Mai 2015

• Prüfnetz• EXPOBulle2015• WettbewerbAnpaarungsberatung

Inhalt-Edito

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INHALTEdito................................................................ 02

Züchter: was Sie wissen müssen..................... 03

Die Kuh im Blickpunkt..................................... 09

Holstein Meisterzüchter.................................. 11

Ausstellungen - Züchtererfolge....................... 13

Die versteckten Talente der Züchter................ 20

Familie & Kinder............................................... 22

Agenda & Impressum...................................... 24

Deckseite: Holst. Papaux Seaver NATALIA, Comex

Currat-Papaux-Piller, Les Ecasseys,

Res. Siegerkuh & Res. Schöneuter

Nun ist sie da, die gemeinsame Zuchtwertschätzung für die Tiere unseres Verbands und von Swissherd-

book, die seit mehreren Jahren verlangt und erwartet wurde. Es handelt sich um eine radikale Änderung, da die schwarze und rote Holsteinpopulation jetzt aufgrund einer einzigen Basis bewertet wird. Die Doppelberech-nungen und Kunstgriffe, um die Vorzüge eines Stieres mit der einen oder anderen Basis hervorzuheben, gehören der Vergangenheit an. Es ist vielleicht der gute Zeitpunkt in Erinnerung zu rufen, dass es nicht eine Holsteinrasse und eine zweite Red Holsteinrasse gibt, sondern nur eine einzige Holsteinrasse mit zwei genetischen Varianten für die Farbe, wobei schwarz gegenüber rot dominierend ist. Kreuzungen mit ande-ren Rassen sind ein anderes Thema. Die gemeinsame Zuchtwertschätzung ist auch der gute Zeitpunkt, um daran zu erinnern, dass unser Verband zur Aufgabe hat, das Holsteinherdebuch zu führen, Werbung für die Holsteinrasse zu machen und die Holsteinzüchter zu unterstützen – unabhängig der Farbe.

Die gemeinsame Zuchtwertschätzung bietet auch die Gelegenheit, die funktionellen Merkmale in den Selek-tionswerkzeugen besser zu berücksichtigen. Es wurde ein neuer Index IFF (Funktionalität und Fruchtbarkeit) gebildet, der die Zuchtwerte Fruchtbarkeit, Zellzahl, Nutzungsdauer und Persistenz zusammenfasst. Die funktionellen Merkmale werden zudem im Gesamt-index stärker gewichtet, zu Lasten der Produktionsmerk-male. Schliesslich werden in diesem Index nur die Zuchtwerte „Euteranlage“ und „Gliedmassen“ für das Exterieur berücksichtigt; sie ersetzen den Zuchtwert „Gesamtnote“. Diese Entscheidungen bestätigen unse-ren Willen, eine komplette, ausgeglichene, wirtschaft-liche und funktionelle Holsteinkuh zu züchten und entsprechen den Bedürfnissen aller Milchproduzenten, die sich für die Holsteinrasse ent-schieden haben. Sie wirken sich aber auch auf das neue Klassement der Stiere gemäss Gesamtindex aus: Die Holsteinvererber mit schlechten Zuchtwerten für die Fruchtbarkeit und die Zellzahl sind zurückgefallen.

Der Ball liegt nun bei Ihnen, liebe Züchterinnen und Züchter. Die Werkzeuge für eine gezielte und überlegte Selektion sind vorhanden. Der Erfolg Ihrer Selektion kann jedoch nur in ein paar Jahren gemessen werden.

Pascal Monteleone

EXPO Bulle 2015

Züchter:wasSiewissenmüssen

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RetrospektivederDelegiertenversammlungNeueRäumlichkeitenPascalMonteleone

Nach mehreren Jahrzehnten im grossen Saal im Bahnhofbuffet in Düdingen fand die diesjährige De-legiertenversammlung im Forum Fribourg statt, in einem grossen, gastlichen und technisch perfekt ausgerüsteten Saal. Die 142 Dele-gierten, die an der ordentlichen Versammlung teilnahmen, geneh-migten den Geschäftsbericht sowie die Jahresrechnung 2014, die mit einem budgetkonformen Nettoer-trag von Fr. 16’751.- abschloss. Sie hiessen auch das Budget 2015 gut, welches ausgeglichen ist und für die Züchter positiv ausfällt, bein-haltet es doch Basisdienstleistun-gen zum bestmöglichen Preis und zusätzliche Dienstleistungen, die teilweise oder ganz vom Verband

quier, die nach 27 Jahren in den Ruhestand tritt, und, sie kamen, auch in den Genuss eines Referats von Daniel Gerber, Geschäftsführer von Suisselab, über die möglichen Milchanalysen und deren Nutzen für das Herdenmanagement.

übernommen werden. Schliesslich wählten die Delegierten die Treu-handfirma SOREFISA in Freiburg zur neuen Revisionsstelle für ein Jahr. Am Schluss der Versammlung verabschiedeten die Delegierten die Buchhalterin Elisabeth Jau-

116.ZuchtstiermarktBulleSamstag,19.September2015inEspaceGruyèreBertrandDroux

Delegiertenversammlung

Der Zuchtstiermarkt Bulle steht al-len Züchtern aus der ganzen Schweiz offen. Mit seinem neuen Programm war die Ausgabe 2014 ein voller Erfolg. Die Organisatoren behalten dieses Programm daher auch für die Ausgabe 2015 bei. Für das breite Pu-blikum, die Familien und die Züchter werden Events organisiert:

• Wahl des Supreme Champions durch das Publikum mit tollen Preisen, die es zu gewinnen gibt

• Schwingfest, vom Club Greyerz organisiert

• Chilbi-Menü und Fondue-time • Kleintier-Farm.

Der Organisator zahlt jedem Aussteller, der von ausserhalb des Kantons Freiburg kommt, Fr. 50.00 als Beitrag an die Transportkosten.

Um die Auffuhr der älteren Stiere zu fördern, die eine Attraktion für die Besucher sind, erhalten alle Stiere, die über 3 Jahre alt sind und am Zuchtstiermarkt Bulle 2015 aufgeführt werden, einen Spezial-preis und dem Besitzer wird die Anmeldegebühr zurückerstattet.

Anmeldeschluss : 3. August 2015Stiere, die vor dem 1. April 2015 geboren wurden und die Herde-buchbedingungen erfüllen, kön-nen in Bulle ausgestellt werden. Anmeldeformulare/Reglement auf www.marche-concours-bulle.ch.

