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Exkursion der Hochschule Hof nach Indien vom 08. 18.12.2015 08.12.2015: Anreise Nach mehreren Vorbereitungstreffen wurde es am 08.12.2015 endlich ernst: Wir, 20 Studenten der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, machten uns gemeinsam mit den Professoren Patel, Schmola und Finn auf den Weg in das Abenteuer Indien. Unsere erste Station war Bangalore. Die Bevölkerung der indischen Metropole hat sich in den letzten 10 Jahren von 4 auf 8 Millionen Einwohner verdoppelt. Dies bekamen wir vor allem im Verkehr in der Großstadt zu spüren: Die durchschnittliche Geschwindigkeit auf Bangalores Straßen beträgt gerade einmal 9 km/h. Je nach Entfernung unseres jeweiligen Ziels verbrachten wir so jeden Tag mehrere Stunden in unserem Bus. Langweilig wurde es dabei allerdings nie. Man konnte stundenlang aus dem Fenster sehen und immer wieder etwas Neues entdecken. Oder aber man nutzte die Gelegenheit, um ein bisschen zu schlafen. 09.12.2015: Art of Living Wir landeten gegen Mittag in Bangalore und bezogen unser Hotel „Vivanta by Taj“. Obwohl die Nacht aufgrund der Zeitver- schiebung sehr kurz war, ging es schon kurz darauf los mit unserem interessanten, span- nenden und vor allem sehr vielseitigem Pro- gramm: Bereits am Ankunftstag stand das erste Highlight an. Wir besuchten den Hauptsitz von „Art of Living“. Art of Living Die internationale Art of Living Foundation ist eine auf ehrenamtlicher Arbeit basie- rende wohltätige internationale Nichtregie- rungsorganisation, die sich dem Wohlerge- hen der Menschen und einer gewaltlosen und stressfreien Welt verschrieben hat. Auf dem Gelände in Bangalore leben und arbei- ten Freiwillige aus der ganzen Welt. Unter anderem haben wir dort auch eine Deutsche getroffen. Nachdem wir eine private Yoga-Stunde er- halten haben, machten wir eine Rundfahrt durch das sehr weitläufige und naturbelas- sene Gelände. Dort werden Rinder gehal- ten, es gibt eine Schule und ein Kranken- haus und vieles mehr. Die Busfahrt stellte sich auf Grund der teilweise sehr holprigen Wege eher als Achterbahnfahrt heraus. Yoga

Exkursion der Hochschule Hof nach Indien vom 08. 18.12 · der Firma Amul Dairy. Sie ist in ganz Indien und darüber hinaus bekannt für ihr breites Produktspektrum, das von Milch

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Exkursion der Hochschule Hof nach Indien vom 08. – 18.12.2015

08.12.2015: Anreise

Nach mehreren Vorbereitungstreffen wurde es am 08.12.2015 endlich ernst:

Wir, 20 Studenten der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, machten uns gemeinsam mit den

Professoren Patel, Schmola und Finn auf den Weg in das Abenteuer Indien.

Unsere erste Station war Bangalore. Die Bevölkerung der indischen Metropole hat sich in den

letzten 10 Jahren von 4 auf 8 Millionen Einwohner verdoppelt. Dies bekamen wir vor allem im

Verkehr in der Großstadt zu spüren: Die durchschnittliche Geschwindigkeit auf Bangalores

Straßen beträgt gerade einmal 9 km/h. Je nach Entfernung unseres jeweiligen Ziels verbrachten

wir so jeden Tag mehrere Stunden in unserem Bus. Langweilig wurde es dabei allerdings nie.

Man konnte stundenlang aus dem Fenster sehen und immer wieder etwas Neues entdecken.

Oder aber man nutzte die Gelegenheit, um ein bisschen zu schlafen.

09.12.2015: Art of Living

Wir landeten gegen Mittag in Bangalore

und bezogen unser Hotel „Vivanta by Taj“.

