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FENSTER TÜREN FASSADEN WINTERGÄRTEN Dezember 2011 Bendorf / Mainz, November 2011. ational und international verstärken wachsendes Umweltbewusstsein und stetig steigende Energie- preise die Nachfrage nach energieeffizienten Architektur-Lösun- gen. Zudem ist das hochaktuelle Thema „Nachhaltiges Bauen“ auch internatio- nal von großem Interesse. Dass sich wirk- lich große Lösungsansätze – wenn sie in- telligent umgesetzt werden – oftmals im Kleinen darstellen, haben wir mit einer Systemoptimierung gezeigt, die uns den Innovationspreis des Landes Rheinland- Pfalz eingebracht hat. Eine im wahrsten Sinne des Wortes kleine, aber nicht ge- ringfügige Optimierung: Vielmehr eine Detailverbesserung mit enormem Wir- kungsgrad. „Impulsgebend für diese Verbesserung war die Aufgabenstellung an Akotherm, ein Fassadensystem zu konzipieren, das bei der Konstruktion eines großen Wirt- schaftsgebäudes im Nahen Osten zum Einsatz kommen sollte“, erläutert Ge- schäftsführer Frank Schneider. „Hier ge- hören in der Regel Ganzglasfassaden zum architektonischen Erscheinungsbild von Gewerbegebäuden. Sie prägen die Stadt- bilder im Mittleren und Nahen Osten sowie dem angrenzenden asiatischen Die Aufgabenstellung war, ein Fassadensystem zu konzipieren, das bei der Konstruktion eines großen Wirtschaftsgebäudes im Nahen Osten zum Einsatz kommen sollte … ® AKTUELLES AUS DEM HAUSE AKOTHERM AKOTHERM kann auf eine bemerkens- werte Entwicklung während der letzten Jahre zurückblicken. Viele Metallbau- firmen haben den Weg zu uns als neue Systempartner gefunden. Und parallel zu unserer überdurchschnittlichen wirtschaftlichen Entwicklung haben wir konsequent an den Möglichkeiten der Anwendungsbereiche unserer Systemserien gearbeitet und diese fortentwickelt. Dabei sind wir einem Grundsatz stets treu geblieben: Der tatsächliche Nut- zen für Sie, als Systempartner und Ver- arbeiter unserer Systeme, steht immer im Fokus unserer Entwicklungen. Was von Anfang an bestimmend für unser Denken und Handeln war, wird auch in Zukunft unsere Maxime bleiben. Denn das hat uns in unserem Kernmarkt Deutschland zu dem gemacht, was wir sind und bleiben wollen: der zuverlässige System- partner der mittelständischen Ver- arbeitungsbetriebe. Darüber hinaus erhalten wir aber auch von internationalen Planern und Systemverarbeitern zunehmend Nachfragen und konkrete Wünsche zur Zusammenarbeit. Auch darauf sind wir stolz. Beweist es doch, dass sich AKOTHERM-Systemqualität über die Grenzen Deutschlands hinaus ihren Ruf erarbeitet hat. Dass uns nun kürzlich der Innovations- preis 2011 des Landes Rheinland-Pfalz verliehen wurde, ist uns eine ganz besondere Ehre. Wir erhielten diesen Preis für eine Detaillösung, die, obwohl zunächst auf eine spezielle Kunden- anforderung hin entwickelt, von grund- legender Bedeutung ist für unsere kon- sequente, tägliche Entwicklungsarbeit zur Aufwertung von Fenstern, Türen und Fassaden. Für uns ist diese Aus- zeichnung Bestätigung und Ansporn, unseren Weg der Entwicklung aus der Praxis für die Praxis im Sinne unserer Systempartner weiterzugehen. Auch in unserer Branche wird immer wieder von einer wirtschaftlich un- gewissen Zukunft gesprochen, deren Herausforderungen auch in unserem Hause ständig neu diskutiert werden – das betrifft insbesondere die techni- schen Anforderungen, die AKOTHERM- Profilsysteme erfüllen müssen, um diese für die Zukunft, für Partner und Verarbeiter anwendungssicher zu machen. Wir werden auch künftig alles daran setzen, unseren Partnern mit innovativer und solider AKOTHERM- Systemtechnik eine Basis für ihren weiteren wirtschaftlichen Erfolg zu lie- fern. Denn ihr Erfolg ist letztlich auch unser Erfolg. Wir freuen uns auf diese gemeinsame Zukunft, denn wir wissen, was wir zu tun haben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein fröhliches Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Wir danken unseren Partnern und Geschäftsfreunden sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit. Ihr N Innovationspreis 2011 für innovative Detaillösung „Systemlösungen, durchdacht bis ins Detail“ lautet unsere Maxime, die uns nun den Innovationspreis 2011 des Landes Rheinland-Pfalz in der Kategorie „Unternehmen“ eingebracht hat. Frank Schneider

