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nr. 1 im ws 99/00 das druckwerk der fachschaft mathematik/informatik mit dem wiwi-song eulenspiegel dieser mensch war ein ophasen-tutor neues vom bachelor ophasen-berichte

eulenspiegel · 2013. 6. 3. · impressum Der Eulenspiegel ist die gemeinsame Zeitung der Fachschaften Mathematik und Informatik. Er erscheint bei Bedarf und wird kostenlos verteilt

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nr. 1 im ws 99/00

das druckwerk der fachschaft mathematik/informatik

mit dem wiwi-song

eulenspiegel

dieser mensch war ein

ophasen-tutor

neues vom bachelor

ophasen-berichte

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inhalt

[ophase 99]............................................................................ 4

neues planspiel ...................................................................... 5

prüfungsprotokolle informatik............................................... 6

bachelor ................................................................................. 7

fachschafterin der woche ..................................................... 10

werbefluteindämmungs-hiwi gesucht................................... 11

neue hauptdiploms-po mathematik? ................................... 12

fett ....................................................................................... 13

die letzte seite ..................................................................... 14

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impressum

Der Eulenspiegel ist die gemeinsameZeitung der Fachschaften Mathematikund Informatik. Er erscheint bei Bedarfund wird kostenlos verteilt.

Alle Artikel sind mit dem Namen bzw.Kürzel des jeweiligen Autors gekenn-zeichnet und stellen dessen persönlicheMeinung dar.

Herausgegeben von der Fachschaft Ma-thematik/Informatik an der Uni Karlsru-he. (FS Mathe: Englerstr. 2, Tel.: 0721/608-2664, email: [email protected] - FS Info:Am Fasanengarten 5, Tel. 0721/608-3974, email: [email protected])

Auflage: 500 Stück

Unaufgefordert eingereichte Beiträgesind immer willkommen und werden un-ter dem Namen des jeweiligen Autors ver-öffentlicht. Die Redaktion behält sich vor,eingegangene Beiträge zu kürzen.

An dieser Ausgabe mitgearbeitet haben:

Für die Wiedereinführung der echten verfassten Studierendenschaft

editorial

3

ein Editorial zu schreiben ist, wenn man es richtigbetrachtet, eine entwürdigende Tätigkeit. Genau genom-men handelt es sich um ein Stück Text, das niemandliest, niemand braucht und niemand schreiben will.

Da aber, wie ich schon beim letzten Eulenspiegelgemerkt habe, eine Zeitschrift einfach ein Editorial ha-ben muß (wahrscheinlich steckt eine Geheim-gesellschaft dahinter), setzt man sich also an den Com-puter und überlegt.

Und überlegt...Und überlegt...Vielleicht etwas über das Millennium? Nein, das ist

grauenhaft langweilig. Oder: Wie langweilig Editorialsüber das Millennium sind? Das ist ja noch viel lang-weiliger.

Probieren wir mal: „Die Freundin meines Mitbewoh-ners hat sich gerade einen neuen Computer gekauft...“

Aber wen interessiert das?„In meiner WG haben wir jetz tein neues Spiel-

zeug...“Oh mein Gott.Ich könnte anfangen, die Leser zu beleidigen. So et-

was kommt immer gut an. Oder etwas über Verdauungs-probleme? Könnte man dann zu einer Serie über dasMensaessen ausbauen... bei den letzten Dampfnudelnwar keine Vanillesauce mehr dabei, DAS wäre ein The-ma für ein Editorial. Schauen wir ‘mal:

„Mensa vergiftet Studenten mit unvollständigenDampfnudeln...“

Geht auch nicht. Wäre ein Artikel über mindestenszwei Seiten, mit Bildern und Diagrammen und so. Vielzu lang für ein Editorial, könnte man höchstens an denFocus verkaufen.

Vielleicht, wenn ich einfach hinschreibe „this spaceis left blank intentionally“? Bei den Amis scheint dasja immer zu funktionieren.

Oder ich greife zu meinem letzten, verzweifeltenMittel:

„ein Editorial zu schreiben ist, wenn man es richtigbetrachtet...“

Simone Bächle (sb)Christian Borgsen (borg)Daniel Hahn (dh)David Metzler (dm)Sonja Pieper (sp)Ludwig Seitz (ls)Jörg Tovar (jt)

Daniel Hahn

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what a long strange trip

[ophase 99]

am anfang...

... gab es nur gähnende Leere.Die Hörsäle waren wüst und leer,und eine große Schläfrigkeit lagüber allem.

Dann kamen die Ersties, und füll-ten die Säle. Und es war große Auf-ruhr unter ihnen, denn sie wußtennicht, wie ihnen geschah.

Die Fachschafter aber sahen, daßes gut war, und sprachen:

„Diese Zeit des Jahres soll vonnun an die O-Phase geheißen werden.Wir aber wollen unsere Tutoren aus-senden, um die Ersties in allen Kün-sten zu unterweisen, und Freude undUmtrunk sollen herrschen in dieserWoche.“

Und so geschah es auch.Am Abend des dritten Tages be-

gab es sich, daß alle Ersties und Tu-toren zu einer mächtigen Party zu-sammenströmten. Die Erde erbebte inihren Festen unter der Musik, und dasBier floß in Strömen.

Zu dieser Zeit jedoch lebte an derUni auch eine Horde Wiwis. Auch siehatten ihre Tutoren ausgesandt, umdie Ersties in den dunklen Künstenzu unterweisen.

