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FACHARBEITERZEUGNIS MALER LACKIERER AKADEMISCHE BILDUNGSABTEILUNG Der Rektor der Akademie Straßburg Gérald CHAIX Der Vorsitzende der Handelskammer Elsass Bernard STALTER VERBINDUNGSDOKUMENT CFA – UNTERNEHME SEPTEMBER 2006 Übersetzt mithilfe des Interreg – V Projekt „Erfolg Ohne Grenzen"

FACHARBEITERZEUGNIS MALER LACKIERER · Übersetzt mithilfe des Interreg – V Projekt „Erfolg Ohne Grenzen" 2 ... EG2 (*)Mathematik - 2 Wissenschaften UG2 2 CCF ... HOLZ UND DERIVATE

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FACHARBEITERZEUGNIS MALER LACKIERER

AKADEMISCHE

BILDUNGSABTEILUNG Der Rektor der Akademie Straßburg

Gérald CHAIX

Der Vorsitzende der

Handelskammer Elsass

Bernard STALTER

VERBINDUNGSDOKUMENT CFA – UNTERNEHME

SEPTEMBER 2006

Übersetzt mithilfe des Interreg – V Projekt „Erfolg Ohne Grenzen"

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DAS UNTERNEHMEN

Benennung: .................................................................................................................................................................................................................

Adresse: ................................................................................................................................................................................................................................

.................................... .............................................................................................................................................................................

.....

.: ........................................................................................................... : .............................................................................................................

E-Mail: ...............................................................................................................................................................................................................................

Unternehmer: .........................................................................................................................................................................................................

Lehrmeister: ............................................................................................................................................................................................

DER LEHRLING

Name: ................................................................................................ Vorname: ...............................................................................................

Adresse: ................................................................................................................................................................................................................................

....................................

..................................................................................................................................................................................

.: ........................................................................................................... E-Mail: ..............................................................................................

DAS AUSBILDUNGSZENTRUM DER LEHRLINGE

Bezeichnung: ............................................................................................................................. .........................................................................................

Adresse: ........................................................................................................................................................... .....................................................................

....................................

.............................................................................................................................................................................

.....

: .............................................................................................................. : .............................................................................................................

E-Mail: ...............................................................................................................................................................................................................................

Direktor: ............................................................................................................................. ...............................................................................................

Stellvertretender Direktor: .......................................................................................................................................................................................................

Betreuungslehrer

- Schuljahr: / : ............................................................................................................................. .............................................

- Schuljahr: / : ..........................................................................................................................................................................

DER VERTRAG

Anfangsdatum: ........................................................................................ Enddatum .......................................................................................

Diplom vorbereitet Punktuell Kontrolle während der Ausbildung

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ALLGEMEINE BEOBACHTUNGEN

Das Verbindungsdokument ist ein Basistool für die berufliche Schulung durch Ausbildung und verteilt und gliedert

die Verantwortlichkeiten in Hinblick auf die Ausbildung zwischen dem Unternehmen und dem CFA.

Das vorliegende Dokument ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von Fachleuten, pädagogischen Verantwortlichen

und Lehrkräften auf akademischem Niveau und wurde erarbeitet ausgehend von Aufgaben, auf die man im Laufe

der Verwirklichung von Maler- und Lackiererarbeiten für Wände und Böden gestoßen ist. Diese Aufgaben sind die

Lernmedien der verknüpften technologischen Kompetenzen und Kenntnisse, die im Pflichtenheft für das

Fachabitur Maler-Lackierer vermerkt sind.

