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.. - . Neue BUcher .. . . . . - . - .- -. -. .- - . lm Anschlul3 an die Untersuchungen von H. Lindemann (A. 431, 270 [1923]) iiber p-Oxy-benzalhalogenide und die daraus entstehenden, in der Methylengruppe halogenierten Chinon- methide werden neue Verbindungen dieser Art beschrieben ulid durch das Studium ihres Verhaltens unsere Kenntnisse iiber sie erweitert. K a r 1 S a f t i e n: ,,Untersuchungen in der Reihe des 6-Methoxy- curnarunons-1". Ausgehend vom &Methoxy-cumaranon-3 werden eine Reihe indi- goider Verbindungen, insbesondere der 6,6-Dimethox-oxindigo, synthetisch gewonnen, und es wird der Einfld der Methoxypppen aut die Bestandigkeit des heterocyclischen Ringes gegen hydro- lysierende Einfliisse untersucht. E r i c h P u s c h: ,,vber indigoide Verbindungen aus Ben:o-4,5- und Renro-6,7-(cumaranon-2)". Neben anderen indigoiden Verbindungen werden der 4,5,4', 5'- und der 6, 7, 6', 7' - D i b e n z o - o x in d i g o synthetisch dargestellt, jener auf eine neue Weise. Es wird der EinfluB der anellierten Renzolkerne auf die Be- standigkeit des Oxindigos gegen hydrolysierende Einflusse und, im Zusammenhang damit, die Frage gepriift, ob Abkbmmlinge des Ox- indigos die Eigenschaften von Kupenfarbstoffen erlangen konnen. W e r n e r G rub e: ,,Chinoide Verbindungen aus Methyl-l-naph- thol-2 und Methyl-l-dioxy-2, 5-naphthalin". Die Untersuchungen von F r i e s und E m p s o n (B. 42, 3375 [1909]) iiber ein 2, %Chinon des Naphthalins werden fortgesetzt, und unsere Kenntnisse dariiber wesentlich erweitert. F r i t z H a B: ,,Studien in der Naphthalinreihe". Es wird die Frage nach der Existenz 2,3-chinoider Verbindungen des Naphthalins gepriift. Im AnschluB an die Beobachtung, da0 Diazoniumsalze aus 2,s Aminonaphthol weit leichter als die der 1,2-Verbindung in ,,Diazo- phenole" ubergehen, was dagegen spricht, daB diese chinoid sind, werden ,,Diazophenole", namentlich solche der Naphthalinreihe, auf Chinoneigenschaften gepriift. Bei Paraverbindungen sind sie vorhan- den, scheinbar aber nicht bei Orthoverbindungen. Neue Bilcher. I Die Entwicklung der Atomtheorie. Von P a u 1 K i r c h b e r g e r. Mit 26 Abb. im Text u. 9 Bildnistafeln. 260 Seiten. Karlsruhe 1922. C. F. Mullersche Hofbuchhandlung G. m. b. H. Geh. G.-M. 3. neb. G.-M. 4 Das Buch ist fiir die verschiedenartigsten Kreise voi Lesern g& schrieben, in erster Linie aber fiir einen ,,nicht fachwissenschaftlich vorgebildeten, aber philosophisch interessierten Geist, dem es aus erkenntniskritischen Griinden nicht in den Kopf will, da13 mensch- liche Wissenschaft sich anmai3en kann, Aussagen liber Dimensionen zu machen, die sich zu einem Millimeter verhalten, wie dieses zum Erddurchmesser". Man mui3 sagen, daB die Lijsung dieser hohen und vielseitigem Aufgabe dem Verfasser ausgezeichnet gelungen ist. Die tief durchdachte, streng logische und fast durchweg hochst durch- sichtige Darstellung des Werdens der Atomtheorie in den verscnie- densten Gebieten der Physik und der Chemie, muB dem vorstehend geschilderten Leser eine hohe Befriedigung gewahren. Auch dem fach- mannisch gebildeten Leser, der mit dem Tatsachenmaterial schon vertraut ist, wird das Lesen des Buches eine genuareiche Obersicht iiber die wunderbaren Zusammenhiinge geben, welche besonders die jiingste Wissenschaft erschlossen hat, und nicht ohne neue Anregung wird er das Buch aus der Hand legen. SchlieBlich glaubt aber Referent, das Buch auch dem werdenden Physiker und Chemiker als erste fesselnde und leicht verstlndliche EinHfhrung in die wich- tigsten Lehren, welche die Physik und die .Chemie verbinden, bestens empfehlen zu konnen. Folgende Einzelheiten seien noch besonders besprochen: Verfasser stellt zu Anfang den Satz auf: ,,Je unwahrschein- licher von vornherein eine Folgerung ist, um so beweiskraftiger ist ihre Bestatigung fiir die Theorie, aus der sie flieDt." Dieser Satz ist fraglos fur jede wissenschaftliche Beweisftihrung und besonders in der Atomtheorie von groBter Bedeutung. Die gefahrliche Klippe bildet wohl der Versuch eine gemein- verstandliche Ableitung der Quantentheorie, den Gedankengiingen P 1 a n c k s folgend, aus den Gesetzen der schwanen Strahlung zu geben. Wissenschaftlich scheint die Ableitung dem Referenten ein- wandfrei zu sein. Ob aber die erstrebte Gemeinverstandlichkeit er- reicht ist, muB die Erfahrung lehren. Die ubliche und auch vom Verfasser gegebene verkurzte Form des periodischen Systems der Elemente, hat auch nach Ansicht des Referenten ihre Existenzberechtigung nicht verloren. In Anbetracht der Reihe von Bedenken, die Verfasser gegen das periodische System erhebt, ware es aber doch empfehlenswert, daneben auch das unverkiinte periodische System zu bringen, wie es von S t a i g - miiller, von Stackelberg, Werner, Pfeiffer und Hohr entwickelt worden ist, dem gegeniiber die angefiihrten Be- denken fortfallen. SchlieOlich noch einige Worte in einer Sache, die den Referenten besonders angeht: Verfasser bezieht sich mehrfach auf den in dieser Zeitschrift (Jahrg. 