | Rathausmarkt
Auf dem Rathausmarkt an der Lambertikirche veranstaltet die Klima-Allianz-Oldenburg am
Freitag den 3092011 von 1930 bis 24 Uhr eine Lichterinstallation mit uumlber 8300 Kerzen
Mit dieser Aktion wollen wir die in der Klima Allianz zusammengeschlossenen 14 Institutionen
in Oldenburg anlaumlsslich des bdquoBundesweiten Tags des Fluumlchtlingsldquo aufmerksam machen auf das
Schicksal der Klima-Fluumlchtlinge
Denn schon heute werden viele Menschen durch den Klimawandel der durch uns Menschen
verursacht ist gezwungen ihre Heimat zu verlassen Der Klimawandel koumlnnte in Zukunft zu
einem Hauptgrund fuumlr weltweite Migration von Millionen Menschen werden
Der Klimawandel trifft die Menschheit in mehrfacher Hinsicht Zum einen laumlsst der steigende
Meeresspiegel bereits ganze Inseln und Kuumlstenregionen untergehen so dass sie unbewohnbar
werden Zum anderen bewirkt ausbleibender Regen an anderen Orten groszlige Hungersnoumlte
waumlhrend auszligerdem extreme Uumlberschwemmungen die Lebensgrundlagen vieler Menschen
zerstoumlren Um dies zu verhindern geht es inzwischen um sehr viel mehr als nur um das
Auswechseln von Gluumlhbirnen Die Industrielaumlnder haben ihre gesamten Produktions- und
Konsummuster auf klimaneutrale Verfahren umzustellen
Allerdings im Namen von Fortschritt und Klimaschutz auch bei uns werden bereits heute
vermehrt Menschen im Suumlden der Erde von ihrem eigenen Land vertrieben Ihr Land wird zB in
Zuckerrohr- und Palmoumllplantagen umgewandelt um sog Biotreibstoffe zu gewinnen Und eine
weitere Tatsache ist dass zB in Brasilien ganze Fluumlsse austrocknen weil ihr Wasser zur
Bewaumlsserung solcher Zuckerrohrfelder genutzt wird Die Menschen dort verlieren ihre
Lebensgrundlage als Fischer und Bauern ndash so Millionen von Menschen am Rio San Francisco
einem Nebenfluss des Amazonas
Uumlber diese Zusammenhaumlnge koumlnnen Sie das Gespraumlch mit uns suchen und sich an unseren
Info-Staumlnden informieren
Das Saxophon-Ensemble Uwe Heger umrahmt die Lichter-Aktion musikalisch von 1930 bis 21
Uhr Danach brennen die Kerzen in Stille bis 24 Uhr weiter
Stadt ohne Autos
Dienstag 4 Okt 2011 | 1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Felix Creutzig Postdoc am Lehrstuhl fuumlr
Oumlkonomie des Klimawandels an der TU Berlin
So schnell und mobil wie eben moumlglich moumlchten wir sein Oft nutzen wir deshalb das Auto Das
verbraucht viele Ressourcen und belastet die Umwelt
Die gesellschaftlichen Kosten unserer Auto-Mobilitaumlt wachsen mit jedem gefahrenen Kilometer
Veraumlnderung unseres Verhaltens ist auch aus ethischen Gruumlnden gefordert Der Referent stellt
eine soziale Nutzenbetrachtung vor und legt dar warum gerade die Stadt von einem Weniger
an Auto profitiert
GRUPO SAL
Konzert fuumlr Amazonien Stimmen Klaumlnge Bilder
Mittwoch 28 Sept 2011 19 Uhr | Kulturetage Bahnhofstraszlige 11
Karten wwwkulturetagede
Lateinamerikanische Musik indigene Rituale und Live-Malerei von Abadio Green dem Vertreter
des indigenen Volkes der Tule und Thomas Brose vom Klima-Buumlndnis erfahren wir von der
Magie des Regenwaldes und der Bedrohung dieses Lebensraums Mit hinreiszligenden Bildern und
Farbenspiel interpretiert der Lichtkuumlnstler Mehrdad Zaeri das Thema Visionaumlre Kuumlhnheit
pointierte Analysen und leidenschaftliche Musik sind die Markenzeichen von Grupo Sal
bdquo
Verdurstet die Weltldquo
Freitag 26 Aug 2011
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Manfred Konukiewitz Bonn ndash
Bundesministerium fuumlr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Tatsachen sind Mehr als 800 Millionen Menschen in Afrika Asien und Lateinamerika haben keinen
Zugang zu sauberem Trinkwasser taumlglich sterben uumlber 4000 Kinder an Krankheiten die durch
verschmutztes Wasser uumlbertragen werden
Im Jahre 2000 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Millenniumsziel den
Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahre 2015 zu halbieren
Wo stehen wir heute Was muss getan werden um mehr Menschen einen Zugang zu Wasser zu
ermoumlglichen
bdquoSo oder so Die Utopie einer neuen Weltwirtschafts- und Friedensordnungldquo
Donnerstag 3062011 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Musikalische Umrahmung Ensemblemitglieder des Oldenburgischen Staatstheaters
Bericht uumlber die Veranstaltung der KlimaAllianz Oldenburg
bdquoDie Politik braucht eine wache Zivilgesellschaftldquo - Deutschland beim Atomausstieg
Beispiel gebend
Sven Giegold (MdEP BruumlsselVerden) zu Gast bei der Klima-Allianz Oldenburg
Auf Einladung der Klima-Allianz-Oldenburg sprach der Wirtschaftswissenschaftler und
Europapolitiker Sven Giegold aus Verden im FORUM St Peter Vor einem Auditorium von uumlber
130 Personen zeigte er auf dass Stichworte wie Fukushima Klimawandel Finanzkrise
Griechenland offenkundig machen dass es nicht nur andere politische Entscheidungen brauche
sondern vor allem auch neue Denkansaumltze und eine wache Zivilgesellschaft die andere
Haltungen verbreitern helfe bdquoEs geht weniger um eine neue Wirtschaftsordnung sondern um
eine neue Wirtschaftsweise die sozial-oumlkologischen Kriterien folgtldquo sagte Giegold
Vor uns liegt die Hauptaufgabe bdquounser Wirtschaften durchhaltbar und nachhaltig zu machen
und den Klimawandel zu bremsenldquo Dies sei eine Aufgabe der Politik und der Zivilgesellschaft
Sie lieszlige sich nicht an den Markt allein abtreten Einem immer Mehr an
Ressourcenverbrauch und Profitmaximierung erteilte der Referent eine Absage da die
Begrenztheiten unseres Planeten spuumlrbar werden bdquoWir haben keine Zeit mehr zu verlieren
denn noch nie in der Menschheitsgeschichte hat die Frage nach dem richtigen Leben so unter
Zeitdruck gestanden wie heuteldquo Die Lage sei aber nicht hoffnungslos weil immer mehr
Menschen die globalen Probleme wahrnehmen wuumlrden Die Zivilgesellschaft wie zB die Klima-
Allianz und die Kirchen sei als Antreiber des Wandels fuumlr die Politik sehr wichtig Sie schaffe
wesentliche Antriebsmotivationen bei den Menschen neue Wege zu beschreiten
Deutschland sei mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein hoffnungsvoller
Vorlaumlufer bdquoWenn Deutschland den Ausstieg schafft ist der Ausstieg auch fuumlr andere
europaumlische Staaten machbarldquo erklaumlrte Giegold Die Umstellung der Energieproduktion weg von
Kohle Gas Oumll und Atom sei machbar Der weltweite Energiebedarf sei zB 2850 mal durch
Solarenergie und 200 mal durch Windenergie zu decken Fuumlr einen solchen Umbau braucht es
die Foumlrderung regenerativer Energie die Daumlmmung von Gebaumluden sowie die Arbeit an der
Loumlsung des Speicherproblems von regenerativ gewonnener Energie
Zentrale Verantwortung liege darin schnell und rasch unsere Art des Konsums umzubauen
Dabei sei wesentlich unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und ihre Spaltung zu verhindern
Derzeit arbeiteten 25 der Arbeitsnehmer im Niedriglohnsektor Politische Aufgabe sei aus
einer Konkurrenzgesellschaft Zug um Zug eine solidarische Gesellschaft zu formen
Giegold zeigte auf dass die Klimafrage im Kern auch eine Gerechtigkeitsfrage ist Heute werden
Menschen weltweit im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben zB wegen des
Baus von Staudaumlmmen zur Bewaumlsserung von Zuckerrohrplantagen oder wegen Abholzung zur
Anlage von Palmoumllplantagen in Brasilien und Indonesien Diese Produkte landen als Treibstoffe
in unseren Tanks Hier seien vor Jahren falsche Entscheidungen bzgl Benzinbeimischung
erfolgt die in anderen Laumlndern zu Landkonflikten fuumlhren Davon werden vor allem diejenigen
getroffen die es nicht verursacht haben
Fazit des Referenten Wir werden nur nachhaltig leben und arbeiten koumlnnen wenn wir auch
solidarisch sind Und wir werden die Konkurrenzgesellschaft nur uumlberwinden koumlnnen wenn wir
die Beduumlrfnisse der Menschen um uns herum weltweit und nach uns ebenfalls in unser Denken
einbeziehen und ernst nehmen
Dienstag 08022011 1930 Uhr Veranstaltungssaal des PFL Peterstr 3
Auf dass die Inseln untergehenhellipldquo
(Uumlber)Leben nach der UN-Klimakonferenz in Mexico
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Chefoumlkonom und stellv
Direktor des Potsdam-Instituts fuumlr Klimafolgenforschung
Die internationale Klimaschutzpolitik steckt in der Sackgasse Gleichzeitig schreitet der
Klimawandel voran und trifft vor allem die Aumlrmsten der Armen Um neue Dynamik in die
Verhandlungen zu bringen muumlssen Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und
gerecht miteinander verbunden werden Die Politik steht vor groszligen Herausforderungen Fuumlr
notwendige Veraumlnderungen im Rahmen einer Begrenzung des Klimawandels ist die
Weltgesellschaft als ganze gefordert besonders aber in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Schubert-Heger-Duo (Piano und Saxophon)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)
bdquoHunger ist von Menschen gemachtldquo
Klimaschutz Landwirtschaft und Welternaumlhrung
Dienstag 14 Mai 2013 | 20 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Gyso von Bonin
24000 Menschen sterben jeden Tag an den Folgen von Unterernaumlhrung und Hunger obwohl
weltweit genuumlgend Nahrungsmittel produziert werden Industrielle Produktion und weltweiter
Vertrieb sind eine erhebliche Klima-Belastung
Gyso von Bonin ist anerkannter Experte fuumlr die Umstellung von konventioneller auf oumlkologische
Landwirtschaft Und als solcher war der Bio-Bauer der seit uumlber 30 Jahren sein Land biologisch-
dynamisch bewirtschaftet in Bolivien taumltig Dort half er den Kleinbauern am Fuszlig der Anden
eine neue (Uumlber-)Lebensperspektive zu geben
Der studierte Diplom-Mathematiker berichtet vor dem Hintergrund des UN-Weltagrarberichtes
uumlber konkrete Projekte die dem Klimaschutz und der Welternaumlhrung dienen
Am Samstag 25 Mai 2013 11 Uhr laden wir zur Hoffuumlhrung bei der ebenfalls nach Demeter-
Richtlinien wirtschaftenden Hofgemeinschaft Grummersort (Hude) ein Kostenbeitrag
einschlieszliglich Imbiss 5 euro
Anmeldung erbeten unter Tel 0441 - 71521
Naumlhere Info httpwwwoldenburger-zukunftstagede
So heiszlig gegessen wie gekocht
Klimakatastrophe mit Musik
Auffuumlhrung der BERLINER COMPAGNIE
Stuumlck Helma Fries Regie Elke Schuster Musikalische Leitung Rudolf Stodola
Freitag 132013 1930 Uhr alte AULA der CvO-Universitaumlt Oldenburg (A11) Eingang
Ammerlaumlnder Heerstr
Schauplatz des Stuumlckes ist die Kuumlche eines Gasthofs in dessen unmittelbarer Naumlhe ein
Kohlekraftwerk entstehen soll Waumlhrend die Honoratioren der Stadt im Gastraum mit den Managern
mauscheln werden nicht zuletzt durch den Spuumller - ein bdquoillegaler Migrant aus Afrika - den Koumlchen
einige Zusammenhaumlnge bewusst Buumlrgerprotest ist angesagt Die Kuumlche wird zum
Widerstandsnest Eine kleiner Gasthof gegen einen schier uumlbermaumlchtigen Stromkonzern sechs
ziemlich schraumlge Figuren schmissige Songs heiszlige Rhythmen - so ernst das Problem so
unterhaltsam das Stuumlck der Berliner Compagnie
Sie machen Kunst die verstoumlren und sich einmischen will die sich als Akteur begreift und nicht
nur als Zerstreuungldquo Sonia Mikich in der Laudatio zur Verleihung des Aachener Friedenspreises
2009
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der CvO-Universitaumlt und MISEREOR
Eintritt 7 euro erm 4 euro - Karten-Vorverkauf Vorverkauf wwwakademie-oldenburgde | Tel 0441
7701431
Aufbruch wohin
Nachhaltige Entwicklung gerechter Wohlstand sozialoumlkologische Technikkultur
Deutschland in der groszligen Transformation
Donnerstag 2412013 | 20 Uhr | Forumskirche St Peter
Mit Prof Dr Uwe Schneidewind Wuppertal
Musikalische Umrahmung Saxophon-Ensemble Carpe Diem unter der Leitung von Uwe Heger
Es herrscht weithin Uumlbereinstimmung dass sich die vielfaumlltigen und eng miteinander
verflochtenen Umweltprobleme nicht mit einigen kleineren Korrekturen loumlsen lassen sondern
eine Abkehr vom gegenwaumlrtigen Zivilisationsmodell verlangen Die wachstumsorientierte
ressourcen- und kohlenstoffintensive Wirtschaftsweise der Industrielaumlnder ist nicht
zukunftsfaumlhig gerade auch weil sie von immer mehr Schwellenlaumlndern uumlbernommen wird Nicht
Einholen und Uumlberholen darf die Maszliggabe sein wenn auch kuumlnftige Generationen
menschenwuumlrdig leben koumlnnen sollen Aber Wie kann es anders gehen Anmerkungen dazu
vom Praumlsidenten und wissenschaftlichen Geschaumlftsfuumlhrer des Wuppertal Instituts fuumlr Klima
Umwelt und Energie
Klimaschutz in Niedersachsen
Fragen an die Landtags-Kandidaten
Freitag 23 112012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg |
Eintritt frei
mit Axel Miesner (CDU) Sigrid Rakow (SPD) Uwe van der Ploeg (FDP) Susanne Menge (Die
Gruumlnen) Martin Michels (Die Linke) Dr Michael Berndt (Piratenpartei)
Moderation Barthel Pester freier Journalist
Musikalische Umrahmung Martin Flindt (Gitarre) amp Joumlrn Anders (Trompete)
Danach ab 2230 Uhr bdquoGet togetherldquo im FORUM St Peter Peterstr 24
Die Gefahr eines globalen oumlkologischen Kollapses ist trotz mancher Fortschritte alles andere als
gebannt wie die muumlhseligen Verhandlungen zu einem Nachfolgeabkommen zum Schutz des
Weltklimas zeigen An diesem Abend sollen Landtags-Kandidaten der Parteien befragt werden zu
ihren Positionen zur Energieversorgung (Ausbau von Stromnetzen und Offshore-Anlagen) zur
Foumlrderung von Energieeffizienz zur Landwirtschaftspolitik (speziell Anbau von Energiepflanzen
Umwandlung von Gruumlnland in Ackerland Moorschutz) zum Kuumlstenschutz und zur Verkehrspolitik
(Individualverkehr und oumlffentlicher Nahverkehr)
Naturschutz in der Energiewendendash Neue Herausforderungen Donnerstag 2792012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg | Eintritt frei Mit Joumlrg-Andreas Kruumlger (Stv Bundesgeschaumlftsfuumlhrer und Fachbereichsleiter Naturschutz und
