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Weinbau-Spritzplan 2018

Fachberater Versuchstechniker Weinbau-Spritzplan · Martin Moll Weinanbaugebiet Franken E-Mail: ... Grund- und Trinkwasser) eine Fließstrecke von mehr als 33 km nötig. WASSERSCHUTZ

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WASSERSCHUTZ WEINBAU

Weinbau-Spritzplan

2018

2124

984

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n. W

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mb

ole

bea

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n.

BASF – Ihr kompetenter Ansprech-partner im Rebschutz

Für Sie da. Ganz nah.

Fachberater Versuchstechniker

Florian TrautE-Mail: [email protected].: 0 65 65 / 9 56 68 27 Mobil: 01 74 / 3 49 78 28

Wolfram MannE-Mail: [email protected].: 0 71 30 / 40 38 43 Mobil: 01 72 / 7 42 46 60

Siegfried DörrE-Mail: [email protected].: 0 63 26 / 98 93 82 Mobil: 01 72 / 7 43 77 55

Regionaler Ansprechpartner in den Anbauregionen

Manfred FinkWeinanbaugebiet Württemberg, BodenseeE-Mail: [email protected].: 0 74 22 / 9 79 09 13 Mobil: 0 15 20 / 9 37 45 22

Thomas KleinWeinanbaugebiet BadenE-Mail: [email protected].: 0 72 45 / 10 94 65 Mobil: 01 72 / 7 42 45 69

Baden-Württemberg

Roland StahlWeinanbaugebiet Württemberg, NordbadenE-Mail: [email protected].: 0 91 22 / 8 77 25 63 Mobil: 01 72 / 7 43 73 70

Sachsen

Helmut ZimmermannWeinanbaugebiet SachsenE-Mail: [email protected].: 03 43 61 / 5 58 08 Mobil: 01 72 / 7 42 46 55

Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland, Nordrhein-Westfalen

Heiko ZimmerWeinanbaugebiet Rheinhessen, Pfalz, Rheingau, Hessische BergstraßeE-Mail: [email protected].: 0 61 38 / 9 76 99 78 Mobil: 01 52 / 22 88 30 60

Michael PassekWeinanbaugebiet Ahr, Mittelrhein, MoselE-Mail: [email protected].: 0 67 71 / 80 26 76 Mobil: 01 72 / 7 42 49 19

Andreas EllrichWeinanbaugebiet Südpfalz, NaheE-Mail: [email protected].: 0 67 09 / 91 15 33 Mobil: 01 73 / 3 79 70 44

Bayern

Martin MollWeinanbaugebiet FrankenE-Mail: [email protected].: 0 93 43 / 50 91 78 Mobil: 01 72 / 7 42 49 20

Sachsen-Anhalt, Thüringen

Maik HogeWeinanbaugebietSaale-UnstrutE-Mail: [email protected].: 0 38 735 / 4 99 74 Mobil: 01 74 / 3 19 67 90

Diese Druckschrift soll beraten. Die für jedes Produkt gültige Anwendungsempfehlung sollte sorgfältig beachtet werden.SM = Dienstleistungsmarke der BASF

Gewässerschutz in der Landwirtschaft kann viel dazu beitragen, denn er hilft allen:

den Trinkwasserproduzenten, den Winzern und Landwirten, der Natur und der

Gesellschaft als Ganzes.

Der sichere und verantwortungsbewusste Umgang mit Pflanzenschutzmitteln zum

Schutz des Grund- und Oberflächenwassers ist Voraussetzung für eine nachhaltige

Landwirtschaft. Und dafür, dass effiziente und wirtschaftliche Pflanzenschutzmittel

auch langfristig eingesetzt werden können.

Grundsätzlich gilt, dass Pflanzenschutz nach den Regeln der guten fachlichen

Praxis durchgeführt werden muss. Richtiges Verhalten hilft, Einträge von Pflanzen-

schutzmitteln in Grund- und Oberflächenwasser zu vermeiden.

Kleine Mengen haben große Wirkung: gelangt 1 g Wirkstoff in einen 100 cm breiten

und 30 cm tiefen Graben, ist zu seiner Verdünnung bis auf 0,1 μg/l (Grenzwert im

Grund- und Trinkwasser) eine Fließstrecke von mehr als 33 km nötig.

