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Erste Schritte in der Anlagenbuchhaltung mit Microsoft DynamicsNAV2017 Bestellbar über: www.spots-bss.com, per Mail unter [email protected] ISBN-Nr: 978-3-7450-8251-7 dadurch auch unter amazon.de und epubli.de käuflich zu erwerben. Preis pro Print-Out: 69,00 EUR inkl. 7% MwSt. Preis pro “PDF/EBOOK”: 50,00 EUR zzgl. 19% Mwst. Preis “Bundle”: 1 Print + 1 PDF/EBook = 80,00 EUR inkl. MwSt. Seitenanzahl: 187

Erste Schritte in der Anlagenbuchhaltung ... - spots-bss.com€¦ · Wie in jedem Modul innerhalb von NAV, gibt es ebenso in der „Anlagenbuchhaltung“ eine eigene Einrichtung zu

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Erste Schritte in der Anlagenbuchhaltung mit Microsoft

Dynamics™ NAV2017

Bestellbar über: www.spots-bss.com, per Mail unter [email protected]

ISBN-Nr: 978-3-7450-8251-7 – dadurch auch unter amazon.de und epubli.de käuflich zu

erwerben.

Preis pro Print-Out: 69,00 EUR inkl. 7% MwSt.

Preis pro “PDF/EBOOK”: 50,00 EUR zzgl. 19% Mwst.

Preis “Bundle”: 1 Print + 1 PDF/EBook = 80,00 EUR inkl. MwSt.

Seitenanzahl: 187

Inhalt ALLGEMEINE INFORMATIONEN .......................................................................................................

Überblick zu diesem Kurs: .....................................................................................................................

Allgemeines .............................................................................................................................................

1. Was ist „Anlagenbuchhaltung“ eigentlich? .....................................................................................

1.1 WAS ist in Ihrem Unternehmen tatsächlich ein „Anlagevermögen“? ...................................

2. Rund um die Einrichtung ...................................................................................................................

2.1 Anlageneinrichtung ......................................................................................................................

2.2 Anlagenbuchungsgruppen ..........................................................................................................

2.2.1 Kleine Übung – Eintragen von einer Verteilung ...............................................................

2.3 Anlagenbuchungsart Einr. ..........................................................................................................

2.4 Anlagenklassen, Anlagensachgruppen und Anlagenstandorte ............................................

2.5 Einrichtung von AfA-Büchern .....................................................................................................

2.5.1 Übung – Manuelles Anlegen eines neuen AfA-Buches ..................................................

2.6 Anlagen-Buch-Blatt Einrichtung/AfA-Buch ...............................................................................

2.7 AfA-Tabellen .................................................................................................................................

2.7.1 Dezimalstellen-Summentabelle erstellen ..........................................................................

2.7.2 Übung – Anlegen einer benutzerdefinierten AfA-Tabelle ...............................................

2.8 Buch-Blattvorlagen und Buch-Blätter ........................................................................................

3. Anlagen – Anlegen von Anlagen bis zum Einkauf ........................................................................

3.1 Zu den verschiedenen Abschreibungsmethoden hier ein Auszug aus der Onlinehilfe:....

Zurück zu der Anlagenkarte selbst ......................................................................................................

3.2 Übung: neues Firmenfahrzeug gekauft ....................................................................................

3.3 Haupt- und Unteranlagen ...........................................................................................................

3.3.1 Hauptanlagenstatistik ...........................................................................................................

3.4 Einkaufen von Anlagen – Buchen der Anschaffungskosten .................................................

3.4.1 Erfassen und Buchen der Anschaffungskosten durch den „Hyperlink“ ........................

3.4.2 Erfassen und Buchen der Anschaffungskosten durch eine Einkaufsrechnung ..........

3.4.2.1 Der Einkauf – ein „Mini“-Ausflug in das Einkaufsmodul ..........................................

3.5 Hoppala – ich habe mich vertan und die falsche Anlage „eingekauft“ .................................

3.5.1 Einkaufsgutschrift .................................................................................................................

3.5.2 Stornieren der Anschaffungskosten ...................................................................................

3.6 Übernahme der Anschaffungskosten – Eröffnungsposten ....................................................

3.6.1 Eine Übung: Buchen von Eröffnungsposten + Erstellen eines eigenen AfA-Buches

3.6.1.1 Erstellen einer neuen Anlagenkarte für eine „Alt-Anlage“ .......................................

3.6.1.2 Entfernen der Häkchen „FiBu-Integration“ – im Standard AfA-Buch .....................

3.6.1.3 Buchen der Eröffnungsposten .....................................................................................

3.6.1.4 Setzen Sie wieder die Häkchen! .................................................................................

3.7 Kopieren von Anlagen und Anlageposten ................................................................................