Cuquerens COLDPLAY, Romanens Benoît, Eric & Michel, Bulle

Züchter:wasSiewissenmüssen

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ÄnderungenbeimVerbandspersonalNeueBuchhalterinundneueMitarbeiterinfürdenMilchkontrolldienstPascalMonteleone

Am 31. März trat unsere Buch-halterin, Elisabeth Jauquier, nach 27 Jahren im Dienste des Verbands in den wohlverdien-ten Ruhestand. Frau Jauquier war eine äusserst wertvolle Mit-arbeiterin, deren breite Kom-petenzen in vielen Bereichen eingesetzt wurden; angefangen natürlich bei der Buchhaltung, machte sie doch jährlich nebst dem Jahresabschluss des Ver-bandes noch weitere sieben Abschlüsse auf Mandat, und zwar für Linear AG, die ASR, den Verein EXPO Bulle, Agribulle AG , den Freiburgischen Hol-steinzuchtverband, swissherd-book Freiburg und den Stieren-markt in Bulle. Angesichts ihrer Sprachkenntnisse - Deutsch, Schweizerdeutsch, Französisch und Englisch – wurden ihre Dienste für Übersetzungen und Textrevisionen, von Schreiben an die Bundesverwaltung über die Holstein News oder Texte für die Homepage bis zum Geschäftsbericht, in Anspruch genommen. Frau Jauquier küm-merte sich während mehreren

Jahren auch um den Holstein-shop, gab Bestellungen auf, verwaltete das Lager, bereitete Pakete vor und führte die Kasse. Elisabeth Jauquier war stets für andere da, war sehr umgänglich und liebte den Kontakt mit den Leuten. Während mehr als 20 Jahren führte sie das Sekretariat von EXPO Bulle und des Stieren-markts in Bulle, wobei sie die eine oder andere Nacht aufop-ferte, um die Launen der Züch-ter und ihrer Führungskräfte zu befriedigen.

Elisabeth Jauquier verdient un-seren herzlichsten Dank für ihr Engagement. Wir wünschen ihr einen fröhlichen und aktiven Ruhestand bei guter Gesundheit. Um sie in der Buchhaltung zu ersetzen, wurde Frau Micheline Ritter engagiert. Sie ist verhei-ratet und Mutter zweier Kinder. Frau Ritter hat ihre Tätigkeit bei uns am 15. April aufgenommen.

Der zuchttechnische Dienst des Verbands kann auf die Unter-stützung einer neuen Mitarbeit-erin zählen. Es handelt sich um Frau Sybille Jungo. Die junge Bauerntochter hat eine Ausbil-dung als Kauffrau absolviert,

spricht Französisch und Deutsch und kommt aus Tentlingen (FR). Ab dem 1. Mai übernimmt sie alle Arbeiten im Zusammen-hang mit dem Milchkontroll-dienst, unter anderem die Annahme, Bearbeitung und Archivierung der Milchkontroll-listen, die Vorbereitung der Do-kumente und deren Versand an die Züchter, die Verwaltung der Milchkontrolleure und die Tele-fonate mit den Züchtern.

Wir heissen die zwei neuen Mitarbeiterinnen des Verbands herzlich willkommen.

Elisabeth Jauquier Micheline Ritter

Sybille Jungo

Züchter:wasSiewissenmüssen

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HolsteinVisionGruppenkurseMarylineGuldin

merzahl. Damit der Kurs unter den bestmöglichen Bedingun-gen stattfindet, ist dieser auf 12 Personen begrenzt.

Sind Sie interessiert? Wenn ja, kontaktieren Sie Olivier Buchs unter buchs@holstein.ch oder 026 305 59 07.

liche Material (Computer und Internetzugang) und gibt Ihnen alle wichtigen Informationen.

Es sind keine Vorkenntnisse notwendig und Sie müssen auch kein Informatikspezialist sein. Sie bestimmen das Datum und den Kursort.

Der Preis beträgt Fr. 150.- + MWST, unabhängig der Teilneh-

Immer mehr Holsteinzüchterin-nen und Holsteinzüchter benut-zen HolsteinVision. Sie gehören vielleicht auch dazu. Sind Sie aber sicher, dass Sie den besten Nutzen daraus ziehen? Oder zö-gern Sie noch, diesen Schritt zu machen? Lassen Sie sich die Vor-teile des Programms von einem Spezialisten erklären!

Die HolsteinVision-Kurse richten sich an alle Züchterinnen und Züchter, ob sie Mitglied des PRO Clubs sind oder nicht, die neue Tipps und Tricks kennenlernen möchten oder die zögern, den Schritt zum Verzicht auf Papier-dokumente zu machen.

Ein Gruppenkurs ist gemütlicher und günstiger, ob unter Nach-barn, in der Familie, mit Freun-den oder in der Zuchtgenossen-schaft. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser Ausbildner definiert mit Ihnen das erforder-

EinvondenPartnerorganisationengetesteterStierDesgrangesLARGOfürdenWiedereinsatzfreigegeben

Infolge der Zuchtwertschätzun-gen vom April 2015 wurde ein neuer Prüfstier von Swissge-netics für den Wiedereinsatz freigegeben. Es handelt sich um Desgranges LARGO, der nie-mand anders als die Nr. 2 der in der Schweiz getesteten Stiere und die Nr. 8 auf der Weltrang-liste ISET ist!

Das Pedigree von LARGO ist ein Beispiel für ausgeglichene Anpaarungen: MAN-O-MAN x GOLDWYN x DURHAM – ein Cocktail von Stieren mit hoher Desgranges LARGO, Swissgenetics

Züchter:wasSiewissenmüssen

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GemeinsameZuchtwertschätzungBilanznacheinMonatTimothéeNeuenschwander

Die neuen Zuchtwerte wurden am 7. April publiziert. Die mei-sten Züchter haben die Liste der besten Tiere sicher bereits studiert und begonnen, die An-paarungen auf dieser Basis zu planen.

Wie bereits angekündigt, ermög-lichen es die neuen Zuchtwerte, alle Tiere der Schweizer Hol-steinpopulation miteinander zu vergleichen. Die wichtigsten technischen Änderungen wur-den in diesem Magazin bereits erläutert. Hier noch ein paar Feststellungen nach der ersten Publikation dieser Zuchtwerte.