WASSERSCHUTZ IM WEINBAU

PRAXISTIPPS

Reinigung von Spritzen:

Innen- und Außenreinigung auf dem Feld durchführen. Spritzbrühe (auch verdünnte) und Pflanzenschutz-mittel nicht in die Kanali- sation, in Oberflächengewässer oder ins Grundwasser gelangen lassen. Entsorgen Sie auch kleinste Reste fachgerecht. Selbst Siegel- folien mit Produktanhaftungen gehören nicht in den Hausmüll.

Befüllen der Pflanzenschutzspritze:

Halten Sie absorbierendes Material bereit, um Aus- oder Überge- laufenes umgehend aufnehmen zu können. Wasseranschluss und Spritz-brühe dürfen nie miteinander in direkter Verbindung stehen. Verwenden Sie, wann immer möglich, Einspülschleusen oder geschlossene Transfersysteme.

Umgang mit Spritzbrüheresten:

Enthält das Restwasser Reinigungs-mittel darf es, wie auch (verdünnte) Spritzbrühereste, nicht in den Gully gelangen. Bringen Sie Spritzbrühe- reste auf einer unbehandelten Stelle verteilt auf dem Wingert aus. Spritzbrü-hereste nicht an Ort und Stelle im Feld ablassen.

Wussten Sie schon?

Volumen Spritzentank/ Menge Wirkstoff

Restvolumen Spritzbrühe

… darin enthaltene Wirkstoffrestmenge

400 l enthalten 3.200 g AI16 l128 g

800 l enthalten 6.400 g AI24 l192 g

1.500 l enthalten 12.000 g AI30 l240 g

125 ml1 g

ORVEGO® – DAS FLÜSSIGE PERONOSPORAFUNGIZID

Orvego® – Produktprofil

WirkstoffeInitium® (300 g/l) + Dimethomorph (225 g/l)

FormulierungFlüssiges Suspensionskonzentrat (SC)

ZulassungPeronospora

Aufwandmenge0,1%; 0,4–1,6 l/ha

Wirkungsweisevorbeugend und kurativ

Anzahl der Anwendungen

max. 3 x pro Saison

Wartezeit35 Tage (Kelter- und Tafeltrauben)

Gebindegröße1 l und 5 l

SERCADIS® – FLEXIBLER SCHUTZ VOR OIDIUM UND SCHWARZFÄULE

Sercadis® – Produktprofil

Wirkstoffe300 g / l Xemium® (Fluxapyroxad)

FormulierungFlüssiges Suspensionskonzentrat (SC)

ZulassungOidium, Schwarzfäule

Zusatzwirkung*Botrytis

Aufwandmenge0,015 %; 0,06–0,24 l/ha

Wirkungsweisevorbeugend

Anzahl der Anwendungen

max. 3 x pro Saison

NützlingsschonungRaubmilben schwach schädigend (RM2) Bienen nicht gefährdend (B 4)

Wartezeit35 Tage (Kelter- und Tafeltrauben)

Gebindegrößen0,3 l und 1 l

*Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine Zulassung

NEU

Reinigen Sie die Spritze auf dem Feld! Dadurch können Pflanzenschutzmitteleinträge in Oberflächen-

gewässer um bis zu 80 % reduzieren werden.

125 ml Spritzbrüherest enthalten 1 g Wirkstoff

WASSERSCHUTZWEINBAU

Weinbau-Spritzplan

2018

2124 9846-S18

Pflanzenschutzm

ittel vorsichtig verwend

en. Vor Verwend

ung stets Etikett und

P

roduktinform

ationen lesen. Warnhinw

eise und -sym

bole b

eachten.

BASF – Ihr kompetenter Ansprech-partner im Rebschutz

Für Sie da. Ganz nah.

FachberaterVersuchstechniker

Florian TrautE-Mail: [email protected].: 0 65 65 / 9 56 68 27 Mobil: 01 74 / 3 49 78 28

Wolfram MannE-Mail: [email protected].: 0 71 30 / 40 38 43 Mobil: 01 72 / 7 42 46 60

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Regionaler Ansprechpartner in den Anbauregionen

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Thomas KleinWeinanbaugebiet BadenE-Mail: [email protected].: 0 72 45 / 10 94 65 Mobil: 01 72 / 7 42 45 69

Baden-Württemberg

Roland StahlWeinanbaugebiet Württemberg, NordbadenE-Mail: [email protected].: 0 91 22 / 8 77 25 63 Mobil: 01 72 / 7 43 73 70

Sachsen

Helmut ZimmermannWeinanbaugebiet SachsenE-Mail: [email protected].: 03 43 61 / 5 58 08 Mobil: 01 72 / 7 42 46 55

Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland, Nordrhein-Westfalen

Heiko ZimmerWeinanbaugebiet Rheinhessen, Pfalz, Rheingau, Hessische BergstraßeE-Mail: [email protected].: 0 61 38 / 9 76 99 78 Mobil: 01 52 / 22 88 30 60

Michael PassekWeinanbaugebiet Ahr, Mittelrhein, MoselE-Mail: [email protected].: 0 67 71 / 80 26 76 Mobil: 01 72 / 7 42 49 19

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Gewässerschutz in der Landwirtschaft kann viel dazu beitragen, denn er hilft allen:

den Trinkwasserproduzenten, den Winzern und Landwirten, der Natur und der

Gesellschaft als Ganzes.

Der sichere und verantwortungsbewusste Umgang mit Pflanzenschutzmitteln zum

Schutz des Grund- und Oberflächenwassers ist Voraussetzung für eine nachhaltige

Landwirtschaft. Und dafür, dass effiziente und wirtschaftliche Pflanzenschutzmittel

auch langfristig eingesetzt werden können.

Grundsätzlich gilt, dass Pflanzenschutz nach den Regeln der guten fachlichen

Praxis durchgeführt werden muss. Richtiges Verhalten hilft, Einträge von Pflanzen-

schutzmitteln in Grund- und Oberflächenwasser zu vermeiden.

Kleine Mengen haben große Wirkung: gelangt 1 g Wirkstoff in einen 100 cm breiten

und 30 cm tiefen Graben, ist zu seiner Verdünnung bis auf 0,1 μg/l (Grenzwert im

Grund- und Trinkwasser) eine Fließstrecke von mehr als 33 km nötig.

WASSERSCHUTZ IM WEINBAU

PRAXISTIPPS

Reinigung von Spritzen:

Innen- und Außenreinigung auf dem Feld durchführen. Spritzbrühe (auch verdünnte) und Pflanzenschutz-mittel nicht in die Kanali- sation, in Oberflächengewässer oder ins Grundwasser gelangen lassen. Entsorgen Sie auch kleinste Reste fachgerecht. Selbst Siegel- folien mit Produktanhaftungen gehören nicht in den Hausmüll.

Befüllen der Pflanzenschutzspritze:

Halten Sie absorbierendes Material bereit, um Aus- oder Überge- laufenes umgehend aufnehmen zu können. Wasseranschluss und Spritz-brühe dürfen nie miteinander in direkter Verbindung stehen. Verwenden Sie, wann immer möglich, Einspülschleusen oder geschlossene Transfersysteme.

Umgang mit Spritzbrüheresten:

Enthält das Restwasser Reinigungs-mittel darf es, wie auch (verdünnte) Spritzbrühereste, nicht in den Gully gelangen. Bringen Sie Spritzbrühe- reste auf einer unbehandelten Stelle verteilt auf dem Wingert aus. Spritzbrü-hereste nicht an Ort und Stelle im Feld ablassen.

Wussten Sie schon?

Volumen Spritzentank/ Menge Wirkstoff

Restvolumen Spritzbrühe

… darin enthaltene Wirkstoffrestmenge

400 l enthalten 3.200 g AI 16 l 128 g

800 l enthalten 6.400 g AI 24 l 192 g

1.500 l enthalten 12.000 g AI 30 l 240 g

125 ml 1 g

ORVEGO® – DAS FLÜSSIGE PERONOSPORAFUNGIZID

Orvego® – Produktprofil

Wirkstoffe Initium® (300 g/l) + Dimethomorph (225 g/l)

Formulierung Flüssiges Suspensionskonzentrat (SC)

Zulassung Peronospora

Aufwandmenge 0,1%; 0,4–1,6 l/ha

Wirkungsweise vorbeugend und kurativ

Anzahl der Anwendungen

max. 3 x pro Saison

Wartezeit 35 Tage (Kelter- und Tafeltrauben)

Gebindegröße 1 l und 5 l

SERCADIS® – FLEXIBLER SCHUTZ VOR OIDIUM UND SCHWARZFÄULE

Sercadis® – Produktprofil

Wirkstoffe 300 g / l Xemium® (Fluxapyroxad)

Formulierung Flüssiges Suspensionskonzentrat (SC)

Zulassung Oidium, Schwarzfäule

Zusatzwirkung* Botrytis

Aufwandmenge 0,015 %; 0,06–0,24 l/ha

Wirkungsweise vorbeugend

Anzahl der Anwendungen

max. 3 x pro Saison

Nützlingsschonung Raubmilben schwach schädigend (RM2) Bienen nicht gefährdend (B 4)

Wartezeit 35 Tage (Kelter- und Tafeltrauben)

Gebindegrößen 0,3 l und 1 l

*Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine Zulassung

NEU

Reinigen Sie die Spritze auf dem Feld! Dadurch können Pflanzenschutzmitteleinträge in Oberflächen-

gewässer um bis zu 80 % reduzieren werden.

