24
Erfolgreich handeln 2015 Eine Sonderveröffentlichung von und Q Ideen Q Partner Q Vorreiter

Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

Erfolgreich handeln 2015

Eine Sonderveröffentlichung von und

Q Ideen Q Partner Q Vorreiter

Page 2: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen
Page 3: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

3

vorwort

Kai-Harald Solmitz Leiter Geschäftsbereich HandelMitglied der GeschäftsleitungSAP Deutschland SE & Co. KG

Erfolgreich handeln …

… auf allen Kanälen – das ist die Zielsetzung eines jeden Händlers. Doch zeigt sich schnell, dass besonders die nahtlose Verzahnung aller Kanäle den Kunden - service und die internen Abläufe vor gewisse Herausfor-derungen stellt.

Der Handel verändert sich rasant. Kundenansprüche zu erfüllen oder gar zu übertreffen gelingt nur, wenn Handelsunternehmen ein konsistentes, relevantes Einkaufserlebnis schaffen. Dabei gilt es, die Kompetenz, die Sie bereits täglich erfolgreich auf der Fläche zeigen, mit der digitalen Welt zu verknüpfen.

SAP unterstützt Handelsunternehmen bei der Umsetzung ihrer Omnichannel-Strategie. Wir haben immens in unser Portfolio für den Handel investiert und stellen unseren Kunden ein umfassendes, innovatives Angebot bereit. So reduzieren wir Komplexität in Wert-schöpfungsprozessen und machen Innovationen schnell nutzbar – für alle Unternehmensgrößen, sowohl im Ein-

zel- als auch im Großhandel. Es freut mich besonders, dass wir durch unsere Neuausrichtung und gemeinsam mit unseren erfahrenen Partnern frische Akzente im Mittelstand setzen können.

SAP-Forum für den Handel am 6. und 7. Juli – Sie sind herzlich eingeladen! Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern präsentieren wir Vorreiter-Projekte sowie starke Lösungen für die täglichen und zukünftigen Herausforderungen im Handel. Ich würde mich freuen, auch Sie in Mannheim begrüßen zu dürfen!

In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen einen kompakten Einblick in unsere aktuellsten Themen geben. Wir unterstützen Sie gerne dabei, auch im Spannungsfeld zwischen stationärer und digitaler Welt weiterhin erfolgreich zu handeln. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen!

Herzlichst,

Page 4: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

4

grußwort

Andreas Chwallek ChefredakteurDer Handel

Der Einzelhandel steht vor Her-ausforderungen wie selten zu-vor. Online-Player bauen ihre Position aus, immer mehr Men-schen kaufen per Mausklick ein. Doch die großen Veränderungen bergen nicht nur Gefahren, sie bieten Chancen. Warum soll man das Wachstum nur den anderen überlassen? Es geht um neue Ideen und Geschäfts-modelle. Der Umbau fordert Mut, Kraft und kostet Geld.

Mit einer eigenen Homepage ist es nicht getan. Für ein erfolg-reiches Onlinegeschäft, das eng mit der stationären Basis ver-knüpft ist, müssen die Prozesse neu organisiert werden, von der Beschaffung über die Lager-haltung bis zur Auslieferung und Rücknahme. Allgemeine Rezepte gibt es nicht.

Das Wirtschaftsmagazin Der Handel begleitet den Mittel-stand bei diesem Umbau. Es geht darum, von den Besten zu lernen.

Wir wünschen allen unseren Lesern viel Erfolg,mit freundlichen Grüßen

Ihr Andreas Chwallek

Neustart

 5 Ideen Handel im Umbruch: die Chance sich neu zu positionieren. Dank Technologie wird Handel auf allen Kanälen alltäglich.

Thomas Vetter Der Kunde ist bestens informiert. Wer mit ihm ins Geschäft kommen will, muss seine Wünsche genau kennen. . . . . . . . . . . . .6

Jörg Kösters Den Wünschen des Kunden auf der Spur. IT macht’s möglich, ihn individuell und kanalübergreifend anzusprechen. . . . . . . . . . 8

Peter Willems Innovative Lösungen für den Handel. Das Erfolgskonzept: ausgereifte SAP-IT plus Kompetenz der SAP-Partner . . . . . . . . . . . . .10

12 Partner Das Erfolgsduo: Innovative SAP-Lösungen plus Branchenkompetenz und Verläss-lichkeit der SAP-Partner vor Ort.

ComSol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 gicom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 KPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

16 Vorreiter Die Umsetzung: Ein passgenaues Kon-zept vereinfacht Prozesse, liefert Trans-parenz und reduziert Kosten. Best- Practice-Beispiele zeigen wie’s geht.

Tennis-Point . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Tegut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Bonita . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Alnatura . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 FC Bayern München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

22 Austausch DSAG-Arbeitskreis Handel und Konsum-güter bietet eine Plattform für SAP- Anwender zum Informationsaustausch.

Q Inhalt

Page 5: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

5

Q IdeenHandel im Umbruch: Die Chance sich neu

zu positionieren. Dank Technologie

wird Handel auf allen Kanälen alltäglich.

Page 6: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

6

ideen

stand mehr hat oder ein Taxiunterneh-men wie Uber keine eigenen Taxis unterhält, dann ist die Frage – was ist die Kernkompetenz und für welche Zielgruppe? Das muss ein Händler für sich beantworten.

Welche Rolle spielt dabei die IT?Technologie, die aufgrund der Kosten oftmals nur großen Unternehmen vor-behalten war, ist dank der Cloud-Tech-nologie auch für den Mittelstand nutz-bar. Damit eröffnen sich neue Möglich-keiten, wie beispielsweise die Verknüp-fung mit sozialen Netzwerken oder die Einbindung von Produkten auf Markt-plätzen. Smartphones, Tablets und Laptops liefern Handelsunternehmern nicht nur eine Fülle individueller Daten ihrer Kunden. Der Händler benötigt Technologie, die es ihm erlaubt, Daten aus unterschiedlichen Quellen sowohl strukturiert als auch unstrukturiert zu sammeln und zu analysieren. Sie öff-nen auch einen individualisierbaren Kommunikationskanal hin zum Kunden.

