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Erfolgsfaktoren für Nachhaltigkeitsstrategien Ergebnisse einer Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung Düsseldorf, 2. Juni 2015 Prof. Dr. Harald Heinrichs

Ergebnisse einer Studie im Auftrag der Bertelsmann ... · 2. Juni 2015 6 Das allgemeine Strategieverständnis ist dominant! Konkrete Strategieelemente, wie zielgerichtete Maßnahmenkoordination,

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Erfolgsfaktoren für Nachhaltigkeitsstrategien

Ergebnisse einer Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung

Düsseldorf, 2. Juni 2015

Prof. Dr. Harald Heinrichs

Page 2: Ergebnisse einer Studie im Auftrag der Bertelsmann ... · 2. Juni 2015 6 Das allgemeine Strategieverständnis ist dominant! Konkrete Strategieelemente, wie zielgerichtete Maßnahmenkoordination,

1

Agenda

1. Ergebnisse der Literaturrecherche

2. Methodik der Befragung

3. Ergebnisse der Befragung

4. Erfolgsfaktoren

12. Juni 2015

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Ausgangspunkt: Schlüsselelemente bei Nachhaltigkeitsstrategien (UN, OECD, ESDN,

Reinhard Mohn Preis 2013, Projekt „Nachhaltigkeitsstrategien erfolgreich entwickeln“ etc.)

Inhalte und Ziele

Umsetzung

Monitoring und Evaluation

Vertikale

Integration

Horizontale

Integration

Partizipation & Kommunikation

1. Ergebnisse der Literaturrecherche

2. Juni 2015 2

Page 4: Ergebnisse einer Studie im Auftrag der Bertelsmann ... · 2. Juni 2015 6 Das allgemeine Strategieverständnis ist dominant! Konkrete Strategieelemente, wie zielgerichtete Maßnahmenkoordination,

Verständnis und Funktion von Strategie in der Nachhaltigkeitspolitik:

Nachhaltigkeitsbegriff, Strategiebegriff, Gründe zur Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien, Besonderheiten auf

Länderebene

Kernelemente einer Nachhaltigkeitsstrategie:

Inhalte und Ziele, Umsetzung, Monitoring und Evaluation, horizontale Integration, vertikale Integration, Partizipation

und Kommunikation

Rahmenbedingungen einer Nachhaltigkeitsstrategie:

Ressourcen, Commitment, Koordination und Kooperation, Nachhaltigkeitsstrategien anderer Akteure / Ebenen

Gute Beispiele und Transferpotentiale:

lokale / regionale / nationale / europäische / internationale Best Practices, sektorspezifische / strukturelle bzw.

instrumentelle Best Practices

Transdisziplinäre Ansätze und Methoden:

Projektdesign, Projektmanagement, Methodeneinsatz, etc.

3

1. Ergebnisse der Literaturrecherche

2. Juni 2015

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2. Methodik der Befragung

Eingeladen zur Online-Befragung:

a) die Mitglieder der Interministeriellen Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit NRW

b) die Mitglieder von Fokusgruppen zu den Themen „Konsum von Kindern und Jugendlichen“, „Partizipation von

älteren Menschen“ und „Haushaltspolitik“

c) die Mitglieder einer länderoffenen Expertengruppe

Grundgesamtheit 119 Personen

Beantwortung 42 Personen

Datenanalyse Häufigkeitsauszählung mittels SPSS

2. Juni 2015 4

Rücklaufquote 35,29%

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3. Ergebnisse der Befragung

Verständnis von Nachhaltigkeit und Strategie

2. Juni 2015 5

Das allgemeine Nachhaltigkeitsverständnis ist dominant! Der Ansatz „planetarer Grenzen“ ist

demgegenüber weniger verbreitet.

3

5

5

23

31

44

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50

Dauerhafte Absicherung eines langfristigen Ziels

Andauernde Befriedigung von Bedürfnissen

Anwendung des Vorsorgeprinzips / Berücksichtigungzukünftiger Auswirkungen

Einhaltung planetarer Grenzen

Berücksichtigung der drei Dimensionen

Berücksichtigung der Generationengerechtigkeit(Brundlandt-Definition)

Verständnis von Nachhaltigkeit

Angaben in Prozent

(Mehrfachnennungen möglich)

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3. Ergebnisse der Befragung

Verständnis von Nachhaltigkeit und Strategie

2. Juni 2015 6

Das allgemeine Strategieverständnis ist dominant! Konkrete Strategieelemente, wie zielgerichtete

Maßnahmenkoordination, werden weniger häufig genannt.

