FELIX VAN GROENINGEN VALERIA GOLINO CLIO BARNARD · 2017. 6. 6. · valeria golino the broken circle breakdown felix van groeningen the sel fish giant clio barnard lux-filmtage 3

JAHRESRÜCKBLICK 2013malala yousafzaiPREisTRÄGERiN DEs saCHaRoW-PREisEs 2013fÜR GEisTiGE fREiHEiT

mENsCHENRECHTsaKTiVisTiN

iCH BiN

BD-02-13-448-DE-P

WWW.EuRoPaRl.EuRoPa.Eu/saKHaRoVPhoto: Isopix/Action Press © European Union

MIELE VALERIA GOLINO

THE BROKEN CIRCLE BREAKDOWN FELIX VAN GROENINGEN

THE SEL FISH GIANT CLIO BARNARD

LUX-FILMTAGE

WWW.LUXPRIZE.EU

3 FILME | 24 SPRACHEN28 EUROPÄISCHE LÄNDER

LUX-PREISBRINGT KULTURELLE VIELFALT AUF DIE LEINWAND

EUROPÄISCHES PARLAMENT

KÖLN 4. NOVEMBER 2013 MÜNCHEN 15. NOVEMBER 2013 BERLIN 25./26. NOVEMBER 2013

Frank Piplat, Leiter des Informationsbüros des Europäischen Parlaments in Deutschland,

lädt Sie herzlich ein zu:

EUROPÄISCHES PARLAMENT Informationsbüro in Deutschland | Unter den Linden 78 | 10117 Berlin | Tel.: +49 30 2280 1000 | Fax: +49 30 2280 1111

Weitere Informationen: www.europarl.de

Cathy KietzerStadtpräsidentin der Landeshauptstadt Kiel

Frank PiplatLeiter des Informationsbüros des Europäischen Parlaments in Deutschland

Jan Philipp AlbrechtMitglied des Europäischen Parlaments (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Reimer BögeMitglied des Europäischen Parlaments (CDU)

Dr. Ekkehard Klug Mitglied des Landtages Schleswig-Holstein (FDP)

Ulrike RodustMitglied des Europäischen Parlaments (SPD)

Sabine WilsMitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE)

Uwe NieberNDR 1 Welle Nord

Im Anschluss an die Diskussion findet ein Empfang statt.

Europäische Projekte und Organisationen aus der Region stellen ihre Arbeit vor.

Der Eintritt ist frei.

Anmeldung bitte an: Telefon: 0941 - 69 64 63-0 | Telefax: 0941 - 69 64 63-1 | E-Mail: [email protected]

Begrüßung:

Podium:

Moderation:

In Europa diskutiert man über die Zukunftsfragen der Europäischen Union. Diskutieren Sie mit!

BÜRGERFORUM am Donnerstag, 31. Januar 2013 | 19.00 UhrRatssaal des Rathauses Kiel

Fleethörn 9 | 24103 Kiel | (Eingang Waisenhofstraße)

Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Kiel

www.kiel.de

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort 3Informationsbüro in DeutschlandEuropäisches Haus: Informationen für Bürgerinnen und Bürger 4Bürgeranfragen 4Publikationen 4Veranstaltung „Braucht Europa (K)ein WIR-Gefühl?“ 5Mittagsgespräche im Europäischen Haus 5Bürgerforen „Mitreden über Europa” 7LUX-Filmpreis 2013 8REACT-Veranstaltung in Frankfurt/Main 9Regionales Diskussionsforum in Hessen 10EP-Berichterstatter im Dialog 11Europawoche im Mai 2013 12Europäisches Jugendforum „Alles geregelt in Europa?“ 12SAAR-LOR-LUX Schülerforum am 13 Mai 2013 in Perl 14Wettbewerb Euroscola 2013 14Europäischer Jugendkarlspreis 15Internationaler Frauentag 2013 16Der Europäische Bürgerpreis 17Sacharow-Preis 18Aktion Europa 19Presseservice 20Internet und soziale Medien 21Informationsbüro in MünchenBürgerforum „Mitreden über Europa“ in Heilbronn 23Grenzüberschreitendes regionales Diskussionsforum in Passau 24Internationaler Frauentag 2013 25Sacharow-Preis 25Europatag 2013 26Europatag in München 27Europaempfang 27LUX-Filmpreis 2013 28Journalistenreisen nach Straßburg 29Simulationsspiele für Schülerinnen und Schüler 29„Mehr oder weniger Europa?“ Tagung in Nürnberg 30Zielgruppe Jugend 30Neue Anschrift 31

VORWORTEuropas Antwort auf die Finanz- und Schuldenkrise, Fragen zur Klima- und Energiepolitik sowie der Datenschutz in Europa sind nur einige Beispiele für aktuelle europäische Themen, die die Informationsbüros des Europä-ischen Parlaments in Deutschland mit ihren Veranstaltungen im Jahre 2013 aufgegriffen haben

Mehr als zwei Drittel der 99 deutschen Europaabgeordneten haben an den vielfältigen Veranstaltungen der Informationsbüros Berlin und München und in den Regionen teilgenommen, so auch der Präsident des Europä-ischen Parlaments, Martin Schulz, bei einer Diskussion mit dem Historiker H A Winkler zum Thema „Braucht Europa (k)ein Wir-Gefühl?“ im Oktober oder Vizepräsident Rainer Wieland zum Thema „Europäisches Jahr der Bürgerin-nen und Bürger“ im Januar Nach dem „go local“-Ansatz veranstalteten die Informationsbüros eine Reihe von Jugend- und Bürgerforen sowie Schüler-planspielen in den verschiedenen Regionen Deutschlands Jugendliche und Erstwählerinnen und Erstwähler waren hier die herausragende Zielgruppe

Gemeinsam mit der Europäischen Bewegung Deutschland setzte das Infor-mationsbüro Berlin im Jahr 2013 die Veranstaltungsreihe „EP-Berichterstat-ter im Dialog“ fort Dabei stellten Berichterstatter aus dem Europäischen Parlament interessierten Gruppen und Medienvertretern in Berlin ihren Be-richt vor Alle Veranstaltungen der Informationsbüros im Jahr 2013 wurden verstärkt durch soziale Medien wie Facebook und Twitter begleitet

Im September begann die erste Phase der Informationskampagne des Euro-päischen Parlaments zur Europawahl, die die Informationsbüros unter dem Motto „Handeln Mitmachen Bewegen“ Medien- und Interessenvertretern bei diversen Gelegenheiten vorgestellt haben Auch die ersten Schwer-punktthemen der Kampagne wie Beschäftigung, Europa in der Welt und Finanzen wurden durch eine Reihe von Veranstaltungen und begleitende Pressearbeit kommuniziert Mit der Veranstaltung ReACT zum Thema „In-vestition Europa: Wert und Werte“ in Frankfurt/Main am 5 Dezember 2013 wurde insbesondere in den sozialen Medien eines der zentralen Kampag-nenthemen kommuniziert

Mit der Vielzahl ihrer Veranstaltungen und Aktivitäten haben die Informa-tionsbüros im vergangenen Jahr die wichtige Rolle des Europäischen Par-laments für die Gestaltung der Zukunft der Europäischen Union deutlich gemacht

Ich hoffe, liebe Leserin und lieber Leser, dass die Lektüre dieses Rückblicks Ihr Interesse wecken wird, auch im Europawahljahr 2014 die Aktivitäten der Informationsbüros in Berlin und München zu verfolgen Für die Europawahl gilt jetzt das Motto „Diesmal geht‘s um mehr!“

Frank Piplat, Leiter

Europäisches Parlament, Informationsbüro in Deutschland Europäisches Parlament, Informationsbüro in Deutschland2 J A H R E S R Ü C K B L I C K 2 0 1 3 J A H R E S R Ü C K B L I C K 2 0 1 3 3

Informationsbüro in Deutschland

EUROPÄISCHES HAUS: INFORMATIONEN FÜR BÜRGERINNEN UND BÜRGERIm Europäischen Haus in Berlin betreiben das Europäische Parlament und die Europäische Kommission gemeinsam den Europa-Punkt Hier erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger umfangreiche Informationen zur Eu-ropäischen Union

