Preisliste Nr. 25gültig ab 1. Januar 2017MEDIADATEN 2017

... der bunte Hund in der Medienlandschaft!

seinem Weg durch

die politischen In-

stanzen hin zu ei-

ner Rechtsvorgabe

verändert. Beispiel:

Die Resolution zum

Schlachten hoch-

trächtiger Rinder,

im Frühjahr en-

gagiert vorgestellt

vom Kollegen Drees

(VETimpulse 9/16). Wurde dort von den Dele-

gierten noch insbesondere intensiv dis-

NR. 20 • 25. JAHRGANG • 15. OKTOBER 2016 • EINZELPREIS € 3,20

Ozon gegen Metritis

Otitis durch Polypen

Wenn junge Katzen mit Symptomen

einer Mittelohrentzündung vorgestellt

werden, steckt dahinter oft ein entzünd-

licher Polyp. Hinweise zum weiteren

Vorgehen und zu operativen Techniken

stehen auf Seite 4

Alternative Verfahren zur antibiotischen

Therapie werden dringend benötigt. Für

die Behandlung von Puerperalstörun-

gen und Mastitiden bei Rind und Schaf

ist Ozon ein vielversprechender Kandi-

dat. Mehr auf Seite 8

Größte Überraschung:

Erhöhung der GOT avisiert

Die allherbstliche Versammlung der Länderkammergesandten in Berlin

offerierte neben dem Abarbeiten des Pflichtprogramms einen bunten

Themenmix. Eine Überraschung auch für viele Delegierte: Die Standes-

vertretungen hatten eine Erhöhung der GOT auf die ministerielle Tages-

ordnung gebracht.

BTK-Herbstdelegiertenversammlung

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INHALT

TierschutzDekan stellt klar:

Generation Y: Nicht schlecht 3

Narkoserisiko bei Kaninchen

Larynxmaske gewährleistet

einfache Atemwegssicherung 5

Bei Schildkröten:

Schnupfen Zeichen von

Immunschwäche 6

Kieferfrakturen richtig versorgen

Individuelle Strategien

in petto haben 6

Postoperative Synovitis

Erhöhtes Risiko

für Karpalbeugesehnenscheide 7

Aufwachphase

Assistenz birgt auch Risiken 7

Rationsmonitoring

Stärkeverdaulichkeit im Kot prüfen 8

Buntes- Aus der Humanmedizin

- Praxisanekdote 9

Der größte kostenlose

Kleinanzeigenmarkt der

Veterinärmedizin

Stellenangebote 10

Stellengesuche 12

Tiermed. Fachangestellte 12

Vertretungen 13

Praxisverkäufe 13

Teilhaberschaft 14

Verkäufe 14

Zu guter Letzt

Cartoons & Humor 16

E in Versprechen wahr

machte BTK-Präsident Dr.

Uwe Tiedemann: Statt ein-

gangs Zeit mit Verlesen zu

beanspruchen, lag sein Be-

richt den Delegierten schrift-

lich zur Selbstlektüre vor. Nur

zu wenigen Ereignissen des

vergangenen halben Jahres

gab es mündliche Ergänzun-

gen. Erwähnenswert schien

das Treffen mit, wie Tiede-

mann betonte, »hochkarä-

tigen« Standesvertretern der

Humanmediziner. Im Früh-

jahr hatte der BTK-Präsident

noch mit großem Elan die

Bemühungen um eine solche

Zusammenkunft und gemein-

same Erörterung der Antibio-

tika-Problematik beschrieben.

Im Vergleich fand der Bericht

darüber nun recht leise Töne. Man begrüße

beiderseits regelmäßige Treffen und habe ein-

hellig unterstrichen, zukünftig gegenseitige

Schuldzuweisungen in der Öffentlichkeit zu

verhindern.

Aus dem BMEL

Über den Stand der Dinge aus dem Referat

Tiergesundheit des BMEL informierte Minis-

terialrat Prof. Hans-Joachim Bätza. Da ist es

schon manchmal interessant, wie sich ein

ursprüngliches Ansinnen der Tierärzte auf

Die Themenpalette in Berlin wurde bestimmt von Visionen, Aussich-

ten und Prognosen.

Foto: privat

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KURZ & FÜNDIGAktuelle Meldungen – für Sie aufgelesen

Gefährliche Naivität

■ Untersuchungen der Kölner Wissenschaft-

lerin Dr. Anke Frank in Tasmanien am Beispiel

von Hunden und Nasenbeutlern belegen, das

einheimische Beutetiere in neuen Raubtierarten

zunächste keine Fressfeinde erkennen. In Sydney,

wo Hunde vor etwa 200 Jahren eingeführt wur-

den, vermeiden Nasenbeutler hundebewohnte

Gärten. Dieses Meideverhalten führen die For-

scher auf die Jahrtausende lange Koexistenz mit

Dingos zurück. In Tasmanien hingegen wurden

Nasenbeutler gefunden, die nach 200-jähriger

Koexistenz mit den eingeführten Raubtieren

sowohl gegenüber Hunden als auch gegenüber

Katzen immer noch naiv sind. »Damit wird un-

sere Hypothese untermauert, dass – wie auf dem

australischen Festland beobachtet – Naivität ge-

genüber neuen Raubtieren mit der Zeit schwin-

den kann«, sagt Frank. idw

Bundes-Tierärzteordnung neu

■ Vor allem eine erleichterte gegenseitige An-

erkennung von tierärztlichen Ausbildungsnach-

weisen innerhalb der EU war Anlass zur Novel-

lierung der Bundes-Tierärzteordnung, die das

Bundeskabinett am 5. Oktober beschlossen hat.

Insbesondere aber der §1 stand im Mittelpunkt

der Diskussion des BTK-Ausschusses für Berufs-

und Standesrecht. Das Ministerium stellte sich

gegen den Vorschlag, hier, wie tierärztlicherseits

vorgeschlagen, eine vollständigere Aufzählung

der Berufsgebiete niederzulegen. Ein neuer

Kompromiss der BTK hieß dann, §1 stark zu ver-

kürzen und kein einziges Gebiet mehr zu nennen.

»Damit soll vor dem Hintergrund der Problematik

mit der Deutschen Rentenversicherung unter an-

derem dem Missverständnis vorgebeugt werden,

das nicht genannte Gebiete keine tierärztlichen

Tätigkeiten wären«, erläutert BTK-Präsident Tie-

demann in seinem Tätigkeitsbericht. Wie der Pa-

ragraph 1 in der nun beschlossenen BTÄO heißt,

blieb jedoch auch bis zum Drucktag, am 10.10.

offen, denn das BMEL sah sich außerstande, bis

dato das Schriftstück aus dem entsprechenden

Referat auf unsere Anfrage hin weiterzuleiten.

Sobald der Wortlaut vorliegt, werden wir ihn

veröffentlichen. red

VETimpulse · 25. Jahrgang · Ausgabe 19 · 1. Oktober 2016

4 Kleintierpraxis

Hornhautulcus:

Z uerst, so empfiehlt die Expertin, sollte man einen vollständigen Vorbericht erfragen.