3.7.1 Anlagen kopieren ..................................................................................................................

3.7.2 Kopieren von Anlagenposten aus bestehenden AfA-Büchern in neue AfA-Bücher ...

4. Informationen zu Buch-Blättern inkl. Buchen von Abschreibungen ...........................................

4.1 Informationen rund um „Buch-Blätter“ ......................................................................................

4.2 Berechnen und Buchen der Abschreibung ..............................................................................

4.2.1 Manuelle Buchung der Abschreibung ................................................................................

4.2.1.1 Manuelle Abschreibung mit Anlagen-FiBu-Buch-Blatt .............................................

4.2.1.2 Manuelle Abschreibung mit Anlagen-Buch-Blatt ......................................................

4.3 Automatische AfA-Berechnung ..................................................................................................

4.4 AfA stornieren und neu berechnen ...........................................................................................

4.5 Erhöhte Abschreibung .................................................................................................................

4.5.1. Erhöhte AfA über Anlagen-FiBu-Buch-Blatt buchen ......................................................

4.5.2. Erhöhte AfA über Anlagen-Buch-Blatt buchen ................................................................

4.6 Zuschreibung von Anlagen .........................................................................................................

4.6.1 Übung: Buchen einer Zuschreibung ..................................................................................

4.7 Restwert und Erinnerungswert ...................................................................................................

5. Verkauf von Anlagen .........................................................................................................................

5.1 Verkauf einer Anlage über einen Verkaufsauftrag ..................................................................

5.2 Teilverkauf einer Anlage inkl. Anlagenaufteilung ....................................................................

5.3 „Verschrotten“ bzw. „außer Dienst nehmen“ ............................................................................

6. Plananlagen – „was wäre wenn“ ......................................................................................................

6.1 Budgetierung zukünftiger Anschaffungskosten .......................................................................

6.2 Erfassen von Anschaffungskosten für Plananlagen ...............................................................

7. Anlagen indexieren ............................................................................................................................

8. Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) ..........................................................................................

8.1 WAS sind geringwertige Wirtschaftsgüter? ..............................................................................

„… ..........................................................................................................................................................

8.1.1 Es gibt Ausnahmen von der "normalen" Abschreibung ..................................................

8.1.2 GWG Sammelposten 2018: Wirtschaftsgüter von mehr als 250 EUR und nicht

mehr als 1.000 EUR .......................................................................................................................

8.1.3 GWG Sammelposten 2018: Wann die Einstellung in den Sammelposten erfolgen

muss .................................................................................................................................................

8.2 GWG und NAV .............................................................................................................................

8.2.1 Ein Beispiel zum Thema „GWG“ ........................................................................................

9. Umbuchungen, Aufteilen und Zusammenführen von Anlagen ...................................................

9.1 Umbuchungen ..............................................................................................................................

9.2 Aufteilung von Anlagen ...............................................................................................................

9.3 Zusammenführen von Anlagen ..................................................................................................

10. Anlagenwartung ...............................................................................................................................

10.1 Anlagen & Wartung – ein paar „Basics“ .................................................................................

10.1.1 Die Anlagenkarte ................................................................................................................

10.1.2 Das richtige Sachkonto zuweisen ....................................................................................

10.1.3 Kosten Verteilen .................................................................................................................

10.1.4 Wartungscodes einrichten .................................................................................................

10.2 Kontrolle der Wartungen und Erfassung der Kosten ............................................................

10.2.1 Nachhalten der durchgeführten Wartungen ...................................................................

10.2.2 Wann ist der nächste Service? .........................................................................................

10.2.3 Wartungskosten erfassen..................................................................................................

10.2.3.1 Kundendienst für Firmenwagen ................................................................................

10.2.3.2 Halbjährliche Wartung der Anlage „Transportband“ ..............................................

10.3 Überblick rund um Wartungen .................................................................................................

10.3.1 Anlagenstatistik ...................................................................................................................

10.3.2 Überblick zu den Wartungsposten ...................................................................................

10.3.3 Wartungsanalyse ................................................................................................................

10.3.4 Wartungsdetails ..................................................................................................................

11. Versicherungen für Anlagen ...........................................................................................................

11.1 Vorgaben in der Anlageneinrichtung ......................................................................................

11.2 Versicherungsarten ...................................................................................................................

11.3 Versicherungskarte ....................................................................................................................

11.3.1 Übung: Anlegen einer neuen Versicherungspolice .......................................................

11.3.2 Einrichten von Versicherungs-Buch-Blättern .................................................................

11.4 Anlagen und Versicherungspolicen miteinander verbinden ................................................

11.4.1 Kauf eines neuen Computers mit automatischen Zuordnen zu der neuen

Versicherungspolice .......................................................................................................................