Zuerst muss festgehalten wer-den, dass die Liste stabil bleibt. Die Stiere, die vorne lagen, lie-gen generell immer noch vorne. Auf den Spitzenrängen der Liste der in der Schweiz geprüften Stiere findet man immer noch GOLDWYN, O-MAN und ihre Söhne. Es gibt aber auch einige Verlierer. Es sind vor allem Stiere, die für die schlechte Fruchtbarkeit ihrer Töchter be-kannt sind. Sie sind infolge der

höheren Gewichtung dieses Kri-teriums im ISET zurückgefallen.

Weiter kann man feststellen, dass die Abstände zwischen den Stieren kleiner geworden sind. Es gibt keine Stiere mehr, die weit vor allen anderen liegen. Bei den genomischen Stieren findet man eine Stiergruppe mit mehr als 1500 ISET. Werte über 1600 oder 1700 gehören der Vergangenheit an.

Der Basiswechsel verursachte

einige Änderungen bei den Zuchtwerten. Dies hat aber keine Auswirkungen auf die Klassierung der Stiere. Die Än-derungen betreffen vor allem die Produktion, wo alle Tiere beim Fett und Eiweiss leicht zu-gelegt haben. Die meisten Tiere verloren aber auch einige Punk-te bei der Langlebigkeit.

Produktion, guten funktionellen Merkmalen und Ausstellungs-Exterieur. Seine tiefe norda-merikanische Familie basiert auf drei Kühen mit EX-93 und EX-94. Seine Mutter Bobasyl Goldwyn LEMA (VG-85) grün-dete eine erfolgreiche Familie in der Schweiz: 5 Vollschwestern von LARGO finden sich im Top-

50 ISET, davon eine mit einem Sohn, der bereits als Besam-ungsstier dient.

Die Stärken von LARGO sind die Gehalte, die Zellzahlen und die Fruchtbarkeit. Sein Resultat beim Exterieur ist sehr ausge-glichen, wobei das Zentralband und die Drüsigkeit besonders

positiv ausfallen. Wie bei sei-nem Vater muss der Aufhän-gung vorn Beachtung geschenkt werden, und wie sein Grossva-ter GOLDWYN muss er auf ge-nügend breite Kühe eingesetzt werden. Sein Kappa Kasein-Ge-notyp AB macht ihn auch für die Produktion von Käsereimilch interessant.

La Biolleyre Jet FUREUR, Benoît Cradinaux, Bouloz

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Die Einhaltung der Vertragsbe-dingungen durch die Prüfbe-triebe wird jährlich kontrolliert. 2014 kündigten 15 Betriebe ihren Vertrag. Das Prüfnetz zählte 605 Betriebe per 31. Dezember 2014.

Gemäss Vertrag mussten die Prüfbetriebe im Jahr 2014 4’652 Trächtigkeiten mit Prüfstieren gewährleisten. 4’899 Trächtig-keiten wurden schlussendlich erreicht, was einer durchschnitt-lichen Einhaltung der Bedingun-gen zu 105% entspricht (2013: 95.9%). 355 Betriebe - also etwas mehr als jeder zweite Betrieb - hielten die Bedingungen zu mehr als 100% ein, ein paar da-von sogar zu mehr als 300% (15 bestätigte Trächtigkeiten von 5 verlangten). 95 Betriebe erfüll-ten hingegen die Bedingungen zu weniger als 25%, wobei 47 keine einzige Trächtigkeit mit einem Prüfstier erreichten. Der Vor-stand traf aufgrund dieser Resul-tate folgende Entscheidungen an seiner Sitzung vom 30. April:

• Die versprochenen finan-ziellen Vorteile werden für die Zeitspanne vom 1. Mai

2015 bis zum 30. April 2016 allen Betrieben gewährt, welche die Bedingungen zu 70% oder mehr erfüllt ha-ben (421 Betriebe).

• Die finanziellen Vorteile werden den Betrieben, welche die Bedingungen zu weniger als zu 70% erfüllt haben, nicht gewährt.

• Der Prüfvertrag der Betriebe, welche die Bedingungen während zwei aufeinander-folgenden Jahren (2013 und 2014) zu weniger als 25% er-

füllt haben, wird gekündigt.

Das Prüfnetz zählt neu 564 ak-tive Betriebe per 1. Mai 2015. Wir erinnern daran, dass die Prüfbetriebe 15% ihrer Herde für Trächtigkeiten mit Prüfstieren zur Verfügung stellen (mindes-tens drei pro Jahr). Im Gegenzug kommen sie in den Genuss von verschiedenen finanziellen Vor-teilen: kostenlose Registrierung der Prüfstiertöchter, kostenlose LBE aller Erstmelkkühe, Gratis-abonnement für HolsteinVision und kostenlose Genotypisie-rung der weiblichen Tiere. Zu-dem erhalten sie einen Beitrag als Anreiz für die Erfassung der Gesundheitsdaten und profitie-ren von einem Vorzugspreis für die Samendosen und von einem Gutschein von Swissgenetics für jede registrierte Tochter eines Prüfstiers, der während der Prüfphase eingesetzt wurde.

Für jegliche Fragen zum Prüf-programm und zu den Vertrags-bedingungen kontaktieren Sie bitte unseren Aussendienstmit-arbeiter Olivier Buchs (026 305 59 00).

Bilanz2014desPrüfnetzesDieEinhaltungderVertragsbedingungenwirdjährlichkontrolliertPascalMonteleone

Savoleyre Sidney ELVINA, Charrière Bruno, Cerniat

Nic’Holstein Scooby-Duu JUJU, Nicolet Jacques, Lignerolle

Züchter:wasSiewissenmüssen

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AnpassungderTarifeNeueTarifeab1.Mai2015PascalMonteleone

Infolge des Wertverlustes des Euros gegenüber dem Schweizer Franken werden die Tarife für die vom Labor VHLGenetics durch-geführten Analysen billiger. Ab 1. Mai 2015 gelten folgende Tarife ohne MWST (vollständige Tabelle auf www.holstein.ch → Dienstleistungen → Tarife) :

EinführungindasRichtenoffenerKursPascalMonteleone

Der Verband organisiert einen offenen Einführungskurs in das Richten. Es handelt sich dabei nicht um eine Richterausbildung; der Kurs soll den interessierten Züchterinnen und Züchtern die wichtigsten Grundlagen in Sa-chen Exterieur und Richten näher bringen. Praxisübungen werden den Teilnehmenden zeigen, wie anspruchsvoll die Aufgabe der Ausstellungsrichter ist.

