ERWEITERUNG - Lengerich · 2018-02-19 · KRB 2) morphologisch typische Eschlage 5. Grundwasser Zum Zeitpunkt der Untersuchung in der 44. KW 2017 wurde der Grundwasserspiegel in den

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INGENIEURGESELLSCHAFT MBH

BERATENDE INGENIEUR -GEOLOGEN FÜR BAUGRUND UND UMW ELT

TECHNISCHE BODENUNTERSUCHUNGEN

INGENIEUR-GEOLOGISCHE GUTACHTEN

GESCHÄFTSFÜHRER: DIPL.-GEOL. CONRAD ROST - DR. HANS-PETER JACKELEN - DIPL.-GEOL. ANDREAS BEUNINK

AMTSGERICHT COESFELD VOLKSBANK GRONAU BIC: GENODEM1GRN IBAN: DE50 4016 4024 0101 7509 00 HRB 5654 STADTSPARKASSE GRONAU BIC: WELADED1GRO IBAN: DE97 4015 4006 0000 0004 14 UST.ID.NR.: 123 764 223 DEUTSCHE BANK STAßFURT BIC: DEUTDEDBMAG IBAN: DE65 8107 0024 0243 3274 00

48599 GRONAU, DÜPPELSTR. 5

TEL.: 02562/9359-0, FAX: 02562/9359-30

49808 LINGEN, AN DER MARIENSCHULE 46

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39418 STASSFURT, LANGE STR. 58

TEL.: 03925/27740-0, FAX: 03925/27740-20

e-mail: [email protected] Internet: www.dr-schleicher.de

Gronau, 09.11.2017 Projekt-Nr.: 217 478

ERWEITERUNG

B-PLAN ANTRUPER ESCH

II. ABSCHNITT

49525 LENGERICH

- BODEN- / BAUGRUNDUNTERSUCHUNG -

AUFTRAGGEBER: WINDMÖLLER & HÖLSCHER KG MÜNSTERSTR. 50, 49525 LENGERICH

mailto:[email protected]

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Erweiterung B-Plan Antruper Esch, II. Abschnitt in 49525 Lengerich Boden- / Baugrunduntersuchung Proj.-Nr. 217 478 Ber. vom 09.11.2017

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1. Vorbemerkung

Im Zusammenhang mit der Erweiterung des B-Plangebietes „Antruper Esch“ (II. Ab-

schnitt) in Lengerich sollten Untersuchungen zu den Baugrundverhältnissen (Bebauung,

Erschließung, Niederschlagsversickerung) sowie zur Beurteilung der Bodenfunktionen

gem. „Richtlinie zur Bodenfunktions-, Eingriffs- und Kompensationsbewertung für den

Kreis Steinfurt“ durchgeführt werden.

Auf der Grundlage des Angebotes vom 25.10.2017 wurden wir von der Windmöller & Höl-

scher KG mit der Durchführung der Untersuchungen beauftragt. Ein Lageplan des Unter-

suchungsgebietes wurde uns vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt. Der Untersu-

chungsrahmen wurde mit dem Auftraggeber abgestimmt.

Der nordöstliche Teil des Erweiterungsgebietes (s. Lageplan Anl. A/1) ist bereits in 2009

untersucht worden und wurde daher bei den Felduntersuchungen nicht berücksichtigt.

2. Grundlagen

2.1 Unterlagen / Pläne / Literatur

Lagepläne des AG

Bodenkarte von Nordrhein-Westfalen 1:50.000

Geologische Karte von Nordrhein-Westfalen, 1:25.000

Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (Hrsg.): Bodenkundliche Kar-

tieranleitung KA 5. - Hannover, 2005

Kreis Steinfurt, Umweltamt, Untere Bodenschutzbehörde (Hrsg.): Bodenfunktions-,

Eingriffs- und Kompensationsbewertung für den Kreis Steinfurt. – Steinfurt, 2009

2.2 Felduntersuchungen

Zur Feststellung der Schichtenfolge wurden Kleinrammbohrungen (KRB) nach

DIN EN ISO 22475-1 und zur Ermittlung der Lagerungsdichte leichte Rammsondierungen

(RS) nach DIN EN ISO 22476-2 durchgeführt. In der 44. - 45. Kalenderwoche 2017 ka-

men die nachfolgenden Aufschluss- und Laborarbeiten zur Ausführung:

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8 Kleinrammbohrungen, 5 m Tiefe

8 leichte Rammsondierungen, 5 m Tiefe

Loten des Grundwasserspiegels in den Bohrlöchern

Entnahme von Bodenproben

Bodenkundliche Feldaufnahme

Einmessen und Nivellieren der Bohr-/Sondierstellen

3 Kornverteilungen nach DIN 18123

3 In-Situ-Versickerungsversuche (open-end-test)

Die Untersuchungsergebnisse sind in den Anlagen dargestellt.

3. Höhen

Als Festpunkt für das Nivellement wurde die im Lageplan gekennzeichneten Oberkante

Straße mit ±0,00 m rel. Höhe gewählt. Darauf bezogen wurden die Geländehöhen an den

Bohransatzpunkten zwischen -1,18 und +0,81 m rel. Höhe nivelliert (s. Lageplan, Anl.

A/1).

4. Baugrund und Bodenaufbau

4.1 Genereller geologischer Aufbau

Regionalgeologisch liegt der Standort am nördlichen Rand des Münsterländer Kreidebe-

ckens. Der Tiefere Untergrund wird aus kreidezeitlichen Ton- und Kalkmergeln aufgebaut.

Die Schichten werden diskordant von eiszeitlichen Ablagerungen aus fluviatilen Sanden

und untergeordnet Schluffen und stellenweise Tonen überlagert.