Die Verfassung der Inhalte unterteilt sich in Semester und ist hier die einzige unverbindliche Zeitachse. Die

variable Reihenfolge der Aufgaben im Unternehmen, der Einsatz derselben Kompetenzen von einer Aufgabe zur

anderen, die Verwendung des Erlernten und die Respektierung der Sicherheitsanweisungen unter Berücksichtigung

der Erfordernisse in Bezug auf Qualität, Zeit und Verwaltung der Arbeiten wurden in Betracht gezogen. Die Inhalte

dieses Dokuments können indes abgeändert werden, es liegt demnach an den Nutzern, am CFA oder am

Unternehmen, Änderungsvorschläge gemäß den Problemen, auf die man im Laufe der Nutzung dieses Tools trifft,

zu unterbreiten

UMSETZUNG

Das Verbindungsdokument wird den zukünftigen Lehrmeistern im Rahmen ihrer Schulung, den erfahrenen Lehrmeistern bei einer Bereichssitzung, einzeln im Unternehmen durch den Inspektor der Lehre oder durch den

Ausbilder vom CFA im Rahmen der Verbindung CFA – Unternehmen vorgestellt.

Das Verbindungsdokument ermöglicht die Organisation der Fortschritte der Berufslehrer.

Es ist das Referenztool, Pflichtenheft für die Ausbildung durch eine Lehre, mit dem:

Der Lehrmeister:

Die geeigneten Aufgaben aussuchen und sie dem Lehrling anvertrauen kann

Die durch den Lehrling erreichte Autonomie verfolgen kann, indem der die Felder S, C, A ankreuzt.

S = Sensibilisiert C = Fähig A = Autonom

Die beim CFA durchgeführte Arbeit verfolgen kann

Das pädagogische Team des CFA:

Seine Fortschritte verfolgen und organisieren kann, indem das "Erlebte" im Unternehmen

berücksichtigt wird und er seinerseits die begleitenden Tools wie Pendel- und Bilanzkarteien

erarbeiten kann.

Die Entwicklung der Ausbildung im Unternehmen verfolgen und die Verbindung vorbereiten kann.

Ein Arbeitstool im Rahmen der CFA-Unternehmen-Verbindung hat.

Der Lehrling:

Einen detaillierten Überblick über seine Ausbildung erhält.

Aktiv an der Umsetzung teilnimmt und die Komplementarität der Ausbildung vom CFA und im

Unternehmen wahrnehmen kann.

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PRÜFUNGSORDNUNG ersetzt Anlage III zum Erlass vom 21. August 2002, abgeändert durch den Erlass vom31. Juli 2003

Befähigungsnachweis

Maler Lackierer

Schulische

Einrichtungen

(öffentliche oder private Vertragsschulen)

Lehrlinge (CFA und berechtigte

Ausbildungsabteilungen)

berufliche

Weiterbildung

(öffentliche

Einrichtungen)

Schulen

(außervertragliche private

Einrichtungen)

Lehrlinge (CFA und nichtberechtigte

Ausbildungsabteilungen)

berufliche Weiterbildung (öffentliche

Einrichtungen)

Fernunterricht freie

Kandidaten

Prüfungen Einheit Koef. Modi Dauer Modi Dauer

BERUFLICHE EINHEITEN

EP 1 Analyse einer beruflichen Situation

UP1

4

CCF (*)

Punktuell

schriftlich

3 Std.

EP 2 Verwirklichung

von gängigen Arbeiten

UP2

9

(1)

CCF (*)

Punktuell

praktisch

17 bis 21

Std.

(2)

EP 3 Verwirklichung von Nebenarbeiten

UP3

4

CCF (*)

Punktuell

praktisch

4 Std.

ALLGEMEINE UNTERRICHTSEINHEITEN

EG1 Französisch, Geschichte,

Geografie

UG1

3

CCF (*)

Punktuell

schriftlich und

mündlich

2 Std. 15

EG2 Mathematik - Wissenschaften

UG2

2

CCF (*)

Punktuell

schriftlich

2 Std.

EG3 Sport

UG3

1

CCF (*)

Punktuell

Option: Fremdsprache (3) UF

Punktuell mündlich

(20 Minuten)

Punktuell

mündlich

20 Min.

(*) Prüfung während der Ausbildung

(1) Koeffizient 1 für soziales und berufliches Leben (2) 1 Stunde für soziales und berufliches Leben (3) Nur die Punkte über 10 werden für die Aushändigung des Diploms berücksichtigt. Die Prüfung wird nur

dann organisiert, wenn es möglich ist, dem Prüfungsausschuss einen kompetenten Prüfer hinzuzufügen.

