64
zugestellt durch post.at 2,50 Die Festspiel-Stars von heute und morgen stellen sich vor. GETREIDEGASSE: TRADITIONELL MODERN | JUNGE FREUNDE FEIERN | SALZBURGS BANKEN KRISENFEST Erfolgreich & erfrischend nahbar Mojca Erdmann singt die Zelmira in Joseph Haydns Armida.

Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

  • Upload
    dohanh

  • View
    213

  • Download
    1

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

zugestellt durch post.at

€ 2,50

Die Festspiel-Stars von heute und morgen stellen sich vor.

GETREIDEGASSE: TRADITIONELL MODERN | JUNGE FREUNDE FEIERN | SALZBURGS BANKEN KRISENFEST

Erfolgreich & erfrischend nahbar

Mojca Erdmannsingt die Zelmira in Joseph Haydns Armida.

Page 2: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

ALTER MARKT 13 – 14 , +43 (0 ) 662 84 12 35

Page 3: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Wer maßgebend ist, trägt Mode nach Maß.

H Ö C H S T P E R S Ö N L I C H .

Bei Harper & Fields passt alles perfekt: Jedes Kleidungsstück ein Einzelstück

nach Ihren persönlichen Maßen. Perfekt in Schnitt, Material und Verarbei-

tung. Und das zu einem Preis, der ebenfalls Maß hält. Sie bekommen einen

exklusiven Business-Anzug ab € 590,–, persönliche Stilberatung inklusive.

Ein überzeugendes Angebot von Harper & Fields.

Imbergstraße 19 · 5020 Salzburg · Tel. +43(0)662 - 87 53 56 · www.harper-fields.at

Masskonfektion in englischer Tradition

H A R P E R & F I E L D S · L O N D O N · B E R L I N · F R A N K F U R T · E S S E N · B A D H O M B U R G · W I E N · S A L Z B U R G · P R A G · W A R S C H A U

Page 4: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Ob man nun Mojca Erdmann bei ihrer mor-

gendlichen Jogging-Runde an der Salzach oder

Anette Dasch im Augustinerbräu bei Bier und

Steckerlfisch überrascht: Still und heimlich ist

eine neue Generation an OpernsängerInnen

herangereift, die sich erfrischend nahbar und

ohne Allüren gibt. Vielleicht nähern wir uns ja

tatsächlich dem von Erdmann (in unserem

Portrait) umschriebenen Ideal: der Musik um

ihrer selbst willen. Das diesjährige Festspiel-

Special jedenfalls ist ganz der jungen Garde

gewidmet: jenen viel versprechenden Sängern,

Musikern und Theatermachern also, die der

Kunstwelt zwar unbestritten schon heute,

mehr aber noch morgen – so unsere Progno-

se – ihren Stempel aufdrücken werden.

Bleiben wir bei der Jugend: Dass es den

Jungen Freunden der Salzburger Festspiele in

fünfzehn Jahren gelang, an die vierhundert

Gespräche und Workshops mit Sängern,

Schauspielern, Dramaturgen, Regisseuren,

Bühnenbildnern und Mitarbeitern der Fest-

spiele zu organisieren, ist aller Ehren wert.

Wenn dieses Jubiläum aber mit einem auf-

wendig gestalteten Bildband gefeiert wird, ist

uns das eine Geschichte wert.

„Unser Leben danach“ hingegen beleuchtet

die Wirtschaftskrise einmal aus einer ande-

ren, für uns Salzburger ungleich interessante-

ren Perspektive: Wie geht es eigentlich den

Salzburger Banken, haben wir uns gefragt.

Zwei Beispiele zeigen: Um einiges besser als

man erwarten durfte, denn es scheint fast, als

hätte gerade das regional verwurzelte Bank-

wesen entgegen allen Trends auf wertkonser-

vatives Wirtschaften gesetzt – sehr zum Vor-

teil sowohl der privaten Anleger als auch der

investierenden Wirtschaft.

Darüber hinaus finden Sie in dieser Ausgabe

nahezu alles, was Herbstmode ausmacht: von

Anzug und Accessoires über Schmuck bis hin

zur Tracht.

Viel Spaß beim Lesen.

Markus Deisenberger Gabriela Paumgartner

CHEFREDAKTEUR HERAUSGEBERIN

Liebe SalzburgerInnen,

HERAUSGEBER paumgartner I eccli Kommunikationsberatung, Kaigasse 11/3, 5020 Salzburg, www.visionaltstadt.at,

in Kooperation mit Altstadt Salzburg Marketing GmbH, Münzgasse 1/II, 5020 Salzburg KONZEPTION, ANZEIGENLEITUNG

Mag. Gabriela Paumgartner ANZEIGENVERKAUF Meta Pesch GESCHÄFTSFÜHRUNG Mag. Gabriela Paumgartner CHEFREDAKTION

Mag. Markus Deisenberger ART DIRECTION Christian Ospald, www.ospald.com MITARBEITER DIESER AUSGABE Bernhard

Ostertag FOTOS Clemens Kois, Victoria Schaffer COVERFOTO Felix Broede DRUCK Niederösterreichisches Pressehaus,

St. Pölten VERTEILUNG durch Post.at, an alle Haushalte in und um Salzburg NÄCHSTER ERSCHEINUNGSTERMIN 16.09.2009.

Inhalt

Salzburg: Cool und sexy?

Salzburgs

Kreativwirtschaft

auf dem

Prüfstand.

Neu in der Altstadt

Betriebe aus den

Bereichen Lebensmittel,

Mode, Accessoires,

Gastronomie.

04 Inhalt_Editorial | vision.altstadt.

06 09

Page 5: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

ModeHerbst 09

Lässiger

Schick für den

stilvollen Auftritt

im 3. Quartal.

Lebenlernen

Neuer Bildband zum

Jubiläum der Jungen

Freunde der Salzburger

Festspiele.

Unsere Weltdanach

Wie Salzburgs

Banken

die Wirtschaftskrise

bewältigen.

Die Macht derTracht

Coole Outfits

für das

zünftige

Stelldichein.

Museen, Galerien,Veranstaltungen

Bildungs- und

Veranstaltungsübersicht

für die Altstadt von

Juli bis September.

Seit immer auf ewig

Tradition und

Moderne

im Wandel

der Zeit.

SpontaneZaubermomente

Festspiel-Stars

von heute und

morgen

im Portrait.

Geheim und fein

Shopping-

Entdeckungen

beim Bummel

durch die Altstadt.

14 22 28 36

42 51 6038

vision.altstadt. | Inhalt 05

Page 6: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

SICH AN DEN BESTEN MESSEN.

Diese Maxime wurde in vielerlei Hinsicht schon von Erfolg

gekrönt. Was hält also Salzburg davon ab, sich zu fragen,

was angesagte Städte wie Barcelona, Amsterdam, Kopen-

hagen, Dublin, Hamburg oder Tallinn ausmacht? Warum gel-

ten diese Städte als „in“, cool und sexy? Ist es deren Lage,

Größe, Geschichte oder Tourismusmarketing, das sie zu dem

macht, was sie sind? Und was kann Salzburg tun, um – ohne

Absicht auf Größenwahn – in einem Atemzug mit solchen

Städten genannt zu werden?

STÄDTE BRAUCHEN EINE IDENTITÄT.

Sie stehen im Wettbewerb und buhlen um die Ansiedlung von

Unternehmen, die für Wohlstand und Bevölkerungszuwachs

sorgen. Denn zu den großen Fragen der Menschheit

„Welchen Beruf ergreife ich?“ und „Wen heirate ich?“ gesellt

sich heute die Entscheidung „Wo lebe ich?“. Die Menschen

sind mobil und denken global. Und zum ersten Mal in der

Geschichte leben mehr Menschen in Städten als auf dem

Land. Urbanität ist kein Schlagwort, sondern eine Aufgabe.

Dieser Trend beschert uns unregierbare Mega-Citys, deren

wirtschaftliches Wachstum sich irgendwann ins Gegenteil ver-

kehrt. Das ist die Chance für „Second Citys“, die zweiten Städte,

mit überschaubarer Größe, sicher, oft kulturell interessanter,

beweglicher, innovativer und flexibler als ihre großen Pendants.

06 Leben und arbeiten in der Altstadt | vision.altstadt.

SALZBURGCOOL UNDSEXY: (K)EINWIDER-SPRUCH

TEXT INGA HORNY

Inga Horny ist Geschäftsführerin des Salzburger Altstadt Verbandes.

Page 7: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

vision.altstadt. | Leben und arbeiten in der Altstadt 07

CreativeCitySalzburg

SALZBURG IST EINE SECOND CITY.

Überall auf der Welt kennt man in Österreich Wien. Und

Salzburg. Und aus. Second Citys haben die große Chance,

coole Städte zu sein. Dazu gemacht werden sie von der

Kreativwirtschaft, die ein enormes Wachstumspotenzial auf-

weist und Triebfeder für wirtschaftlichen Wohlstand ist.

Hierzu gehören Branchen, die an der Schnittstelle von Kunst,

Kultur und Wirtschaft arbeiten: Multimedia, Werbung,

Design, Musik, Internet, Film, Software, Mode, Architektur,

aber auch das kreative Handwerk. Angezogen wird diese so

genannte „kreative Klasse“ von einem hohen Maß an

Toleranz und der Weltoffenheit einer Stadt, die somit als

wichtigste weiche Standortfaktoren angesehen werden kön-

nen. Daran muss Salzburg arbeiten.

SALZBURG MUSS MEHR MUT BEWEISEN.

Zu bildender Kunst im öffentlichen Raum, zu Multikulturalität,

zu Miteinander und Diskurs, zu neuen Produkten und

Konzepten, zu innovativen internationalen Werbeauftritten, zu

moderner Architektur. Neue Bauwerke sind identitätsstiften-

de „Brands“ für eine Stadt, die nicht nur als Touristenmagnet

sondern auch als Symbole für ein zeitgeistiges Selbst-

verständnis stehen können.

SALZBURG MUSS MEHR ENGAGEMENT ZEIGEN.

Mit gezielten Förderprogrammen für die Kreativwirtschaft, mit

der Bereitstellung von günstigen Büro- und Produktions-

flächen, mit einer Gesetzgebung, die Unternehmens-

gründungen erleichtert, mit dem Vorantreiben der Entbüro-

kratisierung, mit der Gewährleistung der Erreichbarkeit der

Stadt, mit einer besseren Absicherung von Neugründungen.

Denn diese kreativen, mobilen und eigenverantwortlichen

Menschen, die unsere Stadt zu einer sexy Stadt machen,

arbeiten oft als „Ein-Personen-Unternehmen“, auch „Ich-AG“

genannt, unter prekären Umständen: ungeregelte Arbeits-

zeiten, Vermischung von Privat- und Berufsleben, soziale

Unsicherheit durch geringe oder unregelmäßige Einkommen,

und das trotz hohem Ausbildungsniveau.

KREATIVITÄT BRAUCHT IMPULSE.

Diese Impulse sozialer, kultureller, gastronomischer Art setzt

nur das Stadtzentrum. Nur die historische Kraft natürlich

gewachsener Ortskerne kann für visionäres Gestalten

genützt werden. Kreativwirtschaft passt zur Altstadt. Die

Altstadt passt zur Kreativwirtschaft.

Ihre Meinung?

Ob Kunstproduktion oder Architektur. Galerien oder Bühnen.

Medien oder Werbung. Design, Mode oder Kulinarik. Kreativ-

wirtschaft belebt die Stadt. Das Altstadt Marketing ergreift in

Partnerschaft mit einem wachsenden Netzwerk die Initiative

für Kreativwirtschaft in der Stadt. Für Bewusstseinsbildung,

Vernetzung und Austausch innerhalb der Szene. Für die Weiter-

entwicklung von Potenzialen und Stärken. Für neue Perspek-

tiven und gemeinsame Projekte.

Die Initiative schafft neue Angebote. Mit einem Treffpunkt. Mit

einem Programm. Mit einer Plattform.

www.creativecity-salzburg.at

CityLab-Salon

Der „CityLab-Salon“ macht Kreativwirtschaft zum Thema. Als

Treffpunkt der Gelegenheiten. Fürs Kennenlernen und Vernetzen.

Für Information und Austausch. Für neue Perspektiven und Vor-

haben. In angenehmer Atmosphäre.

Nächste Termine:

14. September

28. September

Ort wird noch bekannt gegeben. Interesse?

[email protected]

Zwei Beispiele für das kreative Potential dieser Stadt: Fotografie von Clemens Kois (links und Mitte) und Ploom Trachten von Tanja Pflaum (rechts).

Foto

: Kurt

Salh

ofe

r

Page 8: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,
Page 9: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

vision.altstadt. | Neue Betriebe 09

GASTRO | LEBENSMITTEL

Snacks & More, Pfeifergasse 16

Emma Bobocs Imbiss bietet Crepes,

Pommes in der Tüte, Bosna, Hot Dogs und

dazu Getränke und Kaffee. Außerdem ste-

hen „Fornetti“, süß und pikant gefüllte klei-

ne Blätterteigtaschen in vielen Variationen,

auf der Speisenkarte.

capp&ccino, Kaigasse 34

Nach vier erfolgreichen Jahren italienischer

Lebensfreude im Bruderhof gibt es capp&

ccino nun auch links der Salzach mitten im

Kaiviertel. Michael Klotz und sein Team ser-

vieren leckeres Frühstück, Kaffee- und

Teespezialitäten, Mittagsmenüs und kühle

Drinks. www.bruderhof-salzburg.at

ACCESSOIRES | SCHMUCK

Bree, Herbert-von-Karajan-Platz 1

Klare Formen, intelligente Funktionalität und

hochwertige Verarbeitung von Naturleder

machen die Taschen von Bree zu dauerhaf-

ten Gefährten. Neu und zeitgeistig: Taschen

aus Plane oder Gummi. Außerdem: Porte-

monnaies, Gürtel und Accessoires. Mini-

malistisch, modisch, überraschend.

Mühlbauer Hüte, Universitätsplatz 11

Der in vierter Generation geführte Wiener

Familienbetrieb hat nun am Universitäts-

platz seinen ersten Shop außerhalb Wiens

eröffnet. Klaus und Marlies Mühlbauer

haben das Traditionshaus in ein Hut-Label

verwandelt, das in internationalen Fach-

kreisen diskutiert und publiziert wird. Neben

wechselnden Damen- und Herrenkollektionen

findet man hier auch die Klassiker. Auch

Sonderwünsche und Unikate sind möglich.

www.muehlbauer.at

Friis & Company, Linzer Gasse 68

Friis & Company, 1997 in Kopenhagen ge-

gründet, ist in 40 Ländern vertreten und hat

jetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse.

Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe,

Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Schals und Handschuhe. „A bit of Luxury

for every day“, so das Motto für das Styling

der jungen Frau.

• Alessio Taschen, Kranzlmarkt 6 >>

FOTOS HERSTELLER | VICTORIA SCHAFFER

Neu in der AltstadtTransparente Materialien

und poppige Neonfarben

bestimmen beim

Taschenmodell Simply

Crystal die Trends im

Sommer 2009.

Bree, Herbert-von-

Karajan-Platz 1

Page 10: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

GESUNDHEIT

Hörwelt, Makartplatz 3

Hannes Reichl, zuletzt acht Jahre lang in der

Geschäftsführung des Salzburger Hörgeräte-

Akustikers Hansaton, will mit seinem neuen

Fachgeschäft allen Beeinträchtigungen der

Hörleistung positiv entgegenwirken. Auf 30 m2

Verkaufsfläche bietet er große Erfahrung, noch

mehr Qualität und Service.

Mo–Fr 9–17.30 Uhr. www.hoerwelt.at

WOHNEN & LIFESTYLE

Nostalgie, Linzer Gasse 43

Nach der Auerspergstraße nun auch in der

Linzer Gasse. An- und Verkauf von Waren

aller Art in gepflegtem Gewölbe. Auf 90 m2

sind dem Stöbern durch Antiquitäten,

Porzellan, Bildern, Kleidung und Accessoi-

res keine Grenzen gesetzt. Mo–Fr 10–18,

Sa 10–17 Uhr. www.nostalgie-salzburg.com

Indien fine arts, Franz-Josef-Kai 15

Waltraud Lindner präsentiert Möbel und

Accessoires aus Indien. Direkt vor Ort

werden die schönsten Stücke indischen

Kunsthandwerks persönlich ausgesucht:

Farbenprächtige Seide, echte Paschminas,

Polsterbezüge, handgearbeitete Möbelstücke

mit verzierten Oberflächen etc. Mo–Fr 10–18,

Sa 10–16 Uhr. www.indien-finearts.com

MODE

Bonita, Getreidegasse 5

Bonita, führender Filialist im Bereich Damen-

oberbekleidung, ist nun auch in Salzburgs

Altstadt vertreten. Harmonische Farbkombina-

tionen der Größen 36 bis 48, Accessoires, wie

Taschen, Schuhe und Schmuck, und neuer-

dings auch schicke Herrensachen runden das

Sortiment ab. Das Besondere: Die aktuellen

Outfits können mit nachfolgenden Kollektio-

nen modisch ergänzt werden.

Timberland Store, Getreidegasse 3

Die bekannte Premium-Marke hat im Herzen

Salzburgs ihren ersten Franchisestore

Österreichs eröffnet. Auf 80 m2 Verkaufs-

fläche werden outdoor getestete, umwelt-

freundliche Schuhe und Accessoires prä-

sentiert. Bei der Gestaltung des Stores

wurde behutsam mit der Geschichte des

Hauses, seiner historischen Fassade, den

schmiedeeisernen Gittern, dem Gewölbe und

dem sichtbaren Ziegelmauerwerk gespielt.

• furs & fashion, Getreidegasse 47

• Street One, Judengasse

10 Neue Betriebe | vision.altstadt.

>>

Allen Beeinträchtigungen

der Hörleistung positiv

entgegenwirken.

Das ist das Motto von

Hannes Reichl.

Hörwelt, Makartplatz 3

Von Flower-Power

bis elegant.

Alessio Taschen,

Kranzlmarkt 6

Viel Pelz gibt’s

im Hause von

Anesti Antoniou.

furs & fashion,

Getreidegasse 47

Page 11: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

SERVICES

Philatelie-Shop, Linzer Gasse 24

Alles „Marken“-Ware. Ob Souvenirs für

Touristen aus aller Welt oder Neuheiten für

den Briefmarkensammler – das gesamte

Philatelie-Produktangebot der Post präsen-

tiert sich von seiner schönsten Seite.

Natürlich gibt es einen Sonderstempel!

