ERK-MB - SCHAKO · 2020. 2. 18. · ERK-MB ist geprüft nach EN 1366-2 und EN 1366-10 gemäß Leistungserklärung Nr. DoP-ERK-MB-2019-04-01. Die Klassifizierung nach EN 13501-4 ist

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VERWENDBARKEITSNACHWEISE

• Leistungserklärung DoP-ERK-MB-2019-04-01

KLASSIFIZIERUNG UND NORMEN

• Klassifizierung nach EN 13501-4, je nach Einbausituation EI 90 (vedw, hod i↔o) S 1000 C10000 MA multi

• Produktnorm EN 12101-8

• Prüfnormen EN 1366-2 und EN 1366-10

LEISTUNGSDATEN

• Zur Ableitung von Rauch in Entrauchungs-anlagen und zum Nachströmen von nötiger Zuluft innerhalb der Entrauchungsanlage

• Vielfältige Einbausituationen: Zur Verwendung in Trennwänden (massive und Trockenbauwände) und Entrauchungsleitungen geeignet.

• platzsparend einbaubar: geringe Einbautiefe von nur 250 mm

• Zur automatischen (AA) oder manuellen (MA) Auslösung

BESONDERHEITEN

• Wärmeisolierte Stellantriebseinhausung, Bedie-nung seitlich oder von vorne

• Die Einbaulage ist unabhängig von der Luftstrom-richtung oder der Lage der Lamellenklappenachsen

• Reversierbarer AUF/ZU-Stellantrieb mit 24 V AC/DC oder 230 V AC Versorgungsspannung

• Optionaler Antrieb mit Powerline SLC-Bus-Technologie möglich. In Verbindung mit zusätzlichen Kommunikations-geräten können weitere Daten, wie z.B. End-lagensignalisierung, Zeiteinhaltung (

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Inhaltsverzeichnis |

Konstruktionsänderungen vorbehalten Rücknahme nicht möglich Stand: 2019-10-07 | Seite 2

INHALTSVERZEICHNIS

Beschreibung ........................................................................... 3 Ausführungen und Abmessungen ........................................... 4 Einbaudetails ........................................................................... 8 Einbau in massiven Wänden .................................................... 8 Einbau in und an Entrauchungsschächte aus massiven Baustoffen ............................................................................. 12 Einbau in Trockenbauwände mit Metallständerwerk und beidseitiger Beplankung ........................................................ 14 Anschluss in und an Entrauchungsleitungen ......................... 15 Anschlussmöglichkeiten stirnseitig an bzw. in horizontalen Entrauchungsleitungen .......................................................... 15 Anschlussmöglichkeiten seitlich an horizontalen Entrauchungsleitungen gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8 .............................................................................. 16 Anschlussmöglichkeiten stirnseitig an bzw. in vertikalen Entrauchungsleitungen .......................................................... 17 Anschlussmöglichkeiten seitlich an vertikalen Entrauchungsleitungen gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8 .............................................................................. 18 Abhängungen und Gewichte ................................................. 19 Mindestabstände und Überstände ........................................ 21 Technische Daten .................................................................. 22 Zubehör ................................................................................. 26 Technische Daten - Stellantriebe ........................................... 27 Anbauteile ............................................................................. 29 Legende ................................................................................. 30 Bestellschlüssel ...................................................................... 31 Ausschreibungstexte ............................................................. 32 CE-Kennzeichnung ................................................................. 33 Instandhaltung ...................................................................... 34 Muster Funktionsüberprüfungsprotokoll .............................. 35 Auslandsvertretungen ........................................................... 37 Verzeichnisse ......................................................................... 38

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Beschreibung |


BESCHREIBUNG Die Entrauchungslamellenklappe ERK-MB entspricht der EN 12101-8, EN 13501-4, EN 1366-2 und EN 1366-10. Die ERK-MB ist geprüft nach EN 1366-2 und EN 1366-10 gemäß Leistungserklärung Nr. DoP-ERK-MB-2019-04-01. Die Klassifizierung nach EN 13501-4 ist je nach Einbausituation: EI 90 (vedw, hod i↔o) S 1000 C10000 MA multi. Entrauchungslamellenklappen für Mehrfachabschnitte in recht-eckiger Bauform sind vorgesehen für die Ableitung von Rauch innerhalb Entrauchungsanlagen zur Rauch- und Wärmefreihal-tung. Der Antrieb der Entrauchungslamellenklappen erfolgt über einen reversierbaren AUF / ZU-Stellantrieb mit 24 V AC/DC oder 230 V AC Versorgungsspannung. Diese befinden sich in einer wärmeisolierten Stellantriebseinhausung, um auf diese Weise das einwandfreie Öffnen bzw. Schließen der Entrauchungslamellenklappe unter Brandeinwirkungen gewährleisten zu können. Optional kann die ERK-MB mit dem Stellantrieb EK12 (SEL 1.90 SLC; 24 V AC/DC) / EK14 (EK12 + SPMa-1SR) ausgestattet werden. Jede Entrauchungslamellenklappe wird mittels der SLC Technologie nur mit einer Zweidrahtleitung angeschlossen, wobei Leitungskurzschluss oder Leitungsunterbrechung der SLC-Leitungen durch ständige Überwachung erkannt und gemeldet werden. Die Funktion des Stellantriebs EK12 ist nur bei Anschluss eines zusätzlich erforderlichen Kommunikations-gerätes gegeben (z.B. EK14 = EK12 + SPMa-1SR). Über die passenden Kommunikationsgeräte (z.B. SPMa-1SR oder SPLM-4S 0SD Mod), können auf diesem Wege Daten wie z.B. Endlagensignalisierung, Zeiteinhaltung (< 60 s) oder auch die Drehmomentüberwachung abgerufen werden. Verwendung zum Einbau in massiven Wänden und in Trocken-bauwänden zur Nachströmung bzw. zur Ableitung von Rauch, auch in Verbindung mit Entrauchungsleitungen gemäß EN 12101-7, die nach EN 1366-8 oder EN 1366-9 geprüft wurden. Die nationalen Normen und Richtlinien sind in Zusammenhang mit dieser technischen Dokumentation, Einbau-, Montage- und Betriebsanleitung zu beachten.

Zur Überprüfung der Funktion, Instandhaltung, Nachrüstung, etc. sind ggf. bauseitige Revisionsöffnungen in Unterdecken, Schachtwänden, anschließenden Lüftungsleitungen etc. vorzusehen. Diese sind in ausreichender Anzahl und Größe auszuführen und dürfen die Funktionsfähigkeit der Entrauchungslamellenklappen nicht beeinträchtigen. Gehäuse und Lamellenklappen aus Silikatbauplatte, Beschichtung optional (gegen Mehrpreis):

• SR-Imprägnierung zum Schutz vor aggressiven Medien: Innen (BS 06-1) Außen (BS 06-2) Innen und Außen (BS 06-3)

• Imprägnierung 2000 zur Hydrophobierung (Schutz vor Feuchtigkeit): Innen (BS 06-4) Außen (BS 06-5) Innen und Außen (BS 06-6)

• Farbbeschichtung (Anstrich auf Dispersions-/Alkydharz-basis) RAL-Farbton ist bei der Bestellung anzugeben: Innen (BS 06-7, 07-xxxx) Außen (BS 06-8, 07-xxxx) Innen und Außen (BS 06-9, 07-xxxx)

Mit Anschlagleistendichtungen zur Erfüllung der Kalt- und Warmleckageanforderungen. Auf der Bedienseite BS wird standardmäßig ein Abschluss-Schutzgitter ASG-E montiert. Waagrechte oder senkrechte Lage der Lamellenklappenachsen (in Abhängigkeit der Einbausituation). Die Einbaulage ist unabhängig von der Luftstromrichtung. Die Lage des Antriebs kann rechts, links, oben oder unten sein. Die maximale Anströmgeschwindigkeit vstirn beträgt ≤ 10 m/s (bei maximaler Abmessung). Der Anbau an Entrauchungsleitungen aus Plattenbaustoffen erfolgt nach geprüften leitungseigenen Konstruktionen. Entrauchungsanlagen mit maschinellen Abzügen erfordern im Brandfall eine gesicherte Energieversorgung. Eine über die öffentliche Netzversorgung hinausgehende Sicherstellung der Energieversorgung durch Stromerzeugungseinrichtungen (Ersatzstrom) richtet sich nach den jeweiligen öffentlich-rechtlichen Anforderungen.

ACHTUNG

Bauliche Anlagen sind unter anderem so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten, dass der Entstehung eines Brandes und der Ausbreitung von Feuer und Rauch (Brandausbreitung) vorgebeugt wird und bei einem Brand die Rettung von Menschen und Tieren sowie wirksame Löscharbeiten möglich sind.

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Ausführungen und Abmessungen |


AUSFÜHRUNGEN UND ABMESSUNGEN ERK-MB-S (Bedienung/Revisionsdeckel seitlich)

Abbildung 1 - Abmessungen ERK-MB-S ERK-MB-V (Bedienung/Revisionsdeckel von vorne)

Abbildung 2 - Abmessungen ERK-MB-V 1 -- Gehäuse der ERK-MB (50 mm dick) 2 -- Lamellenklappen (gleichlaufend; 40 mm dick) 3 -- Übertragungsgestänge der Lamellenklappen 4 -- Stellantrieb 5 -- Einhausung des Stellantriebs und Übertragungsgestänges

inkl. Revisionsdeckel

Bedi

enun

g

ERK-MB-S Verwendung zum Einbau… …in vertikalen und horizon-talen Entrauchungslei-tungen aus Kalziumsilikat (gemäß EN 12101-7, ge-prüft nach EN 1366-8) …stirnseitig an vertikalen und horizontalen Entrau-chungsleitungen bzw. seitlich an horizontalen En-trauchungsleitungen aus Kalziumsilikat (gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8)

ERK-MB-V Verwendung zum Einbau… …in massive Wände …an massive Entrauchungsschächte …in Trockenbauwände …stirnseitig bzw. seitlich an vertikalen und horizontalen Entrauchungsleitungen aus Kalziumsilikat (gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8)

MS

(Mau

erse

ite)

BS (B

edie

nsei

te)

MS

(Mau

erse

ite)

BS (B

edie

n se

ite)



Lieferbare Größen [mm]

Die Länge der Entrauchungslamellenklappe beträgt L = 250 mm. Bedarfsbedingt können auch größere L-Maße erforderlich sein (die innere Lage des Gehäuses wird verlängert), diese sind auf Anfrage und gegen Mehrpreis möglich. Bedienseite Revisionsdeckel immer auf H-Seite. Lamellenklappenanzahl in Abhängigkeit der Höhe (H):

Auf Anfrage und gegen Mehrpreis sind weitere Breiten-Abmes-sungen (im 50 mm Raster) lieferbar.