FENSTER TÜREN FASSADEN WINTERGÄRTEN · 2020. 9. 7. · telligent umgesetzt werden – oftmals im Kleinen darstellen, haben wir mit einer ... gesamt 12.210,36 m ... Türen deckenhoch

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  • FENSTER TÜREN FASSADEN WINTERGÄRTENDezember 2011

    Bendorf/Mainz, November 2011.

    ational und internationalverstärken wachsendesUmweltbewusstsein undstetig steigende Energie-preise die Nachfrage nach

    energieeffizienten Architektur-Lösun-gen. Zudem ist das hochaktuelle Thema„Nachhaltiges Bauen“ auch internatio-nal von großem Interesse. Dass sich wirk-lich große Lösungsansätze – wenn sie in-telligent umgesetzt werden – oftmals imKleinen darstellen, haben wir mit einerSystemoptimierung gezeigt, die uns denInnovationspreis des Landes Rheinland-Pfalz eingebracht hat. Eine im wahrsten

    Sinne des Wortes kleine, aber nicht ge-ringfügige Optimierung: Vielmehr eineDetailverbesserung mit enormem Wir-kungsgrad.

    „Impulsgebend für diese Verbesserungwar die Aufgabenstellung an Akotherm,ein Fassadensystem zu konzipieren, dasbei der Konstruktion eines großen Wirt-schaftsgebäudes im Nahen Osten zumEinsatz kommen sollte“, erläutert Ge-schäftsführer Frank Schneider. „Hier ge-hören in der Regel Ganzglasfassaden zumarchitektonischen Erscheinungsbild vonGewerbegebäuden. Sie prägen die Stadt-bilder im Mittleren und Nahen Osten sowie dem angrenzenden asiatischen

    Die Aufgabenstellung war,ein Fassadensystem zukonzipieren, das bei derKonstruktion eines großenWirtschaftsgebäudes imNahen Osten zum Einsatzkommen sollte …

    ®

    AKTUELLES AUS DEM HAUSE AKOTHERM

    AKOTHERM kann auf eine bemerkens-werte Entwicklung während der letztenJahre zurückblicken. Viele Metallbau-firmen haben den Weg zu uns als neueSystempartner gefunden. Und parallelzu unserer überdurchschnittlichenwirtschaftlichen Entwicklung habenwir konsequent an den Möglichkeitender Anwendungsbereiche unserer Systemserien gearbeitet und diese fortentwickelt. Dabei sind wir einem Grundsatz stetstreu geblieben: Der tatsächliche Nut-zen für Sie, als Systempartner und Ver-arbeiter unserer Systeme, steht immerim Fokus unserer Entwicklungen.

    Was von Anfang an bestimmend für unser Denken und Handeln war, wird auch in Zukunft unsere Maxime bleiben. Denn das hat uns in unseremKernmarkt Deutschland zu dem gemacht, was wir sind und bleibenwollen: der zuverlässige System -partner der mittelständischen Ver -arbeitungsbetriebe. Darüber hinaus erhalten wir aber auch von internationalen Planern undSystemverarbeitern zunehmend Nachfragen und konkrete Wünsche zur Zusammenarbeit. Auch darauf sind wir stolz. Beweist es doch, dasssich AKOTHERM-Systemqualität überdie Grenzen Deutschlands hinaus ihren Ruf erarbeitet hat.