Es sind zwei Kurstage geplant: ein Kurs auf Deutsch am Donners-tag, 8. Oktober 2015, und ein

Kurs auf Französisch am Freitag, 9. Oktober 2015. Die Teilneh-merzahl ist jeweils begrenzt; die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Der Kurs wird nur bei genügender Teilnehmerzahl durchgeführt, gegebenenfalls in zwei Sprachen an einem einzigen Tag.

Die Teilnahmegebühr beträgt Fr. 200.- + MWST, Mittagessen eingeschlossen. Der Kurs findet von 8.30 bis 16.00 Uhr am Land-wirtschaftlichen Institut Grange-

neuve, 1725 Posieux, statt. Das Tagesprogramm beinhaltet theo-retisches Wissen, Richtpräsenta-tionen im Ring und Praxisübun-gen mit zwei Kuhkategorien.

Anmeldungen mit untenste-hendem Formular werden bis spätestens am 31. Juli 2015 entgegengenommen. Wenn der Kurs durchgeführt wird, erhal-ten Sie zu gegebener Zeit eine Anmeldebestätigung, das defini-tive Kursprogramm sowie einen Einzahlungsschein für die Teil-nahmegebühr.

ANMELDEFORMULAR - KURS EINFÜHRUNG IN DAS RICHTEN

Name: ............................................................................................................................................

Vorname: .......................................................................................................................................

Adresse: .........................................................................................................................................

PLZ: ............................................ Ort: ...........................................................................................

Tel.: ............................................. E-Mail: ......................................................................................

Datum: ....................................... Unterschrift: .............................................................................

DieKuhimBlickpunkt

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Wyss-Aebi Rudolph VULPERA, Wyss-Aebi Doris & Hanspeter, Aarwangen

Die Aufzucht von Milchkühen kostet viel Geld. Darum ist jeder Züchter bestrebt, Kühe mit ho-hen Lebensleistungen zu züch-ten, welche lange im Stall ste-hen und wirtschaftlich sind. Ei-ner Züchterfamilie, der dies be-dingungslos gelungen ist, ist die Familie Wyss aus Aarwangen.

Mit dem Zukauf von Chairman VALIDA im Jahre 1994 wurde der Grundstein für eine Familie gelegt, welche hohe Lebensleis-tungen in Kombination mit at-traktivem Exterieur ausgezeich-net verkörpert.

An der Expo Bulle 1989 konnte

Mandrake VENISE sowohl den Grand-Championne sowie den Schöneutertitel für sich gewinnen. VENISE gehörte den Gebrüdern Jaquet aus Esta-vannens, welche später nach Kanada auswanderten und ihren gesamten Viehbestand versteigerten. An dieser Auktion kauften die Eltern von Hanspe-ter die Chairman Tochter VALI-DA, welche gerade das zweite Mal abgekalbt hatte. VALIDA war eine Tochter der bekannten VENISE, zwar hatte sie noch kei-nen ersten Laktationsabschluss, zeigte aber am Tag der Auktion ein hervorragendes Euter mit viel Stärke im Typ und einem gutem Fundament. Das starke Exterieur von VALIDA und ihr aussergewöhnliches Pedigree

ChairmanVALIDAundihrVermächtnisAussergewöhnlichhoheLebensleistungenmitattraktivemExterieurübervieleJahrzehnteOlivierBuchs

DieKuhimBlickpunkt

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VALIDA mit der ganzen Familie Wyss-Aebi

waren die ausschlaggebenden Punkte für den Kauf.

VENISE produzierte in ihrem Leben 100`014 kg Milch und erhielt für ihre Zuchtfähigkei-ten 10 Sterne. VALIDA zeigte auf dem Betrieb Wyss-Aebi, dass sie in Sachen Leistung ihre Mut-ter noch überbieten konnte. Sie produzierte sage und schreibe 166`323 kg Milch in zehn Lak-tationen und war dafür lange Zeit Rekordhalterin für Lebens-leistung in der Schweiz! VALIDA wurde über 19 Jahre alt, sie erhielt während ihrer Zuchtkar-riere die Goldmedal sowie sechs Sterne. VALIDA war stets eine dominante Leitkuh und auch ihre Nachkommen haben dies

im Blut. Ihre Tochter Wyss-Aebi Rudolph VULPERA hatte eben-falls die Produktionsfähigkeiten ihrer Mutter geerbt und er-reichte eine Lebensleistung von 119`575 kg Milch. Auch VUL-PERA war eine hervorragende Zuchtkuh und wurde mit der Goldmedal sowie acht Sternen ausgezeichnet. Ihre Goldwyn-Tochter Wyss-Aebi Goldwyn VELVINA steht heute neben elf weiteren Nachkommen, welche auf VALIDA zurückgehen, auf dem Betrieb der Familie Wyss-Aebi.

VELVINA verkörpert die guten Eigenschaften der Familie sehr gut, dazu gehören eine gute Ge-sundheit mit stets guten Klauen,

Robustheit verbunden mit ho-her Leistungsfähigkeit und ei-ner hohen Persistenz. All diese Eigenschaften tragen schluss-endlich zu einer hohen Wirt-schaftlichkeit bei.

Der Familie Wyss-Aebi gebührt grosser Respekt für ihre jahr-zehntelange Arbeit mit dieser grossartigen Zuchtfamilie. Wir wünschen ihnen viel Erfolg bei der weiteren Zuchtarbeit mit der Familie von Chairman VALI-DA.

Holstein-Meisterzüchter

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also vor allem funktionelle Kühe mit einem hervorragenden Eu-ter.

Um ihre Ziel zu erreichen, setzen sie allerdings keine Prüfstiere ein. „Für meinen Geschmack hat es nicht genug ausländische Stiere im Programm“, erklärt Guy. Er hat mit Stieren wie FOND MATT, insbesondere für die Euteranlage, RELIANCE, BLACK STAR, ASTRE, DURAM oder GOLDWYN sehr gute Er-fahrungen gemacht.

Unter den Kühen, welche die Herde besonders prägten, fin-den sich ALERTE, eine BROKER-Tochter, 6*, 84’000 kg Milch, Mutter von FLICFLAC und HON-GROISE. „Man kann sie als Stamm-kuh unserer Herde bezeich-nen“, unterstreicht Gaëtan, der Sohn von Guy, und fügt an: „Zu erwähnen ist auch Clair Delune Kendall IMAGE EX 4E GM 2*, eine Kuh mit 100’000 kg und vielen Nachkommen zurzeit auf dem Betrieb.“

Guy ist besonders stolz darauf,

Guy Cardinaux verfolgt zwar kein besonderes Motto, besitzt aber die Seele eines Dichters, wie sein Herdennamen CLAIR DELUNE (Mondschein) beweist. Nicht, dass er sich für Schil-ler oder Goethe halten würde, doch er wählte diesen Namen, weil er den Mondschein sehr liebt. „Cardinaux klingt zu banal und war zudem bereits besetzt“, fügt er an.