Tabelle 1 - Lieferbare Größen

Abbildung 3 - ERK-MB-S (Darstellung ohne ASG-E)

Abbildung 4 - ERK-MB-V

Breite B [mm]

200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800 850 900 950 1000

Höhe

H [m

m] 340 2

505 3 670 4 835 5

1000 6



Verwendung

Die Entrauchungslamellenklappe Typ ERK-MB kann gemäß nachfolgender Tabelle eingebaut werden.

1) ausschließlich in Verbindung mit Befestigungswinkeln WE-S und waag-

rechter Lamellenklappenachse 2) gestattet ist ein Mindestabstand zum benachbarten Bauteil (Wand/ Decke) von 75 mm. Jedoch ist konstruktionsbedingt der Abstand in Abhängigkeit der jeweiligen Situation anzupassen und zu vergrößern. 3) in Verbindung mit zusätzlich bauseitigen Abhängungen Tabelle 2 - Verwendbarkeit

Verwendung Einbau Material/Ausführung Mindest-

dicke [mm]

Mindestabstand [mm]

Feuerwider- standsklasse

Hinweise Seite

WAN

D

massiv Rohdichte

≥ 450 kg/m³

in

z.B. Beton; Mauerwerk nach EN 1996 bzw. DIN 1053; massive Gips-Wandbauplatten nach EN 12859 bzw. DIN 18163

100

zueinander: 0EI 90(vew, i↔o)S

1000 C10000 MA multi 8 Wand: 75

Decke: 75

an1)

Entrauchungsschächte aus z.B. Be-ton; Mauerwerk nach EN 1996 bzw. DIN 1053; massive Gips-Wandbau-platten nach EN 12859 bzw. DIN 18163

100

zueinander: 200

EI 90(vew, i↔o)S 1000 C10000 MA multi

12 Wand: 752)

Decke: 752)

Trocken-bauwand in

in Trockenbauwände mit Metall-ständerwerk und beidseitiger Beplankung entsprechend Klassifi-zierung nach EN 13501-2 oder vergleichbaren nationalen Normen

100

zueinander: 200 EI 90(vew, i↔o)S

1000 C10000 MA multi 14 Wand: 75

Decke: 75

ENTR

AUCH

UNGS

LEIT

UNG

horizontal Rohdichte

≥ 520 kg/m³

in3) gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8 35 zueinander: 200

EI 90(ved, i↔o)S 1000 C10000 MA multi

15 Wand: 75 Decke: 75

stirn-seitig an3)

gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8 35

zueinander: 200EI 90(ved, i↔o)S

1000 C10000 MA multi 15 Wand: 75

Decke: 75

seitlich an3)


zueinander: 200 EI 90(ved, i↔o)S

1000 C10000 MA multi 16 Wand: 75

Decke: 75

auf3) gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8 35 zueinander: 200

EI 90(hod, i↔o)S 1000 C10000 MA multi


vertikal Rohdichte

≥ 520 kg/m³

in3) gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8 35 zueinander: 200

EI 90(hod, i↔o)S 1000 C10000 MA multi


stirn-seitig an3)


zueinander: 200EI 90(hod, i↔o)S

1000 C10000 MA multi 17 Wand: 75

Decke: 75

seitlich an3)


zueinander: 200 EI 90(ved, i↔o)S

1000 C10000 MA multi 18 Wand: 75

Decke: 75



Allgemeine Hinweise

o Bei der Montage bzw. beim Einbau besteht Verlet-zungsgefahr. Um Verletzungen zu vermeiden, muss Persönliche Schutzausrüstung (PSA) getragen werden.

o Entrauchungslamellenklappen sind so einzubauen, dass äußere Kräfte die Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigen. Bei der Montage sind gegebenenfalls Gehäuseaussteifungen oder ähnliches vorzusehen. Das Erfordernis statisch tragender Stürze ist gegebenenfalls zu berücksichtigen.

o Unsachgemäßer Transport/Umgang kann Beschädigun-gen/Funktionsbeeinträchtigungen nach sich ziehen. Darüber hinaus ist die Folie der Transportverpackung zu entfernen und die Lieferung auf Vollständigkeit zu prüfen.

o Entrauchungslamellenklappen sind bei der Lagerung vor Staub, Verschmutzung, Feuchtigkeit und extremen Temperatureinflüssen zu schützen. Sie dürfen nicht unmittelbaren Witterungseinflüssen ausgesetzt werden.

o Die Entrauchungslamellenklappen sind vor Verschmutzungen und Beschädigungen zu schützen. Nach erfolgtem Einbau sind etwaige Verschmutzungen umgehend zu entfernen.

o Die Platzverhältnisse beim Einbauen oder Ausmörteln sind ausreichend zu dimensionieren.

o Funktionsüberprüfung der Entrauchungslamellenklappe ist vor und nach der Montage durchzuführen, hierfür ist auf entsprechende Zugänglichkeit zu achten.

o Elektrische Installationen bzw. Arbeiten an elektrischen Komponenten dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden, die Versorgungsspannung ist hierzu auszuschalten und gegen wieder einschalten zu sichern.

o Beim Einbau in einer Wand und beidseitigem Leitungsan-schluss (Muffenverbindung), ist ab einer Wanddicke von > 150 mm bzw. bei einseitigem Leitungsanschluss (Muf-fenverbindung) ab einer Wanddicke von > 200 mm eine Gehäuseverlängerung (L-Maß) zu berücksichtigen.

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Einbaudetails |


EINBAUDETAILS Einbau in massiven Wänden

Einbau der ERK-MB-V in massive Wände (Schachtwände, Schächte, Kanäle und Brandwände) aus z.B. Beton; Mauerwerk nach EN 1996 bzw. DIN 1053; massive Gips-Wandbauplatten nach EN 12859 bzw. DIN 18163; Rohdichte ≥ 450 kg/m³ und Wanddicke W ≥ 100 mm. Abstand zu benachbarten Bauteilen (Wand / massive Decke) beträgt mindestens 75 mm. Neben- bzw. übereinander können die Entrauchungs-lamellenklappen ohne Abstand (max. 2 Stück) eingebaut werden (siehe S. 9-11, zusätzliches Montageset erforderlich). Lage der Lamellenklappenachsen: waagrecht oder senkrecht mög-lich.

Nasseinbau Umlaufende Spalten "s" sind mit Mörtel der Kategorie M10 nach EN 998-2 (bisher: MG III nach DIN 1053) bzw. Brandschutzmörtel entsprechender Güten vollständig auszufüllen. Das Mindestspaltmaß smin beträgt ≥ 10 mm; Maximalspaltmaß smax ≤ 50 mm. Die Ausmörtelung ist derart auszuführen, dass diese dauerhaft ist und z.B. keine Mörtelabrisse entstehen. Hinweise der Mörtelhersteller sind zu beachten. Wenn im Zuge der Erstellung der Wand die Entrauchungslamellenklappe eingebaut wird, kann auf die Spalten "s" verzichtet werden. Die Mörtelbetttiefe ist in Mindestwanddicke auszuführen und darf 100 mm nicht unterschreiten. Beim Ausmörteln oder direkten Einbau ist darauf zu achten, dass das Gehäuse nicht nach innen eingedrückt wird (Aussteifung). Gegebenenfalls ist ein statisch wirkender Sturz vorzusehen.

Abbildung 5 - Spaltmaß beim Einbau in massive Wand

* Bitte beachten Umlaufender Spalt (mind. 10 bis ≤ 50 mm) mit Mörtel der Kategorie M10 nach EN 998-2 (bisher: MG III nach DIN 1053) bzw. Brandschutzmörtel entsprechender Güten ausmörteln.

Abbildung 6 - mögliche Einbaulagen in der massiven Wand

Umlaufender Spalt mit Mörtel*

Bedi

ense

ite

Bedi

ense

ite

Bedi

ense

ite



Einbaulagen

Anordnung der ERK-MB-V beim Einbau über-/nebeneinander ohne Abstand Bei dieser Anordnung ist in Abhängigkeit der Abmessung und den Lamellenklappenachslagen noch ein zusätzliches Montageset Typ MS für die Verbindung der Entrauchungslamellenklappen erfor-derlich. Die Verbindungen sind bauseitig herzustellen. Der Ab-stand zu weiteren ERK-MB beträgt 200 mm, diese dürfen erneut ohne Abstand über-/nebeneinander (max. 2) eingebaut werden. Waagrechte Lage der Lamellenklappen

Abbildung 7 - Einbau ohne Abstand mit waagrechten Lamellen-klappenachslagen

Senkrechte Lage der Lamellenklappen

Abbildung 8 - Einbau ohne Abstand mit senkrechten Lamellen-

klappenachslagen

nebeneinander übereinander

übereinander nebeneinander



Zusammenbau der ERK-MB-V direkt übereinander in massiven Wänden (zusätzliches Montageset Typ MS erforderlich) Waagrechte Lage der Lamellenklappen

Abbildung 9 - Zusammenbau der ERK-MB-V übereinander mit waagrechten Lamellenklappen

* Bitte beachten: Eine Versenkung der Schraubenköpfe ist nicht erforderlich, wenn die vorgegebenen Montagemaße eingehalten werden.

Verbindung der beiden Entrauchungslamellenklappen durch: 6 -- Sechskantschrauben* mit Schaft ähnlich DIN 931 (ISO 4014) M8 x 100 mm 7 -- U-Scheiben nach DIN 125 (ISO 7089) i. Ø 8,4 / a. Ø 16 / 1,6 mm dick 8 -- Einschlagmutter M8 mit 4 Zacken (stahlverzinkt) d2 = 22, d3 = 10, h = 15. Die Einschlagmutter muss bündig mit der Gehäuseseite abschließen.

9 -- Insulfrax-Papier 5 mm dick. Vollflächig über die gesamte Abmessung der ERK-MB-V mit Wasserglaskleber verklebt. 10 -- Gehäuse ERK-MB-V 11 -- Mörtel der Kategorie M10 nach EN 998-2 (bisher: MG III nach DIN 1053) bzw. Brandschutzmörtel entsprechender Güten. Spalt ≥ 10 bis ≤ 50 mm

Detail

Anordnung der Schraubverbindung

Sturz

Bohrungen Ø 10 mm für Schraubverbindungen



Zusammenbau der ERK-MB-V direkt übereinander in massiven Wänden (zusätzliches Montageset Typ MS erforderlich) Senkrechte Lage der Lamellenklappen

Abbildung 10 - Zusammenbau der ERK-MB-V übereinander senkrechte Lamellenklappen

* Bitte beachten: Eine Versenkung der Schraubenköpfe ist nicht erforderlich, wenn die vorgegebenen Montage-maße eingehalten werden.