Wie begegnen Sie diesen Trends in Ihrer Strategie für den Handel? Wir portieren und optimieren all unsere Lösungen auf und für SAP HANA® und

Herr Dr. Vetter, Konsumenten kön-nen sich heute rund um die Uhr informieren und nahezu stets und überall einkaufen. Wie bewerten Sie diese Entwicklung?Kunden sind heute bestens informiert und gewinnen zunehmend an Macht. In der Konsequenz wird Handel künftig nicht mehr vom Produkt oder Sorti-ment aus gedacht, sondern vom Kon-sumenten aus. Deshalb müssen Unter-nehmer ihre Kunden und deren Wün-sche noch viel besser kennen als bisher.

Was bedeutet dies in der Praxis?Statt in den Kategorien wie Molkerei-produkte, Konserven, Backwaren zu planen, warum nicht künftig rund um die Bedürfnisse meiner Kunden: 40-jährige Mutter zweier Kinder, die den Wocheneinkauf macht? Was muss ich für sie im Sortiment haben und als Dienstleistung anbieten? Dazu muss man über seine Zielgruppe genau Be-scheid wissen und sich entsprechend positionieren – und hier liegt auch die Chance für den Mittelstand.

Wie verändert das den Handel?Wenn einer der erfolgreichsten Händler wie Alibaba keinen eigenen Lager-Be-

Thomas Vetter über die veränderte Macht des Konsumenten undtechnische Innovationen, um Kundeninteraktionen in Echtzeit auszuwerten.

„ Kenne Deine Zielgruppe“

Page 7: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

7

Q Zur Person

Dr. Thomas VetterSenior Vice President Develop-ment Consumer Industries. Nach dem Studium der theoreti-schen Physik begann er 1994 seine Karriere bei SAP. Seit 2010 leitet er die globale Produktmanagement- und Entwicklungsorganisation für Consumer Industries.

E-Mail: [email protected]

FOT

O:

SA

P

entwickeln neue Lösungen, die Dank dem Potenzial der SAP-HANA-Techno-logie ganz neue Geschäftsprozesse und -modelle ermöglichen. Ein Beispiel hierfür ist SAP® Customer Activity Repository. Die Lösung ermöglicht es, sämtliche Kundeninteraktionen und Bestände in Echtzeit zur Verfügung zu stellen und auszuwerten. Außerdem werden automatisch Zusammenhänge erkannt und so Prozesse optimiert.

SAP-Technologie gilt als komplex. Was tun Sie für die Anwenderfreund-lichkeit?Dieses Thema ist gerade im Konsu-mentenumfeld entscheidend. Mit dem Ansatz „Mobile first“ und unserer HTML5-basierten UI-Technologie SAP Fiori® gelingt es uns, dem Nutzer rol-lenbasierte Informationen in modernen Benutzeroberflächen zur Verfügung zu stellen. Auch kooperieren wir in vielen Fällen bereits bei der Entwicklung neuer Funktionalitäten mit unseren Kunden, überlassen ihnen unsere Soft-ware während der Entwicklungsphase und erhalten so frühzeitig Rückmeldun-gen. Zudem leistet die Bereitstellung in der Cloud einen Beitrag zur leichteren Implementierung.

Page 8: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

8

ideen

Jörg Kösters über die Chancen kanalübergreifend individuell zu kommunizieren und zu handeln, dank leistungsstarker Datenanalyse.

„ Einheitliche Sicht auf den Kunden“

Herr Kösters, welche großen Marke-tingtrends werden Handel und Konsumgüterindustrie nachhaltig verändern?Erstens: Die Trennung zwischen Online- und Offlinehandel verschwindet immer mehr. Stationärer Handel erweitert sich in Richtung Online- und mobiles Shop-ping, während reine Webshops Laden-lokale eröffnen. Zweitens: Die Liefer-zeiten verkürzen sich, sodass die Zu-stellung am nächsten oder gar am selben Tag Standard wird – Unterneh-men wie Amazon machen es bereits vor. Und drittens werden Angebote und Sortimente stärker personalisiert. Inwieweit, das bestimmt der Kunde selbst. Er entscheidet, wie viel er von sich preis geben möchte.

Was bedeutet dies für Marketing-Verantwortliche im Handel? Wir stehen vor einem gewaltigen Um-bruch. Die Digitalisierung, Social Media und das Internet der Dinge bringen ein bisher kaum vorstellbares Datenvolu-men mit sich. Bislang galten Preis und Qualität als Differenzierungsmerkmale. Durch überall verfügbare Information wird sich dies ändern. Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein,

große Mengen unterschiedlicher Daten zu analysieren, Informationen zu gene-rieren und darauf basierend, neue Differenzierungsmerkmale herauszuar-beiten und zu kommunizieren.

Wie sieht vor diesem Hintergrund ein wirkungsvolles Handelsmarke-ting 3.0 aus?Handelsunternehmen müssen nicht nur genaue Kenntnis der heutigen und heranwachsenden Konsumenten haben, sondern auch deren Einstellung zum Unternehmen und seinen Produkten kennen. Dann lassen sich die wachs-tums- und gewinnträchtigsten Seg-mente und Kunde herausschälen. Doch der Kunde interagiert heute kanalüber-greifend. Wichtig ist daher, ein konsis-tentes Markenerlebnis für den Kunden zu schaffen. Sortimente, Preise, Pro-motions und Botschaften müssen ab-gestimmt und mit den digitalen wie physischen Verkaufsprozessen ver-knüpft werden.

