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Aktuelles rund um die igs 2013 Von Hamburg lernen heißt siegen lernen Andere Medien legten nach. Auch Nachrichtenagenturen berichteten über das Vorhaben. „Vom Blumenbeet zum Sportpark in Wilhelmsburg“ titelte etwa dpa eine entsprechende Ticker-Mel- dung. Wenig später meldete sich der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes und Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komi- tees Dr. Thomas Bach zu Wort. Im An- schluss an einen Erfahrungsaustausch mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf Scholz am 9. November 2011 pries Deutschlands oberster Sportfunktionär die zukunftsweisende Sportpolitik der Elbmetropole in den höchsten Tönen. Dabei bezog er die igs 2013 ausdrück- lich mit ein. Der Fecht-Olympiasieger von 1976 sagte: „Hamburgs vorbildliche Dekadenstrategie, die Stadtentwicklung von unten nach oben betreibt, macht Stadt und Sport fit für die Zukunft. Das ParkSport-Konzept, das auf dem Gelände der Internationalen Garten- schau in Wilhelmsburg nach 2013 dau- erhafte Sportangebote für jedermann schaffen will, ist wegweisend.“ Und Hamburgs Sportsenator Michael Neu- mann verspricht gar im Interview mit den igs park news: „Die Projektergeb- nisse der igs 2013 werden zusammen mit dem organisierten Sport systema- tisch auf Hamburgs Parks übertragen. Ganz Hamburg wird von Wilhelmsburg lernen.“ Das freut natürlich igs-Chef Heiner Baumgarten. Schon als Amtschef in der Hamburger Umweltbehörde setzte er sich in den 90er Jahren dafür ein, dass die Planungen in Richtung einer „bewegenden“ Gartenschau nie aus Editorial 01/2011 02/2011 03/2011 04/2011 Liebe Leserin, lieber Leser, das Leben in einer Großstadt spielt sich zusehends im Frei- en ab: auf Straßen und Plätzen, in Cafés, auf Wiesen, in Parks. Großstädter wünschen sich kom- munikative Räume und ein so- ziales Umfeld, in denen sie sich frei bewegen und wohlfühlen können. Sport und Gesundheit, obendrein für alle zugänglich und erschwinglich, sind also wichtige Themenfelder, um im Wettbewerb der Metropolen um Menschen und Märkte die Nase vorne zu haben. Das ParkSport-Konzept im Wil- helmsburger Inselpark ist die Antwort Hamburgs, diesem Trend ein zeitgemäßes Gesicht zu ge- ben. Seinen besonderen gesell- schaftspolitischen Wert erhält es durch die aktive Einbindung von gemeinnützigen Sportvereinen. Deren Bewegungskompetenz und Beitrag zum sozialen Leben wer- den attraktiv kombiniert und im öffentlichen Stadtraum sichtbar gemacht. Die Freie und Hansestadt setzt damit auch weltweit ein Zeichen. Von Hamburg lernen heißt siegen lernen. Ihr Heiner Baumgarten Geschäftsführer der igs 2013 gmbh Die Nachricht schlug hohe Wellen. Nach Veröffentlichung der groß aufgemachten Titelstory „Der Super-Park für Sport, Spiel und Spaß“ im „Hamburger Abend- blatt“ am 17. Oktober 2011 standen die Telefone in der igs-Zentrale nicht mehr still. Sportmanager und Sportwissenschaftler aus ganz Deutschland lobten das Konzept, auf dem Gelände der internationalen gartenschau hamburg (igs 2013) im Anschluss an das florale Großereignis Hamburgs modernstes Naherholungs- gebiet entstehen zu lassen, das „bewegende“ und sportliche Zeichen setzt. www.igs-hamburg.de © fotolia.de igs park news M e h r a u f S e i t e 3 igs- Kampagnen- thema 2012 ist Sport und Bewegung

epub-Server - igs park news · 2012. 1. 13. · 01/2011 02/2011 03/2011 04/2011 Liebe Leserin, lieber Leser, das Leben in einer ... fen, Fitness, Radfahren, Schwimmen, Gymnastik,

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  • Aktuelles rund um die igs 2013

