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DAS MAGAZIN FÜR EXCHANGE TRADED FUNDS Deutschland, Österreich, Schweiz 4,99 € April 2016 – 9. Jahrgang www.extra-funds.de Das EXtra-Magazin ist Pflichtblatt der Frankfurter Wertpapierbörse, der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse und der Börse München ETF-SPARPLAN- TEST 2016 BEI WELCHER DIREKTBANK SIE DAS BESTE ETF-SPARPLAN-ANGEBOT FINDEN IN LIQUIDE MÄRKTE INVESTIEREN WORAUF MUSS ICH BEIM ETF-SPAREN ALLES ACHTEN? WIE VIEL MUSS ICH EIGENTLICH SPAREN? WIE BERECHNE ICH MEINE RENTEN- LÜCKE UND WAS MUSS ICH TUN?

ETF-SPARPLAN- TEST 2016 · 8 | EXTRA-MAGAZIN APRIL 2016 TITEL ETF-Sparpläne liegen voll im Trend. Bereits im Oktober 2015 wur-de die Schallmauer von 200.000 Sparplänen durchbrochen

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Page 1: ETF-SPARPLAN- TEST 2016 · 8 | EXTRA-MAGAZIN APRIL 2016 TITEL ETF-Sparpläne liegen voll im Trend. Bereits im Oktober 2015 wur-de die Schallmauer von 200.000 Sparplänen durchbrochen

DAS MAGAZIN FÜR EXCHANGE TRADED FUNDS

Deutschland, Österreich, Schweiz 4,99 € April 2016 – 9. Jahrgang

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ETF-SPARPLAN-TEST 2016BEI WELCHER DIREKTBANK SIE DAS BESTE ETF-SPARPLAN-ANGEBOT FINDEN

IN LIQUIDE MÄRKTE INVESTIERENWORAUF MUSS ICH BEIMETF-SPAREN ALLES ACHTEN?

WIE VIEL MUSS ICHEIGENTLICH SPAREN?WIE BERECHNE ICH MEINE RENTEN-LÜCKE UND WAS MUSS ICH TUN?

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ETF-Sparpläne liegen voll im Trend. Bereits im Oktober 2015 wur-de die Schallmauer von 200.000 Sparplänen durchbrochen. Im Februar 2016 waren es dann knapp 227.000. Die Erfolgsformel: Mit nur wenigen ETFs, in die angespart wird, können sich An-leger ein breit diversifiziertes Portfolio anlegen und damit fürs Alter vorsorgen. Viele Direktbanken verfügen inzwischen über eine breite Produktauswahl und bieten oft sogar kostenlose Sparplanausführungen. Das EXtra-Magazin untersuchte für Sie die jeweiligen Angebote der Direktbanken.

SPARE IN DER ZEIT, DANN HAST DU IN DER NOT

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Zum 8. Mal führte das EXtra-Magazin den ETF-Sparplantest durch. Seitdem sind das Angebot und die Teilnehmerzahl laufend gestiegen. In diesem Jahr stellten sich elf Direktbanken unserem Urteil. Neu in den Markt der ETF-Sparpläne ist flatex eingetreten und wirbelte die Konkurrenz kräftig durcheinander.

Das Sprichwort „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“ hat angesichts des Niedrigzinses der vergangenen Jahre an Bedeutung verloren. Betrug die Spar-quote zu Beginn der 1990er Jahre noch rund 13 Prozent, so liegt sie nach Anga-ben des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken heute gerade einmal bei 9,5 Prozent des verfügbaren Einkommens. Allein bei Jugendlichen zwischen 18 und 25 Jahren ist die durch-schnittliche Sparquote deutlich höher. Von 464 Euro, über die sie durchschnitt-lich im Monat verfügen, werden etwa 126 Euro zurückgelegt, so das Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Bank im vergangenen Jahr. Das entspricht einer Sparquote von 27 Prozent.

