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Ethisch-ökologischeVermögensberatung
SEIT 1975WIR GESTALTEN ZUKUNFT ANDERS.
Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre,
das Jahr 2017 hat uns schon wieder voll im Griff. Erlaubt
sei dennoch ein kurzer Schulterblick zurück: Das Jahr
2016 war ein besonders ereignisreiches Jahr. Aleppo,
Brexit, Erdogan, Trump, Horrorclowns, Faschisten ganz
generell und Terror haben das Jahr 2016 geprägt. Auch
tragische Unglücke wie das Selbstmordattentat am
Flughafen in Brüssel und viele prominente Todesfälle im
Musikgeschäft: David Bowie, Prince, Leonard Cohen und
George Michael sind für immer verstummt. Man könn-
te fast meinen, 2016 war ein durch und durch schlech-
tes Jahr – aber das stimmt so natürlich nicht. Vor allem
geprägt durch politische Ereignisse war 2016 ein tur-
bulentes Börsenjahr. In Großbritannien entschied sich
das britische Volk überraschend für einen Austritt aus
der europäischen Gemeinschaftsunion und in den USA
wurde Donald Trump zum 45. Präsident der USA ge-
wählt. Trotz einer deutlichen Verschiebung der Sektoren
hin zu Banken und Rohstoffwerten erwirtschafteten wir
mit unserem ÖKoWoRLD ÖKoVISIoN CLASSIC C und
dem ÖKoWoRLD GRoWING MARKETS 2.0 D eine hervor-
ragende Performance von 3,37% bzw. 4,43%.
Bei unseren Themenfonds erzielte der ÖKoWoRLD KLIMA
eine sehr gute Wertentwicklung von 3,06%. Nach Kurs-
verlusten im Januar, die vor allem schwachen asiati-
schen Märkte geschuldet waren, verbesserte sich die
Performance unseres ÖKoWoRLD WATER FoR LIFE und
unseres Mischfonds ÖKoWoRLD ÖKoTRUST deutlich, und
beide Fonds schlossen das Jahr nur minimal leichter.
Wie läuft 2017 bisher? Am 20. Januar war es soweit:
Der Republikaner Donald Trump wurde zum 45. Präsi-
denten der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt.
So unkonventionell, wie er seinen Wahlkampf führte,
begannen auch seine Amtshandlungen. Bereits in der
ersten Woche unterzeichnete Trump Verordnungen zur
Aufhebung der gesetzlichen Krankenkasse, zum Bau der
Mauer an der mexikanischen Grenze und zum Stopp des
transpazifi schen Handelsabkommens. Fraglich bleibt
jedoch, inwieweit diese symbolträchtigen Handlungen
tatsächlich in den weiteren Instanzen wie dem Kongress
oder dem obersten Gericht bestehen werden. Die ange-
kündigte „America-First“-Politik sorgte für Volatilität an
den weltweiten Aktienmärkten.
Unser ÖKoWoRLD ÖKoVISIoN CLASSIC (Anteilsklasse
A) startete vielversprechend in das neue Jahr. Am Ende
des Monats stand ein deutliches Kursplus von 1,52%.
Wie schon in den Vormonaten, profi tierten unsere
US-amerikanischen Eisenbahnbetreiber von einem er-
höhten Fokus der Politik auf die heimische Wirtschaft.
Ein starkes Umsatzwachstum und eine hervorragende
Wertentwicklung untermauern unser Investment in das
Unternehmen CSX. Ähnlich verhielt sich die Entwicklung
AKTIONÄRSBRIEF NO. 1 | 2017
MÄRZ 2017
ÖKOWORLD AG | Itterpark 1, 40724 Hilden, Telefon 0 21 03-929-101, Fax 0 21 03-929-4101 1
MITEIGENTÜMER ÖKoWoRLD AG War das Geschäftsjahr 2016 erfolgreich?
BALD 1 MILLIARDE EUR? Schon heute über 900 Mio. EUR Fondsvolumen in ÖKoWoRLD-Fonds!
SCALE Sprung in das neue KMU-Segment „Scale“ der Deutschen Börse ist greifbar.
PoRTRAIT Gewissen statt Krawatte: Alfred Platow im Ö-Magazin.
ANLASS WELTWASSERTAG Kreislaufwirtschaft im Fokus: Nutzung von Abwasser als Rohstoffquelle.
EMPFEHLUNGSMARKETING Was Sie als Botschafterin und Botschafter tun können.
??? Drei Fragen an Alfred Platow.
Hilden
AKTIONÄRSBRIEF NO. 1 | 2017
2. mai 1996 - 2016
jahreüber
5,47 % p.a. seit Auflage
Stand 31. Dezember 2016
beim Branchennachbarn und einem unserer Schwerge-
wichte, Union Pacific. Vor allem eine deutliche Beschleu-
nigung beim Gewinn je Aktie erfreute die Investoren. An
den aktuellen Bestrebungen der neuen US-Regierung,
die Industrieproduktion in der Heimat zu forcieren,
könnte auch unser japanischer Roboterhersteller Fanuc
in Zukunft partizipieren. Das hoch technisierte Unter-
nehmen ist einer der führenden Hersteller von Indus-
trierobotern und Automatisierungsprozessen und ver-
meldete im Rahmen seiner Quartalsberichterstattung
eine deutliche Ausweitung der Ergebnisentwicklung. Ein
vielversprechendes Quartal berichtete unser am stärks-
ten gewichtetes Unternehmen aus dem Euroraum. Die
deutsche Softwareschmiede SAP verzeichnete, vor allem
getrieben vom zukunftsträchtigen Cloud-Geschäft, eine
Ausweitung der Umsätze.
Auch die Entwicklung seit dem 1. Januar 2017 der ande-
ren ÖKOWORLD-Fonds ist erfreulich. Year to Date freute
sich zum 21. Februar 2017 der ÖKOWORLD GROWING
MARKETS 2.0 über 7,57%, der ÖKOWORLD WATER FOR
LIFE über 6,16%, der ÖKOWORLD KLIMA über 5,56%,
der ÖKOWORLD ÖKOTRUST über 4,81%, der ÖKOWORLD
ÖKOVISION CLASSIC über 4,46% und der NEW ENERGY
FUND über 3,66% Wertentwicklung.