125 ml Spritzbrüherest enthalten 1 g Wirkstoff

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Weinbau-Spritzplan

2018

2124 9846-S18

Pflanzenschutzm

ittel vorsichtig verwend

en. Vor Verwend

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eachten.

BASF – Ihr kompetenter Ansprech-partner im Rebschutz

Für Sie da. Ganz nah.

FachberaterVersuchstechniker

Florian TrautE-Mail: [email protected].: 0 65 65 / 9 56 68 27 Mobil: 01 74 / 3 49 78 28

Wolfram MannE-Mail: [email protected].: 0 71 30 / 40 38 43 Mobil: 01 72 / 7 42 46 60

Siegfried DörrE-Mail: [email protected].: 0 63 26 / 98 93 82 Mobil: 01 72 / 7 43 77 55

Regionaler Ansprechpartner in den Anbauregionen

Manfred FinkWeinanbaugebiet Württemberg, BodenseeE-Mail: [email protected].: 0 74 22 / 9 79 09 13 Mobil: 0 15 20 / 9 37 45 22

Thomas KleinWeinanbaugebiet BadenE-Mail: [email protected].: 0 72 45 / 10 94 65 Mobil: 01 72 / 7 42 45 69

Baden-Württemberg

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Sachsen

Helmut ZimmermannWeinanbaugebiet SachsenE-Mail: [email protected].: 03 43 61 / 5 58 08 Mobil: 01 72 / 7 42 46 55

Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland, Nordrhein-Westfalen

Heiko ZimmerWeinanbaugebiet Rheinhessen, Pfalz, Rheingau, Hessische BergstraßeE-Mail: [email protected].: 0 61 38 / 9 76 99 78 Mobil: 01 52 / 22 88 30 60

Michael PassekWeinanbaugebiet Ahr, Mittelrhein, MoselE-Mail: [email protected].: 0 67 71 / 80 26 76 Mobil: 01 72 / 7 42 49 19

Andreas EllrichWeinanbaugebiet Südpfalz, NaheE-Mail: [email protected].: 0 67 09 / 91 15 33 Mobil: 01 73 / 3 79 70 44

Bayern

Martin MollWeinanbaugebiet FrankenE-Mail: [email protected].: 0 93 43 / 50 91 78 Mobil: 01 72 / 7 42 49 20

Sachsen-Anhalt, Thüringen

Maik HogeWeinanbaugebietSaale-UnstrutE-Mail: [email protected].: 0 38 735 / 4 99 74 Mobil: 0174 / 3 19 67 90

Diese Druckschrift soll beraten. Die für jedes Produkt gültige Anwendungsempfehlung sollte sorgfältig beachtet werden.SM = Dienstleistungsmarke der BASF

Gewässerschutz in der Landwirtschaft kann viel dazu beitragen, denn er hilft allen:

den Trinkwasserproduzenten, den Winzern und Landwirten, der Natur und der

Gesellschaft als Ganzes.

Der sichere und verantwortungsbewusste Umgang mit Pflanzenschutzmitteln zum

Schutz des Grund- und Oberflächenwassers ist Voraussetzung für eine nachhaltige

Landwirtschaft. Und dafür, dass effiziente und wirtschaftliche Pflanzenschutzmittel

auch langfristig eingesetzt werden können.

Grundsätzlich gilt, dass Pflanzenschutz nach den Regeln der guten fachlichen

Praxis durchgeführt werden muss. Richtiges Verhalten hilft, Einträge von Pflanzen-

schutzmitteln in Grund- und Oberflächenwasser zu vermeiden.

Kleine Mengen haben große Wirkung: gelangt 1 g Wirkstoff in einen 100 cm breiten

und 30 cm tiefen Graben, ist zu seiner Verdünnung bis auf 0,1 μg/l (Grenzwert im

Grund- und Trinkwasser) eine Fließstrecke von mehr als 33 km nötig.