Detail

Anordnung der Schraubverbindung

Bohrungen Ø 10 mm für Schraubverbindungen

9 -- Insulfrax-Papier 5 mm dick. Vollflächig über die gesamte Abmessung der ERK-MB-V mit Wasserglaskleber verklebt. 10 -- Gehäuse ERK-MB-V

Verbindung der beiden Entrauchungslamellenklappen durch: 6 -- Sechskantschrauben* mit Schaft ähnlich DIN 931 (ISO 4014) M8 x 100 mm 7 -- U-Scheiben nach DIN 125 (ISO 7089) i. Ø 8,4 / a. Ø 16 / 1,6 mm dick 8 -- Einschlagmutter M8 mit 4 Zacken (stahlverzinkt) d2 = 22, d3 = 10, h = 15. Die Einschlagmutter muss bündig mit der Gehäuseseite abschließen.



Einbau in und an Entrauchungsschächte aus massiven Baustoffen

Einbau der ERK-MB-V in und an massive Entrauchungs-schächte (aus z.B. Beton; Mauerwerk nach EN 1996 bzw. DIN 1053; massive Gips-Wandbauplatten nach EN 12859 bzw. DIN 18163; Rohdichte ≥ 450 kg/m³); Wanddicke W ≥ 100 mm.

Beim Einbau in massive Entrauchungsschächte beträgt der Abstand zueinander 0(4) mm und zu benachbarten Bau-teilen (Wand/Decke) 75 mm. Waagrecht bzw. senkrecht Lage der Lamellenklappenachsen möglich.

Beim Einbau an massive Entrauchungsschächte in Verbindung mit Befestigungswinkeln (WE-S), beträgt der Abstand zu-einander 200 mm und zu benachbarten Bauteilen (Wand/Decke) konstruktionsbedingt mindestens 100 mm. Ausschließlich waagrechte Lage der Lamellen-klappenachsen möglich.

Betonschacht

Betonschacht Abbildung 11 - Einbau an und in massive Entrauchungsschächte

Beispiel: Anordnung am Betonschacht

Beispiel: Anordnung im Betonschacht

9 -- Insulfrax-Papier 5 mm dick. Stirnseitig mit Wasserglaskleber verklebt. 12 -- Befestigungswinkel Typ WE-S (Stahl verzinkt) 23 -- Abschluss-Schutzgitter Typ ASG-E 30 -- Entrauchungsschacht aus massiven Baustoffen (z.B. Beton) 31 -- Umlaufenden Spalt von mindestens 20 mm mit Mörtel der Gruppe II oder III, DIN 1053 oder Beton verschließen.

Bedi

ense

ite

Bedi

ense

ite



Darstellung Befestigungswinkel WE-S

Abbildung 12 - Befestigungswinkel WE-S 9 -- Insulfrax-Papier 5 mm dick

(100 x 160 aufgeklebt als Dichtung) 12 -- Befestigungswinkel Typ WE-S

(Stahl verzinkt 100 x 100 x 160 mm lang)

13 -- Sechskantschraube nach DIN 931 (z.B. M 10 x 30 mm) 14 -- U-Scheiben DIN 125-A 15 -- Brandschutzdübel z.B. Typ KMU-F10 (nur bei Stahl- betonwänden)

Anzahl und Anordnung der Befestigungswinkel WE-S Bitte beachten Die Verwendung von WE-S Winkeln ist bei der Bestellung anzugeben und ist ausschließlich bei horizontaler Lamellenklappenachse möglich. Die genaue Anzahl, Anordnung und Befestigung der WE-S Winkel erfolgt werkseitig, entsprechend den ERK-MB-V Abmes-sungen. Die Befestigung der Winkel an massive Entrauchungsschächte erfolgt in Abhängigkeit der Abmessung. Angaben sind den nachfolgenden Tabellen zu entnehmen! Anzahl Befestigungswinkel WE-S

Tabelle 3 - Anzahl Befestigungswinkel WE-S beim Einbau an massive Entrauchungsschächte Anzahl mit Angaben zur Anordnung und Wandbefestigung

Gesamtanzahl WE-S (in Abhängigkeit der Abmessungen) 2 4

Positionierung der WE-S Winkel

obere B-Seite 1 2

untere B-Seite 1 2 bauseitige Wandbefestigung pro WE-S Winkel mit 2 Stück …… M10 M10

Tabelle 4 - WE-S Anordnung und Wandbefestigung beim Einbau an massive Entrauchungsschächte

Breite B [mm]

200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800 900 1000

Höhe

H [m

m] 340 2 2 2 2 2 2 2 2 2 4 4 4 4 4 4

505 2 2 2 2 2 2 2 2 2 4 4 4 4 4 4670 2 2 2 2 2 2 2 2 2 4 4 4 4 4 4835 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4

1000 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4



Einbau in Trockenbauwände mit Metallständerwerk und beidseitiger Beplankung

Einbau der ERK-MB-V in Trockenbauwände mit Metallständerwerk und beidseitiger Beplankung (gipsgebundene Plattenbaustoffe; Wanddicke ≥ 100 mm) entsprechend Klassifizierung nach EN 13501-2 oder vergleichbaren nationalen Normen. Keine zusätzlichen Abhängungen oder Befestigungen der ERK-MB-V zulässig, Einbau- und Montagehilfen müssen rückgebaut werden, sofern welche verwendet wurden. Der Einbau der ERK-MB-V hat im Zuge der Wanderstellung und als Trockeneinbau zu erfolgen. Abstand der Entrauchungslamellenklappen zueinander muss mindestens 200 mm betragen. Abstand zu benachbarten Bauteilen (Wand/Decke) beträgt mindestens 75 mm.

Abbildung 13 - Metallständerwerk mit erforderlichen

Auswechslungen und Öffnungsmaße Bitte beachten Umlaufende Spalten (mind. ≥ 10 bis ≤ 20 mm) sind mit Mineral-wolle (Pos. 18) zu verfüllen. Umlaufende Fixierung der ERK-MB-V erfolgt mit Universal-schrauben (Pos. 20) im Abstand von ≤ 250 mm an der Metallständerkonstruktion (UW- und CW-Profilen).

Einbauablauf

Metallständerwerk gemäß den Angaben des Wandher-stellers herstellen und Auswechslungen entsprechend der Abbildung 13 vorsehen. ERK-MB-V in die erstellte Auswechslung einsetzen. Um-laufender Ringspalt zwischen Metallständerkonstruktion und ERK-MB-V gleichmäßig ausmitteln. Montage der ERK-MB-V ggf. unter Zuhilfenahme von Montageabhängungen etc. Einbringen von Mineralwolle (Pos.18) in den 15±5 mm brei-ten umlaufenden Spalt zwischen dem Gehäuse der ERK-MB-V und den umlaufenden Metallprofilen (Pos.16+17). Dauerhafte Fixierung der ERK-MB-V an der umlaufenden Metallständerauswechslung mit Universalschrauben (Pos. 20). Fertigstellung der Wandbeplankungen (Pos.19). Anschluss- und Stoßfugen sind mit wandeigenem Material zu verspachteln. Entfernen von ggf. verwendeten Montagehilfen (Montageabhängungen etc.).

16 -- Profil UW 50/40/0,6 (bei Wanddicke = 100 mm, für dickere Wände müssen Profile entsprechend angeglichen werden) 17 -- Profil CW 50/50/0,6 (bei Wanddicke = 100 mm, für dickere Wände müssen Profile entsprechend angeglichen werden) 18 – Mineralwolle, (nichtbrennbar nach EN13501-1, Rohdichte ≥ 100 kg/m³, Schmelzpunkt ≥ 1000 °C, Dicke mindestens entsprechend dem tatsächlichen Spaltmaß. Mineralwolle über gesamter Profilsteghöhe einbringen. 19 – Wandbeplankung (beidseitig, doppelt) 20 – Universalschraube z.B. 4,0 x 50 mm, Abstand a ≤ 250 mm, bzw. min. jedoch 2 Schrauben pro Seite.

Detail

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Anschluss in und an Entrauchungsleitungen |


ANSCHLUSS IN UND AN ENTRAUCHUNGSLEITUNGEN

Anschlussmöglichkeiten stirnseitig an bzw. in horizontalen Entrauchungsleitungen gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8

Abbildung 14 - Anbindung in horizontaler Entrauchungsleitung

Abbildung 15 - Anbindung stirnseitig an horizontaler Entrauchungsleitung

Anbindungsbeispiele an Entrauchungsleitung

Abbildung 16 - Anbindungsbeispiele an Entrauchungsleitung

Bitte beachten Die Verbindung erfolgt durch eine Verklebung und Abdichtung der Kontaktflächen und durch mechanische Befestigungsmittel.

1 -- Gehäuse der ERK-MB 21 -- Entrauchungsleitung (gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8) 22 -- Abhängung der ERK-MB 23 -- Abschluss-Schutzgitter Typ ASG-E 25 -- Kleber auf Wasserglasbasis (gestrichelte Darstellung) - bauseitig 26 -- Muffenverbindung (Breite 100 mm, Dicke 20 mm) samt Befestigungsmittel (Grobgewindeschraube ≥ 3,9 × 45, Abstand ≈ 100 mm) - bauseitig 27 -- massive Decke

außen bündig direkt an die Gehäuseverlängerung (L-Maß; innere Lage des Gehäuses) innen bündig



Anschlussmöglichkeiten seitlich an horizontalen Entrau-chungsleitungen gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8

Abbildung 17 - Anbindung seitlich an horizontaler Entrauchungs-leitung

Erforderliche Muffenverbindungen (bauseitig) entsprechend der Anbauposition. Zur Verbin-dung der ERK-MB mit der verwendeten Entrauchungsleitung (inkl. Verklebung mit Kle-ber auf Wasserglasbasis). Im Muffen-/Anschlussbereich muss, unabhängig der Entrauchungsleitung, das Gehäuse der ERK-MB abgehangen werden (Pos. 22).

1 -- Gehäuse der ERK-MB 5 -- Einhausung des Stellantriebs und Übertragungsgestänges inkl. Revisionsdeckel 21 -- Entrauchungsleitung (gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8) 22 -- Abhängung der ERK-MB 22.1 – Abhängung der Entrauchungsleitung, unter Berücksichtigung der maximalen Abhängungsabstände, ggf. nicht erforderlich. 23 -- Abschluss-Schutzgitter Typ ASG-E 24 -- Grobgewindeschraube ≥ 3,9 × 45, Abstand ≈ 100 mm 27 -- massive Decke 28 -- Brandschutzdübel (vgl. S 19)

Schematische Darstellung möglicher Anbaupositionen (im Schnitt)

Bedi

enun

g



Anschlussmöglichkeiten stirnseitig an bzw. in vertikalen Entrauchungsleitungen gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8

Abbildung 18 - Anbindung in vertikaler Entrauchungsleitung

Abbildung 19 - Anbindung stirnseitig an vertikaler Entrauchungsleitung

Anbindungsbeispiele an Entrauchungsleitung

Abbildung 20 - Anbindungsbeispiele an Entrauchungsleitung

Bitte beachten Die Verbindung erfolgt durch eine Verklebung und Abdichtung der Kontaktflächen und durch mechanische Befestigungsmittel.