    Von Hamburg lernen heißt siegen lernen

    Andere Medien legten nach. Auch Nachrichtenagenturen berichteten über das Vorhaben. „Vom Blumenbeet zum Sportpark in Wilhelmsburg“ titelte etwa dpa eine entsprechende Ticker-Mel-dung. Wenig später meldete sich der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes und Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komi-tees Dr. Thomas Bach zu Wort. Im An-schluss an einen Erfahrungsaustausch mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf Scholz am 9. November 2011 pries Deutschlands oberster Sportfunktionär die zukunftsweisende Sportpolitik der Elbmetropole in den höchsten Tönen. Dabei bezog er die igs 2013 ausdrück-lich mit ein. Der Fecht-Olympiasieger von 1976 sagte: „Hamburgs vorbildliche Dekadenstrategie, die Stadtentwicklung von unten nach oben betreibt, macht

    Stadt und Sport fi t für die Zukunft. Das ParkSport-Konzept, das auf dem Gelände der Internationalen Garten-schau in Wilhelmsburg nach 2013 dau-erhafte Sportangebote für jedermann schaff en will, ist wegweisend.“ Und Hamburgs Sportsenator Michael Neu-mann verspricht gar im Interview mit den igs park news: „Die Projektergeb-nisse der igs 2013 werden zusammen mit dem organisierten Sport systema-tisch auf Hamburgs Parks übertragen. Ganz Hamburg wird von Wilhelmsburg lernen.“

    Das freut natürlich igs-Chef Heiner Baumgarten. Schon als Amtschef in der Hamburger Umweltbehörde setzte er sich in den 90er Jahren dafür ein, dass die Planungen in Richtung einer „bewegenden“ Gartenschau nie aus

    Editorial

    01/2011 02/2011 03/2011 04/2011

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    das Leben in einer Großstadt spielt sich zusehends im Frei-en ab: auf Straßen und Plätzen, in Cafés, auf Wiesen, in Parks. Großstädter wünschen sich kom-munikative Räume und ein so-ziales Umfeld, in denen sie sich frei bewegen und wohlfühlen können. Sport und Gesundheit, obendrein für alle zugänglich und erschwinglich, sind also wichtige Themenfelder, um im Wettbewerb der Metropolen um Menschen und Märkte die Nase vorne zu haben. Das ParkSport-Konzept im Wil-helmsburger Inselpark ist die Antwort Hamburgs, diesem Trend ein zeitgemäßes Gesicht zu ge-ben. Seinen besonderen gesell-schaftspolitischen Wert erhält es durch die aktive Einbindung von gemeinnützigen Sportvereinen.Deren Bewegungskompetenz und Beitrag zum sozialen Leben wer-den attraktiv kombiniert und im öff entlichen Stadtraum sichtbar gemacht.Die Freie und Hansestadt setzt damit auch weltweit ein Zeichen. Von Hamburg lernen heißt siegen lernen.

    IhrHeiner BaumgartenGeschäftsführer der igs 2013 gmbh

    Die Nachricht schlug hohe Wellen. Nach Veröff entlichung der groß aufgemachten Titelstory „Der Super-Park für Sport, Spiel und Spaß“ im „Hamburger Abend-blatt“ am 17. Oktober 2011 standen die Telefone in der igs-Zentrale nicht mehr still. Sportmanager und Sportwissenschaftler aus ganz Deutschland lobten das Konzept, auf dem Gelände der internationalen gartenschau hamburg (igs 2013) im Anschluss an das fl orale Großereignis Hamburgs modernstes Naherholungs-gebiet entstehen zu lassen, das „bewegende“ und sportliche Zeichen setzt.

    www.igs-hamburg.de

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    igs park news

    Mehr auf Seite 3

    igs-Kampagnen-thema 2012

    ist Sport und Bewegung

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    „Herr Senator Neumann, welche Rolle spielt der Sport in Hamburg?“ ! Der Sport leistet einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung Hamburgs. Sport steht für Bewegung und Gesundheit, Freizeit und Unterhaltung sowie die Förderung von Leistung, Fairness und Integration. Sportpolitik muss als gesamtstädtische Struk-turpolitik verstanden werden, die, langfristig angelegt, über die Legislaturperiode hinaus verbindliche Grundlagen für Sport und Bewegung in ihrer ganzen Vielfalt schaff t. Möglichst viele Hamburger sollen und wollen Sport treiben! Alle Fraktionen sind aufgerufen, diese Entwicklung zu unterstützen.