33, S. 231, 1920) erschienenen Aufsatz des 309 Referenten ,,Ist die Existenz der Atome bewiesen?". I( i r c h - b e r g e r stimmt den Ausfiihrun en des Referenten in den wesent- lichsten Punkten zu und ist der insicht, daB im Satz des Referenten ,,Wenn ein Korper aus Teilen zusammengesetzt ist, so haben diese Teile denselben Grad der Realitat, wie der ganze Kolrper" erkenntnis- theoretisch ein Boden gefunden ist, der das gewaltige Gebaude moderner Atomtheorie tragen kann. Verfasser polemisiert aber gegen den Versuch des Referenten, einen btindigen Beweis fiir die Existenz der Atome zu finden, und h a t solch eine Beweisfiihrung fur unmoglich oder iiberflussig. Hier liegt insofern ein Mii3verstbdnis vor, als der Referent einen solchen Beweis durchaus nicht fur unbe- dingt erforderlich halt. Er halt es nur nicht prinzipiell ausgeschlos- sen, dai3 dieser Beweis sich finden liiBt, und e i n e Tatsache, die einen schlngenden Beweis liefert, ist ihm lieber als 100 Argumente, die die Wahrscheinlichkeit einer Theorie erhohen, aber nie GewiBheit verschaffen. Der Raum gestattet es leider nicht, hier auf dieses frag- 10s recht verwickelte Problem nlher einzugehen. Hervorzuheben ist noch die hiibsche Ausstattung des Buches, das dem Leser die groi3ten Bahnbrecher in der Atomtheorie nicht nur durch ihre Entdeckungen, sondern auch durch wohlgelungene Rild- nisse niiherbringt. o. Antropoff. [BB. 273.1 Die Dilusionsgaselektrode. Von Dr. A 1 f r e d S c h m i d. Stuttgart 1923. Verlag Ferd. Enke. Geh. G.-M. 1,bo Eine platinierte Elektrode, die oben in Wasserstoffgas, unten in einen Elektrolyten eintaucht, erweist sich nur dann elektromotorisch wirksam, wenn die in die Gasatmosphare hineinragende Oberfllche nicht von Fliissigkeit benetzt wird, sondern trocken ist. Fur das Arbeiten der Gaselektrode ist also die Ausbildun der Dreiphasen- die praktische Verwertung dieser Erkenntnis. Eine porose Schicht von Platinschwarz wird unter sorgfiiltig ausgepruften Kautelen ad einer ebenfalls porosen und innen ausgebohrten Kohle elektrolytisch niedergeschlagen. Per Wasserstoff dringt von innen durch die Kohle- poren und gelangt innerhalb der mikroskopischen Poren des Platins mit dem Elektrolyten in Beriihrung. Die Brauchbarkeit der so kon- struierten Diffusionselektrode wird durch ihr Verhalten bei Belastung illustriert. Cassel. [BB. 13.1 Ober Katalyse. Von Geh. Hofrat Prof. Dr. W i. O s t w a l d . Nr. 200 v. Ostwalds Klassiker d. exakten Wissensch., herausgeg. v. Prof. Dr. G. B r e d i g. Leipzig. Akademische Verlagsgesellsrhaft. ,,W i 1 h e 1 m 0 s t w a 1 d zum 70. Geburtstag, 2. September 1923." Drei kleine Abhandlungen von 0 s t w a 1 d: ,,Definition der Ka- talyse", aus einem Referat in der Zeitschrift fur physikal. Chemie 1894, ,,Notiz iiber das elektrische Leitvermogen der Suren", aus Journal fur praktische Chemie 1889, und ,,Uber Katalyse", Vortrag vor der 73. Naturforscherversamnilung 1901, finden wir hier mit aus- giebigen erliiuternden Anmerkungen von B r e d i g wiedergegeben, in der bekannten Art der grauen Biindchen von 0 s t w a 1 d s Klas- sikern. Dazu tritt, dem Charakter der Geburtstagsgabe entspprechend, eine kune ,,vita" - alles in anspruchsloser Form, aber dadurch nur um so erfreulicher zu genieBen fur jeden, der die Entwicklung der behandelten Fragen miterlebt hat, und ich deiike, auch fur jeden, der fiir die Entwicklung unserer Wissenschaft ein wenig Sinn hat. Bodenstein. [BB. 12.1 Farbnormen-Atlas. Von Geh. Hofrat Prof. Dr. W i. 0 s t w a 1 d. 4 Lieferungen in Kasten mit erlauterndem Text. Subskriptionspreis jeder Lieferung 18 Goldmark, 1. Lieferung Ausland: $ 4.50. Leipzig 1923. Verlag Unesma G. m. b. H. (Sobald das Werk voll- standig ist, tritt eine Erhohung des Bezugspreises ein.) In dem unermiidlichen Bemiihen, seine Farbenlehre immer weiter auszubauen und weitesten Kreisen zuganglich zu machen, 1st 0 s t w a 1 d nunmehr zu einer Neuherausgabe seines Farbnormen- Atlas in einer neuartigen Ausfiihrung geschritten. 0 s t w a 1 d arbeitet diesmal nicht mehr wie frtiher mit durch- gefilrbten Papieren, sondern er wiihlt ein anderes Verfahren, indem er seine Farbnormen in Form von aufgestrichenen Decktiinchen zur Darstellung bringt - hergestellt aus moglichst lichtbestandigen auf Lithopone gefillten Farbstoffen mit Sichelleim MT als Bindemittel. 0 s t w a 1 d hat diese Art der Darstellung hauptslichlich deshalb gewahlt, weil es ihm dadurch moglich geworden ist, dem vielfach ausgesprochenen Wunsche nach moglichst echten Normenfarben weitergehender als bisher nachzukommen. Restlos ist das Problem, lichtechte Normenfarben Wr alle Teile des Farbenkreises henustellen, bei dem gegenwartigen Stande der Farbstofftechnik uberhaupt nicht zu losen, woraus selbstverstandlich 0 s t w a 1 d keinerlei Vorwurf gemacht werden kann. Da aber das Verlangen nach Schaffung licht- bestandker Farben ein allgemeines ist, und die beteiligten Industrien unermiidlich an diesem Problem arbeiten, ist damit zu rechnen, da13 in dieser Hinsicht im Laufe der Zeit nicht unwesentliche Verbesse- rungen noch kommen, wie es bereits heute moglich ist, in der Qegend des U-blaus und des Seegriins mit wesentlich echteren Farben zu arbeiten als es zur Zeit der Herstellung des Farbnormen-Atlas der Fall war. Diese neuartige Darstellungsweise der Farbnormen besitzt also in erster Linie den obenerwiihnten Vorzug hinsichtlich groaerer Lichtbeatiindigkeit. Auch ist die Aufmachung in Gestalt eines KM- chens, in dessen Fdchern die Farbenkreise auf einzelnen Blattchen grenze wesentlich. Die Untersuchungen des Ver f assers bezwecken