Umweltpolitik des NABU-Bundesverband) Mit der Energiewende in Deutschland wird der Anteil der Erneuerbaren Energien noch schneller und staumlrker wachsen Was bedeutet das fuumlr die einzelnen Energietraumlger und den Netzausbau und was bedeutet die Energiewende ganz konkret Welchen Herausforderungen muumlssen sich die Naturschutzverbaumlnde in Zukunft stellen Mit dem beginnenden Klimawandel veraumlndert sich auch das Artenspektrum Bisherige Pflege- und Naturschutzmaszlignahmen haben sich auf diese veraumlnderten Bedingungen einzustellen Die Naturschutzpolitik muss sich diesen Herausforderungen
stellen und damit uU Abschied nehmen von gewohnten Vorstellungen Weitere Info wwwnabu-oldenburgde
Rio + 20 Umkaumlmpftes Feld Nachhaltigkeit
Mittwoch 1172012 2000 Uhr Forumskirche St Peter
Bericht von der UN-Folgekonferenz 2012 in Rio de Janeiro
Mit Benjamin Luig Energiereferent bei Misereor Aachen
Der Erdgipfel von Rio de Janeiro 1992 hat die Agenda 21 und die Nachhaltigkeit bekannt gemacht
20 Jahre spaumlter vom 20-22612 findet erneut eine UN-Folgekonferenz in Brasilien statt
Angesichts des Welthungers der oumlkologischen Vielfachkrise eines labilen Weltfinanz- und
Handelssystems stehen die Regierungschefs unter enormem Druck mutige Schritte hin zu einem
Wandel von Produktions- und Konsummustern zu machen Doch ist die Green Economy dafuumlr das
geeignete Leitthema Sind die Staaten bereit aus den Implementierungsmaumlngeln der vergangenen
20 Jahre zu lernen Und wenn den Regierungen der Mut fehlt Welche Visionen und konkreten
Vorschlaumlge kommen und kamen in Rio von der Zivilgesellschaft
Bioenergie im Spannungsfeld zwischen Klima- und Naturschutz
Dienstag 1262012 | 1930Uhr | PFL Peterstr 3 | Eintritt frei
Mit Uwe Baumert (Stellvertretender Vorsitzender des NABU Niedersachsen)
Seit vielen Jahren wird Bioenergie als Form der erneuerbaren Energien kritisch vom NABU
begleitet Der Referent praumlgte den Begriff der bdquoVermaisung der Landschaftldquo denn der derzeitige
Betrieb der meisten Biogasanlagen bedeutet ungehemmten Maisanbau mit allen Folgen fuumlr Fauna
und Flora Gleichzeitig soll diese Technologie nicht von vornherein in Bausch und Bogen abgelehnt
werden Angemahnt werden notwendige Veraumlnderungen zB andere Beschickungen der Anlagen
als ausschlieszliglich mit Mais also mit anderen Fruchtfolgen die naturgerechter sind Auch braucht es
das Aufzeigen von Grenzen die weiteren Ausbau nicht zulassen
Die Klima-Allianz Oldenburg stellt sich vor
So 22 April | 11-13 Uhr | PFL Peterstraszlige 3
Im Rahmen der Oldenburger Zukunftstage
Akteure der Klima-Allianz stellen sich und ihre Arbeit vor Das PFL mit allen Infostaumlnden ist ab
11 Uhr geoumlffnet um 1130 Uhr beginnt eine gemeinsame bdquoEntdeckungsreiseldquo von 12 bis 13
Uhr werden Workshops vertiefende Gespraumlche und eine Stadtoumlkologische Fuumlhrung angeboten
Renate Heim von der Lokalen Agenda21 und dem Umwelthaus bietet eine Fuumlhrung auf dem
Stadtoumlkologischen Weg unter besonderer Beruumlcksichtigung des Themas (Stadt-)Klima an
Weitere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Die 4 Revolution ndash EnergyAutonomy
Samstag 2142012 | 20 Uhr | Theater Laboratorium Kleine Str 8
Film amp Gespraumlch mit Uwe Fischer (Akademie der Ev-Luth Kirche)
Der Film von Carl-A Fechner steht fuumlr eine mitreiszligende Vision Eine Welt-Gemeinschaft deren
Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist ndash fuumlr jeden erreichbar
bezahlbar und sauber Der Dokumentarfilm zeigt anhand von Projekten aus zehn Laumlndern dass
der Umstieg moumlglich ist Er verdeutlicht welche Chancen die Energierevolution fuumlr eine
nachhaltige oumlkonomische Entwicklung und soziale und oumlkonomische Gerechtigkeit bietet
Naumlhere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Deutschland in der groszligen Transformation
Nach dem Ausstieg Kann die Energiewende gelingen
Dienstag 1742012 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Mit Klaus Milke Hamburg (Vorstandsvorsitzender von Germanwatch)
Die Energiewende laumlsst sich nicht isoliert betrachten die Krisen der Energie- Klima- und
Sicherheitspolitik und die anhaltende bdquoKernschmelzeldquo der Finanzsysteme haumlngen miteinander
zusammen Wir haben die einmalige Chance die Welt und unser Verhalten zu veraumlndern Frage
ist Tun wir alles um dem Diktat der Kurzfristigkeit zu entkommen
Erneuerbare Energie und Klimawandel - Praumlsentation des IPCC-Sonderberichts
Donnerstag 10 Nov 2011 | 20 Uhr | Vortragssaal der Universitaumlts-Bibliothek (BIS-Saal)
Uhlhornsweg
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Potsdam
Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Professor fuumlr Oumlkonomie des Klimawandels an der TU-Berlin
Chefoumlkonom des Potsdamer Instituts fuumlr Klimafolgenforschung (PIK)
Was kann die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Verminderung des globalen Klimawandels
beitragen Die Arbeitsgruppe III des Weltklimarates IPCC hat zu dieser Frage einen Sonderbericht
vorgelegt und untersucht wie Bioenergie Solarenergie Erdwaumlrme Wasserkraft Meeresenergie
und Windenergie in aktuelle und
kuumlnftige Energiesysteme integriert werden koumlnnen welche umweltpolitischen und sozialen
Fragestellungen sich daraus ergeben welche technischen Herausforderungen bestehen und zu
welchen Kosten der Beitrag der erneuerbaren Energiequellen gesteigert werden kann
8300 Kerzen auf dem Marktplatz
Bundesweiter Tag des Fluumlchtlings
Freitag 3092011 | 19 ndash 24 Uhr | Rathausmarkt
Auf dem Rathausmarkt an der Lambertikirche veranstaltet die Klima-Allianz-Oldenburg am
Freitag den 3092011 von 1930 bis 24 Uhr eine Lichterinstallation mit uumlber 8300 Kerzen
Mit dieser Aktion wollen wir die in der Klima Allianz zusammengeschlossenen 14 Institutionen
in Oldenburg anlaumlsslich des bdquoBundesweiten Tags des Fluumlchtlingsldquo aufmerksam machen auf das
Schicksal der Klima-Fluumlchtlinge
Denn schon heute werden viele Menschen durch den Klimawandel der durch uns Menschen
verursacht ist gezwungen ihre Heimat zu verlassen Der Klimawandel koumlnnte in Zukunft zu
einem Hauptgrund fuumlr weltweite Migration von Millionen Menschen werden
Der Klimawandel trifft die Menschheit in mehrfacher Hinsicht Zum einen laumlsst der steigende
Meeresspiegel bereits ganze Inseln und Kuumlstenregionen untergehen so dass sie unbewohnbar
werden Zum anderen bewirkt ausbleibender Regen an anderen Orten groszlige Hungersnoumlte
waumlhrend auszligerdem extreme Uumlberschwemmungen die Lebensgrundlagen vieler Menschen
zerstoumlren Um dies zu verhindern geht es inzwischen um sehr viel mehr als nur um das
Auswechseln von Gluumlhbirnen Die Industrielaumlnder haben ihre gesamten Produktions- und
Konsummuster auf klimaneutrale Verfahren umzustellen
Allerdings im Namen von Fortschritt und Klimaschutz auch bei uns werden bereits heute
vermehrt Menschen im Suumlden der Erde von ihrem eigenen Land vertrieben Ihr Land wird zB in
Zuckerrohr- und Palmoumllplantagen umgewandelt um sog Biotreibstoffe zu gewinnen Und eine
weitere Tatsache ist dass zB in Brasilien ganze Fluumlsse austrocknen weil ihr Wasser zur
Bewaumlsserung solcher Zuckerrohrfelder genutzt wird Die Menschen dort verlieren ihre
Lebensgrundlage als Fischer und Bauern ndash so Millionen von Menschen am Rio San Francisco
einem Nebenfluss des Amazonas
Uumlber diese Zusammenhaumlnge koumlnnen Sie das Gespraumlch mit uns suchen und sich an unseren
Info-Staumlnden informieren
Das Saxophon-Ensemble Uwe Heger umrahmt die Lichter-Aktion musikalisch von 1930 bis 21
Uhr Danach brennen die Kerzen in Stille bis 24 Uhr weiter
Stadt ohne Autos
Dienstag 4 Okt 2011 | 1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Felix Creutzig Postdoc am Lehrstuhl fuumlr
Oumlkonomie des Klimawandels an der TU Berlin
So schnell und mobil wie eben moumlglich moumlchten wir sein Oft nutzen wir deshalb das Auto Das
verbraucht viele Ressourcen und belastet die Umwelt
Die gesellschaftlichen Kosten unserer Auto-Mobilitaumlt wachsen mit jedem gefahrenen Kilometer
Veraumlnderung unseres Verhaltens ist auch aus ethischen Gruumlnden gefordert Der Referent stellt
eine soziale Nutzenbetrachtung vor und legt dar warum gerade die Stadt von einem Weniger
an Auto profitiert
GRUPO SAL
Konzert fuumlr Amazonien Stimmen Klaumlnge Bilder
Mittwoch 28 Sept 2011 19 Uhr | Kulturetage Bahnhofstraszlige 11
Karten wwwkulturetagede
Lateinamerikanische Musik indigene Rituale und Live-Malerei von Abadio Green dem Vertreter
des indigenen Volkes der Tule und Thomas Brose vom Klima-Buumlndnis erfahren wir von der
Magie des Regenwaldes und der Bedrohung dieses Lebensraums Mit hinreiszligenden Bildern und
Farbenspiel interpretiert der Lichtkuumlnstler Mehrdad Zaeri das Thema Visionaumlre Kuumlhnheit
pointierte Analysen und leidenschaftliche Musik sind die Markenzeichen von Grupo Sal
bdquo
Verdurstet die Weltldquo
Freitag 26 Aug 2011
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Manfred Konukiewitz Bonn ndash
Bundesministerium fuumlr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Tatsachen sind Mehr als 800 Millionen Menschen in Afrika Asien und Lateinamerika haben keinen
Zugang zu sauberem Trinkwasser taumlglich sterben uumlber 4000 Kinder an Krankheiten die durch
verschmutztes Wasser uumlbertragen werden
Im Jahre 2000 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Millenniumsziel den
Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahre 2015 zu halbieren
Wo stehen wir heute Was muss getan werden um mehr Menschen einen Zugang zu Wasser zu
ermoumlglichen
bdquoSo oder so Die Utopie einer neuen Weltwirtschafts- und Friedensordnungldquo
Donnerstag 3062011 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Musikalische Umrahmung Ensemblemitglieder des Oldenburgischen Staatstheaters
Bericht uumlber die Veranstaltung der KlimaAllianz Oldenburg
bdquoDie Politik braucht eine wache Zivilgesellschaftldquo - Deutschland beim Atomausstieg
Beispiel gebend
Sven Giegold (MdEP BruumlsselVerden) zu Gast bei der Klima-Allianz Oldenburg
Auf Einladung der Klima-Allianz-Oldenburg sprach der Wirtschaftswissenschaftler und
Europapolitiker Sven Giegold aus Verden im FORUM St Peter Vor einem Auditorium von uumlber
130 Personen zeigte er auf dass Stichworte wie Fukushima Klimawandel Finanzkrise
Griechenland offenkundig machen dass es nicht nur andere politische Entscheidungen brauche
sondern vor allem auch neue Denkansaumltze und eine wache Zivilgesellschaft die andere
Haltungen verbreitern helfe bdquoEs geht weniger um eine neue Wirtschaftsordnung sondern um
eine neue Wirtschaftsweise die sozial-oumlkologischen Kriterien folgtldquo sagte Giegold
Vor uns liegt die Hauptaufgabe bdquounser Wirtschaften durchhaltbar und nachhaltig zu machen
und den Klimawandel zu bremsenldquo Dies sei eine Aufgabe der Politik und der Zivilgesellschaft
Sie lieszlige sich nicht an den Markt allein abtreten Einem immer Mehr an
Ressourcenverbrauch und Profitmaximierung erteilte der Referent eine Absage da die
Begrenztheiten unseres Planeten spuumlrbar werden bdquoWir haben keine Zeit mehr zu verlieren
denn noch nie in der Menschheitsgeschichte hat die Frage nach dem richtigen Leben so unter
Zeitdruck gestanden wie heuteldquo Die Lage sei aber nicht hoffnungslos weil immer mehr
Menschen die globalen Probleme wahrnehmen wuumlrden Die Zivilgesellschaft wie zB die Klima-
Allianz und die Kirchen sei als Antreiber des Wandels fuumlr die Politik sehr wichtig Sie schaffe
wesentliche Antriebsmotivationen bei den Menschen neue Wege zu beschreiten
Deutschland sei mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein hoffnungsvoller
Vorlaumlufer bdquoWenn Deutschland den Ausstieg schafft ist der Ausstieg auch fuumlr andere
europaumlische Staaten machbarldquo erklaumlrte Giegold Die Umstellung der Energieproduktion weg von
Kohle Gas Oumll und Atom sei machbar Der weltweite Energiebedarf sei zB 2850 mal durch
Solarenergie und 200 mal durch Windenergie zu decken Fuumlr einen solchen Umbau braucht es
die Foumlrderung regenerativer Energie die Daumlmmung von Gebaumluden sowie die Arbeit an der
Loumlsung des Speicherproblems von regenerativ gewonnener Energie
Zentrale Verantwortung liege darin schnell und rasch unsere Art des Konsums umzubauen
Dabei sei wesentlich unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und ihre Spaltung zu verhindern
Derzeit arbeiteten 25 der Arbeitsnehmer im Niedriglohnsektor Politische Aufgabe sei aus
einer Konkurrenzgesellschaft Zug um Zug eine solidarische Gesellschaft zu formen
Giegold zeigte auf dass die Klimafrage im Kern auch eine Gerechtigkeitsfrage ist Heute werden
Menschen weltweit im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben zB wegen des
Baus von Staudaumlmmen zur Bewaumlsserung von Zuckerrohrplantagen oder wegen Abholzung zur
Anlage von Palmoumllplantagen in Brasilien und Indonesien Diese Produkte landen als Treibstoffe
in unseren Tanks Hier seien vor Jahren falsche Entscheidungen bzgl Benzinbeimischung
erfolgt die in anderen Laumlndern zu Landkonflikten fuumlhren Davon werden vor allem diejenigen
getroffen die es nicht verursacht haben
Fazit des Referenten Wir werden nur nachhaltig leben und arbeiten koumlnnen wenn wir auch
solidarisch sind Und wir werden die Konkurrenzgesellschaft nur uumlberwinden koumlnnen wenn wir
die Beduumlrfnisse der Menschen um uns herum weltweit und nach uns ebenfalls in unser Denken
einbeziehen und ernst nehmen
Dienstag 08022011 1930 Uhr Veranstaltungssaal des PFL Peterstr 3
Auf dass die Inseln untergehenhellipldquo
(Uumlber)Leben nach der UN-Klimakonferenz in Mexico
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Chefoumlkonom und stellv
Direktor des Potsdam-Instituts fuumlr Klimafolgenforschung
Die internationale Klimaschutzpolitik steckt in der Sackgasse Gleichzeitig schreitet der
Klimawandel voran und trifft vor allem die Aumlrmsten der Armen Um neue Dynamik in die