2013 wurden den Besuchern des Europa-Punktes auch einige Ausstellungen geboten So gab es z B eine Ausstellung anlässlich des Sacharow-Preises für geistige Freiheit des Europäischen Parlaments Weiterhin fanden Sonder-öffnungen zum Europatag am 9 Mai und zum Tag der Deutschen Einheit am 3 Oktober statt Diese Veranstaltungen wurden gemeinsam von der Europäischen Kommission und dem Europäischen Parlament organisiert In diesem Rahmen finden auch mehrmals im Jahr Europäische Literaturabende im Europäischen Haus statt

2013 haben ebenfalls wieder zahlreiche Besuchergruppen Vorträge zu eu-ropäischen Themen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Informati-onsbüros erhalten: Rund 55 Gruppen mit insgesamt ca 1 700 Teilnehmern machten von diesem Angebot im Europäischen Haus Gebrauch

Bürgeranfragen

Das Informationsbüro beantwortete im Jahr 2013 mehr als 10 000 Anfragen zur Arbeit und Funktionsweise des Europäischen Parlaments, zur Rolle und Tätigkeit der Europaabgeordneten sowie zu den Entscheidungs- und Ge-setzgebungsverfahren in der Europäischen Union Es half bei der Recherche nach Dokumenten des Europäischen Parlaments und stellte Informations-

dossiers zur Verfügung Die Anfragen, die an das Informationsbüro des Europäischen Parlaments gerichtet wurden, kamen sowohl von interessier-ten Bürgerinnen und Bürgern als auch aus den Medien und dem politischen, wirtschaftlichen und akademischen Bereich

Publikationen

Im Februar 2013 erschien die aktualisierte Bro-schüre „Europa 2013“ Interessierte Bürgerinnen und Bürger können in der Broschüre die europä-ischen Institutionen und die verschiedenen Poli-tikbereiche der EU kennenlernen und sich über ak-tuelle Schwerpunkte der Arbeit des Europäischen

Parlaments informieren Insbesondere Schülerinnen und Schülern wurde die Broschüre, die in einer Auflage von 250 000 Exemplaren erschien, als Unterrichtshilfe angeboten

Veranstaltung „Braucht Europa (K)ein Wir-Gefühl?

Unter dem Titel „Braucht Europa (k)ein Wir-Gefühl?“ diskutierten am 18 Oktober 2013 der Präsident des Europäischen Parlaments, Mar-tin Schulz, und der Historiker H A Winkler mit Jugendlichen u a über die Bedeutung der Europäischen Union als Friedensprojekt und die Zukunftsperspektiven der europäi-schen Integration Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem rbb Inforadio und der Europäischen Akademie Berlin statt

Mittagsgespräche im Europäischen Haus

Rainer Wieland Vizepräsident des Europäischen Parlaments, am 24 Januar 2013

Der Vizepräsident des Europäischen Parlaments Rainer Wieland (CDU) sprach am 24 Januar 2013 mit einem interessierten Publikum über das Thema „Sensibilisierung für EU-Bürgerrechte im Europäischen Jahr der Bürgerinnen und Bürger 2013“ Rund 100 Gäste nahmen an dem Mittags-gespräch teil Vizepräsident Wieland verdeutlich-te, dass auch noch 20 Jahre nach der Einführung der Unionsbürgerschaft viele Bürgerinnen und

Bürger unsicher seien, wie und wo sie ihre Rechte einfordern könnten Die-ses Problem sei nur durch einen grundsätzlichen gesellschaftlichen Dialog über Europa lösbar, der alle Bevölkerungsschichten einbezieht und deren Mündigkeit verbessere

Michael Theurer Vorsitzender des Haushaltskontrollausschusses im EP, am 28 Juni 2013

Der Vorsitzende des Haushaltskontrollausschusses im Europäischen Parla-ment, Michael Theurer (FDP), sprach am 28 Juni 2013 über „Wege aus der Krise – Agenda für eine zukunftsfähige EU“ mit rund 100 Bürgerinnen und


Bürgern Er warf die Frage auf, ob man es in der eu-ropäischen Währungsunion schaffen werde, eine gemeinsame Haushaltspolitik zu betreiben Nach seiner Ansicht müssten dafür die Konstruktions-fehler der Währungsunion behoben werden Wei-terhin betonte Michael Theurer, dass eine Strategie

der weltweiten Entwicklung und Stabilisierung gebraucht werde, damit alle gemeinsam anpacken könnten, um die Probleme unserer Zeit zu lösen

Klaus-Heiner Lehne Vorsitzender des Rechts ausschusses im EP, am 26 September 2013

„Das europäische Kaufrecht – Chance für mehr Rechtssicherheit im grenzüberschreitenden On-line-Handel“ war Thema des Mittagsgesprächs mit dem Vorsitzenden des Rechtsausschusses im Europäischen Parlament, Klaus-Heiner Lehne (CDU) Am 26 September 2013 sprach er mit rund

100 Personen im Europäischen Haus über den aktuell diskutierten Geset-zesentwurf Es gehe in dem vorliegenden Entwurf darum, ein optionales Instrument zu schaffen, mit dem die Funktion des Binnenmarktes verbes-sert werden könne, so Klaus-Heiner Lehne Er erklärte zudem, dass sich das Europäische Parlament sehr darum bemühe, alle betroffenen Interessen zu diesem Gesetzesprojekt anzuhören und sich deshalb abzeichne, dass der Gesetzgebungsprozess sehr lange dauern werde

Dr. h.c. Doris Pack Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung im EP, am 25 November 2013

Das neue Programm ERASMUS+ stand im Mittel-punkt des Mittagsgesprächs mit der Vorsitzen-den des Ausschusses für Kultur und Bildung des Europäischen Parlaments, Doris Pack (CDU) zum Thema „ERASMUS+ – Chancen und Möglichkeiten des neuen EU-Programms für Bildung, Jugend und

Sport 2014-2020 “ Am 25 November 2013 erläuterte Doris Pack im Europä-ischen Haus anschaulich die Entwicklung des Programms „Erasmus+“ vom ursprünglichen Vorschlag der Europäischen Kommission bis zum finalen Beschluss Dank Erasmus+ würden Millionen Europäerinnen und Europäer in ihrer Mobilität gefördert, so Doris Pack

www europarl de/Mittagsgespraeche

BÜRGERFOREN „MITREDEN ÜBER EUROPA“2013 setzte das Informationsbü-ro die an wechselnden Orten in Deutschland stattfindenden Bür-gerforen „Mitreden über Europa“ fort Sie bieten den Bürgerinnen und Bürgern ein Forum für den Europa-dialog vor Ort, in dem sie zu Wort kommen und mit ihren gewählten europäischen Vertreterinnen und Vertretern diskutieren können Be-sondere Bedeutung hat zudem die regionale bzw lokale Dimension europäischer Politik

2013 waren es die Bürgerinnen und Bürger in Kiel (31 Januar), Ludwigs-hafen (12 April), Dortmund (21 Juni) und Frankfurt am Main (27 Juni), die zahlreich die Möglichkeit nutzten, mit ihren zuständigen Europaabgeord-neten ins Gespräch zu kommen und sich über die aktuelle Europapolitik zu informieren Folgende Europaabgeordnete nahmen an den Bürgerfo-ren teil: In Kiel Jan Philipp Albrecht (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Reimer Böge (CDU), Ulrike Rodust (SPD) und Sabine Wils (DIE LINKE ), in Ludwigs-hafen Birgit Collin-Langen (CDU) und Jutta Steinruck (SPD), in Dortmund Jürgen Klute (DIE LINKE ), Alexander Graf Lambsdorff (FDP) und Dr Renate Sommer (CDU) sowie in Frankfurt am Main Dr Udo Bullmann (SPD), Dr Wolf Klinz (FDP) und Thomas Mann (CDU)

www europarl de/de/aktuell_presse/veranstaltungen/buergerforen html

Bürgerforum „Mitreden über Europa“ im Rathaus der Stadt Kiel© Sina Baasch

Bürgerforum „Mitreden über Europa“ im Rathaus der Stadt Dortmund © Igor Aizendorf


diskutierten hier die Europaab-geordnete Petra Kammerevert (SPD) und Peter Paul Huth, ZDF, Mitglied der LUX-Preis-Jury 2013 Moderiert wurde von Professor Dr Lisa Gotto, ifs internationale filmschule köln