Mo–Fr 9.30–18, Sa 10–17 Uhr

NEUÜBERNAHMEN

Modehaus Gollhofer, Mirabellplatz

Christoph Wimmer hat das traditionsreiche

Geschäft für Herrenmode und – wie oft

nicht so bekannt – auch Damenbekleidung

übernommen und wird es in bewährter

Form und Qualität weiterführen. Neu anbie-

ten wird der gelernte Schneidermeister

auch maßgefertigte Anzüge, Kostüme,

Hemden und Blusen. Mo–Fr 9–18, Sa 9–12

Uhr, 1. langer Samstag 9–17 Uhr

Benetton-Store, Getreidegasse 19

Herbert Fussek hat den Benetton-Store in

der Getreidegasse an die Ruth Celand-

Kerky GesmbH aus Wien übergeben. Auf

der 550 m2 großen Verkaufsfläche findet

man ein breites Sortiment für Damen,

Herren, Kinder, New Born, Mama und Sisley

(Kids 6 bis 13 Jahre). Mo–Fr 9.30–18.30,

Sa 9.30–18.00 Uhr

Müllner Nahversorger,

Müllner Hauptstraße 36

Nach einer kurzen Umbauphase hat Monika

Lechner die Nahversorgung an der Müllner

Kreuzung mit frischem Obst, Kaffee,

Molkereiprodukten, Wurst, Käse und Ge-

tränken neu übernommen. Ihr Motto: „Von

der Semmel bis zur Torte, alles da in jeder

Sorte!“ Mo–Fr 6.45–18 Uhr

NEW DESIGNED

Festspiel-Shop, Hofstallgasse 1

Auf einem der zentralsten Orte des Fest-

spielbezirks eröffnete Anfang April ein gänz-

lich neu gestalteter Festspiel-Shop mit CDs,

DVDs, Literatur der Festspielkünstler einst

und jetzt, Festspielwein, Süßwaren, Fotos

sowie Taschen und Brieftaschen aus den

hauseigenen Werkstätten. Auch Karten aller

Festspielveranstaltungen werden erhältlich

sein. Mo–Sa 9.30–15, ab 1. Juli 9.30–17,

ab 25. Juli täglich 9.30–20 Uhr

vision.altstadt. | Neue Betriebe 11

Der in vierter Generation

geführte Wiener Familien-

betrieb hat nun am

Universitätsplatz seinen

ersten Shop außerhalb

Wiens eröffnet.

Mühlbauer Hüte,

Universitätsplatz 11

Waltraud Lindner präsentiert Möbel

und Accessoires aus Indien.

Indien fine arts, Fanz-Josef-Kai 15

Die bekannte Premium-Marke Timberland

hat im Herzen Salzburgs ihren ersten

Franchisestore Österreichs eröffnet.

Timberland Store, Getreidegasse 3

Ob Souvenirs für Touristen aus aller Welt

oder Neuheiten für den Briefmarkensammler.

Philatelie-Shop, Linzer Gasse 24

Friis & Company, 1997 in

Kopenhagen gegründet, ist in vierzig

Ländern vertreten und hat jetzt auch

einen Shop in der Linzer Gasse.

Friis & Company, Linzer Gasse 68

Page 12: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

W W W.SALZBURG-ALTSTADT.AT

Altstadt-Gutscheine zu 5, 10 und 20 Euro. Erhält l ich bei : Altstadt Salzburg Marketing, Altstadt-Banken, Ser v ice Center Verkehr,

FestungsBahn, MönchsbergAufzug, Tour ismusinformation am Mozar tplatz .

MIT ALTSTADT GUTSCHEINEN SCHMECKT‘S GARANTIERT

IN 107 RESTAURANTS UND 448 WEITEREN BETRIEBEN

DER ALTSTADT SALZBURG

Page 13: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

vision.altstadt. | Haus der Natur_PR 13

Nach dem Um- und Erweiterungsbau des

Hauses der Natur prägt die neue Ein-

gangshalle mit moderner Architektur das

neue Gesicht des nun größten Museums

in Salzburg mit über 7.000 m2 Ausstel-

lungsfläche.

Im neuen Science Center erwartet Sie

eine bunte Vielfalt an coolen Experi-

menten: Technik und Naturwissenschaf-

ten und nicht zuletzt der eigene Körper

werden hier zum hundertprozentig inter-

aktiven Erlebnis. Eigenhändig alles aus-

probieren, über scheinbar bekannte

Dinge plötzlich verblüfft sein, mit allen

Sinnen neugierig forschen – und mit

Spaß lernen, das ist hier die Devise.

In der Wasser-Experimentierlandschaft

erforscht man die Kräfte des Wassers,

betreibt Turbinen und erzeugt elektri-

schen Strom. Hydraulik und Hebelge-

setze werden spürbar, wenn man sich

mit einer Hebebühne durch den Raum

bewegt. Im begehbaren Geigenkörper

sieht und hört man Musik und spürt sie

am ganzen Körper. Mit der eigenen

„Flügelhand“ spürt man den Auftrieb

beim Fliegen. Fragen tauchen auf und

werden beim Experimentieren beantwor-

tet: Wie funktionieren die schnellsten

und langsamsten Getriebe der Erde

oder ein Zahnbohrer? Wie gelangt der

Schall an mein Ohr? Warum verwendet

man Zement oder Kaffee als Pulver?

Wie wird die Balance auf dem Ski zum

Geschwindigkeitskriterium beim Ab-

fahrtslauf? Wie strampelt mein Skelett

beim Radfahren?

Im Hauptgebäude wurden Teile des

Aquariums erneuert, wie auch die

Präsentation der weltberühmten Riesen-

bergkristalle und Teile des Reptilien-

zoos. Zusammen mit anderen Attraktio-

nen bilden diese qualitativ hochstehen-

den Schauen beliebte Klassiker des

FOTOS HAUS DER NATUR/SEIDL

Neben Ausstellungsklassikern wie Aquarium, Reptilienzoo

und Weltraumhalle lädt nun Österreichs größte Experimentier-

landschaft, das neue Science Center, zu einem Besuch in

diesem außergewöhnlichen Museum.

Physik und Technik zum Ausprobieren im 2. Stock des Science Centers.

Selenen im neuen 20.000-Liter-Becken des Aquariums.

In der Wasser-Experimentierlandschaft kann man

eigenhändig erfahren, wie mit verschiedenen Turbinen

Strom erzeugt wird.

Hauses der Natur.

Im ersten Stock des Gebäudes lädt das

neue Cafè-Restaurant „vogelfrei“ mit

einer wunderschönen Terrasse am Dach

der neuen Eingangshalle samt Außen-

zugang zu einer Stärkung während des

Museumsbesuchs ein, ebenso als

eigenständige Altstadtgastronomie bis

spät in den Abend.

Haus der Natur

Museumsplatz 5, 5020 Salzburg

Tel. 84 26 53, Öffnungszeiten:

täglich (auch Sonn- und Feiertage)

9–17 Uhr, www.hausdernatur.at

Das neue Haus derNatur

Page 14: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

14 Herbst-Mode 09 | vision.altstadt.

ModeHERBST 09

SCHMUCK: Kollektion „Hommage à Hundertwasser“,

Set „10002 Nights“ (Gefasste Reifen, Klappreifen,

Luna Piena-Anhänger und Ringe) mit dazu passendem

Gavroche-Tuch neu bei FREY WILLE,

Universitätsplatz 10, Tel. 84 78 69

www.frey-wille.com

FOTOS CLEMENS KOIS FRISUREN FRED STURMAYR – COIFFEURE STURMAYR, HANUSCHPLATZ 1 STYLING NICOLA JOY WAID SCHUHE SCHUHHAUS DENKSTEIN, GETREIDEGASSE 3 UND 25 | MIA SHOES, RATHAUSPLATZ 3

Page 15: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

vision.altstadt. | Herbst-Mode 09 15

LINKS Klassischer Businessanzug in reiner Wolle S 120, in den aktuellen Herbstfarben Anthrazit, Dunkelgrau oder Schwarz, einreihig mit drei Knöpfen, Euro 790,00 HARPER & FIELDS,

Imbergstraße 19, Tel. 87 53 56 MITTE Armbänder von Saami Crafts | Armreifen von A Cuckoo Moment | Taschen von David & Scotti | George, Gina & Lucy | Coccinelle ALPHA TASCHEN,

Griesgasse 2, Tel. 84 61 79 RECHTS Rock, Schal, Pulli von Jean Paul Gaultier VERONIKA UNSCHULDIGE DESSOUS;COUTURE, Getreidegasse 3 (Schatz-Durchhaus), Tel. 87 04 56

SCHMUCK NEW ONE BY SCHULLIN, Churfürststraße 4

ORF GEWINNSPIELFilme und Interviews zu unseren aktuellen Modetrends finden Sie zwischen 19. und 28. August 09 auf: www.salzburg.orf.at

Spielen Sie mit und gewinnen Sie Altstadt Gutscheine im Wert von Euro 3.000,–!

Page 16: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

16 Herbst-Mode 09 | vision.altstadt.

LINKS Tasche, Euro 1.100,00 | Lederhose, Euro 449,00 | Strickweste, Euro 299,00 MITTE Tasche, Euro 339,00 | Kleid, Euro 369,00 RECHTS Tasche, Euro 699,00 | Rock, Euro 680,00

Lederblazer, Euro 950,00 | Pragmatischer Luxus im Zeichen des Hufeisens AIGNER SHOP SALZBURG, Alter Markt 7, Tel. 84 90 10

Page 17: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

vision.altstadt. | Herbst-Mode 09 17

LINKS Lederjacke, Rock und Pulli von Delmod FINEST STYLE, Makartplatz 4, Tel. 87 03 03 MITTE Meindl-Jacket, Hirschlederhose, Cashmere-Schal, Gürtel von Luis Trenker TRACHTEN

FORSTENLECHNER, Mozartplatz 4, Tel. 84 37 66 RECHTS Strickkleid mit Jacke von Missoni M. (Wolle Mohair Viscose) LUISE L., Makartplatz 3–4, Tel. 88 34 28

SCHMUCK NEW ONE BY SCHULLIN, Churfürststraße 4

Page 18: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

18 Herbst-Mode 09 | vision.altstadt.

LINKS Wickel-Ensemble: ANNA G. PUUR, Klampferergasse 4, Tel. 84 40 72 MITTE Habsburg-Lodenjacke, Rehlederhose, gestepptes Gilet mit Hirschen, Hirschenbluse TRACHTEN

FORSTENLECHNER, Mozartplatz 4, Tel. 84 37 66 RECHTS Sportliches Sakko im Fischgrätdesign, Wolle/Seide/Leinen, mit schrägen Taschen und trendiger Billettasche, Euro 550,00

passend dazu dunkelgraue Cordhose aus reiner Baumwolle, Euro 220,00 HARPER & FIELDS, Imbergstraße 19, Tel. 87 53 56

SCHMUCK NEW ONE BY SCHULLIN, Churfürststraße 4

Page 19: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

vision.altstadt. | Herbst-Mode 09 19

LINKS Handgefertigte Hirschbundlederhose, traditionelle Lodenjacke, Leinenhemd mit Weste aus feinem Tuch JAHN MARKL, Residenzplatz 3, Tel. 84 26 10 MITTE Salzburger

Dirndl mit Leinenmieder und Seidenschürze in Lila HANNA TRACHTEN, Linzer Gasse 41, Tel. 87 22 93 RECHTS Hirschlederkostüm, Ziegenlederbluse, Lederhut und -tasche JAHN

MARKL, Residenzplatz 3, Tel. 84 26 10

SCHMUCK NEW ONE BY SCHULLIN, Churfürststraße 4

Page 20: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Katharina Kaesbacha KK

Christian & Katharina Kaesbach

Sigmund-Haffner-Gasse 14 5020 Salzburg Tel: 843014

Page 21: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

vision.altstadt. | Brennpunkt Salzburg 21

Seitenlang sind die Argumente, die gegen eine gänzliche

Schließung der Altstadt mittels Pollern sprechen. Nicht nur die

als Dauerverhinderer viel geschmähten UnternehmerInnen der

Altstadt, auch BewohnerInnen und zahlreiche LiebhaberInnen der

Altstadt sehen das vorliegende Konzept mehr als skeptisch. Ist

es ein versteckter Klassenkampf: Die reichen Pfeffersäcke der

Altstadt, denen man es endlich zeigen will, gegen die Gut-

menschen im Magistrat und in der Stadtpolitik? Es ist eine

höchst klischeehafte Debatte. Immer wieder sind es die angeb-

lich vor dem Tomaselli stehenden Damen

im Audi, die dort Kaffee trinken und den

Alten Markt zuparken. Oder ein „Graf“, der

auch noch nach dem dreizehnten Straf-

mandat ungerührt die Altstadt befährt, oder

der Pole, der am Residenzplatz parkt, und

nicht zu vergessen das italienische Wohn-

mobil am Kapitelplatz. Gewürzt wird die

Debatte dann noch mit Sentimentalitäten

über den Verlust der Wiener Bäckerei und

des Metzgers, der keine Wursträder mehr

schneiden wollte ...

Wem nutzen die angedachten, sündhaft teu-

ren und personalintensiven Maßnahmen? Jener

Gruppe, die gerne von der Altstadt der Erzbischöfe

träumt, im Lichte der Kerzen und dem Geklapper der

Fiaker. Als vor einem Jahr eine Videoüberwachung des

gesamten Altstadtraumes von Seiten der Stadt vorge-

schlagen wurde, dauerte es nicht lange bis feststand,

dass diese Form der Überwachung eines gesamten

Stadtteils gesetzeswidrig ist. Damit war das Projekt vom Tisch.

Nun schlägt die Stadt ein Konzept zur nachhaltigen Beruhigung

der Altstadt mittels 55 teils versenkbarer Poller vor, ohne die

Auswirkungen aber auch die Kosten genau zu kennen. Zwischen

500.000 und 1 Mio. Euro liegen die verschiedenen Schätzungen,

ohne dass man genau wüsste, ob diese Zahlen nur die Errichtung

oder auch den laufenden Betrieb, die Wartung und Instandhaltung

beinhalten. Darüber hinaus gibt es unzählige ungelöste Fragen,

von der Hotelzufahrt bis zur Erreichbarkeit innerstädtischer

Behindertenparkplätze, von der Frage des Umgangs mit defekten

Fernbedienungen bis hin zum Kriterienkatalog, der einen „Notfall“

beschreibt. In Salzburg geht es darum, einer Stadt mit 150.000

Einwohnern ganzjährig großräumig das gesamte historische

Zentrum hermetisch abzuriegeln und nicht wie bei angeführten

Vergleichsbeispielen von Bamberg bis Grado, von Zell am See bis

Granada, einzelne Straßenzüge zu sperren oder in der touristi-

schen Hochsaison Flaniermeilen zu schaffen. Salzburgs Altstadt

ist Mitte und Impuls für eine ganze Region. Hier führen Leben,

Arbeiten und Freizeitgestaltung ganzjährig ein gedeihliches

Nebeneinander. Und während man nun in Salzburg das Für und

Wider der „Verpollerung“ diskutiert, finden, wie in der Zeitschrift

Der Standard erst kürzlich berichtet wurde, in London, Amster-

dam, Barcelona, Bologna und Rom Protest-Picknicks gegen

die zunehmende Bürokratisierung menschlicher Beziehungen

statt. Die Menschen wehren sich gegen die überbordenden

Reglementierungen mit „Reclaim the Street“-Partys, „Luftauto-

fahren“ und „Dugging“. Verbote aller Art und Videoüberwachung

werden zunehmend kritisch gesehen. Schon jetzt ist Salzburgs

Altstadt überschwemmt mit Verboten: Fahrverbot, Radfahrverbot,

Alkoholverbot, Sitzverbot, Straßenmusikverbot, Skateverbot,

Markisen- und Sonnenschirmverbot, Picknickverbot, Badever-

bot, Ballspielverbot, Veranstaltungsverbot, Lärmverbot,

Werbeverbot, Grillverbot, Händlerverbot, Hundever-

bot, Halte- und Parkverbot … Doch ist gerade die

Offenheit eine urbane Qualität. Diese

wird sukzessive untergraben und einge-

schränkt. Es ist Zeit, den eingeschlage-

nen Weg zu überdenken, es ist Zeit, mit

den Betroffenen ins Gespräch zu kom-

men. Vielleicht ist eine Fußgängerzone

vom Kajetanerplatz bis zum Karajanplatz

einfach zu groß, vielleicht muss man über

eine Kombination aus streng kontrollier-

ten Fußgängerzonen und verkehrsberu-

higten Zonen nachdenken, vielleicht hilft

eine Verlängerung der Ladezeit in den ver-

kehrsberuhigten Zonen bis 11.00 Uhr

oder eine zweite Ladezeit zwischen

17.00 und 19.00 Uhr Spitzen abzu-

bauen. Vielleicht ist auch das Marktamt

gefordert, Marktgebiete strikter zu kon-

trollieren und die Märkte selbst einer Qualitätsoffensive zu

unterziehen. Vielleicht muss man das Parken in der Altstadt

BewohnerInnen mit Kindern und Menschen ab 70 vorbehalten.

Vielleicht können Ladezonen am Rande der Altstadt den Druck

verringern, vielleicht muss man noch einmal über einen Bus

durch die Altstadt, das Projekt Linie 10, nachdenken.

Es gilt, die Chance des Momentes zu nützen, den lange erwarte-

ten Trend „Zurück in die Stadtzentren“ freudig zu begrüßen und

durch geeignete Rahmenbedingungen zu stärken. Es ist Zeit für

gute Gespräche in gegenseitigem Respekt. Es gilt, die Argumente

zu hören, abzuwägen und Lösungen zu finden.

Inga Horny ist Geschäftsführerin des Salzburger Altstadt Verbandes.

FOTO ZVG ALTSTADTMARKETING SALZBURG TEXT INGA HORNY

Offenheit ist ein urbanes Prinzip. In Sachen Poller ist es daher höchste Zeit

für respektvolle und konstruktive Gespräche, findet Inga Horny.

Der Poller-Koller

Page 22: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

„Ich bin mit Leib und Seele Schlosser“, sagt Josef Wieber,

während im Hintergrund Hämmer auf glühendes Eisen schla-

gen. Zusammen mit seinem Sohn Christian betreibt er die

versteckt in einem Innenhof liegende Werkstatt in der

Getreidegasse 28. Schon seit 1415 wird hier mit Amboss

und loderndem Feuer gearbeitet. Der ehemalige Werkmeister

Wieber machte sich 1973 selbstständig und führte den

Betrieb auch durch schwierige Zeiten. „Natürlich ist auch

jetzt gerade nicht alles rosig. Aber wenn man seine Arbeit

gründlich und sauber macht und Engagement für die Kunden

zeigt, dann kommen sie auch wieder“, so der Schlosser-

meister. Dementsprechend breit ist sein Angebot: Von feinen

Restaurierungen von Grabkreuzen und Gittern über Neuan-

fertigungen von Sicherheitseinrichtungen bis zum hauseige-

nen Schlüsseldienst reicht die Palette.

Seine Spezialität aber sind die schmiedeeisernen Zunft-

schilder für Hotels, Kaffeehäuser und Geschäfte in der Alt-

stadt, die das Stadtbild maßgeblich prägen. Doch egal um

welchen Auftrag es sich auch handelt: Ganz Handwerker der

alten Schule, nimmt sich Josef Wieber in dieser schnelllebi-

gen Welt die Zeit, die es braucht, um jede Arbeit zu seiner

und der Zufriedenheit seiner Kunden zu erledigen.

DIE GETREIDEGASSE

Seit Jahrhunderten ist die

Getreidegasse das Herzstück der

Salzburger Altstadt. Handwerker

und Geschäftsleute machen sie

zur pulsierenden Lebensader.

vision.altstadt segelt abseits der

Weltwirtschaftskrisen-Hysterie und

ankert bei Firmenkapitänen,

deren Familien das Ruder des

Unternehmens seit Generationen

in der Hand halten.

22 Leben und arbeiten in der Altstadt | vision.altstadt.

Seit immer aufewigFOTOS CLEMENS KOIS | VICTORIA SCHAFFER TEXT BERNHARD OSTERTAG Josef Wieber_ Wieber Schlosserei GmbH

Page 23: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

vision.altstadt. | Leben und arbeiten in der Altstadt 23

VERTRAUEN VERBINDET

Die Liebe zum Detail wird auch im Fachgeschäft August

Sperl großgeschrieben. Ecke Rathausplatz und Kranzlmarkt

führen zwei Eingänge zu zwei verschiedenen Abteilungen.

