108
Schützen- und Volksfest in Hoisten 2016 Königsfamilie Heidelberg

Festzeitschrift 2016

Embed Size (px)

DESCRIPTION

St. Hubertus Schützenbruderschaft Hoisten

Citation preview

Page 1: Festzeitschrift 2016

Schü

tzen

- un

d V

olks

fest

in H

oist

en 2

016

Königsfamilie Heidelberg

Page 2: Festzeitschrift 2016

~ 3 ~

Page 3: Festzeitschrift 2016

Grußworte1.Brudermeister, Klaus Reichl 4Generaloberst, Leo Dahlheim 8Bürgermeister, Reiner Breuer 11Leiter der NE.Feuerwehr, Joachim Elblinger 13Königspaar 2016/2017 S.M. Thomas I. und Königin Simone Heidelberg 15Königspaar 2015/2016 S.M. Detlef I. und Königin Daniela Höyng 19Schützenkönige der St. Hubertus Bruderschaft seit 1853 23Vorstellung des neuen Königpaares 27Könige & PrinzenEdelknabenkönig Til Heidelberg 33Jungschützenkönig Tim Bliemeister 33Pagenkönig Tim Erlenkamp 36Schülerprinz Mario Granderath 37BerichteArtillerie Sieger 2016 40König in Hoisten, was für ein Erlebnis 41Das Sappeur Corps stellt sich vor 47Jubilare 2016 50Das Hoistener Regiment 2016 75Marschplan 80Festablauf 83Das Königsdinner 85Dorftermine 87Vorstellung The RealTones 89Verstorbene Schützen 2015/16 91Profildiskussion Bund hist. Schützenbruderschaften 93Der Vorstand 2016 97Kreiswerke investieren in Hoisten 98Hoistener Heimatlied 102

~ 4 ~

Page 4: Festzeitschrift 2016

~ 5 ~

Page 5: Festzeitschrift 2016

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger von Hoisten, liebe Schützenbrüder, sehr geehrte Gäste

Wir Schützen haben einen sicheren Stand, ein gutes Auge und eine ruhige Hand. Eigenschaften, die man braucht, um ins Schwarze zu treffen, sind im übertragenen Sinne wichtige Voraussetzungen für ein sinnvolles und erfülltes Leben.

Auf sicheren Überzeugungen stehen, aufmerksam das Geschehen verfolgen und überlegt, aber entschieden das Notwendige tun. Schützen leben dies vor und machen damit historisch überliefertes Brauchtum für die Welt von heute nutzbar.

Von Mitmenschlichkeit und Zuwendung geprägt, geben Schützen-bruderschaften nicht nur ihren Mitgliedern ein Zuhause. Durch ihr öffentliches Auftreten und ihr breitgefächertes soziales Engagement stellen sie für viele Menschen ein Stück Heimat dar.

Das Schützenwesen ist aber auch ein bunter und besonders lebendiger Teil unserer Kultur. Die Schützenbruderschaften sind eingebunden in das heimatliche Geschehen.

In der heutigen Zeit lassen veränderte Lebenssituationen, andere Wert-vorstellungen und vielfache Freizeitinteressen unsere Tradition in einem neuen Licht erscheinen. Die Freude am Leben zu vermitteln, das Bekenntnis zum Glauben, das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit innerhalb der Dorfgemeinschaft verbunden mit der gegenseitigen Achtung und Unterstützung sind Werte einer zeitgemäßen Bruderschaft.

Diesen Anforderungen und den Problemen der Zeit stellen wir uns, um so die Bedeutung von Glaube – Sitte – Heimat an die nachfolgenden Generationen weiterzugeben.

Das sind die Werte an denen sich das Schützenwesen orientiert. Solange wir dieses, was auf unseren Fahnen geschrieben steht, nicht aus den Augen verlieren, hat das Schützenwesen auch in den zukünftigen Generationen seinen festen Platz in der Gesellschaft.

~ 6 ~

Page 6: Festzeitschrift 2016

~ 7 ~

Page 7: Festzeitschrift 2016

~ 8 ~

Page 8: Festzeitschrift 2016

~ 9 9 ~

Page 9: Festzeitschrift 2016

Liebe Schützen, liebe Schützenfrauen, verehrte Besucher unseres Volks- und Heimatfestes!In der Schützenfestzeit liest man oft in der Tageszeitung solche Überschriften wie

„Ort x freut sich über einen neuen König“ oder „ Großer Jubel in y: Der neue Schützenkönig steht fest.“ Ein Orts- oder Stadtteil freut sich, einen neuen Schützenkönig zu haben, oder könnte man sagen: Endlich einen neuen König auf dem Thron? Auch hier in Hoisten ist es vor kurzem vorgekommen, dass wir erst Monate später an die Vogelstange ziehen konnten, um den Schützenkönig zu ermitteln. Sicher sind die Gründe vielfältiger Art, wenn einmal kein Königsbewerber den Hut in den Ring wirft. Sie gilt es zu ergründen, und, wenn nötig, Abhilfe zu schaffen. Es ist in Hoisten Tradition, einmal im Jahr seitens der Bruderschaft die älteren Schützen und die ehemaligen Schützenkönige zu einem gemütlichen Zusammensein einzuladen. Bei dem diesjährigen Treffen, das erst ein paar Wochen zurückliegt, hörte ich aufmerksam zu, als die Schützenkönige einstimmig erzählten, wieviel Freude ihnen das Schützenfest und überhaupt die ganze Regierungszeit gemacht hat. Aus meiner Zeit als Hoistener Schützenkönig, kann ich dieser Erinnerung voll und ganz zustimmen. Allen zukünftigen Königsbewerbern möchte ich, neben dem nötigen Glück an der Vogelstange, auch die Freude in ihrem Regierungsjahr wünschen. Vergessen wir auch nicht, dass wir unser Volks- und Heimatfest hier in Hoisten feiern, um den Mitmenschen Freude zu bereiten und sie aus dem grauen Alltagsleben für ein paar Tage herauszuholen. In unserer Bruderschaft zu sein heißt auch eingebunden zu sein in eine feste Gemeinschaft, in der wir auf der einen Seite Tradition und Brauchtum pflegen und tief verwurzelt sind. Auf der anderen Seite aber verschließen wir uns nicht den Anforderungen, die die Zukunft an uns stellt.Vergessen dürfen wir nicht die Majestäten des vergangenen Jahres, Detlef und Daniela Höyng, die ein glanzvolles Auftreten gezeigt und einen großen Anteil am Gelingen des Festes hatten.

~ 10 ~

Page 10: Festzeitschrift 2016

~ 11 ~

Page 11: Festzeitschrift 2016

~ 12 ~

Page 12: Festzeitschrift 2016

Liebe Schützenfamilien, liebe Hoistener!

in Hoisten lässt es sich gut leben. Ihr Stadtteil im Neusser Süden liegt zum Teil im Grünen und ist gleichzeitig gut erreichbar. Attraktives

Wohnen, gute Einkaufsmöglichkeiten und vor allem eine schöne Landschaft, die zum Spazierengehen oder Radfahren einlädt: All das bietet sich den Hoistenern sozusagen vor der Haustür. Doch zu einem liebenswerten Ort gehört noch mehr, und dafür setzt sich die St. Hubertus-Schützenbruderschaft ein – nämlich Heimatgefühl, Zusammenhalt und Tradition. Wenn im Juni das große Schützenfest gefeiert wird, dann machen alle mit – Jung und Alt, Neubürger und Zugezogene. Der Ort wird festlich geschmückt, bei den Umzügen säumen viele Zuschauer die Straßen und jubeln den Schützen zu. Auf dem Kirmesplatz oder im Festzelt lässt sich so gut wie jeder sehen. Wer es sonst noch nicht war, der ist spätestens in diesen Tagen stolz darauf, ein Hoistener zu sein.

Ich wünsche daher allen Hoistenern im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt Neuss ein sonniges, fröhliches und harmonisches Schützenfest 2016. Den Schützen, ihren Familien und allen Aktiven danke ich dafür, dass sie in jedem Jahr wieder dieses schöne Fest auf die Beine stellen und sich auch darüber hinaus um das Gemeinschaftsleben in ihrem Stadtteil kümmern.

Welch` große Bedeutung das Schützenwesen in diesem Neusser Stadtteil hat, lässt sich auch daran ablesen, dass in vielen Familien Großvater, Vater und Sohn Seite an Seite durch die Straßen marschieren. Tradition muss also nichts Altmodisches sein, sie hat auch den nachfolgenden Generationen etwas zu bieten. Mein besonderer Gruß gilt dem ersten Brudermeister Klaus Reichl sowie dem amtierenden Schützenkönig Thomas I. Heidelberg und seiner Königin Simone. Ihnen allen wünsche ich gelungene Festtage! Ihr

~ 13 ~

Page 13: Festzeitschrift 2016

~ 14 ~

Page 14: Festzeitschrift 2016

~ 15 ~

Page 15: Festzeitschrift 2016

~ 16 ~

Page 16: Festzeitschrift 2016

Liebe Hoistener und Hoistenerinnen, liebe Schützenbrüder und Schützenfrauen, liebe Gäste unseres Heimatfestes!

Bereits mit acht Jahren machte ich in Hoisten als Edelknabe meine ersten Schützenschritte. Schon damals schlummerte in mir der stille Wunsch, irgendwann die Königswürde in Hoisten zu erlangen. Doch bis dahin sollte noch viel passieren.Nachdem ich über die Tell- und die Scheibenschützen bei den Jägern heimisch geworden war, wurden Wunsch und Hoffnung auf diese hohe Würde übermächtig. 2014 stimmte meine Frau Simone zu. Sie würde meine Königin sein und so trat ich hochmotiviert an die Vogelstange. Doch zunächst machte ich die sportliche Erfahrung, meinen Schützenkameraden Detlef Höyng bejubeln zu dürfen.Doch 2015 passte dann alles. Mit dem 43. Schuss machte ich dem Königsvogel den Garaus – diesmal hatte mein Mitbewerber das Nachsehen. Und nun steht bereits der Höhepunkt unseres Königsjahres, das Hoistener Schützen- und Heimatfest vor der Tür. Darauf freue ich mich mit meiner Königin Simone und unseren Kindern Nina und Til besonders. Dass unser Sohn Til nun auch noch am 20. März dieses Jahres Edelknabenkönig wurde, macht unser Heim zu einem richtigen Königshaus.Ein wunderbares Jahr mit vielen Vorbereitungen und ganz viel Hilfe von allen Seiten ist schnell vorüber gegangen. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich vor allem bei unserem Zug und den Zugfrauen der Jägerfahnenkompanie „Flotte Hirsche“, unserer Familie, dem Vorstand und vielen lieben Freunden für die großartige Hilfe bedanken.Teilen Sie, liebe Hoistener und Sie, verehrte Gäste diese Freude mit uns und genießen Sie unser familiäres Fest, dem wir einen harmonischen, glücklichen Verlauf wünschen.

S.M. Thomas I und Königin Simone

~ 17 ~

Page 17: Festzeitschrift 2016
Page 18: Festzeitschrift 2016
Page 19: Festzeitschrift 2016

~ 20 ~

Page 20: Festzeitschrift 2016

~ 21 ~

Liebe Hoistener Schützen und Schützenfamilien.Liebe Hoistenerinnen und HoistenerLiebe Gäste des Hoistener Schützen- und Volksfestes!

Irgendwo in Hoisten, am Leergutautomat. Ich entsorgte gedankenverloren diverse Kästen und Plastikflaschen. Da kamen zwei Jungs vorbei, der eine musterte mich kurz.

„Den kenn` ich“, teilte der etwa achtjährige Bursche stolz seinem gleichaltrigen Freund mit, „ das ist der König von Hoisten!“

Und da war wieder einer dieser besonderen Momente.

Auf der Straße, beim Einkaufen, auf der Arbeit, im Verein, ja, selbst in anderen Ortschaften: Wie oft wurden meine Königin und ich angesprochen auf unsere Königswürde – stets wurde uns das Gefühl gegeben, etwas Besonderes darzustellen. Wir haben festgestellt: Genauso ist es auch. König in Hoisten zu sein, ist etwas ganz Besonderes. Es ist eine Freude, unser geliebtes Dorf als Königspaar der Bruderschaft zu repräsentieren. Es gibt einem ein Gefühl, dass sich kaum beschreiben lässt. Wie einige meiner Vorgänger es schon treffend formulierten: Man kann das nicht erklären, wie es ist, Schützenkönig zu sein, man muss das erlebt haben.