31

10

13

15

26

33

0 5 10 15 20 25 30 35

Anderes

Zielfestlegungen zur politischen Orientierung

Planung zur Zielerreichung

Zielgerichtete Koordination von Maßnahmen /ressortübergreifendes Handeln

Grundsätzlich zielgerichtetes Wirken

Ausrichtung auf langfristige Ziele

Verständnis von Strategie

Angaben in Prozent

(Mehrfachnennungen möglich)

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3. Ergebnisse der Befragung

Verständnis von Nachhaltigkeit und Strategie

2. Juni 2015 7

Das dominante Motiv für Nachhaltigkeitsstrategien ist die Schaffung von Handlungsorientierung!

Spezifische Motive, wie Politikintegration oder Transparenz, sind nachrangig.

Angaben in Prozent

(Mehrfachnennungen möglich)10

5

5

10

10

15

18

31

0 5 10 15 20 25 30 35

Anderes

Mittel zur Bewirtschaftung knapper Ressourcen

Herstellung von Transparenz

Integration von langfristigen Perspektiven in denpolitischen und Verwaltungs-Prozess

Stärkung von Überprüfbarkeit und der Evaluation

Integration von Nachhaltigkeit in die verschiedenenPolitikfelder

Demonstration für die Öffentlichkeit: Berücksichtigungvon Nachhaltigkeit durch Politik + Verwaltung

Schaffung von Handlungsorientierung

Gründe zur Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien

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3. Ergebnisse der Befragung

Verständnis von Nachhaltigkeit und Strategie

2. Juni 2015 8

Die Berücksichtigung der kommunalen Ebene und der regionalen Besonderheiten sind besonders

wichtige Spezifika von Nachhaltigkeitsstrategien auf Länderebene.

19

11

11

11

11

11

19

24

0 5 10 15 20 25 30

Anderes

keine Besonderheiten

höherer Konkretisierungsgrad auf Länderebene

geringerer Gestaltungsspielraum (z.B. durchAbhängigkeit von der Bundesebene)

Mittlerrolle zwischen Bund und Kommunen

Höhere Stakeholder-Einbindung

Berücksichtigung der Besonderheiten von Ländern /Regionen

Berücksichtigung der kommunalen Ebene

Besonderheiten von Nachhaltigkeitsstrategien auf Länderebene

Angaben in Prozent

(Mehrfachnennungen möglich)

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3. Ergebnisse der Befragung

Kernelemente einer Nachhaltigkeitsstrategie

2. Juni 2015 9

Es gibt einen sehr breiten Konsens, dass Langfristigkeit, Mehrdimensionalität und Messbarkeit zentrale

Strategieelemente sind.

80

88

15

5

5

5

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

B) Die Nachhaltigkeitsstrategie mussmessbare Ziele für die Entwicklung eines

Bundeslandes beinhalten.

A) Die Nachhaltigkeitsstrategie muss einelangfristige Orientierung für die

ökonomische, ökologische und sozialeEntwicklung eines Bundeslandes geben.

Inhalte und Ziele

(sehr) wichtig

teils-teils

(gar) nicht wichtig

keine Angabe

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2. Juni 2015 10

Es gibt einen sehr breiten Konsens, dass konkrete Maßnahmen für die Umsetzung notwendig sind;

spezifische Instrumente werden demgegenüber als weniger wichtig angesehen.

3. Ergebnisse der Befragung

Kernelemente einer Nachhaltigkeitsstrategie

65

80

20

13

15

8

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

O) Die Nachhaltigkeitsstrategie für einBundesland bedarf des Einsatzes

spezifischer Instrumente (z.B.Nachhaltigkeitsprüfung beiGesetzgebungsverfahren).

C) Die Nachhaltigkeitsstrategie musskonkrete Maßnahmen für die Entwicklung

eines Bundeslandes beinhalten.

Umsetzung

(sehr) wichtig

teils-teils

(gar) nicht wichtig

keine Angabe

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Es gibt einen sehr breiten Konsens, dass Monitoring und Evaluation zentrale Strategieelemente sind.

3. Ergebnisse der Befragung

Kernelemente einer Nachhaltigkeitsstrategie

75

78

80

15

20

18

5

3

3

5

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%100%

Q) Die Nachhaltigkeitsstrategie für ein Bundesland benötigt in regelmäßigen

Abständen […] eine Gesamtbewertung der Strategie und ihrer Instrumente […].

E) Die Nachhaltigkeitsstrategie für einBundesland muss anpassungsfähig sein

gegenüber sich veränderndenRahmenbedingungen.

D) Die Nachhaltigkeitsstrategie für einBundesland muss regelmäßig evaluiert

werden (z. B. durch Indikatorenberichte).

Monitoring und Evaluation

(sehr) wichtig

teils-teils

(gar) nicht wichtig

keine Angabe

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Es gibt einen sehr breiten Konsens, dass die horizontale Integration von hoher Bedeutung ist.