Im Dezember 2013 wurde Felix van Groeningens „The Broken Circle Breakdown“ als Gewinner des LUX-Preises 2013 von den Europaabgeordneten gewählt und ausgezeichnet Der mit dem LUX-Filmpreis prämierte Film erhält vom Europäischen Parlament auch Un-terstützung für die Erstellung einer seh- und hörgeschädigtengerechten Fassung

www europarl de/de/aktuell_presse/preise_wettbewerbe/lux2013 html

REACT-VERANSTALTUNG IN FRANKFURT/MAIN

Investition Europa: Wert und Werte

Als Teil der vorbereitenden Phase zur Informationskampagne zur Europa-wahl veranstaltete das Europäische Parlament am 5 12 2013 eine Diskussi-onsveranstaltung zum Thema Wirtschaft und Finanzen in Europa Nachdem der Vorsitzende des Haushaltskontrollausschusses, Michael Theurer (FDP), das Publikum per Videonachricht begrüßt hatte, regten Prof Dr Henrik Mül-ler, Prof Dr Gerhard Untiedt und Dr Daniela Schwarzer mit ihren Impulsre-feraten eine engagierte Diskussion an Über die sozialen Medien erreichte die Diskussion zusätzlich ein breites Publikum Das Informationsbüro stand bei der Organisation und Durchführung unterstützend zur Seite

ReAct Veranstaltung in Frankfurt/Main © David Plas

Vorführung zum LUX-Preis 2013 in Köln © Wilfried Meyer

LUX-Filmtage 2013 in Berlin © Jens Schicke

Seit 2007 verleiht das Europäische Parlament jährlich den LUX-Filmpreis, mit dem der kulturelle Reichtum und die Vielfalt der europäischen Filmindus-trie gefördert werden sollen Außerdem soll auch die öffentliche Debatte über Europa angeregt und die Verbreitung europäischer Koproduktionen innerhalb der Europäischen Union unterstützt werden Jedes Jahr werden insgesamt zehn Filme von einer Jury aus Filmschaffenden und Filmkritikern für den Wettbewerb nominiert, von denen dann drei Filme als Finalisten in die Endausscheidung kommen Die ausgewählten Filmbeiträge geben ei-nen Einblick in aktuelle soziale und politische Themen in Europa und tragen somit dazu bei, europäische Werte zu vermitteln

2013 waren die Filme „Miele“ (Honig) (Italien, Frankreich) von Valeria Golino, „The Broken Circle Breakdown“ (Belgien) von Felix van Groeningen und „The Selfish Giant“ (Vereinigtes Königreich) von Clio Barnard in der Endaus-scheidung

Diese drei Finalistenfilme wurden am 25 und 26 November 2013 im Original mit deutschen Untertiteln bei den zum zweiten Mal stattfindenden LUX-Filmtagen im CineStar-Kino in der Kulturbrauerei in Berlin gezeigt

Das Publikum hatte dabei auch die Gelegenheit, die Filme mit Doris Pack (Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung des Europäischen Par-laments, CDU), Peter Paul Huth, ZDF, Mitglied der LUX-Preis-Jury 2013, und Lola Klamroth, Teilnehmerin des „28 Mal Kino“-Projekts, zu diskutieren

Am 4 November 2013 lud das Informationsbüro in Zusammenarbeit mit der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr Angelica Schwall-Düren, ebenfalls zu einer Vorführung aller drei Finalisten des LUX-Preis 2013 in die Residenz Astor Film Lounge nach Köln Mit den Zuschauerinnen und Zuschauern

LUX-FILMPREIS 2013


REGIONALES DISKUSSIONSFORUM IN HESSEN

Ende Juni 2013 veranstaltete das Infor-mationsbüro ein regionales Diskussions-forum in Hessen

Thema war die wirtschaftliche Entwick-lung und Stabilität im Euro-Raum Im Rahmen des Diskussionsforums wurden Veranstaltungen für verschiedene Ziel-gruppen durchgeführt, mit Teilnahme der zuständigen Europaabgeordneten So fanden eine Debatte mit Studierenden an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, ein Seminar für zahlreiche Fachjournalis-ten, ein Bürgerforum in der Industrie- und

Handelskammer Frankfurt am Main sowie zwei Schülerplanspiele zur Euro-pawahl statt

Die Europaabgeordneten Dr Udo Bullmann (SPD), Michael Gahler (CDU), Sven Giegold (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Dr Wolf Klinz (FDP), Jürgen Klute (DIE LINKE ) und Thomas Mann (CDU) nahmen an den verschiedenen Akti-vitäten teil Ein Video über die Veranstaltungen ist auf der Website des In-formationsbüros einsehbar:

http://www europarl de/de/aktuell_presse/videos_ep html

EP-BERICHTERSTATTER IM DIALOG2013 organisierte das Informationsbüro erneut gemeinsam mit der Europä-ischen Bewegung Deutschland die Reihe „EP-Berichterstatter im Dialog“ In neun Veranstaltungen stellten eine Berichterstatterin oder ein Berichterstat-ter des EP ihren/seinen Berichtsentwurf in der Phase zwischen der ersten Aussprache und vor der Verabschiedung im Ausschuss vor Anschließend hatten die teilnehmenden Vertreter von Verbänden, Bundestag und Bun-desregierung sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mit der Berichterstatterin oder dem Berichterstatter den Berichtsentwurf

zu diskutieren

Folgende Berichterstatterinnen und Berichterstatter stellten ihren Ent-wurf vor und diskutierten diesen mit dem Berliner Fachpublikum:

3 12 Februar, Sabine Lösing (DIE LINKE ): „Initiativbericht zur Rüstungsexportkontrolle auf Grundlage des COARM-Berichts 2012“

3 18 Februar, Herbert Reul (CDU): „Aktuelle Herausforderun-gen und Chancen für erneuerbare Energien im Europäischen Energiebinnenmarkt“

3 25 Februar, Jens Geier (SPD): „Entlastungsverfahren für die Kommission für das Haushaltsjahr 2011“

3 12 April, Jan Philipp Albrecht (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): „Die Datenschutz-Grundverordnung“

3 17 Mai, Sabine Verheyen (CDU): „Freisetzung des Cloud-Com-puting-Potenzials in Europa“

3 24 Juni, Evelyne Gebhardt (SPD) und Professor Dr Dr Hans-Peter Mayer (CDU): „Europäisches Kaufrecht“

3 26 August, Reinhard Bütikofer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): „Die Reindustrialisierung Europas“

3 11 Oktober, Dr Andreas Schwab (CDU): „Vorschriften für Schadensersatzklagen wegen Zuwiderhandlungen gegen wettbewerbsrechtliche Bestimmungen“

3 14 Oktober, Jutta Steinruck (SPD): „Effektive Arbeitskontrol-len als Strategie zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Europa“

www europarl de/de/aktuell_presse/veranstaltungen/ep_bericherstat-ter/vergangene_events html

Debatte im Rahmen des Regionalen Diskussionsforums in Hessen an der Goethe-Universität Frankfurt am Main am 28 Juni 2013 © Uwe Dettmar

Debatte im Rahmen des Regionalen Diskussionsforums in Hessen an der Industrie- und Handelskam-mer Frankfurt am Main am 27 Juni 2013: (von links) Tomas Mann (MdEP), Sylvia Kuck (hr iNFO), Dr Udo Bullmann (MdEP), Dr Wolf Klinz (MdEP) © Karin Berneburg

Sabine Lösing

Herbert Reul

Jens Geier

Jan Philipp Albrecht

Dr Andreas Schwab

Sabine Verheyen

Evelyne Gebhardt und Prof Dr Dr Hans-Peter Mayer

Reinhard Bütikhofer

Jutta Steinruck

Europäisches Parlament, Informationsbüro in Deutschland Europäisches Parlament, Informationsbüro in Deutschland1 0 J A H R E S R Ü C K B L I C K 2 0 1 3 J A H R E S R Ü C K B L I C K 2 0 1 3 11