Was steuert SAP dazu bei?Den meisten Unternehmen ist bewusst, dass sie den Rohstoff „Daten“ nicht ausreichend nutzen – obwohl das Material vorhanden ist. Für eine syste-

Page 9: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

9

matische Auswertung, die fakten-basiert dem Kunden dann genau das anbietet, was er braucht, ist eine leistungsstarke Technolo-gie-Plattform inklusive Analytik die Basis.

Was heißt das konkret?Es muss selbstverständlich sein, dass Marketing, Vertrieb und Kundenservice auf dieselben Da-ten zugreifen können – und somit eine einheitliche Sicht auf den Kunden und das Geschäft haben.Das bieten wir unseren Handels-kunden mit dem SAP Customer Activity Repository und ermögli-chen somit nahtlosen Omnichan-nel-Handel. Mit SAP hybris Marke-ting können Unternehmen mit kon-textbasierten Kundendaten in Echtzeit erstmals konsistentes und themen-relevantes digitales Einkaufen unab-hängig vom Endgerät anbieten. Auch die Planungs-, Beschaffungs-, Finanz- und Personalprozesse kön-nen auf den gleichen Daten aufset-zen und somit das perfekte Einkaufs-erlebnis ermöglichen, die Kunden-bindung erhöhen und Umsätze und Margen steigern.

Q Zur Person

Jörg Kösters ist als Vice Presi-dent Marketing und Communi-cation bei SAP weltweit für den Industriebereich Handel zustän-dig. Er hat 20 Jahre Erfahrung in der Konsumgüterbranche in Marketing, Vertrieb und Bera-tung, sowohl im Handel, im Bereich Technologie als auch in der Industrie.

FOT

O:

SA

P

Page 10: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

10

ideen

Peter Willems über unumgängliche Veränderungen im Handel und innovative, passgenaue Branchenlösungen für kleinere Unternehmen.

„ Wir sprechen die Sprache des Mittelstandes“

Herr Willems, seit Anfang des Jahres gibt es bei SAP einen eigenen Mittel-standsbereich für den Handel, den Sie leiten. Warum haben Sie diesen Bereich geschaffen?Das geänderte Konsumverhalten führt zu Konsequenzen in der gesamten Branche. Der Ausbau von Warenwirt-schaft und E-Commerce sind unum-gänglich. Diese Entwicklung betrifft alle Handelsunternehmen – auch mittel-ständische und kleinere Betriebe. Wir wollen gerade diese Unternehmen mit unserem Lösungsportfolio bei ihrem Wachstum unterstützen.

Wie passt SAP zu Mittelstand?Das alte Vorurteil, Software von SAP sei „nur etwas für Großunternehmen“ ist längst überholt. Gemeinsam mit unseren Partnern bieten wir schlanke, passgenaue Lösungen, die genau auf die Bedürfnisse von klassischen mittel-ständischen Unternehmen im Handel ausgerichtet sind. Dies gilt sowohl für Filialisten, in Verbundgruppen organi-sierte Einzelhändler, pure Internet-händler als auch für Großhändler.

Es gibt mehrere Zehntausend Mittel-ständler in Deutschland. Wie gehen Sie hier vor? Mittelständische Unternehmen erwar-ten nicht nur die Software, sondern auch den dazugehörigen Service und bei Bedarf auch Angebote für den Betrieb der Lösung. Deshalb bauen wir unser Team und unsere Kompetenz für den Handel seit einigen Jahren deutlich aus und agieren mit Partnerunterneh-men. Wir haben mittlerweile rund zwei Dutzend Partner, die von ihrem unter-nehmerischen Schwerpunkt ganz auf den mittelständischen Handel ausge-richtet sind. Im Team mit den Partnern haben wir die entsprechende Kompe-tenz und Marktnähe.

Was zeichnet einen zertifizierten SAP-Partner aus?Verlässlichkeit und Kundennähe. Des-halb legen wir Wert auf hohe Service-qualität, ganzheitliche Angebote von der Implementierung bis zum laufen-den Betrieb und eine schnelle Umset-zung. Das Erfolgskonzept sind unsere ausgereiften, innovativen Branchenpa-

Page 11: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

11

Q Zur Person

Peter Willems, Vertriebsleiter Handel SAP Deutschland.Seit 1994 ist er bei SAP und hat viele Jahre Erfahrung im Bereich Handel und Konsumgüterindustrie gesammelt. Er hat in diesen Bran-chen diverse Implementierungen durchgeführt und Projekte geleitet. Seit 2006 hat er in diversen Rollen das Mittelstandsgeschäft der SAP Deutschland mit aufgebaut.

E-Mail [email protected]

kete plus die Kompetenz und Wendig-keit unserer Partner. Das positive Kun-den-Feedback ist unsere beste Empfeh-lung. Zu unseren Kunden zählt zum Beispiel der Versender Tennis-Point, der mit unserer Lösung SAP Business One® powered by SAP HANA, problemlos 4.000 Pakete pro Tag verschickt. Oder der Lebensmitteleinzelhändler Tegut, der mit SAP Forecasting and Replenish-ment die Warenverfügbarkeit in 290 Filialen signifikant erhöhen konnte.

Was können Sie einem kleinen Händler anbieten?Wir differenzieren präzise nach Groß- und Einzelhandel sowie nach der Spezi-alisierung des Händlers. Entsprechend liefern wir gemeinsam mit unserem Partner passgenaue Lösungen. So bieten wir beispielsweise einem kleinen Filia-listen alle Leistungen von der Planung, über die Warenwirtschaft bis zur Kasse. Einen kleinen technischen Großhändler betreuen wir umfassend vom Einkauf über die Lagerverwaltung hin zum Kun-denmanagement – Beratung, Lösun-gen, Umsetzung und Service inklusive. FO

TO

: S

AP

Page 12: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

12

Q PartnerDas Erfolgsduo: Innovative SAP-Lösungen

plus Branchenkompetenz und Verlässlichkeit

der SAP-Partner vor Ort.

