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eVoting in den Niederlanden
Proseminar
Sprecherin: Michaela Götz22.07.2005
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Übersicht
• Wahlen allgemein• Elektronische Wahlgeräte• KOA: Remote Electronic
Voting Project Europaratswahlen 2004
– iVoting– Wahlen an einer beliebigen
Wahlstation
• Fazit
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Wahlen allgemein
• Wahlen:– Europaparlament– Zweite Kammer– Vertreter auf Gemeindeebene
• Rechtsgültige Wahl durch:– Papier– Elektronische Wahlmaschinen– Brief (nur für im Ausland Ansässige)– Mobile Wahlstation (Ausnahmefall)– Bevollmächtigten (Ausnahmefall)
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Anforderungen an Wahlenaus dem Wahlgesetz
1. Zugänglichkeit2. Prüfung der
Wahlberechtigung3. Eine Person, eine Stimme4. Geheime Wahl 5. Integrität des Systems6. Transparenz für den Wähler
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Einführung elektronischer Wahlgeräte
• Rechtsgültigkeit seit 1965
• Verbreitung: 90%• Motivation:
– Schnelleres Wahlergebnis
– Genaueres Wahlergebnis
– Geringere Kosten– Weniger Wahlhelfer
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Kriterienkatalog
• Verankerung im Wahlgesetz seit 1997• Anforderungen an Wahlmaschinen
– Speicherung von bestätigten Stimmen– Speicherung redundant – Unabhängigkeit von Stromausfällen,
Bedienungsfehlern – Fehlerrate unter 0,001%
• Einsatz von Wahlmaschinen– Lizenzvergabe durch TNO– Test der Wahlmaschinen alle 4 Jahre
durch TNO
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NEDAP-Wahlmaschinen
• Systemintegrität• Datenintegrität• Wähleranonymität• Benutzerfreundlichkeit• Systemverfügbarkeit• Authentifizierung der Bediener • Personalintegrität
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Kritikpunkte von Bürgern• Spärliche Verifikation• Keine Veröffentlichung der Software • Keine Veröffentlichung TNO Berichte• Keine Ausdrucke zum manuellen Nachzählen
„Mal sehen, wie meine Stimme gezählt wird!“
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Verbesserungsmöglichkeit
Chaum zweischichtiger Ausdruck
Mercuri Ausdruck hinter Glas,manuelles Nachzählen
NEDAP Kamera, manuelles Nachzählen
Zur Anzeige wird der QuickTime™ Dekompressor „TIFF (LZW)“ benötigt.Zur Anzeige wird der QuickTime™ Dekompressor „TIFF (LZW)“ benötigt.Zur Anzeige wird der QuickTime™ Dekompressor „TIFF (LZW)“ benötigt.Zur Anzeige wird der QuickTime™ Dekompressor „TIFF (LZW)“ benötigt.
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Internet-/Telefon-Voting Europaparlamentswahlen ‘04
• Teilnehmer– 600 000 im Ausland ansässige Niederländer
• Registriert in Den Haag mit Accesscode• Briefwahl rechtmäßig
– 7196 mögliche Teilnehmer• 5351Stimmabgaben (4871 Internet, 480 Telefon)
• Gesetzesgrundlage: Experimentgesetz• Evaluation
– Motivation: 81% Einfachheit– Auswirkung auf Wahlbeteiligung: 16% Wahl
aufgrund dieses Angebots
• Kosten: 3,5 Millionen Euro
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Ablauf der Wahl
• Erzeugung eines Wahlregisters– Registrierte Daten (Name, Adr., Accesscode)– Wahlcode– Kandidatenlisten mit eindeutigen Nummern
• Zusendung der Wahlunterlagen• Stimmabgabe
– Authentifizierung durch Accesscode, Wahlcode
– Eingabe der Kandidatennummer
• Datenübertragung• Auszählen
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Eingabe der Kandidatennummer
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Wählen an einer beliebigen Wahlstation innerhalb der Gemeinde
• Motivation: Umgehung eines umständlichen Antrags
• Neue Wahlkarte erforderlich• Teilnehmer:
– 4 Städte: Heelen, Assen, Deventer, Nieuwegein
– Insg. 87568 Wähler
• Resultat der Evaluation:– 2% - 27% Stimmenabgabe an anderer
Wahlstation– 2% - 6% Wahl nur wegen dieses Angebots
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Fazit• Wählen an einer beliebigen
Wahlstation:– Experiment 2007 Provinzwahlen– Beliebige Station innerhalb des
Landes• Zentrales Wahlregister• Wahlkarte mit authentifizierender
Eigenschaft• Zuordnung von abgegebenen
Stimmen zu Wahlbezirken