Wir sind nun gespannt, wie sich das Jahr entwickelt. Ins-
besondere im Hinblick auf den Amtsantritt von Donald
Trump stellen wir uns für 2017 nicht auf ruhige Zeiten
ein. Ein kühler Kopf bleibt daher gefragt. Wir sind aber
auch nicht pessimistisch. Da der Blick in die Kugel nicht
unser Ding ist, bleiben wir wachsam, aufmerksam und
sind guten Mutes unterwegs.
Ich wünsche Ihnen nun viel Erkenntnis und für Sie Neues
mit der Lektüre des ersten Aktionärsbriefes im Jahr 2017.
Mit herzlichen
Grüßen.
ALFRED PLAToW
Vorsitzender des Vorstands, Telefon 0 21 03-929 100
Als Aktionärin oder Aktionär nehmen Sie teil am Wachs-
tum eines außergewöhnlichen Unternehmens, das als
die konsequente Alternative im Kapitalmarkt gelten darf.
Wir stehen für Gewinn mit Sinn.
Für das Jahr 2015 hat die ÖKoWoRLD AG eine neue Re-
korddividende erzielt. Die höchste Ausschüttung seit
Börsengang. Unsere Vorzugsaktionäre haben mit 45 Cent
ca. 11% mehr Dividende als im Vorjahr erhalten. Für die
Stammaktien wurden 44 Cent Dividende gezahlt. Die Ge-
samtleistung belief sich auf 12,7 Mio. EUR, der Jahres-
überschuss nach Steuern zeigte ein Plus von 3,4 Mio.
EUR. Der Bilanzgewinn betrug 4,3 Mio. EUR.
Für das Jahr 2016 wollen wir unsere Miteigentümer
wieder angenehm überraschen. Daher bitten wir Sie, mit
dem beigefügten Zweiseiter „WERDEN SIE MITEIGEN-
TÜMERIN oDER MITEIGENTÜMER DER ÖKoWoRLD AG“
neue Freunde, Fans und Miteigentümer der ÖKoWoRLD
zu begeistern.
Sind Sie dabei, die Community zu erweitern?
Das wäre toll.
Diesem Aktionärsbrief beigefügt finden Sie zwei For-
mulare, die Sie dafür nutzen können, Familie, Töchter,
Söhne, Freunde,
Bekannte und
Interessenten an-
zusprechen, bei
uns als Miteigen-
tümerinnen oder
Miteigentümer
einzusteigen.
Ethisch-ökologischeVermögensberatung
SEIT 1975WIr GESTAlTEN ZUKUNFT ANdErS.
SEIt 1975 – ÜBEr 40 JaHrE
SEIt 1999 an dEr BÖrSE notIErt
dIE BÖrSEnnotIErtE ÖkoWorLd aG BIEtEt IHnEn dIE mÖGLIcHkEIt, zUr mItEIGEntÜmErIn odEr zUm mItEIGEn-tÜmEr zU WErdEn.
als aktionärin oder aktionär nehmen Sie teil am
Wachstum eines außergewöhnlichen Unternehmens,
das als die konsequente alternative im kapitalmarkt
gelten darf und ausschließlich Investmentfonds und
rentenversicherungsprodukte anbietet, deren Investiti-
onsziele auf ethischen anspruch, Sozialverträglichkeit
und ökologische kriterien geprüft wurden.
Wir stehen somit für Gewinn mit Sinn.
rEkorddIVIdEndE 2015für das Jahr 2015 hat die ÖkoWorLd aG eine neue
rekorddividende erzielt. Die höchste Ausschüttung
seit Börsengang. Unsere Vorzugsaktionäre haben mit
45 Cent ca. 11 % mehr Dividende als im Vorjahr erhalten.
für die Stammaktien wurden 44 cent dividende gezahlt.
die Gesamtleistung belief sich auf 12,7 mio. EUr, der
Jahresüberschuss nach Steuern zeigte ein Plus von
3,4 mio. EUr. der Bilanzgewinn betrug 4,3 mio. EUr.
mit dem Blick nach vorne äußerte der Vorstandsvor-
sitzende alfred Platow: „Wir setzen mit Erfolg auf das
menschsein und auf die Gewinner der zukunft. Es lohnt
sich für aktionäre der ÖkoWorLd aG, dabei zu bleiben.
mit uns vertrauen sie in einen kapitalismus, der das
menschsein nicht aus den augen verliert.“
öKoWorld AG | Itterpark 1, 40724 Hilden, telefon 0 2103 | 929 101, fax 0 2103 | 929 4101
DIVIDENDE 2015 – 45 CENT JE VORZUGSAKTIE
WErdEN SIE MITEIGENTÜMErIN odEr MITEIGENTÜMEr dEr öKoWorld AG.
Zuwächse in den Geschäftsfeldern „Fondsgesellschaft“
und „Versicherungsmakler“.
Erbrachte das Jahr 2016 für die Aktionäre ein gutes Er-
gebnis? Diese Frage wird bei der ÖKoWoRLD AG (vor-
mals versiko AG) mit Ausblick auf das Jahresergebnis
und die Dividendenzahlung an die Miteigentümer mit
einem klaren „Ja“ beantwortet.
Bitte lesen Sie den Auszug aus unserer Pressemitteilung
der ÖKoWoRLD AG vom 31. Januar 2017:
[...] Für das Geschäftsfeld der hauseigenen Fonds-
gesellschaft in Luxemburg sind die Assets under
Management um mehr als 11% gewachsen. Zum 31.
Dezember 2016 betrug das Gesamtvolumen aller von
ÖKOWORLD konzipierten und exklusiv vertriebenen
Investmentfonds 838 Mio. EUR. Dies entspricht einer
Steigerung von 98 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr.
Die Anteile in allen ÖKOWORLD-Fonds sind im Jahr
2016 um 724.421 Stücke gestiegen. Das entspricht
einer Anteilssteigerung von 14,30% im Vergleich zum
Jahr 2015.
Auch im Geschäftsfeld des Versicherungsmaklers - mit
der privaten Rentenversicherung und der betriebli-
chen Altersversorgung - konnte die Vermögensbera-
tung in Hilden um 20% zulegen.
Im Monat Mai wird die ÖKOWORLD AG, nachdem die
Wirtschaftsprüfer ihre Arbeit abgeschlossen haben,
weitere Zahlen und eine deutlichere Prognose zur
Dividendenzahlung für das Jahr 2016 veröffent-
lichen. Positive Signale sind mit den erfolgreichen
Zuwächsen in beiden Geschäftsfeldern sicher vorpro-
grammiert. [...]
Starke Aufwärtsbewegung. ÖKoWoRLD GRoWING
MARKETS 2.0 knackt die 100 Mio. EUR.