WASSERSCHUTZ IM WEINBAU

PRAXISTIPPS

Reinigung von Spritzen:

Innen- und Außenreinigung auf dem Feld durchführen. Spritzbrühe (auch verdünnte) und Pflanzenschutz-mittel nicht in die Kanali- sation, in Oberflächengewässer oder ins Grundwasser gelangen lassen. Entsorgen Sie auch kleinste Reste fachgerecht. Selbst Siegel- folien mit Produktanhaftungen gehören nicht in den Hausmüll.

Befüllen der Pflanzenschutzspritze:

Halten Sie absorbierendes Material bereit, um Aus- oder Überge- laufenes umgehend aufnehmen zu können. Wasseranschluss und Spritz-brühe dürfen nie miteinander in direkter Verbindung stehen. Verwenden Sie, wann immer möglich, Einspülschleusen oder geschlossene Transfersysteme.

Umgang mit Spritzbrüheresten:

Enthält das Restwasser Reinigungs-mittel darf es, wie auch (verdünnte) Spritzbrühereste, nicht in den Gully gelangen. Bringen Sie Spritzbrühe- reste auf einer unbehandelten Stelle verteilt auf dem Wingert aus. Spritzbrü-hereste nicht an Ort und Stelle im Feld ablassen.

Wussten Sie schon?

Volumen Spritzentank/ Menge Wirkstoff

Restvolumen Spritzbrühe

… darin enthaltene Wirkstoffrestmenge

400 l enthalten 3.200 g AI 16 l 128 g

800 l enthalten 6.400 g AI 24 l 192 g

1.500 l enthalten 12.000 g AI 30 l 240 g

125 ml 1 g

ORVEGO® – DAS FLÜSSIGE PERONOSPORAFUNGIZID

Orvego® – Produktprofil

Wirkstoffe Initium® (300 g/l) + Dimethomorph (225 g/l)

Formulierung Flüssiges Suspensionskonzentrat (SC)

Zulassung Peronospora

Aufwandmenge 0,1%; 0,4–1,6 l/ha

Wirkungsweise vorbeugend und kurativ

Anzahl der Anwendungen

max. 3 x pro Saison

Wartezeit 35 Tage (Kelter- und Tafeltrauben)

Gebindegröße 1 l und 5 l

SERCADIS® – FLEXIBLER SCHUTZ VOR OIDIUM UND SCHWARZFÄULE

Sercadis® – Produktprofil

Wirkstoffe 300 g / l Xemium® (Fluxapyroxad)

Formulierung Flüssiges Suspensionskonzentrat (SC)

Zulassung Oidium, Schwarzfäule

Zusatzwirkung* Botrytis

Aufwandmenge 0,015 %; 0,06–0,24 l/ha

Wirkungsweise vorbeugend

Anzahl der Anwendungen

max. 3 x pro Saison

Nützlingsschonung Raubmilben schwach schädigend (RM2) Bienen nicht gefährdend (B 4)

Wartezeit 35 Tage (Kelter- und Tafeltrauben)

Gebindegrößen 0,3 l und 1 l

*Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine Zulassung

NEU

Reinigen Sie die Spritze auf dem Feld! Dadurch können Pflanzenschutzmitteleinträge in Oberflächen-

gewässer um bis zu 80 % reduzieren werden.

125 ml Spritzbrüherest enthalten 1 g Wirkstoff

SPRITZINTERVALLE NACH NEUZUWACHS, BEFALLSDRUCK UND WITTERUNGSVERLAUF AUSRICHTEN! BEACHTEN SIE DIE AMTLICHEN WARNHINWEISE!

1 Maximal 1 x pro Saison 2 Zusatz von VeriPhos®3 bei hohem Befallsdruck®3 eingetragene Marke der ADAMA Unternehmensgruppe®4 registriertes Warenzeichen Dow AgroSciences®5 registriertes Warenzeichen DuPont de Nemours®6 + 7 registriertes Warenzeichen Spiess Urania® eingetragene Marke der BASF

Zulassungsende Enervin® 31.01.2018. Es gelten die Abverkaufs- und Aufbrauchfristen

Weinbau-Spritzplan 2018 BASF – Ihr kompetenter Ansprechpartner im Rebschutz

Phomopsis

Roter Brenner

Traubenwickler

Peronospora

Oidium

Botrytis

Spinnmilben

1. Vorblüte 2. Vorblüte 3. Vorblüte Blüte Nachblüte Vor Traubenschluss Nach Traubenschluss Abschluss

Entwicklungsstadien nach BBCH-Skala ES 13–15 ES 16–19 ES 53–61 ES 61–68 ES 71–73 ES 75–77 ES 79 ES 81