    Dass uns nun kürzlich der Innovations-preis 2011 des Landes Rheinland-Pfalzverliehen wurde, ist uns eine ganz besondere Ehre. Wir erhielten diesenPreis für eine Detaillösung, die, obwohlzunächst auf eine spezielle Kunden -anforderung hin entwickelt, von grund-legender Bedeutung ist für unsere kon-sequente, tägliche Entwicklungsarbeitzur Aufwertung von Fenstern, Türenund Fassaden. Für uns ist diese Aus-zeichnung Bestätigung und Ansporn,unseren Weg der Entwicklung aus derPraxis für die Praxis im Sinne unsererSystempartner weiterzugehen. Auch in unserer Branche wird immerwieder von einer wirtschaftlich un -gewissen Zukunft gesprochen, derenHerausforderungen auch in unseremHause ständig neu diskutiert werden –das betrifft insbesondere die techni-schen Anforderungen, die AKOTHERM-Profilsysteme erfüllen müssen, umdiese für die Zukunft, für Partner undVerarbeiter anwendungssicher zu machen. Wir werden auch künftig allesdaran setzen, unseren Partnern mit innovativer und solider AKOTHERM-Systemtechnik eine Basis für ihrenweiteren wirtschaftlichen Erfolg zu lie-fern. Denn ihr Erfolg ist letztlich auchunser Erfolg. Wir freuen uns auf diesegemeinsame Zukunft, denn wir wissen,was wir zu tun haben.

    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein fröhliches Weihnachtsfestund ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr.Wir danken unseren Partnern und Geschäftsfreunden sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit.

    Ihr

    N

    Innovationspreis 2011für innovative Detaillösung„Systemlösungen, durchdacht bis ins Detail“ lautet unsere Maxime, die uns nun den Innovationspreis 2011 des Landes Rheinland-Pfalz in der Kategorie„Unternehmen“ eingebracht hat.

    Frank Schneider

  • Raum in charakteristischer Weise. Diesein ihrer Außenwirkung sehr attraktiveBauart hat allerdings einen ganz ent-scheidenden Nachteil: Die Befestigungs-systeme, mit denen die Isolierglas -scheiben als Fassadenverkleidung amGebäude verankert sind, bestehen aus

    Metall – einem hervorragend wärmelei-tenden Material“, führt Schneider weiteraus. So bildet jeder einzelne der an einersolchen Fassade in Vielzahl vorhandenenBefestigungspunkte eine thermischeBrücke. Im Winter werden diese Befes -tigungspunkte zu Wärmebrücken und esentweicht wertvolle Heizenergie nach

    außen. Im Sommer geht hierüber dieEnergie der Klimaanlagen als Kältebrü-cken verloren.

    So lösten wir das Problem, indem jedeeinzelne Schraubverbindung mit einemKunststoffformteil ummantelt und darineingeschlossen wurde. Auf diese Weisewird der Kälte- oder Wärmeabfluss andiesem verbliebenen neuralgischen Ver-bindungspunkt der Befestigung unterbro-chen. Für die prämierte Innovation wurdedem Aluminium-Profilsysteme-Anbieterzwischenzeitlich auch das europäischePatent erteilt.

    In ihrer Laudatio hob die Ministerin fürWirtschaft, Klimaschutz, Energie undLandesplanung, Frau Eveline Lemke, be-sonders hervor: „Der Preis ist Zeugnis fürIdeenreichtum bei uns im Land. Bei etli-chen Preisträgern zeigt sich auch, wiewichtig es heute ist, wirtschaftliche Ent-wicklung mit einem ökologischen Innova-tionsschub zu verbinden. Neue Technolo-gieansätze und materialeffiziente Techni-ken werden zu Wegbereitern für einenstarken und nachhaltigen StandortRheinland-Pfalz. Das ist gerade auch fürden Export bedeutsam.“

    Den mit 10.000 Euro dotierten Innovati-onspreis erhielten wir in der Kategorie„Unternehmen“ für ein neues, energieef-fizientes Haltesystem für Fassadenver-kleidungen in Ganzglasoptik.

    Bereits 2009 hatten wir den Zuschlag zurLieferung seiner energieeffizienten SI-Fenster- und -Fassadensysteme für denAkkom-Büropark in Istanbul erhalten.Dorthin wurden bis heute Systemele-mente für rund 40.000 qm Fenster- undFassadenfläche geliefert. „Der Akkom-Büropark besteht aus mehreren Hoch-

    häusern. Den Zuschlag erhielten wir zu einem Zeitpunkt, als sich unser neuesSystem noch in der Konzeptphase be-fand. Jedoch überzeugten bereits in die-ser Entwicklungsphase die technischenund ökologischen Argumente nicht nurInvestoren sondern auch Verarbeitungs-unternehmen. 2010 startete dann die Rea-

    lisierung des Büroparks mit dem neuenSystem als Pilotprojekt. Sowohl untertechnischen Gesichtspunkten als auchim Hinblick auf Volumen und Bauzeit wardiese Unternehmung eine enorme Her -ausforderung für das Haus Akotherm“,erzählt Schneider – dies nicht ohne einengewissen Stolz auf die Leistung seiner

    Mitarbeiter und den daraus resultieren-den Innovationspreis 2011 des LandesRheinland-Pfalz. „Die Dotierung in Höhevon 10.000 Euro werden wir in nächsterZukunft wohltätigen und gemeinnützigenInstitutionen und Organisationen zukom-men lassen“, verspricht Frank Schneiderabschließend.