1 -- Gehäuse der ERK-MB 21 -- Entrauchungsleitung (gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8) 23 -- Abschluss-Schutzgitter Typ ASG-E 25 -- Kleber auf Wasserglasbasis (gestrichelte Darstellung) - bauseitig 26 -- Muffenverbindung (Breite 100 mm, Dicke 20 mm) samt Befestigungsmittel (Grobgewindeschraube ≥ 3,9 × 45, Abstand ≈ 100 mm) - bauseitig

außen bündig direkt an die Gehäusever-längerung (L-Maß; innere Lage des Gehäuses) innen bündig



Anschlussmöglichkeiten seitlich an vertikalen Entrauchungs-leitungen gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8

Abbildung 21 - Anbindung seitlich an vertikaler Entrauchungslei-tung

1 -- Gehäuse der ERK-MB 21 -- Entrauchungsleitung (gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8) 22 -- Abhängung der ERK-MB 24 -- Grobgewindeschraube ≥ 3,9 × 45, Abstand ≈ 100 mm

Schematische Darstellung möglicher Anbaupositionen (im Schnitt) Bedienseite

Erforderliche Muffenverbindungen (bauseitig) ent-sprechend der Anbauposition. Zur Verbindung der ERK-MB mit der verwendeten Entrauchungsleitung (inkl. Verklebung mit Kleber auf Wasserglasbasis). Die ERK-MB muss unabhängig der Entrauchungslei-tung, separat abgehangen werden (Pos. 22).

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Abhängungen und Gewichte |


ABHÄNGUNGEN UND GEWICHTE Brandschutzdübel mit europäisch technischer Zulassung ETA-04/0026 zur Abhängung von Entrauchungslamellenklappen M8 bis M12

Abbildung 22 - Abhängungsbefestigung M8 bis M12 M16 und M20

Abbildung 23 - Abhängungsbefestigung M16 und M20

für M16 für M20

U-Gewicht: 5,8 kg/m

U-Gewicht: 8,9 kg/m

Es ist empfehlenswert, die in die Gewindemuffen gedreh-ten Gewindestangen mit Kontermuttern zu sichern.

U-Scheibe Mutter M8 Kontermutter Gewindestange

2er- Gruppe 4er- Gruppe

Kernbohrungs-durchmesser

ist immer 6 mm

TYP

Beto

ndec

ke

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Abhängungen und Gewichte |


Abhängungen

Die Bemessung der unbekleideten Gewindestangen muss so erfolgen, dass die rechnerische Spannung von 6 N/mm2 nicht überschritten wird (dies bezieht sich auf eine max. Länge von 1,5 m). Die Abhänger sind U-förmig um die Leitung herumzuführen (EN 13661).

* Spannungsquerschnitte von Gewindestangen mit metrischem ISO-Gewinde nach DIN 13, Teil 28

Tabelle 5 - Abhängungen

Gewichtstabelle ERK-MB [kg]

Tabelle 6 - Gewichtstabelle

Hinweis für Stahldübel mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung: Die Abhänger müssen mit Stahl-Spreiz-Dübel M8 befestigt werden. Die Dübel müssen den Angaben gültiger Zulassungs-bescheide des Institutes für Bautechnik entsprechen und darüber hinaus doppelt so tief wie im Zulassungsbescheid ge-fordert eingebaut werden, sofern im Zulassungsbescheid nichts anderes ausgesagt wird; die rechnerische Zugbelastung je Dübel darf 500 N nicht überschreiten. Es können auch Spe-zialdübel mit einer max. Zugbelastung von 700 N verwendet werden.

Bitte beachten: Zur Auslegung der Abhängung mit Gewin-destangen sind nachfolgende Gewichte zu berücksichtigen: Entrauchungslamellenklappe + feuerwider-standsfähige Entrauchungsleitung (samt Anbindung/ Verbindung) + Abhängung (Ge-windestange und Traverse). Bei Abhängehöhen von >1,5 m müssen die Abhänger (Gewindestangen) bauseitig be-kleidet werden, zzgl. muss bei der Auslegung der Abhängung mit Gewin-destangen das Gewicht der Abhängeverkleidung berücksichtigt werden.

Nennabmessung Stabgewicht [kg/m]

Spannungsquerschnitt [mm²] *

Belastung bei 6 N/mm² pro Gewindestab

[N] [KP] M6 0,18 20,1 120,6 12,29 M8 0,32 36,6 219,6 22,38

M10 0,50 58,0 348,0 35,47 M12 0,73 84,3 505,8 51,55 M14 0,97 115,0 690,0 70,33 M16 1,35 157,0 942,0 96,02 M20 2,08 245,0 1470,0 149,84 M24 3,00 353,0 2118,0 215,90 M30 4,75 561,0 3366,0 343,11

Breite B [mm] Länge L

200 300 400 500 600 700 800 900 1000 [mm]

Höhe

H [m

m]

340 43 45 49 52 56 59 62 65 69

250

505 52 57 61 65 69 73 76 81 85

670 62 67 71 76 80 85 90 95 99

835 70 76 80 86 91 97 102 107 112

1000 77 83 89 96 101 107 113 119 124

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Mindestabstände und Überstände |


MINDESTABSTÄNDE UND ÜBERSTÄNDE Angegebene Maße sind als Einbauempfehlung der ERK-MB zu betrachten und können örtlich bedingt abweichen. Die Entrauchungslamellenklappe ist entsprechend der technischen Dokumentation, Einbau-, Montage- und Betriebsanleitung einzubauen. Zur Überprüfung der Funktion, Instandhaltung, Nachrüstung, etc. sind gegebenenfalls bauseitige Revisionsöffnungen in Unterdecken, Schachtwänden, anschließenden Lüftungs-leitungen etc. vorzusehen. Diese sind in ausreichender Anzahl und Größe auszuführen und dürfen die Funktionsfähigkeit der Entrauchungslamellenklappen nicht beeinträchtigen und können zu einer Vergrößerung der Abstände führen.

1) Der Abstand zwischen Entrauchungslamellenklappe und benachbartem Bauteil (Wand/Decke) ist entsprechend der jeweiligen Einbausituation festzulegen bzw. den Überstandsmaßen (z.B. Stellantriebseinhausung) anzupassen und beträgt mindestens 75 mm.

2) Der Abstand zwischen zwei Entrauchungslamellenklappen, ist abhängig von der jeweiligen Einbausituation und wird in den jeweiligen Einbausituationen (S. 8 ff.) beschrieben.

Abbildung 24 - Mindestabstände zu Wänden und Decken sowie ERK-MB zueinander

- Waagrechte oder senkrechte Lage der Lamellenklappenachsen in Abhängigkeit der Einbausituationen. - Die Lage des Antriebs kann rechts, links, oben oder unten sein.

Decke

Wan

d

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Technische Daten |


TECHNISCHE DATEN

Druckverlust Δp [Pa] und Lautstärke LWA [dB (A)]

Klappenbreite B=200 mm

Diagramm 1 - Auslegungsdiagramm B=200 mm Klappenbreite B=300 mm


Diagramm 3 - Auslegungsdiagramm B=400 mm

Bitte beachten: Die Auslegungsdiagramme gelten nur für die Einbausituation »Frei ansaugend«! In anderen Fällen beachten Sie bitte die An-gaben zum Korrekturfaktor auf Seite 25.

Volumenstrom

Volumenstrom

Volumenstrom









Volumenstrom

Volumenstrom

Volumenstrom

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION |


Korrekturfaktoren

In den zuvor stehenden Diagrammen (siehe Seite 22 bis 24) kann über den geforderten Volumenstrom 𝑉 in m3/h der Druckverlust Δp in Pa und der Kanalschallleistungspegel LWA in dB(A) für die Einbausituation »Frei ansaugend« direkt abgelesen werden. Frei ansaugend (Korrekturfaktor: nicht erforderlich, kann direkt in den Diagrammen abgelesen werden)

Frei ausblasend (Korrekturfaktor: 1,59)

Frei ausblasend/Frei ansaugend (Korrekturfaktor: 2,91)

Abbildung 25 - Angaben zum Korrekturfaktor Freier Querschnitt FQmin [m²]

Tabelle 7 - Freier Querschnitt

Für alle anderen Einbausituationen muss das abgelesene Ergebnis des Druckverlustes Δp in Pa mit den nachfolgend zugeordneten Faktoren je nach Einbausituation multipliziert werden (bei 𝑉 = konstant). Der Schallleistungspegel LWA in dB (A) wird über den errechneten Druckverlust Δp in Pa über das Diagramm korrigiert. Die Dichte des geförderten Mediums Luft ist ρ=1,2 kg/m3 bei 20 °C. Beidseitig Kanalanschluss (Korrekturfaktor: 0,68)

Frei ansaugend auf dem Kanal (Korrekturfaktor: 1,59)

Hinweis: Die Angaben zum freien Querschnitt gelten für die Entrauchungslamellenklappe ohne Berücksichtigung der optional erhältlichen Abschluss-Schutzgitter.

Breite B [mm]

200 300 400 500 600 700 800 900 1000

Höhe

H [m

m]

340 0,042 0,063 0,084 0,105 0,126 0,147 0,168 0,189 0,210

505 0,067 0,100 0,134 0,167 0,201 0,234 0,268 0,301 0,335

670 0,091 0,136 0,182 0,227 0,273 0,318 0,364 0,409 0,455

835 0,117 0,175 0,234 0,292 0,351 0,409 0,468 0,526 0,585

1000 0,141 0,211 0,282 0,352 0,423 0,493 0,564 0,634 0,705

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Zubehör |


ZUBEHÖR o Ausführung des Gehäuses und der Lamellenklappen mit

zusätzlicher Imprägnierung bzw. Farbbeschichtung (ausschließlich werkseitig):

• SR-Imprägnierung zum Schutz vor aggressiven Medien: Innen Außen Innen und Außen

• Imprägnierung 2000 zur Hydrophobierung (Schutz vor Feuchtigkeit): Innen Außen Innen und Außen

• Farbbeschichtung (Anstrich auf Dispersions-/Alkydharzbasis) RAL-Farbton ist bei der Bestellung anzugeben: Innen Außen Innen und Außen

o Stellantriebstypen

EK11 (SEL2.90; 230 V AC) EK12 (SEL1.90 SLC; 24 V AC/DC) EK14 (EK12 + SPMa-1SR) EK20 (BE24-12-ST; 24 V AC/DC) EK21 (BE230-12; 230 V AC)

o Kommunikationsgeräte für Stellantrieb EK12 / EK14 z.B. SPMa-1SR (Bestandteil von EK14) oder SPLM-4S 0SD Mod (bauseitig).

o Profil-Anschlussrahmen Typ PAR u.a. zum Anschluss eines Abschluss-Schutzgitters Typ ASG-E, einer ge-prüften Stahlblechleitung oder flexibler Stutzen Typ FS-E.