Dieser Prüfung geht dieselbe Zeit für die Vorbereitung voraus.

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BESCHÄFTIGUNGSPROFIL FÜR DAS FACHARBEITERZEUGNIS MALER LACKIERER

I - ARBEITSKONTEXT:

I .1 - Aktionsbereich:

Der Aktionsbereich ist der Bau und die Sanierung. Die betroffenen Arbeiten sind Teil der Funktionen zur

Verschönerung, zur Absicherung und zur Renovierung von Elementen eines Gebäudes (Decken, Wände,

Holztäfelungen, …). Der Facharbeiter arbeitet in Inneren des Gebäudes, oftmals in bewohnten Räumen, und

außerhalb, insbesondere für die Fassade.

I . 2 - Wirtschaftssektor:

Der Wirtschaftssektor ist der für die Fertigstellung eines Gebäudes. Die Tätigkeiten der Malerfirmen teilen

sich in zwei Sektoren auf:

- Auftragen von Anstrichstoffen und Produkten innen und außen; - Verlegung von Wand- und Bodenbelägen;

Die Firmen arbeiten auf dem Gebäuderenovierungsmarkt und im Rahmen von Neubauten. Die vorgelagerten

Wirtschaftszweige sind:

- der Rohbau; - der Ausbau in Bezug auf die Ausstattung.

I . 3 - Platz in der Organisation des Unternehmens und Bedingungen für die Ausübung der Arbeit:

Der Inhaber des Facharbeiterzeugnisses Maler Lackierer führt Maler- und Lackierarbeiten aus,

die ausgehend von allgemeinen Weisungen und unter punktueller Kontrolle verwirklicht werden.

Folgende Tätigkeiten fallen in seinen Aufgabenbereich:

- Organisation des Arbeitsplatzes; - Auftragen von Anstrichstoffen und dekorativen Produkten; - Beteiligung an der Umsetzung von Farbkombinationen; - Tapezierarbeiten und Anbringen von geklebten Wandverkleidungen; - Fassadenarbeiten

Er kann gelegentlich Bodenbeläge verlegen. Er arbeitet alleine auf einer kleinen Baustelle mit der Größe

eines Wohnraumes oder mit mehreren auf anderen Baustellen. Diese Tätigkeiten führt er ausgehend von

schriftlichen und/oder mündlichen Anweisungen aus. Für seine Aufgabe ist er autonom. In jeder Arbeitsphase

und nach Beendigung der Arbeit führt er eine Selbstkontrolle durch, mit der er seine Arbeit validieren oder

eventuelle Anomalien feststellen kann.

Der Inhaber des Facharbeiterzeugnisses arbeitet auf einer neuen oder alten Baustelle unter der Leitung

seiner Hierarchie mit anderen Beteiligten: Vertretern der Kunden, Projektleitern, Architekten, Dekorateuren,

Vertretern anderer Gewerke, Lieferanten.

Er wirkt an der Imageaufwertung des Unternehmens gegenüber den Kunden mit.

II - BETÄTIGUNGSFELDER:

Der Inhaber des Facharbeiterzeugnisses wirkt an der Funktion "Realisation" im Rahmen des Unternehmens

mit. Die wichtigsten Tätigkeiten werden auf der Baustelle ausgeübt

Diese Tätigkeiten bestehen aus der Durchführung von: - Malerarbeiten; - Anbringen dekorativer Produkte; - Anbringen von Wandverkleidungen; - Verlegung von Bodenbelägen; - Fassadenarbeiten.

III - EINSTUFUNG DES DIPLOMS UND QUALIFIKATIONSNIVEAU:

Dieses Diplom befindet sich auf dem Niveau V in der interministeriellen Nomenklatur der Ausbildungsstufen.

Der Inhaber des Facharbeiterzeugnisses Maler-Lackierer ist übrigens ein Facharbeiter Niveau II, der in den

Anwendungsbereich der Tarifverträge für Bauarbeiter fällt.