Als aber diese das Fest der Mathesund Infos erblickten, da erbleichtensie, denn gegen eine solche Stimmungkonnten sie nichts ausrichten - dasHeulen und Zähneklappern überkamsie, als sie sahen, daß sie verlorenwaren. Und so zogen sie sich zurückin ihre Wohnhöhlen, um ihreSilberlinge zu zählen.

Und die Fachschafter sahen, daßes gut war.

heute

Diese uralte Le-gende über den Be-ginn des Studiumswird auch heute nochan der Uni Karlsruhevon Generation zuGeneration weiter-getragen. Und wie injedem Jahr, so wur-de auch 1999 ausdiesem Grund dietraditionelle O-Phaseabgehalten.

In dieser Ausga-be des Eulenspiegelmöchten wir dahernoch einmal einigeaus der O-Phasestammende Doku-mente sowie Berich-te von Zeitzeugenveröffentlichen, umunseren Lesern ei-nen Einblick in diea b s o n d e r l i c h e nBräuche zu gewäh-ren.

Nebens tehndzum Beispiel findetihr die Antwort derGruppe ??? auf dasSpottlied der Wiwis,welches auch in ih-rem letzten WiwInfoveröffentlicht wurde.

Auf Grönemeyers �Männer�Fortsetzung gegenüberliegende Seite

Wiwis ;-)

1. WiWis ha-ben fer-tigWiWis ham Probleme bei der Mastur-bationWiWis haben Angst im Dun-kelnWiWis haben Sex nur am Te-le-fon

Nen Führerschein wer’n sie nie kriegenWeil sie die Theorie acht mal ver-sieben.

2. WiWis urinieren im SitzenWiWis haben anstatt Bart nur FlaumWiWis schlagen ihre KinderWiWis wer’n von ihren Eltern verhaunNur WiWis sind stän-dig alleineBrauchen zum Glücklichsein nur Münzenoder Scheine

Refrain:WiWis fin-den sich unheimlich tollBirne weich oder in-nen ganz hohlWiWis ham ganz schnell die Ho-sen voll.WiWis ham Teig im Hirn.Baba ba ba...

3. WiWis werden verhau’nWiWis trin-ken gern ClausthalerWiWis ham nen kurzen SchwanzWiWis nehmen Über-zie-her.

Nur WiWis sind so leicht ersetz-lichDer schlechte Geschmack eines WiWi ist fast un-gesetzlich.

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4. WiWis sind dekadentWiWikinder haben Handys anstatt Teddy-bärn

WiWis ham nur einen Ho-denWiWis brauchen Hilfe beim Straßen-überquern.Mit WiWis verschwen-det man Zeit

WiWis haben weder Charme noch einen Fun-ken Lässigkeit.

Refrain:WiWis fin-den sich unheimlich tollBirne weich oder in-nen ganz hohlWiWis ham ganz schnell die Ho-sen voll.

WiWis ham Teig als Hirn.

C-Teil/Bridge:WiWis brauchen Via-gra

WiWis klingelt das Handy in der Vorle-sung.WiWis haben Sex meist alleineWiWis kriegen keiner-lei Zunei-gungWiWis glauben noch ans Christ-kindWiWis sind un-beliebt und jeder weiß warum

ba ba ba ba...WiWis ham Teig im Hirn ...

5. WiWis hätten gern MuskelnWiWis sind schon als Baby ein SnobWiWis können nicht rech-nenWiWis fürchten sich vor’m Staatsbankrott

Nur WiWis sind gei-stig schon tot.Ihrem Handy sei dank haben sie fast überall Kneipen-verbot.

Refrain:Doch ein bißchen froh sind wir vielleichtAmüsant und peinlich zu-gleichEin IQ wie ein Stück ro-hes Fleisch.Wir ham uns-re Wi-Wis gern ;-) ...

Noch ein C-Teil:WiWis krieg’n keine Kinder

WiWis ham Angst vor’m schwarzen MannWiWis kenn’n keine Lieder

haben widerliche Klamotten anWiWis ver-wesen im stehenSchummeln beim Poker und geben da-mit noch anba ba ba...WiWis ham Teig im Hirn ...Wir ham uns-re Wi-Wis gern ;-)

Fortsetzung von gegen-überliegender Seite

OPHASE

Wieso neu ?Weil neu !Kreativ wie wir sind, haben wir

mal das alte Planspiel (auch bekanntals Hopo-Spiel) in die Tonne getre-ten und das Erlanger Planspiel abge-kupfert und angepasst. Dabei handeltes sich um eine Art Rollenspiel, beidem jede Gruppe 10 virtuelle Studen-ten zugeteilt bekam. Diese 10 Studen-ten sollten innerhalb von vier Seme-stern durch das Vordiplom gehetztwerden. Wohlgemerkt: Ohne dabeiexmatrikuliert oder gestorben zu wer-den. Nebenher gab es noch, als wei-tere ´Goodies´, Punkte fuer Lebens-erfahrung, Informiertheit, Egoismus,Gute Freunde und Krankheit. UmGeld zu verdienen, mussten einigenatuerlich schuften, waehrend ande-re (wie auch in der Realitaet) vonBeruf Tochter/Sohn waren. Zu guterLetzt gab es da ja auch noch Klausu-ren und Scheine zu bestehen. Alles inAllem gar nicht so einfach (zumal dasSemester nur 20 Minuten waehrte).Wer sich noch an das alte Planspielerinnert und jetzt denkt, dass dieseSache jetzt langweiliger sei, weil mannicht so viele Moeglichkeiten hat, derdarf naechstes Semester gerne Spiel-leitung machen (wir kurieren nochunsere Lachmuskelfaserrisse aus).

best of

Ersties, ihr wart ja so kreativ! Wirhaben uns deshalb entschlossen, diebesten Namen, Todesarten (Spiellei-tung war auch kreativ!), sowie ande-re Highlights zu praesentieren.