Bitte lesen Sie den Auszug aus unserer Pressemitteilung
der ÖKoWoRLD AG vom 21. Februar 2017:
[...] Aktuell (Stand 20. Februar 2017) verwaltet die
ÖKOWORLD ein Vermögen von über 900 Mio. EUR.
Kann die Hürde 1 Mrd. EUR im Jahr 2017 erfolgreich
genommen werden?
Alfred Platow, der Verwaltungsratsvorsitzende der
ÖKOWORLD LUX S.A., gibt sich optimistisch: „Wir sind
zuversichtlich, dass sich der im Januar begonnene,
positive Ergebnistrend unserer zukunftsfähigen In-
vestments fortsetzt und zu einer abermals festeren
Kursentwicklung führt. Die US- Notenbank Fed hat
erwartungsgemäß ihren Leitzins unangetastet gelas-
sen. Interessant wird die nächste Sitzung. Vom Markt
wird im Vorfeld ein weiterer restriktiver Zinsschritt im
Februar nur mit geringer Wahrscheinlichkeit einge-
preist.“
Alfred Platow weiter: „Auch für die Emerging Markets
bleibt es spannend. Der per se hohe Mittelzufluss
in die Emerging Markets hat unseren ÖKOWORLD
GROWING MARKETS 2.0 nun über die 100 Mio. EUR
Fondsvolumen gehoben. Dadurch wird unser erfolg-
reicher Schwellenländerfonds natürlich noch inte-res-
santer für bestehende und auch neue Investorengrup-
pen.“ [...]
SEIT 1975 WIR GESTALTEN ZUKUNFT ANDERS.
2 ÖKOWORLD AG | Itterpark 1, 40724 Hilden, Telefon 0 21 03-929-101, Fax 0 21 03-929-4101 ÖKOWORLD AG | Itterpark 1, 40724 Hilden, Telefon 0 21 03-929-101, Fax 0 21 03-929-4101 3
MITEIGENTÜMER: Werben Sie neue Aktionärinnen und Aktionäre
MITEIGENTÜMER ÖKoWoRLD AG: War das Geschäftsjahr 2016 erfolgreich?
BALD 1 MRD. EURo?: Schon heute über 900 Mio. Euro Fondsvolume in ÖKoWoRLD-Fonds!
SEIT 1975 WIR GESTALTEN ZUKUNFT ANDERS.
Ein zentrales Thema im Hinblick auf das Erreichen einer
Kreislaufwirtschaft wird zunehmend die Nutzung von
Abwasser als Rohstoffquelle. Die Bedeutung dieses
Themas ist nicht zuletzt daran zu erkennen, dass sich die
nächste World Water Week, die vom 27. August bis zum
1. September 2017 in Stockholm stattfindet, damit befas-
sen wird, neben anderen Themen, die mit Abfall und
Abwasser im Hinblick auf das Erreichen einer Kreislauf-
wirtschaft zu tun haben.
RESSOURCENSCHONUNG
In der Industrie, jedenfalls in hochindustrialisierten Län-
dern, ist die systematische Gewinnung von Sekundärroh-
stoffen aus prozessinternen Abwässern weitgehend Stan-
dard, selbst wenn dies bislang eher aus Gründen des
Gesundheits- und Gewässerschutzes (gesetzliche Auf-
lagen) erfolgt als zum Zweck der Ressourcenschonung.
Die Ausnahme bilden diesbezüglich insb. solche Abwäs-
ser aus industriellen Prozessen, bei denen Spuren von
Gold oder anderen Edelmetallen ins Abwasser gelangen.
BIOGAS AUS KLÄRSCHLAMM –
RÜCKGEWINNUNG VON PHOSPHOR
Bei der Reinigung kommunaler Abwässer entsteht auf-
grund des verwendeten Standardverfahrens (biologische
Klärstufe, die einer mechanischen Reinigung nachfolgt)
am Ende Klärschlamm. Dieser besteht aus sedimentier-
ten Feststoffen aus dem Abwasser sowie aus bakterieller
Biomasse, die im Belebtschlammverfahren entsteht.
Seitdem die Düngung mit Klärschlamm aufgrund der
Belastung durch Schadstoffe (Schwermetalle, Arznei-
mittelreste u. a.) immer umstrittener geworden ist, wird
der Klärschlamm – genauer der darin enthaltene Kohlen-
stoff – überwiegend thermisch in zentralen Mono- oder
Mitverbrennungsanlagen verwertet. Zuvor erfolgt die
Erzeugung von Biogas auf den Kläranlagen, das insbe-
sondere zur anteiligen Selbstversorgung der Kläranlagen
mit Energie dient.
Bei der Klärschlammentsorgung in Kohlekraftwerken,
Zementwerken oder Müllverbrennungsanlagen gehen
andere im kommunalen Abwasser/Klärschlamm enthal-
tene Rohstoffe, insbesondere Phosphor und Stickstoff,
verloren. Bei Phosphor ist dies aufgrund der Verknap-
pung und der Konzentration auf wenige Länder der Erde
in häufig politisch instabilen Regionen (Nordafrika, östli-
ches Mittelmeer) bekanntlich besonders problematisch.
Ziel muss es daher sein, Phosphor, der als wesentlicher
wertgebender Bestandteil der menschlichen Fäkalien in
das Abwasser gelangt, als Dünger aus Abwasser, Klär-
schlamm oder der Klärschlammasche (nach einer Klär-
schlammmonoverbrennung) rückzugewinnen.
ABWASSERKLÄRUNG IN BIORAFFINERIEN
Als Alternative zur herkömmlichen biologischen Abwas-
serklärung wird u. a. aus diesem Grund seit einigen Jahren
ein alternativer Ansatz diskutiert und mittlerweile –
jedenfalls gilt das für Teilsysteme – in Pilotanlagen getes-
tet, der darauf basiert, die Abwasserklärung mit nach-
gelagerten industriellen Verfahren zu verbinden, wie sie
aus der Chemieindustrie bekannt sind. Aufgrund der Roh-
stoffquelle werden diese Anlagen als Bioraffinerien
bezeichnet.
Entscheidende Anforderungen an alle zukünftigen
Ansätze der Abwasserreinigung sind,
n dass das primäre Ziel, die weitgehende Reinigung
von Abwasser ohne Qualitätseinbußen weiterhin erfüllt
wird,
n dass es sich bei der Abwasserreinigung nicht mehr in
erster Linie um einen Entsorgungsprozess handelt,
ANLASS WELTWASSERTAG
Kreislaufwirtschaft im Fokus:
Nutzung von Abwasser als Rohstoffquelle.