4.2 Örtliche Schichtenfolge

Die Schichtenfolge beginnt mit dem Oberboden (Homogenbereich H 1) aus humosem,

dunkelbraunen bis braunen Sand. Die Oberbodenmächtigkeit wurde zwischen 0,3…0,6 m

erbohrt.

Darunter folgt an den meisten Bohrpunkten ein Übergangshorizont aus schwach humosen

bis humusstreifigen, mittelsandigen, teilweise schwach schluffigen Feinsanden (Homo-

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genbereich H 2), der bis ca. 0,8…1,0 m Tiefe reicht. Stellenweise ist dieser Horizont nicht

ausgebildet bzw. in den Bohrprofilen nicht erkennbar.

Es folgen fein- bis mittelkörnige Sande mit örtlich schwach schluffigen und grobsandigen

Anteilen (Homogenbereich H 3). Bereichsweise enthalten die Sande geringfügige humose

Anteile und Holzreste. Die Unterkante der Schicht wurde zwischen 3,0…>5,0 m nachge-

wiesen.

Im nordwestlichen Teil der untersuchten Fläche (KRB 1 - 4) werden die Sande ab 3,0…

4,0 m Tiefe von sandigem, steinigem, tonigem Schluff mit steifer Konsistenz unterlagert.

Nach den Ergebnissen der Rammsondierungen (s. Anl. C/1 – C/8) weisen die Sande eine

mitteldichte Lagerung auf und sind insgesamt als tragfähig i.S. der DIN 1054 einzustufen.

Die Konsistenz des tiefer folgenden, sandigen Schluffs ist nach den Rammsondierergeb-

nissen in Verbindung mit der feldgeologischen Bodenansprache als knapp steif bis steif

einzustufen (bedingt tragfähig).

4.3 Bodenkundliche Beschreibung

Die Bodenkarte von Nordrhein-Westfalen, 1:50.000 weist für den Standort flächenhaft

Plaggenesch-Böden aus (graubrauner Plaggenesch, vereinzelt grauer Plaggenesch).

Ausschnitt Bodenkarte NRW, 1:50.000 (Quelle: Geoportal NRW)

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Gemäß örtlicher bodenkundlicher Feldaufnahme kann der Boden wie folgt beschrieben

werden:

Bodentyp: Plaggenesch

Horizontfolge: Ap – E – Go – Gr

praktisch keine technogenen Substrate

praktisch unversiegelt

Nutzung als Ackerland

Anthropogene Einflußnahme: geringfügig Oberbodenanfüllung (s. KRB 2)

morphologisch typische Eschlage

5. Grundwasser

Zum Zeitpunkt der Untersuchung in der 44. KW 2017 wurde der Grundwasserspiegel in

den offenen Bohrlöchern mit Flurabständen zwischen ca. 0,85 und 3,00 m (durchschnitt-

lich ca. 2,0 m) und bezogen auf den Festpunkt bei ca. -1,5…-2,6 m rel. Höhe gemessen.

Der Grundwasserabstrom erfolgt in Südöstliche Richtung. Über einen möglichen Einfluss

künstlicher Grundwasserabsenkungen, Dränagen u.ä. liegen uns keine Angaben vor.

Die Wasserstände wurden bei einem allgemein mittleren Grundwasserniveau gemessen.

Nach starken Niederschlägen bzw. in nasser Jahreszeit ist mit einem Anstieg des Grund-

wasserspiegels von ca. ½… ¾ m zu rechnen.

6. Durchlässigkeit

An 3 Proben wurde die Kornverteilung durch Siebanalyen nach DIN 18123 ermittelt und

der Durchlässigkeitsbeiwert aus der Körnungslinie abgeleitet (Anl. D/1 – D/3).

Bezeichnung Tiefe [m] Bodenart Durchlässigkeitsbeiwert [m/s]

KRB 5 1,00 – 2,00 Feinsand, mittelsandig 1,1 x 10-4 m/s

KRB 6 0,80 – 3,50 Feinsand, mittelsandig, schwach

schluffig, 9,1 x 10-5 m/s

KRB 8 1,00 – 2,30 Feinsand, mittelsandig 1,1 x 10-4 m/s

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An den Punkten 3, 4 und 7 wurde die Durchlässigkeit durch In-Situ-Versickerungs-

versuche mittels open-end-test untersucht. Die Ergebnisse sind im Einzelenn der Anlage

E/1 – E/3 zu entnehmen.

Bezeichnung Tiefe [m] versickerungswirksame Schicht Durchlässigkeitsbeiwert

KRB 3 1,2 Feinsand, mittelsandig 4,0 x 10-5 m/s

KRB 4 1,5 Feinsand, schwach mittelsandig,

schwach schluffig, 1,0 x 10-5 m/s

KRB 5 1,5 Feinsand, schwach mittelsandig,

schwach schluffig, 1,3 x 10-5 m/s

Erwartungsgemäß zeigen die open-end-test etwas geringere Durchlässigkeiten als die

Bestimmung nach HAZEN aus der Körnungslinie. Nach DWA sind für die Bemessung von

Versickerungsanlagen die Ergebnisse aus den Kornungslinien mit dem Faktor 0,2 und die

In-Situ-Versuchen mit dem Faktor 2 zu belegen.

Somit ergibt sich insgesamt für die betrachtete Fläche ein Bemessungswert von kf =

2 x 10-5 … 8 x 10-5 m/s.