    ? Im September 2011 wurde Ihnen von der Zukunftskommission Sport die De-kadenstrategie „HAMBURGmachtSPORT“ vorgelegt. In zehn Zielen werden darin Grundlagen für eine Neuausrichtung der Sportpolitik bis 2020 formuliert. Auch Umweltbelange werden dort genannt …

    ! Als Teil eines Umwelt-Entwicklungsplans wird die vorbildliche Berücksichti-gung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekten bei Neubau und Sanierungsmaß-nahmen von Sportfl ächen und -hallen festgeschrieben. Die Nutzung von Parks und innerstädtischem Grün durch Sport und Bewegung wird dadurch schonend gestaltet, sodass auch bei absehbar intensivierter sportlicher Nutzung Konfl ikte vermieden werden können. Aber klar ist: Wir wollen Grün- und Parkfl ächen auch für den Sport „erobern“.

    ? Wie bewerten Sie das ParkSport-Konzept der igs 2013?! Das ParkSport-Konzept ist vorbildlich und eine richtige Perspektive für den Sport. Die Wilhelmsburger und ganz Hamburg erhalten einen Park mit vielfältigen Bewe-gungsmöglichkeiten. Ich will die Hamburger Parks und öff entlichen Grünräume für Bewegung und Sport besser nutzbar machen. Die Projektergebnisse der igs 2013 werden zusammen mit dem organisierten Sport systematisch auf Hamburgs Parks übertragen. Ganz Hamburg wird von Wilhelmsburg lernen.

    ? Welche Angebote gefallen Ihnen persönlich am besten?! Besonders attraktiv fi nde ich die Kletterangebote und die beleuchtete Laufstrecke. Und auf die Gärten in der Welt der Bewegung bin ich auch schon gespannt.

    Herausgeber:igs internationale gartenschau hamburg 2013 gmbhAm Inselpark 1 · 21109 Hamburg www.igs-hamburg.deTexte: igs 2013 gmbhLayout: KAMEKO DESIGN GbRDruck: Print 74Papier: FSC zertifi ziert

    igs- und IBA-TermineJohn Langley, Grüner Daumen der igs, bietet im kommenden Jahr ein neues Führungsformat an – Bar-kassenfahrten mit ihm von Hamburg-Bergedorf und den Landungsbrücken zum Wilhelmsburger Inselpark. Ein echter Leckerbissen für Genießer! Im Februar 2012 geht‘s los. Anmeldung und weitere Details stehen zeitnah im Internet unter www.igs-hamburg.de

    IBA at WORK Di.-So., 10:00–18:00 Uhr; montags geschlossen. Füh-rungen jeden Sonntag, 15:00 Uhr, und jeden Donnerstag, 17:00 Uhr. Ort: IBA DOCK, Am Zollhafen 12, Müggenburger Zollhafen / Veddel.20. Januar bis 1. März 2012

    „Bauen für die 2000-Watt-Gesell-schaft. Der Stand der Dinge.“ – Ausstellung zur Architektur für die nachhaltige Gesell-schaft. Ort: IBA DOCK.

    10. bis 26. Februar 2012 Ausstellung „Deichpark Elbinsel“ zu Gast bei der Veranstaltungsreihe „Wilhelmsburg und die Sturmfl ut vom 16./17. Februar 1962“ der Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg & Hafen. Ort: Honigfabrik, Wilhelmsburg.

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    „Das ParkSport-Konzept ist vorbildlich“: Sportsenator Neumann (l.), igs-Chef Baum-garten bei einem Pressetermin im Klettergarten.

