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28 reisefieber Dienstag, 17. November 2015 Stadtanzeiger G lobo-Study, der Spezialist für Sprachreisen, deckt mit sei- nem Angebot Erlebnis- sprachreisen 50plus eine im- mer gefragtere Nische ab. Ein grosser Teil der heute über 50-Jährigen hat in der Jugend selber intensiv Sprachen ge- lernt oder sogar einen Sprachaufenthalt absolviert. Meist fehlte seither, nebst Arbeit und Familie, aber die nötige Zeit, um die Sprachkenntnisse instandzuhal- ten. Diese Erfahrung machte auch Mag- dalena Dällenbach (Bild 3, in der Mitte). Vor 30 Jahren reiste die Winterthurerin durch Australien. Von ihren damaligen Englischkenntnissen sind der heute vierfachen Mutter aber nicht mehr viele geblieben. «Ich dachte zwar oft darüber nach, wieder eine Sprachschule zu be- suchen; aber ich war immer ein wenig gehemmt, mit jungen Studenten in eine Klasse gesteckt zu werden», gibt sie zu. Als sie die Ausschreibung des «Sta- dis» sah, dank Globo-Study in einer Ü- 50-Gruppe ihr Englisch aufzufrischen, «wurde mein Ehrgeiz wieder geweckt.» Magdalena Dällenbach bewarb sich um die Chance – mit Erfolg. Im September flog sie für zwei Wochen nach England und testete das Angebot. Um das Fazit vorwegzunehmen: «Es ist einfach ein geniales Angebot von Globo-Study!», berichtet Magdalena Dällenbach begeistert. Sie sei nicht nur mit wunderschönen Erinnerungen so- wie neuen Freundschaften zurückge- kehrt, sondern ihr Englisch habe sich merklich verbessert. «Das Spezielle an den Erlebnissprachreisen ist die Mi- schung zwischen Schule und Ausflü- gen.» So habe man jeweils halbtags in der topgeführten Devon Schule in Paignton gebüffelt, bevor man, dank den von der Schule organisierten Kurz- reisen, die Schönheit Südenglands ken- nenlernen durfte. «Diese Reisen waren ein Highlight. Dank ortskundigen Füh- rern entdeckten wir Plätze, die sonst Touristen nicht zu Gesicht bekommen.» Beim Besuch eines Restaurants oder Pubs wurde das gelernte Vokabular an der dortigen Bevölkerung «ausgetestet». Auch die Gastfamilie war top Für den Schulunterricht gibt es von Magdalena Dällenbach Bestnoten. Nach einem schriftlichen Test wurde bestimmt, wie gut das eigene Eng- lischniveau ist. «So konnte jeder der entsprechenden Klasse zugeteilt wer- den. Man hatte aber auch die Möglich- keit diese zu wechseln, sollte man unter- oder überfordert sein.» Während der Schulstunde selbst wurde insbesondere miteinander gesprochen. «Keiner lachte über die Fehler des Anderen. Wir zogen alle am gleichen Strang.» Nach einer Woche konnte ihre Gruppe bereits tie- fer gehende politische Diskussionen führen. Auch der Aufenthalt bei der Gastfa- milie half, das eigene Englisch konstant zu verbessern. «Hierfür hat Globo-Stu- dy eine sehr gute Hand, denn alle meine Mitschüler fühlten sich in ihrem provi- sorischen Zuhause sehr wohl.» Auch die Winterthurerin habe die Herzlich- keit ihrer Gastfamilie McAreavey sehr genossen. «Sie griffen mir unter die Arme, wo es nur ging.» Lobende Worte gibt es auch für die Lerntruppe. «Obwohl viele Alleinrei- sende dabei waren, entstand schnell ein enger Zusammenhalt. Auch die Mi- schung zwischen Männern und Frauen stimmte. Wir werden bestimmt auch nach dieser Reise den Kontakt halten.» Für die Testerin ist klar: «Ich wäre in- teressiert, eine solche Sprachreise noch- mals anzutreten. Ich habe nur davon profitiert. Es ist eine gelungene Mi- schung zwischen Sprache und Kultur.» Christian Saggese 1 Die Anreise verlief reibungslos. Ich wurde am Flughafen Heathrow empfangen und zur Car-Station be- gleitet. Die viereinhalbstündige Fahrt von London nach Paignton war sehr angenehm. Vor Ort wurde ich von meiner Gastfamilie empfangen. 2 Die Devon School liegt sehr zent- ral. Die Schulräume sind angenehm, die sanitären Anlagen sehr sauber. 3 Meine Lehrerin Francesca Floris erwies sich als fröhliche und motivier- te junge Frau mit viel Wissen. Der Unterricht ist sehr kurzweilig, amü- sant und lehrreich. In unserer Klasse wurde jeder nach seinem Können gefördert. Der Inhalt des Unterrichts baute sich auf Rosamunde Pilcher und Agatha Christi auf. So gab es man- chen Fall zu lösen. 4 Von meiner Gastfamilie Barbara und Will McAreavey wurde ich stets grosszügig bewirtet und mit allem Notwendigen versorgt. Mein Zimmer war wunderschön eingerichtet, ge- räumig und sehr sauber. 5 Das Unterhaltungsprogramm, das die Schule anbot, war top organisiert und sehr vielseitig. Die nachmittägli- chen Ausflüge erwiesen sich als gute Ergänzung zum Schulstoff, da uns immer ein englischsprachiger Reise- führer begleitete. Wir wurden an traumhafte Orte geführt, und keine Mühe war den Organisatoren zuviel! 6 Ich empfehle jedem diesen Sprung ins Abenteuer eines Sprach- aufenthalts, in Verbindung mit den vielen wunderschönen Ausflügen. 7/8 Die Gruppe (auf dem oberen Bild noch mit den Organisatoren, Reiseführern, Lehrern und mehr) war stets sehr herzlich, offen und man unternahm auch nach dem «offiziellen Teil» noch vieles miteinander, bei- spielsweise einen gemeinsamen Pub- Besuch. Die Reisegruppe 50+ war kein bisschen altersmüde! 9–12 Wir besuchten alte Herr- schaftshäuser mit ihren herrlichen Gärten, malerische Städtchen und traumhafte Strände. Die Naturschön- heit in diesem Teil Englands ist ein- malig! 13–15 Auch während unserer Freizeit gab es viel zu Entdecken. Die Englän- der sind ein sehr herzliches Volk! Auch wenn Paignton keine Grossstadt ist, besitzt sie doch viel Charme. Nach zwei Wochen fällt es mir schwer, Abschied zu nehmen von diesem wunderschönen Teil Englands. 1 2 4 5 6 10 11 7 8 3 9 12 14 Erlebnissprachreisen 50plus – es ist niemals zu spät, eine Sprache zu lernen 13 15 Reisebericht von Magdalena Dällenbach aus Winterthur:

Erlebnissprachreisen 50plus – es ist niemals zu spät, eine ... file2 Die Devon School liegt sehr zent - ral. Die Schulräume sind angenehm, die sanitären Anlagen sehr sauber. 3

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Page 1: Erlebnissprachreisen 50plus – es ist niemals zu spät, eine ... file2 Die Devon School liegt sehr zent - ral. Die Schulräume sind angenehm, die sanitären Anlagen sehr sauber. 3

28 reisefieber Dienstag, 17. November 2015 Stadtanzeiger

Globo-Study, der Spezialist für Sprachreisen, deckt mit sei-nem Angebot Erlebnis-sprachreisen 50plus eine im-

mer gefragtere Nische ab. Ein grosser Teil der heute über 50-Jährigen hat in der Jugend selber intensiv Sprachen ge-lernt oder sogar einen Sprachaufenthalt absolviert. Meist fehlte seither, nebst Arbeit und Familie, aber die nötige Zeit, um die Sprachkenntnisse instandzuhal-ten.

Diese Erfahrung machte auch Mag-dalena Dällenbach (Bild 3, in der Mitte). Vor 30 Jahren reiste die Winterthurerin durch Australien. Von ihren damaligen Englischkenntnissen sind der heute vierfachen Mutter aber nicht mehr viele geblieben. «Ich dachte zwar oft darüber nach, wieder eine Sprachschule zu be-suchen; aber ich war immer ein wenig gehemmt, mit jungen Studenten in eine Klasse gesteckt zu werden», gibt sie zu.

Als sie die Ausschreibung des «Sta-dis» sah, dank Globo-Study in einer Ü-50-Gruppe ihr Englisch aufzufrischen, «wurde mein Ehrgeiz wieder geweckt.» Magdalena Dällenbach bewarb sich um die Chance – mit Erfolg. Im September flog sie für zwei Wochen nach England und testete das Angebot.

Um das Fazit vorwegzunehmen: «Es ist einfach ein geniales Angebot von Globo-Study!», berichtet Magdalena

Dällenbach begeistert. Sie sei nicht nur mit wunderschönen Erinnerungen so-wie neuen Freundschaften zurückge-kehrt, sondern ihr Englisch habe sich merklich verbessert. «Das Spezielle an den Erlebnissprachreisen ist die Mi-schung zwischen Schule und Ausflü-gen.» So habe man jeweils halbtags in der topgeführten Devon Schule in Paignton gebüffelt, bevor man, dank den von der Schule organisierten Kurz-reisen, die Schönheit Südenglands ken-nenlernen durfte. «Diese Reisen waren ein Highlight. Dank ortskundigen Füh-rern entdeckten wir Plätze, die sonst Touristen nicht zu Gesicht bekommen.» Beim Besuch eines Restaurants oder Pubs wurde das gelernte Vokabular an der dortigen Bevölkerung «ausgetestet».

