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Erste Schritte mit LATEX
Sascha Frank WS 2004www.saschafrank.de
16.12.2004
Sascha Frank WS 2004 www.saschafrank.de Erste Schritte mit LATEX
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Einfuhrung
Struktur und Aufbau eines Dokuments
Mathemodus
Grafiken
mehr Infos
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Logisches MarkupStruktur statt Aussehen:Nicht ,,Helvetica 12pt fett” sondern ,,Uberschrift Ebene 1”Vorteile von Logischem Markup
I Erst Inhalt, dann Layout
I Layout zentral anderbar
I konsistentes Aussehen
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Weitere Vorteile von LATEX
I stabil (TEX fast bugfrei)
I plattformunabhangig (verfugbar fur Unix, Windows, MS-DOS,OS/2, Apple) , liefert uberall das gleiche Ergebnis
I kleine Sourcedateien
I Sourcen normaler Text, mit jedem Editor les- und schreibbar
I sprachunabhangig (z.B. deutsch, arabisch, chinesisch, . . . )und flexibel (Lyrik,Noten, Schachpartien, chemischeStrukturformeln usw. setzbar)
I fertige ,,Klassen” vorhanden
I typographisch sinnvolle Standardlayouts
I sehr guter Zeilen- und Seitenumbruch
I es konnen eigene Makros z.B. fur komplexe Befehlsfolgenoder logisches Markup definiert werden.
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Nachteile von LATEX
I relativ lange Einarbeitungszeit
I kein WYSIWYG
I kein (einfaches) ,,Schieben bis es passt”
I Anderungen am Standard-Layout teilweise relativ umstandlich
I Dokumentenaustausch mit Nicht-LATEX-Benutzern nur durchUmwandlung in HTML, RTF, PostScript oder PDF (PDFLATEX), . . . moglich
I teilweise schwer verstandliche/irrefuhrende Fehlermeldungen
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\ Escape-Zeichen: maskiert Sonderzeichen.Leitet Kommandos ein.
{ } umschließen Argumente, bilden Textblocke, . . .% Kommentarzeichen: Der Rest der Zeile wird ignoriert$ umschließpaarweise mathematische Formel im Textˆ Hoch- und Tiefstellung im Mathemodus& je nach Kontext - Tabulator o.a.˜ Geschutztes Leerzeichen.
Whitespace Mehrer Whitespaces werden zu einemzusammengefasst. Will man ein Leerzeichen erzwingen, somuß man es escapen: “\ ”alle anderen Zeichen haben ihre normale Bedeutung.
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KlassenPaketeStrukturTextausgabe
\documentclass[a4paper]{article}\usepackage{ngerman}\usepackage[latin1]{inputenc}\usepackage[T1]{fontenc}\begin{document}
% Text des Documentes:Firma Mustermann \& Partner verkauftProdukt \# 1024 f\"ur \$200.\end{document}
Das Ergebnis sieht so aus:Firma Mustermann & Partner verkauft Produkt # 1024 fur $200.
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KlassenPaketeStrukturTextausgabe
Klasse ist eine Art ,,Dokumentvorlage” und wird am Anfang jedesDokuments eingebunden.
I Jedes Dokuments bindet genau eine Dokumentklasse ein.I Wichtige Klassen sind:
I Standardklassen: article, report, bookI Alternative zu den Standardklassen: KoMa-ScriptI Fur Briefe: dinbriefI Fur Vortrage: beamer
I [klassenoptionen]Wichtige Klassenoptionen sind z.B.:I a4paper: DIN-A4-Format (sofern Anpassung notwendig)I 11pt: Etwas großere Schrift
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KlassenPaketeStrukturTextausgabe
Pakete konnen mit [paketoptionen]paketname eingebunden werdenund stellen zusatzliche Eigenschaften oder Makros (=Befehle) zurVerfugung bzw. andern bestehende.
I (n)german : deutsche Anpassungen
I amsmath, amssymb: Mathematik
I graphicx : Grafiken
I inputenc : ermoglicht die direkte Eingabe von Umlauten
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I Uberschriften: \chapter(nicht in article), \section,\subsection usw.