Obwohl die Nacht aufgrund der Zeitver-

schiebung sehr kurz war, ging es schon kurz

darauf los mit unserem interessanten, span-

nenden und vor allem sehr vielseitigem Pro-

gramm:

Bereits am Ankunftstag stand das erste

Highlight an. Wir besuchten den Hauptsitz

von „Art of Living“.

Art of Living

Die internationale Art of Living Foundation

ist eine auf ehrenamtlicher Arbeit basie-

rende wohltätige internationale Nichtregie-

rungsorganisation, die sich dem Wohlerge-

hen der Menschen und einer gewaltlosen

und stressfreien Welt verschrieben hat. Auf

dem Gelände in Bangalore leben und arbei-

ten Freiwillige aus der ganzen Welt. Unter

anderem haben wir dort auch eine Deutsche

getroffen.

Nachdem wir eine private Yoga-Stunde er-

halten haben, machten wir eine Rundfahrt

durch das sehr weitläufige und naturbelas-

sene Gelände. Dort werden Rinder gehal-

ten, es gibt eine Schule und ein Kranken-

haus und vieles mehr. Die Busfahrt stellte

sich auf Grund der teilweise sehr holprigen

Wege eher als Achterbahnfahrt heraus.

Yoga

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Den ersten Abend ließen wir bei unserem ersten Indischen Essen auf einer Terrasse über den

Dächern von Bangalore mit wunderschönem Ausblick über die Stadt ausklingen.

Ausblick auf Bangalore

10.12.2015: IBM & Shopping

Am nächsten Morgen machten wir uns auf

den Weg zu IBM. Der Standort wurde von

Professor Patel aufgebaut und er hat viele

Jahre dort gearbeitet.

Wir wurden sehr herzlich bei IBM Willkommen

geheißen

Wir hörten mehrere sehr interessante Vor-

träge über die Technologien von Morgen.

Beispielsweise hat IBM den Supercomputer

„Watson“ entwickelt, welcher Fragen aller

Art beantworten kann, die ihm gestellt wer-

den. Der Computer ist sogar bei der Ameri-

kanischen Quiz-Show Jeopardy! gegen

viele ehemalige Gewinner angetreten, und

hat diese alle besiegt.

Wir bei IBM

Der Nachmittag war für Shopping reserviert. Wir besuchten einen traditionellen indischen La-

den, wo man typisch indische Kunstgegenstände, Deko-Artikel und Tücher kaufen konnte. An-

schließend waren wir in einer Mall, wo man ähnliche Marken wie bei uns vorfinden kann.

Am Abend gingen wir zum Essen in eine Brauerei, was in Bangalore momentan total angesagt

ist. Dort drinnen merkt man nicht mehr, dass man sich gerade in Indien befindet. Man könnte

überall sein. Wir konnten uns dort durch das gesamte Bier-Angebot probieren und es gab hier

auch Rindfleisch, was es in Indien normalerweise überhaupt nicht gibt. In vielen Teilen Indiens

gibt es auch überhaupt keinen Alkohol, in Bangalore jedoch schon.

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11.12.2015: SAP & Deutsches Konsulat

Am dritten Tag stand der Besuch von SAP auf dem Programm. Der Standort war etwas außer-

halb, somit brauchten wir auf Bangalores Straßen ca. 3 Stunden, bis wir unser Ziel erreicht

haben. Auch dort hörten wir einige interessante Vorträge und durften im Anschluss in der Fir-

menkantine zu Mittag essen. Auch das war sehr interessant.

SAP Mittagessen in der Kantine

Am Nachmittag hatten wir einen Termin im Deutschen Konsulat. Der Konsul empfing uns per-

sönlich und erzählte uns über seine Arbeit. Das Konsulat unterstützt beispielsweise deutsche

Firmen, die einen Standort in Indien haben oder aufbauen wollen.

Unsere Gruppe gemeinsam mit dem Konsul

Zum Abendessen gingen wir an diesem Abend zu Fuß, da das Restaurant nicht weit entfernt

war, aber wir wegen des Verkehrs mit dem Bus wieder mindestens eine Stunde gebraucht hät-

ten. Der Fußweg war ein richtiges Erlebnis, da einfach wahnsinnig viel los war in den Straßen

und der Zustand der Gehwege sehr abenteuerlich. Wir sind jedoch alle wieder heil zurück zum

Hotel gekommen und konnten unseren letzten Abend in Bangalore bei einer Pool-Party aus-

klingen lassen.