Wann haben die Symptome begonnen? Gab es Begleiterscheinungen, wie tränende Augen, Ble-pharospasmus oder Reiben am Auge und Rötun-gen? Eine genauere Betrachtung gibt Aufschluss über die Position von Augapfel und Lidern.

Dann müssen Lidschluss, Reflexe und Pupil-lenreaktion untersucht werden. Ein Schirmer Tränentest informiert über die Tränenpro-duktion. Linn-Pearl warnt aber, dass dieser in einem wegen eines Hornhautulcus gereizten Auge falsch positiv ausfallen kann, unter Um-ständen sehr unangenehm ist und bei sehr tiefen Ulcera auch Schäden verursachen könnte. Sinn-voll ist es dann, sich auf die Messung am gesunden Auge zu beschränken.

Anschließend erfolgt die Untersuchung der Bindehäute und der vorderen Augenkammer. Die Expertin erwähnt, dass viele Hunde nach der Gabe eines örtlichen Betäubungsmittels viel besser zu untersuchen sind. So ist das Auge auch gleich für eine mögliche Proben-entnahme vorbereitet, auch wenn es oft einer Nachdosierung bedarf. Die Fluoreszinprobe macht mögliche Hornhautdefekte sichtbar. Nach Einbringen der Farbe wird das Auge mit Kochsalzlösung gespült, das Fluoreszin haftet anschließend nur an den Defekten.

Zur weiteren Diagnostik sollte man mögli-che Ursachen abklären. Gibt es mechanische Irritationen, die an der Entstehung des Ulcus beteiligt sind? Entropium und Trichiasis sind hier ebenso zu nennen wie Fremdkörper. Eine Trichiasis durch ein Entropium oder eine Disti-chiasis ist hierbei deutlich leichter zu erkennen als ektopische Zilien, die oft nur mit Vergrö-ßerung und gutem Licht als kleine Pigment-flecken auf der Innenseite der Konjunktiven sichtbar sind. Fremdkörper können sich unter allen Abschnitten der Bindehäute verstecken. Auch hier ist eine Untersuchung nur nach ört-licher Betäubung sinnvoll.

Ulcera, die aufgrund eines Mangels an Trä-nenflüssigkeit entstehen, sind meist rund und zentral auf dem Augapfel angesiedelt. Fibrosen, Gefäßeinsprossungen und Pigmenteinlagerun-gen geben einen Hinweis auf die Chronizität des Problems. Die häufigsten Ursachen sind die Keratokonjunktivitis sicca (KCS), also eine

nicht ausreichende Produktion von Tränen-flüssigkeit sowie eine unzureichende Vertei-lung des Tränenfilms über den Augapfel. Letz-tere kann nervale Ursachen, wie eine Parese des Nervus facialis haben, tritt aber besonders bei brachycephalen Rassen auch aus anato-mischen Gegebenheiten auf. Ungeachtet des Ursprungs und der weiteren Therapie bedürfen diese Hunde einer lebenslangen Befeuchtung der Hornhaut mit Tränenersatzpräparaten.

Eine weitere Ursache sind die sogenann-ten indolenten Ulcera. Hier liegt ein sponta-ner oder chronischer Epitheldefekt zugrunde, zur Diagnose muss man überflüssige Epithe-

lanteile ohne Anheftung an das Stroma n a c h w e i s e n können. Diese

mechanischen Defekte werden meist operativ angegangen (zum Beispiel mit Debridement, Grid Keratotomie, Keratektomie). Deshalb sollte man sich dieser Diagnose auch wirklich sicher sein, bevor ein Eingriff durchgeführt wird, sagt Linn-Pearl. Sie warnt eindringlich, die Diagnose indolentes Ulcus bei brachyce-phalen Rassen zu stellen. Meist lägen bei die-sen Rassen wie schon erwähnt andere Ursa-chen für das Nicht-Heilen eines Ulcus vor, eine Keratotomie beispielsweise verschlimmere die Situation dann nur weiter.

Tiefe mit Spaltlampe bestimmen

Wie tief ein Hornhautulcus wirklich reicht, lässt sich nur mittels der Spaltlampenmikros-kopie sicher sagen. Grob unterscheiden kann man oberflächliche Ulcera, die nur Defekte des Epithels aufweisen, und tiefe, die auch das Stroma betreffen, am besten bei der Betrach-tung von der Seite. Die Expertin warnt, dass im Falle einer Descemetocele der Defekt nicht mehr angefärbt wird – Fluoreszin haftet nicht an der descemetschen Membran. Gerade wenn die Stroma-Verluste über einen großen Bereich hin-weg auftreten, könne die Diagnose eines tiefen Ulcus ohne Spaltlampe sehr schwierig werden.

Rechtzeitig überweisen

Sie rät zum Überweisen an einen Augen-spezialisten, wenn Unsicherheit besteht, denn Patienten mit Stromadefekten müssten täglich überwacht werden. Alarmglocken sollten auch

dann läuten, wenn sich um einen Hund der brachycephalen Rassen oder um eine unbe-handelte KCS handelt, meint die Kollegin. Gerade bei Hunden mit einer ungenügenden Gesundheit der Hornhaut könne eine Perfo-ration schon nach so kurzer Zeit wie 24 Stun-den auftreten. Eine rechtzeitige Überweisung erspare hier häufig aufwändige Operationen beziehungsweise schwere Komplikationen.

Großzügige Antibiose

Zur Frage, ob Ulcera den Einsatz von An-tibiotika benötigen, äußert sich die Expertin deutlich. Sie sagt, alle Ulcera bedürften der großzügigen Anwendung von topischen An-tibiotika. Die Cornea habe keine eigene Ge-fäßversorgung und somit keine eigene Abwehr, dafür sei die Augenoberfläche reich an Bak-terien. Anfänglich sei die Anwendung eines Breitspektrumantibiotikums wie Chloramphe-nicol oder Fusidinsäure gerechtfertigt, aber bei allen stromalen und potenziell infizierten Ul-cera müsse eine Zytologie und nachfolgend eine bakteriologische Untersuchung mit Anti-biogramm angefertigt werden. Fluorquinolone und Gentamicin zum Beispiel sollten nur nach entsprechender Indikation angewandt werden.