Page 13: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

13

Online Produkte anschauen, reservieren und auf dem Nachhauseweg im Geschäft abholen: Das ist längst kein futuristisches Szenario, sondern „eine Herausforde-rung, an der wohl 60 Prozent aller Händler arbeiten“. Das sagt Bernd Hellgardt, Vorstandssprecher des SAP-Partners ComSol AG. Das Systemhaus für den Handel mit Sitz in Frechen betreut Großunternehmen sowie mittelständische und kleine Handelsunternehmen seit 1999. Kernthema von Hellgardt ist es, integrierte Lösun-gen in den Handelsunternehmen zu schaffen. Von Schnittstellen für Dateninseln rät er ab. Effizienter sei ein integriertes System, auf das alle Anwendungen Zugriff haben. Das erleichtere die Datenpflege und damit auch deren Qualität.

Vorkonfigurierte Lösungen der ComSol wie csMultichannel+ seien nach Hellgardt zu 100 Prozent Standardlösungen, für die keine zusätzlichen individuellen Ergän-zungen programmiert werden müssten. Das reduziere Implementierungszeit und vereinfache die Anwendung. Individuelle, auf das Geschäftsmodell eines Handels-unternehmers zugeschnittene Erweiterungen seien jederzeit möglich.

Basis für Effizienz und Qualität sind einwandfreie Daten. Hellgardt veranschau-licht dies am Beispiel eines Projektes mit der Rewe Group. Die Zielsetzung im Projekt war, die Qualität der Artikelstammdaten deutlich zu verbessern, in einem Datenpool zu integrieren und zum Beispiel für den Webshop nutzbar zu machen. Die Anforderungen nehmen vor allem im Lebensmittelhandel, beispielsweise durch die Informationspflicht für Inhaltsstoffe oder Allergene, deutlich zu. Für ein Sorti-ment, wie es die Rewe Markt GmbH führt, ist dies eine gewaltige Herausforderung.

Seit Ende 2013 unterstützt ComSol das Projekt Artikelstammqualität, kurz AQUA. Daten müssen für jeden Artikel aufbereitet werden, eine klare Hierarchie für alle Artikel festgelegt und konsequent durchdekliniert werden. Parallel wird da-ran gearbeitet, dass diese Daten auch genutzt werden. Das zahlt sich aus, ist sich die AQUA-Projektleitung in der Rewe Group sicher. Das Projekt bilde die Grundlage für eine professionelle Abwicklung und Optimierung der Prozesse. So kann online wie offline auf Daten zugegriffen werden – für Werbung, Etiketten, Produktinfor-mationen, Mengenoptimierung in der Beschaffungskette oder das Controlling.

Q Verbesserte Datenqualität

Omnichannel ist das Thema der Branche. Das Systemhaus ComSol liefert passgenaue, integrierte Lösungen.

Q Partner

P Kontakt ComSol AG Commercial Solutions 50226 Frechen www.comsol-ag.com

P Schwerpunkt Einzel- und Großhandel, Verbundgruppen, Logistik, Omnichannel

P Kundenbeispiele Rewe, Sagaflor, HSE24, WMF, Telekom

FOT

O:

RE

WE

DIR

K- H

AN

SE

N- F

OT

O

Page 14: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

14

partner

Ein Datendschungel bestehend unter anderem aus mehreren Zehntausend Arti-keln, oftmals Tausenden von Lieferanten, heterogenen Konditionen und variieren-den Werbekostenzuschüssen: Im Tagesgeschäft ist es eine Herausforderung, diese Details in Prozessen und Systemen abzubilden. Standardsoftware genügt da nicht. „Wir vereinfachen Komplexität und schaffen Transparenz“, sagt Stefan Hilger, Geschäftsführer des SAP-Partners Gicom mit Sitz in Overath bei Köln. Das ist der tägliche Anspruch des Unternehmens, das auf SAP-Basis innovative Lösun-gen für den Einzel- wie Großhandel und Verbundgruppen liefert. Ob strategische Einkaufsplanung, Preismanagement, Aktionswaren oder Eigenmarken, Verhand-lungsmanagement und -controlling oder Werbekostenmanagement – Gicom bildet in den prozessoptimierenden Handelslösungen alle preis- und margen-relevanten Faktoren ab.

Stefan Hilger veranschaulicht die Leistungen seiner Prozesslösungen am Beispiel des Kunden CITTI Handelsgruppe. Mehr als 80.000 Artikel, weit über 1.000 Liefe-ranten sowie Großhandelsstandorte im Ausland müssen systematisch gemanagt werden. „Wir bilden für CITTI den gesamten Prozess des Einkaufs ab“, erklärt Hilger. 2011 startet das Gicom-Team mit dem Modul Konditionsabrechnung, ge-folgt von Verhandlungsmanagement und strategischer Einkaufsplanung. Das Er-gebnis: optimale Vorbereitung auf Verhandlungen, bei der beispielsweise verschie-dene Szenarien mit Konditionsarten durchgespielt werden können, Abbildungen aller Ergebnisse sowohl mone-tär als auch nicht monetär. Diese Transparenz schlägt sich finanziell nieder. Stefan Hilger: „Wir haben noch kein Projekt verlassen, in dem wir nicht wenigstens eine Verbesserung von 0,5 Prozent des Einkaufs-volumens generiert haben.“

Thomas Schröder, Einkaufs-leiter der CITTI Handelsgruppe schätzt die Lösungen von Gicom auf SAP-Basis. „Der Weg ist anspruchsvoll, aber er lohnt sich.“ Bei CITTI seien inzwi-schen alle Daten in einem Sys-tem, eine totale Abrechnungs-sicherheit sei damit gewähr-leistet (inklusive Multiwäh-rungsfähigkeit). Zurzeit testen CITTI-Einkäufer den mobilen Zugriff auf das Verhandlungs-management „Contract2Go“ via Tablet. Noch in diesem Jahr sollen alle 15 Einkäufer bei CITTI damit ausgerüstet sein.