11.4.2 Nachträgliches Zuweisen der Anschaffungskosten zu einer Police ...........................

11.5 Genügt die Deckung meiner Versicherung(en)? ..................................................................

11.5.1 Statistik – Aufrufbar über die Versicherungskarte .........................................................

11.5.2 Vers. Summe pro Anlage (Matrix) ....................................................................................

11.5.3 Weitere Berichte .................................................................................................................

11.6 Aktualisieren von Versicherungen ...........................................................................................

11.6.1. Änderungen in der Versicherungskarte .........................................................................

11.6.2. Löschen von Versicherungskarten .................................................................................

11.6.3 Automatische Aufhebung der Anlagendeckung bei Verkauf .......................................

11.6.4 Auf falsche Versicherung gebucht – und nun? ..............................................................

11.6.5 Indexieren von Versicherungen ........................................................................................

Tipps – interessante Partner für Sie: ...................................................................................................

Das bietet SPOTS-BSS UG (haftungsbeschränkt) ...........................................................................

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Dauer des Kurses:

Die Dauer dieses Kurses ist mit 1 Tag geplant. Bei Bedarf kann diese Kursdauer aber

angepasst werden.

Datumsangaben:

In den Bildschirmfotos werden die Datumsangaben im europäischen Format ange-

zeigt. Verwendet wird bei dieser Unterlage ein gültiges Arbeitsdatum des „CRONUS“

Mandanten.

Daten zur Demonstration:

Als Grundlage wurde eine CRONUS-Datenbank der Version Microsoft Dynamics™

NAV 2017 verwendet. (Build-Nr.: 10.0.18609.0 sowie 10.0.19831.0)

Lizenzinformation:

Idealerweise nutzen Sie die „Extended“ (auch als „advanced“) bekannte User-Lizenz.

Bei Verwendung einer CRONUS-Datenbank kann selbstverständlich auch die mitge-

lieferte Cronus-Lizenz für diese Schulung verwendet werden.

Weitere Informationen:

Diese Unterlage beinhaltet folgende Informationen NICHT:

- Branchenspezifische Entwicklungen

- Projektspezifische Entwicklungen

- Projektspezifische Auswertungs“werkzeuge“ (z.B. JetReports)

Quellen/Informationen zu den hier verwendeten Texten:

Wurden Textpassagen aus anderen Dokumenten/Grundlagen übernommen,

sind diese explizit durch eine entsprechende Quellenangabe gekennzeichnet.

Einige Elemente in dieser Unterlage stammen aus der Dokumentation „Microsoft®

Business Solutions NAV 4.0 – Anlagenbuchhaltung“.

Das Gleiche gilt für Informationen, die beispielsweise von „wikipedia.de“ stammen.

Des Weiteren sind einige Informationen direkt aus der Online Hilfe von Microsoft

Dynamics™ NAV entnommen.

Überblick zu diesem Kurs:

Bevor Sie mit diesem Kurs beginnen, sollten auf Ihrem Rechner „Microsoft Dynamics™

NAV2017“ installiert und die notwendige Lizenz hinterlegt sein.

In den nachfolgenden Kapiteln erhalten Sie einen Ein- und Überblick zu folgenden

Bereichen:

Allgemeines

Einrichtung der Anlagenbuchhaltung

Anlegen von Anlagen

Anlagebuchungen

Verkauf von Anlagen

Umbuchungen

Wartung

Versicherung

Zielgruppe:

Diese Unterlage und der dazugehörige Kurs ist für Neu-Einsteiger und Umsteiger

in den Bereich „Anlagenbuchhaltung“ mit NAV gedacht. Sowie für die hauseigenen

Administratoren, die hier Support leisten müssen.

Voraussetzungen für diesen Kurs:

Umgang mit dem PC

Basis-Workshop „Grundlagen für STARTER“

Kursziele:

Alle Teilnehmer erhaltenen einen praxisnahen Ein- und Überblick zu diesem Modul.

Allgemeines

Herzlich willkommen! Ich freue mich sehr, Sie zu einem weiteren

Workshop im Bereich Microsoft Dynamics™ NAV2017 begrüßen zu

dürfen!

Dieses Mal dreht sich alles um das Thema „Anlagenbuchhaltung“.

In diesem Fall erhalten Sie einen Ein- und Überblick zu dem Modul und

den Möglichkeiten.

Bitte beachten Sie: besonders bei Themen, die – wie die Anlagenbuchhaltung – einen

wichtigen Teil Ihrer Finanzbuchhaltung darstellen, genügt das Lesen dieser Unterlage nicht,

damit Sie Ihre Prozesse diesbezüglich abbilden können.

