erleben - bauer-thoeming.de€¦ · Osteoporose erkennen und behandeln KALENDER.Termine im Juni, Juli und August ... machen Sie jetzt Ihren individuellen Finanz-Check bei der Kreissparkasse

DAS STADTMAGAZINRÖSRATHwww.roesratherleben.de

erlebenSommer 2014

Sommer.Sonne.Freibad.

FEIERABEND. Rösraths schönste SonnenterrassenFUSSBALL. Public Viewing bei der Hoffnungsthaler Feuerwehr

LITERATURGESPRÄCHE. Autoren lesen in Rösrath

GESUNDHEIT. Osteoporose erkennen und behandeln

KALENDER. Termine im Juni, Juli und August

REISE. Am Kap der Guten Hoffnung

Geben Sie sich nicht mit 08/15-Beratung zufrieden – machen Sie jetzt Ihren individuellen Finanz-Check bei der Kreissparkasse Köln. Wann und wo immer Sie wollen, analysieren wir gemeinsam mit Ihnen Ihre finanzielle Situation und entwickeln eine maßge-schneiderte Rundum-Strategie für Ihre Zukunft. Nähere Informationen unter www.ksk-koeln.de oder bei einem unserer Berater. Wenn’s um Geld geht – s-Kreissparkasse Köln.

Das S-Finanzkonzept: Beratung auf Augenhöhe statt 08/15.Menschlich. Persönlich. Verlässlich.

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DIE THEMEN IM SOMMER

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Menschen. Martin Grün. 4

Literaturgespräche. Dr. Matthias Buth. 5

Freibad. Kurzurlaub in Hoffnungsthal. 6

Gastronomie. Saison für Terrassen. 8

Feuerwehr I. Public Viewing zur WM. 11

Rösrath liest. Christine Hühne. 12

Feuerwehr II. Die neue Leitung. 13

Synagoge. Lehrreicher Ausflug. 14

WELLNESS & GESUNDHEITKinder, Kinder. Dr. Josef Kirchner. 15

VPH. Modernste OP-Techniken in der Unfallchirurgie. 16

Orthopädie. Osteoporose behandeln. 17

Sülztal-Apotheke. Vorsicht Sonne! 18

Naturheilpraxis. Ergänzung zur Schulmedizin. 19

Stadtwerke. Vereine profitieren. 20

Garten. Die Hortensie. 21

Deko-Galerie. Farbe ins Haus. 22

Tischlerhandwerk. Tradition undmoderne Technik. 23

Jubiläum. 50 Jahre Elektro Scheldt. 24

Hoffnungsthal. White Night. 28

Cabrio. Sommer, Sonne, oben ohne. 31

Stadtverführung. Forsbach. 32

Jubiläum. 100 Jahre TV Forsbach. 33

Forsbach. XXL Sommerfest. 34

Golf. Vom Schläger bis zum Schuh. 35

Steuer. Selbstanzeige. 36

Greifvogelhilfe. Hilfe zum Ausbau. 36

Recht. Vorsorge fürs Alter. 37

Kommunikation. Smart beraten. 37

KALENDERTermine und Veranstaltungstipps Juni, Juli und August. 38

Reise. Das Land am Kap. 44Zum Schluss. 46

Impressum. 46

White Night im Hoffnungsthaler Park

Wenn Vater und Sohn reisen

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36Rusty und seine Freunde brauchen mehr Platz

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INHALT

6Pack die Badehose ein ... und dann nichts

wie ab ins Freibad ...

Rösraths schönste Sonnenplätzezum Essen, Trinken und Feiern8

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MENSCHENIN RÖSRATH

Fragen an Martin Grün

Was mögen Sie besonders ander Stadt Rösrath?

GRÜN: Ich kann mich da nur allen Vorrednern in RÖSRATHerleben anschlie-ßen. Rösrath hat einfach eine tolle Lage. Es hat sich seinen dörflichen Charakter bewahrt. Man lebt mitten imGrünen und hat trotzdem die Großstadtvor der Tür. Was würden Sie gerne in Rösrath ändern? Ich würde sofort barrierefreie Zugänge zuden Bahnhöfen machen.Verraten Sie uns Ihren Lieblingsplatz in Rösrath?Mein Lieblingsplatz ist die Terrasse in mei-nem Garten mit BVB-Fahne und jederMenge Grün. Der »Grün« im Grünen.

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und den Philippinen unterwegs. »Es geht um gelebte Solidarität, da-rum anderen Menschen zu helfen,echtes Interesse für sie zu haben, für-einander da zu sein«, sagt Grün. Eigentlich ganz so wie in einer Fa-milie.

Die Kolpingsfamilien sind gene-rationenübergreifende familienähn-liche Gemeinschaften, die nicht nurinternational wirken, sondern geradeauch im Nahbereich. Ihre Wurzeln ha-ben sie meist in den Katholischen Ge-sellenvereinen, die vor etwa 150 Jah-ren entstanden. Zur Zeit Adolph Kol-pings mussten Gesellen auf Wander-schaft gehen, um fremde Sitten undGebräuche kennen zu lernen. Da-durch sollten sie sich in ihrem Hand-werk vervollkommnen und als gereif-ter Mensch die Meisterprüfung able-gen. Kolping hat den Gesellenvereingegründet, damit die Männer auf der»Walz« nicht völlig auf sich allein ge-stellt waren.

Als Martin Grün erst von Dort-mund nach Köln, dann von Kölnnach Rösrath zog, fühlte er sich rich-tig aufgenommen und angekom-men, nachdem er die hiesige Kol-pingsfamilie kontaktiert hatte. Erschwärmt vom starken Gemein-schaftsgefühl und neuen Freund-schaften. Die Mitglieder (derzeit 50)stellen Veranstaltungen zur politi-schen und religiösen Bildung auf dieBeine, aber nicht nur. Vorträge überChina oder Papst Franziskus, Rad-ausflüge, Wallfahrten, Exkursionenoder »Männer kochen für Frauen«,die Angebotspalette ist groß. Dabeigehe es auch immer wieder mal umgemeinschaftliche private Unter-nehmungen, betont Martin Grün. Er,der ein leidenschaftlicher Brettspie-ler ist, organisiert beispielsweise Spie-le-Nächte mit dem Neuesten vonder Spielemesse. Ganz dem Geistvon Kolping entsprechend ist manoffen für jeden, der eine gute Pro-gramm-Idee hat, er muss nicht Mit-glied sein, um mitzumachen und ei-ne starke Gemeinschaft zu genie-ßen. Sigrun Stroncik

Das schwarz-gelbe Emblem aufdem Kühlschrank fällt gleich beimBetreten der Küche ins Auge. »Ech-te Liebe« findet hier ihren Ausdruck,auch wenn BVB-Fan Martin Grün (44)mittlerweile 105 Kilometer von sei-nem Geburtsort Dortmund entferntlebt, und das seit 2004 in Rösrath.Der Vater eines zweijährigen Sohneshat in der Sülzstadt nicht nur eineneue Heimat gefunden und eine Fa-milie gegründet, sondern kümmertsich seit über sechs Jahren als Vor-sitzender um eine zweite, nämlichdie Kolpingsfamilie Rösrath. Die ist andie katholische Kirchengemeindeeng angebunden. Das Motto »ver-antwortlich leben, solidarisch han-deln«. Das Ziel im Sinne von AdolphKolping: Sich als guter Christ in Fa-milie, Beruf und Arbeitswelt, Staatund Gesellschaft zu bewähren.

Eine anspruchsvolle lebenslan-ge Aufgabe, der sich IT-FachmannMartin Grün da verschrieben hat. Ersei durch sein katholisches Eltern-haus geprägt worden. Die Eltern en-gagierten sich in der katholischen Ar-beiterbewegung. Er selbst war Mess-diener, machte in Jugendgruppenmit und schloss sich nach dem Abi-tur der Kolpingsfamilie an. Denn ein-bringen wollte er sich weiter in seinerkatholischen Gemeinde, nur nichtunbedingt dort, wo seine Elternschon mitwirkten. Martin Grün ist derKolpingsfamilie seit 25 Jahren treu.»Das Schöne, man ist über Ge-meinde- und Ländergrenzen hinwegmit anderen durch die Ideen Kol-pings verbunden«, sagt er. Man fin-det immer einen Anknüpfungspunktund eine Anlaufstelle, nicht nur inDeutschland, sondern weltweit.Durch das Kolpingwerk habe er alsDortmunder Junge die Welt kennengelernt. Er arbeitete in Jugend-Work-camps vor Ort an sozialen oder öko-logischen Projekten, mit Menschenderen Alltag und Spaß er teilte, aberauch die Sorgen und Nöte. So hatGrün gemeinsam mit Ägyptern Bäu-me am Suezkanal gepflanzt, war inKenia, Südafrika, Mexiko, Südkorea

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Matthias Buth begrüßte Publikumund Autor an einem wie immer vonihm moderierten Rösrather Literatur-gesprächs-Abend mit dem Satz»Willkommen in der Herzkammer derLiteratur«. Das war mit Augenzwin-kern vorgetragen, doch ein wenigmag dran sein. Denn wenn in derSülzstadt ein Herz für Literatur schlägt,dann weil Matthias Buth, selbst einLyriker und Essayist von Rang, unterdem Dach des GeschichtsvereinsRösrath seit 1986 die regelmäßigeReihe organisiert.

Buth hat viele Autoren-Schwer-gewichte an die Sülz gelockt, die hieraus ihren aktuellen Werken gelesenhaben, um dann anschließend mitdem Publikum einen interessiertenMeinungsaustausch zu pflegen. DieLyrikerinnen Hilde Domin und Eva Zel-ler waren da, Dieter Wellershoff, LutzRathenow, Hanns Dieter Hüsch, dertschechische Botschafter und Dich-ter Jiri Grusa, der Gedichte und Pro-sa präsentierte, Dieter Kühn, TilmanRöhrig, Erich Loest und Reiner Kunze.Alles in allem weit über 100 Autorenim Laufe der Zeit. Mit manchenSchriftstellern verbindet Buth eine be-sondere Freundschaft, wie die zu Rei-ner Kunze, für den er 2013 gemein-sam mit Günter Kunert ein Lesebuchzum 80. Geburtstag herausgebrachthatte, unter dem Titel: »Dichter dul-den keine Diktatoren neben sich«.Für die Veranstaltungen des Ge-schichtsvereins Rösrath hat Buth nurein kleines Budget, schultert aber al-les mit Unterstützung des Vorstands,der ihm freie Hand lässt.

»Gespräche über Literatur mitAutoren der Gegenwart«, so fasst ersein Konzept knapp zusammen. Wo-bei sich parallel zu Buths beruflichenPflichten und privaten Interessen dieSchwerpunkte der Reihe veränderthaben. Der promovierte Jurist mach-te als Ministerialbeamter Karriere,war in zwei Bundesministerien tätig,ehe er ins Bundeskanzleramt wech-selte, und hatte dabei immer mitKunst und Kultur zu tun, viel auch mitSchwerpunkt Osteuropa. Kein Wun-

der also, dass etliche DDR-Autorenzu den Rösrather Literaturgesprä-chen eingeladen wurden, späterauch rumänische und immer wiederaktuelle deutsche, dabei auch diegesellschaftliche und politische Re-levanz im Blick. Besonders erinnert ersich an einen Abend mit der Ausch-witz-Überlebenden Philomena Franz,die aus einer Sinti-Familie stammtund deren Verwandte fast alle im KZermordet worden waren. Buth hätteFranz (damals wohnte sie noch inRösrath) gerne als Ehrenbürgerin vonRösrath gesehen. Doch ob diesesAnsinnens bekam er recht unschö-ne anonyme Briefe geschickt. Daswar Anfang der 2000er-Jahre.

Für Buth ist Literatur ein Lebens-mittel. »Landgewinnung durch Ver-se, das gibt Halt«, sagt er. WichtigeGermanisten wie Walter Hinck habensein eigenes Schaffen anerkannt.Karl Otto Conrady nahm seine Ge-dichte in das Standardwerk »Großesdeutsches Gedichtbuch« auf. Inzwi-schen sind die Gedichte des Rös-rathers in viele Sprachen übersetztund vertont. Die Arbeit an der Spra-che ist für Juristen essenziell, meinter, deshalb gebe es so viele Schrift-steller, die eben aus diesem Metierstammen. »Der Jurist ist ein Spra-chexeget.« Und so hat sich Buth mitden Rösrather Literaturgesprächenauch seinen eigenen kleinen öf-fentlichen Sprachexegeseraum ge-schaffen. Sigrun Stroncik

Jörg Blech, Mitglied der Spiegel-Redaktion in Berlin ist ein brillanterVermittler unbequemer Wahrhei-ten. In seinem neuen Buch DiePsychofalle (2014) erzählt er da-von, wie uns die Psychoindustriekrankmacht. Wer meint nicht, ergehöre schon zu den Borderlinernund Burnouts? Ein spannenderAbend ist also garantiert.Wöllner-Stift, Bahnhofstraße in Hoff-nungsthal, Beginn 19 Uhr

Rösrather Literaturgespräche

12. JUNIim Wöllner-Stift

Dr. Matthias Buth

»Landgewinnung durchVerse, das gibt Halt.«


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Das Hoffnungsthaler Freibad hat seitMai die Pforten geöffnet und nunheißt es wieder Bahn frei für die Kunst-springer, Sonnenanbeter, Sport-schwimmer, Beachvolleyballspielerund Naturidyllgenießer.

Das von den Stadtwerken Rösrathgepflegte Familienbad hat jede Men-ge Highlights zu bieten, was sich auchschon weit über die Stadtgrenzen Rös-raths herumgesprochen hat. Da wirdviel gelobt, und in Bewertungsporta-len gibt’s gute Noten. Denn beque-me Liegen laden zum Entspannenein, die Cafeteria bietet mit der Na-tursteinterrasse mediterranes Flair, derKleinkinderbereich lockt mit Wasser-spielen. Rollstuhlfahrer haben dieMöglichkeit, mit Hilfe eines Behinder-tenstuhls ins Nass zu tauchen, und das50-Meter-Becken hat Platz für vielePlanscher, aber auch für die sportli-chen Freiluftschwimmer. Gebotenwird also für jeden etwas. Und so wer-den im Laufe der Sommermonatewieder jede Menge Chlorbrillen ver-schlissen, jede Menge Rücken liebe-voll mit Sonnencreme eingeölt undjede Menge Kunstsprünge vom Drei-

Sommer. Sonne. Freibad.

er absolviert. Und das Gejohle derGäste, die die breite Rutsche genNichtschwimmerbecken hinunterpre-schen, wird weit über das Tal schallen.

Hier steckt viel Liebe drin und des-halb ist die Liebe der Rösrather zu ih-rem Freibad wohl immer noch tau-frisch. So auch bei Helga und Ed-mund Rath, die sich im Fördervereinfür das Bad engagieren. Seit 42 Jah-ren wohnen sie in Hoffnungsthal,doch gehört hatten sie vom idyllischgelegenen Schwimmtempel, langebevor sie in die Sülzstadt zogen. Be-kannte aus Düsseldorf schwärmtendamals von den StandortvorteilenHoffnungsthals: das Freibad und derLehmbacher Hof. Nachdem dieRaths schließlich ihre Wohnung inHoffnungsthal gekauft hatten, habensie sich vom Wahrheitsgehalt dieserAussagen selber überzeugen dürfen.Helga Rath hatte zum 75. Geburts-tag des Freibads vor zwei Jahren ei-ne Powerpoint-Präsentation zusam-mengestellt: Fotos zum Schwelgen inErinnerungen. Aus dieser Präsentati-on hat sie nun für sich einen Foto-band gemacht, der noch einmal die

Das Wetter meinte es letztes Jahrgut mit dem Freibad Hoffnungsthal.Die Stadtwerke Rösrath zähltenüber 63 000 Besucher, damit wur-den die Erwartungen weit übertrof-fen. Der diesjährige Saisonstart am 10. Mai war allerdings richtigverregnet. Aber abgerechnet wirdbekanntlich zum Schluss.