Q Prozesse für bessere Konditionen

Prozessoptimierte Handelslösungen sind die Antwort auf die tägliche Datenflut. Gicom hat passende Lösungen.

P Kontakt gicom GmbH 51491 Overath www.gicom.org www.vendor- negotiation- management.com

P Schwerpunkte Handel, Großhandel,

Konsumgüter

P Kundenbeispiele Media-Saturn,

Conrad Electronic, Hagebau, Rewe, Edeka Minden- Hannover, Globus

FOT

O:

CIT

TI

FOT

O:

DIR

K B

AU

MB

AC

H

Page 15: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

15

Mit dem Unternehmenswachstum steigen die Anforderungen an die Prozesse. „Das gilt bei stationären Entwicklungen ebenso wie bei E-Commerce und einem integrierten Omnichannel-Modell“, weiß Michael Tsifidaris, Aufsichtsratsvorsitzender der KPS AG. Kurz: Pro-zesse müssen sich ändern, und die IT muss mitwachsen. Durch die zu-nehmende Nutzung mobiler Technologien und sozialer Netzwerke ändern sich Kundenpräferenzen rasch – eine Entwicklung, die alle Branchen betrifft. Für den Handel sei es heute unerlässlich, dass der Kunde ihn nahtlos über alle Kanäle als Marke erlebe und reibungslos bedient werde. Das Tempo der Veränderung wird zum wesentlichen Erfolgsfaktor.

Für den Tiernahrungsfilialisten Fressnapf sind dies laut Tsifidaris Gründe für eine völlig neue Prozess- und IT-Landschaft gewesen. „Wir sind mit 1.300 Fachmärkten in zwölf europäischen Ländern und mehr als 10.000 Beschäftigten zu einem großen mittelständischen Player geworden, ein wesentlicher Grund für den Umstieg“, sagt Roland Vorderwülbecke, Ressortleiter Information Technology bei Fressnapf. Deshalb habe man auf die Leistungen der KPS zugegriffen, die Strate-gieentwicklung, Prozessoptimierung und Implementierung aus einer Hand liefert und dies seit dem Jahre 2000 mithilfe der proprietären Rapid Transformation-Methode erfolgreich umsetzt. Der SAP-Partner unterstützt mit rund 600 Beratern europaweit komplexe Unternehmenstrans-formationen mit Schwerpunkt Handel, Logistik und Konsumgütermarkt.

Mit Umstellung auf SAP for Retail (basierend auf SAP HANA), neuen Kassenan-wendungen, und Anbindung sowie Umstellung des Webshops beschleunigte Fress-napf sämtliche Prozesse auf Echtzeit-Abbildung und damit das Monitoring, Reporting und die Prognose. So kann Fressnapf schneller und flexibler auf Markt-veränderungen reagieren, zielgerichteter Kundenwünsche erkennen und bedienen.

Q Tempo als Erfolgsfaktor

Sich als Marke kanalübergreifend erlebbar zu machen, ist heute unabdingbar. KPS Consulting bietet die Konzepte.

FOT

O:

FR

ES

SN

AP

F

P Kontakt KPS Consulting 85774 Unterföhring www.KPS-consulting.com

P Schwerpunkt Handel, Konsumgüter, Dienstleistung, Industrie

P Kundenbeispiele Fressnapf, Dansk Supermarked,

Lidl, Hugo Boss, PUMA, Escada, SportScheck, Trost Auto Service Technik, Electrolux

FOT

O:

KP

S

Page 16: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

16

Q VorreiterDie Umsetzung: Ein passgenaues Konzept

vereinfacht Prozesse, liefert Transparenz und

reduziert Kosten. Best-Practice-Beispiele

zeigen wie’s geht.

Page 17: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

17

Der Aufstieg ist kometenhaft gewesen: In sieben Jahren entwickelt sich der Versender Tennis-Point vom kleinen Webshop mit zehn Paketen pro Tag zu Europas umsatzstärkstem Internet-versender rund um „Tennisprodukte“. 400.000 Kunden pro Jahr und bis zu 4.000 Bestellungen täglich beliefert er in Spitzenzeiten. „Um dieses rasante Wachstum bewältigen zu können, benö-tigen wir ein System, das diese Entwicklungen mitmacht und skalierbar ist“, sagt Jens Hennig, Leiter der IT bei Tennis-Point.

Für diese Herausforderung ist ein durchgängiges Prozessmanagement die Basis. „Vom Callcenter und der Website bis zum Warenausgang arbei ten alle auf einem System, jeder hat sofort Zugriff auf alle notwendigen Daten“, erläutert der IT-Fachmann. Die bislang größte Verbesserung hat

die Umstellung des Logistikzentrums in Herze-brock-Clarholz auf ein robotergestütztes System gebracht. Die Basis: SAP Business One mit Inte-gration von Autostore. „Wir haben hier vollauto-matische, barcodegesteuerte Kommissionie-rungsprozesse, die die Fehlerquote senken und die Geschwindigkeit erhöhen“, so Hennig. Die-sem Tempo mussten sich die übrigen Geschäfts-prozesse anpassen. Deshalb setzt Tennis-Point auf SAP HANA. Heute eintreffende Bestellungen gehen am selben Tag in den Versand. In Kürze soll auch am selben Tag geliefert werden. Künftig will sich Tennis-Point mit Business Intelli-gence und Data Mining beschäftigen, um maß-geschneiderte Angebote auf die Website oder in den Newsletter zu liefern. „Wir werden es Kunden noch angenehmer machen, bei uns ein-zukaufen“, so Hennig.