Wir hatten das Glück, es erleben zu dürfen. Getragen von unserem weltbesten Schützenzug, den Festen Burschen, der Unterstützung durch unsere Kinder, der Familie und Freunde und der ständigen Welle der Begeisterung aller Schützen und der Hoistener, durften meine Königin Daniela und ich zwei unvergleichliche und unvergessliche Jahre erleben.

Die Erlebnisse, die wir in dieser Zeit hatten, die vielen Einladungen, die wir gern angenommen haben, die Begegnungen auf anderen Schützenfesten und Jubiläen, haben uns unglaublich viel Freude bereitet. So viele besondere Dinge waren dabei, die wir nie vergessen werden.

Einfach „Danke“ zu sagen erscheint uns fast zu wenig, in Anbetracht der Hilfsbereitschaft aller, die uns mit Rat und Tat unterstützt haben; die uns mit vielen liebevollen und wohl ausgesuchten Geschenken bedacht haben; die uns durch Applaus und Ansprache ihr Wohlwollen gezeigt haben oder durch Aufführungen und Darbietungen ihre Zuneigung entgegengebracht haben.

Page 21: Festzeitschrift 2016

~ 22 ~

Page 22: Festzeitschrift 2016

~ 23 ~

Page 23: Festzeitschrift 2016

~ 24 ~

Aber was sollen wir sonst tun?

Deshalb sagen wir einfach, aber von tiefstem Herzen „Danke“.

Unseren Nachfolgern Thomas I. und Simone Heidelberg, so wie auch allen zukünftigen Hoistener Königspaaren, wünschen wir viele „ Den kenn` ich“ – Momente.

Und vielleicht etwas mehr Sonnenschein.

S.M. Detlef I. Königin Daniela

Page 24: Festzeitschrift 2016

Jahr Name1853/54 Bernhard Bruen1854/55 Heinrich Leusch1855/56 Johann Zaum1856/57 Theodor Kürten1857/58 Joseph Limburg1858/59 Carl Zeck1859/60 Arnold Küpper1860/61 Johann Hüsgen1861/62 Wilhelm Strerath1862/63 Theodor Drusces1863/64 Johann Schmitz1864/65 Heinrich Bernhards1865/66 Josef Brüggen1866/67 Kein Schützenfest1867/68 Ludgerus Bellen1868/69 Peter Ehl1869/70 Heinrich Pohl1870/71 Konrad Wiertz1871/72 Kein Schützenfest1872/73 Gerhard Brüggen1873/74 Hubert Deuhs1874/75 "wegen besonderer

Verhältnisse" nicht gehalten1875/76 Johann Bonnes1876/77 Matthias Markus1877/78 Kein Schützenfest1878/79 Eberhard Gau1879/80 Wilhelm Bersh1880/81 Keine Angaben1881/82 Kein Schützenfest1882/83 Peter Pohl1883/84 Adolph Nilgen1884/85 Wilhelm Bellen1885/86 Keine Königsplakette gestiftet1886/87 Kein Schützenfest1887/88 Kein Schützenfest1888/89 Jakob Schmitz1889/90 Johann Bonnes1890/91 Wilhelm Creuter1891/92 Cornelius Ehl1892/93 Joseph Stübben1893/94 Peter Mux1894/95 Hermann Pohl1895/96 Heinrich Josef Schmitz1896/97 Kein Schützenfest1897/98 Bernhard Brüggen1898/99 Heinrich Brüggen1899/00 Joseph Brüggen1900/01 Peter Brüggen1901/02 Heinrich Pohl1902/03 Joseph Wolf1903/04 Heinrich Harmes1904/05 Quirinus Kluth

~ 25 ~

Page 25: Festzeitschrift 2016

Jahr Name1905/06 Adam Bongartz1906/07 Peter Schillings1907/08 Johann Schillings1908/09 Johann Peter Wolf1909/10 Gerhard Brüggen1910/11 Joseph Burghartz1911/12 Wilhelm Bongartz1912/13 Josef Erlenkamp1913/14 Hubert Hüsgen1914/15 Peter Bausch1915/20 Keine Schützenfeste1920/21 Bartholomäus Piel1921/22 Anton Giesen1922/25 Keine Schützenfeste1925/26 Aloys Wellenberg1926/27 Emil Rennen1927/28 Bartholomäus Piel1928/29 Jakob Conrads1929/30 Hubert Kluth1930/31 Johann Peter Wolf1931/32 Hubert Gärtner1932/33 Kein Schützenfest1933/34 Hermann Maaßen1934/35 Peter Knöchel1935/36 Josef Pelzer1936/37 Peter Brüggen1937/38 Johann Esser1938/39 Peter Lörsch1939/40 Willi Fuck1941 bis 1950 Keine Schützenfeste1950/51 Ernst Krull1951/52 Johann Tappen1952/53 Hans Jonen1953/54 Matthias Helten1954/55 Matthias Simons1955/56 Peter Lauhus1956/57 Johann Bongartz1957/58 Heinrich Ruckert1958/59 Hermann Bausch1959/60 Hubert Burghartz1960/61 Theodor Bongartz1961/62 Matthias Ehl1962/63 Hans Vieten1963/64 Adam Helten1964/65 Hubert Bongartz

(auch Bezirksschützenkönig)1965/66 Peter Simons 1966/67 Siegmund Steinfeld1967/68 Peter Granderath 1968/69 Felix Schäfer1969/70 Hermann Neukirchen1970/71 Matthias Schorn

(auch Bezirksschützenkönig)

~ 26 ~

Page 26: Festzeitschrift 2016
Page 27: Festzeitschrift 2016

Jahr Name1971/72 Josef Schikarski1972/73 Peter Pott1973/74 Paul Wilkus1974/75 Horst Rödelbronn1975/76 Franz Dreis1976/77 Jakob Longerich1977/78 Theo Wierig1978/79 Hubert Bongartz1979/80 Max Schön1980/81 Peter Neukirchen1981/82 Herbert Brüggen1982/83 Peter Lück1983/84 Dieter Dreesmann1984/85 Willi Küpper1985/86 Leo Dahlheim (auch Bezirkskönig)1986/87 Wilfried Bongartz1987/88 Hans Peter Wolf1988/89 Hans-Willi Wankum1989/90 Horst Rödelbronn1990/91 Hubert Kluth1991/92 Wolf Neßlinger1992/93 Dieter Neukirchen1993/94 Hans Bayer1994/95 Peter Schlangen1995/96 Dieter Münsch1996/97 Hans-Hubert Bongartz1997/98 Stefan Wierig1998/99 Heinz Welter1999/00 Friedrich Wilhelm Lutter2000/01 Rolf Erlenkamp2001/02 Karl-Heinz Schön2002/03 Andreas Höfges2003/04 Georg Schmitz2004/05 Ewald Stockdreher2005/06 Dirk Tenberken2006/07 Reinhard Podszus2007/08 Hans Hummel (auch Bezirkskönig)2008/09 Klaus Reichl2009/10 Stephan Rönicke2010/11 Holger Küpper2011/12 Reinhold Dohmen2012/13 Markus Jonen2013/14 Klaus Erlenkamp2014/15 Michael Rönicke2015/16 Detlef Höyng2016/17 Thomas Heidelberg

~ 28 ~

Page 28: Festzeitschrift 2016

~ 29 ~

Hoistener ist man von Geburt an (sozusagen adelig), man kann aber auch aus Überzeugung Hoistener werden, gleichwohl, wo die Wiege stand.

Letzteres hat Thomas I. mit seinem Vorgänger Detlef I. gemeinsam, denn sie wurden beide in Düsseldorf geboren. Aber dort kam er lediglich zur Welt. Bereits seine ersten Lebensmonate verbrachte der 1971 Geborene in der Nähe von Hoisten, im Ortsteil Helpenstein. Schon 1973 wurden seine Eltern in der Hoistener Schulstraße heimisch.

Während einer kurzen Episode von fünf Jahren wohnten Thomas und Simone in Schlicherum und können seit Januar 2012im Elternhaus von Thomas an der Bettikumer Straße wieder sehr aktiv das dörfliche Leben und Geschehen in Hoisten mitgestalten. An den Daten der

Schützen- und Vereinsaktivitäten von Thomas Heidelberg ist abzulesen, dass ihn

vorübergehende „Schlafstätten“ außerhalb von Hoisten nie davon abhielten, überall seine Duftmarken zu hinterlassen.

Kindergarten und Grundschule erlebte er in Hoisten, war hier Messdiener und besuchte in

Neuss die Maximilian-Kolbe-Schule. Beruflich orientierte er sich als Chemikant und kann auf eine fundierte Ausbildung bei den Dormagener

Bayerwerken – Fachrichtung Kunststoff-Forschung – zurückblicken.

Schon in der Jugend interessierte Thomas sich für den Brandschutz und gehörte der

Jugendfeuerwehr, Löschzug Hoisten, an. Damit war der Grundstock für eine Ausbildung zum Brandmeister bei der Werksfeuerwehr der Dormagener Bayerwerke gelegt, die er 1999 begann. Somit hat er sein Hobby zum Beruf gemacht. Natürlich kamen ihm auch die Grundlagen seiner ursprünglichen Ausbildung zugute.

Thomas I. und Königin Simone Heidelberg Hoistener Königspaar 2016/2017

Page 29: Festzeitschrift 2016

~ 30 ~

Im Oktober 2001 wechselte Thomas zur Feuerwehr Neuss und bekleidet dort das Amt eines Oberbrandmeisters. Er kann auf einige Großeinsätze verweisen, wobei es vielfach um technische Hilfseinsätze geht. Dass er auch in seinem Heimatdorf in seinem Beruf hilfreich tätig sein konnte, sei nur am Rande erwähnt.

Kommen wir zum Privaten und zu den Hobbys von Thomas.

Seine Jugend war durchaus bewegt, liebte Thomas doch Mofas, Motorräder und – sobald es ging, heiße Schlitten. Man traf ihn überall und nirgends an – eben Off Road. Am liebsten machte er die Umgebung und dabei die naheliegenden Bauernhöfe unsicher. Mutter Karin könnte so manches Lied von seiner Sturm- und Drangzeit singen.

Mit 22 Jahren kam als Leidenschaft die Kettensäge hinzu und bald war kaum ein Baum mehr vor ihm sicher. Aber auch daraus hat er etwas gemacht: er qualifizierte sich zum Ausbilder für Kettensägen, eine Fertigkeit, die er heute bei der Berufsfeuerwehr ebenso einsetzt wie seine Erfahrung als Löschbootführer.

Naturpflege, Hege und Jagd haben es ihm ebenfalls angetan. 2001 machte er den Jagdschein, sitzt mit Vorliebe, vor allem bei Vollmond an und lässt keine Drückjagd aus, an die er herankommen kann.

Page 30: Festzeitschrift 2016

~ 31 ~

Karneval 1997 funkte es dann richtig und er lernte in Neuss seine Simone kennen und lieben. Anfang 2000 bat er Papa Bunse ganz brav um die Hand der Tochter und am 16.9.2000 wurde geheiratet. Thomas Tochter Laura fühlte sich von Anfang an in der jungen Familie wohl. Prinzessin Nina kam 2005 zur Welt und Prinz Til 2008. Til teilt mit seinem Vater die besondere Vorliebe für den (Fußball)-Sport und ist begeisterter Fan vonBorussia Mönchengladbach (s. auch Artikel über den FanClub Hoisten). Leider hatte der 2004 erstgeborene Sohn Nick keine Überlebenschance.

Man sieht, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Bereits Vater Peter Heidelberg, der leider schon vor 10 Jahren von uns ging, war treuer aktiver Schütze in Hoisten. Sein Enkel Til errang 2015 den Titel des Pagenkönigs. Als Neu-Edelknabe hoffte er darauf, es dem Papa nachzumachen und in seinem Korps die Siegerkette zu erringen. Tatsächlich ging seine Hoffnung beim Jungschützenschießen am 20. März 2016 in Erfüllung. Das Königshaus Heidelberg kann zum Schützenfest 2016 sowohl den Schützenkönig Thomas I. als auch seinen Sohn Til als Edelknabenkönig präsentieren.

Schwester und Prinzessin Nina hat das Zeug, einmal als Amazone einem Reitercorps anzugehören. Sie voltigiert und reitet eifrig bei der SG Neukirchen/Hülchrath. Im vergangenen Jahr gelang es ihr, mit ihrer Gruppe Vizekreismeisterin zu werden.

Mutter Karin Heidelberg kam in Folge des Zweiten Weltkriegs ins Rheinland. Hier fand die gelernte Floristin schnell ein neues Zuhause. Außer Sohn Thomas gehören die erwachsenen Kinder Michael und Petra zur Familie.