I Inhaltsverzeichnis: \tableofcontentsI Uberschriften werden automatisch eingebunden
I Absatze werden durch Leerzeilen erzeugt
I Titel des Dokuments
\title{\LaTeX-Kurs}\author{Sascha Frank}\date{16. Dezember 2004}\maketitle
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\textbf{Fettdruck}Fettdruck\textit{Kursiv}Kursiv\textrm{Serifenschrift}Serifenschrift rm = Roman\emph{Hervorgehoben}Hervorgehoben
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Von sehr klein bis ganz groß\tiny,... \small,... \Large,...\Huge
sehr klein klein groß ganz groß
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ListenTabellenMathematikmodusGrafiken
I Unnumeriete Listen\begin{itemize}\item Ein Stichpunkt\item Noch ein Stichpunkt\end{itemize}
I Ein StichpunktI Noch ein Stichpunkt
I Nummerierte Listen\begin{enumerate}\item Ein Stichpunkt\item Noch ein Stichpunkt\end{enumerate}
1. Ein Stichpunkt2. Noch ein Stichpunkt
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ListenTabellenMathematikmodusGrafiken
\begin{tabular}{|l|c|r|p{1.5 cm}|}\hlineleft & center & right & Breite \\l & c & r & p \\\hline\end{tabular}erzeugt folgende Tabelle:left center right Breitel c r p
l linksbundig r rechtsbundigc zentriert p feste Breite mit Zeilenumbruch| senkrechte Linie \hline waagerechte Linie
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ListenTabellenMathematikmodusGrafiken
I Andere Schriftart als normaler Text
I Leerzeichen werden nicht dargestellt
I Viele vordefinierte mathematische Zeichen und Symbole
I Viele Mathe-Umgebungen fur unterschiedliche Anwendungen
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ListenTabellenMathematikmodusGrafiken
Symbole
griech. Buchstaben \alphaα \phiφ \varphiϕIndizes a_{i} ai
Exponenten e^{i \phi} e iφ
Funktion \sin \alpha sin αOperatoren \forall∀. . .
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ListenTabellenMathematikmodusGrafiken
\sum_{i=0}^{n} \alpha_{i}∑n
i=0 αi
\lim_{2\to 3} 2 = 3 lim2→3 2 = 3\frac{a^{2} + b^{2}}{2} a2+b2
2
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ListenTabellenMathematikmodusGrafiken
displaymath Abgesetzte unnummerierte Formeln\begin{displaymath}x-y \leq 0 \, \forall \, x \geq y
\end{displaymath}
x − y ≤ 0∀ x ≥ y
equation Abgesetzte nummerierte Formeln\begin{equation}x-y \leq 0 \, \forall \, x \geq y
\end{equation}
x − y ≤ 0∀ x ≥ y (1)
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ListenTabellenMathematikmodusGrafiken
I Dateiformate: eps, pdf, jpg
I Paket graphicx
I \includegraphics (Optionen: draft, scale, angle)
I \includegraphics[scale=0.5,angel=90]{logo.eps}
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Vom Text zum Dokument
1. Text mit beliebigem Editor erstellen → test.tex
2. LATEX-Lauf → test.dvi-Datei.
3. Ergebnis mit einem DVI-Anzeigeprogramm anschauen
4. Bis das gewunschtes Ergebnis erzielt ist: GOTO 1.
5. Ggf. PostScript-Datei zum Drucken oder zur Weitergabeerzeugen. sind mehrere Aufrufe von LATEXnotig, bis Verweiseund Verzeichnisse stimmen.
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Alternativ mit pdflatex
1. Text mit beliebigem Editor erstellen test.tex
2. pdflatex test.tex
3. Ergebnis mit xpdf test.pdf bzw. acroread test.pdf anschauen
4. Bis das gewunschte Ergebnis erzielt ist: Goto 1
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Ein Beispiel unter Unixvesta@~ > xemacs test.texvesta@~ > pdflatex test.texThis is pdfTeX, Version 3.14159-1.10b (Web2C 7.4.5)(./test.tex [...])[...]Output written on test.pdf (1 page, 2777 bytes).Transcript written on test.log.vesta@~ > acroread test.pdf
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I Dokumentation auf der poolmgr-Seitehttp://poolmgr.informatik.uni-freiburg.de
I Dante FAQ www.dante.de/faq/de-tex-faq/
I Google Groups http://groups.google.com
I Freiburger TEX-Stammtisch:www.informatik.uni-freiburg.de/~inacker/TeX/
I Meine Seitehttp://www.saschafrank.de
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