Für Guy ist die Holsteinzucht bereits eine lange Geschichte. „Wie Obelix bin ich reingefallen, als ich klein war“, sagt er mit einem breiten Lachen auf den Lippen. Auf seine Erinnerun-gen angesprochen, erwähnt er zuerst die Junior Expo Bulle im Jahr 1996: „Wir erhielten unsere erste Auszeichnung als beste Züchter, und unsere Kuh Clair Delune Astre BETINA wurde zur Champion gekürt.“ Guy spricht noch heute von Clair Delune Zicostar HONGROISE, seiner ersten Kuh mit einer Lebensleis-tung von 100’000 kg. Besonders

stolz ist er auch auf seinen Stier FLICFLAC, der von Swissgenetics für den Wiedereinsatz freige-geben wurde.

Vater und Sohn Cardinaux neh-men zwar gerne an Ausstellun-gen teil, doch das Wichtigste für sie ist, mit Kühen zu arbeiten, die ihnen gefallen. In der Zucht legen sie besonderen Wert auf die Milchleistung mit einem guten Eiweissgehalt. Sie suchen

Holstein-Meisterzüchter2015CLAIRDELUNE-GuyCardinaux-LaJouxMarylineGuldin

Familie Cardinaux

Guy & Gaëtan Cardinaux

Holstein-Meisterzüchter

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seine Kinder aufgezogen zu ha-ben und ihnen beigebracht zu haben, Leidenschaft für das, was sie tun zu empfinden, - unab-hängig der Tätigkeit oder des Berufs. Die Familie Cardinaux ist auch stolz und erfreut, den Meisterzüchtertitel zu erhalten, auch wenn es für sie eine Über-raschung war und sie es über-haupt nicht erwarteten.

Die Zukunft von Guys Zuchtherde ist gesichert, wird doch sein

Sohn Gaëtan ihn ablösen. Letzte-rer sorgt bereits für eine gewisse Vielfalt auf dem Betrieb, indem er nun Ziegen und Schafe züch-tet. Auch die Präsenz vom sym-pathischen Border Collies ist zu erwähnen Rasse, die sich sehr gut als Herdenhunde eignen. „Sie sind fantastisch, um die Tiere zusammenzuführen und sie in den Stall zu begleiten!“, sagt Gaëtan begeistert.

Guys Rat an die jungen Züchte-

rinnen und Züchter ist sehr ver-nünftig: „Es ist wichtig, dass das verfügbare Futter, die Kondi-tionen der Tierhaltung und die Strategie an das ausgezeichnete Potential der Holstein Kuh ange-passt sind.“

Guy ist ein Pragmatiker: Die Holsteinzucht ist zwar seine Lei-denschaft, man soll aber doch kein Gedicht daraus machen…

Guy & Gaëtan Cardinaux

Gaëtan Cardinaux Guy & Gaëtan Cardinaux

Ausstellungen-Züchtererfolge

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Die Expo Bulle brachte dieses Jahr einige Neuerungen mit sich, so öffneten im Vorfeld der Schau am Freitag den 27. März drei Zuchtbetriebe ihre Türen für alle interessierten Besucher. Die nationale Schau fand neu nur an einem Tag, nämlich am Samstag den 28. März statt. Die gesamte Rangierung der Tiere wurde über das Internet in ei-nem Live-Streaming übertragen.Die grosse Aufgabe als Richter fiel François Morand zu, er rich-tete rund 140 Holsteinkühe in neun Kategorien. Morand ver-folgte über den ganzen Tag eine klare Linie und suchte die edle Milchkuh mit viel Milchtyp.

Bei den jungen Kühen wurde Morand bei Ptit Cœur Artes MU-LANE fündig. Sie war es, welcher er den Titel der Jungkuh Cham-pionne zusprach. MULANE ist im Besitz von Marc & Erhard Junker aus Iffwil. Der Titel der Reserve Jungkuh Championne ging an Londaly Sid JOY von Gobeli Hols-tein & Lorenz Bach.

Gespannt war das Publikum bei

GALYS-VRAY, Junker & Staub, Iffwil

EXPOBulleDieNationalsiegerinnensinderkoren!OlivierBuchs

den älteren Kühen auf den Auf-tritt von GALYS-VRAY und diese Atwood-Tochter enttäuschte nicht. Mit ihrem extrem hoch und breit angesetzten Hintereu-ter und ihrem feinen Knochen-bau wusste sie auch den Rich-ter zu überzeugen und bekam den Grand-Championne-Titel sowie den Eutertitel zugespro-chen. GALYS-VRAY gehört Marc & Erhard Junker, Thomas Staub sowie AL.BE.RO. Holst. Papaux

Seaver NATALIA der Comex Cur-rat-Papaux-Piller holte sich den Reserve Grand-Championne-Ti-tel und den Reserve Eutertitel, nachdem sie als Siegerin aus einer Klasse hervorging, wie es sie in der Schweiz wohl noch nie gab. Als Mention Honorable zeichnete Morand Haenni Sid CALINE von Clément Michel & Fils aus und der Mention Euter-titel.

Die Auszeichnung des besten Züchters ging an Comex Currat-Papaux-Piller aus Les Ecasseys.

Holst. Papaux Seaver NATALIA, Comex Currat-Papaux-Piller, Les Ecasseys

EXPO Bulle 2015

Ausstellungen-Züchtererfolge

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Auszeichnung des besten Züchters - Comex Currat-Papaux-Pillers, Les Ecasseys

EXPO Bulle 2015

EXPO Bulle 2015

EXPO Bulle 2015

EXPO Bulle 2015

Ausstellungen-Züchtererfolge

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Londaly Sid JOY, Gobeli Holstein & Bach Lorenz, Saanen

EXPO Bulle 2015

EXPO Bulle 2015

EXPO Bulle 2015EXPO Bulle 2015

EXPO Bulle 2015

EXPO Bulle 2015

EXPO Bulle 2015

Ausstellungen-Züchtererfolge

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ExpoHolsteinSenseDieallefünfJahrestattfindendeSchaumitgrossemAnklangOlivierBuchs

Dieses Jahr war es wieder soweit, die Sensler Holstein-züchter organisierten am 14. März die alle fünf Jahre statt-findende Expo Sense.