Königin Simone, geborene Bunse, ist in Neuss selbständige Floristin. Sie übernahm den elterlichen Betrieb an der Erftstraße, den die Großeltern Toni und Grete Bunse 1937 begründeten. Als Meisterin ist sie seit mehr als 20 Jahre im Prüfungsausschuss der IHK Düsseldorf (Floristen) tätig.

Dank der Unterstützung ihrer Eltern, kann sie sich nachhaltig um ihre Kinder und deren schulische Belange kümmern. So übt sie z.B. bei beiden Kindern den Vorsitz in der Klassenpflegschaft aus. Natürlich hat sie als Floristin in Neuss stets Kundschaft aus dem

Page 31: Festzeitschrift 2016

~ 32 ~

Schützenwesen. Ob Blumenhörner oder festliche Gestecke, Simone weiß, was Schützen wollen. Daher fiel Simone auch das o.k. zu Thomas´ großem Lebenstraum, Schützenkönig von Hoisten zu werden, nicht schwer.

Die ganze Schützenfamilie Heidelberg-Bunse fiebert dem Schützenfest und dem Königsjahr entgegen. Es begann schon kurz nach dem Königsschuss, dies war übrigens der 43. Schuss von zwei Bewerbern. Kurz nachdem Thomas den Vogel von der

Stange holte, kam es im Schützenzelt zu einer anrüh-renden Begegnung. Ein Edelk-nabe himmelte den frisch ermittelten neuen König Thomas an und fragte ganz schüchtern: „Wie ist das denn jetzt, wo du unser König bist?“ Thomas bekam eine Gänsehaut und hätte den Kleinen am liebsten in die Arme genommen. Stolz berichtete er ihm von seinen erhabenen Gefühlen. Dieser junge Schütze hat ihn tief berührt.

Thomas kann nur jedem raten, den Weg an die Vogelstange zu nehmen und diese großartigen Erlebnisse zu erfahren.

In den letzten Jahren hat sich das Pfarrheim als Residenz sehr bewährt. Daher werden auch Thomas I. und seine Königin Simone gemeinsam mit dem Edelknabenkönig Til und seiner Schwester Nina, dort residieren.

Page 32: Festzeitschrift 2016

~ 33 ~

Page 33: Festzeitschrift 2016

~ 34 ~

Page 34: Festzeitschrift 2016

Geboren wurde er am 10.04.2008 in Neuss und ist somit 8 Jahre alt. Er besucht die 2. Klasse unserer Richard-Schirrmann-Schule und ist dort Klassensprecher. Aber dies ist nicht alles: Ebenfalls wird er jede Woche zum „Schätz-König“ gekürt, da er ein scheinbares

Adlerauge dafür hat, eine Anzahl von Gegenständen in einem Glas zu schätzen. Durch seine schützenbegeisterte Familie, Opa Peter und Vater Thomas -unserem diesjährigen König- startete er seine Schützenlaufbahn 2015 bei den Edelknaben. Mit großem Abstand erschoss er sich die Würde des Edelknabenkönigs beim Schießen mit dem Lasergewehr. Er ist bekennender Fan der Borussia aus Mönchengladbach. In seiner Freizeit spielt er Fußball bei unserer DJK Germania Hoisten in der F1-Mannschaft und teilt die Leidenschaft seines Vaters, mit dem Quad auf den Feldern rund um Hoisten Gas zu geben. Daraus ergibt sich nur eins: In seiner Beruflichen Zukunft möchte er unbedingt Profi Fußballer werden. Beim Bezirksjungschützentag in Rosellerheide hat er ebenfalls einen Platz errungen.

Tim ist geboren in Neuss, ging zur Richard-Schirrmann-Grundschule in unserem schönen Hoisten, und besucht derzeit das Gymnasium Norf in der 10. Klasse. Nach seinem Abitur möchte er gerne ein Studium anfangen, damit er später einmal Augenarzt werden kann. Durch seine schützenbegeisterte Familie trat auch er

~ 35 ~

Page 35: Festzeitschrift 2016

schon früh in das Edelknabencorps ein. Danach begann die Leidenschaft für die Hoistener Tellschützen. Insgesamt 3 Jahre war er Mitglied des Hubertuszug „Ohne Namen“, bis er sich entschloss, nun in dem Grenadierzug „Rotweiße Pinguine“ als Leutnant zu dienen. Ebenfalls wird er dieses Jahr zum ersten Mal in Neuss bei den Grenadieren mit marschieren. In seiner Freizeit zeigt Tim ein sehr hohes soziales Engagement in der Feuerwehr Hoisten, Messdienerschaft und auch in der katholischen Jugendgemeinschaft. Er ist leidenschaftlicher Eishockey Fan des DEG, und ein großer Fußballfan des VFL aus Gladbach

~ 36 ~

Page 36: Festzeitschrift 2016

~ 37 5 ~

Page 37: Festzeitschrift 2016

Er ist 9 Jahre alt und besucht die 3. Klasse der Richard-Schirrmann-Schule in Hoisten. Von 2012 an marschierte er in den Reihen des Edelknabencorps mit und gründete 2016 mit seinen Freunden den Jungjägerzug „Jagdfalken“ und wurde in der Gründungs-versammlung direkt zum Oberleutnant gewählt. Hier sollen unter seiner strengen Kontrolle Marschierübungen stattfinden. Ebenfalls möchten sie die alte Hoistener Tradition des Maien-Setzens direkt von Anfang fortführen. Beim Wettkampf mit dem Lasergewehr setzte er sich beim Schießen in einem harten Stechen gegen seine Mitbewerber durch. Als erstes großes Event besuchte er den Bezirksjungschützentag in Rosellerheide. Er stammt aus einer sehr schützenbegeisterten Familie. Sein Vater war bereits Edelknabenkönig, Schülerprinz, Bezirksprinz, Schützenkönig und ist jetzt seit 2 Jahren Jägermajor. In seiner Freizeit spielt Tim Fußball bei unserer DJK Germania Hoisten in der E-Jugend als Stürmer. Er ist ein großer Fan der Borussia aus Dortmund. Ebenfalls geht er gerne mit seinem Vater auf die Jagd. Er möchte später unbedingt Profifußballer werden.

~ 38 ~

Page 38: Festzeitschrift 2016

Mario ist 15 Jahre alt und besucht die 8. Klasse des Alexander von Humbolt Gymnasium in Neuss. Seit 2005 gehört Mario zum festen Bestandteil des Hoistener Schützenfestes. Von 2005-2011 war Mario bei den Edelknaben, wo er zum Abschluß noch Edelknabenkönig war. 2012 ging

Mario ein Jahr bei den Scheibenschützen mit, doch sein großer Traum war es immer zum Tambourcorps Hoisten zu gehören.

~ 39 ~

Page 39: Festzeitschrift 2016

Er übte fleißig Trommel und geht seitdem zu jedem Treffen und Proben mit Freude und Stolz. Nun gehört er fest zum Tambourcorps Hoisten und ist sehr stolz darauf. 2013 / 2014 wurde er Kinderprinz der Blauen Fünkchen in Neuss. Bei seiner Krönung führte er das 1. Mal in der Prinzengeschichte den Walzer mit seiner Prinzessin ein. In seiner Freizeit spielt er Schlagzeug und ist Mitglied des Neusser Rudervereins. Die Schützentradition im Hause Granderath wird sehr hoch gehalten. Neben seinem Großvater, Vater und Bruder ist auch er dem Schützenwesen verbunden. Er folgt daher seinem großem Bruder Mike, der auch schon einmal Schülerprinz war. Er ist ein großer Fan des Formel1-Sports. Wenn er dann mal Fußball schaut, hält er zur Mannschaft FC Bayern München.

~ 40 ~

Page 40: Festzeitschrift 2016

~ 41 ~

Mit EUCH

Page 41: Festzeitschrift 2016

~ 42 ~

A r t i l l e r i e c o r p s Hoisten 1967

Artillerie Sieger 2016

Am 23.04.2016 traf sich die Artillerie Hoisten 1967 am Schießplatz, um den diesjährigen Artilleriesieger zu ermitteln. Trotz kühler Witterung konnte das Schießen pünktlich um 15.00 Uhr

beginnen.Nach intensiven Kämpfen um die begehrten Pfänder ( Kopf: Dennis Gudenkauf, linker Flügel: Christian Rödelbronn, rechter Flügel Willi Denstorf, Schweif: Ralph Moebes ) wurde das eigentliche Siegerschießen, mit dem ersten Schuss auf den Rumpf, durch unser passives und Gründungsmitglied Heinz Stolpe eröffnet.Als Christian Krüll einen gezielten Schuss in das Zentrum des Vogels setzte, fiel dieser zur Freude aller Anwesenden. Wir zählten den 31. Schuß.

Im Anschluss durften unsere Artillerie Damen auch einen Vogel ausschießen. Dies gehört seit einigen Jahren zur Tradition in unserem kleinen Corps.

Die Frauen sind mit Begeisterung dabei und die Schießergebnisse können sich wirklich sehen lassen! Sarina Heinen , das erste Mal mit dabei, ließ den Vogel schon nach dem 11. Schuß den Boden berühren. Tolle Leistung!

Wir alle freuen uns jetzt auf unser Schützenfest in Hoisten und wünschen allen Hoistenern, allen Gästen und natürlich unseren Majestäten sonnige und fröhliche Tage.

Mit einem dreifachen zu gleich,

Ihr Artillerie Major Frank Gudenkauf

Sarina Heinen mit Freund Markus Reichl (Adjutant )

Christian Krüll mit seiner Siegerin Verena

Page 42: Festzeitschrift 2016

König in Hoisten – was für ein Erlebnis!

Als am 16.Juni 2014 mit dem 12. Schuss der Vogel von der Stange flog, war dies der Start-“Schuss“ für zwei ereignisreiche und aufregende Jahre. Ich ging nunmehr als Detlef I., Schützenkönig zu Hoisten 2015/16, in die Geschichte der glorreichen St. Hubertus-Schützenbruderschaft 1653 e.V. ein, begleitet von meiner Königin Daniela.Viel Gedanken haben wir uns gemacht – was mag alles auf uns zukommen: Residenzbau, Termine, Kosten, Verpflichtungen, Ehrentänze, Einladungen, Kleider, Bewirtung und und und...Als erstes machten wir uns daran, dieses Gedankenchaos zu strukturieren. Wir kauften ein dickes schönes Buch mit vielen leeren Seiten. Dieses Buch war fortan unsere Ideenschmiede und unser Wegweiser.Nun ist es in Hoisten ja so, dass man ein Jahr als Kronprinz als eine Art Königspraktikant durch die Gegend tingelt. Man darf überall teilnehmen, das Hauptaugenmerk liegt aber auf der amtierenden Majestät. Im Schatten von Michael I. Rönicke und seiner Königin Christiana, konnten wir ganz in Ruhe Erfahrungen sammeln, und unser Buch füllte sich mehr und mehr.Oft wurde uns gesagt: Schützenkönig? Da hat man doch so viele Verpflichtungen! Das ist eigentlich ein falscher Ausdruck! Wenn man etwas gern macht und von Herzen, dann ist es keine Verpflichtung, sondern eine Freude. Alle Termine und Einladungen haben wir gern und mit Begeisterung

~ 43 ~

Page 43: Festzeitschrift 2016

~ 44 ~

angenommen, wann immer es uns möglich war. Überall wurden wir mit offenen Armen empfangen, und wir waren stolz, dabei sein zu dürfen. Im Nachhinein lässt sich ganz klar sagen: Viele wunderschöne Begebenheiten hätten wir niemals erlebt, wenn der Vogel im 11. oder im 13. Schuss gefallen wäre.Der Besuch von verschiedenen Schützenfesten als Ehrengast auf der Tribüne, die Einladung der Sparkasse beim Fackelzug der Neusser Kirmes, oder der Empfang auf dem Rathausbalkon bei der dortigen großen Sonntagsparade waren nur einige Höhepunkte der besonderen Art.Nicht zu übertreffen war natürlich unser eigenes Schützenfest im Juni 2015. Hier erfolgte in einem feierlichen Festhochamt die offizielle Krönung des Hoistener Königs, während die Königin beim feierlichen Krönungsabend am Dienstagabend ihre offizielle Würdigung erfuhr. Diese Tage waren ein einziges rauschartiges Erlebnis, wie im Film durchlebten wir die schönsten Momente. Die Begeisterung der Hoistener Schützen und Bürger, die perfekte Organisation durch den Vorstand und die unglaubliche Unterstützung unseres Schützenzuges und unserer Familie waren einfach grandios.Was hatten wir uns für Gedanken und Sorgen gemacht... Würde alles klappen? Die Kleider? Die Paraden? Die Abläufe? Das Wetter? Im Nachhinein kann man sagen: es hat alles wunderbar geklappt und diese Zeit wird uns auf ewig unvergessen bleiben.Ach ja, was das Geld betrifft: Auch hier muss man festhalten, in Hoisten ist es durchaus machbar, König zu sein. Es gibt keine Zwangsausgaben, lediglich der Erwerb des Königsilbers ist vorgeschrieben. Alles andere liegt jedoch im Ermessen des Königs, der Gestaltungsspielraum ist enorm. Zudem erhält man verschiedene Unterstützungen, etwa durch Bruderschaft, Korps, Geschenke anderer Züge oder, in unserem Fall, auch sehr großzügig durch den eigenen Zug. Dies alles zusammen macht es möglich, Schützenkönig von Hoisten zu werden, ohne einen Sechser im Lotto gewonnen zu haben.

