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10 2013
Haftungsfalle für Unternehmer Seite 7
Goldschmuck aus dem Drucker Seite 28
Schnelles Internet ein Standortfaktor Seite 30
Film und FernsehenFilm und Fernsehen
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Offenbacher Wirtschaft 10 2013 1
EDITORIAL
Film ist auch eine KunstformPhantasie und Vorstellungsvermögen des Menschen drücken sich in Bildern aus. Sei es als Abbild des Gesehenen oder als Interpre-tation von Erfahrungen. Die Höhlenmalerei-en der frühen Menschen sind ebenso ein Beispiel wie die abstrakte Malerei des frühen 20. Jahrhunderts.
Als im 19. Jahrhundert die Fotografie auf-kommt und damit die Möglichkeit ein wirk-liches Abbild zu schaffen, stellte sich den Fotografen die Frage nach „Realität“ und „Inszenierung“.
Die weitere Entwicklung zum Film und Fern-sehen eröffnete ein weites Spektrum der Dar-stellungsweise: Dokumentationen, Spielfilm, Live-Reportagen, Autorenfilme, Nachrichten-sendungen, Werbefilme. Doch Film ist im digitalen Zeitalter noch mehr. Er dient auch zur Dokumentation des kompletten Lebens Einzelner in Internetforen oder Webseiten.
Der Film, egal ob im Kino oder auf Youtube, ist auch eine Kunstform. Das reicht von Video-Installationen bis zum aufwendig pro-duzierten Kinofilm. Beispiele für engagierte Filmer und Künstler gibt es viele. Etwa den Filmclub Offenbach, dessen Mitglieder häufig für ihre Filme Auszeichnungen auf nationa-len und internationalen Wettbewerben erhal-ten haben.
Und natürlich die Absolventen der Offenba-cher Hochschule für Gestaltung, an der im Fachbereich Visuelle Kommunikation erfolg-reiche Filmemacher oder Bühnenbildner aus-gebildet werden.
Freunde klassischer Filme kommen in Offen-bach im „kulinarischen Kino“ des Deutschen Ledermuseums auf ihre Kosten. In den aus-gewählten Werken nimmt das Essen eine besondere Rolle ein, und neben den Sehfreu-den kommt der eigene Gaumen dabei auch nicht zu kurz.
Ob Harry Potter oder Blechtrommel: Was mich als Buchhändlerin freut, ist die Tatsache, dass vielen erfolgreichen Filmen ein Roman als Vorlage gedient hat und immer noch dient.
Von einem Konkurrieren der Medien kann hier nicht die Rede sein, sondern eher vom für beide Seiten nützlichen Miteinander. Wer das Buch gelesen hat, schaut sich oft auch die Verfilmung an. Und wer den Film zuerst gesehen hat, wird auch durchaus als Kunde in einer Buchhandlung begrüßt.
Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe wünscht
Ihre
Helma Fischer
IHK-Vizepräsidentin Helma Fischer Steinmetz‘sche
Buchhandlung e.K., Offenbach. Foto: IHK
2 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
INHALTSVERZEICHNIS
IHK AKTUELL
Neues aus Berlin und Brüssel 3
Mehr Flexibilität bei Offenbachs
Stellplatzsatzung 4
„Offenbacher Image strahlt in die Region“ 4
Innenstadt muss gut erreichbar bleiben 5
Das IHK-Ehrenamt ist eine Bereicherung
für beide Seiten 6
Haftungsfalle für Unternehmer 7
Zustimmung der Politik zu den Aufgaben
der Kammern 8
Braukunst authentisch
und nachhaltig kommuniziert 10
TITELTHEMA
Multitalent aus Offenbach 12
Kinovergnügen hinterm Lenkrad 13
Profilmacher aus Rodgau auf
Berlinale ausgezeichnet 15
Unternehmensfilme aus
Dreieich für die Welt 16
Aufmerksamkeit medienverwöhnter
Kunden erlangen 17
Drohnen machen Luftaufnahmen
erschwinglich 19
OFFENBACH UND REGION RHEIN-MAIN
So sieht Deutschlands größtes
Paketzentrum derzeit von oben aus 20
Astronautenbesuch zum Zehnjährigen 20
Kurz notiert 20
Fachkräfte: Sheraton Offenbach
setzt auf Schulpartnerschaft 21
App statt Kundenkarte 22
„Tag der Ausbildung 2013“ bei Karl Mayer 23
„Neue Premiumstrategie zahlt sich aus“ 24
Volksbank-Filiale wiedereröffnet 24
Unternehmerfrühstück bei JAS 25
Schule – Wirtschaft in Neu-Isenburg
ein Erfolg 26
Picard: Viertes Geschäft am Flughafen 26
Engel & Völkers jetzt auch in Offenbach 27
Goldschmuck per 3D-Druck 28
EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG
Was tun, wenn der Unternehmer
plötzlich ausfällt? 29
STANDORTPOLITIK
Schnelles Internet ein Standortfaktor 30
Verbraucherpreisindex für die
Lebenshaltung aller privaten Haushalte 32
AUS- UND WEITERBILDUNG
Weiterbildungsveranstaltungen 33
Zertifikatsübergabe
„IHK-Fachkraft Rechnungswesen“ 33
Auf Herz und Nieren geprüft 34
Neuer Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau
für Büromanagement 36
INNOVATION UND UMWELT
Bürokratieabbau war Thema 51
Online-Ratgeber hilft bei
Social Media Marketing 51
INTERNATIONAL
Zölle fallen, Investitionen steigen 52
Tunesien bleibt wichtiger Partner 53
RECHT UND STEUERN
Einen „Plan B“ gibt es nicht 54
Alles erlauben oder alles verbieten? 56
Kein Geld verschenken – Umsatzsteuer
im Ausland vergüten lassen 57
Konflikte ohne Schaden an den
Geschäftsbeziehungen lösen 58
Änderung der Gebührenordnung
der IHK Offenbach am Main 59
Fortschritte im Offenbacher
Hafen besichtigt 60
Handelsrichterin wieder ernannt 60
MENSCHEN UND WIRTSCHAFT
Arbeitsjubiläen 62
Impressum 63
Vorschau 63
Ein Vierteljahrhundert
bei der Deutschen Bank 63
Achenbach führt Geschäfte
von Offenbach offensiv 63
KULTURELLES
Saisonstart mit Mozart und Menuhin 64
Ab nach Marokko 64
Blumen zum Geburtstag 64
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„Offenbacher Image
strahlt in die Region“04
Astronautenbesuch
zum Zehnjährigen20
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 3
IHK AKTUELL
Neues aus Berlin und Brüssel
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Mehr Sicherheit vor Spionage
und Kriminalität
Berlin. Die deutsche Wirtschaft und die Bun-desregierung haben sich darauf verständigt, eine Strategie gegen Industriespionage zu er-arbeiten. Dazu unterzeichneten Bundesinnen-minister Hans-Peter Friedrich, DIHK-Präsident Eric Schweitzer und BDI-Präsident Ulrich Grillo Ende August in Berlin eine gemeinsame Erklä-rung. Sie bildet den Auftakt für eine intensive-re Zusammenarbeit von Wirtschaft und Sicher-heitsbehörden. „Es ist an der Zeit für mehr Sensibilität zu werben“, sagte Schweitzer. „Dies gilt umso mehr, als mittelständische Unterneh-men einen erheblichen Anteil an Deutschlands Innovationskraft haben und damit eine inter-essante Angriffsfläche für Hacker und Geheim-dienstler bieten“, betonte er. Zur Koordinierung der Sicherheitsbehörden in Wirtschaftsschutz-fragen soll zudem im Bundesinnenministerium eine zentrale Stelle eingerichtet werden.
„Made in Germany“ in Gefahr
Brüssel. Neue Pläne der EU-Kommission ge-fährden „Made in Germany“, kritisiert DIHK-Präsident Schweitzer: „Die Änderungen zur
Ursprungslandangabe höhlen das Gütesiegel „Made in Germany“ faktisch aus. Denn sie soll sich künftig an Zollvorschriften und nicht mehr an Qualitätsmerkmalen orientieren.“ Der Plan: Auf jedem Produkt außer auf Lebens-mitteln soll das zollrechtliche Ursprungsland stehen. Das Ziel: Mehr Verbraucherschutz und die leichtere Rückverfolgbarkeit gefährlicher Produkte. „Das ist überflüssig“, so Schweitzer, denn: „Diese Ziele werden durch die beste-hende Produktsicherheits-Verordnung ge-währleistet.“ Er befürchtet vor allem einen Schaden für die Marke: Würden die Ände-rungen umgesetzt, „ist künftig nicht mehr sichergestellt, dass der Verbraucher bekommt, was er mit „Made in Germany“ verbindet: Qualität, Technik, Design und eine Verarbei-tung auf höchstem Niveau.“ Zudem stiegen die Bürokratiekosten der Unternehmen. Wirt-schaftsminister Philipp Rösler und Verbrau-cherschutzministerin Ilse Aigner unterstütz-ten die DIHK-Kritik in einem Brief an die EU-Kommission. Tenor: Die Brüsseler Pläne müssen zurückgenommen werden.
DIHK-Vorschlag für
EEG-Reform
Berlin. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) war als Anschub zwar richtig, aber jetzt werden die Folgekosten für Wirtschaft und Bürger zur wachsenden Belastung. Allein 2013 müssen 20 Milliarden Euro EEG-Um-lage gezahlt werden, das entspricht dem Haushalt Berlins. Der DIHK schlägt deshalb ein neues Modell vor. Im Zentrum stehen dabei technologiespezifische Zuschläge zu-sätzlich zum Erlös des Ökostroms an der Börse. Nach DIHK-Vorstellung könnte es bei einem Windrad an Land künftig rund 1,5 Cent/kWh Zuschlag geben – für eine be-grenzte Strommenge zeitlich degressiv ge-staffelt. Mit einer solchen Zulage würden sich
Investitionen in Neuanlagen weiter rechnen und besonders innovative Formen der Wind-energie würden gefördert. Es werden Anrei-ze für Investitionen in Anlagen gesetzt, mit denen die Erzeuger möglichst hohe Preise an der Börse erzielen können. Zusatzerlöse kann der Windanlagenbetreiber zudem erzielen, indem für die Stromerzeugung die Vergabe von Grünstromzertifikaten ermöglicht wird.
Bürokratieabbau braucht neue
Ziele – auch auf EU-Ebene
Brüssel. Ambitionierte Bürokratieabbauziele und ein unabhängiges Gremium, das wie ein Wirtschaftsprüfer die Folgekosten neuer EU-Regelungen überwacht, hat DIHK-Präsident Eric Schweitzer gefordert. „Bürokratieabbau findet nicht mehr statt – schlimmer noch: Die bürokratischen Lasten für die Unternehmen steigen!“ Dabei kann die EU viel zur Entlas-tung beitragen, wenn Unternehmen statt mit 28 Länderregeln nur mit einer arbeiten müs-sen. Schweitzer kündigte an, dass der DIHK in Kürze eine neue Liste eigener Vorschläge für sinnvollen Bürokratieabbau vorlegen wird.
Konkrete Vorschläge für
Willkommenskultur
Berlin. Wir brauchen eine bessere Willkom-menskultur, wenn ausländische Fachkräfte gerne nach Deutschland kommen sollen. Wie das konkret aussehen kann, dazu macht der DIHK jetzt Vorschläge. Zentrale Punkte des Konzepts sind unter anderem die Umsetzung beruflicher Anerkennung auf Länderebene, die Einrichtung kommunaler Willkommens-zentren als zentrale Anlaufstelle und ein Mentalitätswechsel im Verwaltungshandeln hin zu einer „Mentalität der Öffnung und des Willkommenheißens“.
Gemeinsam gegen Wirtschaftskriminalität und Indust-
riespionage. BDI-Präsident Ulrich Grillo, Bundesinnen-
minister Hans- Peter Friedrich und DIHK-Präsident Eric
Schweitzer (v. l. n. r). Foto: DIHK/KH
4 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
IHK AKTUELL
IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Wein-brenner: „Die Frage, wie viele Stellplätze ein Investor bauen darf oder muss, ist ein wichtiges Kriterium für die Ansiedlung von Unternehmen oder den Bau von neuen Wohnhäusern.“ Eine Orientierung am tat-sächlichen Stellplatzbedarf sei notwendig. Manche Investoren würden gerne weniger Stellplätze bauen, andere gerne mehr. Dies sei zum Beispiel am Kaiserlei der Fall.
Der vom Magistrat beschlossene Entwurf einer Stellplatzsatzung gehe zwar in die richtige Richtung, aber nicht weit genug. Mit dem so genannten fiktiven Stellplatz-guthaben könne für einige Projekte, zum Beispiel am Kaiserlei, eine flexiblere Lösung gefunden werden. Auch die Möglichkeit den Stellplatzbedarf im Rahmen von Bebau-ungsplanverfahren zu klären, sei ein rich-tiger Ansatz. Diese Ansätze beträfen aber nicht alle machbaren Projekte in Offenbach.
Kritisch sehe die IHK auch die detaillierten Anforderungen an Begrünung und die Vor-gabe, ein Viertel aller Stellplätze mit An-
Mehr Flexibilität bei Offenbachs Stellplatzsatzung
Speer, der international tätig ist, machte sich für einen Masterplan für Offenbach stark: „Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Masterplan äußerst wichtig ist. Von dem Masterplan wird auch das Umland profitieren. Das Offenbacher Image strahlt in die Region. Nach der Umset-zung des Masterplans werden auch die Wahr-nehmung und das Image der Region gesteigert.“
Die IHK Offenbach am Main fordert, die Offenbacher Stellplatzsatzung
weiter zu flexibilisieren und sie noch mehr an den Anforderungen von
Investoren auszurichten.
Braucht Offenbach eine Stellplatzsatzung?
Foto: Denis Junker/Fotolia
Professor Albert Speer sprach vor der IHK-Vollver-
sammlung über das Thema Masterplan für Offenbach.
Foto: Linke/IHK
schlüssen für Elektroautos zu versehen. Pro-blematisch sei auch der Anstieg der Ablöse-summe für Stellplätze, die nicht gebaut wer-den können um 66 Prozent auf 7.500 Euro.
Weinbrenner unterstreicht: „Diese Anforde-rungen verteuern Bauprojekte in Offenbach und sind ein Hemmnis für Investoren. Ge-rade angesichts der Schutzschirmziele und der Arbeit am Masterplan Stadtentwicklung müssen wir alles tun, um Investoren nach Offenbach einzuladen.“ Die Satzung sei zwar auf fünf Jahre befristet. Man müsse sich aber schon bei der Aufstellung des Master-plans Gedanken machen und kritisch hin-terfragen, ob auch in Zukunft eine Stell-platzsatzung benötigt werde.
Die IHK habe über das Thema mit dem Ober-bürgermeister sowie mit allen Fraktionsvor-sitzenden der im Stadtparlament vertretenen Parteien gesprochen und die IHK-Positionen in die Diskussion eingebracht.
„Konkret hatten wir dem Oberbürgermeis-ter noch einen Vorschlag unterbreitet, der uns wichtig war. Nämlich, in begründeten Einzelfällen auch in der Sonderzone am Kaiserlei von den Regelungen der Satzung abweichen zu können. So etwa, wenn ein ansiedlungsinteressiertes Unternehmen ein hohes Potential an Gewerbesteuer oder Arbeitsplätzen mitbringt. Dies konkretisiert etwas mehr unsere Forderung nach mehr Flexibilität.“, hebt Weinbrenner hervor.
Der Frankfurter Stadtplaner Professor Albert Speer, Geschäftsführer der
AS&P – Albert Speer & Partner GmbH, war am 18. September 2013
Gastredner zum Thema Masterplan Offenbach bei der öffentlichen
Sitzung der Vollversammlung der IHK Offenbach am Main.
Stadtplaner Alfred Speer unterstreicht Wichtigkeit eines Masterplanes für Offenbach
„Offenbacher Image strahlt in die Region“
Der Stadtplaner zeigte an den Beispielen Köln, Frankfurt und Tuttlingen verschiedene Vor-gehensweisen seines Unternehmens beim Erstellen von Masterplänen auf.
Abschließend merkte Speer an: „Offenbach braucht mehr Selbstbewusstsein und Mut, dann kommen auch neue Ideen hervor.“
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 5
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stadt parken wollen, nicht abschrecke. Schon seit Jahren setze sich die IHK für eine gute Erreichbarkeit der Innenstadt für die Kunden ein. Dank zahlreicher Diskus-sionen seien im vorliegenden Verkehrskon-zept alle Abbiegebeziehungen von der Ber-liner Straße in den Marktplatz erhalten geblieben. In einer Informationsveranstal-tung mit dem Oberbürgermeister Horst Schneider Anfang Juli 2013 hätten Vertre-ter des Einzelhandels deutlich gemacht, dass die Sperrung des Marktplatzes für den
Die Gestaltung, die roten Ampeln, die hohen Bordsteine bauten für Besucher der Innen-stadt eine große, gefühlte Distanz zwischen dem Wilhelmsplatz und dem Hauptein-kaufsbereich auf. „Ein besserer Austausch der Besucher zwischen den beiden Anzie-hungspunkten in der Innenstadt wäre eine Chance für den Einzelhandelsstandort Of-fenbach“, hebt Weinbrenner hervor.
Wichtig sei jedoch, dass man Kunden, die mit dem Auto kommen und in der Innen-
Die IHK Offenbach am Main begrüßt die Pläne der Stadt Offenbach zur Aufwertung des Marktplatzes. IHK-
Hauptgeschäftsführer Markus Weinbrenner betont: „Der Marktplatz versprüht den Charme der Siebziger
Jahre und passt nicht zum attraktiv gestalteten Wilhelmsplatz und zur Fußgängerzone. Hier muss dringend
etwas passieren.“
IHK sieht Chancen und Risiken des Marktplatzumbaus in Offenbach
Innenstadt muss gut erreichbar bleiben
Der Offenbacher Marktplatz bietet durchaus
noch Gestaltungsspielraum.
Foto: Linke/IHK
Durchgangsverkehr nicht an anderen Stel-len der Stadt zu noch mehr Staus führen dürfe.
Weinbrenner unterstreicht: „Jetzt kommt es darauf an, wie der Marktplatz gestaltet wird. Planungsbüros müssen nun zeigen, wie ein gleichberechtigtes Nebeneinander zwischen Fußgängern und Autofahrern funktionieren soll.“ Die Gestaltung des Marktplatzes entscheide darüber, ob Kun-den, die in der Innenstadt parken wollen,
auch zukünftig gern über den Markt-platz fahren werden. Der Einzelhan-del müsse an der weiteren Planung beteiligt werden und in der Jury des Gestaltungswettbewerbs mitreden können.
Eine wichtige Herausforderung sei die Kommunikation der neuen Ver-kehrsführung gegenüber den Kun-den. Vor allem die Bauphase müsse durch ein intensives Baustellenmar-keting der Stadt und des Einzelhan-dels begleitet werden. Wie das ge-lingen kann, zeige aktuell die Stadt Hanau.
6 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
IHK AKTUELL
Noch im Jahr 2000 habe man ihn bei der IHK gefragt, ob er bei den Fachkunde-Prüfungen von Sachverständigen für Tele-kommunikation ehrenamtlich mitarbeiten wolle. Auch im Sachverständigenausschuss und im Ausschuss für Infor-mationstechnik war man an seinem Know-how interes-siert. „Ich habe dreimal ‚Ja‘ gesagt“, erinnert er sich und ergänzt: „Für Selbstständige bietet die Mitarbeit in den IHK-Gremien gute Möglich-
keiten zum Networking. Man trifft andere, die in einem ähn-lichen Betätigungsfeld arbeiten. Das ist fachlich vorteilhaft und menschlich angenehm.“ Die Prüfungstätigkeit habe Lang-zeitwirkung entfaltet: Mit ehe-maligen Bewerbern, die heute selbst Sachverständige sind, tausche er sich immer wieder über komplizierte Fälle aus.