Eingeschmolzene Prozesse bedürfen beson-derer Aufmerksamkeit. Sie sehen weißlich oder gelblich aus, bei größeren Stroma-Verlusten auch bläulich. Die Konturen des Ulcus ver-schwimmen und das ganze Gebiet wirkt gelati-nös. Solche Keratomalazien werden besonders oft von Pseudomonaden und Streptokokken verursacht. Eine Probenentnahme ist zwar nö-tig, sie sollte aber mit äußerster Vorsicht erfol-gen. Neben Antibiotika brauchen Keratoma-lazien Anti-Proteasen. Das kann autologoges Serum sein oder fünfprozentiges Acetylcystein. Linn-Pearl sagt, es sei auch bei anderen stro-malen Ulcera nicht schädlich, diese Mittel einzusetzen, falls man unsicher sei, welche Ursache nun zugrunde liege. Fortgeschrittene Keratomalazien müssten am ersten Tag aller-dings stündlich mit Antibiotika und Serum be-handelt werden, um wirklich adäquat versorgt zu sein. Das Serum bewahrt man für höchstens zwei Tage im Kühlschrank auf, der Rest kann portionsweise tiefgefroren werden, bis es zum Einsatz kommt. Ein frühzeitiges und beherz-tes Eingreifen oder die Überweisung an den Spezialisten erhöht also die Erfolgschancen bei Hornhauterkrankungen massiv.

Persistierender ductus arteriosus

(Liverpool/ds) – Berichte über einen persi-stierenden ductus arteriosus (PDA) bei der Katze sind selten. Britische Kollegen fanden immerhin 19 Fälle, die sie retrospektiv un-tersuchen konnten.

Meistens war bei den Katzen bei einer Routi-neuntersuchung ein Herzgeräusch aufgefallen. Bei sechs Katzen gab es allerdings auch klini-sche Symptome wie Gewichtsverlust, vergrö-ßertes Abdomen, Tachypnoe, Lethargie, Kol-laps, Synkopen und Zwergenwuchs. Bei sieben Katzen fanden die Kollegen außerdem einen arteriellen Bluthochdruck. Auch war der PDA nicht immer der einzige angeborene Defekt, bei sechs Katzen lagen noch weitere angebo-rene Missbildungen des Herzens vor. Ein Drittel der Patienten wurde chirurgisch versorgt, zwei Drittel bekamen ausschließlich Medikamente.

Die Überlebenszeit betrug unabhängig von der Therapie 220 Tage, rechnete man allerdings die Todesfälle aufgrund anderer Erkrankungen heraus, betrug sie 898 Tage. Die Experten he-ben insbesondere die Unterschiede zum Hund hervor: Katzen zeigten im Ergebnis dieser Stu-die häufiger einen Bluthochdruck und hätten kürzere Überlebenszeiten.

Tipps auf dem Weg zur sicheren Diagnose(Hitchin/ds) – Hornhautulcera beim Hund sieht der Praktiker recht häufig. Leider ist diese Diagnose nicht das Ende der nötigen Untersuchungen. Warum es mit eine simplen Anfärbung mit Fluoreszin nicht getan ist, erklärt die Augenspezialistin Dr. Rose Linn-Pearl aus einer englischen Überweisungspraxis.

Distichiasis Ulcus

Fremdkörper Ulcus

Melting Ulcus

Trichiasis Ulcus

»Fluoreszin färbt im Falle einer Descemetocele den Defekt nicht an.«Dr. Rose Linn-Pearl, britische Ophthalmologin

Bei Katzen vor allem mit Hypertension

Fotos: Fellner, Österreich

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handlung gestoppt wird, kehren die Urin- und

Natriumausscheidung als auch die Salz- und

Wasseraufnahme auf ihre Ausgangswerte zu-

rück. Auch andere Mineralstoffe werden von

Furosemid beeinflusst. Die Ausscheidung von

Kalium und Calcium über den Urin nimmt

zu. Pferde nehmen Kalium nach ihrem Bedarf

auf, sodass ein Kaliummangel im Gegensatz

zu Omnivoren oder Karnivoren

kein Problem darstellt. Houpt

gibt jedoch zu bedenken, dass

ein Calciumverlust für Pferde ein

Problem sein kann, vor allem für

junge Tiere im Wachstum.

Die Ponys wurden während des

Versuchszeitraums nicht gearbeitet.

Sie konnten durch ihr Verhalten

den Wasser- und Natriumverlust

kompensieren. Bei Sportpferden

muss gut darauf geachtet werden,

dass sie freien Zugang zu Wasser

und einem Salzleckstein haben. Denn über ih-

ren Schweiß verlieren sie zusätzlich Salz. »Wenn

hingegen der Blutdruck gesenkt oder Ödeme re-

duziert werden sollen, sollte der Zugang zu Salz

beschränkt werden«, empfiehlt Houpt.

Sara Hintze, die diese Stu-

die im Rahmen ihrer Disserta-

tion durchgeführt hat, betont,

dass nun weitere Schritte

notwendig sind, bevor die

«Sorgenfalten» in der Praxis als Indikatoren

verwendet werden können. Die von ihr ent-

wickelte Skala liefert jedoch ein zuverlässi-

Pferdepraxis 7

VETimpulse · 25. Jahrgang · Ausgabe 22 · 15. November 2016

Nadeln gegen Turnier- und Transportstress

(Ithaca/kw) – Zur Minderung von bela-

stungsinduziertem Lungenbluten bei Renn-

pferden, bei Herzinsuffizienz, Ödemen und

akutem Nierenversagen wird Furosemid

eingesetzt. Die Auswirkung auf Pferde bei

kurzfristiger Gabe ist bekannt. Was aber

passiert bei längerfristiger Verabreichung

mit dem Elektrolyt- und Wasserhaushalt?

»Furosemid verursacht eine

unmittelbare Minderung des

Körpergewichts, was auf eine

Verringerung des Körperwassers

einschließlich des Blutvolumens

hinweist«, beschreibt Katherine

Houpt, Diplomate des American

College of Veterinary Behavio-

rists von der Cornell University

die Wirkung. Durch die Wirkung

von Furosemid ändert sich auch

die Aufnahme von Wasser und

Natriumchlorid. Nicht nur bei ei-

ner kurzfristigen Gabe, sondern auch bei einer

längerfristigen über drei Wochen.

»Die Gabe von Furosemid verursacht ei-

nen erhöhten Salzverzehr«, so Houpt. Ebenso

steigt die Wasseraufnahme an. Sobald die Be-

D er Transport zum Rennplatz und das Ren-

nen an sich sind für ein Pferd potenzielle

Stressfaktoren, die die Gesundheit, das Wohl-

befinden und die körperliche Leistung beein-

trächtigen können«, erläutert Professor Gius-

eppe Piccione den Hintergrund seiner Studie.

Der Professor für Physiologie der Haussäu-

getiere an der University of Messina in Italien

erläutert weiter, dass physiologische und psy-

chologische Faktoren während des Transports

die Homöostase und den Stoffwechsel der

Tiere stören können, wodurch letztlich ge-

sundheitliche Probleme entstehen. Oxidativer

Stress und die Abnahme von körpereigenen

Antioxidantien fördern die Anfälligkeit des

Gewebes für reaktive Sauerstoffverbindungen.