Page 44: Festzeitschrift 2016

~ 45 ~

Nachdem unser Schützenfest 2015 so harmonisch und wunderschön verlaufen war, durften und dürfen wir bis zum kommenden Schützenfest 2016 als König und Königin - und somit als höchste Repräsentanten - die Hoistener Bruderschaft vertreten. Hier sind das Bezirkskönigsschießen, der Bezirkskönigsehrenempfang im Neusser Zeughaus, das Bundesschützenfest in Büttgen oder der Bundesköniginnentag in Erkelenz zu nennen, die allesamt von einer großen Hoistener Delegation begleitet wurden, und besondere Ereignisse darstellen.Somit hat man als Königspaar noch viele besondere Momente zum Staunen und erfreuen. Das tun wir nun noch bis zum Schützenfest im Juni 2016, dem wir sehr entspannt entgegensehen, da wir uns nur noch zurücklehnen und genießen müssen. Wir wünschen dem kommenden König Thomas I. Heidelberg und seiner Königin Simone sowie allen zukünftigen Regenten eine ebenso unvergleichliche Zeit, wie wir sie erleben durften.Als Fazit können wir nur sagen: „Auf den König zu halten“ war eine der besten Entscheidungen, die wir je getroffen haben. Jeder Vollblutschütze und jede Vollblutschützenfrau sollte es mal erlebt haben.

Detlef Höyng

Page 45: Festzeitschrift 2016

~ 46 ~

Page 46: Festzeitschrift 2016

~ 47 ~

Page 47: Festzeitschrift 2016

~ 48 6 ~

Page 48: Festzeitschrift 2016

~ 49 ~

Das Sappeur-Corps Hoisten stellt sich vor

Das Sappeur-Corps Hoisten ist eines der ältesten Corps im Regiment. Somit haben wir auch die Aufgabe diese Tradition zu bewahren bzw. fortzuführen. Wir sind ein farbenprächtiges Corps. Nach außen hin gilt ein adrettes und tadelloses Auftreten, wenn wir bei den Paraden an der Spitze des Regiments schnurgerade, wie an einer Perlenkette aufgereiht, über die ganze Breite der Straße am Schützenkönig nebst Gefolge, grüßend vorbei marschieren. Mit unseren Familien und Freunden bilden wir eine kameradschaftliche Gemeinschaft, während und nach den Schützenfesttagen. Veranstaltungen werden gemeinsam organisiert oder besucht. Das Mitwirken aller Familienmitgliedern dient der Erhaltung des Corpsgeistes. Dadurch leisten alle einen Beitrag zum einvernehmlichen mit- und nebeneinander über die Gene-rationsgrenzen hinaus.Wir können auf eine bewegte Zeit zurückblicken. Daran möchten wir mit großem Engagement anknüpfen und uns weiter entwickeln. Das Sappeur – Corps Hoisten sucht den einen oder anderen Mann, der in unsere Reihen und unsere Gemeinschaft passt. Männer, für die Freundschaft und Kameradschaft noch eine Bedeutung haben. Pünktlichkeit, Disziplin und Ordnung an den Schützenfesttagen sind selbstverständliche Eigenschaften. Wenn jemand diese Eigenschaften besitzt ist er bei uns herzlich willkommen und sollte sich mit uns in Verbindung setzen.

Wir treffen uns in der Regel jeden letzten Samstag im Monat in unserem Wachlokal "Am Goldacker" um 19:00 Uhr. Außerdem kegeln wir mit Freunden jeden 1. Samstag im Monat um 20:00 Uhr "Op de Eck". Ein hervorragend geführtes Restaurant mit gut bürgerlicher Küche. Genug Gründe mal ganz ungezwungen vorbeizuschauen und den Abend gemeinsam zu genießen.

Stefan WengerTonhallenstr. 5a41469 NeussTel.: 02137/922749www.sappeur-corps-hoisten.de

Page 49: Festzeitschrift 2016

~ 50 ~

Page 50: Festzeitschrift 2016

~ 51 ~

Die Aufgaben und Bedeutung des Sappeurs im 18. und 19. Jahrhundert.

Da für größere Belagerungs- und Schanzarbeiten Regimentszimmerleute nicht ausreichten und zu ihrer Unterstützung abkommandierte Infanteristen oder geworbene bzw. zwangsverpflichtete Zivilarbeiter sich als ungeeignet und/oder unzuverlässig herausstellten, errichtete man im 18. Jahrhundert die ersten Sappeureinheiten.

Als Sappeure wurden Soldaten bezeichnet, welche die „Sappen“, die Lauf- und Annäherungsgräben vor feindlichen Stellungen, anlegten. Ihre technische Verwendung beschränkte sich nicht auf das Sappen bauen, sie waren auch gefragt beim Hindernisräumen, beim Bäume fällen, bei der Beschaffung von Schanzpfählen, beim Biwak- und Lagerbau. Hierbei trugen sie ihr Spezialgerät, eine langstielige Zimmermannsaxt geschultert und die weiße Lederschürze. Zur normalen Bewaffnung zählten eine Muskete und der schwere Säbel.

In Napoleons Linienregimentern wurden die besten und kräftigsten Männer der Grenadierkompanien als Sappeure (Sapeure) eingesetzt.

Dieser Dienst erforderte Mut und Körperkraft. Deshalb erhielten sie u. a. das Privileg stets an der Spitze des Regiments bei der Fahne und dem Regimentsspiel zu marschieren. Darüber hinaus stellten sie die Wachen vor dem Hauptquartier, und sie genossen das exklusive Recht Bärte zu tragen.

Die Sappeuruniform, wie sie heute getragen wird, hat sich aus der französischen Sappeurmontur entwickelt. Die Pelzmütze, der Tschako mit Stutz und Beutel, entspricht dem Kolpack, wie ihn die Sappeure um 1810 trugen ( Eliteeinheiten). Die geflochtene weiße Schnur mit den beiden Platten und Quasten ist der Tschakobehang , wie er 1804 eingeführt wurde. Die Farbe des Waffenrockes, des Kragens, der Ärmelaufschläge und der Aufschlagplatten ist die gleiche, wie sie die Sappeur-Mineure um 1813 trugen.Die Schürze aus weißem Leder ist typisch für die Sappeure. Hiermit war der Sappeur in früherer Zeit vor Strauch und Buschwerk geschützt. Die geschulterte Zimmermannsaxt. Die weiße Hose welche nur zur Parade getragen wurde.

Die heutigen Schützenfeste mit ihren historischen Sappeurzügen orientieren sich oftmals an den früheren traditionellen Sappeuren. Auch heute noch marschieren die Sappeure vor dem Spielmannszug. Ein weiteres Privileg aus vergangenen Tagen.

Page 51: Festzeitschrift 2016

Jahre Jubilar Corps Zug25 Pasold, Horst Tambourcorps

25 Wittkamp, Horst Grenadierfahne Passiv

25 Wannagat, Andreas Hubertus

25 Jansen, Tjaden Tambourcorps25 Wenger, Stefan Sappeure40 Rommerskirchen, Georg 40 Petzold, Michael Hubertus Passiv40 Leicht, Karl-Heinz Hubertus Passiv40 Wierig, Stefan Grenadiere Hoster So.Mischung40 Reinsch, Gerhard Grenadiere Ehrenmitglied40 Jonen, Markus Hubertus40 Schiffer, Gerd Waidmannsdank

50 Schlangen, Peter Grenadiere Hoster Blömches50 Krüll, Hans Jäger Hoistener Stolz50 Bongatz, Wilfried Tambourcorps

50 Kuhl, Wilfried Passiv

~ 52 ~

Echte Fründe

Sappeure

Feste BurschenHubertus

50 Grenadierzug Grenadiere För de Freud

Page 52: Festzeitschrift 2016

Seine Schützenlaufbahn begann Horst 1977 in Grimlinghausen. Dort spielte er aktiv im Jägertambourcorps „IN TREUE FEST“ von 1977-1980 die Trommel.Nach einer langen kreativen Pause, fand er seine Heimat in Hoisten und wurde im Jahr 1993 Mitglied im Tambourcorps Germania Hoisten. Dort spielt er natürlich weiterhin die Trommel.Horst ist im Tambourcorps zum Baumeister der Königsresidenzen aufgestiegen. Wenn der Schützenkönig aus den Reihen stammte, begann er schon mit den Planungen der Residenz. So wurden unter seiner Regie Türme zu den Residenzen gebaut, die bis heute den Königen noch in Erinnerung bleiben. Wo er auf keinen Fall drauf verzichtet sind „Dachlatten“. Bei den Aufbauten hat er immer alles unter Kontrolle. Funktionierte bei jemanden etwas nicht, bekam man seinen legendären Spruch zu hören:

“ Geh weg, lass mich mal machen“.Auch wenn er zurzeit gesundheitlich etwas angeschlagen ist, versucht er nach Möglichkeit bei den Aktivitäten des Tambourcorps immer dabei zu sein. Für seine Verdienste wurde er Im Jahr 2004 mit dem Silbernen Verdienstkreuz ausgezeichnet.

~ 53 ~

Page 53: Festzeitschrift 2016

Auf eine 25 Jährige Mitgliedschaft in der Hoistener Schützenbruderschaft kann Tjaden Jansen zurückblicken.Begonnen hat Tjaden im Tambourcorps Germania Hoisten. Nach Ausbildung der Flöte erlernte er noch das Lyraspielen. Tjaden ist sich im Vereinsleben für nichts zu Schade. Wenn Arbeit ansteht und er angesprochen wird, ist er da und unterstützt seine Spielkameraden. Ob bei Residenzaufbauten oder bei den damaligen Dorfesten des Tambourcorps, Tjaden besorgt dementsprechend die Utensilien für diese Veranstaltungen.Doch nicht nur innerhalb des Corps ist er immer da, sondern auch für die Bruderschaft und die Hoistener Dorfgemeinschaft.

~ 54 ~

Page 54: Festzeitschrift 2016

So ist er in Hoisten an vielen Projekten aktiv dabei gewesen wie z.B.:Bau des Schießstandes und Aufstellen des Containers am alten Sportplatz, Bau des Backofens am Dorfplatz, Aufstellen des Historischen Pfluges am Helpensteiner Kirchweg um nur einige Dinge zu nennen. Für seinen Einsatz im Schützenwesen wurde ihm 2014 das Silberne Verdienstkreuz verliehen.

.

~ 55 ~

1991 trat Stefan Wenger dem Sappeurzug der Hoistener St. Hubertus Schützenbruderschaft bei. Zunächst wurde ihm die Aufgabe des Schriftführers innerhalb des Zuges anvertraut. Später übernahm er übergangsweise die Aufgabe des Spießes für 1 Jahr und sorgte für Ordnung und Disziplin in seinen Reihen.

Unvergessen ist die aktive Zeit im Montagsabendclub.Mehrmals konnte er schon die Würde des Zugkönigs erlangen, so auch im letzten Jahr.

Mitte der 90er Jahre schloss sich der Sappeurzug dem Grenadier-Korps an um es zu verstärken.

Page 55: Festzeitschrift 2016

1996 wurde der damalige Zugführer Hans Hummel zum Major befördert und aus dem Sappeurzug wurde das Sappeur-Corps. Seit 1997 ist Stefan Wenger Kassierer im Grenadierkorps. Für sein Engagement wurde ihm im Jahr 2010 das silberne Vierdienstkreuz vom Präsidium des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e. V. verliehen.