In der einen werden exquisite Bademode und Dessous

angeboten, die andere ist das Reich der edlen Handschuhe.

1564 wurde der Betrieb als reine Handschuhmacherei

gegründet. Bereits in der siebten Generation führt nun

Wolfgang Metz das Unternehmen, das seit 1799 in

Familienbesitz ist. „Wir legen viel Augenmerk auf die per-

sönliche Betreuung. Viele unserer Stammkunden lassen

sich nur von einer bestimmten Dame beraten“, so Metz. In

diesem dezenten Ambiente mit leichtem Biedermeier-

Touch fühlen sich die Kunden wohl, sie wissen, sie werden

nicht abgefertigt. Die Kombination von handwerklicher

Qualität, großartiger Passform, modischem Erscheinungs-

bild und individueller Betreuung ist das tragende Element,

das das Fachgeschäft Sperl über die Jahrhunderte erfolg-

reich bleiben ließ. „Wir besetzen sicher eine Marktlücke

mit unserem Angebot“, sagt Wolfgang Metz. Und wem nach

ein wenig geschichtlicher Etikette zu Mute ist, lässt sich

vor Ort, gemäß ‚Handschuh-Knigge‘, genau erklären, wie

man einen Handschuh richtig überstreift.

NOMEN EST OMEN

Trotz der 250-Jahr-Feier im letzten Jahr ist das 1758 von

Johann Mayer gegründete Geschäft weit davon entfernt,

sich aufs Altenteil zurückzuziehen. Seit 1804 im Rathaus

beheimatet, offeriert der Salzburgern als „Knopferlmayer“

bekannte Betrieb mit unverwechselbarem Charme unter

anderem Kurzwaren, Nähnadeln, Garne, Bänder und

Spitzen, aber auch Pyjamas, Polo-Shirts und Unterwäsche.

„Vieles hier in der Altstadt ist austauschbar geworden.

Daher ist es für uns wichtig, unser Profil zu erhalten“, sagt

Veronika Stockinger, geb. Mayer. Auch Theaterleute,

Festspielgäste und Touristen kommen immer wieder gerne.

Spezialitäten gibt es eben nicht überall. Und wenn es um

Knöpfe geht, ist der Name Programm: Beim Betreten des

Ladens beeindruckt zur Rechten die lange Wand, gefüllt mit

Schachteln für Knöpfe. 3.000 verschiedene Modelle sind

es, dazu noch in verschiedenen Größen. Sollte man nicht

fündig werden und seinen eigenen Stoff mitbringen wollen,

werden die Knopferl auf Wunsch noch per Hand einge-

presst. Stockinger: „Die Ware der großen Konzerne lässt

manchmal Qualität vermissen. Wir haben eine Nische eta-

bliert. Bevor heute jemand etwas wegwirft, kommt er lieber

zu uns und fragt nach dem richtigen Teil zum Annähen und

Reparieren.“

Selbst wenn also von Zeit zu Zeit eine steifere Brise weht

und die Wogen des geschäftlichen Lebens höher schlagen,

finden sich Wege, den Kurs zu halten. Tradition und moder-

ne Unternehmensführung müssen sich nicht ausschlie-

ßen, ja können sich sogar auf harmonische Weise ergän-

zen, ohne die eigene Identität zu verlieren.

Wolfgang Metz_ August Sperl GmbH & CO KG

Vieles hier in der Altstadt ist austauschbar geworden.

Daher ist es für uns wichtig,unser Profil zu erhalten.

Veronika Stockinger | „Knopferlmayer“

Veronika Stockinger, geb. Mayer_ „Knopferlmayer“

Page 24: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

ANGEKOMMEN

Betritt man das Foyer des charmanten und überschaubaren

Stadthotels im Stadtteil Schallmoos, entspannt man sich

augenblicklich von Reise- und Alltagsstress. Wohlfühlfarben

an den Wänden, bequeme Leder-Fauteuils, angenehme Musik

und Bilder aus Familienbesitz laden in der Lobby zum

Verweilen ein. Hausgäste fühlen sich in den ansprechend

und zeitgemäß gestalteten Räumlichkeiten wie daheim und

ganz einfach angekommen. Ein junges, engagiertes Team

aus aller Herren Länder sorgt im unvergleichlich familiären

Ambiente des Hotels für Wohlbefinden und exzellenten Service.

Die historische Ceconi-Villa mit malerischem Naturgarten wird

von Bettina Wiesinger bereits in dritter Generation umsichtig

geführt. Besonderer Geschmack begleitet durch Haupthaus

und Nachbarvilla, die erst vor kurzem aus längerem Dorn-

röschenschlaf wachgeküsst wurde.

ALT UND NEU IN HARMONIE

„Wir haben uns beim Umbau des Hauses aus der Zeit der

Jahrhundertwende und dem Jugendstil inspirieren lassen, die-

sen jedoch bewusst modern interpretiert“, erklärt Innen-

ausstatterin Sandra Aigner, die sich gemeinsam mit Gast-

geberin Bettina Wiesinger und deren Mann Mark Wiesinger

(Planung und Bauleitung) sowie Arch. Ike ikrath (Raum-

teilungskonzept) für den gelungenen Umbau zuständig zeigt.

Urbanes Interieur, liebevolle Details und zugleich stilvoll-his-

torischer Flair: Die Villa Auersperg aus dem Jahre 1892 ver-

eint diese Komponenten auf harmonische Weise. Für

Authentizität sorgen geölte Dielenböden, Holzkastenfenster

und Kastentüren, Rauriser Marmor und der nach alten Vor-

lagen gestaltete Eingangsbereich. Besonders gelungen ist

auch die Neuinterpretation alter Möbelstoffdekore aus der

Jahrhundertwende durch die Textilmanufaktur Backhausen.

Die „Literaturbar“, eine Tivoli-Musikanlage mit ausgewählten

CDs und eine Tee/Espresso/-Minibar vollenden das stilvolle

Ambiente der 23 Zimmer.

VERWÖHNUNG PUR

Unmittelbar angrenzend an die Villa Auersperg genießt man

im Hotel Auersperg alle Annehmlichkeiten: Das Frühstück im

sonnigen Frühstücksraum oder auf der vorgelagerten Terrasse

mit Blick in den Garten, ein Sonnenbad oder Nickerchen im

idyllischen Garten mit Liegestühlen, einen Drink in der stim-

mungsvollen Bar oder Wellness im kleinen, feinen City-Spa

samt herrlicher Dachterrasse mit Blick über die Stadt.

AUCH FÜR EINHEIMISCHE

Bei Schönwetter finden sich jeden Donnerstag abend Salz-

burgerInnen zum „Aperitivo“ auf der Gartenterrasse ein. Mit

jazziger Live-Musik kann man den Tag gemütlich ausklingen

lassen und sich auf das nahende Wochenende einstimmen.

SPECIAL

Eröffnungspreis in der Villa: 99 Euro im Einzelzimmer und

119 Euro im Doppelzimmer, Frühstücksbuffet + City Spa inklusive.

Gültig bis Ende 2009 exklusive Festspielzeit, Adventwochen-

enden und Silvester.

Hotel & Villa Auersperg, Auerspergstraße 61, Tel. 88 944-0

[email protected] | www.auersperg.at

24 Festspielresidenzen_PR | vision.altstadt.

Wohlfühlkonzept für Reisende mit Zeitgeist und Lebensstil.

Hotel & VillaAuersperg Foto

s: C

lem

ens K

ois

Page 25: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Wer das Besondere sucht, ist hier richtig. Markus Gmachl bietet

im historischen Ambiente inmitten des Kulturgeschehens und

touristischer Attraktionen ungezwungene, ruhige und gemütliche

Atmosphäre für globale Nomaden. Individuell gestaltete Gäste-

zimmer, Appartements und Suiten mit klingenden Namen, aus-

gestattet mit orientalischen Textilien, Möbeln und Accessoires von

Marokkanisch-Andalusisch bis Orientalisch-Indisch bezaubern

den Gast, der oft Tür an Tür mit bekannten Opernsängern oder

Regisseuren wohnt. Der Marokkanische Salon und Garten wur-

den als eine Oase der Ruhe und Entspannung für Gäste und

Freunde geschaffen. Hier genießt man ein gesundes, reichhalti-

ges Frühstück, Ausstellungen, Musik und Dinnerpartys mit exo-

tischem Lebensgefühl aus Asien und dem mediterranen Raum.

Im Urban Ashram, dem Yoga- und Wellness-Raum des Haus-

herrn, entfliehen Sie mit Meditation, Massagen, Therapien und

Yoga-Übungen dem Alltag und bringen blockierte Energien wieder

zum Fließen. Erfahrene internationale Lehrer vermitteln in Work-

shops und regelmäßigen Klassen mentale und körperliche Fit-

ness, Entspannung sowie gesunden Lebensstil und Ernährung.

arte vida, Dreifaltigkeitsgasse 9, Tel. 87 31 85

www.artevida.at | [email protected]

SPECIALS

8 Gästezimmer und Appartements • Zentrale, ruhige Lage nur

wenige Schritte von Mozart-Wohnhaus und Museum, Landes-

theater und Mirabellgarten • Cafe/Bar/Lounge • Ruhiger

Innenhof mit Garten • Internetzugang – Wireless LAN • Urban

Ashram: Yoga, Therapie, Massage

Urbane Oase für Bohemiensarte vida –

Oben links: Garten. Oben rechts: Marokkanischer Salon.

Unten links: Salon Marrakesch. Unten rechts: Salon Monte Cristo.

vision.altstadt. | Festspielresidenzen_PR 25

Kleinod inmitten der Altstadt. „Mein Lebenstraum „Hotelier“ hat

sich mit der Eröffnung meines kleinen aber feinen Boutiquehotels

in der Goldgasse erfüllt“, erzählt Sepp Klingler begeistert bei

einem Rundgang durch das komplett renovierte Haus. Das von

außen bescheiden anmutende Gebäude wurde mit viel Liebe zum

Detail geplant und ausgestattet. So zieht sich durch jeden Stock

ein ganz besonderes Farbkonzept, das von italienischen Möbeln,

Leuchten, edlen Stoffen, Fliesen und Bildern ergänzt wird. In den

mit originalen Holzdecken aus dem 16. Jhdt. ausgestatteten

Zimmer fühlt man sich wohl und spürt Zeitgeist und Geschmack

des Hausherrn.

Sepp Klingler selbst stammt aus einer Pinzgauer Hoteliersfamilie

aus Bruck an der Glocknerstraße. 22 Jahre lange verbrachte er

gemeinsam mit seinem Vater mit dem Aufbau der McDonald’s-

Filialen in Stadt und Land Salzburg. Jetzt verspürte er den star-

ken Wunsch, seinen Lebenstraum wahr werden zu lassen und

von den Shopping-Centern in die Altstadt zu ziehen, denn hier

steht der persönliche Kontakt zu den Gästen im Vordergrund.

SK-Boutiquehotel am Dom, Goldgasse 17, Tel. 84 27 65

www.hotelamdom.at | [email protected]

SPECIALS

50 m neben der Bühne der Welt (Jedermann-Bühne) • 14 Doppel-

zimmer mit Bad/WC • Hotelbar • Klimaanlage, digitales Sat-TV

Wireless LAN • Kostenloses Internet • Ganzheitliche Dienst-

leistung rund um den Gast

Das „neue“ Hotel am Dom

Die modern gestaltete Rezeption (links) und der Frühstücksraum (rechts).

Page 26: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

26 Buch--Tipps_PR | vision.altstadt.

Künstlerpaare – Liebe, Kunst und Leidenschaft

Paare, die Kunstgeschichte schreiben. Zum ersten

Mal erzählen namhafte Autoren in reich bebilder-

ten Essays die „Entwicklungsgeschichte“ der

Künstlerpaar-Beziehungen, ausgehend von der

Mitte des 17. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.

13 ausgewählte Künstlerpaare werden in Doppel-

biografien vorgestellt.

Doll’s Vis à Vis,

Nonntaler Hauptstraße 79, Tel. 82 18 29

Alberto Manguel: Eine Geschichte des Lesens

Für den Leser ist die wahre Heimat das Buch,

das Paradies eine Bibliothek. Mit Charme, Witz

und erzählerischer Verve führt uns Alberto Manguel

durch die Seiten, die die Welt bedeuten, und ent-

wirft vor dem staunenden Leser ein Panorama

seiner Passion: von den Anfängen der Schrift bis zur

Bibliothek des blinden Borges. „Gleichermaßen

gelehrt, tiefsinnig und geistreich. Ein großes, schö-

nes Buch.“ (Die Zeit)

Buchhandlung Stierle, Kaigasse 1, Tel. 84 01 14

Brita Steinwendtner: Du Engel Du Teufel

Die Geschichte einer großen, einer ungleichen

Liebe. Alfred Kubin, der bedeutende Zeichner und

Autor des Romans Die andere Seite, und Emmy

Haesele, die Frau eines Landarztes, die durch Kubin

zur Künstlerin wurde. Brita Steinwendtner erzählt die

Lebensgeschichte dieser ungewöhnlichen Frau als

packendes Zeitdokument des kriegserfüllten und

schicksalbildenden 20. Jahrhunderts.

Rupertus Buchhandlung,

Dreifaltigkeitsgasse 12, Tel. 87 87 33

Buch-TippsCaro Doll

empfiehlt Klaus Seufer-

Wasserthal

empfiehltHeinz Stierle

empfiehlt

Page 27: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

James Perse, Manila Grace, Don’t Label Me,Sessun, Ash, Soir des Lune

and many more …

Wien 1010 Wildpretmarkt 1 tel. 01 532 04 06Innsbruck Marktgraben 15 tel. 0512 580 599

Salzburg Herbert-von-Karajan-Platz 3 tel. 0650 414 2 614Brixlegg Marktstraße 20 tel. 05337 62 3 49

www.calamitahandbags.com

Page 28: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

28 Festspiel-Special | vision.altstadt.

Als Pressesprecher arbeitet man sich meist an vorgegebenen

Themen ab ... Aber nein. Ich bin Mitglied des Orchesters und

auf drei Jahre gewählt für diese Funktion. Kein Mensch hat mir

erklärt, was zu tun ist. Das bedeutet: Learning by doing.

Aber es gibt Themen, die immer wiederkehren ... Stimmt.

Wenn Journalisten anrufen, dann sind es meist die gleichen

zwei, drei Themen.

Neujahrskonzert, Frauenanteil ... Als wir im November ein weib-

liches Mitglied kündigten, war das schon heftig. Wir kündigen ja

niemanden aus Jux und Tollerei, sondern weil er künstlerisch

nicht entspricht. Es gab schon Situationen, als es dann nach

der zehnten Frage zu diesem Thema aus mir herausbrach:

„Glauben Sie denn wirklich, dass das Orchester nur daraus

besteht?“ Wo es doch so viele interessante Sachen über uns

zu schreiben gäbe ...

Zum Beispiel? Dass wir Philharmoniker etwas ganz Besonde-

res sind. In Struktur und Organisation unterscheiden wir uns

ganz erheblich von allen anderen Orchestern.

Einmal dadurch, dass es keinen fixen Dirigenten gibt. Genau,

aber auch der Gründungsakt war ein unvergleichlich demokrati-

scher. Die Mitglieder des Wiener Hofopernorchesters be-

schlossen 1842, einen Verein zu gründen, der auf eigene

Verantwortung und eigenes Risiko Konzerte veranstaltet. Das

heißt: Man hat Risiko genommen und es durchgezogen.

Hat man sich diesen revolutionären Freigeist bewahren kön-

nen? Man spürt ihn immer wieder, weil wir die Zügel immer

noch in der Hand halten. Ich hatte das Glück, vorher in anderen

Orchestern zu spielen. Dort kann man grundsätzlich auch über-

all mitreden. Nur hört einem keiner zu. Das ist der Unterschied.

Können Sie das konkretisieren? Bei uns wird abgestimmt, ob

wir ein bestimmtes Projekt machen oder nicht. So hatten wir

zum Beispiel in Mumbai ein Konzert geplant. Dann ereigneten

sich dort die fürchterlichen Anschläge. Genau in dem Hotel, das

wir gebucht hatten, verschanzten sich die Terroristen und rich-

teten ein Blutbad an. Eigentlich war das Gastspiel fix ausge-

macht und auch das Außenamt sagte, es sei sicher.

Aber ... Es wurde abgestimmt, ob wir tatsächlich fahren. Schließ-

lich fand sich eine Zweidrittelmehrheit, die dafür war. Um auch

den Willen der Überstimmten zu berücksichtigen, wurde das

Konzert in kleinerer Besetzung gespielt. So hatte jener Teil, der

Bedenken hatte, die Möglichkeit, gleich nach Abu Dabi weiterzu-

reisen und dort ein Kammerkonzert zu spielen. Eine komplizier-

te und kostspielige Lösung. Aber sie zeigt, wie weit die

Demokratie bei uns reicht. Im Prinzip können wir alles entschei-

den. Auch, dass wir uns morgen auflösen.

Mit unterschiedlichen Dirigenten zu arbeiten kann ein Vor-

und ein Nachteil sein. Einerseits ist man gezwungen, flexibel

zu bleiben. Andererseits ... Jetzt bin ich aber gespannt.

Der längerfristig engagierte Dirigent kann einen stärkeren

Einfluss auf das Orchester entwickeln und den Klangkörper so

formen, dass eine ganz spezielle Handschrift erkennbar wird.

Ein gutes Argument. Aber dazu bräuchte man eine so singuläre

Erscheinung wie etwa Karajan. Oder ein Markenzeichen, wie es

Celibidache gemeinsam mit den Münchner Philharmonikern

war. Aber die Zeiten solcher Universalgenies sind vorbei.

Als Kontrabassist der Wiener Philharmoniker ist Michael Bladerer eigentlich

eher für die tiefen Töne zuständig. Die allerdings spielt er äußerst subtil. Anders

interpretiert er seine Zusatzfunktion als Pressesprecher: Da setzt er – auch um

den Preis, manchmal missverstanden zu werden – auf Geradlinigkeit. Ein Gespräch

über gelebte Demokratie, plumpe Polemik und unerwartet deutliche Worte.

>>

SpontaneZauber-momente

Page 29: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

vision.altstadt. | Festspiel-Special 29

FOTO VICTORIA SCHAFFER INTERVIEW MARKUS DEISENBERGER

Wer viel arbeitet, hat auch viel zu erzählen: Michael Bladerer, Kontrabassist und

Pressesprecher der Wiener Philharmoniker, beim Espresso.

Page 30: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Niemand hat das gesamte Repertoire von Bach bis Viertelton

gleichermaßen intus. Jeder hat seine Stärken: Thielemann

etwa in der Spätromantik, Muti in der Wiener Klassik. Wir profi-

tieren davon, die ganz großen Dirigenten laufend zu bekommen

und mit ihnen ihre jeweiligen Stärken auszuleben.

Wie schafft es das Orchester, sich auf die jeweiligen Stärken

einzustellen? Trotz dreihundert Opernabenden im Jahr? Mit

einem gewaltigen Pensum an Mehrarbeit.