„Zum ehrenamtlichen Engage-ment in der Kammer bin ich gerne bereit. Als Sachverstän-diger erntet man zwar keine Reichtümer, aber es ist eine auskömmliche Selbstständig-keit“, findet er. Das sei nicht zuletzt den IHKs und dem DIHK zu verdanken, die sich dafür eingesetzt hätten, dass Ge-richtsgutachten besser als frü-her vergütet würden.
Vor allem zur IHK-Rechtsab-teilung hat er einen guten Draht: „Ich bin dort immer bes-tens betreut worden.“ Und um-gekehrt könne er sich gut in die
Im Juni 2000 wurde der Diplom-Wirtschafts-ingenieur Rainer Hoffmann als Sachverstän-diger von der IHK Offenbach am Main bestellt und vereidigt. Seitdem begutachtet er als Auftragnehmer von Telekommunikations-Dienstleistern und Netz-Betreibern, ob diese die technischen Anforderungen an die Rich-tigkeit und Genauigkeit der Verbindungspreis-Berechnung einhalten. Solche technischen Anforderungen werden von der Bundesnetz-agentur auf der Grundlage von § 45g des Telekommunikationsgesetztes (TKG) erstellt. Er erstattet auch Gerichts-Gutachten, zum Beispiel bei streitigen Telefax-Verbindungen.
Rainer Hoffmann auf dem Weg zum IT-Frühstück in der IHK Offenbach
am Main. Foto: Arens-Dürr/IHK
Aufgaben der IHK-Mitarbeiter einfühlen, da er mit der hauptamtlichen Verbandsarbeit aus seiner früheren beruflichen Tätigkeit noch gut
vertraut sei. Unter anderem habe er 14 Jahre für den Fachverband Informationstechnik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagen-bau (VDMA) gearbeitet, zuletzt als stellvertre-tender Geschäftsführer. Als 1996 die Neufir-mierung und der Umzug seines Fachverbands nach Berlin abzusehen waren, entschloss er sich, mit seiner Familie in Rödermark zu blei-ben und wurde selbstständiger Telekommuni-kationsberater und alsbald auch IHK-Sachver-ständiger und Gerichtsgutachter.
„Ich komme gerne zur IHK“, sagt Hoffmann. „Zusammen mit meiner Frau freue ich mich im-mer auf den Jahresempfang. Und die Zeit in den Ausschüssen empfinde ich eigentlich nicht als Arbeit, sondern eher als berufliche Weiterbil-dung. Es ist eine Bereicherung für beide Seiten.“
Außerdem schätzt er die körperliche Ertüchti-gung, die er mit den IHK-Besuchen verbindet. „Auch bei nicht so gutem Wetter lege ich die 21 Kilometer von Rödermark nach Offenbach mit dem Fahrrad zurück. Das ist ein willkom-mener Ausgleich zur meist vorherrschenden Schreibtischarbeit“, erzählt der geborene Hei-delberger. Seine öffentliche Bestellung endet 2015. „Auch mit dann 66 Jahren kann ich mir gut vorstellen, weiterhin ehrenamtlich für die IHK tätig zu sein“, sagt er.
Rund 1.300 Menschen engagieren sich ehrenamtlich in der IHK Offenbach am Main. Einige von ihnen stellen wir
in der Serie „IHK-Ehrenamt bringt voran“ vor. Rainer Hoffmann engagiert sich im IT- und im Sachverständigen-
ausschuss. Außerdem ist er Mitglied im Fachgremium Telekommunikation.
Das IHK-Ehrenamt ist eine Bereicherung für beide Seiten
hkunde Pr Tele-tlich im
huss nfor-an an eres-l ‚Ja‘
sich ür die
Möglich-
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Kontakt:
Markus Weinbrenner
Telefon (069) 8207-111
E-Mail weinbrenner@ offenbach.ihk.de
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 7
IHK AKTUELL IHK AKTUELL
eine Datenverarbeitung im Ausland möglich ist, die derzeitige Situation im jeweiligen Land zu berücksichtigen. Im Zweifelsfall soll-ten die Unternehmen die Beratung des Hes-sischen Datenschutzbeauftragten wahrneh-men (http://www.datenschutz.hessen.de).
Gleichzeitig appellierte Prof. Ronellen-fitsch an die hiesigen IT-Firmen, die Entwicklung von Verschlüsselungs- und Datensicherheitstechnik voran zu treiben. Bisher liege die Marktführer-schaft dieser Technologien in amerikani-scher oder israelischer Hand. Es werde Zeit, dass das in Deutschland wohlgeordnete Ver-waltungsrecht an dieser Stelle im positiven Sinne zum Einsatz käme.
Die Branchenvertreter der Medienpolitischen Kommission der hessischen IHKs sehen in dieser Situation eine Chance für die hessi-schen IT-Rechenzentren, die mit einem der
Der Hessische Datenschutzbeauftragte Prof. Michael Ronellenfitsch wies gegenüber den hessischen IHKs darauf hin, dass mit dem Ausspähen der bundesdeutschen Daten die Grundlage für das so genannte Safe-Harbour-Abkommen entzogen worden sei. Dies hatte es bisher deutschen Unternehmen erlaubt, Daten in die USA zu transferieren. Dies galt sowohl für personenbezogene Daten und Pro-duktentwicklungen als etwa auch für rele-vante Korrespondenz, die über die Cloud eines amerikanischen Anbieters gesendet wird.
Nach Darstellung des Datenschützers wurden „dem Safe-Harbour-Abkommen und den da-rauf bezogenen Kommissionsentscheidungen mit dem jetzt bekannten Datenschutz-Verstoß teilweise die Geschäftsgrundlage entzogen“. Alle Unternehmensdaten müssten bei der Datenübertragung in die USA nachweislich sicher verschlüsselt werden. Unternehmer trügen die Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern, Produktentwicklern und nicht zuletzt den Investoren dafür, dass nur noch verschlüsselt Daten ins Ausland gelangen. Das Verschlüsseln und der Nachweis der Ver-schlüsselung von Unternehmensdaten seien der datenschutzrechtlich geforderte Weg.
Da nach Auskunft des Hessischen Daten-schutzbeauftragten gegenwärtig keine Mög-lichkeit bestehe, durchgängig verschlüsselt Daten weiter zu verarbeiten, ist derzeit allen-falls eine Speicherung in den USA bezie-hungsweise im Ausland möglich, bei der der Schlüssel unter alleiniger Kontrolle des Un-ternehmens in Deutschlands ist.
Soweit aufgrund bestehender rechtlicher Bin-dungen bereits personenbezogene Daten im Ausland verarbeitet würden, bestehe für die-se Verarbeitung ein Vertrauens-/Bestand-schutz. Im Übrigen sei bei der Abwägung, ob
Die von Edward Snowden zu Tage gebrachten Erkenntnisse über den
massenhaften Datenmissbrauch durch die USA haben unmittelbare Aus-
wirkungen auf Unternehmen in Deutschland. Die Arbeitsgemeinschaft
hessischer IHKs fordert die Unternehmen auf, ihren Datenverkehr mit
Partnern in den USA kritisch zu überprüfen.
Verschlüsselung von Unternehmensdaten
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höchsten Standards an IT-Sicherheit arbeiten. Die hohen Sicherheitsstandards sollten sich als vorteilhafter Standortfaktor einsetzen las-sen.
Spätestens durch Edward Snowden wurde jedem klar,
dass Online-Daten nicht sicher sind. Foto: Fotolia
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8 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
IHK AKTUELL
die Unternehmen und die Beschäftigten erzielen.“
Die 15 Kammerorganisationen der hessi-schen Wirtschaft stellten sich nach 2012 am 27. August 2013 ein weiteres Mal in Wiesbaden dem Gespräch mit den Politi-kern. Sie repräsentieren mehr als 400.000 Unternehmen und rund 100.000 freiberuf-lich Tätige.
Dabei fanden die Aufgabenbeschreibungen der Kammern unisono Zustimmung bei allen Parteivertretern. „Würde der Staat die Auf-gaben der Kammern übernehmen wollen, würden viel mehr Stellen im öffentlichen Dienst erforderlich. Außerdem ist der Dialog zwischen Wirtschaft und Politik, der über die Kammern organisiert wird, ein Schlüssel für den Erfolg unseres Wirtschaftssystems“, er-klärten die Kammervertreter.
Erika Fink, Präsidentin der Landesapothe-kerkammer Hessen, und Prof. Dr. Mathias Müller, Vorsitzender der Arbeitsgemein-schaft hessischer IHKs, betonten bei dem Gespräch: „Kammern sind Einrichtungen des öffentlichen Rechts. Dank des Gleich-heitsprinzips der Unternehmen in den Kammerparlamenten bekommen auch klei-ne Betriebe eine Stimme gegenüber der Öffentlichkeit; durch die ehrenamtliche Selbstverwaltungsorganisation der Kam-mern werden die Betroffenen zu Beteilig-ten bei der Regelung ihrer eigenen Anlie-gen.“
Kammern seien zudem wichtige Partner bei der Berufsorientierung der Schüler und bei der Lösung des Fachkräftemangels. „Kam-mern haben die Aufgabe, die Leitplanken so aufzustellen, dass Wirtschaft und Politik zusammen den bestmöglichen Nutzen für
Die Kammern übernehmen nach Einschätzung aller im Landtag von Hessen vertretenen Parteien wichtige
hoheitliche Aufgaben und entlasten damit die staatliche Verwaltung. In diesem Sinne äußerten sich die Frak-
tionsspitzen der im Hessischen Landtag vertretenen Parteien bei einem Gespräch mit Vertretern der Kammern
im hessischen Landtag.
Pflichtmitgliedschaft wird nicht in Frage gestellt
Zustimmung der Politik zu den Aufgaben der Kammern
Zur Aufgabenverteilung zwischen Kam-mern und Politik sagte der SPD-Fraktions-vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel: „Das kann so bleiben.“ Der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Tarek Al-Wazir erklärte, für seine Partei sei die Dis-kussion um die Pflichtmitgliedschaft bei den Kammern vor einigen Jahren beendet worden. Diese Form der Mitgliedschaft wer-de nicht mehr hinterfragt, aber umgekehrt müssten die Kammern für mehr Transpa-renz und eine höhere Mitwirkung von Frau-en sorgen.
Auch Schäfer-Gümbel sagte, die Kammern müssten in ihren Gremien „die ganze Ge-sellschaft“ abbilden. Seitens der Kammern wurde darauf verwiesen, dass sie inzwischen in der Regel jährlich Geschäftsberichte ver-öffentlichen, dass viele Gremiensitzungen öffentlich und die kleinen und mittleren
Hessische Spitzenpolitiker und Kammern trafen sich im Landtag. Foto: Lisa Farkas
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 9
IHK AKTUELL
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Unternehmen in hohem Maß in den Kam-merparlamenten vertreten seien.
Der CDU-Abgeordnete Ulrich Caspar wies darauf hin, dass die Kammern in bestem Sinne Selbstverwaltungseinrichtungen sei-en und die Politik sie nicht bevormunden solle. Ohne die Kammern müssten die Un-ternehmer mehr Steuern zahlen für die Leistungen, die der Staat an Stelle der Kam-mern dann bereitstellen müsste. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Greilich bestätigte ebenfalls den Nutzen der Kam-mern und appellierte an die Unternehmer, bei den regelmäßigen Kammerwahlen von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Die Linken-Abgeordnete Janine Wissler zeigte sich einverstanden mit der Selbstverwaltung der Wirtschaft, sieht in ihrer Partei aber eine Diskussion um den Nutzen der Pflicht-mitgliedschaft.
Wichtiges Anliegen der Politik im Gespräch mit den Kammervertretern war die duale Ausbildung. Al-Wazir sagte, eine schwä-chere Entwicklung der Ausbildungszahlen in Hessen sollte Unternehmer dazu veran-lassen, auch diejenigen Bewerber zu neh-men, „die vielleicht mehr Betreuungsauf-wand erfordern“. Dies werde sich durch die engere Bindung der Beschäftigten an den Betrieb in der Zukunft sicher auszahlen. Schäfer-Gümbel wies auf Hunderttausende in Hessen hin, die keine abgeschlossene Berufsausbildung haben und in der Regel eine Nachqualifizierung brauchen, um am Arbeitsmarkt bestehen zu können.
Gut sei es, dass dafür mit den Kammern immer wieder gemeinsam nach Lösungen gesucht werde. Wie manche andere kriti-sierte er, dass das Übergangssystem von Schule zum Beruf noch nicht ausreichend
reformiert worden sei. Viel Geld werde in die Warteschleifen gesteckt, das seien „ver-lorene Jahre“, sagte Wissler. Der FDP-Ab-geordnete Greilich sprach sich zudem für eine stärkere Öffnung für Zuwanderung von Fachkräften nach Deutschland aus. Der CDU-Abgeordnete Caspar erwiderte, zuvor müssten die drei Millionen Arbeitslosen das Ziel von Qualifizierungsmaßnahmen sein, um in den Arbeitsmarkt zu kommen.
10 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
IHK AKTUELL
Umfeld zeichneten die Privatbrauerei über Generationen hinweg aus. Gunnar Schütz, Erster Braumeister bei Südhessens ältester Brauerei, machte deutlich, dass „höchste Qua-lität bei den Rohstoffen anfängt und in der Verarbeitung modernste Technik gepaart mit handwerklichem Know-how gefragt sind.“
„Regionalität und Individualität prägen die Philosophie des Hauses und sichern die Po-sitionierung in einem durchaus herausfor-dernden Marktumfeld“, erkärte Glaab. Die persönliche Nähe zum Produkt und das pri-vate Engagement für das Unternehmen, für die Mitarbeiter und das gesellschaftliche
Exklusive Einblicke in die Strategie des traditionsreichen wie innovativen Brauereibetriebs Glaabsbräu in
Seligenstadt bot Robert Glaab, Geschäftsführender Gesellschafter und verantwortlich für Vertrieb und Marketing,
den Teilnehmern des diesjährigen Sommertreffs des IHK-Arbeitskreises Kommunikation.
IHK-Arbeitskreis Kommunikation besichtigte Glaabsbräu
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Elena Pérez Ayuso, Leiterin IHK-Arbeitskreis Kommunikation, und Robert Glaab beim Fassanstich. Foto: Plum/IHK
Interesse am IHK-Arbeitskreis Kommunikation? Der IHK-Arbeitskreis greift Themen rund um die
Kommunikation auf und bietet eine Plattform
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Weitere Infos auf der IHK-Homepage
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Unkonventionelle Ansätze als Schlüssel zum Erfolg
Multitalent aus OffenbachCarsten Strauchs Fernsehserie „Götter wie wir“ war im Frühjahr 2013 für den Grimme-Preis nominiert, eine der
wichtigsten Auszeichnungen für Fernsehsendungen in Deutschland. Im September folgte die Nominierung für den
Deutschen Fernsehpreis 2013, der am 2. Oktober 2013 verliehen wird. Strauch, 1971 in Offenbach geboren, hat
von 1994 bis 2001 an der Hochschule für Gestaltung Offenbach studiert und sein Studium als Diplom-Designer
mit dem Schwerpunkt Regie abgeschlossen. Zu seinen Werken gehören Fernseh- und Kinofilme sowie Werbe- und
Imagevideos für Unternehmen. Im Interview stellte er sich den Fragen der „Offenbacher Wirtschaft“.
› Sie haben Ihr Handwerk als Regisseur, Schau-spieler, Autor, Zeichner und Produzent von Filmen an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach gelernt. Was hat Sie an der Ausbil-dung besonders überzeugt?An der Hochschule für Gestaltung Offenbach schätze ich sehr den Fachgebiet-übergreifenden künstlerischen Ansatz. Dieser führt dazu, nicht zu sehr in Schubladen zu denken, nicht zum „Fachidioten“ zu werden, sondern sich auch unkonventionellen Lösungsansätzen zu öffnen.
› Welche Einflüsse waren wichtig für Ihren beruflichen Werdegang?Diese Herangehensweise hat mich sehr geprägt und hat mich schon häufig auf Lösungswege geführt, die außerhalb des Musters lagen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist eine starke Aus-richtung auf künstlerische Zusammenarbeit und Teambildung. Dies ist gerade im Bereich Film/Fernsehen von fundamentaler Bedeutung.
» Mein Netzwerk erstreckt sich in die Rhein-Main-Region «
› Arbeiten Sie derzeit an Projekten in der Region?In der Region drehe ich häufig für die Frank-furter U5 Filmproduktion. So bin ich auch ak-tuell an einem Projekt beteiligt, das demnächst im Internet abrufbar sein wird, einer Web-Serie mit dem Titel „Männerverbesserungsanstalt“.Des Weiteren werde ich in dem Dokumentarfilm „Frau Niemand und Herr Unbekannt“ der Frankfurter Regisseurin Birgit Lehmann zu se-hen sein und in dem Kinofilm „Der Geschmack
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Carsten Strauch. Foto: Jana Kay
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 13
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von Apfelkernen“ von Vivian Naefe, der eben-falls in Frankfurt gedreht wurde.
› Nutzen Sie Kooperationen oder Netzwerke in Offenbach und Umgebung?Mein Netzwerk erstreckt sich in die Rhein-Main-Region. Diese Kontakte gehen meist noch auf die Studienzeit zurück.
» Umsonst-Kultur etabliert «
› Ihre Arbeiten werden vorwiegend im Fernse-hen gezeigt. Welche Vorzüge hat das Medium für Sie?Ich bin nicht auf das Medium Fernsehen fest-gelegt und denke auch, dass man flexibel sein muss, was die mediale Umsetzung von Inhalten anbelangt. Dies kann sowohl im Fernsehen, als auch im Netz oder im Kino stattfinden. Jedes dieser Medien hat seine Vor- und Nachteile. Letztlich entscheidet der Inhalt darüber, wel-ches das geeignete Medium ist. Das Fernsehen hat momentan immer noch eine recht gute Reichweite und die Finanzierung ist leichter als beispielsweise im Internet. Da fehlen noch die entsprechenden Strukturen. Im Netz hat sich eine Umsonst-Kultur etabliert, die es
Birgit Arens-Dürr
Telefon (069) 8207-248
E-Mail [email protected]
Die Fragen stellte:
schwieriger macht, professionelle Inhalte an-zubieten.
› Ihre Erfolgsserie „Götter wie wir“, die in diesem Jahr für den Grimme-Preis nominiert war, wurde im Spartenkanal „ZDFkultur“ ge-zeigt. Dessen Ausstrahlung wird mit großer Wahrscheinlichkeit aus Kostengründen einge-stellt. Wie sehen Sie die aktuelle Situation des deutschen Fernsehens vor diesem Hintergrund?Die Digitalkanäle „ZDFkultur“ und „ZDFneo“ waren ja als Experimentierfeld gedacht. Ein krea tiver Freiraum, in dem neue Formate aus-probiert werden können, die bei Erfolg dann ins Hauptprogramm übernommen werden könnten, um hier eine längst überfällige Ver-jüngung durchzuführen. Tatsächlich war dieser Ansatz sehr erfolgreich. Auf den Digitalkanä-len wurden zum Teil sehr vorzeigbare Forma-te entwickelt, die vor allem jüngeres Publikum anziehen. Neue Talente wurden entdeckt und aufgebaut. Allerdings ist mir kein einziger Fall bekannt, an dem es dann tatsächlich einen Wechsel ins Hauptprogramm gegeben hätte. Das Potential wäre vorhanden, es wird aber nicht genutzt. Insofern ist das Konzept der Nach wuchsförderung letztlich doch geschei-tert, wenn man es dann nicht konsequent zuende führt. Insofern ist die Einstellung von „ZDFkultur“ nur ein weiterer Schritt, einen
Weg zu beenden, der eigentlich sehr hoff-nungsvoll begonnen hat.