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  • igs park newsigs park newsFortsetzung Titelgeschichte

    Querbeet

    den Augen verloren wurden. Als dann schließlich 2001 die Hamburger Regie-rung beschloss, eine Internationale Gartenschau – vierzig Jahre nach der letzten Internationalen Gartenbauaus-stellung – in die Freie und Hansestadt zu holen, war der bekennende Um-weltschützer erste Wahl, diesen Prozess anzuschieben und umzusetzen. Und er holte mit der Sportwissenschaftle-rin Beate Wagner-Hauthal eine in der Fachwelt gut vernetzte und anerkannte Fachfrau ins igs-Team. Sie hatte sich bereits 1984 mit ihrer Examensarbeit zum Thema „Sport und Grün“ für die Idee eingesetzt und koordiniert das igs-Mar-kenkern-Thema ParkSport auf der Gartenschau. Sie ist sich sicher: „Wir setzen mit unserer ParkSport-Idee einen Impuls für Aktivitäten und Erholung im Park. Dieser Weg soll Nachahmer fi nden.“ Die igs 2013 bringt den neuen Park als zeitgemäßen Beitrag zur Parkgestal-tung und Stadtentwicklung auf den Weg. Nicht ohne Grund. Denn immer mehr Menschen haben ein großes In-teresse an individuellem und selbst-organisiertem Sport im Grünen. Damit greift die igs brandaktuelle Trends und soeben veröff entlichte Sportentwick-

    lungsplanungen auf. So gaben in ei-ner repräsentativen Umfrage, welche Sportformen hierzulande mehrheitlich gewünscht werden, über die Hälfte der Befragten an (56,5%), dass sie Sport in der Natur und auf bzw. an Straßen und Plätzen bevorzugten. Die Hitliste wird angeführt von den Themen Lau-fen, Fitness, Radfahren, Schwimmen, Gymnastik, Walking/Nordic Walking. Alle gewünschten Sportformen sind im Wil-helmsburger Inselpark zu betreiben.

    Die igs schaff t auf dieser Basis Fakten: Sie baut einen wohnortnahen, qualitativ hochwertigen und gut mit öff entlichen Verkehrsmit-teln erreichbaren Park, der in einem attraktiven Grün-raum für mehr Lebenslust

    sorgt. Vereine mit ihren vielfältigen bürgernahen Sport- und Bewegung-sangeboten fi nden hier ein neues, zu-kunftsfähiges Feld. Parallel zur Park-gestaltung holt sich die igs 2013 lokale und überregionale Akteure aus Bildung, Gesellschaft, Sport und Wirtschaft ins Boot, um neue Angebote zu entwickeln und exklusiv anzubieten. Wichtig auch: Freizeit- und Leistungssport schließen sich im neuen Park nicht aus. (Zu den Sport- und Bewegungsangeboten siehe auch Innenseiten.)

    Drum herumWenn in 15 Monaten die Tore zur internationalen gartenschau ham-burg öff nen, erleben die Besucher aus nah und fern nicht nur eine aufregende Tour durch internationale Hafenstädte, fünf Kontinente, 80 abwechslungsreich gestaltete Gärten. Am südlichsten Punkt des Areals wartet dann auf viele Gäste auch eine vertraute Welt. Schließ-lich präsentieren sich dort auf 1,5 Hektar Fläche die fünf Kulturland-schaften der Metropolregion. Ziel ihres Engagements: einen Teil der Gartenschau zu einem attraktiven Darstellungs- und Aktionsraum der die Elbmetropole umgebenden Kulturlandschaften zu machen. So entsteht ein Ort für alle Sinne – zum Erleben, Entdecken, Ge-nießen. Das „Alte Land“ hat jetzt mit ersten Obstbaumpfl anzungen den Startschuss für alle Initiativen in diesem Bereich gegeben.

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    Wir setzen mit unserer ParkSport-Idee einen Impuls für Aktivitäten und Erholung im Park.“

    Beate Wagner-Hauthal, igs ProjektkoordinationSport und Veranstaltungen

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  • 04/2011

    Sit Down & HeimatAuch das Projekt der beiden Gemeinschaftsgärten „Hei-mat“ und „Sit Down“, das die igs gemeinsam mit der Stadtteilschule Wilhelms-burg, der Bonifatiusschule und dem Verein Interkultu-reller Garten Hamburg e.V. auf den Weg bringt, geht in die nächste Runde. Aktuell entstehen Prototypen ein-zelner Elemente der Gärten.