Wir raten Ihnen dringend, sich zusätzlich einen Praxis-Tag zu „gönnen“ und mit dem

verantwortlichen Trainer Ihre Fragen und Abläufe zu klären.

Die Anlagenbuchhaltung selbst existiert bereits seit den ersten Versionen von NAV. Sie war

(und ist) schon immer ein Teil des Finanzwesens, wird aber nicht von jedem Unternehmen

eingesetzt.

Viele Firmen haben die Anlagenbuchhaltung an den für sie zuständigen Steuerberater

abgegeben und übertragen lediglich die Werte in ihre Bilanz in NAV.

Wenn Sie aber zukünftig auch dieses Thema direkt in NAV abbilden möchten, bietet Ihnen

dieses Modul die entsprechenden Möglichkeiten das zu tun.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und hoffe, dass Ihnen diese Unterlage bei vielen Punkten und

Fragen weiterhelfen kann.

Sonja Klimke

SPOTS-BSS UG (haftungsbeschränkt)

Darf ich vorstellen?

Mein Name ist „SPOTSi Schlau“ – ich begleite Sie durch diese Unterlage.

Besonderheiten und zusätzliche Informationen werden durch meine „Info- &

Hinweisboxen“ hervorgehoben.

2. Rund um die Einrichtung

Wie in jedem Modul innerhalb von NAV, gibt es ebenso in der „Anlagenbuchhaltung“ eine

eigene Einrichtung zu diesem Bereich selbst sowie einige weitere Parameter die angelegt

werden müssen bzw. sollten.

Wie bereits angedeutet, dient Ihnen dieser Modulbereich dazu Ihre Anlagen innerhalb von

NAV zu verwalten. Wenn Sie zudem die Integration in die Finanzbuchhaltung aktivieren,

können Sie zusätzlich diese Werte auch entsprechend übertragen.

Innerhalb der Anlagenbuchhaltung haben Sie zudem vier wichtige „Untermenüs“ – dazu

zählen:

Versicherung

o Damit können Sie die Deckungen der Versicherungen und die jährlichen

Prämien für Ihre Anlagen überwachen sowie die anfallenden Beiträge

indexieren.

Wartungen

o In diesem Bereich können Sie die Serviceaufgaben wie z.B. die Wartung Ihrer

Anlagen mit dokumentieren. Auch diese Informationen können ebenso mit der

Finanzbuchhaltung integriert werden.

Verteilungen

o Mithilfe der Verteilungen können Sie prozentual die periodischen

Abschreibungsausgaben einer Anlage auf verschiedene Dimensionen (z.B.

Kostenstellen) bzw. Sachkonten verteilen lassen.

Umbuchungen

o Dieser Menüpunkt ermöglicht die Umbuchung einer Anlage bzw. dem Teil einer

Anlage – beispielsweise von einer Kostenstelle in eine andere. Außerdem

können Sie hierüber die Anlage in eine Haupt- und eine bzw. mehrere

Unteranlagen aufteilen. Wird eine Anlage zum Teil verkauft, benötigen Sie

dieses Menü um die Anlage entsprechend aufteilen zu können.

2.1 Anlageneinrichtung

Im ersten Schritt starten wir zunächst mit der Grundeinrichtung der Anlagenbuchhaltung.

Wechseln Sie in NAV bitte zunächst in das Modul „Finanzmanagement“ und klicken Sie dort

auf „Anlagen“:

Sobald Sie auf „Anlagen“ geklickt haben, erhalten Sie folgende Ansicht (hier eine Teilansicht):

Um in die Einrichtung zu gelangen, scrollen

Sie bitte an das Ende dieser Maske.

Im unteren Bereich finden Sie den Punkt

„Verwaltung“ – und hier wieder um den

Aufruf „Anlageneinrichtung“.

Klicken Sie bitte auf den Menüpunkt „Anlageneinrichtung“:

Register „Allgemein“:

Feldname Erläuterung

Standard Afa-Buch Hier können Sie Ihr Standard-AfA-Buch hinterlegen, dass

das System bei Neuanlage eines Datensatzes eintragen

soll. Sie können in der Anlagenkarte selbst (bzw. in der

Zuweisung für die AfA) aber selbstverständlich auch

andere AfA-Bücher an- und verwenden.

Buchen auf Hauptanl. erlaubt Sofern Sie Ihre Anlagen in Haupt- und Unteranlagen

aufgeteilt haben und Sie die Buchungen bezüglich der

Unteranlagen zurückverfolgen wollen, können Sie direkt

auf die Hauptanlage buchen. Setzen Sie dazu hier ein

Häkchen, wenn Sie das Buchen auf eine Hauptanlage

erlauben wollen.

