12
Die etwa 115 Jahre alte Trainier- bahn für Galopp-Rennpferde gilt heute als das Naherholungsge- biet der Neuenhagener schlecht- hin. Um 1900 galt diese Bahn als die Modernste in ganz Europa. Die Reste des damals hochmo- dernen Kanalsystems, das aus einem Fischpfuhl gespeist wur- de und mit dem die Grasbahnen bewässert werden konnten, steht heute unter Denkmalschutz. Auf den besagten Grasbahnen tum- meln sich regelmäßig Jogger, Nordic-Walker, Spaziergänger und Hundefreunde. Auf der au- ßen umlaufenden Sandbahn trai- nieren Pferdesportler ihre Tiere. Das Areal beherbergt viele Tier- Es geht um die Zukunft der Trainierbahn und Pflanzenarten und steht un- ter Naturschutz. Über das ganze Jahr ist die Neuenhagener Trai- nierbahn ein Mekka für Natur-, Wander- und Sportfreunde. Nun befürchtet ein Teil der Natur- freunde, daß es mit dieser öffent- lichen Nutzung bald zu Ende sein könnte. Im März läuft nämlich das Vorkaufsrecht des Renn- bahneigentümers Gerhard Schö- nigh für die Neuenhagener Trai- nierbahn aus. Und was er bei Wahrnehmung seines Rechtes mit dem 75 Hektar großen Areal dann tatsächlich machen würde, läßt der Phantasie großen Raum. Lesen Sie bitte weiter auf Seite 5!

Es geht um die Zukunft der Trainierbahn - srb-zeitung.de · „Der Clou“). Fotos: Stage Entertainment. Seite 3 20. Februar 2015 ... de Rohstoffpreise an ihre Kunden weiterzugeben

  • Upload
    lydieu

  • View
    214

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Die etwa 115 Jahre alte Trainier-bahn für Galopp-Rennpferde giltheute als das Naherholungsge-biet der Neuenhagener schlecht-hin. Um 1900 galt diese Bahn alsdie Modernste in ganz Europa.Die Reste des damals hochmo-dernen Kanalsystems, das auseinem Fischpfuhl gespeist wur-de und mit dem die Grasbahnenbewässert werden konnten, stehtheute unter Denkmalschutz. Aufden besagten Grasbahnen tum-meln sich regelmäßig Jogger,Nordic-Walker, Spaziergängerund Hundefreunde. Auf der au-ßen umlaufenden Sandbahn trai-nieren Pferdesportler ihre Tiere.Das Areal beherbergt viele Tier-

Es geht um die Zukunftder Trainierbahn

und Pflanzenarten und steht un-ter Naturschutz. Über das ganzeJahr ist die Neuenhagener Trai-nierbahn ein Mekka für Natur-,Wander- und Sportfreunde. Nunbefürchtet ein Teil der Natur-freunde, daß es mit dieser öffent-lichen Nutzung bald zu Ende seinkönnte. Im März läuft nämlichdas Vorkaufsrecht des Renn-bahneigentümers Gerhard Schö-nigh für die Neuenhagener Trai-nierbahn aus. Und was er beiWahrnehmung seines Rechtesmit dem 75 Hektar großen Arealdann tatsächlich machen würde,läßt der Phantasie großen Raum.

Lesen Sie bitte weiterauf Seite 5!

Seite 2Anzeige 20. Februar 2015

2 Tickets kaufen & 50 EUR sparen –bei Hauke-Tickets

50 Millionster Besucher in Hamburger Theatern

Demnächst wird in ei-nem der HamburgerTheater der 50 Million-ste Besucher begrüßt.Aus diesem Anlassstartet ab dem16.02.2015 eine Vor-teilsaktion bei Hauke-Tickets.Für die Hamburger

Stage-Produktionen König derLöwen, Wunder von Bern,Phantom der Oper und Rockyhaben die Hauke-Verlag Ticket-Center eine wirklich sehr attrak-tive Preisaktion. Beim Kauf vonzwei Tickets, wird Ihnen proKarte ein Rabatt von 25,- EURgewährt. Die Aktion gilt ab so-fort bis zum 31.03.15 für alle Ver-anstaltungen vom 16.02.15 bis31.07.15 (König der Löwen bis30.09.15).Der Aktionsvorteil bezieht sichimmer auf den Kartennettopreis

und ist buchbar für folgendePreiskategorien:• König der Löwen (PK 1 u. 2)• Wunder von Bern (PK 1 u. 2)• Rocky (Golden Circle bis PK3)• Phantom der Oper (PK-Premium bis PK3)Tickets gibt es solange der Vor-rat reicht. Kommen Sie zuHauke-Tickets und sichern Siesich diese Preise! Suchen Siesich Ihren Platz aus, wir bera-ten Sie zu den möglichen Ter-minen. Alle Karten gibt es beiuns immer sofort auf die Hand

– ohne Kosten fürPorto, Versicherungund Versand!Sie finden uns inFürstenwalde, Erkner,Strausberg und im A10-Center Wildau sowie in3x Berlin (Weißensee,Forum Köpenick, EKZ„Der Clou“).