Q Heute bestellt und verschickt

Info

Tennis-Point GmbH33442 Herzebrock-Clarholz

400.000 Kunden/Jahr4.000 Bestellungen/Tag

www.tennis-point.de

P SAP-LösungenSAP Business One powered by SAP HANA

Q Vorreiter

Tennis-Point, Europas größter Onlinehändler für Tennisbedarf, schickt täglich 4.000 Pakete auf die Reise. Das Tempo ermöglicht SAP-Technologie.

FOT

O: T

EN

NIS

- PO

INT

Zum Video:

Page 18: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

18

vorreiter

Lebensmittelhandel ist komplex. Jedes Sortiment stellt andere Handling-Anforderungen, dreht mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und wird je nach Wetterlage anders nachgefragt. Dabei die Warenverfügbarkeit auf einem hohen Niveau zu bieten, zeichnet die 290 Tegut Filialen aus. „Wir waren schon sehr gut, doch aus unserer Sicht konnte die Warenverfügbarkeit noch signifikant gesteigert werden“, erklärt Ralf Petrausch, Leiter automatische Disposition bei Tegut.

Deshalb haben die Tegut-Strategen die Anwen-dung SAP Forecasting and Replenishment in den Filialen implementieren lassen. Große Teile des rund 20.000 Artikel umfassenden Tegut Sorti-ments werden damit automatisch disponiert. Die Konsequenz: Tegut hat den Bestand in den Filial-lägern deutlich reduzieren, neue Lagerflächen kleiner dimensionieren und weitere Artikel neu listen können – sprich die Qualität der Sorti-mentsleistung signifikant erhöht. Im vergange-nen Jahr hat Tegut auch die Verteilzentren in die

automatische Disposition integriert. „Wesentlich für die erfolgreiche Implementierung sind die umfangreiche Unterstützung unserer Geschäfts-leitung und der Einsatz von SAP-Standardlösun-gen gewesen“, ist Petrausch überzeugt.

Stan dardnähe erleichtert das Tagesgeschäft ebenso wie die Einbindung von Innovationen. Un-terstützt wurde Tegut auch durch den gezielten Einsatz externer Berater aus dem Forecasting and Replenishment Competence Center der SAP. Ein Testlauf der Lösung mit wetterbasierten Ein-flussfaktoren hatte Überraschendes zu bieten. Bald wird ein weiteres Zusatzmodul genutzt, die wetterabhängige Prognose. Nicht nur Eis, Mine-ralwasser oder Hustenbonbons werden wetter-abhängig gekauft, auch Süßigkeiten, Drogerie-artikel, Zigaretten, Hundefutter oder Sauerkraut. Im August geht diese Lösung produktiv. Tegut verspricht sich langfristig eine weitere Verbesse-rung der Warenverfügbarkeit – entsprechend der Kundenwünsche.

Q Einen Schritt voraus

Info

tegut... gute Lebensmittel GmbH & Co. KG 36039 Fulda

www.tegut.de

290 Supermärkte, 20.000 Artikel (davon 3.000 Bioprodukte)

P SAP-LösungSAP Forecasting and

Replenishment SAP Fresh Product

Forecasting Add-On

Filialist Tegut sorgt mit einer optimierten Disposition für verbesserte Waren-verfügbarkeit, reduzierte Bestände und signifikant gesenkte Abschriften.

FOT

O: T

EG

UT

Page 19: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

19

In Fachkreisen gilt das zentrale Distributions-zentrum des Modehaus-Filialisten Bonita als „größter Kleiderschrank Deutschlands“. Bis zu 250.000 Teile werden hier in Spitzenzeiten täglich umgesetzt – ein hochkomplexes Lager-system mit Radiofrequenztechnologie (RFID) macht dies möglich. Bonita ist heute an nahezu 1.000 Standorten in sechs Ländern präsent und auch weiterhin auf Expansionskurs. Das Unter-nehmen will künftig die vertikale Ausrichtung ausbauen und in weitere EU- und Nicht-EU Län-der expandieren. Dafür muss die IT mitwachsen. Die Bonita-Verantwortlichen haben sich dabei für die Lösung SAP Extended Warehouse Manage-ment entschieden. Damit wird unter anderem die Steuerung komplexer automatischer Förder-technik möglich.

Basis ist die durchgehende Integration der bis-herigen Insellösungen und die Einführung neuer Prozesse. Damit können Abläufe deutlich ge-strafft, manuelle Eingaben und Arbeiten auf das

Nötigste begrenzt und so ein hoher Automatisie-rungsgrad erreicht werden. Die Einführung einer permanenten Inventur verbessert zudem die Inventurquote. „Wir konnten den Warendurch-satz erhöhen, während gleichzeitig Distributions- und Lagerkosten pro Teil deutlich gesunken sind“, erklärt Paolo Lai, zuständiger IT-Manager für Logistik bei Bonita.

Das Unternehmen hat sich eng an SAP-Stan-dardprozesse gehalten. Das hat die Implementie-rung und Nutzung deutlich vereinfacht. Das Sys-tem ist dennoch offen für die Integration indivi-dueller Erweiterungen, wie beispielsweise die in-tensive und komplexe unternehmenseigene Qualitätsprüfung von Bonita. Gerade ist der Mode-Filialist dabei, die neue Version des SAP Extended Warehouse Managements 9.1 zu im-plementieren. Bonita verspricht sich davon eine weitere Optimierung der bisherigen Anlagenaus-lastung und damit eine größere Effektivität bei der täglichen Standortbelieferung.