    Eingepfl anzt Auch in die gärtnerischen Ausstel-lungswettbewerbe kommt Bewegung: 32 Aussteller des Bundes Deutscher Staudengärtner lieferten bis in den Herbst hinein nahezu 140.000 Stauden und 14 Gartenbaubetriebe aus ganz Deutschland knapp 8.000 Beet-, Edel- und Strauchrosen sowie Bodendecker. Rechtzeitig vor Beginn der Frostperiode wurden alle Pfl anzen erfolgreich von Meisterhänden der Garten- und Land-schaftsbauer in den Boden gebracht.

    www.igs-hamburg.deDas überregionale Medieninteresse an der igs wird von Tag zu Tag größer: Anfragen für Interviews und Hinter-grundgespräche mit den Gartenschaumachern häufen sich, immer mehr Reportagen und Berichte über Köpfe und Konzepte des Großereignisses werden, zunehmend auch überregional, publiziert. Jetzt informiert ein tages-aktueller elektronischer Pressespiegel auf der eigenen Homepage, wie über die internationale gartenschau hamburg berichtet wird. igs-Chef Heiner Baumgarten: „So bieten wir unseren Internetnutzern einen schnel-len und qualitativen Überblick, welche Resonanz un-sere Themen in den Medien auslösen.“

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    Fitness für Mensch und GartenPfl anzen gießen, Rasen pfl egen, Gemüsebeete aufräumen, Laub harken, Erde umgraben, Zwiebeln setzen – Gartenarbeit ist einfach die perfekte aktive Freizeitbeschäftigung (inklusive Sauerstoff -Kick) und dient Fitness von Mensch und Garten. Viele genießen es, sich an der frischen Luft kreativ austo-ben zu können und ganz nebenbei Körper, Seele und Geist zu stärken. Gärtnern inmitten von Stau-den, Rasen und Apfelbaum kräftigt unter anderem das Herz-Kreislauf-System, die Muskulatur und fördert die Geschicklichkeit. So bleiben Mensch und Fauna fi t für den Winter.

    Wer hätte gedacht, dass eine 60 Kilogramm „schwere“ Frau bereits in einer Stunde gut 360 Kalorien beim Rasenmähen verbraucht, beim Laubfegen um die 300 und beim Umgraben 420. Wenn das nicht zur weiteren Gartenarbeit motiviert! Und für gezielte Bewegung gibt es jetzt genug zu tun. Frühlings-zwiebel setzen, Regentonnen leeren, junge Pfl anzen mit Reetmatten vor Sonne schützen, Kübel oder Balkonkästen frostfrei überwintern lassen, empfi ndlichen Obstbäumen am Stamm einen weißen Anstrich verpassen, damit die Rinde nicht aufgrund von Temperaturschwankungen aufplatzt.

    Allein 20 Minuten im Garten intensiv „werkeln“ ist Balsam für die Seele, steigert die Konzentrationsfähigkeit und macht gesprächig. Hier und da ein Plausch, sich dabei auf dem langstieligen Gartengerät entspannend abstützen, das hat wirklich Stil und zeigt, wie fi t der Garten macht.

    ParkSport im Wilhelmsburger Inselpark – wie weiter?

    Die Kolumne von John Langley, Fernsehgärtner und Grüner Daumen der igs 2013

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    Die igs 2013 macht das Konzept „ParkSport – besser drau-ßen!“ zum Kampagnenthema. Bereits im Sommer 2012 möchten die Top-Sportvereine mit ersten sportlichen und „bewegenden“ Angeboten in allen Hamburger Parks und auf weiteren geeigneten Grünfl ächen aufwarten.

    Die igs 2013 strebt auch Kooperationen mit dem Verband für Turnen und Freizeit im Rahmen des Hamburger Sport-kongresses an. Zur weiteren Vertiefung und Verbreitung dieser bürgernahen Sportidee soll auch der igs-Kongress „SportMachtGrün“ im Jahr 2012 beitragen. Dieser Er-fahrungsaustausch möchte bestehende Kompetenzen,

    Erfahrungen und Bedürfnisse im Sportbereich beleuch-ten und soll dem Vereinssport darüber hinaus wichtige Impulse liefern. Angestrebt wird ein unverzichtbarer in-terdisziplinärer Dialog mit Landschafts- und Raumpla-nern, damit künftige Entwicklungen öff entlicher Parks und Grünanlagen direkt und ohne Umwege von den igs-Planungen profi tieren können.