› Neben Kino- und Fernsehfilmen gibt es von Ihnen Werbespots und Imagevideos für Unter-nehmen und Institutionen. Welche Firmenkun-den kommen für Sie in Frage?Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Wichtig ist für mich, dass ich inhaltlich hinter den Spots stehen kann. Es muss eine gemein-same Ebene im Bezug auf den Humor vorhan-den sein.
› Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus?Im nächsten Jahr wird ein Buch zu unserer Serie „Götter wie wir“ erscheinen. Darüber hi-naus sind weitere Projekte in Planung, unter anderem was das mediale Weiterleben von Inge und Renate Gott betrifft, aber auch zu ganz anderen Themen. Wir freuen uns auf al-les, was die Zukunft bringt.
53 Jahre Autokino in Gravenbruch
Kinovergnügen hinterm LenkradKeinen Parkplatz suchen müssen, den Lieblingsfilm oder die neuste Hollywood-Produktion auf einer riesigen
Bildwand erleben, das Baby oder den Hund mitnehmen und so viel rauchen, rascheln oder reden, wie man
möchte – was kein gewöhnliches Kino erlaubt, geht in Gravenbruch ganz unkompliziert.
Am 31. März 1960 wurde im Neu-Isenburger Stadtteil Gravenbruch das erste Autokino in Europa mit der Vorführung des Films „Der König und ich“ mit Yul Brunner und Deborah Kerr eröffnet. Damals erlebte es mit 500.000 Besuchern pro Jahr seine Hoch-Zeiten. Es stand trotzdem nicht immer rosig um das Au-tokino. „In den 70er- und 80er Jahren gab es eine Flaute, weil Videofilme populär wurden“, berichtet Heiko Desch, der seit 2002 dort ar-beitet und seit 2006 Theaterleiter ist. „In der letzten Zeit haben sich die Besucherzahlen stabilisiert. Seit etwa fünf Jahren kommen wieder mehr Kinofans. Es sind jetzt rund 100.000 pro Jahr.“ Die meisten davon seien
16 bis 32 Jahre alt, aber auch die Zielgruppe der über 50-Jährigen zeige starkes Interesse. „Es gibt fast jeden Abend Besucher, die zum ersten Mal in ein Autokino kommen. Da wir in Hessen ein Alleinstellungsmerkmal haben, gibt es aber eine Rei-he von Stammkunden. Man-che reisen am Wochenende von Rheinland-Pfalz aus an und fahren 100 oder 150 Kilometer weit“, sagt Desch. Von Wald umgeben liegt Europas ältestes Autokino im Neu-Isenburger
Stadtteil Gravenbruch. Foto: DWJ GmbHFortsetzung auf Seite 14
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Seit 1986 gehört die Spielstätte mit vier weiteren „Drive-In Autokinos“ in Essen, Köln, Stuttgart und München zur DWJ GMBH mit Sitz in Starnberg. Wolfgang J. Holl, Leiter der Drive-In Autokinos, sagt dazu: „Die fünf Kinos treten einheitlich auf, zum Beispiel auf der Internetseite. Der we-sentliche Vorteil der gemeinsamen Ver-marktung ist, dass wir von den Filmverlei-hern besser mit den Filmen beliefert werden, die Publikumsmagnete sind.“ Auch die technischen Entwicklungen stemmen die Kinos besser im Verbund. „Durch Investi-tionen haben wir heute einen technischen Stand erreicht, der dem der modernen Multiplex-Kinos in nichts nachsteht. Unse-re Kinos in Gravenbruch, München und Stuttgart sind komplett digitalisiert.“ Das Publikum wisse die Anstrengungen zu schätzen und habe mit Beifall, Lob und vermehrtem Besuch reagiert.
Alles etwas größer
Zwei Bildwände stehen in Gravenbruch. Die größere ist 15 Meter hoch und 36 Meter breit, die zweite misst immerhin zehn mal 24 Me-ter. Insgesamt gibt es 1.100 Pkw-Stellplätze. Ein Tonsystem überträgt den Filmton in Ste-
reo auf UKW direkt ins Autoradio. Alle Filme werden ausschließlich in deutscher Sprache abgespielt. Die Lichtleistung der neuen digi-talen Projektoren beträgt laut Betreiber-In-formation 6.000 Watt im Kino 1 und 4.500 Watt im Kino 2.
Um es den Kinobesuchern auch im Winter so angenehm wie möglich zu machen, stehen für kühle Abende Heizlüfter zum Verleih be-reit. Desch erklärt: „Das Kabel wird mit der Steckdose an der Servicesäule neben dem Stellplatz angeschlossen, so dass die Auto-batterie geschont wird.“ Viele Stammgäste kämen aber mit eigenen Heizlüftern oder Decken.
Allabendlich laufen auf beiden Bildwänden parallel die Vorführungen an. „Unsere Vor-stellungen finden immer statt“, beteuert der Theaterleiter. Bei sehr starkem Schneefall oder starkem Nebel könne es allerdings sein, dass eine Vorstellung abgebrochen werden muss. Dann gebe er so genannte Nebelkarten aus, die einen nochmaligen freien Eintritt zu ei-nem anderen Termin ermöglichen.
Mit Getränken und den üblichen Kinoknab-bereien versorgt eine Snackbar die Besucher.
Autorin:
Birgit Arens-Dürr
Telefon (069) 8207-248
E-Mail [email protected]
Wenn die Sonne untergegangen ist, fängt im Autokino Gravenbruch die Vorstellung an. Foto: DWJ GmbH
Aber außer Popcorn und Eis gibt es im Au-tokino auch Bratwurst und den „Super-Cheeseburger“ – laut Holl eine in weitem Umkreis berühmte Spezialität.
Und oft kommt nicht erst nach Anbruch der Dunkelheit Leben ins Autokino. Jeden Sams-tag findet tagsüber auf dem Kinogelände ein privater Automarkt statt.
Richtig interessant werde es, wenn sich in Gravenbruch die Oldtimerfreunde versam-meln. „Seit drei Jahren treffen sie sich immer im September im Autokino und wir verzeich-nen eine kontinuierliche Steigerung“, erzählt der Theaterleiter. „Dieses Jahr waren es 300 Oldtimer.“ Mit auf Hochglanz polierten Heckflossen weckten manche der Edelkaros-sen Erinnerungen an die Gründungstage des Kinos.
Informationen:
www.autokinos-deutschland.de
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TITELTHEMA
Auch Drohnen kommen bei Patrick Voelkel zu Einsatz. Foto: Profilmacher
Das Unternehmen verfügt nach eigenen An-gaben über eine langjährige Expertise in der Filmproduktion und hat sich auf professio-nelles HD-Videomarketing für alle Bereiche und jede Branche spezialisiert. Zu den Pro-dukten gehören beispielsweise: Web-Videos, Imagefilme, Unternehmensfilme, Produkt-filme, Werbespots, Musikvideos, Video-Vi-rals, Messefilme, Schulungsvideos, Indust-riefilme, Eventfilme, Hotel-Videos, Tutorials und Gebrauchsanweisungsfilme.
„Mit immer neuen Ideen für eine überra-schende filmische Umsetzung entwickele ich Spezial-Equipment“, erklärt Voelkel. Bei seinen Film- und Fotoaufnahmen setze er bei Bedarf auch so genannte Multi- oder Quadropkopter ein – kleine Drohnen mit stabilisierender Kamerahalterung für wackel-freie und scharfe Bilder.
Profilmacher hat bei Deutschlands größtem Kurzfilmwettbewerb mit seinem Streifen „Spurwechsel“ den zweiten Platz belegt. Die Preise für den „99 Fire-Films-Award“ wurden vor kurzem bei der Berlinale vergeben. Mit der Auszeichnung „2. Platz Beste Kamera 2013“ und „2. Platz Publikum 2013“ im Rah-men der Berlinale hat sich Firmengründer Voelkel nach eigener Einschätzung bereits einen Namen in der Branche gemacht.
Die von Filmstars und Glamour geprägte Atmosphäre in der Hauptstadt, an der auch das Team aus der Region schnuppern konn-te, wirkt bei Diplom-Designer Voelkel nach: „Über den roten Teppich zu laufen, das ist doch schon was“, meint der 45-Jährige.
Beim „99 Fire-Films-Award“ konnte jeder mitmachen, der es schaffte, in 99 Stunden einen 99-Sekunden-Film zu produzieren. Das Profilmacher-Team Kameramann Patrick Voelkel, Mediengestalter Ömer Sabry, Foto- und Videoproducer Alvin Kress, Deniz Dayan und die Videojournalistin Tatjana Wieczorek stellten sich dieser Herausforderung: Sie
Kreativszene der Region um eine Erfolgsgeschichte reicher gemacht
Profilmacher aus Rodgau auf Berlinale ausgezeichnet Profilmacher ist ein kreatives und mehrfach prämiertes Unternehmen für Videoproduktion mit Sitz in Rodgau-
Weiskirchen. Inhaber und Kameramann Patrick Voelkel ist studierter Kommunikationsdesigner mit Schwer-
punkt Fotografie und Typografie.
formten eine Geschichte um einen Kleinkri-minellen, der ein Auto klaut, in dem sich ungeahnt wertvolle Fracht befindet – ein Spenderherz. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden.
Mehr als 1.600 Filme wurden eingereicht und von einer Jury mit den Schauspielern Ursula Karven, Sonja Kirchberger, Kostja Ullmann und Kai Wiesinger bewertet. Für seine Kameraarbeit bei „Spurwechsel“ von Regisseur Ömer Sabry wurde Patrick Voel-kel mit dem zweiten Platz in der Kategorie „Beste Kamera“ ausgezeichnet. „Natürlich freut mich die Anerkennung meiner Arbeit sehr, aber ohne das fantastische Team wä-re das alles nicht möglich gewesen“, sagt Voelkel.
Die Meinung der Jury wurde übrigens von den Zuschauern geteilt: Via Internet-Abstim-mung katapultierten sie „Spurwechsel“ eben-falls auf Platz zwei.
„Es ist schon faszinierend, was man in nur 99 Sekunden für große Geschichten erzählen kann. Nächstes Jahr mache ich bestimmt wieder mit“, meint Voelkel, der sich nun wieder ganz der Arbeit in seiner Produkti-onsfirma widmet.
Kontakt:
Videoproduktion Profilmacher
Rodgau
Telefon (06106) 2909-110
E-Mail [email protected]
www.profilmacher.de
16 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
IHK AKTUELL
Chancen nicht nur im Internet
Unternehmensfilme aus Dreieich für die Welt
lität irgendwo im Netz, kann man damit viel machen“, erklärt Dittmar und ergänzt: „Man kann den Link per E-Mail oder im haus eigenen Newsletter verschicken oder ihn der Presse und Bloggern zugänglich
„Die Medien- und Filmindustrie in der Rhein-Main-Region ist immer noch so etwas wie ein ‚Hidden Champion‘“,
meint Jörg Dittmar, Regisseur und Filmemacher aus Dreieich. „Hier werden Oscars und Emmies gewonnen, hier
werden auf höchstem Niveau Filme produziert – in allen Genres, vom Animationsfilm bis zum Werbespot.“ Trotz-
dem nutzten viele regionale Unternehmen noch nicht das Potential, das direkt vor ihrer Haustür liegt.
Dittmar, 49, hat Medien und Marketing studiert. Seit 20 Jahren konzipiert und pro-duziert er internationale Wirtschaftsfilme, seine Firma Mdesign International Media in Dreieich hat sich auf Unternehmens-Kommunikation spezialisiert.
Seine Kunden seien Konzerne und Mittel-ständler aus unterschiedlichen Branchen. Oft würden die Filme international einge-setzt. In Asien habe Mdesign International Media ein eigenes Netzwerk aufgebaut.
Als seine jüngsten Projekte nennt Dittmar Werbespots einer neuen Zahncreme fürs deutsche Internet und Werbeinformations-filme für eine elektrische Zahnbürste für Mexiko und Brasilien. In Planung sei ein Motivationsfilm in Thailand.
Einen Oscar hat Dittmar noch nicht gewon-nen, den es für Unternehmensfilme ja auch nicht gebe. Dafür andere Design- und Film-preise, im In- und Ausland. „Aber Preise sind nicht wichtig“, meint er. „Ein Unter-nehmensfilm muss arbeiten, muss Geld verdienen.“ Einen guten Film erkenne man nicht an einer Prämierung, sondern daran, dass der Kunde wiederkomme.
Großunternehmen wie die Autoindustrie nutzten Filme in ihrer Kommunikation in-tensiv, ebenso die großen Hersteller von Markenartikeln. „In den USA hat jeder klei-ne Gebrauchtwagenhändler Spots, aber der deutsche Mittelstand traut sich immer noch nicht so recht an Filme ran. Leider“, sagt Dittmar. Das geschehe meist aus Unkennt-nis über die vielfältigen Möglichkeiten, die
audiovisuelle Medien heu-te bieten.
Das Potential für Unterneh-mensfilme sei groß, beson-ders in Marketing und PR. Dittmar zählt auf: „Das geht los mit Produktfilmen, die dem Vertrieb die Arbeit er-leichtern können. Und en-det mit Dokumentationen von Projekten oder Events, über die sich Image aufbau-en, aber auch die Bindung zu Kunden und Mitarbei-tern intensivieren lässt.“
„Imagefilme funktionieren auch gut im eigenen Unter-nehmen, denn die meisten Mitarbeiter wollen auf ihr Unternehmen stolz sein“, sagt der Produzent. Darum würden Unternehmensfilme oft nicht nur im geschäftli-chen, sondern sogar im privaten Umfeld gezeigt und weitergegeben. „Wer schlau ist, setzt seine Filme heute übers Internet ein, wo bei niedrigen Kosten viel Aufmerksamkeit erreicht werden kann.“
Sein Unternehmen realisiere viele Filme für den Einsatz im Internet. Die meisten Un-ternehmen seien schon auf einer eigenen Website aktiv sowie auf Facebook oder auf Youtube. „Steht ein Film erst in guter Qua-
Jörg Dittmar (r.), am Set für einen Unternehmensfilm. Foto: Tom Anyz
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IHK AKTUELL
Medium Film bedient im Internet die neuen Ansprüche der Verbraucher ideal
Aufmerksamkeit medienverwöhnter Kunden erlangenDas allgegenwärtige, mediale Dauerfeuerwerk hat die Ansprüche der Verbraucher radikal verändert. Die Aufmerk-
samkeit des medienverwöhnten Kunden zu erlangen ist, insbesondere für mittelständische Unternehmen mit be-
grenztem Werbebudget, eine große Herausforderung. Wie können sich Unternehmen unter diesen geänderten
Bedingungen im Bereich Werbung behaupten?
Das Medium Film bedient die neuen An-sprüche der Verbraucher ideal: Informati-onen können einfach, unterhaltsam und optisch ansprechend präsentiert werden. Gefilmte Gebrauchsanweisungen, Erklär-filme und Video-Tutorials servieren dem Kunden produktrelevante Informationen auf dem Silbertablett. „Das Verbraucher-verhalten ändert sich weg vom Lesen hin zum bewegte Bilder sehen und begreifen“ beobachtet Anette Rehm, Marketingleiterin des Finanzdienstleisters UDI. Der Nürnber-
ger Spezialist für grüne Geldanlagen hat jüngst einen professionellen Werbeclip zur Verbreitung im Internet produzieren lassen.
Die Sehgewohnheiten münden in einen hohen Qualitätsanspruch: Heute schaut der Kunde „Herr der Ringe“ und stolpert direkt danach auf der Videoplattform Youtube über einen langatmigen, selbstgemachten Werbefilm eines Frisierstübchens. Es ist nachvollziehbar, wie groß der emotionale Absturz für den Betrachter in solch einer
machen. Das erzielt große Reichweiten, wenn man den Nerv der Zielgruppe getrof-fen hat. Das sieht man zum Beispiel an Crowdfunding-Projekten, die über einen Film im Netz oft in kurzer Zeit viele Men-schen und viel Geld mobilisieren. Wir haben einen eigenen Youtube-Kanal, auf dem vor allem karitative und Filme ohne Budget stehen. Sie erreichen dort sechsstellige Zu-schauerzahlen.“
Eine Sache liege ihm besonders am Herzen: „Man kann heute mit überschaubaren Bud-gets sehr schöne Filme machen, das hat sich ziemlich geändert in den letzten Jahren.“ Früher sei Film eine Technik-Branche, heu-te stehe eher die Dienstleistung im Vorder-grund. Früher habe man spezielle Großrech-ner und aufwendige Kameras gebraucht, heute nutze fast jeder Standard-Macs und -PCs. Dittmar: „Selbst große Hollywood-Produktionen werden auf ganz normalen Rechnern bearbeitet – allerdings dann oft
auf sehr vielen gleichzeitig. Und – man darf es eigentlich nicht laut sagen – viele Con-sumer- und sogar Smartphone-Kameras sind heute rein technisch gesehen durchaus in der Lage, professionell verwertbare Bilder zu drehen.“ Das gehe natürlich nur, „wenn der Mensch hinter der Kamera das auch
kann. Nicht jeder, der eine Kamera ins Ge-schehen hält, kriegt dafür einen Oscar.“
Kontakt:
Jörg Dittmar
Mdesign International Media
E-Mail [email protected]
www.mdesign.tv
Jörg Dittmar (r.) führt am Monitor Regie. Foto: Tom Anyz
Situation sein kann. Wie also können Wer-befilme mit geringerem Budget das Inter-esse des neuen Kunden wecken und neben der hochkarätigen visuellen Konkurrenz bestehen?
Der erste entscheidende Schritt zu einem erfolgreichen Werbefilm ist die Analyse der Zielgruppe. Elena Perez, Expertin für die Erhebung von Kundenbedürfnissen, fasst die Basisfragen zusammen: „Welche Spra-che spricht der Kunde? Wann fühlt er sich
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TITELTHEMA
Genießen Sie diese Jahreszeit bei einem ausgedehntenSpaziergang und freuen Sie sich auf die Einkehr inder Gutsschänke.� Sonntagsbrunch: 2. September, 7. Oktober, 4. November� Regionale Spezialitäten: VonMitte Septemberbis Mitte Oktober
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Autorin:
Helena Malsy
Das Ei Medienproduktion GmbH, Offenbach
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angesprochen?“ Perez entdeckt in ihren Forschungen ei-nen Wandel: „Kunden sind heute anspruchsvoller, infor-mierter und mündiger.“
Der zweite Erfolgsfaktor ist, basierend auf der Zielgrup-penanalyse ein maßgeschneidertes Konzept zu entwickeln. Je jünger die Zielgruppe ist, desto weniger Geduld hat sie mit einem Werbeclip. „In der Kürze liegt die Würze“ ist das Credo der Generation Internet. Ein unterhaltsames, einfaches Konzept hat die größten Erfolgsaussichten. Die Authentizität des Unternehmens spielt eine immer größe-re Rolle, sie muss sich im Konzept widerspiegeln.
Der dritte Schritt ist die professionelle Umsetzung. Erfah-rene Filmemacher, die ihr Handwerk beherrschen, sind der beste Schutz vor Fehlinvestitionen und Imageschaden. Sie sichern die bestmögliche Umsetzung innerhalb des Budgetrahmens.
