Faires Fr hst ck 070704 - Faire Woche

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GrußwortIch freue mich, dass die Faire Woche bundes-weit mit vielen engagierten Aktionen auf denFairen Handel aufmerksam macht. Der FaireHandel verdient diese Unterstützung, denndurch den Kauf von fair gehandelten Produk-ten kann jeder und jede ganz praktisch Solida-rität mit Millionen von Produzentinnen undProduzenten in Entwicklungsländern leisten.Die Unterstützung des Fairen Handels istdamit ein wichtiger Teil unserer Bemühungen,die Armut bis zu halbieren.

Sie, die Sie am Regal entscheiden, was Sie kau-fen wollen, sind allerdings zu recht kritisch:Sie wollen genau wissen, wie der Faire Handelfunktioniert. Deshalb steht im Mittelpunktunserer bundesweiten Informationskampagnezum Fairen Handel (www.fair-feels-good.de),die von der Verbraucherinitiative in Koopera-tion mit TRANSFAIR und dem Weltladen-Dach-verband durchgeführt wird, die Aufklärungüber Prinzipien und Produkte des FairenHandels.

Der Einsatz für faire Produkte ist aber nur eineSeite der Medaille. Ich setze mich nachdrücklichfür eine gerechte Gestaltung des Welthandelsein. Entwicklungsländer brauchen eine faireChance, sich aus eigener Kraft zu entwickeln –und dazu brauchen sie einen breiten Zugang

zu unseren Märkten. Wir müssen vor allem diemarktverzerrenden Subventionen abbauenund dafür sorgen, dass Zölle nicht automatischsteigen, je höher das Produkt verarbeitet ist.Die im letzten Sommer beschlossene EU-Agrar-reform ist ein erster Schritt in die richtige Rich-tung. Wir müssen den Entwicklungsländern eine Chance geben.

Ich freue mich über Ihr Interesse an der Weltdes Fairen Handels. Denn jeder Kauf eines fairgehandelten Produktes ist ein Stück praktischeSolidarität – und ein echter Genuss.

Heidemarie Wieczorek-ZeulBundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklungund Schirmherrin der Fairen Wochen

InhaltverzeichnisGrußwort ........................................................3

Editorial ..........................................................4

Der Faire Handel in Kürze ................................5

Forum Fairer Handel ........................................6

Die Eine Welt zum Frühstück – die schönsten Frühstücksrezepte

Kaffee ..............................................................7Latte Macciato..............................8Mexikanischer Kaffee «de ollita»...8Kaffee-Krokant-Mousse.................9

Tee..................................................................10Gewürztee.................................. 11Tee-Punsch „Kathmandu“........... 12

Kakao..............................................................13Brownies....................................14Chilenisches Kakaogetränk 15

Honig ..............................................................16Honig Senf Dip............................ 17Honig Schokoladen-Torte............. 18

Mango........................... .................................19Mango Chutney.......................... 20Insalata fantasia........................ 21– von Britta von Lojewsky

Quinoa ..........................................................22Tortillas mit Zuchiniund Sonnenblumenkernen...........23

Reis ...............................................................24Orientalischer Curry-Reismit Dörrfrüchten.........................25Reis-Quinoa-Bällchenmit Curry ................................... 26

Gewürze .........................................................27Essigpilze mit Chilli..................... 28

Bananen .....................................................29Bananen Mango Milch................ 30Bananen in Zimt-Honig mitCashew-Nüssen.......................... 31

Orangensaft....................................................32Käsekuchen mit Orangesaft.........33Biskuit-Omelette mit Orangensauce.......................34– von Alfred Biolek

Ausblick .........................................................35Impressum..................................................... 36

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EditorialMit Freunden frühstücken ist gesellig, machtSpaß und setzt Akzente im Alltag. Dabei ver-gessen wir meist, dass die leckeren Zutaten ausfernen Ländern und Kontinenten stammen.In Afrika, Asien und Lateinamerika finden die Produktion unserer Genuss- und Lebensmittelallerdings oft unter Umständen statt, die hier-zulande kaum vorstellbar sind.

Wer sein Frühstück mit gutem Gewissen ge-nießen möchte, kann sich an der breiten Palettedes Fairen Handels bedienen. Hier gibt es Kaffee, Tee, Bananen, Kakao, Gewürze, Reis,Mangos, Honig und vieles mehr. Die Produzen-tinnen und Produzenten erhalten dabei fairePreise, partnerschaftliche Handelsbeziehun-gen, Sozialstandards und Umweltkriterien, dieihnen bessere Lebens- und Arbeitsbedingun-gen ermöglichen. Rund eine Million Kleinbau-ern und Plantagenarbeiter mit ihren Familienprofitieren schon vom Fairen Handel.

In den letzten Jahren haben sich die wichtig-sten Akteure des Fairen Handel zusammen-geschlossen, um in einer Aktionswoche den Fairen Handel bekannter zu machen und mehrMenschen dazu zu ermuntern, fair gehandelteProdukte einzukaufen.

Ob am Arbeitsplatz, im Café oder im privatenUmfeld - wir möchten Sie ganz herzlich zu einem Fairen Frühstück einladen.

Dieses Rezeptheft soll Sie dazu anregen, dieweite Welt des Fairen Handels kennen zu ler-nen und auf Ihrem Frühstückstisch anzubieten.Die Produkte aus Fairem Handel geben den Rezepten den letzten Pfiff. Die kleinen Informa-tionen zu den Produkten erzählen Ihnen auchdie Geschichte hinter den Rohstoffen.

Mit einem zusätzlichen Schuss Fairness machtdie kreative Küche gleich noch mehr Spaß.In diesem Sinne einen guten Appetit!

Claudia BrückFaire Woche

Der Faire Handel in Kürze

Zu Ihrer Information sind Zutaten mit einem Sternchen* versehen, die es fair ge-handelt in Weltläden oder wie zum BeispielKaffee, Tee, Kakao, Bananen, Honig sowieOrangensaft mit dem TransFair-Siegel auch in vielen Supermärkten gibt.