30ste StadtschwimmmeisterschaftSeit 1984 messen sich Jungen undMädchen der Rösrather Grundschu-len alljährlich im Schwimmen beiden Stadtmeisterschaften im Frei-bad Hoffnungsthal. Initiiert wurdendie in Rösrath immer noch belieb-ten Wettkämpfe vom BergischenSchwimmclub 68 Overath. »Sich indieser tollen Anlage mit anderen zumessen soll ein Anreiz für den Schul-

schwimmunterricht sein und ein An-sporn für die Schüler«, so sieht esBSC-Vorsitzender Hans Georg Sienz.Zum Jubiläum soll es einige beson-dere Events geben, darunter aucheine Geschicklichkeitsstaffel. Höhe-punkt im sportlichen Bereich werdeneinmal mehr die Mädchen- undJungenstaffeln der Grundschulensein.

Geschichte des Bades Revue pas-sieren lässt und auch die Moderni-sierung durch die Stadtwerke doku-mentiert. Es ist eine Fotoreise durch sieben Jahrzehnte und eine Liebes-erklärung an ein wichtiges Stück Hoff-nungsthal. Sogar Karikaturen, die deralte Bademeister Willy Freyer ge-zeichnet hatte, sind verewigt. Wie diemit dem Senior, der scheinbar ele-gant ins Wasser springt. Dazu eineBildunterschrift mit dem Dialog zwei-er Pänz: »Sieh mal, wie der Opa nochfit ist«, sagt der eine. »Kein Wunder,wenn man sich in einen Ameisen-haufen setzt«, retourniert der andere.

Dass die Kinder selber imSchwimmen fit werden, dazu willauch der Förderverein beitragen.Geplant ist gemeinsam mit dem Ber-gischen Schwimmclub wie im ver-gangenen Jahr einen Ferien-schwimmkurs für Anfänger zu orga-nisieren. Die Öffnungszeiten des Frei-bads haben sich nicht geändert undauch der Eintrittspreis von 3,50 Euroist stabil geblieben. Kinder bis vierJahre müssen nichts zahlen.

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Ein Sommer ohne Frühstück aufder Terrasse, ohne Grillabendeim Freien oder ein kühles Kölschim Biergarten ist kein Sommer!Wir Deutschen sind Weltmeisterim Reisen, warum sollten wir uns also nicht ein Stückchen Urlaub nach Hause holen unddie Toskana, Mallorca oder Andalusien direkt vor unsererHaustür genießen? Einfach reinin die Flip-Flops oder Turnschu-he, rauf auf das Fahrrad und ab in eines der zahlrei-chen Terrassenlokale in Rösrath.

Endlich Terrassenwetter!

Biergarten mit Schlossblick

Zum Eulenbroicher Auel 1951503 RösrathTelefon 02205 9207876

Restaurantleiterin Andrea Helbig

Das Bistro & Biergarten direkt am Schloss Eulenbroich machtseinem Namen alle Ehre: Die gemütliche Holzterrasse ist derideale Ort, um bei einem kühlen Bier, einem guten Glas Weinoder Longdrink abzuschalten. Dazu serviert das Bistro Flamm-kuchen und andere Köstlichkeiten, auf die man sich im Bier-garten freut. Gratis gibt es Sonne satt bis in die Abendstun-den, zartes Wassergeplätscher und Kuscheldecken für das ty-pisch bergische Abendlüftchen. Einmal im Monat können die Gäste das Wochenende am Frei-tag ab 18:30 Uhr mit einem üppigen Barbecue einläuten: Für18,50 Euro bietet Bistro & Biergarten leckere Grillspezialitätenund eine große Auswahl an Salaten. Jetzt schon planen undAppetit sammeln für 20. Juni, 18. Juli und 15. August.

Reservierungen unter02205 9207876

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LANDGASTHOF HEIDEBLICKAn der Krumbach 3A51503 Rösrath KleineichenTelefon 02205 1675www.gasthof-heideblick.de

Idylle in Forsbach

Bergisch schlemmen

Mitten in der Natur entspannenDer Landgasthof Heideblick liegt idyllisch direkt am Kö-nigsforst im Stadtteil Kleineichen. Die üppige Baumpracht bil-det den perfekten Rahmen für den großen Biergarten desrustikalen Gasthofes, der im Sommer durchgehend siebenTage von 11 Uhr morgens bis spät abends geöffnet hat. Die von Stammgästen sehnsüchtig erwartete Grillsaison isteröffnet. Direkt bei der Ausschänke im Biergarten brutzeln imSommer bei jedem Wetter ab 18 Uhr im gemauerten Holz-kohlegrill argentinisches Hüft- oder Rumpsteak und andereSpezialitäten aus der Sommerküche. Zum Durstlöschen gibtes Pils, Weizen und Kölsch vom Fass, ein Renner ist auch dieRhabarberschorle.Tagsüber serviert der familiengeführte Betrieb unter Leitungvon Maik Demuth gut bürgerliche Küche, zum Kaffee gerneleckere, selbst gemachte Waffeln. Der Landgasthof Heide-blick – ein charmantes Plätzchen für Jung und Alt!

Das bergische Wirtshaus Altvolberger Hof in der BensbergerStraße punktet mit zwei Biergärten und sensationell langen Öff-nungszeiten. Bis Mitternacht kann man dort von Dienstag bisSonntag an einem lauen Sommerabend im Freien Zeit undOrt vergessen. Hier kocht der Chef persönlich. Auf der ab-wechslungsreichen Speisekarte stehen rheinische Leckereienwie »ne halve Hahn« oder »Himmel und Äd«, aber auch Sa-latvariationen, Kartoffelgerichte und eine große Auswahl anSteaks, Schnitzeln und Braten. Beliebte Spezialität des Hausessind Flammkuchen, die man sich als Gast nach Wunsch selbstbelegen kann. Jeden Sonntag lädt der Altvolberger Hof von12 bis 15 Uhr zum Brunch mit Showkochen ein. Wie der Na-me schon sagt, nicht nur ein Gaumen-, sondern auch ein

Augenschmaus! Bei schö-nem Wetter wird selbstver-ständlich draußen ge-schlemmt.

Das Gasthaus in Forsbach ist ein gemütliches kleines Fach-werkhaus in der Königsforster Straße mit mediterraner Kücheim stilvollen Ambiente. Schon beim ersten Blick in die guteStube spürt man die behagliche, bergische Atmosphäre,und spätestens wenn man den Biergarten im Innenhof betritt,fühlt man sich wie im Urlaub. Eine erste Auszeit kann man imGasthaus schon beim Mittagstisch von 12 bis 14 Uhr 30 einle-gen, abends startet der Betrieb um 18 Uhr. Die GastgeberLavinia Förster und Murat Sülün legen großen Wert auf frischeGerichte, die sie variantenreich zubereiten. Für den kleinenHunger oder als Vorspeise gibt es eine leckere Auswahl anTapas, zum Beispiel Oliven mit Schafskäse und Peperoni oderFrischkäseröllchen im Schinkenmantel. Auch bei den Haupt-

gerichten ist für jeden Geschmack etwas dabei: Wie wäre esmit einem Lachsfilet unter einer Kartoffelkruste auf Blattspinat,gebratener Entenbrust auf mediterranem Gemüse odereinem gebratenen Hüftsteak mit gefüllter Ofenkartoffel? Das Schöne am Gasthaus ist, dass man auch einfach nurauf ein Bier oder ein Glas Wein vorbeischauen kann! Gute Nachrichten auch für alle Fußballfans: Zur WM wer-den die Spiele im Gasthaus auf Leinwand gezeigt, zur Stär-kung gibt’s Grillspezialitäten undWeizen vom Fass. Das Gasthaushat von Montag bis Samstag»open end« geöffnet und bis 22Uhr warme Küche.

ALTVOLBERGER HOFBensberger Straße 151

51503 Rösrath ForsbachTelefon 02205 894724

www.altvolbergerhof.de

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DAS GASTHAUSKönigsforster Straße 251503 Rösrath ForsbachTelefon 02205 89 77 15www.dasgasthaus.de

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Brasilianisch grillen: Churrasco

Rumpsteaks mitMolho de Churrasco(Scharfe Churrasco-Sauce)für 4 Personen

Vier Rumpsteaks (250 g) auf den hei-ßen Holzkohlengrill legen, nach et-wa zwei Minuten umdrehen und wei-tere zwei Minuten grillen. Salzen undpfeffern. Vor dem Servieren kurz inAlufolie ruhen lassen.

Die passende Ergänzung dazuist Molho de Churrasco, einescharf-würzige Tomatensauce, dieman am besten schon am Vortagzubereitet.

Zwei bis drei Tomaten kleinschneiden und zwei Knoblauchze-hen gut zerdrücken. Jeweils eineHand voll Petersilie, Schnittlauch, Ko-riander und grüne Minze sehr fein zer-kleinern. Drei Esslöffel Olivenöl mitdem Saft von zwei Zitronen, einemTeelöffel Salz und einem Teelöffelfrisch gemahlenem Pfeffer verrüh-ren und mit den Tomaten und Kräu-tern gut vermischen, alles am bes-ten über Nacht ziehen lassen.

Auch im Gastgeberland der Fußball-WM wird leidenschaftlich gegrillt. InBrasilien geht es beim »Churrasco«vor allem um Vielfalt. Meist kommenmehrere Sorten Fleisch auf den Grill:Hähnchen, Ente, Schweinekoteletts,Schweinerippchen, Rindersteaksund Lamm. Dazu wird »Farofa« ge-reicht, das ist geraspelter Maniok, dieHauptspeise der Indianer. Und natür-lich frische Salate, wie Zwiebel- undPaprikasalat oder Tomaten-, Mais-

und Bohnensalat. Ein einfacher grü-ner Salat oder ein Palmitosalat ausPalmenkernen passt ebenso dazuwie Möhrensalat.

Zum Churrasco trinkt man in Bra-silien gerne Bier oder Rotwein undviele Freunde sind nötig, damitnichts übrig bleibt. Brasilianer treffensich meist sonntags mit Familie undFreunden, um sich draußen an lan-gen Tischen zum »Churrasco« zuversammeln.

Hauptstraße 102 . neben LIDL, gegenüber dem Rösrather Bahnhof . Telefon 02205 7795

Weltmeister am Grill sind wir schon

Anna Zimmermann Pickert

Bei uns finden Sie alles für Ihren zünftigen

Fußball-Grillabend.

Bernd Hass

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WM bei der Hoffnungsthaler FeuerwehrSpiele Gruppe G Deutschland ‐ Portugal 16. Juni, 18 UhrDeutschland ‐ Ghana 21. Juni, 21 UhrUSA ‐ Deutschland 26. Juni, 18 Uhr

Achtel‐Finale, Viertel‐Finale, Halb‐FinaleEndspiel am 13. Juli , 21 UhrWeitere Informationen unterwww.feuerwehr‐roesrath.de

Kölsch 1€Würstchenvom Grill2 €

Was ist schöner als Fußball-WM gu-cken? Klar – mit vielen Gleichge-sinnten und Freunden jubeln. Dashat sich der Gruppenführer ThomasBahr gedacht und organisiert in derHoffnungsthaler Feuerwehrwachean der Hauptstraße Public Viewingmit großer Leinwand bei Kölsch vomFass und Würstchen vom Grill.

Geplant sind sämtliche Spiele derGruppe G, also die Vorrunde mitdeutscher Beteiligung.

In Folge die Achtel-, Viertel-,Halbfinale und das Endspiel am 13.Juli. Stimmung, Schlachtgesängeund Tröten sind mitzubringen, für al-les andere sorgen die Jungs von derHoffnungsthaler Feuerwehr.

Sie planen einen Empfang mit trendi-gem Fingerfood, eine private Feier mitThemenbuffet, ein Dinner mit ausgefal-lenen Leckereien? Die Eventspezialistenvon Renaissance Catering finden dieoptimale Lösung für Ihre Veranstaltung.

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Fabian DorittkeArnold-Schönberg-Straße 251503 RösrathTelefon 02205 [email protected]

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Die Nonnen von Sant' AmbrogioEine wahre GeschichteRoman von Hubert Wolf, erschienen bei C. H. Beck,544 Seiten für 24,95 Euroin der Buchhandlung Till Eulenspiegel in Hoffnungsthal

Christine Hühne hat die Geschich-ten aus »1001 Nacht« für sich wie-derentdeckt. Die liest sie derzeit mitihrem Lesepatenkind an der Käthe-Kollwitz-Schule. »Das Mädchen fin-det die Erzählungen spannend undäußerst vergnüglich«, sagt Hühne.Sie selbst liebt es auch, wenn esnicht gar so furchtbar realistisch zu-geht in der Literatur.

Die melodische Sprache und dermagische Realismus haben sie zuden Südamerikanern wie Marquezund Allende geführt. Aber Hühne er-wärmt sich auch für Sozialkritisches.»Eine echte Leseratte war ich nicht«,bekennt die pensionierte Sonder-schul-Pädagogin und Künstlerin,»aber ich lese regelmäßig.« Hühneist in der DDR aufgewachsen undkurz vor dem Mauerbau in den Wes-ten gekommen. Als Jugendlichemochte sie Novellen von Maupas-sant und Kleist. Einmal hat der Va-ter ihr ein Bändchen mit dem Titel»Novellen der Leidenschaft« ge-schenkt. Bei ihrer Mutter kam das garnicht gut an. »Sie war empört undfragte, wer mir solch unsittlichesZeug mitbringt«, lacht Christine Hüh-ne noch heute.

In der DDR kauften die Jungenin den 50er-Jahren unter dem La-dentisch Karl May, der verboten war,und die Mädels wie Hühne gernemal »Das Kränzchen«. »Ein altesZeitschriftenformat für höhere Töch-ter, mit romantischen Liebesge-schichten, total konservativ«, erin-nert sich Hühne – so ging eben auchOpposition im Arbeiter- und Bau-ernstaat. Ansonsten verlässt sie sichbei der Auswahl ihrer Lektüre meistauf ihren Mann, und am liebstenschmökert sie im Bett. Dann kann esauch schon mal sehr spät werden,wenn es sie so richtig gepackt hat.

Packend, der Begriff passt auchzum Buch, das sie vorstellt: DieNonnen von Sant`Ambrogio, ge-schrieben vom Vatikankenner undKirchenhistoriker Hubert Wolf. Werhier gleich befürchtet, langweiligeErbauungsliteratur vor sich zu ha-ben, den kann Hühne sofort beru-higen. Es geht um Mordanschläge,Sex und Missbrauch in einem Fran-ziskanerinnen-Konvent in Rom, unddas im 19. Jahrhundert.

RÖSRATH liestElfter Teil unserer Serie mit Geschichten umRösrather, ihre Bücher und das Lesen an sich. Christine Hühne, Lesepartnerin an derKäthe-Kollwitz-Schule in Rösrath

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Für alle Rösrather, denen unvermutet der Lesestoff ausgeht, erfüllt diese königsblau gestrichene Telefonzelle ihreneue Aufgabe als Bücherschrank auchnachts oder am Wochenende. Jeder darfsich allzeit ein Buch nehmen,aber auch welche als Ersatz dalassen.