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1. Semester UNTERNEHMEN

Am Ende des 1. Semesters muss der Lehrling zu Folgendem in der Lage sein:

Tätigkeiten AUFGABEN S C A

VORBEREITUNG

DIE ABLÄUFE IM UNTERNEHMEN VERSTEHEN

Die Funktion der verschiedenen Ansprechpartner mit Hilfe seines Lehrmeisters identifizieren.

Die Hierarchie kennen.

DAS MATERIAL UND DIE WERKZEUGE VORBEREITEN

Das für die Arbeit passende Material auswählen.

Die passende persönliche Schutzausrüstung auswählen

VORBEREITUNG

Hilfestellung bei der Überprüfung der Art der Unterlagen leisten.

Die Unterlage identifizieren

Die Baustelle reinigen

Die Abfälle trennen und entsorgen

VERARBEITUNG

DER FARBEN

DIE VORBEREITUNGSARBEITEN DURCHFÜHREN:

Eine Reinigung für einen Neuanstrich vornehmen

Eine Reinigung ohne Auswirkungen auf die Farbe vornehmen

Das Schleifen an die gewünschte Ausführung anpassen

Den Staub durch Abstauben oder Saugen entfernen

Unterlagen aus eisenhaltigen oder nicht eisenhaltigen Metallen vorbereiten

GRUNDIERUNGSARBEITEN VORNEHMEN (GRUNDIEREN, AUSFÜLLEN, STREICHEN, …):

Ausfüllen einschließlich Verkitten

Risse und Fugen behandeln

Einen kompletten Aufstrich vornehmen

Eine Grundierung auf einen porösen Untergrund aufbringen

Eine Grundfarbe auf einen undurchlässigen Untergrund aufbringen

Eine Zwischenschicht auftragen

Ein Etikett lesen

DIE NACHBEARBEITUNG DURCHFÜHREN:

Beschneiden oder Bündeln einer Bürste

Optisches Abheben vom Hintergrund

DURCHFÜHRUNG VON

ANGEKLEBTEN WANDVERKLEIDUNGEN

DIE VORBEREITUNGSARBEITEN DURCHFÜHREN:

Einen alten Belag entfernen

Glattschleifen, Schmirgeln und Entstauben

Reinigen

DIE GRUNDIERUNG DURCHFÜHREN:

Auffüllen, Beschichten oder Glätten

Grundierung oder Vorleimung auftragen

DURCHFÜHRUNG

VON

ANGEKLEBTEN

BODEN-

VERKLEIDUNGEN

DIE VORBEREITUNGSARBEITEN DURCHFÜHREN:

Einen alten Belag entfernen

Den Untergrund reinigen

ANWENDUNG

VON FASSADEN-

PRODUKTEN

PUNKTUELLE BEHANDLUNGEN DURCHFÜHREN:

Ein Fixiermittel oder ein Härtungsmittel für den Grund auftragen

Die Tätigkeiten werden gemäß den Anweisungen zur

Hygiene, Sicherheit, Unfallverhütung und zum

Umweltschutz ausgeführt.

Den ……/……/20...…

Unterschrift und Stempel des Unternehmens

Positionierung: um den Autonomiegrad zu verfolgen:

S = Sensibilisiert C = Fähig A = Autonom

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C.F.A Am Ende des 1. Semesters muss der Lehrling Folgendes wissen

VERKNÜPFTE TECHNOLOGISCHE FÄHIGKEITEN Ref. Behandelt

am

DIE BETEILIGTEN AN BAU- UND RENOVIERUNGSARBEITEN

DIE STRUKTUR DES UNTERNEHMENS

IE PROFESSIONELLEN ORGANISATIONEN

Die Tarifverträge; die Gewerkschaften und die Arbeitnehmer.

Die technischen und die Präventionseinrichtungen: CRAM, INRS, OPPBTP, CSTB

QUALIFIKATIONEN DER UNTERNEHMEN

DIE NEUEN UND ALTEN TRÄGER:

Die chemisch-physikalischen Eigenschaften der Träger.

TECHNIKGESCHICHTE:

Alte Arbeiten (Zusammensetzung, Betrieb, Stil, Erfordernisse der Arbeiten,…). UMWELTSCHUTZ:

Abfallbeseitigung: Trennung, Einlagerung, Entsorgung vor Ort und Beseitigung.