Verhandlungen zu bringen muumlssen Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und
gerecht miteinander verbunden werden Die Politik steht vor groszligen Herausforderungen Fuumlr
notwendige Veraumlnderungen im Rahmen einer Begrenzung des Klimawandels ist die
Weltgesellschaft als ganze gefordert besonders aber in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Schubert-Heger-Duo (Piano und Saxophon)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)
Sie machen Kunst die verstoumlren und sich einmischen will die sich als Akteur begreift und nicht
nur als Zerstreuungldquo Sonia Mikich in der Laudatio zur Verleihung des Aachener Friedenspreises
2009
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der CvO-Universitaumlt und MISEREOR
Eintritt 7 euro erm 4 euro - Karten-Vorverkauf Vorverkauf wwwakademie-oldenburgde | Tel 0441
7701431
Aufbruch wohin
Nachhaltige Entwicklung gerechter Wohlstand sozialoumlkologische Technikkultur
Deutschland in der groszligen Transformation
Donnerstag 2412013 | 20 Uhr | Forumskirche St Peter
Mit Prof Dr Uwe Schneidewind Wuppertal
Musikalische Umrahmung Saxophon-Ensemble Carpe Diem unter der Leitung von Uwe Heger
Es herrscht weithin Uumlbereinstimmung dass sich die vielfaumlltigen und eng miteinander
verflochtenen Umweltprobleme nicht mit einigen kleineren Korrekturen loumlsen lassen sondern
eine Abkehr vom gegenwaumlrtigen Zivilisationsmodell verlangen Die wachstumsorientierte
ressourcen- und kohlenstoffintensive Wirtschaftsweise der Industrielaumlnder ist nicht
zukunftsfaumlhig gerade auch weil sie von immer mehr Schwellenlaumlndern uumlbernommen wird Nicht
Einholen und Uumlberholen darf die Maszliggabe sein wenn auch kuumlnftige Generationen
menschenwuumlrdig leben koumlnnen sollen Aber Wie kann es anders gehen Anmerkungen dazu
vom Praumlsidenten und wissenschaftlichen Geschaumlftsfuumlhrer des Wuppertal Instituts fuumlr Klima
Umwelt und Energie
Klimaschutz in Niedersachsen
Fragen an die Landtags-Kandidaten
Freitag 23 112012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg |
Eintritt frei
mit Axel Miesner (CDU) Sigrid Rakow (SPD) Uwe van der Ploeg (FDP) Susanne Menge (Die
Gruumlnen) Martin Michels (Die Linke) Dr Michael Berndt (Piratenpartei)
Moderation Barthel Pester freier Journalist
Musikalische Umrahmung Martin Flindt (Gitarre) amp Joumlrn Anders (Trompete)
Danach ab 2230 Uhr bdquoGet togetherldquo im FORUM St Peter Peterstr 24
Die Gefahr eines globalen oumlkologischen Kollapses ist trotz mancher Fortschritte alles andere als
gebannt wie die muumlhseligen Verhandlungen zu einem Nachfolgeabkommen zum Schutz des
Weltklimas zeigen An diesem Abend sollen Landtags-Kandidaten der Parteien befragt werden zu
ihren Positionen zur Energieversorgung (Ausbau von Stromnetzen und Offshore-Anlagen) zur
Foumlrderung von Energieeffizienz zur Landwirtschaftspolitik (speziell Anbau von Energiepflanzen
Umwandlung von Gruumlnland in Ackerland Moorschutz) zum Kuumlstenschutz und zur Verkehrspolitik
(Individualverkehr und oumlffentlicher Nahverkehr)
Naturschutz in der Energiewendendash Neue Herausforderungen Donnerstag 2792012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg | Eintritt frei Mit Joumlrg-Andreas Kruumlger (Stv Bundesgeschaumlftsfuumlhrer und Fachbereichsleiter Naturschutz und
Umweltpolitik des NABU-Bundesverband) Mit der Energiewende in Deutschland wird der Anteil der Erneuerbaren Energien noch schneller und staumlrker wachsen Was bedeutet das fuumlr die einzelnen Energietraumlger und den Netzausbau und was bedeutet die Energiewende ganz konkret Welchen Herausforderungen muumlssen sich die Naturschutzverbaumlnde in Zukunft stellen Mit dem beginnenden Klimawandel veraumlndert sich auch das Artenspektrum Bisherige Pflege- und Naturschutzmaszlignahmen haben sich auf diese veraumlnderten Bedingungen einzustellen Die Naturschutzpolitik muss sich diesen Herausforderungen
stellen und damit uU Abschied nehmen von gewohnten Vorstellungen Weitere Info wwwnabu-oldenburgde
Rio + 20 Umkaumlmpftes Feld Nachhaltigkeit
Mittwoch 1172012 2000 Uhr Forumskirche St Peter
Bericht von der UN-Folgekonferenz 2012 in Rio de Janeiro
Mit Benjamin Luig Energiereferent bei Misereor Aachen
Der Erdgipfel von Rio de Janeiro 1992 hat die Agenda 21 und die Nachhaltigkeit bekannt gemacht
20 Jahre spaumlter vom 20-22612 findet erneut eine UN-Folgekonferenz in Brasilien statt
Angesichts des Welthungers der oumlkologischen Vielfachkrise eines labilen Weltfinanz- und
Handelssystems stehen die Regierungschefs unter enormem Druck mutige Schritte hin zu einem
Wandel von Produktions- und Konsummustern zu machen Doch ist die Green Economy dafuumlr das
geeignete Leitthema Sind die Staaten bereit aus den Implementierungsmaumlngeln der vergangenen
20 Jahre zu lernen Und wenn den Regierungen der Mut fehlt Welche Visionen und konkreten
Vorschlaumlge kommen und kamen in Rio von der Zivilgesellschaft
Bioenergie im Spannungsfeld zwischen Klima- und Naturschutz
Dienstag 1262012 | 1930Uhr | PFL Peterstr 3 | Eintritt frei
Mit Uwe Baumert (Stellvertretender Vorsitzender des NABU Niedersachsen)
Seit vielen Jahren wird Bioenergie als Form der erneuerbaren Energien kritisch vom NABU
begleitet Der Referent praumlgte den Begriff der bdquoVermaisung der Landschaftldquo denn der derzeitige
Betrieb der meisten Biogasanlagen bedeutet ungehemmten Maisanbau mit allen Folgen fuumlr Fauna
und Flora Gleichzeitig soll diese Technologie nicht von vornherein in Bausch und Bogen abgelehnt
werden Angemahnt werden notwendige Veraumlnderungen zB andere Beschickungen der Anlagen
als ausschlieszliglich mit Mais also mit anderen Fruchtfolgen die naturgerechter sind Auch braucht es
das Aufzeigen von Grenzen die weiteren Ausbau nicht zulassen
Die Klima-Allianz Oldenburg stellt sich vor
So 22 April | 11-13 Uhr | PFL Peterstraszlige 3
Im Rahmen der Oldenburger Zukunftstage
Akteure der Klima-Allianz stellen sich und ihre Arbeit vor Das PFL mit allen Infostaumlnden ist ab
11 Uhr geoumlffnet um 1130 Uhr beginnt eine gemeinsame bdquoEntdeckungsreiseldquo von 12 bis 13
Uhr werden Workshops vertiefende Gespraumlche und eine Stadtoumlkologische Fuumlhrung angeboten
Renate Heim von der Lokalen Agenda21 und dem Umwelthaus bietet eine Fuumlhrung auf dem
Stadtoumlkologischen Weg unter besonderer Beruumlcksichtigung des Themas (Stadt-)Klima an
Weitere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Die 4 Revolution ndash EnergyAutonomy
Samstag 2142012 | 20 Uhr | Theater Laboratorium Kleine Str 8
Film amp Gespraumlch mit Uwe Fischer (Akademie der Ev-Luth Kirche)
Der Film von Carl-A Fechner steht fuumlr eine mitreiszligende Vision Eine Welt-Gemeinschaft deren
Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist ndash fuumlr jeden erreichbar
bezahlbar und sauber Der Dokumentarfilm zeigt anhand von Projekten aus zehn Laumlndern dass
der Umstieg moumlglich ist Er verdeutlicht welche Chancen die Energierevolution fuumlr eine
nachhaltige oumlkonomische Entwicklung und soziale und oumlkonomische Gerechtigkeit bietet
Naumlhere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Deutschland in der groszligen Transformation
Nach dem Ausstieg Kann die Energiewende gelingen
Dienstag 1742012 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Mit Klaus Milke Hamburg (Vorstandsvorsitzender von Germanwatch)
Die Energiewende laumlsst sich nicht isoliert betrachten die Krisen der Energie- Klima- und
Sicherheitspolitik und die anhaltende bdquoKernschmelzeldquo der Finanzsysteme haumlngen miteinander
zusammen Wir haben die einmalige Chance die Welt und unser Verhalten zu veraumlndern Frage
ist Tun wir alles um dem Diktat der Kurzfristigkeit zu entkommen
Erneuerbare Energie und Klimawandel - Praumlsentation des IPCC-Sonderberichts
Donnerstag 10 Nov 2011 | 20 Uhr | Vortragssaal der Universitaumlts-Bibliothek (BIS-Saal)
Uhlhornsweg
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Potsdam
Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Professor fuumlr Oumlkonomie des Klimawandels an der TU-Berlin
Chefoumlkonom des Potsdamer Instituts fuumlr Klimafolgenforschung (PIK)
Was kann die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Verminderung des globalen Klimawandels
beitragen Die Arbeitsgruppe III des Weltklimarates IPCC hat zu dieser Frage einen Sonderbericht
vorgelegt und untersucht wie Bioenergie Solarenergie Erdwaumlrme Wasserkraft Meeresenergie
und Windenergie in aktuelle und
kuumlnftige Energiesysteme integriert werden koumlnnen welche umweltpolitischen und sozialen
Fragestellungen sich daraus ergeben welche technischen Herausforderungen bestehen und zu
welchen Kosten der Beitrag der erneuerbaren Energiequellen gesteigert werden kann
8300 Kerzen auf dem Marktplatz
Bundesweiter Tag des Fluumlchtlings
Freitag 3092011 | 19 ndash 24 Uhr | Rathausmarkt
Auf dem Rathausmarkt an der Lambertikirche veranstaltet die Klima-Allianz-Oldenburg am
Freitag den 3092011 von 1930 bis 24 Uhr eine Lichterinstallation mit uumlber 8300 Kerzen
Mit dieser Aktion wollen wir die in der Klima Allianz zusammengeschlossenen 14 Institutionen
in Oldenburg anlaumlsslich des bdquoBundesweiten Tags des Fluumlchtlingsldquo aufmerksam machen auf das
Schicksal der Klima-Fluumlchtlinge
Denn schon heute werden viele Menschen durch den Klimawandel der durch uns Menschen
verursacht ist gezwungen ihre Heimat zu verlassen Der Klimawandel koumlnnte in Zukunft zu
einem Hauptgrund fuumlr weltweite Migration von Millionen Menschen werden
Der Klimawandel trifft die Menschheit in mehrfacher Hinsicht Zum einen laumlsst der steigende
Meeresspiegel bereits ganze Inseln und Kuumlstenregionen untergehen so dass sie unbewohnbar
werden Zum anderen bewirkt ausbleibender Regen an anderen Orten groszlige Hungersnoumlte
waumlhrend auszligerdem extreme Uumlberschwemmungen die Lebensgrundlagen vieler Menschen
zerstoumlren Um dies zu verhindern geht es inzwischen um sehr viel mehr als nur um das
Auswechseln von Gluumlhbirnen Die Industrielaumlnder haben ihre gesamten Produktions- und
Konsummuster auf klimaneutrale Verfahren umzustellen
Allerdings im Namen von Fortschritt und Klimaschutz auch bei uns werden bereits heute
vermehrt Menschen im Suumlden der Erde von ihrem eigenen Land vertrieben Ihr Land wird zB in
Zuckerrohr- und Palmoumllplantagen umgewandelt um sog Biotreibstoffe zu gewinnen Und eine
weitere Tatsache ist dass zB in Brasilien ganze Fluumlsse austrocknen weil ihr Wasser zur
Bewaumlsserung solcher Zuckerrohrfelder genutzt wird Die Menschen dort verlieren ihre
Lebensgrundlage als Fischer und Bauern ndash so Millionen von Menschen am Rio San Francisco
einem Nebenfluss des Amazonas
Uumlber diese Zusammenhaumlnge koumlnnen Sie das Gespraumlch mit uns suchen und sich an unseren
Info-Staumlnden informieren
Das Saxophon-Ensemble Uwe Heger umrahmt die Lichter-Aktion musikalisch von 1930 bis 21
Uhr Danach brennen die Kerzen in Stille bis 24 Uhr weiter
Stadt ohne Autos
Dienstag 4 Okt 2011 | 1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Felix Creutzig Postdoc am Lehrstuhl fuumlr
Oumlkonomie des Klimawandels an der TU Berlin
So schnell und mobil wie eben moumlglich moumlchten wir sein Oft nutzen wir deshalb das Auto Das
verbraucht viele Ressourcen und belastet die Umwelt
Die gesellschaftlichen Kosten unserer Auto-Mobilitaumlt wachsen mit jedem gefahrenen Kilometer
Veraumlnderung unseres Verhaltens ist auch aus ethischen Gruumlnden gefordert Der Referent stellt
eine soziale Nutzenbetrachtung vor und legt dar warum gerade die Stadt von einem Weniger
an Auto profitiert
GRUPO SAL
Konzert fuumlr Amazonien Stimmen Klaumlnge Bilder
Mittwoch 28 Sept 2011 19 Uhr | Kulturetage Bahnhofstraszlige 11
Karten wwwkulturetagede
Lateinamerikanische Musik indigene Rituale und Live-Malerei von Abadio Green dem Vertreter
des indigenen Volkes der Tule und Thomas Brose vom Klima-Buumlndnis erfahren wir von der
Magie des Regenwaldes und der Bedrohung dieses Lebensraums Mit hinreiszligenden Bildern und
Farbenspiel interpretiert der Lichtkuumlnstler Mehrdad Zaeri das Thema Visionaumlre Kuumlhnheit
pointierte Analysen und leidenschaftliche Musik sind die Markenzeichen von Grupo Sal
bdquo
Verdurstet die Weltldquo
Freitag 26 Aug 2011
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Manfred Konukiewitz Bonn ndash
Bundesministerium fuumlr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Tatsachen sind Mehr als 800 Millionen Menschen in Afrika Asien und Lateinamerika haben keinen
Zugang zu sauberem Trinkwasser taumlglich sterben uumlber 4000 Kinder an Krankheiten die durch
verschmutztes Wasser uumlbertragen werden
Im Jahre 2000 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Millenniumsziel den
Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahre 2015 zu halbieren
Wo stehen wir heute Was muss getan werden um mehr Menschen einen Zugang zu Wasser zu
ermoumlglichen
bdquoSo oder so Die Utopie einer neuen Weltwirtschafts- und Friedensordnungldquo
Donnerstag 3062011 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Musikalische Umrahmung Ensemblemitglieder des Oldenburgischen Staatstheaters
Bericht uumlber die Veranstaltung der KlimaAllianz Oldenburg
bdquoDie Politik braucht eine wache Zivilgesellschaftldquo - Deutschland beim Atomausstieg
Beispiel gebend
Sven Giegold (MdEP BruumlsselVerden) zu Gast bei der Klima-Allianz Oldenburg
Auf Einladung der Klima-Allianz-Oldenburg sprach der Wirtschaftswissenschaftler und
Europapolitiker Sven Giegold aus Verden im FORUM St Peter Vor einem Auditorium von uumlber
130 Personen zeigte er auf dass Stichworte wie Fukushima Klimawandel Finanzkrise
Griechenland offenkundig machen dass es nicht nur andere politische Entscheidungen brauche
sondern vor allem auch neue Denkansaumltze und eine wache Zivilgesellschaft die andere
Haltungen verbreitern helfe bdquoEs geht weniger um eine neue Wirtschaftsordnung sondern um