Farbnormen-Atlas. Von Geh. Hofrat Prof. Dr. Wi. Ostwald. 4 Lieferungen in Kästen mit erläuterndem Text. Subskriptionspreis jeder Lieferung 18 Goldmark, 1. Lieferung Ausland: $ 4,50

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Page 1: Farbnormen-Atlas. Von Geh. Hofrat Prof. Dr. Wi. Ostwald. 4 Lieferungen in Kästen mit erläuterndem Text. Subskriptionspreis jeder Lieferung 18 Goldmark, 1. Lieferung Ausland: $ 4,50

.. - . Neue BUcher

.. . . . . - . - .- -. -. .- - .

lm Anschlul3 an die Untersuchungen von H. L i n d e m a n n (A. 431, 270 [1923]) iiber p - O x y - b e n z a l h a l o g e n i d e und die daraus entstehenden, in der Methylengruppe halogenierten Chinon- methide werden neue Verbindungen dieser Art beschrieben ulid durch das Studium ihres Verhaltens unsere Kenntnisse iiber sie erweitert.

K a r 1 S a f t i e n: ,,Untersuchungen in der Reihe des 6-Methoxy- curnarunons-1".

Ausgehend vom &Methoxy-cumaranon-3 werden eine Reihe indi- goider Verbindungen, insbesondere der 6,6-Dimethox-oxindigo, synthetisch gewonnen, und es wird der Einfld der Methoxypppen aut die Bestandigkeit des heterocyclischen Ringes gegen hydro- lysierende Einfliisse untersucht.

E r i c h P u s c h: , ,vber indigoide Verbindungen aus Ben:o-4,5- und Renro-6,7-(cumaranon-2)".

Neben anderen indigoiden Verbindungen werden der 4,5,4', 5'- und der 6, 7, 6', 7' - D i b e n z o - o x i n d i g o synthetisch dargestellt, jener auf eine neue Weise.