In den Augen des Wissenschaftlers ist die

Entwicklung wirksamer Methoden, die den

Athleten sowohl bei der Erholung der gestörten

Homöostase nach einem Transport als auch

von der Muskelermüdung nach dem Training

oder Wettkampf unterstützt und ihm dabei

hilft, vor dem Wettkampf den besten physio-

logischen Zustand zu erreichen, essentiell.

Piccione und sein Team gingen in einer

experimentellen Studie mit fünf Vollblutpfer-

den der Frage nach, welchen Einfluss die Aku-

punktur auf verschiedene Blutparameter nach

Transport und Training hatte. Dafür wurden

die fünf Vollblutpferde in einem Abstand von

zwei Wochen zu einem Rennen auf der glei-

chen Rennbahn transportiert. Der erste Ter-

min diente als Kontrollgruppe. 30 Minuten

vor dem Verladen am zweiten Termin wurden

die Pferde akupunktiert und ihnen zu verschie-

denen Zeitpunkten Blut abgenommen. An

beiden Terminen führte der Stress zu erhöh-

ten Blutwerten, speziell Laktat, Glukose, rote

Blutkörperchen, Hämoglobin, Hämatokrit und

zu einer erhöhten osmotischen Fragilität der

Erythrozyten. Bereits bekannt ist, dass durch

Akupunktur der Muskeltonus reduziert, der

lokale Blutfluss verbessert, die Schmerzgrenze

gesteigert und das autonome Nervensystem

reguliert wird. »Und«, so Piccione, »die Aku-

punkturbehandlung hat die Blutlaktat- und

Glukosewerte beeinflusst.« Die akupunktierten

Pferde hatten höhere Glukose- und niedrigere

Laktatwerte verglichen mit der Kontrollgruppe.

Er folgert daraus, dass Akupunktur durch Mo-

dulation der Wahrnehmung und des neuralen

und endokrinen Kontrollsystems den Energie-

und Glukosehaushalt beeinflusst. Zusätzlich

hat die Akupunktur einen schützenden Effekt

auf die Erythrozyten. Die osmotischen Fragi-

litätswerte waren in der Akupunkturgruppe

verringert. Das ist wahrscheinlich zum einen

auf die antioxidativen Eigenschaften der Aku-

punktur und zum anderen auf die reduzierten

Laktatwerte, wodurch der pH-Wert des Blutes

direkt beeinflusst wird, zurückzuführen.

Zuverlässige Indikatoren

Pferde kompensieren Mineralverlust

Leistungsfähiger nach Akupunktur

(Messina/kw) – Durch Akupunktur kann die physiologische Adaption an

Stressreize und die körperliche Leistungsfähigkeit verbessert werden,

haben italienische Experten nachgewiesen.

Akupunktur beeinflusst den Energie- und Glukose-

haushalt.

H erauszufinden, wann Tiere leiden oder gar

wie stark, zählt zu den größten Herausfor-

derungen der Tierschutzforschung. Schmerzen

sind nur eine bestimmte Art von vielen verschie-

denen Empfindungen mit eigenen Ausdrucks-

formen. Noch wertvoller für die Anwendung im

Tierschutz wären Indikatoren, die unabhängig

von der konkreten Art der Empfindung Aus-

kunft über Leiden oder Wohlbefinden geben.

Vor diesem Hintergrund untersuchten

Schweizer Forscher sowie Partner aus Großbri-

tannien und den USA, ob sich aus den Augen-

falten von Pferden Rückschlüsse auf das Wohl-

befinden der Tiere ziehen lassen. Die Falten

über dem Augapfel werden durch Kontraktion

des inneren Augenbrauenhebers hervorgerufen.

Bei Menschen sind Angst und Traurigkeit mit

einer Kontraktion dieses Muskels verbunden.

Von Pferden war bisher einzig bekannt, dass

Schmerzen die Ausprägung der »Sorgenfalten«

verstärken.Furosemid-Langzeitgabe

Augenfalten machen Leiden messbar

Links Stressindikator ausgeprägte Augenfalten mit großem Winkel, rechts gelassenes Pferd ohne Falten

In einem ersten Schritt entwickelten sie an-

hand von Bildern der Augenpartie von Pferden

eine Skala, mit deren Hilfe unterschiedliche

Aspekte der Augenfalten objektiv und zu-

verlässig bewertet werden können. In einem

zweiten Schritt konfrontierten sie Pferde im

Abstand von Tagen in zufälliger Reihenfolge

mit zwei angenehmen (emotional positiven)

Situationen (Erwartung einer Futterbelohnung,

Kraulen an Hals und Schulter) und zwei unan-

genehmen (emotional negativen) Situationen

(Fütterung des Nachbarpferdes, Erschrecken

durch Schwenken einer Plastiktüte) und un-

tersuchten Bilder der Augenpartie im Vergleich

mit Bildern der gleichen Tiere in neutralen

Kontrollsituationen. Dabei zeigte sich, dass

insbesondere der Winkel zwischen der obers-

ten Falte und einer Horizontalen durch den

Augapfel unabhängig von der konkreten Situ-

ation in angenehmen Situationen abnahm, in

unangenehmen Situationen dagegen zunahm.

(Bern/ds) – Forschende der Universität Bern und von Agroscope haben ein

Bewertungssystem entwickelt, mit dem sich die Hautfalten oberhalb des Augapfels

zuverlässig als Indikatoren für Leiden und Wohlbefinden bewerten lassen.

ges Werkzeug zur objektiven Erfassung der

Ausprägung von Augenfalten in zukünftigen

Studien.

Je größer der

Winkel, desto

ausgeprägter

das Leiden.

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VETimpulse · 25. Jahrgang · Ausgabe 20 · 15. Oktober 2016

8 Großtierpraxis

Gegen Keime ohne Antibiotika

O zon, auch Trisauerstoff oder aktiver Sau-erstoff genannt, ist ein aus drei Sauer-stoffatomen bestehendes Molekül und neben Fluor das zweitstärkste Oxidationsmittel. Es ist ein zelltoxisches Gas, welches aufgrund seines energiereichen Zustandes und seiner hohen Reaktivität bakterizid, viruzid und fungizid wirkt. Es führt an der Bakterienmembran zu Oxidationsreaktionen, bei denen Glykoprote-ine, Glykolipide und essentielle Aminosäuren angegriffen, verändert oder zerstört werden. Die im Resultat gestörte Zellpermeabilität führt schließlich zur Zelllysis. Viren wird durch Des-truktion der Capsidproteine der viralen Hülle die Möglichkeit genommen, sich an die Ober-fläche der Wirtszelle anzuheften. Bei hohen Konzentrationen wird die Virenhülle selbst durch Oxidation zerstört. Für unterschiedliche Bakterien und Viren sind verschiedene Ozon-konzentrationen und deren unterschiedliche Einwirkzeit zu beachten. Nachteilig sind die fehlende Wirksamkeit gegen intrazelluläre Bakterien sowie der gewebeschädigende Effekt bei unsachgemäßer Anwendung.Effektiv und kosteneffizient

