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Eine Verlagsbeilage der Lippischen Landes-Zeitung Beim TuS steht die Jugend im Fokus. Die Tanzsportabteilung des TBV Lemgo blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück und ver- zeichnet eine steigende Mitgliederzahl. Die SPD hat ganz treue Genossen ausgezeichnet. So ist Günter Schluck seit 70 Jahren in der Partei. Die Spar- kasse Paderborn-Det- mold ehrt viele treue Mitarbeiter. Die fünfte Auflage des „Kids-Spezial“ kommt sehr gut an. Die „Kaiserjäger“ der Schützen stärken die Gemeinschaft. Die Ferien sind beendet, auch für die Redaktion von „Wir in Lippe“. Nach einer zweiwöchigen Pause prä- sentieren wir Ihnen, liebe Leser, mit dieser Ausgabe wieder viele Berichte und Nachrichten aus dem lippi- schen Leben – über die Erz- gebirge-Tour des Sternber- ger Heimat- und Verkehrs- vereins sowie sportliche Ak- tivitäten in Lage, Leopolds- höhe und Kachtenhausen bis hin zu Mitgliederver- sammlungen wie die des Musikvereins Oerlinghau- sen. Viel Vergnügen bei der Lektüre. Detmold. Der SV „Eintracht“ Jerxen-Orbke ist in dieser Aus- gabe von „Wir in Lippe“ der „Verein der Woche“. Er ist so etwas wie Lippes Antwort auf den FC Barcelona. Denn beim SV „Eintracht“ wird die fußballerische Aus- bildung junger Menschen groß geschrieben. Oder wie die Vor- sitzenden Rüdiger Gast und Pe- ter Keißelt wissen: „Jugend- arbeit ist ein elementarer Bau- stein unserer Seniorenarbeit. Wer auf die Jugend baut, blickt weitsichtig nach vorn.“ Unterm Strich brachte diese Strategie in fünf Jahren 21 Meistertitel, 14 von 15 End- spielen im Kreispokal wurden gewonnen. Damit hat sich die „Eintracht“ über Lippes Gren- zen hinaus einen Namen ge- macht und gilt als kleiner, nicht fusionierter Dorfverein auf dieser Erfolgsebene in Lippe auch als einmalig. Der Erfolg misst sich beim SV Jerxen-Orb- ke allerdings nicht alleine in Ti- teln und Pokalen. 34 ehren- amtliche Trainer und Betreuer stehen für 14 Jugendmann- schaften, die von der D- bis zur A-Jugend allesamt in der Be- zirksliga (die C-Jugend sogar in der Landesliga) kicken, im Ein- satz. Mehr über den „Verein der Woche“ lesen Sie auf den Das Denkmal in Porta-Westfalica und das Freilichtmuseum in Detmold sind lohnende Ziele Bad Salzuflen (sch). Die Gast- geber des Vereins Bad Salzuf- len Touristik konnten sich ein- mal selbst als Gäste fühlen. Beim gemeinsamen Ausflug zum Kaiser-Wilhelm-Denk- mal in Porta Westfalica erhiel- ten die 30 Teilnehmer der ins- gesamt rund 100 Beherber- gungsbetriebe laut Pressemit- teilung einen völlig neuen Ein- druck der beliebten Touristen- attraktion. „Hoch über der Weser ist hier ein toller Anziehungs- punkt entstanden – zusätzlich zum sowieso beeindrucken- den Fernblick. Das muss man selber gesehen haben“, erklär- te Michael Sasse, der Vorsit- zende des Vereins. Ein weite- rer Programmpunkt war das Freilichtmuseum in Detmold, das ebenfalls einen nachhalti- gen Eindruck hinterließ: Bei den vielen interessanten Ge- bäuden lohne sich das Wie- derkommen, bei jedem Be- such entdecke man etwas Neu- es, heißt es in der Mitteilung. „Viele Gäste fragen uns nach unseren persönlichen Aus- flugsempfehlungen. Deshalb haben wir als Gastgeber die Bad Salzufler Landpartien in Augenschein genommen und jetzt das neue Kaiser-Wil- helm-Denkmal und das Frei- lichtmuseum“, führt Sasse aus. Die Bekanntheit vieler Attrak- tionen der Region sei sogar bei Gästen manchmal größer als bei den Einheimischen: „Als Lipper hat man das ja ständig vor der Tür – oftmals nimmt man das schon gar nicht mehr so wahr wie ein Besucher von außerhalb“, schmunzelt Sasse. Deshalb habe sich der Verein auch vorgenommen, diese Be- suche in loser Folge fortzuset- zen. Mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken wurde die Tour in gemütlicher Runde abge- schlossen, „und es kamen gleich schon eine Reihe von Vorschlägen für die nächsten Ziele.“ Da neugestalteten Kaiser-Wilhelm-Denkmal ist ein Zil des Ausflugs gewesen. FOTO: KUR- UND TOURISTIK-VEREIN Der Ortsverband beteiligt sich mit großem Erfolg an der Sammelaktion der Tafel in Bad Salzuflen Bad Salzuflen (sch). Winter- tee, Kaffee, Nudeln, Reis, Kon- servendosen, Schokolade und kleine Spielsachen bereits zum fünften Mal hat der Jo- hanniter-Ortsverband Bad Salzuflen mit seinen Paketen die Sammelaktion der Tafel unterstützt. Gleich 50 Lebens- mittelpakete übergaben die eh- renamtlichen Johanniter Kers- tin und Corinna Weschky an Margitta Albrecht-Nestmann, die sich als Vorsitzende der Ta- fel in Bad Salzuflen sichtlich über die Spende freute. Angefangen hatte laut einer Pressemitteilung alles im Jahr 2013, als sich die Johanniter des Ortsverbandes Bad Salzuflen entschlossen, anstelle kleiner Wichtelgeschenke lieber Le- bensmittel für die örtliche Ta- fel zu spenden. Zwölf Weih- nachtspakete kamen damals zusammen – doch die Aktion fand unter Freunden, Kolle- gen und im Familienkreis so viel Zuspruch, dass Jahr für Jahr mehr Pakete hinzuka- men. „Alle, die in unserem Umfeld von der Sammelak- tion hören, sind begeistert und möchten sich beteiligen“, freut sich Corinna Weschky. So wür- de entweder Geld für zusätzli- che Lebensmittel gespendet oder bereits gepackte Pakete beim Ortsverband abgegeben. Das ganze Jahr über ver- sorgt die Tafel in Bad Salzuf- len rund 250 bedürftige Haus- halte mit gespendeten Lebens- mitteln, zu Weihnachten gibt es für alle Bedürftigen aber noch ein besonderes Ge- schenk. „Die Johanniter in Bad Salzuflen tragen einen großen Anteil daran, dass wir unseren Familien jedes Jahr eine Weih- nachtsfreude machen können. Darüber sind wir sehr dank- bar“, erklärt Margitta Al- brecht-Nestmann. Die Mitarbeiterinnen der Tafel Bad Salzuflen sortieren die Spenden des Johanniter-Ortsverban- des. FOTO: JOHANNITER Der zweiwöchige Aufenthalt in Ägypten hinterlässt bleibende Eindrücke. Der Gruppe unter der Leitung von Jürgen Herden begegnet auch eine äußerst neugierigen Schildkröte Extertal (sch). 32 Mitglieder des Tauchclubs Extertal haben einen zweiwöchigen Aufent- halt in Ägypten hinter sich. Ausgangspunkt der täglichen Ausfahrten ins Rote Meer war Hurghada – hier liegen zahl- reiche Riffe vor der Küste, die ideale Bedingungen für Exkur- sionen unter Wasser darstel- len. Die Gruppe stand unter der Leitung von Jürgen Herden, der seit vielen Jahren Taucher ausbildet und Gruppenreisen nach Ägypten organisiert. In einem Hotel im Norden der Altstadt hatte man Quartier be- zogen – fern von den Cluban- lagen und Hotelburgen im Sü- den Hurghadas. Schon kurz nach dem Frühstück wurden die Taucherinnen und Tau- cher mit einem Minibus zur Tauchbasis gebracht, wo in einem basiseigenen Hafen die „Esprit“ lag, um zu den Riffen auszulaufen. Zweimal täglich fanden die Tauchgänge statt, unterbrochen von einer zwei- stündigen Oberflächenpause, während derer der Smutje ein köstliches Mittagessen in der kleinen Kombüse zubereitete. Bunte Korallenfische, Dra- chenköpfe, Steinfische, Kroko- dilsfische, Weichkorallen und Steinkorallen waren besonders für jene überwältigend, die das erste Mal mitgereist waren. Be- gegnungen mit Delfinen und Schildkröten unter Wasser wa- ren Höhepunkte und keine Sel- tenheit, sind doch Delfine in Hurghada geradezu standort- treu. Ein Riff trägt sogar ihren Namen: Dolphin-House. Schmunzelnd weiß Tauchleh- rer Herden zu berichten: „Die Turtle-Bay, die Schildkröten- bucht, trägt ihren Namen ge- rade deshalb, weil hier angeb- lich noch nie eine Schildkröte gesehen wurde. Wir aber hat- ten Glück und konnten das Gegenteil beweisen. Bis auf einen Meter näherte sich eine Schildkröte den Tauchern, um die Blasen blubbernden We- sen neugierig zu betrachten und sich den Fotografen zu präsentieren.“ Alle Tauchgänge wurden von einem einheimischen Guide, zwei Tauchlehrern und etlichen erfahrenen Tauchern des TC Extertal begleitet. Da- durch konnten trotz der gro- ßen Taucherzahl kleinste Gruppen gebildet und ein so genanntes „Rudeltauchen“ vermieden werden, wie man dies bei gewerblichen Tauch- basen gelegentlich beobachtet. Herden abschließend: „So wa- ren individuelle Erlebnisse und taucherische Höhepunkte ge- geben, die bleibende Eindrü- cke bei allen Teilnehmern hin- terlassen haben.“ einige der Extertaler Taucher bei der Ausfahrt zu den Riffen im Roten Meer. FOTO: JÜRGEN HERDEN 16265201_800118 Hier könnte auch Ihre Anzeige stehen! Rufen Sie uns an: Telefon 05231 911-155 37408901_800118

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Eine Verlagsbeilage der Lippischen Landes-Zeitung

BeimTuS steht dieJugend im Fokus.

Die Tanzsportabteilung des TBV Lemgoblickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück und ver-zeichnet eine steigendeMitgliederzahl.

Die SPD hat ganztreue Genossen ausgezeichnet. So ist GünterSchluck seit 70 Jahren in der Partei.

Die Spar-kasse Paderborn-Det-mold ehrt viele treueMitarbeiter.

Diefünfte Auflage des„Kids-Spezial“ kommtsehr gut an.

Die „Kaiserjäger“der Schützen stärkendie Gemeinschaft.

Die Ferien sind beendet,auch für die Redaktion von„Wir in Lippe“. Nach einerzweiwöchigen Pause prä-sentieren wir Ihnen, liebeLeser, mit dieser Ausgabewieder viele Berichte undNachrichten aus dem lippi-schen Leben – über die Erz-gebirge-Tour des Sternber-ger Heimat- und Verkehrs-vereins sowie sportliche Ak-tivitäten in Lage, Leopolds-höhe und Kachtenhausenbis hin zuMitgliederver-sammlungen wie die desMusikvereins Oerlinghau-sen. Viel Vergnügen bei derLektüre.

Detmold. Der SV „Eintracht“Jerxen-Orbke ist in dieser Aus-gabe von „Wir in Lippe“ der„Verein der Woche“. Er ist soetwas wie Lippes Antwort aufden FC Barcelona.Denn beim SV „Eintracht“

wird die fußballerische Aus-bildung jungerMenschen großgeschrieben.Oder wie die Vor-sitzendenRüdigerGastundPe-ter Keißelt wissen: „Jugend-arbeit ist ein elementarer Bau-stein unserer Seniorenarbeit.Wer auf die Jugend baut, blicktweitsichtig nach vorn.“Unterm Strich brachte dieseStrategie in fünf Jahren 21Meistertitel, 14 von 15 End-spielen im Kreispokal wurdengewonnen. Damit hat sich die„Eintracht“ über Lippes Gren-zen hinaus einen Namen ge-machtundgilt als kleiner,nichtfusionierter Dorfverein aufdieser Erfolgsebene in Lippeauch als einmalig. Der Erfolgmisst sichbeimSVJerxen-Orb-ke allerdingsnicht alleine inTi-teln und Pokalen. 34 ehren-amtliche Trainer und Betreuerstehen für 14 Jugendmann-schaften, die von derD- bis zurA-Jugend allesamt in der Be-zirksliga (dieC-Jugendsogar inder Landesliga) kicken, imEin-satz.Mehr über den „Verein der

Woche“ lesen Sie auf den

Das Denkmal in Porta-Westfalicaund das Freilichtmuseum in Detmold sind lohnende Ziele

Bad Salzuflen (sch). Die Gast-geber des Vereins Bad Salzuf-len Touristik konnten sich ein-mal selbst als Gäste fühlen.Beim gemeinsamen Ausflugzum Kaiser-Wilhelm-Denk-mal in Porta Westfalica erhiel-ten die 30 Teilnehmer der ins-gesamt rund 100 Beherber-gungsbetriebe laut Pressemit-teilung einen völlig neuen Ein-druck der beliebten Touristen-attraktion.„Hoch über der Weser ist

hier ein toller Anziehungs-punkt entstanden – zusätzlichzum sowieso beeindrucken-den Fernblick. Das muss manselber gesehen haben“, erklär-te Michael Sasse, der Vorsit-zende des Vereins. Ein weite-rer Programmpunkt war dasFreilichtmuseum in Detmold,das ebenfalls einen nachhalti-gen Eindruck hinterließ: Beiden vielen interessanten Ge-bäuden lohne sich das Wie-derkommen, bei jedem Be-such entdeckeman etwas Neu-es, heißt es in der Mitteilung.„VieleGäste fragenuns nach

unseren persönlichen Aus-flugsempfehlungen. Deshalbhabenwir alsGastgeberdieBadSalzufler Landpartien inAugenschein genommen undjetzt das neue Kaiser-Wil-helm-Denkmal und das Frei-lichtmuseum“, führt Sasse aus.Die Bekanntheit vieler Attrak-

tionen der Region sei sogar beiGästen manchmal größer alsbei den Einheimischen: „AlsLipper hat man das ja ständigvor der Tür – oftmals nimmtman das schon gar nicht mehrso wahr wie ein Besucher vonaußerhalb“, schmunzelt Sasse.Deshalb habe sich der Verein

auch vorgenommen, diese Be-suche in loser Folge fortzuset-zen. Mit einem gemeinsamenKaffeetrinken wurde die Tourin gemütlicher Runde abge-schlossen, „und es kamengleich schon eine Reihe vonVorschlägen für die nächstenZiele.“

Da neugestalteten Kaiser-Wilhelm-Denkmal ist ein Zildes Ausflugs gewesen. FOTO: KUR- UND TOURISTIK-VEREIN

Der Ortsverband beteiligt sich mit großem Erfolgan der Sammelaktion der Tafel in Bad Salzuflen

Bad Salzuflen (sch). Winter-tee, Kaffee, Nudeln, Reis, Kon-servendosen, Schokolade undkleine Spielsachen – bereitszum fünften Mal hat der Jo-hanniter-Ortsverband BadSalzuflen mit seinen Paketendie Sammelaktion der Tafelunterstützt. Gleich 50 Lebens-mittelpakete übergabendie eh-renamtlichen Johanniter Kers-tin und Corinna Weschky anMargitta Albrecht-Nestmann,die sich als Vorsitzende der Ta-fel in Bad Salzuflen sichtlichüber die Spende freute.Angefangen hatte laut einer

Pressemitteilung alles im Jahr

2013, als sichdie JohanniterdesOrtsverbandes Bad Salzuflenentschlossen, anstelle kleinerWichtelgeschenke lieber Le-bensmittel für die örtliche Ta-fel zu spenden. Zwölf Weih-nachtspakete kamen damalszusammen – doch die Aktionfand unter Freunden, Kolle-gen und im Familienkreis soviel Zuspruch, dass Jahr fürJahr mehr Pakete hinzuka-men. „Alle, die in unseremUmfeld von der Sammelak-tion hören, sind begeistert undmöchten sich beteiligen“, freutsichCorinnaWeschky.Sowür-de entweder Geld für zusätzli-

che Lebensmittel gespendetoder bereits gepackte PaketebeimOrtsverband abgegeben.Das ganze Jahr über ver-

sorgt die Tafel in Bad Salzuf-len rund 250 bedürftige Haus-halte mit gespendeten Lebens-mitteln, zu Weihnachten gibtes für alle Bedürftigen abernoch ein besonderes Ge-schenk. „Die Johanniter in BadSalzuflen tragen einen großenAnteil daran, dass wir unserenFamilien jedes Jahr eine Weih-nachtsfreude machen können.Darüber sind wir sehr dank-bar“, erklärt Margitta Al-brecht-Nestmann.