Der Faire Handel will die Arbeits- und Lebens-bedingungen von kleinbäuerlichen Familien,Handwerkern und Plantagenarbeitern in denLändern des Südens verbessern. Die Organisa-tionen setzen sich für einen Schutz der natür-lichen Ressourcen und der Umwelt, soziale Si-cherung, Bildung und Frauenförderung ein. ImFairen Handel müssen die Kleinbauern oderabhängig Beschäftigten an allen wichtigen Ent-scheidungen direkt und demokratisch beteiligtwerden. Dies gilt insbesondere für die Verwen-dung der Mehrerlöse aus dem Fairen Handel.

Die Partnerorganisationen im Süden erhaltenvon den Importeuren festgelegte Mindest-preise und Fairtrade-Aufschläge. Die Mindest-preise decken die Produktionskosten und erlauben einen finanziellen Spielraum für einesoziale und wirtschaftliche Entwicklung. Mitlangfristigen und partnerschaftlichen Liefer-verträgen wird eine verlässliche Handelsbezie-hung zwischen Süd- und Nord aufgebaut, dieden Produzenten Planungssicherheit gibt.

Der Faire Handel mit Kaffee, Tee, Gewürzen,Honig, Schokolade, Orangensaft, Bananenoder Kunsthandwerk bietet somit eine konkreteHandlungsalternative für einen bewusstenund nachhaltigen Konsum.

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Das Forum Fairer Handel ist ein Netzwerk vonFair-Handelsorganisationen und -akteuren inDeutschland. Es wurde gegründet, um die Aktivitäten des Fairen Handels in Deutschlandzu koordinieren. Ziel ist es, gemeinsame Forde-rungen gegenüber Politik und Handel durchzu-setzen und eine stärkere Ausweitung des Fai-ren Handels zu erreichen.

Die Faire Woche ist eine Veranstaltung des Forums Fairer Handel. In Hunderten von Aktio-nen wird bundesweit auf den Fairen Handelhingewiesen und Menschen werden dazu er-muntert, fair gehandelte Produkte zu kaufen.

Die Veranstalter sind:• die Siegelinitiative TRANSFAIR,• der Weltladen-Dachverband,• die Importorganisationen BanaFair, dwp,• El Puente, Fair Handelshaus gepa und

Podi Mohair • die Servicestelle Kommunen in

der Einen Welt,• die Landesnetzwerke in Schleswig-Holstein,

Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,Rheinland-Pfalz, dem Saarland,Baden-Württemberg und Bayern,

• die Entwicklungshilfeorganisationen Brot für die Welt und MISEREOR.

Der RohstoffKaffee ist der zweitwichtigste Rohstoff im Welt-handel, wichtigster Devisengarant für vielelandwirtschaftlich orientierte Erzeugerländer,attraktive Steuereinnahmequelle und liebstesGetränk (nicht nur) der Deutschen.

Kaffee in der WeltwirtschaftDie Kaffeepflanze wächst vorwiegend im tro-pischen Bereich. In rund Ländern in Mittel-und Südamerika, Afrika und Asien wird Kaffeeproduziert, Millionen Menschen leben vomKaffeeanbau. Prozent der Weltproduktionliegt in den Händen von Kleinbauern.Seit bestimmt das freie Spiel der Markt-kräfte das Preisniveau beim Rohkaffee. Der Einstieg vormals nicht produzierender Länderin den Kaffeemarkt, die Einrichtung von Groß-plantagen durch Regierungen und Konzerneund die daraus resultierende Überproduktionführten in den er Jahren zum freien Fall desKaffeepreises. Auch wenn der Abwärtstrend

Forum Fairer Handel

Der Faire Handel ist einGewinn für alle: Ich be-komme ein Produkt, dashervorragend schmeckt,und die Kleinbauernfami-lien in Afrika, Südamerikaund Asien haben dieChance auf eine gesicher-te Existenz. Das funktio-niert um so besser, jemehr Menschen mitma-chen. Daher unterstützeich die Faire Woche.Hannes JaenickeSchauspieler

Kaffeejetzt gebremst zu sein scheint, liegen die Welt-marktpreise weiterhin unter den Produktions-kosten und immer mehr Kleinbauernfamilienmüssen ihre Kaffeefarmen und damit ihren Lebensunterhalt aufgeben.

Faires Frühstück • Kaffee

Fair geht’s besser


Dank des Fairen Handels bekommenwir bei Abgabe derErnte einen guten Erlös, so dass wirnicht ans Aufhörendenken müssen. Wir können sogarunsere Tochter aufdie höhere Schuleschicken.Francisca Minaya

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Latte MacchiatoZutaten:• Espresso*• Milch

Zubereitung:Das Besondere am Latte Macchiato ist die raffi-niert aussehende Schichtung von abwechselndEspresso und Milch. Entsprechend wird dieserKaffeegenuss in einem hohen Glas gereicht.Auf eine Schicht heiße aufgeschäumte Milchwird langsam der Espresso geträufelt und dasGlas anschließend mit der restlichen aufge-schäumten Milch aufgefüllt.

Ein Tipp von Britta von Lojewski: Den Latte Macchiato mit einem Schuss Kokoslikör verfeinern.

Mexikanischer Kaffee„de ollita“Zutaten:• Rohrzucker* nach Geschmack• 2 EL Kaffeepulver* pro Tasse• 2-3 Zimtstangen*

Zubereitung:Erhitzen Sie das Wasser für den Kaffee unterBeigabe von Rohrzucker und zwei bis drei Zimtstangen. Lassen Sie alles zwei Minuten kochen und nehmen dann den Topf von derHerdplatte. In die heiße Flüssigkeit schütten Sie zwei Esslöffel möglichst grob gemahlenenKaffee je Tasse. Lassen Sie den Kaffee kurze Zeitziehen, bis sich das Kaffepulver gesetzt hat.Servieren Sie den Kaffee stilvoll in Ton- oder Keramiktassen.