3. Ergebnisse der Befragung

Kernelemente einer Nachhaltigkeitsstrategie

75

86

88

13

8

5

10

5

5

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

H) Die Nachhaltigkeitsstrategie für einBundesland muss alle Ressorts der

Landesregierung einbinden.

P) Die Nachhaltigkeitsstrategie für ein Bundesland muss als politische

Dachstrategie angelegt sein […].

F) Die Nachhaltigkeitsstrategie für ein Bundesland bedarf der ressort- bzw.

politikfeldübergreifenden Integration […].

Horizontale Integration

(sehr) wichtig

teils-teils

(gar) nicht wichtig

keine Angabe

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Es gibt einen sehr breiten Konsens, dass die vertikale Integration besonders bedeutsam ist.

3. Ergebnisse der Befragung

Kernelemente einer Nachhaltigkeitsstrategie

75 18 5

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%100%

G) Die Nachhaltigkeitsstrategie für ein Bundesland bedarf der

ebenenübergreifenden Integration, d.h. der Integration zwischen der Landes- und

kommunalen Ebene sowie zwischen der Landes- und der Bundes-, EU- und UN-

Ebene („vertikale Integration").

Vertikale Integration

(sehr) wichtig

teils-teils

(gar) nicht wichtig

keine Angabe

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Es gibt einen breiten Konsens, dass Partizipation – insbesondere von organisierten Akteuren aus

Wirtschaft und Zivilgesellschaft – wesentlich ist.

3. Ergebnisse der Befragung

Kernelemente einer Nachhaltigkeitsstrategie

68

70

78

23

18

18

10

8

5

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

K) Die Nachhaltigkeitsstrategie für einBundesland muss die Bürgerinnen und

Bürger des Landes einbinden.

I) Die Nachhaltigkeitsstrategie für einBundesland muss die Kommunen des

Landes einbinden.

J) Die Nachhaltigkeitsstrategie für einBundesland muss die nicht-staatlichen

Akteure des Landes, d.h. z.B. Akteure ausden Bereichen Wirtschaft undZivilgesellschaft, einbinden.

Partizipation & Kommunikation I

(sehr) wichtig

teils-teils

(gar) nicht wichtig

keine Angabe

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Die Kommunikation der Nachhaltigkeitsstrategie als Handlungsorientierung für die Landespolitik und

-verwaltung wird als deutlich wichtiger eingeschätzt als die zielgruppenspezifische Kommunikation.

3. Ergebnisse der Befragung

Kernelemente einer Nachhaltigkeitsstrategie

38

53

70

23

38

25

10

8

3

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%100%

N) Die Nachhaltigkeitsstrategie für einBundesland bedarf eineszielgruppenorientierten

Kommunikationskonzeptes.

M) Die Nachhaltigkeitsstrategie muss primär gesellschaftliche Wirkung in dem

jeweiligen Bundesland […] entfalten.

L) Die Nachhaltigkeitsstrategie muss primärder Landespolitik und -verwaltung

Handlungsorientierung geben.

Partizipation & Kommunikation II

(sehr) wichtig

teils-teils

(gar) nicht wichtig

keine Angabe

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Alle Strategieelemente werden als wichtig, einige aber auch als schwierig in der Umsetzung angesehen.

(Sehr) wichtige Elemente werden auch als sehr schwierig umsetzbar angesehen.

3. Ergebnisse der Befragung

Kernelemente einer Nachhaltigkeitsstrategie

A)

B) C) D)

E)

F)

G)H)I)

J)

K)L)

M)

N)

O)

P)

Q)

1

2

3

4

5

1 2 3 4 5Schwierigkeit der

Umsetzung

Wichtigkeit der Aussage

sehr schwierig

gar nicht wichtig

sehr wichtig

überhaupt nicht

schwierig

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Insbesondere personelle Ressourcen werden als wichtige Rahmenbedingung für die erfolgreiche

Entwicklung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien angesehen.

3. Ergebnisse der Befragung

Rahmenbedingungen einer Nachhaltigkeitsstrategie

73

88

90

23

8

5

5

5

5

0% 20% 40% 60% 80% 100%

A) Finanzielle Ressourcen

B) Personelle Ressourcen (quantitativ)

C) Personelle Ressourcen (qualitativ)

Ressourcen

(sehr) wichtig teils-teils (gar) nicht wichtig keine Angabe

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Politischer Wille, aber auch individuelles Engagement von Führungskräften sowie Mitarbeiterinnnen

und Mitarbeitern werden als sehr wichtig angesehen.