Eine Rinder- und acht Kuh-kategorien wurden durch Marc-Henri Guillaume gerichtet.

Bei den Rindern konnte Ried-muellers Goldwyn WINNIE, von Franz Salzmann den Titel für sich gewinnen. Hinter ihr folgte Riedmuellers Stanleycup SIMO-NA von Bielmann Monique & Cédric. Beide Rinder stammen aus der bekannten Zucht von Rinaldo Müller.

Gauglera Goldwyn MIRZA, Jungo Severin & Alain, Tentlingen

Riedmuellers Goldwyn WINNIE, Franz Salzmann, Gurmels

Ausstellungen-Züchtererfolge

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Bei den jungen Kühen hatte Ma-rilot Windbrook THEA von Ri-naldo Lottaz die Nase vorn und holte sich den Titel der Jungkuh Championne. Den Reserve Titel bei der Jungkuh Auswahl holte sich Riedmuellers Atwood LUA-NA von Jungo Severin & Alain. Auch LUANA stammt aus der Zucht von Rinaldo Müller.

Auch bei den älteren Kühen konnten Jungo Alain & Seve-rin einen grossen Erfolg feiern. Ihre Gauglera Goldwyn MIRZA, welche aus der berühmten Familie von Gauglera Prelude BASKET stammt wurde zur Grand Championne gekürt und holte sich ebenfalls den Men-tion Honorable Eutertitel. Den Eutertitel vergab Marc-Henri Guillaume an Grange-Neuve

Bolton JOYEUSE, von Michael Aebischer. JOYEUSE konnte sich auch den Reserve Grand-Cham-pionne Titel zusichern lassen.

Marilot Windbrook THEA, Lottaz Rinaldo, Alterswil

Den Titel der Mention Hono-rable gewann Galtera-Farm Itter SHILA von Fasel Philipp.

Tier&Technik2015DasHolsteinzuchtfensterinderOstschweizOlivierBuchs

Vom 19. bis zum 22. Februar wurde in St. Gallen die alljähr-lich stattfindende Fachmesse Tier & Technik durchgeführt. Die Holsteinrasse präsentierte sich während vier Tagen mit 15 Kühen von ihrer besten Seite.

Am Samstag wurden die Kühe der Holsteinrasse, aufgeteilt in zwei Klassen, durch Jacques Rouiller gerichtet. In der Katego-rie der Erstmelkkühe konnte sich die mit viel Kapazität ausgestat-tete Winterau Dempsey NAS-TDONIA, von Alois Graf, auf den ersten Platz absetzen. Hinter ihr folgte die euterstarke Bevers Jordan LAS-AGNAS, welche Gian Plebani gehört. Dritte der

Winterau Dempsey NASTDONIA, Graf Alois, Kirchberg

Kategorie wurde Mountainfarm Atwood DELPHINE, aus der

Zucht von Daniel Emmenegger.

Ausstellungen-Züchtererfolge

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Ammann’s Hvezda PONJA, Ammann Karl, Schwarzenbach

Ein spannendes Kopf an Kopf Rennen gab es in der Katego-rie der älteren Kühe zwischen Eschbach Hf Denzel ALDINE und Ammann’s Hvezda PONJA. Der Richter gab schliesslich der tieferen und breiteren ALDINE von Daniel Emmennegger den Vorzug und stellte die extrem milchtypische PONJA von Karl Amman auf den zweiten Platz. Den dritten Platz in dieser Klasse belegte Kaeser Dusk LAUKA von Käser Stefan.

Als Grand-Championne der Hol-steinrasse an der Tier & Technik wählte Jacques Rouiller schliess-lich Eschbach Hf Denzel ALDINE.

Eschbach Hf Denzel ALDINE, Emmenegger Daniel, Flühli

Bevers Jordan LAS-AGNAS, Plebani Gian, Bever Mountainfarm Atwood DELPHINE, Emmenegger Daniel, Flühli

Kaeser Dusk LAUKA, Käser-Härdi Stefan, Oberflachs

Ausstellungen-Züchtererfolge

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HolsteinAwards20145.Austragungam4.Juli2015inSaignelégier(JU)MarylineGuldin

Die 5. Holstein Awards finden dieses Jahr am 4. Juli in einem wunderschönen Rahmen in der unberührten Natur in den Frei-bergen statt, und zwar in Sai-gnelégier im Kanton Jura.

Das Fest steht wie immer allen Holsteinzüchterinnen und Hols-teinzüchtern und ihren Familien offen.

Diese 5. Austragung dürfen Sie auf keinen Fall verpassen! Das Organisationskomitee hat ein fantastisches Programm zusam-mengestellt. Sie werden die Gelegenheit haben, die kulina-rischen Spezialitäten der Region

kennenzulernen und an einer Auslosung mit attraktiven Prei-sen teilzunehmen. Der Unter-halter Christof Bühler, der von den Züchterinnen und Züchtern sehr geschätzt wird, wird uns er-neut durch diesen Tag begleiten.

Den Kindern wird eine beson-dere Beachtung geschenkt. Professionelle Betreuer wer-den den ganzen Tag mit Über-ra-schungen aufwarten, wobei eine Zaubervorführung und eine Zuckerwatte-Maschine den Höhepunkt bilden werden!

Die Einladung wird Ihnen im Ver-lauf des Monats Mai geschickt.

EINLADUNG

09.30 UHR BEGRÜSSUNG & APERO

10.30 UHR OFFIZIELLER TEIL

12.00 UHR MITTAGESSEN

CENTRE DE LOISIRS DES FRANCHES-MONTAGNES, SAIGNELÉGIERSAMSTAG 4. JULI 2015 - 9.30-16.00

Wir freuen uns, Sie zahl-reich in Saignelégier zu begrüssen und mit Ihnen einen gemütlichen Tag unter Freunden zu ver-bringen.

Holstein Awards SwitzerlandFédération Suisse d’Élevage HolsteinSchweizerischer HolsteinzuchtverbandRte de Grangeneuve 27CH-1725 Posieux

Nicht frankieren Ne pas affranchirNon affrancare

Geschäftsantwortsendung Invio commerciale-rispostaEnvoir commercial-réponse

Vergessen Sie nicht, uns das An-meldeformular zurückzuschic-ken, um einen gemütlichen und festlichen Tag inmitten der grü-nen Weiden im Jura zu verbrin-gen und ihre Leidenschaft für die Holsteinzucht mit Gleichge-sinnten zu teilen!