Fotos: Stage Entertainment

20. Februar 2015Seite 3

Dieser Spruch fiel mir ein, als ichaus den Medien erfuhr, daß die Bun-destagsabgeordnete und Staatsse-kretärin Katherina Reiche (CDU) ineine Position mit doppeltem Salärwie die Bundeskanzlerin wechselt.Bei der dazu bundesweit geäußer-ten Empörung, wird allerdings Ur-sache und Wirkung außer Acht ge-lassen. Frau Reiche kann die 50.000Euro monatlich nur empfangen, weiljemand bereit ist sie zu zahlen. Un-erwähnt bleibt auch, daß diese Grö-ßenordnung vermutlich nicht extrafür sie festgelegt wurde, sondern ihrVorgänger sicher gleichermaßenentlohnt wurde. Die kommunalenSpitzenverbände, deren Mitgliedervornehmlich aus Energieversor-gern und Stadtwerken bestehen, ha-ben die Stelle des Hauptgeschäfts-

Der Stolz der ist das Schlimmste, was Du kriegen kannst, das nimmste!führers so wie genannt dotiert, wasihnen bei den fälligen Mitgliedsbei-trägen zu etwa 110 Milliarden EuroJahresumsatz nicht unbedingtschwer gefallen sein dürfte. FrauReiches Einkommen soll derzeitmonatlich 18.000 Euro betragen.Daß sie bei einem Einkommenszu-wachs von 32.000 Euro für den glei-chen Zeitraum dem Lockruf desGeldes folgt, sollte entsprechend derÜberschrift zu diesem Beitragmenschlich verständlich und nach-vollziehbar sein. Der Aufschrei unddie Forderung zur Korrektur nachunten, müßte eigentlich von den Mit-gliedern der kommunalen Spitzen-verbände kommen. Denn wenn Tei-le ihrer Gelder in dieser Größen-ordnung in die Administration flie-ßen, sind sie u.a. gehindert, sinken-

de Rohstoffpreise an ihre Kundenweiterzugeben. Daß in der Wirt-schaft Gehälter gezahlt werden, dieOtto Normalverbrauchers Vorstel-lungskraft übersteigen, ist ja keinNovum. Wenn jedoch der Weg da-hin über die Politik führt und manwie Frau Reiche seit 1998 dem Bun-destag angehörend dem Volk Was-

ser predigt, hat der Wechsel mitMoral wohl eher weniger zu tun.Frau Reiche ist ja auch kein Einzel-fall, aus allen Parteien gibt es dazuVormacher was belegen sollte,wenns ums Geld geht, ist sich jederselbst der Nächste. Wolfgang Winkelmann Strausberg

Leserbriefe an die

SRB:[email protected]

von Jörg Wagner

Katherina, die Reiche

Sie galt jahrelang als die hüb-scheste hochkarätige Politike-rin Brandenburgs. Seit 4. Febru-ar 2015 ist nun alles etwas an-ders. Nunja, hübsch ist Katheri-na Reiche immer noch, abereben keine hochkarätige Bran-denburger Politikerin mehr. Sieist abgewandert in RichtungWirtschaft. Der Vorstand desVerbandes Kommunaler Unter-nehmen (VKU) hat sie zu seinerHauptgeschäftsführerin ge-wählt. Deshalb hat sie die Bun-deskanzlerin gebeten, sie mitWirkung vom 04. Februar 2015von ihrem Amt als Parlamenta-rische Staatssekretärin beimBundesminister für Verkehr unddigitale Infrastruktur zu entbin-den. Mit der Übernahme des

neuen Amtes am 1. September2015 werde sie ihr Mandat alsAbgeordnete des DeutschenBundestages niederlegen. Im so-zialen Netzwerk facebook be-gründet sie ihren Schritt ziem-lich ausführlich und bittet umVerständnis. Und siehe da, vielefacebooker beglückwünschensie auch zu diesem Schritt. Kannman auch durchaus tun. Werwürde ein solch lukratives An-gebot auch ausschlagen? Ko-misch nur, daß alle kritischenStimmen kategorisch gelöschtwerden. Da haben wir ja Glück,daß wir eine Zeitung herausge-ben, die kann man nicht einfachlöschen, gedruckt ist gedruckt.Daß Katherina Reiche über die-sen Schritt lange nachgedachthat und er ihr sehr schwer fiel,nehme ich ihr auch nicht wirk-lich ab. Das liegt in jahrelangerLebenserfahrung begründet,daß jeder käuflich ist, es nur aufdie Summe ankommt.Das Problem ihres Wechselsliegt allerdings ganz woanders.Seit 1998 vertritt sie den Wahl-kreis Potsdam - Potsdam-Mittel-mark II - Teltow-Fläming II imDeutschen Bundestag. Bei der

Bundestagswahl 2013 hat dieCDU zum ersten Mal den Wahl-kreis 61 gewonnen. Mit 32,6Prozent der abgegebenen Erst-stimmen ist Frau Reiche damitder direkte Einzug in den Deut-schen Bundestag gelungen.Das heiß nichts anderes, alsdaß ihr eine Vielzahl von Wäh-lern das Vertrauen ausgespro-chen hat, ihre Interessen ganzpersönlich im Deutschen Bun-destag zu vertreten. Und nungibt Frau Reiche dieses Votumeinfach zurück - aus ganz per-sönlichem finanziellen Kalkül.Das hört sich ganz gewaltignach einer Backpfeife für ihreWähler an. Nun ist die CDU-Frau nicht die Erste und wirdauch nicht die Letzte sein, diedem Ruf des Geldes folgt, abergenau so fördert man Politiker-verdossenheit, Frau Reiche.Warum sollte der Bürger dennzur Wahlurne schreiten, wenner nicht vorhersagen kann, obder Kandidat vielleicht schonbald sein Mandat zugunsteneiner höheren Vergütung zu-rückgibt? Haben Sie sich dieseFrage eigentlich schon einmalgestellt, Frau Reiche?

28. September 2013 Seite 420. Februar 2015

EINSCHALTEN!

Berlin / Potsdam und Umland 107,5 MHz

Oderland und Eisenhüttenstadt 107,8 / 103,7 MHzBB RADIO AM MORGEN:

DIE BENNI UND MARLITT SHOW

WIRKLICH WITZIG GEWECKT!