Sparen lohnt sich doch

So mancher Bundesbürger fragt sich, ob sich angesichts so niedriger Zinsen Spa-ren überhaupt noch lohnt. Man sollte bei der Beurteilung nicht allein den nomi-nalen Zins einer Geldanlage betrachten, sondern den Realzins unter Abzug der Inflationsrate. Aufgrund der niedrigen

Inflationsrate ist der Abstand nicht ganz so extrem, wie man auf den ersten Blick denkt. Trotzdem sank laut Bundesbank die reale Gesamtrendite von 3,5 Prozent in den Jahren 1991 und 2007 auf durch-schnittlich 1,5 Prozent in den nachfolgen-den Jahren. Jedoch hat sich das Sparver-halten kaum verändert. Das Girokonto führt die Liste der beliebten Instrumente mit 46,8 Prozent klar an, gefolgt von Ta-gesgeld (39,8 Prozent), Sparkonto (33,3 Prozent) sowie Festgeldkonto (22,9 Pro-zent). Danach folgten Lebensversiche-rungen (22,3 Prozent) und Bausparver-träge (19,7 Prozent). Gerade einmal 17,7 Prozent der Befragten investierten ihre Ersparnisse in Aktien oder Fonds, mit denen höhere Renditen zu erwirtschaf-ten sind. Dabei kann sich Sparen gerade in diesem Bereich durchaus lohnen. Ein Sparplan auf einen ETF, der den Wel-tindex MSCI World abbildet, hätte nach Berechnung des Verbraucherportals Fi-nanztip in den vergangenen 15 Jahren unter Abzug aller Kosten immerhin eine durchschnittliche Jahresrendite von 7,36 Prozent erzielt. Das ist eine deutlich hö-here Rendite als mit niedrig verzinsten

Sparbüchern, Tagesgeld- oder Festgeld-konten.

Immer mehr ETF-Sparpläne

Immerhin: Die Attraktivität von ETF-Spar-plänen gerade bei den kostengünsti-gen Direktbanken spricht sich rum. Im Oktober 2015 überschritt die Zahl der dort abgeschlossenen ETF-Sparpläne die magische Schwelle von 200.000. Und der Trend geht steil aufwärts. Im Januar 2016 betrug die Anzahl laut dem ETF-Retail-Marktreport des EXtra-Maga-zins bereits 221.317. Die durchschnittli-

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WeitereInformationen:

Deutschland;TNSInfratest;Herbst2015;2.000Befragte;ab14Jahre

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che Sparrate lag bei 149 EUR. Auch bei der Bedeutung solcher ETF-Sparpläne innerhalb des Sparplanangebotes der Direktbanken ist eine klare Aufwärts-bewegung festzustellen. So nimmt der Anteil der ETF-Sparpläne am gesamten Sparplanangebot stetig zu. Lag er zum Beispiel bei der comdirect Ende 2014 noch bei 43 Prozent, liegt er ein Jahr spä-ter bereits bei 52 Prozent. Noch deutli-cher ist der Aufstieg bei der cominvest. Hier legte der Anteil in diesem Zeitraum auf noch niedrigem Niveau von 1,32 auf 5,04 Prozent zu. Mitte Februar 2016 lag die Rate bereits bei 6,2 Prozent. Das ent-spricht fast einer Verfünffachung.

Bevorzugt wurden von den Kunden der Direktbanken ETFs auf den DAX (WKN: 593393, ETF001, DBX1DA), den MSCI World (WKN: ETF110, DBX1MW, LYX0AG, A0RPWH) sowie den Stoxx Global Select 100 Dividend (WKN: A0F5UH, DBX1DG). Beliebt bei ETF-Sparern sind jedoch auch Indizes wie der MSCI Emer-ging Markets, der MDAX, NASDAQ 100, S&P 500, der Euro Stoxx 50 sowie der Stoxx 600. Ganz vorn bei den Kunden der ING-DiBa sind auch der Lyxor UCITS ETF World Water (WKN: LYX0CA) und der iShares DivDAX UCITS ETF (WKN: 263527). DAB Bank- und maxblue-Kun-den schätzen auch den vermögensver-waltenden db x-trackers Portfolio Total Return UCITS ETF 1C (WKN: DBX0BT).

ETF-Sparplanangebot verbessert sich

Direktbanken können es sich ange-sichts der Beliebtheitssteigerung von ETF-Sparplänen kaum noch leisten, auf dieses Geschäft zu verzichten. Seit Jah-resbeginn bietet so nun auch der On-line-Broker flatex eigene ETF-Sparpläne an, und dies mit einer immensen Pro-

duktauswahl. Andere Anbieter erweiter-ten zudem ihr Angebot oder verbesser-ten ihren Service. Stetigen Wandel gibt es auch bei Freetrade-Sonderaktionen. Bei comdirect sind so zum Beispiel seit Jahresbeginn nicht mehr 75, sondern nur noch 45 ETFs von ComStage zum kostenlosen Besparen im Angebot. ETF-Produkte von iShares und db x-tra-ckers sind herausgenommen worden. Der S-Broker hat dafür eine neue Ak-tion mit Produkten von ETF Securities gestartet. 1822direkt bietet 21 ETFs von ComStage kostenlos an, dafür ist die Aktion mit iShares ausgelaufen. Und auch die cominvest bietet erstmals in diesem Jahr 20 ETFs komplett ohne Transaktionskosten an. Es macht also für den Anleger durchaus Sinn, sich stets über die aktuellen Konditionen schlauzumachen.