Neues Börsensegment schafft Zugang zu mehr Wachs-
tumskapital.
Die Deutsche Börse ruft ein neues Marktsegment für
mittlere Unternehmen ins Leben. Als generelles Ein-
stiegskriterium gilt eine Börsenbewertung von 30 Mil-
lionen EUR.
Bitte lesen Sie den Auszug aus unserer Pressemitteilung
der ÖKoWoRLD AG vom 7. Februar 2017:
[...] Nach heute erfolgtem Vorstandsbeschluss plant
die börsennotierte ÖKOWORLD AG (WKN 540868), de-
ren Börsenbewertung bei mehr als 84 Millionen EUR
liegt, eine entsprechende Antragstellung.
Der Vorstandsvorsitzende Alfred Platow gibt bekannt:
„Endlich sieht die Börse die Zeit gekommen, ein neues
Börsensegment für Nebenwerte zu schaffen und die
Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und damit auch
für interessierte Investoren zu erhöhen. Der Börse
kommt bei der Finanzierung kleiner und mittlerer Un-
ternehmen in Deutschland eine entscheidende Rolle
zu. Die bestehenden Segmente der Deutschen Börse
können das nicht in dem Maße leisten, wie es für ein
Marktsegment für kleinere und mittelgroße Unterneh-
men erforderlich ist.“
Die Deutsche Börse schafft den Entry Standard ab und
ersetzt ihn ab März 2017 durch ein KMU-Segment, das
mittelgroßen Unternehmen den Zugang zu Wachs-
tumskapital erleichtern soll. Nach eigenen Angaben ist
dies die Antwort auf den massiven Investitionsbedarf
der Unternehmen durch die digitale Revolution. [...]
Sie haben Fragen zur ÖKOWORLD-Aktie?
Rufen Sie mich an. Gerne auch am Wochenende von 17.00
Uhr bis 18.00 Uhr unter 0 172-2 93 02 54. oder schreiben
Sie mir an [email protected].
Für Kaufwillige: Daten der ÖKOWORLD-Aktie
Börsensegment: Freiverkehr
Börsenplätze: Düsseldorf, Frankfurt, Berlin, Stuttgart,
München und Xetra-Handel
WKN: 540868
Kaufen können Sie die ÖKOWORLD-Aktie bei Ihrer Bank
in Deutschland oder auch über alle Banken der Welt!
Alfred Platow hat vor über 20 Jahren den ersten Fonds
auf den Markt gebracht, der nach ökologischen Kriteri-
en investiert. In der Finanzbranche ist Alfredt Platow ein
Außenseiter – im besten Sinne.
Mit freundlicher Genehmigung des Bioverlages zeigen
wir ab sofort auf unserer Website das vollständige Un-
ternehmerportrait Seite 38-42, das die Autorin Annika
Janßen für den Bioverlag eingefangen hat.
Besuchen Sie unsere Website:
Shortlink: www.oekoworld.com/code/1493N1047
SCALE: Sprung in das neue KMU-Segment „Scale“ der Deutschen Börse ist greifbar.
PoRTRAIT: Gewissen statt Krawatte: Alfred Platow im Ö-Magazin.
4 ÖKOWORLD AG | Itterpark 1, 40724 Hilden, Telefon 0 21 03-929-101, Fax 0 21 03-929-4101 ÖKOWORLD AG | Itterpark 1, 40724 Hilden, Telefon 0 21 03-929-101, Fax 0 21 03-929-4101 5
3938 Ö–NormalÖ – wir mögen’s öko
Autorin: Annika Janßen Fotos: Henning Ross
Alfred Platow zählt nicht zu den Men-schen, die an einem Montagmorgen schlecht gelaunt sind. Voller Dynamik und hellwach steigt der Gründer und Vorstandsvorsitzende der Kapitalanlage-gesellschaft Ökoworld die Treppen zu seinem Büro hinauf, nachdem er sein Elektrofahrrad draußen angeschlossen hat. Die Büros seiner Firma liegen im zweiten Stock eines roten Backsteinbaus mit vielen Fenstern in Hilden. Es gibt einen Aufzug, aber Platow benutzt ihn nicht – rumstehen und warten, dass er vorwärts beziehungsweise nach oben kommt, ist seine Sache nicht. Der 70-Jährige ist fit, fährt häufig mit dem Fahrrad ins Büro. Ansonsten nutzt er ein Elektroauto, einen Nissan Leaf. „Der ist aber eigentlich nix“, sagt Platow abfällig. Richtig zufrieden sei er nicht mit dem Fahrzeug. Dann holt er aus zu einem län-geren Diskurs über den Zustand der Elektroauto-Industrie, schwärmt vom Wasserstoffauto, an dem Toyota bereits arbeite. „Das ist die Zukunft“, sagt er.
An die Zukunft hat Platow schon im-mer gedacht. Er hat früh erkannt, was einmal wichtig werden wird – auch in der
Die Produkte sind nicht nur erfolgreich und bescheren Investoren zum Teil Ren-diten, die mit denen herkömmlicher In-vestmentfonds ohne Öko-Label ver-gleichbar sind – oder sogar besser. Die Ökoworld-Fonds sind auch ökologisch und ethisch korrekt und erlauben Anle-gern somit ein gutes Gewissen.
Atomkraft, Gentechnik und Waffen sind tabu
Was ins Portfolio der Fondsmanager kommt, ist vorher auf Herz und Nieren geprüft worden. Unternehmen, die die strengen Kriterien des Anlageausschus-ses nicht erfüllen, werden rigoros von der Auswahlliste gestrichen. Unternehmen aus den Bereichen Atomkraft, Erdöl, Chlorchemie, Gentechnik sowie Militär schließt Ökoworld komplett aus dem An-lageuniversum aus. Weitere Ausschluss-kriterien sind „Diskriminierung und wei-terer Raubbau an Mensch und Natur“.
Mit seinem Konzept und seinem Auf-treten ist Platow in der Finanzbranche ein Außenseiter. Bei Veranstaltungen, bei denen sich die Protagonisten der
Gewissen statt Krawatte
Alfred Platow hat vor 20 Jahren den ersten Fonds auf den Markt gebracht, der nach ökologischen Kriterien investiert. In der Finanzbranche
ist Platow ein Außenseiter – im besten Sinne.