Basisaufwand (kg bzw. l/ha) x 1 x 1,5 x 2 x 2,5 x 3–3,5 x 4 x 4 x 4

Delan® WG 0,3 kg/ha

oderPolyram® WG

0,8 kg/ha

Delan® WG 0,45 kg/ha

oderPolyram® WG

1,2 kg/ha

Delan® WG 0,3 kg/ha

oderPolyram® WG

0,8 kg/ha

Delan® WG 0,45 kg/ha

oderPolyram® WG

1,2 kg/ha

Delan® WG 0,2 kg/ha

oderPolyram® WG

0,8 kg/ha

Delan® WG 0,3 kg/ha + VeriPhos®3 1,5 l/ha2

oderPolyram® WG 1,2 kg/ha + VeriPhos®3 1,5 l/ha2

Delan® WG 0,4 kg/ha + VeriPhos®3 2,0 l/ha2

oderPolyram® WG 1,6 kg/ha + VeriPhos®3 2,0 l/ha2

Orvego®

1,0 l/haForum® Gold

1,56 kg/haEnervin®

4 kg/haDelan® WG

0,8 kg/ha

Delan® WG 0,8 kg/ha

oderCuprozin®6 Progress

1,6 l/ha

Kumulus® WG3,6 kg/ha

Talendo®5 0,15 l/ha

oderKumulus® WG

3,6 kg/ha

Vivando® 0,16 l/ha

Sercadis®

0,15 l/haVivando®

0,26 l/ha

Sercadis® 0,24 l/ha oder

Collis® 0,64 l/ha

Systhane®4 20 EW0,24 l/ha

Systhane®4 20 EW0,24 l/ha

oderKumar®7

5 kg/ha

Cantus® 1

1,2 kg/ha

oderScala® 1

2,0 l/ha

Cantus® 1

1,2 kg/ha

oderScala® 1

2,0 l/ha

MASAI®-Frühjahresbehandlung 1 0,1-0,15 kg/ha

MASAI®-Sommerbehandlung 1

0,4 kg/ha

RAK® 1 NEU (Einbindiger Traubenwickler) bzw. RAK® 1+2 M (Einbindiger und Bekreuzter Traubenwickler) 500 Dispenser/ha

Regionale Ansprechpartner in den Anbauregionen

Baden-Württemberg

Thomas KleinWeinanbaugebiet BadenE-Mail: [email protected].: 0 72 45 / 10 94 65 Mobil: 01 72 / 7 42 45 69

Manfred FinkWeinanbaugebiet Bodensee, WürttembergE-Mail: [email protected].: 0 74 22 / 9 79 09 13 Mobil: 01 520 / 9 37 45 22

Roland StahlWeinanbaugebiet Württemberg, NordbadenE-Mail: [email protected].: 0 91 22 / 877 25 63 Mobil: 01 72 / 7 43 73 70

Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland, Nordrhein-Westfalen

Heiko ZimmerWeinanbaugebiet Rheinhessen, Pfalz, Rheingau, Hessische BergstraßeE-Mail: [email protected].: 0 61 38 / 9 76 99 78Mobil: 01 52 / 22 88 30 60

Michael PassekWeinanbaugebiet Ahr, Mittelrhein, MoselE-Mail: [email protected].: 0 67 71 / 80 26 76 Mobil 01 72 / 7 42 49 19

Andreas EllrichWeinanbaugebiet Südpfalz, NaheE-Mail: [email protected].: 0 67 09 / 91 15 33 Mobil: 01 73 / 3 79 70 44

Bayern

Martin MollWeinanbaugebiet FrankenE-Mail: [email protected].: 0 93 43 / 50 91 78 Mobil: 01 72 / 7 42 49 20

Sachsen-Anhalt, Thüringen

Maik HogeWeinanbaugebiet Saale-UnstrutE-Mail: [email protected].: 0 38 735 / 4 99 74 Mobil: 01 74 / 3 19 67 90

Sachsen

Helmut ZimmermannWeinanbaugebiet SachsenE-Mail: [email protected].: 03 43 61 / 5 58 08 Mobil: 01 72 / 7 42 46 55

Fachberater Versuchstechniker

Wolfram Mann E-Mail: [email protected].: 0 71 30 / 40 38 43Mobil: 01 72 / 7 42 46 60

Siegfried DörrE-Mail: [email protected].: 0 63 26 / 98 93 82 Mobil: 01 72 / 7 43 77 55