eine neue Wirtschaftsweise die sozial-oumlkologischen Kriterien folgtldquo sagte Giegold
Vor uns liegt die Hauptaufgabe bdquounser Wirtschaften durchhaltbar und nachhaltig zu machen
und den Klimawandel zu bremsenldquo Dies sei eine Aufgabe der Politik und der Zivilgesellschaft
Sie lieszlige sich nicht an den Markt allein abtreten Einem immer Mehr an
Ressourcenverbrauch und Profitmaximierung erteilte der Referent eine Absage da die
Begrenztheiten unseres Planeten spuumlrbar werden bdquoWir haben keine Zeit mehr zu verlieren
denn noch nie in der Menschheitsgeschichte hat die Frage nach dem richtigen Leben so unter
Zeitdruck gestanden wie heuteldquo Die Lage sei aber nicht hoffnungslos weil immer mehr
Menschen die globalen Probleme wahrnehmen wuumlrden Die Zivilgesellschaft wie zB die Klima-
Allianz und die Kirchen sei als Antreiber des Wandels fuumlr die Politik sehr wichtig Sie schaffe
wesentliche Antriebsmotivationen bei den Menschen neue Wege zu beschreiten
Deutschland sei mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein hoffnungsvoller
Vorlaumlufer bdquoWenn Deutschland den Ausstieg schafft ist der Ausstieg auch fuumlr andere
europaumlische Staaten machbarldquo erklaumlrte Giegold Die Umstellung der Energieproduktion weg von
Kohle Gas Oumll und Atom sei machbar Der weltweite Energiebedarf sei zB 2850 mal durch
Solarenergie und 200 mal durch Windenergie zu decken Fuumlr einen solchen Umbau braucht es
die Foumlrderung regenerativer Energie die Daumlmmung von Gebaumluden sowie die Arbeit an der
Loumlsung des Speicherproblems von regenerativ gewonnener Energie
Zentrale Verantwortung liege darin schnell und rasch unsere Art des Konsums umzubauen
Dabei sei wesentlich unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und ihre Spaltung zu verhindern
Derzeit arbeiteten 25 der Arbeitsnehmer im Niedriglohnsektor Politische Aufgabe sei aus
einer Konkurrenzgesellschaft Zug um Zug eine solidarische Gesellschaft zu formen
Giegold zeigte auf dass die Klimafrage im Kern auch eine Gerechtigkeitsfrage ist Heute werden
Menschen weltweit im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben zB wegen des
Baus von Staudaumlmmen zur Bewaumlsserung von Zuckerrohrplantagen oder wegen Abholzung zur
Anlage von Palmoumllplantagen in Brasilien und Indonesien Diese Produkte landen als Treibstoffe
in unseren Tanks Hier seien vor Jahren falsche Entscheidungen bzgl Benzinbeimischung
erfolgt die in anderen Laumlndern zu Landkonflikten fuumlhren Davon werden vor allem diejenigen
getroffen die es nicht verursacht haben
Fazit des Referenten Wir werden nur nachhaltig leben und arbeiten koumlnnen wenn wir auch
solidarisch sind Und wir werden die Konkurrenzgesellschaft nur uumlberwinden koumlnnen wenn wir
die Beduumlrfnisse der Menschen um uns herum weltweit und nach uns ebenfalls in unser Denken
einbeziehen und ernst nehmen
Dienstag 08022011 1930 Uhr Veranstaltungssaal des PFL Peterstr 3
Auf dass die Inseln untergehenhellipldquo
(Uumlber)Leben nach der UN-Klimakonferenz in Mexico
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Chefoumlkonom und stellv
Direktor des Potsdam-Instituts fuumlr Klimafolgenforschung
Die internationale Klimaschutzpolitik steckt in der Sackgasse Gleichzeitig schreitet der
Klimawandel voran und trifft vor allem die Aumlrmsten der Armen Um neue Dynamik in die
Verhandlungen zu bringen muumlssen Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und
gerecht miteinander verbunden werden Die Politik steht vor groszligen Herausforderungen Fuumlr
notwendige Veraumlnderungen im Rahmen einer Begrenzung des Klimawandels ist die
Weltgesellschaft als ganze gefordert besonders aber in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Schubert-Heger-Duo (Piano und Saxophon)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)
Weltklimas zeigen An diesem Abend sollen Landtags-Kandidaten der Parteien befragt werden zu
ihren Positionen zur Energieversorgung (Ausbau von Stromnetzen und Offshore-Anlagen) zur
Foumlrderung von Energieeffizienz zur Landwirtschaftspolitik (speziell Anbau von Energiepflanzen
Umwandlung von Gruumlnland in Ackerland Moorschutz) zum Kuumlstenschutz und zur Verkehrspolitik
(Individualverkehr und oumlffentlicher Nahverkehr)
Naturschutz in der Energiewendendash Neue Herausforderungen Donnerstag 2792012 | 1930 Uhr | Vortragssaal der Uni-Bibliothek (BIS-Saal) Uhlhornsweg | Eintritt frei Mit Joumlrg-Andreas Kruumlger (Stv Bundesgeschaumlftsfuumlhrer und Fachbereichsleiter Naturschutz und
Umweltpolitik des NABU-Bundesverband) Mit der Energiewende in Deutschland wird der Anteil der Erneuerbaren Energien noch schneller und staumlrker wachsen Was bedeutet das fuumlr die einzelnen Energietraumlger und den Netzausbau und was bedeutet die Energiewende ganz konkret Welchen Herausforderungen muumlssen sich die Naturschutzverbaumlnde in Zukunft stellen Mit dem beginnenden Klimawandel veraumlndert sich auch das Artenspektrum Bisherige Pflege- und Naturschutzmaszlignahmen haben sich auf diese veraumlnderten Bedingungen einzustellen Die Naturschutzpolitik muss sich diesen Herausforderungen
stellen und damit uU Abschied nehmen von gewohnten Vorstellungen Weitere Info wwwnabu-oldenburgde
Rio + 20 Umkaumlmpftes Feld Nachhaltigkeit
Mittwoch 1172012 2000 Uhr Forumskirche St Peter
Bericht von der UN-Folgekonferenz 2012 in Rio de Janeiro
Mit Benjamin Luig Energiereferent bei Misereor Aachen
Der Erdgipfel von Rio de Janeiro 1992 hat die Agenda 21 und die Nachhaltigkeit bekannt gemacht
20 Jahre spaumlter vom 20-22612 findet erneut eine UN-Folgekonferenz in Brasilien statt
Angesichts des Welthungers der oumlkologischen Vielfachkrise eines labilen Weltfinanz- und
Handelssystems stehen die Regierungschefs unter enormem Druck mutige Schritte hin zu einem
Wandel von Produktions- und Konsummustern zu machen Doch ist die Green Economy dafuumlr das
geeignete Leitthema Sind die Staaten bereit aus den Implementierungsmaumlngeln der vergangenen
20 Jahre zu lernen Und wenn den Regierungen der Mut fehlt Welche Visionen und konkreten
Vorschlaumlge kommen und kamen in Rio von der Zivilgesellschaft
Bioenergie im Spannungsfeld zwischen Klima- und Naturschutz
Dienstag 1262012 | 1930Uhr | PFL Peterstr 3 | Eintritt frei
Mit Uwe Baumert (Stellvertretender Vorsitzender des NABU Niedersachsen)
Seit vielen Jahren wird Bioenergie als Form der erneuerbaren Energien kritisch vom NABU
begleitet Der Referent praumlgte den Begriff der bdquoVermaisung der Landschaftldquo denn der derzeitige
Betrieb der meisten Biogasanlagen bedeutet ungehemmten Maisanbau mit allen Folgen fuumlr Fauna
und Flora Gleichzeitig soll diese Technologie nicht von vornherein in Bausch und Bogen abgelehnt
werden Angemahnt werden notwendige Veraumlnderungen zB andere Beschickungen der Anlagen
als ausschlieszliglich mit Mais also mit anderen Fruchtfolgen die naturgerechter sind Auch braucht es
das Aufzeigen von Grenzen die weiteren Ausbau nicht zulassen
Die Klima-Allianz Oldenburg stellt sich vor
So 22 April | 11-13 Uhr | PFL Peterstraszlige 3
Im Rahmen der Oldenburger Zukunftstage
Akteure der Klima-Allianz stellen sich und ihre Arbeit vor Das PFL mit allen Infostaumlnden ist ab
11 Uhr geoumlffnet um 1130 Uhr beginnt eine gemeinsame bdquoEntdeckungsreiseldquo von 12 bis 13
Uhr werden Workshops vertiefende Gespraumlche und eine Stadtoumlkologische Fuumlhrung angeboten
Renate Heim von der Lokalen Agenda21 und dem Umwelthaus bietet eine Fuumlhrung auf dem
Stadtoumlkologischen Weg unter besonderer Beruumlcksichtigung des Themas (Stadt-)Klima an
Weitere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Die 4 Revolution ndash EnergyAutonomy
Samstag 2142012 | 20 Uhr | Theater Laboratorium Kleine Str 8
Film amp Gespraumlch mit Uwe Fischer (Akademie der Ev-Luth Kirche)
Der Film von Carl-A Fechner steht fuumlr eine mitreiszligende Vision Eine Welt-Gemeinschaft deren
Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist ndash fuumlr jeden erreichbar
bezahlbar und sauber Der Dokumentarfilm zeigt anhand von Projekten aus zehn Laumlndern dass
der Umstieg moumlglich ist Er verdeutlicht welche Chancen die Energierevolution fuumlr eine
nachhaltige oumlkonomische Entwicklung und soziale und oumlkonomische Gerechtigkeit bietet
Naumlhere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Deutschland in der groszligen Transformation
Nach dem Ausstieg Kann die Energiewende gelingen
Dienstag 1742012 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Mit Klaus Milke Hamburg (Vorstandsvorsitzender von Germanwatch)
Die Energiewende laumlsst sich nicht isoliert betrachten die Krisen der Energie- Klima- und
Sicherheitspolitik und die anhaltende bdquoKernschmelzeldquo der Finanzsysteme haumlngen miteinander
zusammen Wir haben die einmalige Chance die Welt und unser Verhalten zu veraumlndern Frage
ist Tun wir alles um dem Diktat der Kurzfristigkeit zu entkommen
Erneuerbare Energie und Klimawandel - Praumlsentation des IPCC-Sonderberichts
Donnerstag 10 Nov 2011 | 20 Uhr | Vortragssaal der Universitaumlts-Bibliothek (BIS-Saal)
Uhlhornsweg
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Potsdam
Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Professor fuumlr Oumlkonomie des Klimawandels an der TU-Berlin
Chefoumlkonom des Potsdamer Instituts fuumlr Klimafolgenforschung (PIK)
Was kann die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Verminderung des globalen Klimawandels
beitragen Die Arbeitsgruppe III des Weltklimarates IPCC hat zu dieser Frage einen Sonderbericht
vorgelegt und untersucht wie Bioenergie Solarenergie Erdwaumlrme Wasserkraft Meeresenergie
und Windenergie in aktuelle und
kuumlnftige Energiesysteme integriert werden koumlnnen welche umweltpolitischen und sozialen
Fragestellungen sich daraus ergeben welche technischen Herausforderungen bestehen und zu
welchen Kosten der Beitrag der erneuerbaren Energiequellen gesteigert werden kann
8300 Kerzen auf dem Marktplatz
Bundesweiter Tag des Fluumlchtlings
Freitag 3092011 | 19 ndash 24 Uhr | Rathausmarkt
Auf dem Rathausmarkt an der Lambertikirche veranstaltet die Klima-Allianz-Oldenburg am
Freitag den 3092011 von 1930 bis 24 Uhr eine Lichterinstallation mit uumlber 8300 Kerzen
Mit dieser Aktion wollen wir die in der Klima Allianz zusammengeschlossenen 14 Institutionen
in Oldenburg anlaumlsslich des bdquoBundesweiten Tags des Fluumlchtlingsldquo aufmerksam machen auf das
Schicksal der Klima-Fluumlchtlinge
Denn schon heute werden viele Menschen durch den Klimawandel der durch uns Menschen
verursacht ist gezwungen ihre Heimat zu verlassen Der Klimawandel koumlnnte in Zukunft zu
einem Hauptgrund fuumlr weltweite Migration von Millionen Menschen werden
Der Klimawandel trifft die Menschheit in mehrfacher Hinsicht Zum einen laumlsst der steigende
Meeresspiegel bereits ganze Inseln und Kuumlstenregionen untergehen so dass sie unbewohnbar
werden Zum anderen bewirkt ausbleibender Regen an anderen Orten groszlige Hungersnoumlte
waumlhrend auszligerdem extreme Uumlberschwemmungen die Lebensgrundlagen vieler Menschen
zerstoumlren Um dies zu verhindern geht es inzwischen um sehr viel mehr als nur um das
Auswechseln von Gluumlhbirnen Die Industrielaumlnder haben ihre gesamten Produktions- und
Konsummuster auf klimaneutrale Verfahren umzustellen
Allerdings im Namen von Fortschritt und Klimaschutz auch bei uns werden bereits heute
vermehrt Menschen im Suumlden der Erde von ihrem eigenen Land vertrieben Ihr Land wird zB in
Zuckerrohr- und Palmoumllplantagen umgewandelt um sog Biotreibstoffe zu gewinnen Und eine
weitere Tatsache ist dass zB in Brasilien ganze Fluumlsse austrocknen weil ihr Wasser zur
Bewaumlsserung solcher Zuckerrohrfelder genutzt wird Die Menschen dort verlieren ihre
Lebensgrundlage als Fischer und Bauern ndash so Millionen von Menschen am Rio San Francisco
einem Nebenfluss des Amazonas
Uumlber diese Zusammenhaumlnge koumlnnen Sie das Gespraumlch mit uns suchen und sich an unseren
Info-Staumlnden informieren
Das Saxophon-Ensemble Uwe Heger umrahmt die Lichter-Aktion musikalisch von 1930 bis 21
Uhr Danach brennen die Kerzen in Stille bis 24 Uhr weiter
Stadt ohne Autos
Dienstag 4 Okt 2011 | 1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Felix Creutzig Postdoc am Lehrstuhl fuumlr
Oumlkonomie des Klimawandels an der TU Berlin
So schnell und mobil wie eben moumlglich moumlchten wir sein Oft nutzen wir deshalb das Auto Das
verbraucht viele Ressourcen und belastet die Umwelt
Die gesellschaftlichen Kosten unserer Auto-Mobilitaumlt wachsen mit jedem gefahrenen Kilometer
Veraumlnderung unseres Verhaltens ist auch aus ethischen Gruumlnden gefordert Der Referent stellt
eine soziale Nutzenbetrachtung vor und legt dar warum gerade die Stadt von einem Weniger
an Auto profitiert
GRUPO SAL
Konzert fuumlr Amazonien Stimmen Klaumlnge Bilder
Mittwoch 28 Sept 2011 19 Uhr | Kulturetage Bahnhofstraszlige 11
Karten wwwkulturetagede
Lateinamerikanische Musik indigene Rituale und Live-Malerei von Abadio Green dem Vertreter
des indigenen Volkes der Tule und Thomas Brose vom Klima-Buumlndnis erfahren wir von der
Magie des Regenwaldes und der Bedrohung dieses Lebensraums Mit hinreiszligenden Bildern und
Farbenspiel interpretiert der Lichtkuumlnstler Mehrdad Zaeri das Thema Visionaumlre Kuumlhnheit
pointierte Analysen und leidenschaftliche Musik sind die Markenzeichen von Grupo Sal
bdquo
Verdurstet die Weltldquo
Freitag 26 Aug 2011
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Manfred Konukiewitz Bonn ndash
Bundesministerium fuumlr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Tatsachen sind Mehr als 800 Millionen Menschen in Afrika Asien und Lateinamerika haben keinen
Zugang zu sauberem Trinkwasser taumlglich sterben uumlber 4000 Kinder an Krankheiten die durch
verschmutztes Wasser uumlbertragen werden
Im Jahre 2000 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Millenniumsziel den
Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahre 2015 zu halbieren
Wo stehen wir heute Was muss getan werden um mehr Menschen einen Zugang zu Wasser zu
ermoumlglichen
bdquoSo oder so Die Utopie einer neuen Weltwirtschafts- und Friedensordnungldquo
Donnerstag 3062011 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Musikalische Umrahmung Ensemblemitglieder des Oldenburgischen Staatstheaters
Bericht uumlber die Veranstaltung der KlimaAllianz Oldenburg
bdquoDie Politik braucht eine wache Zivilgesellschaftldquo - Deutschland beim Atomausstieg
Beispiel gebend
Sven Giegold (MdEP BruumlsselVerden) zu Gast bei der Klima-Allianz Oldenburg
Auf Einladung der Klima-Allianz-Oldenburg sprach der Wirtschaftswissenschaftler und
Europapolitiker Sven Giegold aus Verden im FORUM St Peter Vor einem Auditorium von uumlber
130 Personen zeigte er auf dass Stichworte wie Fukushima Klimawandel Finanzkrise
Griechenland offenkundig machen dass es nicht nur andere politische Entscheidungen brauche
sondern vor allem auch neue Denkansaumltze und eine wache Zivilgesellschaft die andere
Haltungen verbreitern helfe bdquoEs geht weniger um eine neue Wirtschaftsordnung sondern um
eine neue Wirtschaftsweise die sozial-oumlkologischen Kriterien folgtldquo sagte Giegold
Vor uns liegt die Hauptaufgabe bdquounser Wirtschaften durchhaltbar und nachhaltig zu machen
und den Klimawandel zu bremsenldquo Dies sei eine Aufgabe der Politik und der Zivilgesellschaft
Sie lieszlige sich nicht an den Markt allein abtreten Einem immer Mehr an
Ressourcenverbrauch und Profitmaximierung erteilte der Referent eine Absage da die
Begrenztheiten unseres Planeten spuumlrbar werden bdquoWir haben keine Zeit mehr zu verlieren
denn noch nie in der Menschheitsgeschichte hat die Frage nach dem richtigen Leben so unter
Zeitdruck gestanden wie heuteldquo Die Lage sei aber nicht hoffnungslos weil immer mehr
Menschen die globalen Probleme wahrnehmen wuumlrden Die Zivilgesellschaft wie zB die Klima-
Allianz und die Kirchen sei als Antreiber des Wandels fuumlr die Politik sehr wichtig Sie schaffe
wesentliche Antriebsmotivationen bei den Menschen neue Wege zu beschreiten
Deutschland sei mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein hoffnungsvoller
Vorlaumlufer bdquoWenn Deutschland den Ausstieg schafft ist der Ausstieg auch fuumlr andere
europaumlische Staaten machbarldquo erklaumlrte Giegold Die Umstellung der Energieproduktion weg von
Kohle Gas Oumll und Atom sei machbar Der weltweite Energiebedarf sei zB 2850 mal durch
Solarenergie und 200 mal durch Windenergie zu decken Fuumlr einen solchen Umbau braucht es
die Foumlrderung regenerativer Energie die Daumlmmung von Gebaumluden sowie die Arbeit an der
Loumlsung des Speicherproblems von regenerativ gewonnener Energie
Zentrale Verantwortung liege darin schnell und rasch unsere Art des Konsums umzubauen
Dabei sei wesentlich unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und ihre Spaltung zu verhindern
Derzeit arbeiteten 25 der Arbeitsnehmer im Niedriglohnsektor Politische Aufgabe sei aus
einer Konkurrenzgesellschaft Zug um Zug eine solidarische Gesellschaft zu formen
Giegold zeigte auf dass die Klimafrage im Kern auch eine Gerechtigkeitsfrage ist Heute werden
Menschen weltweit im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben zB wegen des
Baus von Staudaumlmmen zur Bewaumlsserung von Zuckerrohrplantagen oder wegen Abholzung zur
Anlage von Palmoumllplantagen in Brasilien und Indonesien Diese Produkte landen als Treibstoffe
in unseren Tanks Hier seien vor Jahren falsche Entscheidungen bzgl Benzinbeimischung
erfolgt die in anderen Laumlndern zu Landkonflikten fuumlhren Davon werden vor allem diejenigen
getroffen die es nicht verursacht haben
Fazit des Referenten Wir werden nur nachhaltig leben und arbeiten koumlnnen wenn wir auch
solidarisch sind Und wir werden die Konkurrenzgesellschaft nur uumlberwinden koumlnnen wenn wir
die Beduumlrfnisse der Menschen um uns herum weltweit und nach uns ebenfalls in unser Denken
einbeziehen und ernst nehmen
Dienstag 08022011 1930 Uhr Veranstaltungssaal des PFL Peterstr 3
Auf dass die Inseln untergehenhellipldquo
(Uumlber)Leben nach der UN-Klimakonferenz in Mexico
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Chefoumlkonom und stellv
Direktor des Potsdam-Instituts fuumlr Klimafolgenforschung
Die internationale Klimaschutzpolitik steckt in der Sackgasse Gleichzeitig schreitet der
Klimawandel voran und trifft vor allem die Aumlrmsten der Armen Um neue Dynamik in die
Verhandlungen zu bringen muumlssen Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und
gerecht miteinander verbunden werden Die Politik steht vor groszligen Herausforderungen Fuumlr
notwendige Veraumlnderungen im Rahmen einer Begrenzung des Klimawandels ist die
Weltgesellschaft als ganze gefordert besonders aber in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Schubert-Heger-Duo (Piano und Saxophon)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)
Bioenergie im Spannungsfeld zwischen Klima- und Naturschutz
Dienstag 1262012 | 1930Uhr | PFL Peterstr 3 | Eintritt frei
Mit Uwe Baumert (Stellvertretender Vorsitzender des NABU Niedersachsen)
Seit vielen Jahren wird Bioenergie als Form der erneuerbaren Energien kritisch vom NABU
begleitet Der Referent praumlgte den Begriff der bdquoVermaisung der Landschaftldquo denn der derzeitige
Betrieb der meisten Biogasanlagen bedeutet ungehemmten Maisanbau mit allen Folgen fuumlr Fauna
und Flora Gleichzeitig soll diese Technologie nicht von vornherein in Bausch und Bogen abgelehnt
werden Angemahnt werden notwendige Veraumlnderungen zB andere Beschickungen der Anlagen
als ausschlieszliglich mit Mais also mit anderen Fruchtfolgen die naturgerechter sind Auch braucht es
das Aufzeigen von Grenzen die weiteren Ausbau nicht zulassen
Die Klima-Allianz Oldenburg stellt sich vor
So 22 April | 11-13 Uhr | PFL Peterstraszlige 3
Im Rahmen der Oldenburger Zukunftstage
Akteure der Klima-Allianz stellen sich und ihre Arbeit vor Das PFL mit allen Infostaumlnden ist ab
11 Uhr geoumlffnet um 1130 Uhr beginnt eine gemeinsame bdquoEntdeckungsreiseldquo von 12 bis 13
Uhr werden Workshops vertiefende Gespraumlche und eine Stadtoumlkologische Fuumlhrung angeboten
Renate Heim von der Lokalen Agenda21 und dem Umwelthaus bietet eine Fuumlhrung auf dem
Stadtoumlkologischen Weg unter besonderer Beruumlcksichtigung des Themas (Stadt-)Klima an
Weitere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Die 4 Revolution ndash EnergyAutonomy
Samstag 2142012 | 20 Uhr | Theater Laboratorium Kleine Str 8
Film amp Gespraumlch mit Uwe Fischer (Akademie der Ev-Luth Kirche)
Der Film von Carl-A Fechner steht fuumlr eine mitreiszligende Vision Eine Welt-Gemeinschaft deren
Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist ndash fuumlr jeden erreichbar
bezahlbar und sauber Der Dokumentarfilm zeigt anhand von Projekten aus zehn Laumlndern dass
der Umstieg moumlglich ist Er verdeutlicht welche Chancen die Energierevolution fuumlr eine
nachhaltige oumlkonomische Entwicklung und soziale und oumlkonomische Gerechtigkeit bietet
Naumlhere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Deutschland in der groszligen Transformation
Nach dem Ausstieg Kann die Energiewende gelingen
Dienstag 1742012 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Mit Klaus Milke Hamburg (Vorstandsvorsitzender von Germanwatch)
Die Energiewende laumlsst sich nicht isoliert betrachten die Krisen der Energie- Klima- und
Sicherheitspolitik und die anhaltende bdquoKernschmelzeldquo der Finanzsysteme haumlngen miteinander
zusammen Wir haben die einmalige Chance die Welt und unser Verhalten zu veraumlndern Frage
ist Tun wir alles um dem Diktat der Kurzfristigkeit zu entkommen
Erneuerbare Energie und Klimawandel - Praumlsentation des IPCC-Sonderberichts
Donnerstag 10 Nov 2011 | 20 Uhr | Vortragssaal der Universitaumlts-Bibliothek (BIS-Saal)
Uhlhornsweg
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Potsdam
Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Professor fuumlr Oumlkonomie des Klimawandels an der TU-Berlin
Chefoumlkonom des Potsdamer Instituts fuumlr Klimafolgenforschung (PIK)
Was kann die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Verminderung des globalen Klimawandels
beitragen Die Arbeitsgruppe III des Weltklimarates IPCC hat zu dieser Frage einen Sonderbericht
vorgelegt und untersucht wie Bioenergie Solarenergie Erdwaumlrme Wasserkraft Meeresenergie
und Windenergie in aktuelle und
kuumlnftige Energiesysteme integriert werden koumlnnen welche umweltpolitischen und sozialen
Fragestellungen sich daraus ergeben welche technischen Herausforderungen bestehen und zu
welchen Kosten der Beitrag der erneuerbaren Energiequellen gesteigert werden kann
8300 Kerzen auf dem Marktplatz
Bundesweiter Tag des Fluumlchtlings
Freitag 3092011 | 19 ndash 24 Uhr | Rathausmarkt
Auf dem Rathausmarkt an der Lambertikirche veranstaltet die Klima-Allianz-Oldenburg am
Freitag den 3092011 von 1930 bis 24 Uhr eine Lichterinstallation mit uumlber 8300 Kerzen
Mit dieser Aktion wollen wir die in der Klima Allianz zusammengeschlossenen 14 Institutionen
in Oldenburg anlaumlsslich des bdquoBundesweiten Tags des Fluumlchtlingsldquo aufmerksam machen auf das
Schicksal der Klima-Fluumlchtlinge
Denn schon heute werden viele Menschen durch den Klimawandel der durch uns Menschen
verursacht ist gezwungen ihre Heimat zu verlassen Der Klimawandel koumlnnte in Zukunft zu
einem Hauptgrund fuumlr weltweite Migration von Millionen Menschen werden
Der Klimawandel trifft die Menschheit in mehrfacher Hinsicht Zum einen laumlsst der steigende
Meeresspiegel bereits ganze Inseln und Kuumlstenregionen untergehen so dass sie unbewohnbar
werden Zum anderen bewirkt ausbleibender Regen an anderen Orten groszlige Hungersnoumlte
waumlhrend auszligerdem extreme Uumlberschwemmungen die Lebensgrundlagen vieler Menschen
zerstoumlren Um dies zu verhindern geht es inzwischen um sehr viel mehr als nur um das
Auswechseln von Gluumlhbirnen Die Industrielaumlnder haben ihre gesamten Produktions- und
Konsummuster auf klimaneutrale Verfahren umzustellen
Allerdings im Namen von Fortschritt und Klimaschutz auch bei uns werden bereits heute
vermehrt Menschen im Suumlden der Erde von ihrem eigenen Land vertrieben Ihr Land wird zB in
Zuckerrohr- und Palmoumllplantagen umgewandelt um sog Biotreibstoffe zu gewinnen Und eine
weitere Tatsache ist dass zB in Brasilien ganze Fluumlsse austrocknen weil ihr Wasser zur
Bewaumlsserung solcher Zuckerrohrfelder genutzt wird Die Menschen dort verlieren ihre
Lebensgrundlage als Fischer und Bauern ndash so Millionen von Menschen am Rio San Francisco
einem Nebenfluss des Amazonas
Uumlber diese Zusammenhaumlnge koumlnnen Sie das Gespraumlch mit uns suchen und sich an unseren
Info-Staumlnden informieren
Das Saxophon-Ensemble Uwe Heger umrahmt die Lichter-Aktion musikalisch von 1930 bis 21
Uhr Danach brennen die Kerzen in Stille bis 24 Uhr weiter
Stadt ohne Autos
Dienstag 4 Okt 2011 | 1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Felix Creutzig Postdoc am Lehrstuhl fuumlr
Oumlkonomie des Klimawandels an der TU Berlin
So schnell und mobil wie eben moumlglich moumlchten wir sein Oft nutzen wir deshalb das Auto Das
verbraucht viele Ressourcen und belastet die Umwelt
Die gesellschaftlichen Kosten unserer Auto-Mobilitaumlt wachsen mit jedem gefahrenen Kilometer
Veraumlnderung unseres Verhaltens ist auch aus ethischen Gruumlnden gefordert Der Referent stellt
eine soziale Nutzenbetrachtung vor und legt dar warum gerade die Stadt von einem Weniger
an Auto profitiert
GRUPO SAL
Konzert fuumlr Amazonien Stimmen Klaumlnge Bilder
Mittwoch 28 Sept 2011 19 Uhr | Kulturetage Bahnhofstraszlige 11
Karten wwwkulturetagede
Lateinamerikanische Musik indigene Rituale und Live-Malerei von Abadio Green dem Vertreter
des indigenen Volkes der Tule und Thomas Brose vom Klima-Buumlndnis erfahren wir von der
Magie des Regenwaldes und der Bedrohung dieses Lebensraums Mit hinreiszligenden Bildern und
Farbenspiel interpretiert der Lichtkuumlnstler Mehrdad Zaeri das Thema Visionaumlre Kuumlhnheit
pointierte Analysen und leidenschaftliche Musik sind die Markenzeichen von Grupo Sal
bdquo
Verdurstet die Weltldquo
Freitag 26 Aug 2011
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Manfred Konukiewitz Bonn ndash
Bundesministerium fuumlr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Tatsachen sind Mehr als 800 Millionen Menschen in Afrika Asien und Lateinamerika haben keinen
Zugang zu sauberem Trinkwasser taumlglich sterben uumlber 4000 Kinder an Krankheiten die durch
verschmutztes Wasser uumlbertragen werden
Im Jahre 2000 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Millenniumsziel den
Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahre 2015 zu halbieren
Wo stehen wir heute Was muss getan werden um mehr Menschen einen Zugang zu Wasser zu
ermoumlglichen
bdquoSo oder so Die Utopie einer neuen Weltwirtschafts- und Friedensordnungldquo
Donnerstag 3062011 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Musikalische Umrahmung Ensemblemitglieder des Oldenburgischen Staatstheaters
Bericht uumlber die Veranstaltung der KlimaAllianz Oldenburg
bdquoDie Politik braucht eine wache Zivilgesellschaftldquo - Deutschland beim Atomausstieg
Beispiel gebend
Sven Giegold (MdEP BruumlsselVerden) zu Gast bei der Klima-Allianz Oldenburg
Auf Einladung der Klima-Allianz-Oldenburg sprach der Wirtschaftswissenschaftler und
Europapolitiker Sven Giegold aus Verden im FORUM St Peter Vor einem Auditorium von uumlber
130 Personen zeigte er auf dass Stichworte wie Fukushima Klimawandel Finanzkrise
Griechenland offenkundig machen dass es nicht nur andere politische Entscheidungen brauche
sondern vor allem auch neue Denkansaumltze und eine wache Zivilgesellschaft die andere