Quelle: VEN

Kaffee-Krokant-MousseZutaten für 6 Portionen:• 60 g Zartbitterschokolade* (geschmolzen)• 4 Eidotter• 125 g feiner Zucker*• 1 EL Honig*• 1 TL Instantkaffeepulver*• 2 TL Wasser• 200 g weiße Schokolade* (geschmolzen)• 125 g Butter• 170 ml Crème double• 100 g Krokant • und Schlagsahne zum GarnierenZubereitungszeit: 40 Minuten + 3 Stunden Gefrierzeit

Zubereitung:1. Die geschmolzene dunkle Kuvertüre in

einen kleinen Papierspritzbeutel füllen.Spiralige Muster in die Innenseiten von Dessertgläsern spritzen und im Kühl-schrank fest werden lassen.

2. Mit dem Handmixer die Eidotter mitZucker, Honig und dem im Wasser ange-rührten Kaffee in einer kleinen Schüssel sehr dick aufschlagen. Die weiße Schokola-de zusetzen und glattrühren. In einer ande-ren Schüssel die Butter mit dem Handmixerschaumig schlagen. Eidottermischung unterschlagen und in eine mittelgroße Schüssel umfüllen.

3. Die Crème double halbsteif schlagen undmit einem Metalllöffel vorsichtig unter dieEi-Schoko-Mischung heben.

4. g Krokant unterziehen und die Mischung in die verzierten Dessertgläser füllen. Mit dem restlichen Krokant undSchlagsahne garniert servieren.

Variation: Anstelle der Zartbitterschokolade kann natürlich auch eine andere Schokoladensorteverwendet werden.

Quelle: http://www.theobroma-cacao.de

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Faires Frühstück • Tee

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Der RohstoffChina gilt als das Ursprungsland des Tees. Dortwurde bereits vor etwa Jahren die wohl-tuende Wirkung des Teeblatts beschrieben.Heute ist Tee mit einer jährlichen Weltproduk-tion von , Mio. Tonnen das populärste Ge-tränk der Erde. Die grünen Blätter werden vonHand gepflückt, wobei die zwei jüngsten obe-ren Triebe und die Blattknospe besonders hoch-wertige Tees ergeben. Ob aus diesen BlätternGrüner oder Schwarzer Tee hergestellt wird,hängt vom Grad der Verarbeitung ab: ImGegensatz zum Schwarztee werden die Blätterfür Grüntee nicht fermentiert. Neben Grün-und Schwarztee gibt es eine Vielfalt von Teesaus Kräutern und Früchten. Ob Tee belebt oderberuhigt, hängt von der Art der Zubereitung ab.

Tee in der WeltwirtschaftFast alle großen Tee-Exportländer sind ehema-lige Kolonien des britischen Empires. Noch heu-te gehören Anbau und Verkauf der aromatisch-


anregenden Blätter zu den wichtigsten Devi-senbringern. Tee kommt in der Regel von Plan-tagen. Er erbringt auf den internationalenMärkten längst nicht die Preise, die er als land-wirtschaftliches Spitzenerzeugnis eigentlichverdient hätte. Einen einheitlichen Marktpreisfür Tee gibt es nicht. Je nach Qualität, Anbau-region und Verarbeitungsmethoden gibt es extreme Preisdifferenzen.

Fairer Handel mit TeeIm Fairen Handel werden Preise bezahlt, diemindestens die Produktionskosten decken.Dazu kommt ein spezifischer Fairhandels-Auf-schlag, der gezielt für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Planta-genarbeiter oder der Pflückerfamilien in Klein-bauernkooperativen verwendet wird. DiesesGeld wird in einen Fonds einbezahlt, über dessen Verfügung die Plantagenbelegschaftbeziehungsweise die Kooperativenmitgliedergleichberechtigt mitbestimmen.

Tee

GewürzteeZutaten:• 0,5 l Wasser• 1 Vanillestange*• 1 kleine Zimtstange*• 6 Nelken*• 0,5 l Milch

(oder 0,25 l Sahne und 0,25 l Wasser)• 1 EL Vollrohrzucker*• 5 TL Ceylon- oder Darjeeling-Tee*

Zubereitung:Das Wasser, die Vanillestange, die Zimtstangeund die Nelken zusammen in einem Topf Minuten köcheln lassen. Dann die Milch dazu-geben und aufkochen lassen. Den Topf vomHerd nehmen, den Tee hinzufügen und - Minuten ziehen lassen. Den Tee absieben undservieren.

Quelle: Geschmack finden am fairen Handel und Regionalem

Einkauf (Hrsg. Katholischer Deutscher Frauenbund, Diöze-

sanverband Trier und Eine-Welt-Laden der Aktion % Föhren)

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Der RohstoffKakao war in Amerika frühzeitig als Nahrungs-und Genussmittel bekannt und wurde hochge-schätzt. Die ungesüßten Kakaozubereitungender Azteken mochten den Europäern jedochnicht so recht schmecken. Erst nach Zugabe vonHonig oder Rohrzucker begann der Sieges-zug der Kakaoerzeugnisse in alle Welt.

Kakao auf dem WeltmarktDer Anbau von Kakao ist den Ländern amÄquator vorbehalten. Der Rohkakao wird aberhauptsächlich in den westlichen Industrie-nationen zu Schokolade und anderen Kakao-produkten weiterverarbeitet. Im . Jahr-hundert nur in Apotheken zu haben und denBetuchteren vorbehalten, ist die Schokoladeinzwischen vom Luxus- zum Massenartikelgeworden: Durchschnittlich Kilogramm davon verspeist ein Bundesbürger im Jahr,und damit sind wir Weltspitze.

Tee-Punsch „Kathmandu“Zutaten:• 4-6 TL Assamtee*• 1 L Rotwein*• 0,2 L Orangensaft*• 250 g Zucker*• 1 Stange Zimt*• 4 Nelken*• 1 Prise Muskatnuss• Rum* nach Belieben Der Kakaomarkt ist einer der instabilste Märkte

der Welt, aber selbst bei Preissteigerungenkommt bei den Kleinbauern oft kein kosten-deckender Ertrag an, da die höheren Gewinnevon Zwischenhändlern abgeschöpft werden.