Kaufe Toyota, Nissan, Mitsubishi,VW, Audi, und weitere Typen. Bit-te alles anbieten, zahle gut!0177 - 5 00 67 00

Auto & Mobiles

AnkaufPrivat kauft Antiquitäten aller Artund Kunst. 030-65 48 69 90

Talente zur GUK gefragtEin ganz besonderer Vogel istnoch bis Anfang September imDoppeldorf auf Postern und inArtikeln unterwegs; er schmücktauch jeden Brief, den das Rat-haus versendet: der blau-rot-grau-gefiederte Dodo-Vogel. Ge-nau den treffen Sie auch als Be-sucher der 10. Gewerbe- undKulturmesse vom 11. bis 13. Sep-

tember 2015. Denn die Erfolgs-geschichte der von Beginn an alsTeamwork inszenierten Großver-anstaltung geht weiter. Sie hateinen guten Ruf über die Orts-,ja Kreisgrenzen hinaus. Damitauch das runde Jubiläum einnächstes Kapitel in dieser Er-folgsgeschichte wird, sind Siegefragt: Sie haben ein besonde-

res Talent? Ein außergewöhnli-ches Hobby? Sie können mit Ih-rer Kunst unser Bühnenpro-gramm bereichern?Dann melden Sie sich bitte [email protected] oder perFax: 03341 / 41 49 99 im RathausEggersdorf, damit auch Sie da-bei sein können.

Strausberg: Lassen Sie sich aneinem Abend mit Musik, Tanzund Gesang durch die „vier Jah-reszeiten“ führen sowie von an-deren künstlerischen Köstlich-keiten verzaubern. Sie sind herz-lich eingeladen zur Benefizveran-staltung zu Gunsten des Projek-tes „Kinderträume“ am Freitag,dem 27. Februar 2015, um 18 Uhrin der Ton-Halle der Kreismusik-schule MOL, Hegermühlenstra-ße 8c in Strausberg. Das Projekt„Kinderträume“ sammelt Spen-dengelder, um Kindern aus ein-kommensschwachen und kinder-reichen Familien die Möglichkeitzu geben, an einer Freizeitaktivi-tät teilzunehmen und gleichzei-tig ihre körperliche, soziale, gei-stige und sprachliche Entwick-lung zu fördern. Bis Dezember2014 konnten so 395 Mal „Kin-derträume“ in Strausberg erfülltwerden. In 28 verschiedenen Frei-zeitaktivitäten sind gefördertenKinder und Jugendlichen aktiv.Karten erhalten Sie im Bürgerbü-ro in der 1.Etage der Stadtverwal-tung, in der Touristinformationund in der KreismusikschuleMOL, Hegermühlenstraße 8c

INFORMATOR

KLEINANZEIGEN

Seite 5 20. Februar 2015

Autoswww.autohaus-dahlmann.deAutoverwertungwww.Pries-und-Friese.deArbeitsvermittlungwww.die-vermittler-berlin.comBau und Planungwww.ingenieurbuero-seidel.deCarportswww.carportunion.deEnergiewww.stadtwerke-strausberg.deEventswww.holtzeevents.deGesundheitwww.neidigk.dewww.schadock-ots.deHandelwww.handelscentrum-strausberg.deHeizung/Sanitärwww.neidigk.deInfos aus der Regionwww.strausberg-live.deInternet/Webdesignwww.InternetMOL.deKoi-Teich-Technikwww.ktt-dobelke.deKunstschmiedewww.kunstschmiede-lange.deMotorräderwww.yamaha-nestler.dePartyservicewww.wedding-catering.dewww.restaurant-und-partyservice-neuenhagen.dePolitische Diskussionwww.else-ackermann.deReifenwww.Laurisch-Tuning.dewww.reifen-laurisch.deRestaurantwww.morsteins-neuenhagen.deReisenwww.sambol-reisen.deUhren und Schmuckwww.zucker-uhren-schmuck.deVersicherungenwww.agentur-geisthardt.deVerwaltungenwww.neuenhagen-bei-berlin.dewww.stadt-strausberg.deWintergärtenwww.bauelement-je.deWohnungenwww.wbg-aufbau.de Zeitungswerbungwww.hauke-verlag.dewww.srb-zeitung.de

NAVIGATOR

Die Zukunft der Trainierbahn

Am 26. Februar 2015 steht die-ses Thema auf der Tagesord-nung der Neuenhagener Gemein-devertreter. Und eigentlich sindsich die Abgeordneten, die Ver-waltung, die BürgerinitiativeGreenpark, der NABU und vieleBürger einig, die Trainierbahnsoll in seiner gegenwärtigenForm erhalten bleiben und somitweiter für alle Bürger nutzbarsein. Um diesen Willen noch ein-mal nachdrücklich zu dokumen-tieren, wird genau am Sitzungs-tag vor dem Rathaus eine Demostattfinden. Diese ist aus Sichtder Veranstalter nötig, weil sichim Laufe der letzten Zeit Entwick-lungen abzeichnen, die diesemWillen konträr gegenüberstehen.Auch die Verwaltung sieht Hand-lungsbedarf und beschäftigt sichmit einer Veränderungssperreparallel zum Grünordnungsplan.Nach Inkrafttreten dieser Sperredarf für einen gewissen Zeitraumkeine Baugenehmigung erteiltwerden. Die Sperre ist zunächstauf zwei Jahre begrenzt und kannim Bedarfsfall bis auf vier Jahreverlängert werden. Grund für die-se Aktivität ist die Einreichungder Planungsabsichten der GutNeuenhagen GmbH i.L. und derRennbahn Hoppegarten GmbH& Co. KG, die eine derzeit land-wirtschaftlich genutzte Flächefür den Betrieb und das Trainingvon Rennpferden nutzen will. Indiesem Fall würde das Bau-Ge-setzbuch mit dem Paragraphen„Bauen im Außenbereich“ grei-fen. Für Bürgermeister JürgenHenze ein Unding, stehen dieseAbsichten im Gegensatz zu allenbisherigen Planungen. Die Ver-waltung sieht keinerlei Notwen-