Sollten Sie diese Buchungen aber getrennt halten wollen,

lassen Sie das Häkchen in der Einrichtung weg.

Anlagenbuchungen zugel. ab

Anlagenbuchungen zugel. bis

Festlegen eines eigenen Buchungszeitraumes für die

Anlagenbuchhaltung. Diese beiden Felder sind vom

„Verhalten“ her identisch mit den Feldern „Buchungen

zugel. ab“/“Buchungen zugel. bis“ in der

Finanzbuchhaltung.

AfA-Buch zur Versicherung Damit Sie die Versicherungsposten buchen können,

müssen Sie in diesem Feld das entsprechende AfA-Buch

hinterlegen.

Dieses AfA-Buch ist ebenfalls ein Standard-AfA-Buch das

Sie zunächst einrichten müssen bevor Sie es hier

hinterlegen können.

Die Anwendung nutzt dieses AfA-Buch auch, wenn die

verkauften Anlagen und deren Werte automatisch aus den

Versicherungspolicen entfernt werden.

Autom. Versicherungsbuchung Wenn Sie hier ein Häkchen gesetzt haben, können die für

Anlagen gebuchte Anschaffungskosten automatisch auf

den Versicherungsposten gebucht werden.

Register „Nummerierung“:

Hier legen Sie die Nummernserien fest, die das System bei Neuanlage einer Anlagenkarte

zum Beispiel verwenden soll.

2.2 Anlagenbuchungsgruppen

Im nächsten Schritt müssen wir die Anlagenbuchungsgruppen anlegen. Diese

Buchungsgruppen sind – wie in anderen Modulen auch – der „Schlüssel“ in die

Finanzbuchhaltung.

Sie können diesen Punkt direkt aus der Anlageneinrichtungskarte aufrufen, in dem Sie im

Menüband – Reiter START – auf das Symbol klicken:

Alternativ finden Sie den Aufruf zu diesem Menübereich ebenso „Finanzmanagement“ –

„Einrichtung“ – „Buchungsgruppen“:

3. Anlagen – Anlegen von Anlagen bis zum Einkauf

Sofern Sie Anlagengüter in NAV verwalten wollen, müssen Sie für jede Anlage einen

Datensatz anlegen.

Es besteht auch die Möglichkeit, Anlagen wie beispielsweise Gebäude oder

Produktionseinrichtungen mithilfe von Haupt- und Unteranlagen zu verknüpfen.

Lassen Sie uns zunächst einmal die Anlagenkarte selbst ansehen. Klicken Sie dazu im Modul

„Anlagen“ auf den Menüpunkt „Anlagen“:

Sie gelangen zunächst wieder in eine Übersicht.

Bevor wir uns die einzelne Anlagenkarte ansehen, möchte ich Sie auch auf die vorhandenen

Symbole (= Funktionsaufrufe) in den verschiedenen Menübändern hinweisen. Sie müssen

nicht immer in eine bestehende Anlagenkarte direkt verlinken, wenn Sie etwas durchführen

wollen.

Bitte „klicken“ Sie sich einfach einmal durch die vier „Reiter“ und sehen Sie sich Ihre

vorhandenen Möglichkeiten an.

Wählen Sie bitte eine bestehende Anlagenkarte aus – ich nehme für diesen Fall die erste

Anlagenkarte mit der Nummer ANL000010 – und öffnen Sie diese im „Bearbeiten“-Modus.

Ansicht der Anlagenkarte:

Wie bei allen Datenkarten üblich, unterteilt sich auch diese Maske in verschiedene Register.

Über das Menüband samt der vorhandenen „Reiter“ haben Sie ebenso an dieser Stelle einen

schnellen Zugriff auf unterschiedliche Funktionen und Aufrufe.

Auf der rechten Seite stehen Ihnen zudem die „Info- & Factboxes“ für weitere Details zur

Verfügung.

Zunächst ein Überblick zu den verschiedenen Feldern innerhalb der Karte.

Register „Allgemein“:

(sollten Sie nicht alle Felder sehen, klicken Sie bitte rechts im Register auf den Hyperlink „Mehr Felder anzeigen“.

In meinem Fall sind bereits alle Felder eingeblendet, daher heißt es hier „Weniger Felder anzeigen“).

Feldname Erläuterung

Beschreibung Vergeben Sie eine kurze, prägnante Beschreibung zu

dem Anlagegut

Klassencode Optionsfeld – wählen Sie durch drücken der „F4“-Taste

bzw. Klick auf den kleinen „Drop-Down-Pfeil“ rechts im

Feld, die passende Anlagenklasse aus.