Seit 2015 hat er den Rang eines Hauptmannes und ist der Corpsführer der Pioniere, wie die Sappeure auch gerne genannt werden. Besuchen Sie unbedingt die Homepage des www.Sappeur-Corps-Hoisten.de. Sie wurde von ihm entworfen und wird von ihm gepflegt.

~ 56 ~

Page 56: Festzeitschrift 2016

~ 57 ~

Andreas Wannagat began 1991 seine Schützenlaufbahn in unserem Hubertuszug „Echte Fründe“. Er brachte sich auch prompt in unserem Zug ein, so hat er sich um die Gestaltung des Zugwappens gekümmert, was ihm auch gut gelungen ist. Außerdem konnte er

sich schon zweimal die Würde des Zugkönigs sichern. Wenn er nicht mit seinen Zugkollegen unterwegs ist, verbringt er einen großen Teil seiner Zeit mit seiner Frau Ellen und dem Nachwuchs.

Page 57: Festzeitschrift 2016

~ 58 ~

Page 58: Festzeitschrift 2016

Im Jahr 1976 trat Georg Rommerskirchen dem Jägerzug „Volles Horn „ bei. An einem grauen und verregneten Herbstabend im Jahr 1978 saßen er und seine Freunde an einem Tisch bei „Von Schwartzenberg“ und grübelten über die Gründung eines neuen Zuges. Ursprünglich sollte das erste Husaren-Corps gegründet werden. Der damalige Oberst Johann Bongartz war von dieser Idee gar nicht begeistert und

schmetterte diesen Vorschlag ab mit dem Kommentar:“ Vorne gehen die Pioniere und sonst keiner. Gründet doch einen Pionierzug!“ So gründeten sie 1978 den „Jungpionierzug“ . Jahrelang marschierten Sie gemeinsam mit den „ Alten“ über den Schützenplatz. 1985 löste sich das alte Sappeur-Corps auf. 3 seiner Mitglieder marschierten weiter mit dem Jungpionierzug.

~ 59 ~

Page 59: Festzeitschrift 2016

Schon bald übernahm der damalige Hauptmann Gerd Pintgen mit Hans Hummel als Adjutanten und Georg Rommerskirchen als Kassierer das Zepter. Bis zum heutigen Tag übt Georg Rommerskirchen diesen Posten verantwortungsvoll und gewissenhaft aus. Von 2002 bis 2012 marschierte er als Adjutant an der Seite von Major Hans Hummel. Unzählige Male konnte er als sicherer Schütze schon die Würde des Zugkönigs erlangen.Jahrelang war er aktiv im Montagabendclub tätig. Unvergessen die spannenden Fussball-Schützenturniere mit erfolgreicher Beteiligung des Sappeurzuges. Für sein Engagement wurde ihm im Jahr 2008 das silberne Vierdienstkreuz vom Präsidium des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e. V. verliehen. Jahrelang spielte er Fußball in der DJK Germania Hoisten und sammelte auch hier zahlreiche Erfolge. Später trainierte er noch einige Jahre die Fußballjugend der DJK Germania Hoisten. Er erzählt auch heute noch gerne Geschichten über die 3. Halbzeit. Bis zum heutigen Tag ist er seinem DJK Germania Hoisten und dem 1. FC Bayern München eng verbunden.

~ 60 ~

Page 60: Festzeitschrift 2016

Unser Jubilar wurde 1957 als "Fischkopp" in Bremen geboren. Im Jahre 1976 trat er in die Fahnenkompanie der Schützenlust im Neusser Bürgerschützenverein ein. Anschließend mar-schierte er bis 2005 in den Reihen des Schützenlustzuges "Rosenkavaliere" mit. Aus dieser Gemeinschaft gingen mehrere Neusser Schützenkönige hervor. Gerd konnte hier 2x die Zugkönigswürde erringen. Der Zug löste sich 2005, nach 50 aktiven Jahren, auf. 2001 gründete Gerd mit einigen anderen in Hoisten den Hubertuszug "Waidmannsdank". In dieser Gemeinschaft war er schon 3x Zugkönig. Er führt in unserem Zug auch in vorzüglicher Art und Weise die Zugkasse.

Unser Jubilar ist ein Schütze, wie man sich ihn besser nicht vorstellen könnte. Er ist nicht nur hier in der St. Hubertus Schützenbruderschaft Hoisten, sondern auch in der St. Hubertus Schützenbruderschaft Neuss im Zug "Zugvögel" aktiv.

~ 61 ~

Page 61: Festzeitschrift 2016

Karl Heinz Leicht begann sein aktives Schützenleben 1976 mit dem Beitritt zur im gleichen Jahr neu gegründeten

Fahnenkompanie des Hubertuscorps unter Leitung von Oberleutnant Richard Helten.

27 Jahre lang begleitete er das Ehrentuch des Corps bei den Paraden, Umzügen und anderen Gelegenheiten, um das Hubertuscorps zu repräsentieren.

Im Jahre 1982 errang er die Königswürde des Hubertuscorps.

~ 62 ~

Page 62: Festzeitschrift 2016

Durch die “Überzeugungsarbeit” seines späteren Zugführers Richard Helten trat Michael Petzold 1976 in die St. Hubertusbruderschaft Neuss-Hoisten ein, ohne vorher viel über das Schützenwesen zu kennen. Er wurde direkt als Fahnenoffizier und Fahnenträger in die neu gegründete Fahnenkompanie des Hubertus-Korps aufgenommen. 35 Jahre war Michael aktiver Schütze als Fahnenträger (von 1976 bis 2011) und danach bis heute passives Mitglied. 1984 wurde er zum 2.Kassierer der Bruderschaft gewählt und übte das Amt für 20 Jahre bis 2004 aus. 2004 wurde er dann zum 1.Kassierer gewählt und hatte das Amt für 6 Jahre bis 2010 inne. Während der 26 Jahre Vorstandsarbeit unterstützte Michael die Herausgabe der neuen Festzeitschrift maßgeblich mit Inserenten aus seinem beruflichen Umfeld durch Akquisition und Betreuung. Desweiteren organisierte er den Festkommersabend anlässlich der Jubiläums- Feierlichkeiten zum 350 jährigen Bestehen der Bruderschaft im Jahr 2003.

Michael war mehrfach Zugkönig seiner Hubertus-Fahnenkompanie und wurde aufgrund seiner Leistungen von der Bruderschaft mit dem silbernen Verdienskreuz und dem Hohen Bruderschaftsorden ausgezeichnet.

Weitere ehrenamtliche Tätigkeiten von Michael Petzold in Hoisten:

1984 gründete Michael die Tischtennis-Abteilung der DJK Germania Hoisten und führte die Abteilung über 30 Jahre. 1995 übernahm er den Vorsitz des St.Martins-Komitees zur Organisation des alljährlichen St.Martinsfestes in Hoisten und leitet das Komitee erfolglich bis zum heutigen Tage.

~ 63 ~

Page 63: Festzeitschrift 2016

~ 64 ~

Page 64: Festzeitschrift 2016

Markus Jonen begann seine Schützenlaufbahn im Jahre 1976 bei den Edelknaben. Anschließend gab er eine Stippvisite im Tambourcorps ab, bevor er im Jahre 1982 seine Schützenheimat im Hubertuscorps Hoisten bei den Festen Burschen fand. Hier marschierte er zuerst als einfacher Schütze in der Reihe, brachte

sein Organisationstalent in den Zug mit ein und war einer der Hauptinitiatoren bei der Wiederbelebung des Hoistener Schützenturniers.

Für sein Engagement wurde ihm 1997 der Verdienstorden des Hubertuscorps verliehen. In seinem Zug konnte er bis heute dreimal die Zugkönigswürde erringen. Im Jahre 2001 rückte er dann als Majorsadjutant mit in die Corps Führung auf, wo er über 10 Jahre im Vorstand des Hubertuscorps arbeitete und als Kassierer das Geld verwaltete. 1999 erhielt er das Silberne Verdienstkreuz und 2010 den Hohen Bruderschaftsorden. Markus Jonen ist der einzige Schütze, der den Pokal aller Zugkönige der Bruderschaft erringen konnte. Dieser wurde nur einmal ausgeschossen. Die Schützenkönigswürde zu erringen war ein lang gehegter Traum und so trat er im Jahre 2003 und 2009, leider ohne Erfolg, an die Stange. Sein Traum wurde im Jahre 2012 wahr, als er Schützenkönig aller Hoistener Schützen war.

Neben dem Schützenwesen war Markus in vielen Vereinen aktiv. So spielte er gut 10 Jahre bei Musikverein Frohsinn Norf und engagierte sich ebenfalls rund 10 Jahre als 2. Geschäftsführer und später als Jugendleiter der DJK Germania Hoisten. Als Jugendtrainer war Markus sowohl bei der heimischen DJK aktiv als auch bei dem benachbarten Fußballverein TSV Norf tätig. Dem Fußball ist er bis heute treu geblieben und ist Mitglied beim heimischen Borussia Mönchengladbach Fanclub 2004.

Markus Jonen wurde im Jahre 2012 von der Versammlung als Geschäfts-führer gewählt und ist seitdem für ein reibungsloses Schützenfestjahr mitverantwortlich.

~ 65 ~

Page 65: Festzeitschrift 2016

~ 66 ~

Page 66: Festzeitschrift 2016

~ 67 ~

Seine Schützenlaufbahn begann der Jubilar 1965 im Tambourcorps „ Germania“ 1919 Hoisten

Nach dem Schützenfest 1965 traten etliche Hoistener Jugendliche in das Tambourcorps zur Ausbildung ein. Hans Krüll wurde Hornist, sehr zur Freude seines Großonkels Hubert Stüßgen, der auch zu den Gründungsmitgliedern des Tambourcorps zählte. Im November 1965 zum St. Martinsumzug, waren die Schüler zum ersten Auftritt in der Öffentlichkeit bereit.

Das Repertoire beschränkte sich zwar nur auf einige der traditionellen Martinslieder, aber immerhin, sie waren dabei.

Zum Schützenfest 1966 durften die Frischlinge dann endlich im Tam-bourcorps - und zeitweise sogar in einem eigenen Marschblock in Begleitung von Hans Jonen, Jakob Helten und „Frohsinn Norf” - ihr Können zeigen.

Im Laufe der nachfolgenden Jahre übernahm der Jubilar Aufgaben im Vorstand des Tambourcorps und als Ausbilder der Jugendlichen. Gemeinsam mit Herbert Brüggen als Tambour wurde der Jägerzug„Hoistener Stolz 1965 “ viele Jahre mit Marschmusik begleitet. Hier entstand eine sehr enge Bindung zu den Kameraden des Zuges, die dann zwangsläufig zur aktiven Mitgliedschaft im Jahre 1985 führte und bis zum heutigen Tag anhält.

In diesem Kreis, mit Freunden, Bruder und Schwager werden die Traditionen im Schützenwesen stets gelebt und hochgehalten.

Tambourcorps 1966

Page 67: Festzeitschrift 2016

~ 68 ~

Als Peter Schlangen mit seiner Familie den Wohnsitz in Hoisten nahm, wurde er auch Mitglied der Bruderschaft, nachdem er schon seit 1966 als aktiver Schütze beim Neusser Schützenfest aktiv war.

Als Mitglied des Jägerzuges Hoistener Stolz konnte er 1994 / 95 mit seiner Frau

Marlies die Bruderschaft als Schützenkönig repräsentieren.

Als 2. Geschäftsführer war er seit 1994 Mitglied des Vorstandes, bis er diesen Posten aus beruflichen Gründen im Jahr 2000 aufgeben musste.

Für seinen Einsatz wurde er mit dem Silbernen Verdienstkreuz und dem Hohen Bruderschaftsorden ausgezeichnet.

Nach Auflösung des Jägerzuges „Mer halde Pohl“ schloss er sich dem Grenadierzug „Hoster Blömches“ an. Hier wählten ihn die Schützenbrüder, als Nachfolger von Rolf Preuß, 2008 zum Oberleutnant.

Er ist bis heute ein Schütze, auf den sich die Schützenbrüder immer verlassen können.

Page 68: Festzeitschrift 2016

~ 69 ~

Die Schützenlaufbahn wurde Wilfried Bongartz (bekannt auch unter dem Namen „Wipp“) schon in die Wiege gelegt, und zwar von seinem Vater Johann Bongartz, Generaloberst von Hoisten (1974-1996).

Der gelernte Bankkaufmann begann seine Schützenlaufbahn im Jahre 1966 natürlich bei den Edelknaben.

Im Jahr 1970 folgte er seiner wahren Bestimmung und wechselte ins Tambourcorps Germania Hoisten und erlernte dort die Flöte. In seiner mehr als 46 jährigen Mitgliedschaft wurde er zweimal Corpskönig, in den Jahren 1978 und 1989.

