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Seite 1 von 2 Faktenblatt „So funktioniert die Jugendsession“ Das Ziel der Jugendsession ist, Jugendlichen zwischen 14 und 21 die Chance zu geben, erste Schritte in die Politik zu machen. Die Jugendsession ist kein Parlament der Jungparteien, sondern sie steht allen Jugendlichen offen – gerade solchen, die bisher noch nicht stark politisch engagiert sind. Die Absicht ist, dass die Teilnehmenden der Jugendsession einen positiven Eindruck von Politik und Engagement bekommen und daraufhin selber ehrenamtlich aktiv werden. Die Jugendsession ist eine parteipolitisch unabhängige Plattform. Dies garantieren die folgenden Strukturen und Prozesse: Organisationskomitee ( Organisationskomitee ( Organisationskomitee ( Organisationskomitee (OK OK OK OK) und Forum und Forum und Forum und Forum Alle Jugendlichen bis zum vollendeten 25. Altersjahr können im OK, bzw. im Forum der Jugendsession mitarbeiten. Das OK und das Forum sind für die strategische Entwicklung des Projektes sowie für die Auswahl der Themen zuständig. Die Mitglieder der zwei Gremien können, müssen aber nicht Mitglied einer Jugendorganisation, Jungpartei oder eines Jugendparlaments sein. Das OK und das Forum vertreten keine parteipolitische Meinung. Oft sind es ehemalige Teilnehmende der Jugendsession, die sich im OK oder im Forum engagieren und ganz unterschiedliche politische Hintergründe aufweisen. Zum jetzigen Zeitpunkt besteht das OK aus 17, das Forum aus 15 Freiwilligen im Alter zwischen 18 und 25. Alle Sprachregionen sind im OK und im Forum vertreten. Anmeldeverfahren Anmeldeverfahren Anmeldeverfahren Anmeldeverfahren Interessenten/innen für die Teilnahme an der Jugendsession geben bei ihrer Anmeldung nicht an, ob sie in einer Jungpartei, einem Jugendparlament oder anderen Jugendorganisation aktiv sind. Die Auswahl der Teilnehmer/innen der Jugendsession basiert ausschliesslich auf den folgenden Repräsentativitätskriterien: Kantonszugehörigkeit Geschlecht Bildungshintergrund Alter und Sprache Dabei wird ein besonderes Augenmerk darauf gerichtet, dass die Zusammensetzung der Jugendsession derjenigen des Nationalrats entspricht, was die Kantonszugehörigkeit betrifft. Weil die Jugendsession allen Jugendlichen gleichermassen die Chance geben will, die Luft der politischen Arbeit auf Bundesebene zu schnuppern, werden die Teilnehmenden bewusst nicht als Vertreter/innen einer Partei, eines Jugendparlaments oder einer Jugendorganisation gewählt. In der Regel kann der/die einzelne Jugendliche nur einmal an der Jugendsession teilnehmen. Die Namen derer, die in einem Jahr nicht berücksichtigt werden konnten, werden auf eine Warteliste gesetzt. Diese Jugendlichen werden bei der darauffolgenden Jugendsession bevorzugt behandelt. Ko Ko Ko Kommunikationskanäle mmunikationskanäle mmunikationskanäle mmunikationskanäle Die Teilnehmer/innen der Jugendsession werden durch unterschiedliche Kanäle rekrutiert. Im Jahr 2010 wurden 700 Bildungsinstitute, 350 Lehrpersonen, mehr als 250 Organisationen der ausserschulischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auf nationaler und regionaler Ebene sowie 700 Jugendliche angeschrieben. Ebenso wurden alle Jungparteien angeschrieben. Referent Referent Referent Referenten/i en/i en/i en/innen nnen nnen nnen, Fachleute und Politiker , Fachleute und Politiker , Fachleute und Politiker , Fachleute und Politiker/i /i /i /innen nnen nnen nnen Bei der Auswahl der Referenten/innen wird darauf geachtet, dass alle politischen Lager vertreten sind. Die Jugendsession 2010 wurde z.B. von den Alt-Bundesräten Ruth Dreifuss und Adolf Ogi eröffnet. Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer und Bundespräsidentin Doris Leuthard haben ebenfalls eine Rede gehalten. Bei der Auswahl der Fachleute wird angestrebt, dass alle Positionen in die Diskussionen einfliessen. Bei der Suche nach Politiker/innen für die „Politiker/innen-Runde“ werden alle Mitglieder des National- und vom Ständerates eingeladen. 2010 wurden die Gruppen von

Faktenblatt: So funktioniert die Jugendsession

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Faktenblatt zur Jugendsession