Die Verfügbarkeit der Technik macht die Versuchung groß, Filme selbst zu machen. Hier ist Vorsicht geboten: Ver-braucher haben ein gutes Gespür für den Grad der Pro-fessionalität. Ein Werbefilm wird schnell ungewollt zur Lachnummer, wenn er billig und peinlich wirkt. Schöne Filmbilder und ästhetische Grafikanimationen, eine sau-berere Tonaufnahme, telegene Darsteller, professionelle Sprecher und gute Musik werden vom Kunden wertge-schätzt.
Lutz Wolf hat ein Softwareunternehmen mit einem erklä-rungsbedürftigen Nischenprodukt erfolgreich aufgebaut. „Durch die Investition in einen professionellen Erklärfilm sind wichtige Neukontakte auf uns aufmerksam geworden. Diese hätten wir ohne Film nicht erreicht.“ Wolf ist über-zeugt: „In der heutigen Informationsflut muss sich ein Unternehmen deutlich von Mitbewerbern absetzen und dem Kunden etwas bieten.“
Im Online-Marketing sind Filme inzwischen nicht mehr wegzudenken. Suchmaschinen bewerten Filme hoch, Un-ternehmen werden von Kunden schneller im Internet ge-funden. „Allein deshalb“, betont Wolf, „kann man auf Filme heute gar nicht mehr verzichten.“
Der schnelle Wandel im Medienkonsum birgt einzigartige Chancen für Unternehmen. Nie zuvor war es so kosten-günstig möglich, Filme zu produzieren und zielgerichtet zu verbreiten. Der medienbegeisterte Kunde honoriert dem Unternehmen nutzerfreundliche, ansprechend aufbereite-te Informationen und verbreitet sie selbständig innerhalb der Zielgruppe weiter. Ein guter Lohn für die Investition.
UDI wirbt mit einem Film im Internet für „grüne“ Geldanlagen. Foto: UDI
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 19
Unternehmensfotos und -videos von Sky Production
Drohnen machen Luftaufnahmen erschwinglich
Autorin:
Birgit Arens-Dürr
Telefon (069) 8207-248
E-Mail [email protected]
Die Octocopter-Drohne von Sky Production
hält dem Wind gut Stand. Bilder mit hoher
Auflösung liefert die an ihr befestigte Spiegel-
reflexkamera. Foto: Arens-Dürr/IHK
und 150 Meter weit. Die Drohne ist mit einer ganzen Reihe von Sicherheitsfunktionen aus-gestattet. Wenn keine Funkverbindung mehr zum Piloten besteht, kehrt sie automatisch zu dessen Standort zurück. Über die Coming home-Funktion kann der Pilot denselben Effekt aus-lösen, zum Beispiel wenn er fürchtet, dass sie außer Sichtweite gerät oder dass die Akkuladung nicht mehr für den Weiter- und Rückflug aus-reichen könnte“, erklärt er. Das Fluggerät gehe dann auf 15 Meter Höhe und kehre in gerader Linie zum Start zurück. Neben der großen Droh-ne, die bis zu 12,5 Kilogramm Gesamtgewicht in die Lüfte heben und zirka elf Minuten lang dort bleiben kann, haben Keshishian und sein Kompagnon eine kleinere Flugdrohne, die sie mit einer Kompaktkamera versehen und vor-wiegend für Innenaufnahmen verwenden.
Um ihren Kunden attraktive Gesamtpakete an-bieten zu können, bedienen sie sich eines Netz-werks von Spezialisten. Keshishian präzisiert: „Die Aufnahmen werden sozusagen von einem virtuellen Team nach Kundenwunsch vor- und nachbearbeitet – konzipiert, geschnitten oder vertont. Mein Partner hat lange beim Fernsehen gearbeitet und verfügt aus dieser Zeit über gu-te Kontakte.“ Einige Aufnahmen hätten sie auch schon zu Fernsehproduktionen beigesteuert. Ein anderer Auftrag habe sie kürzlich nach Hong Kong geführt. Für das Imagevideo eines deut-schen Unternehmens hätten sie dort dessen Anlage von innen und außen gefilmt. Außerdem
filmten und fotografierten sie häufig Immobi-lien, die mit ansprechend gestalteten Präsenta-tionen im Internet zum Verkauf angeboten werden.
Ausrüstung und Know-how
„Natürlich sprießen die Anbieter von derartigen Dienstleistungen gerade wie die Pilze aus dem Boden“, ist sich Keshishian bewusst. Aber die Qualität der Aufnahmen sei sehr unterschied-lich. „Mit einer billigen Drohne lässt sich keine hochwertige Kamera heben und ein wackelfrei-er Flug ist so gut wie ausgeschlossen“, sagt er. Sky Production setze auf eine professionelle Ausrüstung und außerdem auf fundiertes Know- how: „Wir arbeiten mit einem ausgebildeten Kameramann zusammen und der Pilot hat reich-lich Flugpraxis.“ Dem Auftraggeber wird dafür ein Tagessatz von 1.900 Euro für Drohne, Kamera und Pilot zuzüglich 500 Euro für den Kameramann in Rechnung gestellt. Damit lägen die Kosten dieser Art des Filmens oder Fotografierens aus der Luft deutlich niedriger, als wenn Flugzeug, Hubschrauber oder Krahn zum Einsatz kommen müssen.
Informationen unter: www.sky-production.de
Peter Keshishian löst die Transportgurte und hebt die achtarmige Drohne vom Typ Sky Hawk behutsam aus dem Kofferraum seines Vans, ohne mit den Rotoren das Auto zu berühren. Der aus Karbon gefertigte Rahmen verspricht zwar hohe Bruchfestigkeit, doch das 32.000 Euro teure Fluggerät soll kei-nesfalls Schaden nehmen. Zunächst befestigt er einen Akku am Drohnenbauch, anschließend eine digitale Spiegelreflexkamera, die auf einem schwenk- und kippbaren Schlitten sitzt. „Die Vorbereitung dauert länger als das eigentliche Filmen“, erklärt er. Eine ganze Reihe von Schrit-ten sei vor jedem Start zu beachten. „Meine Checkliste dafür habe ich inzwischen im Kopf“, sagt der Gründer, der zuvor 25 Jahre im IT-Vertrieb tätig war. An erster Stelle stehe das Einholen der Aufstiegsgenehmigung für den Drohneneinsatz. Nach dem Zusammensetzen der einzelnen Komponenten, folgt ein gründli-cher Systemcheck. Erst wenn alle Prüfungen abgeschlossen sind und das Gerät ein GPS-Signal empfangen hat, kann die Drohne wie ein großes Insekt lossurren und in den Himmel steigen.
Alles Teamarbeit
„Für professionelle Aufnahmen benötigt man mindestens zwei Personen: einen Piloten und einen Kameramann, von denen jeder seine ei-gene Fernbedienung steuert. Beim Hersteller der Drohne haben wir sozusagen einen Führerschein gemacht. Wir sind über die rechtlichen Bestim-mungen informiert und im Umgang mit dem Gerät geschult worden“, berichtet Keshishian. Entscheidend sei es darüber hinaus gewesen,
Flugerfahrungen zu sammeln, um die Entfer-nungen und Perspektiven richtig einschät-
zen zu können. „Wir fliegen nur auf Sicht und maximal 150 Meter hoch
Mit Hilfe von Drohnen produzieren Peter Keshishian aus Langen und Marc Lautenschläger aus Köln seit
vergangenem Jahr Luftaufnahmen. Die Fotos und Videos ihrer Firma Sky Production GmbH bereichern die
Broschüren und Imagefilme ihrer Unternehmenskunden.
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20 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
Astronautenbesuch zum Zehnjährigen
Seit Mai laufen im Obertshausener Gewerbegebiet Herbäcker die Bauarbeiten. Aus 300 Metern Höhe sind die gigantischen Dimensionen des Rohbaus bereits deutlich zu erkennen. Auf dem Gelände, das der Größe von fünf Fußballfeldern entspricht, steht ein U-förmiges Ge-bäude mit zwei Schenkeln von jeweils 280 Metern Länge und einer Stirnseite von 180 Metern. Über 13 Meter ist das Gebäude hoch, in dem zukünftig 600 Mitarbeiter 50.000 Paketsendungen pro Stunde bearbeiten sollen. Das Paketzentrum verfügt, wenn es fertig ist, über 331 Tore und eine freitragende Decke. Im Sommer 2015 soll alles fertig sein. Foto: DHL
Die Firma PMC International AG, eine in-ternational tätige Personal- und Unterneh-mensberatung mit Sitz in Neu-Isenburg, feierte jüngst ihr zehnjähriges Firmenjubi-läum.
Rund 120 geladene Gäste kamen in die Neu-Isenburger Hugenotten-Halle. Nach einer Eröffnungsrede des Vorstandsvorsitzenden und Firmenmitgründers Dr. Joachim Staude und einem einleitenden Grußwort durch Bürgermeister Herbert Hunkel, übergab Stau-de anlässlich des runden Unternehmensge-burtstages einen Scheck für ein soziales Projekt der Kindertagesstätte Friedrich-List-Straße in Neu-Isenburg.
Ein besonderer Höhepunkt des Abends war der Vortrag des deutschen Astronauten, Prof. Ulrich Walter, der dem Publikum einmalige
Astronaut Prof. Ulrich Walter.
Foto: PMC
So sieht Deutschlands größtes So sieht Deutschlands größtes Paketzentrum derzeit von oben aus Paketzentrum derzeit von oben aus
Blicke auf den „blau-weißen“ Planeten Erde gewährte und mit Anekdoten, welche er während seines Weltraum-fluges im Jahre 1993 erlebte, unterhielt.
Untermalt von der Musik der Sängerin Stephanie Neigel und ihrer Band aus Mann-heim, gelang es dem Team des Ristorante Tonino in Neu-Isenburg mit einem an-sprechend dargebotenen Buf-fet die Gäste geschmacklich zu beeindrucken.
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 21
OFFENBACH UND REGION RHEIN-MAIN
Kurz notiertVeranstaltung mit WetterfeeObertshausen. Die Veranstaltung „Unter-
nehmerPerspektiven“ der Commerzbank
Offenbach findet dieses Jahr am Mittwoch,
30. Oktober 2013, 18:00 Uhr bei der Karl
Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH, Brühl-
straße 25, Obertshausen statt. Das Thema
lautet „Neue Märkte, neue Chancen –
Wachstumsmotor Internationalisierung“.
Moderiert wird die Veranstaltung von der
ARD-Wetterfee Claudia Kleinert.
Durch Umzug gewachsenRodgau/Eppertshausen. Nach 15 Jahren
am Standort Rodgau ist der Motorenhänd-
ler AC-Motoren GmbH jetzt nach Epperts-
hausen umgezogen. Dort sei ein neues Lo-
gistikzentrum entstanden, das mit einer um
75 Prozent erhöhten Lagerkapazität Platz
für 200.000 Elektromotoren biete. Die Be-
lieferung der Kunden vor allem aus den
Bereichen Ventilatoren, Pumpen, Kompres-
soren und dem allgemeinen Maschinenbau
erfolge jetzt noch schneller und zuverlässi-
ger. Auch der Werkstattbereich für Moto-
renumbauten sei vergrößert worden.
Komplett-Service angebotenDreieich. Die VIDCO Media Systems GmbH
stellt sich nach eigenen Angaben als Kom-
plettservice-Anbieter auf. Damit verbunden
sei der Ausbau des Geschäfts mit multimedi-
alen Raum- und Gebäudelösungen. Das An-
gebot richte sich an Geschäftskunden wie
Industrie, Banken, Sparkassen, Hotels, Kon-
gresszentren, Logistik, Medizin, Rechtspflege,
Museen, Galerien, Schulen, Hochschulen,
Altenpflege und viele mehr. Im Bereich von
intelligenter Haus- und Gebäudetechnik wür-
den auch Privatanwender adressiert.
Zwölf Azubis beschäftigtDietzenbach. Für vier neue Auszubildende
hat jetzt in der Dietzenbacher Niederlassung
der TNT Express GmbH die Lehre als Kaufleu-
te für Spedition und Logistikdienstleistung
begonnen. Weiterhin seien zwei Jahresprak-
tikanten eingestellt worden, die 2014 ihr
Fachabitur mit den Schwerpunkten Wirtschaft
und Verwaltung ablegen werden. Damit be-
schäftige die TNT-Niederlassung insgesamt
zwölf Azubis und zwei Praktikanten.
Fachkräfte: Sheraton Offenbach setzt auf SchulpartnerschaftZum zweiten Mal begann mit dem neuen Schuljahr Projektarbeit, die auf der Partnerschaft des Sheraton Hotel Offenbach mit der IGS Schil-lerschule Offenbach gründet. Das Ziel: Schülern frühzeitig Denkan-stöße zu möglichen Berufswün-schen und für den späteren beruf-lichen Lebensweg geben. Das Hotel-Team helfe den Teilnehmern bei der Vorbereitung auf die Be-werbungs- und Ausbildungszeit und gibt Einblicke in die Berufs-bilder des Gastgewerbes.
„Die Zahl der geeigneten Bewerber nimmt stetig ab“, erklärt Sheraton General Manager Dirk-Wilhelm Schmidt, „wir wollen hier selbst Initiative ergreifen, um Abhilfe zu schaffen. Gleichzeitig helfen wir den jungen Leuten, mögliche Berufsziele zu identifizieren.“
Im begonnenen Schuljahr 2013/2014 knüpften die Schule und das Hotel an die Projekte des vergangenen Jahres an. Erstmals würden die Schüler bei den Hausführungen von ihren El-tern begleitet, damit diese sähen, wofür sich
ihre Kinder beruflich interessieren. Ebenfalls zum ersten Mal könnten interessierte Schüler des Wahlpflichtfaches „Schillermenu“ in einem Kochkurs im Sheraton Offenbach Hotel lernen, gesund und frisch zu kochen. Das „Schiller-menu“ werde in der Mensa der Schule ange-boten, in welcher die Schüler in den Pausen und zum Mittagessen verköstigt werden.
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22 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
OFFENBACH UND REGION RHEIN-MAIN
Qpino GmbH in Neu-Isenburg bietet Lösungen für mobile Kundenbindung
App statt Kundenkarte
War es vor ein paar Jahren noch ausrei-chend, eine Webseite und einen Newsletter zu betreiben, gehört es heute zum guten Ton auch eine eigene Unternehmens-App anzubieten. Nahezu jedes Handelsunter-nehmen bietet eine mobile Anwendung für seine Kunden an, doch wird dadurch tat-sächlich die Kundenbindung vertieft und ein Mehrwert für den Nutzer geschaffen?
Marketing-Maßnahmen wie Kundenkarten, Coupons und „Loyalty-Programme“ sollen in den jeweiligen Unternehmens-Apps be-rücksichtigt werden, doch mit welchem Erfolg? Im Endeffekt wird das herkömmli-che Problem – das Sammelsurium aus vie-len verschiedenen Programmen, Karten, Coupons und Stempelheftchen – einfach in viele einzelne Apps verlagert. Wo früher
der Geldbeutel aus allen Nähten platzte, müssen jetzt unzählige App-Icons durch-forstet werden, um im richtigen Geschäft die rich-tige App zu öff-nen und im rich-tigen Moment das passende An-gebot aufzurufen. Diese Situation wird über kurz oder lang zu ei-ner Resistenz der Kunden gegen-über den jeweili-gen Applikatio-nen führen, so dass diese ins Leere laufen.
Dies kann weder im Sinne der Un-ternehmen und schon gar nicht im Sinne der Nut-zer sein. Qpino verspricht hier Abhilfe, ohne die jeweiligen Pro-gramme der Un-ternehmen zu
Die Plastikkundenkarte wird schon mal zuhause vergessen. Das Mobiltelefon mit Apps
eher selten. Foto: Vodafone
Die Qpino GmbH mit Sitz in Neu-Isenburg bietet Unternehmen eine Lösung für mobile Kundenkarten, papierloses
Couponing sowie kopiersichere Bonusprogramme in Form einer App mit zugehöriger Webcommunity. Qpino-
Geschäftsführerin Britta Queda erklärt nachfolgend die Vorteile.
Autorin:
Britta Queda
Geschäftsführerin Qpino GmbH
Neu-Isenburg
Telefon (06102) 3697-25
E-Mail [email protected]
www.qpino.de
ersetzen oder gar ein eigenes Konkurrenz-system aufzusetzen. Vielmehr geht es um die sinnvolle Bündelung der Kundenbin-dungsfunktionen in übersichtlicher und unternehmensübergreifender Darstellung im Smartphone.
Das Programm verwaltet kurz nach Start bereits über 60 Kundenkarten aus dem deutschsprachigen Markt und täglich legen die Kunden neue mobile Karten an. Hinzu kommen über 50 On- und Offline-Coupons sowie erste „Loyalty-Programme“.
Der Nutzer kann somit „seine“ Unterneh-men verwalten und selbst zusammenstellen. Die jeweiligen Coupons werden direkt in Verbindung mit seinen Kundenkarten an-gezeigt, was den Checkout-Prozess an den Kassen zusätzlich beschleunigt.
Unternehmen können ihre bisherige Plas-tikkundenkarte nicht nur „mobilisieren“, sie profitieren auch direkt von Neukarten-anträgen, „Crosselling“ und flexibleren Designmöglichkeiten. Und dies ohne vorher extra Schnittstellen schaffen zu müssen.
So mobil das Marketing heutzutage ist, so flexibel gestalten sich auch die Nutzungs-möglichkeiten. Rein erfolgsorientierte Ab-rechnungsmodelle machen auch hier den besonderen Reiz aus und diese Form der Kundenkommunikation und -bindung nicht nur für den Nutzer zu einem erfolgreichen Shopping-Erlebnis.
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 23
OFFENBACH UND REGION RHEIN-MAIN
„Tag der Ausbildung 2013“ bei Karl Mayer Insgesamt 13 verschiedene Ausbildungsberufe und duale Studiengänge im kaufmännischen und gewerblichen
Bereich wurden in diesem Jahr bei dem Textilmaschinenhersteller Karl Mayer in Obertshausen am Schnupper-
tag rund um die Zukunftsplanung den rund 350 Gästen vorgestellt.
Probieren geht bekanntlich über Studieren, insbesondere bei der Berufswahl. Darum gibt es bei der Textilmaschinenfabrik ein-mal jährlich den „Tag der Ausbildung“ als Vorbereitung auf die Arbeitswelt zum Er-leben und Anfassen. Die Jugendlichen der Region können erfahren, wie man das Kal-kulieren und Kontrollieren erlernt und Hand anlegen an Feile, Schraubendreher und Bohrer – an ihre Zukunft. Dieses Jahr fand die Veranstaltung am 24. August statt. Sie wurde erstmals gemeinsam mit dem Unternehmen Feintool organisiert, um Sy-nergien mit dem Nachbarn zu nutzen. „Für unsere Besucher war die Kooperation sehr praktisch. Sie mussten einfach nur die Stra-ße überqueren und konnten ein anderes Maschinenbauunternehmen kennenlernen“, äußerte sich Axel Steinbeiß, Ausbildungs-leiter bei Karl Mayer.
Vor dem Gang zu Feintool lockte allerdings ein spannendes Programm im Ausbildungs-zentrum des international tätigen Maschi-
nenbauunternehmens. An den Werkbänken und Schreibtischen erklärten die Azubis und ihre Betreuer die Wege zu den verschiedenen Berufen, zeichneten ein Bild vom Lernalltag und boten den Gästen die Gelegenheit, sich selbst an den Maschinen und im Umgang mit Metall auszuprobieren.