„Das mache ich nicht,
denn dasbin ich nicht.“
Finanzbranche: Nachhaltigkeit, Ökolo-gie, Soziales. Der Mann mit dem wallen-den Haupthaar und dem grauen Bart ist ein Unikum der Finanzindustrie, ein Querkopf – und nicht zuletzt einer der bekanntesten Fondsmanager Deutsch-lands. Platow ist Gründer des ersten Ökofonds der Republik namens Öko-world Ökovision Classic, der sich im Lau-fe der Jahre tatsächlich zu einem Klassi-ker entwickelt hat. Die Produktpalette des Unternehmens ist inzwischen ge-wachsen: Anleger können die für sie selbst wichtigsten Zukunftsthemen wäh-len – zum Beispiel Wasser, Ernährung, Bildung, Energieeffizienz, Gesundheit – und entsprechend in einen der mittler-weile sechs Ökoworld-Fonds investieren.
4140 Ö–NormalÖ – wir mögen’s öko
Anzüge und Krawatten kann Alfred Platow nicht leiden. Ein bisschen kreatives Chaos im Büro hingegen schätzt er, denn: „Ohne Chaos entsteht nichts Neues.“
Branche normalerweise in Anzug, Kra-watte und polierten Schuhen treffen, taucht er konsequent ohne Krawatte auf – wenn auch immerhin im Anzug. „Ich besitze nicht mal eine Krawatte“, sagt Platow und grinst. Er hat auch einfach keine Lust, einen Binder zu tragen oder sich zu verstellen, um besser ins Bild zu passen. Im wahrsten Sinne des Wortes: Als der „Ö“-Fotograf ihn gerne in einem Sessel sitzend ablichten würde, lehnt Platow ab. „Der Sessel passt nicht zu mir. Nicht provokativ genug“, sagt er. Und: „Das mache ich nicht, denn das bin ich nicht.“ Letztlich einigt man sich auf ein Foto des Unternehmers in seinem Büro.
„Ohne Chaos entsteht nichts Neues“
Platow entschuldigt sich für das leichte Durcheinander in dem Arbeitszimmer, wo sich Papiere und Broschüren stapeln – und wo die vielen Magazine, die Artikel über den Ökoworld-Gründer enthalten, in einem Regal ausgestellt sind. Aber er möge das Chaos, sagt Platow: „Ohne Chaos entsteht nichts Neues.“ Sein Er-scheinungsbild mag nicht dem eines ty-pischen Unternehmers der Finanz-industrie entsprechen. Aber Platow weiß genau, was und wohin er will.
Der Erfolg gibt ihm recht: Der Fonds Ökovision Classic etwa hat im vergange-nen Jahr eine Wertentwicklung von 14,47 Prozent hingelegt. Die anderen sechs Fonds aus dem Hause Ökoworld haben nicht ganz so stark zugelegt, aber im Jah-resverlauf alle ein Plus erzielt. Zudem hat Platow mit seinen Investmentfonds zahl-reiche Auszeichnungen erhalten, den Deutschen und den Österreichischen Fondspreis gleich mehrfach – zuletzt im Jahr 2016. Insgesamt verwaltet Ökoworld in den sechs Fonds 800 Millionen Euro. Etwa 100.000 der Ökoworld-Kunden sind Privatanleger, schätzt Unterneh-menschef Platow. Den Rest machen ins-titutionelle Kunden aus, die zum Teil mehrere Millionen Euro investiert ha-ben. „Mehr als 15 oder 20 Millionen Euro sind es aber bei keinem“, sagt Platow.
Eine Fondsgesellschaft funktioniert nur, wenn sie Geld von ihren Kunden einsammelt und mit ihren Produkten – also Investmentfonds – erfolgreich ist.
Dazu gehört auch, Renditen zu erzielen, die vergleichbare Produkte und zum Teil auch herkömmliche Investmentfonds bestenfalls übertreffen. Das weiß auch Alfred Platow. „Natürlich achten wir da-rauf, dass das, was wir tun, auch gewinn-bringend ist“, sagt er. Aber die Rendite stehe eben nicht an allererster Stelle, sondern der ökologische Gedanke für „Gewinn mit Sinn“, wie es Platow aus-drückt. Ökologie und Ökonomie, das geht für ihn Hand in Hand. Aber was be-deutet das für ihn – Ökologie? „Ich ver-wende jetzt einfach mal den Begriff ‚hu-manistische Ökologie‘“, sagt Platow. Unternehmen, in die Ökoworld inves-tiert, müssen in erster Linie „dem Menschsein“ dienen. „Es gibt drei große Trends beziehungsweise Branchen, die wir bevorzugen: Gesundheit, Bildung, Ernährung“, doziert Platow und betont dabei jedes einzelne Wort. Schließlich würden die Menschen heutzutage immer älter – umso wichtiger sei es, diese drei Zukunftsthemen zu besetzen. „Im Jahr 2100 sollen mehr als elf Milliarden Men-schen auf der Erde leben. Die wachsende Bevölkerung bringt wachsende Bedürf-nisse nach Gesundheit, Bildung und Er-nährung mit sich.“
Investitionen in Gesundheit, Bildung, Ernährung
Für Platow steht beim Thema Ökologie immer der Mensch im Vordergrund. „Es hilft ja nicht, wenn wir den Lachs retten und den Menschen vernachlässigen“, sagt er. Und so investieren die Öko world-Fonds in Hersteller von Naturkosmetik und von gesunden Lebensmitteln, in eine indische Kindergartengesellschaft („Ein börsennotierter Kindergarten, von sowas ist Deutschland noch weit entfernt!“), in einen großen Hersteller von Diabe-tes-Medikamenten.
Platow hat viele Jahrzehnte Zeit ge-habt, um seinen Begriff von Ökologie zu definieren. Er stand schon immer sehr weit links, ist überzeugter Pazifist, war Teil der Öko-Bewegung der 70er- und 80er-Jahre, hat sich lange in Autono-men-Kreisen bewegt. Platow studierte fünf Jahre lang Sozialarbeit an der Fach-hochschule Düsseldorf, gemeinsam mit der heutigen Grünen-Politikerin Renate
Alfred Platow 1991 in seinem Büro in Düsseldorf, schon damals mit
Rauschebart als Markenzeichen.
Gegen Atomkraft hat sich der Öko-world-Gründer schon vor Jahrzehnten
eingesetzt – und tut es bis heute.