7. Bodenkennwerte / Bodenklassen / Bodengruppen / Eigenschaften

Für die erbohrten Schichten können folgende Bodenkennwerte (abgeminderte charakte-

ristische Werte), Bodengruppen nach DIN 18196, Bodenklassen nach DIN 18300, Homo-

genbereiche nach DIN 18300-2015 und Bodenklassen nach ATV DIN 18319 (Rohrvor-

triebsarbeiten) sowie die angegebenen bodenmechanischen Eigenschaften angenommen

werden.

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Bodenart Homogen-

bereich

Boden-

klasse

DIN 18139

Wichte

γk/γ’k

[kN/m³]

Rei-

bungs-

winkel ’k

[°]

Kohä-

sion

c’k

[kN/m²]

Steife-

modul

Es,k

[MN/m²]

Durchläs-

sigkeit

kf

(m/s)

Sand, humos

(Oberboden) H 1 L0

14…17/

4…7 15 0 --

1 x 10-5…

1 x 10-7

Sand, humusstreifig,

schwach humos

locker/mitteldicht

(Übergangshorizont)

H 2 LNE 1 - 2 17…18/

9…10 30…32,5 0 15…40

1 x 10-4…

1 x 10-5

Sand, z.T. schwach

schluffig,

mitteldicht

H 3 LNE 2 18/10 32,5 0 50 2 x 10-4…

1 x 10-5

Schluff, sandig, tonig,

steif H 4 LBM 2 20/10 27,5 2 8

1 x 10-6…

1 x 10-8

Bodenart Homogenbe-

reich Bodengruppe

Bodenklasse

DIN 18300

Frostempfind-

lichkeit

Verdicht-

barkeit

Sand, humos

(Oberboden) H 1 OH 1 F 2 V 2

Sand, humusstreifig,

schwach humos

(Übergangshorizont)

H 2 SE, SU, OH 3 - 4 F 1 – F 2 V 1 – V 2

Sand,

z.T. schwach schluffig, H 3 SE, SU 3 F 1 V 1

Schluff, sandig, tonig,

steif H 4

UL, UM, TL,

TM 4 F 3 V 3

Durch größere Geschiebe (Findlinge) können örtlich höhere Bodenklassen möglich sein. Die Einstufung kann nur am

Aushub / in der Baugrube erfolgen.

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8. Beurteilung der Ergebnisse u. Empfehlungen

8.1 Allgemeines

Mit der durchgeführten Untersuchung sollte auftragsgemäß die generelle Baugrund- / Bo-

denbeschaffenheit im Untersuchungsgebiet erkundet und im Hinblick auf folgende Aspek-

te beurteilt werden:

Bauwerksgründung

Straßenbau

Kanalbau

Bodenfunktionen hinsichtlich

Lebensraum für Pflanzen und Tiere

Ausgleichskörper für den Wasserhaushalt / Niederschlagsversickerung

Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte

Land- und Forstwirtschaftliche Ertragsfähigkeit

8.2 Bauwerksgründung

Die Bohr- und Sondierergebnisse zeigen unterhalb des Oberbodens tragfähige Sande, so

dass voraussichtlich keine nennenswerten zusätzlichen gründungstechnischen Maßnah-

men erforderlich sind.

Bei einer unterkellerten Bauweise liegt die Gründungstiefe bei rd. 2,5 – 3,0 m unter Ge-

ländeoberkante. Im nordwestlichen Teil liegt die Gründungsebene möglicherweise im

Übergang zum bindigen Boden (sandiger, toniger Schluff) oder knapp darüber. In diesem

Fall ist mit witterungsempfindlichen Böden zu rechnen, die bei Nässe und dynamischer

Beanspruchung aufweichen können. Ggf. ist zur Stabilisierung und Erhöhung der Tragfä-

higkeit des Bodens das Einfräsen von hydraulischen Bindemitteln (Kalk-Zement) sinnvoll.

In den südöstlichen Bereichen des Geländes wurde bis 4…5 m Tiefe sandiger Baugrund

nachgewiesen, so dass außer einer Nachverdichtung der Ausschachtungssohle voraus-

sichtlich keine weiteren Maßnahmen erforderlich sind.

Die Angabe eines zulässigen Sohldrucks bzw. Bettungsmoduls ist v.a. abhängig vom Ein-

fluss des bindigen Bodens und kann nur anhand objektbezogener Baugrunduntersuchun-

gen angegeben werden.

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Zur Durchführung der Erd- und Gründungsarbeiten ist eine Grundwasserabsenkung er-

forderlich (s.u.). Der Keller muss gegen drückendes Grundwasser bemessen und abge-

dichtet werden.

Bei einer nicht unterkellerten Bauweise ist nach Abtrag des humosen Bodens die Ab-

tragssohle nachzuverdichten und ggf. bis zur geplanten Höhe Füllsand lagenweise ver-

dichtet einzubauen. Als Verdichtungsziel ist ein Verformungsmodul Ev2 60 MN/m² zu

erreichen. Die Gründung kann mit Streifen-/Einzelfundamenten in mind. frostsicherer Tie-

fe oder mit einer bewehrten Sohlplatte (und Frostschürze) erfolgen. Der zulässige Sohl-

drucks bzw. der Bettungsmodul kann zuverlässig nur anhand objektbezogener Baugrund-

untersuchungen angegeben werden.

Bei witterungsbedingt hohem Grundwasserniveau kann auch bei nicht unterkellerter Bau-

weise eine Grundwasserabsenkung zur Durchführung der Erd- und Gründungsarbeiten

erforderlich sein (u.a. abhängig von der Morphologie und geplanten Höhenlage).

8.3 Straßenbau

Nach Abtrag des Oberbodens stehen überwiegend schwach humose, humusstreifige

Sande an (Übergangshorizont, Homogenbereich 2), die der Frostempfindlichkeitsklasse

F 1 - F 2 zuzuordnen sind. Alternativ ist ein Abtrag des Übergangshorizonts möglich, so

dass dann der Straßenoberbau überwiegend auf Sand der Frostempfindlichkeitsstufe F 1

erfolgen kann (stellenweise schwach schluffiger Sand, F 2).

