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0,6%
B: 76,0%
C: 16,2%
A: 7,2%
D: 0,5%
E: 0,1%
87,7
1,1
7,3
3,1
0,3
0,5
,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0
Intervention vorgeschlagen und umgesetzt
Intervention vorgeschlagen, nicht umgesetzt (keineKooperation)
Intervention vorgeschlagen, nicht umgesetzt (Nutzen-Risiko-Abw ägung)
Intervention vorgeschlagen, Umsetzung nicht bekannt
Problem teilw eise gelöst
aktuell kein Handlungsbedarf
EntstehungsortABPs traten vor allem während des stationären Aufenthaltes im Rahmen der Arzneimittelanamnese auf (81.7%).
Auslöser einer InterventionIn 99.7% löste der PiP / Apotheker eine pharmazeutische Intervention aufgrund eines erkannten ABPs aus.
Ausgang
MaßnahmenZur Lösung der ABPs wurde nach Rücksprache mit dem Patienten / Angehörigen und / oder Pflege und / oder Arzt v.a. die Dosierung geändert (44%), Arzneimittel neu angesetzt (18%) oder Arzneimittel gestoppt bzw. pausiert (14%).
Bewertung nach NCC MERP
Die Ergebnisse zeigen, dass durch den Einsatz von klinischen Pharmazeuten, aber auch Pharmazeuten im Praktikum, ABPsaufgedeckt und in Zusammenarbeit mit Arzt und Pflege bzw. Rücksprache mit dem Patienten / Angehörigen gelöst werden können. ABPs treten vor allem in den Hauptgruppen Arzneimittel, Darreichungsform / Stärke sowie Dosierung auf und beruhen hauptsächlich auf unvollständigen Angaben im Bereich der Anamnese.
Durch Einsatz von klinischen Pharmazeuten / PiPs im Bereich der Arzneimittelanamnese /- substitution können Probleme / Fehler rechtzeitig erkannt und gelöst werden, bevor sie den Patienten erreichen. Somit wird die Qualität und Sicherheit der Arzneimitteltherapie des Patienten gesteigert.
Ein besonderer Dank gilt unseren beiden ehemaligen Pharmazeuten im Praktikum Eva-Lotte Billerbeck und Philipp Rudolph für die Erfassung und Dokumentation aller ABPs.
1. Hohmann C et al. Krankenhauspharmazie. 2008;29:435-412. Hohmann C et al. Krankenhauspharmazie. 2009;30:58-623. NCC MERP. http://www.nccmerp.org [Zugriff: 16.04.2011]Kontakt: Dr. Carina Hohmann E-Mail: [email protected]
24,8 24,421,6
8,9
3,8
7,7 7,4
0,10,80,5,0
5,0
10,0
15,0
20,0
25,0
30,0
AM DS DOS IND KI WW UAW AC AP S
Arzneimittelbezogene Probleme (ABPs) können in allen Bereichen der Arzneimitteltherapie auftreten und das angestrebte Therapieziel verhindern. Ziel des Projektes ist die Erfassung und Auswertung aller ABPs im Rahmen der Arzneimittelanamnese/ -substitution auf zwei Stationen operativer Fachbereiche.
In den Kliniken für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Allgemein- und Viszeralchirurgie wurden über einen Zeitraum von 3 Monaten (Januar bis März 2011) von 2 Pharmazeuten im Praktikum (PiP) unter Supervision von klinischen Pharmazeuten alle ABPs dokumentiert, die im Rahmen der Arzneimittelanamnese/ -substitution aufgetreten sind. Die Klassifikation der ABPs erfolgte nach APS-Doc (1, 2). Alle ABPs wurden deskriptiv nach Entstehungsort, Auslöser, Ausgang, Maßnahmen und Bewertung des ABP ausgewertet.
Von Januar bis März 2011 wurden Arzneimittelsubstitutionen bei 679 Patienten von der Apotheke durchgeführt.
PatientenkollektivBei 361 der Patienten (53.2%) (70.1 + 13.3 Jahre, 48.8% männlich) traten 783 ABPs (2.2 ABPs pro Patient bzw. 1.2 ABPs bezogen auf das Gesamtkollektiv) auf, die zu einer pharmazeutischen Intervention führten. Die Patienten nahmen durchschnittlich 7.1 + 3.6 Arzneimittel ein.
ABPs klassifiziert nach APS-Doc (Hauptgruppen) (in %)
• AM - Arzneimittel • DS - Darreichungsform/Stärke • DOS - Dosierung • IND - Indikation • KI - Kontraindikation • WW - Interaktion • UAW - Unerwünschte Arzneimittelwirkung • AC - Anwendung/Compliance • AP - Applikation • S - Sonstiges
Die häufigsten ABPs nach Subgruppen (in%)
Erfassen von arzneimittelbezogenen Problemen im Rahmen der ArzneimittelanamneseCarina Hohmann, Annette Freidank, Roland Radziwill
Klinikum Fulda gAG, Apotheke und Patienten-Beratungs-Zentrum, Fulda
Hintergrund und Fragestellung
Methode
Ergebnisse
Danksagung
Diskussion
Literatur
Schlussfolgerung
%
A: Umstände oder Ereignisse, die zu Fehlern führen können
B: Fehler ist aufgetreten, hat jedoch den Patienten noch nicht erreicht
C: Fehler ist aufgetreten, hat den Patienten erreicht, diesem jedoch kein Schaden zugeführt
D: Fehler aufgetreten, durch den der Patient verstärkt überwacht werden muss, ohne Schädigung des Pat
E = Fehler aufgetreten, vorübergehende Schädigung des Patienten
%Subgruppe
15.33.1
15.3
4.7
19.0
Angabe einer falschen / keinerDosierungÜberdosierung
Keine Stärke angegeben, wennmehrere Stärken verfügbar sindKeine Darreichungsform angegeben, wenn mehrereDarreichungsformen verfügbar sind
Unvollständige Arzneimittelanamnese
DOS 2
DOS 4
DOS
DS 4
DS 2
DS
AM 5AM