3. Ergebnisse der Befragung

Rahmenbedingungen einer Nachhaltigkeitsstrategie

85

73

85

90

93

10

20

8

3

5

3

8

8

3

0% 20% 40% 60% 80% 100%

L) Priorisierung von politischen Zielen undThemen (Schwerpunktsetzung)

E) Beschlussfassung im Landesparlament

G) Innovationsbereitschaft von Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern der Landesverwaltung

F) Leadership/Führungsverantwortung in derLandesverwaltung

D) Politischer Wille der Landesregierung

All-level Commitment

(sehr) wichtig teils-teils (gar) nicht wichtig keine Angabe

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Die Bereitschaft zur ressortübergreifenden Kooperation ist von herausragender Wichtigkeit und steht

vor der Kooperation mit Akteuren aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

3. Ergebnisse der Befragung

Rahmenbedingungen einer Nachhaltigkeitsstrategie

73

78

80

93

15

15

10

3

13

8

10

5

0% 20% 40% 60% 80% 100%

K) Kooperation von Politik und Verwaltung mit Akteuren aus dem Bereich „Zivilgesellschaft“

(Bürgerinnen und Bürger, Vereine, etc.)

H) Institutionelle Mechanismen, dieressortübergreifende Politikgestaltung und

-durchführung ermöglichen (z.B. InterministerielleArbeitsgruppen)

J) Kooperation von Politik und Verwaltung mit Akteuren aus dem Bereich „Wirtschaft“

(Unternehmen, Verbände, etc.)

I) Bereitschaft zur ressortübergreifendenKooperation

Koordination & Kooperation

(sehr) wichtig teils-teils (gar) nicht wichtig keine Angabe

Page 21: Ergebnisse einer Studie im Auftrag der Bertelsmann ... · 2. Juni 2015 6 Das allgemeine Strategieverständnis ist dominant! Konkrete Strategieelemente, wie zielgerichtete Maßnahmenkoordination,

2. Juni 2015 20

Die Nachhaltigkeitspolitik auf Kommunal- und Bundesebene ist deutlich wichtiger als die in anderen

Ländern bzw. auf „entfernteren“ politisch-administrativen Ebenen.

3. Ergebnisse der Befragung

Rahmenbedingungen einer Nachhaltigkeitsstrategie

48

53

55

75

78

35

28

33

18

15

15

15

10

5

5

0% 20% 40% 60% 80% 100%

P) Nachhaltigkeitspolitik auf UN-Ebene

O) Nachhaltigkeitspolitik auf EU-Ebene

Q) Nachhaltigkeitspolitik in anderenBundesländern

N) Nachhaltigkeitspolitik auf Bundesebene

M) Nachhaltigkeitspolitik auf kommunaler Ebene

Andere Nachhaltigkeitsstrategien

(sehr) wichtig teils-teils (gar) nicht wichtig keine Angabe

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Die Rahmenbedingungen sind teilweise gegeben; einige sehr wichtige Rahmenbedingungen sind

allerdings offenbar nicht (in ausreichendem Umfang) gegeben.

3. Ergebnisse der Befragung

Rahmenbedingungen einer Nachhaltigkeitsstrategie

A)

B )C )

D)

E)

F) G)

H)

I)

J) K)

L)

M)

N)

O)

P) Q)

1

2

3

4

5

1 2 3 4 5

Gegebenheit der Rahmenbedingungen

Wichtigkeit der Rahmenbedingungen

gar nicht wichtig

sehr wichtig

vollständig gegebengar nicht gegeben

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Die Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien sollte nicht nur als

eine technisch-organisatorische Managementaufgabe, sondern auch als

eine wert- und interessenbasierte gesellschaftspolitische Auseinandersetzung

verstanden werden.

Instrumentelle Faktoren:

Monitoring- und Evaluationsmethoden, Nachhaltigkeitsindikatoren und -berichte, Nachhaltigkeitsprüfung, etc.

Strukturell-prozedurale Faktoren:

Maßnahmenentwicklung, horizontale und vertikale Koordinationsmechanismen, Partizipationsstrukturen und -

methoden, etc.

Politisch-kulturelle Faktoren:

Wertvorstellungen / Überzeugungen / Haltungen, Handlungsmotive, Machtpotentiale Wissen und Kompetenzen,

Führungsverantwortung, Verwaltungskultur, (gesellschafts-)politische Dynamiken, etc.

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4. Erfolgsfaktoren für Nachhaltigkeitsstrategien

2. Juni 2015

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Title: LO GO TYPE C reator: FreeHand M X 11.0.2 Preview: This EPS picture was not saved with a preview (TIFF or PIC T) included in it C omment: This EP S picture will print to a postscript printer but not to other types of printers

2. Juni 2015