S 1.1

S 1.2

S 1.3

S 1.4

S 3.1

S 3.3

S 6.7

ANGEWANDTE FERTIGKEITEN FÜR DEN BERUF

Die wesentlichen Merkmale eines dekorativen Projekts.

S 2.2

Das spezifische künstlerische und fachliche Vokabular (Schattierungen, Nuancen, Sättigung,...). Die Architektur.

GIPS UND DERIVATE

Die Normen. S 4.2

Technische Gutachten, technische Datenblätter. Die normierten Bezeichnungen. Das Abbinden des Gipses, das Trocknen, das Härten. Die Wasserzugabe.

HOLZ UND DERIVATE S 4.3

Die verschiedenen Arten, Derivate von Holz. Die physikalischen und chemischen Merkmale von Holz.

DIE METALLE S 4.4

Die Merkmale der Metalle. Die Korrosion.

PRODUKTE ZUM ABDICHTEN S 4.7

Gemäß den französischen Technischen Baubestimmungen 36.1, 37.1, 39.1.

Reinigung und Instandsetzung der Räumlichkeiten.

Geräuschbelästigung und Rauch.

DIE BODENBELÄGE

Die vorbereitenden Arbeiten je nach Art des Untergrunds, dem Zustand seiner

Oberfläche, dem zu verlegenden Material und der Umgebung.

S 4.8

DIE SYSTEME:

Die Bestandteile eines Systems.

Die Anforderungen für das Verlegen des Systems.

S 4.9

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2. Semester UNTERNEHMEN

Am Ende des 2. Semesters muss der Lehrling zu Folgendem in der Lage sein:

Tätigkeiten AUFGABEN S C A

VORBEREITUNG

Den Arbeitsbereich organisieren (Schutzvorrichtungen, beliefern, PSA, …)

Ein Gerüst anbringen (kleines Gerüst auf Rollen für Innenbereiche).

Bei der Mengenkontrolle mitwirken.

VERARBEITUNG

DER FARBEN

DIE VORBEREITUNGSARBEITEN DURCHFÜHREN:

Die verschiedenen Schleif- (trocken, mit Wasser, mechanisch …) und

Glättechniken beherrschen

GRUNDIERUNGSARBEITEN VORNEHMEN (GRUNDIEREN, AUSFÜLLEN, STREICHEN, …):

Mit Eisen Abschaben oder Schleifen

Ein technisches Datenblatt oder ein Etikett entschlüsseln

Das umzusetzende System je nach Ausführung A, B oder C definieren

Die Viskosität eines Anstrichs je nach Unterlage anpassen

DIE NACHBEARBEITUNG DURCHFÜHREN:

Eine Farbe mit der Bürste auftragen

Eine Farbe mit der Rolle auftragen

DURCHFÜHRUNG

VON

ANGEKLEBTEN

WAND-

VERKLEIDUNGEN

TAPEZIEREN, ÜBERSTREICHBARE BELÄGE, GEKLEBTE WANDBELÄGE

VERLEGEN:

Einen für den Belag passenden Klebstoff auswählen

Die Kennzeichnung eines Belags kontrollieren

Die Rollenbreite messen, anbringen und zuschneiden

Manuell verkleben

Mechanisch verkleben

UMSETZUNG VON

ANGEKLEBTEN

BODEN-

VERKLEIDUNGEN

UMSETZUNG VON ANGEKLEBTEN BODENVERKLEIDUNGEN:

Einen Haftgrund auswählen und anbringen

ANWENDUNG

VON FASSADEN-

PRODUKTEN

PUNKTUELLE BEHANDLUNGEN DURCHFÜHREN:

Kurative und präventive Behandlungen vornehmen (Entschäumen, Entschmutzung,…)

FASSADENPRODUKTE AUFTRAGEN:

Ein wasserabweisendes Mittel auftragen (D1)

Die Tätigkeiten werden gemäß den Anweisungen zur

Hygiene, Sicherheit, Unfallverhütung und zum

Umweltschutz ausgeführt.