    ❱❱ Innovationspreis 2011 für innovative Detaillösung

    Technische Umsetzung der Fassade amBeispiel von Turm 2Die Fassadenaußenfläche von Turm zweibeträgt 16.295 qm. Technisch realisiertwurde eine Vorhangfassade in 32 mmAufbaustärke (6 + 20 + 6 mm) mit 6 mmKaltbereichen. Das eingesetzte blau ge-färbte Glas hat einen Ug-Wert von 1,8 W/m²K, einen g-Wert = 0,55 und eine Licht-transmission von % 50–40.

    Bei der Realisierung musste ganz beson-ders darauf geachtet werden, den vor-herrschenden hohen Tagestemperaturendurch geeignete Bauweise entgegenzu-wirken und so ein angenehmes Raum-/Arbeitsklima zu schaffen. Dies wurde um-gesetzt durch die Kombination von Ther-modämmung der Ganzglasfassade mit

    einer entsprechenden Innenklimatisie-rung. Eine besondere Herausforderungstellten die außenliegenden verglastenGebäudeecken dar. Akotherm konnte, gemeinsam mit dem türkischen Metall-baupartner Erbay, die optischen undtechnischen Vorgaben der Projektplanermit passenden Systemlösungen voll er-füllen. Es zeigte sich einmal mehr, dass die bisins Detail durchdachten Akotherm-Fens-ter- und -Fassadensysteme auch an-spruchsvollsten Planungen jederzeit ge-recht werden.

    KonstruktionNach Fertigstellung werden die vierTürme über mehr als 50.000 qm Ganzglas-Fassadenfläche verfügen, die mit dem

    Akotherm-System AT 500 CS erstellt wur -de. Diese Systemvariante in 50 mm An-sichtsbreite ist speziell für großflächigeGlasfassaden konzipiert und lässt unter-schiedliche Öffnungsmöglichkeiten, auchin Ganzglasoptik, zu. In den Gebäudenwurden Senkklapp-Fenster als eine Vari-ante verbaut.

    Gewerkausführende FirmenEntworfen wurde das Projekt des Akkom-Auftraggeberkonsortiums durch dasweltweit renommierte ArchitekturbüroTago Mimarlik. Dessen Gründer TatsuyaYamamoto und Gökhan Aktan Altug ha-ben sich einem Architekturkonzept ver-schrieben, das Technik, Funktionalitätund Ästhetik zu einem harmonischenGanzen verbindet.

    Akotherm-Partner und ausführender Metallbaubetrieb/Fassadenbauer vor Ortwar Erbay Alüminyum. Die beiden PartnerAkotherm und Erbay meisterten gemein-sam jede Herausforderung.

    Projektbezeichnung: Akkom OfisparkAuftraggeber: Akkom (Eroğlu Yapı �nş. ve GayrimenkulGeliştirme San. Tic. A.Ş. / Doğa Şehir -cilik �ç ve Dış Tic. A.Ş. / �ttifak inşaat)

    Architekten: Tago mimarlıkBeratungsfirma, Gewerk Aluminium -arbei ten: CWG Danışmanlık Ltd. Şti. Metallbauer Fassade: Erbay Aluminium,Systemlieferant: Akotherm GmbH, Aluminium-Profiltechnik, Bendorf/Rhein,Germany

    Dezember 2011AKTUELLES AUS DEM HAUSE AKOTHERM2

    Aus der Hand von Frau Ministerin EvelineLemke, nahm Akotherm GeschäftsführerFrank Schneider den Innovationspreis 2011des Landes Rheinland-Pfalz entgegen.

    Das Akkom-Projekt in Ümraniye bei Istanbul, ein Klasse-A-Büropark:

    Die Fassaden- und Fenstersystemevon vier der fünf Office-Towers

    kamen aus Bendorf am Rhein, sind„Made by Akotherm“.