Bereits im Jahr 1999 wurde der Nutzen einer Ozonbegasung an Mastitis erkrankter Euter-viertel mit einer antibiotischen Standardbe-handlung verglichen. Dabei wurde ein Ozon-generator mit einer Kapazität von 500mg/h verwendet. Der Vorteil der Ozontherapie ist die Freiheit von Wartezeiten, es besteht we-der ein Risiko von Rückständen in der Milch noch einer Entstehung von Resistenzen. Die Forscher Ogata und Nagahata stellten fest: »60 Prozent der Kühe mit akuter klinischer Masti-

tis, die mit Ozon behandelt wurden, wurden ohne eine antibiotische Therapie geheilt«, und beurteilten die Methode als effektiv, sicher und kosteneffizient.Im Jahr 2014 wurde die Wirkung eines für jeweils fünf Sekunden intrauterin eingebrach-ten Ozonschaumes auf den Verlauf von Met-ritiden und Endometritiden bei Kühen unter-sucht. Auch hier kommen die Wissenschaftler um Dražen Duricic zu dem Schluss, dass »die intrauterine Ozoninstillation das Potential hat, Metritis und Endometritis zu lindern, und da-bei eine effektive und kosteneffiziente Behand-lungsoption mit positiven Effekten auf die Uterusschleimhaut und die Fruchtbarkeit ge-nerell darstellt«. In dieser Versuchsanordnung gab es allerdings keine antibiotisch behandelte Kontrollgruppe.

Wirksamkeit nachgewiesenEine aktuelle Untersuchung von Duricic befasst sich mit der Therapie von puerperalen Endometritiden bei Schafen mit Nachgeburts-verhaltungen oder gestörtem Geburtsverlauf. Insgesamt 256 Schafe wurden in fünf Grup-pen eingeteilt. Die Tiere der ersten beiden Gruppen litten an Nachgeburtsverhaltung und wurden nach manueller Entfernung der Secundinae mit einem Ozonschaumspray (OS),

Ozon gegen Metritis und Mastitis(Zagreb/us) – Alternative Verfahren zur antibiotischen Therapie werden dringend

benötigt. Für die Behandlung von Puerperalstörungen und Mastitiden ist Ozon ein vielversprechender Kandidat.

welches für 2 bis 3 Sekunden in den Uteruskörper appliziert wurde, oder mit zwei Oxytet-racyclinschaumstäben (OTC) behandelt. Den anderen bei-den Gruppen wurden Tiere nach Dystokie und Geburtshilfe zugewiesen, die ebenfalls mit OS oder mit OTC therapiert wurden. Die fünfte Gruppe bildeten Tiere mit ungestörtem Puerperium als Kontrolle. Zur Beurteilung der Uterusinvolution wurden bei allen Tieren an Tag 2 und 25 post partum die Uterushorndurchmesser per transrektaler So-nografie gemessen.An Tag 2 wiesen in beiden Vergleichsgrup-pen die mit dem OS behandelten Tiere einen signifikant geringeren Uterushorndurchmes-ser auf als die antibiotisch behandelten Tiere. Nach Abschluss der Uterusinvolution an Tag

25 betrug der mittlere Durchmesser 1,80 ± 0,15 cm und war bei den mit OS behandelten Tie-ren tendenziell kleiner als bei solchen, denen OTC verabreicht wurde und vergleichbar mit jenen der Kontrollgruppe. Die Botschaft der Wissenschaftler lautet daher: »Die Ozonthe-rapie zeigte sich der antibiotischen Therapie überlegen. Somit stellt die intrauterine Instil-lation von Ozon eine neue alternative Behand-lungsmöglichkeit von Nachgeburtsverhaltung und Dystokie beim Schaf dar, die auch dazu beitragen kann, den Antibiotikaeinsatz in Nutztierbeständen zu reduzieren.«

Z um Produzieren von 50 kg Milch wird eine tägliche Glukosemenge von etwa 3,6 kg benötigt. Das Decken dieses Bedarfes kann nur mit entsprechend hohen Mengen leicht ver-daulicher Kohlenhydrate, vornehmlich Stärke, gelingen. Um Pansenazidosen zu vermeiden, muss ein bestimmter Anteil Bypass-Stärke ge-füttert werden, der den Pansen unverändert wieder verlässt. Da der Abbau zu flüchtigen Fettsäuren im Pansen mit anschließender Glu-coneogenese in der Leber erhebliche Energie-verluste mit sich bringt, ist es zudem effizi-enter, die Stärke enzymatisch im Dünndarm zu verdauen. Die Kapazität der Stärkespaltung und Glukoseabsorption ist jedoch begrenzt, unverdaute Stärke wird entweder mit dem Kot ausgeschieden oder gemeinsam mit nicht absorbierter Glukose im Dickdarm mikrobiell fermentiert.

Verdaulichkeit bestimmt EffizienzDie Stärke-Gesamtverdaulichkeit (Total Tract Starch Digestibility, TTSD) hat entschei-denden Einfluss auf die Milchmenge, den Ei-weißgehalt und die Futtereffizienz. Sie variiert zwischen 70 und 100 % und wird von einer Vielzahl von Faktoren, wie beispielsweise Par-tikellänge, Reifestadium und Trockenmasse, chemischen Aufschlussverfahren, Dauer und Art der Silierung beeinflusst. Bei der Rations-planung wird in Bezug auf die Pansenstabili-tät der Stärke mit Tabellenwerten gerechnet, welche die tatsächliche Situation nie exakt er-fassen können. Wurde beispielsweise bis zur Jahrtausendwende bei Maissilagen oberhalb von 30 % Stärke noch mit einer konstanten Beständigkeit von 30 % gerechnet, so wurden diese Werte mittlerweile deutlich nach unten korrigiert. Der Arbeitskreis Futter und Fütte-rung der DLG empfiehlt für die Kalkulation der beständigen Stärke (bXS) in Maissilage einen Wert von 10 % bis 15 %. Zu beachten ist da-bei, dass die Beständigkeit der Stärke mit dem Ausreifegrad der Körner, also mit steigender Trockenmasse zunimmt. Auf der anderen Seite werden die Stärkegranula durch die Säureein-wirkung auf das Maiskorn für den mikrobiel-len Abbau zugänglicher, weshalb der Anteil an Bypass-Stärke mit der Silierdauer sinkt.

