4
Mittelalter Du machst es dir bequem – Du schließt Deine Augen Du fühlst deinen Körper ganz bewusst – Du bist jetzt ganz ruhig - Deine Hände und Arme sind ganz schwer - Dein Nacken und deine Schultern sind ganz schwer - Deine Füße und Beine sind ganz schwer – Dein ganzer Körper ist angenehm warm – Deine Atmung ist ruhig und gleichmäßig - Dein Gesicht ist ganz entspannt und gelöst - Dein Kopf ist frei und leicht - Stell dir vor, du befindest dich in der Zeit des Mittelalters - Du stehst vor den Toren einer Stadt - Es ist Markttag – Am Tor stehen vollbepackte von vier Pferden gezogene Wagen- Mägde und Bauersfrauen in schlichten Leinenkleidern laufen an dir vorbei – Du schaust an dir herunter - Auch du hast ein mittelalterliches Gewand aus Leinen an -

Fantasiereise Stadt

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Fantasiereise Stadt

Mittelalter

Du machst es dir bequem –

Du schließt Deine Augen

Du fühlst deinen Körper ganz bewusst –

Du bist jetzt ganz ruhig -

Deine Hände und Arme sind ganz schwer -

Dein Nacken und deine Schultern sind ganz schwer -

Deine Füße und Beine sind ganz schwer –

Dein ganzer Körper ist angenehm warm –

Deine Atmung ist ruhig und gleichmäßig -

Dein Gesicht ist ganz entspannt und gelöst -

Dein Kopf ist frei und leicht -

Stell dir vor,

du befindest dich in der Zeit des Mittelalters -

Du stehst vor den Toren einer Stadt -

Es ist Markttag –

Am Tor stehen vollbepackte von vier Pferden gezogene Wagen-

Mägde und Bauersfrauen in schlichten Leinenkleidern laufen an dir vorbei –

Du schaust an dir herunter -

Auch du hast ein mittelalterliches Gewand aus Leinen an -

Du trägst einen Gürtel aus Leder -

An deinem Gürtel hängt ein kleiner Lederbeutel -

In ihm klimpern ein paar Münzen –

Du gehst durch das Stadttor-

Auch hier ist alles voller Menschen-

Du gehst die Hauptstrasse entlang-

Du schaust nach links in eine kleine Gasse-

Page 2: Fantasiereise Stadt

Die Häuser stehen sehr eng

Du gehst weiter-

Der Menschenstrom zieht Dich mit sich mit-

Plötzlich mündet die Strasse in einen großen Platz

Der Marktplatz-

Der Platz ist voller Stände und Menschen-

Du hörst die Verkäufer, wie sie ihre Waren anpreisen

Du gehst von einem zum anderen und siehst sie dir an -

An einem Stand wird Met verkauft -

Er ist goldgelb und duftet nach Honig -

An einem anderen Stand verkauft eine alte Frau Kräuter -

Du riechst an den Kräutern -

Sie duften würzig -

Du gehst ein Stück weiter -

Du siehst einen Schmied, der gerade ein Pferd beschlägt -

Daneben verkauft eine Frau Honig -

Am nächsten Stand siehst du gefilzte Westen -

Sie sehen warm und gemütlich aus -

Etwas weiter siehst du einem Schuster zu -

Er fertigt aus einem einzigen Stück Leder einen Schuh an -

Du siehst, wie er das Stück Leder zurechtschneidet -

An einem Stand duftet es verführerisch nach frischem Brot und Speck -

Du holst ein paar Münzen aus deinem Lederbeutel und kaufst

ein Stück warmes Brot, überbacken mit Schmand und Speckwürfeln

Du beißt in das Brot -

Es schmeckt wunderbar -

Als du das Brot gegessen hast, gehst du ein Stück weiter -

An einer Ecke des Marktplatzes

hat sich eine Menschenmenge versammelt -

Page 3: Fantasiereise Stadt

Du gehst näher und siehst,

daß dort auf einer kleinen Bühne

ein paar Gaukler ihre Vorstellung geben -

Sie sind bunt gekleidet -

Sie führen Kunststücke vor -

Die Zuschauer lachen und applaudieren -

Dann kommen Feuerschlucker auf die Bühne -

Du siehst ihnen staunend zu - -

Nach den Feuerschluckern

kommt ein Minnesänger mit seiner Laute -

Du lauschst seiner Musik

und träumst noch ein wenig vor dich hin - - -

Du atmest nun tief durch -

Du reckst die Arme -

Und streckst und räkelst dich

wie eine Katze -

Du öffnest langsam die Augen -

Du gewöhnst dich an das helle Licht

und findest dich wieder im Raum zurecht.