‘Best of Names’: Yo Gurt, WieGates, Epsilon Kleinernull, AnnaLysis, Arno Nym, Martha Matik,Bruder Linus (ex. Linus Torvals),Studi Gochi, Doener Kebap, JavaLink (ich (LS) hatte mal ne Tutorindie so aehnlich hiess) undnatuerlich Ece

‘Best of Death’:

Jeannte Bauer (Mittwoch II, Gr. 2):Von Ausserirdischen entfuehrtund bei Genexperiment umge-kommen.

neues planspielHeiner G. (Mittwoch II, Gr. 3): Von

Kampfkakerlake totgebissen

Ivina Daphna (Mittwoch II, Gr. 5):Reinkarnati-on auf Emp-fehlung desHindu-Prie-ster-Oberchief

Hans Wurschd(Mittwoch I,Gr. 1): Bei Blut-spende ausge-laufen

Karl-Heinz Ott(Mittwoch I,Gr. 1):W a e h r e n dA m o k l a u f sWaffe falschherum gehaltenund auf sichselbst gerichtet.

Andy Veerman(Mittwoch I,Gr. 1): VonPutzfrau er-schlagen, da imfalschen Raumgewesen

Axel Schweiss(Mittwoch I,Gr. 2): Erschla-gen von denWiWis

Bill G. (MittwochI, Gr. 2):Verbloedungdurch Internet

Helga Sauer (Mitt-woch I, Gr. 4):Im Hoersaaleingeschlafenund nicht wie-der aufge-wacht.

S. Prat (Dienstag,Gr. 2): Wegenzu langer

Begruendung auf Zettel erschos-sen worden von zustaendigerBehoerde.

Susanne Weiss-Bier (Dienstag, Gr. 2):An Sojasprosse erstickt.

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Klaus Werner (Dienstag, Gr. 5): Voneiner Hausmilbe aufgefressenworden.

Pische Blumtritt (Dienstag, Gr. 5):Beim Nasebohren eingeschlafen,Finger ungluecklich ins Hirn ge-rammt.

und natuerlich Ece (spaeter mehrdazu).

best of the best of thebest

(noch kein „Men in black“ gesehen?):

Der ZX-81-B (siehe folgendeDoppelseite)

Und natuerlich Ece, also gutihr habt lange genug gewar-tet, es war so:

In der Semesterferien nachdem 2. erreichte uns (Spiellei-tung, Profs oder Landesregie-rung, war nicht mehr rauszu-finden) eine Morddrohung, diewar unterschrieben mit ....natuerlich mit Ece.

Also beschlossen wir hartdurchzugreifen, um solcherleiAktionen im Keim zu erstickenund den terroristischen Sumpftrockenzulegen. Ece wurdeaufgrund von Morddrohungenoeffentlich hingerichtet ausversehen erschossen! Leiderleider, hatte da jemand denNamen Eces etwas missbraucht, nachErmittlungen des Uetzwurst-Clanswar es wohl Hans-im-Glueck, auf des-sen Kopf auch prompt ein nettesKopfgeld ausgesetzt wurde. Hans ver-suchte dann Ece wiederzubeleben(ha! netter Versuch) Zit:"Ece wirdfuer lebendig erklaert, wegen einesVerfahrensfehlers. Es wurden bereitsSchritte in einem Kulanzverfahrenunternommen." Spielleitung: „AusKulanz stirbt Hans.“

Sorry Ece („lebt“/“nicht“)die Spielleitung

PS: Entschuldigungen auch an allesinnlos dahingeschiedenen, es warwohl manchmal etwas willkuerlichwillkuerlich.

planspiel-statistikDas Spiel wurde vier mal gespielt, ein Testspiel der

Fachschaftler, einmal dienstags und zwei Mal mittwochs inder O-Phase.

Tote Exmatrikulierte Vordiplom

Fachschaft 38% 14% 24%

Dienstag 46% 16% 32%

Mittwoch I 38% 12% 38%

Mittwoch II 36% 2% 52%

Mehrfachnennungen waren möglich(z.B. posthumes Vordiplom)Mittwoch II muß betrogen haben!

(dh) Wie sicherlich schon einigevon Euch festgestellt haben, hat dieFachschaft Informatik ein neues Sy-stem für das Ausleihen von Haupt-diploms-Prüfungsprotokollen einge-führt:

• Für jeden ausgeliehenen Ordnersind 5,- DM Pfand fällig.

• Für jede Prüfung, zu der man Pro-tokolle ausleiht, beträgt das Pfand

ebenfalls 5,- DM.• Wie bisher muß zusätzlich der

Studienausweis o.ä. hinterlegt wer-den.

• Das Ordnerpfand gibt es zurück,wenn der Ordner innerhalb von 5Arbeitstagen zurückgebracht wird.

• Wird ein Ordner nicht rechtzeitigzurückgebracht, so verfällt dasOrdnerpfand, und die emailadresseder Person wird auf der Homepageveröffentlicht.

• Das Pfand für die Prüfung wird zu-rückgezahlt, sobald man ein ausge-fülltes Prüfungsprotokoll in derFachschaft abgibt.

fallbeispiele

Im einfachsten Fall gilt also: Stu-

dent leiht einen Ordner aus und zahlt10,- DM Pfand. 5,- DM bekommt erwieder, wenn der Ordner rechtzeitigzurückgebracht wird, die restlichen5,- DM wenn er das Prüfungs-protokoll abgibt.