ETF-Sparplan-Test des EXtra-Magazin

Grund genug, um alljährlich den Direkt-banken auf den Zahn zu fühlen. So testete das EXtra-Magazin nun zum achten Mal die ETF-Sparplanangebote der verschiedenen Anbieter. Die Anzahl der Teilnehmer stieg in diesem Jahr von neun auf nunmehr elf.

Wie in den Vorjahren wurden beim Test die Direktbanken in puncto Kosten, An-gebot und Service mit dem Schulno-tensystem 1 bis 6 bewertet. Da der Wettbewerb unter den Direktbanken insbesondere über die Gebührenstruktur erfolgt, fließen die Kosten zu 50 Prozent, das Produktangebot zu 40 Prozent und der Service zu zehn Prozent in die Ge-samtbewertung ein. Einen Bonuspunkt gab es wie zuletzt auch bei der Ange-botsmöglichkeit von vermögenswirksa-men Leistungen auf ETF-Basis.

OnVista Bank weiterhin am günstigsten

Kostengünstigster ETF-Sparplananbie-ter ist wie bereits in den Vorjahren die OnVista Bank, und dies über alle vier untersuchten Sparplansummen (50, 100, 150 und 300 EUR). In allen Kate-gorien bietet der Anbieter allerdings ein deutlich reduziertes ETF-Angebot zum Nulltarif an. Dafür erhielt die OnVista Bank als einziger Anbieter die Bestnote 1,0. Auf den Plätzen zwei und drei fol-gen cominvest und flatex mit den Noten 1,60 und 1,66. Gerade bei sehr niedrigen Sparraten (50 EUR) finden sich comin-vest, comdirect und Consorsbank in der Spitzengruppe. Die DAB Bank, maxblue oder 1822direkt rangieren dagegen am Ende. Bei einer Sparrate von 100, 150 und 300 EUR haben nach der OnVista Bank die cominvest und flatex die Nase vorn. Deutlich besser schneiden die Letztplatzierten hingegen bei höheren Sparraten ab. So rangieren 1822direkt und DAB Bank auf den Plätzen vier und fünf. Punkten kann die DAB Bank zu-dem durch ein umfangreiches Produkt-angebot kostenfreier ETF-Sparpläne, wodurch die Gesamtnote im Kostenbe-reich noch deutlich verbessert wird.

S-Broker & flatex mit größtem Angebot

Schaut man sich den Umfang das ETF-Sparplanangebots an, setzen sich mit großem Abstand drei Anbieter mit der Note „sehr gut“ an die Spitze: com- invest, S-Broker und der neu auf den ETF-Sparplanmarkt getretene Online-broker flatex. So verfügt S-Broker über ein Angebot von 493 sparplanfähigen ETFs (332 Aktien-ETFs, 118 Renten- ETFs, 43 Rohstoff-ETFs bzw. Sonstige), flatex von 451 ETFs (308 Aktien-ETFs, 117

TITEL

Direktbank Bewertung

comInvest SEHR GUT (1,32)

flatex SEHR GUT (1,37)

S-Broker GUT (1,57)

comdirect GUT (1,75)

DAB Bank GUT (1,82)

OnVista Bank GUT (1,89)

Consorsbank GUT (1,95)

maxblue GUT (2,00)

1822direkt GUT (2,32)

Wüstenrot direct GUT (2,46)

ING-DiBa GUT (2,49)

Quelle: www.extra-funds.de, Stand: 11.03.2016

Die 6 beliebtesten ETFs bei den Sparplänen der Direktbanken

Index KAG WKN TER Replikation

MSCI World ComStage ETF110 0,20 % synthetisch

DAX iShares 593393 0,16 % vollständig

MDAX iShares 593392 0,16 % vollständig

DAX ComStage ETF001 0,08 % synthetisch

STOXX Global Select Dividend 100 iShares A0F5UH 0,46 % vollständig

MSCI World db X-trackers DBX1MW 0,45 % synthetisch

Quelle: www.extra-funds.de, Stand: 11.03.2016

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Renten-ETFs und 26 Rohstoff-ETFs bzw. Sonstige) und cominvest mit insgesamt 343 ETFs. Danach kommt comdirect (235) und DAB Bank mit 228 Produkten.