EUROPAWOCHE IM MAI 2013Zur Europawoche im Mai 2013 organisierte das Informationsbüro eine Reihe von Veranstaltungen Dazu gehörten Aktionen beim Europafest des FEZ Kinder- und Jugendzentrums in Berlin am 4 und 5 Mai und die Organisation der „Europameile“ in Zusammenarbeit mit der Vertretung der Europäischen Kommission und der Stadt Berlin am 6 Mai

Am 9 Mai luden die Vertretung der Europäischen Kommission und das In-formationsbüro zu einem Tag der offenen Tür im Europäischen Haus ein, an dem zahlreiche Besucherinnen und Besucher auf spielerische Weise mehr über die EU erfahren konnten

EUROPÄISCHES JUGENDFORUM „ALLES GEREGELT IN EUROPA!?“Mit dem Europäischen Jugendforum soll das Interesse der Schülerinnen und Schüler der Oberstufe an parlamentarischer Mitbestimmung und Europapo-litik geweckt werden Die Foren werden in Kooperation mit den deutschen Landtagen durchgeführt

2013 fanden die Jugendforen in fünf Bundesländern statt: im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern (1 März), im Sächsischen Landtag (12 April), im Abgeordnetenhaus von Berlin (26 April), im Landtag von Thüringen (15 November) und im Landtag von Niedersachsen (22 November)

Unter dem Titel „Alles geregelt in Europa!?“ wird die Verbraucherpolitik der Europäischen Union behandelt Dieses Thema wurde gewählt, da Aspekte wie Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz, Umweltschutz und Daten-schutz dem Alltag der Schülerinnen und Schüler sehr nahe kommen und die besondere Verantwortung von Politikerinnen und Politikern deutlich ma-chen Die in 2013 durchgeführten fünf Jugendforen gaben rund 500 Jugend-lichen aus 21 verschiedenen Schulen und unterschiedlichsten Schulformen die Gelegenheit, sich mit der europäischen Verbraucherpolitik auseinander-

zusetzen Sie beschäftigten sich mit Fragen wie „Wo brauchen wir in der Europäischen Union neue Regeln, und wie sollen diese aussehen? Und was können wir als Bürgerinnen und Bürger eigenverantwortlich besser entscheiden? Oder welche Infor-mationen werden gebraucht, um fundierte Entscheidungen treffen zu können?“

In den Jugendforen können die Schülerinnen und Schüler ganz praktisch er-fahren, wie der politische Prozess funktioniert In „Fachausschüssen“ treffen sich die Experten eines Themas, um dann im Plenum ihre Thesen vorzustel-len Sie vertreten ihre Position zur Lebensmittelsicherheit, Umweltschutz, Produktsicherheit sowie Datenschutz, stellen sich den Rückfragen des Plen-ums und abschließend der parlamentarischen Abstimmung

Nachmittags beteiligen sich europäische und regionale Abgeordnete an der Diskussion mit den Schülern In Schwerin diskutierten die Europaabgeordne-ten Werner Kuhn (CDU) und Britta Reimers (FDP) mit den Schülerinnen und Schülern, in Dresden Dr Cornelia Ernst (DIE LINKE ) und Dr Peter Jahr (CDU), in Berlin Dagmar Roth-Behrendt (SPD) und Elisabeth Schroedter (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), in Erfurt Gabriele Zimmer (DIE LINKE ) und in Hannover Bernd Lange (SPD), Jan Philipp Albrecht (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Gesine Meißner (FDP) Außerdem waren auch 17 Landtagsabgeordnete bei den Ver-anstaltungen vertreten So wurden parlamentarische Mitentscheidung und Verantwortung deutlich Zu den bisher stattgefundenen Jugendforen gibt es Informationen, Fotos und Videos auf der Website des Informationsbüros unter: www europarl de/de/jugend_schulen/europa_schule/jugendforen html

Europameile am Brandenburger Tor am 6 Mai 2013

Europatag im Europäischen Haus am 9 Mai 2013

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Niedersächsischen Landtag © Tom Figiel

Der Thüringer Landtag © Volker Hielscher

Abstimmung der Schülerinnen und Schüler in Schwerin © Angelika Lindenbeck


SAAR-LOR-LUX SCHÜLERFORUM AM 13. MAI 2013 IN PERLGemeinsam mit dem Informationsbüro in Luxemburg lud das Informations-büro des Europäischen Parlaments in Deutschland am Montag, den 13 Mai 2013 knapp 200 Schülerinnen und Schüler aus Luxemburg, Frankreich und Deutschland ins Schengen-Lyzeum in Perl ein, um mit Abgeordneten des Eu-ropäischen Parlaments gemeinsam über die Zukunft Europas zu diskutieren

Jugendarbeitslosigkeit, Binnen-markt, Euro-Krise, Verbraucher-schutz und Menschenrechte waren die wichtigsten Themen für die Ju-gendlichen Unter anderem wurde über folgende Fragen diskutiert: Sollte es einen europäischen Inter-netminister geben? Wie kann die EU junge Menschen bei der Arbeits-suche unterstützen? Ist es möglich, überall in Europa mit einem einzigen Studienabschluss zu arbeiten?

Die Europaabgeordneten Georges Bach (CSV) und Charles Goerens (DP) aus Luxemburg sowie Doris Pack (CDU) und Jorgo Chatzimarkakis (FDP) aus dem Saarland stellten sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler des Schengen-Lyzeums, des Technisch-Wis-senschaftlichen Gymnasiums Dillingen, des Collège Général Charles de Gaulle aus Sierck-les-Bains, des Lycée technique du Centre aus Luxemburg und des Lycée Hubert Clément aus Esch-Alzette

WETTBEWERB EUROSCOLA 2013Im Frühjahr 2013 führte das Informationsbüro in Berlin wieder den Wettbewerb Euroscola durch 2013 stand das Thema „Unionsbürgerschaft“ im Zentrum des Wettbewerbs In den Kategorien Print, Online und audiovisuelle Medien gab es eine Vielzahl von spannenden, vielseitigen und kreati-ven Einsendungen, die die Rechte der Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union veranschau-lichten Zu den Gewinnern des Wettbewerbs 2013

zählen 20 Schulen, die im Schuljahr 2013/2014 ihre Reise nach Straßburg antreten durften und noch dürfen

Über den jährlich stattfindenden Wettbewerb Euroscola können sich Schulen aus ganz Deutschland für die Teilnahme am Euroscola-Pro-gramm, das im Europäischen Parla-ment in Straßburg stattfindet, qua-lifizieren

www europarl de/euroscola

EUROPÄISCHER JUGENDKARLSPREIS

Der Europäische Karlspreis für die Jugend wurde 2013 zum sechsten Mal ge-meinsam vom Europäischen Parlament und der Internationalen Karlspreis-stiftung in Aachen vergeben Bewerben konnten sich junge Leute mit ihren Projekten, die Vorbilder für andere junge Menschen in ganz Europa sein können und die europäische Identität fördern Die Jugend-Projekte sollten praktische Beispiele dafür sein, wie Europäerinnen und Europäer als Gemein-schaft zusammenleben

Aus Deutschland wurden 30 Beiträ-ge eingesandt Unter dem Vorsitz des Vizepräsidenten des Europäi-schen Parlaments, Rainer Wieland (CDU), wurde als nationaler Gewin-ner die multimediale Internet-Seite von zehn Volontären der Deutschen Welle „Plan B – Junge Wege aus der Krise“ nominiert Die diversen For-mate auf der Website veranschau-lichten sehr gut die unterschiedli-

SaarLorLuxSchülerforum © Wolfgang Waldow

Schülerinnen und Schüler während eines Euroscola-Tages im Plenarsaal des Europäischen Parlaments in Straßburg

Jugendkarlspreis 2013: (von links) Kathrin Renner, Luis Alvaro Martinez, Anne-May Kaldoja, Katarzyna Siennicka


chen kulturellen Aspekte und ließen gleichzeitig eine Vergleichbarkeit der Sorgen und Erwartungen der jungen Europäerinnen und Europäer in der aktuellen Krise zu

In der nationalen Jury waren außerdem die Europaabgeordneten Nadja Hirsch (FDP), Petra Kammerevert (SPD), Jürgen Klute (DIE LINKE ), Dr Helga Trüpel (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) sowie Helge Meyn-Hellberg vom Deut-schen Nationalkomitee für internationale Jugendarbeit vertreten