Etwas komplizierter: Eine Studen-tin leiht zwei Ordner für dieselbe Prü-fung aus. In diesem Fall zahlt sie proOrdner 5,- DM, und noch einmal 5,-DM für die Prüfung, insgesamt 15,-

DM. Davon gibt es 10,- DM bei recht-zeitiger Abgabe der Ordner zurück,die restlichen 5,- DM dann für’sPrüfungsprotokoll.

Außerdem könnt Ihr jetzt auf un-serer Homepage (http://www.uni-karlsruhe.de/~fsinf/) jederzeit nach-schauen, welche Ordner gerade aus-geliehen sind, und evtl. auch bei wemIhr Euch für den seit Wochen fehlen-den Ordner bedanken könnt.

vorteile

Wir hoffen, durch daß neuen Sy-stem wieder mehr aktuelle Protokol-le anbieten zu können, außerdemmöchten wir die Wartezeiten für aus-geliehene Ordner begrenzen.

prüfungsprotokolleinformatik

PRÜFUNGSPROTOKOLLE

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FETT

bachelorund kein ende(dm) Nachdem auch die Ersties in

der O-Phasenverlade unmissver-ständlich darauf hingwiesen wurden,dass es neben dem Diplom noch einanderes Abschlusszeugnis der Unigibt (sinngemäss: „Sie sind automa-tisch alle auf den Bachelor um-getragen worden. Das spart der UniGeld, weil Sie dann kürzer studie-ren.“) folgt hier ein Überblick was dender Bachelor in Karlsruhe wirklich ist.

Der Bachelor oder Bakkalaureushat seinen Ursprung im angelsächsi-schen Bereich, wo die AbschlüsseBachelor, Master (≈ Diplom) undPh.D (≈ Doktor) heissen.

derzeitige lage...

Derzeit ist es in Ba-Wü so, dassdas Kultusministerium etwas gegenden Bachelor-Abschluss hat. Daher istder Karlsruher Bachelor erstmal nureine edle Bescheinigung der Uni KAüber erbrachte Studienleistungen,kein staatlich annerkannter Abschluss(und auch nicht „berufs-qualifizierend“). Klingt somit ziem-lich wertlos, aber so schlimm ist esdann doch nicht. In den USA ist dasnämlich ähnlich, nur gibt es dortAkkreditierungs-Organisationen, diedie Bachelor-Diplome nach eigenenKriterien überprüfen undzertifizieren. Auch in Deutschlandgibt es Bestrebungen solcheZertifizierungsstellen zu schaffen.Sobald also der hiesige Bachelordurch solch eine Zertifierungsstelleanerkannt wird (am besten von einerder renommierten amerikanischen),hat er einen offiziellen Charakter.Wann dies der Fall sein wird, kann ichnoch nicht genau überblicken, diedeutsche Zertifizierungsstelle sollteaber recht bald fertig sein.

... in karlsruhe

Dennoch hat der Widerstand ausStuttgart dazu geführt, dass der Karls-ruher Bachelor auch in der Professo-renschaft keine ungeteilte Zustim-

mung hat. Es ist auch fraglich, wielange es diesen inoffiziellenAbschluss geben wird, vielleicht wirder in den nächsten Jahren wieder ganzabgeschafft. Das Diplom in KA wirdübrigens den Vermerk tragen, daß esmit dem Master gleichwertig sei.

Für die, die sich davon nicht ab-schrecken lassen:

was man braucht

Was braucht man nun eigentlichfür einen Bachelor?

• Vordiplom• ein (Uni)-Praktikum• vier Hauptdiplomspflicht-

klausuren inklusive der zugehörigenScheine und eine benotete Studien-arbeit oder 5 Pflichtklausuren samtzugehöriger Scheine

Eventuelle Vorteile: • kürzere Studiendauer (funktio-

niert natürlich) • internationale Vergleichbarkeit

des Abschlusses (derzeit noch mitVorsicht zu geniessen)

• andernorts: Praxis im Studium(in Karlsruhe nicht so)

lohnt es sich?

Derzeitige Lage ist folgende: DieScheine sind relativ leicht zu erwer-ben. Den größten Teil der für denSchein nötigen Arbeit kann man ge-trost unter „Klausurvorbereitung“einsortieren (es gab allerdings wohlschon eine Ausnahme, bei der dieÜbung in Form von Projekten einenerklecklichen Zusatzaufwand bei nurteilweisem Zusammenhang mit derVorlesung ergab). Wer allerdings eineStudienarbeit machen möchte, dermuss ein sehr straffes Studium durch-ziehen, wenn man in 6 Semestern fer-tig sein will.

Soviel zum Teil innerhalb derUniversität. Die nächste Frage ist na-türlich: Wird der Abschluss außerhalbauch anerkannt?

Mangels Karlsruher Bachelor-Absolventen gibts natürlich noch kei-ne sicheren Erkenntnisse, aber Aus-sagen von Firmenvertretern zumBachelor in Deutschland gibt es einpaar. Gelobt wird, daß der Studien-gang kurz ist („gibt den Studenten dieMöglichkeit, im Markt up to date zubleiben“). Mehrfach wird Skepsisgeäussert, ob nicht Fachhochschulendie geeigneteren Orte für ein Kurz-studium sind, da sonst an der Uniwichtige Lerninhalte unter den Tischfallen wie z.B Projektarbeit in Studi-en- und Diplomarbeit. Ein Vertreterweist darauf hin, daßAusstiegsschancen ins Topmanage-ment für Studenten ohne Diplomschlecht wären.