    Akkom Büropark – Zahlen, Daten, FaktenProjektbeginn 05.12.2008

    Grundstücksfläche insgesamt53.732 m²

    Bebaute Fläche 160.000 m²

    Fassadenflächen

    Block 1: Ganzglasfassade 9.828,95 m²,Aluminiumverkleidung 2.858,78 m², gesamt 12.687,73 m²

    Block 2: Ganzglasfassade 8.935,38 m²,Aluminiumverkleidung 7.359,78 m², gesamt 16.295,16 m²

    Block 3: Ganzglasfassade 6.711,84 m²,Aluminiumverkleidung 5.498,52 m², gesamt 12.210,36 m²

  • „U nser barriere-freies Fenster-tür-System kann durch-aus als Erfolgsstory be-zeichnet werden“, freutsich Akotherm-Geschäfts-führer Frank Schneider.„Seit seiner Vorstellungam Anfang dieses Jahresauf der BAU sind Interesseund Nachfrage ungebro-chen.“

    In der Tat weisen barriere-freie Durchgänge für Ter-rassen und Balkone, die mitdem Akotherm System AT740 SI gefertigt wurden, zahl -reiche Innovationen auf. Da-mit darf sich Akotherm jetztals führend bei der Umset-zung barrierefreier Systemebezeichnen. An erster Stellesind die Dichtigkeitswerte zunennen, die, nach EU-Normgetestet, zu den aktuell bestenin der Klasse zählen. Dies wur -de auch vom IFT Rosenheim

    bestätigt. Der Wert von Schlag-regendichtigkeit liegt bei E750.

    Die Widerstandsfähigkeit nach EN12210 ist mit C4/B4 klassifiziert, bei ei-

    ner Luftdurchlässigkeit der Klasse 4, nachEN 12207. „Mit diesen Werten setzen wir neue

    Standards beim barrierefreien Bauen und über-flügeln bisher bekannte Systemausführungen deut-

    lich“, ist die Entwicklungsabteilung stolzauf das Geleistete. Das System AT 740 ausder hochisolierten Akotherm SI-Serie ist

    ein Fenstersystem, mit dem Akothermeine Systemlösung für zwei Anwendun-gen liefert: Zum einen zur Umsetzungnach innen öffnender Dreh- oder Dreh-Kipp-Fenster, zum anderen kann diesesSystem mit wenigen Handgriffen zu bar-rierefreien Fenstertüren für Terrassenund Balkone ausgebaut werden. Bei ei-ner Flügelbreite von 130 cm können dieTüren deckenhoch bis 240 cm gebautwerden. Die Grundeigenschaften desSystems gehen dabei nicht verloren. Soist mit AT 740 SI der Bau einer barriere-freien Dreh- bzw. Dreh-Kipp-Tür möglich.

    Ein großer Vorteil bleibt auch hier diehohe Kompatibilität zu den anderen Ako-therm-Systemen, die sich so problemlosaneinanderfügen. Mehr als nur eine opti-sche Finesse ist eine neu entwickelte Ab-deckdichtung, die – für jede Euronut ver-wendbar – das Verriegelungssystem vonFenstern vor Verschmutzung schützt undunattraktive Verschraubungen des Rah-mens abdeckt.

    Barrierefreiheit sei ein Komfortmerkmal,erklärt ein Akotherm-Berater die Investi-tionen von Akotherm in barrierefreieDurchgangssysteme.

    „Barrierefreies Bauen kommt dem aktu-ellen Trend entgegen, Wohnbereiche of-fener zu gestalten und ineinander ‚ver-schmelzen’ zu lassen: zum Beispiel einfließender Übergang vom Wohnzimmer inden Wintergarten, auf den Balkon oderdie Terrasse ohne störende Schwellen.Bodentiefe Fenster sorgen für lichtdurch-flutete Räume. Auch breitere Türen undDurchgänge sind wesentlich komforta -bler und erhöhen das Wohnbehagen. Und‚last, but not least‘ erzielt die barrierefreiausgebaute Komfortwohnung einen we-sentlich höheren Wiederverkaufswert.“

    „D as Metallbau-Fachforum wareine wirklich erstklassige Ver-anstaltung“, stellte Professor Schuchardtzum Veranstaltungsende fest. „Das äu-ßerst große Interesse hat mich sehr über-rascht und natürlich gefreut. Die Teilneh-mer kamen mit weiteren, teilweise sehrtief gehenden Fachfragen auf mich zu, dieich selbstverständlich gerne beantwortethabe.“