digkeit für bauliche Veränderun-gen auf der Trainierbahn. Durchdie angestrebte Veränderungs-sperre soll eben diese baulichenMaßnahmen verhindert.Auch Michael Jungclaus, bünd-nisgrüner Landtagsabgeordne-ter, beteiligt sich an einer Unter-schriftensammlung zur Rettungder Neuenhagener Trainerbahn,die von der NABU-OrtsgruppeNeuenhagen und der Bürgerin-itiative Greenpark initiiert wurde.Noch bis zum 28. Februar 2015kann in seinem WahlkreisbüroRudolf-Breitscheid-Allee 82 inNeuenhagen für den Erhalt derNeuenhagener Trainerbahn un-terschrieben werden.„Die Trainerbahn ist das wich-tigste Naherholungsgebiet fürdie Neuenhagener. Aber auchBesucher aus den Nachbarge-meinden und Berlin nutzen dasca. 160 ha großes Wald- undNaturgebiet zunehmend zur Frei-zeitgestaltung. Aufgrund der zu-nehmenden Siedlungsverdich-tung hat sich die Trainerbahnimmer stärker zu einem zentralenOrt der Erholung und des Frei-zeitsportes entwickelt. Mit dembevorstehenden Verkauf desGeländes an Gerhard Schöninghsehe ich die zukünftige freie Nut-zung des Areals als gefährdet“,so Jungclaus. Die Initiatoren derUnterschriftensammlung sowiedie Neuenhagener-Ortsfraktio-nen von Bündnis 90/Die Grünen,SPD, LINKE und die Parteilosenfordern, daß die Trainerbahnauch zukünftig allen Bürgern fürden Freizeitsport und die Erho-lung zu Verfügung steht.

Text und Foto:Jörg Wagner

Neuenhagen: Für Heike K., diean einer Erkrankung des blutbil-denden Systems erkrankt ist,konnte ein Knochenmarkspen-der gefunden werden! Dies ha-ben wir von ihrem Ehemann er-fahren, der im Januar die Typi-sierungsaktion gemeinsam mitder DKMS in der Schule amAmselsteg in Neuenhagen orga-nisiert hatte. Zwar wurde derSpender nicht aus der Neuenha-gener Typisierungsaktion rekru-tiert, aber das ist am Ende ja egal.Am 23. Februar 2015 wird Heikenun ins Krankenhaus gehen, umeine Knochenmarkspende zu er-halten. Wir drücken ihr ganz festdie Daumen, daß sie alles über-steht und wieder gesund wird!!!

INFORMATOR

Fredersdorf-Vogelsdorf: DieNABU-Ortsgruppe führt unterAnleitung vom GärtnermeisterAndreas Hinz am Samstag dem21.2.2015 einen Baumschnitt-kurs durch. Treffpunkt ist um14:30 Uhr auf der NABU-Flächein der Weberstraße 54 in Freders-dorf-Süd.Petershagen/Eggersdorf: Dengleichen Kurs gibt es Mittwocham 25.2. 2015 auf der NABU-Flä-che in Petershagen in der Fried-hofstraße 90, dort um 14 Uhr. In-teressenten sind herzlich will-kommen, beide Kurse sind ko-stenlos und finden bei halbwegsregenfreiem Wetter statt. Spen-den für die Naturschutzarbeitwerden gern gesehen. Nebenden Informationen über Baum-pflege wird es auch Gelegenheitfür Fragen rund um den Natur-schutz geben.

Hönow: Eine Anwohnerin derStraße Am Grünzug wurde amSonntagmittag von einem Mannangesprochen, der Bargeld fürein Zeitungsabo kassieren woll-te. Die Seniorin erkannte denMann wieder, der ihr bereits am8. Januar dieses Jahres 45 Euroabnahm. Sie verweigerte jeglicheZahlungen. Sie informierte diePolizei. Die Beamten nahmeneine Anzeige wegen Betrugsver-such auf.

Kurzmeldungen an die [email protected]

BW Petershagen/Egg.FC Strausberg

Turbulenzen vor der RückrundeIn der Energiearena herrscht momen-tan Alarmstufe Rot, und das nichtnur wegen des aktuellen Tabellen-platzes. Platz 14, mit mageren 10Pünktchen und einem negativenTorkonto, das hatte man sich beimFC vor Saisonbeginn ganz andersvorgestellt und nun schlagen dieWellen hoch. Was also tun? Zuerststellte man dem bis dato überaus er-folgreichen Trainer Helmut Fritz mitEx-Trainer Daniel Meyer einenSportlichen Berater an die Seite.Böse Zungen betitelten ihn sogar als„Aufpasser“ und bezweifelten vonAnfang an, daß das gut gehen wür-de. Und sie sollten Recht behalten.Nach ziemlich konträren Auffassun-gen in der Kaderplanung für dieRückrunde stiegen sowohl der Trai-ner, als auch der Sportliche Leiteraus der Verantwortung beim FC aus.Der Zeitpunkt kurz vor dem Rück-rundenstart war alles andere als gün-stig. Nun wurde der Ex-Kapitän undbisherige Co-Trainer Steve Georgesals Übergangstrainer damit beauf-tragt, die Mannschaft auf den Ab-stiegskampf einzustellen. Noch vordem Rückrundenstart soll dann ein

neuer Cheftrainer gefunden werden.In der Winterpause wurden siebenneue Spieler verpflichtet, deren Na-men allerdings selbst vermeintlichenFußball-Fachleuten nicht allzuvielsagen dürften. Felix Klaka, EricKrause (beide U19 Energie Cott-bus), Karim Yehia, Marc Reichel(beide FC Viktoria 89 II), Pablo IlesCruz (BFC Dynamo), Kuba-SialaVulu (TuS Makkabi) und Serkan Al-kis (BSV Hürtürkel) müssen irgend-wie so in die 1. Mannschaft inte-griert werden, daß sie schnell helfenkönnen, den drohenden Abstieg zuverhindern. Eine wahre Herkules-aufgabe für Trainer und Verein. Unddann kreuzt zum Rückrundenauf-takt ausgerechnet Angstgegner Uni-on Fürstenwalde in Strausberg auf.Da kann schon eine gewisse Vorent-scheidung fallen, in welche Richtunges in Zukunft mit dem FC Straus-berg gehen wird. Ein Sieg wäre daganz bestimmt sehr hilfreich und beieiner Niederlage müßte sich zeigen,ob die Verantwortlichen die Nervenbehalten. Man darf auf die weitereEntwicklung gespannt sein.