Seinen langgehegten Traum und größten Wunsch erfüllte er sich und seiner Frau Barbara, als er im Jahr 1986 Schützenkönig unserer Bruderschaft wurde. In dem Jahr fand auch das Bezirksschützenfest in Hoisten statt.

Lange Jahre war er als Pressesprecher des Tambourcorps tätig und engagiert sich aktiv im Corps. Ebenso auch in der Bruderschaft. So ist er maßgeblich beteiligt an den Besorgungen der Antretezeiten, die jeder Schütze auf der Generalversammlung ausgehändigt bekommt.

Für seinen Einsatz im Schützenwesen wurde im 1987 das Silberne Verdienstkreuz und 2002 der Hohe Bruderschafsorden verliehen. Viele dürften ihn noch als Sprachrohr des Montagabendclubs kennen. Dort kommentierte er den Einmarsch des Clubs und anschließend den Ablauf des Abends.

Neben dem Schützenwesen ist „Wipp“ schon seit vielen Jahren 1.Vorsitzender des Sportvereins DJK Germania Hoisten, wo er eine lange Zeit selbst aktiv Fußball spielte. Zu seinen weiteren Hobbys zählt natürlich sein Lieblingsfußballverein: „Borussia Mönchengladbach“, wo er bei jedem Spiel mitfiebert.

Page 69: Festzeitschrift 2016

Als im Jahre 1965 sein Schwager Peter Simons Schützenkönig von Hoisten wurde, wollte Winfried Kuhl eigentlich nur ein Jahr die Reihe der Jägerfahnenkompanie auffüllen. Dieses Gastjahr wurde 1966 zur ersten aktiven Mitgliedschaft in der Jägerfahnenkompanie. Im Jahr 1967 wurde ein weiteres Zugmitglied der

Jägerfahnenkompanie König des Hoistener Regiments, Peter (genannt Kajo) Granderath. Somit wurde Winfried vom Gastmarschierer zum aktiven Mitglied. In dieser Zeit konnte Winfried Kuhl unzählige Male die Würde des Zugkönigs erringen. Das Zugkönigsschießen in der Jägerfahnenkompanie hatte sehr spezielle und traditionelle Abläufe. Nach "hartem Wettkampf" ging die Zugkönigswürde immer Reih um, eine Besonderheit im Hoistener Regiment.

Nach 33 aktiven Schützenjahren beendete Winfried im Jahr 1999 seine aktive Schützenlaufbahn und blieb aber der Bruderschaft als passives Mitglied treu.

~ 70 ~

Page 70: Festzeitschrift 2016

~ 71 ~

Page 71: Festzeitschrift 2016

~ 72 ~

Der Grenadierzug „För de Freud“ wurde am 07.08.1966 in der Gaststätte Neukirchen gegründet. Zu den Gründungs-mitgliedern gehörten J. Hinsen, J.Lück, P.Pott, H.W. Hamacher, H. Zapp, M. Dönni, H. Bodewig und H.J. Uschkamp.

Den Höhepunkt in der Geschichte des Zuges erlebten die Mitglieder sicher in den Jahren 1972/73, als der

Schützenbruder Peter Pott als bisher Einziger aus den eigenen Reihen die Hoistener Schützenkönigswürde errang. Bei den Grenadieren war man dagegen erfolgreicher.

Mit Heinz-Bert Stein 1992 / 93, und dreimal in Folge 1998 / 99 mit Dietmar Zirkwas, 1999 / 2000 mit Josef Hinsen und 2000 / 01 mit Horst Wittkamp stellte der Zug bisher vier Könige.

Im Jahr 2002, nach zwei Sterbefällen und einem Austritt, entschloss sich der Rest des Zuges die 1. Grenadierfahne zu übernehmen und nennt sich nunmehr Grenadierfahnenkompanie “För de Freud“. Zur Tradition des Zuges gehört das alljährliche Maiensetzen am Schützenfestsamstag, das am Ende in einer geselligen Runde endet. Die Grenadierfahne ist aber nicht nur während der Schützenfesttage beisammen, sondern man nutzt jede sich bietende Gelegenheit.

Einer der Mitglieder ist auch dann präsent, wenn es gilt von einem verstorbenen Schützenbruder Abschied zu nehmen oder die Bruderschaft bei anderen offiziellen Anlässen im Jahr zu vertreten.

Im Jubeljahr wird der Zug von Oberleutnant Dietmar Z. angeführt. Ihm zur Seite stehen die Schützenbrüder Günther K. und Heinz-Bert S..

Die Grenadierfahnenkompanie wird ihr Jubiläum gebührend feiern und wünscht allen Hoistener Schützen, deren Familien sowie allen Gästen ein schönes und harmonisches Schützenfest 2016.

Page 72: Festzeitschrift 2016

Da viele Borussen-Freunde aus Hoisten regelmäßig zu den Heimspielen der Borussia fahren, kam 2004 die Idee auf, einen offiziellen Fanclub zu gründen. Dem Verein gehören heute 55 Mitglieder an. Von den Gründungsmitgliedern heute noch dabei sind u.a. Michael Schellen( 1.Vor-sitzende), Armin van Leeuwen ( 2. Vorsitzende), Reinhold Brüggen ( 1.Geschäftsführer) und Heinz Schellen (Kassierer). Schnell kam dann auch der Gedanke auf, die Mannschaft bei Auswärtsspielen zu unterstützen. Hieraus ist mittlerweile eine Tradition

geworden. Mind. 1x im Jahr organisiert der Fanclub eine Busfahrt zu einem Auswärtsspiel. Die Stationen waren bisher Bielefeld, Bochum, Offenbach, Düsseldorf (gegen Leverkusen), Mainz, Hoffenheim, Bremen, Hannover und, Anfang März 2016, Wolfsburg. Kühle Getränke und Häppchen

wurden dann im Bus verteilt, so dass es an nichts gemangelt hat. Die gute Laune wurde auch bei Niederlagen nicht vertrieben. Traditionell findet beim letzten Heimspiel des Jahres die Weihnachtstour statt, wobei es vor dem Spiel noch auf den alten Markt geht, um den Weihnachtsmarkt zu

~ 73 ~

Borussia-Fan-Club Hoisten 2004

Page 73: Festzeitschrift 2016
Page 74: Festzeitschrift 2016

~ 75 ~

besuchen. Zum Ende einer Saison findet immer ein Sommerfest mit Getränken und Speisen statt. Hieran nahm 2012 der Held der Relegationsspiele gegen Bochum Igor de Camargo teil, der zusammen mit seinem Manager 2 Stunden zu einem Interview und einer Autogramm-stunde sowie einem Abschlussfoto zur Verfügung stand. Hieran erinnern sich die Fanclub-Mitglieder sehr gerne.

Die Mannschaft hat in der letzten Saison überraschend Platz 3 und einen direkten CL-Platz erreicht. In der schweren CL-Gruppe mit Manchester City, Juventus Turin und dem FC Sevilla gelang der Mannschaft immerhin ein Sieg gegen Sevilla und 2 Unentschieden gegen „Juve“, was letztlich aber ein Ausscheiden aus dem Europapokal bedeutete. Noch heute läuft den Fanclub- Mitgliedern eine Schauer über den Rücken beim Erklingen der CL-Hymne! In der laufenden Bundesligasaison gab es zunächst 5 Niederlagen und einen Trainerwechsel. Dann folgten 6 Siege hintereinander mit dem neuen Trainer, Andre Schubert. Die Mannschaft konnte zum Ende der Hinrunde noch auf Platz 4 vorstürmen. Auch der Fanclub Hoisten hofft, dass die Mannschaft trotz vieler verletzter Spieler einen Platz erreichen kann, der zur Teilnahme am europäischen Wettbewerb 2016/2017 berechtigt.

Page 75: Festzeitschrift 2016

~ 76 ~

Page 76: Festzeitschrift 2016

Das Hoistener Regiment

Sappeur-Corps

Hauptm. Stefan Wenger

EdelknabenkorpsEdelknabenführer Paul Bienefeld

SchützenkönigS.M. Thomas I

Heidelberg

BrudermeisterKlaus Reichl

Komitee

Tambourkorps Germania Hoisten1. Tambourmajor Georg Schmitz

Musikkapelle Holzheim I

RegimentsführungGeneraloberst Leo Dahlheim

Adjutant Manfred Helten

Regimentsspieß Michael Rönicke

Regimentsfahnenkompanieund

Grenadier-Fahnenkompanie IHoster Sondermischung

Olt. Stefan Wierig

GrenadierkorpsGrenadiermajor Jörn Neßlinger

Adjutant Klaus Welter

~ 77 ~

Page 77: Festzeitschrift 2016

Grenadier-Fahnenkompanie IIFör de Freud Olt. Dietmar Zirkwas

GrenadierzügeHauptmannszug Hoster Boschte Hauptm. Norbert

KleringsHoster Blömches Olt. Peter SchlangenSchwatte Maehle Olt. Christian

RommerskirchenÄrm Söck Olt. Peter SaynischÄrme Schlucker Olt. Andreas GärtnerRot-Weiße Pinguine Olt. Tim Rommerskirchen

Hoistener Seniorenabteilung

Tambourkorps Speck

Musikkapelle Holzheim II

JägercorpsJägermajor Klaus ErlenkampAdjutant Matthias Hüsgen

Jagdfalken Olt. Tim Erlenkamp

1. Jäger-FahnenkompanieFlotte Hirsche Olt. Markus Lutter

JägerzügeHauptmannszug Hoistener Stolz Hauptm. Heinz MeuterVolles Horn Olt. Ewald

StockdreherAlte Kameraden Olt. Marcel LehmannHoistener Jungs Olt. Sven

RommerskirchenLott Jonn Olt. Markus Kehls

Tambourkorps Germania Norf

~ 78 ~

Page 78: Festzeitschrift 2016

Musikverein Frohsinn Norf

HubertuscorpsHubertusmajor Dirk Tenberken

Adjutant Peter Tenberken

Wilde Jungs Olt. Tom Simons

Hubertus-FahnenkompanieOhne Namen Olt. Jörg Zoschke

HubertuszügeHauptmannszug Echte Fründe Hauptm. Andreas

HeltenFahnenschwenker Lt. Steffen Roether und Lt. Erik Rönicke

Hubertusfalken Olt. Lars SchlemperMer Dörve Olt. Charly VogtWaidmannsdank Olt. Willi KüpperJut Breet Olt. Daniel BilkGrüne Raben Olt. André PützFeste Burschen Hauptm. Norbert

Wardin

Tambourkorps Rheinklänge Neukirchen

Musikverein Niederaussem

ScheibenschützenMajor Andreas Höfges

Adjutant Michael Albertz

Hauptm. Michael Röhs

Olt. Thomas Wallraff

Tellschützen

~ 79 ~

Page 79: Festzeitschrift 2016

Scheibenschützen-FahnenkompanieLt. Bastian HöfgesLt. Henning RabeLt. Marcel Hart

ArtillerieMajor Frank GudenkaufAdjutant Markus Reichl

~ 80 ~

Page 80: Festzeitschrift 2016

~ 81 ~

Page 81: Festzeitschrift 2016

der St. Hubertus-Schützenbruderschaft vom 18. Juni bis 21. Juni 2016

Samstag, 18. Juni 2016

18:30 Uhr Antreten aller Schützen im Festzelt.

19:00 Uhr Abmarsch zum Kriegerdenkmal zur Gefallenenehrungüber: Welder-, Kreuz-, Schützenstrasse. Anschließendgleicher Weg zurück zum Zelt.

20:15 Uhr Abholen der Majestät.

Sonntag, 19. Juni 2016

8:15 Uhr Antreten aller Schützen auf der Schützenstrasse (Zugspitze Ecke Kreuzstrasse). Abmarsch zum Abholen des Generaloberst über: Kreuzstrasse, Am Nierholz, Am Hummelbach, Am Konebusch zum Weberholz.Zurück über: Bettikumer-, Tonhallen-, Kreuzstrasse,Schützenstrasse zur Kirche.Nach dem Gottesdienst Antreten auf der Schützenstrasse,Abmarsch über Alte Uferstrasse, Kreuzstrasse, danach Oberstparade auf der Schützenstrasse. Anschließend Abmarsch zum Festzelt über Kreuzstrasse, Welderstrasse.