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12.12.2015: Cubbon Park, Iskcon Tempel & Ankunft in Ahmedabad

Am letzten Tag besuchten wir noch den

Cubbon Park, einen wunderschönen Park in

Bangalore und den Iskcon Tempel, einen

der wichtigsten Tempel in der Region.

Cubbon Park

Im Cubbon Park konnten wir mitten in der

Großstadt die indische Natur bewundern. In

dem Park leben unter anderem auch Affen.

Cubbon Park

.

Dann mussten wir uns auch schon wieder auf den Weg zum Flughafen machen, um nach Ah-

medabad weiterzureisen

Die Tage in Bangalore wurden wir von Sabitha Lorenz und ihrem Kollegen Jose vom Bayrisch-

Indischen Zentrum in Bangalore begleitet, welche uns immer mit Rat und Tat zur Seite standen

und als Bewohner von Bangalore immer viele Insider-Tipps parat hatten. Dafür vielen herzli-

chen Dank von uns allen!

Mit einigen Stunden Verspätung kamen wir am späten Abend am Flughafen in Ahmedabad an.

Die ersten Unterschiede zu Bangalore fielen einem gleich nach Verlassen des Flughafens auf:

keine ohrenbetäubenden Hupgeräusche die einen in Panik versetzen! Nach ein paar Wartemi-

nuten wurden wir dann von unseren Busfahren abgeholt. Schnell wurde uns klar, dass der erste

Bus in Bangalore verhältnismäßig luxuriös war, denn dieser Bus hatte einige Macken. Aber,

kein Problem für uns! Hauptsache schnell ins Hotel und Abendessen! Nach einer kurzen Fahr-

strecke, auf der uns wieder die sehr ruhige und, im Vergleich zu Bangalore, fast langweilige

Verkehrslage überraschte, erreichten wir unser Novotel. Schon der Eingangsbereich verschlug

einigen von uns die Sprache: Hohe Decken, bunte Möbel und luxuriöse Dekorationen.

13.12.2015: Akshardham Temple

Am nächsten Tag stand für uns alle ein kulturelles Highlight auf dem Plan: ein Besuch im

Akshardham Temple in Gandhinagar. Der riesige Tempel liegt nur wenige Kilometer außerhalb

von Ahmedabad. Er beeindruckte uns mit riesigen Parkanlagen und einer sehr detailreichen

Architektur. Vor Ort bekamen wir zwei Guides zugewiesen, die uns durch den Tempel führten

und uns alles über die Geschichte des Bhagwan Swaminarayan erzählten, zu welchen Ehren der

prunkvolle Tempel erbaut wurde. Nach der Führung hatten wir noch Zeit durch einen Teil der

Ausstellungen zu laufen und uns selbst ein Bild von diesem Teil der indischen Kultur zu ma-

chen.

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Unsere Gruppe am Akshardham Temple

14.12.2015: NIRMA University

Der zweite Tag in Ahmedabad war für un-

sere Partneruniversität NIRMA University

reserviert. Dort wurden wir sehr freundlich

von einem Professor empfangen, der man-

chen von uns schon von einem Gastvortrag

an der Hochschule Hof bekannt war. Als

erstes auf der Tagesordnung stand eine Prä-

sentation der deutschen Studenten.

NIRMA University

Zwei Studentinnen und ein Student erzähl-

ten interessante Fakten über die deutsche

Wirtschaft und Kultur und gaben so den in-

dischen Studenten einen guten Überblick

über Land und Leute. Danach waren die in-

dischen Studenten an der Reihe uns über ihr

Land, dessen Geschichte, Wirtschaft und

Kultur aufzuklären.

Das absolute Highlight des Besuchs an der

NIRMA Universität war wohl das anschlie-

ßende Live-Konzert, das ein paar indische

Studenten für uns hinlegten.