Zubereitung:Den Tee aufbrühen, Minuten in einem Topfziehen lassen. Rotwein, Zucker und Gewürzehinzugeben. Die Mischung vorsichtig erhitzen,sie darf nicht kochen. Langsam Orangensafteinrühren, den Punsch durch ein Sieb in Tee-gläser gießen und je nach persönlicher Vor-liebe mit Rum abschmecken. Sofort sehr heißservieren.

Quelle: Cocktails, Snacks & Süße Sachen, TransFair (Hrg.)

zu beziehen bei MVG, Bestellnr. , Tel.: -

( ct/Min.)

Kakao

Wir würden gernemehr Kakao überden Fairen Handelverkaufen, denn Fairer Handel be-deutet einen besse-ren Preis für uns Produzenten.Comfort Kumeah,Kuapa Kokoo, Ghana


Faires Frühstück • Kakao

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BrowniesZutaten:• 300 g Butter• 6 Eier• 270 g Vollrohrzucker*• 1 Päckchen Vanillezucker• 150 g Bitterschokolade*• 120 g Mehl• 1 TL Backpulver• 1 Prise Salz• 150 g Cashewnüsse*• 150 g Zartbitterkuvertüre

Zubereitung:Die Butter, die Eier, den Vollrohrzucker und den Vanillezucker schaumig rühren. Die Bitter-Schokolade im Wasserbad schmelzen lassenund in den Teig rühren. Dann das Mehl mitdem Backpulver und dem Salz in den Teig geben. Die Cashewnüsse grob hacken und unter den Teig mischen. Die Masse auf einemtiefen Backblech verteilen. Im vorgeheiztenBackofen bei °C (Umluftherd: °C) ca. - Minuten backen.

Zum Abschluss dieZartbitterkuvertüreschmelzen und

auf dem ausgekühlten Kuchen verteilen.Den Kuchen in kleine Quadrate schneiden.




Chilenisches Kakaogetränk Zutaten: • 1 l Wasser• 100 g Kakaopulver*• 5 EL Honig*• Saft von 3 Zitronen• Eine Messerspitze Zimt*• Ein halber TL Tabasco

Zubereitung:Das Wasser mit dem Kakaopulver zum Kochenbringen und den Topf danach vom Herd nehmen. Honig, Zitronensaft, Zimt und Tabascounter den Kakao rühren und in Gläser füllen.

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Der RohstoffHonig zählt nicht zu den klassischen Kolonial-waren. Auch in Deutschland wird Honig produ-ziert. Aber nur Prozent der Honig-Nachfragekönnen aus heimischer Produktion befriedigtwerden, die restlichen Prozent kommen ausder "Dritten Welt".

Honig in der WeltwirtschaftÄhnlich wie in Deutschland ist für viele Klein-bäuerinnen und Kleinbauern in den Länderndes Südens die Imkerei eine wichtige Neben-beschäftigung zur Selbstversorgung. Der Verkauf von Honig bringt ihnen ein beschei-denes Maß an Bargeld. Honig wird nicht ander Börse gehandelt, der Preis setzt sich vielmehr aus den unterschiedlichen Produk-tionskosten, der Herkunft aus verschiedenenKlima- und Vegetationszonen und dem Ertragje Bienenvolk zusammen.

Honig

Honig Senf DipZutaten:• 5 EL flüssiger Honig*• 2 EL Senf• 150 g Creme fraiche• Salz• eine Prise Vollrohrzucker*

Zubereitung:Die oben aufgeführten Zutaten einfach mitein-ander vermengen.


Einkauf (Hrsg. Katholischer Deutscher Frauenbund, Diözesan-

verband Trier und Eine-Welt-Laden der Aktion % Föhren)

José Leboldo Leiva ist kein richtiger Imker, er ist Bauer. Doch er beschäftigt sich intensiv mitdem Honig, denn das süße Zubrot hilft ihm, seineFamilie zu ernähren.

Klar sind wir arm. Aber wir sind auch stolz,

so José, dessen Familie auch dank des Fairen Han-dels nicht Hunger leiden muss.

Fairer Handel mit Honig

Faires Frühstück • HonigFaires Frühstück • Honig

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Honig-Schokoladen-TorteZutaten:• 75 g Bio Noir Schokolade*• 3 EL dünnflüssiger Honig*• 125 g Butter• 75 g Weißzucker• 2 Eier• 200 g Mehl• 25 g ungesüßtes Kakaopulver*• 1/2 Päckchen Backpulver• etwa 150 ml Milch

Für den Guss:• 50 g Bio Noir Schokolade*• 5 cl Weinbrand• 25 g Butter• 200 g Puderzucker

Zubereitung:Die Schokolade in kleine Stücke brechen undzusammen mit dem Honig unter ständigemRühren in einer Schüssel im Wasserbad zumSchmelzen bringen. Anschließend die Masselangsam abkühlen lassen.

Die Butter mit dem Zucker in einer Rührschüs-sel schaumig schlagen. Zuerst die Schokoladen-Honig-Mischung, dann die Eier unterziehen.

Die FruchtBis zu Meter Höhe erreicht der immergrüneMangobaum in seinen tropischen Heimatlän-dern. Seit alters her schätzen Menschen die wohl-schmeckenden, ovalen Früchte mit dem hohenAnteil an Vitamin A und C. Bis heute schreibtman dem Mangobaum auch spirituelle Kräfte zu.

Faires Frühstück • Honig

Kakaopulver, Mehl und Backpulver auf einemtiefen Teller gründlich durchmischen. Abwech-selnd etwas Milch sowie kleine Mengen derMehlmischung zur Schokoladen-Honig-Butter-Masse dazugeben, bis ein glatter Teig entstan-den ist.