14:15 Uhr Antreten des Regiments im Festzelt zur Königsparade und Umzug. Aufstellung auf der Kreuzstrasse (Zugspitze Ecke Schützenstrasse).Zur Parade über Kreuz-, Pfeifenbäcker-, Schützenstrasse.Marschweg nach der Parade: Schützenstrasse, Pfeifenbäckerstrasse, In der Hött, Schelmrather Strasse, Karlstrasse links, Helpensteiner Kirchweg, Lübisratherstrasse,Schelmrather Strasse, Rüblinghover Strasse, Welderstrassezum Festzelt.

19:30 Uhr Abholen der Majestät.

~ 82 ~

Page 82: Festzeitschrift 2016

Montag, 20. Juni 2016

Dienstag, 21. Juni 2016

16:45 Uhr Antreten aller Schützen auf der Kreuzstrasse (ZugspitzeEcke Schützenstrasse).

17:00 Uhr Abmarsch zur Parade über: Kreuz-, Pfeifenbäcker-, Schützenstrasse zur Parade.

Nach der Parade über: Alte Uferstrasse, Kreuzstrasse, Hochstadenstrasse, Am Rohlesbusch, Karlstrasse,Welderstrasse zum Festzelt.

19:45 Uhr Antreten aller Offiziere in kompletter Uniform im Festzelt.Abholen der Majestät zur Krönung über: Welderstrasse, Alte Uferstrasse zur Residenz. Anschließend überKreuzstrasse, Welderstrasse zum Festzelt.

Änderungen vorbehalten! Gez. Leo DahlheimHoisten März 2016 Generaloberst

9:30 Uhr Hl. Messe für die verstorbenen und gefallenen Schützen.Anschließend Abholen der Grundschulkinder zur Kinderbelustigung ins Festzelt, danach Frühschoppen im Festzelt.

12:30 Uhr Verabreichung der Suppe im Festzelt.

16:45 Uhr Antreten aller Schützen auf der Kreuzstrasse (ZugspitzeEcke Schützenstrasse).

17:00 Uhr Abmarsch zum Abholen der Majestät über: Schützenstrasse, Am Kirchberg, Tonhallen-, Bettikumer Strasse, Am Hummelbach zum Schießstand.Vom Schießstand aus über: Am Hummelbach, Am Nierholz, Kreuzstrasse zur Parade.Nach der Parade über: Schützen-, Pfeifenbäckerstrasse,Hoistener Schulstrasse, Helpensteiner Kirchweg, Lübisratherstrasse, Welderstrasse zum Festzelt.

20:30 Uhr Abholen der Majestät.

~ 83 ~

Page 83: Festzeitschrift 2016

~ 84 ~

Page 84: Festzeitschrift 2016

Festablauf

Samstag, 19. Juni 2016

12:00 Uhr Einläuten des Festes und Böllerschießen am alten Sportplatz

17:00 Uhr Ankündigung des Festes durch das Tambourkorps

18:30 Uhr Antreten der Schützen im Festzelt

19:00 Uhr Abmarsch zur Gefallenenehrung am Denkmal

20:00 Uhr Tanzvergnügen mit der Band

Sonntag, 20. Juni 2016

05:00 Uhr Wecken durch das Tambourkorps

08:15 Uhr Antreten der Schützen auf dem Paradeplatz

09:00 Uhr Festhochamt in der Pfarrkirche St. Peter

10:00 Uhr Oberstparade auf der Schützenstraße, anschließendmusikalischer Frühschoppen mit Jubilarehrung im Festzelt

14:15 Uhr Antreten der Schützen im Festzelt

16:00 Uhr Königsparade, anschließend Festumzug

20:00 Uhr Großer Schützen- und Bürgerball mit

Sonntag freier Eintritt

Montag, 21. Juni 2016

09:30 Uhr Gedenkgottesdienst für die gefallenen undverstorbenen Mitgliedern der Bruderschaft

10:30 Uhr Musikalischer Bürgerfrühschoppen mit den„Original Holzheimern“

12:30 Uhr Verabreichung der Suppe

~ 85 ~

Page 85: Festzeitschrift 2016

16:45 Uhr Antreten der Schützen auf der KreuzstraßeAbholen der Majestät, Königsvogelschießen auf demalten Sportplatz, anschließend ParadeProklamation der neuen Majestät im Festzelt

20:00 Uhr Bürgerball mit der Band

Montag freier Eintritt

Dienstag. 22. Juni 2016

16:45 Uhr Antreten der Schützen auf der Kreuzstraße

17:00 Uhr Abholen der Majestät, Parade

20:00 Uhr Großer Krönungsball mit der Band

Dienstag freier Eintritt

Die Festlichkeiten finden im großen Festzelt auf dem Kirmesplatz Welderstraße statt.

Page 86: Festzeitschrift 2016
Page 87: Festzeitschrift 2016

~ 88 ~

Bundesschützenfest 2015 in Büttgen

Page 88: Festzeitschrift 2016

Das Königsdinner – ein besonderes Geschenk!

Viele wunderschöne Geschenke sind uns vor allem am Krönungsabend, aber auch rund um unser Königsjahr zuteil geworden. Wir haben uns sehr gefreut über Gutscheine, Geldgaben und wohlüberlegte Sachgeschenke der Züge, der Korps oder einzelnen Gäste. Das selbst hergestellte Fortuna-Stadion von Baumeister Peter Tenberken und dem Herrn der Lichter, Dirk Schlutt-Tenberken sowie den anderen Helfern der Festen Burschen war eine geniale, gelungene Überraschung. Auch die speziellen Aufführungen, zum Beispiel des Montag-Abend-Clubs, oder auch die der legendären Black Mambas, (hat es sie wirklich gegeben?), waren für uns einzigartige, unbezahlbare Geschenke.

Zu diesen Geschenken, die man mit Geld nicht kaufen kann, zählte auch das Geschenk des Hubertuszuges „Echte Fründe“. Dieser Zug überreichte uns einen Gutschein über ein Königsdinner – was auch immer das sein mochte. Im März 2016 war es nun nach einigen

Terminschwierigkeiten soweit: Der Gutschein sollte eingelöst werden. Nach einer kleinen Vorbesprechung am Mittwoch erschienen am Samstag Chefkoch Nico Grazio und Oberkellner Thorsten Wankum bei uns zu Hause, um uns mit einem königlichen Dinner zu verwöhnen und uns dabei jeden Wunsch von den Augen

abzulesen. Das besondere war dabei, wir brauchten uns um nichts zu

Page 89: Festzeitschrift 2016

~ 90 ~

kümmern.

Die beiden brachten wirklich alles mit, von der Tischdecke angefangen, über die Blumendeko bis hin zu Geschirr, Besteck und Gläsern und sogar

der passenden Musik. Auch sämtliches Kochzubehör hatten Nico und Thorsten dabei, so dass von unserer Küche nur der Herd und die Spüle genutzt wurden – ja und der Kühlschrank, um den vorzüglichen Wein kalt zu halten. Am festlich gedeckten Tisch saßen wir uns nun fein gekleidet gegenüber.

Wir starteten mit einem köstlichen, mediterranen Vorspeisenteller, zu dem unter anderem auch fantastische

Bruschetta und Vitello Tonnato gehörten.

Als Hauptgang hatten wir uns Seewolf mit Rosmarinkartoffeln und frischem Gemüse gewünscht. Schließlich sollte es ja auch etwas sein, was man nicht jeden Tag isst, geschweige denn selbst zubereitet. Dazu der passende Lugana Wein - ein Gedicht. Die Tür zur Küche war natürlich geschlossen, nur zum Servieren der Gerichte und zum Nachfüllen von Wasser und Wein kamen Koch und Oberkellner in das heimatliche Restaurant.

Zum Abschluss durften wir noch einen exotischen Obstteller genießen. Auch dieser war einfach fantastisch. Ein großes Lob an Koch Nico, der mit Liebe und Fachkenntnis dieses köstliche Dinner zubereitet hat sowie an

Oberkellner Thorsten, der uns aufmerksam und dezent bedient hat. Das nach dem Essen von den beiden alles tipptop aufgeräumt und sauber gemacht wurde, machte den Abend perfekt. Immerhin konnten wir die beiden noch zu einem Absacker und einer halben Stunde in gemeinsamer Runde überreden, ehe sie uns den Rest des Abends allein ausklingen ließen.

Vielen Dank für ein wirklich tolles Geschenk an die Echten Fründe, vor allem an Nico und Thorsten!

SM Detlef I. & Königin Daniela

Page 90: Festzeitschrift 2016

Dorftermine 2016

18.06.bis 21.06. Schützenfest der St. Hubertus Schützenbruderschaft Hoisten 1653 e.V.

02.07 Pfarrfest15.08. Mariä Himmelfahrt20.08. 15:00 Uhr Corpskönigschießen des Grenadiercorps Hoisten

auf dem alten Sportplatz10.09. Seifenkistenrennen11.09. 10:30 Uhr Preisschießen der Bruderschaft in der Gaststätte "Op de Eck"14.09 20:00 Uhr Zugführerversammlung des Jäger-Corps Hoisten in der

Gaststätte "Am Goldacker"16.09. 19:30 Uhr Offiziersversammlung im Pfarrheim16.09. 20:00 Uhr Abrechnungsversammlung im Pfarrheim16.09. Corneliuswallfahrt ab Weckhoven24.09. Tagesausflug der Heimatfreunde Hoisten Fahrtziel siehe

Aushang24.09. 20:00 Uhr Hoaster Wiever Oktoberfest in der Gaststätte

"Am Goldacker"23.08. Familiengottesdienst mit Grillen, in der

Ev. Auferstehungskirche02.10. Erntedankfest Hoisten08.10.bis 09.10. Tag des Tischlers/Tag der offenen Tür mit Programm

etc./Möbelwerkstätten Markus Helten und Axel Rotermundtim Gewerbegebiet Hoisten

08.10.bis 09.10. Spätkirmes Hoisten Kirmesplatz01.11. Allerheiligen04.11. Neon Nacht der offenen Kirchen für Jugendliche04.11. 19:00 Uhr Patronatstag (Messe) danach Pfarrheim11.11. 17:30 Uhr St.Martinsfest in der Grundschule. Dann Umzug zum

Festplatz Welderstr.13.11. 10:30 Uhr Johann-Bongartz-Gedächtnis-Pokal - Schießen in der

Gaststätte "Op de Eck"26.11. Adventansingen24.12. Heiligabend‐Kinderkrippenfeier u. Familienchristmette

in St. Peter Hoisten31.12. Silvester‐Jahresabschlussgottesdienst in St. Peter Hoisten

~ 91 ~

Page 91: Festzeitschrift 2016

2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 201714.01. 20:00 Uhr Jahreshauptversammlung des Jägercorps Hoisten

in der Gaststätte „Op de Eck“15.01. 10:30 Uhr Theo-Wierig-Gedächnispokal der St. Hubertus

Schützenbruderschaft Hoisten 1653 e.V. in derGaststätte „Op de Eck“

20.01. 19:30 Uhr Jahreshauptversammlung der St. Hubertus Schützenbruderschaft Hoisten 1653 e.v im Pfarrheim

29.01. 10:30 Uhr Jahreshauptversammlung des Hubertuscorps, danachSchießen Pistolenpokal und Ernst Reichl Pokal in derGaststätte „Op de Eck“

01.01. bis 31.12. 2018 1200 Jahre Hoisten(Die Angaben wurden nachrichtlich dem Dorf- und Bruderschaftskalender entnommen.)

Page 92: Festzeitschrift 2016

~ 93 ~

Bandvorstellung The RealTones

In diesem Jahr spielen wir bereits das dritte Jahr im Hoistener Festzelt, Zeit also, dass wir uns etwas ausführlicher vorstellen. Die Abendveranstaltungen von Brauchtumsveranstaltungen haben es uns besonders angetan. Das Schützenfest bildet den jährlichen Höhepunkt im Brauchtum, alle sind in Feierlaune, die Stimmung ist ausgelassen und gut. Was kann es also schöneres für uns Musiker geben…

So haben wir die Band vor 5 Jahren mit dem Ziel, die Festzelte in der Region zu erobern, gegründet. Dabei stehen der Spaß am gemeinsamen Musizieren und das Streben nach guter musikalischer Qualität immer im Mittelpunkt unseres Schaffens. Von vorne herein war klar, dass wir keine Playbacks, Midis oder ähnliche, vorproduzierte Medien einsetzen wollen. Es sollte jedoch ein langer Weg sein die richtigen Musiker zu finden, die menschlich und vom musikalischen Können zusammenpassen. Durch glückliche Zufälle und Kontakte aus früheren Bands formte sich schließlich nach einigen Zu- und Abgängen von Musikern Mitte 2012 die heutige Formation. Sie besteht aus unseren beiden Frontsängern Caro und Stefan, die auch gleichzeitig die herausfordernde Aufgabe des Entertainments übernehmen. Andre spielt bei uns die Gitarre und erfreut das Publikum (und auch uns) mit rockigen Gitarrensolos aber ebenso dezenten

Page 93: Festzeitschrift 2016

rhythmischen Begleitungen. Von Anfang an dabei ist unser Bassist Andy, der neben den tiefen Tönen für die Arrangements der Songs zuständig ist. Ebenfalls von Anfang an dabei sind André und Mark. André ist als Schlagzeuger das Uhrwerk der Band. Mark´s Gebiet sind die weißen und schwarzen Tasten am Keyboard. Zudem ist er für die Führung und Organisation der Band verantwortlich.