Konzert der indischen Studenten

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Mit dem traditionellen Gesang, der sehr an

das erinnerte, was viele von uns aus den be-

rühmten Bollywood Filmen kannte, schaff-

ten es die indischen Studenten auch uns an-

zustecken. So trauten wir uns am Ende so-

gar auf Hindi mitzusingen, wenn auch ver-

mutlich völlig fernab des eigentlichen Tex-

tes. Nun waren wir an der Reihe, ein typi-

sches deutsches Lied zum Besten zu geben.

Die Wahl viel hierbei auf „O Tannenbaum“,

welches wir halbwegs synchron und nur

leicht schief performten. Ein Glück, dass

die Inder ein sehr höfliches Volk sind und

selbst für eine eher mittelmäßige Vorfüh-

rung tosenden Beifall klatschten. Zu guter

Letzt durften wir uns einen kurzen und sehr

interessanten Vortrag eines indischen Pro-

fessors anhören. Bevor wir unseren Besuch

an der NIRMA Universität beendeten gab

es dort für uns noch Mittagessen, natürlich

wieder typisch Indisch.

Im Anschluss daran fuhren wir zur Firma

PSP, ein großes Bauunternehmen welches

Herrn Patels Bruder gehört. Das Gebäude

wurde erst im letzten Jahr fertig gestellt und

hat uns mit seiner modernen Architektur

und Einrichtung schwer beeindruckt. Insbe-

sondere angetan hat es uns die Dachterrasse

mit wunderbarem Blick über die ganze

Stadt.

15.12.2015: Ford und Nivea

Am nächsten Tag standen gleich zwei Fir-

men auf dem Plan: Ford und Nivea. Da sich

beide Firmen etwas außerhalb der Stadt Ah-

medabad befinden, mussten wir sehr früh

dorthin aufbrechen. Auf der Fahrt konnte

man entweder die Zeit nutzen und ein paar

Minuten Schlaf nachholen oder aber die

Vielseitigkeit des Landes betrachten. Auch

wenn wir bereits seit einigen Tagen in In-

dien waren, waren wir dennoch immer wie-

der erstaunt von den so unterschiedlichen

Anblicken die sich uns durch die Fenster-

scheiben des Busses boten. Von luxuriösen

Hotels bis zu ärmlichen Slums, von schönen

Frauen in Saris bis zu mageren Straßenkin-

dern und von erstaunlich gut ausgebauten

Straßen bis zu mit Müll überschütteten We-

gen, all das gehört zu Indien und all das sa-

hen wir tagtäglich auf unserer spannenden

Reise. In Ahmedabad hatten wir sogar das

Glück mehrere Dromedare und – absolutes

Highlight – einen bunt bemalten und ge-

schmückten Elefanten zu sehen!

Bemalter Elefant vor einem Tempel in Ahmedabad

Endlich bei Ford angekommen gab man uns

zunächst eine Sicherheitseinweisung, bevor

man dann eine Tour durch das Werk bekam.

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Zu Mittag durften wir zusammen mit hun-

derten Mitarbeitern von Ford in der Firmen-

kantine essen und dann ging es weiter zu

Nivea. Auch dort hatten wir, neben mehre-

ren spannenden Präsentationen über die

Firma und ihre Produkte und ihre Organisa-

tion, eine interessante Führung durch die

Produktion.

16.12.2015: Amul Dairy, Madhubhan Resort & Spa und Kamingespräch

Der nächste und vorletzte Tag in Ahme-

dabad begann für uns mit einem Besuch bei

der Firma Amul Dairy. Sie ist in ganz Indien

und darüber hinaus bekannt für ihr breites

Produktspektrum, das von Milch über Käse

und Schokolade bis hin zu verschiedenen

Gebäcken reicht. Verschiedene Milchge-

tränke der Firma durften wir während einer

Präsentation rund um das Unternehmen ge-

nießen. Danach wurden wir zu einer Werks-

führung eingeladen, bei der wir einige inte-

ressante Dinge über die Zusammenarbeit

zwischen Amul und den indischen Milch-

bauern lernten und den gesamten Produkti-

ons-zyklus nachverfolgen konnten. Am

Nachmittag durften wir dann im Madhub-

han Resort & Spa entspannen.