„Unternehmenmüssen dem
Menschsein dienen.“
PROF. DR. DR.-ING. PROF. DR.-ING. GERALD HAUG DAVID MONTAG HARALD BRADKE
Die Mitglieder des Fachbeirates für die ÖKOWORLD Fonds ÖKOWORLD KLIMA und ÖKOWORLD WATER FOR LIFE
ÖKoWoRLD wurde im Juli 2015 runde 40 Jahre jung.
Der ÖKoWoRLD ÖKoVISIoN CLASSIC wurde 20 Jahre
alt am 2. Mai 2016. Weit über 600 Mio. EUR trägt dieser
Wohlfühlfonds für seine Anlegerinnen und Anleger im
Herzen. Unser gesamtverwaltetes Volumen beträgt um
die 900 Mio. EUR. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen
natürlich die 700 Mio. EUR in ÖKoWoRLD ÖKoVISIoN
CLASSIC verwirklichen. Und den schwierigen Märkten
zu trotzen durch mehr Anteilsverkäufe zu günstigeren
Kaufkursen.
Helfen Sie mit als Aktionärin oder Aktionär.
Empfehlen Sie ÖKoWoRLD ÖKoVISIoN CLASSIC und
zeichnen Sie ÖKoWoRLD ÖKoVISIoN CLASSIC. Werden
Sie zum ÖKoWoRLD-Botschafter. Werden Sie mit dem
Testsieger der Verbraucherzentrale Bremen und der
Stiftung Finanztest zum „Gewinner mit Sinn“ für die
Zukunft und die Zukunftsfähigkeit. Für die Ökologi-
sierung der Wirtschaft.
Stellen Sie heute die Weichen für ein
besseres Morgen!
Die Welt kann auch in Zukunft als überlebensfähiger
Planet existieren, wenn wir als Menschen richtig han-
deln – uns sozial, ökologisch und ethisch in unserer Um-
und Mitwelt verhalten. Verantwortung bedeutet, etwas
Konkretes zu tun für den Einklang von Ökonomie und
Ökologie. Für das ökologische Gleichgewicht, die öko-
nomische Sicherheit und die soziale Gerechtigkeit.
Übernehmen Sie bewusst Verantwortung für eine
lebenswerte Zukunft.
Und tragen Sie die Botschaft bitte weiter! In einer
global entwickelten Wirtschaft ist Geld das entschei-
dende Mittel, um Veränderungsprozesse zur Wirkung
zu bringen. Die Richtung wird bestimmt durch die Ziele
und Wertvorstellungen des Menschen, der investiert.
Wir wollen, gemeinsam mit unseren Aktionärinnen
und Aktionären, unseren Kundinnen und Kunden sowie
unseren Vertriebspartnern und Investoren, die Gemein-
schaft beeinfl ussen und bewegen. Durch die Meinun-
gen, die wir äußern, und durch die Richtung, die wir dem
Geld geben. Wir legen das Geld unserer Kundinnen und
Kunden für „Gewinn mit Sinn“ an, um so das Bewusst-
sein für eine nachhaltige Gesellschaft zu erhöhen.
ÖKoWoRLD spricht Menschen an, die durch ihr Handeln
Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft zeigen.
Auch in der privaten Altersvorsorge bereiten sie sich be-
wusst vor, später fi nanziell das Leben zu genießen.
Wenn Sie dazu stehen können und hier mehr Bewegung
erzeugen wollen, empfehlen Sie uns und unsere Vision
bitte weiter.
SEIT 1975WIR GESTALTEN ZUKUNFT ANDERS.
6 ÖKOWORLD AG | Itterpark 1, 40724 Hilden, Telefon 0 21 03-929-101, Fax 0 21 03-929-4101 ÖKOWORLD AG | Itterpark 1, 40724 Hilden, Telefon 0 21 03-929-101, Fax 0 21 03-929-4101 7
sondern um einen energetisch optimierten Prozess
der Rohstoffgewinnung (zum Beispiel in Deutschland
mit Forschungsmitteln geförderte „Kläranlage der
Zukunft“), insbesondere des Phosphors,
n dass der im Abwasser enthaltene Kohlenstoff im Falle
einer Verbrennung andere kohlenstoffbasierte Energie-
träger substituiert (z. B. als Biogas in Blockheizkraft-
werken oder als CNG-analoger Treibstoff zur Nutzung in
Kraftfahrzeugen; CNG = englische Abkürzung für kom-
primiertes Erdgas), und
n dass dieser Kohlenstoff, genauer daraus entstandene
Kohlenwasserstoffverbindungen, z. B. Methan (aus ge-
reinigtem Biogas; ggf. auch der darin enthaltene
Wasserstoff separat), perspektivisch industriell als Roh-
stoff/e nutzbar wird/werden.
Als externer Fachreferent wurde zur Beiratssitzung zu
diesem Thema von ÖKoWoRLD auch eingeladen:
Dr.-Ing. Daniel Maga, Fraunhofer UMSICHT
Abteilung Nachhaltigkeits- und Ressourcenmanagement:
Sustainability of Biorefi neries and Bio-Based Products
DIE MITGLIEDER DES FACHBEIRATES
Prof. Dr. Gerald Haug
Im Jahr 2003 übernahm Gerald Haug die Stelle eines Sek-
tionsleiters am Geoforschungszentrum in Potsdam und
wurde zum Professor an die Universität Potsdam ge-
wählt. Mitte 2007 kam er als ordentlicher Professor
zurück an die ETH Zürich, wo er zuvor bereits von 2000
bis 2003 tätig war und 2002 habilitierte. Seit August
2015 ist er Direktor der Abteilung Klimageochemie im
Max-Planck-Institut für Chemie. Gerald Haug befasst sich
in seiner Forschung mit dem Klima und der ozeanogra-
phie des Känozoikums, mit einem besonderen Schwer-
punkt der Klimaentwicklung der letzten Jahrtausende
bis Jahrmillionen. Anhand von geologischen Klimaarchi-
ven untersucht er die Wechselwirkungen zwischen Klima
und mariner und terrestrischer Biosphäre mit einem
Blick auf den Einfl uss des Klimas auf den Lebensraum
des Menschen. Gerald Haug wurde im Jahr 2007 mit
dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen
Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet.