Kapazität des Dünndarms nicht überfordernInsgesamt können im Dünndarm maximal 1500 bis 1750 g Stärke pro Tag gespalten und

resorbiert werden. Das Waschen und Sieben des Kotes ist eine gängige Praxismethode, um die Menge unverdaut ausgeschiedener Stärke abzuschätzen und daraus Rationsanpassungen abzuleiten. Eine objektivere und quantifizier-bare Herangehensweise kann hier einen deut-lichen Informationsgewinn liefern. Wissen-schaftler der University of Wisconsin haben nachgewiesen, »dass durch die Bestimmung der Stärkekonzentration im Kot (Fecal Starch, FS) mittels Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) die TTSD mit hoher Genauigkeit vorhergesagt werden kann.« Sie lässt sich wie folgt berech-nen: TTSD (%) = 99,8 – 1,23 FS (%). Gleichzei-tig wurde festgestellt, dass »der pH-Wert im Kot kein verlässlicher Indikator für den Gehalt an FS ist«. Es wird empfohlen, etwa zwei Wochen nach einem Rationswechsel eine Sammelkotprobe von 8 bis 10 Kühen einer Fütterungsgruppe zu entnehmen und (nach kühler Lagerung!) un-tersuchen zu lassen. Die TTSD sollte oberhalb von 95 %, idealerweise bei 98 % liegen. Durch konsequentes Monitoring der Verdaulichkeit kann der Gesamtstärkeeinsatz reduziert und die Futtereffizienz so gesteigert werden. Fütte-rungsversuche an der University of Pennsyl-vania haben gezeigt, dass mit Rückgang der TTSD um 1 % die Milchmenge um 0,33 kg gesunken ist. Ist die TTSD niedrig, kann die Stärkeverdaulichkeit durch feineres Vermah-len, Aufschließen mit Wasserdampf oder An-feuchten der Futtermittel erhöht werden. Mit der Untersuchung der FS steht ein wertvolles Tool der Rationsoptimierung zur Verfügung, welches in amerikanischen Labors bereits zum gängigen Leistungsspektrum gehört (z.B. Dai-ryland Labs). In Deutschland ist das Verfahren bisher nicht als Standard verfügbar, kann aber in einigen Einrichtungen auf Nachfrage durch-geführt werden (z.B. Biocheck Leipzig), da es sich bei der NIRS um eine Routinemethode handelt.

Stärkeverdaulichkeit im Kot prüfen(Wisconsin/us) – Hohe Milchleistungen sind nur durch entsprechende Stärkegehalte in der Ration zu realisieren. Der Grat zur Provokation von Pansenfermentationsstörungen ist jedoch schmal. Wertvolle Erkenntnisse liefert eine Kotanalyse.

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Quelle: Statistik Deutsches Tierärzteblatt 2015 – Veterinär Verlag – IVW-Meldung 04/2015

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360 (Probe)

1.8132.318

727 (Probe)

1.4531.591

Druckauflage

Standardformate im redaktionellen Teil Standardformate im redaktionellen Teil A N Z EI G EN p r EI S E

Klare Preise, transparente Rabatte

Vierfarbdruck ist Standard, deshalb finden Sie für die VETimpulse nur einen 4C-Preis.

Die Anzeigengröße ist der Bezugspunkt, der Millimeter aber nicht der alleinige Maßstab. Entscheidend ist der Aufmerksamkeitswert der Anzeigenform und ihre Platzierung auf der Seite. Standardformate bieten wir Ihnen zu Festpreisen an (siehe links). Damit Sie auch individuelle Kampagnen realisieren können, finden Sie auf der Folgeseite attraktive Sonderformate.

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne – Telefon: (0 47 63) 9 45 93-11

Alle in diesen Mediadaten genannten Preise sind Nettobeträge und verstehen sich zzgl. 19 % Mehrwertsteuer.

Rabattstaffel 6 Anzeigen 10 % 12 Anzeigen 20 % 18 Anzeigen 25 % Ab 24 Anzeigen 30 % (bei Schaltung innerhalb eines Jahres)

Agenturvergütung: 15 Prozent Zahlungsbedingungen: 14 Tage nach Rechnungsdatum ohne Abzüge

Bankverbindung: Volksbank eG Osterholz-Scharmbeck BIC: GENODEF1OHZ IBAN: DE61 2916 2394 3010 4459 00

Au f l AG E

Druckauflage: 15.000 Exemplare

Verbreitete Auflage: 13.819 Feste Abonnenten: 9.929 (Stand 4. Quartal 2015).

AUFLAGE

G E p r ü F t

ANSprEchpArTNErIN

Anzeigenleitung: Bärbel Lüers

Telefon: (0 47 63) 9 45 93-11 E-Mail: baerbel.lueers@vetimpulse.de

Verlag: Veterinär Verlags GmbH Hindenburgstraße 71 27442 Gnarrenburg Tel. (0 47 63) 9 45 93-0 Fax (0 47 63) 9 45 93-15 E-Mail: verlag@vetimpulse.de www.vetimpulse.de

Geschäftsführung: Dr. med. vet. Manuela Tölle

1/1 Seite – Vierfarbig € 5.875,– 1/2 Seite (A4) – Vierfarbig € 3.775,–

hoch 420 × 138 mm

280 × 198 mm

209 × 297 mm

Anschnitt 320 × 465 (+ 3) mm

Satzspiegel 280 × 420 mm

Dieses Format ist auf Anfrage auch im Bunddurchdruck (quer) möglich

(siehe Sonderformate )

Zeitungsformat: Berliner Format (465 mm hoch, 320 mm breit)

Satzspiegel: 420 mm hoch, 280 mm breit, 4 Spalten je 67 mm

Druckverfahren: Bogen-Offsetdruck

Druckunterlagen: druckfähige PDF/X3-Datei, 4-Farb-Modus, keine Sonderfarben, kein RGB, keine Word-Dokumente.

Datenübermittlung per E-Mail an: hr@muellerditzen.de

1/4 Seite – Vierfarbig € 2.159,– 1/8 Seite – Vierfarbig € 1.530,–

Anzeigenschluss/Auftragseingang: Buchung 4 Wochen vor Erscheinungstermin. Fordern Sie bitte unsere Terminliste an.

Erscheinungsweise: 2-mal monatlich, jeweils zum 1. und 15. eines Monats.

Anzeigenplatzierung: Platzierungszusagen sind – Ausnahme Vorzugsplätze – nicht möglich, da Ausgabenumfang und Seitenauf-bau von der aktuellen Themenlage abhängig sind.

138 × 100 mm

67 × 205 mm

138 × 205 mm

205 × 138 mm

280 × 100 mm

67 × 420 mm

Doppelseiten im redaktionellen Teil Sonderformate im redaktionellen Teil SONDErfOrmATE

Aufmerksamkeit garantiert

Sie planen eine aufmerksamkeitsstarke Kampagne, deren Auftritt aus dem üblichen DIN-Rahmen fällt?

Sprechen Sie mit uns über Sonderformate. Im Rahmen des Gestaltungsrasters und abgestimmt auf den Gesamtumfang der Ausgabe (z. B. bei Bunddurch druck) sind auch sehr individuelle Formate möglich.

Die Preise für die genannten Flächen sind ein Anhaltspunkt. Sie orientieren sich zum einen an der Anzeigengröße, zum anderen daran, welches Alleinstellungs merkmal die Anzeige auf der Seite hat.

Beilagen € 200,– per 1.000 Exemplare (bis 25 g). Andere Gewichte auf Anfrage: Tel. (0 47 63) 9 45 93-11 Jeweils zzgl. Postgebühren. Beilagen werden nicht rabattiert.