Ingesamt also eine uneinheitlicheEinschätzung mit negativen Tenden-zen von Unternehmensseite (für eineArbeit an der Uni/beim Staat wird derBachelor wohl sowieso gar keine Rol-le spielen).

eher eine notlösung

Welche Gründe gibt es nun, sei-nen Bachelor zu machen? Zuerst ein-mal: Nur den Bachelor zu machen istwohl eine Notlösung, da man nacheinem erfolgreichen Bachelor-Ab-schluß keinen so weiten Weg zumDiplom mehr hat. Und zumindest inKA fliegt in dieser Phase fast keinermehr raus. Nach (durchschnittlich) 5Semestern mehr hat man also einenAbschluß, der einen (in Deutschlanderheblich) höheren Wert hat.

Interessant ist der Bachelor alsowenn man seinen eigentlichenen Ab-schluß im angelsächischen Auslandmachen will, man aus irgendwelchenGründen sein Studium beendenmöchte (kann ja auch etwas positiveswie die eigene Firma sein) oder umsich einfach mit diesem Zwischenzielselbst zu motivieren.

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ZX-81-B

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ZX-81-B

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fachschafterinder woche

(dh) ... wurde dieses Mal SonjaPieper aufgrund ihrer herausragen-den Verdienste um die geistige Ge-sundheit der Fachschafter.

Um ihre Leistungen entsprechendzu würdigen, veröffentlichen wir(exclusiv!) in dieser Ausgabe einenAuszug aus ihrem Lebenswerk.

Unter der Rubrik „Fachschafterder Woche“ werden wir in Zukunftregelmäßig verdiente Fachschaftervorstellen und ihr Schaffen einem grö-ßeren Publikum zugänglich machen.

(sp) Schlußfolgerungen und Ket-tenreaktionen zu beobachten an meh-reren Exemplaren der Gattung„studens universitas“

Disclaimer: keine der Personenund Computerviren in diesem Artikelhaben irgendwelche Unähnlichkeitmit real existierenden Personen. Al-les andere ist beabsichtigt oder un-gewollt. Fuer diesen Artikel wurdenweder Fachschafter, Studenten nochHardware gequaelt, missbraucht odersonstwie misshandelt.

Der Folgende Text ist in ASCIIcodiert, fuer allergische Reaktionenuebernimmt, der Autor keine Verant-wortung (wie ueberhaupt selten)

----- here it comes -----

Neulich im Z10:S1: meine local erstis

haben mir erzaehlt dawaere hier so eine party?

P: wie sie haben direrzaehlt?

S1: ja manchmal sind wirtatsaechlich noch so alt-modisch.

P: ihr unterhaltet euchper schallwelle?

S2: koennt ihr das nichtin nullen und einsen ko-dieren? macht ihr doch

sonsta u c hi m -mer?

S 3 :natuerlichkoennenwir das.i s d nm a c h t smoeg l i ch .frag dochk rueger . i nPs wg tun siesich nur sounterhalten.

P: jaja ge-nau. trotzdemaltmodisch!

S3: du bist jaim moment sowiesobloss in viren undbazillen kodiert(ein schwerer fallder grippaofasiensis) aberviren kann man auch in nul-len und einsen kodieren.

Dann passierte es:P der kleine Computer-

virus *beep beep* (kodiertin nullen und einsen)loggt sich auf demFachschaftsPC ein. Erhackt sein eigenes Pass-wort, maskiert sich alsRzstud und bricht aufRichtung FachschaftsMAC.Per Ethernet mit wehen-den Bits rast er (nichtganz so schnell wie perGlasfaser) durch die Ge-gend und sucht noch einpaar weitere Rechner heim,bevor er sich seinemendgueltigen Ziel naehert.

Auf dem Mac haengt ersich an ein WordDokument*beep beep* und verschicktsich an die Mathe-fachschaft. Nach einerkleinen Codemutation (wirkippen wahllos ein paarBits) generiert er eineautomatische Schmaehredemit dem automatischeSchmaehredengenerierer

u n d-

val id ierer ,verpackt sich in

eine huebsche kleineMailbombe und schickt sichauch noch an die Fach-schaft Wiwi.

Zum glorreichen Ab-schuss formatiert er nochdie Festplatte mitsaemtlichen unwichtigenDaten und loest den Rech-ner dann in Luft auf.*poff*

Jetzt ist er nochkraenker.

Kurz Darauf in derMathefachschaft:

Es ist dunkel. KeinLicht brennt, bis auf dieLeuchtdioden der Macs (ha-ben die ueberhaupt wel-che?). Die Fachschaft istvon innen verschlossen.Halt - von innen? Hierstimmt was nicht!

Da, ein Geraeusch, et-was knackt. Unter demTisch? Als wuerde jemandmit einem Schraubenzieherauf einem Rechner rum-klopfen.

"Geht es Dir gut?"Schweigen.

"Wirst Du jetzt wiedertun, was ich Dir befeh-le?" Schweigen.

FACHSCHAFTERIN DER WOCHE

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"Du bloeder Computer.Wenn Du nicht baldsprichst, schenke ich Dichder Infofachschaft, diemoegen dich nicht, diemoegen gar keine Macs. Diesind boese und gemein!"Duesteres, unheimlichesSchweigen.

Dann ...Die tiefe Stimme aus dem

Off: "Fachschaft of Borg,you will be annihilated!"

"Nein, bitte. Tue esnicht! Ich habe Dir dochimmer treu gedient."