    Auch Akotherm-Verkaufsleiter FranzMindermann, der die Forumsveranstal-tungen als Ansprechpartner vor Ort be-gleitete, zeigte sich begeistert: „Auf denVeranstaltungen des Metallbau-Forumshaben wir mit Firmeninhabern, Ge-schäftsführern oder Betriebsleitern spre-chen können. Es war eine wirkliche Ent-scheiderplattform. Auf den Vortrag von

    Prof. Schuchardt erhielten wir durchwegpositive Resonanz.“ Mindermann führte

    weiter aus, dass die Teilnehmer Schu-chardts Vortrag als „informativ und vonfachlicher Kompetenz geprägt“ würdig-ten. „Wir konnten auf ganzer Linie alsPartner der mittelstän dischen Metall-bauer überzeugen. Insgesamt habe ichdas Metallbau-Fachforum als hochinte-ressante und hervorragende Veranstal-tungsreihe kennengelernt“, resümiertder Verkaufsleiter und dankte auch HerrnProf. Schuchardt nochmals für sein Enga-gement und die fachliche Vertretung derAkotherm GmbH.

    Prof. Dipl.-Ing. Michael Schuchardt stu-dierte Bauingenieurwesen an der RWTHAachen und legte vor der Handwerks-kammer zu Köln die Meisterprüfung imMetallbauerhandwerk ab. Seit 1986 istSchuchardt beratender Ingenieur und

    vereidigter Sachverständiger für das Metallbauer-Handwerk, seit 2001 Profes-sor auf dem Lehrgebiet Baukonstruktionund Fassadentechnik an der Fachhoch-schule Koblenz. Schuchardt thematisierte in seinemFachreferat auf dem Metallbau-Fachfo-rum 2011 „Aluminium-Profilkonstruktio-nen im Kontext von Energieeffizienz undWirtschaftlichkeit“.

    „Wir waren sehr stolz und froh, mit HerrnProf. Schuchardt einen derart hochka -rätigen Referenten auf dem Metallbau-Fachforum zu haben. Die intensive Zu-sammenarbeit mit den Ingenieuren desFachbereichs Bauwesen an der FH Ko-blenz macht diese einzigartige Verbin-dung möglich“, so Franz Mindermann ab-schließend.

    Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH)Norbert Krudewig, Prodekan desFachbereichs Bauwesen, und diePräsidentin der Fachhochschule Ko-blenz, Frau Prof. Ingeborg Henzler,verabschiedeten im Juli dieses Jah-res feierlich die Absolventen desFachbereichs Bauwesen. Nach derBegrüßungsansprache wurden dieAbsolventinnen und Absolventen desBachelor- und MasterstudiengangsBauingenieurwesen durch die bei-den Professoren für ihre Leistungengeehrt.Die sechs Jahrgangsbesten wurdenmit einem Sonderpreis für ihre her -ausragenden Leistungen ausgezeich -net. Die Preise überreichte Akotherm-Geschäftsführer Frank Schnei der. Inseiner kurzen Ansprache vor denzahlreich erschienenen Gästen hobSchneider die seit 2010 offiziell beste-hende Kooperation des FachbereichsBauwesen der FH Koblenz mit demAluminium-Profilsysteme-Anbieteraus Bendorf/Rhein hervor. „Wir verstehen uns auch als Fördererder Studiengänge, getreu unseremCredo ‚Talente fördern’“, führte derAkotherm-Geschäftsführer aus. Beim abschließenden Imbiss botensich ausreichend Gelegenheiten fürinteressante Gespräche.

    FH-Absolventenverabschiedet

    Dezember 2011 AKTUELLES AUS DEM HAUSE AKOTHERM 3

    I n diesem Jahr konnten wir HerrnHans Weber zum vierzigsten Jahrseiner Firmenzugehörigkeit zur Ako-therm beglückwünschen. „Noch einUrgestein in den Reihen der Ako-therm“, führte Frank Schneider in sei-ner Dankesrede aus, konnte er dochbereits im letzten Jahr zwei Mitarbei-tern zu ebenfalls 40 und 30 Jahren Be-triebszugehörigkeit gratulieren.Hans Weber begann bei uns als LKW-Fahrer und ist nun schon seit einigenJahren Versandleiter und stellvertre-tender Betriebsleiter. Viele unsererKunden und Lieferanten kennen ihnbereits seit Jahren persönlich undschätzen sein Engagement für ter-mingetreue Auslieferungen.Die Geschäftsleitung gratulierte unddankte Hans Weber besonders fürseine Leistungen und erworbenen Ver -dienste in den vergangenen Jahren.