Die Mitarbeiterinnen der Tafel Bad Salzuflen sortieren die Spenden des Johanniter-Ortsverban-des. FOTO: JOHANNITER

Der zweiwöchige Aufenthalt in Ägypten hinterlässt bleibende Eindrücke.Der Gruppe unter der Leitung von Jürgen Herden begegnet auch eine äußerst neugierigen Schildkröte

Extertal (sch). 32 Mitgliederdes Tauchclubs Extertal habeneinen zweiwöchigen Aufent-halt in Ägypten hinter sich.Ausgangspunkt der täglichenAusfahrten ins Rote Meer warHurghada – hier liegen zahl-reiche Riffe vor der Küste, dieideale Bedingungen für Exkur-sionen unter Wasser darstel-len.Die Gruppe stand unter der

Leitung von Jürgen Herden,der seit vielen Jahren Taucherausbildet und Gruppenreisennach Ägypten organisiert. In

einem Hotel im Norden derAltstadthattemanQuartierbe-zogen – fern von den Cluban-lagen und Hotelburgen im Sü-den Hurghadas. Schon kurznach dem Frühstück wurdendie Taucherinnen und Tau-cher mit einem Minibus zurTauchbasis gebracht, wo ineinem basiseigenen Hafen die„Esprit“ lag, um zu den Riffenauszulaufen. Zweimal täglichfanden die Tauchgänge statt,unterbrochen von einer zwei-stündigen Oberflächenpause,während derer der Smutje ein

köstliches Mittagessen in derkleinen Kombüse zubereitete.Bunte Korallenfische, Dra-

chenköpfe, Steinfische, Kroko-dilsfische, Weichkorallen undSteinkorallen waren besondersfür jene überwältigend, die dasersteMalmitgereist waren. Be-gegnungen mit Delfinen undSchildkröten unterWasser wa-renHöhepunkteundkeineSel-tenheit, sind doch Delfine inHurghada geradezu standort-treu. Ein Riff trägt sogar ihrenNamen: Dolphin-House.Schmunzelnd weiß Tauchleh-

rer Herden zu berichten: „DieTurtle-Bay, die Schildkröten-bucht, trägt ihren Namen ge-rade deshalb, weil hier angeb-lich noch nie eine Schildkrötegesehen wurde. Wir aber hat-ten Glück und konnten dasGegenteil beweisen. Bis aufeinen Meter näherte sich eineSchildkröte den Tauchern, umdie Blasen blubbernden We-sen neugierig zu betrachtenund sich den Fotografen zupräsentieren.“Alle Tauchgänge wurden

von einem einheimischen

Guide, zwei Tauchlehrern undetlichen erfahrenen Taucherndes TC Extertal begleitet. Da-durch konnten trotz der gro-ßen Taucherzahl kleinsteGruppen gebildet und ein sogenanntes „Rudeltauchen“vermieden werden, wie mandies bei gewerblichen Tauch-basen gelegentlich beobachtet.Herden abschließend: „So wa-ren individuelle Erlebnisse undtaucherische Höhepunkte ge-geben, die bleibende Eindrü-cke bei allen Teilnehmern hin-terlassen haben.“

einige der Extertaler Taucher bei der Ausfahrt zu den Riffen im Roten Meer. FOTO: JÜRGEN HERDEN

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Page 2: E`]]V3VXVX f XV Z^C`eV >VVc r6Z ecRTYe} dVekeRfW · Tauchbasis gebracht, wo in ... Balken- und Bodenturnen auf hohem Niveau. Beate Schmidt ... ting war von den tollen Auf-tritten

Die Laufabteilung bestätigt ihren Vorsitzenden und wählt ebensoeinstimmig Dirk Winter und Martina Bruns zu seinen Stellvertretern

Lage (sch). Für das einstim-mige Wahlergebnis und damitdas ihm entgegengebrachteVertrauen hat der wiederge-wählte Laufabteilungsleiter derTG Lage, Peter Anders, derMitgliederversammlung ge-dankt. Als seine StellvertreterwurdenDirkWinter undMar-tina Bruns ebenfalls einstim-mig gewählt.Marion Deter als bisherige

Stellvertreterin konnte lautPressemitteilung aus privatenGründen nicht erneut kandi-dieren. Anders ließ ihre bereitszehnjährige Mithilfe nicht un-erwähnt und dankte ihr herz-lich für die geleistete Unter-stützung. Gemeinsamwird derneue Vorstand die Laufabtei-lungmit einem gut eingearbei-

teten und erfahrenen Team dienächsten zwei Jahre für dieLäufer und Walker weiter ge-stalten. Peter Anders ließ nichtunerwähnt, auch und beson-ders wegen der vielen hilfrei-chen Unterstützungen aus derLaufabteilung die Leitung ger-ne fortführen zu wollen. Erfreut sich über einen tollen Zu-sammenhalt und viele gemein-same Aktivitäten in der Abtei-lung, die zudem neue Mitglie-der in der TG Lage gern will-kommen heißt.Der Treffpunkt für das Tra-

ning ist der hintere ParkplatzanderTurnhalle inderEichen-allee – dienstags um 19Uhr fürdas Laufen undWalking, mitt-wochs von 17.45 bis 18.45 Uhrfür den Schüler- und Renn-

mäuse-Lauftreff (ab fünf Jah-re), aber nicht während derSchulferien oder an Feierta-gen. Donnerstags von 9.30 bis10.30 Uhr gibt es den Frauen-Lauftreff und von19bis 20UhrLaufen (nach Absprache auchmit Intervalltraining) undWalking, während der Schul-ferien oder an Feiertagen nurnach vorheriger Absprache.Samstags ab 14 Uhr steht biseine Woche vor dem großenEreignis in Hörste das Trai-ning für den Hermannslauf(Laufen undWalking) auf demProgramm.

Die Turner begeistern ihre Zuschauer mit einer abwechslungsreichen Bühnenshow. Oberturnwart Claas Tepperfreut sich besonders über die „White-Hawks-Cheerleader“ – sie heizen mit atemberaubender Akrobatik die Stimmung an

Lage-Kachternhausen (sch).„Auf die Bühne, fertig, los!“ Soliefen, sprangenund flogen180turnbegeisterte Jungen undMädchen durch das Rampen-licht des Schauturnens. DieTurnabteilung des TuS Kach-tenhausen feierte ihr High-light des Jahres.„Dieser krönende Abschluss

ist für die jungen Nachwuchs-sportler eine tolle Gelegenheit,ihr Können in allen Alterska-tegorien unter Beweis zu stel-len. Und erfreulich viele Zu-schauer konnten sich von ihrerLeistung überzeugen“, heißt esin einer Pressemitteilung. Be-sonders freute sich Oberturn-wart Claas Tepper darüber,eine neue Gruppierung vor-stellen zu dürfen: Die „White-Hawks-Cheerleader“ trainie-ren seit den Sommerferienunter der Leitung von DianaPaul, Sandra Koch, Sahra

Knust und Alexander Knust.Auf der Bühne zeigten dieMädchen in atemberaubenderAkrobatik, wie sie die Stim-mung unter den Fans anhei-zen.DieMädchen der Talentför-

derung unter der Leitung vonBianca Küster, Gaby Diedrichsund Tabea Blaurock präsen-tierten ein ansprechendes Pro-grammmitElementenausdemBalken- und Bodenturnen aufhohem Niveau. Beate Schmidtzeigte mit ihren Mädchen derGruppen „Fit-Kids“ und „Fit-Teens“ ein buntes Programman Bodenturnelementen. DieFreude am Turnen stand denMädels bei ihrem Auftritt insGesicht geschrieben!Im Grundschulalter waren

sowohl die Mädchen als auchdie Jungen am Start. Die Mä-dels zeigten als „Supergirls“ihre Power am Trampolin. Die

Jungen starteten mit Boden-turnelementen und bewiesenanschließend ihr Können imSprung über Bock und Kasten.Imke Arlitt, Anna Winkler,Marcel Lose und Class Tepperkonnten stolz auf ihre Grup-pen sein. Als mutige Piratenund sittsame Prinzessinnenpräsentierten sich die Vor-schulkinder auf der Bühne –unter der Aufsicht von Caron-lin Klinger und Imke Arlitt ba-lanciertendieKinderüberBän-ke, Reck und Kästen, als wür-den sie sogleich in See stechenwollen.„Kommwir fliegen“ ertönte

es durch die Lautsprecher, alsdie Kleinsten die Bühne betra-ten. Als winzige Elfen, Bienen,Clowns und Feuerwehrmän-ner verkleidet zeigten die Ein-bisDreijährigen in einem fröh-lichen Gewusel erste mutigeSprünge vom Kasten. Marion

Kleese (derzeit vertreten durchAnika Kräusel), Meike Strate-mann und Kira Elgert begrü-ßen jede Woche Kinder undihre Eltern zum Kinderturnenin zwei unterschiedlichenGruppen. Mit einem grandio-sen Auftritt im Kunstradfah-ren begeisterten die Gäste vomLiemer RC die Zuschauer desSchauturnens. Sie zeigten, wiemit viel Anmut und Präzisionder Balanceakt auf dem Zwei-rad gelingt.Moderatorin Angelika Stöl-

ting war von den tollen Auf-tritten der jungen Sportlersichtlich bewegt. Zumal sieweiß, wie viel Mühe von Sei-ten der Übungsleiter und Or-ganisatoren in dieser Veran-staltung steckt. In solchenMo-menten zeigt es sich aber auch,dass es sich lohnt, weil es fürZuschauer undTeilnehmer einunvergessliches Ereignis war.

180Mädchen und Jungen haben sich amSchau-turnen beteiligt. FOTO: TUS KACHTENHAUSEN

Lage. Die Maxim-Kowalew-Don-Kosaken treten am Sonn-tag, 20. Januar, in der Markt-kirche in Lage auf. Das Kon-zert beginnt um 14 Uhr.Der Chor wird russisch-or-

thodoxe Kirchengesänge so-wie einige Volksweisen undBalladen zu Gehör bringen.Anknüpfend an die Traditionder großen alten Kosaken-Chöre zeichne sich der Chordurch seine Disziplin aus, dieer demmusikalischenGesamt-leiter Maxim Kowalew zu ver-danken habe, heißt es in derAnkündigung. Chorgesangund Soli sind in stetem Wech-sel zu hören – von der Tiefe derBässe, dem tragenden ChorunddemBaritonbis hin zudenSpitzen der Tenöre, ganz nachdem Leitmotiv „Aus den Tie-fen der russischen Seele“. Auchim neuen Konzertprogrammfehlen Titel wie „Abendglo-cken“, „Stenka Rasin“, „Suli-ko“ und „Marusja“ nicht.Der Leiter des Chores, Ma-

xim Kowalew, wurde in Dan-zig geboren und entstammteinem musikalischen Eltern-haus.Bereits imAlter von sechsJahren begann er an der staat-lichen Musikschule Geigen-unterrichtzunehmen.SeinVa-ter war Pianist und Klavierleh-rer, seine Mutter Gesangsleh-rerin. Noch bevor er das pro-fessionelle Singen erlernte, be-staunte er als Kind die Erzäh-lungen, Lieder und märchen-haften Geschichten der Völkerdes Ostens.

Die Mitarbeiter mehrerer lippischer Einrichtungen erhalten in der Detmolder Christuskirche das Kronenkreuzin Gold und werden anschließend im Schloss von Prinz und Prinzessin Stephan und Maria zur Lippe empfangen

Kreis Lippe (sch). 39Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter dia-konischer Einrichtungen ha-ben für ihre langjährige Tätig-keit das Kronenkreuz in Golderhalten, Ausdruck der Wert-schätzung für sie und die vonihnen geleistete Arbeit. Verlie-hen wurde es in einem feierli-chenGottesdienst inderChris-tuskirche in Detmold.Der Landessuperintendent

Dietmar Arends baute seinePredigt laut Pressemitteilungauf der Geschichte des Pro-pheten Elia auf, der nach lan-gem Kampf aufgab und in dieWüste floh. Erschöpft brach erunter einem Ginsterstrauchzusammen und wollte nichtmehr weiter. Da kam ein En-gel zu ihm und sprach: „Stehauf und iss!Dennduhast einenweitenWeg vor dir.“ Elia standauf und ging 40 Tage undNächte bis zum Berg Gottes.Gerade in den helfenden Be-rufen der Diakonie könne esvorkommen, dass man in eineSituation wie Elia komme, aneinenPunkt, andemmannichtmehr weiter könne, so Arends.„Ichwünsche, dass Ihnen dannsolch ein Engel begegnet, undSie vielleicht einmal selbst zueinem Engel für andere Men-schen werden“, sagte Arends.NachderVerleihungwarendieGeehrten und ihre Begleiter zueinem Empfang ins Detmol-

der Schloss eingeladen, Prinzund Prinzessin Stephan undMaria zur Lippe begrüßten dieGästepersönlich.WiePrinzzurLippezuvor inseiner inderKir-

che ausgesprochenen Einla-dung betont hatte, waren erund seine Frau gerne Gastge-ber bei diesem Ereignis, denndie Diakonie sei traditionell

eine Herzensangelegenheit inder Familie. „Es war ein denk-würdiger Abend, den alle ger-ne inErinnerungbehaltenwer-den“, heißt es in der Mittei-

lung. Geehrt wurden eine Mit-arbeiterin der DiakoniestationLeopoldshöhe, fünf Mitarbei-terinnen des Elisenstifts, fünfMitarbeiter der Fürstin-Pauli-

ne-Stiftung und 29 der Stif-tung Eben-Ezer, darunter Ul-rike Duwe, die auf 40 Jahre Tä-tigkeit in der Diakonie zurück-blicken kann.