In diesem Moment wer-den alle Plaene desZentralgehirns zunichtegemacht, als auf einmalalle Lichter angehen undkurz darauf im Rhythmusdes dumpfen Droehnens, dasaus dem kleinen Mac in derEcke kommt, zu blinkenbeginnen.

P, der kleine Computer-virus, hat sich endlichin die Mathefachschafteingeschlichen. (Man hoertes!) P jauchzt undschreibt *mehr bass* aufden Bildschirm des Macs.

Das Droehnen faellt umeinige Oktaven und wirdtiefer. Die Regale in derFachschaft beginnen imTakt zu wippen und dieFestplatten erhoehen dieAnzahl der Umdrehungen.Die Bassbazillen tobensich solange aus bis Pentscheidet, dass es jetztZeit fuer eine kleine Ex-plosion ist.

"Nein Moment mal, wirsind doch gerade gar nichtin der Wiwi Fachschaft!"

"Zu spaet!"Die Fachschaft ist be-

reits samt Inhalt demMathebau gleichgemachtworden, der in diesemMoment auf Grund einesp l o e t z l i c h e nStudent'schen Quanten-vakuums implodiert.

("Auch wenn es nur einkleiner Loeffel ist: ererzeugt grosse haesslicheWunden." Die Leeren desP)

Die tiefe Stimme aus demOff: "Ich hatte dochrecht! Aetsch."

Kurze Zeit spaeter:Schwere Explosionen

erschuettern den Campusder Universitaet, als inder Fachschaft Wiwi eineuebermuedete Mailbombeankommt.

(jt) Vor einigen Tagen lag beimHausmeister ein großes schweres Pa-ket für die Info-Fachschaft bereit.Neugierig habe ich mit einem ande-ren Fachschaftler das Paket in denKeller gebracht und wir haben unsgefragt wer der Info-Fachschaft diesPaket geschickt haben könnte und wieder Inhalt aussieht. Im Keller habenwir mit weiteren Fachschaftlern dasPaktet aufgemacht und fanden einenBrief und viele bunte Broschüren derFirma "SuperBit" (Name geändertund frei erfunden!).

In dem Brief bat uns die FirmaSuperBit, die beiliegenden Broschü-ren bei uns im Fachschaftsraum aus-zulegen und allen Informatik-studentinnen und Informatik-studenten zu erzählen wie tollSuperBit doch ist. SuperBit war aufder Suche nach Informatikab-solventen und wir sollten dafür sor-gen, daß diese sich auch gefälligst di-rekt nach dem Diplom bei SuperBitmelden. Schließlich landeten dieschönen bunten Hochglanz-broschüren im Altpapier und wirangagierten uns doch nicht als Head-hunter für SuperBit.

Informatiker sind zur Zeit gesuchtund die Professoren verkünden nichtohne Stolz daß Karlsruher Absolven-ten besonders gefragt sind. Dies dürf-ten die meisten von Euch inzwischenmitbekommen haben. Der Mangel anInformatikern (und anderenHochschulabsolventen) läßt die Fir-men selbst oder beauftragteRecruiting-Unternehmen erfinderischwerden, um irgendwie an potentielleAbsolventen und deren persönlicheDaten heranzukommen. So werdenBefragungen vor der Bibliothek oderdem Infobau durchgeführt, Flugzet-tel verteilt und vieles mehr. Die Info-Fachschaft bekommt Mails, Briefe,Plakate oder auch manchmal einPäckchen, um für irgend etwas Wer-bung zu machen.

Dabei ist das Anliegen der Firmennicht immer so eindeutig wie beiSuperBit und gelegentlich haben Fir-men den Studenten auch einiges zu

bieten. Neben Stellenaus-schreibungen, werden auch Wettbe-werbe veranstaltet, Praktika angebo-ten, Studienarbeiten ausgeschriebenund vieles mehr. Grundsätzlich habenwir als Fachschaftler uns darauf ver-ständigt KEINE Werbung zu machen.Nur leider ist es manchmal schwierigzu entscheiden was Werbung ist undwas für Euch interessante Informatio-nen sein könnten.

Die Geschäftsleitung der Info-Fa-kultät, einige Institute und Professo-ren werden ebenfalls von außen an-gesprochen und haben ähnliche Pro-bleme. Es wäre sinnvoll sich um die-se Angebote zentral zu kümmern unddiese zugänglich zu machen. Somitkönnte sich jeder Student gezielt in-formieren und es würde eine gewisseVergleichbarkeit zwischen einzelnenFirmenangeboten erreicht. Um dieInformationsflut zu koordinieren, hatunser Dekan angeregt eine Studentinoder einen Studenten einzustellen,welcher die obige Aufgabe über-nimmt. Die Fachschaft begrüßt die-sen Vorstoß, bei dem jeder interessier-ten Firma die Möglichkeit gegebenwerden soll, unter einer URL in we-nigen HTML-Seiten ihr Anliegen zuformulieren.

stellenbeschreibung

Die neu einzurichtende Hiwi-Stel-le soll dabei diese HTML-Seiten ver-walten. Neben der Gewissheit einensinnvollen Dienst für die Studentenzu leisten, bietet der Job Informatio-nen aus erster Hand. Zudem ist derJob auch für Studenten vor dem Vor-diplom geeignet. Sollte also irgendjemand Interesse and dieser Hiwi-Stelle haben, kann sie oder er einenZettel mit Namen, Adresse, Tel, email,... in der Info-Fachschaft abgeben.Wir werden diese sammeln und an dieGeschäftsleitung weitergeben.