Umleger Unter Einbeziehung der Titelseite kann hier mit einem separaten Bogen das 1. Buch eingefasst werden. Preis nach Absprache; nur begrenzt buchbar

Banderole Eine Bauchbinde für die VETimpulse Preis nach Absprache; nur begrenzt buchbar

1/2 Doppelseite quer, 8-spaltig Vierfarbig € 6.299,–

2/1 Seite, 8-spaltig Vierfarbig € 11.200,–

Ins Auge springen

Obwohl »Zu guter Letzt« überschrieben, gibt es in VETimpulse eine Seite, die viele Leser zuerst aufschlagen – die Rückseite: Unsere inzwischen schon traditionsreiche Humorseite mit bissigen oder hintergründigen Cartoons sowie einem Witze- und Sammelsurium portfolio entsteht unter starker Leserbeteiligung.

Ungeschlagen im Aufmerksamkeitswert bleibt natürlich die VETimpulse-Titelseite.

Preise für Vorzugsplätze/feste Formate:

Titelseite 230 × 110mm (B × H), vierfarbig – € 3.348,–

Titelseite 67 × 80 mm (B × H), vierfarbig – € 1.575,–

Rückseite 209 × 297 mm (B × H) – € 3.914,– 67 × 104 mm (B × H) – € 768,–

Teaseranzeigen Teaser im redaktionellen Fließtext; maximal 67 × 50 mm (B × H) Preis nach Absprache; nur begrenzt buchbar

Anschnitt + Bundzugabe 640 × 465 (+ 3) mm

quer 620 × 210 mm

Satzspiegel 620 × 420 mm

Kreis Durchmesser max. 170 mm* Vierfarbig € 3.775,–

*bei Bunddurchdruck auch größer

Tunnelanzeige Sechsspaltig über Bund – z. B. 460 × 200 mm (B × H) Vierfarbig € 5.875,–

Sonderangebot Pflichtext Pflichttext in Kombination mit einer 4C-Anzeige ab Format A5 zum Beispiel 67 × 200 mm / 138 × 100 mm (B × H) Schwarzweiß € 665,– / mm: € 3,32

138 ×100 mm

Tunnelanzeige, 460 × 200 mm

rund Ø 138 mm

rund Ø 170 mm67 × 205 mm

VO r Z u G S p l äTZ E

formate im größten kostenlosen Kleinanzeigenmarkt cVE Kleintier / cVE pferd Anzeigenformate

CVE Kleintier erscheint 6 × jährlich

CVE Pferd erscheint 4 × jährlich

www.cve-impulse.de

Unsere CVE-Fortbildungsmodule Kleintier und Pferd haben sich eine Sonderstellung er arbeitet und sind im Abonnement erhältlich.

www.cve-impulse:

Lesen, lösen, punkten …!Die Stärken:

•   Nutzwertige Themen mit praxisnahen Diagnosetipps und Therapiealternativen.

•   Fachlich fundiert und dennoch gut zu lesen.

•   Die Print-Ausgaben sind Fortbildungsmodul und zugleich Nachschlagewerk im Praxisalltag.

•   Werbung in den CVE-Modulen wirkt deshalb über den Tag hinaus – besonders wenn sie direkten Bezug zum Fortbildungsthema hat.

r u b r I K A N Z EI G EN

Der VETimpulse-Kleinanzeigenmarkt ist alle 14 Tage mit 250 bis 400 Rubrikanzeigen immer wieder eine neue Fundgrube für Produkte und Dienstleistungen rund um die Veterinärmedizin. Abonnenten können hier ihre Kleinanzeige kostenlos aufgeben – und im Internet zusätzlich ganz gezielt den aktuellen Anzeigenmarkt mit Suchbegriffen filtern.

Damit ist der Kleinanzeigenteil das ideale Umfeld auch für gewerbliche Anzeigen. Für Inserenten bietet VETimpulse bewährte Standard formate und – nach Absprache – auch Sonderformate.

Alle Formate des Kleinanzeigenteils sind auch als Stellenanzeigen buchbar. Auf die Basispreise gewähren wir hierfür 30 % Rabatt.

Beispiel:

138 × 100 mm – vierfarbig € 501,20 mm-Preis: € 2,50 (€ 3,52 minus 30 %)

Aktuelle Fortbildungstipps

In der Rubrik Fortbildungstipps veröffentlicht VETimpulse Fortbildungsanzeigen nach verlags-eigener Gestaltungsgrundlage (Logos u. Ä. können eingebunden werden) zum Sonderpreis: 63 × 90 mm – vierfarbig € 160,–.

1/4 Seite – Vierfarbig € 1.432,- zum Beispiel 138 × 205 / 280 × 100 mm (B × H)

1/8 Seite – Vierfarbig € 716,– zum Beispiel 138 × 100 mm / 67 × 205 mm (B × H)

Andere Formate auf Anfrage / mm-Preis: € 3,52

1/16 Seite – Vierfarbig € 358,– zum Beispiel 138 × 50 / 67 × 100 mm (B × H)

1/32 Seite – Vierfarbig € 179,– zum Beispiel 67 × 50 mm (B × H)

Rubrik Fortbildungstipps

Sonderpreis – vierfarbig € 160,– Standardformat: 63 × 90 mm (B × H)

138 × 205 mm

67 × 205 mm138 × 100 mm

280 × 100 mm

67 × 100 mm 67 × 50 mm

138 × 50 mm

Beispiel:

Hervorhebung durch

Rahmen

138 × 100 mm

Beispiel:

Hervorhebung durch

Farbfläche

138 × 100 mm

63 × 90 mm

StellenanzeigenFortbildungstipps

1/1 Seite – Vierfarbig € 2.075,–

1/2 Seite – Vierfarbig € 1.000,– 210 × 140 mm (B × H)

Sonderformate auf Anfrage – rufen Sie uns einfach an!

Anschnitt 210 × 277 (+3) mm 1/3 Seite – Vierfarbig € 659,– 210 × 90 mm (B × H)

Platzierung Randspalte – Vierfarbig € 546,– 58 × 277 mm (B × H)

210 × 140 mm (+ 3 mm Anschnitt)

210 × 90 mm (+ 3 mm Anschnitt)

58 × 277 mm (+ 3 mm Anschnitt)

www.CVE-impulse.de

Continuing Veterinary Education

3 · 2016

CVE PferdIn der spezialisierten Pferdepraxis werden zunehmend

weiterführende kardiologische Untersuchungsmetho-

den angeboten. Aber auch dem Allgemeinpraktiker

bieten sich durch eine ausführliche klinische Untersu-

chung in Ruhe und unter Belastung ausreichend Mög-

lichkeiten, zumindest Hinweise auf eine kardiologische

Erkrankung zu erhalten. Dieser Beitrag vermittelt alles

Wissenswerte über die Diagnostik und Therapie bei

Herzerkrankungen des Pferdes.