Aus den von den 27 EU-Mitgliedstaaten eingereichten 304 Jugendprojekten ging 2013 das spanische Jugendmedienprojekt „Europe on Track“ als Gewin-ner hervor Den zweiten Platz erhielt der polnische Fotowettbewerb „Disco-ver Europe“ und der dritte Platz ging an das estnische Projekt „The story of my Life“, das junge Menschen mit der älteren Generation zusammenbringt

www europarl de/de/jugend_schulen/jugend_jugendkarlspreis html

INTERNATIONALER FRAUENTAG 2013„Wirtschaftliche Impulse in Krisenzeiten – Kann die „Frauenquote“ helfen?“

Anlässlich des Internationalen Frauentages 2013 lud das Informationsbüro des Europäischen Parlaments am 8 März 2013 zu einer Podiumsdiskussion

mit dem Thema „Wirtschaftliche Impulse in Krisenzeiten – Kann die „Frauenquote“ hel-fen?“ ins Europäische Haus in Berlin ein Die über 110 Besucherinnen und Besucher dis-kutierten mit den Podiumsgästen Christina Breit, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Astrid Hollmann, Vor-sitzende des Deutschen Frauenrates, Lencke Wischhusen, Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer sowie den Europaabgeordne-ten Elisabeth Schroedter (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Alexandra Thein (FDP) Mode-

riert wurde die Runde von Sabine Porn vom rbb Inforadio

Debattiert wurde hauptsächlich über die Frage, ob und wie eine Frauen-quote die Chancengleichheit von Frauen und Männern in Führungspositio-nen sicherstellen kann Lencke Wischhusen sprach sich deutlich gegen eine solche Maßnahme aus, da sie die unternehmerische Freiheit störe Frauen sollten „nach ihrer Qualifikation bewertet“ werden Auch Christina Breit zwei-felte an der Richtigkeit einer Frauenquote Elisabeth Schroedter erwiderte,

dass die Gleichstellung von Frauen theoretisch schon seit vielen Jah-ren gelte, sich aber trotzdem nichts geändert hätte Da es „auf guten Willen“ bis jetzt nicht funktioniert hätte, müsse die Politik eingreifen In eine ähnliche Richtung ging auch Alexandra Theins Argument Sie plädierte für die Einführung einer Quote, um die Präsenz von Frauen in solchen Positionen zum Alltag zu machen

www europarl de/de/aktuell_pres-se/veranstaltungen/frauentag html

DER EUROPÄISCHE BÜRGERPREIS Seit 2008 vergibt das Euro-päische Parlament den Europäischen Bürgerpreis Mit diesem Preis wird au-ßergewöhnliches Engage-ment für ein besseres ge-genseitiges Verständnis und mehr Integration in der EU geehrt Ausge-zeichnet werden zum Bei-spiel Initiativen für bessere grenzüberschreitende Zu-sammenarbeit innerhalb Europas und die prakti-sche Anwendung der Wer-

te der EU-Grundrechtecharta (Gastfreundschaft, Toleranz, Solidarität) Preis-träger können Bürgerinnen und Bürger, Gruppen, Vereinigungen/Verbände und Organisationen sein Jeder Europaabgeordnete kann pro Jahr einen Vorschlag machen Die Gewinner werden von einer Jury des Europäischen Parlaments gewählt

2013 wurden insgesamt 43 Projekte mit dem Europäischen Bürgerpreis aus-gezeichnet Unter den Gewinnern des Preises waren auch fünf deutsche Preisträger:

Das Duo LiteraMusico © Jens Schicke

Internationaler Frauentag 2013: (von links) Christina Breit (Bundes vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände), Sabine Porn (rbb Inforadio), Elisabeth Schroedter (MdEP), Lencke Wischhusen (Bundesvorsitzende der jungen Unter-nehmer), Astrid Hollmann (Vorsitzende des Deutschen Frauenrates) und Alexandra Thein (MdEP) © Jens Schicke

Europäischer Bürgerpreis 2013 in Berlin (von links): Bernd Lange (MdEP), Hans Zohren, Dr Klaus Wilkens, Andrea Thein (MdEP), Matthias Zürl, Johannes Axster (streetfootballworld gGmbH), Doris Pack (MdEP), Vladimir Borkovic (streetfoot-ballworld gGmbH), Felix Brannaschk (Junge Europäische Bewegung) © Jens Schicke


3 Dr Klaus Wilkens setzt sich seit vielen Jahren europaweit für die Verbes-serung der Wasserrettung und Wassersicherheit ein

3 Die Junge Europäische Bewegung organisiert jedes Jahr die „Simulation Europäisches Parlament“ (SIMEP) und fördert so die europäische Identität und das Demokratieverständnis von Jugendlichen

3 Die streetfootballworld gGmbH nutzt den Fußball, um die Beschäfti-gungsfähigkeit junger Menschen, soziale Eingliederung und interkultu-relles Verständnis zu fördern

3 Hans Zohren erhielt den Preis für die Organisation des internationalen Fußballturniers „Jugend spielt für Europa“

3 Matthias Zürl wurde für sein langjähriges Engagement als Vorsitzender der Jungen Europäer Bayern ausgezeichnet

Am 30 September 2013 überreichten bei der nationalen Preisverleihung in Berlin die Europaabgeordneten Doris Pack (CDU, Vorsitzende des Ausschus-ses für Kultur und Bildung), Bernd Lange (SPD) und Alexandra Thein (FDP) die Medaillen an die Preisträgerinnen und Preisträger

Vom 16 bis 17 Oktober 2013 waren die deutschen Preisträger dann auch zu einem offiziellen Treffen aller Preisträger 2013 ins Europäische Parlament nach Brüssel eingeladen

www europarl de/de/aktuell_presse/preise_wettbewerbe/europaeischer_buergerpreis html

SACHAROW-PREIS Der Sacharow-Preis 2013 des Eu-ropäischen Parlaments wurde an Malala Yousafzai, eine pakistanische Aktivistin für die Rechte von Mäd-chen auf Schulbildung, verliehen Am 13 Dezember veranstaltete das Informationsbüro eine Podiumsdis-kussion über das „Recht auf Zukunft: Bildung als Schlüssel für nachhaltige Entwicklung weltweit“ Dabei debat-tierte der Vorsitzende des Ausschus-ses für Auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments, Elmar Brok (CDU) mit Ekin Deligöz, Mit-glied des Deutschen Bundestages

(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Mitglied im Deutschen Komitee für UNICEF,

Dr habil Christian Wagner, Forschungsgruppenleiter Asien, Stiftung Wissen-schaft und Politik und Alexander Hülle, Sprecher der Koordinationsgruppe zu wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechten, Amnesty International Deutschland Die Moderation übernahm Gabriele Heuser vom rbb Inforadio

Im Europa-Punkt des Europä ischen Hauses in Berlin wurde des Weiteren eine Ausstellung zum Sacharow-Preis gezeigt, die von Mitte Dezember 2013 bis Anfang Februar 2014 von mehreren Tausend Besuchern gesehen wurde

www europarl de/de/aktuell_presse/preise_wettbewerbe/sacharov html

AKTION EUROPADas Informationsbüro des Europäischen Parla-ments engagiert sich gemeinsam mit der Vertre-tung der Europäischen Kommission, dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung sowie dem Auswärtigen Amt in der „aktion europa“ Dabei werden unterschiedliche Maßnahmen der euro papolitischen Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland gemeinsam gestaltet

Im Frühjahr 2013 zeigte die „aktion europa“ ei-nen gemeinsam entwickelten Kinospot „Eine Ge-schichte – eine Zukunft – unser Europa“ in deutschen Kinos Botschaft des Kinospots ist es, den Unionsbürgerinnen und -bürgern den Wert der Euro-päischen Union bewusst zu machen

In einem Zeitschriftenbeileger „7 x Europa - Eine Union, viele Chancen“ beschrieben eine Reihe von EU-Bürgern ihre praktischen Erfahrungen in der Europäischen Union, von Reisefreiheit über grenzüberschreitende Zu-sammenarbeit bis hin zu europäischem Verbraucherschutz Ebenfalls fand eine Reihe von Informationsveranstaltungen und Workshops an Schulen zur Finanzkrise statt