Und Substituten. Wahrscheinlich auch eines ihrer Lieblings-

themen ... Um das erschöpfend zu diskutieren, bräuchten wir

einen gesonderten Termin. Nur so viel: Als Philharmoniker arbei-

tet man zirka 180 % des normalen Orchesterbetriebes. Heute

Nachmittag etwa spielen wir Strawinskys Feuervogel in großer

Besetzung und am Abend ist Oper. Da gibt es einige Kollegen,

die zweimal ran müssen. Es kam schon vor, dass wir nur noch

zwanzig Minuten zwischen Konzert und Oper hatten und in sieben

Minuten vom Musikverein in die Oper wechseln mussten. Ein

kleiner Brauner ist sich trotzdem noch ausgegangen.

Das Substituten-Thema wurde teils sehr polemisch aufberei-

tet. Da haben Sie Recht. Zum Teil geht es aber einfach nicht

anders und es ist ja auch nicht so, dass da die zweite Garnitur

spielen würde. Die Planung funktioniert perfekt. Wenn wir auf

Weltreise sind, können nur die großen Opern nicht gespielt wer-

den. Alles andere geht: Verdi, Puccini, Mozart ...

Sie haben die Flexibilität angesprochen. Diese Flexibilität, in

der Lage zu sein, sofort auf etwas zu reagieren, lieben die

Dirigenten an uns. Oft wird eine Stelle im Konzert völlig anders

interpretiert, als sie geprobt wurde. Ohne Absprache. Und die

Dirigenten sind überglücklich. Thielemann etwa ist so jemand,

der solch ein Angebot sofort annimmt und weiterentwickelt.

Es gibt also Raum für Improvisation? Natürlich. Beispiel: Ein

Holzbläsersolo. Kollege A spielt das auf seine Art. Kollege B

spielt es in der dritten Vorstellung aber völlig anders.

Keineswegs schlechter, denn beide sind international auftreten-

de Solisten. Er unterbreitet einfach ein völlig anderes Angebot.

Und Thielemann etwa ist jemand, der diesen Ball mit leuchten-

den Augen in die nächste Instrumentengruppe weiterspielt.

Die ihrerseits wieder spontan reagieren muss. Das ist ja das

Schöne. Wir sind ja keine Maschinen und das, was wir machen,

nicht Malen nach Zahlen. Solche Momente lieben wir und auch

der Dirigent, der damit umgehen kann. Natürlich gibt es auch

Dirigenten, die ihr Konzept zu 100 % verwirklicht sehen wollen

und solche spontanen Zaubermomente nicht zulassen.

Merkt das Publikum diesen Spaßfaktor? Das Publikum merkt

sofort, wenn etwas Inspirierendes passiert. In der Oper ist

keine Vorstellung wie die andere. Neulich kam ein Sänger aus

den USA, der sich im Flieger verkühlt hatte und deshalb leicht

indisponiert war. Thielemann wusste sofort, dass es darum

geht, den Sänger über die Partie zu bringen. Daraufhin hat ihm

das Orchester einen weichen, hauchdünnen Teppich ausgelegt.

So konnte er das gesamte Preislied pianissimo singen. Das

Publikum hat ob dieser völlig neuen Interpretation getobt vor

Begeisterung. Die Oper ist die harte Schule. Dort erfährt man

täglich aufs Neue, dass es ganz anders als erwartet kommt. Da

bringen sich die Leute aus Eifersucht auf der Bühne um.

Glauben Sie, die bleiben dabei im Rhythmus?

Gibt es im heurigen Festspielprogramm etwas, auf das Sie sich

besonders freuen? Mit Dudamel hatten wir in Luzern, als wir

Mahler und Bartok spielten, einen großen Erfolg. Sein Mentor

Barenboim begleitete ihn am Klavier – ein tolles Zeichen. Auf

das Wiedersehen mit diesem sehr talentierten jungen Mann

freue ich mich. Ich stelle mir vor, dass bei Strawinskys „Le Sacre“

seine Haare fliegen und das Publikum toben wird. Auch mit Muti

Liszt und Varese zu spielen wird spannend. Wenn man mit Muti

unbekanntes Land betritt, ist man nachher immer bereichert.

Sie sind Musiker und Pressesprecher in einer Person. Wie

gehen Sie mit ungerechtfertigter Kritik um? Die ist einem nicht

egal. Schließlich lesen die Kritik hundertmal mehr Leute als letzt-

lich beim Konzert waren. Die öffentliche Meinung wird mehr

über die Medien als über das Konzerterlebnis geprägt. Wenn

grob Unrichtiges geschrieben wird, versuche ich es in Ruhe zu

erklären. Halbherzig gedruckte Repliken nutzen nichts. Viel wert-

voller ist, wenn jemand wirklich versteht, worum es uns geht.

Als aktiver Musiker bewertet man die Dinge oft anders als ein

Journalist. Dass ich selbst Philharmoniker bin, kläre ich immer

erst im Laufe des Gesprächs auf und merke, dass das schon

einen Effekt hat. Die Leute glauben einem dann viel lieber und

hoffen, einmal keine Marketingphrasen vorgesetzt zu bekom-

men. Mir geht es auch weniger darum, den erwarteten Brocken

zu liefern als ein vielleicht unerwartet deutliches Wort zu spre-

chen. Wenn man zwei Stunden über das Thema Frauenanteil

redet, kann es schon passieren, dass man etwas sagt, was aus

dem Zusammenhang gerissen nicht ganz zitierfähig ist.

Sie meinen die „Pseudo-Aufregung“? Wenn mit großer Mehr-

heit abgestimmt wurde, dass jemand nicht entspricht, wo ist

dann der Skandal, wo die große Tragödie? Wir haben in der

aktuellen Saison auch zwei Männer abgelehnt. Darüber regt

sich niemand auf. Wie kommen die Kollegen dazu, dass wegen

ihnen niemand eine parlamentarische Anfrage stellt? Das sind

doch merkwürdige Verhältnisse.

30 Festspiel-Special | vision.altstadt.

>>

Wir sind keine Maschinen und das, was wir machen,nicht Malen nach Zahlen. Michael Bladerer

Page 31: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Als wir Bernard Richter treffen, nimmt der Tenor gerade in einer

alten Kirche unweit der slowenischen Grenze Arien von Haydn

auf. „Alle unbekannt. Bis auf eine aus dem Orest. Ein unglaub-

lich spannendes CD-Projekt mit guten Leuten und einem tollen

Orchester“, erzählt er begeistert. „Die Gemäuer aus dem neun-

ten Jahrhundert sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre.“

Doch lassen sie auch vergessen, dass solche Aufnahmen

Knochenarbeit sind? Sechs Arien in vier Tagen aufzunehmen

bedeutet immerhin bis zu neun Stunden volle Konzentration

täglich. „Jeden Tag könnte ich das nicht machen“, gesteht der

Jungtenor, der von der schönen Steiermark bislang so gut wie

nichts gesehen hat. Andererseits: „Das ist wie eine Massage

für die Stimme. Immer tiefer zu gehen, den Schlüssel zu finden,

ein technisches Problem zu lösen.“ Begeisterung und Opfer-

bereitschaft behalten also doch die Oberhand.

Dabei kann man den Shooting Star mittlerweile getrost als wah-

ren Haydn-Spezialisten bezeichnen. Schon ganz am Anfang sei-

ner Karriere durfte er beim Haydn-Festival in Eisenstadt unter

Adam Fischer erste Erfahrungen sammeln. Und seit etwa zwei,

drei Jahren, kurz nachdem er bei den Salzburger Festspielen in

Schrekers „Die Gezeichneten“ unter Leitung von Kent Nagano

debütierte, häufen sich die Engagements. Heute Arien in Slo-

wenien, bald schon den Clotarco in der Salzburger Armida und

im Dezember den Orest im Theater an der Wien unter Nikolaus

Harnoncourt. Sehr zur Freude des sympathischen Schweizers.

„Ich fühle mich sehr wohl bei Haydn. Ein bisschen ist er wie

Mozart.“ Und sofort gerät er wieder ins Schwärmen. Bei den

aktuellen Aufnahmen, erzählt er, gäbe es eine sehr dramatische

Arie, die von ihrer Dramaturgie so schön und klug zugleich sei,

„dass einfach alles drin ist, was es an Ausdruck gibt“.

SALZBURGER STATIONEN

Zurück zum Salzburger Debut. Obwohl Richter in der Oper des

nach dem Krieg zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Spät-

romantikers Schreker nur einen kleinen Part sang, bei dem er

sich nicht so profilieren konnte wie er es sich vielleicht

gewünscht hätte, bezeichnet er sein Gastspiel heute dennoch

als großen Erfolg. Allein Teil eines solchen Projekts zu sein,

habe ihm gereicht, denn künstlerisch sei es eine Lehrstunde

gewesen, wofür vor allem Kent Nagano verantwortlich war. An

seiner Arbeit konnte er sich einfach nicht satt sehen. „Was

Nagano aus dem Orchester raus holte, war geradezu unfass-

bar.“ Dass Richters Augen hier zu leuchten beginnen, kommt

nicht von ungefähr. Schon als Kind war er so fasziniert vom

Beruf des Dirigenten, dass er Stunde um Stunde im viel zu gro-

ßen Hochzeits-Frack seines Vaters vor dem Spiegel zubrachte

und dessen Plattensammlung mit Stricknadeln durchdirigierte.

„Unbewusst entsteht da einiges, von dem man erst später

merkt, wie viel es wirklich war.“

Und selbst wenn es tief drin immer noch ein Traum sein sollte,

ein Orchester zu leiten, beschränkt sich Richters Karriere der-

In Haydns Armida stehen zwei der wohl

hoffungsvollsten Jungstars auf der Bühne,

die die Opernwelt derzeit zu bieten hat:

die Hamburgerin Mojca Erdmann und der

Schweizer Bernard Richter – ein Traumpaar,

das sich nachdrücklich für noch größere

Aufgaben empfiehlt.

vision.altstadt. | Festspiel-Special 31

Bernard Richter

GRÖSSENORDNUNG

>>

Bernard Richter.

Glaube,Liebe,Hoffnung

FOTO ZVG BERNARD RICHTER TEXT MARKUS DEISENBERGER

Page 32: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

32 Festspiel-Special | vision.altstadt.

FOTO FELIX BROEDE

Da merkt man,welche Wut innerlichentsteht, und dassdiese Wut der Rolle auf einen alsMensch übergreift.Mojca Erdmann

Page 33: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

vision.altstadt. | Festspiel-Special 33

zeit noch auf das Gesangsfach. Vorläufiger Höhepunkt: Haydns

Armida. Dass die heurige Wiederaufnahme in exakt der glei-

chen Besetzung erfolgt, freut ihn besonders. Die Kollegen seien

einfach phänomenal. Und ein Regisseur wie Loy verlange einem

schlicht alles ab, erzählt er. „Manchmal auch Dinge, von denen

man erst hinterher weiß, dass man sie kann.“ Was etwa Anette

Dasch und Michael Schade während der Aufführung leisten, sei

unfassbar. „Noch während der Proben war nicht sicher, ob sie

das schaffen würden, so außer Atem waren sie manchmal.“ Er

schätze es sehr, wenn man als Sänger respektiert, aber gleich-

zeitig auch gefordert werde. Auf die Frage: „Wo haben Sie stu-

diert?“, antwortet er daher immer gern: „Ich studiere immer

noch. Heute mehr denn je.“

Und dann wäre da noch Salzburg, in das er auch heuer wieder

mit Frau und seinen beiden Kindern anreist. „Hier habe ich

immer das Gefühl, hart zu arbeiten und doch gleichzeitig auf

Urlaub zu sein“, streut er Rosen. In einer Millionenstadt wie

London oder New York wäre das nie das Gleiche, meint er.

„Diese Bedeutung bei dieser Größe, das ist schon etwas ganz

Besonderes.“

Mit Leuten, die von sich behaupten, alles Divenhafte läge ihnen

fern, ist es meist so eine Sache. Allzu oft dient solch ein Sager

doch nur dazu, das eigene schlechte Gewissen zu beschwichti-

gen. Nicht so bei Mojca Edmann: Wenn sie einen mit ihren gro-

ßen Augen taxiert und davon spricht, dass sie Musik nur um der

Musik willen macht, nimmt man ihr das ab. Welcher Stern wie-

der einmal am Opernhimmel aufgegangen ist – selbst wenn es

der eigene sein sollte –, und wer gerade wieder den Durchbruch

geschafft haben soll, interessiere sie keinen Deut, meint sie

selbstbewusst.

„Es geht um die Musik, das Stück, und nicht um persönliche

Eitelkeiten. Ich versuche das Stück zu bedienen und nicht mich

in den Mittelpunkt zu drängen.“ Und obwohl man das alles

schon einmal gehört hat, meist als kokettes Spiel mit der eige-

nen Bodenständigkeit inszeniert, klingt es aus Mojca Erdmanns

Mund glaubwürdig wie selten zuvor. Woran das liegen mag, fragt

man sich unweigerlich.

Vielleicht daran, dass sie aus einem Musikerhaushalt stammt,

in dem nur zu oft davon gesprochen wurde, wie schwer es ist,

von der Musik zu leben, und dass Stimme letztlich Geschmacks-

sache sei. „Illusionen hab ich mir deshalb nie gemacht.“

Vielleicht aber liegt es auch an der Leidenschaft, die in ihrer

Stimme liegt, wenn sie vom divenhaften Verhalten eines

Kollegen erzählt, der sich einmal mit den Worten „Ich will jetzt

nicht spielen, ich will singen“ auf der Bühne der schauspieleri-

schen Mitwirkung verweigerte. Wie eine vergessene Boje, die

sinnlos im Meer treibt und den Gezeiten Widerstand leistet, sei

er dann inmitten der wunderschönen Kulisse gestanden und

habe seine Arie gesungen. „Man selbst musste halt schauen,

was man rundherum macht“, lacht sie und fügt schelmisch

hinzu: „Ich hab’s lieber, wenn was passiert auf der Bühne.“

LEIDENSCHAFT, DIE LEIDEN SCHAFFT

Ein Regisseur wie Christof Loy (Armida), der stets versuche, den

Menschen in die jeweilige Figur des Stückes zu integrieren und

so die darstellerische Kraft zu forcieren, kommt ihr da natürlich

entgegen. „Wir Schauspieler waren so miteinander, dass wir es

teilweise schafften, das Publikum völlig auszublenden; fast so,

als sei man ganz unter sich.“

Dass Rolle und Persönlichkeit derart verschmolzen, lag wohl zu

einem Gutteil an der Figur der Zelmira, die, obwohl vom Libretto

ein wenig stiefmütterlich behandelt, dennoch genügend

Anknüpfungspunkte bot. „Sie liebt jemanden, der nicht ihrer

Religion angehört, bekennt sich zu dieser verbotenen Liebe und

begibt sich als Frau in den Konflikt mit ihrem Onkel“, erzählt

Erdmann. Ohne Erfolg: Der Geliebte wird schließlich vom Onkel

umgebracht. „Da merkt man, welche Wut innerlich entsteht,

und dass diese Wut der Rolle auf einen als Mensch übergreift.“

Unweigerlich beginne man mit der Figur mitzufiebern, erzählt

sie, und tauche tief in die Welt des Stückes ein. „Das geschieht

gänzlich unbewusst“, so Erdmann, „und entwickelt eine starke

Eigendynamik.“

Parallelen zu Proserpina, einer weiteren starken Frauenrolle, die

den Ruhm der noch jungen Sopranistin festigte, drängen sich

auf. „Sie steht zwischen ihren Eltern, die sie zu brechen versu-

chen, aber das lässt sie nicht mit sich geschehen. Selbst in der

schlimmsten Situation behält sie ihre Stärke, ihren Stolz.“ Eine

eher ungewöhnliche Interpretation der Rolle, die Regisseur

Neuenfels gefiel. „Ich hatte einfach Angst, dass sie zu sehr

Spielball zwischen den Eltern, zu sehr Opfer wird. Sie sollte

Stärke zeigen und nicht zu devot sein.“

Sieht man Mojca Erdmann in ihrer zierlichen Erscheinung so vor

sich, kann man sich nur schwer vorstellen, dass sie versteht,

einer Figur Ecken und Kanten zu geben. Naturgemäß sieht sie

das anders: Umso reizvoller sei das doch, „weil man Seiten sei-

ner Persönlichkeit zeigen kann, die vielleicht nicht so ausge-

prägt sind“. Und genau das ist ihre große Stärke: Eben noch

gebrochen und schwach, entwickelt sie im nächsten Moment

schon wieder Stärke. Eben noch lyrisch, weich, dann rasend,

wütend, sich aufbäumend wie die Musik.

Abschließend auf ihre Stimme angesprochen, die viele schon

als „silbrig“ beschrieben, meint sie lakonisch: „Ich hoffe, ich

hab mehrere Farben.“ Sprachs und huschte aus dem Cafe, um

rechtzeitig zu einer Wohnungsbesichtigung zu kommen. Und

wenn auch nur kurz, so bleibt ob diesem gelungenen Auftritt

eigentlich nur ein Gedanke zurück: „Aber ja doch!“

Mojca Erdmann

SINN UNDSINNLICHKEIT

>>

Page 34: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Im Rahmen der Salzburger Festspiele präsentiert das Young Directors Project

auch heuer wieder außergewöhnliche Arbeiten von internationalen Theatermachern

und Performancekünstlern. Zwei Visionäre erzählen von ihren Beiträgen 2009.

“WELCOME TO NOWHERE (BULLET HOLE ROAD)”

Temporary Distortion | Kenneth Collins

Die Gruppe Temporary Distortion unter Kenneth Collins formierte

sich 2002 in New York City. Collins entwirft, schreibt und leitet

alle Stücke mit der ihm typischen Handschrift: klaustrophobi-

sche, schachtelartige Installationen in einem Theaterraum, der

selbst ein bildnerisches Objekt ist, in dem sich zufällig auch Men-

schen befinden. “Welcome to Nowhere (bullet hole road)” erzählt

die Geschichte eines Mannes, der, von seiner Vergangenheit ver-

folgt, durch ein Amerika zwischen ewigem Traum und zerrissener

Realität treibt.

Kenneth, was genau ist “Welcome to Nowhere”?

Es ist eine Mischform aus Theater und Film. Teils Road Movie,

teils frakturierte Erinnerung und teils Liebesgeschichte. Wir

erkunden Gewalt, Sexualität und dunkle Hoffnung, die man im

Herzen des amerikanischen Road Movies findet. Ein konstanter

Strom an Videos wird über den Darstellern projiziert, in denen

Doppelgänger der Charaktere auf der Bühne eine hyper-reale,

filmische Landschaft navigieren. Die beiden Welten scheinen

manchmal gleichzeitig vorhanden zu sein, dann wieder stehen

sie in direktem Widerspruch zueinander.

Woher kam die Idee?

Die Idee kommt von der Anziehung, die diese ‚dunkle Hoffnung‘

auf mich ausübt, dieses verzweifelte Verlangen, das manche

Menschen dazu bringt, sich auf den Weg zu machen. Viele Road

Movies suggerieren, dass es auf der Straße keine Antworten zu

finden gibt. Dennoch suchen die Charaktere weiter. Sucht nicht

selbst auch ein flüchtender Outlaw auf der Straße insgeheim

irgendeine Art der Erlösung? Für viele dieser Charaktere ist das

Leben auf der Straße ein allerletzter Versuch, den Dingen einen

Sinn zu geben.

Warum die Kombination aus Film und Schauspiel?

Ich breche damit Identitäten auf. Ich denke, dass unsere

Identitäten viel weniger stabil sind als wir uns vorstellen wollen.

Temporary Distortion erforscht diese Wahrnehmung. Viele

fragen sich: Ist das Video ein Traum, eine parallele Welt?

Repräsentiert es geheime Hoffnungen und Sehnsüchte? Ist es

die Zukunft oder die Vergangenheit? Beobachten wir hier

Erinnerungen? Wir werden diese Fragen nicht beantworten,

aber wir bieten Möglichkeiten, um die Beziehungen zwischen

den Charakteren zu interpretieren und die sich fortwährend ver-

schiebenden, erzählerischen Fragmente zu entwirren.

Demontierst Du den ‚amerikanischen Traum von der Straße‘?

Wenn man so wie ich an der urbanen Nordostküste der USA

aufwächst und keine Möglichkeit zu Reisen hat, dann hat man

diese romantische Vorstellung vom Westen und was er reprä-

sentiert. Die große Leere der offenen Straße als Landschaft

von Wüste und Himmel scheint dann authentischer als das

eigene Leben in der Stadt. Dort im Westen wartet das ‚richtige

Leben‘ auf Dich... Ich glaube, diese Vorstellung befindet sich

immer noch im kollektiven Bewusstsein. Ich weiß nicht, ob ich

diese Vorstellung hier notwendigerweise demontiere. Vielleicht

würdige ich den Traum, arbeite ihn auf und akzeptiere ihn den-

noch so, wie er ist.

Ist die Kombination aus Straße, Blut, Sexualität und Gewalt

ein typisch amerikanisches Phänomen?

Vielleicht. Als literarisches Motiv scheint die Straße oft Gefahr

und das Unbekannte zu verkörpern. In Amerika wird sie, be-

sonders der von billigen Motels gesäumte Highway, oft sexua-

lisiert.

Gibt es autobiographische Elemente in der Performance?

Ja. Zum Beispiel erzählt ein Charakter folgende Geschichte: Als

er jung war, steckte sich seine Freundin eine Pistole in den

Mund, drückte ab und überlebte. Sie war vollkommen in

Ordnung und sah genauso aus wie vorher, nur musste sie sich

danach jedesmal, wenn sie eine Zigarette rauchen wollte, ihre

Nase zuhalten. Das ist eine wahre Geschichte.

34 Festspiel-Special | vision.altstadt.

Das Glühen am Horizont

TEXT BERNHARD OSTERTAG

Page 35: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

„DIE WELT IST GROSS UND RETTUNG LAUERT

ÜBERALL.“ Von Ilija Trojanow unter der Regie von

Jette Steckel

Der Weg der gebürtigen Berlinerin Jette Steckel führte von

Theaterhospitanzen und Assistenzen zu einem Studium

der Theaterregie in Hamburg. Eigene Regiearbeiten an

Bühnen in Köln, Wien und Berlin, Inszenierungen am

Thaliatheater und diverse Auszeichnungen folgten.

Die Geschichte nach der Romanvorlage von Ilija

Trojanow beginnt laut Steckel mit der hoffnungsfrohen

Flucht des jungen Alex aus einem östlichen „Zuhause

am Rande Europas“, es folgen ein Flüchtlingslager bei

Triest und eine willensschwache Existenz im Westen.

Erst die Fahrradreise mit seinem Paten, dem 99-jährigen

Bai Dan, der aus einer längst verlassenen Welt auf-

taucht, erlöst ihn zu neuem Leben: Die Reise in die Welt

als Therapeutikum – oder: „Fantasie ist das Elixier jedes

Spiels.“ Der Roman ist ein von orientalisch-spieleri-

scher Weltlust geprägtes Märchen und Roadmovie

zugleich, die Adoleszenz als Reise in die Welt erzählend.

„Für mich verbindet der Roman die fremde mit der

bekannten Welt“, sagt Jette Steckel. Der Protagonist

fällt nach langer Reise in Depressionen, bis er erkennt,

dass Freiheit geografisch nicht zu finden ist. Bai Dan

und Alex sind also auch Symbole für östliche und west-

liche Kulturkreise, mitsamt deren unterschiedlicher

Weltanschauungen. „Man kann an ihnen erkennen, wie

sich Glaube, Hoffnung und Utopie durch den Boden, auf

dem sie wachsen, nähren. Man erfährt, wie durch äuße-

re Isolation die Innenwelt offener und freier werden kann

und auch, wie durch äußere Freiheit innere verloren

geht. Die Weltanschauungen bedingen sich also, denke

ich, zunächst durch die Welt, aus der man schaut“, so

Steckel. Ganz nach Bai Dans Motto also: „Was siehst Du

und was machst Du daraus?“

Die große Leere der offenen Straße als Landschaft von Wüsteund Himmel scheintdann authentischer als das eigene Leben in der Stadt.Kenneth Collins

FOTO KENNETH COLLINS JOSEPH MARCONI FOTO JETTE STECKEL SIMONE SCADOVELLI

vision.altstadt. | Festspiel-Special 35

Kenneth Collins.

Jette Steckel.

Page 36: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

GeheimeShopping-Tipps

36 Shopping-Tipps_PR | vision.altstadt.

FOTOS CLEMENS KOIS | HERSTELLER

Bei einem Bummel durch die Altstadt kann man so Einiges entdecken.

Verstecktes und Vielfältiges, Edles und Exklusives.

Restauration, klangliche Einstellung, Handel und Neubau von Streichinstrumenten.Geigenbau Mücke-Elschek, Kaigasse 38,Tel. 84 88 93

Exklusiver Schokogenuss für kleine und große Naschkatzen. Braun. Judengasse 1,Tel. 84 80 84, Mo–Fr 10–20, Sa–So 10–18

Spezialgeschäft für ausgefallene, bunte Fair-Trade- Mode und Wohlfühlkleidung zu attraktiven Preisen. Traumbaum B. Köppen, Chiemseegasse 3,Tel. 84 35 24, www.traumbaum.eu

Barbapapa Kegelspiel, Euro 24,90Zarador, Linzer Gasse 72a, www.zarador.at

Page 37: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

vision.altstadt. | Shopping-Tipps_PR 37

Das Kleid für die neue Saison, von Jean Paul Gaultierveronika unschuldige dessous;coutureGetreidegasse 3 (Schatz-Durchhaus), Tel. 87 04 56

Für den besonderen Auftrittveronika unschuldige dessous;coutureGetreidegasse 3 (Schatz-Durchhaus), Tel. 87 04 56

Für unvergessliche Momente im Leben: Schmuckstücke aus hochwertigstenMaterialien wie 14 Kt. Gold, Sterlingsilber, Schmucksteinen und Muranoglas.Pandora Jewelry, Alter Markt 15, Tel. 84 37 37

Symbole sagen mehr als Worte: „Nomination“ inspiriert zur Gestaltung eines eigenen Schmuckstückes abgestimmt auf Erlebnisse, Erinnerungen und Vorlieben der Trägerin. Nomination, Alter Markt 15, Tel. 84 11 58

Köchert Flechtkugel-Ohrringe aus 18 Kt. Weiß-gold, Aquamarin & geflochtenen TürkiskügelchenJUWELIERE A.E. KÖCHERT | Seit 1814Alter Markt 15, Tel. 84 33 98, www.koechert.at

Köchert Ohrringe aus Karneol-Einhängern inEiform, Oberteile Weißgold mit orangen Safiren

Page 38: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Leben lernen

FOTOS BERND UHLIG

Christian Tabakoff (Jahrgang 1985) ist Junger Freund und derzeit bei Claus Guths und Christian Schmidts Produktion von

Georg Friedrich Händels Messias am Theater an der Wien erster Assistent. Nach seinem Studium, das er 2009 beenden wird,

will er unbedingt Musiktheater machen. Schon Theaterarbeit, sagt er, sei schön. „Aber wenn das Orchester dazu kommt, dann

ist es keine Arbeit mehr. Dann ist es nur noch wunderbar. Dazu gibt es im Leben keine Alternative.“

38 Jubiläum Junge Freunde | vision.altstadt.

„Mit wachen Sinnen“ heisst ein aufwendig gestalteter Bildband,

mit dem sich die Jungen Freunde der Salzburger Festspiele selbst feiern.

Page 39: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

LESEPROBE AUS „MIT WACHEN SINNEN“

AXEL SCHLICKSUPP | von Teresa Schweiger*

Das, was mich mit den Jungen Freunden, den Salzburger Festspielen und

auch der Stadt Salzburg verbindet, ist eine sehr innige Beziehung, das

klingt vielleicht pathetisch, aber es trifft den Kern, denn nachdem ich

mich in schon nicht mehr ganz so jungen Jahren, bereits als junger

Erwachsener an der Frankfurter Oper das erste Mal in die Welt des

Musiktheaters verliebte, war das mein Erweckungserlebnis, eine

Flamme, die dann in Salzburg und bei den Jungen Freunden das Umfeld

fand, in dem sie weiterlodern konnte und sich auch nach mehreren

Hinsehen und Hinhören als richtig und dauerhaft erwies, und man sagt

ja, die eigentliche Liebe ist die auf den zweiten Blick, die man bis an sein

Lebensende behält und im Herzen trägt, und wie stimmig das ist, merke

ich immer wieder, wenn ich hier bin und grandiose Aufführungen in allen

drei Bereichen – Theater, Musiktheater und Konzert – erlebe, auf die wir

uns mit Künstlergesprächen und Workshops einstimmen und die wir

dann mit einer ganz anderen, weniger alltäglichen Einstellung besuchen,

mit einer Offenheit und Zuneigung, die auch für die Künstler auf der

Bühne spürbar wird, das fühlen wir während der Vorstellung, wenn jene

Momente, in denen – Picasso folgend – die Kunst wirklich den Staub des

Alltags von der Seele wäscht, häufiger als üblich spürbar sind, das ist es,

was wir als Zuschauer geschenkt bekommen, aber wir hörten es auch

schon in Gesprächen, wenn Künstler sagen, dass sie gemerkt haben,

dass heute ein anderes Publikum im Saal war, kundig und voller

Leidenschaft, und ich denke, dass die Jungen Freunde wirklich zu den

Festspielen gehören und das Festivalflair, das in Salzburg ganz besonders

ist, mitprägen, denn auch die Stadt ist ja wunderschön, im Sommer liebe

ich sie wirklich, wenn sie voll mit Künstlern ist, Menschen aus aller Welt,

die hierher kommen um Kunst und Kultur zu machen und zu genießen

und das alles vor einer traumhaften Stadtkulisse, die eingebettet in eine

herrliche Berglandschaft daliegt, sich dem aufmerksamen Betrachter

auch äußerst vielfältig präsentiert, und in all den Jahren, die ich bereits

herkomme, entdeckte ich auch Plätze, an denen Stille herrscht, an denen

ich im Trubel der Festspiele Ruhe finde, mich finde und meine Gedanken

ordne, ein solcher Ort ist der Petersfriedhof, an dem ich mich auch photo-

graphieren ließ, ein Fleckchen Erde, das ich am allerliebsten ganz in der

Früh besuche, dann ist bereits der Weg hierher ungeheuer entspannend,

Salzburgs Straßen sind ruhig, oft nass vom Regen der vorhergehenden

Nacht, manches Mal von ersten zaghaften Sonnenstrahlen beschienen,

beinahe wie aus einer Traumwelt wirkt es dann, wäre da nicht einzig eine

Kehrmaschine, die über die Hofstallgasse fährt und den Platz vor den

Festspielhäusern von den Spuren des vergangenen Abends säubert,

damit sich dann ein paar Stunden später erneut Festspielbesucher glanz-

voll präsentieren können, Flaneure anlocken, wo auch Junge Freunde sich

treffen, miteinander ein Glas Sekt oder einen Aperitif genießen, oder auch

in letzter Minute mit einer Horde Kinder oder Jugendlichen vom gerade

vergangenen Gespräch mit einem interessanten Künstler, das wieder viel

zu kurz war, hereinstürmen, das letzte Läuten der Glocke wird gerade

noch geschafft, und diese Atmosphäre trägt maßgeblich zum Genuss des

Abends bei, der auch nach der Vorstellung, oft bis spät in die Nacht,

weitergeführt wird, wenn wir alle zusammen den Abend bei einem Essen

ausklingen lassen, bei Wein und guten Gesprächen, bei denen es dann

oft wirklich um Gott und die Welt geht, wo man vom Hundertsten ins

Tausendste kommt, sich die Köpfe heiß redet, diskutiert und so einander

kennen lernt, und das ist auch der Punkt, der wieder für die Liebe spricht,

denn es ist schon etwas sehr Besonderes, Menschen, die ohne Kunst

nicht leben können, für die Musik oder Theater oder auch Literatur und

Bildende Kunst Teil ihres Lebens ist, für die es nicht darum geht, Kunst

nur zu konsumieren, in entspannter Atmosphäre kennen zu lernen, wobei

aus Bekanntschaften Freundschaften entstanden und entstehen, dies

alles undenkbar ohne Elfi, die es immer wieder schafft, Menschen zu ver-

binden, mit einem ungeheuren Engagement für die Festspiele begeistert,

deren Gast ich und viele andere seit Jahren sind und die das verkörpert,

was ich mir für meine und die Zukunft der Jungen Freunde wünsche,

nämlich, dass wir, obwohl oder gerade weil viele von uns inzwischen im

Kulturbereich auch beruflich tätig sind, eines nie verlieren: mit offenen

Ohren und wachen Sinnen auf der Welt zu sein.Axel Schlicksupp (geboren 1971) ist Geschäftsführer des Folkwang

Kammerorchesters Essen und Organisationsleiter des Internationalen Dirigenten-

wettbewerbs Sir Georg Solti. Bei den Jungen Freunden ist er seit 1995.

In den letzten fünfzehn Jahren gelang es den Jungen Freunden

der Salzburger Festspiele an die 400 Gespräche und Work-

shops mit Sängern, Schauspielern, Dramaturgen, Regisseu-

ren, Bühnenbildnern und Mitarbeitern der Festspiele zu orga-

nisieren. Gefeiert wird dieses Jubiläum nun mit einem aufwen-

dig gestalteten Bildband.

Schon die Art des Jubiläums sagt viel über die Arbeitsweise aus:

Nicht die Dauer des Bestehens, sondern die Summe der Taten

ist rund. Zweck statt Selbstzweck. Im Buch selbst geben fünf-

undsechzig Junge Freunde, die vom Berliner Fotografen Bernd

Uhlig porträtiert wurden, jene Eindrücke wieder, die sie bei den

Salzburger Festspielen gesammelt haben und versuchen zu

schildern, welchen Einfluss diese auf ihr Leben hatten und

haben. Der Titel „Mit wachen Sinnen“ entstammt einem Text von

Teresa Schweiger (siehe rechts) und ist programmatisch, denn

es geht den Jungen Freunden stets um die offene und kritische

Auseinandersetzung mit gegenständlicher Kunst im Rahmen der

Salzburger Festspiele. „Wichtig ist uns“, sagt Initiatorin Elfriede

Schweiger, „dass junge Menschen die Möglichkeit erhalten, sich

im Austausch mit Gleichgesinnten, Experten und Künstlern mit

dringlichen Fragen unserer Zeit auseinanderzusetzen und auf

diese auch Antworten zu finden. Gleichklang und Konflikt, Über-

einstimmung und Widerspruch fordern und fördern Ideenkraft

und Engagement.“ Und dadurch, so Schweiger, helfe Kunst das

Leben zu bewältigen, das Leben zu lernen.

„MIT WACHEN SINNEN“

Buchpräsentation: 6. August, 17 Uhr im Festspielbezirk

Herausgeber: Junge Freunde der Salzburger Festspiele/Prof. Mag. Elfi Schweiger MAS

Fotografie: Bernd Uhlig, Berlin

Grafische Gestaltung: Alexandra Gredler, Mailand

Redaktion: Olaf Schmitt, München

Das Buch erscheint im Muery Salzmann Verlag.

vision.altstadt. | Jubiläum Junge Freunde 39

* Teresa Schweiger ist Fotografin und Schriftstellerin in London.

Page 40: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Zu Beginn der Festspiele wandelt sich die Salz-

burger Altstadt wieder zur großen Bühne: Einer der

ersten Höhepunkte ist die Autogrammstunde am

Domplatz mit Peter Simonischeck, Sophie von Kessel

und weiteren Festspielkünstlern (14 Uhr).

Zeitgleich bringen Mitglieder der Wiener Philharmo-

niker als „Philitango“ im Hof Wolf Dietrichsruh musi-

kalische Gustostücke quer durch verschiedene

Musikrichtungen von Tango über Kreisler bis zu

Salonmusik. Vom Akkordeonjungstar Denis Patkovic

über die Formation „Hotel Palindrone“, vom „dünnen

Vetter“ Thomas Limpinsel und seinem Solo-

Jedermann bis zu Michael Köhlmeiers Lesung in der

Universitätsaula (19 Uhr) reicht der fulminante

Reigen. Die Capella triumphans bringt musikalische

Ausschnitte zur aktuellen Festspielproduktion

„Judith“ (Universitätsaula, 21 Uhr) und Ben Becker

liest John Donne’s „Todes Duell“ (Haus für Mozart

20.30 Uhr). Bei den über 30 Spielstätten ist heuer

neu dabei das Stefan Zweig Centre, wo Schau-

spielerin Chris Pichler aus Romain Rolland’s Händel-

Biografie lesen wird (16.30 Uhr). Schwungvolle

Performances wie „Dancing Skirts“ beim Arthotel

Blaue Gans (20 Uhr) und das facettenreiche

Kinderprogramm lassen keine Wünsche offen.

Gustieren Sie selbst im Programmfolder, der ab

1. Juli auf www.salzburgfestival.at zum Download

bereit steht bzw. im Kartenbüro der Salzburger Fest-

spiele und in den Infozentren der Stadt Salzburg

erhältlich ist.

Für eine Reihe der Veranstaltungen werden ab

1. Juli kostenlose Zählkarten an der Tageskassa

der Salzburger Festspiele (Hofstallgasse 1) ausge-

geben. Rechtzeitig Plätze sichern!

FEST ZUR FESTSPIELERÖFFNUNGSa 25. Juli 2009, 10–24 Uhr | Über 100 Konzerte, Veranstaltungen und Ausstellungen bei freiem Eintritt

Foto Ben Becker: © Arne Meister

40 Altstadt aktiv | vision.altstadt.

Name:………………………………………………………………………………………………………………

Adresse:……………………………………………………………………………………………………………

………………………………………………………………………………………………………………………

Geb.-Jahr……………………………………………

Telefon:………………………………………………

E-Mail:………………………………………………

Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Zur Festspielzeit zeigen sich die Altstadt-Geschäfte

von ihrer schönsten Seite und die Auslagen sind

feierlich herausgeputzt. Genießen Sie dieses Flair

bei einem Schaufenster-Bummel in der Zeit vom 25.

bis 29. Juli 2009 und wählen Sie Ihre Lieblingsaus-

lage unter den angeführten Altstadt-Geschäften.

Unter allen Einsendungen verlosen wir: Altstadt

Gutscheine, einlösbar in über 550 Betrieben, im

Wert von € 200,–, € 100,– und € 50,–!

Den ausgefüllten Teilnahmeschein

mit Ihrem Favoriten senden Sie bitte

bis spätestens 4. August 2009 an:

Altstadt Salzburg Marketing GmbH,

Münzgasse 1 / 2. Stock, 5020 Salzburg,

Kennwort: „Schaufenster-Gewinnspiel“

Übrigens: Das Geschäft mit den meisten Zusendungen wird mit 2 Karten für die Salzburger Festspiele belohnt.