o Abschluss-Schutzgitter Typ ASG-E o Flexibler Stutzen Typ FS-E o Befestigungswinkel Typ WE-S o Montageset Typ MS zur Verbindung der Entrauchungs-

lamellenklappen beim Einbau über-/nebeneinander ohne Abstand u.a. in massiven Wänden

o Brandschutzdübel M8, M10 und M12 Typ KMU-L(F) o Abhängeplatte inkl. Dübel, F = 850 N Typ P-K 6 L o Abhängeplatte inkl. Dübel, F = 1500 N Typ PQ-K 6 L o Bundbohrer für Dübel ø 6 mm

(für Abhängung M8) Typ SDS-2 o Bundbohrerset für Dübel ø 6 mm

(für Abhängung M10-M12) Typ SDS-DUO o Setzwerkzeug von Größe 8 bis 12 Typ SMU-H

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Technische Daten - Stellantriebe |


TECHNISCHE DATEN - STELLANTRIEBE Es stehen folgende Stellantriebstypen zur Verfügung: EK10 (SEL1.90; 24 V AC/DC - Standardantrieb) / EK11 (SEL2.90; 230 V AC) / EK20 (BE24-12-ST; 24 V AC/DC) / EK21 (BE230-12; 230 V AC). EK12 (SEL1.90 SLC; 24 V AC/DC) / EK14 (EK12 + SPMa-1SR ) Die Stellantriebe EK12 / EK14 werden über die so genannte 2-Draht-Technik angeschlossen, es können über entsprechende Kommunikationsgeräte (z.B. SPMa-1SR oder SPLM-4S 0SD Mod; Bitte separat bestellen) Daten abgerufen werden,

wie z. B. Endlagensignalisierung, Zeiteinhaltung (< 60 s) und Überwachung des Drehmoments. Die Funktion des Stellantriebs EK12 ist nur bei Anschluss ei-nes zusätzlich erforderlichen Kommunikationsgerätes gegeben (z.B. EK14 = EK12 + SPMa-1SR). Bitte beachten Sämtliche Elektro-Anschlüsse zwischen Stellantrieb und Stromversorgung sind nach den gültigen VDE-Richtlinien auszuführen.

Technische Daten

Tabelle 8 - Technische Daten Stellantriebe

Antriebstyp EK10 (SEL 1.90) EK11 (SEL 2.90) EK12 (SEL 1.90 SLC) / EK14 (EK12 + SPMa-1SR)

Nennspannung [V] AC/DC 24 AC 230 In Verbindung mit SPMa oder SPLM Leistungsverbrauch Betrieb [W] 7 12 7 Leistungsverbrauch Endstellung [W] 0,7 3,7 1,0 Dimensionierung [VA] 13 13 13 Schutzart IEC/EN IP 54 Schutzklasse IEC/EN II schutzisoliert Drehmoment mindestens [Nm] 40 Laufzeit [s] < 60 Schallleistungspegel [dB(A)] ca. 50 Drehwinkel/Arbeitsbereich 90° Schaltleistung Hilfsschalter 3 (1,5) A, 230 V entfällt SLC Wartung wartungsfrei Gewicht [kg] ̴ 2,7 ̴ 2,9 ̴ 2,7

Antriebstyp EK20 (BE24-12-ST) EK21 (BE230-12) Nennspannung [V] AC/DC 24 AC 230 Leistungsverbrauch Betrieb [W] 12 8 Leistungsverbrauch Endstellung [W] 0,5 Dimensionierung [VA] 18 15 Schutzart IEC/EN IP 54 Schutzklasse IEC/EN III Schutzkleinspannung II schutzisoliert Drehmoment mindestens [Nm] 40 Laufzeit [s] < 60 Schallleistungspegel [dB(A)] maximal 62 Drehwinkel 100° Schaltleistung Hilfsschalter 2 x EPU, 6 (3) A, AC 250 V Wartung wartungsfrei Gewicht [kg] ̴ 2,7

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Technische Daten - Stellantriebe |


Antriebsanordnung und Kabeldurchführung

Abbildung 26 - Antriebsanordnung und Kabeldurchführung Bitte beachten Die Durchführung des E90- bzw. E30-Kabels durch die Seiten-wand der Stellantriebseinhausung (L90) erfolgt mittels passgenauer Bohrung des Anschlusskabels (Bohrung = Außen-durchmesser E90 bzw. E30-Kabel) Anschlussplan für Antriebstypen EK10 (SEL 1.90; 24 V AC/DC) und EK11 (SEL 2.90; 230 V AC) 2-Punkt- oder 1-Ka-bel-Steuerung (7-adrig)

Darstellung AUF

2 -- Lamellenklappen (gleichlaufend; 40 mm dick) 4 -- Stellantrieb 5 -- Einhausung des Stellantriebs und Übertragungs-

gestänges inkl. Revisionsdeckel 29 -- E90- bzw. E30-Kabelanschluss und -Durchführung nach DIN 4102-12 Anschlussplan für Antriebstypen EK20 (BE24-12-ST; 24 V AC/DC) und EK21 (BE230-12; 230 V AC) 2-Draht-Steuerung

Anschlussplan für Antriebstyp EK12 (SEL 1.90 SLC; 24 V AC/DC) / EK14 (EK12+SPMa-1SR) 2-Draht-Technik (2-adrig)

siehe Sicherheitskommunizierungs-Module Power-Line-System SLC, Typ SPMa-1SR oder SPLM-4S 0SD Mod.

Antrieb Endlagenschalter

Anzeige der Endlagen S1 + S2 = ZU S4 + S6 = AUF

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Anbauteile |


ANBAUTEILE Abschluss-Schutzgitter Typ ASG-E

Das Abschluss-Schutzgitter Typ ASG-E wird einseitig, werksei-tig auf der Bedienseite BS angebaut (Standard). Optional auch beidseitig möglich (Bei Bestellung bitte separat angeben). ASG3 = beidseitig werkseitig montiert ASG4 = 1 Stück lose Ausführung: Stahlblech verzinkt (Maschenweite ≤ 20 mm). Empfehlung: werkseitige Montage

Abbildung 27 - Abschluss-Schutzgitter Typ ASG-E

Profil-Anschlussrahmen Typ PAR

Der Profil-Anschlussrahmen Typ PAR kann ein- oder beidseitig angebaut werden (Bei Bestellung bitte separat angeben). PAR1 = auf Bedienseite BS werkseitig montiert PAR2 = auf Mauerseite MS werkseitig montiert PAR3 = beidseitig werkseitig montiert PAR4 = 1 Stück lose PAR5 = 2 Stück lose Ausführung: Stahlblech verzinkt. Empfehlung: werkseitige Montage

Abbildung 28 - Profil-Anschlussrahmen Typ PAR

Flexibler Stutzen Typ FS-E

Der flexible Stutzen Typ FS-E weist eine Temperatur-beständigkeit von 600°C auf und wird als Zubehör lose mitgeliefert. Zur Anbringung des FS-E an der Entrauchungs-lamellenklappe Typ ERK-MB ist der Profil-Anschlussrahmen PAR erforderlich (Bei Bestellung bitte separat angeben). Die Dehnungsaufnahme im eingebauten Zustand muss mind. 100 mm sein. PFS1 = PAR auf Bedienseite BS werkseitig montiert + FS-E lose PFS2 = PAR auf Mauerseite MS werkseitig montiert + FS-E lose PFS3 = PAR beidseitig werkseitig montiert + FS-E (2 Stück) lose PFS4 = PAR + FS-E (je 1 Stück) lose PFS5 = PAR + FS-E (je 2 Stück) lose

Empfehlung: werkseitige Montage des PAR

1.) Das erforderliche Einbaumaß beträgt 155 mm. 2.) lichtes Maß Klemmflansch

Abbildung 29 - Flexibler Stutzen Typ FS-E

Flanschabmessungen / Lochbild

2.) lichtes Maß Klemmflansch

Abbildung 30 - FS-E Flanschabmessungen/Lochbild

DIN 1017 – 30x6 (verzinkt)

1.) 2.)

2.)

2.)

2.)

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Legende |


LEGENDE

Δp [Pa] = Druckverlust 𝑉 [m³/h] [l/s] = Volumenstrom LWA [dB (A)] = A-bewerteter Schalleistungspegel B [mm] = Breite H [mm] = Höhe L [mm] = Länge FQmin [m²] = kleinster Durchströmungsquerschnitt

innerhalb der Entrauchungslamellenklappe

ρ [kg/m³] = Dichte BS = Bedienseite MS = Mauerseite

1 -- Gehäuse der ERK-MB (50 mm dick) 2 -- Lamellenklappen (gleichlaufend; 40 mm dick) 3 -- Übertragungsgestänge der Lamellenklappen 4 -- Stellantrieb 5 -- Einhausung des Stellantriebs und Übertragungsgestänges

inkl. Revisionsdeckel 6 -- Sechskantschrauben mit Schaft ähnlich DIN 931 (ISO 4014) M8 x 100 mm 7 -- U-Scheiben nach DIN 125 (ISO 7089) i. Ø 8,4 / a. Ø 16 / 1,6 mm dick 8 -- Einschlagmutter M8 mit 4 Zacken (stahlverzinkt) d2 = 22, d3 = 10, h = 15. Die Einschlagmutter muss bündig mit der Gehäuseseite abschließen. 9 -- Insulfrax-Papier 5 mm dick mit Wasserglaskleber verklebt. 10 -- Gehäuse ERK-MB-V 11 -- Mörtel der Kategorie M10 nach EN 998-2 (bisher: MG III nach DIN 1053) bzw. Brandschutzmörtel entsprechender Güten; Spalt ≥ 10 bis ≤ 50 mm. 12 -- Befestigungswinkel Typ WE-S (Stahl verzinkt