Jörg Wagner

Stetig auf dem Weg nach obenGinge es nach dem Torverhältnis ,wären die Blau-Weißen schon ganzoben angekommen in der Landesli-ga Süd. Mit 38:15 haben sie eine,um zwei Treffer bessere Differenzgegenüber dem Spitzenreiter ausKrieschow. Der ist allerdings den-noch um vier Punkte vorneweg.Nach dem ersten Rückrundenspielkönnte sich dieser Rückstand aufeinen Punkt verkürzen. Dazu müß-ten die Mannen von Roman Sedlakallerdings in der Höhle des Löwengewinnen. Das wird allerdings eineschwierige Kiste, setzte es doch imHinspiel eine satte 1:4 Heimnieder-lage. Das war übrigens die eine derbeiden bisherigen Pleiten. Die ande-re mußte man, ebenfalls auf demWaldsportplatz, am 9. Spieltag ge-gen Wacker 09 Ströbitz einstecken.Da hieß es am Ende nach einer eige-nen Führung 1:2. Ansonsten er-spielten sich die Doppeldörfler 10Siege und mußten dreimal mit demGegner die Punkte teilen. Erfolg-reichster Torjäger bisher war SilvanKüter, der insgesamt neun mal ein-netzen konnte, gefolgt von PaulWestphal mit vier Treffern.

Die Winterpause nutze die Mann-schaft, um sich intensiv auf die Rück-runde vorzubereiten. Im ersten Test-spiel des Jahres wurde auf Kunst-rasen unter Flutlicht die SG Rot-Weiß Neuenhagen mit 4:2 besiegt.Lars Dingeldey avancierte dabei zumdreifachen Torschützen. Robert Vs-etycek erzielte einen Treffer gegenengagierte Gäste, die zwischendurchzum 1:1 trafen. Unentschieden gabes gegen Rot-Weiß Prenzlau (2:2)und beim 6:6-Torfestival gegen Uni-on Klosterfelde auf dem Waldsport-platz. Silvan Küter bestätigte mitdrei Treffern seine gute Frühform.Die letzten beiden Vorbereitungs-spiele gingen mit 1:3 bei Victoria See-low und 1:2 beim FSV in Bernauverloren. Aber wie heißt es so schön,einer mißlungenen Generalprobefolgt eine gelungene Premiere. Na-türlich wurde für eben dieses Zielwöchentlich eifrig trainiert, u.a. auchin der Median-Klinik in Hoppegar-ten, so daß man durchaus optimi-stisch in die Rückrunde startenkann. Wenn alles optimal läuft, könn-te am Ende der Saison durchaus derAufstieg stehen. Jörg Wagner

SG Grün-Weiss Rehfelde Fredersdorf-Vogelsdorf

Die Grün-Weißen aus Rehfelde steh-en momentan auf einem durchauszufriedenstellenden 4. Tabellen-platz. Die Mannschaft von TrainerCarsten Knäfel erreichte 25 Punkteund ein positives Torverhältnis von30:20. In den bisherigen 15 Spielenwurden sieben Siege und vier Nie-derlagen eingefahren, viermal remi-sierte man. Damit haben die Reh-felder zu Beginn der Rückrunde sie-ben Punkte Rückstand zum Tabel-lenführer aus Storkow, fünf Punkteauf den Tabellenzweiten ausBeeskow und vier Punkte auf denDritten aus Markendorf. Das sindalles keine unaufholbaren Rückstän-de und läßt den Titelkampf weiterdurchaus spannend erscheinen. Inder Vorbereitung bestritt man zweiSpiele in Freundschaft und am Endestand nach den 90 Minuten gegenBlau-Weiss Heinersdorf (0:0) undGermania Lietzen (3:0) zweimalhinten die Null. Stimmen diese bei-den Ergebnisse schon optimistisch,so ist ein Ereignis in der Winterpau-se schon als richtungsweisend fürdie Rehfelder Sport-Zukunft zu be-zeichnen. Am 20. 01. 2015 wurde

in Anwesenheit des Amtsdirektors,Herrn Böttche, des BürgermeistersHerrn Donath, des Vorsitzenden unddes stellvertretenden Vorsitzendender Sportgemeinschaft Grün-WeissRehfelde, Herrn Kopprasch undHerrn Weimar, der Nutzungsüber-lassungsvertrag zwischen der Ge-meinde und der Sportgemeinschaftunterzeichnet. Mit Wirkung vom01.01.2015 zeichnet nun der Sport-verein für die öffentliche Nutzungder Sportanlagen (Sportplatz mitHaupt- und Nebenplätzen, dazuge-hörige Außensportanlagen und di-verse Nebengelasse) zum Betriebeines organisierten Sportbetriebesund Vereinsleben unter Berücksich-tigung der Förderung der in der Ge-meinde ansässigen Vereine und In-stitutionen verantwortlich. Um dieseMaßnahmen vollumfänglich ge-währleisten zu können, wurden Ge-spräche mit Sportfreunden geführt,die sich bereit erklärten die notwen-digen Arbeiten ehrenamtlich zu be-gleiten und durchzuführen. Seitensdes Amtes werden abgestimmteVorhaben und Aufgaben jährlich be-zuschußt. Jörg Wagner