Daneben gab es einen Ausflug in die Welt der Wirkerei in der firmeneigenen Akade-mie und in die Anwendungsvielfalt der Gewirke beim Blick in einen Audi RS 4. Tipps rund um die Bewerbung bekamen die Schüler zudem von den Wirtschaftsjunioren Offenbach.
Wer bei all den Ausführungen gut aufge-passt hatte, konnte bei einem Quiz ein I-Pad gewinnen.
„Karl Mayer bietet den Jugendlichen inte-ressante Aufgaben im technischen und kaufmännischen Bereich und zudem eine ausgeprägte Internationalität. Eine span-
Etwa 350 Jugendliche, teilweise in Begleitung
ihrer Eltern, informierten sich beim „Tag der
Ausbildung“ auf dem Firmengelände von Karl
Mayer. Foto: Karl Mayer
nende Kombination, die nicht jedes mittel-ständische Unternehmen zu bieten hat“, wie Geschäftsführer Arno Gärtner bei der Eröffnungsrede erklärte. Das Unternehmen sehe es als seine soziale Verpflichtung an, jungen Menschen die Möglichkeit zur Vor-bereitung auf ihr Arbeitsleben zu bieten. Die Ausbildung sei seit jeher in dem Un-ternehmen verwurzelt und wichtig, „damit es durch qualifizierte Mitarbeiter auch wei-terhin seiner Weltmarktführung gerecht werden kann“, ergänzte Gärtner.
Der Geschäftsführer hatte gemeinsam mit Feintool-Chef Knut Zimmer die Begrüßung der Ehrengäste übernommen. Für die Per-sönlichkeiten aus Bildung, Wirtschaft und Politik – unter ihnen Erster Stadtrat Hubert Gerhards, Friedrich Rixecker aus der Ge-schäftsführung der IHK Offenbach am Main und Bürgermeister Bernd Roth – gab es nach dem Willkommensumtrunk einen Rundgang durch die beiden Gastgeber-Firmen.
24 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
Die Objektivexperten klassifizieren seitdem ihr Sortiment in drei neue Anwendungska-tegorien – Contemporary, Art und Sports. Dabei setze man auf die Herstellung hoch-wertiger Hochleistungsobjektive gepaart mit modernster Fertigungstechnologie sowie strengster Qualitätskontrolle.
Der Geschäftsführer von Sigma Deutschland Marco Hahn zeigt sich sehr zufrieden mit der neuen Unternehmensstrategie: „Zwei Fakto-ren sind für unseren Erfolg verantwortlich: zum einen die starke Konjunktur in Deutsch-land, zum anderen, dass wir mit der neuen Premiumstrategie genau die Produkte entwi-ckelt und geliefert haben, die der Markt im hochwertigen Segment verlangt.“
Bereits eine Stunde nach Ankündigung des neuen Kameraobjektivs 18–35 mm F1,8 DC HSM habe man über 1.000 Händlerbestellun-
OFFENBACH UND REGION RHEIN-MAIN
Volle Auftragsbücher sorgen bei Sigma für Lieferengpässe
„Neue Premiumstrategie zahlt sich aus“Vor rund einem Jahr legte der japanische Objektivhersteller Sigma mit Deutschlandsitz in Rödermark den Grundstein für
seine neue Markenstrategie. Nach Unternehmensangaben mit vollem Erfolg. Eine riesige Nachfrage beschere volle Auf-
tragsbücher und erste Lieferengpässe mit Lieferzeiten bis zu sechs Monaten.
gen bundesweit verzeichnet.
In Rödermark rechnet man mit Liefereng-pässen bei den hoch-wertigen Objektiven bis voraussichtlich Ende des Jahres. Bei Bestellungen, die zum jetzigen Zeitpunkt auf-gegeben werden, werde dieses Jahr keine Auslieferung mehr erfolgen. Das ge-samte Objektivsortiment soll in den kommen-den Jahren sukzessive auf die drei Anwen-dungskategorien umgestellt werden.
Mehr Informationen unter www.sigmafoto.de oder
unter www.sigma-global.com.
Wer das neue lichtstarke Objektiv 18–35 mm F1,8 DC
HSM mit Ultraschallmotor haben will, muss sich derzeit
in Geduld üben. Foto: Sigma
Volksbank-Filiale wiedereröffnetNach sechswöchiger Umbauphase wurde jüngst die Filiale der Volksbank Dreieich im Isenburg-Zentrum wiedereröffnet.
Regionaldirektor Dirk Gieler nutzte die Eröffnung, um die neuen Kassenzeiten für Firmenkunden vorzustellen (Mon-tag bis Freitag von 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr und von 16:30 bis 17:30 Uhr). Diese seien auf besonderen Wunsch der Geschäftspartner eingerichtet worden. Für den regulären Kundenbetrieb ist die Filiale montags bis freitags zwischen 9:30 Uhr und 12:30 Uhr und zwischen 14:00 Uhr und 18:00 Uhr göffnet.
Bei der Eröffnungsfeier dabei waren (v. r. n. l.): Regional-direktor Neu-Isenburg Dirk Gieler, Vorstandsvorsitzender Stephan M. Schader, mit seinen Vorstandskollegen Helmut Hoffmann und Jens Prößer, Filialleiter Holger Voges, Bür-germeister Herbert Hunkel, Innenarchitekt Axel Toth, Win-fried Hufer, Erster Stadtrat Stefan Schmitt und Mitglied des Aufsichtsrats Rechtsanwalt Lars Köbel. Foto: Volksbank Dreieich.
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 25
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OFFENBACH UND REGION RHEIN-MAIN
Unternehmerfrühstück bei JASInformationsaustausch, Kontakte knüpfen und Netzwerken stand auf dem Programm als sich rund 70 Unternehmer zum halbjährlichen Unternehmerfrühstück trafen.
Diesmal hatte die JAS Forwarding GmbH Neu-Isenburg gemeinsam mit der Wirtschafts-förderung der Stadt sowie der Sparkasse Langen-Seligenstadt zu diesem Unternehmer-treffen in das neue Logistikzentrum „An der Gehespitz“ eingeladen. Thorsten Kern, Ge-schäftsführer, und Jens Vinson, Manager 3PL,
stellten die Firma JAS Forwarding GmbH mit ihrer Deutschlandzentrale und dem Logistik-zentrum in Neu-Isenburg vor. Der weltweit tätige Transport- und Logistikdienstleister ist in 47 Ländern mit insgesamt 3.500 Mitarbei-tern vertreten. Mit dem neuen Deutschland-Hauptquartier und der Niederlassung in Frankfurt werden rund 100 Arbeitsplätze nach Neu-Isenburg umgesiedelt. Die Spezialisten von JAS koordinieren vom Standort Neu-Isenburg aus die weltweiten Luft- und Seefrachttransporte.
Waren beim Unternehmerfrühstück mit dabei (v. r. n. l.): IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Weinbrenner, Landrat des
Kreises Offenbach Oliver Quilling, JAS-Geschäftsführer Thorsten Kern, Manager 3PL Jens Vinson, Neu-Isenburgs
Bürgermeister Herbert Hunkel, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Langen-Seligenstadt Jürgen
Kuhn und Sparkassen-Direktor Wolfgang Resch. Foto: Sparkasse Langen-Seligenstadt
26 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
OFFENBACH UND REGION RHEIN-MAIN
Schule – Wirtschaft in Neu-Isenburg ein Erfolg
Picard: Viertes Geschäft am Flughafen
Am 29. August 2012 wurde die Kooperationsvereinbarung zwischen der Firma Genworth Financial in Neu-Isenburg
und der Neu-Isenburger Brüder-Grimm-Schule unterzeichnet, ein Schuljahr später liegen nun die ersten
Evaluationsergebnisse vor. Das Ergebnis ist: Geprüft und für gut befunden von allen Beteiligten.
Über ein Jahr lang haben die Mitarbeiter der Firma Genworth Financial die 52 Schü-ler der 9. und 10. Realschulklasse begleitet und ihnen die Arbeitswelt in insgesamt sechs Modulen näher gebracht. Auf dem Stundenplan standen Workshops über das Arbeitsleben, die Budgetplanung, Bewer-bertraining, Workshops für Präsentations-techniken, MS- Office-Training sowie Pra-xistage im Unternehmen.
Das ehrgeizige Ziel war, den Jugendlichen einen kontinuierlichen und nachhaltig abge-sicherten realitäts- und praxisbezogenen Kontakt zur Arbeitswelt zu ermöglichen.
Dies scheint den Mitarbeitern sehr gut gelun-gen zu sein. Zu 95 Prozent erhielten sie von den Schülern die Noten „gut“ bis „sehr gut“. Bei den Evaluationsergebnissen sei den Mit-arbeitern attestiert worden, sie seien kompe-tent, nett und „cool“, die Infos seien gut „rübergebracht“ und viele Fakten aus dem Berufsleben erzählt worden.
Beim „Praxistag“ bot die Firma Genworth Ein-blicke in Unternehmensabläufe und -funktio-nen. Jede Abteilung stellte sich persönlich vor.
Im Juli 2013, zum Abschluss des Schuljahres, habe es ein Bewerbertraining gegeben.
Schulleiterin Jeanette Knippel und Christel Liedke, die das Projekt bei Genworth betreu-te, waren sich einig: „Die Evaluationsergeb-nisse sind überzeugend. Wir werden auf jeden Fall das Projekt fortsetzten.“
Auch Bürgermeister Herbert Hunkel begrüßt dieses Projekt sehr: „Die Zusammenarbeit von Schulen, Betrieben und der Stadt Neu-Isenburg in der „Bürgerstiftung Jugend und Beruf“, die 2009 in Neu-Isenburg gegründet wurde, hat dazu geführt, dass ein Kooperationsvertrag zustande kam. Was alle Beteiligten nun da-raus gemacht haben ist mehr als vorbildlich. Mein besonderer Dank gilt Frau Liedke, die sich in der Firma Genworth für das Projekt stark gemacht hat.“
Alexander Hoffmann ist Hauptbevollmächtigter von
Genworth Financial in Neu-Isenburg. Foto: Genworth
Anfang Juli 2013 hat der Obertshausener Lederwarenher-steller Picard das vierte Ladengeschäft am Frankfurter Flughafen eröffnet und zwar im internationalen Bereich A Plus (Foto).
Der neue Shop präsentiert sich erstmalig in dem neuen Picard Shop-Konzept, das 2013 komplett überarbeitet wor-den sei. Holzmöbel in den Farben Champagner für die Damen- und Taupe für die Männerkollektion inszenierten auf rund 70 Quadratmetern die aktuellen Lederwaren.
Angeboten würden die bekannten Produkte für Frauen und Männer. Neben „Made in Germany“, modischen Hand-taschen für Damen und Herren, funktionellen Business-Taschen, bequemen Reisetaschen und modernen Zieh-koffern, ergänzten vielfältige Portemonnaies, Schlüsselan-hänger und weitere Accessoires „rund ums Reisen“ das Lederwaren-Sortiment. Foto: Picard
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 27
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Engel & Völkers jetzt auch in OffenbachDie EV Seligenstadt Immobilien GmbH, ein Lizenzpartner der Hamburger Engel & Völ-kers Residential GmbH, hat jetzt auch ein Büro in Offenbach.
Am 31. August 2013 war die offizielle Er-öffnungsfeier in der Offenbacher Herrnstra-ße 53 a. In der Lederstadt umfasst das Team
mit Büroleiterin Simone Schilling und zwei Auszubildenden zum Immobilienkaufmann vier Personen.
Silke Neuß, Geschäftsführerin der EV Seligenstadt Immobilien GmbH, erklärte: „Wir haben für unser Büro eine gute Lage in Offenbach gesucht und jetzt auch ge-
funden. Eine Dependance in Offenbach macht für uns Sinn, da die Stadt anders strukturiert ist als das Umland.“ Wer in der Stadt leben möchte, suche nicht im Umland nach einer entsprechenden Immobilie und umgekehrt.
„In erster Linie wollen wir aber unsere Marktpräsenz steigern und unsere sehr gu-ten Dienstleistungen anbieten“, so Neuß. In Offenbach möchte die Geschäftsführerin in den nächsten drei bis fünf Jahren einen Marktanteil von zehn Prozent erreichen.
Schilling ergänzt: „Unsere Dienstleistungen reichen von der Bewertung von Immobili-en, über Beratung und Vermarktung, bis hin zur Überprüfung der Mietersolvenz.“ Außerdem genieße der Kunde die Vorteile einer guten Vernetzung der allein 70 Büros mit rund 80 Mitarbeitern im Rhein-Main-Gebiet und dem gemeinsamen Marketing. Weltweit gebe es 547 Büros auf Franchise-Basis von Engel & Völkers.
Das Offenbacher Büro ist montags bis frei-tags von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet und samstags von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr. Weitere Infos unter www.engelvoelkers.com/offenbach.Geschäftsführerin Silke Neuß (l.) und Büroleiterin Simone Schilling vor dem Offenbacher Büro. Foto: Linke/IHK
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28 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
OFFENBACH UND REGION RHEIN-MAIN
das Schmuckstück bestehen soll. Produziert werden die Monomer Preziosen bei Dienst-leistern in Deutschland, Belgien und den USA – laut Mrokon alles Spezialisten für das je-weils erforderliche Verfahren.
„Handwerklich wären diese Formen und Muster gar nicht zu fertigen. Darum betrachten uns Goldschmie-de nicht als Konkurrenz, sondern als interessante, neue Sparte“, er-klärt er.
Da er die Schmuckherstellung nicht nur als Hobby betreiben wollte, sah er sich nach weiterer Unterstützung um. Sein Architektenkollege und Wirtschaftsingenieur Meiko Hecker kümmert sich nun ums Geschäftli-che bei Monomer und um die Mög-lichkeiten der Start-up-Förderung.
Das Unternehmen erfordere erheb-liche Investitionen. Hilfe fand das Monomer-Team bei der IHK Offen-bach am Main. Sie stellte den Kon-takt zu den Business Angels, einem Netzwerk, das kapitalsuchende innovative Start-ups fördert, her.
„Die erste Kollektion wurde in Po-lyamid, Edelstahl und Sterlingsil-ber hergestellt, manche Objekte sind vergoldet. Einige Händler haben wir schon gefunden. Wir suchen aber weitere Händler und Partner. Ganz besonders würde es uns freuen, wenn es endlich auch in der Heimat-Region in Offenbach und Umgebung einen Einzehänd-ler gäbe, der Monomer vertreibt.“
Goldschmuck per 3D-Druck
2003 hatte Mrokon während des Studiums erstmals mit 3D-Druckern zu tun.
„Das sind computergesteuerte Maschinen, die dreidimensionale Werkstücke aus flüssigen oder pulverförmigen Werkstoffen nach vorgegebenen Maßen und Formen Schicht für Schicht auf-bauen. Anders als beim konkur-rierenden Spritzguss-Verfahren werden keine Formen benötigt. Außerdem gibt es keinen Materi-alverlust“, erklärt er.
Auf der Fachmesse Euromold in Frankfurt begeisterte sich der an-gehende Architekt für Geräte zum Ausdrucken von Gebäudemodellen.
Als er die Goldschmiedin und Pro-duktdesignerin Antje Bott kennen-lernte, keimte die Idee, Schmuck-stücke im 3D-Druck-Verfahren herzustellen.
Sie gründeten 2011 die Firma Mo-nomer und schufen eine Kollektion mit Ringen, Anhängern und Ohr-ringen. „Ein Monomer ist das Grundbauteil eines Makromoleküls. Gleichzeitig bedeutet das Wort Ein-zelstück, Unikat“, erklärt Mrokon. Jeder Kunde erhalte ein einmaliges Schmuckstück. Die derzeitige Kol-lektion erlaube eine Million ver-schiedene Konfigurationen. Jeder Datensatz werde nur einmal zur Herstellung eines Objekts verwen-det. „Und ich habe noch viele Ent-würfe im Kopf und schon skizziert in der Schublade“, verrät er.
Als Architekt entwirft und konstruiert Thomas Mrokon aus Neu-Isenburg Gebäude, zum Beispiel Planetarien. Womit
er im Großen erfolgreich ist, gelingt ihm nun auch im Kleinen: Er kreiert am Computer Schmuckobjekte und lässt
sie von 3D-Druckern Schicht um Schicht aufbauen.
Die Geometrien zu seinen Ideen programmiert er mit einer speziellen Software. Er gibt Grö-ße, Muster und Rotation ein. Auf der Basis der Daten verschmilzt der 3D-Drucker das Kunststoff- oder Edelmetall-Pulver, aus dem
... bei Monomer
Birgit Arens-Dürr hat
Monomer-Geschäftsführer Thomas Mrokon zeigt die Stücke aus der Schmuck-
kollektion „Odyssee“. Foto: Arens-Dürr/IHK
Unternehmen: Monomer UG, E-Mail [email protected], www.monomer.eu
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 29
Der Rettungswagen rettet Sie. Ihr Unternehmen müssen Sie allerdings selbst retten. Die IHK hilft Ihnen dabei.
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Grund hierfür liegt auf der Hand: Wer be-schäftigt sich schon gerne mit der eigenen Person und denkt in diesem Zusammenhang an Krankheit oder gar Tod? Viel zu gerne verdrängen wir diese Gedanken. Wer rechnet schon mit dem Schlimmsten? Viele Unter-nehmen haben genau deshalb keine ausrei-chende Notfallvorsorge.
Persönliche Vorsorgemappe hilft
Doch wer sein Unternehmen verantwortungs-voll führen will, sollte wirtschaftliche und juristische Überlegungen anstellen, um die Frage beantworten zu können, wie das Un-ternehmen bei Ausfall der eigenen Person fortgeführt und/oder auf vernünftigem Wege auf die Erben beziehungsweise Unterneh-mensnachfolger übergehen soll.
Hierzu bietet sich die Erstellung einer per-sönlichen Vorsorgemappe, teilweise auch als Notfallkoffer bezeichnet, an. Darin enthalten ist eine Zusammenstellung der wichtigsten Anordnungen und Unterlagen (Vollmachten, Verträge und Ähnliches) in Bezug auf den
Gut vorbereitet für den Notfall
Was tun, wenn der Unternehmer plötzlich ausfällt?
Zugegeben, das ist für Sie als Unternehmer, Ihre Mitarbeiter und natürlich Ihre Familie ein unangenehmes Gedankenspiel. Dennoch sollten Sie sich damit beschäftigen und Vor-sorge treffen. Denn betroffen sind hiervon vorrangig, aber nicht nur, die kleinen und mittelständischen Unternehmen mit starker Anbindung an die Unternehmerfamilie.
Häufig stellen diese oftmals unerwarteten Ereignisse nicht nur die unmittelbar betrof-fenen Familien, sondern auch Unternehmen einschließlich aller Mitarbeiter vor Probleme. Plötzlich ist der Betrieb führungslos, wichti-ge Informationen sind nicht auffindbar, Ver-antwortlichkeiten unklar. Ein Notfall ist ein-getreten und führt im schlimmsten Fall zum Untergang des Unternehmens.
Notfallregelung nicht weit
verbreitet
Obwohl viele Unternehmer längst wissen, wie wichtig es sein kann, Vorkehrungen für den eigenen Ausfall zu treffen, ist das Engagement bei diesem Thema vielerorts ausbaufähig. Der
Stellen Sie sich eine Situation vor, in der Sie als Geschäftsführer oder Inhaber kurzfristig mehrere Wochen
ausfallen oder Ihnen gar Schlimmeres zustößt. Wissen Sie, was dann mit Ihrem Betrieb passiert?
privaten und unternehmerischen Bereich, für den Fall eines Ausfalls des Unternehmers. Sollte der Notfall eintreten, kann damit der Betrieb vor unnötigem Schaden bewahrt wer-den.