Es wird der EinfluB der anellierten Renzolkerne auf die Be- standigkeit des Oxindigos gegen hydrolysierende Einflusse und, im Zusammenhang damit, die Frage gepriift, ob Abkbmmlinge des Ox- indigos die Eigenschaften von Kupenfarbstoffen erlangen konnen.

W e r n e r G r u b e: ,,Chinoide Verbindungen aus Methyl-l-naph- thol-2 und Methyl-l-dioxy-2, 5-naphthalin".

Die Untersuchungen von F r i e s und E m p s o n (B. 42, 3375 [1909]) iiber ein 2, %Chinon des Naphthalins werden fortgesetzt, und unsere Kenntnisse dariiber wesentlich erweitert.

F r i t z H a B: ,,Studien in der Naphthalinreihe". Es wird die Frage nach der Existenz 2,3-chinoider Verbindungen

des Naphthalins gepriift. Im AnschluB an die Beobachtung, da0 Diazoniumsalze aus 2 , s

Aminonaphthol weit leichter als die der 1,2-Verbindung in ,,Diazo- phenole" ubergehen, was dagegen spricht, daB diese chinoid sind, werden ,,Diazophenole", namentlich solche der Naphthalinreihe, auf Chinoneigenschaften gepriift. Bei Paraverbindungen sind sie vorhan- den, scheinbar aber nicht bei Orthoverbindungen.

Neue Bilcher. I Die Entwicklung der Atomtheorie. Von P a u 1 K i r c h b e r g e r.

Mit 26 Abb. im Text u. 9 Bildnistafeln. 260 Seiten. Karlsruhe 1922. C. F. Mullersche Hofbuchhandlung G. m. b. H.

Geh. G.-M. 3. neb. G.-M. 4 Das Buch ist fiir die verschiedenartigsten Kreise voi Lesern g&

schrieben, in erster Linie aber fiir einen ,,nicht fachwissenschaftlich vorgebildeten, aber philosophisch interessierten Geist, dem es aus erkenntniskritischen Griinden nicht in den Kopf will, da13 mensch- liche Wissenschaft sich anmai3en kann, Aussagen liber Dimensionen zu machen, die sich zu einem Millimeter verhalten, wie dieses zum Erddurchmesser". Man mui3 sagen, daB die Lijsung dieser hohen und vielseitigem Aufgabe dem Verfasser ausgezeichnet gelungen ist. Die tief durchdachte, streng logische und fast durchweg hochst durch- sichtige Darstellung des Werdens der Atomtheorie in den verscnie- densten Gebieten der Physik und der Chemie, muB dem vorstehend geschilderten Leser eine hohe Befriedigung gewahren. Auch dem fach- mannisch gebildeten Leser, der mit dem Tatsachenmaterial schon vertraut ist, wird das Lesen des Buches eine genuareiche Obersicht iiber die wunderbaren Zusammenhiinge geben, welche besonders die jiingste Wissenschaft erschlossen hat, und nicht ohne neue Anregung wird er das Buch aus der Hand legen. SchlieBlich glaubt aber Referent, das Buch auch dem werdenden Physiker und Chemiker als erste fesselnde und leicht verstlndliche EinHfhrung in die wich- tigsten Lehren, welche die Physik und die .Chemie verbinden, bestens empfehlen zu konnen.

Folgende Einzelheiten seien noch besonders besprochen: Verfasser stellt zu Anfang den Satz auf: ,,Je unwahrschein-

licher von vornherein eine Folgerung ist, um so beweiskraftiger ist ihre Bestatigung fiir die Theorie, aus der sie flieDt." Dieser Satz ist fraglos fur jede wissenschaftliche Beweisftihrung und besonders in der Atomtheorie von groBter Bedeutung.

Die gefahrliche Klippe bildet wohl der Versuch eine gemein- verstandliche Ableitung der Quantentheorie, den Gedankengiingen P 1 a n c k s folgend, aus den Gesetzen der schwanen Strahlung zu geben. Wissenschaftlich scheint die Ableitung dem Referenten ein- wandfrei zu sein. Ob aber die erstrebte Gemeinverstandlichkeit er- reicht ist, muB die Erfahrung lehren.

Die ubliche und auch vom Verfasser gegebene verkurzte Form des periodischen Systems der Elemente, hat auch nach Ansicht des Referenten ihre Existenzberechtigung nicht verloren. In Anbetracht der Reihe von Bedenken, die Verfasser gegen das periodische System erhebt, ware es aber doch empfehlenswert, daneben auch das unverkiinte periodische System zu bringen, wie es von S t a i g - m i i l l e r , v o n S t a c k e l b e r g , W e r n e r , P f e i f f e r und H o h r entwickelt worden ist, dem gegeniiber die angefiihrten Be- denken fortfallen.