Die Ausschachtungssohle ist nachzuverdichten und ggf. Füllsand bis zur geplanten Höhe

(= UK frostsicherer Aufbau) lagenweise verdichtet einzubauen. Als Verdichtungsziel ist ein

Verformungsmodul EV2 45 MN/m² zu erreichen. Bereichsweise können die Sande höhe-

re Schluffanteile enthalten (Bodengruppe SU) und sind dann der Frostempfindlichkeitsstu-

fe F 2 zuzuordnen.

Nach ZTV SoB-StB 04, Abschnitt 2.2 u. 2.3 und RSTO 12 ist, je nach Belastungsklasse,

für die einzelnen Schichten der nachfolgende Verformungsmodul zu erreichen (Nachweis

mit Plattendruckversuchen).

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Planum: Ev2 45 MN/m²

Frostschutzschicht Ev2 100 - 120 MN/m²

Schottertragschicht Ev2 120 - 150 (180) MN/m²

Aufgrund der schwach schluffigen Bestandteile ist der Boden witterungsempfindlich und

kann je nach Witterung und Jahreszeit nicht befahrbar sein bzw. es besteht die Gefahr,

dass der Boden durch Befahren und dynamische Beanspruchung aufweicht und seine

Tragfähigkeit verliert. Um den Boden unempfindlich gegen Witterungseinflüsse zu ma-

chen und zur Erhöhung der Tragfähigkeit empfiehlt sich ggf. das Einfräsen eines Kalk-

Zement-Bindemittels. Genaue Angaben zur Rezeptur/Bindemittelmenge sind nur objekt-

bezogen möglich.

Bei witterungsbedingt hohem Grundwasserniveau kann zur Durchführung der Erd- und

Straßenbauarbeiten eine Grundwasserabsenkung erforderlich sein (u.a. abhängig von der

Morphologie und geplanten Höhenlage).

8.4 Kanalbau

Bei Kanaltiefen < 3 m stehen in Höhe der Rohrsohle überwiegend verdichtungsfähige

Sande an, so dass keine zusätzlichen Maßnahmen zur Rohrauflage erforderlich sind. So-

fern die Rohrsohle im bindigen Boden (örtlich ab 3 m Tiefe nachgewiesen) oder knapp

darüber lieget, ist ein Rohrauflager aus Sand oder Mineralgemisch (d = 20 – 30 cm) erfor-

derlich.

Zur Durchführung der Kanalbauarbeiten ist eine Grundwasserabsenkung einzuplanen

(s.u.).

8.5 Wasserhaltung

Für den Kanalbau, unterkellerte Gebäude und, je nach Höhenlage und Witterung, auch für

den Straßenbau und nicht unterkellerte Gebäude ist zur Durchführung der Erd- und Grün-

dungsarbeiten eine Wasserhaltung einzuplanen. Gemäß DIN 4123 muss das Grundwas-

ser mind. 0,5 m unter die tiefste geplante Ausschachtung abgesenkt werden. Die Absen-

kung kann in den filterfähigen Sanden mit eingefrästen Dränagen oder Spülfiltern und

Vakuumanlage erfolgen. Bei bindigen Böden (v.a. im nordwestlichen Bereich des Areals)

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Seite: 11/15

ist bei tieferen Erdarbeiten (Kanal, unterkellerte Gebäude) zusätzlich eine offene Wasser-

haltung (Dränagen mit Pumpensumpf) einzuplanen.

Die Entnahme von Grundwasser zur bauzeitlichen Trockenlegung von Baugruben stellt

nach dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) einen Eingriff ins Gewässer dar und ist bedarf

der Einholung einer wasserrechtlichen Erlaubnis.

8.6 Versickerungsmöglichkeiten

Unterhalb des Oberbodens stehen überwiegend durchlässige, versickerungsfähige Sande

an. Der Durchlässigkeitsbeiwert wurde aus den Körnungslinien (Anl. D/1 – D/3) sowie In-

Situ-Versickerungsversuchen mit kf = 2 x 10-5 … 8 x 10-5 m/s bestimmt (Bemessungs-

wert). Die Anforderungen der DWA an die Bodendurchlässigkeit für die Niederschlagsver-

sickerung werden erfüllt.

Nach DWA soll die Sohle der Versickerungsanlage mind. 1 m oberhalb des mittleren

höchsten Grundwasserstandes liegen, der vorerst mit etwa 1…1,5 m unter Flur ange-

nommen werden kann. In den überwiegenden Teilen des Areals ist, sofern die jetzige

Geländehöhe in etwa beibehalten bleibt, eine Niederschlagsversickerung in Versicke-

rungsmulden realisierbar. Die Niederschlagsbeseitigung über Rigolen oder Rohrrigolen ist

aufgrund des hohen Grundwasserniveaus allenfalls in kleineren Teilbereichen möglich.

Genauere Angaben sind nach objektbezogener Untersuchung möglich.

8.7 Sicherung von Baugruben

Bei Aushubtiefen <1,25 m können die Baugruben ohne besondere Sicherung hergestellt

werden. Bei größeren Aushubtiefen ist nach DIN 4124 zur Baugrubensicherung ein Bö-

schungswinkel β = 45° zulässig. Alternativ kommt ein Baugrubenverbau in Betracht

(Spundwände, Trägerbohlwand, Kastenprofile u.ä.). Bis zur untersuchten Tiefe ist der

Baugrund als „rammbar“ einzustufen.