Eine wahre Geschichte, dieWolf aus den Inquisitionsprozessak-ten des Vatikans rekonstruiert hatund spannender ist als so mancherKrimi. »Die verwitwete deutsche Prin-zessin Katharina von Hohenzollernwill sich von der Welt zurückziehen.Sie kommt im Kloster Sant’ Am -brogio unter und fühlt sich zunächstgut aufgehoben«, erzählt ChristineHühne. »Doch so nach und nachentpuppt sich das Kloster als Toll-haus.« Das liegt an der stellvertre-tenden Klostervorsteherin Maria Lui-sa, die sich auch zur Novizenmeis-terin aufschwingt. »Sie fordert abso-luten Gehorsam von den teils un-gebildeten Novizinnen, benutzt ihrAmt, um sich junge Nonnen zu neh-men. Und sie gibt vor Visionen zuhaben«, erzählt Hühne. Alles seigöttlicher Auftrag, Religion alsMachtinstrument.

Was sich unter der Herrschaftdieser Nonne abspielt, wird späterdurch die Inquisition zutage ge-bracht: Mord, Vergiftungsanschlä-ge, lesbische Sexualität, Missbrauchan Mädchen, Beischlaf mit Beicht-vätern. »Katharina als gebildeteFrau durchschaut die Vorgänge imKloster, informiert aber ausgerech-net den Beichtvater, einen Jesuiten,der darin verwickelt ist«, erzählt Hüh-ne weiter.

Dieser Jesuit, der ein Doppelle-ben führt, informiert die Novizen-meisterin. »Auf Katharina werdendaraufhin Giftanschläge verübt, de-nen sie nur knapp entkommt. Siekann aus dem Kloster flüchten undbringt den Prozess in Gang, der abernicht in der Öffentlichkeit stattfin-det«. Die Drahtzieherin Maria Luisawird hart bestraft, das Kloster auf-gelöst.

Die Männer kommen milde da-von, vor allem der ranghohe Jesuitund Beichtvater. »Es ist wie immer,die Großen lässt man laufen. DasGanze ist spannend erzählt, man istnah dran an den Verhören und Pro-zessaussagen. Und es zeigt, dass esMut und einen eigenen Kopfbraucht, wie ihn Katharina hatte, umso einem geschlossenen Systemvon gegenseitigen Abhängigkeitenzu entkommen«, resümiert ChristineHühne. Sigrun Stroncik


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Gemütlich hatten es die beiden Neuenseit ihrem Amtsantritt nicht. Im Februarwurde Bastian Eltner (35) zum neuen Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Rösrathernannt und Dirk Abels (30) zu seinemStellvertreter. Und von Anfang an hattenbeide alle Hände voll zu tun.

Es gab einige Brandeinsätze, dazudie Diskussion um einen neuen Stand-ort der Feuerwache Forsbach und danngilt es ja noch, den Brandschutzbedarfs-plan aufzustellen und die Ausnahmege-nehmigung zu erneuern, die die Stadtentbindet, hauptamtliches Feuerwehr-personal zu beschäftigen. Der Genera-tionenwechsel wurde lange vorbereitet,aber der bisherige Wehrführer hat eini-ge Baustellen hinterlassen müssen, sehrzu seinem eigenen Bedauern. Und danntatsächlich allein Entscheidungen zutreffen und für deren Folgen die Verant-wortung zu übernehmen: »Das war, alsob sich ein Schalter umlegt«, bekennenEltner und Abels. »Jetzt läuft wirklich al-les bei uns zusammen.«

Ihr Metier haben sie von der Pike aufgelernt. Eltner engagierte sich schonfrüh bei der Jugendfeuerwehr, Abelsstieß mit 17 Jahren zur Wehr. Beide sindin Rösrath aufgewachsen und fühlensich der Stadt verbunden. Ihre Arbeitge-ber haben Verständnis für den Dienst ander Allgemeinheit. »Ohne das geht esnicht«, sagt Abels, der Servicetechnikerbei einem Kommunikationsunterneh-men ist. Bastian Eltner hat den ganz kur-

tober vertagt hat, machen Eltner undAbels aber keinen Hehl. »Wir haben ei-nen Entscheidungsstau und verlierendadurch wertvolle Zeit«, urteilt der neueWehrführer. Der bisherige, Norbert Tillen-kamp, ist der gleichen Meinung.

Gemeinsam mit seinem Stellvertre-ter Jörg Freitag wurde Tillenkamp im Aprilfeierlich als Wehrführer verabschiedet.Seine Ratschläge werden aber nochgesucht und als Fachbereichsleiter inder Stadtverwaltung ist der 57-Jährigeweiterhin für den Brandschutz zuständig.Den Piepser aber, der ihn 24 Stundenam Tag und 365 Tage im Jahr mit derFeuerwehr verband, den hat er abge-geben. »Jetzt bin ich nicht mehr imStand-by-Modus«, lacht er. Nun kann erganz entspannt mit seiner Frau Radtou-ren machen, ohne den Gedanken imHinterkopf, gleich zu einem Notfall ge-rufen zu werden.

32 Jahre stand Norbert Tillenkampan der Spitze der Feuerwehr. Jetzt ist erdie Last der Verantwortung los, was ihmumso leichter fällt, weil er weiß:»Die Feu-erwehr Rösrath ist in gute Hände gege-ben worden.« Sigrun Stroncik

zen Draht zu seinem Brötchengeber. Erarbeitet bei der Stadtverwaltung Rösrathim Immobilienservice. Die Feuerwehr zuleiten, meinen beide, sei wie ein zwei-ter Beruf, der viel Flexibilität und ständi-ge Weiterbildung verlangt. Es gebeneue Gefahrenschwerpunkte (Photovol-taikanlagen, Styropordämmungen) undstetig gestiegene Anforderungen. »DieBrandbekämpfung macht höchstens20 Prozent unserer Einsätze aus«, sagtEltner. Zugenommen haben die techni-schen Hilfeleistungen wie die Bergungnach Unfällen, das Beseitigen von Öl-spuren oder Einsätze wegen Hochwas-ser und Sturm. Dazu ist die FeuerwehrRösrath auch in überörtliche Konzepteeingebunden: Auf der Loveparade da-mals in Duisburg waren Rösrather Kräf-te dabei, beim Kampf gegen das Hoch-wasser in Ostdeutschland ebenso wiebeim Papstbesuch.

In ihren vielfältigen Leistungen füh-len sich die Rösrather Feuerwehrleutevon Bürgern und Politikern durchaus an-erkannt. Aus ihrem Unmut darüber, dassder Stadtrat die Entscheidung zum neu-en Forsbacher Feuerwehrhaus auf Ok-

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Generationenwechselbei der Feuerwehr

Jörg FreitagNorbert Tillenkamp

Dirk AbelsBastian Eltner

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n Die Tora ist die Hauptquelle jüdischen Rechtsmit 613 Ge- und Verboten. Regelmäßig und ab-schnittsweise wird an allen Sabbat- und Feierta-gen, Montagen und Donnerstagen aus demhandgeschriebenen Text gelesen.

Foto links: Gemeindereferent Winfried Günther demonstriert die Bedeutung von Tallit, dem Gebets-schal, und Tefillin, den ledernen Gebetsriemen.

Gemeinsam kreativ sein – das können Eltern mit ihren Kindern in einem ganzbesonderen Projekt von »Arbeit für Rösrath«: In einem Bildhauer-Workshop mitdem Rösrather Künstler Dirk Müller lernen sie den kreativen Umgang mit Holzund Stein und erfahren, wie spannend die Beschäftigung mit Kunst sein kann.Ergebnis soll eine Familie aus Holzfiguren sein.»In sozial benachteiligten Fa-milien gibt es oft nur wenige Anregungen für gemeinsame Aktionen, das wol-len wir mit diesem Workshop ändern«, so AfR-Projektleiterin Lisa Lauff. Unter-stützt wird das Projekt, an dem zehn Erwachsene und Kinder teilnehmen, vonden StadtWerken Rösrath. Eva Richter

Kunst kennt keine sozialen Unterschiede

Synagogenbesuch mit derRösrather KolpingsfamilieSchon von außen beeindruckt uns derimposante Gebäudekomplex in derRoonstraße. In Brand gesetzt in derReichspogromnacht 1938 und vol-lends zerstört durch Luftangriffe der Al-liierten wurde die ursprünglich 1895 bis1899 erbaute Synagoge auf Initiativevon Konrad Adenauer wiederaufge-baut. Wiedereröffnet wurde nach zwei-jähriger Bauzeit im September 1959.

Heute dient der Gebäudekom-plex als Versammlungs- und Gottes-haus für die älteste jüdische Gemein-de nördlich der Alpen, beherbergt ne-ben Bibliothek, Museum, Jugendzen-trum und Festsaal auch das kosche-re Restaurant der Familie Weiss. Hierstarten wir zur Einstimmung mit einemkoscheren Essen, dessen Besonder-heit sich für uns jedoch erst erschließt,nachdem wir einiges zu den strengenjüdischen Vorschrften zur Essenszube-reitung erfahren haben. Geschmeckthat es lecker!

Nach dem Essen treffen wir denReferenten der Synagoge Winfried

Günther, der uns eine ebenso infor-mative wie kurzweilige Lehrstunde inSachen jüdischen Glaubens erteilt. Wirerfahren zum Beispiel, dass derSchabbat an das Ruhen des Schöp-fers nach der Erschaffung der Welt undan den Auszug aus Ägypten erinnert,als Höhepunkt der Woche am Freitag-abend nach Einbruch der Dämme-rung beginnt und am Samstagabendbei Dunkelheit endet. Am Schabbatdarf nicht gearbeitet und auch keinelektrischer Strom benutzt werden,was alltägliche Verrichtungen wie dieEssenszubereitung ziemlich erschwert.Am Sabbatvormittag wird in der Syna-goge der wöchentliche Tora-Abschnittvon sieben ausgewählten Männernvorgelesen. Religiöse Autorität der Sy-nagogen-Gemeinde ist der Rabbiner.Er berät und entscheidet bei rituellenFragen.

Zum Ende unseres Besuches führ-te uns Winfried Günther durch das Mu-seum und klärt uns über die Bedeu-tung von Tora und Talmud auf. www.kolping.de/kf/kolpingsfamilie_roesrath

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KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRISCHE PRAXIS RÖSRATHDr. med. Josef Kirchner und PartnerInnenSülztalplatz 1, 51503 RösrathTelefon 02205 5001www.kjp-roesrath.deUnsere Sprechzeiten: montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr

Auf der Suche nach der idealen Er-ziehung, nach der ewig glückstrah-lenden Familie, wie die Werbung siemeist suggeriert, stürzen wir uns aufFluten von Erziehungsratgebern. Al-le erdenklichen Problemfelder schei-nen bereits ausgelotet und in prak-tische Handlungs-Rezepte verdich-tet, die Kinder- und Jugendlichemeist zu funktionierenden und amEnde ökonomisch produktive Wesenmachen sollen. Die perfekte Fami-lie, das perfekte Kind, die perfekteSchullaufbahn und am Ende dieperfekte Karriere und Biografie.

Der Rösrather Kinder- und Ju-gendpsychiater Dr. Josef Kirchnerweiß, dass man sich von solchen Vor-stellungen verabschieden muss,wenn man möchte, dass seine Kin-der seelisch gesund aufwachsen sol-len. 10 000 junge Patienten zwischensechs und zwölf Jahren mit ver-schiedenen seelischen Störungenhat er schon therapiert, »eine Klein-stadt also«, bemerkt er. Seine Praxis-Erfahrungen und die Erkenntnisse dermodernen Gehirnforschung undEvolutionsbiologie sind nun in einBuch eingeflossen: »Kinder, Kinder –Nicht unsere Kinder sind verrückt, son-dern die Welt, in der sie leben.«

Kirchner legt hier keinen weite-ren Erziehungsratgeber vor. Patent-rezepte gebe es sowieso nicht,meint er. Denn schließlich kommeein Kind nicht als Tabula rasa auf dieWelt, um mit dem richtigen Erzie-hungsstil in alle Richtungen geformtwerden zu können. Was wir unserenKindern von der Welt erzählen stimmtja nicht: »Ewige Liebe und Treue«oder »wenn du nur willst, kannst dualles schaffen«. Kinder sind gleich-wertig, gleichberechtigt, aber nichtgleich. »Wir aber behandeln sie wieMastvieh, als Ertragsfaktor, und ver-gessen, dass sie uns glücklich ma-chen«, gibt der Familienvater zu be-denken. In seinem unterhaltsamenund leicht verständlichen Buch führter uns vor Augen, wie der Menschvon seiner Geburt bis zum Eintritt ins

Erwachsenenalter seine Persönlich-keit entwickelt. Und er zeigt auch, wieschmal der Grat zwischen dem ganzalltäglichen Irrsinn unserer immerkomplexer werdenden Gegenwartund einer ernst zu nehmenden psy-chischen Störung oft ist. Dabei stelltder erfahrene Facharzt auch diehäufigsten Symptome von Störun-gen des seelischen Gleichgewichtsbei Kindern und Jugendlichen vorsowie erprobte und erfolgreiche Be-handlungsstrategien. »Unsere Kindersind, wie sie sind, ausgestattet mitverschiedenen Betriebssystemenkönnen sie nur in gewissen Grenzenin der Erziehung geformt werden.«

Manche »Betriebssysteme«,zum Beispiel ADHS oder Autismus,sind unter anderen Umständen viel-leicht ideal, passen aber nicht in un-sere heutigen Normen, schon garnicht in die schulischen. Das ist daseigentliche Problem. »Mit den Norm-erwartungen habe ich in meiner täg-lichen Arbeit zu kämpfen, um mei-nen Patienten Wege aus Krisen zu er-öffnen«, sagt Kirchner. Er plädiert da-für, unsere Erwartungen, Ansprücheund Werte zu hinterfragen, aberauch die von uns geschaffene Welt,in die wir unsere Kinder hinein erzie-hen. »Das System unserer Gesell-schaft muss auch die integrieren, dienoch nicht reif genug, nicht klug ge-nug, nicht vorsichtig genug undnicht ‚einträglich’ genug sind. Sonstwerden sie es nie«, heißt es in sei-nem Buch, das, so sagt er, sich anall jene richtet, die sich fragen, wa-rum etwas nicht so ist, wie es von derUmgebung erwartet wird oder sieselbst es sich wünschen. SST

»Nicht unsere Kinder sindverrückt, sondern die

Welt, in der sie leben!«

Dr. Josef Kirchner, Facharzt für Kinder und

Jugendpsychiatrie

»DIN-Normen für Menschengibt es nicht«

Kinder, Kinder ... !Dr. Josef Kirchner, erscheint im Schattauer Verlag und ist für 19,99 Euroüber den Rösrather Buchhandel zu beziehen oder unter www.schattauer.de

Die Schulter ist ein empfindliches Ge-lenk. Und sie ist das Gelenk im mensch-lichen Körper mit dem größten Bewe-gungsradius. Ist diese Bewegung ein-geschränkt oder sogar unmöglich ge-worden, gibt es dafür viele verschiede-ne Gründe und Diagnosen: Verschleißdurch Arthrose oder ein sogenanntesSchulterengpass-Syndrom, einen Seh-nenabriss, eine Schultereckgelenks-sprengung, eine Schleimbeutelentzün-dung, eine Kalkschulter oder einenSchlüsselbeinbruch. Alle diese Verlet-zungen sind äußerst schmerzhaft, stel-len eine deutliche Behinderung bei all-täglichen Bewegungsabläufen dar underfordern eine zielgerichtete und auf je-den Patienten individuell abgestimmteBehandlungsmethode.

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein 60-Jähriger kann nach einem Sturz vomFahrrad seinen Arm nicht mehr bewe-gen. Der Hausarzt diagnostiziert einePrellung, die Röntgenaufnahme bestä-tigt: kein Bruch. Nach sechs Wochen trittkeine Besserung ein. Die Kernspintomo-grafie zeigt einen Riss der Rotatoren-manschette – einen Sehnenabriss. ImVinzenz Pallotti Hospital wird der Patientschließlich minimal-invasiv – nur mit ei-nem kleinen Schnitt – operiert, die Seh-ne zusammengenäht. Nach acht Wo-chen ist der Arm wieder voll funktions-tüchtig. Ein anderer Fall: Bei einer 68-jährigen Patientin wird eine Fehlverhei-lung nach einem Oberarmkopfbruchfestgestellt. Sie leidet vier Jahre lang un-ter starken Schmerzen. Immer wieder ku-gelt ihr Arm aus. Mit einer Spezialpro-these, die ihr im VPH eingesetzt wird,kann der Frau nach einem langen Lei-densweg geholfen werden. Nach einerReha kann sie schließlich ihren Arm wie-der vollständig bewegen.

Als Unfallchirurg und Orthopädekennt Dr. Ulrich Thelen alle Symptome,Feinheiten und Kausalzusammenhängevon akuten, chronischen und degene-rativen Schulterbeschwerden. Aus seinerZeit am Uniklinikum Köln bringt der Lei-tende Oberarzt des Vinzenz Pallotti Hos-pitals langjährige Erfahrungen auf die-sem Gebiet mit, mit denen er das Ex-


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VINZENZ PALLOTTI HOSPITALVinzenz-Pallotti-Straße 2051429 Bergisch GladbachTelefon 02204 410Fax 02204 412015www.vph-bensberg.de

pertenteam der Unfallchirurgie, Ortho-pädie und Handchirurgie in Bensbergverstärkt. Damit setzt Thelen einen be-sonderen Akzent im ohnehin schon qua-lifizierten Leistungsspektrum der Klinik, diefür jedes orthopädische Problem, bei-spielsweise an Hüfte, Knie oder Wirbel-säule, einen ausgewiesenen Spezialis-ten hat. »Vier Oberärzte und ein Chef-arzt, von denen jeder eine spezielle Ex-pertise vorweisen kann, stellen eine sehrgute Voraussetzung zum Behandlungs-erfolg dar«, sagt der Mediziner. »Wergleich von einem Fachmann behandeltwird, erspart sich viele unnötige Wegeund kann ohne Zeitverlust sofort mit derrichtigen Behandlung beginnen. Und erdarf sicher sein, dass wir nach neuestenmedizinischen Erkenntnissen arbeitenund auch modernste Konzepte in unse-re Arbeit integrieren. Schließlich hat einSpezialist immer noch ein paar Mög-lichkeiten mehr – bei der Diagnosestel-lung wie bei der Nachbehandlung.«

Um jedem Patienten eine klareEmpfehlung zur Weiterbehandlung mit-geben zu können, konservativ oder ope-rativ, setzt Thelen auf exakte Dia-gnos-tik. »Dafür stehen uns – nach einer ers-ten Untersuchung – alle erforderlichenbildgebenden Verfahren in unserer Ra-diologie zur Verfügung. Aus beidem er-gibt sich dann ein individualisierter The-rapievorschlag mit einem Behandlungskonzept. Dabei legen wirgroßen Wert auf eine intensive Verzah-nung mit dem einweisenden Arzt, unserer Klinik und einer qualifizierten Wei-terbehandlung, beispielsweise bei ei-nem Physiotherapeuten«, erklärt Thelen.»Denn besonders wichtig ist uns bei al-len Schultereingriffen eine intensivepostoperative krankengymnastischeNachbehandlung, um ein möglichstgutes Ergebnis zu erzielen. Zu diesemZweck erhalten alle Patienten ein indivi-duell angepasstes Nachbehandlungs-schema bis zum Ende der erwartetenRehabilitationsphase. Auch währenddes stationären Aufenthaltes profitierensie bereits von einer individuellen Phy-siotherapie, die nach der Entlassungfortgeführt wird.« Beatrice Tomasetti

Dr. Ulrich ThelenLeitender Oberarzt Chirurgische KlinikTelefon 02204 411201Fax 02204 [email protected]

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In Deutschland leiden schätzungs-weise zehn Prozent der über 50-Jäh-rigen an Osteoporose*, also rundacht Millionen Menschen. Das heißt,auch etwa jeder zehnte Rösrather istvon einer Krankheit betroffen, dieauch deshalb so tückisch ist, weil sieoft über viele Jahre unerkannt bleibt.

In der Rösrather Facharzt-Praxisfür Orthopädie und Unfallchirurgiebeschäftigen sich Dr. Christiane Kar-renberg und Dr. Christian Guhl seit15 Jahren mit dem Krankheitsbildder Osteoporose. »Oft wird die Krank-heit erst erkannt, wenn es bereits zuKnochenbrüchen gekommen ist«,weiß die erfahrene Orthopädin Dr.Karrenberg. »Osteoporose bekom-men übrigens nicht nur Frauen –die Krankheit betrifft durchaus auchMänner«, ergänzt Kollege Dr. Guhl.

Die auch als Knochenschwundbezeichnete Krankheit ist gekenn-zeichnet durch den raschen Abbauder Knochensubstanz und -struktur.Die erhöhte Frakturanfälligkeit kanndas ganze Skelett betreffen, sokommt es nicht selten zu Wirbelbrü-chen oder Schenkelhalsfrakturen.Dabei la sst sich die Osteoporoseheute pra zise feststellen und sicherbehandeln.

Die beiden Facharzte Dr. Kar-renberg und Dr. Guhl sind ausgebil-

dete Osteologen. Die Praxis amSülztalplatz ist zertifiziertes Zentrum fu rOsteologie, hier steht den Patientendas komplette Untersuchungsspek-trum zur Feststellung der Osteoporo-se zur Verfugung. Neben der klini-schen Untersuchung sind dies Blut-tests, Rontgen und vor allem die Kno-chendichtemessung mittels DEXA.Die DEXA-Untersuchung, wie sie vonDr. Karrenberg und Dr. Guhl durch-gefu hrt wird, ist die zurzeit best-mo gliche Knochendichtemessung,sogenannter Goldstandard.

Ist die Diagnose auf diese Weisesichergestellt, stehen wirksame Medi-kamente zur Verfu gung, die den Kno-chen stabilisieren und das erhohteBruchrisiko wieder senken.

Großen Wert legen die beidenFacharzte darauf, dass ihre Patien-ten in Eigeninitiative durch gesundeErnahrung und viel Bewegung zumErfolg der Therapie beitragen.

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Hauptstraße 17 51503 RösrathNeue Telefonnummer: 02205 909490 Online-Terminvergabe: www.dr-karrenberg.de

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Mit gesunder Ernährung und viel Bewegung können

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*Der Begriff Osteoporose ist abgeleitet vonden altgriechischen Wörtern ostoun undporos, bedeutet also poröser Knochen.

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»Ich habe dauernd Infekte, meineAbwehr ist schlecht, aber Antibioti-ka möchte ich nicht mehr neh-men.« oder »Nach langer Krankheitbin ich völlig erschöpft. Ich brau-che eine gute Aufbautherapie –keine Medikamente.« Solche undähnliche Sätze höre ich als Natur-heilpraktikerin häufig von meinenPatienten, die auf der Suche nacheffektiven Behandlungen sind. Häu-fig sind auch Klagen über chroni-sche Bauchschmerzen und Ver-dauungsstörungen, für die keine or-ganische Erkrankung als Ursachefestgestellt werden konnte. Patien-ten mit Verdacht auf Reizdarmbleiben nach Abklärung ohne Be-handlungsvorschläge. Auch Men-schen mit chronischen Schmer-zen des Bewegungsapparates, al-so Rücken-, Gelenk- und Muskel-schmerzen suchen meine Natur-heilpraxis auf, weil sie sich in derSchulmedizin nicht ausreichend be-handelt fühlen.

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Energie vereint»Tolle Idee!« Michael Goworek undBarbara Pietz-Dobmeier von derDLRG Rösrath sind begeistert vomneuen Konzept »Energie vereint«, mitdem die StadtWerke Rösrath lokaleVereine unterstützen. 250 Euro hat ih-nen die Aktion jetzt in die Vereinskas-se gespült – Geld, das sie in die Aus-und Fortbildung ihrer Führungskräfte

Barbara Pietz-Dobmeierund Michael Goworek von der DLRG und WilfriedMüller (Mitte), kaufmänni-scher Leiter der StadtWerkeRösrath.

reits Kunden bei der SWR-E sind, kön-nen gemeldet werden.

»Der Verein hat damit pro Jahr ei-ne planbare Summe zur Verfügung.Die Mitglieder erhalten eine günstige,umweltfreundliche Energieversor-gung, unterstützen ihren Verein und ih-ren lokalen Energieversorger«, be-schreibt SWR-E-Geschäftsführer RalphHausmann die Vorteile von »Energievereint«. Auch Altbürgermeister DieterHapp ist von der Idee überzeugt: »Datfind ich joot!«

Die DLRG – den StadtWerken sonsteher übers Wasser verbunden – wardie Schnellste und hat als erster Ver-ein eine Kooperation abgeschlossen.Sechs weitere Vereine sind mittlerwei-le gefolgt. »Für uns ist die Nähe undErreichbarkeit ein ganz wichtiger Fak-tor, daher sind die StadtWerke Rösrathder richtige Partner«, so Barbara Pietz-Dobmeier. Eva Richter

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Was für eine ausdrucksstarke Pflanze!Die Blütenfarben- als auch Formviel-falt ist in unseren Breitengraden fürden halbschattigen bis schattigenBereich unserer Gärten recht einma-lig. Die Bauernhortensien (Hydran-gea macrophylla – Sorten), als derKlassiker schlechthin, besitzen durchihre satten Farben eine hohe Fernwir-kung, die sich natürlich in der Grup-pe Gleichgesinnter noch verstärkt.Die Blütenformen, ob Ball- oder Tel-lerform, verleihen der Pflanze nochzusätzlich eine besondere Note.

Die Auswahl dieser Pflanzen-gruppe ist in den letzten Jahrenenorm gewachsen, mittlerweile gibtes im Handel Bauernhortensien, diebis zum Herbst blühen und zudemnoch mit einer orangeroten Herbst-färbung auffallen. Diese sind durch-aus auch mal im Frühjahr für einenmittelstarken Rück- und Auslich-tungsschnitt dankbar, und sie kom-men trotzdem zur Blüte. Viele der imHandel angebotenen Sorten derBauernhortensien sollten eher nurdezent mit der Gartenschere be-handelt werden, da sie sonst untermangelnder Blühwilligkeit leiden.

Die Garten-, Ball- oder Rispen-hortensien (Hydrangea arborescensoder paniculata – Sorten) bestechen

Pflegeleichte Dauerblüher durch eine sehr große weiße Blüte,die sich, je nach Sorte, beim Verblü-hen rosa verfärbt. Die bekannteste istsicherlich die Sorte Annabell mit ihrengroßen weißen Bällen. Sie wirkt vor ei-nem dunklen Hintergrund besondersauffallend. Die Gattung der Garten-hortensien wächst insgesamt etwashöher, die somit den idealen Partnerfür die Kombination mit Bauernhorten-sien darstellt!

Eine sehr ausdrucksstarke Hor-tensienart stellt mit ihren giganti-schen purpurnen Teller-Blüten dieSamtblatthortensie dar. Die bis zuzweieinhalb Meter hoch werdendenBlütengehölze bevorzugen einenhalbschattigen Standort und liebenals Beipflanzung entweder zum Bei-spiel gelbbunte Funkien, Astilbenoder Seggen.

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DEKO-GALERIERegina DrotschmannHauptstraße 36, 51503 RösrathTelefon 02205 8697931www.deko-galerie.de

Wer die Deko-Galerie an der Rösra -ther Hauptstraße betritt, bekommtsofort Lust, die eigenen vier Wändeneu zu gestalten. »Tapeten sind imMoment ein riesen Thema«, bestätigtdie Ladeninhaberin Regina Drotsch-mann. »Aber auch Vorhänge in allenVarianten spielen bei der Raumge-staltung nach wie vor eine große Rol-le.« Neben Gardinen und Tapetenbietet die Deko-Galerie auch Son-nenschutz, Insektenschutz, Bodenbe-läge und Accessoires.

Drotschmann liebt es, mit Stoffenzu arbeiten. Bis heute schneidert siefür ihre Kunden Gardinen im eigenenAtelier, »ich bin da sehr perfektionis-tisch«. Dass die gebürtige Rösratherinkeine gewöhnliche Raumausstatterinwird, hat ihr Geschäftspartner Tilo Fi-scher früh am eigenen Leib erfahren.Vor 25 Jahren war er ihr Ausbilder underinnert sich noch sehr gut an »die Lö-cher, die sie mir in den Bauch gefragthat«. »Fischer ist ein Genie«, erwidertDrotschmann, »und das habe ichschnell erkannt. Was ich heute kann,habe ich ihm zu verdanken.« Als sievor 15 Jahren den Entschluss fasste,sich selbstständig zu machen, zöger-te Fischer keine Sekunde. Heute sinddie beiden weit über die Grenzen Rös-raths hinaus für hohe Qualität in der

Verarbeitung und Präzision bei derMontage bekannt. Über 6800 Kundenhaben sie beraten. Am neuen, 2013bezogenen Standort konzentriert sichDrotschmann ganz bewusst auf dasKerngeschäft und setzt auf hochwer-tige Ware von Indes Fuggerhaus La-bel One sowie Tapeten von AS Krea-tionen. Besonders wichtig ist ihr die in-dividuelle Beratung der Kunden vorOrt. »Ich fühle mich dort hinein in dieWohnwelten«, erklärt sie mit der ihr ei-genen Leidenschaft. Lichtverhältnisse,Raumgröße, Einrichtungsstil, Verän-derungswünsche – all das fließt in ih-re Vorschläge ein. Ausgestattet mitMustern kann und soll der Kunde dannin aller Ruhe seine Entscheidung tref-fen. »Auf Wunsch koordinieren wir diekomplette Neu- und Umgestaltungund vermitteln kompetente Partnerbeteiligter Gewerke.« Auch nach 25Jahren ist Drotschmann immer wiedererstaunt, wie sich mit ihrer Arbeit derCharakter eines Raumes verändert.»Trotz Knochenarbeit ist das jedes Malein Traum« und das gute Gefühl,»Menschen glücklich zu machen«.

Feinste Dekorationen und Einrichtungsberatung

Stoffe geben einem Raum Gesicht,sie verleihen ihm Charakter. Die Ein-satzvarianten sind grenzenlos undnebenbei erfüllen Stoffe wichtigeFunktionen: Sie schaffen Ruhe, sor-gen für Behaglichkeit und bietenSicht – und Lichtschutz. So kannselbst in belebten Räumen eine in-time Atmosphäre geschaffen wer-den.

Das perfekte Zusammenspielvon Material und Optik ermöglichtvielfältige Gestaltungsideen: Malzeichnen sich zart Umrisse von Blü-ten und Blättern auf feinem Gewe-be ab, mal schillern warmes Kupferoder ein tiefes Rot in gecrashter Op-tik an der Wand und strahlen Wärmeund Sinnlichkeit aus. Auch im Kin-derzimmer ist alles möglich: eineReise in den Weltraum, ein Leben alsFee oder mitten im Dschungel. Mitunterschiedlichsten Ausgangsmate-rialien, Mustern und Formen entste-

hen je nach Kundenwunsch indivi-duelle Wohnwelten.

