ERGEBNISSE RAUFUTTERUMFRAGE 2013 - bioaktuell.ch€¦ · 2 0. 5. 10. 15. 20. 25. 30. Schweiz. Deutschland. Italien. Frankreich. Herkunft konventionelles Futter mit Ausnahmebewilligung

ERGEBNISSE RAUFUTTERUMFRAGE 2013 Martin Roth, PM Getreide, 2014

Marktübersicht: Käufer/ Verkäufer 1’073 Betriebe haben an der Umfrage teilgenommen. 1/3 der teilnehmenden Betriebe ist nicht vom Futterhandel betroffen 40% der teilnehmenden Betriebe kaufen Futter zu 27% der teilnehmenden Betriebe verkaufen Futter 7.5% der teilnehmenden Betriebe kaufen und verkaufen Futter

4. Juni 2014 Martin Roth

Seite 2

288

355 348

82

verkauft WEDER zugekauft NOCHverkauft

zugekauft zugekauft UND verkauft

n = 1073

Marktübersicht Käufer


Seite 3

Häufigkeit des Zukaufs

Gründe für den Zukauf

214

66 47

20

83

0

50

100

150

200

250 264

86 54

149

42

0

50

100

150

200

250

300

Die meisten Zukäufer kaufen jedes Jahr Futter Am häufigsten weil Futter fehlt oder zur Ergänzung der Futterration Weitere Gründe: (54 Antworten) Schäden durch Mäuse, Hagel, Wildschweine, Trittschäden, schlechter Pflanzenbestand

Witterung: Langer Winter, später Frühling, Trockenheit Abtausch Ökoheu/ Emd, Gelände verunmöglicht Futterernte, Landverlust, fehlende Lagerkapazität, Preis



4

Anzahl zugekaufte Futter

Art der zugekauften Futter

430

97

20

0

50

100

150

200

250

300

350

400

450

500

1 Futterzukauf 2 Futterzukäufe 3 Futterzukäufe

237

62 70 78 53

5

42

0

50

100

150

200

250

Die meisten Zukäufer kaufen ein Futtermittel zu Mit Abstand am Meisten wird Heu zugekauft, gefolgt von Silage und Luzerneheu Weitere Futtermittel: (42 Antworten) Zuckerrübenschnitzel siliert, getrocknet

Getrocknete Luzerne, Luzernewürfel Kartoffeln, stehendes Gras, Stroh zur Verfütterung, Kolbenschrot



5

Format

Zukaufmenge pro Futtermittel

54 84

225 218

60

10 6 0

50

100

150

200

250479

48 14 2 5

0

100

200

300

400

500

600

0 - 25t 25 - 50t 50 - 75t 75 - 100t > 100t

Rund- und Quaderballen sind die häufigste Form der gekauften Futtermittel In der Regel wird <25 Tonnen Futter zugekauft



Seite 6

Labelanforderungen der zugekauften Futtermittel

Gründe für den Kauf von anderem als Knospe-Futter

437

18 59 34

050

100150200250300350400450500

15 7

20

76

13

27

11

0

10

20

30

40

50

60

70

80

In den meisten Fällen wird Knospe-Futter gekauft Der Preis spielt eine untergeordnete Rolle Entscheidender sind Verfügbarkeit, und Diszanz.



7

Herkunft der gekauften Futtermittel:

354

46 11 23 1 2

050

100150200250300350400

Herkunft Knospe-Futter

11

2 1 3

1 02468

1012

Herkunft Futter CH-Bioverordnung

2

31

3

20

3

05

101520253035

Herkunft EU-Biofutter

25

2 4

2

0

5

10

15

20

25

30

Schweiz Deutschland Italien Frankreich

Herkunft konventionelles Futter mit Ausnahmebewilligung



Seite 8

Gründe für den Kauf von keinem Schweizer Futter

Andere Gründe: Luzerne als Proteinlieferant, anstelle von Soja

CH Luzerne war nicht verfügbar

Transport zu teuer

Empfehlung durch Händler

Händler kauft ein

Lieferant hatte nur ausländisches im Angebot Weil die Landi kein Schweizer Biofutter im

Angebot hatte Der Händler hat mir nur deutsches Heu

angeboten Kann mich auf den Lieferanten verlassen! Alle

Papiere sind korrekt und die Qualität stimmt. Wir haben zuerst aus dem Nachbardorf 8

Heurundballen gekauft, als dieser Bauer kein Heu mehr zu verkaufen hatte, haben wir bei Mani-Agrarhandel bestellt.