Lebenswerk erhalten
Eine rechtzeitige, umfassende und voraus-schauende Planung kann auch positiv eine Rating-Entscheidung durch Geldgeber beein-flussen. Warum noch lange warten? Auch wenn es schwer fällt, beginnen Sie jetzt, sich mit dem Thema „Notfallplanung“ und damit auch mit der Unternehmensnachfolge zu be-fassen, damit im Falle eines Falles die Räder nicht still stehen. Ihre Familie und Ihr Le-benswerk „Unternehmen“ sollten es Ihnen Wert sein.
Autor
Holger Winkler
Telefon (069) 8207-226
E-Mail [email protected]
Die persönliche Vorsorgemappe für Unternehmer
Am 21. November 2013, 9:00 bis 11:00 Uhr,
findet die kostenfreie Informationsveran-
staltung zur persönlichen Vorsorgemappe
für Unternehmer in der IHK Offenbach am
Main statt.
Der vorübergehende oder dauerhafte Total-
ausfall des Unternehmers kann ein Unter-
nehmen in eine fatale Krise stürzen.
Rechtsanwalt Dr. Stefan Herter zeigt mit
praktischen Beispielen die wichtigsten Ver-
fügungen auf, mit denen jeder individuell
eine Vorsorgemappe für den Notfall zu-
sammenstellen kann.
Ansprechpartnerin: Ulrike Henschel
Telefon (069) 8207-146
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EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG
30 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
STANDORTPOLITIK
IHK und Firmenvertreter machen sich für Breitbandversorgung in der Region stark
Schnelles Internet ein Standortfaktor
› Die IHK widmet sich in diesem Jahr insbe-sondere der Infrastruktur. Dazu gehört die Breitbandversorgung, die das schnelle Internet ermöglicht. Wie sind Stadt und Kreis aufge-stellt?Giegerich: Sehr unterschiedlich. Es gibt Re-gionen, die sind sehr gut versorgt. Das gilt für Wohn- und Gewerbegebiete. Es gibt aber auch Regionen, die sind mittel bis weniger gut versorgt.
› Wofür brauchen Firmen heutzutage schnel-les Internet?Meffert: Sie brauchen es für verschiedene Services. Zum Beispiel für Cloud-Dienste, die immer stärker genutzt werden. Es wird aber auch für einfachere Dienste wie Video-Tele-fonie benötigt. Wir verwenden es hauptsäch-lich für die Anbindung unserer Produktions-standorte in Rumänien und Italien. Es ist im Tagesgeschäft immer wieder eine Herausfor-derung, mit der vorhandenen Bandbreite zurecht zu kommen.
› In Seligenstadt gibt es also Probleme?Meffert: Froschhausen ist relativ schlecht angebunden – zurzeit steht nur eine Band-breite von einem Megabit zur Verfügung. Das ist heutzutage nicht mehr wirklich vertretbar. HEMA verwendet eine Direktleitung mit zehn Megabit. Wir sind damit in Froschhausen wohl mit am stärksten angebunden. Das hängt auch damit zusammen, dass die Deutsche Telekom für uns einige Anstrengungen un-ternommen hat.
› Fühlen Sie sich von der Politik alleine ge-lassen?Meffert: In einem gewissen Maße schon. Es gab mal eine Breitband-Initiative vom Land Hessen. Dabei war auch geplant, Froschhau-sen stärker anzubinden. Daraus ist aus wirt-schaftlichen Gründen nichts geworden. Aber: Es ist ein Standort-Vorteil, mehr Bandbreite zur Verfügung zu haben.
» Es gibt ein Gefälle im Kreis von West nach Ost «
› Kennen Sie als IT-Fachmann diese Proble-me auch von anderen Firmen aus Stadt und Kreis?Meffert: Ich stehe in Kontakt mit anderen Kollegen und weiß, dass die „Internet-Band-breite“ auch dort ein Thema ist. Es gibt klei-nere Firmen, die darüber nachdenken, den Standort zu wechseln, weil die IT-Infrastruk-tur nicht so ist, wie sie sein sollte.
› Firmen wollen die Region wegen des lang-samen Internets verlassen?Meffert: Ich weiß nicht, ob sie die Region verlassen – aber Industriegebiete, die nicht
gut angebunden sind. Es gibt ja in der Regi-on Offenbach auch Industriegebiete, die bes-ser versorgt sind.
› Welche Branchen brauchen Internet?Meffert: Die wenigsten Branchen brauchen es nicht. Sobald eine Firma das Internet be-nötigt, braucht sie eine entsprechende Band-breite. Längere Ladezeiten bedeutet mehr Arbeitszeit. Betriebswirtschaftlich ist das nicht sinnvoll.
› Welche Regionen sind gut angebunden?Giegerich: Es gibt ein Gefälle im Kreis von West nach Ost. Während im Westkreis häu-fig Industriegebiete gut angebunden sind, wird es im Ostkreis tendenziell immer dün-ner.
› Welche Kommunen sind also gut ver-sorgt?Giegerich: Das kann man nicht so sagen. Man muss in die Kommunen reinschauen. Wäh-rend das Gewerbegebiet Neurott in Langen mehrheitlich gut versorgt ist, gibt es in Neu-Isenburg Gewerbegebiete, die in Teilen nicht gut versorgt sind. Man muss das fast Haus für Haus betrachten. Große Lücken gibt es beispielsweise in Gewerbegebieten in Dietzenbach und Rödermark.
› Woran liegt es, dass es so feine Unterschie-de in den Kommunen gibt?Giegerich: Das liegt daran, welche Straßen-züge die Anbieter ausgebaut haben. Anfang des Jahrtausends haben die Telekom und ihre Konkurrenten in einzelnen Straßenzügen die Leitungen ausgebaut. Überall, wo neue Leitungen verlegt wurden, ist meist Glasfaser mit verlegt worden. Das sind die gut versorg-ten Gewerbegebiete. Es entstand der Flicken-teppich, der uns heute solche Probleme be-reitet.
Die Breitbandversorgung in Stadt und Kreis Offenbach weist teils erhebliche Lücken auf. Darüber haben sich der
Unternehmer und IHK-Vizepräsident Hans-Joachim Giegerich, und der IT-Spezialist Nils Meffert von der Hema
Maschinen- und Apparateschutz GmbH aus Seligenstadt im Gespräch mit Wirtschaftsjournalist Marc Kuhn
beklagt. Wie dieses Defizit behoben werden kann, erklärte IHK-Innovationsberater Jochen Bulling.
Hans-Joachim Giegerich.
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 31
STANDORTPOLITIK
› Herr Bulling, mehr Breitband in Hessen ist ein Projekt der Landesregierung. Es hat bis Ende 2011 die Grundversorgung, beziehungs-weise eine Perspektive für unterversorgte Gemeinden und Ortsteile erreicht, und soll bis Ende 2014 den Auf- und Ausbau von Hoch-geschwindigkeitsnetzen forcieren, heißt es. Ihre Bilanz?Bulling: Die Offenbacher IHK begleitet das Vorhaben federführend für die hessische IHK. Wir sehen Fortschritte. Wir möchten den Fokus aber auf die Unternehmen richten. Da sehen wir Handlungsbedarf. Die Unternehmen müssen langfristig auf ein zukunftsfähiges Netz setzen können. Es darf nicht nur zu Brückentechnologien in Gewerbegebieten kommen. Es muss eine kabelgebundene Infra-struktur geschaffen werden.
› Was sind Brückentechnologien?Bulling: Das können zum Beispiel Funktech-nologien wie LTE sein, die sich nicht für eine leistungsfähige Anbindung von Gewerbege-bieten eignen.
» Wir sehen Fortschritte «
› Wird irgendwann überall in Stadt und Kreis Glasfaser angeboten?Giegerich: Bis dahin sind wir vermutlich längst in Rente oder unter der Erde. Um ein Beispiel zu geben: Unsere Firma ist 2011 in ein neues Gebäude gezogen. Wir haben in Langen, Dreieich und Neu-Isenburg nach Flächen ge-
sucht. Für uns als IT-Unternehmen war eine vernünftige Breitbandanbindung immer wich-tig. Wir wollten ein Gebäude, das nicht nur von der Telekom, sondern auch von einem alternativen Anbieter versorgt wird. Viele Ob-jekte sind aus dem Angebot herausgefallen, weil sie die Anforderungen nicht erfüllen konnten. Breitband ist ein Standortfaktor ge-worden sowie Straßen und Nahverkehr.
» Froschhausen ist relativ schlecht angebunden «
› Die Landesregierung betont stets, wie gut sie die Breitband-Versorgung in Hessen aus-baut. Offenbar ist das nicht überall der Fall.Bulling: Die Aktivitäten in Hessen sind sehr unterschiedlich. Der Odenwald-Kreis ist durch, was das Thema angeht. Die sind gut ausge-rüstet. Der Main-Kinzig-Kreis baut gerade aus.
› Was haben die besser gemacht als Stadt und Kreis Offenbach?Bulling: Die Landkreise haben sich frühzeitig dafür entschieden, das Problem anzugehen. Über eine Machbarkeitsstudie und eine öf-fentliche Ausschreibung wurden Partner ge-funden, die das Netz langfristig aufgebaut haben. Diesen Weg hat der Kreis Offenbach ja auch eingeschlagen.
› Was hat die IHK Offenbach mit ihrer Fe-derführung beim Breitbandausbau erreicht?Bulling: Wir haben Unternehmen und Politik für die Bedeutung von schnellem Internet für Unternehmen sensibilisiert. Aktuell haben wir in den Wahlprüfsteinen der Arbeitsgemein-schaft hessischer IHK die Anforderungen von mehr als 400 000 Unternehmen formuliert.
› Was sind Wahlprüfsteine?Bulling: Das sind unsere Forderungen an die nächste Landesregierung. Wir brauchen einen flächendeckenden Ausbau der leitungsgebun-denen Hochleistungsnetze. Zudem brauchen wir Wettbewerb zwischen den Dienstanbie-tern, um die Kosten für die Unternehmen im Rahmen zu halten.
› Was sind leitungsgebundene Hochleistungs-netze?Bulling: Das ist der flächendeckende Ausbau mit Glasfaser. Wir halten ihn für einen Stand-
ortfaktor für Unternehmen. Schließlich wächst das Datenvolumen jährlich um 30 Prozent. Der Ausbau der Netze ist auch für Klein- und Kleinstunternehmen wichtig. Ich denke nur an die Kreativszene in Offenbach.
› Der Kreis hat Bürger und Unternehmen bei einer Untersuchung zur Breitbandversorgung in der Region befragt. Es soll der erste Schritt zu einer Machbarkeitsstudie sein. Was bein-haltet sie?Bulling: Sie erfasst die momentane Situation. Darüber hinaus werden die künftigen Anfor-derungen erfragt. Nun wird ein Plan zum Ausbau eines Glasfaser-Netzes erstellt.
› Wie will die IHK für das Thema sensibili-sieren?Bulling: Wir organisierten am 16. September 2013 in Offenbach mit Partnern aus ganz Deutschland die Veranstaltung „Moderne Kommunikationsinfrastruktur für Unterneh-men. Ziel war es, klar zu machen, wie der Status quo für Unternehmen aussieht. Zudem sollte aufgezeigt werden, wo es Nachbesse-rungsbedarf und Schnittpunkte zur Energie-wende der Bundesregierung gibt. Es können zum Beispiel Gasrohre und Glasfaser-Kabel zusammen verlegt werden. Dabei sind auch neue Geschäftsmodelle denkbar.
Jochen Bulling.
Nils Meffert. Fotos: Linke/IHK
Marc Kuhn
Wirtschaftsredakteur
der Offenbach Post
Telefon (069) 85005-247
Die Fragen stellte:
32 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
STANDORTPOLITIK
aktuelles Basisjahr: 2010 = 100
2013 2012 Veränderung zum Vorjahresmonat in Prozent
Januar 104,5 102,8 1,7
Februar 105,1 103,5 1,5
März 105,6 104,1 1,4
April 105,1 103,9 1,2
Mai 105,5 103,9 1,5
Juni 105,6 103,7 1,8
Juli 106,1 104,1 1,9
August 106,1 104,5 1,5
September 104,6
Oktober 104,6
November 104,7
Dezember 105,0
Jahresdurchschnitt 104,1
Ansprechpartnerin:
Irmgard Gehrlicher
Telefon (069) 8207-242
E-Mail [email protected]
Verbraucherpreisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte
Der Verbraucherpreisindex wird in fünfjähri-gem Abstand einer turnusmäßigen Überarbei-tung unterzogen. Im Berichtsmonat Januar 2013 erfolgte die Umstellung von der bisheri-gen Basis 2005 auf das Basisjahr 2010. Damit verbunden ist eine Neuberechnung der Ergeb-nisse ab Januar 2010. Kern der Überarbeitung ist das aktualisierte Wägungsschema für Waren und Dienstleistungen. Die Wägungsschemata für Geschäftstypen und Bundesländer wurden ebenfalls neu berechnet und weitere methodi-sche Verbesserungen vorgenommen.
Das Statistische Bundesamt stellt in seinem Inter-
net-Angebot unter www.destatis.de weitere Infor-
mationen und Erläuterungen zu dieser turnusmäßi-
gen Überarbeitung des Verbraucherpreisindexes zur
Verfügung.
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Offenbacher Wirtschaft 10 2013 33
AUS- UND WEITERBILDUNG
AUSBILDUNG
Für Auszubildende
IHK-Spezialseminare für Azubis
15./16.10.2013 „Fit für den kaufmännischen Schriftverkehr“ 2 Tage 199 Euro
Für Ausbilder
IHK-Seminare und -Workshops für Ausbilder und Ausbildungsbeauftragte
10.10.2013 „Erfahrungsaustausch für Ausbilder und
Ausbildungs beauftragte“
4 Unt.-Std. 95 Euro
BÜROMANAGEMENT
19.11.2013 IHK-Seminar „Sicher in der deutschen Rechtschreibung“ 1 Tag 199 Euro
DIGITALE MEDIEN/SOCIAL MEDIA
20.11.2013 IHK-Workshop „Kurz und knackig – Texten für Online“ 4 Unt.-Std. 95 Euro
FINANZ- UND RECHNUNGSWESEN
25. bis 29.11.2013 IHK-Seminar „Buchführung intensiv“ 5 Tage 595 Euro
GESUNDHEIT
07.11.2013 IHK-Workshop „Mentale Fitness im Beruf“ 1 Tag 199 Euro
KOMMUNIKATION
05.11.2013 IHK-Workshop „Konflikte alltagstauglich lösen“ NEU 1 Tag 199 Euro
KUNDEN, MARKETING, VERKAUF
29.10.2013 IHK-Workshop Eventmarketing „Veranstaltungen kreativ
konzipieren und erfolgreich durchführen“
1 Tag 199 Euro
06.11.2013 IHK-Workshop Erfolgreiche Pressearbeit
„Wie kommt mein Unternehmen in die Medien“
1 Tag 199 Euro
TELEFON
15.11.2013 IHK-Seminar „Kundenorientiert telefonieren“ 1 Tag 199 Euro
Ansprechpartnerinnen
Erstauskünfte im IHK-Kundenzentrum
Simone Jones, Mirjam Röhm (Kundenzentrum), Telefon (069) 8207-143 und -144
Weitere Beratung im IHK-Bildungszentrum
Kontakt: IHK-Seminarteam
Telefon (069) 8207-344, Telefax (069) 8207-319
E-Mail [email protected] · Internet www.offenbach.ihk.de
Anmeldung auch direkt online:
www.offenbach.ihk.de => Aus- und Weiterbildung => Veranstaltungen
WeiterbildungsveranstaltungenOktober/November 2013
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Zertifikatsübergabe „IHK-Fachkraft Rechnungswesen“Neun erfolgreichen Lehrgangsabsolventen überreichte Friedrich Rixecker, IHK- Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung, das Gesamtzertifikat „IHK-Fachkraft Rech-nungswesen“. V. l. n. r.: Anna Amann, Friederike Siedle (IHK), Sabine Rachor, Constantin Geiß, Dozent Klaus Steines, Christine Derlet, Petra Scholl-Drebert, IHK-Geschäftsführer Friedrich Rixecker, Alexandra Tatari, Alexandra Salzmann. Nicht auf dem Foto: Mary Chantzara. Foto: Bicer/IHK
34 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
AUS- UND WEITERBILDUNG
Die bundeseinheitlichen
IHK-Prüfungen sollen
handlungsorientiert und
praxisnah sein und zuver-
lässig den Leistungsstand der
Auszubildenden feststellen.
Foto: Fotolia
Ausbildungsberufe“ ist die AkA-Aufgaben-stelle, die bei der IHK Nürnberg für Mittel-franken angesiedelt ist. Von den 158.200 Nachwuchskaufleuten, die am 6. und 7. Mai 2013 ihre Abschlussprüfungen schrieben, saßen etwa 142.000 über Aufgaben aus der Feder der AkA, die übrigen Teilnehmer er-hielten ihre Fragen von der ZPA Nord-West, der Zentralstelle für Prüfungsaufgaben in Köln.
Die AkA wurde 1974 von den IHKs in Bay-ern und Hessen als „Gemeinschaftseinrich-tung zur überregionalen Aufgabenerstel-lung“ gegründet. Die Geschäftsführung und die Vertretung der AkA wurden der IHK Nürnberg für Mittelfranken übertragen. Zum AkA-Verbund gehören inzwischen die 45 IHKs der Bundesländer Bayern, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nieder-sachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Berufliche Ausbildung
Auf Herz und Nieren geprüft
Bundeseinheitliche Prüfungen an den allge-meinbildenden Schulen sind Zukunftsmusik, ein Zentralabitur für ganz Deutschland ist nicht in Sicht. Anders steht es in der beruf-lichen Bildung: Seit vielen Jahren bearbeiten die kaufmännischen Auszubildenden in den IHK-Zwischen- und Abschlussprüfungen der einzelnen Ausbildungsberufe von Flensburg bis Garmisch-Partenkirchen zur selben Zeit dieselben schriftlichen Aufgaben.
Insgesamt legen derzeit pro Jahr etwa 360.000 Teilnehmer ihre Abschlussprüfung vor den IHKs ab, davon über 300.000 mit zentral erstellten schriftlichen Prüfungsauf-gaben. Dass jeder Kandidat am Tag X eine DIN A4-Mappe mit dem richtigen Aufga-bensatz vor sich liegen hat, setzt eine starke Institution hinter den Kulissen voraus. Ver-antwortlich für die „Bereitstellung von schriftlichen Prüfungsaufgaben für kauf-männisch und kaufmännisch-verwandte
Den kaufmännischen Auszubildenden werden in den Zwischen- und Abschlussprüfungen deutschlandweit diesel-
ben Aufgaben gestellt. Entwickelt werden diese in einem streng festgelegten Verfahren von der Aufgabenstelle
für kaufmännische Abschluss- und Zwischenprüfungen (AkA-Aufgabenstelle) in Nürnberg.
Die Liste der Berufe, die in die Zuständigkeit der AkA fallen, umfasst derzeit 27 Einträge, von A wie Automobilkaufmann bis V wie Verkäufer. Den Großteil der Prüflinge stellen die „Klassiker“ unter den kaufmännischen Ausbildungsberufen wie Bürokaufleute, In-dustriekaufleute, Kaufleute für Bürokommu-nikation und Bankkaufleute. Insgesamt liefert die AkA pro Jahr rund 350.000 Aufgaben-sätze für Abschussprüfungen und etwa 165.000 Aufgabensätze für Zwischenprüfun-gen aus, die jeweils an zwei Terminen im Sommer und Winter beziehungsweise im Frühjahr und Herbst abgehalten werden.
