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Fortbildungsoffensive Kompetenzorientiertes Lernen in heterogenen Lerngruppen Fachtagung des Arbeitskreises Ausbildungsstätten für Altenpflege Dr. Kerstin Tschekan

Fachtagung des Arbeitskreises Ausbildungsstätten für Altenpflege … · 2015. 1. 23. · Fortbildungsoffensive Kompetenzorientiertes Lernen in heterogenen Lerngruppen Fachtagung

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  • Fortbildungsoffensive

    Kompetenzorientiertes Lernen in

    heterogenen Lerngruppen

    Fachtagung des Arbeitskreises

    Ausbildungsstätten für Altenpflege

    Dr. Kerstin Tschekan

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Problemstellung

    Heterogene

    Lerngruppe

    Zentrale

    Standards

    Kompetenzprobleme/ nicht ausreichende Berufsfähigkeit

    Nivellierung nach unten; "Mitschleppen" trotz fehlender Basisfähigkeiten

    wenig ernstzunehmende Praxis der Differenzierung in der Ausbildung

    "typische" Probleme

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Individualisierung – Konstruktivismus

    Subjektives

    Konzept

    Informationen Erfahrungen

    Erarbeiten

    Verstehen

    Reflektieren

    Trainieren + Üben

    Anwenden

  • Dr. Kerstin Tschekan

    4 Kernelemente der Individualisierung

    Subjektives

    Konzept 1

    Subjektives

    Konzept 2

    Subjektives

    Konzept 3

    Subjektives

    Konzept 4

    Subjektives

    Konzept 5...

    Individuelle

    Lernausgangslage

    Individuelle

    Zielformulierung

    Gestaltung von

    Lernarrangements

    Reflexion und

    Leistungsrückmeldung

  • Dr. Kerstin Tschekan

    4 Kernelemente - im Zusammenhang

    Lernfort-

    schritte/ Lern-

    ergebnisse

    feststellen

    Lernarrange-ments

    gestalten

    Lernaus-

    gangslage

    feststellen

    Ziele klären

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Funktion

    Angleichung der Anwärter durch

    Differenzierung

    Das individuelle Potential der

    Anwärter besser ausschöpfen !

    Die Heterogenität nimmt zu !

    … bei Erhöhung des Gesamtniveaus

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Konsequenzen im Unterricht –

    neue Organisation

    Erwerb von Kenntnissen – Erarbeiten von Inhalten; Verstehen von Sachverhalten und Zusammenhängen; Heterogenität nutzen

    Ausbildung von Fähigkeiten – Trainieren und Üben; Routinen bilden; Vertiefen von Fertigkeiten und Fähigkeiten; Niveau-Orientierung

    Anwendung von Kompetenzen – selbstständiger Transfer von Gelerntem in komplexen und bedeutungsvollen Zusammenhängen; Heterogenität nutzen

    3 grundlegende Funktionen

    unterschiedlicher Formen der

    Organisation

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Gestaltung von Lernarrangements

    Komplexe

    LernsituationenÜben / Trainieren

    Lernen FähigkeitenKenntnisse

    Niveaugruppen

    Helfersysteme

    Kompetenzraster

    differenzierte

    Aufgaben- und

    Materialsammlungen

    Heterogenität nutzen

    in komplexen

    Aufgabenstellungen

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Die "Tschad-See"-Aufgabe

  • Dr. Kerstin Tschekan

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Kompetenzorientierung

    Situation 1

    Fähigkeiten

    bestimmte

    Kenntnisse

    Situation n

    Strategie

    zur Bewältigung

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Kompetenzorientierung

    Situation 1Fähigkeiten

    bestimmte

    Kenntnisse

    Situation n

    Strategie

    zur Bewältigung

    Kompetenz Berufsfeldorientierung

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Lernfeld: Anleitung, Beratung, Kooperation

    Strategie

    zur Bewältigung

    Fähigkeiten

    •Beratungs-

    Techniken

    Beratungs-

    verfahren

    Kenntnisse

    •Unterstützungs-

    angebote

    •Pflegeangebote

    •Rechtliche

    Rahmen/ Regeln

    der Koordination

    von Einsätzen

    •-Dienstleistungs

    Netze

    (Zuständigkeiten..

    Haltung

    Gesundheitliche

    Ressourcen als

    Grundlage

    Wünsche und

    Bedürfnisse in der

    Balance

    bestimmte

    Kompetenz der Beratung zu

    Pflegebedürftigkeit und

    Überleitung

    Simulation von

    Beratungs-

    situationen

    Analyse

    Vorgegebener

    Situationen

    Pro – Contra-

    Diskussion

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Kompetenz

    Kompetenzen

    sind die Kenntnisse, Fähigkeiten sowie

    Einstellungen und Haltungen über die ein

    Individuum verfügt, um in neuen Situationen

    erfolgreich zu handeln.

    lassen sich nur über Inhalte erwerben.