23 14 10

99

34

10

0

20

40

60

80

100

120



Seite 9

Bezugsart

Direktbezug: 55% Über Handel: 42% Anders: 3%

Anders: Beide Varianten (2) Landi (6) Landw. Genossenschaft (1) Futtermühle (1) Brauerei (1)

Auswahl Lieferant

Mund zu Mund, via Kollegen,

Beziehungen, Stammkunden, Vertraute Personen, Dorf, Nähe (12)

Landi (7) Bioaktuell (2)

237 182

11 0

50100150200250

Direkt voneinem

anderenLandwirt

Direkt voneinem

anderenLandwirt

Anders,nämlich:

192

68

5

114

20 31

0

50

100

150

200

250



10

Organisation Transport

32%

19%

38%

10%

1%

0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

35%

40%

0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

Lieferart

Anteil der Lieferart

50% holen selber ab oder organisieren den Transport selber

50% werden vom Verkäufer geliefert oder organisiert.



Seite 11

Nutzung Biobörse

Andere Bestrebungen: Lediglich 5 Käufer von ausländischem

Futter haben weder die Biobörse genutzt und keine weiteren Abklärungen getroffen. Am häufigsten wird bei in der Region

und bei bekannten Landwirten nachgefragt. (54 Antworten) Nennungen zu Qualität und Vertrauen häufig. Viele suchen in der Biobörse und

weiteren Inseraten z.B. in der lokalen oder landwirtschafltichen Presse (53 Antworten). Als dritte Lösung werden Händler

kontaktiert.

Ja; 259

Nein; 171

Haben Sie vor dem Kauf von Raufutter die Angebote auf der bioboerse.ch geprüft?

60%

40%



Seite 12

Probleme in der Beschaffung

Ja, nämlich: Qualität (12) Verfügbarkeit (7) Glaubwürdigkeit Bio? (4) Papiere (1)

Ja nämlich: (regionale) Verfügbarkeit Qualität (Gehalte, Blackenfreiheit) Menge und Format (zu gross/ zu klein) Transport und Distanz (Kosten) Einzelne Produkte wie ZR-Schnitzel,

Mais und Luzerneheu beschränkt verfügbar Preis

Ja; 33

Nein; 101 Weiss

nicht; 282

Probleme beim Kauf von IMPORT-Raufutter (Knospe)

Ja; 178

Nein; 124

Weiss nicht; 128

Probleme beim Kauf von CH-Raufutter (Knospe)



13

1

22

1

8 9

62

2

7

1

7

56

9

25

3 5 6

1

8 5

39

8 12

7 9 9

3

23

0

10

20

30

40

50

60

70

Wo befinden sich die Käufer von Raufutter?

zugekauft zugekauft UND verkauft

Marktübersicht


Seite 14

Strukturdaten Käufer

45

18

113

104

20

5

5

22

26

8

0 20 40 60 80 100 120

< 10 ha

> 50 ha

10-20 ha

20-30 ha

40-50 ha

zugekauft UND verkauft zugekauft

Verbesserungsvorschläge Käufer


Seite 15

Gewünschte Unterstützung/ Vorschläge: (Von 430 Teilnehmer haben 208 das Feld ausgefüllt) 16 wissen nicht wie/ haben keinen Vorschlag

27 brauchen keine weitere Unterstützung 32 finden die Biobörse ein ausreichendes Instrument

Vorschläge für die Verbesserung Biobörse noch besser bekannt machen Aktualität Biobörse verbessern (abgelaufene Inserate löschen) Übersetzung der Inserate Zusätzliche Angaben zur Qualität Lieferantenbeurteilung (Seriösität und Qualität) Meldestelle für Futter mit hohem Unkruatanteil Inserate der Biobörse auch auf bioaktuell aufschalten Regionale Börse Möglichkeit zur Vorbestellung (Plattform) Kantonale Lieferstellen/ zentraler Bezugspunkt Liste von Transporteuren Angebote per E-Mail Bekanntmachung übrige Vertriebswege Sichtbarkeit der Angebote erhöhen Verpflichtung zur Ausschreibung auf der Biobörse Liste mit jährlich liefernden Landwirten zur Vereinfachung der Suche eines Vertragspartners Gefragte Produkte anbieten, z.B. Luzerne Nachweise zu Gehalt und Unkrautfreiheit Preisübersicht

Marktübersicht Verkäufer


Seite 16

Häufigkeit des Verkaufs

Gründe für den Verkauf

241

48 33 10

42

0

50

100

150

200

250

300

jährlich jedeszweiteJahr

jedes dritteJahr

jedesvierte Jahr

seltener

53

154 160

49 33

51

0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

Die meisten Verkäufer verkaufen jedes Jahr Futter

Am häufigsten weil kleine Tierhaltung und in Jahren mit zu viel Menge

Weitere Gründe: Verwendung durch eigenen Tierbestand ungeeignet:

z.B. Ökoheu bei Milchvieh, oder Emd bei Aufzucht Gute Nachfrage; Wirtschaftlichkeit; Vertragspartner Nährstoffbilanz Silage von Betrieben mit silofreier Milch