100 x 100 x 160 mm lang) 13 -- Sechskantschraube nach DIN 931 (z.B. M 10 x 30 mm) 14 -- U-Scheiben DIN 125-A 15 -- Brandschutzdübel z.B. Typ KMU-F10 (nur bei Stahl- betonwänden) 16 -- Profil UW 50/40/0,6 (bei Wanddicke = 100 mm, für dickere Wände müssen Profile entsprechend angeglichen werden) 17 -- Profil CW 50/50/0,6 (bei Wanddicke = 100 mm, für dickere Wände müssen Profile entsprechend angeglichen werden) 18 -- Mineralwolle, (nichtbrennbar nach EN13501-1, Rohdichte ≥ 100 kg/m³, Schmelzpunkt ≥ 1000 °C, Dicke mindestens entsprechend dem tatsächlichen Spaltmaß. Mineralwolle über gesamter Profilsteghöhe einbringen. 19 -- Wandbeplankung (beidseitig, doppelt) 20 -- Universalschraube z.B. 4,0 x 50 mm, Abstand a ≤ 250 mm, bzw. min. jedoch 2 Schrauben pro Seite 21 -- Entrauchungsleitung (gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-8) 22 -- Abhängung der ERK-MB 22.1 – Abhängung der Entrauchungsleitung, unter Berücksich- tigung der maximalen Abhängungsabstände, ggf. nicht erforderlich 23 -- Abschluss-Schutzgitter Typ ASG-E 24 -- Grobgewindeschraube ≥ 3,9 × 45, Abstand ≈ 100 mm 25 -- Kleber auf Wasserglasbasis (gestrichelte Darstellung) - bauseitig 26 -- Muffenverbindung (Breite 100 mm, Dicke 20 mm) samt Befestigungsmittel (Grobgewindeschraube ≥ 3,9 × 45, Abstand ≈ 100 mm) - bauseitig) 27 -- massive Decke 28 -- Brandschutzdübel (vgl. S. 19) 29 -- E90- bzw. E30-Kabelanschluss und -Durchführung nach DIN 4102-12 30 -- Entrauchungsschacht aus massiven Baustoffen (z.B. Beton) 31 -- Umlaufenden Spalt von mindestens 20 mm mit Mörtel der Gruppe II oder III, DIN 1053 oder Beton verschließen

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Bestellschlüssel |


BESTELLSCHLÜSSEL

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 Typ Ausführung Breite Höhe Länge Beschichtung

Gehäuse RAL-Farbton zur Beschichtung Gehäuse

Antrieb Zubehör Zusatzwinkel

Beispiel

ERKMB -V -1000 -505 -250 -0 -0000 -EK10 -PFS1 -ZU0 BEISPIEL ERKMB-V-1000-0505-250-0-0000-EK10-PFS1-ZU0 Typ ERKMB = Entrauchungslamellenklappe ERK-MB | Ausführung -V = Bedienung von vorne| Breite = 1000 mm | Höhe = 505 mm | Länge = 250 mm | Beschichtung Gehäuse -0 = ohne Imprägnierung/Farbbeschichtung | RAL-Farbton zur Beschichtung Gehäuse -0000 = ohne RAL-Farbton (Imprägnierung 0-6)| mit Antrieb -EK10 = Typ SEL 1.90 (24 V AC/DC) | mit Zubehör -PFS1 (entspricht PAR auf Bedienseite BS werkseitig montiert + FS-E lose) | ohne Zusatzwinkel -ZU0 BESTELLANGABEN 01 - TYP

ERKMB = ERK-MB 02 - AUSFÜHRUNG

S = Bedienung seitlich V = Bedienung von vorne 03 - BREITE

0200 - 0250 - 0300 - 0350 - 0400 - 0450 - 0500 - 0550 - 0600 - 0650 - 0700 - 0750 - 0800 - 0850 - 0900 - 0950 - 1000 in mm - immer vierstellig 04 - HÖHE

0340 - 0505 - 0670 - 0835 - 1000 in mm - immer vierstellig 05 - LÄNGE

250 = 250 mm in mm - immer dreistellig 06 - BESCHICHTUNG GEHÄUSE

0 = ohne Imprägnierung/Farbbeschichtung 1 = mit SR-Imprägnierung Innen 07 - RAL-FARBTON ZUR BESCHICHTUNG GEHÄUSE

0000 = ohne RAL-Farbton

08 - ANTRIEB

EK10 = SEL 1.90 (24 V AC/DC; STANDARDANTRIEB) EK11 = SEL 2.90 (230 V AC) EK12 = SEL 1.90 SLC (24 V AC/DC; zusätzliches Kommunikations-

gerät erforderlich; Bitte separat bestellen) EK14 = EK12 inklusive zusätzlich erforderlichem Kommunika-

tionsgerät SPMa-1SR) EK20 = BE24-12-ST (24 V AC/DC) EK21 = BE230-12 (230 V AC) 09 - ZUBEHÖR

ZU00 = ohne Zubehör (ASG-E bereits auf Bedienseite BS werkseitig montiert)

ASG3 = ASG-E beidseitig werkseitig montiert ASG4 = ASG-E - 1 Stück lose - mit Befestigungsschrauben

PAR1 = PAR auf Bedienseite BS werkseitig montiert PAR2 = PAR auf Mauerseite MS werkseitig montiert PAR3 = PAR beidseitig werkseitig montiert PAR4 = PAR - 1 Stück lose - mit Befestigungsschrauben PAR5 = PAR - 2 Stück lose - mit Befestigungsschrauben PSG2 = PAR auf Mauerseite MS + ASG-E beidseitig werkseitig montiert PSG3 = PAR + ASG-E beidseitig werkseitig montiert PSG4 = PAR + ASG-E - je 1 Stück lose - mit Befestigungsschrauben PSG5 = PAR (2 Stück) + ASG-E (1 Stück) lose - mit Befestigungsschrauben

PFS1 = PAR auf Bedienseite BS werkseitig montiert + FS-E lose PFS2 = PAR auf Mauerseite MS werkseitig montiert + FS-E lose PFS3 = PAR beidseitig werkseitig montiert + FS-E (2 Stück) lose PFS4 = PAR + FS-E - je 1 Stück lose - mit Befestigungsschrauben PFS5 = PAR + FS-E - je 2 Stück lose - mit Befestigungsschrauben

10 - ZUSATZWINKEL

ZU0 = ohne Zusatzwinkel WE2 = 2 Stück Befestigungswinkel WE-S (Lieferung lose; Anzahl ≙ Abmessung); Befestigungswinkel WE-S erforderlich

beim Einbau an massive Entrauchungsschächte WE4 = 4 Stück Befestigungswinkel WE-S (Lieferung lose; Anzahl ≙ Abmessung); Befestigungswinkel WE-S erforderlich

beim Einbau an massive Entrauchungsschächte

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Ausschreibungstexte |


AUSSCHREIBUNGSTEXTE Die Entrauchungslamellenklappe ERK-MB entspricht der EN 12101-8, EN 13501-4, EN 1366-2 und EN 1366-10. Die ERK-MB ist geprüft nach EN 1366-2 und EN 1366-10 gemäß Leistungserklärung Nr. DoP-ERK-MB-2019-04-01. Die Klassifizierung nach EN 13501-4 ist je nach Einbausituation EI 90 (vedw, hod i↔o) S 1000 C10000 MA multi.

Entrauchungslamellenklappen für Mehrfachabschnitte in recht-eckiger Bauform sind vorgesehen für die Ableitung von Rauch innerhalb Entrauchungsanlagen zur Rauch- und Wärmefreihal-tung.

Gehäuse und Lamellenklappen bestehen aus abriebfesten, mineralischen Silikatbauplatten. Die aus nicht rostendem Stahl bestehenden Lamellenklappenachsen werden in wartungsfreien Bronzebuchsen gelagert. Der Antrieb der Entrauchungslamellenklappen erfolgt über einen reversierbaren AUF / ZU-Stellantrieb mit 24 V AC/DC oder 230 V AC Versorgungsspannung. Diese befinden sich in einer wärmeisolierten Stellantriebseinhausung, um auf diese Weise das einwandfreie Öffnen bzw. Schließen der Entrauchungslamellenklappe unter Brandeinwirkungen gewährleisten zu können. Mit Anschlagleistendichtungen zur Erfüllung der Kalt- und Warmleckageanforderungen. Verwendbar mit waagrechter oder senkrechter Lamellenklap-penachslage. Eventuell erforderliches Zubehör für jeweilige Einbausituationen sind in separaten LV-Positionen erfasst.

Einbau o in massiven Wänden (beim Einbau neben-/übereinander

ohne Abstand möglich) o an massiven Entrauchungsschächten

(in Verbindung mit Befestigungswinkeln WE-S und waag-rechter Lamellenklappenachse)

o in Trockenbauwände o in, auf und stirnseitig sowie seitlich an horizontalen

Entrauchungsleitungen (in Verbindung mit zusätzlichen bauseitigen Abhängungen und Anbindungen)

o in und stirnseitig sowie seitlich an vertikalen Entrauchungsleitungen (in Verbindung mit zusätzlichen bauseitigen Abhängungen und Anbindungen)

Fabrikat: SCHAKO Typ ERK-MB Leistungserklärung Nr. DoP-ERK-MB-2019-04-01 Abmessungen: Breite (B): .................... mm Höhe (H): .................... mm Länge (L): …………………. mm

Ohne weitere Bestellangaben wird der Stellantrieb EK10 (24 V AC/DC) geliefert. Standardlänge L = 250 mm.

Alternativausführungen bzw. Zubehör (gegen Mehrpreis) („nach Bedarf auswählen“) • Gehäuse und Lamellenklappen mit zusätzlicher Imprägnierung

bzw. Farbbeschichtung (ausschließlich werkseitig) o SR-Imprägnierung zum Schutz vor aggressiven Medien

Innen Außen Innen- und Außen

o Imprägnierung 2000 zur Hydrophobierung (Schutz vor Feuchtigkeit) Innen Außen Innen- und Außen

o Farbbeschichtung (Anstrich auf Dispersions-/Alkydharz-basis) RAL-Farbton ist bei der Bestellung anzugeben Innen Außen Innen- und Außen

• Stellantriebe mit integrierten Endlagenschaltern zur Anzeige der Lamellenklappenendstellungen o EK11 (SEL 2.90; Stellantrieb 230 V AC) o EK20 (BE 24; Stellantrieb 24 V AC/DC) o EK21 (BE 230; Stellantrieb 230 V AC)

• Stellantrieb mit SLC-Technik zur Ansteuerung und Überwa-chung von Entrauchungslamellenklappen. Mittels der SLC Technologie wird die Entrauchungslamellenklappe nur mit ei-ner Zweidrahtleitung angeschlossen, wobei Leitungskurzschluss oder Leitungsunterbrechung der SLC-Leitungen durch ständige Überwachung erkannt und gemeldet werden. o EK12 (SEL 1.90 SLC; Stellantrieb 24 V AC/DC; ohne

zusätzlich erforderliches Kommunikationsgerät) Über die passenden Kommunikationsgeräte z.B. SPMa-1SR (Bestandteil von EK14) oder SPLM-4S 0SD Mod, können auf diesem Wege Daten wie z. B. Endlagensignalisierung, Zeitein-haltung (< 60 s) oder auch die Drehmomentüberwachung abgerufen werden. Die Funktion des Stellantriebs EK12 ist nur bei Anschluss eines zusätzlich erforderlichen Kommunikati-onsgerätes gegeben. o EK14 (EK12; Stellantrieb 24 V AC/DC;

inklusive Kommunikationsgerät SPMa-1SR) Abschluss-Schutzgitter Typ ASG-E, aus Stahlblech -verzinkt-, Maschenweite ≤ 20 mm. Werkseitig bereits einseitig auf der Bedienseite BS angebaut (Standard). o ASG3 = beidseitig werkseitig montiert o ASG4 = 1 Stück lose