Viele Anbieter setzen auf guten Service

Ein sehr erfreuliches Ergebnis des ETF-Sparplantests: Viele Anbieter set-zen bei ihren Angeboten auf einen vor-bildlichen Service. Gleich fünf Direkt-banken erzielten in diesem Bereich die Gesamtnote „sehr gut“. Mit der Note 1,15 leicht die Nase vorn hat dabei der An-bieter cominvest. Möglich sind bei dem Onlinebroker monatliche, vierteljährliche, halbjährliche und jährliche Einzahlun-gen. Bereits ab 10 EUR sind regelmäßige Sparbeträge möglich (maximal 5.000 EUR). Änderungen können jederzeit vorgenommen werden. Auch eine Dy-namisierung der Sparbeträge (mindes-tens um drei Prozent) wird den Anlegern angeboten. Es besteht die Möglichkeit eines Lastschriftverfahrens. Außerdem bietet cominvest ETF-Sparpläne im Rah-men der Vermögenswirksamen Leistun-gen (VL-Sparen) an. Zusätzliche im An-gebot sind No-Fee-Angebote vom 7.3. bis 31.12.2016 für 20 verschiedene ETFs. Nur knapp dahinter (Note 1,18) platziert ist die comdirect. Angeboten werden dabei allerdings nur monatliche, zweimonat-liche und vierteljährliche Einzahlungen. Hier sind Sparraten ab 25 EUR möglich, dafür können aber Einzahlungen bis re-gelmäßig 10.000 EUR vorgenommen werden. Änderungen, Dynamisierungen, Einzug per Lastschrift sowie VL-Sparen (über ebase) stehen ebenfalls im Ange-bot. Darüber hinaus punktet comdirect mit einem ETF-Suchtool (ETF-Selector), einem Anlageassistenten zur einfachen und schnellen Geldanlage sowie Webi-naren über ETFs. Auf den weiteren Plät-zen folgen Wüstenrot direct und S-Bro-ker (1,36) sowie flatex mit der Note 1,36.

Neue Teilnehmer sorgen für frischen Wind

Erfreuliches aus Anlegersicht: Kon-kurrenz belebt das Geschäft. Investo-ren können so auf ein noch breiteres ETF-Sparplanangebot zurückgreifen, mancher Anbieter punktet dabei mit äußerst niedrigen Gebühren und ei-nem umfassenden Service. Als Ge-samtsieger konnte sich in diesem Jahr der Vorjahressieger cominvest (1,32)

behaupten. Dieser wurde allerdings dicht verfolgt vom diesjährigen Neu-einsteiger flatex mit Note 1,37. Auf den weiteren Plätzen folgen der S-Broker (1,57) und comdirect (1,75). Über ein ebenso gutes Gesamtangebot ver-fügen jedoch auch die Onlinebroker DAB bank (1,82), OnVista Bank (1,89) und die Consorsbank (1,95).

Insgesamt lässt sich festhalten, dass alle Direktbanken ein sehr gutes bis gutes Angebot im Bereich der ETF-Sparpläne vorweisen. Und wer nicht auf eine allzu große Produkt-auswahl Wert legt, der findet bei fast jedem Broker kostenfreie Angebote. Damit steht dann dem optimalen Ver-mögensaubau nichts mehr im Weg.

� Die Zahl der abgeschlossenen ETF-Sparpläne nimmt stetig zu. Zudem offerie-ren immer mehr Anbieter neue Angebote. Neue Direktbanken versuchen sich durch ein verbessertes Angebot der Konkurrenz zu stellen.

� Als Gesamtsieger konnte sich wie im Vorjahr cominvest behaupten. Auf den weiteren Plätzen folgen flatex und der S-Broker. Gut abgeschnitten haben zudem die comdirect und DAB bank. Die OnVista Bank punktet als Sieger im Bereich Gebühren, cominvest und comdirect in puncto Service und flatex, der S-Broker und cominvest mit einem umfangreichen Produktangebot.

ZUSAMMENFASSUNG

TITEL

Für Ihre Altersvorsorge und flexiblen Vermögensaufbau.ComStage ETF-Sparpläne

Informieren Sie sich unter www.comstage.de/sparplan

Jetzt in den Commerzbank-Filialen oder bei unseren Direktbankpartnern comdirect, Consorsbank, DAB Bank, flatex, ING-Diba, maxblue, OnVista Bank, S Broker und 1822direkt besparen.

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