Den Blick nach vorn gerichtet Noch ist alles möglichDas erklärte Saisonziel der TSGsteht nach wie vor: Aufstieg! DieBilanz nach der 1. Halbserie liestsich da immer noch ausgesprochenpositiv. Nach 14 Spieltagen stehendie Hoffmann Schützlinge auf dem3. Tabellenplatz. Mit 31 erreichtenPunkten liegt man nur sechs Punk-te hinter dem Spitzenreiter, demMTV 1860 aus der Nachbarge-meinde Altlandsberg. Allerdings miteinem deutlich schlechteren Torver-hältnis. Zwar kassierten die Rot-Weißen lediglich 11 Gegentore, wasBestwert in der Kreisliga Nord be-deutet, erzielten aber auch nur 25eigene Treffer, also nicht einmalzwei pro Spiel. So beträgt die Tor-differenz zwar 14 Tore, die des Ta-bellenführers aber immerhin 40, wasin der Endabrechnung durchaus ei-nen Punkt mehr bedeuten könnte.Insgesamt können die Fredersdor-fer aber dennoch mit der Hinrundezufrieden sein. Es steht lediglicheine 1:3 Niederlage gegen den MTVam 11. Spieltag zu Buche. Anson-sten gelang es nur vier Mannschaf-ten wenigsten einen Punkt gegen diekompakt stehenden Rot-Weißen zu

ergattern. Bemerkenswert auch dieHeimstärke der Doppeldörfler. Hierremisierte man am 14. Spieltag miteinem 0:0 lediglich gegen den Tabel-lenzweiten aus Diedersdorf. Alle an-deren Gastmannschaft mußten ge-schlagen die Heimreise antreten. Alsbester Torjäger entpuppte sich imLaufe der Hinserie der 24-jährigeAngreifer Paul Wegner, dem in 14Spielen immerhin 11 Buden gelan-gen. Danach klafft dann eine ziemli-che Lücke. Auf Platz zwei der inter-nen Torjägerliste folgen RiccardoGroßmann und Constantin Grügermit jeweils vier Treffern.Zum Rückrundenstart kreuzen am21. Februar die Germanen aus Liet-zen um 14 Uhr in Fredersdorf auf.Hier gilt es, das 0:0 aus dem Hin-spiel vergessen zu machen. Beson-ders motiviert dürfte Abwehrspie-ler Robert Schmäck in diese Partiegehen, sah er doch in Lietzen im Au-gust vergangenen Jahres die Gelb/Rote Karte. Sollte die TSG den Heim-vorteil gegen die beiden vor ihnenplazierten Mannschaften nutzen, istnach wie vor alles möglich. Jörg Wagner

20. Februar 2015 Seite 8

Herr Amsel sagte,daß die Asy-lanten 400 Euro Grundsiche-rung bekommen.Davon abernoch 7 Euro für Verpflegungaufbringen müssen. Ein Hartz4Empfänger bekommt auch nichtmehr und muß sich beim Amtnoch anmachen lassen.Und seinEssen muß er von seinem Satzauch bezahlen. Sogar den Stromnoch extra. Daß da einige Leu-te aufgebracht sind kann ichsehr gut nachvollziehen. Ichhabe 1976 angefangen mit derLehre. Im August dieses Jahreswerde ich auch in Alg2 gehenmüssen.

Frank Meyer per mail

LESERBRIEFEzum Thema

Asylbewerberim Hotel Hoppegarten

aus der SRB 03/15Wie bei Deutschlandradio am03. Februar zu hören war, könn-te das klassische Fach Geschich-te in Berlin und Brandenburgaus den Lehrplänen der 5. und6. Klassen bald verschwundensein. Es soll mit Erdkunde undPolitischer Bildung zu einem Al-lerweltsfach "Gesellschaftswis-senschaften" zusammengelegtwerden. Nicht nur Geschichts-lehrer befürchten eine verant-wortungslose Verflachung derBildung.Inzwischen läuft eine Onlinepe-tition gegen die neuen Rahmen-lehrpläne. Das Motto lautet: Ge-schichte darf nicht Geschichtewerden. Mehr als 1.000 Lehrer,Schüler und Eltern haben bis-her diese Petition unterzeichnet.

zum ThemaDürfen im Fach Geschichte die Lichter ausgehen?

Auch die Geschichtslehrver-bände in Berlin und Branden-burg unterstützen diese Initia-tive. Während das PotsdamerBildungsministerium schweigt,hält die Berliner Senatsbil-dungsverwaltung die Einrich-tung des Lehrfaches "Gesell-schaftswissenschaften" für in-novativ. Hier wird man alsogrößere Geschütze auffahrenmüssen.Was hier auf uns zukommt, isteine Abkehr vom herkömmli-chen chronologischen Ge-schichtsunterricht. Nach dieserabsurden Methode kann esdurchaus passieren, daß einVierzehnjähriger noch nie et-was von der FranzösischenRevolution gehört hat oder daß

ihm der 30-jährige Krieg einBuch mit sieben Siegeln ist. War-um da Unter den Linden der"Alte Fritz" steht, darf man diejungen Leute schon gar nichtmehr fragen. Es kann uns als El-tern und Großeltern nicht egalsein, wenn unsere Nachkommengeschichtslos aufwachsen. DasEinmaleins ist ihnen ja schonganz unbemerkt abgewöhntworden."Den gegen diesen Unfug Sturmlaufenden Lehrern muß gehol-fen werden, in unser aller Inter-esse", erklärte die CDU-Kreis-vorsitzende Evelyn Behlau. "ImFach Geschichte dürfen dieLichter nicht ausgehen."