Im Herbst 2013 organisierte die „aktion europa“ fünf Bürgerdialoge mit Euro-paabgeordneten, Vertretern der Europäischen Kommission und der Bundes-regierung in Deutschland, um mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern aktuelle Fragen zur EU-Politik zu diskutieren Folgende MdEP waren dabei:

3��28 Oktober, Potsdam: „Energiewende europäisch denken“ Mit Norbert Glante (SPD), Dr Markus Pieper (CDU), Alexandra Thein (FDP)

3��31 Oktober, Wiesbaden: „Europas Antwort auf die Finanz- und Schulden-krise“ Mit Michael Gahler (CDU), Sven Giegold (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Alexander Graf Lambsdorff (FDP), Peter Simon (SPD)

Sacharow-Ausstellung im Europa-Punkt mit den Podiums-teilnehmern zum Sacharow-Preis 2013: (von links) Frank Piplat (Leiter des EP-Informations büros in Deutschland), Alexander Hülle (Amnesty International Deutschland), Gabriele Heuser (rbb Inforadio), Elmar Brok (MdEP), Ekin Deligöz (MdB), Dr habil Christian Wagner (Stiftung Wissenschaft und Politik) © Elke A Jung-Wolff


gearbeitet So wurden gemeinsame Brüssel-Programme entwickelt, die es ermöglichten, insgesamt 46 deutsche Europaabgeordnete einzubinden Zu zwölf weiteren Journalisten-Seminaren, die der zentrale Pressedienst des Europäischen Parlaments in Brüssel organisierte, wurden vom Informati-onsbüro Fachjournalisten aus Deutschland eingeladen Individuell wurden 37 einzelne Journalisten zu Plenar- und Ausschuss-Sitzungen nach Brüssel und Straßburg eingeladen

Neu gestaltet wurde der monatliche Newsletter „EP News“ Seit Herbst 2013 erscheint er auch aus Gründen der Aktualität nur noch als elektronischer Newsletter Jeden Monat erhalten rund 4 500 Abonnenten die „EP News“

Ein internes Projekt war die Umstellung der täglichen Presseschau Im Jahr 2013 wurde eine europaweite Ausschreibung lanciert, um die Presseschau von einem externen Dienstleister ausführen zu lassen

Zum „Tagesgeschäft“ gehörte auch im Jahr 2013 das zeitnahe Beantworten zahlreicher Presse-Anfragen zu allen Themen, die das Europäische Parlament beschäftigte, wobei oft spezielle Fragen zu laufenden Gesetzgebungsverfah-ren beantwortet wurden In mehr als 70 Pressemitteilungen wurde über die legislativen Schwerpunkte, die Themen der jeweiligen Plenarwoche und die Sonder-Veranstaltungen des Europäischen Parlaments und des deutschen Informationsbüros informiert

INTERNET UND SOZIALE MEDIENDie deutschsprachige Internet-seite www europarl de wurde 2013 komplett modernisiert und inhaltlich überarbeitet Sie in-formiert umfangreich über das Europäische Parlament, seine Plenartagungen sowie Abstim-mungsergebnisse in Straßburg und Brüssel Täglich werden neue Meldungen veröffentlicht Die Internetseite bietet zudem Informationen zu den Veranstal-

tungen des Informationsbüros in Deutschland, bei denen vor Ort Europa-politik mit Europaabgeordneten diskutiert werden kann

Mehrere Rubriken ordnen die Website thematisch, zum Beispiel nach „Aktu-ellem“, „Abgeordneten in Deutschland“, „Die EU und Ihre Stimme“ und „Ju-

3 8 November, Oldenburg: „Europäische Verbraucherpolitik - Politik für Ver-braucher?“ Mit Matthias Groote ((SPD), Vorsitzender des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit), Dr Renate Sommer (CDU)

3 15 November, Chemnitz: „Soziales Europa – Zusammenhalt stärken, aber wie?“ Mit Thomas Händel (DIE LINKE ), Constanze Krehl (SPD), Thomas Mann (CDU)

3 28 November, Bonn: „Demokratie in der Europäischen Union – brauchen wir Reformen?“ Mit Jan Philipp Albrecht (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Tho-mas Händel (DIE LINKE ), Birgit Sippel (SPD) und Axel Voss (CDU)

www eu-bürgerdialog de

PRESSESERVICE Für die Medien ist Europa zu einem Top-Thema geworden und entsprechend groß war das Interesse von Journalisten im Jahr 2013 auch an der Arbeit des Europäischen Parlaments

Das hohe Interesse an Europa und am Europäischen Parlament spiegelt sich auch in der erneut gestiegenen Zahl von Journalisten wider, die an den zwölf vom deutschen Informationsbüro organisierten Presse-Semina-ren im Europäischen Parlament in Brüssel und Straßburg teilgenommen haben (309 Journalistinnen und Journalisten) Das Informationsbüro hat dabei eng mit der Vertretung der Europäischen Kommission zusammen-

Bürgerdialog in Wiesbaden

Bürgerdialog in Oldenburg


gend und Schulen“ Die erste Rubrik bietet täglich neue Nachrichten, eine Übersicht zu Presse und Medien in Deutschland in Bezug auf das Europäische Parlament sowie Informationen über Preise und Wettbewerbe In der zweiten Rubrik findet man Details zu den 99 Europaabgeordneten, die in Deutschland gewählt wurden „Die EU und Ihre Stimme“ bietet Weiterführendes zum politischen System der Europäischen Union „Jugend und Schulen“ informiert über alle Projekte, die sich an die junge Zielgruppe wenden

Die Internetseite ist direkt mit dem Facebook-Profil des Informati-onsbüros verbunden Die intensive Nutzung sozialer Netzwerke im Internet, allen voran Facebook und Twitter, wurde 2013 verstärkt

Ein- bis zweimal am Tag sahen die Freunde unserer Facebook-Seite Neuigkeiten über Aktivitäten des Informationsbüros oder des Eu-ropäischen Parlaments Darüber hinaus nahmen viele Nutzer an Gewinnspielen sowie Facebook-Chats teil So konnten im Schnitt täglich vier neue Fans gewonnen werden, die Seite wurde insgesamt 17 039 Mal und die Posts 2 019 632 Mal gesehen

Über Twitter wurden mehrmals täglich Neuigkeiten aufbereitet und verbreitet Mit dieser Strategie konnten 711 neue „Follower“ gewon-nen werden, wodurch die Meldungen („Tweets“) des Informations-büros potentiell 432 000 Menschen erreicht haben

BÜRGERFORUM „MITREDEN ÜBER EUROPA“ IN HEILBRONNBekommt Europa die Schuldenkrise in den Griff? Ist der EU-Fiskalpakt der entscheidende Schritt? Haushaltsdisziplin oder Wachstumspolitik - oder bei-des gleichzeitig? Wie viel Kontrolle der nationalen Haushalte durch die EU muss oder darf es geben? Bankenaufsicht – wie und durch wen?