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DieverstecktenTalentederZüchter

BAPST-HFHugoBapst–1716Plaffeien/FRHolsteinzüchterundAlpbeizliwirtMarylineGuldin

Hugo Bapst (56-jährig), seine Ehefrau Therese (61-jährig), seine Eltern (80- und 79-jährig) sowie ein 19-jähriger Angestell-ter arbeiten zusammen auf dem Betrieb in Plaffeien im Kanton Freiburg.

Bei den Bapst produziert man hauptsächlich Milch. Der Talbe-trieb liegt auf 850 m ü. M. und verfügt über 24 Hektar Weide-fläche; der Alpbetrieb Hubel Rippa am Schwarzsee Lac Noir liegt auf 1‘145 m ü. M. und ver-fügt über 15 Hektar Weidefläche und gleichviele Hektar Wald. Dort befindet sich auch das Alp-beizli, das seit 37 Jahren von der Familie Bapst gemietet und geführt wird.

Die Herde der Familie Bapst setzt sich aus 25 Milchkühen der Holsteinrasse und rund vierzig Rindern zusammen, die alle auf dem Betrieb geboren sind. Jähr-lich werden 180’000 kg Milch produziert und an Cremo gelie-fert. Eine andere Einnahme-quelle für die Familie Bapst ist der Verkauf von Nutzvieh. Die Kälber werden vor Ort bis zu ei-

Le Lac Noir

nem Gewicht von 200 kg gemäs-tet.

1976 absolvierte Hugo sein zweites Lehrjahr auf dem Betrieb Guglera der Familie Oberson. „Bei ihnen wurde ich mit dem Holsteinvirus infiziert!“, erinnert sich Hugo. „Besonders beein-druckt hat mich ihre Kuh Astro Jet RENONCULE, sodass wir schlussendlich drei ihrer Stiere in unserer eigenen Zuchtherde benutzt haben. Ihr Einfluss auf unsere Tiere ist heute noch

spürbar.“ Hugos Zuchtziele sind ein gutes Euter und ein gutes Exterieur, und zwar für eine Kuh mit einer Standardgrösse.

Im Herzen von Hugo und Therese gibt es einen Ort, der ausserhalb der Zeit liegt und wie ein Bal-kon über die wunderbare Land-schaft des Schwarsees schwebt: ihr Alpbeizli Hubel Rippa. „Vom Parkplatz beim Schwarzsee braucht man 20 Minuten, um zu Fuss oder mit einem Gelände-fahrzeug zu unserem Beizli zu gelangen“, unterstreicht Hugo und fügt an: „Wir können 60 bis 70 Gäste bewirten und sind wei-therum bekannt für unsere kal-ten Platten, unseren Schinken mit Kartoffelsalat und natürlich unsere berühmten Meringue mit Doppelrahm!“

Das Beizli ist von Mitte Mai bis Ende September offen. Dank Thereses Talent und ihrer herz-lichen Art, die Gäste zu emp-fangen, wurde es stark wei-terentwickelt. Hugo erzählt: „Am Anfang servierten wir nur

Hugo & Therese Bapst

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DieverstecktenTalentederZüchter

wieder zu den Tieren. Danach kommen die meisten Gäste, die den Sonnenuntergang auf der Alp geniessen wollen. Eine Per-son muss demnach immer vor

Le Lac noir depuis l’Alp Hubel Rippa

Ort sein. Ein- bis zweimal pro Woche besorgen wir auch die notwendigen Einkäufe für das Beizli.“

Flexibilität ist für Hugo die

Getränke, und dies ausschliess-lich am Wochenende. Heute haben wir während der ganzen Woche Gäste!“ Viele Erinne-rungen säumen ihre Karriere als Beizenwirte. Hugo erinnert sich an ein besonders denkwür-diges Ereignis: „An einem Abend empfingen wir eine Gruppe Hol-steinzüchter aus dem Kanton Thurgau. Dieser Abend war wie in einem Bilderbuch, und die anwesenden Züchter sprechen noch heute über diesen beson-deren Abend auf der Alp Hubel Rippa!“

Hugo erläutert dann einen ty-pischen Tag auf der Alp: „Unser Tag beginnt immer um 5.00 Uhr. Zuerst kümmern wird uns um

die Milchkühe. Nach dem Früh-stück bereiten wir das Beizli für den anstehenden Tag vor. Wenn es schönes Wetter ist, kommen die ersten Gäste bereits früh an! Ende Nachmittag schauen wir

wichtigste Eigenschaft, die ein Alpbeizliwirt mit sich bringen muss: „Auf der Alp ist kein Tag wie der andere!“

Die grösste Genugtuung für Hugo und Therese ist, wenn die Gäste wieder kommen. „Jeder ist bei uns willkommen“, hebt Hugo her-vor, „aber der Besuch von Holstein-züchtern freut uns besonders.“

Hugo & Therese à l’Alp Hubel Rippa

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Familie&Kinder

HollysTraum-Teil7DieAbenteuervonHolly,derkleinenHolsteinkuh&Lutz,derKatzedernorwegischenWälderMarylineGuldin

Holly atmete die frische Luft tief ein. War das wohltuend! Sie mochte Lutz wirklich sehr, aber manchmal verstand sie nicht, wa-rum er immer Wärme suchte. Sie liebte es, in der frischen Luft zu schlafen, während der Kater im-mer ein warmes Plätzchen aus-suchte und sich sogar im Stroh versteckte oder in wirklich kalten Nächten an Holly anschmiegte.

Holly konnte nicht still bleiben. Es kribbelte sie in den Beinen, und sie hatte grosse Lust, Edinburgh zu entdecken.

- Ich könnte ja ein bisschen spa- zierengehen bis Lutz und Eileen kommen?

Sie schaute kurz durch das Schaufenster und sah, dass Lutz immer noch Kilts anprobierte. Nach kurzem Zögern marschierte sie los und lief die Strasse hinun-ter.

Die junge Kuh war begeistert von all den Entdeckungen, die sie machte, und konnte sich nicht sattsehen. Bald schon achtete sie nicht mehr auf den Weg, den sie einschlug. Sie hörte gerade einem Dudelsackspieler zu, als plötzlich eine Kirchenglocke die Zeit schlug, was sie aufschrecken liess.

- Ich muss sofort zum Laden zurück, sonst werden sich Eileen und Lutz Sorge machen.