Fabrikat: SCHAKO Typ ASG-E Abmessungen: Breite (B): ..................... mm Höhe (H): ..................... mm

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION CE-Kennzeichnung |


Profil-Anschlussrahmen Typ PAR, aus Stahlblech -verzinkt-, zum Anschluss von flexiblen Stutzen Typ FS-E, Abschluss-Schutzgittern ASG-E oder geprüften Stahlblechleitungen. o PAR1 = auf Bedienseite BS werkseitig montiert o PAR2 = auf Mauerseite MS werkseitig montiert o PAR3 = beidseitig werkseitig montiert o PAR4 = 1 Stück lose o PAR5 = 2 Stück lose

Fabrikat: SCHAKO Typ PAR Abmessungen: Breite (B): .................... mm Höhe (H): .................... mm Flexibler Stutzen Typ FS-E, gemäß EN 12101-7, geprüft nach EN 1366-9; mit Flanschverstärker und Schraubenbolzen. Tempera-turbeständigkeit bis 600°C. Dehnungsaufnahme im eingebauten Zustand mindestens 100 mm. Mechanische Beanspruchungen auf die Entrauchungslamellenklappe dürfen in keinem Fall auf-treten. Zum Anschluss an Entrauchungsleitung aus Stahlblech. Zur Montage ist Profil-Anschlussrahmen PAR erforderlich. o PFS1 = PAR auf Bedienseite BS werkseitig montiert + FS-E lose o PFS2 = PAR auf Mauerseite MS werkseitig montiert + FS-E lose o PFS3 = PAR beidseitig werkseitig montiert + FS-E (2 Stück) lose o PFS4 = PAR + FS-E (je 1 Stück) lose o PFS5 = PAR + FS-E (je 2 Stück) lose

Fabrikat: SCHAKO Typ FS-E Abmessungen: Breite (B): .................... mm Höhe (H): .................... mm Befestigungswinkel Typ WE-S, aus Stahl -verzinkt-, Abmessun-gen 100 x 100 x 160 mm. Erforderlich für den Einbau an massiven Entrauchungsschächten aus z.B. Beton. Die genaue Anordnung und Anzahl der Befestigungswinkel WE-S ist entsprechend den ERK-MB-V Abmessungen auszuwählen siehe Tabelle 3 und Tabelle 4 auf Seite 13. Fabrikat: SCHAKO Befestigungswinkel Typ WE-S Abmessungen (B/H entsprechend der Abmessung der Entrau-chungslamellenklappe) Breite (B): .................... mm Höhe (H): .................... mm Lieferung der Befestigungswinkel WE-S erfolgt nur nach expliziter Bestellung bzw. entsprechenden Angaben zur Einbausituation.

CE-KENNZEICHNUNG

Abbildung 31 - CE-Kennzeichnung

19

0761

SCHAKO Klima-Luft Ferdinand Schad KG

Werk SO / Weidenäcker 9 88605 Meßkirch

2019

DoP-ERK-MB-2019-04-01

EN 12101-8:2011

Entrauchungsklappe (smoke control damper)

Mehrfachabschnitt (multi compartment)

Typ/Modell (type/version)

ERK-MB

Nennbedingungen der Aktivierung/ Ansprech- empfindlichkeit:

Schließen/Öffnen während der Prüfung zum richtigen Zeitpunkt und in der zulässigen Zeitdauer

MA - bestanden

Ansprechverzögerung/ Schließzeit:

MA - bestanden

Betriebssicherheit:

10.000 Schaltzyklen -

bestanden Feuerwiderstandsfähigkeit: - Raumabschluss - E - Wärmedämmung - I - Rauchdichtheit - S - Mechanische Formstabilität (unter E) - Aufrechterhaltung des Querschnitts (unter E)

EI 90 (vedw, hod, i↔o) S 1000 C10000 MA multi

Dauerhaftigkeit:- der Ansprechverzögerung - der Betriebssicherheit

bestanden bestanden

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Instandhaltung |


INSTANDHALTUNG

ÜBERPRÜFUNG DER FUNKTION, REINIGUNG, INSTANDSETZUNG

Einbauhinweise Der Einbau muss so erfolgen, dass eine innere Besichtigung, Reinigung und Instandsetzung der Entrauchungslamellen-klappen möglich ist. Dazu sind gegebenenfalls entsprechende Revisionsöffnungen in den angeschlossenen Entrauchungs-kanälen vorzusehen. Der Anbau an Entrauchungsleitungen aus Plattenbaustoffen erfolgt nach geprüften leitungseigenen Konstruktionen. Der Anschluss an geprüfte Stahlblechleitungen bzw. flexible Stutzen erfolgt über den Profil-Anschlussrahmen Typ PAR. Bestimmungen für die Nutzung und Instandhaltung - Entrauchungslamellenklappen müssen vom Betreiber der

Entrauchungsanlage ständig betriebsbereit und instand gehalten werden.

- Entrauchungslamellenklappen müssen im halbjährlichen Abstand überprüft werden. Ergeben zwei aufeinanderfolgende Überprüfungen keine Funktionsmängel, brauchen die Entrauchungslamellenklappen nur im jährlichen Abstand überprüft werden.

- Die Überprüfung ist zu protokollieren, die Dokumente sind vom Betreiber der Entrauchungsanlage aufzubewahren.

Die Installation der Entrauchungslamellenklappen muss der Technischen Dokumentation, Einbau-, Montage- und Betriebsanleitung entsprechen. Die Arbeiten dürfen nur von Fachfirmen ausgeführt werden. Allgemeine Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten. Die Entrauchungslamellenklappen müssen zugänglich eingebaut werden. Für die innere Besichtigung und Reinigung der Entrauchungslamellenklappen sind Revisionsöffnungen in den weiterführenden Anschlussleitungen zu installieren. Der Deckel der temperaturbeständigen Stellantriebs-einhausung ist für die elektrische Verdrahtung demontierbar und muss nach Fertigstellung dieser wieder ordnungsgemäß montiert (verschraubt) werden; der Stellantrieb selbst ist wartungsfrei. Die elektrische Leitungsinstallation muss mindestens E30, nach DIN 4102-12 ausgeführt werden. Sämtliche Elektroanschlüsse zwischen Stellantrieb und Stromversorgung sind nach den gültigen VDE-Richtlinien auszuführen. Beachtung der allgemeinen Richtlinien zur Instandhaltung nach DIN 31051 und EN 13306. Zur und nach Inbetriebnahme ist die Überprüfung der Funktion des gesamten Entrauchungssystems (Zusammenspiel aller Komponenten) regelmäßig durchzuführen und schriftlich zu dokumentieren. Der Eigentümer oder Betreiber muss überprüfen, ob die Mindestforderung für seinen Betriebsablauf ausreichend ist. Die Überprüfung der Funktion kann von der Zentrale aus vorgenommen werden. Instandsetzungsarbeiten können nur nach Rücksprache mit dem Hersteller ausgeführt werden.

1 - Inspektion zur Inbetriebnahme vor Ort Die Entrauchungslamellenklappe auf Beschädigungen überprüfen. Einbau der Entrauchungslamellenklappe entspricht der technischen Dokumentation, Einbau-, Montage- und Betriebsanleitung. Deckel der temperaturbeständigen Stellantriebseinhausung demontieren. Die elektroseitige Verdrahtung ist fachgerecht ausgeführt. Kabel ist mittels passgenauer Bohrung = ø E90- bzw. ø E30-Kabel durch die Seitenwand der temperaturbeständigen Stellantriebseinhausung eingeführt. Entrauchungslamellenklappe befindet sich in Geschlossenstellung, Lamellenklappen „ZU“. Anschluss an Stromkreis *Motoren EK10 (SEL 1.90; 24 V AC/DC) / EK11 (SEL 2.90; 230 V AC): 2-Punkt-Ansteuerung der Entrauchungslamellenklappe. *Motoren EK12 (SEL 1.90 SLC; 24 V AC/DC) / EK14 (EK12 + SPMa-1SR): Ansteuerung über 2-Draht-Verbindung (SLC-System) nur in Verbindung mit Kommunikations-gerät z.B. SPLM-4S 0SD Mod / SPMa-1SR (Bestandteil von EK14). Vom Schaltschrank aus Impuls geben für Offenstellung (Entrauchungsfall) bzw. Geschlossenstellung (Brandfall). Lamellenklappen (gleichlaufend) fahren motorisch gesteuert in Offen- / Geschlossenstellung. Signalisierung der Offen- bzw. Geschlossenstellung erfolgt über die im Stellantrieb integrierten Endlagenschalter. Laufzeit Öffnen / Schließen < 60 sec. *Überwachung Drehmoment: SLC-System mind. 40 Nm. Deckel der temperaturbeständigen Stellantriebseinhausung wieder verschrauben. 2 - Instandhaltung zur Inbetriebnahme vor Ort Bei Inspektion festgestellte Verschmutzungen / Verunreinigungen entfernen – Reinigen. 3 - Inspektion nach Inbetriebnahme – halbjährlich / jährlich Siehe Inspektion zur Inbetriebnahme. Überprüfung der Funktion der Entrauchungslamellenklappe vor Ort. Überprüfung der Funktion durch Fremdüberwachung. 4 - Instandhaltung nach Inbetriebnahme in Abhängigkeit von Anlagentechnik und Betriebsbedingungen Innere Besichtigung Die Sicherheitsfunktion beeinträchtigende anlagenbedinge Verschmutzung / Verunreinigung entfernen – Reinigung

Die durchzuführenden Maßnahmen zur Instandhaltung sind nachweispflichtig und schriftlich zu dokumentieren.

5 - Instandsetzung Bei Instandsetzungsarbeiten ist Rücksprache mit dem Hersteller zu treffen.