17

Anzahl verkaufte Futter

Art der verkauften Futter

Die meisten Verkäufer verkaufen ein Futtermittel;

rund 1/3 der Verkäufer verkaufen auch noch ein zweites Futtermittel. Mit Abstand am Meisten wird Heu verkauft, gefolgt von Gras- und Maissilage Weitere Futtermittel: (42 Antworten) Zuckerrübenschnitzel siliert, getrocknet

Getrocknete Luzerne, Luzernewürfel Kartoffeln, stehendes Gras, Stroh zur Verfütterung, Kolbenschrot

199

8

157

63

20 11 30

0

50

100

150

200

250360

100

28

0

50

100

150

200

250

300

350

400

1 Futterverkauf 2 Futterverkäufe 3 Futterverkäufe

Vergleich Zukauf/ Verkauf


18

237

62 70

78

53

5

42

199

8

157

63

20 11

30

0

50

100

150

200

250

Total Zukäufe Total Verkäufe

Bei den Umfrageteilnehmern wurde:

Mehr Heu und Luzerneheu zugekauft als verkauft

Im Gegenzug mehr Grassilage verkauft als zugekauft

Mehrbedarf für Luzerneheu vorhanden.



19

Format

Verkaufsmenge pro Futtermittel

Rundballen sind die häufigste Form der verkauften Futtermittel In der Regel werden Futtermengen bis zu 25t verkauft.

67

104

283

83

28 3

69

7 0

50

100

150

200

250

300

0

50

100

150

200

250

300

350

400

0 - 25t 25 - 50t 50 - 75t 75 - 100t > 100t



20

Konnten Sie das Futter als Biofutter verkaufen?

Drei Viertel der Verkäufer findet für das Futter einen Absatz als Biofutter.

17% der Betriebe gaben an, das Futter nicht als Bio verkaufen zu können.

n = 360

n = 83

n = 51

Ja Nein Teilweise

73%

10%

17%



21

Konnten Sie Ihren angestrebten Verkaufspreis erreichen?

Über 8 von 10 Verkäufern erzielen den angestrebten Verkaufspreis.

n = 416

n = 78

Ja

Nein

16%

84%



Seite 22

Zeitpunkt der Futterverkäufe

Andere Zeitpunkte: Ganzjährig, laufend Im Winter Stehend ab Feld Auf Wunsch des Kunden/ nach Bedarf

165

115

156

57

020406080

100120140160180

Direkt abErnte

NachAbschluss

der Ernte imHerbst

Im Frühling,wenn

Restmengebekannt

AndererZeitpunkt



23

Kontaktaufnahme zum Käufer:

Anders: Direktkontakt, Mund zu Mund und via Berufskollegen am häufigsten (31). Weiter genannt: Anfrage von Käufern (24), Nachbarn (8), Stammkunden (7), Vertragsbetriebe,

Vermittlung durch Lohnunternehmer oder Berufskollegen

32

155

43

28

67

3

2

121

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180

Vertragsproduktion für anderen Landwirt

Anfrage bei anderen Landwirten

Verkauf via Raufutterhändler

Reaktion auf ein Suchinserat Biobörse

Aufgabe Angebotinseratat Biobörse

Reaktion auf ein Suchinserat andere Medien

Aufgabe Angebotsinserats andere Medien

Anders



Seite 24

Probleme beim Verkauf von Knospe-Raufutter?

n = 78

n = 282

Ja

Nein78%

22%

Welche Probleme gibt es?

Hauptprobleme: Preis Distanz (Organisation Transport)

46

11 8

40

15 18

8

16

05

101520253035404550



25

Haben Sie ein Inserat auf der Biobörse gemacht?

Mehr als die Hälfte der Betriebe die ein Problem im Abverkauf angeben, haben kein Inserat auf der Biobörse gemacht.

Hat das Inserat zum Erfolg geführt?

2/3 der Betriebe die ein Inserat auf der Biobörse gemacht haben, waren damit erfolgreich.

44% 56%

Ja

Neinn = 44

n = 34

68%

32% Ja

Nein

n = 11

n = 23

2/3 der Verkäufer machen kein Inserat auf der Biobörse.

Betriebe die Verkaufsprobleme angeben:

Verbesserungsvorschläge Verkäufer


26

Welche Unterstützung durch Bio Suisse wünschen Sie sich? (n = 360) leere Zeilen (228) Keine Unterstützung benötigt (47) Biobörse ist eine ausreichende und gute Plattform (13)

Biobörse bekannter machen, Ausbauen (andere Kategorien, verbesserte Suchfunktion etc.)

Angebot auflisten im Bioaktuell/ Reportagen Bioaktuell Liste mit Käufern Richtpreisempfehlungen Regionale Angebotsbündelung; Pool Kontrolle Import und konv. Ausnahmebewilligung Senkung Kunstwiesenanteil

Documents

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