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haselphin
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Mittelalter
Du machst es dir bequem –
Du schließt Deine Augen
Du fühlst deinen Körper ganz bewusst –
Du bist jetzt ganz ruhig -
Deine Hände und Arme sind ganz schwer -
Dein Nacken und deine Schultern sind ganz schwer -
Deine Füße und Beine sind ganz schwer –
Dein ganzer Körper ist angenehm warm –
Deine Atmung ist ruhig und gleichmäßig -
Dein Gesicht ist ganz entspannt und gelöst -
Dein Kopf ist frei und leicht -
Stell dir vor,
du befindest dich in der Zeit des Mittelalters -
Du stehst vor den Toren einer Stadt -
Es ist Markttag –
Am Tor stehen vollbepackte von vier Pferden gezogene Wagen-
Mägde und Bauersfrauen in schlichten Leinenkleidern laufen an dir vorbei –
Du schaust an dir herunter -
Auch du hast ein mittelalterliches Gewand aus Leinen an -
Du trägst einen Gürtel aus Leder -
An deinem Gürtel hängt ein kleiner Lederbeutel -
In ihm klimpern ein paar Münzen –
Du gehst durch das Stadttor-
Auch hier ist alles voller Menschen-
Du gehst die Hauptstrasse entlang-
Du schaust nach links in eine kleine Gasse-
Die Häuser stehen sehr eng
Du gehst weiter-
Der Menschenstrom zieht Dich mit sich mit-
Plötzlich mündet die Strasse in einen großen Platz
Der Marktplatz-
Der Platz ist voller Stände und Menschen-
Du hörst die Verkäufer, wie sie ihre Waren anpreisen
Du gehst von einem zum anderen und siehst sie dir an -
An einem Stand wird Met verkauft -
Er ist goldgelb und duftet nach Honig -
An einem anderen Stand verkauft eine alte Frau Kräuter -
Du riechst an den Kräutern -
Sie duften würzig -
Du gehst ein Stück weiter -
Du siehst einen Schmied, der gerade ein Pferd beschlägt -
Daneben verkauft eine Frau Honig -
Am nächsten Stand siehst du gefilzte Westen -
Sie sehen warm und gemütlich aus -
Etwas weiter siehst du einem Schuster zu -
Er fertigt aus einem einzigen Stück Leder einen Schuh an -
Du siehst, wie er das Stück Leder zurechtschneidet -
An einem Stand duftet es verführerisch nach frischem Brot und Speck -
Du holst ein paar Münzen aus deinem Lederbeutel und kaufst
ein Stück warmes Brot, überbacken mit Schmand und Speckwürfeln
Du beißt in das Brot -
Es schmeckt wunderbar -
Als du das Brot gegessen hast, gehst du ein Stück weiter -
An einer Ecke des Marktplatzes
hat sich eine Menschenmenge versammelt -
Du gehst näher und siehst,
daß dort auf einer kleinen Bühne
ein paar Gaukler ihre Vorstellung geben -
Sie sind bunt gekleidet -
Sie führen Kunststücke vor -
Die Zuschauer lachen und applaudieren -
Dann kommen Feuerschlucker auf die Bühne -
Du siehst ihnen staunend zu - -
Nach den Feuerschluckern
kommt ein Minnesänger mit seiner Laute -
Du lauschst seiner Musik
und träumst noch ein wenig vor dich hin - - -
Du atmest nun tief durch -
Du reckst die Arme -
Und streckst und räkelst dich
wie eine Katze -
Du öffnest langsam die Augen -
Du gewöhnst dich an das helle Licht
und findest dich wieder im Raum zurecht.