Q Lagerkosten deutlich reduziert

Info

Bonita GmbH (ist Teil der Tom Tailor Group), 46499 HamminkelnMehr als 1.000 Filialen in sechs Ländern

www.bonita.eu

P SAP-LösungSAP Extended Warehouse Management (SAP EWM)

Bonita verfügt über ein voll automatisiertes Distributionszentrum. Der Umstieg auf SAP brachte eine deutliche Straffung der Prozesse und Senkung der Kosten.

FOT

O:

BO

NIT

A

Page 20: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

20

vorreiter

Der Bio-Supermarkt-Pionier aus dem hessischen Bickenbach ist in den vergangenen 30 Jahren kontinuierlich gewachsen. Mit inzwischen 95 Märkten in 42 Städten ist Alnatura zum führen-den Bio-Supermarkt-Filialisten gewachsen. Unter der Marke Alnatura werden 1.200 Bio- Lebensmittel in eigenen Super Natur Märkten, sowie in 3.900 Filialen verschiedener Handels-partner vertrieben. Um dieser Aufwärtsentwick-lung auch in Zukunft gewappnet zu sein, benötigt das Unternehmen ein neues System, das mit-wächst. Die Alnatura-Strategen haben dieses Vorhaben zum größten Unternehmensprojekt der Firmengeschichte ausgerufen und sich im Rahmen eines Vorprojektes für SAP entschieden.

In 24 Monaten hat Alnatura SAP for Retail erfolg-reich eingeführt. Im SAP-Standard zu bleiben, war das übergeordnete Ziel des Projektes. Es wurden alle wesentlichen Unternehmenspro-zesse im SAP-System implementiert. Die Integ-ration der Filial- und Zentralprozesse stand

neben der Anbindung der Logistik- und Dispositi-onssysteme im Fokus des Projektes. Die Pflicht-aufgabe, Stammdaten im Vorfeld zu bereinigen, wurde konsequent durchgeführt. „Die eigentli-che Herausforderung war, die Daten aus den Alt-systemen in veränderte und neue Strukturen von SAP zu migrieren, was uns sehr gut gelungen ist“, erklärt Richard Kneis, verantwortlich für IT und Prozessgestaltung im Hause Alnatura.

Eine wesentliche Verbesserung konnte durch die Integration der Filialprozesse erreicht werden. „Die Bestandführung, Bestandqualität und der Warenfluss konnten verbessert und die Effizienz gesteigert werden“, sagte Kneis. Als Beispiel führt er die Abwicklung von Obst und Gemüse in den Filialen an. Einige Prozesse regelten die Mitarbeiter oftmals manuell. Heute wird dies dank der Prozessunterstützung schnell und feh-lerfrei erledigt. Der nächste Schritt steht schon an: die Einführung einer neuen SAP-integrierten Kassensoftware.

Q Fit für die Expansion

Info

Alnatura Produktions- und Handels GmbH64404 Bickenbach

95 Alnatura Filialen; 1.200 Alnatura Produkte in 3.900 Filialen verschie-dener Handelspartner in 14 Ländern;Eigenmarke Alnatura

www.alnatura.de

P SAP-Lösungen SAP for Retail

Das Unternehmen Alnatura kennt in seiner Geschichte nur Wachstum. Für die weitere Expansion wurden die Prozesse grundlegend neu ausgerichtet.

FOT

O:

AL

NA

TU

RA

Page 21: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

21

Ein Fußballclub wie der FC Bayern München lebt von Emotionen. Doch im Kern ist er ein internati-onales mittelständisches Unternehmen mit allen damit verbundenen Prozessen und Verantwor-tungen. Rund 530 Millionen Euro haben die Bay-ern in der Saison 2013/14 erwirtschaftet. Dazu tragen rund 400 Millionen treue Anhänger welt-weit bei. Das Geschäftsmodell stellt komplexe Anforderungen an die IT.

Während das Unternehmen an normalen Tagen rund 30.000 Dialogschritte in der Stunde ver-zeichnet, laufen in Spitzenzeiten beispielsweise nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft über 900.000 auf – mithin das 30-fache. „Wir wollen auf die Emotionen unserer Fans reagieren, des-halb war die Skalierbarkeit der Systeme für uns der Hauptmotivator, in das Rechenzentrum von SAP umzuziehen“, erläutert Michael Fichtner, Leiter IT des Vereins. Die Migration aller IT-Sys-teme auf SAP HANA sorge für eine Verbesserung der Warenwirtschafts-Bereiche um 70 Prozent.

„Wir konnten erstmals in der Vereinsgeschichte ein reibungsfreies Weihnachtsgeschäft für un-sere Fans abliefern“, betont Fichtner. Nächster wichtiger strategischer Schritt: der weltweite Ausbau des E-Commerce und des Verkaufs über mobile Endgeräte.

Doch um international unter den besten Klubs sportlich wie wirtschaftlich die Nase vorn zu ha-ben, sind professionelle Analysesysteme auf Ba-sis professioneller IT unabdingbar. Der Schlüssel zum Erfolg im Merchandising liege in der Ein-fachheit der Nutzung eines Onlineshops und im effizienten Einsatz von Systemen. Und das sei mit SAP gegeben, ist Stefan Mennerich, Direktor Neue Medien, Medienrechte und IT im Hause des FC Bayern Mün-chen überzeugt. „Die Vision ist es, in den kommenden Jahren den gesamten Verein in seiner digitalen Struktur auf eine SAP-Plattform zu stellen.“

Q Einfach, effizient, erfolgreich

Info

FC Bayern München,81547 München

www.fcbayern.de

P SAP-LösungenSAP for RetailSAP Business Warehouse

(SAP BW)SAP HANA Enterprise Cloud

In Planung: Lösungen aus dem hybris- Portfolio und SAP Customer Relationship Management (SAP CRM)

Der FC Bayern München ist international auf Erfolgskurs, setzt auf Effizienz in kaufmännischen Prozessen und auf die Vereinheitlichung seiner IT.