Manfred Leitner,Strausberg

Ein Thema, das den DeutschenBundestag seit einiger Zeit be-schäftigt und das in diesem Jahrin einer Gesetzgebung mündenkönnte. Die öffentliche Diskus-sion wird fraktionsübergreifendgeführt. Die Abstimmung imBundestag soll vom Fraktions-zwang befreit sein. Das zeigt die

Sterbehilfe: Selbstbestimmung oder Tabubruch ?gesamtgesellschaftliche Dimen-sion des Themas Sterbehilfe, dasin letzter Zeit auch verstärkt spek-takulär durch Medien publiziertwurde. In die öffentliche Diskus-sion hat sich Frau Dr. BarbaraSchubert, Chefärztin für Palliativ-medizin und Onkologie am St.Josefstift Dresden, aktiv einge-

bracht. Frau Dr. Schubert ist inVogelsdorf aufgewachsen, inFredersdorf und Strausberg zurSchule gegangen und hat inBerlin und Dresden Humanme-dizin studiert. In ihrer berufli-chen Laufbahn, aber auch eh-renamtlich im Hospizdienst, hatsie viele Sterbende begleitet.Aus der eigenen Auseinander-setzung mit dem Thema herauskonnte ich Frau Dr. Schubert

gewinnen, zu oben genanntemThema am 25. Februar um 19 Uhrzu referieren und zu diskutieren.Als Ort steht dafür die Mehr-zweckhalle der St. Hedwigsschu-le in der Elbestraße 48 in Peters-hagen zur Verfügung.Sie sind herzlich eingeladen zuhören, zu diskutieren und ihreFragen zu stellen!

Wolfgang ThammBürgermeister i. R.

Spruch der Woche:Fröhlichkeit und Mäßigkeit sind die zwei besten Ärzte.

20. Februar 2015Seite 9 Der Terminator

Samstag, 21. 02. Neuenhagen20 Uhr 100% Tanzmusik mit DJ Christian Herrmann im Bürgerhaus

Samstag, 21. 02. Rehfelde17 Uhr Line-Dance-Party mit Peer & Martina, Zur alten Linde

Samstag, 21. 02. Rüdersdorf20 Uhr Manege frei für den Karneval im Kulturhaus M. A. Nexö

Sonntag, 22. 02. Strausberg10 Uhr „Notfälle im Alltag“, Vorlesung im Krankenhaus MOLSonntag, 22. 02. Neuenhagenab 15 Uhr Tanz-Gala mit den Teilnehmern des Landesausscheides„Jugend tanzt“ im Bürgerhaus

Freitag, 27. 02. Strausberg18 Uhr Benefizveranstaltung in der Ton-Halle Hegermühlenstraßefür das Projekt „Kinderträume“

Samstag, 21. 02. Petershagen/Eggersdorf16 Uhr Winterträume bei Kerzenschein, romantische Melodien mitCapella Amadeus in der Giebelseehalle

Freitag, 27. 02. Strausbergab 18 Uhr Glamor Pop Entertainment Schwarz-Blond- made in Berlingastiert im Volkshaus Nord

Freitag, 27. 02. Hoppegarten19 Uhr Inszenierung des Turmalintheaters im Gemeindesaal „Kafkaoder das Zögern vor der Geburt“

Freitag, 27. 02. Rüdersdorfab 19. 30 Uhr gastiert Ute Freudenberg im Kulturhaus M. A. NexöFreitag, 27. 02. Petershagenab 19. 30 Uhr „Rain“, Kino in der evang. Petruskirche, Dorfplatz 1

Samstag, 21. 02. Strausbergab 20 Uhr Schlafmützenball des ECC im Volkshaus Nord

Freitag, 27. 02. Neuenhagen20 Uhr „Magie der Travestie“, nächtliche Illusionen im BürgerhausSamstag, 28. 02. Petershagenab 18 Uhr Kabarett in der Angerscheune mit Donato PlögerSamstag, 28. 02. Neuenhagen19 Uhr Kammerkonzert mit Dolce Rosignolo im BürgerhausSamstag, 28. 02. Fürstenwalde20 Uhr Purple Schulz und Schrader live und original, Kulturfabrik

Samstag, 28. 02. Strausbergab 21 Uhr Apres Skiparty im Volkshaus Nord

Große Zuwächse aus den arabi-schen und asiatischen Ländern– Travel Technology-Halle seitDezember ausgebucht – Wachs-tum spiegelt Marktentwicklungder Reiseindustrie widerDie ITB Berlin startet mit hervor-ragenden Aussichten in die hei-ße Vorbereitungsphase ihrer 49.Auflage vom 4. bis 8. März 2015.In den 26 Messehallen unter demFunkturm präsentieren über10.000 Aussteller aus rund 190Ländern und Regionen ihre An-gebote und Neuheiten. Mehr als100.000 Fachbesucher werdenauf der führenden Messe derweltweiten Reiseindustrie erwar-tet, um sich auch in diesem Jahrwieder über das gesamte touri-stische Angebot zu informieren.Im Fokus steht das PartnerlandMongolei, das die Eröffnungs-feier am Vorabend der ITB Berlingestalten wird. Während derMesse ist die Mongolei in meh-reren Hallen vertreten. Am Ein-gang Süd empfängt eine mongo-lische Jurte die Besucher. In Hal-le 26 können sich Interessierteam vergrößerten Länderstandüber die vielfältigen Reiseange-bote informieren. Und wie nach-haltiger Tourismus im Land desDschingis Khan praktiziert wird,ist in Halle 4.1 zu erfahren.Dr. Martin Buck, Direktor Kom-petenzCenter Travel & LogisticsMesse Berlin: „Die politischenund wirtschaftlichen Entwicklun-gen, wie der Krieg in der Ukraineoder die Finanzkrise, stellen vie-le Urlaubsländer rund um denGlobus vor neue Herausforde-rung. Vor diesem Hintergrundhat die ITB Berlin als Netzwerk-Plattform und Marketing-Instru-ment für Aussteller und Fachbe-sucher einen hohen Stellenwert.Als Leitmesse der globalen Rei-seindustrie ist sie das zuverläs-sigste Konjunkturbarometer fürdie Branche.“Die Nachfrage aus den arabi-schen Ländern ist außerordent-lich hoch, so dass infolge Platz-