SchlieOlich noch einige Worte in einer Sache, die den Referenten besonders angeht: Verfasser bezieht sich mehrfach auf den in dieser Zeitschrift (Jahrg. 33, S. 231, 1920) erschienenen Aufsatz des

309

Referenten ,,Ist die Existenz der Atome bewiesen?". I( i r c h - b e r g e r stimmt den Ausfiihrun en des Referenten in den wesent- lichsten Punkten zu und ist der insicht, daB im Satz des Referenten ,,Wenn ein Korper aus Teilen zusammengesetzt ist, so haben diese Teile denselben Grad der Realitat, wie der ganze Kolrper" erkenntnis- theoretisch ein Boden gefunden ist, der das gewaltige Gebaude moderner Atomtheorie tragen kann. Verfasser polemisiert aber gegen den Versuch des Referenten, einen btindigen Beweis fiir die Existenz der Atome zu finden, und h a t solch eine Beweisfiihrung fur unmoglich oder iiberflussig. Hier liegt insofern ein Mii3verstbdnis vor, als der Referent einen solchen Beweis durchaus nicht fur unbe- dingt erforderlich halt. Er halt es nur nicht prinzipiell ausgeschlos- sen, dai3 dieser Beweis sich finden liiBt, und e i n e Tatsache, die einen schlngenden Beweis liefert, ist ihm lieber als 100 Argumente, die die Wahrscheinlichkeit einer Theorie erhohen, aber nie GewiBheit verschaffen. Der Raum gestattet es leider nicht, hier auf dieses frag- 10s recht verwickelte Problem nlher einzugehen.

Hervorzuheben ist noch die hiibsche Ausstattung des Buches, das dem Leser die groi3ten Bahnbrecher in der Atomtheorie nicht nur durch ihre Entdeckungen, sondern auch durch wohlgelungene Rild- nisse niiherbringt. o. Antropoff. [BB. 273.1 Die Dilusionsgaselektrode. Von Dr. A 1 f r e d S c h m i d. Stuttgart

1923. Verlag Ferd. Enke. Geh. G.-M. 1,bo Eine platinierte Elektrode, die oben in Wasserstoffgas, unten in

einen Elektrolyten eintaucht, erweist sich nur dann elektromotorisch wirksam, wenn die in die Gasatmosphare hineinragende Oberfllche nicht von Fliissigkeit benetzt wird, sondern trocken ist. Fur das Arbeiten der Gaselektrode ist also die Ausbildun der Dreiphasen-

die praktische Verwertung dieser Erkenntnis. Eine porose Schicht von Platinschwarz wird unter sorgfiiltig ausgepruften Kautelen a d einer ebenfalls porosen und innen ausgebohrten Kohle elektrolytisch niedergeschlagen. Per Wasserstoff dringt von innen durch die Kohle- poren und gelangt innerhalb der mikroskopischen Poren des Platins mit dem Elektrolyten in Beriihrung. Die Brauchbarkeit der so kon- struierten Diffusionselektrode wird durch ihr Verhalten bei Belastung illustriert. Cassel. [BB. 13.1 Ober Katalyse. Von Geh. Hofrat Prof. Dr. W i. O s t w a l d . Nr. 200

v. Ostwalds Klassiker d. exakten Wissensch., herausgeg. v. Prof. Dr. G. B r e d i g. Leipzig. Akademische Verlagsgesellsrhaft.

,,W i 1 h e 1 m 0 s t w a 1 d zum 70. Geburtstag, 2. September 1923." Drei kleine Abhandlungen von 0 s t w a 1 d: ,,Definition der Ka-

talyse", aus einem Referat in der Zeitschrift fur physikal. Chemie 1894, ,,Notiz iiber das elektrische Leitvermogen der Suren", aus Journal fur praktische Chemie 1889, und ,,Uber Katalyse", Vortrag vor der 73. Naturforscherversamnilung 1901, finden wir hier mit aus- giebigen erliiuternden Anmerkungen von B r e d i g wiedergegeben, in der bekannten Art der grauen Biindchen von 0 s t w a 1 d s Klas- sikern. Dazu tritt, dem Charakter der Geburtstagsgabe entspprechend, eine k u n e ,,vita" - alles in anspruchsloser Form, aber dadurch nur um so erfreulicher zu genieBen fur jeden, der die Entwicklung der behandelten Fragen miterlebt hat, und ich deiike, auch fur jeden, der fiir die Entwicklung unserer Wissenschaft ein wenig Sinn hat.

Bodenstein. [BB. 12.1

Farbnormen-Atlas. Von Geh. Hofrat Prof. Dr. W i. 0 s t w a 1 d. 4 Lieferungen in Kasten mit erlauterndem Text. Subskriptionspreis jeder Lieferung 18 Goldmark, 1. Lieferung Ausland: $ 4.50. Leipzig 1923. Verlag Unesma G. m. b. H. (Sobald das Werk voll- standig ist, tritt eine Erhohung des Bezugspreises ein.)

In dem unermiidlichen Bemiihen, seine Farbenlehre immer weiter auszubauen und weitesten Kreisen zuganglich zu machen, 1st 0 s t w a 1 d nunmehr zu einer Neuherausgabe seines Farbnormen- Atlas in einer neuartigen Ausfiihrung geschritten.