Diese Mitarbeiter bekamen die Kronenkreuze für 25 Jahre Tätigkeit in der Diakonie. FOTO: STIFTUNG EBEN-EZER

Lage. Die Mitglieder der ArbeitsgemeinschaftSchulsanitätsdienst der Realschule Lage habendie Leitstelle in Lemgo besucht, wo die Einsätzefür den Kreis Lippe und darüber hinaus koor-diniert werden – vomFeuerwehreinsatz über dieRettungsfahrt bis zum Krisenfall. Dort ange-kommen,wurden lautPressemitteilung imKon-ferenzraum erst einmal alle Fragen der jungenRetter fachkompetent vom Ausbildungsverant-wortlichen beantwortet. Anschließend besich-tigten die Schulsanitäter in Kleingruppen unterder Leitung von Herrn Cuthbertson und HerrnFries und in Begleitung von Lehrer Julian Kochdie Einsatzleitstelle, die vor allem durch ihre

technische Ausstattung beeindruckte. DerDienstgruppenleiter stellte ihnen zunächst dieAufgaben der Leitstellendisponenten vor, an-schließend konnten die Schulsanis einen Test-anruf machen und dabei die Abläufe bei einemNotruf hautnah verfolgen. Besonders beein-druckt waren die Schüler vom so genanntenBrandhaus – dort werden Feuerübungen reali-tätsnah trainiert. Eigens für die Lagenser Real-schüler wurde in der Küche ein großes Feuer ge-macht. Zum Abschluss wurden den jungen Ret-tern noch ein Krankentransportwagen, ein Ein-satzleitwagen sowie mehrere Abrollbehälter fürden Bevölkerungsschutz gezeigt. FOTO: JÖRN FRIES

Kreis Lippe. Die Kreisland-Frauen laden zu ihrem Neu-jahrsempfang mit dem Thema„Ernährung in der Zukunft“für Samstag, 26. Januar, auf 11Uhr ins Gasthaus „Marpetal“nach Blomberg-Großenmar-pe, Alte Poststraße 96, ein. So-wohl Mitglieder als auch Gästesind herzlich willkommen.ZudemThemahabendiedie

Landfrauen Prof. Rainer Bar-nekow, Hochschule OWL (Le-bensmittelverfahrenstechnik)undVorstandsvorsitzenderdesVDI OWL zu einem Impuls-vortrag mit anschließenderPodiumsdiskussion eingela-den. Da Kochen und regionaleErzeugnisse im Trend lieben,berichtet Frauke Froböse,Landfrau aus Lage, imPodiumsgespräch, unter Lei-tung von Lisa Warder, Ge-schäftsführerin der Kreisland-Frauen, wie Froböses mitihrem Angusrindfleisch demTrend gerecht werden will.Der Unkostenbeitrag be-

trägtzwölfEuroproPerson, in-klusive Sekt und Suppe. An-meldungen nimmt bis zum 18.Januar Ilse Petig unter Tel.(05263) 954316 entgegen.

Wir in Lippe30 DIENSTAG8. JANUAR 2019

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Das Geldinstitut zeichnet Mitarbeiter für ihre 25- und 40-jährige Tätigkeit aus.Bei der Feier in Detmold spielen Studierende der Hochschule für Musik Hits der Jahre 1978 und 1993

Detmold (sch). LangjährigeTreue prägen die Belegschaftder Sparkasse Paderborn-Det-mold.DerVorstandsvorsitzen-deHans Laven undVorstands-mitglied Arnd Paas zeichnetenjetztzahlreicheJubilare füreine25- und 40-jährige Tätigkeit indemGeldinstitut aus.„Dank des hohen persönli-

chen Engagements und der be-merkenswerten Loyalität vie-ler Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter ist die Sparkasse Pa-derborn-Detmold für die Zu-kunft bestens gerüstet“, heißtes in einer Pressemitteilung.„Die oft jahrzehntelange TreuevielerMitarbeiter ist undbleibtein echter Erfolgsfaktor.“ DieEhrung der Jubilare fand in derKundenhallederHauptstelle inDetmold statt, die mit Licht,Dekoration und Heliumbal-lonsgeschmücktwurde.Nebenden Speisen und Getränkenwurden die Jubilare von Stu-dierenden der Hochschule fürMusik in Detmold unterhal-ten.Vorgetragen wurden dabei

Hits aus 1978 und 1993 – diebeiden Jahre, in denen die Ju-bilare ihre jeweiligeKarrierebeider Sparkasse starteten – alleerhielten eine Anerkennung in

Form einer werthaltigenMün-ze.Für ihre 25-jährige Zugehö-

rigkeit wurden geehrt: Eliza-beth Kehne, Marion Mertens,Beate Demmer, ChristianWagner, Peter Kuckelkorn,Cornelia Steverding, AnnetteKentel, Christel Säck, JuttaKrüger, Volker Vehmeier, Su-sanne Ottolien, Carsten Gehr-

ken, Bernd Aßhauer, AntoniusPapenkordt, Dieter Böddeker,Elke Bader, Kerstin Diek-mann, Burkhard Roggel, Alex-andra Basel, Martina Grenner,Daniela Werner, Susanne Klu-te, Marion Vonnahme, GeorgClausmeyer, Nicole Loeckel,Melanie Laukant, Thomas Pe-trikowski, Christian Drack, Si-mone Wegener, Claudius Paul

Rudolphi, Lutz Hilker, KirstenBobert, Jan Köllermeier, Mat-hilde Friemel, Sascha Kret-schmann, Silke Mürköster,Martina Plückebaum, SaschaWiczynski, Sonja Struck, Da-niela Laiß-Baltes, Dietmar Ro-senkranz, Sonja Volbracht, Sil-via Rosenkranz-Werny, Mi-chael Kuhlemann, Heiko Bru-ne, Birgit Dietrich und Petra

Keck. Auf 40 Jahre Treue zurSparkasse können BertholdWolf, Birgit Gülicher, WilliMuß, Gerhard Tegeler, JosefSeidel,NorbertErnst, IreneLo-renz, Heinz Brüntrup, BirgitMosser, Wolfgang Tack, Rü-diger Dietz, Johannes JürgenWellen, Ursula Wessel undBettina Franke-Giese zurückblicken.

die Jubilare der Sparkasse Paderborn-Detmold mit dem Vorstandsvorsitzenden Hans Laven und Vorstandsmitglied ArndPaas. FOTO: SPARKASSE PADERBORN-DETMOLD

Zum Thema haben die Stadt Detmold und die euwateceinen Kursus angeboten. Abdul Modin Paiwand aus Afghanistan: „Das ist ein tolle Sache“

Detmold (sch). Was ist eineHausordnung? Wann startetdie Kehrwoche? Gehört derPlastikbecher in den gelbenSack oder in die graue Tonne?Dies alles sind praktische Fra-gen rund um das ThemaWoh-nen in Deutschland, die selbstEinheimische vor Herausfor-derungen stellen. Für Men-schen, die aus anderen Län-dern nach Deutschland geflo-hen sind, stellen sie unbekann-te Hindernisse in der Integra-tion dar. Genau hier setzt der„Mietführerschein“ der euwa-tec gGmbH an.Gemeinsam mit der Stadt

Detmold und den Geflüchte-ten wurde laut Pressemittei-lung ein Unterricht entwi-ckelt, der passgenau die auf-tretenden Problematiken fürGeflüchtete in Bezug auf dasWohnen anspricht. „JederMensch braucht eine Woh-nung – sein Zuhause. Das istdie Basis für das weitere An-

kommen in unseremLand“, soHermann Ritter, der Ge-schäftsführer der euwatec.Zwölf komplett besuchte

Unterrichtsstunden voller In-formationenüberdeutscheRe-geln und Gepflogenheiten so-wie einAbschlusstestwarendieVoraussetzung, um in demKursus das Zertifikat „Miet-führerschein“ zu erhalten. „EinGroßteil der teilnehmenden

Geflüchteten lebt schon länge-re Zeit in Detmold und hat be-reits Erfahrungen und Fragenzum Thema gesammelt. Da-her haben wir uns entschie-den, diesen Kursus in Det-mold durchzuführen“, sagtMustapha Lafi, Sozialarbeiterder Stadt Detmold.Durch die direkte Anspra-

che durch dieKontaktstelle derStadt Detmold sind die Teil-

nehmenden für das Projekt in-teressiert worden. So kamendie TeilnehmerinnenundTeil-nehmer an vier Abenden mitder euwatec-Bildungsreferen-tinfürNachhaltigkeit,EddaAf-feldt, zusammen, um sich mitmodernen Unterrichtsmetho-den die entsprechenden Kom-petenzen in Sachen Wohnenund Leben in Deutschland an-zueignen. „Ziel des Kurses ist,

die EigenverantwortlichkeitderTeilnehmerinnenundTeil-nehmer nachhaltig zu stärkenund somit einenwichtigenBei-trag zur erfolgreichen Integra-tion zu leisten. Wohnungssu-che und Themen rund um denUmzug, wie zum Beispiel derNachsendeantrag, die Ummel-dung oder wichtige deutscheAbkürzungen in den Zeitungs-annoncen sind daher ebenfallsintegraler Bestandteil des Kur-ses“, erklärt Edda Affeldt.Am letzten Kursabend ab-

solvierten alle zehn Teilneh-mer erfolgreichdenAbschluss-test. „Der Mietführerschein istein tolle Sache“, sagt AbdulModin Paiwand aus Afghanis-tan und schaut stolz auf seinZertifikat: „Vor Beginn desKurses hatte ich so viele Fra-gen zum Thema Wohnen undnun habe ich das richtig ver-standen. Danke an die Dozen-tin und die Stadt Detmold, diedas möglich gemacht hat.“

die Teilnehmer des Kurses mit der euwatec-Bildungsreferentin Edda Af-feldt (links) und Mustapha Lafi, Sozialarbeiter der Stadt Detmold (rechts). FOTO: BIRGIT SANDERS

Detmold (sch). Die Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes Detmold, Gudrun Pohl,konnte zahlreiche Mitglieder und Ehren-gäste im festlich geschmückten Saal derGaststätte Donoperteich begrüßen. Inihrem Jahresrückblick ging sie laut Pres-semitteilung auf die erfolgreicheArbeit desOrtsverbandes ein, dankte ihren Vor-standsmitgliedern für die geleistete Arbeitim abgelaufenen Jahr und erinnerte an den

70. Geburtstag des VdK-Landesverban-des: „Wir sind der Verband der Kümme-rer undder größte SozialverbandDeutsch-lands. In NRW sindmehr als 350.000Mit-glieder organisiert. Wir sind daher einestarke solidarische Gemeinschaft, die ge-hört werden muss.“ Umrahmt wurde derstimmungsvolle Nachmittag mit Kaffeeund Kuchen,Gesang und einer Auffüh-rung von Kindern der Grundschule Oet-

ternbach. Einen großenRahmennahmdieAuszeichnung treuer Mitglieder ein. Eswurden geehrt für 72 Jahre MitgliedschaftKurt Mellies, für 69 Jahre Helmut Brede-meier, für25 Jahre IngeKiso sowie für zehnJahreEberhardArning,Michael Jeske,Ger-hard Luhmann, Jürgen Meyerhoff, UrsulaMücke,HelgaOehne,LudwigSchmitz,Re-ginaSchöchle,RitadeWall undKarinSüß-muth. FOTO: VDK-ORTSVERBAND DETMOLD

Das FarbenhausWiller unterstützt das Engagementvon Nikolai Klassen und damit die „Aktion Lichtblicke“

Detmold (kh). Im FarbenhausWiller ist Malermeister Niko-lai Klassen stets gern gesehe-ner Gast. Regelmäßig findetsich der Experte in SachenMa-lerarbeiten hier ein – sei es, umseine Bestände aufzufüllen,sich über Neuigkeiten im Sor-timent zu informieren odereinfach bei einer Tasse KaffeemitProfis zu fachsimpeln.Dasser jüngst statt in gewohnt wei-ßer Malermontur in rotemOutfit das Detmolder Unter-nehmen besuchte, war danndoch etwas Besonderes.Aber Klassen ist eben nicht

nur Maler mit Leib und Seele,sondern auch einer, dem es amHerzen liegt, unverschuldet inNot geratenen Menschen zuhelfen. So war er im Rahmender „Aktion Lichtblicke“ derNRW-Lokalradios für Foto-Begegnungsaktion mit denKindern als Weihnachtsmann

unterwegs. „Eine tolle Sache“,findet KristinOffermanns, Ge-schäftsführerin der JohannWiller GmbH, und sagte spon-tan ihre Unterstützung zu, in-dem sie nicht nur Räumlich-keiten und kleine Präsente zurVerfügung stellte, sondern

auch dasHonorar für den Auf-tritt übernahmundandie „Ak-tion Lichtblicke“ weiterleitete.Mit weiteren Spenden kamenauf diese Weise 450 Euro zu-sammen – und außerdem na-türlich jede Menge schöneFotos.

Nikolai Klassen und das Willer-Team unter-stützen Menschen in Not. FOTO: KAREN HANSMEIER

Detmold. Der Teutoburger-Wald-Verein Lippe-Detmold(TWV)hatauchimJanuarwie-der etlicheTourengeplant.DerTreffpunkt ist immer um 8.40Uhr am Kronenplatz in Det-mold, Gäste sind herzlich will-kommen.Am morgigen Mittwoch

wandert der TWV von Bellen-berg zu den Externsteinen, dieEntfernung beträgt etwa 18 Ki-lometer. Am Donnerstag, 10.Januar, geht es etwa 14 Kilo-meter in Oerlinghausen „aufneuen Pfaden“. AmMittwoch,16. Januar, ist derTWVauf denPaderborner Höhen unter-wegs,dabeigehtesvomGutRe-dingerhofüberHindahlsKreuzund Parnacken nach Neuen-beken; die Entfernung beträgtetwa 17 Kilometer.Bei der Jahresabschlusswan-

derung des TWV amDonners-tag, 17. Januar, nach Hörstehandelt es sich um eine inter-ne Veranstaltung. Öffentklichist dann wieder die Tour amMittwoch, 23. Januar, auf demX3-Weg von Detmold nachLemgo über Oettern, Loß-bruch und Wahmbeck. DieEntfernung beträgt etwa 19 Ki-lometer. Am Donnerstag, 24.Januar, wandert der TWV et-wa zwölf Kilometer von Barn-trup nach Alverdissen, unter-wegswirdinWieborneineBrü-cke an der neuen Umgehungs-straße beschritten. Zum Mo-natsendegeht esdannamMitt-woch, 30. Januar, von Water-loo durch den Lemgoer Stadt-wald zur Ortmühle; die Ent-fernung beträgt etwa 17 Kilo-meter. Am Donnerstag, 31. Ja-nuar, steht dann noch eine et-wa15Kilometer langeTouraufdem Gustav-Mesch-Weg vonDetmold nach Bad Meinbergauf dem Programm.

Detmold. Bei der „Giving Fri-day“-Aktion des dm-Markteswird deutschlandweit ein Teildes Tagesumsatzes von den Fi-lialen gespendet. In Detmoldkamen laut Pressemitteilung755,50Eurozusammen,diederOrtsverband des Kinder-schutzbundes erhalten hat.„Wir möchten örtliche Ein-richtungen und Projekte mitdieser Aktion unterstützen.Das ist uns wichtig“, erklärtMona Schnittger (rechts), diestellvertretende Filialleiterin.„Der Kinderschutzbund Det-mold kümmert sich in vielenBereichen um Kinder und Ju-gendliche, um ihre Chancen inder Gesellschaft und somitauch in unserer Stadt zu ver-bessern“, ergänzt die Vorsit-zende des Kinderschutzbun-des, Corinna Peter-Werner(links). FOTO: KINDERSCHUTZBUND

Detmold. Eine Möglichkeit,die guten Vorsätze für 2019umsetzen, bietet der TSC Rot-Gelb Lippe-Detmold: AmMittwoch, 6. Februar, startet inder Aula der Freiligrathschulein Detmold eine neue Aufbau-gruppe. Getanzt wird in derZeit von 20.30 bis 21.30 Uhr –jeweils mittwochs. Die Gruppeläuft über einen Zeitraum vonzehn Wochen. Die Kosten be-tragen 50 Euro pro Person.Grundkenntnisse in den Stan-dard- und lateinamerikani-schen Tänzen sind erwünscht.