Den ……/……/20...…

Unterschrift und Stempel des Unternehmens: Positionierung: um den Autonomiegrad zu verfolgen:

S = Sensibilisiert C = Fähig A = Autonom

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C.F.A Am Ende des 2. Semesters muss der Lehrling Folgendes wissen

VERKNÜPFTE TECHNOLOGISCHE FÄHIGKEITEN Ref. Behandelt

am

DIE ZUGANGSFORMEN – DIE GERÜSTE

Die Materialien, die Vorschriften, die technischen Unterlagen

MANUELLE UND MECHANISCHE BEFÖRDERUNG, ORGANISATION DES ARBEITSPLATZES

Überprüfung der Bedienung und des Transports

Wahl der mechanischen Transportgeräte

Regeln für minimalere Anstrengungen

Organisation und Optimierung des Arbeitsplatzes

KENNTNIS DER WESENTLICHEN GEFAHREN

Arbeit in der Höhe

SCHUTZ DES ARBEITSPLATZES

Schutz, Beschilderung, Abschirmung

S 5.1

S 6.4

S 6.5

S 6.6

DIE FARBEN, LACKE UND ANSTRICHE

Die Merkmale, Arten, Normen.

S 4.5

Die Vereinbarkeiten, Leistungen der Produkte. DIE SYSTEME: S 4.9

Komplexe von Grundierungen, über Zwischenschichten bis Endverarbeitung (Korrosionsschutz, mikroporös, Dichtigkeit der Fassade, etc.…)

DIE TRAGBAREN WERKZEUGE S 5.3 Die Verordnungen, die technischen Unterlagen, die Elektrizität

KENNTNIS DER WESENTLICHEN GEFAHREN S 6.5

Elektrische, chemische Gefahren, Staub Tragbare elektrische und pneumatische Maschinen

SPEZIFISCHE RISIKEN S 6.8

Anstrichmittel, Klebstoffe und Lösungsmittel

Etiketten und Sicherheitsdatenblätter der Produkte

DIE WANDVERKLEIDUNGEN

Technische Datenblätter

Technische Gutachten

die französischen Technischen Baubestimmungen (DTU)

SPEZIFISCHE RISIKEN

Brand

Klassifizierung und Reaktion von Materialien zu ihrem Brandverhalten

Klassifizierung der Gebäude (Wohngebäude, öffentliche Gebäude, Hochhäuser,...)

S 4.8

S 6.8

DIE BODENBELÄGE

Die Grundierungsarbeiten je nach Art des Untergrunds, dem Zustand seiner Oberfläche, dem zu

verlegenden Material und der Umgebung.

S 4.8

DIE FEUCHTIGKEIT IN GEBÄUDEN

Die Umwelteinflüsse (thermisch, bezüglich Feuchtigkeit)

Die Kontroll- und Messmittel

S 3.2

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3. Semester UNTERNEHMEN

Am Ende des 3. Semesters muss der Lehrling zu Folgendem in der Lage sein:

Tätigkeiten AUFGABEN S C A

VORBEREITUNG

Die mit seiner Arbeit verbundenen Dokumente zur Kenntnis nehmen.

Das Produkt auswählen, das je nach Unterlage anzuwenden ist

Das für die auszuführenden Arbeiten passende Werkzeug auswählen

Den zeitlichen Ablauf der Arbeiten erklären

Den Materialbedarf quantifizieren (Verputz, Klebstoff, Anstrichmittel, Beschichtungen,

…)

VERARBEITUNG

DER ANSTRICH-

MITTEL

DIE VORBEREITUNGSARBEITEN DURCHFÜHREN:

(Chemische, thermische und mechanische) Beizarbeiten durchführen

DIE NACHBEARBEITUNG DURCHFÜHREN:

Eine Farbschattierung gemäß einem bereitgestellten Muster mit höchstens zwei Farben

vorbereiten

Eine Farbschattierung mit höchstens zwei Farben korrigieren

Die Anwendungstechniken und die für das gewünschte Ergebnis passenden Werkzeuge

auswählen

DURCHFÜHRUNG

VON

ANGEKLEBTEN

WANDVER-

KLEIDUNGEN

TAPEZIEREN, ÜBERSTREICHBARE BELÄGE, GEKLEBTE WANDBELÄGE

VERLEGEN:

Einen Doppelschnitt durchführen

Tapezieren

Überstreichbare Wandbeläge anbringen.