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Muster Funktionsüberprüfungsprotokoll |


MUSTER FUNKTIONSÜBERPRÜFUNGSPROTOKOLL

SCHAKO Ferdinand Schad KG Steigstrasse 25-27 D-78600 Kolbingen Tel.: +49- (0)7463 / 980-0 Fax: +49- (0)7463 / 980-200 E-Mail: [email protected] Web: www.schako.de

MUSTER Funktionsüberprüfungsprotokoll für Entrauchungslamel-lenklappen Lfd. Nr. _______________________ Entrauchungslamellen-klappe Nr.: Leistungserklärung Nr.: Serie: Stellantrieb:

Folgende Funktionsschritte wurden gemäß den Unterlagen Einbau-, Montage- und Betriebsanleitung durchgeführt

vor der Inbetriebnahme

nächste Funktionsüber- prüfung im: _____________

nächste Funktionsüber-prüfung im: _____________



Äußere Überprüfung: Anlage: ______________________ Pkt.: ______________________ Innere Überprüfung:

Anlage: ______________________ Pkt.: ______________________ zusätzliche Überprüfung: Anlage: ______________________ Pkt.: ______________________ ohne Mängel Datum / Prüfer

mit Mängel (siehe Rückseite) Datum / Prüfer

ohne Mängel Datum / Prüfer

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Muster Funktionsüberprüfungsprotokoll |


SCHAKO Ferdinand Schad KG Steigstrasse 25-27 D-78600 Kolbingen Tel.: +49- (0)7463 / 980-0 Fax: +49- (0)7463 / 980-200 E-Mail: [email protected] Web: www.schako.de

MUSTER Funktionsüberprüfungsprotokoll für Entrauchungslamellenklappen Lfd. Nr. _______________________ Festgestellte Mängel beim Prüftermin am: ________________________________________ Schwergängigkeit durch Verschmutzung. Mörtelreste müssen entfernt werden Festgestellte Mängel beim Prüftermin am: ________________________________________ Festgestellte Mängel beim Prüftermin am: ________________________________________ Festgestellte Mängel beim Prüftermin am: ________________________________________

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Auslandsvertretungen |


AUSLANDSVERTRETUNGEN Belgien Dänemark England Frankreich SCHAKO S.A.R.L. Venti AS SCHAKO Ltd. SCHAKO s.a.r.l. 165, rue des Pommiers Banevænget 3 Index House 16 Boulevard de la Croix Rousse L-2343 Luxembourg 8362 Hørning St Georges Lane, Ascot 69001 Lyon Tel. +352 / 403 157 1 Tel. +45 / 86 92 22 66 SL5 7EU Berkshire Tel. +33 / 4 / 78 34 97 34 Fax: +352 / 403 157 66 Fax: +45 / 86 92 22 26 Tel. +44 / 13 44 63 63 89 Fax: +33 / 4 / 78 34 97 31 [email protected] [email protected] Fax: +44 / 13 44 87 46 58 [email protected] www.schako.be www.venti.dk [email protected] www.schako.fr www.schako.co.uk Griechenland Israel Italien Kroatien EUROPERSIS Insupco Industrial Supply Ltd. SCHAKO Italia S.r.l. Intel Trade Odisea Androutsou 2 40 Hayarkon St. Via XXV Aprile, 17 Dr. Ante Mandica 10 56224 Evosmos/Tessaloniki Yavne 811 00 20097 S.Donato Milanese-MI 51410 Opatija Tel. +30 / 310 / 68 57 79 Tel. +972 / 8 / 94 20 080 Tel. +39 / 02 / 51 64 02 01 Tel. +385 / 51 741 100 Fax: +30 / 310 / 75 76 13 Fax: +972 / 8 / 94 20 311 Fax: +39 / 02 / 51 62 09 46 Fax: +385 / 51 701 470 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] www.europersis.gr www.insupco.com www.schako.it www.intel-trade.hr Luxembourg Niederlande Österreich Polen SCHAKO S.A.R.L. SCHAKO S.A.R.L. SCHAKO Vertriebs GmbH SCHAKO Polska Sp. z o.o 165, rue des Pommiers 165, rue des Pommiers Mariahilfer Straße 103/1/TOP 12 ul. Pulawska 38 L-2343 Luxembourg L-2343 Luxembourg 1060 Wien 05-500 Piaseczno Tel. +352 / 403 157 1 Tel. +352 / 403 157 1 Tel. +43 / 1 / 890 24 62 Tel. +48 / 22 / 7263570 Fax: +352 / 403 157 66 Fax: +352 / 403 157 66 Fax: +43 / 1 / 890 24 62 50 Fax: +48 / 22 / 7263571 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] www.schako.lu www.schako-nederland.nl www.schako.at www.schako.pl Rumänien Schweden Schweiz Serbien & Montenegro SCHAKO Klima Luft SRL EXOTHERM AB SCHAKO Suisse SA TERMOMEHANIKA d.o.o. Str. Elena Caragiani nr.21 Box 60036 Rue Jean-Prouvé 28 Koste Glavinica 2 014212 Bucuresti, 21610 Limhamn 1762 Givisiez 11000 BEOGRAD Tel. +40 / 0 / 21 / 232 13 75 Tel. +46 / 40 / 631 61 16 Tel. +41 / 26 / 460 88 00 Tel. +381 / 11 / 369 99 93 Fax: +40 / 0 / 21 / 232 13 75 Fax: +46 / 40 / 15 60 95 Fax: +41 / 26 / 460 88 05 Fax: +381 / 11 / 369 09 93 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] www.schako.ro www.exotherm.se www.schako.ch www.termomehanika.rs Slowakei Spanien Tschechien Türkei SCHAKO SK s.r.o. SCHAKO IBERIA S.L. SCHAKO s.r.o. EMO-SCHAKO Klima Modrová 187 Departamento de Ventas Pred Skalkami II. 184/5 Havalandirma 91635 Modrová Pol. Ind. Río Gállego, 10600 Praha 10-Zabehlice San. ve Tic. Ltd. Sti. Tel. +421 / 337 / 774 1843 Calle B, nave 3 Tel. +42 / 02 / 727 680 43 Pursaklar Sanayi Sitesi, Fax: +421 / 337 / 774 1843

50840 San Mateo de Gállego / Zaragoza

Fax: +42 / 02 / 727 693 94 Karacaören Mah.1638.Cad. No:98

[email protected] Tel. +34 / 976 / 531 999 [email protected] 06145 Altindag - Ankara www.schako.sk Fax: +34 / 976 / 690 709 www.schako.cz Tel. +90 / 312 527 16 05 [email protected] Fax: +90 / 312 527 16 08 www.schako.es [email protected] www.emo-schako.com.tr Ungarn SCHAKO Kft. Tó Park 6 2045 Törökbálint Tel. +36 / 23 / 445670 Fax: +36 / 23 / 445679 [email protected] www.schako.hu

Entrauchungslamellenklappe ERK-MB TECHNISCHE DOKUMENTATION Verzeichnisse |


VERZEICHNISSE ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1 - Abmessungen ERK-MB-S ...................................................................................................................................................4 Abbildung 2 - Abmessungen ERK-MB-V ...................................................................................................................................................4 Abbildung 3 - ERK-MB-S ...........................................................................................................................................................................5 Abbildung 4 - ERK-MB-V ..........................................................................................................................................................................5 Abbildung 5 - Spaltmaß beim Einbau in massive Wand ..........................................................................................................................8 Abbildung 6 - mögliche Einbaulagen in der massiven Wand ...................................................................................................................8 Abbildung 7 - Einbau ohne Abstand mit waagrechten Lamellenklappenachslagen ................................................................................9 Abbildung 8 - Einbau ohne Abstand mit senkrechten Lamellenklappenachslagen .................................................................................9 Abbildung 9 - Zusammenbau der ERK-MB-V übereinander mit waagrechten Lamellenklappen ..........................................................10 Abbildung 10 - Zusammenbau der ERK-MB-V übereinander senkrechte Lamellenklappen ..................................................................11 Abbildung 11 - Einbau an und in massive Entrauchungsschächte .........................................................................................................12 Abbildung 12 - Befestigungswinkel WE-S ..............................................................................................................................................13 Abbildung 13 - Metallständerwerk mit erforderlichen Auswechslungen und Öffnungsmaße .............................................................14 Abbildung 14 - Anbindung in horizontaler Entrauchungsleitung ...........................................................................................................15 Abbildung 15 - Anbindung stirnseitig an horizontaler Entrauchungsleitung .........................................................................................15 Abbildung 16 - Anbindungsbeispiele an Entrauchungsleitung .............................................................................................................15 Abbildung 17 - Anbindung seitlich an horizontaler Entrauchungsleitung .............................................................................................16 Abbildung 18 - Anbindung in vertikaler Entrauchungsleitung ...............................................................................................................17 Abbildung 19 - Anbindung stirnseitig an vertikaler Entrauchungsleitung .............................................................................................17 Abbildung 20 - Anbindungsbeispiele an Entrauchungsleitung ..............................................................................................................17 Abbildung 21 - Anbindung seitlich an vertikaler Entrauchungsleitung ..................................................................................................18 Abbildung 22 - Abhängungsbefestigung M8 bis M12 ............................................................................................................................19 Abbildung 23 - Abhängungsbefestigung M16 und M20 ........................................................................................................................19 Abbildung 24 - Mindestabstände zu Wänden und Decken sowie ERK-MB zueinander ........................................................................21 Abbildung 25 - Angaben zum Korrekturfaktor .......................................................................................................................................25 Abbildung 26 - Antriebsanordnung und Kabeldurchführung ................................................................................................................28 Abbildung 27 - Abschluss-Schutzgitter Typ ASG-E .................................................................................................................................29 Abbildung 28 - Profil-Anschlussrahmen Typ PAR ..................................................................................................................................29 Abbildung 29 - Flexibler Stutzen Typ FS-E .............................................................................................................................................29 Abbildung 30 - FS-E Flanschabmessungen/Lochbild ..............................................................................................................................29 Abbildung 31 - CE-Kennzeichnung .........................................................................................................................................................33 TABELLENVERZEICHNIS Tabelle 1 - Lieferbare Größen ..................................................................................................................................................................5 Tabelle 2 - Verwendbarkeit .....................................................................................................................................................................6 Tabelle 3 - Anzahl Befestigungswinkel WE-S beim Einbau an massive Entrauchungsschächte .............................................................13 Tabelle 4 - WE-S Anordnung und Wandbefestigung beim Einbau an massive Entrauchungsschächte .................................................13 Tabelle 5 - Abhängungen .......................................................................................................................................................................20 Tabelle 6 - Gewichtstabelle ...................................................................................................................................................................20 Tabelle 7 - Freier Querschnitt ................................................................................................................................................................25 Tabelle 8 - Technische Daten Stellantriebe ...........................................................................................................................................27 DIAGRAMMVERZEICHNIS Diagramm 1 - Auslegungsdiagramm B=200 mm ...................................................................................................................................22 Diagramm 2 - Auslegungsdiagramm B=300 mm ...................................................................................................................................22 Diagramm 3 - Auslegungsdiagramm B=400 mm ...................................................................................................................................22 Diagramm 4 - Auslegungsdiagramm B=500 mm ...................................................................................................................................23 Diagramm 5 - Auslegungsdiagramm B=600 mm ...................................................................................................................................23 Diagramm 6 - Auslegungsdiagramm B=700 mm ...................................................................................................................................23 Diagramm 7 - Auslegungsdiagramm B=800 mm ...................................................................................................................................24 Diagramm 8 - Auslegungsdiagramm B=900 mm ...................................................................................................................................24 Diagramm 9 - Auslegungsdiagramm B=1000 mm .................................................................................................................................24

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ERK-MB - SCHAKO · 2020. 2. 18. · ERK-MB ist geprüft nach EN 1366-2 und EN 1366-10 gemäß Leistungserklärung Nr. DoP-ERK-MB-2019-04-01. Die Klassifizierung nach EN 13501-4 ist