Über die Zukunft Europas, vor allem aber über die Wirtschafts- und Finanz-politik diskutierten 130 Bürgerinnen und Bürger mit den Podiumsgästen am 10 Oktober 2013 in Heilbronn beim Bürgerforum „Mitreden über Europa“, das das Informationsbüro im Rahmen der Mobilisierungsstrategie für die kommende Europawahl gemeinsam mit der Stadt Heilbronn und dem Me-dienpartner SWR veranstaltete

Nach der Begrüßung durch den ersten Bürgermeister der Stadt, Martin Diep-gen, führte Ulrike Hagenbuch, Studioleiterin von SWR4 in Heilbronn durch den Abend Die Mitglieder des Europäischen Parlaments Evelyne Gebhardt (SPD), Jürgen Klute (DIE LINKE ), Rainer Wieland (CDU) sowie das Mitglied des Baden-Württembergischen Landtags Dr Friedrich Bullinger (FDP), und der Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in München, Peter Martin, standen den Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort Dabei waren neben den finanzpolitischen Themen auch die aktuelle Situation der Flüchtlinge und Menschenrechte in Europa im Fokus, aber auch die Stellung der EU in der Welt

Vor und nach der Diskussionsrunde präsentierten Organisationen aus der Region Heilbronn ihre Arbeit und ihre Projekte mit Europabezug

Informationsbüro in München

Von links: Dr Friedrich Bullinger (Mitglied des Landtages Baden-Württemberg), Jürgen Klute (MdEP), Evelyne Gebhardt (MdEP), Ulrike Hagenbuch (Studioleiterin SWR4 Heilbronn), Rainer Wieland (Vizeprä-sident des Europäischen Parlaments), Jochen Kubosch (Leiter des EP-Informationsbüro in München)


GRENZÜBERSCHREITENDES REGIONALES DISKUSSIONSFORUM IN PASSAU „Mitreden über Europa“ / „Jobs und Berufschancen in der EU“

Zum Thema „Jobs und grenzüber-schreitende Zusammenarbeit“ ver-anstalteten die Informationsbüros des EP in München und Wien am 28 und 29 November 2013 gemeinsam mit der Stadt Passau, der Universität, dem Medienpartner Bayerischer Rundfunk und dem Europe Direct Zentrum in Freyung ein grenzüberschreitendes Regionales Diskussionsfo-rum In dessen Rahmen fanden ein Bürgerforum im Rathaus und eine öf-fentliche Diskussion mit Studierenden an der Universität Passau statt In der Region tätige Organisationen präsentierten ihre europäischen Projekte und Aktivitäten

Als Podiumsteilnehmer diskutierten mit den Bürgern und Studenten die Mitglieder des Europäischen Parlaments Ismail Ertug (SPD), Manfred Weber (CSU) und Josef Weidenholzer (SPÖ), der Leiter der Vertretung der Europä-ischen Kommission in München, Peter Martin und Heidemarie Bartl vom Wirtschaftsforum Passau

Die Bürgerfragen betrafen unter anderem die grenzüberschreitende Ent-wicklung des Donauraums, die Auswirkungen der europäischen Politik auf

die Grenzregion zwi-schen Bayern, Österreich und der Tschechischen Republik, die neuen EU-Programme für Ju-gend, Bildung und Sport und die Berufschancen junger Menschen in der gesamten EU

INTERNATIONALER FRAUENTAG 2013Am 8 März 2013 fand im Münchner Kulturzentrum Gasteig aus Anlass des 102 Weltfrauentags unter dem Titel „Der Umgang der Frauen mit der Krise in den Ländern des Arabi-schen Frühlings“ eine Podiumsdiskussion mit Dr Angelika Niebler (CSU), Mitglied des Europäischen Parlaments, Vorsitzende der Delegation für die Beziehungen zur Arabischen Halbinsel und Mitglied im Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter und Zeineb Ben Othman, Aktivistin und Politikwissenschaftlerin aus Tunis, statt Nicht zuletzt Frauen haben dort teils unter erheblichen persönlichen Risiken zum Sturz autoritärer Regimes beigetragen Doch nun drohen sie in mehreren Ländern zu Verliererinnen der neuen Verhältnisse zu werden In der Diskussion mit über 60 Gästen wurden persönliche Erfahrungen geschildert und Chancen für friedliche und für die Situation speziell der Frauen befriedigende Lösun-gen erörtert

SACHAROW-PREISAm 7 Februar und am 14 November 2013 fanden im Informationsbüro des Europäischen Parlaments in München aus Anlass der Verleihung des „Sacharow-Preises für geistige Freiheit“ zwei Podiumsdiskussionen mit der Vorsitzenden des Unterausschusses für Menschenrechte, Barbara Lochbihler (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) statt Im Jahr 2012 wurde der Preis an die ira-nischen Aktivisten Nasrin Sotoudeh und Jafar Panahi verliehen Thema der

Bürgerforum „Mitreden über Europa“ im Rathaus Passau: (von links) Peter Martin (Leiter Regionalvertretung Europäische Kommission München), Ismail Ertug (MdEP), Bernd Kellermann (BR Regionalstudio Ostbayern) und Manfred Weber (MdEP)

Von links: Dr Angelika Niebler (MdEP) im Gespräch mit Zeineb Ben Othman (Aktivistin und Politikwissenschaftlerin aus Tunis)

Am Weltfrauentag 2013


Diskussion mit dem ZDF-Journalisten und Iranexperten Kamran Safiarian am 7 Februar war daher die Lage der Menschenrechte im Iran

Gewinnerin des Preises im Jahr 2013 ist die junge Pakistanerin Malala Yousaf-zai, die für das Recht der Mädchen auf Bildung kämpft Frau Lochbihler dis-kutierte aus diesem Anlass am 14 November mit Margit List, der Vizepräsi-dentin des Bayerischen Landesfrauenrats, die sich in Deutschland und weltweit für die Chancen von Frauen und Mädchen auf Bildung einsetzt Die Diskussion mit dem Publikum drehte sich auch um den Zugang zur Bildung von Migrantinnen in Bayern

EUROPATAG 2013Europaaktionstag in Stuttgart

Im Rahmen der Europawoche fand am 3 Mai 2013 wieder auf dem Stuttgar-ter Marktplatz ein Europaaktionstag statt Durch Live-Diskussionen mit den Abgeordneten des Europäischen Parlaments Evelyne Gebhardt (SPD), Heide Rühle (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-NEN), Michael Theurer (FDP) und Rai-ner Wieland (CDU), Peter Friedrich, baden-württembergischer Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten sowie dem Bürgermeister von Stuttgart, konnten sich die Besucherinnen und Besucher einen Eindruck von laufenden europäischen Projekten verschaffen Zahlreiche Organisationen stellten ihre Europaarbeit vor Ein vielfältiges Kulturprogramm mit musikalischen Darbietungen von Schülerinnen und Schülern aus Baden-Württemberg umrahmte das Nach-mittagsprogramm

Diskussion zur Lage der Menschenrechte im Iran am 07 02 2013 in München Von links: Barbara Lochbihler (MdEP), Jochen Kubosch (Leiter EP-Informationsbüro München) und Kamran Safiarian (ZDF-Journalist & Iran-Experte) © Olga Talarska

EUROPATAG IN MÜNCHEN

Auf dem Münchner Marienplatz wurde mit der Landeshauptstadt München der Europatag am 4 Mai 2013 mit ca 10 000 Bürgerinnen und Bürgern ge-feiert An Informationsständen europäischer Einrichtungen in München wie dem Europäischen Parlament und der Europäischen Kommission, des Europe Direct Informationszentrums für München & Oberbayern sowie des Beitrittslandes Kroatien und des damaligen Präsidentschaftslandes Irland konnten die Besucher diskutieren und sich informieren Der Bayerische Rundfunk mit „Jetzt red i Europa“ und der Nachrichtensender B5 Aktuell lockten die Besucherinnen und Besucher mit einem Nachrichtenquiz zu Eu-ropa Moderatorin Birgit Kappel vom Bayerischen Rundfunk interviewte live die Europaabgeordneten Nadja Hirsch (FDP), Barbara Lochbihler (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Bernd Posselt (CSU) Internationale Musik- und Tanz-gruppen, Münchner Bands und ein Kinder- und Jugendprogramm boten auch 2013 wieder jede Menge Unterhaltung

EUROPAEMPFANGZu einer Feierstunde anlässlich des Europata-ges luden am Abend des 10 Mai 2013 das In-formationsbüro des Europäischen Parlaments, die Vertretung der Europäischen Kommission und das Europäische Patentamt (in dem auch die Büros von Parlament und Kommission un-tergebracht sind) zahlreiche Multiplikatoren der Europaarbeit, Bildungs- und Medienvertre-ter, Patentfachleute und Vertreter der Zivilge-sellschaft ein Der Präsident des Europäischen Patentamtes, Benoît Battistelli, der Europaab-geordnete und Berichterstatter des Europä-

Gastgeber & Gäste des Europaempfangs in München: (von links) Christoph Hillenbrand (Regierungsprä-sident Oberbayern), Dr Henning Arp (Leiter Regional-vertretung Europäische Kommission München), Prof Ursula Männle (Vorsitzende Ausschuss Bundes- und Europaangelegenheiten Bayerischer Landtag), Bern-hard Rapkay (MdEP) und Jochen Kubosch (Leiter EP-Informationsbüros München)