Herzerkrankungen beim Pferd

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Continuing Veterinary Education

5 · 2016

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Hunde und Katzen, die eine Kieferfraktur oder Zahn-

luxation erleiden, sind keine alltäglichen Patienten. Im

Gegensatz zu den Frakturen der Gliedmaßen, lassen sich

die Kieferfrakturen und Zahnluxationen mit geringem

technischen Aufwand, unter Verwendung von Osteo-

synthesedraht und dentalmedizinischen Kunststoffen,

erfolgreich therapieren. Die Vorgehensweise wird in die-

sem Beitrag sehr anschaulich dargestellt.

Kieferfrakturen und Zahnluxationen

bei Hund und Katze

Allgemeine Geschäftsbedingungen für Anzeigen und fremdbeilagen 1. Anzeigenabschlüsse müssen innerhalb eines Jahres nach Erscheinen der ersten Anzeige abge-

wickelt werden.

2. Die in der Preisliste verzeichneten Nachlässe werden nur für die innerhalb eines Jahres erscheinenden Anzeigen eines Werbetreibenden gewährt.

3. Der Werbetreibende hat Anspruch auf den seiner tatsächlichen Abnahme von Anzeigen innerhalb eines Jahres entsprechenden Nachlass.

4. Wird ein Auftrag aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zu vertreten hat, so hat der Auftraggeber, unbeschadet etwaiger weiterer Rechtspflichten, den Unterschied zwischen dem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden Nachlass dem Verlag zurückzuerstatten.

5. Der Verlag behält sich die Platzierungen vor, Platzierungszusagen erfolgen ohne Gewähr.

6. Korrekturabzüge erfolgen nur auf ausdrücklichen Wunsch des Auftraggebers. Die Kosten hierfür trägt der Auftraggeber.

7. Anzeigen, die auf Grund ihrer Gestaltung für den Leser nicht als bezahlte Veröffentlichung zu erkennen sind, erhalten einen Vermerk wie z. B. »PR-Veröffentlichung« oder »Die Firma … informiert«.

8. Der Verlag behält sich vor, Anzeigen (auch im Rahmen eines Abschlusses) abzulehnen.

9. Der Auftraggeber ist für die rechtzeitige Lieferung einwandfreier Druckunterlagen selbst ver-antwortlich. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, garantiert der Verlag eine einwandfreie Wiedergabe im Rahmen der technischen Möglichkeiten. Bei der Lieferung unvollständiger oder mangelhafter Druckunterlagen übernimmt der Verlag keine Haftung für die Richtig-keit und Güte der Wiedergabe. Der Verlag haftet nicht für die Richtigkeit elektronisch und telefonisch übermittelter Anzeigen oder eventueller Änderungen.

10. Der Auftraggeber hat bei unleserlichem oder unvollständigem Abdruck seiner Druckvorlagen Anspruch auf eine Ersatzanzeige oder Zahlungsminderung, wenn dadurch der Zweck der Anzeige beeinträchtigt wurde. Reklamationen müssen innerhalb von einer Woche nach dem Erscheinen der Anzeige schriftlich geltend gemacht werden. Fehlerhaft gedruckte Kontrollangaben und Kennziffern berechtigen den Auftraggeber nicht zur Mängelrüge.

11. Korrekturabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert oder wenn der Verlag sie für nötig hält. Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für die Richtigkeit der zurückgesandten Korrekturabzüge. Werden diese vom Auftraggeber nicht fristgerecht zurückgesandt, gilt die Genehmigung zum Druck als erteilt.

12. Mitbewerber können nicht ausgeschlossen werden.

13. Gibt der Auftraggeber keine Größe für seine Anzeige vor, so wird die tatsächliche Größe der Anzeige berechnet.

14. Der Verlag kann jederzeit die weiteren Ausführungen eines Auftrages bis zur Bezahlung eines offenen Saldos zurückstellen, auch während der Laufzeit eines Anzeigenabschlusses ohne Rücksicht auf ein ursprünglich vereinbartes Zahlungsziel, und er kann Vorauszahlung verlangen. Für den Fall des Zahlungsverzuges oder einer Stundung ist der Verlag berechtigt, die ihm tatsächlich entstehenden Kosten in Rechnung zu stellen.

15. Der Verlag liefert ein oder mehrere Exemplare der vollständigen Zeitung als Beleg.

16. Kosten für erhebliche Änderungen eingereichter Manuskripte und Unterlagen für die An-fertigungen von Lithos, Filmen und Zeichnungen sowie Retuschearbeiten gehen zu Lasten des Auftraggebers.

17. Druckunterlagen werden nur auf besondere Anforderung des Auftraggebers zurückgesandt. Die Pflicht zur Aufbewahrung endet drei Monate nach Ablauf des Auftrages.

18. Durch höhere Gewalt begründete zeitweilige Unterbrechungen der Anzeigenveröffent-lichungen entbinden nicht vom Vertrag. In solchen Fällen verlängert sich die vereinbarte Abnahmefrist entsprechend. Die Forderung von Schadensersatz ist ausgeschlossen.

19. Bei Zwangsvergleichen und Konkursen entfallen die eingeräumten Nachlässe.

20. Der Auftraggeber ist verpflichtet, dafür zu sorgen, dass er alle Rechte an dem in seinen Anzeigen verwendeten Material besitzt.

21. Der Auftraggeber haftet für alle Schäden, die dem Verlag von Dritten auf Grund presserechtlicher oder anderer Vorschriften (z. B. Abdruck einer kostenlosen Berichtigung) im Zusammenhang mit veröffentlichten Anzeigen entstehen. Der Auftraggeber ist dafür verantwortlich, dass seine Anzeigen keine Verstöße gegen bestehende Gesetze und Verordnungen enthalten. Auch für hieraus dem Verlag entstehende Nachteile haftet der Auftraggeber. Der Verlag ist insbeson-dere nicht verpflichtet, Anzeigen auf ihre wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit zu überprüfen.

22. Die Werbeagenturen sind verpflichtet, sich an die Preisliste des Verlages zu halten. Die vom Verlag gewährte Mittlergebühr darf an den Werbetreibenden in keiner Form weitergegeben werden.

23. Es gelten im übrigen die allgemeinen Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremdbei-lagen in Zeitungen.

24. Erfüllungsort ist der Sitz des Verlages. Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Per-sonen des öffentlichen Rechts oder bei öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist bei Klagen Gerichtsstand der Sitz des Verlages. Soweit Ansprüche des Verlages nicht im Mahnverfahren geltend gemacht werden, bestimmt sich der Gerichtsstand bei Nicht-Kaufleuten nach deren Wohnsitz. Ist der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt, auch bei Nicht-Kaufleuten, zum Zeitpunkt der Klageerhebung unbekannt oder hat der Auftraggeber nach Vertragsabschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt aus dem Geltungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als Gerichtsstand der Sitz des Verlages vereinbart.