0 s t w a 1 d arbeitet diesmal nicht mehr wie frtiher mit durch- gefilrbten Papieren, sondern er wiihlt ein anderes Verfahren, indem er seine Farbnormen in Form von aufgestrichenen Decktiinchen zur Darstellung bringt - hergestellt aus moglichst lichtbestandigen auf Lithopone gefillten Farbstoffen mit Sichelleim MT als Bindemittel.

0 s t w a 1 d hat diese Art der Darstellung hauptslichlich deshalb gewahlt, weil es ihm dadurch moglich geworden ist, dem vielfach ausgesprochenen Wunsche nach moglichst echten Normenfarben weitergehender als bisher nachzukommen. Restlos ist das Problem, lichtechte Normenfarben Wr alle Teile des Farbenkreises henustellen, bei dem gegenwartigen Stande der Farbstofftechnik uberhaupt nicht zu losen, woraus selbstverstandlich 0 s t w a 1 d keinerlei Vorwurf gemacht werden kann. Da aber das Verlangen nach Schaffung licht- bestandker Farben ein allgemeines ist, und die beteiligten Industrien unermiidlich an diesem Problem arbeiten, ist damit zu rechnen, da13 in dieser Hinsicht im Laufe der Zeit nicht unwesentliche Verbesse- rungen noch kommen, wie es bereits heute moglich ist, in der Qegend des U-blaus und des Seegriins mit wesentlich echteren Farben zu arbeiten als es zur Zeit der Herstellung des Farbnormen-Atlas der Fall war.

Diese neuartige Darstellungsweise der Farbnormen besitzt also in erster Linie den obenerwiihnten Vorzug hinsichtlich groaerer Lichtbeatiindigkeit. Auch ist die Aufmachung in Gestalt eines K M - chens, in dessen Fdchern die Farbenkreise auf einzelnen Blattchen

grenze wesentlich. Die Untersuchungen des Ver f assers bezwecken

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310 l'ersonalnachrichten - Verein deutscher Chemiker [ Zcitsclirift f u r nnpewandte Chemie

dargestellt sind, eine auaerordentlich handliche. Die nicht vollkommen , n der cheniischen Industrie wohlbekannten Werkes zuriickblicken. lichtechten Farben sind mit einem roten Sternchen auf der Ruckseite besonders kenntlich gemacht, stark lichtempfindliche Farben mit zwei roten Sternchen.

Der Farbnormen-Atlas in der vorliegenden Form vermag nun - ganz abgesehen von Lehrzwecken - sicherlich bereits einer ganzen Reihe von Industrien, wie z. B. der Tapetenindustrie und der Bunt- papierindustrie, als vorziigliches Arbeitsmittel zu dienen. Ob es iiber- haupt jemals moglich sein wird, Farbnormen herauszubringen, die allen farbenverarbeitenden Kreisen in gleicher Weise als Grundlage dienen Ronnen, mag nach wie vor dahingestellt bleiben. Fur die Zwecke der graphischen Industrie z. B., ebenso auch fur die der Textilindustrie stellt auch der neue Farbnormen-Atlas . kein voll- kommenes Instrument dar. Die Anforderung, die sie und auch nndere farbenverarbeitenden Industrien an Nornien stellen miicwn, sind xesentlich durch das von diesen zu verarbeitende Material bedingt, und es ist - wie schon oben gesagt - kaum anzunehmen, da13 sich hierfur ganz nllgemein giiltige Normen ausarbeiten lassen.

Vorziigliche Dienste vermag der Farbnormen-Atlas sicher bei der Auffindung von Harmonien zu leisten, und die gegenwlrtige Auf- itlachung ist fur diesen Zweck besonders gut gecignet.

Allgemein zu empfehlen ware allen interessierten Kreisen das Studium des Aufsatzes von Geheimrat 0 s t w a l d in Nr. 37 der Zeitschrift ,,Die Farbe": ,,Der Kormen-Atlas und die Farbenorgel". Aus dem Studium dieses Aufsatzes kann nian ersehen. mit welchem ungeheuren Arbeitsnufwand 0 s t w a 1 d bei dem Aufbnu seiner Farbenlehre tatig ist, und welch groBe Schwierigkeiten er zu iibcr- winden hat. Die Jugend hat sich mit Begeisterung - diese Beob- achtung ist ganz allgemein - seiner Lehre zugewandt, wahrend nianche Vertreter uberalteter Anschauung noch grollend nbseits stehen, ohne aber dn13 bisher einer gekonimen ware, der in der Lagr ist, an die Stelle der 0 s t w a 1 d schen Farbenlehre, die neben einigen IJnvollkonimenheiten doch unbedingt p o s e und wichtige Fortschrittc aufweist, etwas Gleichwertiges oder gar Rcsseres zu setzen.

