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Exercitium Paedagogicum (Ex Paed - 240 Unterrichtseinheiten) Handakte / Portfolio Teil A im Umfang von 120 Unterrichtsstunden ____________________________________________________________________________________________ Stand Mai 2019 Bitte vom Studierenden auszufüllen! _____________________________________________________________________________________________ Name Telefon _____________________________________________________________________________________________ Anschrift _____________________________________________________________________________________________ Semester Matrikelnummer Email-Adresse _____________________________________________________________________________________________ Fächerkombination (Unterrichtsfach, Dreierdidaktik 1 - 2 - 3) _____________________________________________________________________________________________ Praktikumsschule Anschrift _____________________________________________________________________________________________ Zeitraum des Praktikums Betreuende Lehrkraft Ansprechpartner: Praktikumsamt für Grund- und Mittelschulen der Universität Passau IG 402, Gottfried-Schäffer- Str.20, 94032 Passau, Tel.: 0851 509-2654 (Sekretariat: Frau Ingrid Schneider) Praktikumswerkstatt IG 204, Gottfried-Schäffer-Str.20, 94032 Passau, Tel.:0851 509-3484 oder -3485

Exercitium Paedagogicum (Ex Paed - 240 ... · Handakte / Portfolio Teil A ... PÄDAGOGIK, Heft 12/2007. S. 36) Da Kompetenzen nach Weinert (2001) neben Fertigkeiten beispielsweise

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Exercitium Paedagogicum (Ex Paed - 240 Unterrichtseinheiten)

Handakte / Portfolio Teil A im Umfang von 120 Unterrichtsstunden

____________________________________________________________________________________________

Stand Mai 2019

Bitte vom Studierenden auszufüllen!

_____________________________________________________________________________________________ Name Telefon

_____________________________________________________________________________________________ Anschrift

_____________________________________________________________________________________________ Semester Matrikelnummer Email-Adresse

_____________________________________________________________________________________________ Fächerkombination (Unterrichtsfach, Dreierdidaktik 1 - 2 - 3)

_____________________________________________________________________________________________ Praktikumsschule Anschrift

_____________________________________________________________________________________________ Zeitraum des Praktikums Betreuende Lehrkraft

Ansprechpartner:

Praktikumsamt für Grund- und Mittelschulen der Universität Passau IG 402, Gottfried-Schäffer-Str.20, 94032 Passau, Tel.: 0851 509-2654 (Sekretariat: Frau Ingrid Schneider)

Praktikumswerkstatt IG 204, Gottfried-Schäffer-Str.20, 94032 Passau, Tel.:0851 509-3484 oder -3485

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1. Vorbemerkung

Liebe Studierende,

wir möchten Sie mit dieser Handreichung in Ihrem pädagogisch-didaktischenSchulpraktikum/ Exercitium Paedagogicum unterstützen. Durch gezielte Fragestellungen sollein Perspektivwechsel gelingen, der Sie Schule aus einem neuen Blickwinkel wahrnehmenlässt. Zudem werden Sie dazu aufgefordert, Unterricht kriteriengestützt zu beschreiben, zubeobachten und zu reflektieren.

Wir wünschen Ihnen viele interessante Begegnungen und wichtige Erfahrungen in IhremPraktikum und dass Sie in Ihrer Entscheidung für den Beruf Lehrer/in bestärkt werden.

Ihr Praktikumsamt im Zentrum für Lehrerbildung und Fachdidaktik

1.1 Wichtige Hinweise

Vor dem Praktikum müssen Sie zumindest die Einführung in die Schulpädagogikerfolgreich absolviert haben. Vorlage des HISQIS-Ausdrucks

bei Anmeldung zum Praktikum

Bitte lesen Sie die "Ablaufroutine" sorgfältig durch(s. http://www.zlf.uni-passau.de/fileadmin/dokumente/einrichtungen/zlf/Praktikumsamt_LA_GS_MS/neu_Ablaufroutine_ExPaed_GS_MS_20.10.17.pdf).

Registrierung im Praktikumsamt

Abgabe der unterschriebenen Verschwiegenheitserklärung bei Anmeldung zumPraktikum

Bitte nehmen Sie vor Beginn des Praktikums Kontakt zu Ihre betreuende Lehrkraft auf. Halten Sie alle für das Praktikum erforderlichen Unterlagen bereit. Vergessen Sie bitte nicht, sich bei der Schulleitung vorzustellen. Achten Sie auf Pünktlichkeit, angemessene Kleidung und verbindliche Umgangsformen. Versäumnisse einzelner Unterrichtsstunden oder eines Unterrichtstags während des

Praktikums holen Sie in Absprache mit Ihrer betreuenden Lehrkraft nach. Bedenken Sie bei Ihrer schriftlichen Ausarbeitung die Anonymisierung. Während der Ableistung des Schulpraktikums ist der gesetzliche

Unfallversicherungsschutz gemäß § 2 Abs. 1 Nr. 8 SGB VII gegeben.

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1.2 Bescheinigung des Praktikums durch AUFKLEBER:

Bei der Anmeldung zum Exercitium Paedagogicum wurden Ihnen Aufkleber ausgehändigt. Diese Aufkleber dienen zur Bescheinigung des Exercitium Paedagogicum und werden nach Abschluss der ExPaed-Teile auf die PRAKTIKUMSKARTE geklebt.

Prozedere:

1. Bitte die Aufkleber sorgfältig ausfüllen. WICHTIG: Bestätigung durch die betreuendeLehrkraft bzw. Schule (mit Schulstempel!) auf den entsprechenden Aufklebern (2-fach).

2. Linke Hälfte (2-fach) dem Portfolio A beilegen (einzureichen im Praktikumsamt IG 4.Stockoder in der Praktikums-werkstatt IG Zi 204). Bestätigt wird nach Begutachtung desPortfolios!

NACH ABHOLUNG der korrigierten Handakte wird der bestätigte Aufkleber von derPraktikumswerkstatt an das Praktikumsamt weitergeleitet.

3. Rechte Hälfte (2-fach) mit dem Portfolio B beim zuständigen Fachdidaktiker abgeben.

Die STUDIERENDEN holen beim zuständigen Fachdidaktiker das Portfolio B nachBegutachtung ab und reichen die bestätigten Aufkleber beim Praktikumsamt ein.

ERST DANN GILT DAS PRAKTIKUM ALS ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN!!!

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1.3 Ansprechpartner

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung:

s. Homepage: http://www.zlf.uni-passau.de/praktikumsamt-fuer-grund-und-mittelschulen/paedagogisch-didaktisches-praktikum-exercitium-paedagogicum-lehrwerkstatt/

Adresse: Praktikumswerkstatt IG 204 Gottfried-Schäffer-Str.20 Tel: 0851/509-3484 oder 3485

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Wo/ Wie Standards für die Lehrerbildung Selbstreflexion ++ + 0 - erledigt

Aufgabe 1: Lernlandkarte Selbstreflexion – Berufswunschfindung

Dimension I: Handeln als Lehrperson - Lehrerrolle

Aufgabe 2: Selbstreflexion – meine neue Rolle als Lehrkraft

Dimension I: Handeln als Lehrperson - Lehrerrolle

Aufgabe 3: Schule als Organisation – Recherche über die Praktikumsschule

Dimension II: Schule als Lern- und Lebensraum

Aufgabe 4: Schule als Lernort und Lebensraum

Dimension II: Schule als Lern- und Lebensraum

Aufgabe 5: Rollengemäße Distanz wahren

Dimension I: Handeln als Lehrperson - Lehrerrolle

Aufgabe 6: Engagement und Einsatzbereitschaft

Dimension I: Handeln als Lehrperson - Lehrerrolle

Aufgabe 7: Schulalltag und Schulleben - Aufgabenfelder eines Lehrers

Dimension II: Schule als Lern- und Lebensraum

Informationsteil Schülerbeobachtung

Dimension III: Unterrichtsbeobachtung und -evaluation

Aufgabe 8: Schülerbeobachtung

Dimension III: Unterrichtsbeobachtung und -evaluation

Aufgabe 9: Reflexion des Beobachtungsprozesses

Dimension III: Unterrichtsplanung, -durchführung, -analyse

Informationsteil Unterrichtsbeobachtung, Unterrichtsmethoden, Sozialformen, Unterrichtsmedien

Dimension III: Unterrichtsbeobachtung und -evaluation

Aufgabe 10: Unterrichtsbeobachtung – Beobachtungsraster

Dimension IV: Unterrichtsplanung, -durchführung, -analyse

Checkliste für die Bearbeitung der Arbeitsaufträge

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Wo/ Wie Standards für die Lehrerbildung Selbstreflexion

++ + 0 - erledigt

Aufgabe 11: Unterrichtsformen

Dimension IV: Unterrichtsplanung, -durchführung, -analyse

Aufgabe 12: Lernumgebungen wahrnehmen und gestalten

Dimension IV: Unterrichtsplanung, -durchführung, -analyse

Aufgabe 13: Zeitmanagement

Dimension IV: Unterrichtsplanung, -durchführung, -analyse

Aufgabe 14: Eigene Kurzversuche

Dimension IV: Unterrichtsplanung, -durchführung, -analyse

Aufgabe 15: Ausführliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde

Dimension IV: Unterrichtsplanung, -durchführung, -analyse

Aufgabe 16: wiederkehrende Regeln und Rituale wahrnehmen

Dimension V: Klassenführung

Aufgabe 17: Unterrichtsstörungen beschreiben können

Dimension V: Klassenführung

Aufgabe 18: Störungsinterventionen der Lehrkraft

Dimension V: Klassenführung

Aufgabe 19: Arten der Leistungsfeststellung

Dimension VI: Leistungsmessung, -beurteilung und -rückmeldung

Aufgabe 20: Reflexion

Dimension VII: Selbstreflexion

Aufgabe 21: Entwicklungsziele

Dimension VII: Selbstreflexion

Aufgabe 22: Feedback

Dimension VII: Selbstreflexion

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2. Standards für die Lehrerbildung – Praktikumsstandards Pädagogisch-didaktisches PraktikumI. Handeln als Lehrperson - Lehrerrolle

Lehrerrolle: Die Studierenden zeigen durch ihr Verhalten, dass sie ihre neueRolle wahrnehmen und sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sind

Aufgabe 1: Lernlandkarte: Selbstreflexion – Berufswunschfindung Aufgabe 2: Selbstreflexion – meine neue Rolle als Lehrkraft Aufgabe 5: Rollengemäße Distanz wahren Aufgabe 6: Engagement und Einsatzbereitschaft

II. Schule als Lern- und Lebensraum2.1 Die Studierenden kennen ihre Praktikumsschule und beschreiben die Schule als

Beispiel einer Organisation Aufgabe 3: Schule als Organisation – Recherche über die Praktikumsschule Aufgabe 4: Schule als Lernort und Lebensraum

2.2 Die Studierenden kennen die unterschiedlichen Phasen des Tagesablaufs einer Lehrperson, wissen um ihre Verantwortung und die damit verbundenen Aufgaben der Lehrerinnen und Lehrer für die Schulgemeinschaft

Aufgabe 7: Aufgabenfelder eines Lehrers

III. Unterrichtsbeobachtung und -evaluationDie Studierenden kennen Methoden professioneller Unterrichtsbeobachtungund setzen sie reflektierend um

Aufgabe 8: Schülerbeobachtung Aufgabe 9: Reflexion des Beobachtungsprozesses (Vgl. Aufgabe 10: Unterrichtsbeobachtung

IV. Unterrichtsplanung, -durchführung, -analyse4.1 Die Studierenden kennen Phasenstrukturen von Unterricht Aufgabe 10: Unterrichtsbeobachtung - Beobachtungsraster

4.2 Die Studierenden unterscheiden lehrerzentrierten von lehrergesteuertem schülerorientierten Unterricht

Aufgabe 11: Unterrichtsformen

4.3 Die Studierenden kennen unterschiedliche Arten von Lernumgebungen Aufgabe 12: Lernumgebungen wahrnehmen gestalten

4.4 Die Studierenden erkennen die Notwendigkeit eines schulischen und persönlichen Zeitmanagements

Aufgabe 13: Zeitmanagement

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4.5 Die Studierenden kennen Hilfsmittel der Unterrichtsplanung Aufgabe 14: Eigene Kurzversuche

4.6 Die Studierenden nehmen verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes von Lehr- und Lernmedien im Unterricht wahr Aufgabe 14: Eigene Kurzversuche Aufgabe 15: Ausführliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde

4.7 Die Studierenden kennen unterschiedliche Methoden und Sozialformen und zeigen Ansätze zum reflektierenden Nachvollzug der Gründe für die jeweilige didaktische Entscheidung

Aufgabe 14: Eigene Kurzversuche Aufgabe 15: Ausführliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde

4.8 Die Studierenden kennen verschiedene Dimensionen der heterogenen Zusammensetzung einer Klasse

Aufgabe 14: Eigene Kurzversuche Aufgabe 15: Ausführliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde

erkennen Maßnahmen der inneren Differenzierung und setzen sie um Aufgabe 14: Eigene Kurzversuche Aufgabe 15: Ausführliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde

V. KlassenführungDie Studierenden benennen unterschiedliche Strategien der Klassenführung

Aufgabe 16: wiederkehrende Regeln und Rituale wahrnehmen

Die Studierenden erkennen Unterrichtsstörungen Aufgabe 17: Unterrichtsstörungen beschreiben können Aufgabe 18: Störungsinterventionen der Lehrkraft

VI. Leistungsmessung, -beurteilung und -rückmeldungDie Studierenden beschreiben Maßnahmen der Leistungsmessung, -beurteilungund –rückmeldung

Aufgabe 19: Arten der Leistungsfeststellung

VII. SelbstreflexionAufgabe 20: ReflexionAufgabe 21: EntwicklungszieleAufgabe 22: Feedback

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3. Arbeitsaufträge

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Aufgabe 1: Lernlandkarte: Selbstreflexion – Berufswunschfindung

AA: Worin besteht die Motivation für Ihren Berufswunsch?

• Betrachten Sie die Lernlandkarte, überlegen Sie inwieweit die Aussage auf Sie zutrifft undsetzen Sie bei der passenden Farbe einen Haken.

grüner Punkt: trifft voll zu gelber Punkt: trifft überwiegend zu roter Punkt: trifft nicht zu

• Ergänzen Sie in den leeren Feldern Ihre eigenen Beweggründe.

Beruf Lehrer/-in:

Meine Beweggründe

Freude an der Arbeit

mit Kindern

Wissensver-mittlung

Handlungs-spielraum

Wertever-mittlung

Verein-barkeit von Familie und

Beruf

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"Ich" als Lehrkraft

Ich kann Unterricht

selbstständig aufbauen.

Ich verfüge über unter-

schiedliche Methoden zur

Wissens-vermittlung.

Ich verfüge über "stille" Impulse zur Gesprächs-

führung. Ich kann Regeln

einfordern.

Ich kann den zeitl. Arbeitsauf-wand für eine U-std. einschätzen.

Ich orientiere mich an der

Hochsprache.

Aufgabe 2: Selbstreflexion – „Meine neue Rolle als Lehrkraft – Bewusstwerden der Vorbildfunktion“

AA: Überlegen Sie im Vorfeld des Praktikums, über welche Kompetenzen Sie verfügen!

• Schätzen Sie sich ein! Setzen Sie den Haken:grüner Punkt : Das beherrsche ich. Ich kenne mich gut aus. gelber Punkt: Ich weiß ein wenig darüber. Dazu möchte ich gern mehr

wissen/üben/lernen. roter Punkt: Dazu weiß ich noch gar nichts. Ich brauche Hilfe.

• Ergänzen Sie in den leeren Feldern für Sie weitere wichtige Punkte.

vor dem Praktikum:

nach dem Praktikum

(Aufgabe 20):

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II. Schule als Lern- und Lebensraum

Aufgabe 3: Schule als Organisation - Recherche über die Praktikumsschule

Zeigen Sie, dass Sie Ihre Praktikumsschule kennen und beschreiben Sie diese als Beispiel einer Organisation. Ermitteln Sie wichtige Daten und Fakten zu Ihrer Praktikumsschule.

Meine Praktikumsschule

Name der Schule:

Anzahl der Klassen:

Anzahl der Schüler:

Zusammensetzung des Lehrerkollegiums: (Größe, Förderlehrer, Fachlehrer)

Organisationsform: (Schulverbund, Halbtagsschule, offene oder gebundene

Ganztagsschule)

Besonderheiten der Schule: (Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund etc.)

Schulprofil: (Besonderheiten im Fächerangebot, Traditionen etc.)

Schulprogramm: (Ziele und Arbeitsvorhaben der Schule)

Leitbild: (Vision, pädagogische Grundorientierung der Schule)

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Aufgabe 4: Schule als Lernort und Lebensraum

Bei einem Rundgang durch die Praktikumsschule fallen Ihnen sicherlich einige Dinge auf. Halten Sie Ihre Eindrücke zu Gestaltung und Raumsituation hier stichwortartig fest. Achten Sie dabei auch auf mögliche Auswirkungen auf die (Lern-) Atmosphäre.

Gibt es an Ihrer Praktikumsschule Räume und Gelegenheiten …? Markieren Sie an entsprechender Stelle in der Grafik.

Beschreiben Sie einen Punkt ausführlicher:

zum individuellen Lernen

zum Lernen in kleinen oder großen Gruppen

zum anregenden Lernen

zum forschenden und entdeckenden Lernen

zur Meditation/ Gebet

zum Lernen mit der ganzen Schule

zum Fachunterricht

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Aufgabe 5: Rollengemäße Distanz wahren

Beschreiben Sie 2 verschiedene Situationen (erzieherisches Wirken außerhalb des Unterrichts z. B.: bei Unterrichtsgängen, Ausflügen oder während der Pause) in denen die Übernahme Ihrer neuen Rolle als Lehrer gelang oder misslang und reflektieren Sie über mögliche Gründe dafür.

Aufgabe 6: Engagement und Einsatzbereitschaft

Schildern Sie über das Unterrichtsgeschehen hinaus, wo Sie sich in die Schulgemeinschaft einbringen können.

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Aufgabe 7: Schulalltag und Schulleben - Aufgabenfelder eines Lehrers

Kommen Sie mit anderen Lehrern ins Gespräch und ermitteln Sie weitere Aufgabenfelder einer Lehrkraft. Schreiben Sie diese in die leerstehenden Kreise.

Aufgabenfelder einer Lehrkraft

Unterricht - Unterrichtsvorbereitung

- Unterrichtszeit- Unterrichtsnachbereitung

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III. Unterrichtsbeobachtung und -evaluation

Informationsteil

Definition Schülerbeobachtung:Nur konkretes Verhalten ist beobachtbar. Bei der Schülerbeobachtung handelt es sich umeine so genannte Fremdbeobachtung, die ausschließlich auf das Handeln bzw. Verhalten voneinzelnen Schülern oder Gruppen gerichtet ist. Beobachtet werden kann also nur, was für dieLehrkraft wahrnehmbar ist, wohingegen auf alles Affektive, Motivationale oder Emotionaledes Schülers nur geschlossen werden könnte.

Definition Kompetenzen:Nach Rainer Lersch sind Kompetenzen „erlernbare, kognitiv verankerte (weil wissensbasierte)Fähigkeiten und Fertigkeiten, die eine erfolgreiche Bewältigung bestimmterAnforderungssituationen ermöglichen. Im Kompetenzbegriff fallen Wissen und Könnenzusammen; er umfasst Interessen, Motivationen, Werthaltungen und soziale Bereitschaften.“(Lersch, Rainer: Kompetenzfördernd unterrichten. 22 Schritte von der Theorie zur Praxis. IN: PÄDAGOGIK, Heft 12/2007. S. 36)

Da Kompetenzen nach Weinert (2001) neben Fertigkeiten beispielsweise auch motivationale und volitionale Bereitschaften umfassen, kann also nie eine Kompetenz im Ganzen beobachtet werden, sondern immer nur das damit verbundene Verhalten. Die allgemeine Kompetenz eines Schülers wird zunächst in Sozial-, Selbst-, Methoden- und Fachkompetenz unterteilt. Diese Teilkompetenzen werden dann wiederum in Einzelkompetenzen zerlegt, die sich in konkret beobachtbare Verhaltensweisen untergliedern, welche durch Deskriptoren beschrieben sind.

Obwohl Kompetenzen nicht direkt beobachtbar sind und sich nur Verhaltensweisen in Beobachtungsbögen finden sollten, ist es dennoch nötig, sich bei der Auswahl von Beobachtungskategorien immer wieder klarzumachen:

• welche Deskriptoren auf welche Verhaltensweise zielen• welche Verhaltensweise auf welche Einzelkompetenz zielt und• wie diese Einzelkompetenz im Zusammenhang zum Konzept überfachlicher

Kompetenz im Allgemeinen steht.

Bitte erweitern Sie Ihre Kenntnisse noch unter folgendem Link:

http://www.foerdern-individuell.de/userfiles/Antworten.pdf Stand: 10.05.2016

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Allgemeine Kompetenz

Sozialkompetenz Methoden-kompetenz Selbstkompetenz

Gewissenhaftig-keit

sorgfältig arbeiten

hält Arbeitsplatz ordentlich

achtet auf Genauigkeit

geht pfleglich mit Materialien um

verlässlich arbeiten ...

Durchhalte-vermögen ...

Fachkompetenz

Das Hierarchische Strukturmodell der Kompetenzen soll diesen Zusammenhang grafisch darstellen:

Desk

ripto

ren

Verhaltensweisen

Kom

pete

nzen

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Aufgabe 8: Beobachtung Selbstkompetenz

Wählen Sie dazu aus jedem Deskriptorenfeld in unten stehender Grafik eine Aussage aus und tragen Sie diese in die angefügte Wochentabelle (Seite18) ein.

Selbstkompetenz

Gewissenhaftigkeit

sorgfältiges Arbeiten - hält Arbeitsplatz ordentlich - achtet auf Genauigkeit - geht pfleglich mit Materialien um

verlässliches Arbeiten

- bemüht sich um fehlerfreies Ar- beiten - erledigt gestellte Aufgaben sofort - führt Abreitsaufträge zuverlässig

aus

Durchhaltevermögen

planvolles Arbeiten

- lässt sich nicht ablenken- teilt die zur Verfügung stehende Zeit

sinnvoll ein - arbeitet selbstständig

abschließendes Arbeiten

- bringt Aufgabenstellungen in dervorgegebenen Zeit zu Ende

- kontrolliert Ergebnisse verlässlich- nutzt vorhandene Ordnungs-/

Ablagesysteme

Kompetenzen Verhaltensweisen Deskriptor

Beobachten Sie einen Schüler oder eine Schülerin über den Zeitraum von mindestens einer Woche in möglichst vielen Stunden:

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Wochentabelle zur Beobachtung der Selbstkompetenz: ++ trifft voll zu + trifft zu o trifft manchmal zu - trifft gar nicht zu

Aufgabe 9: Reflexion des Beobachtungsprozesses

Ziehen Sie nach Rücksprache mit Ihrer betreuenden Lehrkraft ein Gesamtfazit und reflektieren Sie Ihre Beobachtungen.

Schülerverhalten Montag Stunde:

Dienstag Stunde:

Mittwoch Stunde:

Donnerstag Stunde:

Freitag Stunde:

Deskriptor 1: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Deskriptor 2: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Deskriptor 3: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Deskriptor 4: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6.

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Informationsteil: Unterrichtsbeobachtung

Zum Thema Unterricht gibt es in der Forschung sehr unterschiedliche Ansichten. In dieser Handakte sind einzelne Herangehensweisen und Theorien aufgelistet, die einen kleinen ersten Überblick geben sollen. Die einzelnen Unterrichtsphasen können flexibel gehandhabt werden. Eine Verschiebung ist je nach Unterrichtsthematik und Fach sinnvoll und notwendig.

Informationsteil zu den einzelnen Unterrichtsphasen

Nach Bönsch(1996) gliedert sich Unterricht im Normalfall in unterschiedliche Phasen:

Unterrichtsphase Aktivität

Eingangsphase Motivieren, situatives Anregen, Wiederholen/“Aufwärmen“, Vorwissen aktivieren

Erarbeitungsphase Erarbeiten (bei Nichtwissen), Erklären (bei Nichtverstehen), Probieren (bei Nichtkönnen), Überzeugen (bei Nichtakzeptieren)

Sicherungsphase Behalten, Üben, Anwenden, Übertragen, Ausüben, …

(Bönsch, M. (1996): Didaktisches Minimum S. 135)

Maras(2003) teilt den Unterricht neben einzelnen Phasen noch in zwei grobe Teilbereiche:

gebundene Organisation offene Organisation

Hinführung (Eingangsphase) • Darstellung der

Ausgangssituation• ZielsetzungErarbeitung1. Teilschritt2. Teilschritt3. Teilschritt

Sicherung / Reflexion Weiterführung

• Wertung• Vertiefung

Vorbereitung • Anknüpfung• Fragestellung

• Vorstellung der ArbeitsaufgabeDurchführung

• Informationsquellen aussuchen• Informationen entnehmen und

bearbeiten • Ergebnisse vorstellen und ggf. klären

• Ergebnisse fixierenArbeitsrückschau

(nach Maras R. u.a.: Handbuch für die Unterrichtsgestaltung, 2003)

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Kompetenzbereiche

Sozial-kompetenz

Organisations-kompetenz

Präsentations-kompetenz

Kommunika-tionskompetenz

Reflexions-kompetenz

Lesekompetenz

Medien-kompetenz

Dokumenta-tionskompetenz

Informationsteil: Unterrichtsmethoden

Innerhalb des Unterrichts können verschiedene Methoden eingesetzt werden. Die Methoden und Arbeitstechniken werden jeweils im Zusammenhang mit den Inhalten der jeweiligen

Kompetenzbereiche erworben. Vgl.: http://www.schulamt-passau.de/downloadbereich (Stand: 01.06.2016)

Im Folgenden soll am Beispiel der Medienkompetenz in der Grundschule der konkrete Bezug zu den Unterrichtsmethoden hergestellt werden. Medienkompetenz bedeutet sowohl eine Sensibilisierung der Schüler im Hinblick auf Zielsetzungen und Wirkungen von Medien als auch das stetige Anregen eines kritischen, verantwortungsbewussten und reflektierten Umgangs mit Medien. Sie beinhaltet die „Handhabung von technischen Geräten“, den „Umgang mit Printmedien“ und den „Umgang mit audio- visuellen und interaktiven Medien“.

Methoden zum Erwerb der Medienkompetenz • „Medienführerschein“ (z.B. Aufbau und Intention von Werbung, Blog, ...)• Lesen und anschließendes Verfassen eigener Beispiele zu versch. Textsorten und

unterschiedl. Intentionen, z.B. Brief ↔ E-Mail ↔ SMS; Vergl. Buchtext mitentsprechenden Szenen aus Hörspiel, Film /Erkennen und hinterfragen der Wirkung, z.B.Vorteile/Nachteile

• Nutzen von Lernprogrammen (CD-Rom, Internet) z.B. Antolin, Lernwerkstatt• Recherchieren im Internet über geeignete Suchmaschinen (z.B. Blinde Kuh)

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Sozial-formen

Frontal-unterricht

Gruppen-arbeit

Partner-arbeit

Einzel-arbeit

Informationsteil: Sozialformen

Unter Sozialform ist die Art der Interaktion aller am Unterricht Beteiligten zu verstehen. Sie regeln die Beziehungsstruktur des Unterrichts. Dabei ist entscheidend, dass die gewählte Sozialform sowohl Lehrer als auch Schüler in die gewünschte Kooperationskonstellation bringt und die intendierten Handlungsmuster ermöglicht.

Sozialformen nach Hilbert Meyer:

Informationsteil: Unterrichtsmedien

Zur Belebung des Unterrichts werden verschiedene Medien eingesetzt. Dabei kann man z.B. unterscheiden in:

Vgl.: Köck, Peter (2005): Handbuch der Schulpädagogik

•Lernspiele•Karteikasten•Lernhilfen (z.B.Tausenderfeld,Prozentfeld)

• Naturmaterialien• Knete• Präparate• Modelle• Experten

•Arbeitsblätter•Schulbuch•Lexikon•Bücher•Zeitschriften

•Computer,Laptop

• Beamer• Whiteboard• CD, MP3• OHP

digitale Medien

Printmedien

sonstige Medien

reale Medien

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IV. Unterrichtsplanung, -durchführung und -analyse

Aufgabe 10: Unterrichtsbeobachtung – Beobachtungsraster

Fertigen Sie ein Raster für Ihre eigenen Unterrichtsbeobachtungen an, welches untengenannte Punkte beinhaltet.

Aufgabe 9: Unterrichtsbeobachtung

Aufgabe 11: Unterrichtsformen - Lehrformen und Lehrtheorien

Wählen Sie eine für Sie gut nachvollziehbare Unterrichtsstunde und versuchen Sie diese mit Hilfe Ihres Beobachtungsrasters zu protokollieren. Ordnen Sie nun diese gewählte Unterrichtsstunde einer der folgenden Unterrichtsformen zu.

Datum: ______________ Klasse: ______________ Fach: ______________ Thema der Unterrichtsstunde: __________________________________________________

Unterrichtsphase Inhalt der Phase Sozialform Medien

Unterrichtsformen

Nach Hilbert Meyer gibt es drei Grundformen des Unterrichts (vgl. Meyer, H. (2011): Was ist guter Unterricht. S. 79):

Lehrgangsorientierter Unterricht: hohe Lehrerlenkung; überwiegendFrontalunterricht

Individualisierender Unterricht: selbst organisiertes Lernen; überwiegendEinzel- und Partnerarbeit

Kooperativer Unterricht: gemeinsame Zielabsprache; überwiegend Gruppen- und Teamarbeit

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Aufgabe 12: Lernumgebungen wahrnehmen und gestalten

Gut strukturierte Lernumgebungen beeinflussen maßgeblich den Lernerfolg der Schüler.

Mit „Lernumgebung“ definiert Edwin Achermann im Buch „Mit Kindern Schule machen“ (2005) „all das was Schülerinnen und Schülern für ihr Lernen zur Verfügung gestellt wird. Das Spektrum reicht von der Raumeinrichtung über die Konzeption von Kursen oder Themen bis zur Ausgestaltung von einzelnen Lernangeboten, Aufgabenstellungen und Prüfungen“.

Beschreiben Sie ausgehend von dieser Definition wesentliche Aspekte zur Raumgestaltung in Ihrer Praktikumsklasse.

Dokumentieren Sie ein ausgewähltes Lernarrangement (Bild/Foto) in Absprache mit Ihrer betreuenden Lehrkraft (z.B.: Forscherecke, Projektarbeit, …)

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Aufgabe 13: Zeitmanagement

Planung findet auf verschiedenen Ebenen des Unterrichts statt (Jahresplanung, Stoffverteilungspläne, Wochenplanung, Stundenplanung,…). Machen Sie sich mit diesen Begriffen vertraut und versuchen Sie im Gespräch mit Ihrer betreuenden Lehrkraft nähere Informationen über den Wochenplan und die Notwendigkeit eines schulischen und persönlichen Zeitmanagements zu gewinnen.

Aufgabe 14: Eigene Kurzversuche

In Absprache mit der Lehrkraft sollen mindestens zwei Kurzversuche in einem zeitlichen Rahmen von 10-20 Minuten selbstverantwortlich durchgeführt werden.

Folgende Unterrichtsphasen sind hierfür geeignet:

Morgenkreis, Erzählkreis Stundenbeginn/Einstiegsphasen/Motivationsphasen Lernstoff abfragen/Überprüfung der Hausaufgaben Unterrichtsgespräche z.B. über Klassenlektüre, aktuelles HSU-Thema, Belehrungskatalog

durchführen Gruppenarbeit und Partnerarbeit zu einem Thema organisieren Übungsphasen übernehmen Stundenausklang/Ergebnissicherung/Reflexionsphasen vorbereiten Diskussionsrunde

Zur Dokumentation verwenden Sie Ihr erstelltes Beobachtungsraster.

Datum: ______________ Klasse: ______________ Fach: ______________ Thema der Unterrichtsstunde: __________________________________________________

Unterrichtsphase Inhalt der Phase Sozialform Medien

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Datum: Klasse:

Fach:

Thema der Stunde:

Aufgabe 15: Ausführliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde

Checkliste für die Bearbeitung:

Allgemeine Angaben:

Lernausgangslage:

Halten Sie an dieser Stelle alle für Sie bedeutsamen Aspekte im Hinblick auf Ihre Unterrichtsstunde fest. Diese können beinhalten:

Zusammensetzung der Klasse, zum Leistungsstand (Lern-/Arbeitstechniken), Lern- und Arbeitsverhalten (Konzentration, Motivation, Lerntempo,…), Sozialverhalten (Klassenklima, Interaktionsverhalten, Arbeit in Gruppen,…) Lernumgebung (Sitzordnung, Ausstattung des Raumes)

Sachanalyse:

Nach der Entscheidung für ein Stundenthema ist zunächst eine gründliche Sachanalyse anzufertigen. Diese fachwissenschaftliche Beschäftigung mit dem Unterrichtsthema verschafft Ihnen die notwendigen Grundkenntnisse und eine gewisse Sicherheit in den zentralen, unverzichtbaren Aspekten des Themas.

Das kann, im Falle eines Sachunterrichtsthemas eine (fach-) wissenschaftlicheAbhandlung sein, die die wichtigsten Fakten und Strukturen des Unterrichtsgegenstandesklar und verständlich enthält (vergleichbar einem Lexikonartikel, evtl. mitAbb./Zeichnungen, Formeln u. ä.)

Aufgaben Selbstreflexion ++ + 0 -

Allgemeine Angaben Lernausgangslage Sachanalyse mit Literaturangabe (mind ½ Seite) Didaktische Analyse Methodische Analyse Geplanter Stundenverlauf Anlagen (Materialien, Fotos) Reflexion Literatur

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Das kann im Deutschunterricht z. B. eine eigene literaturwissenschaftliche Interpretationdes zu behandelnden literarischen Textes sein (ergänzt um Angaben zum Autor, derGattung u. ä.).

Das kann im Kunstunterricht eine Technik sein, die erörtert werden sollte oder einKünstler, der im Unterricht behandelt wird.

WICHTIG: Die verwendete Fachliteratur muss zitiert werden!!!

Didaktische Analyse:

Im Anschluss an die Sachanalyse folgt die didaktische Analyse. Sie sollte folgende Punkte beinhalten:

Bezug des Themas zum Lehrplan Festlegung der Lernziele/Kompetenzen Einbettung in die laufende Sequenz Didaktische Reduktion (Was ist wirklich wichtig? Was kann weggelassen werden? Wie

kann man den Inhalt vereinfachen?)

Methodische Analyse:

Hier werden methodische Möglichkeiten erörtert, abgewogen und dann wird jede einzelne Entscheidung begründet.

Begründen Sie Ihre eingesetzten Medien und Sozialformen Warum bietet sich diese Methode/dieser Medieneinsatz genau in dieser Phase mit

diesem Inhalt an? Flexible Zeitplanung – was mache ich, wenn ich zu früh fertig werde? Wo kann ich

abbrechen, wenn die Zeit nicht reicht? Die Methodische Analyse ist keine Beschreibung des Unterrichtsverlaufs!!!

Stundenverlauf:

Verwenden Sie hier Ihr erstelltes Beobachtungsraster

Unterrichtsphase Inhalt der Phase Sozialform Medien

Reflexion der Unterrichtsstunde

Aufzeigen von Alternativen Was ist gut gelaufen, was würden Sie das nächste Mal anders machen? Welche Alternativen sehen Sie in Bezug auf Medienwahl, Methodeneinsatz, etc.? Wie haben sich die gewählten Entscheidungen bewährt? Warum? Warum nicht etc.?

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V. Klassenführung

Aufgabe 16: wiederkehrende Regeln und Rituale wahrnehmen

Welche wiederkehrenden Rituale zur lerneffizienten Unterrichtsgestaltung gibt es in IhrerPraktikumsklasse? Nennen Sie 3 Beispiele.

Aufgabe 17: Unterrichtsstörungen beschreiben können

Während Ihres Praktikums werden Ihnen sicher mehrfach Unterrichtsstörungen begegnen. Entscheiden Sie sich für eine unten genannte Unterrichtsstörung und beschreiben Sie diese beobachtete Situation genauer.

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Aufgabe 18: Störungsinterventionen der Lehrkraft

Zeigen Sie unterschiedliche Reaktionen der Lehrkraft auf das von Ihnen oben gewählte Schülerfehlverhalten auf.

VI. Leistungsmessung, -beurteilung und –rückmeldung

Aufgabe 19: Arten der Leistungsfeststellung

Welche Arten der Leistungsfeststellung können Sie im Unterricht beobachten? BesprechenSie diese im Hinblick auf Ihre Angemessenheit mit Ihrer betreuenden Lehrkraft.

...

...

...

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Für das nächste Praktikum nehme ich mir vor

VII. Selbstreflexion

Aufgabe 20: Reflexion

Blättern Sie zurück zu Ihrer Reflexion zu Beginn des Praktikums (S. 11, Aufgabe 2) und führen Sie folgenden Arbeitsauftrag aus!

Aufgabe 21: Entwicklungsziele

Werten Sie die Lernlandkarte für sich aus und überdenken Sie Ihr abgeleistetes Praktikum. Notieren Sie, welche Entwicklungsziele Sie für sich erkannt haben.

Formulieren Sie eine Zielsetzung, an der Sie im nächsten Semester und im folgenden Praktikum konkret weiterarbeiten möchten.

Schätzen Sie am Ende Ihres Praktikums Ihre Kompetenzen erneut ein!

Kennzeichnen Sie dazu die Kreise farbig Grün: Das beherrsche ich. Ich kenne mich gut aus. Gelb: Ich weiß ein wenig darüber. Dazu möchte ich gern mehr wissen/üben/lernen. Rot: Dazu weiß ich noch gar nichts. Ich brauche Hilfe.

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Das hätte ich mir gewünscht:

Aufgabe 22: Feedback

Über Anregungen, Hinweise und Verbesserungsvorschläge bezüglich des Praktikums und der Handakte sind wir dankbar.

Das fand ich gut:

_______

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Datum Stunde Fach Art1 Inhalt der Unterrichtsstunde/ Tätigkeitsbereich

1.

2.

3.

4.

5.

6.

5. Nach dem Praktikum

Abgabetermin: Abgabe nach Ableisten von ca. 120 Unterrichtsstunden (1. Schulhalb

jahr).

Praktikumsbeginn im September Abgabetermin: in der zweiten vollen Woche im

Februar

Praktikumsbeginn im Februar Abgabetermin: in der letzten Schulwoche vor den

Sommerferien

Abgabeort: Praktikumswerkstatt (IG Raum 204) oder Praktikumsamt (IG Raum 402)mit dem von der Schule unterschriebenem Aufkleber (nur für Teil A in 2-facherAusfertigung)!!!

Fertigen Sie vor Abgabe eine Kopie des Portfolios für Ihre Unterlagen an, um diese beiBedarf vorlegen zu können.

Abholung des Portfolios nach vorheriger Information auf der Homepage oder per Email

1 H: Hospitation U: Unterrichtsversuch P: Übernahme einer kurzen Unterrichtsphase

usw....

Bitte von der betreuenden Lehrkraft mit Unterschrift bestätigen lassen!trBw

4. 4. Nachweis der Zeiteinheiten

Bitte erstellen Sie den Nachweis nach diesem Muster:

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6. Anhang

Empfehlenswerte Grundlagenliteratur und Literaturhinweise für Schule und Unterricht

Apel, Hans Jürgen & Sacher, Werner (Hrsg.) (2009): Studienbuch Schulpädagogik. (4. Aufl.). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Arnold, Karl-Heinz; Sandfuchs, Uwe & Wiechmann Jürgen (Hrsg.) (2009): Handbuch Unterricht. (2. Aufl.). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Arnold, Rolf & Pätzold, Henning (2002): Schulpädagogik kompakt. Prüfungswissen auf den Punkt gebracht. Berlin: Cornelsen.

Blömeke, Sigrid u.a. (Hrsg.) (2009): Handbuch Schule. Theorie-Organisation-Entwicklung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Drieschner Elmar & Gaus, Detlef. (2014): Das Bildungssystem und seine strukturellen Kopplungen. Wiesbaden: Springer.

Heckmann, Friedrich. (2015): Integration von Migranten. Wiesbaden: Springer.

Köck, Peter. (2005): Handbuch der Schulpädagogik für Studium-Praxis-Prüfung. (2. Aufl.). Donauwörth: Auer.

Langer, Andreas; Hannelore, Langer & Helga Theimer. (2002): Lehrer beobachten und beurteilen Schüler. (2. Aufl.). München: Oldenbourg.

Meyer, Hilbert. (1997): Schulpädagogik. Band I: Für Anfänger. (1. Aufl.). Berlin: Cornelsen.

Meyer, Hilbert. (1997): Schulpädagogik. Band II: Für Fortgeschrittene. (1. Aufl.). Berlin: Cornelsen.

Meyer, Hilbert. (2004): Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelsen.

Seibert, Norbert & Serve, Helmut J. (1996): Prinzipien guten Unterrichts. Kriterien einer zeitgemäßen Unterrichtsgestaltung. (4. Aufl.). München: PimS.

Weber, Erich. (1999): Grundfragen und Grundbegriffe. Pädagogische Grundvorgänge und Zielvorstellungen – Erziehung und Gesellschaft/Politik. (8. Aufl.). Donauwörth: Auer.

Weinert, Franz. (2014): Leistungsmessungen in Schulen. (3. Aufl.). Weinheim: Beltz.

Becker, Frank-M. (2011): Schulprogramm? Schulprofil? Leitbild? Versuch einer Begriffsbestimmung. München: Oldenbourg.

Informationen des Schulamts Passau: (Stand:25.5.2016)

http://www.schulamt-passau.de/index.php?active=download&data=download/download.inc&auswahl=fo