Hohe Anforderungen an die
Qualität
40 Jahre nach ihrer Gründung hat die AkA dasselbe Leitziel wie zu Beginn: „Die lernort-übergreifenden IHK-Prüfungen müssen hand-lungsorientiert und praxisnah sein und zu-
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 35
AUS- UND WEITERBILDUNG
verlässig den Leistungsstand der Auszubil-denden feststellen“, betont Geschäftsführer Dr. Wolfgang Vogel. Die 17 hauptamtlichen und über 750 ehrenamtlichen Mitarbeiter der AkA stehen vor der Herausforderung, dass die Aufgaben anspruchsvolle Kriterien erfül-len müssen. Objektiv und inhaltlich valide sollen die Fragestellungen die Lernziele ab-prüfen, die in den Ausbildungsordnungen und Rahmenlehrplänen vorgeschrieben sind. Ver-lässlichkeit und Trennschärfe sind ebenfalls gefordert: „Die Prüfungsaufgaben müssen zuverlässige Ergebnisse liefern, die mit größt-möglicher Genauigkeit gute und weniger gute Kandidaten unterscheiden“, betont Vo-gel. Außerdem müssen die Aufgaben justizi-abel sein, also auch einer gerichtlichen Über-prüfung standhalten.
Komplexes Verfahren
Dieses Anforderungsprofil zeigt, wie hoch die Messlatte für die Prüfungsaufgaben liegt. Dementsprechend komplex ist das Verfahren für deren Erstellung, Überprüfung und Aus-wahl. Dies ist die zentrale Aufgabe der AkA-Fachausschüsse, denen Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter sowie Lehrer angehören. Voraussetzung für die Aufnahme in einen Fachausschuss ist unter anderem die Mitwir-kung in einem örtlichen IHK-Prüfungsaus-schuss. Derzeit gibt es in der AkA 22 Fach-ausschüsse für Abschlussprüfungen, 13 für Zwischenprüfungen sowie vier gemeinsame
Fachausschüsse mit insgesamt fast 750 Mit-gliedern aus der gesamten Bundesrepublik, die alle ehrenamtlich tätig sind und mindes-tens einmal pro Jahr zu Sitzungen nach Nürn-berg reisen. Vom ersten Entwurf einer Auf-gabe im Fachausschuss bis zur Fertigstellung eines Prüfungssatzes vergehen in der Regel zwei Jahre mit zahlreichen Fachausschuss-sitzungen sowie mehreren fachlichen und testpsychologischen Lektoraten.
Strenge Geheimhaltung
Hat der Fachausschuss einen Aufgabensatz verabschiedet, durchläuft das Manuskript noch einmal mehrere Korrekturschleifen, ehe es die Druckfreigabe erhält. Der Druck und die Auslieferung der Prüfungsaufgaben sind sensibel, denn Pünktlichkeit der Lieferung und absolute Diskretion sind K.o.-Kriterien. Würde auch nur ein Päckchen mit Aufgaben irgendwo zu früh geöffnet, wären die Aufga-bensätze an allen anderen Prüfungsstandor-ten Makulatur. „Deshalb sind unsere Sicher-heitsvorkehrungen fast so streng wie in einer Gelddruckerei“, erklärt Vogel. Oberste Ge-heimhaltungsstufe gilt nicht nur beim Druck der Prüfungsaufgaben, sondern für alle Pha-sen der Vorbereitung. Die Beteiligten unter-liegen einer strengen Schweigepflicht, regel-mäßig wird durch ein externes Audit über-prüft, ob die Sicherheitsvorkehrungen lücken-los eingehalten werden.
Deutschlandweit vergleichbar
Wolfgang Vogel ist ein engagierter Verfech-ter des Systems bundeseinheitlicher Prüfun-gen: Für den promovierten Diplom-Kaufmann spielen die zentral gestellten Aufgaben eine Schlüsselrolle, um den hohen Standard der dualen Berufsausbildung in Deutschland si-cherzustellen: „Wir prüfen nicht nur die Prüf-linge, sondern die Qualität der Ausbildung.“ Die einheitliche Fragestellung sei ein ent-scheidender Beitrag zur Qualitätssicherung und Transparenz. „Egal vor welcher IHK die schriftliche Prüfung abgelegt wurde – die Noten haben immer dieselbe Aussagekraft.“ Unternehmen können die Leistungen von Bewerbern aus verschiedenen Bundesländern beziehungsweise Kammerbezirken besser ein-schätzen. Und auch die Nachwuchskräfte erhalten dank der Statistik ein ungeschmink-tes Bild ihrer relativen Stärken und Schwä-chen. Jeder Prüfungsteilnehmer kann seine Ergebnisse mit dem Durchschnitt im IHK-
AkA-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Vogel.
Foto: IHK Nürnberg
Bezirk, im jeweiligen Bundesland und in Ge-samtdeutschland vergleichen.
Feedback nach den Prüfungen
Zur Qualitätssicherung gehört auch das zen-trale Kritikverfahren: Die AkA befasst sich mit jeder Beschwerde, die Prüfungsteilnehmer zu einzelnen Aufgaben bei ihren IHKs äußern. „Sowohl die hauptamtlichen Mitarbeiter als auch die Mitglieder der Fachausschüsse setzen sich mit diesem Feedback intensiv auseinan-der“, erklärte Vogel. Ist eine Kritik berechtigt, wird diese auch bei der Auswertung berück-sichtigt und zum Beispiel eine weitere Lösung zugelassen, eine Frage ganz aus der Wertung genommen oder Rundungsdifferenzen zuge-lassen. Die Punkte werden dann allen betrof-fenen Prüflingen entsprechend gut geschrie-ben. Allerdings kommt dies nur in sehr vereinzelten Fällen vor. Auch wenn keine Reklamationen vorliegen, spielt die Rück-kopplung der Prüfungsergebnisse für die Aufgabenerstellung eine wesentliche Rolle. Die Fachausschüsse können so überprüfen, ob sie den Schwierigkeitsgrad ihrer Fragen vor der Prüfung zutreffend eingeschätzt haben. In der Datenbank der AkA sind über 50.000 Prüfungsaufgaben erfasst, und zwar akribisch mit allen teststatistischen Para-metern.
Neben der Qualitätssicherung sieht Bildungs-experte Vogel einen weiteren Vorteil zentra-ler Prüfungen: So genannte Referenzgrup-peneffekte werden vermieden, weil von außen gesetzte Standards sicherstellen, dass sich die Aufgabenstellungen und die Korrektur von Prüfungen nicht am Niveau der jeweiligen Berufsschulklasse oder Ausbildungsgruppe orientieren. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Ergebnisse den Leistungsstand des Einzelnen möglichst objektiv abbilden. Au-ßerdem haben zentral erstellte Prüfungen das Potential, die Beziehung zwischen Ausbildern und Lehrlingen positiv zu verändern, wie Vogel erklärt: „Es entwickelt sich eher eine Lerngemeinschaft, die auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet ist: Alle Beteiligten sind stark motiviert, bei der externen Prüfung gut abzuschneiden. So übernimmt der Ausbilder häufig die Rolle eines Coachs.“
Autorin:
Andrea Wiedemann
Telefon (0911) 8106660
E-Mail [email protected]
www.ihk-aka.de
36 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
AUS- UND WEITERBILDUNG
7. Assistenz und Sekretariat8. Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungs-
management9. Verwaltung und Recht10. Öffentliche Finanzwirtschaft
Kaufleute für Büromanagement –
Was ist neu?
› Berufsbezeichnung: Der Titel „Kaufmann/ -frau für Büromanagement“ steht für einen anspruchsvollen und prozessbezogenen Beruf, der für junge Menschen attraktiv ist.
› Kernqualifikationen: Büro- und Geschäfts-prozesse bilden die gemeinsame Basis für alle.
› Wahlqualifikationen: Mit zwei Wahlqua-lifikationen können Unternehmen flexib-ler ausbilden.
› Gestreckte Abschlussprüfung: Anstatt der Zwischenprüfung wird Teil 1 der Ab-schlussprüfung bereits im zweiten Ausbil-dungsjahr geprüft.
› Zusatzqualifikationen: Eine zusätzliche Wahlqualifikation kann von leistungsstar-ken Auszubildenden belegt und abgeprüft werden.
Neuer Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau für Büromanagement
Die hohe Qualität der Berufsausbildung ist eine der Grundlagen für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung. Die bisherigen Ausbildungsordnungen der Berufe› Bürokaufmann/-frau,› Kaufmann/-frau für Bürokommunikation› und Fachangestellte/-r für Bürokommu-
nikationaus den 1990er-Jahren entsprachen nicht mehr den Anforderungen der Ausbildungs-betriebe und mussten aktualisiert werden.
Die Betriebe können im Laufe der dreijährigen Ausbildung ihre angehenden Fachkräfte in zwei Wahlqualifikationseinheiten spezialisie-ren. Darunter versteht man Ausbildungsab-schnitte, mit denen der Betrieb die Ausbil-dungsinhalte passgenau auf seine Bedürfnis-se zuschneiden kann. Die Ausbildungsord-nung sieht folgende Wahlqualifikationen vor:1. Auftragssteuerung und -koordination2. Kaufmännische Steuerung und Kontrolle3. Kaufmännische Abläufe in KMU4. Einkauf und Logistik5. Personalwirtschaft6. Marketing und Vertrieb
Mit dem neuen Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau für Büromanagement können Unternehmen, Betriebe und
Institutionen in der privaten Wirtschaft sowie des öffentlichen Dienstes zum 1. August 2014 in die Ära des
neuen Berufes starten.
Wichtig: Die inhaltliche Erarbeitung des neu-en Berufs ist zwar abgeschlossen, nicht jedoch der Erlass durch die verordnungsgebenden Ministerien.
Die Veröffentlichung der neuen Ausbildungs-verordnung im Bundesgesetzblatt wird erst Ende 2013 erwartet.
Die IHK Offenbach am Main wird nach Ver-öffentlichung der Ausbildungsverordnung Informationsveranstaltungen für die Betriebe anbieten.
Ausführliche Informationen zum Kauf-mann/- frau für Büromanagement finden Sie unter www.ihkoff.de/ausbildungsberufe
Ausbildungsverträge können erst nach der Veröffentlichung der Ausbildungsverordnung eingetragen werden.
Ansprechpartner:
Wolfgang Fachinger
Telefon (069) 8207-335
E-Mail [email protected]
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IVERLAGSSPEZIAL 10/2013
VERLAGSSPEZIAL
Inhalt VERLAGSSPEZIALAutohaus Kunzmann IVolksbank Dreieich eG IIANWR GROUP eG IIIDuPont de Nemours GmbH IVQualifizierungsoffensive IVefcom GmbH V
Kern AG IKL VISehring Beton GmbH VILidl VIPITTLER ProRegion GmbH VII Abendgymnasium Offenbach VIIIPICARD Lederwaren GmbH VIIISchaeffler Automotive GmbH IX
Bekleidungsfachschule XBerlitz Sprachschule Offenbach XHerth und Buss XBerufsAkademie Rhein-Main XIAutohaus M.A.X. GmbH XIIBiotest AG XIIIDeichmann XIV
Aus- und Weiterbildung
Aschaffenburg – Auch in diesem Jahr freut sich das Autohaus Kunzmann darüber, ins-gesamt 40 neue Auszubildende, die zum 1. September 2013 beginnen, begrüßen zu dürfen. „Ausbildung ist die wichtigste In-vestition in die Zukunft unseres Unterneh-mens,“ betont der Geschäftsführer Karl Diehm.
Bei Kunzmann legt man sehr viel Wert auf eine individuelle Förderung junger Men-schen und berücksichtigt die unterschiedli-chen Vorstellungen und Wünsche der Aus-zubildenden. Dies geschieht grundsätzlich gleich bei allen Marken, also Mercedes-Benz, smart, Volkswagen und Fuso, die das Autohaus Kunzmann vertritt.
Das Autohaus Kunzmann bietet jungen Menschen eine beeindruckende Zahl an Berufen. Somit wird ein besonders breites
Spektrum von beruflichen Wünschen ab-gedeckt. Im gewerblichen Bereich werden 27 Kfz-Mechatroniker/-innen in der Fach-richtung Pkw-Technik, Nfz-Technik und Fahrzeugkommunikationstechnik, drei Mechaniker/-innen für Karosserieinstand-haltungstechnik und ein Fahrzeug lackie-rer/-in ausgebildet.
Eine kaufmännische Ausbildung kann zum/zur Informatik kaufmann/-frau, Automobil-kauf mann/-frau, Groß- und Außenhandels-kaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Büro-kommunikation, Fachkraft für Lagerlogistik, Veranstal tungskaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Dialog marketing und Personal-dienstleistungskauf mann/-frau erfolgen. In diesen Berufen machen 13 junge Menschen den ersten Schritt in ihr Berufsleben. Wolf-gang Diehm, ebenfalls Geschäftsführer: „Wir bei Kunzmann brauchen immer die
besten und kunden orientiertesten jungen Leute.“
Berufsausbildung bei Kunzmann heißt: Ausbildung im Dialog.
Die Ausbildung beginnt für die neuen ge-werblichen und kaufmännischen Mitarbei-ter zunächst mit einer Einführungswoche in der Jugendherberge Burg Rothenfels. In dieser Woche wird nicht nur die Teamfä-higkeit gefördert, sondern auch, begleitet von internen und externen Referenten und Moderatoren, viele berufliche Grundlagen der kommenden Ausbildungsjahre vermit-telt. „Eine erfolgreiche Ausbildung erreicht man durch gute Arbeit und eigene Initiati-ve,“ versichert der technische Berufsausbil-der Manfred Zentgraf.
40 neue Auszubildende im Autohaus Kunzmann
II VERLAGSSPEZIAL 10/2013
› › › VERLAGSSPEZIAL Aus- und Weiterbildung
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
Volksbank Dreieich eGPersonalentwicklungHerr Eric PammlerE-Mail: [email protected]
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Telefon: 06103 95-3206Postfach 14 80 63204 Langen
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Die wichtigsten Themen:
› Gegenseitiges Kennenlernen
› Grundlagen der Kommunikation
› Dienstleistungsorientiertes Verhalten
› Arbeitssicherheit
› Erste-Hilfe-Kurs
› Richtiges Verhalten gegenüber Kunden – sowohl am Telefon als auch im direkten Kontakt
Erfahrene Mitarbeiter aus dem kaufmänni-schen und gewerblichen Bereich kümmern sich kontinuierlich darum, dass die Ausbil-dung sich schnellstens und bestmöglich an die sich permanent ändernden Rahmenbe-dingungen anpassen kann. „Wer Freude bei der Arbeit hat, ist im Stande viel zu leis-ten,“ fügt der kaufmännische Berufsausbil-der Michael Schmitt hinzu.
So sind Auszeichnungen und Top-Leistun-gen im Autohaus Kunzmann auch kein Zufall, sondern Ergebnis einer tollen Aus-bildung. Und dass Kunzmann mit der Be-rufsausbildung Erfolg hat, zeigen die nach-folgenden Auszeichnungen, die unseren jungen Mitarbeitern verliehen wurden (2004–2011):
› 6. Platz bei der Berufsweltmeisterschaft in Helsinki, Sparte Karosserie- und Fahr-zeugbauer
› 3. Innungssieger, Kfz-Mechaniker- und Kfz-Elektriker
› Landessieger Karosseriebau- und Fahr-zeugbau
› Klassenbeste Ausbildungsberuf Auto-mobilkaufmann/-frau, IT-Kaufmann/-frau, Fachkraft für Lagerlogistik, Groß- und Außenhandels kaufmann/-frau und Veranstaltungskaufmann/-frau
› Staatspreis der Regierung von Unter-franken
› 1. Platz beim PlanSpiel der Daimler AG
› Auszeichnung durch IHK Frankfurt und Aschaffenburg
› Staatspreis der Regierung Unterfranken
› Bayrische Landesbeste
Auszeichnungen für den Ausbildungsbe-trieb Kunzmann:
› 2004: Prädikat der IHK: „Anerkannter Ausbildungsbetrieb“
› 2005 + 2011: 1. Platz Bundesbildungs-preis des Deutschen Kfz-Gewerbes
Als einer der größten und vielseitigsten Ausbildungsbetriebe der Region ist für das Autohaus Kunzmann die Ausbildung jun-ger Menschen eine bedeutende berufs- und gesellschaftspolitische Aufgabe. Und da die Robert Kunzmann GmbH & Co. KG nicht nur in Bayern Betriebe hat, können mittlerweile 18 Auszubildende in Hessen vermeldet werden – davon sind sechs im kaufmännischen und zwölf im gewerbli-chen Bereich tätig.
› Ausbildung mit Stern – garantiert das Autohaus Kunzmann
› Insgesamt 40 neue Auszubildende im September 2013
› 14 verschiedene Ausbildungsberufe im kaufmännischen und gewerb-lichen Bereich
› Seit Jahren exzellente Prüfungs-ergebnisse
› Zweifacher Gewinner beim Bundes-bildungspreis
SERVICE fängt bei Kunzmann an.Matthias E. ist schon da.Und wann kommen Sie vorbei? Lernen Sie den Kunzmann Transporter Service an unseren Standorten in Dietzenbach und Obertshausen kennen.
Matthias E., ServiceberaterDietzenbach
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Robert Kunzmann GmbH & Co. KG, Autorisierter Mercedes-Benz ServiceJustus-von-Liebig-Str. 22, 63128 Dietzenbach, Tel. 0 60 21 / 361-18 100 | Malteserstr. 5, 63179 Obertshausen, Tel. 0 60 21 / 361-19 100
IIIVERLAGSSPEZIAL 10/2013
VERLAGSSPEZIAL ‹ ‹ ‹ Aus- und Weiterbildung
ANWR GROUP eG
IV VERLAGSSPEZIAL 10/2013
› › › VERLAGSSPEZIAL Aus- und Weiterbildung
Ansprechpartnerin Kreis Offenbach
Qualifizierungsbeauftragtedes Kreises OffenbachMarianne Häußer
Haus des Lebenslangen Lernens (HLL)Frankfurter Str. 160-16663303 Dreieich
Tel. 06103 3131-1120Fax 06103 3131-1399
eMail: [email protected]
Weitere Informationen unter:http://www.kreis-offenbach.de
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Die Qualifizierungsbeauftragten in der Stadt Offenbach a. Main und imKreis Offenbach beraten Sie gerne kostenlos und neutral zu allen Fragender betrieblichen Personalentwicklung und finanziellen Förderungsmög-lichkeiten für die qualifizierte Weiterbildung Ihrer Mitarbeiterinnen undMitarbeiter.
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Ansprechpartner Stadt Offenbach
QualifizierungsbeauftragterKlaus Mika
Gesellschaft für Wirtschaftskunde e.V.Marienstr. 8063069 Offenbach a. Main
Tel.: 069-981905-11Fax.: 069-981905-55
eMail: [email protected]
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Gefördert durch:
GEMEINSAM KÖNNEN WIR DIE GRÖSSTENHERAUSFORDERUNGEN DER WELT MEISTERN
DuPont ist ein Wissenschaftsunternehmen. 1802 gegründet, verfügen wir über eine lange Geschichte wissenschaftlicher Forschung und Entwicklung, die zahl-lose Innovationen ermöglicht hat. Dazu zählen die Bereitstellung gesunder Nahrungsmittel für alle Menschen, die Verringerung der Abhängigkeit von fossilenBrennstoffen sowie der Schutz von Leben und Umwelt. Mit Geschäftsaktivitäten in über 90 Ländern bietet DuPont ein breites Spektrum an Produkten undDienstleistungen für Branchen wie Landwirtschaft, Nahrungsmittel, Bauen und Wohnen, Sicherheit und Kommunikation.