8.8 Verwendung von Bodenaushub

Der bei Tiefbauarbeiten anfallende Sand (Bodengruppe SE) ist verdichtungsfähig und

kann für Auffüllzwecke (Geländeauffüllung, Kellerhinterfüllung, Kanalgrabenverfüllung)

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verwendet werden. Sand mit geringen schluffigen Anteilen (Bodengruppe SU) ist bei tro-

ckener Witterung und annähernd optimalem Wassergehalt ebenfalls verdichtungsfähig.

Der schluffige bis tonige Boden (Bodengruppe SU*, UL, UM, TL, TM) ist in der Praxis

kaum verdichtungsfähig und für Auffüllzwecke ungeeignet.

Hinweise auf schädliche Verunreinigungen des Bodens waren mit der feldgeologischen

Bodenansprache nicht feststellbar, so dass vorerst von umwelthygienisch unbelastetem

Boden ausgegangen werden kann. Für eine abfalltechnische Zuordnung (z.B. zu

Z-Klassen nach LAGA) sind ggf. chemische Analysen an Großproben (Schürfe, Aushub)

erforderlich.

8.9 Bewertung der Bodenfunktionen

Die Bodenfunktionenen sollten anhand der Richtlinie „Bodenfunktions-, Eingriffs- und

Kompensationsbewertung für den Kreis Steinfurt“ im Hinblick auf folgende Aspekte be-

wertet werden:

Lebenraum für Pflanzen und Tiere (LPT)

Ausgleichskörper für den Wasserhaushalt (WKL) / Niederschlagsversickerung (NWV)

Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte (AVF)

Land- und Forstwirtschaftliche Ertragsfähigkeit (LFE)

Als Grundlage für die Beurteilung dient die bodenkundlich Feldaufnahme vor Ort und die

Bodenkundliche Kartieranleitung. Die Ergebnisse sind nachfolgend tabellarisch zusam-

mengefasst.

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Bodentyp Graubrauner Plaggenesch

Horizontfolge Ap – E – Go – Gr

Bodenart (KA 5) fS – Su2

Humusgehalt 3 – 6 Masse-%; h3 – h4

pH-Wert 5,5 – 6,5; schwach bis mittel sauer, s1 – s2

Anteil technogener Substrate ohne

Hangneigung 3 – 3,5 % Südwest

Versiegelungsgrad ohne

Bodennutzung Ackerland

Sonstiges --

Teilfunktionen Bewertung nach

„Bodenfunktionsrichtlinie Krs. Steinfurt

Zuord-

nung

Lebengrundlage für Pflanzen

und Tiere (LPT)

Bodenwasserverhältnisse Grundwasserstufe Tab. 4 Stufe 5

Bodenkundliche Feuchte-

stufe BKF

Tab. 5 Stufe 4

Nährstoffverhältnisse KAKEFF 0 – 0,6 m 6 cmolc*kg/kg*dm

Zersetzungsgrad Torf --

Einstufung Biotopentwicklungspotenzial Tab. 8 Stufe 1

Anthropopge Beeinflussung auf das Biotopentwicklungspo-

tenzial

Tab. 10 Stufe 3

Bewertung LPT Tab. 11 Stufe 1

Ausgleichskörper im Wasser-

haushalt (WKL) und Nieder-

schlagswaaserversickerung

(NWV)

kf-Wert 10-6 - <10-5 m/s Tab. 12 Stufe 3

nFKWe 150 mm (nFKWe 2 – 3) Tab. 13 Stufe 4

Bewertung als Ausgleichskörper im Wasserkreislauf Tab. 14 Stufe 4

Abschläge Neigung -1

Abschlag Interceptionsver-

dunstung

-1

Bewertung WKL Stufe 2

Eignung zur Niederschlags-

versickerung

Tab. 15 Stufe 2

Zuschlag Neigung +1

Bewertung NWV Stufe 3

Natur- und Kulturhistorische

Funktion (AVF)

Seltenheit des Standortes Tab. 17 Stufe 1

Naturnähe Tab. 18 Stufe 3

Regenerierbarkeit Tab. 19 Stufe 5

Verknüpfung Naturnähe+Regenerierbarkeit Tab. 20 Stufe 4

Zu-/Abschläge +1 Tab. 21

+1 Tab. 22

Bewertung AVF Stufe 1 + 2 (Zuschläge) = 3 Stufe 3

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Seite: 14/15

Land- und Forstwirtschaftliche

Ertragsfunktion (LFE)

Textur S – SI Tab. 23

Geologische Entstehung D Tab. 24

Zustandsstufe Acker 3 Tab. 25

Landw. Ertragsfähigkeit Tab. 26 Stufe 3

Reduzierungsgrößen Wassererosion Tab. 32 Stufe 3

durch Hangneigung Tab. 33 Stufe 4

Zu-/Abschläge Hangneigung+Hanglänge=

0

Stufe 4

Verschlämmung Tab. 34 Stufe 5

Deflation Tab. 35 Stufe 3 – 5

Abschläge -1 Tab. 37

Bewertung LFE Stufe 2

Zusammenfassende Bewertung der Bodenfunktionen für die betrachteten Aspekte auf der

Grundlage der o.g. Beurteilungsmatrix:

Bodentyp: Plaggenesch

Teilfunktion LPT: Stufe 1

Telfunktion WKL: Stufe 2

Teilfunktion NWV: Stufe 3

Teilfunktion AVF: Stufe 3

Teilfunktion LFE: Stufe 2

Nach Tab. 38 (Modell zur zusammenfassenden Bodenbewertung für den Kreis Steinfurt)

ergibt sich für den im Untersuchungsgebiet anstehenden Plaggenesch eine Gesamtbe-

wertung der Bodenfunktionen in Stufe 2 (geringe Schutzwürdigkeit).

