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Ernest W.B. Hess-Lüttich
Kommunikation als ästhetisches Problem Vorlesungen zur Angewandten Textwissenschaft
~ Gunter Narr Verlag Tübingen
Inhalt
Vorwort Hinweis zur Zitierweise ............................... .
TEIL 1: Dialoglinguistik . . . . ........................... .
1. "Problematische Verständigung". Zur ästhetischen Kritilc kommunilcativer Konflilcte in literarischen Dialogen .......... .
1.1.
1.2. 1.2.1. 1.2.2. 1.2.2.1
1.2.2.2 1.2.2.3 1.2.3 1.2.4 1.2.5 1.2.6 1.3 1.4 1.5
Maximen der Verständigung: Basisregeln und Interaktionspostulate .......................... . Typen kommunikativer Konflikte .................. . Asymmetrie des kommunilcativen Engagements (Pinter) .... . Mißverständnisse ............................. . Thematische Verwechselung und kommunilcative Fallen (Kleist; Carroll) ................ · .............. . Verschränkung der Perspektiven? (Hauptmann) ......... . Diskrepanz der Bewertungen (Kafka) ................ . Kooperativität und Krise (Ionesco; Nibelungenlied) ....... . Ideologischer Streit und Rechtfertigung (Büchner) ....... . Soziale Diskrepanzen (Hauptmann; Carroll) ............ . Wahrnehmungsunterschiede (Beckett; Proust) .......... . Konflikt und Konsens . . . . . . . . . . . ............... . Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............. . Bibliographie ................................ .
2. Dialogprozesse im Prozeß. Zur Funktion des Kommunikations- 1
konfliktes bei Kafka ............................... . 2.1. Dialogforschung als textwissenschaftliche
Herausforderung .............................. . 2.2 Kafkaeske Konversation ......................... . 2.3 Regelverletzungen ............................. . 2.4 Im Gericht: Der Dialog K./Titorelli - eine
Phasenstrukturanalyse .......................... . 2.5 Verlaufsdiagramm der Phasenstruktur ................ . 2.6 Anmerkungen ............................... . 2. 7 Bibliographie . ................ ............... .
3. Maliziositäten - oder: Zur Struktur des Gerüchts. Sheridans School for Conversation ...................... .
3.1 Semantik der Satire und historische Konversations-analyse .................................... .
13 20
21
22 \ 30
32
32 33 34 35 39 44 45 47 49 51
53
53 55 60
62 69 74 76
80
80
6
3.2
3.3.
3.3.1 ~ 3.3.2
3.4 3.5 3.6
Der Wandel des Konversationsbegriffes im 18. Jahrhundert (statt einer Methodologie historischer Ge-sprächsanalyse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Konversation zwischen Satire und Sentiment: Sheridan's The School for Scandal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Klatsch als Kunstform. Lust und Lüsternheit des Lästerns ... 91 Paradoxien statt Positionen. Zur Rhetorik der Nach-Rede ... 96 Die Struktur des Gerüchts ....................... .l 00 Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... .l 02 Bibliographie .. ..... .. ....................... .106
4. Die Strategie der Paradoxie. Zur Logik der Konversation im Dandyismus am Beispiel Oscar Wildes ..................... 108
4.1 , Die sprachliche Strategie. Paradoxie als quaestio inter disciplinas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108
4.2 Die historische Situation. Paradoxie als stilistischer Ausdruck des New Spirit der Yellow Nineties (Ein Zwischenspiel) ............................. 114
4.3 Das Ziel der Attacke. Paradoxie als Inversion viktorianischer Werte ...................................... 116
4.4 Das logische Spiel. Paradoxie als intellektuelle Provokation und rhetorische übung .......................... 120
4.5 Die konservative Inquisition. Paradoxie als Vehikel konversa-tioneller Karikatur ............................. 123
4.6 Dandy, Camp und jin du globe ..................... 126 4.7 Anmerkungen ...........................•.... 128 4.8 Bibliographie ................................. 133
5. Jagdszenen in Deutschland - oder: Realität und Neo-Realismus. 'Sprachnot' oder Kommunikationskritik bei Kroetz und Sperr .... 137
5.1 Reden über Sprachlosigkeit: Empirie und Didaxis ......... 137 5.1.1 Horvath oder Brecht? Der "Neue Realismus" ............ 137 5.1.2 'Sprachnot' - oder: Vor-Urteile der Kroetz-Kritik in Ost
und West ......... '. ............... ...... ..... 141 5.2 5.2.1 5.2.2 5.3
Außenseiter-Protokolle I - zum Beispiel: Lieber Fritz ...... 148 Bairisch und Kroetz-Bairisch ........... ... ..... · .... 148 Abweichungen. Zur Kritik der 'Nonnalität' ............ . 156 Außenseiter-Protokolle II - zum Beispiel: Jagdszenen aus Niederbayern ................................. 161
5.3.1 Sperrs 'Sprache der Sprachlosen' .................... 161 5.3 .2 Wahrheit oder Wirklichkeit? Kroetz' Problemlösung versus
Sperrs Problematisierung ......................... 171.