Pool im Madhubhan Resort & Spa

Hier konnten wir uns zunächst an einem

sehr üppigen und leckeren Buffet sattessen

und danach auf eigene Faust das Gelände

erkunden und z.B. am Pool relaxen.

Madhubhan Resort & Spa

Im Madhubhan Resort & Spa leben auch Affen

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Am Abend ging es dann wieder auf die

Dachterrasse der Firma PSP zum Kaminge-

spräch mit Herrn Dr. Hoffmann, Direktor

der Nivea Niederlassung in Ahmedabad, die

wir am Tag zuvor besucht hatten, und seiner

Frau. Die beiden schilderten uns ihr Leben

als Expatriates im aufregenden Indien mit-

all seinen Herausforderungen und Vorzü-

gen und beantworteten uns alle Fragen, die

wir diesbezüglich hatten. Unser spätes

Abendessen nahmen wir in einem sehr tra-

ditionellen Restaurant ein, das indisches Es-

sen aus der Region bot.

Traditionelles indisches Essen

17.12.2015: Claris Pharma, Gandhi Ashram und privates Abendessen

Am letzten Tag unserer Indienexkursion be-

suchten wir eine weitere indische Firma:

Claris Pharma. Dort wurden wir vom CEO

persönlich willkommen geheißen und er-

hielten einen kurze und informative Präsen-

tation über die Historie der Firma. Bei einer

Führung durch die Produktionsanlagen

konnten wir zudem einen sehr guten Ein-

blick in die Produktion von Pharmazeutika

gewinnen. Am Ende unseres Besuches durf-

ten wir gemeinsam einen Baum vor dem

Firmengebäude pflanzen, wie auch schon

die Studenten der vorherigen Indienexkursi-

onen es taten.

Baum einpflanzen bei Claris Pharma

Wieder zurück in der Stadt verbrachten wir

einige Stunden im Gandhi Ashram. Dort

hatte Gandhi 12 Jahre seines Lebens ver-

bracht. Mittlerweile dient das Ashram als

Museum und bietet einige interessante Fak-

ten über das Leben von Gandhi und seinen

Anhängern.

Gandhi Ashram

Am Abend stand ein weiteres Highlight der

gesamten Exkursion auf dem Plan, denn wir

wurden vom CEO von Claris Pharma nach

Hause zum Essen eingeladen! Das alleine

war für uns schon eine große Ehre, jedoch

erwartete uns dort nicht nur ein ausgezeich-

netes Essen, sondern auch ein Abend voll

mit Informationen über indische Traditio-

nen und Bräuche. So ließen wir z.B. einen

Drachen steigen, an dem Lampions aufge-

hängt wurden, so lange bis für jeden Stu-

denten ein Lampion am Himmel stand, als

Glücksbringer für jeden einzelnen von uns.

Das war der perfekte Abend für eine über-

aus gelungene und schöne Indienexkursion!

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An dieser Stelle möchten wir uns auch noch

ganz herzlich bei unseren Professoren, ganz

besonders bei Herrn Professor Patel, für die

wunderbare Vorbereitung und Organisation

der Exkursion danken. Insgesamt kann man

wirklich sagen, dass die Exkursion im De-

zember 2015 nach Bangalore und Ahme-

dabad für alle Mitreisenden ein tolles Erleb-

nis war! Wir hatten die Möglichkeit ein

neues Land kennenzulernen, in all seiner

Vielfalt, seiner Schönheit und natürlich

auch mit all seinen Schwierigkeiten und

Problemen. Für viele Eindrücke waren die

zehn Tage fast zu kurz, um sie richtig ver-

arbeiten zu können. Wir alle wären gerne

noch viel länger in Indien geblieben! Für

viele von uns steht jetzt auf jeden Fall fest:

Indien, wir werden uns wiedersehen!

Indisches Glücksritual