Sachgruppencode Optionsfeld – wählen Sie in diesem Feld den korrekten

Sachgruppencode zu der Anlage aus. Bitte beachten Sie,

dass durch diesen Code eine „Kopplung“ zwischen

Sachgruppen-, Anlagenklassen- und Anlagenbuchungs-

gruppencode existiert.

Lagerortcode (eigentlich korrekterweise „Anlagenstandort“) – wählen

Sie hier bitte den Standort aus, an dem Ihre Anlage „steht“

(bei einem Firmenfuhrpark könnte der Anlagenstandort

auch das Namenskürzel des Mitarbeiters sein, der das

betreffende Auto fährt).

Plananlage Sollte es sich rein um eine „Plananlage“ handeln, setzen

Sie hier bitte ein Häkchen.

Bitte beachten Sie: dieses Häkchen kann nur VOR der

ersten Buchung gesetzt werden!

Seriennr. Sie können hier jeder Anlage eine Seriennummer

zuweisen. Im Fall von Maschinen, Computer, etc. wäre

das die Seriennr. bzw. Fahrgestellnr.

Im Fall von PKW oder LKW könnten Sie – falls Sie die

jeweilige Fahrgestellnummer nicht verwenden wollen –

ggf. auch die Kennzeichen eintragen

Hauptanlage/Unteranlage Dieses Feld gibt an, ob es sich um eine Haupt- oder

Unteranlage handelt.

(Die Zuweisung einer Unteranlage zu einer Hauptanlage,

erfolgt über das Menüband – Reiter „Navigate“ – Symbol

„Unteranlage“. Sobald die Zuweisung gesetzt wurde, wird

dieses Feld hier im Register „Allgemein“ entsprechend

umgesetzt bzw. gefüllt.).

Hauptanlagennr. Sofern das Anlagegut eine „Unteranlage“ ist, steht hier

automatisch die Nummer der Hauptanlage

Suchbegriff Im Normalfall füllt das System dieses Feld automatisch mit

den ersten 20 Zeichen aus dem Feld „Beschreibung“. Sie

können das aber manuell überschreiben.

Verantwortlicher Mitarbeiter Hier können Sie den Mitarbeiter auswählen, der

hauptsächlich für die Anlage verantwortlich ist.

Inaktiv Setzen Sie hier ein Häkchen, wenn Sie verhindern

möchten das dieser Datensatz in irgendeiner Form

„gebucht“ werden kann. Diese Anlage kann dann

allerdings auch in keinem Bericht oder für eine

Stapelverarbeitung aufgerufen werden.

Gesperrt Setzen Sie hier ein Häkchen, wenn diese Anlage komplett

„gesperrt“ werden soll (beispielsweise, weil sie

ausgemustert wurde). Es können dann keine Buchungen

für diese Anlage mehr vorgenommen werden.

Feldname Erläuterungen

Erworben JA/NEIN-Feld – wird automatisch auf „JA“ gesetzt, sobald

Anschaffungskosten für diese Anlage gebucht wurden – beispielsweise durch

das Fakturieren einer Einkaufsrechnung.

Korrigiert

am

Dieses Datumsfeld wird automatisch aktualisiert, wenn an einer bestehenden

Datenkarte eine Änderung vorgenommen wird.

Register „AfA-Buch“

Feldname Erläuterung

AfA-Buchcode Optionsfeld – wählen Sie hier das AfA-Buch, dass standardmäßig

genutzt werden soll.

Buchungsgruppe Optionsfeld: sofern dieses Feld nicht bereits automatisch vorbelegt

wurde (aufgrund der Auswahl im Feld „Sachgruppencode“ im

Register „Allgemein), wählen Sie hier einen passenden Code für

diese Anlage aus.

Bitte beachten Sie: hinter diesem Code sind die Sachkonten

geschlüsselt – dieser Code ist also „Ihr Draht“ in die

Finanzbuchhaltung.

AfA-Methode Es stehen Ihnen sieben Optionen zur Verfügung:

Zu den einzelnen Möglichkeiten beachten Sie bitte die

weitergehenden Erläuterungen am Ende dieser Tabelle.

(in den USA gibt es noch eine 8te Variante: US-Halbjahresregel)

AfA-Startdatum Hinterlegen Sie hier das Datum, an dem die Abschreibung für die

betreffende Anlage starten soll.

Nutzungsdauer in

Jahren

Tragen Sie hier die geplante Nutzungsdauer ein.

Enddatum der

Nutzungsdauer

Dieses Feld wird automatisch kalkuliert, wenn Sie im Feld

„Nutzungsdauer in Jahren“ einen Eintrag vorgenommen haben.

Buchwert Kalkuliertes Feld – hier zeigt Ihnen das System immer den aktuellen

Buchwert an (= Anschaffungskosten minus aller bisher getätigten

Abschreibungen)

Grundlage hierfür sind die gebildeten Anlagenposten.