7
5 .4 Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 5 5.5 Bibliographie ................................ 178
TEIL 11: Literatursemiotik ............................. .183
6. Das Ende der ordenunge. Helmbrechts lere in textsemiotischer Rekonstruktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .184
6 .1 Helmbreht als textsemiotischer Gegenstand ......... .... 184 6.2 Helmbrechts h3r und huben ....................... 186 6.3 Das Streitgespräch: ordo und Konflikt ............... · 192 6.4 tanz und troum .............................. · 194 6.5 Wernhers Zeichen-/ere: Ordnung der Struktur gegen das
Ende der ordenunge ............................ 198 6.6 Anmerkungen ................................ 200 6.7 Bibliographie .. : . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
7. Medium - Prozess - Illusion. Zur rationalen Rekonstruktion der Zeichenlehre Lessings im IAokoon ....................... 203
7.1 Dispositio: Lessings IAokoon als Zeichenlehre in nuce . ..... 203 7.2 Medium und Objekt. Zur zeichentheoretischen Explikation .. 209 7 .2.1 Der Zeichenbegriff ............................. 209 7.2.2 Das semiotische Fundament ....................... 212 7.3 Medium und Prozeß. Semiotische aisthesis als Kriterium
gattungstypologischer Differenzierung ................ 215 7.3.l Das "bequeme Verhältnis" ........................ 215 7.3.2 Iconizität und Transition. 'Funktion' und 'Gestalt'
7.4
7.4.l 7.4.2 7.5 7.6 7.7
im Drama ................................... 218 Schönheit und lllusion. Zur rezeptionsästhetischen Bedeu-tung des Ansatzes .............................. 222 lllusion und 'Täuschung' ......................... 222 Schönheit und Desillusion ........................ 225 Conclusio: Leistung und Limitation .......... · ........ 229 A111nerkungen ................................ 230 Bibliographie ................................. 237
8. Degradation und Decouverte. Zur Semiotik der Satire in Thümmels Wilhelmine ...................................... 241
8.1 Thümmels Wilhelmine als literatursemiotischer Gegen-stand ...................................... 241
8.2 'Semiotik der Satire' als Forschungsprogramm ........... 243 8.3 Degradation: die Parodie des Epos ................... 245 8.3.l " ... gebrochen durch Gebrauch" ................... 245 8.3.2 Degradation durch semantische Deviation .............. 249
8
8.4 Decouverte : Zeitkritik . .... .. .. .. .. . . . . . .. . . .. . .. 255 8 .4.1 Zur Technik der verhüllenden Enthüllung . ... . ......... 255 8.4.2 Soziale Straten . . ...... . ........ .. ... . ...... . .. 255 8.4.3 Soziale Institutionen .. . ... . .. ... . . .... . .. . ...... 261 8.4.4 Soziales Verhalten . .. .. .. . ......... .. ..... . ... . 262 8.5 Anmerkungen .... .... .. .... .. .. . ... .. . .. .. .. . 264 8.6 Bibliographie . . ... .. .. . ... .. .. .. ...... .. . . .... 268
9 . Phrasen als Kultur-Zeichen. Zur Funktion und Translation sprach-licher Schematismen in der Literatur . . ... . . . ... . .. . . . . .. . 271