MEINE SCHÖNSTE FESTSPIELAUSLAGE IST BEI (BITTE ANKREUZEN):

L INKS DER SALZACH:

�� Betten Kastner, Münzgasse 4�� Braunpunkt, Judengasse 1�� bree, Herbert-von-Karajan-Platz 1�� Deco Art, Wiener-Philharmoniker-Gasse 1�� Ecko Unlimited, Franz-Josef-Kai 3�� Frey Wille, Universitätsplatz 10�� Gerhard Swarovski Rosentury, Churfürststraße 4�� Hämmerle das Modehaus, Rathausplatz 2�� Katharina Kaesbach, Sigmund-Haffner-Gasse 14�� Kirchtag, Getreidegasse 22�� Köchert Juweliere, Alter Markt 15�� Laurel Shop, Judengasse 8�� Lotus Records, Pfeifergasse 4�� Musikhaus Katholnigg, Sigmund-Haffner-Gasse 16�� Nägele & Strubell, Universitätsplatz 15�� R. F. Azwanger, Getreidegasse 15�� Romy's Wolle, Getreidegasse 36

Foto

: Lu

igi C

aputo

�� The Living Store, Kaigasse 36–38�� Tommy Hilfiger, Getreidegasse 25�� Veronika Unschuldige Dessous,

Getreidegasse 3 (Schatz-Durchhaus)

RECHTS DER SALZACH:

�� EZA Weltladen, Linzer Gasse 64�� Filmgalerie Salzburg, Steingasse 9�� Galerie Baischer, Linzer Gasse 40�� Geschwister Lanz Trachtenmode, Schwarzstraße 4�� Grazia Wäscheboutique, Linzer Gasse 19�� Haidenthaller, Linzer Gasse 46�� Hanna Trachten, Linzer Gasse 41�� Nostalgie, Linzer Gasse 43�� Sacher Confiserie, Schwarzstraße 5–7�� SEWA, Linzer Gasse 15�� Stadtglaserei Wollack, Dreifaltigkeitsgasse 9

Wählen Sie Ihr schönstes

Festspiel-Schaufenster

und gewinnen Sie Altstadt

Gutscheine im Wert von

insgesamt 350 Euro!

Mein schönstes Festspiel- Schaufenster!

Page 41: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Salzburger Festspiele

„Das Spiel der Mächtigen“ steht als Motto über dem Pro-

gramm der Salzburger Festspiele 2009. Viele Opern, Theater-

stücke und Konzerte behandeln dieses Thema. Händel,

Rossini, Beethoven, Mozart, Haydn – und der italienische

Komponist Luigi Nono bestimmen die Opernsaison 2009.

Al gran sole carico d’amore von Luigi Nono (1924–1990), ein

Schlüsselwerk des diesjährigen Opernprogramms, ist ein gro-

ßes Requiem auf verschollene Hoffnungen. In Szene setzt die-

ses Meisterwerk Katie Mitchell in der Felsenreitschule. Ingo

Metzmacher leitet die Wiener Philharmoniker.

Vor 250 Jahren starb Georg Friedrich Händel in London. Einer

der ersten Regisseure, die sich in unserer Zeit um eine Händel-

Renaissance bemühten, war der Regisseur Christof Loy. In

Salzburg inszeniert er Händels Oratorium Theodora mit Christine

Schäfer in der Titelrolle. Christof Loy nimmt sich auch des zwei-

ten Jahresregenten an: Seine viel gerühmte Inszenierung von

Joseph Haydns Armida aus dem Jahr 2007 wird wieder aufge-

nommen. Und wieder treffen Annette Dasch als Zauberin

Armida und Michael Schade als Ritter Rinaldo aufeinander.

Einen biblischen Stoff verarbeitet Gioachino Rossini in Moïse

et Pharaon: die Befreiung des Volkes Israel aus der ägypti-

schen Knechtschaft. Riccardo Muti am Pult der Wiener Philhar-

moniker und Jürgen Flimm realisieren die Grand opéra.

Mit Così fan tutte komplettiert Claus Guth in diesem Festspiel-

Sommer seinen Mozart / Da Ponte-Zyklus, den er im Mozart-

jahr 2006 mit Le nozze di Figaro fulminant begann. Beide

Opern sind 2009 bei den Salzburger Festspielen zu erleben.

Und Daniel Barenboim schließlich nimmt sich der Befreiungs-

oper schlechthin an: Beethovens Fidelio. Unterstützt wird er

dabei von seinem West-Eastern Divan Orchestra, das nach

Salzburg zurückkehrt.

WAS PASSIERT, WENN GOTT KOMMT?

Nach dem Tod des Regiemeisters Jürgen Gosch, der seine Proben

für die Salzburger Bakchen jäh unterbrach, wird dieser Frage in

einer szenischen Lesung sowie einer Filmvorführung, die anstelle

der bisher geplanten Bakchen-Inszenierung realisiert werden,

ebenso nachgegangen wie in Sebastian Nüblings Judith-Projekt

auf der Perner-Insel in Hallein, das Hebbels Drama Judith mit

Vivaldis Oratorium Juditha triumphans mit seiner eigenen Sicht

konfrontiert. Dass der Mächtige sich selbst Gesetz ist, beweist

nochmals Andrea Breths umjubelte Dostojewskij-Adaption

Verbrechen und Strafe aus dem Vorjahr. Die deutschsprachige

Erstaufführung eines neuen Handke-Stückes sowie ein „Stück

ohne Worte“ mit dem Titel The Sound of Silence (nach Simon

& Garfunkel) von Alvis Hermanis antworten schließlich mit

einer Rückschau aufs Spiel der Mächtigen.

SCHULE DES HÖRENS FÜR FORTGESCHRITTENE

Das Konzertprogramm bildet wieder ein dichtes Geflecht aus

Tradition und Moderne und bietet die Möglichkeit, beides neu

zu erfahren. Darüber hinaus werden auch scheinbar bekannte

Komponisten in überraschenden Kontexten zugänglich gemacht.

Neben dem Kontinent Edgard Varèse versprechen diesmal die

Liszt-Szenen neue Einblicke in den Kosmos einer Komponisten-

persönlichkeit.

In den Orchesterkonzerten sind so unterschiedliche Persönlich-

keiten wie Nikolaus Harnoncourt, der das Eröffnungskonzert lei-

ten wird, Esa-Pekka Salonen, Riccardo Muti, Franz Welser-Möst

und erstmals Gustavo Dudamel als Dirigenten der Wiener

Philharmoniker zu erleben. Die Deutsche Kammerphilharmonie

Bremen unter Paavo Järvi etwa präsentiert einen Beethoven-

Zyklus. Und Les Musiciens du Louvre – Grenoble widmen sich

mit Marc Minkowski dem Jahresregenten Joseph Haydn.

Karten und Information:

Tel. +43-662-8045-500, Fax: -555

[email protected] | www.salzburgfestival.atsponsored by Nestlé, Audi, Siemens, Uniqa, Credit Suisse

25. JULI BIS 30. AUGUST 2009

FOTO MONIKA RITTERSHAUS, LE NOZZE DI FIGARO

vision.altstadt. | Salzburger Festspiele_PR 41

Page 42: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Unsere Welt danachDie derzeitige Finanzkrise sei die größte und schwierigste

seit dem Krieg. Da solle man sich nichts vormachen, meint

Hans Schinwald, Direktor von Raiffeisen Salzburg.

Erfrischend klare Worte, wenn man sich die zwischen Panik-

mache und leeren Beschwichtigungsformeln schwankende

mediale Berichterstattung der letzten Monate vor Augen führt.

Auch sei der Crash vorhersehbarer gewesen als gemeinhin

dargestellt, so Schinwald. „Wenn man, wie in Amerika, ständig

in den Konsum pusht und dabei eine gigantische Verschul-

dung in Kauf nimmt, muss es irgendwann zu einer Überhit-

zung kommen.“ Dass es freilich zu einer so dramatischen

Eskalation kam, schockte selbst die größten Skeptiker. Der

Fall habe gezeigt, was der Konkurs einer wirklich großen Bank

bedeutet: „Es gab plötzlich kein Vertrauen mehr zwischen den

Banken. Über Nacht hat man sich kein Geld mehr geliehen

und der Kapitalmarkt kam fast zum Erliegen.“ Diese Liquidi-

tätskrise dauere bis heute an und habe das Vertrauen in die

großen, internationalen Banken enorm geschädigt.

NOTORISCHER OPTIMISMUS

Regina Ovesny-Straka, Generaldirektorin der Salzburger Spar-

kasse, spricht wohl vielen aus der Seele, wenn sie sagt, das

Wort „Krise“ geht mittlerweile ziemlich auf die Nerven.

Einmal, weil sie die Tendenz der Medien, ein Horrorszenario

nach dem anderen zu malen, als schlicht unproduktiv emp-

findet. Und dann aus purer Verantwortung: Schließlich

müsse man sich bei jedem Statement überlegen, dass Leute

darauf reagieren. „Und das tun sie jetzt rascher und intensi-

ver als in stabilen Zeiten.“ Als die Märkte verrückt spielten,

sei die Verunsicherung groß gewesen. Viele wandelten ihre

Wertpapiere in Spareinlagen um. Das besondere Vertrauens-

verhältnis aber, das die Sparkasse zu ihren Kunden pflegt,

habe bewirkt, dass man insgesamt an Kunden und Einlagen

dazugewann. Selbst auf dem Aktienmarkt beginne sich die

Situation langsam wieder zu beruhigen. Vielleicht aber, räumt

die gebürtige Wienerin ein, sei sie auch eine notorische

Optimistin, was wohl von ihrer vierzehnjährigen Tätigkeit in

der Slowakei herrühre, wo man sich nie an den Aufschwung

gewöhnte und deshalb mit Krisen viel gelassener umgehe.

Die Berichterstattung über riskante Ostkredite jedenfalls fin-

det sie indifferent. Zu unterschiedlich seien Größen und

Entwicklungsstufen. Mitglieder der EU mit stabilen Wirt-

schaften stünden riskanteren Ländern wie der Ukraine

gegenüber. Doch selbst die dortigen Kunden seien bei

Kreditvergaben genauso beurteilt worden wie hier. Wieso

auch hätte man dort ein größeres Risiko eingehen sollen?

Andererseits, lenkt Ovesny-Straka ein, sei das Banken-

geschäft immer riskant. „Wenn wir als Banken kein Risiko

eingehen würden, wären wir im falschen Geschäft. Aber es

geht darum, das Risiko unter Kontrolle zu haben.“

KEINE KREDITKLEMME

Zurück zu Raiffeisen Salzburg: Wie vielen anderen kleinen

regionalen Banken hat ihr die Krise wenig anhaben können,

weil sie durch die Einlagen ihrer Kunden über ausreichend

Liquidität verfügt und sich diese daher nicht vom Kapital-

markt holen muss. „Wir waren die letzten Jahre sehr konser-

vativ aufgestellt und sind deshalb mitunter belächelt wor-

den.“ Meinl-Produkte und Immofinanz-Aktien, die als hochin-

teressant vertrieben wurden, hatten wir nie in der Angebots-

palette. „Dieser Kurs hat sich bewährt.“ „Vertrauen“, fährt

Schinwald fort, „kann man nicht über Nacht aufbauen, das

erwirbt man sich über Jahre.“ Und das sei auch der Grund,

weshalb keine Spareinlagen verloren gingen. „Die belaufen

sich auf acht Milliarden und diese acht Milliarden stehen den

Salzburger Wirtschaftunternehmen zur Verfügung, was enorm

wichtig für die Erholung der Wirtschaft sei. Es gibt keine

Kreditklemme.“

Krise, was nun? vision.altstadt wollte wissen, wie es um Salzburgs Banken bestellt ist.

Waren sie dem großen Crash gewachsen? Zwei Beispiele zeigen: Auf jeden Fall.

42 Finanzplatz Salzburg | vision.altstadt.

Page 43: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

„Die Salzburger Sparkasse ist seit mehr als

150 Jahren ein verlässlicher Partner der

Salzburger Wirtschaft und der Salzburger

Bevölkerung. Die Regionalität ist für uns ein

wichtiger Bestandteil unserer Strategie.

Unseren Kunden – vor allem im Firmenkunden-

bereich – können wir durch die Zugehörigkeit

zur ERSTE Bank Group internationales Know-

how und internationale Verbindungen anbieten.

Als Sparkasse haben wir traditionell einen

hohen Anteil an Kundeneinlagen, was gerade

in Zeiten wie diesen Stabilität und hohe

Unabhängigkeit von der Refinanzierung am

Interbankenmarkt und damit eine stabile

Basis bedeutet. Neben Einlageprodukten bie-

ten wir unseren Kunden unser spezielles

Service des Private Banking an. In turbulenten

Zeiten auf Kapitalmärkten ist es für unsere

Kunden entscheidend, einen seriösen, profes-

sionellen und erfahrenen Partner zu haben.

Wir sind uns gerade jetzt unserer Verant-

wortung für die Entwicklung der Salzburger

Wirtschaft bewusst. Eines der wesentlichsten

Themen, um dies sicherzustellen ist, Unter-

nehmen weiterhin die notwendige Liquidität

zur Verfügung zu stellen. Die Salzburger

Sparkasse hat sich der Österreich-Initiative

der gesamten Sparkassengruppe zur An-

kurbelung der Kreditnachfrage angeschlos-

sen. Das auch 2009 weiter steigende

Kreditvolumen beweist, dass das Bundesland

Salzburg nicht nur über eine gesunde und

ausgewogene Wirtschaftsstruktur verfügt,

sondern auch, dass die Salzburger Spar-

kasse weiterhin für Unternehmer ein verläss-

licher Finanzierungspartner ist.

Die Strategie der Salzburger Sparkasse be-

währt sich besonders in wirtschaftlich her-

ausfordernden Zeiten. Wir nehmen diese

Herausforderung an, für unsere Kunden, für

die Region und für unsere Bank“, meint

Regina Ovesny-Straka, seit 1. März 2009

Generaldirektorin der Salzburger Sparkasse.

„Unser Interesse liegt im Erfolg unserer Kunden. Denn der Erfolg unserer Kunden

sichert den Erfolg unseres Unternehmens – damals, heute und in Zukunft.

Unsere Beraterinnen und Berater stehen für hochwertige Beratungsqualität und

Zuverlässigkeit. Dies sind die Eckpfeiler unserer Unternehmenspolitik, vereint

mit Kundennähe und gesellschaftlicher Verantwortung.“

vision.altstadt. | Finanzplatz Salzburg_PR 43

Regina Ovesny-Straka

SALZBURGER SPARKASSE

Ein verlässlicher Partner

FOTO CLEMENS KOIS

Page 44: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

44 Finanzplatz Salzburg_PR | vision.altstadt.

„Raiffeisen Salzburg arbeitet überschaubar,

solide und transparent. Es geht um Sicherheit

und nicht um Rendite.“

Hans Schinwald

FOTOS RAIFFEISEN

Raiffeisen heißt Sicher-heit, Nachhaltigkeit,Verlässlichkeit und Treue.Nur so können wir dasVertrauen, das unsereKunden in uns setzen,auch rechtfertigen – unddazu sind wir verpflichtet.

Page 45: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

PRIVATE BANKING HEISST

GELEBTE KUNDENBETREUUNG

Raiffeisen sorgt seit Jahrzehnten für soliden Ver-

mögensaufbau. Das Fundament dafür ist die jahrelange

Erfahrung in allen Bereichen der Finanzdienstleistung

sowie ein ausgeprägtes Verständnis für die Anliegen der

SalzburgerInnen. Die professionelle Vermögensverwal-

tung nimmt im Private Banking bei Raiffeisen einen

besonders hohen Stellenwert ein.

Raiffeisen Salzburg hat im Privatkundengeschäft den

größten Marktanteil. Die Private Banking-Berater verfü-

gen über ein breites Repertoire an Fähigkeiten, dazu zäh-

len soziale Kompetenz, Fachkompetenz und hohe

Einsatzbereitschaft. Serviceorientierung und Profes-

sionalität sowie eine langfristige Kunde-Bank-Beziehung

stehen an vorderster Stelle.

SICHER DURCH DIE KRISE

Die Raiffeisen-Idee ist heute in der Zeit des Wandels

aktueller denn je.

Es ist für Raiffeisen ein zentrales Anliegen, den

Mittelstand mit attraktiven Finanzierungskonditionen zu

begleiten. Denn nur wer als Unternehmer gute Bedingun-

gen für Investitionen bekommt, kann innovative Produkte

produzieren, neue Arbeitsplätze schaffen und seine

Firma festigen bzw. erweitern. Bei Raiffeisen hat man

sich nicht erst seit der Finanzkrise Gedanken über das

Thema Sicherheit gemacht. Die Geschäftspolitik ist von

sehr viel Augenmaß gekennzeichnet. Dank Solidarität,

seriöser Kreditvergabe und einem hohen Anteil an Eigen-

mitteln steht die Raiffeisen-Bankengruppe Salzburg

äußerst solide da. Raiffeisen arbeitet nämlich auf der

Grundlage seriöser kaufmännischer Prinzipien und setzt

nicht auf Spekulation und Risikogeschäfte.

UMFASSENDE BERATUNG

Raiffeisen Salzburg bietet Privatkunden und Unternehmen

nicht nur attraktive und sichere Veranlagungsformen sowie

maßgeschneiderte Kreditfinanzierungen und Förderungs-

lösungen. Mit den Spezialtöchtern Raiffeisen Leasing

Salzburg, Raiffeisen Realitäten und dem Raiffeisen

Salzburg Versicherungsmakler deckt man unter anderem

das Segment Leasingfinanzierungen ab, bieten ein ent-

sprechendes Immobilienangebot und kostengünstige

Absicherungskonzepte. Raiffeisen Salzburg bietet alles

aus einer Hand.

Raiffeisenverband

Salzburg reg. Gen.m.b.H.

Schwarzstraße 13–15

und Alter Markt 8,

5024 Salzburg,

Tel. + 43 (0) 662 88 86-4488

[email protected]

www.privatebanking.at

vision.altstadt. | Finanzplatz Salzburg_PR 45

RAIFFEISEN SALZBURG

Eine Region – eine Bank

Am Private Banking-Standort im Herzen der Salzburger Altstadt

werden Privat- und Geschäftskunden umfassend beraten.

Bei Raiffeisen stehen die Kunden keiner anonymen Groß-

organisation gegenüber, sondern einer Bank, die sämtli-

che Dienstleistungen eines starken und bedeutenden

Geldinstituts bietet. Service, Beratung und Betreuung

sind individuell am Bedarf der Kunden ausgerichtet.

Page 46: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

46 Wirtschaftskammer_PR | vision.altstadt.

BOLEROMODEMirabellplatz 5 · SalzburgT 0662/882910www.bolero-mode.atMo–Fr 10 –18 Uhr · Sa 10 –15Uhr

d_bol_anz_vision09_def.indd 1 09.06.2009 15:24:16 Uhr

SalzburgsBanken bietenSicherheit und Transparenz

KEINE VERSCHULDUNG

AUF INTERNATIONALEN MÄRKTEN

Große Institute sind durchwegs untereinander verschuldet,

Salzburger Banken jedoch sind eher klein und erweisen sich

so durch solide Finanzierung als Hort der Stabilität, da ihr

Geld von den Sparern und nicht von den internationalen

Märkten kommt. Die Ausrichtung auf Kundennähe scheint

krisenresistent zu sein.

KLEINHEIT VERSCHAFFT VORTEILE

Heimische Finanzinstitute sind mehrheitlich Universalbanken

und können dadurch individueller auf die Bedürfnisse der

mittelständischen Salzburger Wirtschaft reagieren. Die regio-

nal tätigen Kreditinstitute verfügen über einen stabilen Einlagen-

überhang, vor allem durch derzeit deutlich wachsende

Spareinlagen. Sie sind deshalb weniger abhängig von Re-

finanzierungen am Kapitalmarkt als börsennotierte Banken.