Florian TrautE-Mail: [email protected].: 0 65 65 / 9 56 68 27Mobil: 01 74 / 3 49 78 28

PRODUKT: AUFWANDMENGE BASISAUFWANDCantus® ..................................................... 0,075 % ........................ 0,3 kg/ha ............... Collis® ........................................................ 0,04 % .......................... 0,16 l/ha ................. Delan® WG (Peronospora) ......................... 0,05 % .......................... 0,2 kg/ha ...............Delan® WG (Roter Brenner, Phomopsis) .... 0,075 % ....................... 0,3 kg/ha ...............Enervin®..................................................... 0,25 % ......................... 1 kg/ha ..................Forum® Gold ............................................. 0,12 % .......................... 0,48 kg/ha .............Kumulus® WG ........................................... 0,6 % ............................ 3,6 kg/ha ...............Masaï® ....................................................... 0,025 % ........................ 0,1 kg/ha ...............Orvego®..................................................... 0,1 % ........................... 0,4 l/ha ...................Polyram® WG ............................................ 0,2 % ............................ 0,8 kg/ha ...............Scala® ....................................................... 0,125 % ........................ 0,5 l/ha ...................Sercadis® .................................................. 0,015 % ....................... 0,06 l/ha .................Systhane®4 20 EW ..................................... 0,015 % ........................ 0,06 l/ha .................Talendo®5 ................................................... 0,025 % ........................ 0,1 l/ha ...................Vivando®.................................................... 0,02 % .......................... 0,08 l/ha .................VeriPhos®3 ................................................. 0,25 % .......................... 1,0 l/ha ................... -

WIRKSTOFFKLASSENLA/L--SC--S/C-MLGJK

WASSERSCHUTZ WEINBAU

Weinbau-Spritzplan

2018

2124

984

6-S

18P

flanz

ensc

hutz

mitt

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BASF – Ihr kompetenter Ansprech-partner im Rebschutz

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Fachberater Versuchstechniker

Florian TrautE-Mail: [email protected].: 0 65 65 / 9 56 68 27 Mobil: 01 74 / 3 49 78 28

Wolfram MannE-Mail: [email protected].: 0 71 30 / 40 38 43 Mobil: 01 72 / 7 42 46 60

Siegfried DörrE-Mail: [email protected].: 0 63 26 / 98 93 82 Mobil: 01 72 / 7 43 77 55

Regionaler Ansprechpartner in den Anbauregionen

Manfred FinkWeinanbaugebiet Württemberg, BodenseeE-Mail: [email protected].: 0 74 22 / 9 79 09 13 Mobil: 0 15 20 / 9 37 45 22

Thomas KleinWeinanbaugebiet BadenE-Mail: [email protected].: 0 72 45 / 10 94 65 Mobil: 01 72 / 7 42 45 69

Baden-Württemberg

Roland StahlWeinanbaugebiet Württemberg, NordbadenE-Mail: [email protected].: 0 91 22 / 8 77 25 63 Mobil: 01 72 / 7 43 73 70

Sachsen

Helmut ZimmermannWeinanbaugebiet SachsenE-Mail: [email protected].: 03 43 61 / 5 58 08 Mobil: 01 72 / 7 42 46 55

Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland, Nordrhein-Westfalen

Heiko ZimmerWeinanbaugebiet Rheinhessen, Pfalz, Rheingau, Hessische BergstraßeE-Mail: [email protected].: 0 61 38 / 9 76 99 78 Mobil: 01 52 / 22 88 30 60

Michael PassekWeinanbaugebiet Ahr, Mittelrhein, MoselE-Mail: [email protected].: 0 67 71 / 80 26 76 Mobil: 01 72 / 7 42 49 19

Andreas EllrichWeinanbaugebiet Südpfalz, NaheE-Mail: [email protected].: 0 67 09 / 91 15 33 Mobil: 01 73 / 3 79 70 44

Bayern

Martin MollWeinanbaugebiet FrankenE-Mail: [email protected].: 0 93 43 / 50 91 78 Mobil: 01 72 / 7 42 49 20

Sachsen-Anhalt, Thüringen

Maik HogeWeinanbaugebietSaale-UnstrutE-Mail: [email protected].: 0 38 735 / 4 99 74 Mobil: 01 74 / 3 19 67 90

Diese Druckschrift soll beraten. Die für jedes Produkt gültige Anwendungsempfehlung sollte sorgfältig beachtet werden.SM = Dienstleistungsmarke der BASF

Gewässerschutz in der Landwirtschaft kann viel dazu beitragen, denn er hilft allen:

den Trinkwasserproduzenten, den Winzern und Landwirten, der Natur und der

Gesellschaft als Ganzes.