Eine kleine Springform (Durchmesser etwa cm) einfetten und mit Semmelbröseln aus-streuen. Den Teig in die Form geben und imvorgeheizten Backofen bei °C etwa Mi-nuten lang backen. Anschließend den fertig ge-backenen Kuchen auf ein Kuchengitter stürzen.Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, kommt nochein leckerer Überzug hinzu. Dazu die Schokola-de mit dem Weinbrand in einer kleinen Schüs-sel im Wasserbad zum Schmelzen bringen.Vom Herd nehmen und die Butter unterrühren.Sobald die Butter geschmolzen ist, den Puder-zucker dazu sieben und alles gründlich durch-rühren. Den Guss mit einem Löffel auf dem Kuchen verteilen und anschließend mit einemMesser verstreichen. Kühl stellen. Mit einem inheißes Wasser getauchten scharfen Messeraufschneiden.

Quelle: Cocktails, Snacks & Süße Sachen, TransFair (Hrg.),

zu beziehen bei MVG, Bestellnr. , Tel.: -

( ct/Min.)

Faires Frühstück • Mangos

Mangos auf den Philippinen Hier dominierten nur fünf Familien den Mango-handel, sie legten alle Preise fest und bean-spruchten die Gewinne für sich. Die Bauern erhielten einen miserablen Preis und konntenzudem nur die größten Tafelfrüchte verkaufen.Der Hauptteil der Ernte war wertlos und verrottete.

Fairer Handel mit MangosSeit getrocknete Mangos nach Deutschland im-portiert werden, haben sich auf den Philippi-nen die Preise für Tausende von Mangobauernum über % erhöht. Aufgrund der kontinuier-lich steigenden Nachfrage bepflanzen Klein-bauern heute Brachland mit den ökologischwertvollen Bäumen. Die zusätzlichen Fairhan-delsaufschläge ermöglichen u.a. intensiveSchulungsprogramme für den ökologischenAnbau.

Mangos

Die meisten Nachbarn be-lächeln meine Arbeit undsie sind der Meinung, imkonventionellen Anbaukönnen sie schneller undvielleicht mehr ernten.Doch ich möchte meinenBoden schützen und ihnnicht mit Pestiziden undanderen Spritzmitteln be-lasten. Ich fühle mich wieder Boden, auf dem ich lebe, besser und gesünder.Ceferino Tolentino77 Jahre, seit 14 Jahren Farmer, Bio-Mangobauer

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Insalata fantasia

Rezept von Britta von Lojewski:

Mango Chutney Zutaten:• Frische Zwiebeln• Knoblauch • Äpfel• getrocknete Mangos*• Mango-Fruchtaufstrich*• Mango-Monkey*• Pili-Pili*• einige Tropfen Chili-Soße (Sambal)*• Currypulver mild*• Curcuma*• einige Tropfen Zitrone• Salz Zubereitung:

Frische Zwiebeln, Knoblauch und Äpfel in kleine Teile schneiden oder häckseln, dazu getrocknete Mangos in Stückchen geschnitten,Mango-Fruchtaufstrich und Mango-Monkey,Pili-Pili, einige Tropfen Chili-Soße (Sambal),Curry- pulver mild, Curcuma, einige Tropfen Zitrone und Salz hinzugeben.Mengenanteile können je nach Geschmack variiert werden. Die Masse wird aufgekochtund eventuell vor dem Servieren grob püriert.Kalt servieren.


Zutaten:• 1 Melone• 1 getrocknete Mango*• 50 gr. Parmaschinken• 20 gr. Gorgonzola• 20 gr. Walnüsse• 20 gr. Pinienkerne

Für die Salatsoße:• Balsamico Essig• Olivenöl*• Salz, Pfeffer*

Zubereitung:Die Früchte schälen und in kleine Stückeschneiden, den Schinken darüber legen undmit dem Käse und den gehakten Nüssen bedecken. Den Salat mit der Balsamico Vinaigrette begießen.


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Der RohstoffQuinoa ist eine getreideähnliche Pflanze,geschmacklich mit Hirse zu vergleichen. Sie gedeiht auf den kärgsten Böden, in Höhen von bis Metern, wo sie tagsüber sengen-der Hitze und nachts oft eisiger Kälte bis zumFrost ausgesetzt ist. Quinoa wird auch als Wun-derkorn der Inkas bezeichnet, denn sie enthältunter anderem einen hohen Anteil an Eiweiß.

Das einstige Grundnahrungsmittel in den südamerikanischen Anden hat gegenüber demWeizen an Bedeutung verloren. Aber in Peru,wo Prozent der Bevölkerung unterhalb derArmutsgrenze leben, und auch in Bolivien istder Quinoaanbau eine bedeutende Alternative.

Faires Frühstück • Quinoa

QuinoaFairer Handel mit QuinoaAufgrund mangelnder wirtschaftlicher Aus-sichten hatten viele Indiofamilien ihre Quinoa-Produktion eingestellt. Dank des Fairen Han-dels konnten in der Region durch die Verarbei-tung und Vermarktung von Quinoa neueEinkommensquellen erschlossen werden.

Zubereitung:Aus Mehl, Milch und Ei einen Teig verquirlen,ca. Stunde quellen lassen. Zucchini waschen,die Enden abschneiden und auf einer grobenGemüseraffel in den Teig reiben. Sonnen-blumenkerne anrösten und ebenfalls unter den Teig rühren.

Joghurt mit Schnittlauch und den Gewürzenverrühren. In heißem Fett Tortillas backen undmit der Joghurtsoße servieren.