    Frank Schneidergratulierte Firmenjubilar

    Das aktuelle Fenster-System AT 740 SI von Akotherm kann mit wenig Arbeitsaufwand zueinem barrierefreien Durchgangssystem umgebaut werden. Ein Entwicklungsingenieur desBendorfer Aluminium-Profilsystemeherstellers kommentiert: „In puncto Dichtigkeit beibarrierefreien Durchgängen darf sich unser System zu den Besten seiner Klasse zählen.“

    Hochdicht und barrierefrei

    Der »Zukunftsmarkt Metallbau« bildete den thematischen Schwerpunkt beim diesjährigen Metallbau-Fachforum, das imNovember in Hannover, Essen, Frankfurt und München zu Gast war. Akotherm war Partner dieser vom Fachmagazin „metallbau“ initiierten Veranstaltung und entsandte mit Prof. Dipl.-Ing. Michael Schuchardt einen hochkarätigen Referenten.

    Akotherm: Partner des Metallbau-Fachforums 2011

    Geschäftsführer Frank Schneider (re.)überreicht den ersten Preis an denbesten Absolventen des Jahrgangs,Tobias Berdel.

    Franz Mindermann

  • Dezember 2011AKTUELLES AUS DEM HAUSE AKOTHERM4

    I n der Praxis zielt man auf die gleich-berechtigte Umsetzung von umwelt-bezogenen, wirtschaftlichen und sozia-len Zielen, die auch als die drei Säulen derNachhaltigkeit bezeichnet werden. Unterdem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit erstellte Gebäude müssen nicht nur ener-gieeffizient sein, sondern sollen das Woh-nen auch sozialer, gesünder und komfor -tabler machen. Außerdem gilt es, denRessourcenverbrauch über Produktions-,Bau-, Nutzungs- und Rückbauphasenhinweg zu minimieren.

    Das nachhaltige Bauen wird 2011 maß-geblich durch zwei wesentliche Elementegefördert: Zum einen ist es die neue eu-ropäische Bauproduktenverordnung, dieam 04. April 2011 in Europa eingeführtwurde und nach einer zweijährigen Koexistenzphase bindend wird. Zum an-deren die Einführung des Leitfadens„Nachhaltiges Bauen“ durch das Bun-desministerium für Verkehr, Bau undStadtentwicklung. Dieser sieht eine Zer-tifizierung aller neuen Gebäude des Bun-des durch das ‚Bewertungssystem nach-haltiges Bauen’ (BNB) vor.

    Bei Ausschreibungen werden die Her-steller von Bauelementen stärker denn jemit den Anforderungen zur Nachhaltig-keit konfrontiert werden. Weit verbreitetist das LEED-Zertifizierungssystem ausden USA sowie das BNB-System desBundesministeriums für Verkehr, Bau undStadtentwicklung. Auch das aus Deutsch -land stammende System der „DeutschenGesellschaft fürs nachhaltige Bauen“(DGNB) kommt zur Anwendung.

    Diese Systeme fordern dem Metallbauereine Vielzahl an Produktinformationen ab,die den ganzen Produktlebenszyklus inBezug auf die Nachhaltigkeit beurteilenlassen. Auch wird der Bauplaner künftig

    hinsichtlich der Gebäudenutzung und ih-rer Umweltrelevanz gefordert sein, um dieNachhaltigkeit des Gebäudes ganzheit-lich zu erfassen.

    Grundlage aller Nachweise ist die EPD,die sogenannte Umweltproduktdeklara-tion des Profilsystems. Hierzu werdensehr aufwändige, umweltrelevante Ana-lysen und Bewertungen in Zusammen -arbeit mit den hierfür zertifizierten Prüf -instituten durchgeführt. Für die Branche stellt dies technischesNeuland dar. Viele der geforderten Pro-duktdaten für die EPD sind derzeit nochunbekannt und müssen zunächst einmal ermittelt werden. Nachfolgend könnenund müssen dann die projektspezifischenDaten zum Bau selbst und der Baunut-zung bis hin zum Rückbau hinzugefügtwerden. Hierbei handelt es sich sowohlin technischer Hinsicht als auch unterverfahrenstechnischen Gesichtspunktenum ein Feld, das erst einmal von allen Bau-beteiligten aufgearbeitet werden muss.

