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Equinoxe Part V - · PDF fileAls Jean Michel Jarre 1978 Equinoxe herausgab, da hatte er eine Phase drastischer V eränderungen in seinem Leben hinter sich. Mit dem

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Page 1: Equinoxe Part V -  · PDF fileAls Jean Michel Jarre 1978 Equinoxe herausgab, da hatte er eine Phase drastischer V eränderungen in seinem Leben hinter sich. Mit dem

Equinoxe Part VHintergründe von S. Radic

Équinoxe (frz. für Äquinoktium oder Tag-und-Nacht-Gleiche) ist ein instrumentales Konzeptalbum,welches den Tagesablauf eines Menschen vonfrühmorgens bis zum späten Abend umfasst. Eswurde von dem französischen Künstler Jean-MichelJarre komponiert und im Dezember 1978 beiDisques Dreyfus in Frankreich bzw. bei Polydor imRest der Welt veröffentlicht. Ähnlich aufgebaut wiedas Vorgängeralbum Oxygène aus dem Jahr 1976,jedoch jetzt mehr auf Rhythmus ausgelegt, war dasAlbum ein Erfolg, wenn auch die hoheninternationalen Chartplatzierungen von Oxygène nichterneut erreicht werden konnten. Die MusikstückeEquinoxe Part V (1978) und Equinoxe Part IV (1979)wurden als Single ausgekoppelt. Zu Equinoxe (Part5) ist auch ein Musikvideo erschienen, in dem Jarreselbst auftritt.

Instrumental-Besetzung. Jean-Michel Jarre –ARP 2600 Synthesizer, EMS Synthi AKS, VCS 3Synthesizer, Yamaha CS-60, Oberheim TVS-1A,RMI Harmonic Synthesizer, RMI Keyboard Computer,ELKA 707, Korg Polyphonic Ensemble 2000,Eminent 310 Unique, Mellotron, ARP Sequencer,Oberheim Digital Sequencer, GEISSMatrisequencer 250, GEISS Rhythmicomputer(Spezialanfertigung), EMS Vocoder.

Produktbeschreibung (Amazon.de)

Als Jean Michel Jarre 1978 Equinoxe herausgab,da hatte er eine Phase drastischer Veränderungenin seinem Leben hinter sich. Mit demVorgängeralbum Oxygène war der Musiker aus Lyonüber Nacht weltberühmt geworden. Der Millionsellerhatte ihn von den tiefsten Nobody-Niederungen inschwindelerregende Starhöhen katapultiert.Dementsprechend hochgesteckt waren dieErwartungen, die man an den Nachfolger knüpfte.Doch Monsieur Jarre ließ sich davon nicht beirren.Er nahm auch Equinoxe wieder daheim in seinemzum 8-Spur-Studio umfunktionierten Wohnzimmerauf und entwickelte seine „Hintergrundmusik fürsalltägliche Leben“ (O-Ton Jarre) gelassen weiter.

Die vierte Veröffentlichung im Langspielformat, fürdie lange vor dem Erscheinungstermin schon 1,5Millionen Bestellungen vorlagen, legte der Franzoseals Konzeptalbum an. In acht sinfonisch anmutendenInstrumentalstücken reflektierte er den Ablauf eines24-Stunden-Tages, wobei jedes Musikstück eineandere Tages- oder Nachtzeit repräsentierte.In seinem verkabelten Cockpit, bestehend ausdiversen Synthesizern, Mellotron, Vocoder,Rhythmuscomputer und Sequencer, kreierte Jarreseinerzeit einen gefühlvoll-warmen Elektronikklang,der das Vorurteil von den leblosen und steril tönendenMusikmaschinen gründlich widerlegte. Er entlockteden Mikroprozessoren seines Equipmentseingängige Ohrwürmer, die mittlerweile so populärsind, daß sie die Spatzen von den Dächern pfeifen.Besonders die zum Mitsingen einladendeKomposition „Part V“ ist längst so etwas wie einGassenhauer des Computerzeitalters. (H. Kepler)