    LIF 21/26

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Kompetenzentwickelnde Lernarrangements

    Dr. Kerstin Tschekan

    Was müssen die Schüler

    wissen. Was müssen die

    Schüler verstanden

    haben, um was damit zu

    tun?

    Thema

    Kernziele

    Inhalte

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Intermezzo: Verstehendes Lernen

    Dr. Kerstin Tschekan

    I. Beispiele, Sachverhalte …

    II. Modell, Begriffe, Regeln, Formeln …

    III. Anwendung – neue Zusammenhänge

    verstehen

    Transfer

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Kompetenzentwickelnde Lernarrangements

    Dr. Kerstin Tschekan

    Welche Inhalte

    sind geeignet?

    Welche Inhalte

    müssen in

    Zusammenhänge

    gebracht werden?

    In welchem neuen

    Kontext nutzen die

    Schüler das

    Gelernte?

    Was müssen die

    Schüler dafür

    verstanden

    haben?

    Thema

    InhalteAnwendung/

    bedeutungsvolle

    Aufgaben

    Kernziele

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Kompetenzentwickelnde Lernarrangements

    Thema

    KernzieleInhalte

    Anwendung/

    bedeutungsvolle

    Aufgaben

    Methoden

    Wie sollen die Schüler die

    Inhalte verarbeiten, die

    Aufgaben lösen

    Kooperatives Lernen,

    offene Unterrichtsformen

    Operatoren

    Fragen

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Lernarrangements mit individuellem Zugang

    Dr. Kerstin Tschekan

    A) Komplexe Lernarrangement um kooperatives

    Lernen

    individuelle Voraussetzungen kooperatives Lernen

    individuelles Lernen

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Lernarrangements mit individuellem Zugang

    Dr. Kerstin Tschekan

    Helfersysteme

    z.B. Kontrolle im Tandem/ Experten

    Niveaugruppen

    fest oder flexibel

    „Kompetenzraster“

    linear aufsteigende Fähigkeiten sind beschrieben mit dazugehörigen Aufgaben und Tests

    Lernboxen/ Lernablagen

    für bestimmte Themen Aufgabensammlungen nach verschiedenen Niveaus

    B) Differenzierung

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Aufgaben und Inhalte differenzieren

    Nach Struktur

    Aufgabenstellungen sind mehr oder weniger strukturiert

    (Vorgehensweise der Schüler)

    Schwierigkeitsgrad der Aufgabe/ der Informationen

    Denkebenen

    Satzaufbau

    Wortmaterial

  • Dr. Kerstin Tschekan

    nach Hilfe

    Hilfe durch:

    - zusätzliche Materialien

    - andere Schüler

    - Lehrer/in

    nach Umfang/ Zeit

    Grundlagen/ Aufbau

    inhaltlich nach Interessen

    Aufgaben und Inhalte differenzieren

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Individualisierter Unterricht

    Kompetenzorientierung

    Basis: Voraussetzungen

    Differenzierte Arrangements des Lernens, Übens und Anwendens

    Kompetenzorientierte und individualisierte(re) Formen der Leistungsmessung und -rückmeldung

    Beteiligung und Selbstverantwortung der Auszubildenden

    Prinzipien einer individualisierenden Didaktik

    Perspektive: Didaktische Entscheidungen in der Lehr-

    Lernsituation von der individuellen Ausgangslage der

    Auszubildenden abhängig machen – statt von der

    sachlogischen Vorgehensweise

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Konsequenzen

    Haltungen und Sichtweisen

    Lehrmethoden

    Lernmethoden

    Organisation

    Bewertung

    Kompetenzorientiertes und individualisiertes Lernen hat

    Folgen für verschiedene Dimensionen des didaktischen

    Handelns, nicht nur für die inhaltliche.

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Arbeitsfelder in der Schule

    LI: Vorname Name

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Leitbilder

    Leistungsverständnis

    Zusammenhang:

    Ziele- Kriterien

    Leitbilder zur Leistungsbewertung

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Konzepte zur Leistungsbewertung

    Konzepte

    Bewertungsebenen

    Kriterien/ Indikatoren

    Schülerbeteiligung

    Reflexion/ Feedback

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Instrumente zur Leistungsbewertung

    Instrumente

    Tests/ Klassenarbeiten

    Portfolio

    Lernstandsgespräche

    Lernvereinbarungen

    Beobachtungsbögen

  • Dr. Kerstin Tschekan

    Fünf Leitideen der Leistungsbewertung

    • Leistungssituationen sind von Lernsituationen zu trennen.

    2. Nicht alles, was gelernt wird, wird bewertet.

    Aber alles, was bewertet wird, kann erlernt werden.

    3. Die Kriterien sind den Schülerinnen und Schülern vorher bekannt und klar.

    4. Schülerinnen und Schüler sind bei der Bewertung beteiligt.

    5. Die Grundsätze, Kriterien und Formen sind im Kollegium abgestimmt. Sie werden von der Schulgemeinschaft getragen.