Dies trägt wesentlich dazu bei, dass die Kreditwirtschaft

unverändert in der Lage ist, den Mittelstand mit den erforder-

lichen Kreditmitteln zu versorgen.

SICHERHEIT HAT WIEDER EINEN WERT

Sicherheit und Stabilität ist den Salzburger Bankkunden wichtiger als

schnelles Geld. Sie können zu Recht in die Sicherheit ihrer Anlagen ver-

trauen. Der vom Gesetzgeber vorgesehene gesetzliche Mindestschutz

für Einlagen bei Kreditinstituten ist derzeit für natürliche Personen unbe-

grenzt. Dies wird jedoch EU-weit ab 2010 wieder auf 100.000,-- Euro

begrenzt. Freiwillige Sicherungssysteme bei einzelnen Instituten gehen

weit darüber hinaus. Bei Wertpapierdepots werden seitens der hiesigen

Kundschaft durchschnittlich etwa 2/3 in Anleihen und 1/3 in Aktien inves-

tiert. Salzburger Banken gehen hier seit jeher nicht jeden Modetrend mit.

Diese Strategie hat sie unter anderem davor bewahrt, in die aktuelle

Finanzkrise verstrickt zu werden. Langfristige Geschäftsbeziehungen zu

Kunden und verlässliche Ansprechpartner tragen zur Kunden-Sicherheit bei.

KR Heinrich Spängler, Obmann der

Sparte Bank + Versicherung in der

Wirtschaftskammer Salzburg, nennt die

drei wichtigsten Gründe, warum Salzburgs

Geldinstitute die Krise meistern.

KR Heinrich Spängler, Obmann der Sparte Banken und Versicherungen

der Wirtschaftskammer Salzburg.

FOTO CLEMENS KOIS

Page 47: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

FOTOS CLEMENS KOIS | HERSTELLER

vision.altstadt. | Herrenmode_PR 47

Eleganz und Stil beim großen Auftritt –

bewundernde Blicke garantiert.

Köchert Manschettenknöpfe

aus Gold 18 Kt. und bunten Schmuck-

steinkugeln (Koralle, Achat, Citrin)

Markenhemden von Claude Dufour,

Paul & Shark, van Laack, Arnau und

dazu passende Markenkrawatten

Aqua di Parma –

Blu Mediterraneo

Eau de Toilette in fünf

erfrischenden Duftnoten

SCHUBERT

Dreifaltigkeitsgasse 8, Tel. 87 44 11

www.schubert-hemden.com

Smoking für den ultimativen Kick von

Gucci, Dolce&Gabbana oder Hugo Boss

WANGER HERRENMODEN,

Getreidegasse 21, Tel. 84 01 61-0

www.wanger.at

Köchert Automatik Nr. 1

erhältlich in Weiß- oder Rotgold,

Automatik-Uhrwerk mit Gangreserve,

wasserdicht, Krone mit Saphir

JUWELIERE A.E. KÖCHERT

Seit 1814 | Alter Markt 15

Tel. 84 33 98, www.koechert.at

Stil-Bewusst

Page 48: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

macht Lust auf Kultur

ALTSTADTG A R A G E

Bis 8 Stunden Parken 6,– EuroBei Aufführungen Vorauskassa im Eingangsbereich

der Festspielhäuser, Parkticket wird für Ausfahrt codiert.

Die zentrale Parkgarage im MönchsbergP

©go

odco

mm

unic

atio

n•

Foto

:Sal

zbur

gIn

form

atio

n

Nehmen Sie sich Zeit!

Ob große Oper, spannendes Schauspiel oder faszinierendes Konzert.Von der Altstadtgarage gelangen Sie trockenen Fußes direkt in dieFestspielhäuser. Interessante Museen und Galerien sind in wenigenMinuten erreichbar. Und das historische Weltkulturerbe mit seinenPrachtbauten erwartet Sie.

Page 49: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

vision.altstadt. | Finanzplatz Salzburg_PR 49

Wieso übersiedeln deutsche Unternehmer nach Salzburg?

Dr. Berlin: Dieses Phänomen betrifft ganz Österreich, in beson-

derem Maße aber Salzburg aufgrund seiner zentralen Lage, der

kulturellen Möglichkeiten, der landschaftlichen Schönheit und

der netten Menschen. Natürlich spielt auch der Wirtschafts-

standort Österreich eine wichtige Rolle.

Wodurch zeichnet sich der Wirtschaftsstandort Salzburg aus?

Dr. Berlin: Österreich hat sich in den letzten Jahren auf kluge

Weise emanzipiert und Abhängigkeiten reduziert. Die uns nun-

mehr vorgeworfene Stellung als Steueroase ist unrichtig, wie

jeder weiß, der in Österreich Einkommensteuer zahlt. Richtig

ist aber, dass wir moderate Unternehmenssteuern und vor

allem ein weitblickendes und stabiles Stiftungswesen etabliert

haben. Dies ermöglicht es, Vermögen zusammenzuhalten, statt

es durch die Verteilung auf Erben zu zersplittern.

Gibt es auch steuerliche Gründe?

Dr. Berlin: Natürlich gibt es die. Wir werden beneidet, weil wir die

Erb- und Schenkungssteuer ersatzlos abgeschafft haben, wäh-

rend sich Deutschland eine durchaus fühlbare Anhebung dieser

Steuern zu einem Zeitpunkt leistet, in dem die Unternehmen

ohnehin schwer unter der Krise zu leiden haben. Die meisten

Unternehmer gehen davon aus, dass die nächste Generation

die Erbschaftssteuer nicht mehr verdienen kann. Die logische

Konsequenz ist der Wegzug nach Österreich, um zumindest

einen Erbgang steuerfrei über die Bühne zu bekommen.

Ist mit einer weiteren Zunahme zu rechnen?

Dr. Berlin: Sicherlich, wenn auch in Maßen. Sie dürfen nicht

übersehen, dass eine Übersiedlung nach Österreich die

Aufgabe des deutschen Wohnsitzes mit allen sozialen und

gesellschaftlichen Konsequenzen bedeutet. Diese Umstellung

fällt natürlich leichter, wenn (fast) dieselbe Sprache gesprochen

wird und die Grenze nahe ist. Unserer Erfahrung nach leben

sich unsere Klienten in kurzer Zeit bestens ein und genießen

die hiesige Lebensqualität und die Vorzüge der österreichi-

schen Lebensart. Viele bemühen sich sogar um unsere Staats-

bürgerschaft als einem Bekenntnis zur neuen Heimat.

Hat Salzburg dadurch Vorteile?

Dr. Berlin: Ein Wegzug aus Deutschland macht nur dann Sinn,

wenn das gesamte Vermögen nach Österreich mitgenommen

wird. Österreich und insbesondere Salzburg wird dadurch zum

Holdingstandort bedeutender ausländischer Unternehmen.

Dadurch werden nicht nur Arbeitsplätze geschaffen, sondern

auch Entscheidungskompetenz zu uns verlagert. Die Banken

profitieren von den Einlagen, der Immobilienmarkt profitiert von

der Suche nach neuen Familiensitzen, die dann von einheimi-

schen Firmen saniert oder umgebaut werden. Die Vorteile sind

überwältigend. Um sie zu erhalten, sollten wir uns tunlichst jede

Neiddebatte ersparen, sondern stattdessen unsere deutschen

Freunde willkommen heißen.

www.berlin-partner.at

Deutschesagen „Ja“ zu „A“

Dr. Malte Berlin in seiner Kanzlei in der Arenbergstraße.

FOTO ZVG BERLIN & PARTNER | RECHTSANWÄLTE

Der Zuzug von deutschen Familienunternehmern

nach Österreich ist Stadtgespräch. In diesem

Zusammenhang taucht in den Medien immer wieder

der Name Dr. Berlin auf. Wir haben Rechtsanwalt

Dr. Malte Berlin, Seniorpartner der Kanzlei Berlin &

Partner Rechtsanwälte, zu diesem Thema befragt.

Page 50: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Salzburg zählt zu den boomenden Städten

Europas. Ist Immobilienkauf hier sinnvoll und

sicher? Ja, denn Salzburg ist keine künstlich

aufgebauschte Trendstadt, in der sich das

Blatt schnell wenden kann. Sie hat sich ihren

stabilen Status über einen langen Zeitraum

erworben und ist heute ein Standort, an dem

sich Investitionen lohnen. Verantwortlich

dafür sind die erfolgreiche Wirtschaft, eine

lebenswerte Umgebung, die wunderschöne

Altstadt, das Kulturangebot, die Nähe des

Salzkammerguts, die niedrige Kriminalität

und das gute Gesundheitssystem – das alles

überzeugt Anleger.

Zum Thema Sicherheit: In Österreich genießen Immobilienkäufer

zwei eindeutige Vorteile. Durch das Grundbuchsystem hat der Käufer

beim Kauf einer Immobilie besondere Rechtssicherheit. Alle Rechte an

einer Liegenschaft und alle Eigentümer sind im Grundbuch eingetra-

gen. Mit einem Wort: Nur das, was im Grundbuch steht, gilt. Ein Käufer

kann sehr rasch ins Grundbuch eingetragen werden und hat daher

schon bald die Sicherheit, rechtmäßiger Eigentümer zu sein.

Und es ist Usus, Immobilien-Transaktionen über streng kontrollierte

Treuhandschaften abzuwickeln. Dem Käufer und dem Verkäufer

ist so eine schnelle und sichere Abwicklung garantiert.

Welche Fakten sprechen für eine Ansiedlung in dieser Stadt? Neben

den schon genannten Pluspunkten könnte man noch den Flughafen

erwähnen. Er ist von der Stadt aus schnell erreichbar, was sowohl

Touristen als auch Business-Reisende schätzen. Wer in Salzburg

wohnt, hat traumhafte Freizeitmöglichkeiten in ursprünglicher Natur:

Seen zum Baden und Segeln, Berge zum Wandern und Skifahren, tolle

Radstrecken, Golfplätze u.v.m. Man ist aber auch schnell in Italien,

wenn es einen in den Süden zieht. Von Salzburg ist man in nur ca. vier

Stunden in Venedig.

Welche Steuervorteile ergeben sich für Ausländer? Dieser Punkt

kann nur individuell und im Einzelfall beurteilt werden. Für Private gel-

ten zum Beispiel andere Bedingungen als für eine GmbH.

Was bietet der Markt aktuell? Grundsätzlich sind alle Immobilien-

kategorien am Markt: von der Anlegerwohnung bis zur Villa. Allerdings

ist die Nachfrage in allen Segmenten größer als das Angebot. Diese

Situation hat sich seit letztem Herbst zugespitzt. Menschen wollen

heutzutage in sichere Werte investieren.

Können interessante Immobilien „ausgehen“? Sie gehen nie völlig

aus. Aber Grundstücke in 1A-Lagen sind in Salzburg zur Zeit echte

Mangelware und nur zu entsprechend hohen Preisen zu bekommen.

Elisabeth Rauscher | TEAM RAUSCHER Immobilien GmbH

Petersbrunnstraße 15. Tel. 88 02 04

www.team-rauscher.at

50 Immobilien_PR | vision.altstadt.

Sichere WerteElisabeth Rauscher vom Team Rauscher ist überzeugt davon,

dass sich die Investition in Salzburger Immobilien gerade jetzt lohnt.

KLASSISCH SPORTIVE FREIZEITMODE FÜR DAMEN, HERREN (BIS 4XL) UND KINDER (4-10)PAUL & SHARK | Getreidegasse 3 (Schatz-Durchhaus) | Tel. 0664 73883515 | www.paulshark.it

Page 51: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Von links nach rechts: Katharina Leuhusen, Michaela Schneider-Manns Au, Julia Czernin-Chudenitz

Exklusive, handgearbeitete Abenddirndl aus bestickter Reinseide und changierendem Taft, mit eleganter Organzabluse

MADL AM GRÜNMARKT, Universitätsplatz 12, Tel. 84 54 57

Die Machtder Tracht

FO

TO

SC

LEM

EN

S K

OIS

FR

ISU

REN

FRED

STU

RM

AYR

– C

OIF

FEU

RE S

TU

RM

AYR

,H

AN

US

CH

PLATZ 1

STYLIN

GN

ICO

LA

JOY

WAID

SC

HU

HE

SC

HU

HH

AU

S D

EN

KS

TEIN

,G

ETR

EID

EG

AS

SE 3

UN

D 2

5

| F

OR

STEN

LEC

HN

ER

| H

AN

NA T

RAC

HTEN

| W

EN

GER

TR

AC

HTEN

MO

DE

SC

HM

UC

KK

ATH

AR

INA L

EU

HU

SEN

vision.altstadt. | Trachten-Mode 51

Page 52: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

52 Trachten-Mode | vision.altstadt.

Von links nach rechts: Evelyn Brandstätter_Schwarzes Schnürmieder mit Spitzen-Pettycoat und Seidenschürze TRACHTEN FORSTENLECHNER, Mozartplatz 4,

Tel. 84 37 66 | Nicola Joy Waid_Lila kariertes Dirndl mit grüner Seidenschürze & Unterrock WENGER TRACHTENMODE, Getreidegasse 29, Tel. 84 16 77

Eva Giebisch_Pinkes Abenddirndl, Samt und Rohseide HANNA TRACHTEN, Linzer Gasse 41, Tel. 87 22 93

Page 53: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Von links nach rechts: Elisa Sturmayr_„Flachgauer Festtracht“, Unikatmodell Reinseidenbrokat / Samt, Collier Edelstein / Silber

Tobias Steinhäusler_„Festtracht Stresemann“, Sakko Mikrocord, Schalkrawatte, Weste Samt, Stresemannhose

Nina Paumgartner_„Salzburger Marktbürgerin“, Unikatmodell Reinseiden – Sari hangewebt / Samt, Bluse Organza, Collier Gablonz

SALZBURGER HEIMATWERK – Trachtenmanufaktur und Maßatelier, Neue Residenz, Tel. 84 41 10, www.salzburgerheimatwerk.at

vision.altstadt. | Trachten-Mode 53

Page 54: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

19. August – 19. September 2009FashionWeeks

FashionShows

Young Design

made in Salzburg

Stil- und Farbberatungen

Guided Tours

und vieles

mehr

Page 55: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

vision.altstadt. | Salzburgs Nightlife_PR 55

DAS HALF MOON – DER CLUB DER SALZBURGER

Der Club Half Moon blickt auf eine lange Tradition zurück.

1972 wurde er als erster Club in der Mozartstadt eröffnet. Seit

seiner Wiederbelebung im Jahr 2007 weht frischer Wind durch

die mittelalterlichen Gemäuer. Vier Bars, eine VIP-Lounge, eine

Tanzfläche und eine gemütliche Lounge mit Liegen laden ein.

Die Zeiten mögen sich geändert haben, nachdem das Half

Moon aus seinem Dornröschenschlaf geweckt wurde, doch

eines blieb und bleibt immer gleich: Man muss immer noch

beim Türsteher vorbei, um dorthin zu gelangen, wo die besten

Partys der Stadt gefeiert werden!

Mit DJ-Größen wie Mischa Daniels, Markus Gardeweg, Hanna

Hansen, Arno Cost und den Resident DJs Jonbe, Herb Delano,

Tom Leeland und Dr. No versteht der Club seine Gäste immer

wieder von neuem zu begeistern und versetzt das Publikum

Woche für Woche in Partystimmung mit wahren Tanz-Ekstasen.

Angelehnt an die großen internationalen Clubs beschallt das Half

Moon seine Räumlichkeiten donnerstags immer mit Lounge

Musik für ein entspanntes Chill-Vergnügen.

Am Freitag setzt das Half Moon auf Disco Sound und Disco

Feeling. Tanzbarkeit, Groove, Beat und der spezielle Mix stehen

im Vordergrund. Das heißt für alle Party People Salzburgs

Dancemusic vom Feinsten!

Samstags wird im Club zeitgemäße House Music fernab jeglichen

Mainstreams gespielt, denn Samstag nachts mutiert der erste

Club Salzburgs zu einer Kultstätte des Tanzes.

Ein absolutes Partyvergnügen versprechen die gemeinsamen Ver-

anstaltungen mit dem Münchner P1 oder dem Wiener Volksgarten.

Half Moon

Gstättengasse 4, 5020 Salzburg

Reservierungen unter [email protected]

Do–Sa 22.00–5.00 Uhr

www.halfmoon.at

VERANSTALTUNGEN

alle Termine unter www.halfmoon.at

10.07. 2009: halfmoon salzburg vs volksgarten vienna part II – dj claudio ricci

25.07. 2009: halfmoon salzburg vs el divino ibiza – dj steve forest (italy) & paola kay (vocalist/italy)

29.08. 2009: dj arno cost (france) vs djane hanna hansen (germany)

12.09. 2009: dj culture tour / dj jerry ropero (germany) vs djane dominique jardin (austria) vs falko niestolik (germany)ft inusa dawuda

26.09. 2009: djane niki belucci (hungary) & special guests

31.10. 2009: dj mischa daniels (netherlands)

FOTOS ZVG HALF MOON

Das Half Moon DER ERSTE CLUB SALZBURGS WIEDER DIE NUMMER 1 IN DER STADT

Das Half Moon hat als erster Club Salzburgs längst Kultstatus erreicht

und ist die Party-Adresse Nr. 1.

Page 56: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Oldtimer lieben Salzburg.

Alte Besen kehren gut, aber alte Autos sind der Publikumsmagnet schlechthin: Auf der 5. Classic Expo von 16. bis 18. Oktober 2009 imschönsten Oldtimer Europas und Amerikas ein automobiles Stelldichein der Sonderklasse geben. Hier treffen sich an einem perfekteninteressierten Käufern klassischer Fortbewegungsmittel. Ob Automobil oder Motorrad, Rennwägen oder Nutzfahrzeuge – in besserem Lichterstrahlen. Das spektakuläre Rahmenprogramm, wie z.B. die „Salz & Öl Rallye“, tut sein Übriges und wer noch dazu einen besonderen Multi-Performance-Hall der Salzburgarena bestens aufgehoben. Wie dürfen wir für Sie glänzen?

Sehen und gesehenwerdenAnfang Juli geht’s los. Da stellt sich in Salzburg so etwas wie

internationales Flair ein. Künstler und Künstlerinnen mischen

sich in angesagten Szenetreffs, In-Beisln oder urigen Gast-

stätten unter die Salzburger, was der Stadt ganz allgemein unge-

mein gut tut. So trifft man völlig unkompliziert auf Intendanten,

Schauspieler, Musiker oder technisches Personal und hat jede

Menge Spaß. Die Stadt erwacht gleichermaßen für zwei Monate

aus ihrem Dornröschenschlaf, denn ab Mitte Juli stößt auch

noch internationaler Jet-Set dazu – sagen wir das Tüpfelchen auf

dem „i“. Kein Tag vergeht ohne rauschende Partys und Events

der „von und zu’s“, der Industriebosse, Banker, Manager und

anderen VIP’s und begleitenden Schönheiten, die teilweise Ihren

Start-Up oder Absacker in zahlreichen Hotspots der Altstadt kon-

sumieren. „Sehen und gesehen werden“, lautet hier die Devise

und vision.altstadt liefert die heißesten Tipps dazu. In der Nobel-

Disco Take-Five begegnen einem schon einmal Prinzessin Caro-

line und ihr Prinz August. Und im wieder auferstandenen Half

Moon lässt sich zu schräger Musik mit temperamentvollen

Schauspielern abtanzen.