EU-Informationsstand auf dem Stuttgarter Marktplatz Von rechts: Dr Henning Arp (Leiter Regionalvertretung Europäische Kom-mission München), Heide Rühle (MdEP), Evelyn Gebhardt (MdEP), Rainer Wieland (MdEP), Jochen Kubosch (Leiter EP- Informations-büro München) und weitere EU-Mitarbeiter

Live-Interview des BR mit den Europaabgeordne-ten Bernd Posselt, Barbara Loch bihler und Nadja Hirsch (von links)


ischen Parlaments zum Gemeinschaftspatent, Bernhard Rapkay (SPD), und die Vorsitzende des Europaausschusses des Bayerischen Landtags, Prof Ursula Männle, hielten Festreden, verwiesen auf das neue EU-Patent, dessen Entstehung und nahmen Bezug auf das Europäische Jahr der Bürgerinnen und Bürger, die Möglichkeiten des bürgerschaftlichen Engagements und der politischen Partizipation Im Anschluss bot ein Empfang die Gelegenheit zu Gesprächen zwischen Netzwerkpartnern der europäischen Institutionen

LUX-FILMPREIS 2013Am Abend des 15 Novembers präsentierte das Informationsbüro die drei Finalistenfilme im Wettbewerb um den LUX-Filmpreis 2013 im Monopol-Kino in München

Doris Pack (CDU), Vorsitzende des Ausschus-ses für Kultur und Bildung im Europäischen Parlament, eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Zuschauer des ersten Filmes „The Selfish Giant“ (Vereinigtes Königreich) von Clio Barnard Sie erklärte dem Publikum

die Idee des LUX-Filmpreises und gab einen ersten Einblick in die drei Pro-duktionen im Wettbewerb um den LUX-Filmpreis 2013 Sie warb für die Teilnahme der Zuschauer an der Publikumsabstimmung, bei der jeder Zu-schauer im Internet oder auf Facebook für seinen persönlichen Favoriten stimmen und auch öffentlich seine Meinung zu den Filmen kundtun könne Der Film „Miele“, eine französisch-italienische Produktion von Valeria Golino lockte weitere Besucher in das Monopol-Kino und zur Spätvorführung „The Broken Circle Breakdown“ aus Belgien von Felix van Groeningen war der Andrang so groß, dass einige Zuschauer auf Treppenstufen Platz nahmen

Empfang zur Feier des Europatages im Europäischen Patentamt in München

JOURNALISTENREISEN NACH STRASSBURG 2013Gemeinsam mit den Europaabgeordneten aus Bayern und Baden-Württem-berg organisierte das Informationsbüro im März und Juli 2013 Seminare für Journalisten aus diesen beiden Bundesländern zu den Plenarsitzungen des Europäischen Parlaments in Straßburg Die Medienvertreter informierten sich dabei über die Arbeitsweise des Parlaments, aktuelle Gesetzesvorha-ben und die Aktivitäten der Abgeordneten aus ihrer Region Neben den Europaabgeordneten aus Bayern (Ismail Ertug (SPD), Nadja Hirsch (FDP), Martin Kastler (CSU), Dr Angelika Niebler (CSU)) und Baden-Württemberg (Evelyne Gebhardt (SPD), Elisabeth Jeggle (CDU), Heide Rühle (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Dr Andreas Schwab (CDU), Michael Theurer (FDP) und Vizepräsident Rainer Wieland (CDU)) stand auch EP-Präsident Martin Schulz (SPD) den Journalisten zu einem Meinungsaustausch zur Verfügung

SIMULATIONSSPIELE FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLEREinen Einblick in die Arbeitsweise des Europäischen Parlaments bekamen Schülerinnen und Schüler im Rahmen von 21 deutschlandweiten Simula-tionsspielen zur Einwanderungs- und Asylpolitik der Europäischen Union Die am Projekt teilnehmenden Schulen erhielten an jeweils zwei Tagen die Möglichkeit, die Entstehung der EU-Gesetzgebung mit einem Team der Fa EuroSoc zu simulieren Dabei diskutierten sie im Ordentlichen Gesetzge-bungsverfahren über eine Änderung der Richtlinie zur Festlegung von Nor-men für die Aufnahme von Asylbewerbern Einer der Höhepunkte dieses Projekts bestand darin, dass die „Nachwuchs-Politiker“ Besuch von insge-samt 19 „echten“ Europaabgeordneten erhielten Die Simulationsspielreihe wird im Jahr 2014 fortgesetzt

Simulationsspiel am Friedrich-Ebert-Gymnasium in Sandhausen im April 2013


„MEHR ODER WENIGER EUROPA?“ – TAGUNG IN NÜRNBERG

Gemeinsam mit der Friedrich-Alexander-Uni-versität Erlangen-Nürnberg, der Caritas-Pirck-heimer-Akademie und dem Europe Direct Zentrum in Nürnberg führte das Informa-tionsbüro am 28 und 29 Juni eine Tagung unter dem Titel „Mehr oder weniger Europa? – Die Zukunft der EU nach der Krise“ durch Sieben Panels diskutierten mit dem überwie-gend jungen Publikum Fragen der Sozialpo-litik, Wirtschaft, der Außen-, Sicherheits- und Migrationspolitik, über Inneres und Justiz, Menschenrechte, Ökologie und ein partizi-patives Europa Auf den Podien wirkten die Mitglieder des Europäischen Parlaments Sven Giegold (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Monika Hohlmeier (CSU), Martin Kastler (CSU) sowie Wissenschaftler, Bun-

destagsabgeordnete, Vertreter der lokalen Politik und von Nichtregierungs-organisationen mit

ZIELGRUPPE JUGENDEine besondere Zielgruppe der Arbeit des Informationsbüros in München waren auch im Jahr 2013 jugendliche Europäerinnen und Europäer Zahlrei-che Schüler- und Studentengruppen – auch aus anderen EU-Staaten, Asien und den USA – kamen zu Vorträgen in das Informationsbüro Dessen Mitar-beiter und Abgeordnete des Europäischen Parlaments besuchten Schulen in

Bayern und Baden-Württemberg Das Büro unterstützte Jugendor-ganisationen in beiden Ländern bei der Organisation von Ver-anstaltungen mit europäischen Inhalten und Reisen nach Straß-burg und Brüssel

Sven Giegold (MdEP) © Peter Roggenthin

Martin Kastler (MdEP)

© Peter Roggenthin NEUE ANSCHRIFT

Der Anschrift „Erhardtstr 27“ des Informationsbüros in München, das im Gebäude des Europäischen Patentamtes untergebracht ist, wurde im Okto-ber 2013 ein neuer Name „Bob-van-Benthem Platz 1“ verliehen, aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums der Unterzeichnung des Europäischen Patent-abkommens Bob van Benthem war der erste Präsident des Europäischen Patentamtes

Die neue Kontaktanschrift lautet:

Europäisches ParlamentInformationsbüro in MünchenBob-van-Benthem Platz 1D-80469 München

Informationen zum Münchner Informationsbüro finden Sie auch auf einer separaten Unter seite im Webauftritt des Informationsbüros in Deutschland:

www europarl de/de/informationsbuero_muenchen/wilkommen html

Ausführliche Informationen zu den Veranstaltungen 2013 finden Sie unter:

http://www europarl de/de/informationsbuero_muenchen/ veranstaltungen_rueckblick html

www.europarl.de


Europäisches ParlamentInformationsbüro in DeutschlandUnter den Linden 78 D-10117 Berlin Tel : +49 (030) 2280 -1000 Fax: +49 (030) 2280 -1111 E-Mail: epberlin@ep europa euwww europarl de

Foto

s (w

enn

nic

ht a

nd

ers

ang

egeb

en):

Euro

päi

sch

e U

nio

n G

esta

ltun

g: L

ueck

en-D

esig

n d

e

http://www.europarl.de

http://www.luecken-design.de

Documents

FELIX VAN GROENINGEN VALERIA GOLINO CLIO BARNARD · 2017. 6. 6. · valeria golino the broken circle breakdown felix van groeningen the sel fish giant clio barnard lux-filmtage 3