Quelle: Fairhandelshaus gepa

Tortillas mit Zucchini und SonnenblumenkernenZutaten:• 80 g Quinoa* fein gemahlen• 1 EL Mehl• 1/8 l Milch• 1 Ei• Salz• 100 g Sonnenblumenkerne• 2 Zucchini• Öl zum Braten*• 300 g Sanoghurt• 1 Bund Schnittlauch• Kräutersalz*• Kleesamen

Faires Frühstück • Quinoa

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Faires Frühstück • Reis

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Orientalischer Curry-Reismit Dörrfrüchten (für 4 Personen)

Zutaten:• 20g Jasminreis (Langkornreis)*• 600ml Wasser• 2 EL Olivenöl*• 1 kleine Zwiebel, fein gehackt• 1 große Lauchstange, geputzt, in Scheiben • ca. 2 EL Curry, je nach gewünschter Schärfe*• 100 ml trockener Weißwein*• 2 EL getrocknete Ananas, gewürfelt• 2 EL getrocknete Mangos, gewürfelt*• 2 EL Rosinen*• 100g Rahm / süße Sahne• Nach Belieben Gemüsebrühe• Meersalz• 2 EL geröstete Cashewnüsse*

Das KornReis ist ein Getreide wie Weizen oder Hafer.Reis wird getrocknet, durch Dreschen von deräußeren Hülle befreit und anschließend zuWeißreis geschliffen. Er ist nicht nur die ältesteKulturpflanze der Welt, sondern auch Haupt-nahrungsmittel für mehr als die Hälfte derWeltbevölkerung. Reis wächst sowohl in Indienund Thailand als auch in den USA und Europa.

Reis in der WeltwirtschaftFür viele Kleinbäuerinnen und Kleinbauern imSüden trägt Reis zum Lebensunterhalt bei.Doch sie stehen mehr und mehr unter Konkur-renzdruck von multinationalen Konzernen, dieReispflanzen patentieren oder gentechnischverändern, also ein Marktmonopol schaffenmöchten.

Fairer Handel mit ReisDer Faire Handel zahlt den Bauern nicht nurbessere Preise als marktüblich und hilft ihnen

damit, ihre Existenz zu sichern. Er unterstütztsie auch in ihrem Kampf um die Erhaltung derArtenvielfalt, die durch die Patentierungsbe-strebungen der Großkonzerne bedroht ist.

Reis

Von den 800 Kilogramm Paddyreis, die ich anden Fairen Handel verkauft habe, konnte icheinen Ochsen anschaffen und eine Maschine,um das Viehfutter zu zerkleinern. Zudem fieles mir leichter, das Schulgeld für meine Kinderzu bezahlen. Und für das nächste Jahr bekomme ich besonders gutes Saatgut.Reisbäuerin Kamlesh Devi: Kamlesh Devi (zweitevon links) mit ihren beiden Töchtern und ihrem Sohnim Hof im Tal von Dehra Dun, Indien

Zubereitung:Rosinen, Ananas und Mangos im Weißwein Minuten einweichen Reis mit Wasser aufkochen, bis Minutensprudelnd kochen, dann auf der ausgeschalte-ten Wärmequelle zugedeckt Minuten oderlänger quellen lassen.Zwiebeln und Lauch im Olivenöl etwa Minu-ten andünsten, mit Curry bestäuben, einge-weichte Trockenfrüchte zugeben, Minutenköcheln lassen. Reis unterrühren, mit Rahmund Gemüsebrühe auf die gewünschte Konsis-tenz verdünnen. Mit Salz abschmecken. Mitden gerösteten Cashewnüssen bestreuen.

Quelle: dwp


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Die RohstoffeTauchen Sie ein in die geheimnisvolle Weltder Kapseln, Schoten, Stengel, Pulver, Blätter,Rinden, Blüten, Samen und Wurzeln!

Gewürze sind wie Tee und Kaffee traditionelleKolonialwaren, die viele Kaufleute in Städtenwie Venedig, Hamburg oder Bremen reich gemacht und viele Kleinbauern im Süden überGenerationen in die Armut getrieben haben.Auch heute noch sind ganze Länder von denPreisen einzelner Gewürze abhängig - z.B.Sansibar von den Nelken, Madagaskar von derVanille oder die Karibikinsel Grenada von derMuskatnuss.

GewürzeFairer Handel mit GewürzenBio-Gewürze aus Fairem Handel stammen aus-schließlich von Kleinbauern und den Zusammen-schlüssen kleiner ProduzentInnen. Besonders fürFamilien, die nur wenig Land besitzen ist der Gewürzanbau attraktiv, da sie im Fairen Handelbereits auf kleinen Flächen ein gutes Einkommenerwirtschaften können. Viele der Produzentenpflanzen verschiedene Gewürze zusätzlich an,um sich damit unabhängiger vom Kaffee-, Tee-oder Bananenhandel zu machen. Im Bio-Gewürz-anbau gelten besonders strenge Auflagen undRichtlinien, die eine langjährige und intensive Begleitung der Produzenten voraussetzen.

Reis-Quinoa-Bällchen mit CurryZutaten:• 2 Tassen Duftreis*• 1 Tasse Quinoa*• Salz• Curry*• Curcuma*• 2 Eier• Öl*

Zubereitung:Duftreis und Quinoa waschen, mit TassenWasser zum Kochen bringen und ca. Minu-ten garen. Abschütten und vollständig aus-kühlen lassen.Salz, Curry, Curcuma und die Eier hinzugebenund alles gut mischen. In einer Friteuse oder in einem Topf das Öl erhitzen. Aus der Reis-Quinoa-Masse kleine Bällchen formen und diese in dem heißen Fett frittieren.




Faires Frühstück • Gewürze

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Faires Frühstück • Gewürze

Die FruchtBananen gedeihen rund um den Globus inÄquatornähe. Bei einem gleichmäßig warmenKlima, reichlich Sonne und gut verteiltenNiederschlägen können sie das ganze Jahr über geerntet werden. In Deutschland gehörenBananen nach Äpfeln zum meist verzehrtenFrischobst.

Bananen im WelthandelAls süße Exportfrucht wird die Banane haupt-sächlich in Mittel- und Südamerika, in der Karibik, auf den Philippinen und auf den Kana-rischen Inseln angebaut. Die Europäische Unionbildet nach den USA den zweitwichtigsten Ab-satzmarkt. Der Bananenhandel ist unter weni-gen Konzernen aufgeteilt, die den Markt unddie Preise unter ihrer Kontrolle halten. Oft be-stimmen ungerechte Löhne, hoher Pestizidein-satz und schlechte Arbeitsbedingungen den Alltag von Plantagenarbeitern und Kleinbauern.