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Faktenblatt „So funktioniert die Jugendsession“ Das Ziel der Jugendsession ist, Jugendlichen zwischen 14 und 21 die Chance zu geben, erste Schritte in die Politik zu machen. Die Jugendsession ist kein Parlament der Jungparteien, sondern sie steht allen Jugendlichen offen – gerade solchen, die bisher noch nicht stark politisch engagiert sind. Die Absicht ist, dass die Teilnehmenden der Jugendsession einen positiven Eindruck von Politik und Engagement bekommen und daraufhin selber ehrenamtlich aktiv werden. Die Jugendsession ist eine parteipolitisch unabhängige Plattform. Dies garantieren die folgenden Strukturen und Prozesse: Organisationskomitee (Organisationskomitee (Organisationskomitee (Organisationskomitee (OKOKOKOK)))) und Forumund Forumund Forumund Forum Alle Jugendlichen bis zum vollendeten 25. Altersjahr können im OK, bzw. im Forum der Jugendsession mitarbeiten. Das OK und das Forum sind für die strategische Entwicklung des Projektes sowie für die Auswahl der Themen zuständig. Die Mitglieder der zwei Gremien können, müssen aber nicht Mitglied einer Jugendorganisation, Jungpartei oder eines Jugendparlaments sein. Das OK und das Forum vertreten keine parteipolitische Meinung. Oft sind es ehemalige Teilnehmende der Jugendsession, die sich im OK oder im Forum engagieren und ganz unterschiedliche politische Hintergründe aufweisen. Zum jetzigen Zeitpunkt besteht das OK aus 17, das Forum aus 15 Freiwilligen im Alter zwischen 18 und 25. Alle Sprachregionen sind im OK und im Forum vertreten. AnmeldeverfahrenAnmeldeverfahrenAnmeldeverfahrenAnmeldeverfahren Interessenten/innen für die Teilnahme an der Jugendsession geben bei ihrer Anmeldung nicht an, ob sie in einer Jungpartei, einem Jugendparlament oder anderen Jugendorganisation aktiv sind. Die Auswahl der Teilnehmer/innen der Jugendsession basiert ausschliesslich auf den folgenden Repräsentativitätskriterien:

• Kantonszugehörigkeit • Geschlecht • Bildungshintergrund • Alter und Sprache

Dabei wird ein besonderes Augenmerk darauf gerichtet, dass die Zusammensetzung der Jugendsession derjenigen des Nationalrats entspricht, was die Kantonszugehörigkeit betrifft. Weil die Jugendsession allen Jugendlichen gleichermassen die Chance geben will, die Luft der politischen Arbeit auf Bundesebene zu schnuppern, werden die Teilnehmenden bewusst nicht als Vertreter/innen einer Partei, eines Jugendparlaments oder einer Jugendorganisation gewählt. In der Regel kann der/die einzelne Jugendliche nur einmal an der Jugendsession teilnehmen. Die Namen derer, die in einem Jahr nicht berücksichtigt werden konnten, werden auf eine Warteliste gesetzt. Diese Jugendlichen werden bei der darauffolgenden Jugendsession bevorzugt behandelt. KoKoKoKommunikationskanälemmunikationskanälemmunikationskanälemmunikationskanäle Die Teilnehmer/innen der Jugendsession werden durch unterschiedliche Kanäle rekrutiert. Im Jahr 2010 wurden 700 Bildungsinstitute, 350 Lehrpersonen, mehr als 250 Organisationen der ausserschulischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auf nationaler und regionaler Ebene sowie 700 Jugendliche angeschrieben. Ebenso wurden alle Jungparteien angeschrieben. ReferentReferentReferentReferenten/ien/ien/ien/innennnennnennnen, Fachleute und Politiker, Fachleute und Politiker, Fachleute und Politiker, Fachleute und Politiker/i/i/i/innen nnen nnen nnen Bei der Auswahl der Referenten/innen wird darauf geachtet, dass alle politischen Lager vertreten sind. Die Jugendsession 2010 wurde z.B. von den Alt-Bundesräten Ruth Dreifuss und Adolf Ogi eröffnet. Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer und Bundespräsidentin Doris Leuthard haben ebenfalls eine Rede gehalten. Bei der Auswahl der Fachleute wird angestrebt, dass alle Positionen in die Diskussionen einfliessen. Bei der Suche nach Politiker/innen für die „Politiker/innen-Runde“ werden alle Mitglieder des National- und vom Ständerates eingeladen. 2010 wurden die Gruppen von

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3 Mitgliedern der Grünen, 5 Mitgliedern der SP, 6 Mitgliedern der CVP, 4 Mitgliedern der FDP und einem Mitglied der SVP besucht. Angemeldete Politiker/innen werden jedoch nicht ausgeladen, um das Gleichgewicht der politischen Lager zu gewähren. Die parteipolitische Vertretung widerspiegelt daher auch das aktuelle Interesse der jeweiligen Parlamentarier/innen, an der Jugendsession teilzunehmen. Plenum der JugendsessionPlenum der JugendsessionPlenum der JugendsessionPlenum der Jugendsession Während des Plenums der Jugendsession dürfen die Teilnehmer/innen nur in ihrem Namen Stellung nehmen. Staff uStaff uStaff uStaff und GruppenleiterInnennd GruppenleiterInnennd GruppenleiterInnennd GruppenleiterInnen Die Staffmitglieder und die Gruppenleiter/innen dürfen keine politischen Zeichen tragen und sollten keine parteipolitischen Diskussionen mit den TeilnehmerInnen führen. Die Gruppenleiter/innen werden vor und während der Jugendsession mehrmals auf ihre neutrale Rolle aufmerksam gemacht. Mandat der SAJVMandat der SAJVMandat der SAJVMandat der SAJV Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände SAJV wird vom Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) mandatiert, die Jugendsession zu organisieren. Die Projektleitung der Jugendsession ist in der SAJV integriert. Die SAJV organisiert die Jugendsession bereits seit 1991. Sie verfügt somit über langjähriges Know-how bei der Organisation dieses Anlasses und geniesst auch das Vertrauen von BSV, unterstützenden Unternehmen und Parlamentsdiensten. Die SAJV ist das Kompetenzzentrum für Jugendpolitik und Jugendpartizipation. Sie hat Wissen und Erfahrung, wie ein Anlässe für Jugendliche aufgebaut und organisiert werden müssen, damit die Jugendlichen mitreden und sich entfalten können. Das OK und das Forum haben die alleinige Kompetenz, die inhaltliche Ausrichtung der Jugendsession zu bestimmen.