Dr.-Ing. David Montag
David Montag ist oberingenieuer am Institut für Sied-
lungswasserwirtschaft der RWTH Aachen, wo er zuvor von
2008 bis 2011 den Forschungsbereich Abwasser- und Klär-
schlammbehandlung leitete. Im Jahr 2008 promovierte er
zum Thema „Phosphorrückgewinnung bei der Abwasser-
reinigung – Entwicklung eines Verfahrens zur Integration
in kommunale Kläranlagen“. Seine Doktorarbeit wurde mit
dem Förderpreis des Instituts zur Förderung der Wasser-
güte- und Wassermengenwirtschaft (IFWW) ausgezeich-
net. Neben dem weiterhin im Fokus stehenden Thema
der Phosphorrückgewinnung aus Abwasser, Klärschlamm
und Klärschlammasche befasst sich David Montag in
seinen Forschungsaktivitäten schwerpunktmäßig mit der
Elimination von Spurenstoffen wie organischen Industrie-
chemikalien und Arzneimittelrückständen aus Abwas-
ser. Ein weiteres Beschäftigungsfeld ist die energetische
optimierung von Prozessen der Abwasserreinigung und
Klärschlammbehandlung. David Montag hat an der RWTH
Aachen einen Lehrauftrag für das Fach „Weitergehende
Abwasserreinigung“. David Montag ist aktives Mitglied
in verschiedenen Ausschüssen und Arbeitsgruppen der
Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser
und Abfall e. V. (DWA).
Prof. Dr.-Ing. Harald Bradke
Harald Bradke leitet seit 1996 das Competence Center
Energiepolitik und Energiesysteme des Fraunhofer
Instituts für System- und Innovationsforschung ISI in
Karlsruhe, hat seit 1999 einen Lehrauftrag für Energie-
wirtschaft an der Universität Kassel, seit 2010 Honorar-
professur und ist seit 2001 Beirat der VDI-Gesellschaft
Energie und Umwelt. Sein Arbeitsbereich sind Unter-
suchungen zur technologischen und wirtschaftlichen
Entwicklung von Energietechnologien mit einem Schwer-
punkt bei Analysen von Hemmnissen und Potenzialen der
rationellen Energienutzung in Industrie und Gewerbe.
Aktuell leitet er ein Pilotprojekt mit 30 Unternehmens-
Netzwerken zum Thema Energieeffi zienz.
EMPFEHLUNGSMARKETING
Was Sie als Botschafterin und Botschafter tun können.
Stiftung Finanztest zum „Gewinner mit Sinn“ für die
Zukunft und die Zukunftsfähigkeit. Für die Ökologi-
lebenswerte Zukunft.
Und tragen Sie die Botschaft bitte weiter! In einer
global entwickelten Wirtschaft ist Geld das entschei-
dende Mittel, um Veränderungsprozesse zur Wirkung
zu bringen. Die Richtung wird bestimmt durch die Ziele
und Wertvorstellungen des Menschen, der investiert.
Wir wollen, gemeinsam mit unseren Aktionärinnen
und Aktionären, unseren Kundinnen und Kunden sowie
unseren Vertriebspartnern und Investoren, die Gemein-
schaft beeinfl ussen und bewegen. Durch die Meinun-
gen, die wir äußern, und durch die Richtung, die wir dem
Geld geben. Wir legen das Geld unserer Kundinnen und
Kunden für „Gewinn mit Sinn“ an, um so das Bewusst-
sein für eine nachhaltige Gesellschaft zu erhöhen.
ÖKoWoRLD spricht Menschen an, die durch ihr Handeln
Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft zeigen.
Karlsruhe, hat seit 1999 einen Lehrauftrag für Energie-
wirtschaft an der Universität Kassel, seit 2010 Honorar-
professur und ist seit 2001 Beirat der VDI-Gesellschaft
Energie und Umwelt. Sein Arbeitsbereich sind Unter-
suchungen zur technologischen und wirtschaftlichen
Entwicklung von Energietechnologien mit einem Schwer-
punkt bei Analysen von Hemmnissen und Potenzialen der
rationellen Energienutzung in Industrie und Gewerbe.
Aktuell leitet er ein Pilotprojekt mit 30 Unternehmens-
8 ÖKOWORLD AG | Itterpark 1, 40724 Hilden, Telefon 0 21 03-929-101, Fax 0 21 03-929-4101
??? AKTUELLE FRAGEN AN DEN VORSTANDSVORSITZENDEN ALFRED PLATOW
Frage:
Warum halten Sie den Schritt für richtig, die
ÖKOWORLD AG in das neue KMU-Segment Scale
aufnehmen zu lassen?
Alfred Platow
Die Börse sieht die Zeit gekommen, ein neues Börsen-
segment für Nebenwerte zu schaffen und die Aufmerk-
samkeit in der Öffentlichkeit und damit auch für inter-
essierte Investoren zu erhöhen. Der Börse kommt bei
der Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen in
Deutschland eine entscheidende Rolle zu. Warum nicht
auch mit der ÖKOWORLD AG die Chance nutzen. Jeder
sozialwissenschaftliche Unterricht sollte sich mit Scale
beschäftigen. Wir unterstützen es sehr, das Thema
Aktien zu fördern und dabei den Mittelstand in den
Fokus zu stellen. ÖKOWORLD gehört nicht zu den
Startmitgliedern von Scale, eine Aufnahme steht aber
kurz bevor.
Die Börse hat hochwertige Kriterien für Scale gewählt,
das ist sehr gut. Die Allgemeinheit soll erfahren, welche
Firmen dort aufgenommen werden.
Frage:
Warum sind andere Segmente gescheitert?
Alfred Platow
Die bestehenden Segmente der Deutschen Börse
können das nicht in dem Maße leisten, wie es für ein
Marktsegment für kleinere und mittelgroße Unterneh-
men erforderlich ist. Ob dies nun Scale gelingen wird,
bleibt abzuwarten. Später ist man immer klüger. Wir
gehen es an. Wir müssen für die Akzeptanz unterneh-
merischen Tuns etwas leisten. Ich bin stolz darauf, im
vorvergangenen Jahr 770.000 EUR Gewerbesteuer an
die Stadt Hilden gezahlt zu haben und 60 Mitarbeiter
zu beschäftigen. Auch Nebenwerte müssen sich gerne
und sichtbar an der Sozialpartnerschaft dieses Landes
beteiligen.
Frage:
Was passiert mit dem Entry Standard?
Alfred Platow
Die Deutsche Börse schafft den Entry Standard ab und
ersetzt ihn ab März 2017 durch das KMU-Segment
Scale, das mittelgroßen Unternehmen den Zugang
zu Wachstumskapital erleichtern soll. Nach eigenen
Angaben ist dies die Antwort auf den massiven In-
vestitionsbedarf der Unternehmen durch die digitale
Revolution.