Ab Herbst kehren dann wieder ruhigere Zeiten ein, die dennoch

ebenso viele Party-Highlights aufweisen – man ist endlich wieder

unter sich und es geht auch ohne Promis feucht-fröhlich weiter!

LINKE ALTSTADTSEITE

Start-Ups: Steinterrasse (Gisela Kai 3–5), Salzach-

grill (Schwarzstraße 5–7), Cafè Bazar (Schwarzstraße 3)

Sun-Downer: Chez Roland (Gisela Kai 15),

Fideler Affe (Priesterhausgasse 8), Havannah Bar

(Priesterhausgasse 14), Times Bar (Bergstraße 2a)

RECHTE ALTSTADTSEITE

Start-Ups: Tomaselli Kiosk (Alter Markt 9), Triangel

(Wr.-Philharmoniker-Gasse 7), Spoon (Wr.-Philharmoniker-

Gasse 9), Carpe Diem (Getreidegasse 50), Blaue Gans

(Getreidegasse 41–43)

Sun-Downer: Take Five (Gstättengasse 7), Half Moon (Anton-

Neumayr-Platz 1), republic-cafè (Anton-Neumayr-Platz 2)

Hotspots – nicht nur zur Festspielzeit.

Page 57: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Gut, Besser,Außergewöhnlich!

www.salzburgarena.atwww.messezentrum-salzburg.at

Messezentrum Salzburg werden sich einmal mehr dieMesseplatz Händler und Restaurateure mit Liebhabern und

als im Messezentrum Salzburg können die Oldies gar nicht Show-Act veranstalten will, ist in der angeschlossenen

Infos unter: +43(0)662/24 04 44.

UnternehmerInnen im Salzburger Einzelhandel leis-

ten Außergewöhnliches und behaupten sich mit

Individualismus gegen den Einheitsbrei. Sie über-

führen erhaltenswerte Traditionen in die heutige

Zeit, stellen sich auf spezielle Kundenwünsche ein,

behaupten sich mit interessanten Nischenproduk-

ten und Serviceleistungen oder investieren mit

einer hervorragenden Lehrlingsausbildung in die

Zukunft ihres Betriebes.

Die Wirtschaftskammer Salzburg, Sparte Handel,

zeichnet diese besonderen Unternehmen im

Rahmen der Kampagne „Gut >> Besser >>

Außergewöhnlich“ aus und holt sie vor den Vor-

hang. Auch die Salzburger Altstadt beheimatet

eine Vielzahl von außergewöhnlichen Betrieben,

bisher wurden bereits drei von einer unabhängigen

Jury ausgezeichnet.

Confiserie Holzermayr | Alter Markt 7

Bauchige, handgemachte Original-Bonbongläser, gefüllt mit Spezia-

litäten wie Seidenzuckerl und Dragees, die man sonst kaum wo

findet: Confiserie Holzermayr ist ein wahres Eldorado für alle

Naschkatzen. In vierter Generation geführt von Gabriele Truschner,

bietet der Laden mit nostalgischem Flair eine Riesenauswahl an

süßen Köstlichkeiten, neuerdings auch Diät-Mozartkugeln.

Feinkost Kölbl | Theatergasse 2

Feinkost Kölbl in Mozarts Wohnhaus ist eine der führenden

Adressen in Sachen kulinarischer Genüsse mit regionalen und

internationalen Spezialitäten, die auf den persönlichen Kontakt

zu den KundInnen besonders großen Wert legt.

Lederhaus und Gürtelmacher SchliesselbergerLederergasse 5 und Dreifaltigkeitsgasse 4

Schon seit Jahrhunderten dreht sich in der Familie Schliesselberger

alles rund um das Leder. Die beiden Cousins Moritz und Wolfgang

Schliesselberger führen bis heute zwei Vorzeigebetriebe in der Salz-

burger Altstadt: Das Lederhaus mit einem Sortiment an Taschen,

Reisegepäck, Fellen, Pelzen und Leder und ein Gürtelfachgeschäft

für Sonderanfertigungen und Reparaturen.

Aktion des Salzburger Handels

zeichnet Altstadt-Betriebe aus.

Foto

: Lu

igi C

aputo

Foto

: Lu

igi C

aputo

Page 58: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,
Page 59: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Salzburgs Gastronomie verwöhnt vor und nach dem Festspielbesuch mit besonderen

Spezialitäten in wunderschönen Gastgärten mit herrlichen Ausblicken, in romantischen

Innenhöfen oder gemütlichen Gaststuben mit ganz besonderem Altstadt-Flair.

vision.altstadt. | Festspielkulinarik_PR 59

WOHL DENEN, DIE GENIESSEN

Wenn sich Geschichte und Zeitgeist treffen, dann befindet

man sich in allerbester Gesellschaft! Der Stiftskeller

St. Peter, im Herzen der Salzburger Altstadt, ist einer dieser

raren Orte, die eine solche Begegnung auf höchstem

gastronomischen Niveau möglich machen.

Stiftskeller St. Peter, St.-Peter-Bezirk 1/4, Tel. 84 12 68

Küche täglich 11–23.45 Uhr (in der Festspielzeit)

INDISCHE GAUMENFREUDEN

Begleiten Sie uns auf eine kulinarische Entdeckungsreise

durch Indien – wir verzaubern Sie mit unserer raffinierten,

abwechslungsreichen, farbenfrohen Küche und einer Vielfalt

an erlesenen Genüssen.

Hana’s Rasoi, Getreidegasse 18, Tel. 84 39 39, täglich 11–23 Uhr

GENUSS ÜBER DEN DÄCHERN SALZBURGS

Ab Juli findet der berühmte Jedermann im Burghof der

Festung Hohensalzburg statt. Verbinden Sie den Besuch

dieser bewegenden Aufführung mit einem wunderschönen

Essen bei Kerzenschein in einzigartiger Atmosphäre,

die Mozartstadt zu Füßen.

Restaurant zur Festung Hohensalzburg,Am Mönchsberg 34, Tel. 84 17 80, täglich 10–21 Uhr

ECHT. EHRLICH. FRISCH.

Frisches aus den nahen Seen. Zartes von den nahen Weiden

Knackiges aus dem nahen Garten. Erlesenes aus dem nahen

Keller. Entdecken Sie das Zusammenspiel von bodenständiger

Hausmannskost und feiner Küche in atemberaubendem Ambiente.

Strasserwirt, Leopoldskronstraße 39, Tel. 82 63 91, Di–Sa 11.30–14

und 18–23, So 11.30–22 Uhr (durchgehende Küche bis 21 Uhr)

FOTOS HERSTELLER

FestspielederriKulina k

Page 60: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

POSITIONEN25 Jahre GalerieAltnöder25 07 – 12 09 09

Galerie AltnöderSigmund-Haffner-G. 3 / 1. StockTel. 84 14 35Di–Fr 14.30–18, Sa 10–13Festspielzeit: Mo–Fr 10–13und 14.30–18, Sa 10–16www.galerie-altnoeder.com

JOHANN WOLFGANG

BAUMGARTNER(1702–1761)

Ölskizzen und Hinterglasbilder19 06 – 06 09 09

Orangerie im Mirabellgarten

Tel. 87 74 32Di–So 10–17

www.barockmuseum.at

Hubertus von HohenloheELEGANTLYWASTEDEröffnung: 13 08 09, 17 Uhr in Anwesenheit des Künstlers

14 08 – 30 09 09

Leica Galerie SalzburgMirabellplatz 8Di–Fr 14–18Sa 10–14

Am

erik

a,Ö

l au

f Le

inw

and,

Stä

dt. K

unst

sam

mlu

ngen

Aug

sbur

g,F

oto:

Lip

a

Alo

is M

osba

cher

“Sta

ubsa

uger

,2009,M

isch

tech

nik

auf Pap

ier,

152x1

05cm

,© A

.Mos

bach

er„T

he P

arty

is

Ove

r“ ©

Hub

ertu

s vo

n H

ohen

lohe

60 Museen & Galerien | vision.altstadt.

SALZBURG MUSEUM, Mozartplatz 1

18.7.–30.8. Kunst aus Japan

MUSEUM DER MODERNE MÖNCHSBERG, Mönchsberg 32

bis 26.10. Sammlung FOTOGRAFIS Bank Austria im MdM Salzburg

4.7.–11.10. Tony Cragg. Second Nature

11.7.–4.10. Farbe und Licht. Highlights aus der Sammlung

MUSEUM DER MODERNE RUPERTINUM,

Wiener-Philharmoniker-Gasse 9

23.7.–4.10. Margherita Spiluttini. Otto Breicha-Preis

für Fotografie 2009

25.7.–4.10. Margarita Broich. Ende der Vorstellung

DOMMUSEUM, Domplatz 1a

bis 26.10. Zerstörung und Wiederaufbau des Salzburger Domes

25.7.–30.8. Gregor Schneider

RESIDENZGALERIE SALZBURG, Residenzplatz 1

10.7.–1.11. Badeszenen

SALZBURGER BAROCKMUSEUM, Orangerie im Mirabellgarten

bis 6.9. Johann Wolfgang Baumgartner

GALERIE ALTNÖDER, Sigmund-Haffner-Gasse 3/1

25.7.–12.9. Positionen – 25 Jahre Galerie Altnöder

GALERIE WELZ, Sigmund-Haffner-Gasse 16

bis 18.7. Kubin – Fronius im Dialog

24.7.–31.8. Zoran Music, zum 100. Geburtstag

EIN BLICK IN FREMDEWELTEN

„TIMELESS

MOMENTS“

Leica Galerie, bis 18.07.

Fotoausstellung von Jürgen

Schadeberg. Von Gangstern,

Starlets und Sklaverei im

Südafrika der 50er Jahre.

„ZEIT–SPRUNG“ | Leica Galerie, 24.07.–11.08.

Der Schweizer Fotojournalist Alberto Venzago, der sich sonst

mit dem organisierten Verbrechen in Japan und der Revolution

im Iran befasst, zeigt „entschleunigte Landschaftsbilder“ und

Momentaufnahmen des Züricher Balletts.

Leica Galerie Salzburg, Mirabellplatz 8

Museen &GalerienHighlights

„Nel

son

Man

dela

in

Cel

l“,®

Jürg

en S

chad

eber

g

Page 61: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

Tony

Cra

gg,O

utsp

an,B

ronz

e,Fo

to: C

harles

Dup

rat

Aug

ust

Hei

nric

h R

iede

l (1

799 B

ayre

uth–

1883 R

om),

Bad

ende

Mäd

chen

,Öl/

LW,4

1,5

x34,5

cm

,O

berö

ster

reic

hisc

he L

ande

smus

een,

Sch

loss

mus

eum

Lin

z,In

v.N

r. 820-1

-Ka-

103

TONY CRAGGSecond Nature

04 07 – 11 10 09

Museum der ModerneMönchsberg

Mönchsberg 32Tel. 84 22 20-403

Di–So 10–18, Mi 10–20Während der Salzburger

Festspiele auch montags geöffnet, jeden Mi 18.30

kostenlose Führung www.museumdermoderne.at

SonderausstellungKUNST AUS JAPANEröffnung: Samstag 18 07 09, 10.30 Uhr

18 07 – 30 08 09

Salzburg MuseumNeue Residenz, Mozartplatz 1Tel. 62 08 08Di–So 9–17, Do 9–20Juli und August auch Mo 9–17www.salzburgmuseum.at

BADESZENENRitual, Entrüstung

und Verführung10 07 – 01 11 2009

Residenzgalerie Salzburg

Residenzplatz 1Tel. 84 04 51-0

Täglich 10–17ab 31.8. Montag

geschlossenwww.residenzgalerie.at

vision.altstadt. | Museen & Galerien 61

45 JAHREHERMANN NITSCH

FESTSPIELAUSSTELLUNG

vom 29.07.–30.08.

Im Festspielsommer 2009 prä-

sentiert die Galerie Weihergut

in Kooperation mit der Wüsten-

rot Versicherung in den Kaver-

nen 1595 eine der umfang-

reichsten Ausstellungen des

Künstlers Hermann Nitsch.

Während der Ausstellung werden regelmäßig Führungen zu

Künstler und Werk in mehreren Sprachen angeboten.

Kavernen 1595,

Gstättengasse 27 (Nähe Museumslift)

Eröffnung: 28.07. ab 20 Uhr; Hermann Nitsch ist anwesend.

Eintritt frei! Täglich von 11–19 Uhr

GALERIE IM TRAKLHAUS, Waagplatz 1a

bis 11.7. Kunstankäufe des Landes Salzburg 2007–2009 Teil II

22.7.–26.9. Mahlzeit! (Essen in der Kunst)

GALERIE SEYWALD, Rainbergstraße 3c

1.7.–12.9. Alfred Kubin und Paul Flora

25.7.–12.9. Margit J. Füreder

GALERIE THADDAEUS ROPAC, Mirabellplatz 2

18.7.–19.9. Georg Baselitz – Verdunkelung – Neue Werke

22.7.–31.8. Raad o Bargh – Zeitgenössische iranische Kunst

18.7.–19.9. Tom Sachs – Skateboards

TEXTIL-KUNST-GALERIE, Steingasse 35

4.7.–1.8. Zeitgenössische Textilkunst aus Litauen

8.8.–18.9. Patricia Carmo Baltazar Correa – Meine zwei linken Segel

GALERIE DER STADT SALZBURG,

Zwergerlgartenpavillon im Mirabellgarten

2.7.–23.7. Erna Pliem – Zum Siebzigsten

12.8.–4.9. Reinhard Bachleitner – Kunst aus Afrika

MAM MARIO MAURONER CONTEMPORARY ART SALZBURG,

Residenzplatz 1

bis 22.7. son:DA – Recent works

25.7.–10.9. WE; Jaume Plensa

LEICA GALERIE, Mirabellplatz 8

bis 18.7. Jürgen Schadeberg

24.7.–11.8. Alberto Venzago

14.8.–30.9. Hubertus von Hohenlohe

GALERIE GERLICH, Sigmund-Haffner-Gasse 6

18.7.–29.8. Hans-Peter Profunser

18.7.–29.8. Robert Hammerstiel – Das Profane Werk II

GALERIE FOTOHOF, Erhardplatz 3

bis 1.8. Jessica Backhaus

7.8.-–26.9. Tamara Grcic

GALERIE 5020, Sigmund-Haffner-Gasse 12/1

25.7.–4.10. KUNSTKUNST

And

ro H

iros

hige

,Der

Pfla

umen

gart

en in

Kam

eido

,1856/59,F

arbh

olzs

chni

tt,P

riva

tbes

itz

Page 62: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,

FOTOS ZVG ALTSTADTMARKETING SALZBURG

JULI – SEPTEMBER 2009 | Weitere Infos unter: www.salzburg-altstadt.at

Veranstaltungsübersicht

ST

AN

D JU

NI

09

ND

ER

UN

GE

N V

OR

BE

HA

LT

EN

23.–27. September: Rupertikirtag

16. September: WOW-FASHION-SHOW

JULI

SA 04 – SO 05 Europäisches Steinfestival 2009 am Kapitelplatz, Treffen von jungeneuropäischen Steinmetzen mit Rahmenprogramm

SO 05 Vorhang auf! Live-Ausschnitte der Salzburger Festspiele, Lesungen,Künstlergespräche, Autogrammstunde, ab 16 Uhr

DO 09 – SA 11 DESIGNERMARKT – der günstigste Luxus der Stadt, Open-air-Schnäppchenjagd mit Rahmenprogramm am Kapitelplatz, täglich 10–20 Uhr

SA 11 – SO 12 Salzachgalerien, Kunsthandwerksmarkt am linken Salzachufer(Sa 10–20 Uhr, So 10–18 Uhr)

SO 19 Red Bull X-Alps, der härteste Gleitschirmwettkampf der Welt von Salzburg nach Monaco, Start: Mozartplatz, www.redbullxalps.com

SA 25 – SO 26 Salzachgalerien

SA 25 Fest zur Festspieleröffnung: 100 Konzerte, Veranstaltungen und Ausstellungen bei freiem Eintritt, 10–24 Uhr

SA 25 – SO 16 08 Siemens-Festspielnächte am Kapitelplatz,täglich ab 21.15 Uhr Vorführungen von Festspielproduktionen auf Großbildleinwand,ab 19.30 Uhr Audiopräsentationen von Konzerten, ab 17 Uhr gastronomisches Angebot

SA 25 – SO 30 08 Salzburger Festspiele „Das Spiel der Mächtigen“

AUGUSTSA 08 – SO 09 Salzachgalerien

MI 19 – FR 19 09 FASHION WEEKS

SA 22 – SO 23 Salzachgalerien

DO 27 – SO 30 Stadtlesen am Mozartplatz. Lesen im urbanen Raum in allen Landeshauptstädten

SEPTEMBERSA 12 Autofreier Tag in Maxglan

MI 16 WOW-FASHION-SHOW im republic

SA 19 Salzburg anders mobil. Autofreier Tag in der Linzer Gasse

MI 23 – SO 27 RUPERTIKIRTAG, Tradition und Brauchtum auf den Plätzen rund um den Dom

SA 26 Theaterfest und Tag der offenen Tür im Landestheater, mit Führungen,Technikshow, Opernausschnitten, Probenbesuchen und der Premiere des Kammermusicals „Die Golden Boys von der Baustelle“

SA 26 – SO 27 Salzachgalerien

62 Altstadt aktiv | vision.altstadt.

Im Herbst veranstaltet die Salzburger Bachgesell-

schaft zum vierten Mal ein Musikfestival unter dem

Titel „Recreation“ (lat. Recreation = Erholung, Ent-

spannung der Seele). Für Bach ist die „Recreation

des Gemüths“ eine der beiden Hauptfunktionen der

Musik. Er versteht darunter das Erreichen eines

harmonischen Zustandes von Denken, Fühlen und

Handeln im einzelnen Menschen.

Dieses Jahr steht die Orgel, die „Königin der Instru-

mente“, im Mittelpunkt der „Recreation“. Im Rahmen

des Orgelfestes werden die diesjährigen musikali-

schen Jahresregenten Joseph Haydn und Felix

Mendelssohn Bartholdy gefeiert – darüber hinaus

wird auch der Salzburger Komponist Michael Haydn

gewürdigt. Unter den Interpreten finden sich neben

arrivierten auch junge, erfolgreiche Organisten wie

Florian Birsak, Johann Wilhelm und Alexander Bauer.

GEBOTEN WERDEN:

• Exklusive Konzerte im historischen Ambiente

der Salzburger Kirchen

• Orgelpfad mit alter und neuer Orgelmusik

mit Uraufführungen zum Nulltarif auf sechs

Orgeln in sechs Salzburger Kirchen

• Kinder- und Jugendprogramm:

„Von Bach bis Pink Panther“

• Schulworkshops

• Erstmals: Seniorenkonzerte in Seniorenheimen

mit Jugend-Chören und jungen Organisten

• Symposion zum Thema „Musikvermittlung

für Kinder und Senioren“

• Drehorgel-Fest auf verschiedenen Plätzen

der Altstadt

www.salzburger-bachgesellschaft.at

RECREATION ORGELFESTDo 1. bis So 4. Oktober 2009

Page 63: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,
Page 64: Erfolgreich & erfrischend nahbar - salzburg- · PDF filejetzt auch einen Shop in der Linzer Gasse. Die Kollektion umfasst Taschen, Schuhe, Gürtel und diverse Accessoires wie Schmuck,