Geklebte Wandbeläge anbringen.

UMSETZUNG

VON

ANGEKLEBTEN

BODENVER-

KLEIDUNGEN

DIE GRUNDIERUNG DURCHFÜHREN:

Verputz glätten und entstauben

GEKLEBTE TEXTILIEN- ODER PVC-BODENBELÄGE VERLEGEN, ALS PLATTEN ODER:

Auf den Boden kleben

ANWENDUNG

VON FASSADEN-

PRODUKTEN

DIE VORBEREITUNGSARBEITEN DURCHFÜHREN:

Einen Hochdruckreiniger benutzen

Die Reinigungstechniken an die verschiedenen Untergründe anpassen

FASSADENPRODUKTE AUFTRAGEN:

Eine Farbe in einer dünnen Schicht auftragen (D2)

Die Tätigkeiten werden gemäß den Anweisungen zur

Hygiene, Sicherheit, Unfallverhütung und zum

Umweltschutz ausgeführt.

Den ……/……/20...…

Unterschrift und Stempel des Unternehmens Positionierung: um den Autonomiegrad zu verfolgen:

S = Sensibilisiert C = Fähig A = Autonom

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C.F.A AM ENDE DES 3. SEMESTERS MUSS DER LEHRLING FOLGENDES WISSEN

VERKNÜPFTE TECHNOLOGISCHE FÄHIGKEITEN Ref. Behandelt

am

GRAFISCHE METHODE

Die Vertretungsabkommen.

Die Normen.

S 2.1

ANGEWANDTE FERTIGKEITEN FÜR DEN BERUF:

S 2.2

Harmonien, Kontraste, Mischungen Die Umgebung, die Symbolik, die Farbe und die Sicherheit

DIE FARBEN, LACKE UND ANSTRICHE: S 4.5 Die technischen Gutachten, die französischen Technischen Baubestimmungen (DTU) 59.1

GESUNDHEIT und SICHERHEIT auf der ARBEIT: S 6.1

Die Akteure der Prävention. PRÄVENTION: S 6.2

Unfallgefahren: im Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz, der Co-Aktivität der Baustelle.

Gefahren für die Gesundheit: Die wesentlichen anerkannten Berufskrankheiten in der Bauindustrie

Asbest, Lärm, Erkrankungen des Bewegungsapparats, Allergien, Lumbalgien,..)

Hygiene: Hygieneverordnung auf Baustellen

KLEBSTOFFE UND HAFTMITTEL:

Die Bestandteile eines Klebstoffs.

Haftfestigkeit, Haftung.

Ablüftezeit, Offenhaltezeit, Trockenzeit.

S 4.6

DIE SYSTEME:

Technische Datenblätter

Technische Gutachten, die französischen Technischen Baubestimmungen (DTU)

PULVERISIERUNG UND WARTUNG:

Die wesentlichen Merkmale eines dekorativen Projekts

Druckluft

Verordnungen

Technische Unterlagen

KENNTNIS DER WESENTLICHEN GEFAHREN

Druckgeräte

S 4.9

S 5.2

S 6.5

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4. Semester UNTERNEHMEN

Am Ende des 4. Semesters muss der Lehrling zu Folgendem in der Lage sein:

Tätigkeiten AUFGABEN S C A

VERARBEITUNG

DER ANSTRICH-

MITTEL

DIE NACHBEARBEITUNG DURCHFÜHREN:

Die Viskosität eines Anstrichs an ein Projektionsmaterial anpassen

Eine Farbe mit der Pistole auftragen

Einen Spannlack realisieren

Dekorative Anstriche auftragen

Dekorative Farben auftragen

UMSETZUNG

VON

ANGEKLEBTEN

BODENVER-

KLEIDUNGEN

DIE GRUNDIERUNG DURCHFÜHREN:

Einen Verputz vorbereiten und auftragen

GEKLEBTE TEXTILIEN- ODER PVC-BODENBELÄGE VERLEGEN, ALS PLATTEN ODER:

Den Verlegeplan realisieren

Den passenden Klebstoff und sein Material zum Auftragen auswählen

Die Ablüftezeit, die Arbeitszeit und die Offenhaltezeit, einhalten

Die Textil- oder PVC-Beschichtung in Rollenbreite verlegen

Abgleiche und Doppelschnitte durchführen

Die Textil- oder PVC-Beschichtung in Plattenform verlegen

ANWENDUNG

VON FASSADEN-

PRODUKTEN

PUNKTUELLE BEHANDLUNGEN DURCHFÜHREN:

Abbeizen

Risse behandeln und einen Verputz vornehmen

FASSADENPRODUKTE AUFTRAGEN:

Einen halbdicken Anstrich auftragen (D3)

Eine dicke Beschichtung (RPE Kunststoff, RSE Siloxane RME Mineralien) auftragen

Ein System zum Abdichten auftragen (beschränkt auf Klasse i1).

Die Tätigkeiten werden gemäß den Anweisungen zur

Hygiene, Sicherheit, Unfallverhütung und zum

Umweltschutz ausgeführt.

Den ……/……/20...…

Unterschrift und Stempel des Unternehmens: Positionierung: um den Autonomiegrad zu verfolgen:

S = Sensibilisiert C = Fähig A = Autonom

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C.F.A AM ENDE DES 4. SEMESTERS MUSS DER

LEHRLING FOLGENDES WISSEN

VERKNÜPFTE TECHNOLOGISCHE FÄHIGKEITEN Ref. Behandelt

am

SPEZIFISCHE RISIKEN

Absicherung der Baustelle

Absicherung der Baustelle (Markierung, Beschilderung, Abschirmung)

Absicherung der Verkehrsteilnehmer und Anwohner

S 6.8

HYDRAULISCHE BINDEMITTEL

Die Normen.

Technische Gutachten, technische Datenblätter.

Die genormten Bezeichnungen von Zement.

Die Merkmale von Mörtel und Beton.

DIE BODENBELÄGE

Technische Datenblätter

Technische Gutachten

Die französischen Technischen Baubestimmungen (DTU)

S 4.1

S 4.8

GARANTIEN UND VERANTWORTLICHKEITEN

Bewachung der Arbeit bis zur Übergabe;

Vollkommene Fertigstellung; zehnjährige, zweijährige Garantie

Die Bußgelder

Die internen Verantwortlichkeiten des Unternehmens; Haftpflicht

VERSCHIEDENE MARKTTYPEN

Öffentlich, Privat

Extern vergebene Arbeiten

RICHTIGES VERHALTEN IM FALLE EINES UNFALLS

Absichern, alarmieren (prüfen und Hilfe leisten)

S 1.5

S 1.6

S 6.3

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TEILNEHMER

NAMEN ADRESSEN / FUNKTIONEN

Rektorat

HERR CLEYET-MERLE Christophe Inspektor im Bildungswesen Technische Ausbildung

Kammern

Frau SPINGOS Handwerks- und Handelskammer STRASSBURG

Fachkräfte

HERR KAROTSCH Maurice 67230 BENFELD

HERR EHRARDT Bruno 67150 ERSTEIN

HERR MEYBLUM Rémi 68590 ST HYPPOLITE

HERR BOCHENEK Francis 68720 ILLFURTH

HERR KOEHL Pierre 67350 MULHAUSEN

HERR SOHLER Denis 67680 NOTHALTEN

C.F.A.

HERR ANZIANO Robert CFA le Corbusier – ILLKIRCH

HERR IMBERY Yannick CFA X. Nessel – HAGUENAU

Frau ANQUETIL Estelle CFA G. Eiffel – CERNAY

HERR DHORNE Jean-Luc CFA du LPE – SELESTAT

HERR GUYONNET Yves CFA J. Verne – SAVERNE

Akademische Bildungsabteilung für Ausbildungen

September 2006

C.PHILIPPS