ÖKOWORLD AG | Itterpark 1, 40724 Hilden, Telefon 0 21 03-929-101, Fax 0 21 03-929-4101 9
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Fordern Sie an. Fordern Sie uns. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Was können wir für Sie tun? Nutzen Sie dieses Antwortfax!
PER FAX AN DEN VORSTAND DER ÖKOWORLD AG, ALFRED PLATOW, FAX-NR. 0 21 03-929 4100Antwort | Anfrage
Bitte schicken Sie mir einen Fairtrade Fußball „20 Jahre ÖKOVISION“ zu.
Bitte senden Sie mir eine CD ROM mit dem
Kurzvideo von Alfred Platows 70 Geburtstag zu.
Wie kann ich als Aktionärin oder Aktionär
mithelfen, das neue Ziel 700 Mio. EUR in
ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC zu verwirklichen? Informieren Sie mich bitte.
In meiner Funktion als Unternehmer | in, Geschäftsführer | in oder verantwortliche|r Mitarbeiter | in
in einem Unternehmen habe ich Interesse daran, die besonderen ökologischen Kapitalanlagebedingungen einer
durch ÖKOWORLD gemanagten Betrieblichen Altersversorgung kennen zu lernen.
Bitte schicken Sie mir (zur Weitergabe und
zur eigenen Information) Exemplare
der Jubiläumsbroschüre
„20 Jahre ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC“ zu.
Bitte schicken Sie mir (zur Weitergabe und
zur eigenen Information) Exemplare
des Portraits „Gewissen statt Krawatte:
Alfred Platow im Ö-Magazin“ zu.
Ich habe...
...generelle Fragen, bitte rufen Sie mich zurück unter
...zu den ÖKOWORLD-Investmentfonds ...zur ÖKOWORLD-Aktie ...zu ÖKOWORLD-Produkten
Anmerkungen:
Name | Anschrift:
Datum | Unterschrift
PER FAX AN DEN VORSTAND DER ÖKOWORLD AG, ALFRED PLATOW, FAX-NR. 0 21 03-929 41000 21 03-929 41000 21 03-929 41000 21 03-929 4100
3938 Ö–NormalÖ – wir mögen’s öko
Autorin: Annika Janßen Fotos: Henning Ross
Alfred Platow zählt nicht zu den Men-schen, die an einem Montagmorgen schlecht gelaunt sind. Voller Dynamik und hellwach steigt der Gründer und Vorstandsvorsitzende der Kapitalanlage-gesellschaft Ökoworld die Treppen zu seinem Büro hinauf, nachdem er sein Elektrofahrrad draußen angeschlossen hat. Die Büros seiner Firma liegen im zweiten Stock eines roten Backsteinbaus mit vielen Fenstern in Hilden. Es gibt einen Aufzug, aber Platow benutzt ihn nicht – rumstehen und warten, dass er vorwärts beziehungsweise nach oben kommt, ist seine Sache nicht. Der 70-Jährige ist fit, fährt häufig mit dem Fahrrad ins Büro. Ansonsten nutzt er ein Elektroauto, einen Nissan Leaf. „Der ist aber eigentlich nix“, sagt Platow abfällig. Richtig zufrieden sei er nicht mit dem Fahrzeug. Dann holt er aus zu einem län-geren Diskurs über den Zustand der Elektroauto-Industrie, schwärmt vom Wasserstoffauto, an dem Toyota bereits arbeite. „Das ist die Zukunft“, sagt er.
An die Zukunft hat Platow schon im-mer gedacht. Er hat früh erkannt, was einmal wichtig werden wird – auch in der
Die Produkte sind nicht nur erfolgreich und bescheren Investoren zum Teil Ren-diten, die mit denen herkömmlicher In-vestmentfonds ohne Öko-Label ver-gleichbar sind – oder sogar besser. Die Ökoworld-Fonds sind auch ökologisch und ethisch korrekt und erlauben Anle-gern somit ein gutes Gewissen.
Atomkraft, Gentechnik und Waffen sind tabu
Was ins Portfolio der Fondsmanager kommt, ist vorher auf Herz und Nieren geprüft worden. Unternehmen, die die strengen Kriterien des Anlageausschus-ses nicht erfüllen, werden rigoros von der Auswahlliste gestrichen. Unternehmen aus den Bereichen Atomkraft, Erdöl, Chlorchemie, Gentechnik sowie Militär schließt Ökoworld komplett aus dem An-lageuniversum aus. Weitere Ausschluss-kriterien sind „Diskriminierung und wei-terer Raubbau an Mensch und Natur“.
Mit seinem Konzept und seinem Auf-treten ist Platow in der Finanzbranche ein Außenseiter. Bei Veranstaltungen, bei denen sich die Protagonisten der
Gewissen statt Krawatte
Alfred Platow hat vor 20 Jahren den ersten Fonds auf den Markt gebracht, der nach ökologischen Kriterien investiert. In der Finanzbranche
ist Platow ein Außenseiter – im besten Sinne.
„Das mache ich nicht,
denn dasbin ich nicht.“
Finanzbranche: Nachhaltigkeit, Ökolo-gie, Soziales. Der Mann mit dem wallen-den Haupthaar und dem grauen Bart ist ein Unikum der Finanzindustrie, ein Querkopf – und nicht zuletzt einer der bekanntesten Fondsmanager Deutsch-lands. Platow ist Gründer des ersten Ökofonds der Republik namens Öko-world Ökovision Classic, der sich im Lau-fe der Jahre tatsächlich zu einem Klassi-ker entwickelt hat. Die Produktpalette des Unternehmens ist inzwischen ge-wachsen: Anleger können die für sie selbst wichtigsten Zukunftsthemen wäh-len – zum Beispiel Wasser, Ernährung, Bildung, Energieeffizienz, Gesundheit – und entsprechend in einen der mittler-weile sechs Ökoworld-Fonds investieren.
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ÖKOWORLD AG | Itterpark 1, 40724 Hilden, Telefon 0 21 03-929-101, Fax 0 21 03-929-4101 10
n Produktion, Management sowie den Vermittler- und Bankenvertrieb von ethischen-ökologisch Investmentfonds.
n die Vermögensberatung und den Privatkundenvertrieb von ÖKoWoRLD-Investmentfonds und hauseigenen
ethisch-ökologischen Rentenversicherungen.
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