Detmold-Berlebeck. DerNABU Lippe bietet wieder einSeminar zur Erlangung desMotorsägenscheins an. Für dasSägen in öffentlichen und pri-vatenWäldern ist dieser Scheinseit dem 1. Januar 2011 vorge-schrieben.Die Kosten betragen laut

Pressemitteilung 125, für alleNABU-Mitglieder 110 Euro.Voraussetzung ist das Vorhan-densein einer Schutzausrüs-tung (Motorsägenhelm,Schnittschutzhose und -schu-he) und, wenn möglich, einerMotorsäge. Das Seminar wirdin der NABU-Umweltbil-dungsstätte Rolfscher Hof amFreitag, 18. Januar, von 15.30bis19.30Uhr(Theorie)undamSamstag, 19. Januar, von 8.30bis 15.30 Uhr (Praxis) angebo-ten.

Wir in Lippe 31DIENSTAG8. JANUAR 2019

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Die fünfte Auflage des „Kids-Spezial“ kommt sehr gut an. Mittlerweile reisen Karate-Kämpferaus ganz Nordrhein-Westfalen an. Die knapp 90 Teilnehmer lernen von Frank Herholt und Jakob Tymczak eine Menge

Bad Salzuflen (sch). Unterdem Motto „Alle Jahre wie-der“ hat im Verein Shotokan-Karate Dojo Bad Salzuflenunter der Leitung von FrankHerholt (4. DAN) und JakobTymczak (3.DAN)das 5. Kids-Spezial mit anschließendenKyu-Prüfungen stattgefunden.Die Idee trägt Früchte, mitt-lerweile reisen Karate-Kämp-fer aus ganz NRW an.Da auf den angebotenen

Lehrgängen die Kinder oft zu

kurz kommen, entschiedensichHerholt undTymczak lauteiner Pressemitteilung für die-senaufdieBedürfnissederKin-der zugeschnittenen Lehrgang.Hauptthema bei Jakob Tymc-zak war für die knapp 90 Teil-nehmer das Pratzen-Trainingund bei Frank Herholt dieSelbstverteidigung und -be-hauptung. Schwerpunkt beiTymczak war für die Unter-stufe die Anwendung und dasrichtige Halten der Pratze, die

korrekte Fausthaltung sowiederEinsatzderFußtritte. InderOberstufe lagdasHauptaugen-merk auf Ausdauer und Kraft-training für den Wettkampfund als Highlight Rhythmus-Training begleitet vonMusik.Frank Herholt setzte bei sei-

nem Training auf das Kennen-lernen von Strategien undTechniken während der Vor-Konfliktphase, bevor es über-haupt zum Körperkontaktkommt, und trainierte, Stim-

me undKörpersprache zu nut-zen, um Grenzen zu setzen. Eswurden Techniken zum Neu-tralisieren von geraden Angrif-fen (Schubsen, Grabschen,Greifen,Würgen) trainiertunddie Befreiung aus der Boden-lage.In der Trainingspause wur-

de Yagmur Alper, die Deut-scheMeisterin 2018, durchdenVereinsvorsitzenden FrankHerholt und ihren Trainer Ja-kob Tymczak mit freundlicher

Unterstützung von „KaitenKamikaze Sportartikelver-trieb“ für ihren sportlichen Er-folg geehrt. Nach dem Lehr-gang haben 26 Kinder und Er-wachsene erfolgreich ihre Prü-fungen vor den kritischen Au-gen der Prüfer Frank Herholtund Christian Stüssel (2. Dan)abgelegt. Stüssel, der nach 15Jahren ehrenamtlicher Tätig-keit sein Traineramt kürzlichan den Nagel gehängt hat undvon den Kindern schmerzlich

vermisst wird, hat für diesenLehrgang das Prüferamt gerneübernommen. Im Anschlussfand wieder die beliebte DVD-Nacht mit anschließenderÜbernachtung imDojo statt.Auch 2019 wird das Shoto-

kan-Karate Dojo seine Kids-Spezial-Reihe fortführen.

die Teilnehmer am „Kids-Spezial“- Lehrgang des Vereins Shotokan-Karate Dojo Bad Salzuflen. FOTO: FRANK BUESCHENFELD

Bad Salzuflen. Die Dachser-Niederlassung in Bad Salzuf-len hat der DKMS (DeutscheKnochenmarkspenderdatei)einen Scheck über 2.080 Euroüberreicht. Der Betrag wurdelaut Pressemitteilung beim all-jährlichen Weihnachtsmarktdes Logistikdienstleisters ge-sammelt.Bereits 2015 gab es eine gro-

ße Typisierungsaktion in derNiederlassung, bei der sich 99Mitarbeiter bei der DKMS re-gistrierten. Nun wurde die Or-ganisation mit einer Spenden-aktion zur Weihnachtszeit er-neut unterstützt. Auf dem vonKatharinaKrausundJoanaPielorganisierten Weihnachts-markt wurden von Kundenund Mitarbeitern Spenden inHöhe von 1.040 Euro einge-sammelt. Von Dachser BadSalzuflen wurde der Spenden-beitrag daraufhin verdoppelt,so dass NiederlassungsleiterAndreas Fritsch schließlich einScheck inHöhe von2.080Euroübergeben konnte. Isabell Bä-cker vom DKMS-Spenderclubwar beim WeihnachtsmarktvorOrt, umdieüberdieDKMSzu informieren. Sie spendetebereits selbst für einen Patien-ten Stammzellen und berich-tete aus erster Hand über ihreErfahrungen.Mit rund 29.100 Mitarbei-

tern an weltweit 396 Standor-ten erwirtschaftete das Fami-lienunternehmen Dachser mitHauptsitz in Kempten im Jahr2017 einen Umsatz von 6,12Milliarden Euro. Der Logistik-dienstleister bewegte insge-samt 81,7 Millionen Sendun-gen mit einem Gewicht von39,8 Millionen Tonnen.Dachser ist mit eigenen Lan-desgesellschaften in 44 Län-dern vertreten.

(von links) Ka-tharina Kraus, Isabell Bäcker,Andreas Fritsch und Joana Piel.

FOTO: DACHSER

Bad Salzuflen. „Das ist jedes Jahr so ein schö-nes Bild, wie die Tüten und Kartons hier ste-hen“, freute sich Margitta Albrecht-Nestmannvon der Tafel. Die Religionskurse des 7. Jahr-gangs der Gesamtschule Aspe haben das sozialeProjektorganisiertundumgesetzt.SchonimNo-vember hingen in der Schule Plakate, auf denenzum Spenden von Süßigkeiten, Spielsachen undanderen Kleinigkeiten aufgefordert wurde. „Dasist imGrundediepraktischeUmsetzungvondenWerten, die im Religionsunterricht gelehrt undgelernt werden.“, erklärt Lehrerin Karin Kirsch

den Ursprung des Projektes, das zum wieder-holtenMaledurchgeführtwurde.AuchdieSchü-ler selbst waren sichtlich angetan von dem gro-ßen „Geschenkeberg“ im Pausenzentrum. Leh-rer Torben Pohl ist jedes Jahr erleichtert undstolz, wenn er den vollgepackten Bulli der Tafelvom Hof fahren sieht: „Ich bin wieder einmalüberwältigt. Die Schulgemeinschaft hat sichselbst übertroffen.“ Das Bild zeigt (von links)Torben Pohl, Christiane Höke, Karin Kirsch,Adrian Bllacaku, Leon Sikora, Niklas Kruse undMargitta Albrecht-Nestmann. FOTO: GESAMTSCHULE

Bad Salzuflen-Schötmar. DerVerein „Schötmar Zukunft ge-stalten“ feierte seinen Jahres-ausklang mit einer Premiere:Die Autorin Ursula Beckertpräsentierte „Das Lied der Gei-ge“. Die Geschichte ist lauteiner Pressemitteilung inSchötmarangesiedelt undhan-delt über Familie, Verlust derHeimat, Nächstenliebe, Inte-gration und Freundschaft. Die„Filmwerkstatt Eifel“ hat sie alsGrundlage für einen Kurzfilmgewählt.GemeinsammitUrsu-la Beckert und etwa 20 GästenfeiertedieVerfilmung ihrePre-miere in Schötmar.Zuvor hat die Vorsitzende

des Vereins“, Monika Kramer,einen kurzen Rückblick auf dieAktivitäten im ersten Jahr seitVereinsgründung gegeben.„Besonders stolz sind wir dar-auf, dass die Stadtmit dem jetztbeschlossenen MasterplanSchötmar ein positives Signalfür den Aufbruch gestellt hat.MitunserenForderungennacheiner intensiven Bürgerbeteili-gung haben wir erreicht, dassdieser Planungsprozess öffent-lich und transparent abgelau-fen ist. Wir werden die Um-setzung auch im neuen Jahrkonkret, konstruktiv und krea-tiv begleiten.“

Vorsitzende Moni-kaKramerbedanktsichbeiUrsu-la Beckert. FOTO: PRIVAT

Bad Salzuflen-Retzen. DerTuS Grastrup Retzen bietet biszu den Sommerferien (11. Ju-li) jedenDonnerstag von 19 bis20Uhr einenZumbakursus an,Start ist am 10. Januar in derTurnhalle Retzen. Weitere In-formationen gibt es über [email protected] per Mail.

In Bad Salzuflen und Verden kümmern sich Gleichgesinnte um die Themen Depression undAngst. Die Niedersachsen sind zu Besuch in der Salzestadt gewesen. Der Kontakt soll bestehen bleiben

Bad Salzuflen (sch). „Auf-wind“ – ein Name, zwei Grup-pen.Vor etwa sechs Jahren ent-standen sowohl in Bad Salzuf-len als auch in niedersächsi-schen Verden fast zeitgleichzwei Selbsthilfegruppen mitdem gleichen Namen zumThema „Depressionen undÄngste“. Der Gründerin derVerdener Gruppe fiel voreinem halben Jahr bei einereher zufälligen Internetsucheauf, dass es in Lippe Gleichge-sinntegibt–undsienahmKon-takt zu den Salzuflern auf.Vor kurzem kam es dann zu

einem ersten Treffen der bei-den Gruppen – elf Mitgliederaus Verden kamen nach BadSalzuflen und nahmen hier zu-nächst an einer professionellgeleiteten Stadtführung teil.Diese bewerteten sie beim Ge-spräch im Restaurant Da Car-lo, wo sich abends auch nochmehr Mitglieder der SalzuflerGruppe mit ihnen trafen, als„1amit Sternchen“. Eswar laut

einer Pressemitteilung selbstfür die Salzufler Teilnehmerebenso informativ wie auchteils sehr amüsant.Bei dem Abend, der von gu-

tem Service und sehr guten Es-sen begleitet war, kristallisier-ten sich weitere Parallelen her-

aus – sowohl bei thematischenals auch persönlicheren The-menbereichen. Alle waren sicheinig, das die beiden GruppenKontakt behalten möchten, seies durch einen Gegenbesuchoder auch zum Beispiel einemmöglichen Treffen in Hanno-

ver, da dieses ungefähr auf hal-bem Weg liegen würde. DieVerdener Gruppe hat derzeitetwa 30 Mitglieder, die sich andrei verschiedenen Orten re-gelmäßig treffen. Das wurde soorganisiert, da das Einzugsge-biet dort relativ weit gestreut

ist. EinMitglied schreibt in derMitteilung: „Hier in Bad Salz-uflen gibt es derzeit zwei Grup-pen, die sich zeitlich versetztimmer am gleichen Ort inSchötmar treffen.“In Verden gab es seiner Aus-

kunft nach sogar mal Pläne füreine feste Anlaufstelle, einemHaus oder einer Adresse, dieständig für Betroffene erreich-bar sein sollte, einfach auf-grund der stets großen Nach-frage nach Selbsthilfegruppenzu dem Thema. Dieses sei je-doch nach anfänglichem In-teresse von behördlicher Seitean mangelnden räumlichemMöglichkeiten, auch aufgrundder Flüchtlingskrise, geschei-tert.Am zweitenTag nahmendie

Besucher aus Verden noch aneiner Klangschalentherapieteil, ehe sich die beiden Grup-pen in bestem Einvernehmentrennten und, wie es abschlie-ßend heißt, den Kontakt auf-recht erhalten wollen.

Mitglieder der beiden „Aufwind“-Gruppen bei ihrem ersten Treffen in Bad Salzuflen, dem wei-tere folgen sollen. FOTO: AUFWIND

Die jetzt verabschiedeten Studierendenaus der Westukraine haben erfahrungsreiche Wochen hinter sich

Bad Salzuflen/Herford. Zumwiederholten Mal waren Stu-dierende aus der Westukrainein Bad Salzuflen und Herfordzu Gast. In den Wochen ihresAufenthaltes haben sie bei Be-hörden und Firmen hospitiert.Die osteuropäischen Gäste

haben laut einer Pressemittei-lung des Vereins Brücken-

schlag viele Städte in Deutsch-land besucht, auf Einladungdes lippischen FDP-Abgeord-netenChristianSauter auchbeider vom Verein organisiertenBerlinfahrt den Reichstag.Beim Abschiedsabend, zu demder Verein immer wieder ein-lädt, gab es dannnicht nur klei-ne Geschichten und Erfah-

rungsberichte, sondern auchGeschenke für die Gasteltern.Dass nur sechs Studierendenach Deutschland kommenkonnten, sei demUmstand ge-schuldet,dasses„leidernurwe-nige Gasteltern gab“. Geeigne-te und gut deutsch sprechendeStudenten sowieHospitations-plätze habe es,wie schon indenVorjahren, genug gegeben.Pastor i.R. Manfred Möller,

derdenVorsitz seitdenToddeslangjährigen VorsitzendenProf. h.c. Karl Hermann Krogübernommen hat, bittet des-halb, dass sich interessierte Fa-milien oder Ehepaare beimVerein melden. Möller: „Diejungen Menschen aus derWestukraine sind wissbegierigund nett und sprechen in derRegel gutes Deutsch. Für alle,Gasteltern und Studierende, istdie Zeit zusammen eine großeBereicherung.“

DerVorsitzendedesVereinsBrückenschlag,Pastor i.R.Man-fred Möller, mit den Studentinnen. FOTO: REINER TOPPMÖLLER

Wir in Lippe32 DIENSTAG8. JANUAR 2019

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Lemgo. In der „Elmarklasse“(Klasse 1a und 2a) der Ost-schule der Stiftung Eben-Ezerist es besonders weihnachtlichzugegangen. Alle Kinder tra-fen sich laut Pressemitteilungmit den KlassenlehrerinnenBorn und Engmann, um ge-meinsam mit ihren Eltern undzum Teil auch mit Geschwis-tern Lebkuchenhäuser zu bas-teln. Der „EDEKA Voth“ aus

Lemgo sponserte dafür 25 Leb-kuchenhäuser und eineMengeSüßigkeiten zum Dekorieren.Die Kinder bastelten, klebtenund dekorierten, dabei ent-standen tolle und kreativeHäuschen. Im Anschluss dar-an trafen sich alle in der Klas-se, um bei Kaffee und Plätz-chen diesen gemütlichenNachmittag ausklingen zu las-sen. FOTO: OSTSCHULE

Die vier gleichwertigen Kandidaten der Realschulemachten es der Jury in der Stadtbücherei extrem schwer

Lemgo (sch). Normalerweiseöffnet die Stadtbücherei mon-tags ihre Türen nicht. Das warkürzlich jedochanders:Der all-jährliche VorlesewettbewerbderRealschuleLemgostandaufdem Programm.Axel Koch, der Leiter der

Stadtbücherei, begrüßte lautPressemitteilung vier versierteVorlesewettbewerber aus den6. Klassen, die sich in einer ers-ten Runde bereits gegen ihreKlassenkameraden in SachenBetonung, Leselautstärke, Le-setempo und Lesefluss durch-gesetzt hatten.Mit vonderPar-tie waren Enie Hempelmann(6a),VeronikaFischer(6b),Le-ah Sophie Petkau (6c) und BenVogelsteller(6d).UndgleichzuBeginn merkten die Jurymit-glieder um Patrick Prix(Deutschlehrer),MichelleKui-pers (10a), Fynn Bittner (10a)und Annika Junge (Vertrete-

rin der Stadtbücherei) und dasPublikum, dass das Niveauhoch war.Doch wie das inWettbewer-

ben immer so ist: Am Endekann es nur einen Sieger ge-ben. Und der, oder besser ge-sagt die, heißt Lea Sophie Pet-kau. Ihre Geschichte von den„Abenteuern der fünf Freun-de“ und ihr Fremdtextvortragüberzeugten die Jury ammeis-

ten. Der hauchdünne Vor-sprung ergab sich am Ende vorallemdurch ihren überzeugen-den Lesefluss. „War die Ent-täuschung der übrigen Bewer-ber am Anfang noch groß, leg-te sich dies etwas, nachdem al-le ihre Büchergutscheine über-reicht bekamen und auch sienicht mit leeren Händen da-standen“, heißt es abschlie-ßend.

(von links) Ben Vogelsteller, Lea Sophie Petkau,Enie Hempelmann und Veronika Fische. FOTO: REALSCHULE

Lemgo-Kirchheide (sch). DieTische im Gemeindehaus derevangelisch-reformierten Kir-che in Kirchheide waren schöngeschmückt. Eingeladen zurAdventsfeier hatte derOrtsver-band Kirchheide im Sozialver-band Deutschland (SoVD).Die Alte Hansestadt Lemgo

war offiziell durch den Vertre-ter des Bürgermeisters, Mar-kus Beier, vertreten. SeineGrußworte richteten sich vorallem an die ältere Bevölke-rung in den Ortschaften. „DieDörfer sterben in Lemgo nichtaus“, wird der Bauamtsleiter ineiner Pressemitteilung zitiert,„die Menschen wollen in ihrervertrauten Umgebung ihrenLebensabend verbringen“.Über neue Formen derWohn-gemeinschaften werde überallnachgedacht und es würdenauch bereits Initiativen laufen.Diese würden soweit wie mög-lich von der Stadt unterstützt.Pfarrerin Cornelia Wentz

führte anschließend auf, dass„wir, die wir im Überfluss le-ben, nicht das Elend auf derWelt aus den Augen verlierendürfen“. Zum Abschluss ihrerAndacht wurden bekannteWeihnachtslieder ange-stimmt, die die Pfarrerin mitder Gitarre begleitete.Weil laut Statistik jeder

Deutsche in der Weihnachts-zeit zwei Kilogramm Süßigkei-ten verspeist, wurde beim So-zialverband anstatt Plätzcheneine deftige Suppe serviert. Re-gina Müller und Monika Rodelasen Weihnachtsgeschichtenvor. Der Höhepunkt der Feierwar die Darbietung der Harfe-nistin Iris Höner. Nach Lie-dern aus Schottland, Schwe-denunddemAlpenraumspiel-te siebekannteLiederzumMit-singen – die Zuhörer warenaber vondenHarfenklängen sofasziniert, dass sie fast das Mit-singen vergaßen. „Nach demletzten Lied waren sich alle ei-nig: Es war eine wunderbareDarbietung“, heißt es abschlie-ßend.

die Harfe-nistin Iris Höner bei der Feierin Kirchheide. FOTO: SOVD

Die Tanzsportabteilung blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück.Dank steigender Mitgliederzahlen kann ein differenziertes Sportangebot aufrechterhalten werden

Lemgo (sch). Die Tanzsport-abteilung des TBV Lemgo hatdas Jahr 2018 mit einer Feieram letzten Trainingstag in dergeschmückten Turnhalle derOstschule abgeschlossen. Esgab ein reichhaltiges BuffetmitFingerfood und Getränken, sodass neben Tanzen und Ge-sprächen auch das leiblicheWohl nicht zu kurz kam.„Es war ein erfolgreiches

sportliches Jahr“, heißt es ineiner Pressemitteilung. Beson-ders erwähnt wird das Event

„Lippe tanzt“ – zum wieder-holten Mal wurde eine Veran-staltung geboten, die inzwi-schen weit über Lippe hinausbekannt ist. Veranstalter wa-ren neben dem TBV die Tanz-vereineDetmoldundBad Salz-uflen.DanksteigenderMitglie-derzahlen kann auch im neu-en Jahr ein differenziertesSportangebot aufrechterhaltenwerden. In sechsGruppenwirdunter der Leitung von Tanz-trainerin Dasa Minarik mitSpaß und Freude trainiert. Die

Latein- und StandardtänzeDisco-Fox, Foxtrott, Walzer,Cha-Cha-Cha, Rumba, Sam-ba, Tango und Jive bieten im-mer neue Schrittfolgen undEntfaltungsmöglichkeiten fürjeden Kenntnisstand und jedeAltersgruppe. Für diejenigen,die mehr wollen, bietet dieTechnikgruppedonnerstags ab21 Uhr die Möglichkeit, überdas allgemeine Training hin-aus an der eigenen Haltung zufeilen und vertiefend in dieTechnik des Tanzes einzustei-

gen – „eine echte Chance fürTalente“. Ein Ziel für das neueJahr ist besonders die Stär-kung der Gruppen, angespro-chen sind vor allem Tanzpaaremit Vorkenntnissen, Fortge-schrittene und Wiedereinstei-ger. EinenneuenAnfängerkur-sus soll es erst in der zweitenJahreshälfte geben.Wie bereits in den vergan-

genen Jahren ist nach den Os-terferien ein Tanzkursus fürjunge Leute zur Schulentlas-sung und für Abiturienten ge-

plant. Es handelt sich um einAngebot von sechs Trainings-abenden.Natürlichgibtesaucheine Neuauflage von „ Lippetanzt“. Der Termin steht be-reits fest, es ist der 9.März.Das Tanztraining startet am

Donnerstag, 11. Januar, um 19Uhr in der Turnhalle der Ost-schule. Dazu und zu den Fol-geterminen sind interessiertePaare herzlich willkommen.

Lemgo-Entrup. Eine schöne Weihnachtsfeierhat der Seniorenkreis Entrup hinter sich, undauch in diesem Jahr soll es regelmäßige Veran-staltungen geben. „Wir treffen uns an jedem ers-tenMontaginderaltenSchule inEntrupundver-bringen ein paar gemütliche schöne Stundenmit

Kaffee, Kuchen und belegten Broten“, heißt esin einer Pressemitteilung. Dabei werden be-kannte Lieder gesungen und Geschichten er-zählt, auch werde viel gelacht; jeder ist herzlichwillkommen. Weitere Informationen gibt esunter Telefon (05261) 3922. FOTO: SENIORENKREIS

Die Mitgliederder Ratsfraktion besuchen das Stadtarchiv

Lemgo. Die Lemgoer Ratsfrak-tion „Piraten und BürgerIn-nen – Gemeinsam für Lemgo“wollte das Jahr nicht nur be-sinnlich ausklingen lassen. Sowurde die Ausstellung „Hei-matfront – Lemgo inKrieg undNiederlage“ imLemgoerStadt-archiv besucht und ein beson-derer Blick auf die Stadtge-schichte geworfen.„Denn außer viel Leid in

Lemgoer Familien brachte der1. Weltkrieg viele Änderungenmit sich“,heißt es in einerPres-

semitteilung. Unter der fach-kundigen Führung des Stadt-archiv-Leiters Marcel Oeben,konnten die Fraktionsmitglie-der viel über diesen Zeitraumder Geschichte erfahren. DieinteressanteAusstellung sei lei-der beendet, jedoch habe Oe-ben versprochen, dass sie sichauf einer Webseite wiederfin-den werde, an deren Entste-hung auch Lemgos Partner-stadt Vandoeuvre mitarbeiteunddieweiterePunktederZeitaufgreifen werde.

Lemgo (sch). Im DRK-Haus an der Pagenhelle habensichdieDRK-OrtsvereineBrakeundLemgobei treuenBlutspendern bedankt. „Wir konnten 271 Spender,darunter auch 20 Erstspender, begrüßen. Das ist einegute Beteiligung, bei allen bedanken wir uns herz-lich“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Blut-

spendebeauftragte Karin Schäfer nahm folgende Eh-rungen vor: Für 140 Spenden bei Ulrike Drewes. für110 bei Rainer Stengel, für 80 bei Bernd Rentz, für 70bei PetraArend, für 60bei SiegfriedLindner, JörgHinzund Erika Weibel, für 50 bei Theodor Schneider. für30 bei ZrinkaGec,HelgaMörchel,Marcel Schulze und

Nicole Strecker sowie für 25 Spenden bei Marco Fleerund Beate Senge. Die Geehrten erhielten Präsente undeinige auch Urkunden und Nadeln. Zudem wird denfleißigenHelferinnenundHelfern imHintergrund fürihrenEinsatz gedankt.Die nächstenTermine zurBlut-spende sind am 6. und 7. März. FOTO: DRK

Lemgo (sch). Beim Reit- undFahrverein Rieperturm ist diealljährliche Weihnachtsfeierein kleinwenig anders als sonstüber die Bühne gegangen. DieHofbesitzerin Lindner hattesich laut Pressemitteilung ge-wünscht, einen Übergang ineine gemütliche Stimmungmitviel Besinnlichkeit für Familie,Freundeund alle anderenPfer-debegeisterten zu schaffen, in-dem das Licht jedes Schaubil-des an Elena Lindner auf Mi-nou weitergegeben wurde, diedann dieses für das nächsteSchaubild entzündete, als wür-de sie dasLicht „indieWelt tra-gen“.So fand das Programm wie

die traditionelle Hausfrauen-Quadrille als auch die Darbie-tung der ganz Kleinen auf Vol-tipferd Narnia im Hellen stattund wurde zwischendurch mitkleinen Vorführungen abge-rundet. Danach stellte dannElena Lindner auf Minou denÜbergang ins Dunklemit einerDressur-Vorstellung dar. Wei-ter ging es mit der 1. Voltigier-Mannschaft des Vereins. DieseGruppe turnte unter vierSchwarzlichtlampen in weißerundbunterKleidungund sorg-te so für besonderes Erstaunenund viel Applaus beim Publi-kum. Die Jugend des Reiter-hofes bewies jedoch auch ohnePferd,einetolleVorstellungaufdie Beine stellen zu könnenmitihrem Tanz im Dunkeln unterdenSchwarzlichtlampen.Nachdiesen Darbietungen ging esdann aber doch stetig weiter ineine gemütliche Atmosphärebei Kerzenschein mit der4.Voltigier-Mannschaft, einerJugendquadrille und dem ab-schließendem traditionellemLichterlauf.Aber nicht nur das Pro-

gramm war anders. So hatteneinigeVoltigiergruppenEssen-stände organisiert und botenWaffeln, Crêpes, Kekse undÄhnliches an. Es gab allerdingsauch Stände von Privatperso-nen, deren Angebote von Kör-nerkissen über Schmuck undKinderpunsch ging.„Alles in allem sprachen die

Mitglieder des Vereins und desReiterhofes Rieperturm voneiner gelungenen Feier mit vielSpaß und einer besinnlichenAtmosphäre“, heißt es ab-schließend in der Pressemit-teilung.

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Wir in Lippe 33DIENSTAG8. JANUAR 2019

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Der SV „Eintracht“ Jerxen-Orbke ist 1925 ins Leben gerufen worden. Die fußballeDiese Strategie bringt in fünf Jahren 21 Meistertitel, 14 von 15 Endspielen im Kreispokal werden gewo

VON JUDITH STRACKE

Detmold-Jerxen-Orbke. BeimSV „Eintracht“ Jerxen-Orbkewird die fußballerische Ausbil-dung jungerMenschengroßge-schrieben. Oder wie die Vorsit-zenden Rüdiger Gast und PeterKeißelt wissen: „Jugendarbeitist ein elementarer BausteinunsererSeniorenarbeit.Weraufdie Jugend baut, blickt weit-sichtig nach vorn.“Unterm Strich brachte diese

Strategie in fünf Jahren21Meis-tertitel, 14von15Endspielen imKreispokal wurden gewonnen.Damit hat sich die „Eintracht“über Lippes Grenzen hinauseinen Namen gemacht und giltals kleiner, nicht fusionierterDorfverein auf dieser Erfolgs-ebene in Lippe auch als einma-

lig. Der Erfolg misst sich beimSV Jerxen-Orbke allerdingsnichtalleine inTitelnundPoka-len. 34 ehrenamtliche Trainerund Betreuer stehen für 14 Ju-gendmannschaften, die von derD- bis zur A-Jugend allesamt inder Bezirksliga (die C-Jugendsogar in der Landesliga) ki-cken, im Einsatz.Seit 14 Jahren stehen Rüdi-

ger Gast und Peter Keißelt nun-mehr dem Verein voran. Mitneun Jahren lernten sich diebeiden kennen. Natürlich, wiekönnte es anders sein, im Tri-kot des SV „Eintracht“ Jerxen-Orbke. „Wir liefen gemeinsamin der Knabenmannschaft auf“,erinnern sie sich. Damals be-gann ihr Herz für den Vereinzu schlagen. Und daran hat sichbis heute nichts geändert. Ge-

wechselt haben sie nie. „DieTreue zum Verein ist unsereArt,daszurückzugeben,waswireinst bekamen“, sagen sie.Treue, die sich weiter vererbt.Auch Peter Keißelts Sohn Timkickt, seit er laufenkann,bei Jer-xenundist inzwischeninderSe-niorenmannschaft angekom-men. Die bewegt sich zwischenKreisliga und Bezirksliga. Inletztere stieg das Team 2010 aufund feierte ihre größten Erfol-ge 2010 und 2012 mit dem Ge-winn des Kreispokals sowie2011 mit dem des LZ-Cups.Vor mehr als 90 Jahren als

Fußballvereingegründethatdie„Eintracht“ aber weit mehr zubieten. Eswird inzwischen aucherfolgreich Volleyball und Bas-ketball gespielt. Mit mehr als 40Mitgliedern präsentiert sich

darüber hinaus die Zumba-Ab-teilung in Bestform. Wandernund Turnen runden das Ange-bot für jungundalt ab.Unddassdie Jerxen-Orbker gerne tan-zenund feiern, dafür gibt es denVereinstreff „Kick“.Der Jerxer Weg führt in eine

vielversprechende Zukunft.Der Schlachtruf „Einer für alle– alle für einen“ wird auch zu-künftig laut und stark zu hörensein. Dafür stehenRüdiger Gastund Peter Keißelt mit ihremVorstandsteam. Und wer weiß,vielleicht wird aus Lippes Ant-wort auf den FC Barcelona ir-gendwann ja auch einmal so je-mand wie ein Messi hervorge-hen...Wie der Chronik des Ver-

eins zu entnehmen ist, wurdeim Juli 1925, nach Gesprächen Die 1. Seniorenma

Die ARD produziert einenSpielfilm über soziales Engagement

Detmold-Jerxen-Orbke (udi).Wennesdannmal aufdemFuß-ballplatz nicht so rund laufensollte, bliebe dem SV „Ein-tracht“ Jerxen-Orbke zur Notauch noch die Karriere vor derKamera. Diese war nämlich erstkürzlich auf den Verein gerich-tet, als das WDR-Fernsehen imAuftrag der ARD einen Spiel-film für eine geplante Themen-woche zum sozialen Engage-ment in Deutschland abdrehte.Auf Empfehlung der stellver-

tretenden Bürgermeisterin vonDetmoldwurdenbereits imSep-tember des vergangenen Jahresdie Jerxer am und auf dem Fuß-ballplatz fleißig gecastet und als

gutbefunden.DasErgebnis:dreiDrehtage im November bis tiefin die Nacht, an dem mehr als20 Seniorenspieler, Eltern und36 Nachwuchskicker aus U8und U9 beteiligt waren. „Espassteeinfachundfühltesichfüralle Beteiligten auch authen-tisch an, da einige unserer Spie-ler im Jugendbereich als Trai-ner ehrenamtlich fungieren.Außerdem absolviert einerunserer Seniorenspieler derzeiteinFreiwilligesSoziales Jahr“, istsichderVorstandauchüberdie-se außergewöhnliche Heraus-forderung und Erfahrung einig.Der Spielfilm soll imHerbst die-ses Jahres ausgestrahlt werden. Beim SV „Eintracht“ Jerxen-Orbke sind allein in der Fußballabteilung 34 ehrenamtliche Trainer und Betreuer für 14 Jugendmannschaften im Einsatz. Im

die F1-Junioren in einem Spiel gegen den Post-TSV-Detmold. FOTO: SV JERXEN-ORBKE

die F2-Junioren mit den Trainern Marvin Schürmann(hinten von links) und Hendrik Laabs. FOTO: SV JERXEN-ORBKE

die jugendlichen „Eintracht“-Fußballer, hier dieD2-Junioren. FOTO: SV JERXEN-ORBKE

Engagiert für Lippe.

Verein de34 DIENSTAG8. JANUAR 2019

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erische Ausbildung wird im Verein groß geschrieben, die Jugendarbeit ist ein elementarer Baustein.onnen. Der Schlachtruf „Einer für alle – alle für einen“ soll auch zukünftig laut und stark zu hören sein

einiger junger Orbker und Jer-xer Fußballer auf der Wind-brücke des Hofes Windmeier-Meierherm, der SVE gegrün-det. InderGaststätteBelfort rie-fen 23 Fußballbegeisterte unterder Leitung von Fritz Mahl-mann aus Hiddesen den Ver-ein ins Leben. Man einigte sichauf denVereinsnamenSV„Ein-tracht“ Jerxen-Orbke und be-stimmte als Sportkleidung dieFarben blau und weiß. Aus derAnfangszeit gibt es keine Auf-zeichnungen mehr, so dass erstdurch Gespräche mit einigenGründungsmitgliedern anläss-lich der 50-Jahr-Feier die Jahrevon 1925 bis 1945 rekonstru-iert werden konnten.Danach wurde 1926 in Ge-

meinschaftsarbeit mit denSportlern und den BauernMei-

erherm und Brinkmeier nebender Volksschule ein Sportplatzerstellt, 1927 im Schuppen derGaststätte Belfort ein Umklei-deraum errichtet; Waschmög-lichkeiten bot damals ein Brun-nen mit Handpumpe im Hof.Im Sommer wurde der Sport-platz eingeweiht, wobei dasGras von den Spielern mit derSense gemäht und als Viehfut-ter verwandt wurde; 1927 ge-lang auch der Aufstieg derMannschaft in die höchste lip-pische Spielklasse. Durch ihreSpielstärke und die guten Leis-tungenkamen immermehrZu-schauer, so dass ein Sicht-schutz aus Jutesäcken am Ball-fangzaun angebracht werdenmusste –damit das Spielgesche-hen nicht ohne Eintrittsgeldverfolgt werden konnte.annschaft der „Eintracht“. FOTO: SV JERXEN-ORBKE

SV “Eintracht“ Jerxen-OrbkeLagesche Straße 19132756 Detmold

Vorsitzender Peter KeißeltTelefon: (05231) 66327

Mail:[email protected]

Internet:www.wir-bewegen-detmold.de

m Verein wird aber auch Volleyball und Basketball gespielt, außerdem wird gewandert und geturnt. FOTO: JUDITH STRACKE

Peter KeißeltVorsitzender

Jasmin WaningerStellv. Vorsitzende

Rüdiger GastStellv. Vorsitzender

Björn WaningerHauptkassierer

Hubert OrynczakSeniorenobmann

Thomas JussenJugendobmann

Christel HilgenstöhlerGeschäftsführerin

2007 ist das neue Sporthaus mit finanzieller Unter-stützungseitensderStadtDetmold sowie reichlichEigenleistungundEin-satz der Euwatec eingeweiht worden. FOTO: SV JERXEN-ORBKE

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BeratungsCenter Bismarckstraße Bismarckstraße 5 | 32756 Detmold

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er Woche 35DIENSTAG8. JANUAR 2019

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Der aus Voßheide stammende Bruno Dux feiert imElisenstift in Humfeld. Die Vereine konnten immer auf ihn bauen

Dörentrup-Humfeld (rs).Fahrzeugebegleitetenseingan-zes Leben, das Vereinsleben inVoßheide war ohne ihn kaumvorstellbar und schon im rei-feren Alter hat er drei längereAufenthalte in Australien ge-nießenkönnen:BrunoDuxhatdie 100 Lebensjahre voll ge-macht. An seinem Geburtstagwurde im Familienkreis mit 25Personen und kurz darauf imElisenstift Humfeld, wo er seitfünf Jahren wohnt, weiter ge-feiert.Die Mitbewohner brachten

ihm mehrere Geburtagsständ-chen und die stellvertretendeBürgermeisterin IrmlindeNol-ting und Pastor Michael Sta-dermann übernahmen die of-fiziellen Grußworte. BrunoDux wurde in Voßheide gebo-ren. Seine Lehre als Müller ab-solvierte er in Lemgo bei Fa-

milie Rolfsmeier. DenWunschberuf „Maschinen-schlosser“ konnte er nicht ein-schlagen, das war schon seinBruder geworden und seineMutter wollte nicht nochmehrschmutzige Arbeitskleidungständigwaschenmüssen.NachdemZweitenWeltkrieg fand ereine berufliche Perspektive alsLagerist in Retzen. Das hat ihm

gut gefallen, hatte er doch dortsowohl mit Lkw als auch mitTraktoren zu tun. Denn dass„Schrauben“ war einfach seineLeidenschaft. Dabei gehörte ernoch der „Erfinder-Genera-tion“ an, die „improvisierenkönnen“ noch intensiv gelernthatte. Ob VW-Käfer oder Kar-manGhia, viele Autos hat Bru-no Dux repariert und denDeutz-Traktor hat er auf„Hochglanz gebracht“, denLanz-Bulldogwieder fahrtüch-tig repariert.Die Vereine in Voßheide

konnten auf Bruno Dux bau-en. 60 Jahre hat er aktiv imMännergesangsverein seineStimme erklingen lassen. ImKarnevalsverein war er genau-so zu Hause, 1958 als Voßhei-der Karnevalsprinz. Im Sport-verein hat er natürlich aktivFußball gespielt.

Bruno Dux,hier mit seiner Tochter AngelikaKrüger. FOTO: REINHOLD SÖLTER

Den Teilnehmern der Reise ist in der Sport-Herberge „Chata Lesanka“ in Marianskaeine etwas urige Unterbringung geboten worden. Zum Ausflugsprogramm gehörte auch der Besuch der Sektkellerei „Rotkäppchen“

Extertal-Linderhofe (sch).Mit45 Mitgliedern und Freundenist der Sternberger Heimat-und Verkehrsverein ins Erzge-birge gereist. Aufgrund vielerGäste-Nachfragen wurde dasReiseziel bei Jachymov (St. Joa-chimsthal), grenznah zu Ober-wiesental, nach zwei Jahren er-neut angesteuert.Die Sport-Herberge „Chata

Lesanka“ inMarianska bot lauteiner Pressemitteilung eine et-was urige Unterbringung, wasder Gemütlichkeit und Gesel-ligkeit jedoch entgegenkam:„Der kleine Preis war willkom-men, das Essen und Getränkenach böhmischer Art anspre-chend gut.“ Nach der Anreiseper Bus startete amzweitenTagdas Ausflugsprogramm zumSchloss „Kynswart“ (Königs-wart), zwischen Cheb (Eger)undMarianske Lazne (Marien-bad) gelegen. Das im WienerKlassizismus-Stil erbaute Ge-bäude konnte wegen Renovie-rung allerdings nur von außenbesichtigt werden. „Gegen dasFehlschlagen eines Planes gibtes keinen besseren Trost als aufder Stelle einen neuen zu ma-chen“, zitierte Reisewart HorstGrote den Erzähler Jean Paul.Kurzerhand wurde ein Aufent-halt im schönen Marienbadunternommen. Bei herrlichemWetter beeindruckten die Bau-ten aus der österreichisch-böh-mischen Kaiserzeit, vor allemim Kurviertel mit der Wandel-

halle. Am Nachmittag ging dieFahrtweiternachChodovaPla-na (früher Kuttenplan) zur Be-sichtigung der Familienbraue-rei „Chodovar“. Das schönehistorischeArealmitursprüng-lichen, in einem Granitfelsengebauten Lagerkellern aus dem12. Jahrhundert beeindrucktedie Reisenden sehr.Mit der Be-sichtigungderMälzereiunddesBraubetriebeswar eineVerkos-tung des Lager-Bieres verbun-den.Ziel des nächsten Tages war

der Plauener Weihnachts-markt, eine ZwischenstationdieGöltzschtalbrücke beiGreiz

– sie ist die größte Ziegelbrü-cke der Welt. Über das Dorf„Neuärgerniß“ ging es weiternach Zeulenroda zumschmackhaftenMittagessen insRatskeller-Restaurant im wun-derschönen Rathaus der Stadtund dann nach Plauen. Schonvom Parkplatz neben derSchlossruine auf dem Schloss-bergHradschin aus bot sich einschöner Blick auf die Stadtsil-houette mit dem Rathausturmundder doppeltürmigen St. Jo-hanniskirche.Zum Start der Rückreise gab

es ein Novum in der Vereins-reisegeschichte: Es wurden Tü-

ten mit Plätzchen und Süßig-keiten verteilt, die von den Fa-milien Kunze und Bruns zu-sammengestellt worden wa-ren. Uwe K. wurde posthumzum „Vereins-Weihnachtsbä-

ckermeister“ ernannt, denn erhatte all die lecken Plätzchen inverschiedenen Ausführungengebacken. Mittags wurde inFreyburg an der Unstrut dieSektkellerei „Rotkäppchen“besichtigt. Der sehr informati-

ven Führung mit Erläuterungder historischen Entwicklungund Produktionsmethodenfolgte eine gesellige Sektverkos-tung, auch mit Produkten, diees nur dort zu kaufen gibt.Wie der Verein weiter wis-

sen lässt, findet die Jahresfahrt2019 vom 10. bis 17. Mai statt,Ziel ist die deutsche Ostsee-küste. Von Wismar aus wer-den Tagesfahrten nach Schwe-rin, Rostock, Warnemünde, indas Fischland Darß und nachLübeckunternommen.Einein-teressanteAktionwird die „Ka-melhof-Safari“mitPlanwagen-fahrt im Naturpark Sternber-

ger Seenland, bei der Drome-dare, Strauße, Wasserbüffelund viele mehr zu sehen seinwerden.Auch ein freier Tag zureigenen Gestaltung wie Wan-dern, Wellness, Radeln oderauch Shoppen in Wismar isteingeplant. Für die Rückfahrtist ein mehrstündiger Aufent-halt in Lüneburg vorgesehen.Auch Nichtmitglieder sindherzlich eingeladen.

die Teilnehmer der vom Sternberger Heimat- und Verkehrsverein organisierten Reise ins Erzgebirge. FOTO: HEIMAT- UND VERKEHRSVEREIN

Die Gewinnerin des Schulentscheids des Gymnasiums in Barntrup ist Svea Betke.Bei einer interaktiven Geschichte kann das Publikum per Handzeichen den Verlauf beeinflussen

Barntrup (sch). Alles ist wieimmer und doch für alle Teil-nehmer wieder neu gewesen:Die Schülerinnen und Schülerder 6. Klassen haben ihre Lieb-lingsbücher hervorgeholt, flei-ßig geübt und sich gegenseitigum die Wette vorgelesen. WerhatdieklarsteStimme,beiwemsitzen die Betonungen am bes-ten, wem hört man am liebs-ten zu? Alles wichtige Fakto-ren zur Qualifizierung für dieRegionalentscheide,dernächs-ten Stufe bei der Teilnahme am60. Vorlesewettbewerb desDeutschen Buchhandels.Am Gymnasium in Barn-

trup wurde laut Pressemittei-lung zu einen Lesecafé einge-laden, dass die 6. Klassen ge-meinsam organisiert hatten. Inder Aula trafen sich Zuschau-

er, Jury und die vier Gewinneraus dem Klassenentscheid, umden Schulsieger zu küren. Dieleseinteressierte Jury bestandaus ehemaligen Lehrerinnen,einer Buchhändlerin, einemSchüler der Stufe 10 und einemMitglied des Fördervereins der

Stadtbibliothek Barntrup undsie war sich nicht nur in einemPunkt einig: Lesen ist wichtig!So sagte ein Jurymitglied: „Ichbin lieber barfuß unterwegs alsohne Buch zu sein.“ Einig warsich die Jury auch und sehrschnell darin, wer die Gewin-

nerin sein musste, obwohl esein enges Rennen war, wie En-no Gronemeier, der Schülerunter den Juroren, einräumte,bevor er Seva Betke als Gewin-nerin bekannt gab. Svea habedie Jury vor allem durch eineklare und treffende Betonung

überzeugt. Der ganze Nach-mittag stand unter demMottoLesen. Für die Zuschauer gabes neben dem Wettbewerbnicht nur Kuchen, sondernauch einen Büchertisch, einenBücherflohmarkt und Buch-vorstellungen, die die Schülererarbeitet hatten.Besondere Begeisterung

fand eine interaktiveGeschich-te, die eine der 6. Klassen vor-trug, während die Jury sich zurBeratung zurückzog. Das Pu-blikum konnte bei dieser Ge-schichte per Handzeichen denVerlauf beeinflussen. „Die Ge-schichte war toll: sie war lustigund spannend, spielte an unse-rer Schule und es hat Spaß ge-macht, zu entscheiden, wie esweitergeht“, hieß es im An-schluss.

Im Schul- und Bürgerforum des Gymnasiums in Barntrup sind beim Lesewettbewerbauch die Besucher beteiligt worden. FOTO: GYMNASIUM

Dörentrup.Die Senioren-Union Dörentrup hatmit dem Kindergarten „Vogelnest” gemeinsamWeihnachten gefeiert. Die Tische waren festlichdekoriert und es gab reichlich Kuchen und Ge-bäck.DieKindererfreutendieSeniorenmit ihrenLiedern und Johannes Neugebauer hat sie mitseiner Orgel musikalisch begleitet. Von derKreisvorsitzenden der Senioren-Union, Renate

Köster ,wurde noch eine Weihnachtsgeschichtevorgelesen. „Philipp Antonius Müller bedanktesich imNamender Senioren-Unionbei derKita-Leiterin Niehage und Frau Strate für die schöneunddargebotene Leistung herzlich undwünsch-ten ihnen und den Eltern eine schöne und guteZukunft der Kinder“, heißt es abschließend inder Pressemitteilung. FOTO: SENIOREN-UNION

Dörentrup-Hillentrup. InHillentrup ist der privat orga-nisierte „Adventskalender“ be-reits seit einigen Jahren Tradi-tion. „Dabei steht das Anlie-gen, demWeihnachtsstress füreine kurze Zeit zu entkom-men, im Vordergrund“, heißtes in einer Pressemitteilung.Einwohner stellen ihre Gärtenoder Terrassen zur Verfügung,um einen Ort der Begegnungzu schaffen, eingeladen sinddazu immer alle HillentruperBürger, die Interessehaben, ge-meinschaftlich am Abend eineStunde zu verbringen.Beteiligthat sich auch der Heimatver-ein „Nachbarschaft Hillen-trup“ mit einer Fackelwande-rung – der Start war auf demHofWiemannsunddasZieldievereinseigene Grillhütte imKordstal. „Auch dieses Ad-ventstor wurde trotz des stür-mischen Wetters sehr gut an-genommen, etwa 30 Personenhaben teilgenommen“, heißtes. FOTO: HEIMATVEREIN

Kalletal-Kalldorf (sch). DieKalldorfer stehen ganz offen-sichtlich hinter ihrer Vereins-gemeinschaft: 25 von 27 De-legierten konnte der langjähri-ge Vorsitzende Wilfried Ger-kensmeier im „AltenKrug“ zurJahresendversammlung will-kommen heißen. Begrüßenkonnte er auch den Vorsitzen-den der GeschichtswerkstattVlotho, August Wilhelm Kö-nig – er hatte einen Film überdie Veränderungen in seinerHeimatstadt in den 1960er und19 70er Jahrenmitgebracht.Nach Erledigung der Regu-

larien stand laut Pressemittei-lung erst einmal der Jahresbe-richt des Vorsitzenden imBlickpunkt. Gerkensmeiermachte deutlich: Kalldorf pro-fitiert weiterhin in großemUmfang von der Tätigkeit derVereinsgemeinschaft. Die Lis-te war lang – sie führte von denzahlreichen Pflegemaßnah-menüber dasHoffest, demTagder Deutschen Einheit unddem Volkstrauertag bis hin zudenVorbereitungender Senio-renweihnachtsfeier.„DerDankder Versammlung galt demVorsitzenden und seinen Hel-fern“, heißt es.„Unruhige Zeiten – eine

Stadt im Wandel“ hieß derFilm, den AugustWilhelmKö-nig mitgebracht hatte. Er zeigtin Originalaufnahmen, wiesich die Stadt Vlotho und be-sonders ihre jungen Bürger indieser Zeit verändert haben.„EswarenunruhigeJahre.Gro-ße Teile der Innenstadt, mehrals 70 Gebäude, mussten dernotwendigen neuen Verkehrs-erschließung weichen, was 20Jahre Veränderung und Bau-stellenbedeutete.“Auchdie Ju-gendlichen hätten sich verän-dert, explosionsartig sei das In-teresse an alternativer Kulturgewachsen.EineBandnachderanderen sei entstanden, nachlangen Anlaufschwierigkeitenauch ein Jugend- und Kultur-zentrum.Für seinen Vortrag erhielt

König viel Beifall, wie es ab-schließend heißt.

Kalletal-Bentorf. Marco Eversvon der JSG Bentorf-Hohen-hausen-Kalldorf ist es gelun-gen, die „Heinz Flohe“-Fuß-ballschule des 1. FC Köln nachBentorf zu holen. Der TerministdasWochenendevom12.bis14. Juli dieses Jahres.Evers erhofft sich laut Pres-

semitteilung „einen Hauch“von Bundesliga-Präsenz imländlichen Raum, damit denKindern unter professionellenBedingungen Spaß am Fuß-ball vermittelt wird. „Die Zei-ten von damals“ seien nunmalvorbei, die Generation der„Bolzplatzkinder“ gebe eskaum noch und es werde im-mer schwieriger, Kids zumFußball zu animieren. „Ich se-he die Veranstaltung somitauch als Werbung für dieSportart an.“

Wir in Lippe36 DIENSTAG8. JANUAR 2019

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Schieder-Schwalenberg. Die Mitglieder desVdK-Ortsverbandes Schieder-Schwalenberg ha-ben ihren Jahresabschluss bei einem Grünkohl-essen gefeiert. 30 Personen trafen sich laut einerPressemitteilung in der Gaststätte „Alter Krug“und ließen sich den leckeren Grünkohl schme-cken. Zum Abschluss der geselligen Veranstal-tung erhielt jeder Teilnehmer ein kleines Prä-sent. Aufgrund der positiven Resonanz überle-

gen nach Auskunft von Schriftführerin BarbaraRissiek die Damen des Vorstandes, das Grün-kohlessen auch 2019 wieder anzubieten. Dernächste Termin desOrtsverbandes findet am 22.Februar statt. Zu Gast ist dann der Polizeikom-missar im Ruhestand, Volker Holstein, er refe-riert zum Thema „Sicherheit im Alltag“. Am 15.März steht dann die Jahreshauptversammlungauf dem Programm. FOTO: VDK

Julian Altenberend und seine Band sowieder Chor „Charmonie“ präsentieren ein abwechslungsreiches Programm

Blomberg (sch). Der Blom-berger Musiker Julian Alten-berend hat erneut zu einerWeihnachtsshow eingeladen.Nach den großen Musik- undComedyshows der vergange-nen Jahre sollte es jetzt beson-ders gemütlich und besinnlichzugehen – etwa 100 Gäste fan-den Platz in „Katja’s Spät-schicht“.Der 20-jährigeMusiker prä-

sentierte laut Pressemitteilungeinem bunt gemischten Publi-kumMusik für jedesAlter.VonApplaus begleitet betrat er dieBühne und spielte gemeinsammit seiner Band, die aus ande-ren Musikstudenten und lang-jährigen Weggefährten be-stand, das Stück „Feliz Navi-dad“. An diesem Abend fan-den zahlreiche Musikstile Ge-hör.NebenEigeninterpretatio-nen der klassischen Weih-nachtsmusik wurden Stückezum Schmunzeln und auch

selbst komponierte Songs dar-geboten. „Es riecht nach Zimt“heißt ein Lied– ein selbst ge-schriebener Popsong, bei demsomancher Fußmitwippte.Nach zwei Stunden, in

denen Anekdoten und Scherzeüber die Liebe, die Familie unddieWelt für einigeLacher sorg-ten, verlas der Künstler dieWeihnachtsgeschichte „nachLukas Podolski“ – Josef Chris-

tus und Maria Christus, demAkzent nach aus Berlin stam-mend, erzählen darin in einemInterview die Geschichte derGeburt Jesus Christus‘ nach.Chorale Gesangseinlagenwechselten sich mit der Ver-lesung der Geschichte ab undbeeindruckten das Publikum.Den letzten Höhepunkt des

Abends bot der Chor „Char-monie“ mit einer a-capella-Version von „That’s Christ-mas to me“. Der noch jungeChor tritt mittlerweile nichtmehr nur bei AltenberendsShows, sondern auch bei an-deren Veranstaltungen in Lip-pe auf. „Im nächsten Jahr willich mit meinem Chor musika-lisch wachsen und auf lippi-schen Bühnen singen“, erklär-te Altenberend nach der Show.Außerdem kündigte er an, sich2019 daran zu machen, Stückfür Stück ein Musicaldreh-buch auf die Beine zu stellen.

derMusiker Julian Al-tenberend bei seinem Auftritt inBlomberg. FOTO: DOMINIC BEHDE

Bei der 40. Winterwanderung der 2. Kompanie ist erstmals auch die 1. Kompanie mit von der Partie.In Barntrup lassen sich auch Gäste aus Humfeld und Bösingfeld sowie der „Veteranenstammtisch“ den Grünkohl schmecken

Barntrup-Alverdissen (sch).Die 40. Winterwanderung der„Kaiserjäger“ des Schützenver-eins Alverdissen stand unterdemMotto „Gemeinsam in dieZukunft“.DabeiwandertendieSchützen der „Ersten“ und der„Zwoten“ erstmals gemein-sam. Ziel war das BarntruperSchützenheim auf Einladungdes dortigen VorsitzendenAlexander Lipke. Die Alverdis-ser trafen sich bei ihrem Vor-sitzenden und HauptmannWilli Düwel.Etwa 60 Wanderer freuten

sich laut Pressemitteilung übergutes Wetter und eine Rast inStruchtrup bei EhrenmajorAndreas Milewski, wo DirkSchröder und Bernd Hempel-mann die Versorgung über-nommen hatten in Form vonBratwurst und Bier. Im Schüt-zenheim wartete schon der„Veteranenstammtisch“, zwölfPersonen waren hinzugekom-men. Unter den Gästen weil-ten die Könige aus Alverdissenund Humfeld, Eckhard Ma-rohnundFriedhelmPlöger, so-wie eine Barntruper und eineBösingfelder Abordnung.Oberst Jörg Kleemann, 2. Vor-sitzenderSvenLogermannundEhrenvorsitzender Herbert

Behrens vom SchützenvereinAlverdissen sowie HauptmannHenrik Plöger mit der Gruppeder 1. Kompanie waren eben-falls mit von der Partie.Das traditionelle Grünkohl-

essen, welches von der Flei-scherei Meier sehr schmack-

haft zubereitet worden war,fand erneut sehr guten An-klang. Oberleutnant DieterDüwel und Spieß Maik Roth-haus hatten die Vorbereitun-gen maßgeblich unterstützt.Fast schonTraditionhatbeiderWinterwanderung sicherlich

die Teilnahme des Lipperland-orchesters in Form einer Pro-be und Werbung für das Neu-jahrskonzert; einige Eintritts-karten konnte Peter Werpupbei der Gelegenheit an denMann bringen. So verging dieZeit wie im Fluge. Als kleines

Gastgeschenk erhielt Alexan-der Lipke eineUhr der 2. Kom-panie, die im Schützenheimeinen Platz finden soll.Die Schützen waren sich ei-

nig: es war eine tolle gemein-same Veranstaltung. Ein be-sonderer Dank ging an Dieter

Teske für die Aufräumarbei-ten im Schützenheim sowie anAndreas Stock für die Bewir-tung. Nach der Rückkehr perReisebusnachAlverdissenfanddie Veranstaltung ihre (inoffi-zielle) Fortsetzung im „Deut-schen Haus“.

Die Winterwanderung der 2. Kompanie ist ein fester Bestandteil im Terminkalender des Schützenvereins Alverdissen. FOTO: SCHÜTZENVEREIN

Die Wandergruppe feiert ihr 30-jähriges Bestehenund hat für 2019 ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet

Blomberg-Großenmarpe(sch). Der Einladung zum Jah-resrückblick der Wandergrup-pe im TV Großenmarpe-Erd-bruch im Vereinslokal Marpe-tal waren alle Mitglieder ge-folgt. Das statistische Jahres-ergebnis 2018 wurde mit einerWegstrecke von 176 Kilome-tern bei einer Teilnehmerzahlvon 337 abgeschlossen.Dabei fanden laut Presse-

mitteilung auch neun Besich-tigungen mit Führungen dasbesondere Interesse bei allenTeilnehmern. Hierzu gehörtenunter anderem eine Wande-rung nach Wöbbel bis zumWasserkraftwerk mit Führungdurch Johannes Lücking undeine Betriebsbesichtigung beiden Stadtwerken in Lemgo.DasHighlightwardannderTa-gesausflug zum sanierten Kai-ser-Wilhelm Denkmal in Por-

ta-Westfalica und dem an-schließenden „Sommertag aufdem Lande“ beim SpargelhofWinkelmann in Rahden-Ton-nenheide. Aber auch das pri-vate Museum von Bernd Hel-ming im ehemaligen Feuer-wehrhaus in Hillentrup sowiedie Besichtigungen der Kir-chen in Sonneborn und Bega,eine Führung mit WanderwartHelmut Depping vom Lippi-schen Heimatbund von Brem-ke über den „Kasselweg“ biszumFerienparkinRottunddasSommerfest bei sehr gutemWetter auf dem Sportplatz inGroßenmarpe mit vorange-gangener Betriebsbesichtigungbeim„AllesLackierervomLan-de“ in Großenmarpe standenim Blickpunkt. Besonders inErinnerung geblieben ist aberauch die beliebte Wanderung„ins Blaue“ zumForellenhof in

Schwelentrup, wo nach einemdeftigen Grünkohlessen Dr.Rudolf Diekmeier viel Wis-senswertes zum WDR-Filmmit Sternekoch Björn Freitagbeitrug.Nach dem Start in die neue

Saison amMontag, 14. Januar,Treffpunkt ist um 13.30Uhr inder Dorfmitte in Großenmar-pe, ist die „Lemgoer Eiswelt“das Ziel einer Winterwande-rung. Zwei Wochen spätersteht der „Barntruper Kunst-pfad“aufdemProgramm.Hiersoll unter anderem auch eineganz bestimmte – von den ins-gesamt 25 Skulpturen – be-sichtigt werden, die von einemBürger aus Großenmarpe ge-sponsert worden ist. EineKurzwanderung in Blombergmit anschließendem „Brand-schutztag“ durch die Feuer-wehr, zwei Betriebsbesichti-

gungen, das Sommerfest aufdemSportplatz inGroßenmar-pe und die beliebte Wande-rung „ins Blaue“ im Novem-ber runden das umfangreicheProgrammmit„Wandern–Er-leben – Genießen“ für 2019 ab,heißt es .Aus Anlass des 30-jährigen

Bestehens der TVG-Wander-gruppe ist für den Monat JuniauchnocheinTagesausflugmitFührung und Besichtigungvorgemerkt. Pünktlich zur Jah-reshauptversammlung amFreitag, 18. Januar, Beginn: 20Uhr, im Gasthof „Marpetal“wird allen Teilnehmern dasdruckfrische TVG-Vereinsma-gazin 2019 präsentiert werden.Mit einem festlichen Essenwurde ein sehr unterhaltsamerAbend in kameradschaftlicherRunde der TVG-Wanderer be-endet.

Blomberg. BürgermeisterKlaus Geise ehrte kürzlich ineiner kleinen Feierstunde Cor-nelia Stegemann (Zweite vonrechts) für ihre 25-jährige Tä-tigkeit bei der Stadt Blomberg.Die gelernte Industriekauffrauist seit 1993 als Schulsekretä-rin am Blomberger Gymna-sium beschäftigt. Sie betontelaut Pressemitteilung, dass ihrdie vielseitige und abwechs-lungsreiche Arbeit im Sekreta-riat des Hermann-Vöchting-Gymnasiums stets am Herzen

gelegen habe. Dies liege insbe-sondere an dem guten undwertschätzenden Umgang in-nerhalb der Schule und der ge-samten Schulgemeinde. DerBürgermeister bedankte sichbei Cornelia Stegemann fürihre engagierte Arbeit undwünschte ihr für die Zukunftalles Gute. Dem Dank schlos-sen sich Winfried Kipke alsFachbereichsleiter und Ange-lika Hilmert als Vertreterin desPersonalrates an.

FOTO: STADT BLOMBERG

Blomberg-Reelkirchen. EineFeier der besonderen Art ha-ben die 36 Kinder der Johan-niter-Kita Reelkirchen erlebt.Zusammen mit Pastorin Bet-tina Hanke-Postma und ihrenErzieherinnen hatten die Ein-bis Sechsjährigen einen leben-digen Gottesdienst für ihre Fa-milien vorbereitet.„In den vergangenen vier

Wochen haben wir mit denKindern diesen Nachmittagvorbereitet und dabei viel überdie Bedeutung vonWeihnach-ten erfahren“, erklärt Kita-Lei-tung Sabine Lohmeier. Dabeisei dieUnterstützungder evan-gelisch-reformierten Kirchen-gemeinde am Ort sehr hilf-reich gewesen. „Unsere Pasto-rin findet stets die richtige An-sprache für die Altersgruppe,weshalb sich die Kinder in derKirche sichtlich wohlfühlen“,so Lohmeier weiter. Das Ein-gangslied mit Gitarrenbeglei-tung war kaum verklungen, dabegann Pastorin Hanke-Post-ma mit ihrer spannenden Er-zählung über die Heiligen dreiKönige. Nicht nur Kaspar,Melchior und Balthasar hattenGeschenkeimGepäck,auchdiePastorin überreichte den Kin-dern ein Präsent: drei zauber-hafte „Rosen von Jericho“. DieJungen und Mädchen staun-ten nicht schlecht, als aus dentrockenen und unscheinbarenKnollen durch die Zugabe vonetwas Wasser drei wunder-schöne Ornamente sprossen.

PastorinBettinaHan-ke-Postma und Kita-Leiterin Sa-bine Lohmeier. FOTO: JOHANNITER

Kalletal-Heidelbeck. Die Ver-einsgemeinschaft Heidelbeck-Tevenhausen lädt zum10.Hei-delbecker Weihnachtsbaum-Weitwurf für Sonntag, 13. Ja-nuar, ein. Die Veranstaltungbeginnt um 14 Uhr im Dorf-gemeinschaftshaus.Zunächst können sich laut

Pressemitteilung alle Werferund Zuschauer bei Kaffee undKuchen stärken, danach star-tet derWettbewerb.NebendenEinzelwettbewerben für Her-ren, Damen, Jugendliche undKinder werden auch Mann-schaften (Herren, Damen undMixed) an den Start gehen.Eine Mannschaft besteht ausdrei Personen. Den Einzelsie-gern und den Teams winkenUrkunden und attraktive Prei-se. Zuschauer können dieWettbewerbe bei Glühweinund Bratwürstchen beobach-ten. Die Weihnachtsbäumewerden am Samstag, 12. Janu-ar, im Laufe des Vormittagseingesammelt. „Wer einenBaum zur Verfügung stellenmöchte, sollte ihn rechtzeitigam Straßenrand lagern“, heißtes abschließend.

Wir in Lippe 37DIENSTAG8. JANUAR 2019

Page 10: E`]]V3VXVX f XV Z^C`eV >VVc r6Z ecRTYe} dVekeRfW · Tauchbasis gebracht, wo in ... Balken- und Bodenturnen auf hohem Niveau. Beate Schmidt ... ting war von den tollen Auf-tritten

Oerlinghausen (kap). „EinRiesenerfolg“, sagt Nina Mi-chael, sei der Spielzeug-Floh-markt in der Mensa des Ni-klas-Luhmann-Gymnasiumsgewesen. In Kürze leuchten dieKerzen am Weihnachtsbaumund die Augen der Kinder,wenn sie ihre Geschenke aus-packendürfen.ElternundKin-der aber werden alle Jahre wie-der vor zeitliche und finanziel-le Herausforderungen gestellt.Der zum zweiten Mal von

den Fördervereinen der evan-gelischen Kindertagesstätten„Löwenzahn“ und „Krümel-kiste“ organisierte Spielzeug-Flohmarkt lässt Mütter undVäter, Omas und Opas, Tan-ten und Onkel dem Fest ent-spannter entgegenblicken.„Diesmal war auch der För-derverein der GrundschuleLipperreihe dabei“, informiertNina Michael, die die evange-lischen Kitas leitet.Die Angebote von 96 An-

bietern, und damit noch zwölfmehr als im vergangenen Jahr,sind auf langen Tischreihenpositioniertworden. Schonvordem offiziellen Start bildet sicheineMenschenschlange.Kaumsind die Türen geöffnet, gehtes zielgerichtet in die Bereiche,um nach potenziellen Ge-schenken Ausschau zu halten.Schnell füllen sich Arme undTaschen. Von Holzspielzeugfür die Jüngsten bis zu riesigenPlaymobil-Kartons, Puppen-häusern, Werkbänken, Bälle-bädern, Spielen und Büchernistallesdabei.DieResonanzderBesucher war mit 500 Gästenausgesprochen groß.

Kaum haben sich dieTüren geöffnet, drängen sich un-zählige Besucher an den Ti-schen. FOTO: KARIN PRIGNITZ

Oerlinghausen. Eine Leseförderungsaktion führte dieBuchhandlungBlume auch in diesem Jahr in denOer-linghauser Grundschulen durch. Alle Mädchen undJungen der ersten Klassen haben eine sogenannte Le-setüte mit einem Erstlesebuch, einem lustigen Stun-denplan und einem Brief an die Eltern bekommen.

DieTüten gestaltet hatten die jetzigenZweitklässler al-ler Grundschulen der Stadt zum Ende ihres erstenSchuljahres. Jetzt verteilte Martina Lange, Inhaberinder Buchhandlung Blume, die gefüllten Tütenmit denLesetüten-Künstlern an die Kinder der neuen erstenKlassen, das Foto zeigt sie in der Grundschule Hel-

pup. „Sicherlich erinnert sich das eine oder andereSchulkind in der zweiten Klasse noch daran, dass Le-senlernen gar nicht so einfach ist“, sagt die Buch-händlerin. Die Leseförderaktion soll den Kindern hel-fen, das Lesenlernen zu meistern – und sie dabei mo-tivieren. FOTO: BUCHHANDLUNG BLUME

Die Kunstturner ziehen ihre Nachwuchsveranstaltungin einer Rekordzeit durch. Nils Nagel lobt die Kampfrichter und Betreuer

Leopoldshöhe (sch). Der TuSLeopoldshöhe hat trotzt eini-ger Schwierigkeiten seinen 8.Leo-Junior-Cup gut über dieBühne gebracht. Nach derOberligasaison der 1. Mann-schaft und dem Start dreierNachwuchsmannschaften inder Gauliga blieb laut Presse-mitteilung nur noch der späteTermin für die Austragung derNachwuchsveranstaltung.WeiterwurdedieDurchfüh-

rung durch die zeitgleiche Re-legation zur 3. Bundesliga inMonheim sowie durch eineMehrfachvergabe der Halle andie Turner, die Fußballer desTuS Asemissen und den Bas-ketballclub Leopoldshöhe er-schwert. „Trotzdem gelang es,die Veranstaltung in der neu-en Rekordzeit von einer Stun-de und 50 Minuten zuzüglichder Siegerehrung durchzuzie-hen“, heißt es.46 Turner gingen in sechs

Wettkampfklassen an denStart. Jüngste Turner warenRonas Kürklü ( TuS Leopolds-höhe) sowie Bene Diedrichsund Piet Möller vom TuSKachtenhausen, alle Jahrgang

2013. Die weiteste Anreise hat-te Tom Behder vom TV Klee-feld aus Hannover. Die bestenErgebnisse erzielten PatrikNeufeld (Jahrgang 2006) vomTV Langenberg mit 94,10Punkten, Nico Liske (2007)vom TuS Leopoldshöhe(92,80), David Schramm(2003) vom TV Langenberg(92,15), Simon Tüting (2009)vom SVMinden (86,90), JarneDiedrichs (2011) vom TuS

Kachtenhausen (76,15) undRonas Kürklü (2013) vom TuSLeopoldshöhemit 65,05 Punk-ten.„Ohne Euch würde es nicht

funktionieren und vor allem:Eswürdenicht soviel Spaßma-chen“, lobte der Vorsitzendedes Kunstturnfördervereins,Nils Nagel, dieHelfer sowie dieTurner der 1. und 2. Mann-schaft des TuS, die als Kampf-richter und Betreuer halfen.

DieTurnerdes Jahrgangs2013beiderSie-gerehrung. FOTO: TUS LEOPOLDSHÖHE

Die musikalisch-kulinarischeWeltreise geht weiter. Das Orchester reistim Juni in die französische Partnerstadt Villers-lès-Nancy. Im Vorstand gibt es keine Veränderungen

Oerlinghausen (kap). Einmalum den Erdball ist der Musik-verein Oerlinghausen (MVO)mit seinen Ländernächten be-reits gereist. Zu den beliebtes-ten Orten zählte das Land derSonne und der Vielfalt. Des-halb haben sich die Organisa-toren entschieden, mit einemAbstand von 15 Jahren erneutmit musikalischen und kuli-narischen Leckerbissen dortStation zu machen. Die „Spa-nische Nacht“ findet am 21.September statt.Bei derMitgliederversamm-

lung des MVO wurde zudemfestgelegt, dass im kommen-den Jahr acht Talentbühnenstattfinden werden. Sie bietenGelegenheit für die Schülerin-nenundSchüler, das imUnter-richt Erlernte vor Publikum zupräsentieren. Die von Chris-toph Leo geleitete Big Band desMusikvereins wird zu einemProbenwochenende aufbre-chen,unddasOrchestermit Ja-nineDahmann fährt im Juni zueinem Austausch in die Oer-linghauser Partnerstadt Vil-lers-lès-Nancy nach Frank-reich. Ein weiterer Höhepunkt

wird ein Konzert für Kindersein – am 23. Januar ist dieNordwestdeutsche Philhar-monie aus Herford erneut zuGast in der Aula des Niklas-Luhmann-Gymnasiums. DemMVOgehören aktuell 390Mit-

glieder an. Bei den Vorstands-wahlen gab es keine Änderun-gen. Alfons Haselhorst bleibtVorsitzender, Stefan Sudholtsein Stellvertreter. Geschäfts-führer ist Reinhard Bienek,Schriftführerin Doris Reuter

undKassiererinAngelikaLind-ner. Zu Beisitzern wurden Mi-chael Matthewes, Regine Witt,Janine Dahlmann, Axel Möll-mann und Gisela Görges be-stimmt. Renate Bienek ist Kas-senprüferin.

(von links) AlfonsHaselhorst, Angelika Lindner, ReinhardBienek, GiselaGörges, Renate Bie-nek, Stefan Sudholt und RegineWitt vomMusikvereinOerlinghausen planen zusammenmit anderen der-zeit die nächste Ländernacht. FOTO: KARIN PRIGNITZ

Oerlinghausen (kap). Dakommt er nach Oerlinghausenund dort ist rein gar nichts fürdas Fest vorbereitet? Gut, dassRudolphoFiensteinvonundzuHermannschlucht seinen Ers-te-Hilfe-Rettungskoffer dabeihat. Aus dem fischt er mit Hil-fe von Lenny, Frieda und an-derenKindernseinenwichtigs-ten Ratgeber (die Bibel), eineGlocke, Tannenzweige und(Verbands-) Deko und Kerzenhervor.Amwichtigsten aber istdie Botschaft, die RudolphoaliasTimSeelbachvomCVJM-Kreisverband seinen jungenZuhörern mitgebracht hat.Denn statt auf Äußerlich-

keiten kommt es vor allem aufdas friedliche Miteinander an.Das stand auch beim „Christ-mas-Event für Kids“ desChristlichen Vereins JungerMenschen (CVJM) Oerling-hausen im Mittelpunkt. Einbuntes Mitmach- und Musik-programm hatten die Vorsit-zendeHiltrudBlaschkeunddasTeam der zwölf HelferinnenundHelfervorbereitet. Sowur-de mit den Jungen und Mäd-chen, aufgeteilt in fünf Grup-pen, bei einemQuiz nach Ant-worten gesucht, spielen, bas-teln und singen gehörten eben-falls dazu. Rudolpho wolltederweil von den Kindern wis-sen, wozu denn überhaupt einWeihnachtsbaum gut ist. Na-türlich wussten sie es sofort:„Damit die Geschenke dadrunter können.“ Der gemein-same Abschluss wurde mit El-tern, Großeltern und Ge-schwistern gefeiert.

Tim Seelbach vomCVJM-Kreisverband als Rudol-pho Fienstein von und zu Her-mannschlacht. FOTO: K. PRIGNITZ

Günter Schluck erhält die seltene Ehrung für 70 Jahre Mitgliedschaft.Ilse Lindau ist seit 60 Jahren in der Partei. Der Ortsverein feiert am 30. April sein 130-jähriges Bestehen

Oerlinghausen-Lipperreihe(kem). Seit 70 Jahren ist Gün-ter Schluck Mitglied der SPD.Ein seltenes Jubiläum, das dieLandtagsabgeordnete EllenStockbeiderVersammlungdesOrtsvereins besonders hervor-hob. „Ich hab noch Schuma-cher erlebt, wie der in der Are-na in Schalke gegen Adenauergewettert hat“, erinnerte sichder Jubilar.Angesichts der besonderen

Parteinadeln, die Stock ihmüberreichte, berichtete Schluckdavon, wie er als Kind stolzmiteiner SPD-Nadel am Reversherumspaziert sei – und damitseine Mutter erschreckt hatte,denn diese Anzeichenwaren inder Nazizeit verboten undkonnten zu Inhaftierung undVerfolgung führen. Schluckwar einer von fünf Mitglie-dern, die Ellen Stock und derVorsitzende des SPD-Ortsver-eins Peter Jong in der „Stadt-schänke“ ehrten. Auch HorstSteinkühler dankte dem Mit-streiter für sein Engagement.Steinkühler war von 1974 bis1993 Vorsitzender des Orts-

vereins Lipperreiheundgehör-te außerdem vier Perioden bis1995 dem Rat der Stadt an.Vor 60 Jahren ist Ilse Lin-

dau Genossin geworden. „Alsich meinen Arbeitsvertrag beider Freien Presse unterschrie-

ben hatte, bekam ich gleicheinen Aufnahmeantrag fürSPD, den DGB und die BankfürGemeinwirtschaft“, berich-tete die langjährige Geschäfts-führerin (1970 bis 1990) vonHaus Neuland schmunzelnd.

Für 50 Jahre Mitgliedschaftwurden Ulrich Grigoleit undGerhard Richtersmeier, für 40Jahre Hans-Jürgen Dorneaugeehrt. Grigoleit erinnerte sichan seine Jusozeit und langeHaare. „Nach den Jusos muss-

te die SPD kommen“, erzählteer und „die Hippies waren mirzu unpolitisch.“ Er hat von2008 bis 2014 die SPD in Lip-perreihe geleitet und sich fürdie Errichtung des „Lili-Mark-tes“ engagiert.Peter Jong ließ die Aktivitä-

ten des Jahres Revue passie-ren; von der Winterwande-rung über die Besichtigung desArchäologischen Freilichtmu-seumsmit Informationen zumProjekt „Urland“ im April,einem Infoabend über dieDatenschutzverordnung imJuni und demBesuch der StadtVerl im August. Nicht zu ver-gessen der Jazz in den Mai mitOtto Hilff und dem Jazz-Sün-dikat. „Wir hoffen, dass ihraucham30.April füruns spielt,wenn der Ortsverein 130 Jahrealt wird“, sagte Peter Jong zuOtto Hilff. Zur Krise der Par-tei sagte der Vorsitzende: „Wirbrauchen die SPD nicht neu zuerfinden, sondern uns nur aufunsere Traditionen zu besin-nen, den Einsatz für Gerech-tigkeit und Solidarität auf Sei-ten der Bürger.“

Landtagsabgeordnete Ellen Stock (Mitte) und der SPD Ortsvereinsvorsitzende Peter Jong(rechts)bedanktensichbeidenJubilaren(von links)Hans-JürgenDorneau,GerhardRichtersmeier, IlseLin-dau, Günter Schluck und Ulrich Grigoleit. FOTO: SIBYLLE KEMNA

Wir in Lippe38 DIENSTAG8. JANUAR 2019