Fairer Handel mit BananenFair gehandelte Bananen kommen von Klein-bauern oder Plantagenbetrieben aus Ecuador,Peru, Costa Rica, der Dominikanischen Republikund anderen Ländern. Die höheren Preise desFairen Handels ermöglichen eine deutliche Ver-besserung der Lebens- und Arbeitsbedingungender KleinproduzentInnen und ArbeiterInnen:Kinder müssen nicht arbeiten, sondern könnenin die Schule gehen, die Genossenschaften bie-ten Fortbildungen in Gesundheitserziehung,Farmmanagement oder landwirtschaftlichenFragen an, Beschäftigte auf Plantagen könnenihre international verbrieften Arbeitsrechtewahrnehmen.

Eine zunehmend größere Rolle spielen umwelt-freundliche Produktionsweisen. Immer mehr Pro-duzentInnen in Lateinamerika und der Karibikstellen auf biologischen Anbau um: so bleibendie Böden fruchtbar und die Menschen gesund!

Bananen

Essigpilze mit ChilliZutaten:• 250g kleine Zwiebeln oder Schalotten• 750g kleine Champignons• Salz, 3 Lorbeerblätter• 1EL weiße Pfefferkörner*• 10 Pimentkörner• 1EL Senfkörner• 2 getrocknete Chilischoten*• 1/8 l Weinessig

Zubereitung:Pilze in einem Liter Salzwasser ca. Min kochen, anschließend abtropfen lassen.Geschälte Zwiebeln im Pilzsud ebenfalls Minuten köcheln, bis sie gar sind.

Die Zwiebeln aus dem Sud nehmen. Vom Sud/ abmessen, den Essig dazu geben und darin die Gewürze mit den klein geschnittenen Chilischoten Min. köcheln lassen. Pilze undZwiebeln in saubere Gläser füllen und den heißen Sud darüber gießen bis dieser finger-breit darüber steht. Evtl. mit Einmach-Zello-phan verhindern, dass einzelne Pilze über denSud steigen. Gläser mit "Twist-Off" Deckel ver-schließen und kühl und dunkel lagern. Essig-pilze eignen sich hervorragend als „Anti-Pasti“.

Quelle: dwp

Faires Frühstück • Bananen

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Bananen in Zimt-Honig mit CashewnüssenZutaten:• 1-2 EL Butter• 3-4 Bananen*• 3 TL Zimt-Honig*• 1 Handvoll Cashewnüsse*• Vollmilchschokolade*

Zubereitung:Zunächst die Butter in einer Pfanne erhitzen.Die Bananen längs halbieren und noch einmalin der Mitte teilen. Die Bananenstücke in derButter - Minuten von einer Seite anbraten,dann wenden, den Zimt-Honig und die Cas-hewnüsse einrühren und weitere - Minutenbraten. Zum Schluss die Vollmilch-Schokoladereiben und als Dekoration auf einem Dessert-teller verteilen. Die gebackenen Bananen darauf anrichten, Honig-Butter und Nüsse darüber geben und servieren.

Variation: In der Butter etwas Vanillemarkauslassen. Kleingeschnittene Trockenfrüchteanbraten




Bananen Mango MilchZutaten:• 1 Banane*• 200 ml Buttermilch• 200 ml Vollmilch• 3-4 EL Mango-Sirup*• 1 Spritzer Zitronensaft

Zubereitung:Die Banane schälen, klein schneiden und mitden restlichen Zutaten im Mixer mischen undaufschäumen.

Quelle: Banafair

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Die FruchtZitruspflanzen dienten in früheren Zeiten alsHeilpflanzen. Neben den Früchten wurdenauch Blätter und Blüten arzneilich verwendet.Aus China stammend trat die Orange im . Jahrhundert ihren weltweiten Siegeszug an.

Orangensaft in der WeltwirtschaftHeute ist die Orange nach der Banane die be-deutendste Obstsorte im Welthandel. Rund Prozent des hierzulande konsumierten Oran-gensafts stammen aus Brasilien. Orangen fürdie Saftherstellung werden in der Regel aufPlantagen angebaut. Die Kleinbauern und -bäuerinnen werden durch Billigkonkurrenz ins Abseits gedrängt und oft zur Aufgabe ihrerOrangenproduktion gezwungen. Außerdem erhalten Pflückerinnen und Pflücker, die in denOrangenplantagen als Tagelöhner arbeiten,extrem niedrige Löhne.

Faires Frühstück • Orangen

Der Faire Handel mit OrangensaftFairer Orangensaft stammt vor allem ausFrüchten, die aus Brasilien, Mexiko und Kubageliefert werden. Vom Fairen Handel profitierenKleinbauerngenossenschaften und Plantagen-arbeiterInnen gleichermaßen.

Orangensaft

Käsekuchen mit OrangensaftZutaten für 6 Portionen:

für den Boden• 200 g Mehl• 1 TL Backpulver• 75 g Zucker*• 1 Prise Salz• 75 g Butter oder Margarine

für den Belag• 500 g Magerquark• 150 g Zucker*• 1 Päckchen Vanillezucker• 1 Ei• 2 Eigelb• 1 Päckchen Puddingpulver (Vanille)• 1 Tasse Sonnenblumenöl*• 1 Tasse Orangensaft*• 0,5 Liter Milch

Zubereitung:Aus Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker,Salz, Ei, und Butter / Margarine einen Bodenkneten. Bei °C für Minuten in den Backofen stellen.Für die Creme Magerquark, Zucker, Eigelbe und Puddingpulver verrühren und mit demMixer cremig schlagen. Dann das Öl, den Orangen- oder Multivitaminsaft und die Milchunterrühren (vorsichtig, mit dem Mixer spritztes ziemlich). Nun die Masse auf den "fertigen"Boden geben und noch mal bei °C für ca. Minuten in den Backofen.

Bitte darauf achten, dass die Form dicht ist.Die Masse ist sehr flüssig!