FOT

O:

IM

AG

O/

MIS

Zum Video:

Page 22: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

22

austausch

Der Arbeitskreis Handel der Deutschspra-chigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) e. V. beschäftigt sich mit den branchenspezifi-schen Besonderheiten der SAP-Software für den Handel im Verbund mit den Modulen Materialwirtschaft (MM) und Vertrieb (SD) im Filial-, Groß- und Versandhandel. Eben-falls im Sinne der SAP-Anwender ist der Arbeitskreis Konsumgüter aktiv. Hier pflegen Unternehmen unter anderem aus den Berei-chen Lebensmittel, Getränke, Haushalts- und Körperpflegemittel, den Informations-austausch zu Themen wie Lageranbindung, Mobile Sales und Master Data Management.

Gremien wie diese machen die DSAG zur Schaltstelle zwischen Unternehmen und SAP, indem sie Geschäftsprobleme themati-sieren, um entsprechende Lösungen im SAP-Standard zu initiieren. Mit mehr als 2.900 Mitgliedsunternehmen und über 50.000 Mitgliedspersonen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gehört die DSAG zu den größten Anwendervereinigungen im SAP-Umfeld.

SAP-Informationen

DSAG-Arbeitskreise Handel und Konsumgüter

Q Der SAP-Anwenderverband

Info

www.dsag.de www.dsag.at www.dsag-ev.ch

P Xing-Gruppe www.xing.com/

company/dsag

P facebook www.facebook.com/ dsagev

P twitter www.twitter.com/_DSAG

P youtube Filmreifes Engagement: www.youtube.com/user/

dsagev

FOT

O:

PA

UL

INE

FA

BR

Y P

HO

TO

GR

AP

HY

SAP-Forum für den Handel Erfolgreich handeln – auf allen Kanälen6.–7. Juli 2015, Rosengarten Mannheim

Omni-Channel-Commerce ist in aller Munde. Das große Ziel: Die nahtlose Verzahnung sämtlicher Vertriebswege, ob stationär oder online. Wie können Sie Ihren Kunden ein einheitliches Einkaufserlebnis auf allen Kanälen bieten und gleichzeitig Ihre Kernprozesse optimieren? Und welche Lösungen bietet SAP dabei?

Diskutieren Sie darüber am 6. und 7. Juli mit Experten und Vordenkern aus Ihrer Branche. Wir laden Sie herzlich ein zum SAP-Forum für den Handel 2015!

Freuen Sie sich auf Erfahrungsberichte aus erster Hand, u. a. von Alnatura, ANWR, CITTI, Gries Deco, Hermes Ful lment, Migros oder Zalando. Und pro tieren Sie von vielfältigen Workshop-Angeboten sowie der begleitenden SAP- und Partnerausstellung. Wir freuen uns auf Sie!

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung unter www.sap.de/handelsforum.

Studio SAP | 37962deDE (14/04) © 2015 SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen. Alle Rechte vorbehalten.

Von paketierten Best-Practice-Serviceleis-tungen bis hin zu individuellen Angeboten: SAP Consulting bietet Ihnen passgenaue Kombi nations möglichkeiten, um Ihre Anfor-derungen umzusetzen.

Weitere Informationen zu SAP für den Handel erhalten Interessierte auf unserer deutschsprachigen Website: www.sap.de/handel

Die Xing-Gruppe „Handel zwischen Innova-tion und Praxis“ bietet eine Plattform für den Austausch zu aktuellen IT-Trends im

Handel sowie deren prakti-scher Umsetzung. Bringen Sie sich gerne aktiv ein mit Beiträgen und Kommenta-ren zu den Themen, die Sie bewegen: www.xing.com/net/ innovation-im-handel

DownloadService-Katalog:

Page 23: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

SAP-Forum für den Handel Erfolgreich handeln – auf allen Kanälen6.–7. Juli 2015, Rosengarten Mannheim

Omni-Channel-Commerce ist in aller Munde. Das große Ziel: Die nahtlose Verzahnung sämtlicher Vertriebswege, ob stationär oder online. Wie können Sie Ihren Kunden ein einheitliches Einkaufserlebnis auf allen Kanälen bieten und gleichzeitig Ihre Kernprozesse optimieren? Und welche Lösungen bietet SAP dabei?

Diskutieren Sie darüber am 6. und 7. Juli mit Experten und Vordenkern aus Ihrer Branche. Wir laden Sie herzlich ein zum SAP-Forum für den Handel 2015!

Freuen Sie sich auf Erfahrungsberichte aus erster Hand, u. a. von Alnatura, ANWR, CITTI, Gries Deco, Hermes Ful lment, Migros oder Zalando. Und pro tieren Sie von vielfältigen Workshop-Angeboten sowie der begleitenden SAP- und Partnerausstellung. Wir freuen uns auf Sie!

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung unter www.sap.de/handelsforum.

Studio SAP | 37962deDE (14/04) © 2015 SAP SE oder ein SAP-Konzernunternehmen. Alle Rechte vorbehalten.

Page 24: Erfolgreich handeln 2015 - Anbieterverzeichnis€¦ · Marketing-Ver-antwortliche müssen in der Lage sein, große Mengen unterschiedlicher Daten ... relevantes digitales Einkaufen

Erfolgreich handeln 2015

Eine Sonderveröffentlichung von und

www.sap.de

SAP Deutschland SE & Co. KGHasso-Plattner-Ring 769190 WalldorfTelefon +49 6227 7-47474Telefax +49 6227 [email protected]