Auch die Gastfamilie war topFür den Schulunterricht gibt es von Magdalena Dällenbach Bestnoten. Nach einem schriftlichen Test wurde bestimmt, wie gut das eigene Eng-lischniveau ist. «So konnte jeder der entsprechenden Klasse zugeteilt wer-den. Man hatte aber auch die Möglich-keit diese zu wechseln, sollte man unter- oder überfordert sein.» Während der Schulstunde selbst wurde insbesondere miteinander gesprochen. «Keiner lachte über die Fehler des Anderen. Wir zogen alle am gleichen Strang.» Nach einer

Woche konnte ihre Gruppe bereits tie-fer gehende politische Diskussionen führen.

Auch der Aufenthalt bei der Gastfa-milie half, das eigene Englisch konstant zu verbessern. «Hierfür hat Globo-Stu-dy eine sehr gute Hand, denn alle meine Mitschüler fühlten sich in ihrem provi-sorischen Zuhause sehr wohl.» Auch die Winterthurerin habe die Herzlich-keit ihrer Gastfamilie McAreavey sehr genossen. «Sie griffen mir unter die Arme, wo es nur ging.»

Lobende Worte gibt es auch für die Lerntruppe. «Obwohl viele Alleinrei-sende dabei waren, entstand schnell ein enger Zusammenhalt. Auch die Mi-schung zwischen Männern und Frauen stimmte. Wir werden bestimmt auch nach dieser Reise den Kontakt halten.»

Für die Testerin ist klar: «Ich wäre in-teressiert, eine solche Sprachreise noch-mals anzutreten. Ich habe nur davon profitiert. Es ist eine gelungene Mi-schung zwischen Sprache und Kultur.» Christian Saggese

1 Die Anreise verlief reibungslos. Ich wurde am Flughafen Heathrow empfangen und zur Car-Station be-gleitet. Die viereinhalbstündige Fahrt von London nach Paignton war sehr angenehm. Vor Ort wurde ich von meiner Gastfamilie empfangen. 2 Die Devon School liegt sehr zent-ral. Die Schulräume sind angenehm, die sanitären Anlagen sehr sauber. 3 Meine Lehrerin Francesca Floris erwies sich als fröhliche und motivier-te junge Frau mit viel Wissen. Der Unterricht ist sehr kurzweilig, amü-sant und lehrreich. In unserer Klasse wurde jeder nach seinem Können gefördert. Der Inhalt des Unterrichts baute sich auf Rosamunde Pilcher und Agatha Christi auf. So gab es man-chen Fall zu lösen. 4 Von meiner Gastfamilie Barbara und Will McAreavey wurde ich stets grosszügig bewirtet und mit allem Notwendigen versorgt. Mein Zimmer war wunderschön eingerichtet, ge-räumig und sehr sauber. 5 Das Unterhaltungsprogramm, das die Schule anbot, war top organisiert und sehr vielseitig. Die nachmittägli-chen Ausflüge erwiesen sich als gute Ergänzung zum Schulstoff, da uns

immer ein englischsprachiger Reise-führer begleitete. Wir wurden an traumhafte Orte geführt, und keine Mühe war den Organisatoren zuviel! 6 Ich empfehle jedem diesen Sprung ins Abenteuer eines Sprach-aufenthalts, in Verbindung mit den vielen wunderschönen Ausflügen. 7/8 Die Gruppe (auf dem oberen Bild noch mit den Organisatoren, Reiseführern, Lehrern und mehr) war stets sehr herzlich, offen und man unternahm auch nach dem «offiziellen Teil» noch vieles miteinander, bei-spielsweise einen gemeinsamen Pub-Besuch. Die Reisegruppe 50+ war kein bisschen altersmüde! 9–12 Wir besuchten alte Herr-schaftshäuser mit ihren herrlichen Gärten, malerische Städtchen und traumhafte Strände. Die Naturschön-heit in diesem Teil Englands ist ein-malig! 13–15 Auch während unserer Freizeit gab es viel zu Entdecken. Die Englän-der sind ein sehr herzliches Volk! Auch wenn Paignton keine Grossstadt ist, besitzt sie doch viel Charme. Nach zwei Wochen fällt es mir schwer, Abschied zu nehmen von diesem wunderschönen Teil Englands.

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Reisebericht von Magdalena Dällenbach aus Winterthur: