Upload
fabio-huber
View
196
Download
3
Embed Size (px)
Citation preview
1
Exiltibeter in der Schweiz
Geschichte einer geglückten Integration?
Maturaarbeit Fabio Huber
2010
2
- Land hinter den höchsten Bergen der Welt- Liebe selber die Berge- «Sieben Jahre in Tibet» und «Kundün»- Interesse an fremden Völkern- Buddhismus
Interessensweckung
3
• Interviews• Leitfragen• Besuch des Klosters Rikon
Bausteine der Arbeit
4
• 1959 Flucht des 14. Dalai Lamas aus Lhasa nach Dharamsala (Indien)
• Viele Tibeter flohen mit ihm• 1960 erste Tibeter Landen am Züricher
Flughafen• Kinder ohne Eltern: Pestalozzi-Kinderdorf
Trogen, Schweizer Familien• Ganze Familien: verschiedene Gemeinden
verteilt
Grundwissen / Fakten zu Exiltibetern
5
• 1. Welche Probleme gab es nach der Ankunft der Exiltibeter, wie wurden sie integriert und welche Probleme hatten sie bei ihrer Integration?
• 2. Welches waren die Gefühle der tibetischen Flüchtlinge bei ihrer Ankunft in die Schweiz?
• 3. Wie haben die tibetischen Flüchtlinge die Reaktionen der Schweizer
bei ihrer Ankunft erlebt?
• 4. Wie leben die Exiltibeter heute in der Schweiz und wie sieht ihrer Zukunft aus?
Grundwissen / Leitfragen
6
1. Heimkinder2. Pflegekinder3. «Tibeteraktion» des VTH / SRK4. Tibetische Einwanderer
Grundwissen / Hauptgruppen
7
• Chimie Tender • Lama Tenzin Jottotshang• Thupten Passang• Pema Burda Digatsang• Tsering Chagotsang• Abt Martin Werlen
Interviewpartner
8
- Tibetische Frauenorganisation: März 2008 Kundgebung in Zürich
- Pema Burda: Mitglied Frauenorganisation- Tibeter kennen sich untereinander – freudig
neue Kontakte zu knüpfen
Wie kam es zu den Interviewgesprächen?
10
Abt Martin Werlen
11
• Tibeter gut integriert in der Schweiz• Alle gute Arbeitsmöglichkeiten• Lieben das Leben hier zu Lande• Wunsch: Reise nach Tibet• Hilfe für Tibet
Ergebnisse Interviews
12
• November 2009 Volkshaus Zürich
Podiumsdiskussion: Was wird aus Tibet?
13
- 380 bis 500 Millionen Anhänger- Lehre von Gautama Siddartha- Reihe von Gottheiten, keinen einzelnen Gott- «Vier Edlen Wahrheiten»- Nirwana: höchstes Ziel eines jeden
Buddhisten- Tibetischer Buddhismus: Lamas, Dalai Lama
Fakten zum Buddhismus
14
- 1959 aus Lhasa nach Dharamsala (Indien) geflohen
- Dharamasala: Neue Bleibe eingerichtet, bis heute dort
- Geistliches Oberhaupt der Tibeter- Kein politisches Oberhaupt- Sagt selber: «Ich bin nur ein einfacher
Mönch.»- Reisen über die ganze Welt- Botschaft: Gewaltlosigkeit, Frieden, Hilfe für
Tibet
14. Dalai Lama
15
- Ort: Rikon / Tösstal- 1968 Einweihung- Wichtigstes buddhistischte Zentrum für
Exiltibeter in ganz Europa- Pflege der tibetischen Sprache und Kultur- Zeremonien und Feste
Kloster Rikon
16
Schweizer Tibeter
Zurückhaltend Offen
Pünktlich Zeit spielt eine geringe Rolle
Genau Locker
Gemeinschaft +Alleingänger Gemeinschaft
Christen Buddhisten
Berg wichtig Berge wichtig
Stark mit der Natur verbunden
Stark mit der Natur verbunden
Fleissige Arbeiter Fleissige Arbeiter
Unterschiede Schweizer - Tibeter
17
1. Eingewanderte Tibeter2. Hier geborene Tibeter
- Wissen nicht, ob sie sich als Schweizer oder Tibeter identifizieren sollen
- Ältere Tibeter Wunsch nach Tibet zurück zu können, Folge: Tibetische Identität
Konflikte zwischen zwei Identitäten:Schweiz - Tibet
18
- Junge Tibeter: Schweizer Identität- Konflikte innerhalb der Familie- Alle haben Schweizer Pässe – tibetische
Pässe gibt es nicht
- Schlussfolgerung: Tibeter – wollen frei leben können, egal, welche Identität!!!
Konflikt zwischen zwei Identitäten:Schweiz - Tibet
19
Vorteile Nachteile
Gute Infrastruktur Entfernung zum Kailash
Sprache: Deutsch Sprache: Tibetisch
Meinungsfreiheit Entfernung zu tibetischen Klöstern
Komfort
Religionsfreiheit
Hohe Bildungsmöglichkeit
Unterschiede des Leben in der Schweiz zu Tibet
20
- Erzählung Tsering Chagotsang: Hatte nie mit Tibetern zu tun, welche Probleme machen (Drogen, Gewalt, Alkohol)
Probleme mit Tibetern
21
- Integration geglückt- Tibeter gut eingelebt- Kontakte zwischen Tibetern und Schweizern
vorhanden- Gleiche Chancen wie jeder andere Schweizer- Titelfrage der Arbeit beantwortet
Ergebnisse
22
- Tibeter brauchen Unterstützung- Kampf für unabhängiges Tibet- Unterstützung der Flüchtlinge
Schlusswort
23