Der sichere und verantwortungsbewusste Umgang mit Pflanzenschutzmitteln zum

Schutz des Grund- und Oberflächenwassers ist Voraussetzung für eine nachhaltige

Landwirtschaft. Und dafür, dass effiziente und wirtschaftliche Pflanzenschutzmittel

auch langfristig eingesetzt werden können.

Grundsätzlich gilt, dass Pflanzenschutz nach den Regeln der guten fachlichen

Praxis durchgeführt werden muss. Richtiges Verhalten hilft, Einträge von Pflanzen-

schutzmitteln in Grund- und Oberflächenwasser zu vermeiden.

Kleine Mengen haben große Wirkung: gelangt 1 g Wirkstoff in einen 100 cm breiten

und 30 cm tiefen Graben, ist zu seiner Verdünnung bis auf 0,1 μg/l (Grenzwert im

Grund- und Trinkwasser) eine Fließstrecke von mehr als 33 km nötig.

WASSERSCHUTZ IM WEINBAU

PRAXISTIPPS

Reinigung von Spritzen:

Innen- und Außenreinigung auf dem Feld durchführen. Spritzbrühe (auch verdünnte) und Pflanzenschutz-mittel nicht in die Kanali- sation, in Oberflächengewässer oder ins Grundwasser gelangen lassen. Entsorgen Sie auch kleinste Reste fachgerecht. Selbst Siegel- folien mit Produktanhaftungen gehören nicht in den Hausmüll.

Befüllen der Pflanzenschutzspritze:

Halten Sie absorbierendes Material bereit, um Aus- oder Überge- laufenes umgehend aufnehmen zu können. Wasseranschluss und Spritz-brühe dürfen nie miteinander in direkter Verbindung stehen. Verwenden Sie, wann immer möglich, Einspülschleusen oder geschlossene Transfersysteme.

Umgang mit Spritzbrüheresten:

Enthält das Restwasser Reinigungs-mittel darf es, wie auch (verdünnte) Spritzbrühereste, nicht in den Gully gelangen. Bringen Sie Spritzbrühe- reste auf einer unbehandelten Stelle verteilt auf dem Wingert aus. Spritzbrü-hereste nicht an Ort und Stelle im Feld ablassen.

Wussten Sie schon?

Volumen Spritzentank/ Menge Wirkstoff

Restvolumen Spritzbrühe

… darin enthaltene Wirkstoffrestmenge

400 l enthalten 3.200 g AI16 l128 g

800 l enthalten 6.400 g AI24 l192 g

1.500 l enthalten 12.000 g AI30 l240 g

125 ml1 g

ORVEGO® – DAS FLÜSSIGE PERONOSPORAFUNGIZID

Orvego® – Produktprofil

WirkstoffeInitium® (300 g/l) + Dimethomorph (225 g/l)

FormulierungFlüssiges Suspensionskonzentrat (SC)

ZulassungPeronospora

Aufwandmenge0,1%; 0,4–1,6 l/ha

Wirkungsweisevorbeugend und kurativ

Anzahl der Anwendungen

max. 3 x pro Saison

Wartezeit35 Tage (Kelter- und Tafeltrauben)

Gebindegröße1 l und 5 l

SERCADIS® – FLEXIBLER SCHUTZ VOR OIDIUM UND SCHWARZFÄULE

Sercadis® – Produktprofil

Wirkstoffe300 g / l Xemium® (Fluxapyroxad)

FormulierungFlüssiges Suspensionskonzentrat (SC)

ZulassungOidium, Schwarzfäule

Zusatzwirkung*Botrytis

Aufwandmenge0,015 %; 0,06–0,24 l/ha

Wirkungsweisevorbeugend

Anzahl der Anwendungen

max. 3 x pro Saison

NützlingsschonungRaubmilben schwach schädigend (RM2) Bienen nicht gefährdend (B 4)

Wartezeit35 Tage (Kelter- und Tafeltrauben)

Gebindegrößen0,3 l und 1 l

*Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine Zulassung

NEU

Reinigen Sie die Spritze auf dem Feld! Dadurch können Pflanzenschutzmitteleinträge in Oberflächen-

gewässer um bis zu 80 % reduzieren werden.

125 ml Spritzbrüherest enthalten 1 g Wirkstoff