    Damit Sie diese brandaktuelle Thematikin der täglichen Praxis – nach offiziellerEinsetzung der EPD – zeitnah umsetzenkönnen, werden wir Sie hierzu stets aufdem Laufenden halten und bei Neuerun-gen umgehend informieren.

    R und 30 km vom Zentrum der StadtBodrum entfernt liegt der nochrecht neue Flughafen Bodrum-Milas.Erst im April 1997 eingeweiht, kann er be-reits heute beachtliche Start- und Lande-zahlen vorweisen. „Der Flughafen wurdedamals geplant, um diese Region touris-tisch besser zu erschließen“, weiß Jür-

    gen Aschkowski, Leiter der Anwendungs -technik bei Akotherm. Die Passagierzah-len belegen, dass dieser Gedanke aufging.

    Zur Eröffnung des Flughafens war damalsnur das heutige Inlandterminal in Betrieb.1998 wurde dann das Terminal für den internationalen Flugverkehr seiner Be-

    stimmung übergeben. Wegen der starkgestiegenen Passagierzahlen wird dasinternationale Terminal nun durch einengrößeren Bau ersetzt.Hier konnte der Metallbauer vor Ort beider Ausschreibung mit innovativer Ako-therm-Systemtechnik überzeugen.Gebaut wird eine aufgesetzte Ganzglas-fassade als Aufsatzfassade. Das Beson-dere: Zum Teil wird die Fassade als Kalt-fassade ohne Wärmedämmung beauf-tragt, da so nur Mauerwerk veblendet

    werden soll. Das eingesetzte System wirdAT 500 CS sein.Die Zahlen des Baus, der vorraussichtlichim Sommer 2012 fertiggestellt sein wird,beeindrucken:Akotherm liefert Systemteile für rund18.000 qm Vertikal- und Kaltfassade so-wie für 2.500 qm Dachverglasung.

    Aschkowski erklärt: „Mit unserem Sys-tempartner vor Ort konnten wir effektiveLösungsansätze für jeden Gewerkab-

    schnitt liefern. So haben wir zum Beispielmit unserem System AT 500 CS die gefor-derte Sonderlösung einer Aufsatzfas-sade realisiert.“

    So führt Akotherm auch im Ausland fort,was als Philosophie bei den deutschenPartnern und Systemverarbeitern Be-stand hat: in enger partnerschaftlicherZusammenarbeit neue Lösungsansätzefinden und so Innovationen schaffen.

    Mit einer Kapazität von rund 2,6 Millionen Passagieren jährlich zählt der Flughafen Bodrum-Milas noch zu den kleineren Airports in der Türkei. Stetig steigende Passagierzahlen erfordern eine Erweiterung des internationalen Flughafenterminals. Der vergrößerte Terminal-Neubau wird mit Akotherm-Systemtechnik realisiert.

    Flughafengesellschaft baut auf Akotherm-Systemtechnik

    Der Begriff Nachhaltigkeit ist in aller Munde und wird deshalb auch vieldeutig interpretiert.

    Nachhaltiges Bauen und Konsequenzen für unsere Branche

    Dipl.-Ing. (FH) Markus Kütscher, techn. Leiter Akotherm

    Die ehrwürdige Usher Gallery im englischen Lincolnshire erhielt im Som-mer 2010 einen neuen Eingangsvorbau. Dabei war eine Besonderheit Wunschdes Auftraggebers: Das Klinker-Mauerwerk sollte in die Aluminiumkonstruk-tion eingefasst werden. Das Projekt wurde mit dem Fassadensystem AT 500 Frealisiert, die Einsatzelemente wurden mit AT 730 HI-S gefertigt.

    ImpressumHerausgeber Akotherm GmbH · Aluminium-Profilsysteme · Werftstraße 27

    D-56170 Bendorf · Phone + 49 (0) 2622 9418-0 · Fax +49 (0) 2622 9418-255E-Mail: [email protected] · Internet: www.akotherm.de

    V.i.S.d.P.: Frank Schneider, Geschäftsführer Akotherm GmbHHerstellung/ H.W.G. Verlag & Werbung · Wiedbachstraße 50 · 56567 NeuwiedVerlag Tel. 02631 9646-49 · www.hwg-media.de · [email protected] Von H.W.G. erstellte Berichte, Fotos etc. – auch auszugsweise –

    unterliegen den engen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Das Copyright liegt beim Verlag. Weitere Verwendung bedarf derschriftlichen Genehmigung durch den Verlag.

    Jürgen Aschkowski