Sie lief also zurück, doch nach einigen Kreuzungen musste sie einsehen, dass sie nicht im Stande war, den Laden von Mis-ter Nicholsby wiederzufinden! Sie war verloren! Und sie sprach

kein Wort Englisch und konnte sich demnach nicht nach dem Weg erkundigen. Holly geriet in Panik und begann zu rennen und zu weinen. Die Passanten schau-ten sie erstaunt an, doch Holly liess sich nicht helfen und rannte ziellos weiter.

In der Zwischenzeit machte sich Lutz Sorgen um Holly. Eileen nahm die Sache in die Hand:

- Ich fliege in die Höhe. Von oben ist es einfacher sie wie- der zufinden. Eine Holstein- kuh dürfte in den Strassen von Edinburgh doch ein wenig auf- fallen! Aber bitte Lutz, bleib du hier. Ich will dich nicht auch noch verlieren!

Nach diesen Worten spannte Eileen ihre Flügel aus und flog davon.

Lutz blieb alleine zurück und war von Schuldgefühlen geplagt.

- Warum musste ich mir nur einen Kilt kaufen? Wenn Eileen Holly nicht finden kann, werde ich mir mein Leben lang Vorwürfe machen.

Holly rannte im Eiltempo durch die Royal Mail und war ganz ers-taunt, an deren Ende eine beein-druckende Grasfläche inmitten der Stadt zu entdecken. Diese rie-sige Grünfläche trug dazu bei, sie zu beruhigen, und um gänzlich zur Ruhe zu kommen, begann sie das grüne Gras von Schottland zu fressen. Da sie beschäftigt war, bemerkte Holly den Papageitau-cher nicht, der über sie im Kreis über sie herumfolg.

- Ich habe sie gefunden, schrie Eileen von der Luft aus zu Lutz, bevor sie elegant in der klei- nen gepflasterten Gasse lan- dete.

- Wo ist sie, fragte der Kater ganz aufgeregt, geht es ihr

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Familie&Kinder

gut?

- Ja, keine Angst. Du wirst es nicht glauben: Sie grast fried- lich zu Füssen von Ar- thur’s Seat!

- Was tut sie? Wo ? schrie Lutz. Ich verstehe nichts. Wie kann sie zu Füssen von Arthurs Sitz grasen?

- Arthur’s Seat, erklärte Eileen ruhig, ist ein 251 Meter ho- her Hügel. Das ist der höchste Punkt von Holyrood Park, ei- ner riesigen Grünfläche, die sich an einem Ende der Royal

Mile erstreckt. Dieser Park ist bei den Stadtbewohnern sehr beliebt, und man sagt, dass dort Camelot, das Schloss des legendären Königs Artus und der Ritter der Tafelrunde, ge- baut worden sei.

- Jetzt ist alles viel klarer, sagte Lutz.

- Komm, wir holen sie, bevor sie weiterzieht!

Als Holly ihre Freunde sah, lief sie ihnen entgegen und umarmte sie ganz fest. Sie weinte wieder, aber diesmal aus Freude!

Lutz wollte sie zuerst tadeln, doch die Worte blieben ihm im Halse stecken. Auch er musste diskret mit der Pfote eine Träne wegwischen.

Fortsetzung folgt...

WettbewerbEinAnpaarungsberatungzugewinnen!MarylineGuldin

Die zahlreichen Züchter, die bereits von dieser Dienstleis-tung profitiert haben, sind sich einig: die Unterstützung durch einen zuchttechnischen Berater bringt für die immer komplexer werdende Auswahl der Genetik grosse Vorteile.

Sie haben die Möglichkeit eine kostenlose Anpaarungsberatung zu gewinnen!

Der Wettbewerb steht allen Züchterinnen und Züchtern unseres Verbands offen. Um teilzunehmen, müssen Sie nur die Anzahl Kühe (Beispiel oben rechts) zählen, die in der vor-liegenden Ausgabe der Holstein News versteckt sind, und ihre

Antwort bis zum 31.5.2015 an guldin@holstein.ch oder auf ei-ner Postkarte an die Adresse des Verbands zu schicken.

Die Gewinnerin oder der Gewin-ner wird unter den richtigen Ant-worten ausgelost und per

Schreiben informiert.

Unser Berater, Olivier Buchs, wird sie oder ihn anschliessend kontaktieren, um einen Termin zu vereinbaren.

Machen Sie mit! Es lohnt sich.

Beispiel Kuh zu entdecken

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Agenda&Impressum

Baltschanahof Yorik BLACK ERLE, Thoman Silvia & Gaudenz, Vilters

2015-201613. Juni 2015 Expo Broye Hangar Waeber, Nuvilly

14.-17. Juni 2015 54. IALB-Tagung, Solothurn

4. Juli 2015 Holstein Awards Saignelégier / JU

12. September 2015 Jungzüchtertag Berner Jungzüchter

31. Oktober 2015 JunExBa Kätzlimatt, Mümliswil

28. November 2015 Berner Junior Expo Thun

01. Dezember 2015 Auktion AHZV - 20.00 Vianco Arena, Brunegg 4.-5. Dezember 2015 Junior Expo Bulle Espace Gruyère, Bulle

12. Dezember 2015 Ostschweizer Holstein Red Holstein Eliteschau Wattwil (SG)

14.-17. Januar 2016 Swiss Expo Palais de Beaulieu, Lausanne

24. März 2016 Delegiertenversammlung

2. April 2016 EXPO Bulle Espace Gruyère, Bulle

2. Juli 2016 Holstein Awards

AN dIeser AusgAbe HAbeN mITgeArbeITeT:Redaktion:Pascal MonteleoneMaryline GuldinOlivier Buchs Timothée NeuenschwanderBertrand DrouxJoël Bader (Illustrationen)

Verlag, Abonnemente:Schweizerischer HolsteinzuchtverbandRte de Grangeneuve 27CH-1725 PosieuxTel. : 026 305 59 00 info@holstein.chwww.holstein.ch

Produktion:Imprimerie MTL SARte du Petit-Moncor 12CH-1725 Villars-sur-GlâneTel. : 026 401 13 13 Fax : 026 401 13 15 imprimerie@mtlsa.chwww.mtlsa.ch

Übersetzung:Gilles Bolliger

Auflage:Französisch: 800 Ex.Deutsch: 1’500 Ex.

Veröffentlichung:5 mal im Jahr

NäcHsTe AusgAbe: AugusT 2015 - wocHe 32 (03-07.08.15)