Miige der Farbnormen-Atlas dazu beitragen, den Freunden 0 s t - w a l d s ein treffliches Arbeitsmittel zu werden und die Gegner zu iiberzeugen, daB der von 0 s t w a 1 d eingeschlagene Weg zumindest vortrefflich dazu geeignet ist, fnrbentechnische Fortschritte in prak- tischer Weisa zu enielen. Fischcr. [BB. 8.1 Grundlegende Operation der Farbenehemie. Von Dr. II a n s E d u a r d

F i e r z - D a v i d , Prof. an der Eidgenossischen Techn. Hochschule Zurich. Dritte, verbess. Aufl. Mit 4G Textabb. u. einer Tafel. Berlin 1924. Verl. v. Julius Springer. Geb. G.-M. 16

Die dritte Auflnge dieses Buches bringt nur wenige neue Angaben. Die Darstellung von Phenol und der Amidophenoldisulfosaure aus Phenol wurden aus Griinden, der Vollstandigkeit aufgenommen, sowie einige Farbstoffe. Die Einleitung iiber die Sulfurierung des Naththa- lins wurde, den neueren Untersuchungen entsprechend, etwas er- weitert, und im analytischen Teil die volunietrische Analgse rnit Titanchloriir nach E. K n e c h t an einigen Farbstoffen erllutert.

Wir haben darum auch unserer Besprechung der zweiten Auflage dcs Werkes in dieser Zeitschrift nichts hinzuzufiigen und konnen nur norh einmal hervorheben, dai3 es eincs der besten Biicher auf deni Gebiet der Farbenchemie ist, und daB man nur wiinschen konnte, derartig exakte Arbeiten standen auch aus anderen Gruppen der chemischen Technologie zur Verfiiyng. Langc. [BIL 24.1 Siegbahn, Prof. Dr. M., Spektroskopie der Rontgenstrahlen. Mit 119

Abb. Berlin 19%. Verlag J. Springer. Geh. G.-Y. 15, geb. G.-M. 16 StrauD. Ilr. R., Die Wertbestimmung der Chemikalien nebst Nachw.

u. Best. v. Verunreinigungen u. Beimengungen. MeiDen 1924. Verlag M. Bohlmann.

Tammann. G.. Lehrbuch der heterogenen Gleichgewichte. Mit 33G Abb. im Text. nraunschweig 1924. Verlag Fr. Vieweg 8;. Sohn.

' Geh. G.-M. 15, geb. G.-M. 17 Tsehirrh, A., IIandbuch der Pharmakognose. ' I. Abt. 3. Rd. Spez.

Pharmakognosie. Mit 189 Abb. im Text, 13 Tafeln, 1 Karte u. 1 Tab. Leipzig 1923. Verlag Chr. H e m . Tauchnitz. G.-M. 30

Verein deutscher Eisenhuttenleute, GemeinfaBliche Darstellung des Eiscnhiittenwesens. 12. Aufl. Diisseldorf 1923. Verlag Stahl- eisen m. b. 11.

Winderlieh. Prof. R., Lehrbuch der Chemie fur hohere Lehranstalten. Teil 11. Oberstufe. Mit 198 eingedr. Abb. Braunschweig 1924. Verlag Fr. Vieweg & Sohn. Geb. G.-M. 20

Winter, Dr. H., Physik und Chemie. Leitf. f. Bergschulen. 2., verb. Aufl. Mit 128 Textabb. u. einer farb. Tafel. Berlin 1923. Verlag

Wolff. Dr. II., Laboratoriumsbuch fur die Lnck- und Farbenindustrie. Mit 17 in den Text gedr. Abb. Laboratoriumsbiicher f. d. chem. u. verw. Industrien. Bd. XXV. Herausgeg. v. L. M. Wohlgemuth u. anderen Fachgenosscn. Halle 1924. Verlag W. Knapp.

Jul. Springer. (3.-M. 5,30

G.-M. 4,50

I Personal- und Hochschulnachrichten. I Am 1. 5. 1924 konnte die Firma H e i n r i c h S c h i r m , Ma-

schinenfabrik, Leipzig-Plagwitz, auf ein 40 jahriges Bestehen ihres

Der (iriinder, 11. S c h i r m , ist bereits im Jahre 1905 gestorben, seitdem, wird das Werk von seinem Sohn I<. S c h i r m , dessen Srhwager W. S c h m i d t und den1 spater eingetretenen jiingsten h h n e des Griinders, H. S c h i r m , weitergefiihrt. Die Firma be- faat sich speziell mit dem Bau von Maschinen und Apparaten fur l ie chemische Industrie, insbesondere von Extraktions- und Raffi- nationsanlagen fur Ole und Fette, Verdampfapparaten aller Art mit und ohne Vakuum, Trockennpparaten mit Dampf- und Feuerbeheizung, Extrakteuren, Autoklaven, Riihrwerken usw.

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Oberingenieur F. P I i n k e , Prokurist der Deutschen Ton- und Steinzeug-Werke A.-G., Charlottenburg, feierte am 1. 5. 1924 sein 19 jahriges Jubilaum bei dieser Firma; e r wurde aus diesem AnlaB- Zuni stellvertretenden Direktor ernannt.

H. E. W o 1 I f , stellvertretender Uirektor bei den Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co., feierte vor kurzem sein 25 jahriges Ge- schlftsjubilaum.