Bodenprobe1:0,00 m - 0,55 m




3,00 Grundwasser

0,5

0,0

-0,5

-1,0

-1,5

-2,0

-2,5

-3,0

-3,5

-4,0

m rel. Höhe

KRB 8

Sand; humos, dunkelbraun,locker

0,00

0,55

Feinsand, schwach mittelsandig,humusstreifig, schwachschluffig, gelbbraun, locker

1,00

Feinsand, mittelsandig, schwachhumusstreifig, grau, mitteldicht

2,30

Feinsand, mittelsandig, grau,mitteldicht

4,00

Feinsand, mittelsandig, schwachkiesig, schwach schluffstreifig,gelbgrau, mitteldicht

5,005,00

Ansatzhöhe: +0,51 m rel. Höhe

-0,5

-1,0

-1,5

-2,0

-2,5

-3,0

-3,5

-4,0

-4,5

-5,0

m rel. Höhe KRB 2

Anfüllung, Sand, humos,dunkelbraun, locker

0,00

0,40

Anfüllung, Feinsand,mittelsandig, schluffig, starkhumusstreifig, graubraun, locker

0,90

Feinsand, mittelsandig, schwachkiesig, schwach schluffstreifig,gelbbraun, mitteldicht

3,00

Schluff, sandig, steinig, schwachkalkhaltig, grau, steif bis halbfest

5,005,00

1,42 Grundwasser

Ansatzhöhe: -0,04 m rel. Höhe





Schichtenschnitt I

39418 StaßfurtLange Str. 58

Projekt-Nr.:

Dr. Schleicher & Partner

Ingenieurgesellschaft mbH48599 GronauDüppelstraße 5

49808 LingenAn der Marienschule 46

ausgeführt:

Anlage - Nr.:

Vertikalmaßstab:44. KW 2017

Bericht vom: B/109.11.2017

Projekt: 2. Änderung und Erweiterung B-Plan Antruper Esch, II.Abschnitt - Baugrunduntersuchung -

217 478

KH

1 : 25 Bearbeiter:

KRB 4

Sand, humos, dunkelbraun,locker

0,00

0,60Feinsand, schwach humos,schwach humusstreifig,gelbbraun, locker

1,00

Feinsand, schwach mittelsandig,schwach humusstreifig,schluffstreifig, schwach kiesig,gelbgrau, mitteldicht

4,00

Schluff, sandig, tonig, grau, steif

5,005,00

2,10 Grundwasser






KRB 6

Sand; humos, dunkelbraun,locker

0,00

0,40

Feinsand, mittelsandig,humusstreifig, gelbbraun, locker

0,80

Feinsand, mittelsandig, schwachhumusstreifig, schwach schluffig,gelbgrau, mitteldicht

3,50

Feinsand, mittelsandig, schwachkiesig, schwach schluffstreifig,gelbgrau, mitteldicht

5,005,00

2,75 Grundwasser






Oberboden

H1

Sand, humusstreifig

H2

Sand

H3

Schuff

H4

Oberboden

H1

Sand, humusstreifig

H2

Sand

H3

Schuff

H4


0,00

0,45

Feinsand, mittelsandig, schwachhumusstreifig, schwachschluffig, gelbgrau, locker

1,50

Feinsand, mittelsandig, schwachschluffig, Holzreste, schwachhumusstreifig, gelbbraun,mitteldicht

3,50

Feinsand bis Mittelsand,schwach grobsandstreifig,schwach humusstreifig,gelbbraun, mitteldicht

4,80Schluff, sandig, tonig, grau, steif

5,005,00





1,75 Grundwasser

-1,0

-1,5

-2,0

-2,5

-3,0

-3,5

-4,0

-4,5

-5,0

-5,5

m rel. Höhe

KRB 7


-1,5

-2,0

-2,5

-3,0

-3,5

-4,0

-4,5

-5,0

-5,5

-6,0

m rel. Höhe KRB 1


0,00

0,30

Feinsand, mittelsandig, schwachroststreifig, schwachhumusstreifig, gelbgrau,mitteldicht

1,50

Feinsand, mittelsandig, schwachgrobsandstreifig, schluffstreifig,grau, mitteldicht

3,00

Schluff, sandig, tonig, steinig,schwach kalkhaltig, grau, steif

5,005,00

0,85 Grundwasser





Schichtenschnitt II


Projekt-Nr.:


Ingenieurgesellschaft mbH48599 GronauDüppelstraße 5


ausgeführt:

Anlage - Nr.:

Vertikalmaßstab:44. KW 2017

Bericht vom: B/209.11.2017

Projekt: 2. Änderung und Erweiterung B-Plan Antruper Esch, II.Abschnitt - Baugrunduntersuchung -

217 478

KH

1 : 25 Bearbeiter:

KRB 3


0,00

0,30

Feinsand, schwach mittelsandig,humusstreifig, locker

0,80

Feinsand, schwach mittelsandig,schwach humusstreifig,graubraun, locker

2,20

Feinsand bis Mittelsand,grobsandstreifig, gelbbraun,mitteldicht

4,00

Schluff, sandig, tonig, schwachsteinig, graubraun, steif

5,005,00

1,75 Grundwasser







KRB 5


0,00

0,40

Feinsand, schwach mittelsandig,humusstreifig, gelbbraun, lockerbis mitteldicht

1,00

Feinsand, schwach mittelsandig,schwach humusfleckig,roststreifig, gelbbraun, mitteldicht