    Die igs 2013 kooperiert unter anderem mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), dem Hamburger Sport-bund und dem Verband für Turnen und Freizeit, um die ParkSport-Idee zu verbreiten.

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  • „Was halten Sie von den Planungen Hamburgs, auf dem igs-Gelände einen Park für Freizeitsportler und den Vereinssport zu schaff en?“

    www.igs-hamburg.de

    Die InselAkademie ver-knüpft ab 2014 Leistungssport mit sportlicher Sozialarbeit u. a. im Basketball mit ungewöhn-lichen, off enen Angeboten.

    Ein Schwimmbad, das je nach Wetterlage zum Hallen- oder Freibad wird mit attrak-tiven Sport-, Spiel- und Erho-lungsmöglichkeiten.

    Die Kletterhalle zeigt mit innovativer Architektur, wie die Grenzen zwischen drinnen und draußen verschwimmen.

    Das Allwetter-Spielfeld ermöglicht das klassische Spielen auf wettersicherem Belag an der frischen Luft und motiviert ganzjährig.

    Die Skateanlage bietet vom Streetbereich über Poolfah-ren bis zur Snakerun in einem attraktiven Umfeld alles, was Skater brauchen.

    Der Bouleplatz steht für mediterranes Flair im Grünen und eröff net schnell Kontakt-möglichkeiten zu Gleichge-sinnten.

    Vom 26. April bis 13. Oktober 2013 öff nen in Hamburg-Wilhelmsburg die Tore zur Inter-nationalen Gartenschau. Die Gartenschaugesellschaft realisiert dort zentrumsnah und mit öff entlichen Verkehrsmit-teln gut erreichbar einen Inselpark als Erholungs- und Freizeitort für Menschen aus Hamburg und Umgebung.

    Im Rahmen der igs 2013 fi nden eine große Anzahl baulicher, landschaftsplanerischer, grünplanerischer und bewegungsför-dernder Maßnahmen und Aktionen statt. Eine gesamte Themenwelt „Sport und Bewegung“ zieht sich wie ein roter Faden durch spezielle Gärten, Sportbauten, Natursportgelegenheiten und „bewegte“ Angebote, die zum Mitmachen einladen. Das ist für eine „klassische Gartenschau“ ungewöhnlich und kennzeichnet das moderne und innovative Konzept der Macher.

    Dieses neu inszenierte Sportverständnis wird breit kommuniziert und hat Vorbildcharakter für andere Parkgestalter, Sportvereine und Grünplaner hierzulande und über die Grenzen hinaus. Für diese Art von Sport- und Bewegungsange-boten wurde der Name „ParkSport“ kreiert und mit dem Claim „Besser draußen – ParkSport“ treff end beschrieben.

    Das sportliche Dutzend - Trendsetter igs

    ParkSport

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    Der Hochseilgarten ver-bindet Kraft und Abenteurer mit Naturerlebnissen und lädt Erfahrene und völlige Anfänger gleichermaßen ein.

    Bewegte Gärten nehmen Gartengestaltung sportlich und verführen alle Generationen zum gemeinsamen Freizeit-spaß im Grünen.

    Spielplätze und –orte bieten Kindern und Jungge-bliebenen auch abseits von nor-mierten Geräten Spiel- und Be-wegungsabenteuer im Grünen.

    Lauf- und Walkingstreckenmit Laufmarkierungen, Be-leuchtung, Streckenführung – allem, was ein Läuferherz sich wünscht.

    Der Freizeitrundkurs schaff t Wege zum Laufen,Walken, Radfahren und Skaten im Park und auf der Elbinsel Wilhelmsburg.

    Die Kanustrecke auf den Kanälen und Wasserwegen Wilhelmsburgs lädt zu neuen Perspektiven ein.

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    Cordula Radtke1. Vorsitzende 1. FFC Wilhelmsburg

    Mit der igs 2013 verbindet unseren Verein eine mehrjäh-rige konstruk-tive Zusam-menarbeit. Daher waren wir schon früh in die Planungen des ParkSport-Konzepts mit einbezogen. Es wird dem orga-nisierten Sport im Stadtteil die einmalige Möglichkeit bieten, sein Potenzial mit vereins-übergreifenden Angeboten zu demonstrieren. Darüber hinaus bietet das breite Spektrum auch zusätzliche Felder für Schulen und die Jugendarbeit freier Träger.