Dr. 0. H a h n , wissenschaftliches Mitglied dcs Kaiser-Wilhelm- Instituts fur Cheniic in Berlin-Dahlem, Privatdozent an der Universitat Berlin, hat einen Ruf aIs 0. Prof. fur physikalische Chemie an d i e Technische Hochschule Hannover als Nachfolger von Prof. M. B o d e n s t e i n crhalten.

Dr. G. G. J o n a s , a. 0. Prof. a n der Technischen IIochscliule Rreslnu, wurde als Nachfolger yon Prof. Dr.-Ing. E. H e u s e r auf. den Lehrstuhl fur Cellulosechemie an die Technische Hochschule Darmstadt berufen.

G e s t o r b e n s i n d : Geh. Reg.-Rat Dr. phil. A. G u t z m e r , langjahriger Vertreter der Mathematik an der Universitiit Ilalle, Prasi- 3ent der Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Altademie der Natur- forscher, im Alter ron 65 Jahren in Halle. - Direktor Dr. E. K 1 i n g e n s t e i n , Vorstandsmitglied der ,,Silesia", Verein chemi- ;cher Fabriken, Ida- und Marienhiittc bei Saarau, Schlesicn, in deren Diensten e r seit 1898 stand, am 7. 3. 1924.

1 Verein deutscher Chemiker. 1 Haupfversammlung Rostock-Warnemiinde

am 11.-14. Juni 1924. Berichfigunq.

In einem kleinen Teil der Auflage des Heftes Nr. 20 ist in der vorlaufigen Tagesordnung der IIauptrersammlung Hostock-Warne- niiinde der Preis fur volle Pension mit 8 bzw. 7 Mark angegcben; es mu0 richtig heiDen: 9 G.-M. in Ciruppe 1 und 8 G.-M. in Gruppe 2.

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Vorlaufige Tagesordnungen der Fachgruppen (vgl. S. 294). Fachgruppe fur anorganische Chemie. Prof. T r a u t z , Heidel-

berg: 1. ,,Die Ceschwindigkeit chernischer Vorgfinge in L6suiiyen". 2 . ,,Neue Messungen der Chlor~erfallswrirme".

Facbgruppe fur Brennstoff - und Mineralolehemie. 1. Geschaft- liches: Jahres- und Kassenbericht, Neuwahl des ausscheidenden stell- vertretenden Schriftfuhrers und des Schatzmeisters.

2. Vortrage: Oberingenieur I< a y s e r , Berlin: ,,RrarcnkohleriFlm" (etwa 75 Minuten). Inhalt: a) Allgemeines iiber die Kohlenwirtschaft vom wirtschafts-politischen Standpunlit aus; b) Trickfilni iiber die Entstehung der Kohle; c) Braunkohlenliefbau; d) Braunkohlentage- bau; e) Veredlung, Brikettierung, Verschwclung, Vergasung. 1)ipl.- Ipg. A r n e m n n n , Berlin: ,.Enfyusuny und Vergasung uon Brarim kohlc" (mit Lichtbildern). Prof. Dr. A g d e , Darmstadt: ,.#ber die Abhcingigkeit der Schn,e//eerurcsbeute vom Wassergehalt cicr Rohbrnun- kohle" (mit Lichtbildern). Privatdozent Dr. 11. B a h r , Clausthal: ,.Srhnellbeslintmurig oon Schwefel, besonders in Kohlen" (mit Demon- strationen). Dr. B o h n e , Volpke: ,,Uber das I'orkomrnen U O R sub- sfiluierten Naphfhalinen in Braunkohlenteer und Montanwachsdeslil- laten". (Formulierung des Themas vorbehalten.) Dr. D. A u f - h a u s e r , Hamburg: ,.Die Verbrennunyseigenschaften des Kohlen- sfo f fs und seine Stellung im periodisclien System". Prof. Dr. F. F i s c h e r , Miilheim (Ruhr) : Thema vorbehalten. Dr. H e B , Ber- lin: Thema vorbehalten (zum E d e 1 e a n u - Verfahren). General- direktor Dr. S p i 1 k e r , Duisburg: Thema vorbehalten. (,,Uber H g - drierung".) Dr. W. S c h r a u t h , RoDlau: ,,#ber neue Ernulsions- mittel und ihre Bedeutung ficr die illineralfil- und Textilinduslrie". Dr. A. S a n d e r , Bad Nauheim: ,,Die hessischen Braunliohlen und ihre Vcriuertung".

Fachgruppe fur Chemie der Erd-, Mineral- und Pigmentfarben. A. v a n D e u r s , Kopenhagen: ,.Konsistens von Mulerlarben". Dr. S a c h e r , Diisseldorf : Thema vorbehalten.

Facbgruppe fur medizinisch-pharmazeutiscbe Cbemie. 1. Ge- schaftliches.

2. Vortrage: Dr. B O c k m ii h l , IIochst a. M.: ,.Studien in der Rcrnsleinsuurereihe". Geh. Reg.-Rat T h o m s , Berlin-Dahlem: ,,Ober Slrophantine". Dr. T a u b , Elberfeld: ,,#ber arzneiliche Arornatica".