2,00

Feinsand, mittelsandstreifig,schwach humusstreifig, grau,mitteldicht

3,30

Feinsand, mittelsandig,kiesstreifig, gelbgrau, mitteldicht

5,005,00

2,25 Grundwasser







Projekt:

Projekt-Nr.:


Ingenieurgesellschaft mbH

48599 GronauDüppelstr. 5



ausgeführt: Anlage - Nr.:

1

1

3

5

4

5

5

7

9

10

10

9

10

10

10

11

12

12

10

9

9

11

11

10

9

7

7

8

7

6

7

7

7

6

7

8

8

9

10

10

10

11

20

16

12

16

19

20

16

15

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

4,0

4,5

5,0

0 10 20 30 40

2. Änderung und Erweiterung B-Plan Antruper Esch, II.Abschnitt in 49525 Lengerich

- Baugrunduntersuchung -

Höhenmaßstab: 1:35

217 478 44. KW 2017Bericht vom: 09.11.2017 C/1

0,85 Grundwasser

-1,5

-2,0

-2,5

-3,0

-3,5

-4,0

-4,5

-5,0

-5,5

-6,0

Leichte Rammsondierung (DPL-5): RS 1

RS 1


m rel. HöheAnzahl der Schläge je 10 cm Eindringung

Leichte Rammsondierung (DPL-5)

KHBearb.:

Projekt:

Projekt-Nr.:







2

3

3

5

6

7

7

7

6

9

10

10

9

11

12

11

10

10

10

12

13

15

13

12

12

10

10

12

13

9

9

10

11

12

10

10

10

11

12

13

13

12

12

15

17

20

20

19

20

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

4,0

4,5

5,0

0 10 20 30 40




217 478 44. KW 2017Bericht vom: 09.11.2017 C/2

1,42 Grundwasser

-0,5

-1,0

-1,5

-2,0

-2,5

-3,0

-3,5

-4,0

-4,5

-5,0


RS 2




KHBearb.:

Projekt:

Projekt-Nr.:







1

2

3

3

3

4

4

5

5

4

6

6

7

9

9

10

9

11

12

13

12

12

13

14

15

14

15

16

9

9

8

10

10

11

12

13

9

7

7

6

6

9

10

11

9

9

11

12

14

17

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

4,0

4,5

5,0

0 10 20 30 40




217 478 44. KW 2017Bericht vom: 09.11.2017 C/3

1,75 Grundwasser

-1,0

-1,5

-2,0

-2,5

-3,0

-3,5

-4,0

-4,5

-5,0

-5,5


RS 3




KHBearb.:

Projekt:

Projekt-Nr.:







1

1

3

2

3

4

4

5

7

9

10

13

15

15

17

18

16

15

12

10

11

12

13

12

13

14

13

14

15

15

14

13

12

12

13

14

13

12

13

13

11

10

9

9

9

10

12

13

14

15

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

4,0

4,5

5,0

0 10 20 30 40




217 478 44. KW 2017Bericht vom: 09.11.2017 C/4

2,10 Grundwasser

0,0

-0,5

-1,0

-1,5

-2,0

-2,5

-3,0

-3,5

-4,0

-4,5


RS 4




KHBearb.:

Projekt:

Projekt-Nr.:







1

1

2

3

3

9

8

7

7

9

10

10

9

11

12

13

12

13

9

9

7

9

8

8

9

10

9

9

8

7

7

8

9

9

10

10

11

12

13

13

11

12

13

15

15

16

16

17

16

19

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

4,0

4,5

5,0

0 10 20 30 40




217 478 44. KW 2017Bericht vom: 09.11.2017 C/5

2,25 Grundwasser

-0,5

-1,0

-1,5

-2,0

-2,5

-3,0

-3,5

-4,0

-4,5

-5,0


RS 5




KHBearb.:

Projekt:

Projekt-Nr.:







1

3

4

7

7

6

7

7

9

10

11

10

9

10

10

9

9

9

8

9

8

9

10

12

10

9

9

7

9

9

7

7

9

10

11

12

11

10

10

10

9

10

10

11

12

12

12

12

12

12

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

4,0

4,5

5,0

0 10 20 30 40




217 478 44. KW 2017Bericht vom: 09.11.2017 C/6

2,75 Grundwasser

0,5

0,0

-0,5

-1,0

-1,5

-2,0

-2,5

-3,0

-3,5

-4,0


RS 6




KHBearb.:

Projekt:

Projekt-Nr.:







1

36

6

5

6

7

7

6

7

7

8

8

9

10

9

9

10

10

11

10

10

10

11

10

12

11

12

12

10

10

8

9

9

10

10

10

11

12

10

11

12

13

12

11

10

12

15

14

10

11

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

4,0

4,5

5,0

0 10 20 30 40




217 478 44. KW 2017Bericht vom: 09.11.2017 C/7

1,75 Grundwasser

-1,0

-1,5

-2,0

-2,5

-3,0

-3,5

-4,0

-4,5

-5,0

-5,5


RS 7




KHBearb.:

Projekt:

Projekt-Nr.:







1

1

2

2

2

3

4

5

6

6

8

9

10

9

10

10

11

12

13

14

15

17

19

20

20

19

20

21

20

19

17

16

17

15

15

16

17

19

20

19

19

18

17

16

15

15

17

17

18

16

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

4,0

4,5

5,0

0 10 20 30 40




217 478 44. KW 2017Bericht vom: 09.11.2017 C/8

3,00 Grundwasser

0,5

0,0

-0,5

-1,0

-1,5

-2,0

-2,5

-3,0

-3,5

-4,0


RS 8




KHBearb.:

Schlämmkorn SiebkornSchluffkorn Sandkorn Kieskorn

Feinstes SteineFein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-

Korndurchmesser d in mm

Mas

sena

ntei

le d

er K

örne

r < d

in %

der

Ges

amtm

enge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 60 100

Entnahmestelle:

Tiefe:

Bodenart:

U /Cc

Durchlässigkeit k [m/s]:

ermittelt nach

KRB 5

1,00 - 2,00 m

Feinsand, schwach mittelsandig

1.6/1.0

1.1 * 10 -4

k nach Hazen

Bericht:

09.11.2017A

nlage:D

/1

Bemerkungen:U = UngleichförmigkeitsgradCc = Krümmungszahl

Dr. Schleicher & Partner Ingenieurgesellschaft mbHDüppelstraße 5 in 48599 GronauTel.: 02562 / 9359-0 Fax: 02562 / 9359-30email: [email protected]

Projekt - Nummer: 217 478

Probe entnommen in der: 44. KW 2017

Art der Entnahme: gestört

Arbeitsweise: Trockensiebung

Körnungslinie nach DIN 18123Erweiterung B-Plan Antruper Esch, II. Abschnitt

in 49525 LengerichBearbeiter: Ra Datum: 08.11.2017




Mas

sena

ntei

le d

er K

örne

r < d

in %

der

Ges

amtm

enge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 60 100

Entnahmestelle:

Tiefe:

Bodenart:

U /Cc


ermittelt nach

KRB 6

0,80 - 3,50 m

Feinsand, mittelsandig, schwach schluffig

1.9/1.1

9.1 * 10 -5

k nach Hazen

Bericht:

09.11.2017A

nlage:D

/2












Mas

sena

ntei

le d

er K

örne

r < d

in %

der

Ges

amtm

enge

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 60 100

Entnahmestelle:

Tiefe:

Bodenart:

U /Cc


ermittelt nach

KRB 8

1,00 - 2,30 m

Feinsand, mittelsandig

1.8/1.0

1.1 * 10 -4

k nach Hazen

Bericht:

09.11.2017A

nlage:D

/3









Anl. E/1

Auswertung des Versickerungsversuches KRB 3durchgeführt am 02.11.2017

Projekt: 217478, B-Plan Antruper Esch, Lengerich

Verfahren: Open-End-Test

Versickerungswirksame Schicht: Sand, (1,2 m unter GOK, Homogenbereich H 3)

Berechnung der Bodendurch-lässigkeit kf,u nach: kf,u = (Auswerteformel n. USBR)

mit: Q = versickerte Wassermenge pro Zeiteinheit [m³/s] r = Rohrradius [m]H = Druckhöhe [m]

gegeben: Druckhöhe H: 2,40 mRohrradius r : 0,04 m

Gemessen: Berechnet:Nr. der lfd. Zeit/Meßintervall Zeit kumuliert Versickerungsmenge Versickerungsmenge DurchlässigkeitMessung [t in s] [s] [Q in ml] [Q in m³/s] [kf in m/s]

1 60 60 50,0 8,33E-07 2,61E-062 60 120 75,0 1,25E-06 3,92E-063 60 180 100,0 1,67E-06 5,23E-064 60 240 100,0 1,67E-06 5,23E-065 60 300 100,0 1,67E-06 5,23E-066 60 360 125,0 2,08E-06 6,54E-067 60 420 175,0 2,92E-06 9,15E-068 60 480 250,0 4,17E-06 1,31E-059 60 540 350,0 5,83E-06 1,83E-0510 60 600 450,0 7,50E-06 2,35E-0511 60 660 500,0 8,33E-06 2,61E-0512 60 720 600,0 1,00E-05 3,14E-0513 60 780 650,0 1,08E-05 3,40E-0514 60 840 750,0 1,25E-05 3,92E-0515 60 900 850,0 1,42E-05 4,44E-0516 60 960 900,0 1,50E-05 4,71E-0517 60 1020 850,0 1,42E-05 4,44E-0518 60 1080 780,0 1,30E-05 4,08E-0519 60 1140 740,0 1,23E-05 3,87E-0520 60 1200 735,0 1,23E-05 3,84E-0521 60 1260 760,0 1,27E-05 3,97E-0522 60 1320 740,0 1,23E-05 3,87E-0523 60 1380 720,0 1,20E-05 3,77E-0524 60 1440 700,0 1,17E-05 3,66E-05

1,00E-06

1,10E-05

2,10E-05

3,10E-05

4,10E-05

5,10E-05

6,10E-05

7,10E-05

8,10E-05

9,10E-05

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600

Zeit t [s]

Auswertung Versickerungsversuch KRB 3

[Q in m³/s] [kf in m/s]

Ergebnis:kf, ~ 4,0 x 10-5 m/s

Q 5,5 * r * H

Anl. E/2




Versickerungswirksame Schicht: Sand, schwach schluffig (1,5 m unter GOK, Homogenbereich H 3)






1,00E-06

1,10E-05

2,10E-05

3,10E-05

4,10E-05

5,10E-05

6,10E-05

7,10E-05

8,10E-05

9,10E-05

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600

Zeit t [s]




Q 5,5 * r * H

Anl. E/3




Versickerungswirksame Schicht: Sand, schwach schluffig (1,5 m unter GOK, Homogenbereich H 3)






1,00E-06

1,10E-05

2,10E-05

3,10E-05

4,10E-05

5,10E-05

6,10E-05

7,10E-05

8,10E-05

9,10E-05

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600

Zeit t [s]




Q 5,5 * r * H

Documents

ERWEITERUNG - Lengerich · 2018-02-19 · KRB 2) morphologisch typische Eschlage 5. Grundwasser Zum Zeitpunkt der Untersuchung in der 44. KW 2017 wurde der Grundwasserspiegel in den