Zwar habe ich nun doch WER-BUNG (für diesen Job) gemacht, aberich hoffe daß dadurch in ZukunftFirmeninformationen Interessiertenbesser zugänglich sind

;-).

werbefluteindämmungs-hiwi gesucht

WERBEFLUT

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neue hauptdiploms-pomathematik?

(sb) Über eine Änderung derPrüfungsordnungen fuer dieStudiengaenge Mathematik (Diplom)und Techno-/Wirtschaftsmathemazik(Diplom) wurde schon längere Zeitdiskutiert. Kritikpunkt von seiten derStudierenden war vor allem, dass diedrei, bzw. zweiBlockprüfungenin den Hauptfä-chern erst nachder Diplomarbeitabgelegt werdenkonnten. DasVorziehen vonVo r l e s u n g e nbrachte damitkeine wirklicheBeschleunigungdes Studiums.Ausserdem un-terbrechen dieLeute sehr oft ihrM a t h e m a t i k -studium, um zu-erst die Nebenfä-cher „abzuha-ken“ und sichdann auf die Ma-thematik konzen-trieren zukoennen.

Das hat jetztdazugefuehrt, dass der Fakultätsrateine Kommission mit der Ausarbei-tung von Änderungsvorschlägen be-auftragt hat. Der Vorschlag, den dieKommission im letzten Fakultätsratvorgelegt hat, ist weiter unten aufge-führt. Damit aber auch Studierendemitdiskutieren koennen (und darumbitten wir!), die sich noch nicht mitder derzeitigen Prüfungsordnung be-fassen mussten, habe ich diese nocheinmal grob zusammengefasst.

die alte po

Die alte PO sah vor, dass die Prü-fungen in den Nebenfächern irgend-wann waehrend des Hauptstudiums

abzulegen seien, oder wie es in derPO stand:

„Vor, während oder nach der Di-plomarbeit (DA)“. Die Hauptfächerdagegen muessen NACH der DA ab-gelegt werden und zwar innerhalb von12 Monaten nach Abgabe der DA, bei

Techno- und Wirtschaftsmathematikmit der zusätzlichen Klausel, dasszwischen den beiden Teilpruefungen(siehe unten) höchstens 6 Monate lie-gen durften.

Dabei wurden Prüfungen in fol-gendem Umfang verlangt:

Diplommathematik: + 18 SWS Reine Mathematik + 14 SWS Angewandte Mathem. + 12 SWS Spezialgebiet

Techno- undWirtschaftsmathematik:+ 32 SWS Mathematik,davon:

* mindestens 14 SWS Reine Ma-thematik* mindestens 14 SWS Angewandte

Mathematik

In beiden Fällen war das Einbrin-gen jeweils eines Scheines in Reinerund in Angewandter Mathematikmöglich. War das der Fall, so konnteman den Inhalt der entsprechendenÜbung mitabprüfen und die 2SWS

fuer die Uebung in denPrüfungsumfang miteinfliessenlassen.

die neue po(vorschlag)

Folgender Vorschlag wurdein der PO-Kommission disku-tiert:

„Folgende Gedanken zurÄnderung der Diplom-pruefungs- und studienordnungführen Überlegungen weiter,die von der Studienkommissionangestellt wurden:

1. (a) Zur Zulassung zurDiplomhauptprüfung werden jeein Übungs-oderPraktikumsschein in reinerund angewandter Mathematikverlangt. Die bisher zu denSeminarscheinen bestehende

Regelung bleibt unverändert.

(b) Übungs- und Praktikumsscheinewerden nicht mehr auf denPrüfungsumfang angerechnet.Der Pruefungsumfang wird wiefolgt reduziert:

(A) Reine MathematikDipl.Ma.: 16 SWSWi/TeMa: 16 oder 12 SWS

(B) Angew. Mathematik:Dipl.Ma.: 12 SWSWi/TeMa: 12 oder 16 SWS

(C) SpezialgebietDipl.Ma.: 10 SWS

2. Teile der Prüfungen (A) und (B)koennen studienbegleitend abge-

PRÜFUNGSORDNUNG

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legt werden. Die Anrechnung vonPruefungsleistungen erfolgt aufAntrag gemäss folgender Rege-lung:

(a) Es werden aussschliesslich Prü-fungen angerechnet, die in denersten beiden Semestern nach demBestehen der Diplomvorprüfungabgelegt wurden.

(b) Der Umfang der Teilprüfungen (A)und (B) kann nur so weit reduziertwerden, dass mindestens einPrüfungsumfang von je 8 SWSbleibt.

3. Nach 2.(b) werden Prüfungen imUmfang von maximal 12 SWSangrechnet. Beim StudiengangDiplommathematik wird dadurchder mathematische Teil derDiplomhauptprüfung von 38 SWSum fast ein Drittel auf 26 SWS re-duziert.

Daher scheint es angemessen, hier dieFrist fuer die Ablegung der Prü-fung von 12 auf 8 Monate zu re-duzieren.

begründung

Die ersten beiden Semester nachdem Vordiplom sind alsOrientierungsphase gedacht, in derdie auch im Thema der Siplomarbeitsichtbar werdende Vertiefungs-richtung gefunden werden soll. Die-se Orientierung erfordert die intensi-ve Beschaeftigung mit verschiedenenmathematischen Gebieten, wie sie inden Vorlesungen des Hauptstudiumsbehandelt werden.

Am sichersten erreicht man einesolche intensive Beschaeftigungdurch eine Prüfungsvorbereitung.