Haltungen verbreitern helfe bdquoEs geht weniger um eine neue Wirtschaftsordnung sondern um
eine neue Wirtschaftsweise die sozial-oumlkologischen Kriterien folgtldquo sagte Giegold
Vor uns liegt die Hauptaufgabe bdquounser Wirtschaften durchhaltbar und nachhaltig zu machen
und den Klimawandel zu bremsenldquo Dies sei eine Aufgabe der Politik und der Zivilgesellschaft
Sie lieszlige sich nicht an den Markt allein abtreten Einem immer Mehr an
Ressourcenverbrauch und Profitmaximierung erteilte der Referent eine Absage da die
Begrenztheiten unseres Planeten spuumlrbar werden bdquoWir haben keine Zeit mehr zu verlieren
denn noch nie in der Menschheitsgeschichte hat die Frage nach dem richtigen Leben so unter
Zeitdruck gestanden wie heuteldquo Die Lage sei aber nicht hoffnungslos weil immer mehr
Menschen die globalen Probleme wahrnehmen wuumlrden Die Zivilgesellschaft wie zB die Klima-
Allianz und die Kirchen sei als Antreiber des Wandels fuumlr die Politik sehr wichtig Sie schaffe
wesentliche Antriebsmotivationen bei den Menschen neue Wege zu beschreiten
Deutschland sei mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein hoffnungsvoller
Vorlaumlufer bdquoWenn Deutschland den Ausstieg schafft ist der Ausstieg auch fuumlr andere
europaumlische Staaten machbarldquo erklaumlrte Giegold Die Umstellung der Energieproduktion weg von
Kohle Gas Oumll und Atom sei machbar Der weltweite Energiebedarf sei zB 2850 mal durch
Solarenergie und 200 mal durch Windenergie zu decken Fuumlr einen solchen Umbau braucht es
die Foumlrderung regenerativer Energie die Daumlmmung von Gebaumluden sowie die Arbeit an der
Loumlsung des Speicherproblems von regenerativ gewonnener Energie
Zentrale Verantwortung liege darin schnell und rasch unsere Art des Konsums umzubauen
Dabei sei wesentlich unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und ihre Spaltung zu verhindern
Derzeit arbeiteten 25 der Arbeitsnehmer im Niedriglohnsektor Politische Aufgabe sei aus
einer Konkurrenzgesellschaft Zug um Zug eine solidarische Gesellschaft zu formen
Giegold zeigte auf dass die Klimafrage im Kern auch eine Gerechtigkeitsfrage ist Heute werden
Menschen weltweit im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben zB wegen des
Baus von Staudaumlmmen zur Bewaumlsserung von Zuckerrohrplantagen oder wegen Abholzung zur
Anlage von Palmoumllplantagen in Brasilien und Indonesien Diese Produkte landen als Treibstoffe
in unseren Tanks Hier seien vor Jahren falsche Entscheidungen bzgl Benzinbeimischung
erfolgt die in anderen Laumlndern zu Landkonflikten fuumlhren Davon werden vor allem diejenigen
getroffen die es nicht verursacht haben
Fazit des Referenten Wir werden nur nachhaltig leben und arbeiten koumlnnen wenn wir auch
solidarisch sind Und wir werden die Konkurrenzgesellschaft nur uumlberwinden koumlnnen wenn wir
die Beduumlrfnisse der Menschen um uns herum weltweit und nach uns ebenfalls in unser Denken
einbeziehen und ernst nehmen
Dienstag 08022011 1930 Uhr Veranstaltungssaal des PFL Peterstr 3
Auf dass die Inseln untergehenhellipldquo
(Uumlber)Leben nach der UN-Klimakonferenz in Mexico
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Chefoumlkonom und stellv
Direktor des Potsdam-Instituts fuumlr Klimafolgenforschung
Die internationale Klimaschutzpolitik steckt in der Sackgasse Gleichzeitig schreitet der
Klimawandel voran und trifft vor allem die Aumlrmsten der Armen Um neue Dynamik in die
Verhandlungen zu bringen muumlssen Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und
gerecht miteinander verbunden werden Die Politik steht vor groszligen Herausforderungen Fuumlr
notwendige Veraumlnderungen im Rahmen einer Begrenzung des Klimawandels ist die
Weltgesellschaft als ganze gefordert besonders aber in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Schubert-Heger-Duo (Piano und Saxophon)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)
Der Film von Carl-A Fechner steht fuumlr eine mitreiszligende Vision Eine Welt-Gemeinschaft deren
Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist ndash fuumlr jeden erreichbar
bezahlbar und sauber Der Dokumentarfilm zeigt anhand von Projekten aus zehn Laumlndern dass
der Umstieg moumlglich ist Er verdeutlicht welche Chancen die Energierevolution fuumlr eine
nachhaltige oumlkonomische Entwicklung und soziale und oumlkonomische Gerechtigkeit bietet
Naumlhere Infos wwwoldenburger-zukunftstagede
Deutschland in der groszligen Transformation
Nach dem Ausstieg Kann die Energiewende gelingen
Dienstag 1742012 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Mit Klaus Milke Hamburg (Vorstandsvorsitzender von Germanwatch)
Die Energiewende laumlsst sich nicht isoliert betrachten die Krisen der Energie- Klima- und
Sicherheitspolitik und die anhaltende bdquoKernschmelzeldquo der Finanzsysteme haumlngen miteinander
zusammen Wir haben die einmalige Chance die Welt und unser Verhalten zu veraumlndern Frage
ist Tun wir alles um dem Diktat der Kurzfristigkeit zu entkommen
Erneuerbare Energie und Klimawandel - Praumlsentation des IPCC-Sonderberichts
Donnerstag 10 Nov 2011 | 20 Uhr | Vortragssaal der Universitaumlts-Bibliothek (BIS-Saal)
Uhlhornsweg
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Potsdam
Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Professor fuumlr Oumlkonomie des Klimawandels an der TU-Berlin
Chefoumlkonom des Potsdamer Instituts fuumlr Klimafolgenforschung (PIK)
Was kann die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Verminderung des globalen Klimawandels
beitragen Die Arbeitsgruppe III des Weltklimarates IPCC hat zu dieser Frage einen Sonderbericht
vorgelegt und untersucht wie Bioenergie Solarenergie Erdwaumlrme Wasserkraft Meeresenergie
und Windenergie in aktuelle und
kuumlnftige Energiesysteme integriert werden koumlnnen welche umweltpolitischen und sozialen
Fragestellungen sich daraus ergeben welche technischen Herausforderungen bestehen und zu
welchen Kosten der Beitrag der erneuerbaren Energiequellen gesteigert werden kann
8300 Kerzen auf dem Marktplatz
Bundesweiter Tag des Fluumlchtlings
Freitag 3092011 | 19 ndash 24 Uhr | Rathausmarkt
Auf dem Rathausmarkt an der Lambertikirche veranstaltet die Klima-Allianz-Oldenburg am
Freitag den 3092011 von 1930 bis 24 Uhr eine Lichterinstallation mit uumlber 8300 Kerzen
Mit dieser Aktion wollen wir die in der Klima Allianz zusammengeschlossenen 14 Institutionen
in Oldenburg anlaumlsslich des bdquoBundesweiten Tags des Fluumlchtlingsldquo aufmerksam machen auf das
Schicksal der Klima-Fluumlchtlinge
Denn schon heute werden viele Menschen durch den Klimawandel der durch uns Menschen
verursacht ist gezwungen ihre Heimat zu verlassen Der Klimawandel koumlnnte in Zukunft zu
einem Hauptgrund fuumlr weltweite Migration von Millionen Menschen werden
Der Klimawandel trifft die Menschheit in mehrfacher Hinsicht Zum einen laumlsst der steigende
Meeresspiegel bereits ganze Inseln und Kuumlstenregionen untergehen so dass sie unbewohnbar
werden Zum anderen bewirkt ausbleibender Regen an anderen Orten groszlige Hungersnoumlte
waumlhrend auszligerdem extreme Uumlberschwemmungen die Lebensgrundlagen vieler Menschen
zerstoumlren Um dies zu verhindern geht es inzwischen um sehr viel mehr als nur um das
Auswechseln von Gluumlhbirnen Die Industrielaumlnder haben ihre gesamten Produktions- und
Konsummuster auf klimaneutrale Verfahren umzustellen
Allerdings im Namen von Fortschritt und Klimaschutz auch bei uns werden bereits heute
vermehrt Menschen im Suumlden der Erde von ihrem eigenen Land vertrieben Ihr Land wird zB in
Zuckerrohr- und Palmoumllplantagen umgewandelt um sog Biotreibstoffe zu gewinnen Und eine
weitere Tatsache ist dass zB in Brasilien ganze Fluumlsse austrocknen weil ihr Wasser zur
Bewaumlsserung solcher Zuckerrohrfelder genutzt wird Die Menschen dort verlieren ihre
Lebensgrundlage als Fischer und Bauern ndash so Millionen von Menschen am Rio San Francisco
einem Nebenfluss des Amazonas
Uumlber diese Zusammenhaumlnge koumlnnen Sie das Gespraumlch mit uns suchen und sich an unseren
Info-Staumlnden informieren
Das Saxophon-Ensemble Uwe Heger umrahmt die Lichter-Aktion musikalisch von 1930 bis 21
Uhr Danach brennen die Kerzen in Stille bis 24 Uhr weiter
Stadt ohne Autos
Dienstag 4 Okt 2011 | 1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Felix Creutzig Postdoc am Lehrstuhl fuumlr
Oumlkonomie des Klimawandels an der TU Berlin
So schnell und mobil wie eben moumlglich moumlchten wir sein Oft nutzen wir deshalb das Auto Das
verbraucht viele Ressourcen und belastet die Umwelt
Die gesellschaftlichen Kosten unserer Auto-Mobilitaumlt wachsen mit jedem gefahrenen Kilometer
Veraumlnderung unseres Verhaltens ist auch aus ethischen Gruumlnden gefordert Der Referent stellt
eine soziale Nutzenbetrachtung vor und legt dar warum gerade die Stadt von einem Weniger
an Auto profitiert
GRUPO SAL
Konzert fuumlr Amazonien Stimmen Klaumlnge Bilder
Mittwoch 28 Sept 2011 19 Uhr | Kulturetage Bahnhofstraszlige 11
Karten wwwkulturetagede
Lateinamerikanische Musik indigene Rituale und Live-Malerei von Abadio Green dem Vertreter
des indigenen Volkes der Tule und Thomas Brose vom Klima-Buumlndnis erfahren wir von der
Magie des Regenwaldes und der Bedrohung dieses Lebensraums Mit hinreiszligenden Bildern und
Farbenspiel interpretiert der Lichtkuumlnstler Mehrdad Zaeri das Thema Visionaumlre Kuumlhnheit
pointierte Analysen und leidenschaftliche Musik sind die Markenzeichen von Grupo Sal
bdquo
Verdurstet die Weltldquo
Freitag 26 Aug 2011
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Manfred Konukiewitz Bonn ndash
Bundesministerium fuumlr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Tatsachen sind Mehr als 800 Millionen Menschen in Afrika Asien und Lateinamerika haben keinen
Zugang zu sauberem Trinkwasser taumlglich sterben uumlber 4000 Kinder an Krankheiten die durch
verschmutztes Wasser uumlbertragen werden
Im Jahre 2000 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Millenniumsziel den
Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahre 2015 zu halbieren
Wo stehen wir heute Was muss getan werden um mehr Menschen einen Zugang zu Wasser zu
ermoumlglichen
bdquoSo oder so Die Utopie einer neuen Weltwirtschafts- und Friedensordnungldquo
Donnerstag 3062011 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Musikalische Umrahmung Ensemblemitglieder des Oldenburgischen Staatstheaters
Bericht uumlber die Veranstaltung der KlimaAllianz Oldenburg
bdquoDie Politik braucht eine wache Zivilgesellschaftldquo - Deutschland beim Atomausstieg
Beispiel gebend
Sven Giegold (MdEP BruumlsselVerden) zu Gast bei der Klima-Allianz Oldenburg
Auf Einladung der Klima-Allianz-Oldenburg sprach der Wirtschaftswissenschaftler und
Europapolitiker Sven Giegold aus Verden im FORUM St Peter Vor einem Auditorium von uumlber
130 Personen zeigte er auf dass Stichworte wie Fukushima Klimawandel Finanzkrise
Griechenland offenkundig machen dass es nicht nur andere politische Entscheidungen brauche
sondern vor allem auch neue Denkansaumltze und eine wache Zivilgesellschaft die andere
Haltungen verbreitern helfe bdquoEs geht weniger um eine neue Wirtschaftsordnung sondern um
eine neue Wirtschaftsweise die sozial-oumlkologischen Kriterien folgtldquo sagte Giegold
Vor uns liegt die Hauptaufgabe bdquounser Wirtschaften durchhaltbar und nachhaltig zu machen
und den Klimawandel zu bremsenldquo Dies sei eine Aufgabe der Politik und der Zivilgesellschaft
Sie lieszlige sich nicht an den Markt allein abtreten Einem immer Mehr an
Ressourcenverbrauch und Profitmaximierung erteilte der Referent eine Absage da die
Begrenztheiten unseres Planeten spuumlrbar werden bdquoWir haben keine Zeit mehr zu verlieren
denn noch nie in der Menschheitsgeschichte hat die Frage nach dem richtigen Leben so unter
Zeitdruck gestanden wie heuteldquo Die Lage sei aber nicht hoffnungslos weil immer mehr
Menschen die globalen Probleme wahrnehmen wuumlrden Die Zivilgesellschaft wie zB die Klima-
Allianz und die Kirchen sei als Antreiber des Wandels fuumlr die Politik sehr wichtig Sie schaffe
wesentliche Antriebsmotivationen bei den Menschen neue Wege zu beschreiten
Deutschland sei mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein hoffnungsvoller
Vorlaumlufer bdquoWenn Deutschland den Ausstieg schafft ist der Ausstieg auch fuumlr andere
europaumlische Staaten machbarldquo erklaumlrte Giegold Die Umstellung der Energieproduktion weg von
Kohle Gas Oumll und Atom sei machbar Der weltweite Energiebedarf sei zB 2850 mal durch
Solarenergie und 200 mal durch Windenergie zu decken Fuumlr einen solchen Umbau braucht es
die Foumlrderung regenerativer Energie die Daumlmmung von Gebaumluden sowie die Arbeit an der
Loumlsung des Speicherproblems von regenerativ gewonnener Energie
Zentrale Verantwortung liege darin schnell und rasch unsere Art des Konsums umzubauen
Dabei sei wesentlich unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und ihre Spaltung zu verhindern
Derzeit arbeiteten 25 der Arbeitsnehmer im Niedriglohnsektor Politische Aufgabe sei aus
einer Konkurrenzgesellschaft Zug um Zug eine solidarische Gesellschaft zu formen
Giegold zeigte auf dass die Klimafrage im Kern auch eine Gerechtigkeitsfrage ist Heute werden
Menschen weltweit im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben zB wegen des
Baus von Staudaumlmmen zur Bewaumlsserung von Zuckerrohrplantagen oder wegen Abholzung zur
Anlage von Palmoumllplantagen in Brasilien und Indonesien Diese Produkte landen als Treibstoffe
in unseren Tanks Hier seien vor Jahren falsche Entscheidungen bzgl Benzinbeimischung
erfolgt die in anderen Laumlndern zu Landkonflikten fuumlhren Davon werden vor allem diejenigen
getroffen die es nicht verursacht haben
Fazit des Referenten Wir werden nur nachhaltig leben und arbeiten koumlnnen wenn wir auch
solidarisch sind Und wir werden die Konkurrenzgesellschaft nur uumlberwinden koumlnnen wenn wir