Mehrere AfA-

Bücher

Dies ist ein „Hyperlink“ – sobald Sie auf diesen Link klicken, öffnet

sich die ganze Maske in Form einer tabellarischen Ansicht:

Sofern Sie mehrere AfA-Bücher für eine Anlage verwenden möchten,

können Sie über diesen Weg die entsprechende Zuweisung

vornehmen.

Wenn Sie diese Art der Ansicht wieder schließen möchten, schließen

Sie die ganze Anlagenkarte einmal und öffnen Sie dann erneut.

Sofern nur „ein“ AfA-Buch hinterlegt wurde, sieht das Register „AfA-

Buch“ wieder aus wie zuvor.

Haben Sie mittlerweile mehrere AfA-Bücher zugewiesen, bleibt die

tabellarische Ansicht in diesem Register erhalten.

3.1 Zu den verschiedenen Abschreibungsmethoden hier ein Auszug aus

der Onlinehilfe:

Lineare Abschreibung

Wenn diese Methode verwendet wird, wird eine Anlage jedes Jahr mit dem gleichen Betrag abgeschrieben.

Wenn Sie die Methode "Linear" verwenden, müssen Sie eine der folgenden Optionen in dem Anlagen-AfA-Buch angeben:

• Die Nutzungsdauer (in Jahren oder Monaten) oder das Enddatum der Nutzungsdauer.

• Einen festen jährlichen Prozentsatz • Einen festen jährlichen Betrag • AfA Periode

AfA Periode

Falls Sie eine AfA Periode angeben (Anzahl der AfA Jahre, Anzahl der AfA Monate oder das Enddatum der Nutzungsdauer), verwendet die Anwendung die folgende Formel, um den AfA Betrag zu berechnen:

AfA Betrag = ((Buchwert - Restwert) * Anzahl AfA Tage) / Verbleibende AfA Tage

Die verbleibenden AfA Tage werden als die Gesamtzahl der AfA Tage minus der Anzahl der AfA Tage zwischen dem AfA Startdatum und dem letzten AfA-Buchungsdatum berechnet.

Der Buchwert kann durch die Buchung von Zuschreibungen, erhöhter AfA, Sonder-AfA oder benutzerdefinierter AfA verringert werden. Dies hängt davon ab, ob das Feld In AfA-Berechnung enthalten deaktiviert ist und ob das Feld Teil d. Buchwerts im Fenster Anlagenbuchungsart Einr. aktiviert ist.

Diese Berechnung stellt sicher, dass die Anlage zum angegebenen Enddatum vollständig abgeschrieben ist.

Fester jährlicher Prozentsatz

Wenn Sie einen festen jährlichen Prozentsatz angeben, verwendet die Anwendung die folgende Formel, um den AfA Betrag zu berechnen:

AfA Betrag = (Linear % * AfA Basis * Anzahl AfA Tage) / (100 * 360)

Fester jährlicher Betrag

Wenn Sie einen festen jährlichen Betrag angeben, verwendet die Anwendung die folgende Formel, um den AfA Betrag zu berechnen:

AfA Betrag = (Fester AfA-Betrag * Anzahl AfA Tage) / 360

Degressiv 1

Hierbei handelt es sich um eine beschleunigte Abschreibungsmethode, bei der der größte Teil der Kosten einer Anlage in den ersten Jahren der Nutzungsdauer abgeschrieben wird. Wenn Sie diese Methode verwenden, müssen Sie einen festen jährlichen Prozentsatz eingeben.

Die Anwendung verwendet diese Formel zur Berechnung der AfA-Beträge:

Abschreibungsbetrag = (Degressive AfA % * Anzahl AfA Tage * AfA Basis) / (100 * 360)

Die AfA Basis wird als der Buchwert minus der gebuchten AfA seit dem Startdatum des aktuellen Geschäftsjahres berechnet.

11.3 Versicherungskarte

Sie haben die Option in NAV pro verwendete Versicherungspolice eine eigene

Versicherungskarte anzulegen.

Den Aufruf zu den Versicherungskarten finden Sie im Menü „Anlagen“ direkt unterhalb des

Punktes „Listen“.

Öffnen Sie diesen Menübereich per Mausklick:

Sie gelangen zunächst in eine Übersicht aller vorhandenen Versicherungskarten.

Lassen Sie uns zunächst eine bestehende Versicherungskarte ansehen – klicken Sei bitte auf

den Datensatz „VERS000010“.

Ansicht der Versichertenkarte:

Neben den verschiedenen Funktionsaufrufen über die Symbole im Menüband, sehen Sie hier

verschiedenste Felder die gefüllt sein sollten.