Auch neben der Musik verstehen wir uns gut und sind eng befreundet. Das gute Miteinander ist uns sehr wichtig, denn gerade eine positive Ausstrahlung auf der Bühne ist enorm wichtig, damit der berühmte Funke zum Publikum überspringen kann.

Den Winter haben wir im Proberaum verbracht und fleißig an unserem neuen Programm gearbeitet. Wir sind voller Vorfreude auf die Saison 2016, wo die Feste vieler für uns neuer Bruderschaften, Heimat- und Bürgerschützenvereine auf unserem Terminplan stehen. Wir freuen uns aber auch auf „alte Bekannte“, wie das Schützenfest in Hoisten. 2016 spielen wir erstmalig Samstag und Sonntag im Festzelt. Die Abendveranstaltungen auf dem Hoistener Schützenfest sind weit über die Grenzen hinaus für eine tolle Stimmung bekannt. Unsere Vorfreude ist hier deshalb ganz besonders groß. Wir sehen uns,

Eure RealTones

Page 94: Festzeitschrift 2016

Wir gedenken unseren verstorbenen Mitgliedern

St. Hubertus Schützenbruderschaft

Hoisten 1653 e.V.

Hans Bongartz

Gottfried Kindgen

Page 95: Festzeitschrift 2016

~ 96 ~

Page 96: Festzeitschrift 2016

~ 97 ~

Profildiskussion der Historischen Schützenführt zur ÖffnungEine Presseinformation des Bundes der historischen deutschen Schützenbruderschaften vom 13.03.16

Der katholische Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften geht seinen Weg der Öffnung konsequent weiter. Die Bundesvertreterversammlung des 400.000 Schützenbrüder und -schwestern umfassenden Dachverbandes der christlichen Bruderschaften billigte am Sonntag in Leverkusen einstimmig den Verzicht auf allzu strenge Zulassungsregeln für Führungskräfte. In Zukunft können auch Geschiedene die Regionalverbände leiten und dem Hauptvorstand angehören. Bundesschützenmeister Emil Vogt spricht von einem „Ankommen in der Lebenswirklichkeit“. Er orientiert sich in seinen Positionen an der neuen Offenheit der katholischen Kirche, die er durch Beschlüsse der Bischofskonferenz zum Umgang mit Geschiedenen und Wiederverheirateten bestätigt sieht.

Der Bundesschützenmeister aus Leverkusen, der nach seiner Wahl vor einem Jahr eine interne Profildiskussion angestoßen hatte, will dem kirchlichen Schützenverband „eine zeitgemäße und verständliche

Page 97: Festzeitschrift 2016

Grundausrichtung“ geben, ohne die „Zugehörigkeit zur katholischen Kirche in Frage zu stellen“. Die lokalen Bruderschaften sollen eine breitere Entscheidungsfreiheit erhalten. Dem Bundesschützenmeister geht es darum, „durch gegenseitigen Respekt, Ehrlichkeit und Toleranz ein vertrauensvolles Miteinander mit allen gesellschaftlichen Kreisen zu ermöglichen.“

Vor der Bundesvertreterversammlung warb Vogt am Sonntag in Leverkusen für seine Position. Einig waren sich die Vertreter von 1300 Bruderschaften und Schützenvereinen in ihrem Willen zur Integration. Damit folgen sie Emil Vogt, der „jede Form der Ausgrenzung ablehnt“. Eine Sorge aber beherrscht den von Allen gewollten Öffnungsprozess. Vogt: „Wir dürfen bei aller Liberalität unser eigenständiges, christliches Profil nicht verlieren.“ Deshalb sollen aus der Kirche Ausgetretene oder Nichtchristen, auch Muslime, nur dann aufgenommen werden können, wenn sie sich zu den christlichen Zielen der Schützenbruderschaften bekennen und ihr Bekenntnis glaubhaft machen. Wie der Einzelfall vor Ort möglichst unbürokratisch entschieden werden kann, soll in den nächsten Monaten geklärt und den Bruderschaften als Empfehlung an die Hand gegeben werden.

„Wer Angehörige anderer Religionsgemeinschaften aufnehmen will, muss wissen, wofür er selbst einsteht“, betont Vogt. Ihm ist - auch mit Blick auf

Page 98: Festzeitschrift 2016

~ 99 ~

Page 99: Festzeitschrift 2016

~ 100 ~

Zuwanderung und Aufnahme von Flüchtlingen - wichtig, dass die christlichen Schützen „jeden Menschen als Geschöpf Gottes anerkennen und ihm mit Achtung begegnen.“ Der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften sieht Identität und Integration als grundlegende Zukunftsfragen.

Der Bundesschützenmeister nimmt auch Stellung zur Frage homosexueller Könige. Er stellt klar: „Die sexuelle Orientierung eines Menschen gehört zu seiner Persönlichkeit und Identität und ist für die Aufnahme in eine Bruderschaft unerheblich. Homosexuelle Schützenbrüder und Schützenschwestern haben daher selbstverständlich alle Mitgliedsrechte und Mitgliedspflichten, einschließlich der Möglichkeit, die Königswürde zu erringen.“

Um die Entscheidungsfreiheit der Bruderschaften und Vereine zu stärken, verzichtet der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften auf direkte Eingriffe vor Ort. Lediglich in Satzungsfragen bedarf es, so Vogt, der Zustimmung der Bundesebene. Emil Vogt weiß aber, dass der Bruderschaftsbund „seiner Orientierungsfunktion nachkommen muss“. Die Brudermeister erwarteten vom Präsidium Unterstützung, wenn es darum gehe, nach christlichem Grundverständnis Problemfälle zu lösen. Vogt: „Wir wollen Flexibilität, dürfen aber nicht der Beliebigkeit verfallen.“ Die Profildebatte soll, auch auf Basis weitergehender Beschlüsse, in einem Jahr abgeschlossen sein.

Page 100: Festzeitschrift 2016

von li.nach re. Markus Jonen, Leo Dahlheim, Klaus Reichl, Tim Gudenkauf, Thomas Heidelberg, Jörg Zoschke, Detlef Höyng, Markus Kehls, Achim Schiffer, Manfred Helten.Es fehlen: Björn Stockdreher, Carsten Roether und Marcus Baumgarth

~ 101 ~

ÖffnungszeitenMontag 9-12 UhrDienstag RuhetagMittwoch bis Sonntag9-18 Uhr

Gruppen bis 35 Personen

Der engere Vorstand

Page 101: Festzeitschrift 2016

~ 102 ~

Kreiswerke investieren in Hoisten

Gesundes, frisches Trinkwasser: Das liefern die Kreiswerke Grevenbroich Tag für Tag an ihre Kunden im Rhein-Kreis Neuss und in Mönchengladbach.

Auch in Hoisten kommt das wichtigste Lebensmittel in die Haushalte. Damit dies immer garantiert ist, erneuern die Kreiswerke Grevenbroich die Trink-wasserleitung und die Hauswasser-anschlüsse auf der Hochstaden- und der Kreuzstraße. Gleichzeitig wird eine Transportleitung von Weckhoven nach Hoisten bis zur Villestraße mitverlegt,

um eine eventuelle Notversorgung der Stadtwerke Neuss zu garantieren. Bereits verlegt sind die Trinkwasserleitung und die Hausanschlüsse vom Ortseingang Weckhoven über die Hochstadenstraße bis zur Ecke Kreuzstraße.

Vor dem Schützenfest im Juni 2016 wollen die Kreiswerke den Tiefbau abschließen, danach aber alle Arbeiten unterbrechen, damit die Schützen ungehindert ziehen können.

Die Arbeiten werden nach dem Fest wieder aufgenommen, wenn sich zum einen die Infrastruktur Neuss und das Straßenmanagement der Stadt Neuss abgestimmt haben und zum anderen geklärt ist, wie die zukünftige Oberfläche

der Kreuzstraße aussehen soll.

Über alle Sanierungs-, Kanal- und Straßen-bauarbeiten werden die Kreiswerke die betroffenen Anwohner der Kreuzstraße informieren.

Wenn die Arbeiten fertig sind, haben die Kreiswerke in dieses Projekt 1,5 Millionen Euro

investiert und zwar für knapp 1,5 Kilometer neue Versorgungsleitungen, 65 neue Hausanschlüsse und 58 Umklemmungen von Hausanschlüssen.

Page 102: Festzeitschrift 2016

Der Jungschützenvorstand

von li. nach re Jonas Tenberken, Maurice Pasold, Dennis Gudenkauf, Tim Bliemeister, Jens Schmidl, Till Heidelberg, Andre Pütz, Tim Erlenkamp, Tim Gudenkauf, Mario Granderath, Markus Reichl, Kevin Pütz

~ 103 ~

Page 103: Festzeitschrift 2016

von li nach re. Stefan Wenger, Michael Wyrich, Dirk Tenberken, Markus Jonen, Leo Dahlheim, Klaus Reichl, Tim Gudenkauf, Heinz Welter, Thomas Heidelberg, Jörg Zoschke, Detlef Höyng, Markus Kehls, Achim Schiffer, Klaus Erlenkamp, Manfred Helten, Michael Rönicke, Jörn Neßlinger, Paul Bienefeld, Dieter Neukirchen, Frank Gudenkauf.Es fehlen. Andreas Höfges, Georg Schmitz, Björn Stockdreher, Carsten Roether, Marcus Baumgarth

~ 104 ~

Der erweiterte Vorstand

Page 104: Festzeitschrift 2016

~ 105 ~

Ein DankeschönDie St. Hubertus Schützenbruderschaft dankt allen Werbenden und Sponsoren für ihre Unterstützung und freut sich, wenn Sie diese bei Ihren nächsten Einkäufen oder Beauftragungen berücksichtigen würden.

Erwähnen Sie ruhig, dass Sie auf Grund der Festzeitschrift auf das Unternehmen aufmerksam wurden.

Impressum:Herausgeber: St. Hubertus-Schützenbruderschaft Hoisten 1653 e.V.Redaktion: Björn Stockdreher (Pressewart), Georg Schmitz (Archivar)Anzeigen: Viele fleißige Helfer und Gönner.Gestaltung und Produktion: Wolfgang HaasAuflage: 2000 StückDruck: WIRmachenDRUCK GmbH, Backnang

Für den Inhalt der Junbilarartikel sind die Corps, Züge und die Jubilare selber verantwortlich.

Page 105: Festzeitschrift 2016

Oh wie herrlich ist´s zu wohnen,hier im schönen Hoistener Land.Wo schon früher uns´re Ahnen,

Besen banden mit der Hand.Jedes Kind, was hier geboren,

und noch manchmal kommt nach Haus´,möchte hier in seiner Heimat,

gehen mit uns ein und aus.

Schützenbrüder hier in Hoisten,die sind weit und breit bekannt.

Treu zum Glauben, treu zur Heimat,dass schließt besser noch das Band.

Sie sind Vorbild für die Jugend,denn die woll´n das gleiche tun.Wenn wir Alten unsere Häupter,

legen um uns auszuruh´n.

Wo die Dorfmusik einst spielte,ja da ist mein Vaterhaus.

Dort ging ich in meiner Jugend,mit den Eltern ein und aus.

Wo die Frösche früh am Morgen,sangen schon ihr Frühlingslied.Wo am Gohrer Berg der Ginster,

herrlich gelb für uns geblüht.

D´rum Ihr Leute soll man fragen,ist es denn in Hoisten schön?

Könnt Ihr mit Vertrauen sagen,Hoisten wird nie untergeh´n.

Noch ist es für uns ein Dörflein,wir betrachten es sehr klein.

Doch in mehr als hundert Jahren,wird es schließlich Großstadt sein.

~ 106 ~

Page 106: Festzeitschrift 2016

~ 107 ~

Page 107: Festzeitschrift 2016
Page 108: Festzeitschrift 2016