die Beduumlrfnisse der Menschen um uns herum weltweit und nach uns ebenfalls in unser Denken
einbeziehen und ernst nehmen
Dienstag 08022011 1930 Uhr Veranstaltungssaal des PFL Peterstr 3
Auf dass die Inseln untergehenhellipldquo
(Uumlber)Leben nach der UN-Klimakonferenz in Mexico
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Chefoumlkonom und stellv
Direktor des Potsdam-Instituts fuumlr Klimafolgenforschung
Die internationale Klimaschutzpolitik steckt in der Sackgasse Gleichzeitig schreitet der
Klimawandel voran und trifft vor allem die Aumlrmsten der Armen Um neue Dynamik in die
Verhandlungen zu bringen muumlssen Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und
gerecht miteinander verbunden werden Die Politik steht vor groszligen Herausforderungen Fuumlr
notwendige Veraumlnderungen im Rahmen einer Begrenzung des Klimawandels ist die
Weltgesellschaft als ganze gefordert besonders aber in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Schubert-Heger-Duo (Piano und Saxophon)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)
8300 Kerzen auf dem Marktplatz
Bundesweiter Tag des Fluumlchtlings
Freitag 3092011 | 19 ndash 24 Uhr | Rathausmarkt
Auf dem Rathausmarkt an der Lambertikirche veranstaltet die Klima-Allianz-Oldenburg am
Freitag den 3092011 von 1930 bis 24 Uhr eine Lichterinstallation mit uumlber 8300 Kerzen
Mit dieser Aktion wollen wir die in der Klima Allianz zusammengeschlossenen 14 Institutionen
in Oldenburg anlaumlsslich des bdquoBundesweiten Tags des Fluumlchtlingsldquo aufmerksam machen auf das
Schicksal der Klima-Fluumlchtlinge
Denn schon heute werden viele Menschen durch den Klimawandel der durch uns Menschen
verursacht ist gezwungen ihre Heimat zu verlassen Der Klimawandel koumlnnte in Zukunft zu
einem Hauptgrund fuumlr weltweite Migration von Millionen Menschen werden
Der Klimawandel trifft die Menschheit in mehrfacher Hinsicht Zum einen laumlsst der steigende
Meeresspiegel bereits ganze Inseln und Kuumlstenregionen untergehen so dass sie unbewohnbar
werden Zum anderen bewirkt ausbleibender Regen an anderen Orten groszlige Hungersnoumlte
waumlhrend auszligerdem extreme Uumlberschwemmungen die Lebensgrundlagen vieler Menschen
zerstoumlren Um dies zu verhindern geht es inzwischen um sehr viel mehr als nur um das
Auswechseln von Gluumlhbirnen Die Industrielaumlnder haben ihre gesamten Produktions- und
Konsummuster auf klimaneutrale Verfahren umzustellen
Allerdings im Namen von Fortschritt und Klimaschutz auch bei uns werden bereits heute
vermehrt Menschen im Suumlden der Erde von ihrem eigenen Land vertrieben Ihr Land wird zB in
Zuckerrohr- und Palmoumllplantagen umgewandelt um sog Biotreibstoffe zu gewinnen Und eine
weitere Tatsache ist dass zB in Brasilien ganze Fluumlsse austrocknen weil ihr Wasser zur
Bewaumlsserung solcher Zuckerrohrfelder genutzt wird Die Menschen dort verlieren ihre
Lebensgrundlage als Fischer und Bauern ndash so Millionen von Menschen am Rio San Francisco
einem Nebenfluss des Amazonas
Uumlber diese Zusammenhaumlnge koumlnnen Sie das Gespraumlch mit uns suchen und sich an unseren
Info-Staumlnden informieren
Das Saxophon-Ensemble Uwe Heger umrahmt die Lichter-Aktion musikalisch von 1930 bis 21
Uhr Danach brennen die Kerzen in Stille bis 24 Uhr weiter
Stadt ohne Autos
Dienstag 4 Okt 2011 | 1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Felix Creutzig Postdoc am Lehrstuhl fuumlr
Oumlkonomie des Klimawandels an der TU Berlin
So schnell und mobil wie eben moumlglich moumlchten wir sein Oft nutzen wir deshalb das Auto Das
verbraucht viele Ressourcen und belastet die Umwelt
Die gesellschaftlichen Kosten unserer Auto-Mobilitaumlt wachsen mit jedem gefahrenen Kilometer
Veraumlnderung unseres Verhaltens ist auch aus ethischen Gruumlnden gefordert Der Referent stellt
eine soziale Nutzenbetrachtung vor und legt dar warum gerade die Stadt von einem Weniger
an Auto profitiert
GRUPO SAL
Konzert fuumlr Amazonien Stimmen Klaumlnge Bilder
Mittwoch 28 Sept 2011 19 Uhr | Kulturetage Bahnhofstraszlige 11
Karten wwwkulturetagede
Lateinamerikanische Musik indigene Rituale und Live-Malerei von Abadio Green dem Vertreter
des indigenen Volkes der Tule und Thomas Brose vom Klima-Buumlndnis erfahren wir von der
Magie des Regenwaldes und der Bedrohung dieses Lebensraums Mit hinreiszligenden Bildern und
Farbenspiel interpretiert der Lichtkuumlnstler Mehrdad Zaeri das Thema Visionaumlre Kuumlhnheit
pointierte Analysen und leidenschaftliche Musik sind die Markenzeichen von Grupo Sal
bdquo
Verdurstet die Weltldquo
Freitag 26 Aug 2011
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Manfred Konukiewitz Bonn ndash
Bundesministerium fuumlr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Tatsachen sind Mehr als 800 Millionen Menschen in Afrika Asien und Lateinamerika haben keinen
Zugang zu sauberem Trinkwasser taumlglich sterben uumlber 4000 Kinder an Krankheiten die durch
verschmutztes Wasser uumlbertragen werden
Im Jahre 2000 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Millenniumsziel den
Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahre 2015 zu halbieren
Wo stehen wir heute Was muss getan werden um mehr Menschen einen Zugang zu Wasser zu
ermoumlglichen
bdquoSo oder so Die Utopie einer neuen Weltwirtschafts- und Friedensordnungldquo
Donnerstag 3062011 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Musikalische Umrahmung Ensemblemitglieder des Oldenburgischen Staatstheaters
Bericht uumlber die Veranstaltung der KlimaAllianz Oldenburg
bdquoDie Politik braucht eine wache Zivilgesellschaftldquo - Deutschland beim Atomausstieg
Beispiel gebend
Sven Giegold (MdEP BruumlsselVerden) zu Gast bei der Klima-Allianz Oldenburg
Auf Einladung der Klima-Allianz-Oldenburg sprach der Wirtschaftswissenschaftler und
Europapolitiker Sven Giegold aus Verden im FORUM St Peter Vor einem Auditorium von uumlber
130 Personen zeigte er auf dass Stichworte wie Fukushima Klimawandel Finanzkrise
Griechenland offenkundig machen dass es nicht nur andere politische Entscheidungen brauche
sondern vor allem auch neue Denkansaumltze und eine wache Zivilgesellschaft die andere
Haltungen verbreitern helfe bdquoEs geht weniger um eine neue Wirtschaftsordnung sondern um
eine neue Wirtschaftsweise die sozial-oumlkologischen Kriterien folgtldquo sagte Giegold
Vor uns liegt die Hauptaufgabe bdquounser Wirtschaften durchhaltbar und nachhaltig zu machen
und den Klimawandel zu bremsenldquo Dies sei eine Aufgabe der Politik und der Zivilgesellschaft
Sie lieszlige sich nicht an den Markt allein abtreten Einem immer Mehr an
Ressourcenverbrauch und Profitmaximierung erteilte der Referent eine Absage da die
Begrenztheiten unseres Planeten spuumlrbar werden bdquoWir haben keine Zeit mehr zu verlieren
denn noch nie in der Menschheitsgeschichte hat die Frage nach dem richtigen Leben so unter
Zeitdruck gestanden wie heuteldquo Die Lage sei aber nicht hoffnungslos weil immer mehr
Menschen die globalen Probleme wahrnehmen wuumlrden Die Zivilgesellschaft wie zB die Klima-
Allianz und die Kirchen sei als Antreiber des Wandels fuumlr die Politik sehr wichtig Sie schaffe
wesentliche Antriebsmotivationen bei den Menschen neue Wege zu beschreiten
Deutschland sei mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein hoffnungsvoller
Vorlaumlufer bdquoWenn Deutschland den Ausstieg schafft ist der Ausstieg auch fuumlr andere
europaumlische Staaten machbarldquo erklaumlrte Giegold Die Umstellung der Energieproduktion weg von
Kohle Gas Oumll und Atom sei machbar Der weltweite Energiebedarf sei zB 2850 mal durch
Solarenergie und 200 mal durch Windenergie zu decken Fuumlr einen solchen Umbau braucht es
die Foumlrderung regenerativer Energie die Daumlmmung von Gebaumluden sowie die Arbeit an der
Loumlsung des Speicherproblems von regenerativ gewonnener Energie
Zentrale Verantwortung liege darin schnell und rasch unsere Art des Konsums umzubauen
Dabei sei wesentlich unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und ihre Spaltung zu verhindern
Derzeit arbeiteten 25 der Arbeitsnehmer im Niedriglohnsektor Politische Aufgabe sei aus
einer Konkurrenzgesellschaft Zug um Zug eine solidarische Gesellschaft zu formen
Giegold zeigte auf dass die Klimafrage im Kern auch eine Gerechtigkeitsfrage ist Heute werden
Menschen weltweit im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben zB wegen des
Baus von Staudaumlmmen zur Bewaumlsserung von Zuckerrohrplantagen oder wegen Abholzung zur
Anlage von Palmoumllplantagen in Brasilien und Indonesien Diese Produkte landen als Treibstoffe
in unseren Tanks Hier seien vor Jahren falsche Entscheidungen bzgl Benzinbeimischung
erfolgt die in anderen Laumlndern zu Landkonflikten fuumlhren Davon werden vor allem diejenigen
getroffen die es nicht verursacht haben
Fazit des Referenten Wir werden nur nachhaltig leben und arbeiten koumlnnen wenn wir auch
solidarisch sind Und wir werden die Konkurrenzgesellschaft nur uumlberwinden koumlnnen wenn wir
die Beduumlrfnisse der Menschen um uns herum weltweit und nach uns ebenfalls in unser Denken
einbeziehen und ernst nehmen
Dienstag 08022011 1930 Uhr Veranstaltungssaal des PFL Peterstr 3
Auf dass die Inseln untergehenhellipldquo
(Uumlber)Leben nach der UN-Klimakonferenz in Mexico
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Chefoumlkonom und stellv
Direktor des Potsdam-Instituts fuumlr Klimafolgenforschung
Die internationale Klimaschutzpolitik steckt in der Sackgasse Gleichzeitig schreitet der
Klimawandel voran und trifft vor allem die Aumlrmsten der Armen Um neue Dynamik in die
Verhandlungen zu bringen muumlssen Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und
gerecht miteinander verbunden werden Die Politik steht vor groszligen Herausforderungen Fuumlr
notwendige Veraumlnderungen im Rahmen einer Begrenzung des Klimawandels ist die
Weltgesellschaft als ganze gefordert besonders aber in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Schubert-Heger-Duo (Piano und Saxophon)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)
Stadt ohne Autos
Dienstag 4 Okt 2011 | 1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Felix Creutzig Postdoc am Lehrstuhl fuumlr
Oumlkonomie des Klimawandels an der TU Berlin
So schnell und mobil wie eben moumlglich moumlchten wir sein Oft nutzen wir deshalb das Auto Das
verbraucht viele Ressourcen und belastet die Umwelt
Die gesellschaftlichen Kosten unserer Auto-Mobilitaumlt wachsen mit jedem gefahrenen Kilometer
Veraumlnderung unseres Verhaltens ist auch aus ethischen Gruumlnden gefordert Der Referent stellt
eine soziale Nutzenbetrachtung vor und legt dar warum gerade die Stadt von einem Weniger
an Auto profitiert
GRUPO SAL
Konzert fuumlr Amazonien Stimmen Klaumlnge Bilder
Mittwoch 28 Sept 2011 19 Uhr | Kulturetage Bahnhofstraszlige 11
Karten wwwkulturetagede
Lateinamerikanische Musik indigene Rituale und Live-Malerei von Abadio Green dem Vertreter
des indigenen Volkes der Tule und Thomas Brose vom Klima-Buumlndnis erfahren wir von der
Magie des Regenwaldes und der Bedrohung dieses Lebensraums Mit hinreiszligenden Bildern und
Farbenspiel interpretiert der Lichtkuumlnstler Mehrdad Zaeri das Thema Visionaumlre Kuumlhnheit
pointierte Analysen und leidenschaftliche Musik sind die Markenzeichen von Grupo Sal
bdquo
Verdurstet die Weltldquo
Freitag 26 Aug 2011
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Manfred Konukiewitz Bonn ndash
Bundesministerium fuumlr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Tatsachen sind Mehr als 800 Millionen Menschen in Afrika Asien und Lateinamerika haben keinen
Zugang zu sauberem Trinkwasser taumlglich sterben uumlber 4000 Kinder an Krankheiten die durch
verschmutztes Wasser uumlbertragen werden
Im Jahre 2000 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Millenniumsziel den
Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahre 2015 zu halbieren
Wo stehen wir heute Was muss getan werden um mehr Menschen einen Zugang zu Wasser zu
ermoumlglichen
bdquoSo oder so Die Utopie einer neuen Weltwirtschafts- und Friedensordnungldquo
Donnerstag 3062011 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Musikalische Umrahmung Ensemblemitglieder des Oldenburgischen Staatstheaters
Bericht uumlber die Veranstaltung der KlimaAllianz Oldenburg
bdquoDie Politik braucht eine wache Zivilgesellschaftldquo - Deutschland beim Atomausstieg
Beispiel gebend
Sven Giegold (MdEP BruumlsselVerden) zu Gast bei der Klima-Allianz Oldenburg
Auf Einladung der Klima-Allianz-Oldenburg sprach der Wirtschaftswissenschaftler und
Europapolitiker Sven Giegold aus Verden im FORUM St Peter Vor einem Auditorium von uumlber
130 Personen zeigte er auf dass Stichworte wie Fukushima Klimawandel Finanzkrise
Griechenland offenkundig machen dass es nicht nur andere politische Entscheidungen brauche
sondern vor allem auch neue Denkansaumltze und eine wache Zivilgesellschaft die andere
Haltungen verbreitern helfe bdquoEs geht weniger um eine neue Wirtschaftsordnung sondern um
eine neue Wirtschaftsweise die sozial-oumlkologischen Kriterien folgtldquo sagte Giegold
Vor uns liegt die Hauptaufgabe bdquounser Wirtschaften durchhaltbar und nachhaltig zu machen
und den Klimawandel zu bremsenldquo Dies sei eine Aufgabe der Politik und der Zivilgesellschaft
Sie lieszlige sich nicht an den Markt allein abtreten Einem immer Mehr an
Ressourcenverbrauch und Profitmaximierung erteilte der Referent eine Absage da die
Begrenztheiten unseres Planeten spuumlrbar werden bdquoWir haben keine Zeit mehr zu verlieren
denn noch nie in der Menschheitsgeschichte hat die Frage nach dem richtigen Leben so unter
Zeitdruck gestanden wie heuteldquo Die Lage sei aber nicht hoffnungslos weil immer mehr
Menschen die globalen Probleme wahrnehmen wuumlrden Die Zivilgesellschaft wie zB die Klima-