Einige Erläuterungen zu den Feldern im Register „ALLGEMEIN“:

Feldname Erläuterung

Nr. Nummer oder der Code der Versicherungspolice (in dem Fall muss in

der Nummernserie das Häkchen „manuell“ gesetzt sein, damit Sie

eigene Nummern vergeben können).

Beschreibung Tragen Sie hier die Beschreibung der Versicherung ein –

beispielsweise „Vollkasko/Fahrzeuge“

Versicherungs

Kred.-Nr.

Wählen Sie hier die Versicherung aus – da es sich in diesem Fall um

einen Dienstleister handelt – sollten Sie die Versicherung(en) mit

denen Sie zusammenarbeiten, als eigene Kreditoren in Ihrem System

angelegt haben.

Effektives Datum Tragen Sie hier das Datum ein, ab dem die Versicherungspolice

„startet“

Ablaufdatum Tragen Sie hier das Enddatum der Versicherungspolice ein.

Versicherungsart Wählen Sie hier die passende Versicherungsart aus, die diese

Versicherung „abdeckt“.

Policennr. Tragen Sie hier die vollständige Policennummer Ihrer Versicherung

ein.

Suchbegriff Der Suchbegriff wird standardmäßig mit den ersten 20 Zeichen aus

dem Feld „Beschreibung“ vorbelegt, kann aber überschrieben werden.

Feldname Erläuterung

Jährliche

Prämie

Tragen Sie hier den Betrag der jährlichen Versicherungsprämie ein. In

verschiedenen Berichten wird diese Information mit angezeigt und gibt Ihnen

so einen Überblick über die Kosten und andere Informationen.

Deckung lt.

Police

Hinterlegen Sie hier den Deckungsbetrag gemäß Versicherungspolice.

Durch Eintragen dieser Informationen können Sie über die

Versicherungsstatistik erkennen, ob Sie über- oder unterversichert wären.

Gesperrt Setzen Sie hier ein Häkchen, wenn diese Versicherung nicht mehr verwendet

werden soll.

Korrigiert

am

Dieses Feld wird automatisch durch das System aktualisiert, wenn jemand

eine Änderung an der Karte vornimmt.

Register „BUCHUNG“:

Feldname Erläuterung

Anlagenklassencode Wählen Sie hier den passenden Anlagenklassencode aus, der

zu dieser Versicherung „passt“

Anlagensachgruppencode Ebenso hier: treffen Sie die Auswahl betreffs eines

„Anlagensachgruppencodes“

Anlagenstandorte Sofern möglich, können Sie hier zusätzliche noch den

Anlagenstandort zuweisen.

11.3.1 Übung: Anlegen einer neuen Versicherungspolice

Stellen wir uns vor, dass Sie bei Peter Sorglos von der „Sunshine Versicherungs-AG“ eine

neue Versicherung für Ihre Computer abgeschlossen haben.

Dabei handelt es sich um eine Haftpflichtversicherung – die jährliche Prämie beträgt 5.000

EUR – die Deckung laut Police liegt bei 15.000 EUR.

Legen Sie zunächst einen neuen Lieferanten an – die Adressdetails finden Sie in der

Visitenkarte.

Sunshine Versicherungs-AG

Peter Sorglos

Düsseldorfer Landstraße 109

44977 Bochum

Tel: 0234 – 9098 – 12 Mobil: 0172 – 120937

e-mail: [email protected]

Das bietet SPOTS-BSS UG (haftungsbeschränkt)

Beratung & Unterstützung – zum Beispiel bei Echtstarts von NAV-Projekten

Power-Workshops – rund um Microsoft Dynamics™ NAV (basierend auf dem NAV-

Standard)

- Grundlagen/Basis

- Einkauf

- Verkauf

- Lager & Logistik

- NAV-Marketing

- Service

Diese Power-Workshops sind für Kollegen von NAV-Partnern ebenso möglich wie für End-

Anwender.

Zertifizierungen - für NAV-Designer und NAV-Consultants

Workshops und Seminare in den Bereichen:

- Rhetorik

- Moderation/Präsentation

- Support „Spezial“

- Trainer „Spezial“

- AZUBI „Spezial“

- „Leading like a samurai“ – spezielles Managementseminar

- Workshops für Projektleiter und Projektmitarbeiter

SPOTSFlex – flexibler NAV-Support für die Bereiche (auf Standard NAV):

- Einkauf/Verkauf/Montage

- Lager/Logistik

- NAV-Marketing

- Service

SPOTS Bibliothek:

- Deutschsprachige NAV-Unterlagen (Autorin: Sonja Klimke)

- Handbücher zu „Azubi Spezial“, „Trainer Spezial“ und „Support Spezial“

- Buchempfehlungen

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