    Juliane TimmermannMitglied Sportausschuss Hamburger Bürgerschaft

    Ich fi nde es ganz hervor-ragend, dass mit der igs und dem Park-Sport-Konzept das Thema Sport und Bewegung im Herzen von Wilhelmsburg für die Zukunft fest verankert ist! Sport und Bewegung sind die beliebtesten Freizeitaktivitäten vieler Hamburgerinnen und Hamburger. Öff entliche Parkan-lagen sind insbesondere auch Sport- und Bewegungsfl ächen. Wir können von den Planungs- und Gestaltungsprozessen im Rahmen der igs 2013 viel lernen und sollten den ParkSport als vorbildliches Beispiel inner-städtischer Bewegungsraumge-staltung betrachten.

    Jutta KodrzynskiMitglied Bezirksversammlung Hamburg-Mitte

    Das zukünf-tige Angebot ist überwältigend. Ich wünsche mir, dass ganz viele kleine und große Menschen von den verschiedenen Bewegungsan-geboten Gebrauch machen und Spaß daran haben. Besonders gut gefällt mir, dass Sportarten – wie Klettern – in verschie-denen Facetten betrieben wer-den können. Die Welt darf gern dauernd zu Besuch kommen. Vorrangig muss aber das zu-künftige Angebot für Wilhelms-burgerinnen und Wilhelmsbur-ger erschwinglich sein. Und sie dürfen nicht verdrängt werden. Nur dann zahlt sich die igs auch langfristig für den Stadtteil aus.

    Dr. Thomas BachPräsident des DOSB und IOC-Vize-präsident

    Mit ParkSport gehen Stadt-entwicklung und Sport eine neue und weg-weisende Ver-bindung ein. Das Vorhaben reiht sich nahtlos ein in die vorbild-liche Hamburger Dekadenstra-tegie, die gemeinsam mit dem organisierten Sport Stadtent-wicklung von unten nach oben betreibt und Stadt und Sport fi t für die Zukunft macht.

    Marvin WilloughbySport ohne Grenzen e.V. / Insel-Akademie

    Ich fi nde das super ! Der Kerngedanke unserer Arbeit von Sport ohne Grenzen ist, soziale Fähigkeiten mit Sport zu vermitteln. Gemeinsam Sport treiben kann Menschen über kulturelle, soziale und sprach-liche Grenzen hinweg zusam-menbringen. Gerade im öf-fentlichen Raum müssen mehr solcher Möglichkeiten in diese Richtung angeboten werden. Der Inselpark bietet Menschen aus Hamburg und Umgebung eine Chance, ihre Freizeit mit anderen in einem attraktiven Umfeld zu verbringen und ge-meinsam Sport zu treiben.

    Susi KetikianAmtierende Boxweltmeisterin imFliegengewicht

    Bei Garten-schau denke ich erst einmal an ein Meer von Blumen. „Sport und Bewegung” als Thema einer Gartenschau – das gibt es 2013 in Hamburg-Wilhelmsburg - und das fi nde ich klasse. Sport-stätten für Schwimmen, Klet-tern, Ballsport und viele Out-door-Sportarten – da zeigt sich, dass die Sportstadt Hamburg sehr lebendig ist und die Ideen der Internationalen Garten-schau nicht verwelken müssen. Bin sehr gespannt, wenn‘sfertig ist.

    Moritz FürsteHockey-Olympiasieger, Welt- und Europameister

    Ich bin be-geistert von der Idee, ein solches Sport-angebot in Hamburg zu schaff en. Sport bringt Men-schen zusammen, verbindet sie. Mit dem vielfältigen Ange-bot auf den igs-Flächen ent-steht ein zentraler Park mitten in der Stadt, in dem einfach und spontan Sport betrieben werden kann. Ich halte es un-bedingt für notwendig, dass dieser Bereich auch dement-sprechend gepfl egt wird, um einen wirklich tollen Anreiz zu schaff en. Ich gratuliere den Initiatoren zu dieser Idee und hoff e, dass sie damit sehr, sehr erfolgreich sind.

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