Im Trend liegen derzeit Erdtöne,Steingrau und Metallic, außerdemgroße Muster. Farbakzente werdenüber Accessoires wie Kissen und De-korationselemente gesetzt. Nebender Stoffqualität ist die Pflegeleich-tigkeit entscheidend. Polyester-Baumwoll-Mischungen haben sichdeshalb durchgesetzt. Aber auchSeide, schwerer Jacquard-Satin ausPolyester und Viskose sowie reineBaumwolle haben nach wie vor ih-ren Platz in den Angeboten derhochwertigen Kollektionen.

Petra Stoll-Hennen

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Das Thema Ausbildung ist demMeister und Betriebswirt Jörg Julius Ka-pune wichtig. »Eine Ausbildung zumTischlergesellen kostet den Betriebrund 36000 Euro, das ist für viele Firmenkaum zu stemmen«, so der Firmenchef,der zurzeit zwei Tischler und einenKaufmann für Büromanagement aus-bildet und noch einen weiteren Azubieinstellen möchte. »Ein Mädchen wür-de toll in unser Team passen«, sagt Ka-pune, der bereits vier Frauen beschäf-tigt. Auch nach der Lehre unterstütztJULIUS MÖBEL Mitarbeiter, zum Beispielbei der Meisterausbildung. Denn letzt-endlich profitiert das Unternehmentrotz hoher Kosten von einer guten Aus-bildung im eigenen Haus. Tag des Tischlers. Am 25. und 26.Oktober öffnet JULIUS MÖBEL die Werk-

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sophie der Brüder. Und weil der Ser-vicegedanke als Maxime an ersterStelle steht, wurde als jüngste Neue-rung ein Onlineshop eröffnet. »Wirwollen unseren Stammkunden er-möglichen, sich auch außerhalb derÖffnungszeiten bei uns zu orientie-ren und einzukaufen. Von der Wasch-maschine bis zum Staubsaugerbeu-tel kann alles rund um die Scheldt-Produktpalette online bestellt wer-den«, erläutert Dirk Scheldt. Natürlich

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Elektroverteilungen nach neuen Richt-linien sowie Reparaturen von Gerätenund Marken aller Art gehören zumSelbstverständnis der Scheldt-Brüder.Der regionale Kundendienst wurdedeshalb gerade um weitere Technikeraufgestockt. Neu ist auch die teilwei-se Übernahme von Garantiereparatu-ren an Geräten, die bei Saturn, Realoder OBI gekauft wurden, sowie dieAusweitung der Elektroarbeiten. ZumBeispiel auf Gartenbeleuchtungen,Renovierungen und kleine Arbeiten anElektroanlagen. »Wir haben feste Pau-schalen für Fehlerdiagnosen, reparie-ren und konfigurieren alle Geräte, egalwo gekauft«, betont Scheldt. DiesenRundum-Service gibt es im Umkreiskein zweites Mal. »Für uns ist der per-sönliche Kontakt zu unseren Kundenwichtig, darum sind wir vor Ort aktiv undentwickeln uns auch online mit unse-ren Kunden weiter.« Petra Stoll-Hennen

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Ganz in Weiß gekleidete Besuchermit Picknickkörben, Tabletts und vollbepackten Taschen werden wiederdurch Hoffnungsthal pilgern. Ihr Zielin diesem Jahr: das Parkgelände ander Sülz.

»Die letzte White Night ist vielenvon uns noch als magischer Momentim Gedächtnis«, schwärmt HeidiMeurer, Vorsitzende der Interessen-gemeinschaft Hoffnungsthal (IGH),die die White Night alle zwei Jahre imWechsel mit dem Lichterfest imHerbst organisiert. 2012 feierte dasFreibad 75-jähriges Jubiläum und öff-nete seine Tore für eine weiße Nachtam Wasser. Modenschau, Wasser-ballett, lateinamerikanische Rhyth-men, »es war ein unvergesslicherAbend«, erinnert sich Meurer und fügt

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Die Besucher der White Night2014 werden am 9. August im Parkan der Sülz mit weißen Pagodenzel-ten und einer romantischen Illumi-nation in einen Sommernachtstraumentführt. Von der Tischdecke überKerzen und Blumenschmuck wirdFrauke Esser alles in hellen Farbtö-nen dekorieren, für das festliche Am-biente im Gelände sorgt SteffenLindner von Der Garten. Erstmals wirdeine Bühne aufgebaut, denn Co-median Georg Leiste wird ab 21Uhr 30 die Lachmuskeln strapazie-ren und quasi »von oben herab« miteiner Mischung aus Varieté und Ar-tistik für gute Unterhaltung sorgen. Zu-vor lässt die bekannte Rösrather Sän-gerin Anja Ritchie-Krause mit jazzi-gen und swingenden Melodien denAlltag in weite Ferne rücken. Mit fet-ziger Tanzmusik klingt die White Nightaus, »vor zwei Jahren haben wir dieLetzten um drei Uhr nachts rausge-kehrt«, erinnert sich Meurer lachend.

Als sich vor vier Jahren die Hoffnungs-thaler Bahnhofstraße in ein weißesSommermärchen verwandelte, war klar, dass die White Night kein ein-maliger Traum bleiben würde. Es war die Geburtsstunde einer neuenTradition, die in diesem Sommer am 9. August fortgesetzt wird.


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Geschirr, natürlich in Weiß, undkulinarische Leckereien bringen dieBesucher der White Night selbst mit.Getränke werden von der IGH ge-stellt. Meurer rechnet mit einem ähn-lichen Ansturm wie 2012, »damalskamen 340 Rösratherinnen und Rös-rather«. Ein bisschen stolz ist sieschon, denn inzwischen haben auchgroße Nachbargemeinden wieBensberg die Idee aufgegriffen.

Karten für die White Night könnenfür 25 Euro pro Person in Hoffnungs-thal bei der Herz Apotheke, Frauke Es-ser Blumen + Dekoration oder Bildo-rama gekauft werden, in Rösrath gibtes Karten bei Der Garten.

Neben der White Night unddem Lichterfest, das im letzten Jahrerstmals rund um die Volberger Kir-che in neuem Format stattgefundenhat und »wie eine Granate ein-Fo

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Ganz in Weiß ... IGH-Vorstandschefin HeidiMeurer und Gerd Meurer freuen sich auch in diesem Jahr wieder auf viele Gäste.


schlug«, organisieren die Mitgliederder IGH auch den traditionellen Trö-delmarkt Kunst und Klaaf am zwei-ten Wochenende im September.

»Uns ist das Miteinander im Ortwichtig«, betont Meurer, »soziales En-gagement der IGH ist selbstver-ständlich.« Spenden gehen an Ver-eine, Schulen, Kinderschutzbundund kulturelle Veranstaltungen wiezuletzt das Kulturfestival der französi-

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schen Partnergemeinschaft amHaus Staade. Besonders am Herzenliegt Meurer das Brauchtum, »wir un-terstützen alle Dreigestirne und Kin-derdreigestirne«.

Mit Nachdruck setzen sich dieIGHler dafür ein, ein breites Angebotan Waren und Dienstleistungen inHoffnungsthal zu erhalten. »Dafür«,so Meurer, »scheuen wir keine Dis-kussion.« So forderte die IGH die Wie-dereröffnung eines Supermarktesam Veurne-Platz und vermittelte bei

den Verhandlungen. Bis Ende desJahres soll dort nun ein REWE-Marktauf einer vergrößerten Fläche eröff-nen. Meurer: »Eine gute Infrastrukturist für uns überlebenswichtig. In Zei-ten von Internet- und Onlinehandelsind wir mehr denn je darauf ange-wiesen, dass unsere Bürgerinnen undBürger ein breites Angebot vorfindenund dann auch bei uns einkaufen.«Schließlich soll es auch in Zukunftnoch viele White Nights in Hoff-nungsthal geben. Petra Stoll-Hennen

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Die Sonne scheint und die Tempera-turen steigen. Höchste Zeit, das Ca-brio aus der Garage zu holen und diefrische Luft um die Nase wehen zu las-sen. Und wenn man noch keins hat?

Nicht verzagen. Wer mit demGedanken spielt, sich ein neues Au-to zuzulegen, findet auf dem Markteine große Auswahl – fast jeder Her-steller hat mehrere offene Modelleim Programm. Den Preisen sind nachoben so gut wie keine Grenzen ge-setzt. Die wohl günstigste Variante,ein echtes Cabrio als Neuwagen zufahren, ist der Smart Fortwo. Für et-was weniger als 14000 Euro gibt esden pfiffigen Zweisitzer mit Verdeck.

Erfreulicherweise wird das Ca-brio-Fahren zunehmend komfortab-ler. Das Dach von Hand zu öffnengehört der Vergangenheit an.

Längst ist die Konstruktion derVerdecke zu einer Leistungsschauder Mechanik geworden. AufKnopfdruck surren jetzt Elektromo-toren und pumpen Hydrauliken, unddas innerhalb von weniger als zehnSekunden.

Auch wenn sich die Vielfalt hin-sichtlich neuer Cabrios nicht mehrso dynamisch wie bisher entwickelnwird, muss man um die Frischluftzu-fuhr neuer Modelle nicht fürchten.Volkswagen zum Beispiel sorgt mitseinen offenen Versionen des Golf,Beetle und Eos auch in Zukunft füreine steife Brise in der Autowelt.

Sommer, Sonne,oben ohne

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Stadtverführung Steppenlandschaft in der Steinzeit, Rittersitz mit Halfen im späten Mittelalter,Ausflugsort Kölner Sommerfrischler Anfang des 20. Jahrhunderts und heuteWohnort eines exzentrischen Malermeis-ters und einer Künstlerin von Weltruf. Das und noch viel mehr erlebten 20 Wissbegierige, als sie mit Hedy Schütz auf Entdeckungstour durch Forsbachgingen. Die gebürtige Kölnerin wohnt hier seit 1978 und hat so manche Einsichten, vielfältige Einblicke und dasnötige Hintergrundwissen erworben, um uns den Ort näherzubringen und das Unsichtbare wie das Verschwundenesichtbar zu machen.

nes Kirchengutes beackert wurden,finden wir heute Wohnbebauung.Ganz in der Nähe besuchen wir ei-nen Forsbacher mit besonderemHobby. Der Eingang zu seiner »Mär-chenburg« ist bewacht von einemriesigen Elefanten. Hier empfängt unsMalermeister Horst Herbrandt, einkreativer Herr von 74 Jahren, der ei-ner verfallenen Ruine zu neuem Glanzverholfen hat. Keine Ecken, keine Ge-raden, dafür rundliche Zinnen, Türm-chen und Fabelwesen aus Putz, Pan-zergewebe, Styropor und kräftigenFarben. Kinder bleiben immer malstehen, um zu schauen, was Neueshinzugekommen ist. »Mit Rund habeich es irgendwie«, sagt Herbrandt.

Die vorletzte Station ist eindeutigeckig. Der efeuberankte Turm amRand der Felder ist Überbleibsel einerFuchs-Farm. In der ersten Hälfte des20. Jahrhunderts wurden dort Silber-füchse gezüchtet, der Pelz war envogue. Nach dem Zweiten Weltkriegsei die Nachfrage eingebrochen, be-richtet Schütz. Dass die Fuchs- von ei-ner Hühnerfarm abgelöst wurde, istdabei Ironie der Geschichte. Zuletztbesuchen wir die Gärten und dieWunderkammer von Mary Bauer-meister, der Forsbacher Künstlerin mitWeltruhm, die immer offene Arme fürNeugierige hat. Hier endet die Tour,die zum Format Rösrather Stadtver-führungen gehört und nach demgroßen Erfolg im vergangenen Jahrnun in die zweite Staffel geht.

INFO. Wer die Forsbach-Tour mit HedySchütz mitmachen will, hat dazu nocham 3. August Gelegenheit. TreffpunktHalfenhof, 11 Uhr.Weitere Informationen auf www.roesrath.de und im RÖSRATHerleben-Veranstaltungskalender.

Ausgangspunkt der Zeitreise ist derHalfenhof, von dem allerdings nichtsmehr zu sehen ist. Als Teil des Ritter-sitzes derer von Forsbach wird er erst-mals erwähnt in einer Urkunde deselften Jahrhunderts. »Die Halfen«, er-klärt Hedy Schütz, »waren die Pacht-bauern der Adeligen«, so genannt,weil sie die Hälfte ihres Ertrages anden Grundherrn abliefern mussten.

Wichtig für die Geschichte Fors-bachs ist auch der Forsbacher Hof mitseiner wechselnden Nutzung. Anfangdes 20. Jahrhunderts wurde er in eineGaststätte umgewandelt und war mitseiner Terrasse beliebter Anlaufpunktfür Kölner Sommerfrischler nach einerWanderung durch den Königsforst.Während und nach dem Zweiten Welt-krieg wurde er Verpflegungsstation fürSoldaten und Flüchtlinge. Nach demKrieg diente das Fachwerkgebäudeauch als behelfsmäßiger Kirchen-raum der Forsbacher Katholiken. »Ge-beichtet wurde im Schankraum«, be-merkt Hedy Schütz zwinkernd.

Wir gehen vorbei an der evange-lischen Kirche, bewundern die Riesen-Pusteblume aus Eisen, die im Rahmen»Rösrath wird zur Galerie« aufgestelltwurde, und streben zügig der Ecke Jä-gerstraße / Im Brändchen entgegen,mitten hinein in die Mittelsteinzeit.1937 stießen Bauarbeiter hier auf Res-te einer rund 10 000 Jahre alten Sied-lung. Zu sehen ist davon auch nichts,stattdessen schöne Häuser mit hüb-schen Vorgärten. Doch Hedy Schützversetzt uns in die Zeit, als sich hier ei-ne Steppenlandschaft auftat, mitSanddünen, Schilfgürteln und derSteinzeit-Forsbacher nahe eines Sie-fen sein Dasein fristete.

Zurück geht es in den Ort zumWiedenhof. Wo früher die Felder ei-

Der Torwächter der » Märchenburg« und der Turm der ehemaligen Fuchsfarm

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100Jahre Turnverein ForsbachDer Turnverein Forsbach (TVF) feiertsein hundertjähriges Bestehen mit ei-nem Festakt am 27. Juni . Dass vonAlterserscheinungen nichts zu spürenist, demonstrieren an den beidenFolgetagen Handballer, Tennisspielerund die Breitensportriege des TVF.

1250 Mitglieder zählt der Vereinheute. »Vom ersten Tag an haben wirdie im Sport entstehende, ganz be-sondere Gemeinschaft gepflegt «,berichtet Kurt Küsgen, Erster Vorsitzen-der des TVF. Viele Familien sind überGenerationen hinweg im V erein ak-tiv, gefeiert wird auch außerhalb vonHalle und Sportplatz beim Wandern,Grillen und legendären F esten imClubheim.