Daher ist es sinnvoll, Anreize zuschaffen, solche Prüfungen frühzeitigabzulegen (zumal erfahrungsgemäßdie an das Vordiplom anschliessen-den Semester nicht sehr intensiv ge-nutzt werden). Da die Anrechnung derPrüfung nur auf Antrag erfolgt, ist dasAblegen der Prüfungen risikolos. Eshandelt sich also um eine modifizier-te Freischussregelung, was die Akzep-tanz bei den Studierenden weiter er-höhen dürfte.“

fett(borg) Die deutsche Sprache ist,

wie wir alle spätestens seit der Recht-schreibreform wissen, ständiger Ver-änderung unterworfen. Ich möchtehier eine der jüngeren Entwicklungenetwas eingehender betrachten.

Was mein Vater noch gut oder tollfand und von meiner Generation(Studierende nach demVordiplom) cool (bzw.neuerdings auchcewl) oder geil ge-nannt wurde, heißtbei den Studien-anfängern nurnoch fett.

So wird bei-spielsweise ein Er-eignis, welches all-gemeine Zustimmungfindet, neuerdings als„fette Aktion“ bezeichnet;oder der Satz „Der Einsatz der Hand-sprechfunkgeräte des UStA beimFakultätsfest hat sich bestens be-währt.“ wird zu „Ey, Alda.“ - als Ein-leitung der Konversation wird eineprogressive Anrede verwendet (alter-nativ sind auch „Ey Richie.“, „EyHeadbanger.“ und „Ey Dragan.“ zu-lässig) - „Ey, Alda. Die Funkies beimFakfest sind voll fett gekommen.“

Damit wird auch klar, das die Stei-gerung von „fett“, the word formerlyknown as „besser“ (hatte ich erwähntdaß auch das Einflechten fremd-sprachlicher Satzteile als „fett“ gilt?),nicht das althergebrachte „fetter“ ist,

sondern durch den Zusatz bzw. dieVoranstellung des Adjektivs „voll“ er-reicht wird. Eventuelle Ähnlichkeitenmit der Orwell’schen Neusprech sindnatürlich rein zufällig und auch dieMöglichkeit, das Etwas, das die jun-ge Generation weniger zu begeistern

vermag, zukünftig mit „halb-fett“ bezeichnet wird, kann

wohl getrost bezweifeltwerden.

Allerdings birgtdie allzu sorgloseVerwendung die-ser neuen Aus-drucksform, insbe-sondere im zwi-

schenmenschlichenBereich, einige Ge-

fahren in sich. Wenn zum Beispiel

die Lebensabschnittspartnerin stolzdie neueste Erweiterung ihrer Garde-robe präsentiert und auf die, in derRegel unausgesprochene, Frage„Und, wie sehe ich aus?“ nur lapidarmit „Fett!“ geantwortet wird, hatman(n) directement eine größere Kri-se an der Hand, die diverse Investi-tionen in Blumen oder Konfekt bzw.einen verstärkten körperlichen Ein-satz auf der partnerschaftlichenSchlafstatt nötig werden läßt. Überdas, was passieren könnte, wenn derarme Tropf "Voll fett!" repliziert, wol-len wir lieber gar nicht erst nachden-ken.

eure meinung istgefragt

Wer dazu eine Meinung hat, derist aufgefordert, diese kundzutun.Meine Sprechstunde findet jeden

Mittwoch im dritten Block (11:30-13:00) in der Mathefachschaft statt.Ausserdem koennt ihr auch mailen:

- an die Fachschaft:fachschaf t@mathemat ik .un i -karlsruhe.de

- an mich direkt: [email protected]

FETT

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die letzte seiteBetreff: Fachschaft trifft DekanDatum: Tue, 9 Nov 1999 15:37:39 +0100 (MET)Von: Ludwig Seitz <[email protected]>An: Fachschaft Informatik <[email protected]>

Hallo Leute,

wie ihr sicher schon wisst, ist am Freitag um 15.00 "Fach-schaft trifft Dekan" ( ihr wisst sicher auch, das Gebaeckund/oder Kuchen erwuenscht sind).

[... ]

Gruss,Ludwig Seitz

Betreff: Re: Fachschaft trifft DekanDatum: Wed, 27 Oct 1999 11:00:41 +0200 (CES)Von: Frank Spychalski <[email protected]>An: Fachschaft Mathe-Info <[email protected]>, [email protected]

[... ]

Karlsruhe, 20.11Unbestaetigten Quellen zufolge kam es gestern zu Auschreitungenauf dem Universitaetsgelaende. Im Gebaeude der Fakultaet fuerInformatik versammelten sich Horden von Informatikern, je-weils mit Unmengen von Gebaeck bewaffnet um dem Dekan derFakultaet D.Schmid aufzulauern. Als dieser sein Buero verliessbewarfen sie ihn mit eben diesem Gebaeck. EinBeteiligter: "Er hat Jehova gesagt...". Anderen Studentenzufolge war die Ausschreitung durch die FS organisiert undTeil des jaehrlich stattfindenden "FS trifft den Dekan".

Psycho

Frank 'Psycho' Spychalski don't take life too serious,[email protected] you won't get out of it alive!

Betreff: pruefungsprotokolleDatum: Tue, 02 Nov 1999 21:45:11 +0100Von: Patrick Rößler <[email protected]> An: Fachschaft Informatik <[email protected]>, Fach-schaft Mathematik <[email protected]>

hi alle,

da ich mitleid mit den vielen armen protokollen hatte,die einsam und verlassen im fach herumlagen, und dieschon seit langem keinenmenschen mehr gesehen haben, habe ich das ordner-amtinfo uebernommen. ich hoffe, dass ich den kleinenprotokollendie liebe und aufmerksamkeit zukommen las-sen kann, die sie verdienen.

cu patrick