9.1 Kontrastive Phraseologie und kulturelle Distanz . .. . ... .. . 271 9.2 Redensarten als stilistisches Spiel. Zum Vergleich deutscher
Übersetzungen des Don Quixote de la Mancha ... ... . . .. . 275 9.3, Das Problem der textsemiotischen Äquivalenz: Ya~r Kemals
ince Memed . .... . . . .... . . . . ... ......... .. ... . 280 9.3.1 Kongruierende Äquivalenz . ... .... .. .. .. . . . ..... .. '281 9.32 Approximative Äquivalenz .. . .. .... . .. . . .. .... . . . . 282 9.3.3 Fakultative Äquivalenz .. . .. ..... . .... . .. . . . ..... 282 9.3.4 Divergenz und Äquivalenzkonstitution ........ . . ... . . :283 9.4 Schemata der "Philosophie des Volkes" bei Brecht ... .... . 285 9.4.1 Arabisches im Kaukasus : ein Zwischenspiel . ... ... .. .. .. 285 9.4.2 Mutter Courages Redensarten in arabischer und niederlän-
discher Fassung . . .. .. . .. . ..... . . . . . .. . .. .. .. .. 287 9.5 Kultureller Kontrast Kommunikativer Konflikt ·
Sprachliches Spiel ........ . .' .. .. .... . .. .. .... . .. 292 9.6 Anmerkungen . . .. .. ... . . .... . . . . . . ... . ... . . .. 295 . 9.7 Bibliographie ... . . . . ... ....... . ...... .. .... . .. 296
10. Scene-Sprachen - Alternative Dialoge? Ästhetik und Illusion der Verständigung in Texten jugendlicher Subkulturen ... ... .. . .. 300
10.1 "Reinlichkeit der reden"? "Engländerei" in der Jugend-
10.2 10.3 10.4 10.4.l
sprache .. . ... .. . ... .. ....... . .. . . . . .......... 300 Jugend und Subkultur .. .. . ... . ... . .. ... . ... . ... . 304 Szenen und alternative Medien . . ... ... .. . ..... . .. . . 307 Subkultur und Sprache . .. .. ..... : .. ... . . .. .. . . .. 314 Innovation und Schematismus. Zur linguistischen Interferenz in subkulturellen Medien .. . .... . .... . . .... . . .. ... 315
10.4.1.l Die 'Schreibe' als graphostilistisches Spiel . .. .... ... .... 317 10.4.1.2 Zur Grammatik des Anglodeutschen . .... . .... . .... . .. 320" 10.4.2 Sprachexperiment und Sprachkritik. Zur Soziosemiotik der
Scene-Sprachen .. . ... . .. . . . ..... . .... .. .. ..... . 325
10.5
10.6
10.6.1 10.6.2 10.6.3 10.7 10.8
9
Kommunikation und Kommunikationsersatz. Sprache als Gruppen-Zeichen .............................. 331 Jugendsprache - right an'! Problematische Verständigung -Verständigung als Problem: Drei Texte ................ 336 Ein Disco-Dialog ............................... 336 Eine Musikkritik ......................... ...... 337 Aufruf oder Hilferuf? ........................... 338 Anmerkungen ................................ 339 Bibliographie .......................... ... .... 342
Verzeichnis der Abbildungen ...................... . ..... 349 Verzeichnis der Abkürzungen ............ ... ...... .. .... :349 Siglen der Periodika ............................. ". ... . 350 Nachweise ......................................... 353 Sachregister ....................................... 355 Namenregister ...................................... 361