Die exakte Geburtsstunde desTVF liegt im Dunkeln, fest steht, dasses ein Sommertag 1914 war, wenigeWochen vor Ausbruch des ErstenWeltkrieges. »Vermutlich hat der da-malige Volksschullehrer Paul Daubden Verein initiiert«, so Küsgen. In denersten Jahren stand Geräteturnenund Leichtathletik auf dem P ro-gramm, selbstverständlich nur fürMänner. Weil der Krieg direkt die ers-te Zwangspause brachte , nahmDaub den Turnbetrieb erst 1924 im»Saale Otto Müllenbach« – dem heu-tigen Whisky Bill – wieder auf. »ZumTurnen brachten die Männer damalsBrennholz oder Briketts mit«, erzähltKüsgen. Noch während der 20er-Jah-re wurde das Angebot um Feldspie-le erweitert. Die Forsbacher begeis-

die Tennisabteilung und der Bau ei-ner Tennisanlage. Hallenhandball lös-te Feldhandball ab. Über drei Jahr-zehnte war die Männermannschaftimmer in der Kreisspitze zu finden ,auch im Tennis machte sich der Ver-ein einen Namen. Bis heute kommenneue Sportarten hinzu – zum BeispielWalken und Taekwondo. Eine weitrei-chende Neuausrichtung gab es imHandball 2012. »Wir mussten aus fi-nanziellen Gründen das Budget fürdie 1. Herrenmannschaft, die fast nuraus Legionären bestand, drastischkürzen«, erinnert sich Küsgen. Mann-schaft und T rainer verließen darauf-hin den Verein. Die Zäsur wurde ge-nutzt, um den TVF als Sportverein füralle Bürger attraktiv zu halten und imHandball eine Spielgemeinschaft mitden Hoffnungsthalern zu gründen .»Unser Herz sind die sportbegeistertenMitglieder, als Übungsleiter , Trainer,Turner, Tennis- oder Handballspieler«,so Küsgen, »die wollen wir auch in Zu-kunft begeistern.« Petra Stoll-Hennen

terten sich für Handball, bis heute dasbekannteste Aushängeschild des TVF.

Unermüdlich kämpften die TVFlerfür den Ausbau ihrer Sportstätten .1928 bauten sie in Eigenleistung – do-kumentiert sind 1839 Stunden à 30Pfennig – einen neuen Sportplatz inder Dorfmitte. In den 50er-Jahren ent-stand in 8000 ehrenamtlich geleis-teten Stunden die erste Turnhalle amHalfenhof. 1989 fiel der Startschuss fürden Bau einer Zweifachturnhalle. DieHandballer bedankten sich mit demMeistertitel und dem Aufstieg in dieVerbandsliga.

Doch zurück zur Turngeschichte:1932 durften sich erstmals F rauenum die Aufnahme bewerben. Mitder Übernahme der politischenMacht durch die NSDAP folgte 1933die »Gleichschaltung der Sportver-eine«, der sich auch der TVF nichtentziehen konnte. Laut Protokollschloss die Versammlung im April 33mit einem »Sieg Heil«. 1940 wurdeder Sportbetrieb eingestellt , weilpraktisch alle Akteure im Krieg wa-ren. 21 der besten Turner und Hand-ballspieler kehrten nicht zurück.

Dennoch gelang es bereits Ende1945, den Verein zu reaktivieren. Daserste Meisterschaftsspiel im Handballwurde angepfiffen. Die Feldhandbal-ler wurden 1951 Kreismeister und stie-gen in die Bezirksklasse auf . In den60er- und 70er-Jahren wurde das An-gebot um eine Tischtennis- und Faust-ballabteilung erweitert, 1972 folgte

Schatzmeister Klaus Schumacher, Geschäftsführerin Jessica Schulze, 1. Vorsitzender Kurt Küsgen, 2. Vorsitzender Reinhard Fiedler

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Zur Waldbeerkirmes vom 4. bis7. Juli sorgen die Schausteller mit Au-toskooter, Karussell und Schießbu-den für jede Mengel Trubel auf dem

Parkplatz am Halfenhof, der sich zudiesem Anlass in einen großen Fest-platz verwandelt.

Zur Einstimmung auf die Som-merferien sorgen am Sonntag dievon 13 bis 18 Uhr geöffneten Ge-schäfte, die auch mit zahlreichenStänden am Straßenrand zum Stö-bern und Bummeln einladen. Dasein oder andere Schnäppchen fürdie nächste Reise oder den Urlaubzu Hause ist da sicher dabei!

Auch das von der Interessenge-meinschaft Forsbach (IGF) auf dieBeine gestellte Bühnenprogrammverspricht gute Sommerlaune: Ab 13Uhr präsentieren sich die jungen Rös-rather Nachwuchskünstlerinnen Chia-ra und Lena, beide Schülerinnen ausForsbach. Außerdem singt der Rös-rather Garten- und Landschaftsbau-er Matthias Jaixen sowie die jungeBand »Favis« aus Forsbach mit Front-

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Golf in ForsbachLängst gilt die Vorstellung, Golf sei einelitärer Sport, auch dank der stetigwachsenden Anzahl öffentlicher undgünstiger Golfplätze als überholt . In-zwischen ist auch die Ausrüstung zuerschwinglichen Preisen erhältlich.Dafür sorgen seit April Claudia undDaniel Millard mit ihrem neu eröffne-ten Golfshop in Forsbach. Sowohl denhiesigen Golfern, den sportlich modi-schen Nicht-Golfern als auch dem In-ternetkunden bieten die Inhaber desOutlet-Stores Golf-Grube ein umfang-reiches Angebot an hochwertigerGolfausrüstung und Bekleidung zu er-staunlich günstigen Preisen. »Wir kau-

fen Sonderposten, Markenware derVorsaison und ausgewählte Golfpro-dukte der aktuellen Saison und gebenunsere Einkaufsvorteile mit P reisab-schlägen zwischen zehn und siebzigProzent an unsere Kunden weiter«, er-klärt der Inhaber des modernen 100Quadratmeter großen Golfshops Da-niel Millard.

Der Standortvorteil für F orsbachliegt auf der Hand. Im Umkreis von 50Kilometern liegen 50 Golfplätze . Inunmittelbarer Nähe zu Rösrath findensich gleich zwei beliebte Plätze ,Schloss Auel, hier betreibt Claudia Mil-lard einen weiteren Golfshop, und der

Overather Club am Lüderich. Die gu-te Autobahnanbindung ermöglichtauch auswärtigen Kunden einen Be-such und schließlich gibt es die inte-ressanten Angebote auch im Inter-netshop der Golf-Grube.

Für RÖSRATHerleben-Leser habensich Claudia und Daniel Millard et-was Besonderes ausgedacht. Bis zum 12. Juli 2014 gibt es zusätzlich zehnProzent Nachlass auf den Kauf vonBekleidung. Auch Nicht-Golfer findenhier ein modisches Schnäppchen.

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mann Vincent Ketzer. Um 14 Uhr ent-führen der aus TV und Radio bekann-te Sänger Frank Thomas und Newco-mer Dirk Ambrosius die Festbesuchermit fetzigen Schlagern in die Welt vonSommer, Sonne, Strand und Meer.

Neueste Kindermode zeigt ab15 Uhr der »Top-Model-Nachwuchs«.Schließlich kommen die Jungs vonBockBeer zu einem Heimspiel nachForsbach und rocken die Bühne bisin den Abend hinein.

Besondere Überraschungen ha-ben sich zu diesem Tag auch die In-haber von Elektro Scheldt ausge-dacht, die ihr 50- jähriges Bestehenin Forsbach mit Grillwürstchen undKölsch feiern. Apropos – was wäreeine Sommerparty ohne kulinarischeHöhepunkte? Auch dafür haben dieOrganisatoren der IGF gesorgt: Leibund Seele können mit Cocktails, beieinem guten Glas Wein, einer aro-

matischen Tasse Rösrather Kulturkaf-fee mit Bergischer Waffel oder ganzeinfach bei einer leckeren Bockwurstund Kölsch gestärkt werden. Wie im-mer beteiligen sich viele Vereine undgemeinnützige Organisationen wiedie Jugendfeuerwehr, das Jugend-rotkreuz, die Biologische StationRhein-Berg/Turmhof, Forsbacher Kir-chengemeinden und engagierteBürger wie das Künstlerehepaar Krä-mer. Mit etwas Glück sichern sichdie Käufer eines Loses bei der Tom-bola tolle Sachpreise.

Wer sich eine bleibende Erinnerungan diesen besonderen Sommertagwünscht, lässt sich mit der Rikschazum Fotostudio von Jürgen Löffel-sender in der Bensberger Straße 311bringen. Unter dem Titel »Wanted –Mister und Miss Summer « könnensich Besucher kostenfrei vor Ort vomProfi fotografieren lassen und umden Titel bewerben. Die Bewerberfo-tos sind dann im Internet zu sehen .Den von der Fachjury ausgewähltenGewinnern winkt ein professionellesFotoshooting. Petra Stoll-Hennen

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icht nur der Ankauf diverser»Steuer-CDs«, auch aktuelle

Fälle prominenter Personen des öf-fentlichen Lebens veranlassen man-chen Bürger zum Nachdenken, obeine Selbstanzeige der richtige Wegzurück in die Steuerehrlichkeit ist.

Doch was bedeutet eine Selbst-anzeige? Das Gesetz sagt dazu, esmüssen »die unrichtigen Angabenberichtigt, die unvollständigen An-gaben ergänzt oder die unterlas-senen Angaben nachgeholt« wer-den. Das Finanzamt muss also oh-ne Nachforschungsaufwand in derLage sein, die Steuer jetzt richtig fest-zusetzen. Dies betrifft nicht nur feh-lende Angaben zu Kapitaleinkünf-ten, sondern alle nicht (vollständig)

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weis/Rückschein – erfolgen. Sie istdem »richtigen« Finanzamt, beimehreren Beteiligten jedem Finanz-amt bekannt zu geben. Natürlichmuss die Nacherklärung vollständigsein. Im Zweifel über die Höhe dernicht erklärten Einkünfte ist eineSelbstanzeige in Stufen möglich. Da-bei sind die »unklaren« Einkünfte sehrfundiert zu schätzen. Im Zweifel zu-gunsten der Finanzverwaltung.

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erklärten Sachverhalte je Einkunfts-art und Veranlagungszeitraum.

Neben der Vollständigkeit sindauch Fristen zu berücksichtigen. Sogilt im Steuerrecht bei Steuerhinter-ziehung eine 10-jährige Verjäh-rungsfrist, beginnend mit Ablauf desJahres der Abgabe der Steuererklä-rung. Die Fristen des Steuerstrafrechtssind gesondert zu prüfen.

Eine strafbefreiende Selbstanzei-ge ist nur möglich, solange die Tatnicht entdeckt ist. Derzeit gilt als Tat-entdeckung unter anderem bereitsdie Bekanntgabe der Prüfungsanord-nung, es kann sogar auch schon dasVorliegen einer Kontrollmitteilung ge-nügen. Die Selbstanzeige mussschriftlich – bestenfalls mit Nach-

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Dirk Sindhu, hier mit Bussard Rusty, freut sich besondersüber die tatkräftige Unterstützung von Carola Milbert. DieHoffnungsthalerin kümmert sich um die kleineren gefieder-ten Patienten. Die junge Amsel, die beim Fototermin dabeiwar, will mit der Pinzette gefüttert werden und soll in einigenWochen wieder in die Freiheit. Bis zu dreißig pflegebe-dürftige Findlinge sind bisweilen zu Gast bei der engagier-ten Tierschützerin, die auch für notwendige Tierarztbesuchesorgt. Wer einen hilfsbdürftigen Piepmatz findet, kann Carola Milbert gerne unter 02205 897190 informieren.

Greifvogelstation braucht Hilferhein-Westfalen, weiter erhöht. »Dieverletzten Tiere werden nicht nur ausdem Bergischen, sondern von Pas-sau, Nürnberg, Stuttgart und Hamburgzu uns gebracht«, berichtet Sindhu.»Ablehnen, nee, das machen wirnicht«, fügt er kopfschüttelnd hinzu.Über 150 Tiere versorgen Sindhu undsein 10-köpfiges, ehrenamtlichesTeam im Jahr. Allein für Futter gebensie jährlich 4500 Euro aus, hinzu kom-men Transport- und Tierarztkosten. Oh-ne Unterstützung von Privat- und Ge-schäftsleuten wäre die Station nichtüberlebensfähig. Zurzeit päppelt dasTeam Wespenbussarde, Sperber,Wanderfalken, Waldkäuze, Turmfal-ken und Uhus auf. Sorgenkind ist einzahmer Uhu, der ausgesetzt wurdeund nun, obwohl er genesen ist, nichtmehr ausgewildert werden kann. »Einneuer, kompetenter Besitzer wäretoll«, so Sindhus Wunsch. »Denn un-ser Ziel ist es, die verletzten Tiere soschnell als möglich wieder in die freieNatur zu entlassen.« PSH

Seit über zwei Jahren plant Dirk Sind-hu den Ausbau der Greifvogelstationam Turmhof um eine große Voliere.Das Fundament steht, das Holz ist ge-liefert. Dennoch stockt der Bau, weildie Rohstoffpreise für das Stahltrag-werk drastisch gestiegen sind. »Wirbrauchen Hilfe«, gibt Sindhu unum-wunden zu und hofft auf rettendeSpenden. »Die Auffangstation warpraktisch schon zu klein, als wir sie2011 mit der Eröffnung des RösratherHeideportals bezogen haben«, erklärtder Tierschützer. Seither hat sich derBekanntheitsgrad der Vorzeigestation,einer der drei größten in ganz Nord-

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überfordert und resignieren bei Anträ-gen an Krank enkasse, Beihilfestelle,Steuerbehörde, Stadtverwaltung undbei der Organisation ihrer häuslichenLebensbedingungen.

Im Ergebnis bleibt es wie beimArztbesuch: Wer sich private Kranken-vorsorge leisten kann, kann sich auchprivate Altersvorsorge leisten.

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m Zuge überlasteter Betreuungsge-richte und einer pauschalierten Be-

zahlung gesetzlicher Betreuer leidetdie Qualität. Der gerichtlich bestellteBetreuer ist überlastet, hat kaum Zeitfür seine Klienten und wird schlechtbezahlt. In schwierigen Betreuungsfäl-len haben sich fähige Rechtsanwältelängst von der Betreuungstätigkeit ver-abschiedet. Eine kostendeckende Be-treuertätigkeit ist ohne vorherige V er-gütungsvereinbarung heute nichtmehr möglich. Nach dem Willen desGesetzgebers muss sich der Betreuerum alle Belange von Gesundheit, Fi-nanzen, Heimunterbringung (AnträgeKostenträger, Rentenversicherungsträ-ger, Krankenkassen, Beihilfe) kümmernund regelmäßigen persönlichen Kon-takt zum Betreuten unterhalten. Dafürerhält der Betreuer oft nur ein paarHundert Euro pro Jahr . Dass diesesGesetzesmodell nicht mehr funktio-niert, macht eine Vielzahl von Be-schwerden und Haftungsfällen gegengerichtlich bestellte Betreuer deutlich.

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14.6. Ehrenamtstag. Veranstaltung im Werk-stattgebäude Schloss Eulenbroich. Beginn11 bis 17 Uhr. Eintritt 10 €. Info: Stadt Rösrath,Birgit Weitkämper ) 802226.

14.6. Young Voices. Zwei Jugendchöre sin-gen unter der Leitung von Doris Rösken-bleck. Beginn 19.30 Uhr in der Versöh-nungskirche Rösrath. Eintritt frei, Kollekte. Info: Doris Röskenbleck ) 6717.

14.6. Stadtverführung. Mit Robert Wagnerauf Schlösser-Tour zum Schloss Eulenbroichund Chateau Venauen. Start 14 Uhr an derTorburg Schloss Eulenbroich. Info: RobertWagner [email protected].

15.6. Stadtverführung. Mit Hedy Schützdurch Forsbach zum Whisky Bill. Start 11 Uhram Whisky Bill. Info: Hedy Schütz ) 82142.Siehe auch Seite 32.

15.6. Kölsches Konzert. Mit Björn Heuser imHof von Schloss Eulenbroich. Einlass 16 Uhr.Eintritt 10 €. Info: Kulturverein Schloss Eulen-broich, Ingrid Ittel-Fernau ) 907320.

16.6. Faszination Mathematik. Mit MartinGrün im Augustinushaus von 20 bis 22 Uhr.Hauptstraße 70, Rösrath. Info: Kolpingsfami-lie Martin Grün ) 895838.

19. bis 22.6. Köln 2014. Internationale deut-sche Schnauferl-Rallye. Am 21. Juni durchdas Bergische. Info: Allgemeiner Schnauferl-Club, [email protected].

21.6. Stadtverführung. Mit Uwe Heimbachzum Rothenbachtal und zum Lüderich. Startum 14 Uhr am Hoffnungsthaler Veurneplatz.Info: Uwe Heimbach ) 912977.

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LIONS SPRING JAZZAm 8. Juni präsentiert der Lions Club Bensberg-Königsforst die Benefiz-Veranstaltung Lions SpringJazz 2014 im Schloss Eulenbroich. Auch diesesJahr wieder mit den legendären Rösrath Allstars,die um 11.45 Uhr ihren Auftritt haben. Unterstütztwerden die Allstars von der Six8tyOne Big Band ab13.30 Uhr und von der Rockband FAVIS ab 10.45Uhr.Drei Jahrzehnte LIONS werden mit Grill, Bücher-flohmarkt und einem spannenden Kinderpro-gramm gefeiert. Karten im Vorverkauf bei der Rösrather VR Bank Geschäftsstelle und MarcSchönberger. [email protected]

VERSÖHNUNGSKIRCHE

YOUNG VOICESDie Evangelische GemeindeVolberg-Forsbach-Rösrath iststolz auf die intensive und en-gagierte Chorarbeit, besondersmit Kindern und Jugendlichen.Im Konzert am 14. Juni tretendie Jugendchöre »JugendchorTogether« und »Young Voices«mit einer Mischung aus Gospelund Pop auf. Zu Gast ist dieBand »She`s plugged«. Der Ein-tritt ist frei – Kollekte.

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21.6. Heidespaziergang. Startam Turmhof, Kammerbroich 67,Rösrath um 14 Uhr. Info: BündnisHeideterrasse ) 9477800.

22.6. Waldfest. Das traditionelleWaldfest mit dem Männergesangs-verein Concordia Forsbach in derForsbacher Mühle. Beginn 11 Uhr.Der Eintritt ist frei. Info: Manfred Hö-cker ) 3261.

22.6. Elke Buschmann. Zeigt ihreBilder im Foyer 1. Etage von SchlossEulenbroich. Beginn der Vernissage 15 Uhr.Info: Kulturverein Schloss Eulenbroich, IngridIttel-Fernau ) 907320.

22.6. Konzert. »Am Sonntag will mein Süßermit mir segeln gehn ...« mit den Glühwürm-chen im Bergischen Saal Schloss Eulen-broich. Beginn 17 Uhr, Einlass 16 Uhr. Eintritt 18€, Mitglieder 15 €. Info: Kulturverein SchlossEulenbroich, Ingrid Ittel-Fernau ) 907320.

23.6. Blutspenden. Forsbach, Evangeli-sches Gemeindezentrum, Bensberger Stra-ße 238. Spenderpass und Personalausweismitbringen. 16 bis 19.30 Uhr.www.drk-blutspende.de.

24.6. Krimi-Abend. Die Forsbacher Buch-handlung Junimond lädt zum Krimi-Abendein. Beginn 19.30 Uhr. Info: Alexandra Brune-Will ) 9045283.

25.6. Stadtbücherei. Leseclubtreffen für Kin-der ab sechs Jahren mit dem Vorlesekreisdes Deutschen Kinderschutzbundes in derStadtbücherei Rösrath, Hauptstraße 69. Be-ginn 15 Uhr. Info: Walter Matheisen ) 83711.

27.6. Stadtbücherei. Lesung mit dem Rös-rather Autor Markus Walther aus seinem neu-en Buch »Der Letzte beißt die Hunde« in derStadtbücherei Rösrath, Hauptstraße 69. Be-ginn 19 Uhr. Info: Walter Matheisen ) 83711.

27.6. TV Forsbach. Eröffnungsfeier zum 100-jährigen Jubiläum in der Sporthalle Halfen-hof, Forsbach. Beginn 19 Uhr. Info@tvfors-bach ) 82611. Siehe auch Seite 33.

28.6. Orchesterkonzert. Das neue Kam-merorchester Rösrath unter der Leitung vonDoris Röskenbleck stellt sich vor. Beginn19.30 Uhr in der Evangelischen Kirche Vol-berg. Eintritt frei, Kollekte. Info: Doris Rös-kenbleck ) 90100820.

29.6. Künstlerkollektive. Die Ausstellungmit Kulturprogramm beginnt um 17 Uhr.Kunstschmiede Bensberger Straße 21. Info:Mala und Roland Krämer ) 84502.

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GLÜHWÜRMCHEN Das musikalische Berlin der golde-nen Zwanzigerjahre werden am 22. Juni im Schloss Eulenbroich vonden Glühwürmchen in Szene ge-setzt. Die vier Damen des Salonor-chesters mit Joanna Becker, ElkeBuschmann, Marion Preuss und IrisLamouyette rufen ihrem Publikumleidenschaftlich zu: »Ich bin vonKopf bis Fuß auf Liebe eingestellt.«

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BJÖRN HEUSERDer Musiker ist seit überfünfzehn Jahren fest in derKölner Musikszene verwur-zelt. Seine kölschen Mit-singkonzerte sind legen-där. So erscheinen jedenFreitag seit mehr als dreiJahren hunderte Fans im

Gaffel am Dom und läuten mit ihm dasmusikalische Wochenende ein.Im Schloss Eulenbroich wird Heuser am15. Juni das Wochenende mit seinenzahlreichen Mitsingern musikalisch aus-klingen lassen.

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BERGBAU & INDUSTRIEUwe Heimbach, Gründungsmitglied desGeschichtsvereins Rösrath, kennt jedenStein in und um seine Heimatstadt undweiß bei der Führung durch »seine« Stadtso manche Anekdote zu erzählen.Am 21. Juni geht es vom Treffpunkt Veur-neplatz zum Rothenbachtal und zum Lü-derich. Von dort über den Ortsteil Sülze zumReuschgelände zu den ehemaligen Fabri-kantenvillen.


2.7. Kabarett. »Alles Liebe!?« mit Mar-tin Buchholz und Eberhard Rink im Ber-gischen Saal Schloss Eulenbroich. Be-ginn 19.30 Uhr, Einlass 19 Uhr. Eintritt 12 €, Mitglieder 10 €. Info: Ingrid Ittel-Fernau, Kulturverein Schloss Eulen-broich ) 907320.

4. bis 7.7. Waldbeerkirmes. In Fors-bach. Info: Ortskartell Forsbach, Norbert Nurma ) 84349, [email protected]. Siehe auch Seite 34.

4.7. Deutsches Rotes Kreuz. Vom Erste-Hilfe-Kurs bis zum Katastrophenschutz.Das DRK lädt ein zu einem Ausbildungs-informationsabend. Beginn 18 Uhr. Info:Ingeborg Schmidt [email protected].

5.7. Forellen und goldener Rauch. Fi-sche räuchern wie Profis. Beginn 10 Uhram Turmhof, Kammerbroich 67. Kosten-beitrag 63 € pro Person, alles inklusive.Veranstalter Biologische Station) 9498940.

5.7. Eselwanderung. Veranstaltet vomGlanhof Mohr geht es für Kinder bis zehnJahre auf dem Rücken der Esel durch dieWahner Heide. Treffpunkt am Turmhofum 11 Uhr, Kammerbroich 67. Anmel-dung und Info: Jürgen Neumann) 0163-6021204.

5.7. Volksfest. In Bleifeld mit der Band»Black and White«. Samstag ab 20 Uhrin der Kröckches Paasch, Bleifeld. Info:Dorfgemeinschaft Bleifeld ) 6654,[email protected].

6.7. Bleifelder Familientag. Die Dorf-gemeinschaft Bleifeld lädt ein zur Kin-derkirmes. Beginn 12 Uhr in der Stich-straße oberhalb Bleifelder Hof. Info: Dorf-gemeinschaft Bleifeld ) 6654, [email protected]. www.bleifeld.info.

6.7. Kirchweihfest. In Kleineichen, Ju-gendheim ab 12 Uhr. Info: PfarrbüroSankt Nikolaus ) 2324.

JULI

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SONNTAGS EINKAUFENAm 6. Juli lädt Forsbach zum Tagesausflug ein.Nicht nur die Waldbeerkirmes, auch das von derInteressengemeinschaft Forsbach organisierteSommerfest mit den, an diesem Tag geöffneten,Forsbacher Geschäften versprechen ein primaSonntagsvergnügen für die ganze Familie.

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RÄUCHERNFische räuchern ist eine Kunst!Das Seminar am 5. Juli für Ang-ler, Teichbesitzer und Hobbykö-che und solche, die es werdenwollen, vermittelt die wesentli-chen Grundlagen zum Erlernendieser Kunst. Die Teilnehmer er-halten das Rüstzeug für eigeneVersuche zu Hause. Die goldengeräucherten Forellen werdensogleich mit Brot, Butter und Sa-lat verspeist.

SCHLOSS EULENBROICH

ALLES LIEBE!?Der Liedermacher Martin Buchholzpräsentiert am 2. Juli im BergischenSaal von Schloss Eulenbroich mit sei-nem Partner Eberhard Rink am Pianound Akkordeon ein intimes Kleinkunst-Programm.»Wir interessieren uns für Ihr Liebes-Le-ben!«, bekennen beide Künstler undversprechen dem Publikum einensympathisch indiskreten Abend überdas größte aller Gefühle, von demschon König Salomon ein Lied zu sin-gen wusste: »Liebe ist stark wie derTod«. Ein Abend zwischen Lachenund Weinen! Versprochen!

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RÖSRATHerleben

6.7. Verkaufsoffener Sonntag. In Fors-bach von 13 bis 18 Uhr. Info: Doris Dap-prich-Martiny ) 1227. Siehe auch Sei-ten 34 und 35.

7.7. Schürreskarrenrennen. Traditio-neller Höhepunkt der Waldbeerkirmesam Montag um 10.30 Uhr. Der Nubbelwird um 19 Uhr verbrannt. Info: Ortskar-tell Forsbach, Norbert Nurma )84349. Siehe auch Seite 34.

12.7. Stadtverführung. Mit Stadtwerke-Mitarbeitern in den Rösrather Under-ground. Treffpunkt um 14 Uhr am Hoch-behälter, Julweg. Info: StadtWerke, EvaRichter ) 9250593.

13.7. Rösrath Classic. Die 17te Oldti-mer-Veteranenfahrt für Automobile undMotorräder startet um 9 Uhr vom Kre -welshof. Info: Automobilclub BergischerLöwe, Erich Buchholz ) 02204 69434.

14.7. bis 15.8. Fußballcamp. Jeweilseinwöchige Trainings camps für Kids. Info: Heike Kock ) 0221 5005678.www.uhkev.de.

19.7. Heidespaziergang. Start amTurmhof, Kammerbroich 67, Rösrath um14 Uhr. Info: Bündnis Heideterrasse. An-meldung nicht erforderlich.

25.7. Blutspenden. Hoffnungsthal, TVH-Jugendheim, Bergsegen 11. BitteSpenderpass und Personalausweis mit-bringen. 16 bis 19 Uhr. www.drk-blutspende.de.

27.7. Wahner Heide. Königsfarn undWollgras – botanische Raritäten in derWahner Heide. Wanderung mit demLandschaftswart Werner Funken. Treff-punkt ist der Turmhof um 11 Uhr, Kam-merbroich 67. Anmeldung nicht erfor-derlich.

RÖSRATH

FUSSBALLCAMP Fußballbegeisterte Kids haben ihreFreude an den, von »Unternehmenhelfen Kids« organisierten, Fußball-Trai-ningscamps auf der Kunstrasensport-anlage des Freiherr-vom-Stein-Schul-zentrums in Rösrath ab 14. Juli.Am letzten Tag des Fußballcamps fin-det das Abschlussturnier statt mit an-schließender Siegerehrung, Überrei-chung der Urkunden und Erinnerungs-foto. Prominente Fußballer und Trainerverraten ihre Tricks. Die Teilnahmege-bühren betragen 159 Euro für das fünf-tägige Camp. Info: www.uhkev.de.

BLEIFELD

VOLKSFESTAm 5. und 6. Juli lädt die Dorfge-meinschaft Bleifeld rund um die Krök-ches Paasch zum 39. Bleifelder Volks-fest ein. Am Samstag geht es um 20Uhr los mit Jupp Mesters »Black andWhite«.Der Eintritt ist frei und für das leiblicheWohl ist, wie immer, bestens gesorgt.Der Bleifelder Familiensonntag beginntum 12 Uhr oberhalb des Bleifelder Ho-fes. Mit vielen Überraschungen undSpielen für Groß und Klein. ZaubererMinimax sorgt für Unterhaltung und dieBand B56 für die Musik.

RÖSRATHerleben

AUGUST 2.8. Heidemoor und Erlenbruchwälder. Ei-ne Exkursion zu den mystischen Orten derWahner Heide mit dem LandschaftswartWerner Funken. Treffpunkt um 14 Uhr amTurmhof, Kammerbroich 67. Anmeldungnicht erforderlich.

2. und 3.8. Rosenfest. Schloss Eulen broich.Samstag von 12 bis 19 Uhr, Sonntag von 11bis 18 Uhr. Eintritt 3 €. Info: LIW Agentur) 8950660.

3.8. Stadtverführung. Hedy Schütz zeigt ihrForsbach –von der ersten Siedlung über ei-nen Meteoritenfund bis zum verwunschenenGarten Mary Bauermeisters. Treffpunkt 11 Uhram Halfenhof. Info: Hedy Schütz ) 82142.Siehe auch Seite 32.

3.8. Orgelsolo. Christoph Schoener ausHamburg an der Volberger Kirchenorgel. Be-ginn 19.30 Uhr. Info: Doris Röskenbleck) 6717.

9.8. Sommerfest. In Rambrücken auf demDorfplatz. Beginn 18 Uhr. Info: Marina Frey) 9475129.

9.8. White Night. Feiern ganz in Weiß.Be-ginn 19 Uhr im Park hinter dem Hoffnungstha-ler Rathaus. Info: Heidi Meurer ) 7639. Sie-he auch Seiten 28 bis 30.

10.8. Fleischfressende Pflanzen. Wie locktder Sonnentau seine Beute an?Was frisst derSüdliche Wasserschlauch? Treffpunkt um 14Uhr am Turmhof, Kammerbroich 67. An-meldung nicht erforderlich.

10.8. Orgel Plus. Der Flötist Martin Beckerund Doris Röskenbleck an der Orgel der Rös-rather Versöhnungskirche. Beginn 19.30 Uhr.Info: Doris Röskenbleck ) 6717.

11.bis 14.8. Kinderkunstsommer. Für Kin-der von fünf bis 10 Jahren und von 10 bis 13Jahren. Jeweils von 9 bis 16 Uhr in derSchloss remise. Teilnahmegebühr 85 € fürMaterial und Essen. Info und Anmeldung: Kul-turverein Schloss Eulenbroich Ingrid Ittel- Fer-nau ) 84867.

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11. RÖSRATHER ROSENFESTSie inspiriert Dichter und Künstler, ist Symbol der Lie-be und verzaubert durch den Duft und die Eleganzihrer Blüten –die Rose. Am Samstag, den 2. Augustund am Sonntag, den 3. August dreht sich imSchloss Eulenbroich, im Werkstattgebäude und imSchlosshof zum elften Mal alles um die elegante Blu-menkönigin. Die Rösrather Jazzsängerin Petra van Delft sorgt anbeiden Tagen für musikalische Highlights und auf derBiergartenterrasse wie im Schlossbistro werden hung-rige Rosenfestbesucher kulinarisch verwöhnt. Einer der Höhepunkte dieses ersten Augustwochen-endes ist die Verleihung der Rose an eine verdienteRösratherin am Sonntag um 12.30 Uhr durch Bürger-meister Marcus Mombauer. Der Eintritt beträgt 3 Euround berechtigt zum Besuch an beiden Tagen.

Volker BrockDipl.-Immobilienwirt

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16.8. Heidespaziergang. Start am Turmhof,Kammerbroich 67, Rösrath um 14 Uhr. Info:Bündnis Heideterrasse. Anmeldung nicht er-forderlich.

17.8. Zwei Orgeln. Cindy Rinck und DorisRöskenbleck an der Volberger Kirchenorgel.Beginn 19.30 Uhr. Info: Doris Röskenbleck) 6717.

23.8. Eselwanderung. Veranstaltet vomGlanhof Mohr geht es für Kinder bis 10 Jahredurch die Wahner Heide auf dem Rückender Esel. Treffpunkt am Turmhof um 11 Uhr,Kammerbroich 67. Anmeldung und Info: Jür-gen Neumann ) 0163-6021204.

24.8. Sommerfest. Im Wöllner-Stift ab 11 Uhr, Hoffnungsthal, Bahnhofstraße 26. Info: Bernd Bobisch ) 804850.

24.8. Rösrath wird Galerie. Spaziergangdurch Kleineichen mit der Kunstwissen-schaftlerin Eva Degenhardt und der Leiterindes Kunstprojektes Gabriele Gemein. Info:Gabriele Gemein ) 0221 9646076.

24.8. Sommerblüten in der Wahner Heide.Lila, gelb, weiß und blau - im Sommer blühtes in der Wahner Heide in allen Farben.Wanderung mit Werner Funken. Treffpunkt um14 Uhr am Turmhof, Kammerbroich 67. An-meldung nicht erforderlich.

26.8. Tango Argentino. MitKarin Zimny und Ensemble,Bergischer Saal Schloss Eulen-broich. Beginn 19.30 Uhr. Ein-lass 19 Uhr. Eintritt 12 €. Info:Kulturverein Schloss Eulen-broich Ingrid Ittel-Fernau) 907320.

30.8. Kunst in der Schmiede.Ausstellung der Künstlerkollek-tive und lange ARTnacht ab18 Uhr. Bensberger Str. 21. Info:Mala und Roland Krämer )84502.

30.8. Open-Air-Festival. DieStadtWerke Rösrath feiern ih-ren Tag der offenen Tür mitdem Wettbewerb »Ein Lied fürRösrath«. Die Jury mit Willy Ketzer, Tom Pe-terson, Kurt Hrubesch und Ralph Hausmannküren den Sieger. Info: Eva Richter) 9250593. [email protected]

SCHLOSS EULENBROICH

TANGO ARGENTINOAm 26. August beginnt im Schloss Eulenbroich die Reise in die Weltdes Tangos. Das Quartett mit der Sängerin Karin Zimny, Ruthilde Hol-zenkamp, Akkordeon, Andreas Privou, P iano, und Stefan Werni amKontrabass spielt weltberühmte Tangos aus Argentinien und Uruguay.Im Tangorhythmus pustet es den Staub von alten Schellackschätz-chen, die aus Europa stammen und ebenso zu Welthits mit Ohr-wurmcharakter wurden.Ob Astor Piazzolla, Piero Trombetta, Karl Götz, Arie Malando oder Car-los Gardel, alle Größen der Tangomusik sind dabei. Die musikalischeReise vom Libertango, La Cumparsita über Olé Guapa zu Oh, DonnaClara spannt einen weiten Bogen und verspricht einen tollen Abend,nicht nur für die Freunde des Tangos.

SCHLOSS EULENBROICH

KINDERKUNSTSOMMER Der Kulturverein Schloss Eulenbroich lädt vom 11. bis zum 14.August Kinder von fünf bis zehn Jahren zum Basteln, Malen, Sin-gen und Tanzen rund um Afrik a ein. Organisiert von Monik aKampmann und Ingrid Ittel-Fernau und begleitet durch die Ju-gendkunstschule Köln steht an vier Tagen im Werkstattgebäu-de von Schloss Eulenbroich Kunst, Theater und Musik auf demProgramm. Zur gleichen Zeit bietet der Kulturverein für die 10 bis 13- jähri-ge Kids einen ganz besonderen Künstlerworkshop an. Zusam-men mit dem Bildhauer Dirk Müller werden in der R emise vonSchloss Eulenbroich kleine Kunstwerke aus »Strandzucker« kreiert.So nennt der Künstler spannende Strand-Fundstücke, aus de-

nen er mit den Kindern Skulpturen entstehen lassen will.Die Teilnahmegebühr pro Kind inklusive Material und Ver-pflegung beträgt für beide Altersgruppen 85 Euro. Am Donnerstag, den 14. August in der Zeit von 16 bis

17.30 Uhr präsentieren die Kinder den Eltern ,Geschwistern, Verwandten und Freunden dieErgebnisse ihrer kreativen Ferienwoche.

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EVANGELISCHE KIRCHEN

RÖSRATHER ORGELSOMMERErstmalig stellt die Kantoristin der evangelischen Ge-meinde Doris Röskenbleck in diesem Jahr ihr neuesProjekt »Rösrather Orgelsommer« vor und lädt ein zudrei außerordentlichen Orgel-Konzerten. Am 3. August spielt Christoph Schoener, Organist derHamburger Michaeliskirche, in der V olberger KircheWerke von Johann Sebastian Bach , Carl Philipp Ema-nuel Bach, Johannes Brahms und F elix Mendelssohn-Bartholdy. Am 10. August heißt es »Orgel plus« mit Doris Rös-kenbleck an der Orgel der Rösrather Versöhnungskir-che mit dem Flöt isten Martin Becker. Der RösratherMusiker ist Mitglied des WDR Sinfonieorchesters. Beidesind ein eingespieltes Team und freuen sich a uf einKonzert mit Werken unter anderem von Johann Se-bastian Bach und Charles-Marie Widor.Am 17. August treten Doris Röskenbleck und CindyRinck sowohl einzeln als auch im Duett auf, an beidenOrgeln der Volberger Kirche, mit Werken von G.B. Lucchi-netti, Luigi Cherubini, Johann Sebastian Bach und FelixMendelssohn-Bartholdy. Alle Orgelk onzerte finden beifreiem Eintritt statt. Es wird eine Kollekte erbeten.

Christoph Schoener

Martin Becker, Doris Röskenbleck

Cindy Rinck


Das wahre Gesicht Südafrikas offen-bart sich in seinen Menschen, einerüberwältigenden Tierwelt und atem-beraubenden Landschaften.

Ob whale-watching, beim Tau-chen dem Weißen Hai begegnen,die Big Five mit der Kamera »jagen«oder sich einfach von den Küsten desAtlantiks und des Indischen Ozeansverzaubern lassen – für fast jeden Ge-

schmack ist das Passende dabei.Mein Sohn Sebastian und ich ent-schieden uns für einen Mix aus Er-holung und Erlebnistour. Kapstadtmit seiner großartigen Umgebung,den aufregenden Küstenstraßenund dem Besuch des Kaps der Guten Hoffnung gehörten die ers-ten Tage unseres Aufenthaltes. Dannnahmen wir uns die Zeit, Robben Island zu besuchen.

Rund zwölf Kilometer von Kap-stadt entfernt liegt die Gefängnisin-sel im Atlantik. Nelson Mandela ver-brachte hier 18 Jahre in Haft. Heuteist das Gefängnis eine Gedenkstät-te und die Insel Weltkulturerbe. Ehe-malige Gefangene arbeiten jetzt alsFremdenführer auf der Insel.

Die Garden Route – ein ein-maliges Naturparadies, die sichlängs des Indischen Ozeans bis zurHafenstadt Port Elizabeth erstreckt,gehört zum Höhepunkt einer Süd-afrika-Reise.

Freunde der Wale treffen sich inder Zeit von Juli bis Dezember ent-lang der Route zum whale-wat-ching. Die bis zu 20 Meter langen,80 Tonnen schweren Glattwale brin-gen hier ihren Nachwuchs zur Welt.Von Land und zu Wasser mit solidenBooten ist dieses einzigartige Natur-schauspiel zu beobachten.

Rund 50 Kilometer nordöstlichvon Port Elizabeth liegt der Addo Ele-phant Park. Auch wenn er nicht an


Jenseits von SüdafrikaDas Land am Kap der Guten Hoffnung heißt jeden Besucher auf herzliche Weise willkommen und ist recht leicht zu erkunden.Hier ist der Abenteuergeist der frühen afrikanischen und europäischen Siedler nochüberall zu finden.

die Größe des Krüger-Parks reicht, derimmerhin die Größe Bayerns hat, bie-tet er dem Besucher mit eigenemFahrzeug einen ganzen Tag lang ge-nug Gelegenheit – etwas Glück vo-rausgesetzt – Afrikas Big Five zu Ge-sicht zu bekommen. Wir hatten Glückund konnten nicht nur zahlreiche Ele-fanten, sondern auch einige Löwenbeobachten. Gut befahrbare Schot-terstraßen führen kreuz und querdurch das Tierreservat. Wer Lust auf»Jenseits von Afrika-Feeling« hat,übernachtet stilvoll in der Luxus-Lodge mitten im Park. Das ist zwarnicht preiswert, bleibt aber ein un-vergessliches Erlebnis.

Die Rückfahrt nach Kapstadtführte uns im Landesinneren durchdie Kleine Karoo. Eine schöne Al-ternative zur Küstenstraße und eineMöglichkeit, ein Stück ländlich-ro-mantisches Südafrika kennenzuler-nen. Die Landschaft ist sanft hüge-lig, umrahmt von majestätischenBergen. Kleine Dörfer, in denen dieZeit stehen geblieben scheint, ladenzur Rast ein. Flüsse und Bäche sor-gen für fruchtbare Böden, die demausgedehnten Obst- und Weinan-bau zugutekommen.

Ungefähr auf halber Strecke na-he Oudtshoorn, der alten Straußen-hauptstadt, wollen die Tropfstein-höhlen der Cango Caves besichtigtwerden. Auf einer Länge von bis zuvier Kilometern beeindruckt eines

der weltweit schönsten Höhlensyste-me. Nach rund 2000 Kilometer überhervorragend ausgebaute Straßennahm uns die Mutterstadt Südafrikaswieder in die Arme. Übrigens, Kap-stadt entwickelt sich als Design-hauptstadt 2014 zu einem Eldora-do für Kreative und Künstler aus al-ler Welt. Und sie wurde von der NewYork Times auf die Liste der zehnhippsten Städte weltweit gewählt!

Harald Bauer

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Eine Kathedrale für die Ewigkeit. DieCango Caves zählen zu den schöns-

ten und größten Tropfsteinhöhlen.

Nelson Mandelas vier Quadratmeter große Zelle

auf Robben Island.

Im Addo-Naturreservat sind die Löwen gerade bei der Familien-

planung, die Elefanten haben denNachwuchs schon dabei.

Sebastian und Harald Bauer amCape Point. Hier treffen sich Atlan-

tischer und Indischer Ozean.

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RÖSRATHerleben

IMPRESSUMBauer & Thöming Verlag GbRLüghauser Straße 81, 51503 RösrathRedaktionHarald Bauer, [email protected] Thöming, [email protected] 02205 896151, Fax 02205 896590AnzeigenberatungTelefon 02205 896151Mobil 0173 5123822Fax 02205 [email protected] & Produktion. Elke Thöming [email protected] dieser Ausgabe. Alexander Haas,Petra Stoll-Hennen, Sigrun Stroncik

Auflage. 10 000

Druck. Broermann Offset-Druck, Troisdorf

Datenanlieferung. Vorzugsweise druck-fertige PDF/X-3-Dateien. Bitte beachten Sie,dass sämtliche für das Dokument benötigten Schriften und Original-Bilddaten enthaltensind. Farben müssen in CMYK-Prozess-Farbendeklariert sein (kein RGB). Sonderfarben bedürfen vorab einer besonderen Vereinba-rung. Nur bei Lieferung einwandfreier Datenund Vorlage eines Proofs übernehmen wir die Gewähr für Format, Text und Farbigkeit. Ansonsten können wir für Abweichungen keinerlei Haftung übernehmen.

Haftung. Für den Inhalt der Anzeigen wird keineGewähr übernommen. Eine Haftung für die Richtig-keit von Veröffentlichungen können Redaktion undVerlag trotz sorgfältiger Prüfung nicht übernehmen.Urheberrecht. Die Urheberrechte für von uns ge-staltete Anzeigen, Fotos, Entwürfe, Berichte sowie ander gesamten grafischen Gestaltung liegen beimVerlag. Eine Veröffentlichung ist ohne schriftliche Ge-nehmigung des Verlags, auch in Teilen, nicht ge-stattet. Die Veröffentlichung der von uns gestalte-ten Anzeigen in Fremdmedien wird gesondert berechnet.Für unaufgefordert eingesandte Unterlagen kannkeine Gewähr übernommen werden.Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungendes Verlags. Fo

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Bis Juni 2014 konnten aus dem Erlös der RÖSRATHerleben-Postkartenaktion insgesamt

3050 Euro an den Kinderschutzbund für die Teestube derHauptschule überwiesen werden. Vielen Dank an Käufer

und Verkäufer unserer Ansichtskarten.

DIE HERBSTAUSGABE ERSCHEINT IM SEPTEMBER

ZUM SCHLUSS

17000 Euro für VereineZweiundzwanzig Rösrather Vereine freuten sich über insgesamt 17000Euro aus dem PS-Zweckertrag der Kreissparkasse Köln. »Dem ehren-amtlichen Einsatz vieler Bürgerinnen und Bürger ist es zu verdanken,dass wir in Rösrath über eine vielseitige Vereinskultur verfügen. Ob großoder klein – die Vereine sind für das Gemeinwohl unverzichtbar. Ihr En-gagement möchten wir mit den Spenden aus dem PS-Zweckertragunterstützen«, so der Regionaldirektor Frank Strathmann bei der Spen-denübergabe am 21. Mai in der Hoffnungsthaler Filiale der Kreisspar-kasse Köln.

Der bisherige »Postbote« der gemeinnützigen Ein-richtung WMB war verstorben und man brauchtedringend einen Nachfolger. Bernd Crombach hatsich sofort bereit erklärt und freut sich, nun jedenMorgen für den pünktlichen Transport der Ge-schäftspost von der Rösrather Poststelle zum Emp-fänger, der WMB, in die Ludwig-Erhard-Straße zusorgen.

Der Mann für die Post

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Alle Informationen unter www.hoeffner.de

1) Ergebnis im Rahmen der Kundenbefragung Möbelhäuser, veröffentlicht am 09.01.2014. Mehr unter www.hoeffner.de

Rösrather Möbelzentrum Höffner GmbH & Co. KG • Auf der Grefenfurth 5 • 51503 Rösrath/Köln • Tel. 02205 73-0Öffnungszeiten: Mo. – Sa. von 10 bis 19 Uhr • www.hoeffner.de • www.facebook.com/Moebel.Hoeffner

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