Allianz und die Kirchen sei als Antreiber des Wandels fuumlr die Politik sehr wichtig Sie schaffe
wesentliche Antriebsmotivationen bei den Menschen neue Wege zu beschreiten
Deutschland sei mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein hoffnungsvoller
Vorlaumlufer bdquoWenn Deutschland den Ausstieg schafft ist der Ausstieg auch fuumlr andere
europaumlische Staaten machbarldquo erklaumlrte Giegold Die Umstellung der Energieproduktion weg von
Kohle Gas Oumll und Atom sei machbar Der weltweite Energiebedarf sei zB 2850 mal durch
Solarenergie und 200 mal durch Windenergie zu decken Fuumlr einen solchen Umbau braucht es
die Foumlrderung regenerativer Energie die Daumlmmung von Gebaumluden sowie die Arbeit an der
Loumlsung des Speicherproblems von regenerativ gewonnener Energie
Zentrale Verantwortung liege darin schnell und rasch unsere Art des Konsums umzubauen
Dabei sei wesentlich unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und ihre Spaltung zu verhindern
Derzeit arbeiteten 25 der Arbeitsnehmer im Niedriglohnsektor Politische Aufgabe sei aus
einer Konkurrenzgesellschaft Zug um Zug eine solidarische Gesellschaft zu formen
Giegold zeigte auf dass die Klimafrage im Kern auch eine Gerechtigkeitsfrage ist Heute werden
Menschen weltweit im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben zB wegen des
Baus von Staudaumlmmen zur Bewaumlsserung von Zuckerrohrplantagen oder wegen Abholzung zur
Anlage von Palmoumllplantagen in Brasilien und Indonesien Diese Produkte landen als Treibstoffe
in unseren Tanks Hier seien vor Jahren falsche Entscheidungen bzgl Benzinbeimischung
erfolgt die in anderen Laumlndern zu Landkonflikten fuumlhren Davon werden vor allem diejenigen
getroffen die es nicht verursacht haben
Fazit des Referenten Wir werden nur nachhaltig leben und arbeiten koumlnnen wenn wir auch
solidarisch sind Und wir werden die Konkurrenzgesellschaft nur uumlberwinden koumlnnen wenn wir
die Beduumlrfnisse der Menschen um uns herum weltweit und nach uns ebenfalls in unser Denken
einbeziehen und ernst nehmen
Dienstag 08022011 1930 Uhr Veranstaltungssaal des PFL Peterstr 3
Auf dass die Inseln untergehenhellipldquo
(Uumlber)Leben nach der UN-Klimakonferenz in Mexico
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Chefoumlkonom und stellv
Direktor des Potsdam-Instituts fuumlr Klimafolgenforschung
Die internationale Klimaschutzpolitik steckt in der Sackgasse Gleichzeitig schreitet der
Klimawandel voran und trifft vor allem die Aumlrmsten der Armen Um neue Dynamik in die
Verhandlungen zu bringen muumlssen Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und
gerecht miteinander verbunden werden Die Politik steht vor groszligen Herausforderungen Fuumlr
notwendige Veraumlnderungen im Rahmen einer Begrenzung des Klimawandels ist die
Weltgesellschaft als ganze gefordert besonders aber in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Schubert-Heger-Duo (Piano und Saxophon)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)
bdquo
Verdurstet die Weltldquo
Freitag 26 Aug 2011
1930 Uhr | Kulturzentrum PFL Peterstraszlige 3
Mit Dr Manfred Konukiewitz Bonn ndash
Bundesministerium fuumlr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Tatsachen sind Mehr als 800 Millionen Menschen in Afrika Asien und Lateinamerika haben keinen
Zugang zu sauberem Trinkwasser taumlglich sterben uumlber 4000 Kinder an Krankheiten die durch
verschmutztes Wasser uumlbertragen werden
Im Jahre 2000 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Millenniumsziel den
Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser bis zum Jahre 2015 zu halbieren
Wo stehen wir heute Was muss getan werden um mehr Menschen einen Zugang zu Wasser zu
ermoumlglichen
bdquoSo oder so Die Utopie einer neuen Weltwirtschafts- und Friedensordnungldquo
Donnerstag 3062011 | 20 Uhr | Forumskirche Peterstr 20
Musikalische Umrahmung Ensemblemitglieder des Oldenburgischen Staatstheaters
Bericht uumlber die Veranstaltung der KlimaAllianz Oldenburg
bdquoDie Politik braucht eine wache Zivilgesellschaftldquo - Deutschland beim Atomausstieg
Beispiel gebend
Sven Giegold (MdEP BruumlsselVerden) zu Gast bei der Klima-Allianz Oldenburg
Auf Einladung der Klima-Allianz-Oldenburg sprach der Wirtschaftswissenschaftler und
Europapolitiker Sven Giegold aus Verden im FORUM St Peter Vor einem Auditorium von uumlber
130 Personen zeigte er auf dass Stichworte wie Fukushima Klimawandel Finanzkrise
Griechenland offenkundig machen dass es nicht nur andere politische Entscheidungen brauche
sondern vor allem auch neue Denkansaumltze und eine wache Zivilgesellschaft die andere
Haltungen verbreitern helfe bdquoEs geht weniger um eine neue Wirtschaftsordnung sondern um
eine neue Wirtschaftsweise die sozial-oumlkologischen Kriterien folgtldquo sagte Giegold
Vor uns liegt die Hauptaufgabe bdquounser Wirtschaften durchhaltbar und nachhaltig zu machen
und den Klimawandel zu bremsenldquo Dies sei eine Aufgabe der Politik und der Zivilgesellschaft
Sie lieszlige sich nicht an den Markt allein abtreten Einem immer Mehr an
Ressourcenverbrauch und Profitmaximierung erteilte der Referent eine Absage da die
Begrenztheiten unseres Planeten spuumlrbar werden bdquoWir haben keine Zeit mehr zu verlieren
denn noch nie in der Menschheitsgeschichte hat die Frage nach dem richtigen Leben so unter
Zeitdruck gestanden wie heuteldquo Die Lage sei aber nicht hoffnungslos weil immer mehr
Menschen die globalen Probleme wahrnehmen wuumlrden Die Zivilgesellschaft wie zB die Klima-
Allianz und die Kirchen sei als Antreiber des Wandels fuumlr die Politik sehr wichtig Sie schaffe
wesentliche Antriebsmotivationen bei den Menschen neue Wege zu beschreiten
Deutschland sei mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein hoffnungsvoller
Vorlaumlufer bdquoWenn Deutschland den Ausstieg schafft ist der Ausstieg auch fuumlr andere
europaumlische Staaten machbarldquo erklaumlrte Giegold Die Umstellung der Energieproduktion weg von
Kohle Gas Oumll und Atom sei machbar Der weltweite Energiebedarf sei zB 2850 mal durch
Solarenergie und 200 mal durch Windenergie zu decken Fuumlr einen solchen Umbau braucht es
die Foumlrderung regenerativer Energie die Daumlmmung von Gebaumluden sowie die Arbeit an der
Loumlsung des Speicherproblems von regenerativ gewonnener Energie
Zentrale Verantwortung liege darin schnell und rasch unsere Art des Konsums umzubauen
Dabei sei wesentlich unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und ihre Spaltung zu verhindern
Derzeit arbeiteten 25 der Arbeitsnehmer im Niedriglohnsektor Politische Aufgabe sei aus
einer Konkurrenzgesellschaft Zug um Zug eine solidarische Gesellschaft zu formen
Giegold zeigte auf dass die Klimafrage im Kern auch eine Gerechtigkeitsfrage ist Heute werden
Menschen weltweit im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben zB wegen des
Baus von Staudaumlmmen zur Bewaumlsserung von Zuckerrohrplantagen oder wegen Abholzung zur
Anlage von Palmoumllplantagen in Brasilien und Indonesien Diese Produkte landen als Treibstoffe
in unseren Tanks Hier seien vor Jahren falsche Entscheidungen bzgl Benzinbeimischung
erfolgt die in anderen Laumlndern zu Landkonflikten fuumlhren Davon werden vor allem diejenigen
getroffen die es nicht verursacht haben
Fazit des Referenten Wir werden nur nachhaltig leben und arbeiten koumlnnen wenn wir auch
solidarisch sind Und wir werden die Konkurrenzgesellschaft nur uumlberwinden koumlnnen wenn wir
die Beduumlrfnisse der Menschen um uns herum weltweit und nach uns ebenfalls in unser Denken
einbeziehen und ernst nehmen
Dienstag 08022011 1930 Uhr Veranstaltungssaal des PFL Peterstr 3
Auf dass die Inseln untergehenhellipldquo
(Uumlber)Leben nach der UN-Klimakonferenz in Mexico
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Chefoumlkonom und stellv
Direktor des Potsdam-Instituts fuumlr Klimafolgenforschung
Die internationale Klimaschutzpolitik steckt in der Sackgasse Gleichzeitig schreitet der
Klimawandel voran und trifft vor allem die Aumlrmsten der Armen Um neue Dynamik in die
Verhandlungen zu bringen muumlssen Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und
gerecht miteinander verbunden werden Die Politik steht vor groszligen Herausforderungen Fuumlr
notwendige Veraumlnderungen im Rahmen einer Begrenzung des Klimawandels ist die
Weltgesellschaft als ganze gefordert besonders aber in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Schubert-Heger-Duo (Piano und Saxophon)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)
Zeitdruck gestanden wie heuteldquo Die Lage sei aber nicht hoffnungslos weil immer mehr
Menschen die globalen Probleme wahrnehmen wuumlrden Die Zivilgesellschaft wie zB die Klima-
Allianz und die Kirchen sei als Antreiber des Wandels fuumlr die Politik sehr wichtig Sie schaffe
wesentliche Antriebsmotivationen bei den Menschen neue Wege zu beschreiten
Deutschland sei mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein hoffnungsvoller
Vorlaumlufer bdquoWenn Deutschland den Ausstieg schafft ist der Ausstieg auch fuumlr andere
europaumlische Staaten machbarldquo erklaumlrte Giegold Die Umstellung der Energieproduktion weg von
Kohle Gas Oumll und Atom sei machbar Der weltweite Energiebedarf sei zB 2850 mal durch
Solarenergie und 200 mal durch Windenergie zu decken Fuumlr einen solchen Umbau braucht es
die Foumlrderung regenerativer Energie die Daumlmmung von Gebaumluden sowie die Arbeit an der
Loumlsung des Speicherproblems von regenerativ gewonnener Energie
Zentrale Verantwortung liege darin schnell und rasch unsere Art des Konsums umzubauen
Dabei sei wesentlich unsere Gesellschaft zusammenzuhalten und ihre Spaltung zu verhindern
Derzeit arbeiteten 25 der Arbeitsnehmer im Niedriglohnsektor Politische Aufgabe sei aus
einer Konkurrenzgesellschaft Zug um Zug eine solidarische Gesellschaft zu formen
Giegold zeigte auf dass die Klimafrage im Kern auch eine Gerechtigkeitsfrage ist Heute werden
Menschen weltweit im Namen des Klimaschutzes von ihrem Land vertrieben zB wegen des
Baus von Staudaumlmmen zur Bewaumlsserung von Zuckerrohrplantagen oder wegen Abholzung zur
Anlage von Palmoumllplantagen in Brasilien und Indonesien Diese Produkte landen als Treibstoffe
in unseren Tanks Hier seien vor Jahren falsche Entscheidungen bzgl Benzinbeimischung
erfolgt die in anderen Laumlndern zu Landkonflikten fuumlhren Davon werden vor allem diejenigen
getroffen die es nicht verursacht haben
Fazit des Referenten Wir werden nur nachhaltig leben und arbeiten koumlnnen wenn wir auch
solidarisch sind Und wir werden die Konkurrenzgesellschaft nur uumlberwinden koumlnnen wenn wir
die Beduumlrfnisse der Menschen um uns herum weltweit und nach uns ebenfalls in unser Denken
einbeziehen und ernst nehmen
Dienstag 08022011 1930 Uhr Veranstaltungssaal des PFL Peterstr 3
Auf dass die Inseln untergehenhellipldquo
(Uumlber)Leben nach der UN-Klimakonferenz in Mexico
Mit Prof Dr Ottmar Edenhofer Vorsitzender im Weltklimarat (IPCC) Chefoumlkonom und stellv
Direktor des Potsdam-Instituts fuumlr Klimafolgenforschung
Die internationale Klimaschutzpolitik steckt in der Sackgasse Gleichzeitig schreitet der
Klimawandel voran und trifft vor allem die Aumlrmsten der Armen Um neue Dynamik in die
Verhandlungen zu bringen muumlssen Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und
gerecht miteinander verbunden werden Die Politik steht vor groszligen Herausforderungen Fuumlr
notwendige Veraumlnderungen im Rahmen einer Begrenzung des Klimawandels ist die
Weltgesellschaft als ganze gefordert besonders aber in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Schubert-Heger-Duo (Piano und Saxophon)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)
Im Rahmen einer offenen Veranstaltung mit Info-Staumlnden der KlimaAllianz Oldenburg am
Pferdemarkt in den Tagen der UN-Klimakonferenz in CancunMexico (2911-10122010)
Samstag 4122010 1015-1145 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem
Mohrmannhalle)
bdquoKlimawandel und Gerechtigkeitldquo
Begegnung mit Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga (Erzbischof von
TegucigalpaHonduras und Praumlsident von Caritas Internationalis Rom)
Die Frage welche Erde wir den kommenden Generationen hinterlassen ist zugleich eine Frage
der Gerechtigkeit Deshalb sprechen wir an Welche Auswirkungen hat der Klimawandel in den
Suumldkontinenten vor allem in Zentralamerika Auf welche Weise versuchen die Menschen dort
ihr Leben an die durch den Klimawandel veraumlnderten Bedingungen anzupassen Welche
Herausforderung stellt der Klimawandel fuumlr die Gesellschaft und fuumlr die Kirchen dar
Musikalische Umrahmung Bigband der Liebfrauenschule Oldenburg
1200 - 1330 Uhr bau_werk-Halle am Pferdemarkt (ehem Mohrmannhalle)
Bio-Landbau oder Energiepflanzenldquo Zur Konkurrenz um Flaumlchen im Klimaschutz
Mit Ro Alognon (Togo) und Harald Gabriel (Bioland Niedersachsen)
Montag 22112010 1930 Uhr Aula des Alten Gymnasiums Theaterwall 11
Global aber gerecht Klimawandel bekaumlmpfen ndash Entwicklung ermoumlglichen
Vorstellung einer neuen Studie
mit Anika Schroeder (Misereor Aachen) und Dr Michael Reder (Institut fuumlr
Gesellschaftspolitik Muumlnchen)
Haumlufigere Uumlberschwemmungen Duumlrreperioden Umweltkatastrophen es wird immer deutlicher
wie das Verhalten der Menschen unseren Planeten veraumlndert zu Lasten eines Groszligteils der
Menschheit Der am 1692010 in Berlin veroumlffentlichte Report von Misereor Potsdam Institut
fuumlr Klimafolgenforschung Institut fuumlr Gesellschaftspolitik in Muumlnchen und Muumlnchener Ruumlck
Stiftung analysiert die wechselseitigen Verknuumlpfungen von Klimawandel und Armut und sucht
nach Auswegen wie Klimaschutz und Armutsbekaumlmpfung wirksam effizient und gerecht
miteinander verbunden werden koumlnnen ndash gerade in den Industrielaumlndern
Musikalische Umrahmung Ulli Simon und Cacho Cavour (Lateinamerikanische Musik)