ITB 2015:An einem Tag

einmal um die ganze Weltmangels nicht alle Bedürfnissebefriedigt werden konnten.Schon frühzeitig waren die Hal-len 5.2 a und b komplett ausge-bucht. Unter anderem hat Indienwieder eine ganze Halle belegt.Afghanistan ist wieder zurückauf der ITB Berlin. Erstmals sindBangladesh und Gilgit Baldistan,die Wander-Destination aus Pa-kistan, hier vertreten. Der Iranerfreut sich als Reiseziel steigen-der Beliebtheit. Das Land belegterstmals komplett eine eigeneHalle (7.2a).Asien zeigt bei der Hallenbele-gung das gleiche, positive Bildwie auf der letztjährigen ITB Ber-lin. Lediglich aus Russland gabes wegen der Rubelschwächeeinige wenige Absagen. Länderaus Zentralasien (früher Halle7.2a) haben in Halle 2.1, nebenden USA und Russland, eineneue Heimat gefunden.Als boomende Regionen auf dertouristischen Landkarte drängenBrasilien und Argentinien ver-stärkt in den Markt. Auf der dies-jährigen ITB Berlin sind sie sopräsent wie nie zuvor. Brasilienist gleich dreimal vertreten: Hal-le 4.1 (Eco Tourism, AdventureTravel), Halle 3.1 (LGBT - Lesbi-an, Gay, Bisexual und Transgen-der) und mit einem großen Län-derstand in Halle 1.1. Argentini-en informiert die Besucher so-wohl am eigenen Länderstand inHalle 1.1 als auch im SegmentLGBT (Halle 3.1). Auch Afrika istwieder sehr stark mit Ausstellernaus allen Bereichen vertreten.Lernen Sie fremde Kulturen ken-nen und begegnen Sie Men-schen aus aller Welt! Auf der ITBBerlin informieren Anbieter ausüber 180 Ländern und Regionenüber die schönsten Reiseziele innah und fern. Holen Sie sichkompetente Beratung für Ihrennächsten Urlaub – oder buchenSie ihn direkt auf der Messe. Sieist für Privatbesucher am 7. und8. März jeweils von 10-18 Uhrgeöffnet.

20. Februar 2015 Seite 10

Im fliegenden Observatorium dieErde von oben betrachten – daswar im vergangenen Jahr demNeuenhagener AstronomielehrerOlaf Hofschulz vergönnt. Im Rah-men des so genannten SOFIA-Projektes startete der Pädagogedes Einstein-Gymnasiums vomkalifornischen NASA-FlugplatzPalmdale auf einen Flug in 14 Ki-lometern über der Erde. SOFIAist ein gemeinsames deutsch-amerikanisches Vorhaben zur Er-forschung des Weltalls. Bei ei-nem Flug mit einer umgebautenBoeing können mithilfe eines 2,7-Meter-Teleskops astronomischeBeobachtungen im Infrarotbe-

Auf Beobachtungsflug mit SOFIA -Warum Astronomen (und Astronomielehrer) in die Luft gehen

reich oberhalb der störenden ir-dischen Lufthülle durchgeführtwerden.Über seine Erlebnisse bei diesemSOFIA-Flug wird Olaf Hofschulzam Freitag, 6. März 2015, im Bür-gerhaus berichten. „Auf Beob-achtungsflug mit SOFIA – war-um Astronomen (und Astrono-mielehrer) in die Luft gehen“ hatOlaf Hofschulz als Motto desAbends gewählt. Der Vortrag be-ginnt um 19 Uhr im Veranstal-tungsraum 1. Der Eintritt ist frei.Dieser Vortrag ist ine Kooperati-onsveranstaltung vom Einstein-Gymnasium Neuenhagen undder Gemeinde Neuenhagen.

Eine Frage, die die Welt bewegt:Wenn die Stiftung Warentest Vibratoren testet,

ist dann befriedigend besser als gut?

20. Februar 2015Seite 11

Der Internationale Frauentagwird weltweit von Frauenorgani-sationen am 8. März begangen..Er entstand in der Zeit um denErsten Weltkrieg im Kampf umdie Gleichberechtigung und dasWahlrecht für Frauen und kannauf eine lange Tradition zurück-blicken.Die deutsche Sozialistin ClaraZetkin schlug auf der ZweitenInternationalen SozialistischenFrauenkonferenz am 27. August1910 in Kopenhagen gegen denWillen ihrer männlichen Partei-kollegen die Einführung eines in-ternationalen Frauentages vor,ohne jedoch ein bestimmtes Da-tum zu favorisieren. Die Idee

dazu kam aus den USA. Dorthatten Frauen der SozialistischenPartei Amerikas (SPA) 1908 einNationales Frauenkomitee ge-gründet, welches beschloß, ei-nen besonderen nationalenKampftag für das Frauenstimm-recht zu initiieren. Der erste Frau-entag wurde dann am 19. März1911 in Dänemark, Deutschland,Österreich-Ungarn und derSchweiz gefeiert. Seit 1921 findetder internationale Frauentag am8. März statt.Heute ist der 8. März in vielenLändern ein gesetzlicher Feier-tag. In der Volksrepublik Chinaist der Nachmittag für Frauen ar-beitsfrei. Es gibt jedoch auch ins-

Der Internationale Frauentag im Wandel der Zeitbesondere politisch aktive Frau-en, welche sich inzwischen ge-gen die Feier des Frauentragsaussprechen. Die luxemburgi-sche EU-Kommissarin VivianeReding stellte dazu fest: "Solan-

ge wir einen Frauentag feiernmüssen, bedeutet das, daß wirkeine Gleichberechtigung haben.Das Ziel ist die Gleichberechti-gung, damit wir solche Tagenicht mehr brauchen."