José CabreraNuñez, Kuba:

Wir standen alle vor dem Ruin. Erst der FaireHandel brachte die Wende. Für José gibt es ohnehin keine Alternative zum Anbau von Zitrus-früchten: Orangen sind frisch und löschen den Durst. Wir können gar nicht genug be-kommen von Orangen. Ihr Konsumenten in Europa könnt uns vertrauen, ihr bekommtdie beste Qualität aus Kuba.

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Biskuit-Omelette mit OrangensauceRezept von Alfred Biolek

Zutaten für das Biskuit-Omelette:• 3 Eier• 20g Zucker*• 1 Vanillestange*• 1 unbehandelte Orange• 10g Mehl• 1 EL Mondamin• 20g Butter• Puderzucker zum Bestäuben• Pistazien zum Garnieren• Prise Salz

Die Pistazien zerhacken. Die Eier sorgfältig trennen. Die Eiweiß mit einer Prise Salz steifschlagen und dabei die Hälfte des Zuckers einrieseln lassen. Die Orange gründlich mitheißem Wasser abwaschen und die Hälfte derSchale abreiben. Die Vanillestange längs auf-schlitzen und das Mark herausschaben. Eigelb mit dem restlichen Zucker, der abgerie-benen Orangenschale und einer MesserspitzeVanillemark mit dem Schneebesen schaumigrühren. Auf diese Masse den Eischnee häufenund das Mehl, das mit dem Mondamin

AusblickVon Christoph Albuschkat

Die in diesem Heft zusammen gestellten Rezepte stellen eine kleine Auswahl aus derVielfalt der fair gehandelten Lebensmittel dar– und der Köstlichkeiten, die man aus ihnenkreieren kann. Wir hoffen, wir konnten Sie dazu verführen, das eine oder andere Rezepteinmal auszuprobieren und so die Welt desFairen Handels kennen zu lernen.

Das Spektrum der fair gehandelten Lebens-mittel geht noch weit über die hier vorgestell-ten Produkte hinaus – probieren Sie auch Biscottis, Nudeln, edle Schnäpse und köstlicheSüßigkeiten. Übrigens: Mehr als die Hälfte derfair gehandelten Lebensmittel sind auch bio-logisch angebaut.


vermischt ist, darüber sieben. Alles mit einemTeigspatel locker vermischen. In einer Pfanne die Butter zerlassen, die Omelette-Masse in diePfanne geben und die Oberfläche mit einemLöffel glatt streichen.Das Omelette mit Deckel bei schwacher Hitze - Minuten backen, dabei die Pfanne gelegent-lich leicht rütteln, damit nichts anbrennt. DasOmelette auf einen Teller gleiten lassen, auf dieHälfte zusammenklappen und durchtrennen.Die nun zusammen geklappten Viertel auf Tellern anrichten, die Orangensauce darüber geben und mit zerhackten Pistazien und Puder-zucker bestreut servieren.

Zutaten für die Orangensauce:• 4 unbehandelte Orangen• 4 EL Puderzucker• 1 EL Orangenmarmelade*• 1,5 EL Aprikosenmarmelade• 20g Butter (zum Montieren)• Orangenlikör, z.B. Grand Manier

Butter in kleine Stücke zerteilen und ins Eisfachlegen. Die Orangen gründlich mit heißem Wasser waschen. Die Schale von einer Orangeabreiben. Alle Orangen auspressen und denSaft mit dem Zucker und der Aprikosen- undOrangenmarmelade aufkochen. Die Sauce vomHerd nehmen, die eisgekühlte Butter unter-rühren und mit Orangenlikör abschmecken.

Neben den Lebensmitteln bietet der Faire Han-del auch ein breites Sortiment an Handwerks-produkten. Es reicht von Bällen über Geschirrund Glaswaren bis hin zu Schmuck, Textilien,Musikinstrumenten und Holzspielzeug.

Sie finden fair gehandelte Waren bundesweit inüber 800 Weltläden und 22.000 Supermärkten.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

TRANSFAIR e.V.Remigiusstraße , KölnTel.: / -E-mail: [email protected]

Weltladen-Dachverband e.V.Karmeliterplatz , MainzTel.: / -E-mail: [email protected]

Impressum:Herausgeber: Forum Fairer Handel

Redaktion: Claudia Brück, TransFair e.V.,Christoph Albuschkat, Weltladen-Dachverband e.V.

Text und Rezept- zusammenstellung: Claudia Brück,

Anke Temmen, Bettina von Reden

Gestaltung: neues handeln, Köln/Berlin

Druck: Druckerei und Verlag Hermann Bösmann GmbH, Detmold

Auflage: 100.000

Fotonachweise: Seite 3: Christian Ditsch; Seite 6: Hannes Jaenicke;Seite 7: Peter Korneffel; Seiten 8, 11, 14: Scott Chernis; Seite 10: Monika Hoegen; Seite 19: dwp; Seite 21 rechts: Britta von Lojewski, Seiten 21 links, 24 oben, 27, 31, 33: Bettina von Reden; Seiten 22, 23: gepa; Seite 24 unten: Peter Christiaensen (Oxfam), alle anderen Fotos © TRANSFAIR.

Papier: 80% recyceltes Altpapier, 20% holzfreie Primärfaser

Die schönsten Rezepte mit Zutaten aus dem Fairen HandelMit Beiträgen von Alfred Biolek und Britta von Lojewsky

www.fairewoche.de

Frühstückzum Fairwöhnen

Die Faire Woche wird mit freundlicher Unterstüt-zung des Bundesministeriums für wirtschaftlicheZusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), desevangelischen Entwicklungsdienstes (EED) unddes bischöflichen Hilfswerkes Misereor ermöglicht.

Das BMZ fördert den Fairen Handel im Rahmendes Aktionsprogramms zur Armutsbekämpfung2015, weil es den Fairen Handel als effektives Instrument in den internationalen Bemühungenansieht, die extreme Armut weltweit bis 2015 zuhalbieren.

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Faires Fr hst ck 070704 - Faire Woche