In unserer Deutschland-Zentrale Neu-Isenburg bieten wir zum 1. September 2014 wieder Ausbildungsplätze an:
Kaufmann/-frau für BürokommunikationIhr Profil:Mittlere Reife, Berufsfachschule für Wirtschaft, Fachhochschulreife oder Abitur; gute Schulenglisch- und EDV-Kenntnisse (MS-Office-Paket); hohesMaß an Eigeninitiative, Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke.
Unsere Leistungen: Attraktive Ausbildungsvergütung und Arbeitszeiten gemäß Tarifvertrag der chemischen Industrie, umfangreiche Sozialleistungen, innerbe-trieblicher Unterricht sowie Teilnahme an internen und externen Schulungen und Seminaren, Auslandsaufenthalt, Einführungsveranstaltung zu Beginn derAusbildung.
Wir freuen uns auf Ihre aussagefähige Bewerbung per Post oder E-Mail (Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse).
DuPont de Nemours (Deutschland) GmbHFrau Sandra Dölle - Personalabteilung • Hugenottenallee 175 • 63263 Neu-IsenburgTelefon: 06102 18-1151 • E-Mail: [email protected] • www.dupont.com, www.dupont.de
VVERLAGSSPEZIAL 10/2013
VERLAGSSPEZIAL ‹ ‹ ‹ Aus- und Weiterbildung
VI VERLAGSSPEZIAL 10/2013
› › › VERLAGSSPEZIAL Aus- und Weiterbildung
Ausbildung oder Abiturienten programm bei LidlSie haben Ihre Schulzeit erfolgreich abgeschlossen und suchen eine Ausbildung, die Ihnen eine sichere Zukunft bietet und die Sie wirklich weiterbringt? Dann sind Sie bei Lidl genau richtig. Unsere Ausbildungs berufe bieten Ihnen jede Menge Chancen. Haben Sie Lust auf Verantwortung? Dann handeln Sie jetzt.
Warum Lidl? Egal, ob Sie sich für eine Ausbildung entscheiden, oder für das Abiturientenprogramm – bei Lidl werden Sie immer kompetent betreut. Bei uns sind Sie Teil eines starken Teams, das Sie jederzeit unterstützt – von Anfang an.
Voraussetzungen: Für die Ausbildungen erwarten wir einen überzeugenden Haupt- oder Realschulabschluss. Für das Abiturientenprogramm benötigen Sie die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Doch egal, wofür Sie sich entscheiden – Sie sollten Interesse an Handels themen haben, leistungs- und lernbereit sein sowie eine freundliche und offene Art haben.
Ausbildungen im Profil: Starten Sie bei uns mit einer der beiden zweijährigen Ausbildungen als Verkäufer (w/m) oder als Fachlagerist (w/m). Oder wählen Sie eine der dreijährigen Ausbildungen: beispielsweise zum Kaufmann (w/m) im Einzelhandel, um Stellvertretender Filialverantwortlicher (w/m) zu werden. Als Fachkraft (w/m) für Lagerlogistik ist Ihr Ziel eine Position als Gruppenleiter (w/m) in einem unserer Zentrallager.
Abiturientenprogramm im Profil: Hier warten gleich drei Abschlüsse in drei Jahren auf Sie! Nach 18 Monaten sind Sie Kaufmann (w/m) im Einzelhandel und nach weiteren 18 Monaten geprüfter Handelsfachwirt (w/m) IHK. Zudem können Sie eine Weiterbildung zum Ausbilder (w/m) machen. Kurzum: Mit dieser Kombination aus Aus- und Weiterbildung ist Ihr Ziel eine Position als Filialverantwortlicher (w/m).
Attraktive Vergütung: Ausbildungen Vertrieb: 1. Jahr 850 €, 2. Jahr 950 €, 3. Jahr 1.100 €. Ausbildungen Logistik: 1. Jahr 750 €, 2. Jahr 850 €, 3. Jahr 1.000 €. Abiturientenprogramm: 1.- 6. Monat 950 €, 7.-18. Monat 1.100 €. Danach profitieren Sie von der übertariflichen Vergütung bei Lidl. (Stand: September 2013)
Informieren und bewerben Sie sich online unter www.karriere-bei-lidl.de
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VIIVERLAGSSPEZIAL 10/2013
VERLAGSSPEZIAL ‹ ‹ ‹ Aus- und Weiterbildung
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Überbetriebliche Ausbildung – Nach wie vor und mehr denn je!
Rund 3600 qm helle, großzügig ge-staltete Werkshallen und Schu-lungsräume, qualifizierte Ausbilderund ein hoher technischer Standardprägen die Ausbildung in einem dergrößten und modernsten Ausbil-dungszentren des Rhein-Main-Ge-bietes.
Als Unternehmen im Aus-, Weiterbil-dungs- und Dienstleistungsbereichhat sich die Pittler ProRegion Be-rufsausbildung GmbH – kurz PBAgenannt - im gesamten Rhein-MainGebiet einen Namen gemacht. Aberwarum bewährt sich das Konzeptder überbetrieblichen Ausbildungnach wie vor und mehr denn je? Dieüberbetriebliche Ausbildung bietet
Komplettes Schulungs- undWeiterbildungsprogramminkl. Terminen unterwww.pba-online.de
AusbildungsberufeAnlagenmechaniker/inElektroniker/in für BetriebstechnikElektroniker/in für Gebäude und InfrastruktursystemeElektroniker/in für Geräte und SystemeIndustriekaufmann/frauIndustriemechaniker/inKonstruktionsmechaniker/inMaschinen- und Anlagenführer/inMechatroniker/inMechatroniker/in für KältetechnikZerspanungsmechaniker/in
Bachelorstudiengänge /Kooperatives IngenieurstudiumKIS – ElektronikKIS – MaschinenbauKIS – Mechatroniker
Duales Hochschul-StudiumStudiengang MechatronikStudiengang Wirtschaftsingenieurwesen
Schulungen / WeiterbildungenMicrosoft Office 2010(Word, Excel, Power Point, Outlook)CAD 2010 (Solid Works)
für Auszubildende und Unternehmenzahlreiche Vorteile. Durch die zuneh-mende Spezialisierung der Ausbil-dungsberufe kann es schwierig wer-den, alle zum jeweiligen Ausbil-dungsberuf gehörenden Inhalte inder geforderten Breite im Ausbil-dungsbetrieb selbst zu vermitteln.Der Lernstoff, der nicht angebotenwerden kann, kann jedoch von über-betrieblichen Ausbildungsstätten -der PBA - übermittelt werden. Wirhaben die Aufgabe, den betriebli-chen Teil der Berufsausbildung imdualen System zu ergänzen.
Für unsere Ausbildungspartner über-nehmen wir allerdings nicht nur dieAusbildung, sondern auch gerne das
Recruiting der geeigneten Bewerber- den zukünftigen Auszubildenden.
Um jedoch nicht nur die jüngere Ge-neration anzusprechen, ist die PBAüberdies hinaus seit einigen Jahrenzertifiziert im Bereich der Erwachse-nenschulung nach AZWV und Wei-terbildung Hessen e.V.
Info + KontaktPITTLER ProRegionBerufsausbildung GmbHAmperestraße 1363225 LangenTelefon: 06103 / 70 640 – 0Telefax: 06103 / 70 640 – 36E-Mail: [email protected]: www.pba-online.de
VIII VERLAGSSPEZIAL 10/2013
› › › VERLAGSSPEZIAL Aus- und Weiterbildung
Zum Ausbildungsbeginn 01.09.2014 stellen wir ein:
PICARD Lederwaren GmbH & Co. KGHeike Jäger Friedensstraße 2263179 Obertshausen
4 Azubis zum/r Industriekaufmann/-frau 1 Azubi zum/r Feintäschner/in1 Azubi zum/r Fachlageristen/in
since 1928
PICARD produziert hochwertige Lederwaren (Handtaschen, Business- und Aktentaschen, Reisegepäck, Rucksäcke und Kleinle-derwaren), die erfolgreich auf der ganzen Welt verkauft werden. Weltweit zählen wir rund 2.000 Mitarbeiter - Tendenz steigend.
Junge Menschen auszubilden, heißt ein Stück Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Dessen sind wir uns als traditionsrei-ches Familienunternehmen bewusst und investieren aus Überzeu-gung in die Aus- und Weiterbildung. „Erstklassig ausgebildete Mitarbeiter/-innen gehören zu unserem zukunftsorientierten Denken und Handeln genauso wie erstklassige Lederwaren“, sagt der Geschäftsführer Thomas Picard. „Gerne übernehmen wir Verantwortung und ermöglichen jungen Menschen einen guten Einstieg ins Berufsleben.
Durchschnittlich betreuen wir 18 Auszubildende pro Jahr. Ca. 42% unserer kaufmännischen, und 20% der gewerblichen Belegschaft sind ehemalige Auszubildende. Wir bilden Fachkräfte aus, um sie zu behalten.“ Seit 1928. Wir sehen es als unsere Aufgabe, unser Wissen und unsere Erfahrung weiter zu geben. Unsere junge Generation ist darauf angewiesen, auf Ausbilder/innen zu treffen, die Sie professionell anleitet und coacht, sie fördert und fordert. Unzählige Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten eröffnen vielseitige Perspektiven. Wann werden Sie PICARDs next Azubi? Mehr über die Qualifikationen zu den einzelnen Berufen auf unserer Homepage:
www.picard-lederwaren.de
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Sie studieren ohne Verdienstausfall neben Ihrem Job. Ihr monatliches Einkommen ist dadurch weiterhin gesichert. Mit Ihrem Abschluss beweisen Sie Ihre Qualifikation, darüber hinaus Zielstrebigkeit, Durch-haltevermögen und Motivation.
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IXVERLAGSSPEZIAL 10/2013
VERLAGSSPEZIAL ‹ ‹ ‹ Aus- und Weiterbildung
Sind Sie technikbegeistert und voller Ideen, mit denen Sie die Welt bewegen wollen? Dann ist eine Ausbildung oder ein Duales Studium bei Schaeffler genau das Richtige für Sie. Ohne unsere Produkte könnten Autos nicht fahren, Maschinen nicht laufen und Flugzeuge nicht fliegen. Als führender Anbieter von Wälzlagern für sämtliche Industrien und wichtiger Partner im internationalen Automobilbau bietet Ihnen Schaeffler ein hervorragendes Umfeld für Ihren Start in die Berufswelt.
Interessieren Sie sich für eine Berufsausbildung an unserem Standort Langen? Dann bewerben Sie sich für den Ausbildungsstart 1. 8. 2014 als:
Ansprechpartnerin hierfür ist Frau Andrea Papendick, Tel. +49 (6103) 753-1514
Oder interessieren Sie sich für ein Duales Studium in Zusammenarbeit mit der DHBW Mannheim, welches Ihnen die optimale Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung ermöglicht? Dann bewerben Sie sich für den Standort Langen mit Studienbeginn 1. 10. 2014 als:
Ansprechpartnerin hierfür ist Frau Kristin Mulak, Tel. +49 (6103) 753-1512
Online-Bewerbungen – mit Anschreiben, Kopien der beiden letzten Zeugnisse und Lebenslauf – sind ab sofort möglich unter: www.schaeffler.de/career.
Sie wollen einen umfassenden Einblick in ein internationales Hightech-Unternehmen gewinnen? Wir freuen uns, Sie kennenzulernen.
Bitte bewerben Sie sich bevorzugt online unter:
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X VERLAGSSPEZIAL 10/2013
› › › VERLAGSSPEZIAL Aus- und Weiterbildung
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Alles passt, eine(r) fehlt.
XIVERLAGSSPEZIAL 10/2013
VERLAGSSPEZIAL ‹ ‹ ‹ Aus- und Weiterbildung
Warum haben Sie sich für ein duales Studium entschieden?Ich hatte schon immer viel Spaß am Thema Sprachen. Nach mei-nem Abitur habe ich ein Studium der Ger-manistik, Skandinavis-tik und Pädagogik an der Universität begon-nen. Mir haben jedoch
der Praxisbezug und die Karrieremöglichkeiten gefehlt. Im dualen Studium ist beides gegeben: die Kombinati-on von Theorie und Praxis und beste Karrierechancen nach einem erfolgreichen Abschluss. Auf der Website der BA Rhein-Main informierte ich mich über das duale Studienangebot und fand über die Online-Studienplatz-börse mein Partnerunternehmen DACHSER.
Welche Erwartungen hatten Sie zu Studienbeginn?Anfangs dachte ich, dass ein duales Studium sehr an-strengend und anspruchsvoll sein wird, da man nicht nur „für sich“ studiert. Auch das Partnerunternehmen erwartet gute Ergebnisse im Studium und eine entspre-chende Leistung in den Praxisphasen.Mit der richtigen Lerntechnik und einer proaktiven Ein-stellung lässt sich das Studium jedoch gut meistern, und genug Platz für Freizeit gibt es auch noch.
Welche Voraussetzungen mussten Sie bei Ihrem Partnerunternehmen und der BA erfüllen?DACHSER und die BA Rhein-Main setzen ein gutes Abi-tur oder Fachabitur voraus. Besonders geachtet wird auf die Noten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch.Bei DACHSER wurde ein Interview durchgeführt. Neben den schulischen Leistungen wird viel Wert auf die Per-sönlichkeit und weitere Soft-Skills wie z. B. soziale Kom-petenz gelegt.
Was fasziniert Sie an der Logistik-Branche?In der Logistik ist immer Bewegung – es gibt niemals Stillstand. Wirtschaft ist ohne Logistik undenkbar, denn wir bringen die unterschiedlichsten Güter weltweit von A nach B und tragen gleichzeitig zur Wertschöpfung unserer Kunden bei.
Welche Aufgaben hatten Sie in den Praxis phasen?Schwerpunktmäßig war ich am Standort Offenbach /Food Logistics im operativen Bereich eingesetzt wie z. B. Fernverkehr, Verkauf, Abrechnung, Erfassung oder Warehouse. Durch den Einsatz im Controlling hatte ich die Gelegenheit auch im strategischen Bereich erste Er-fahrungen zu sammeln.In einer Praxisphase arbeitete ich am Standort Koblenz. Hier eröffnete gerade eine Niederlassung und ich durfte eine QM-Schulung für das neue Team durchführen. Im Rahmen des „DACHSER Karrieretag“ und des Wettbe-werbs „Logistik Masters“ wurde ich in die Hauptver-waltung nach Kempten eingeladen. Der Standort ist sehr beeindruckend. Rund 1.000 Mitarbeiter sind hier tätig und man fühlt sich wie in einer eigenen Stadt.
Welches Modul hat Ihnen besonders viel Spaß gemacht?Hier muss ich nicht lange überlegen: Die Logistik-Vorle-sungen waren sehr interessant. Auch die Veranstaltun-gen Marketing, Vertrieb, Methoden- und Sozialkompe-tenz und Kommunikation und Betriebspsychologie habe ich sehr gerne besucht.
Aus den genannten Modulen konnte ich das neu erlern-te Wissen bereits in meinen Praxisphasen anwenden.
Wie ist in Ihrem Studium die Aufteilung von Theorie und Praxis?Ich studiere zwei Monate an der BA und arbeite zwei Monate bei DACHSER.
Ein duales Studium erfordert eine hohe Leistungs-bereitschaft. Bleibt Ihnen noch Raum für Freizeit?Ja! Ich empfehle, dass man seine Zeit gut strukturiert und die Vorlesungen vor- und nachbereitet. Wenn man von Beginn an konsequent ist und am Ball bleibt, hat man ausreichend Freizeit. Meine freie Zeit nutze ich für Sport – das ist für mich ein guter Ausgleich zur „Kopf-arbeit“. Es bleibt auch genügend Zeit, um mit den Kommilitonen etwas gemeinsam zu unternehmen. Wir haben erst kürzlich in unserer Studiengruppe einen Kurztripp nach Amsterdam organisiert, um die Abgabe unserer Bachelor-Thesis gebührend zu feiern.
Was ist für Sie der größte Vorteil eines dualen Studiums?Ab dem ersten Tag zu wissen, dass man nach einem er-folgreichen Studium beste Chancen auf einen Arbeits-platz beim jeweiligen Partnerunternehmen hat, gab mir sehr viel Sicherheit. Ein weiterer Pluspunkt: studieren und Geld verdienen. Ich erhalte jeden Monat eine Ver-gütung von meinem Partnerunternehmen. Die meisten Unternehmen übernehmen oder beteiligen sich auch an den Studiengebühren. Bei der BA Rhein-Main sind dies 300 Euro pro Monat.
Welchen Tipp würden Sie Studieninteressenten mit auf den Weg geben?Informiert Euch frühzeitig über das jeweilige Unterneh-men und teilt Eure Zeit gut ein. Gebt regelmäßig Feed-back an Euer Unternehmen oder die BA, damit man auf Eure Wünsche oder Fragen eingehen kann. In den meisten Unternehmen wird ein Kollege / eine Kollegin benannt, der / die Euch während des Studiums betreut. Sollte dies nicht der Fall sein, sucht Euch im Unterneh-men eine Vertrauens person als Mentor. Bei DACHSER
habe ich eine feste Ansprechpartnerin, an die ich mich jederzeit wen den kann und sehr nette und hilfsbereite Kollegen.
Wie geht es für Sie nach Ihrem Studium weiter?Ich werde von DACHSER in der Hauptverwaltung über-nommen und ziehe nach meinem Abschluss nach Kempten. Besonders freut mich, dass ich in meinem Wunschbereich Sales Organisation Europe – Sales De-velopment eingesetzt werde, so dass ich auch meine Fremdsprachenkenntnisse anwenden kann. Einer mei-ner ersten Aufgabenbereiche werden interne Trainings für einzelne Niederlassungen in Europa sein, die sich noch im Aufbau befinden.
Würden Sie ein Studium an der BA Rhein-Main weiterempfehlen?Auf jeden Fall! Die Studieninhalte bereiten optimal auf die Praxis vor. Durch Seminare in Präsentationstechnik oder Methodenkompetenzen konnte ich mich nicht nur fachlich, sondern auch in meiner Persönlichkeit weiter-entwickeln. Ich kann mich noch an meine erste Präsen-tation erinnern, bei der ich sehr aufgeregt war. Mittler-weile bin ich sicherer und routinierter im Präsentieren. Ohne das Seminar und das stetige Feedback der Do-zenten, bei dem es neben einer Bewertung der fachli-chen Inhalte auch eine Rückmeldung zur Körpersprache oder zum Redefluss gab, hätte ich mich nicht so weit entwickelt.
Sie stehen nun kurz vor dem erfolgreichen Ab-schluss Ihres Studiums. Wie lautet rückblickend Ihr Fazit?Ich weiß wofür ich studiere – für mich, für mein Partner-unternehmen und für einen sicheren Arbeitsplatz nach dem Studium. Neben den Professoren und Dozenten und dem modernen Campus in Rödermark möchte ich besonders die hohe Serviceorientierung an der BA her-vorheben.Zusammenfassend: jederzeit wieder dual studieren – je-derzeit wieder bei DACHSER – und jederzeit wieder an der BA Rhein-Main in Rödermark.
Interview mit Vanessa Barasch, Studentin der Berufsakademie Rhein-Main in Kooperation mit DACHSER GmbH & Co. KG, Dualer Studiengang Wirtschaft – Fachrichtung Spedition / Logistik – Bachelor of Arts
XII VERLAGSSPEZIAL 10/2013
› › › VERLAGSSPEZIAL Aus- und Weiterbildung
Lust an Technik und Teamgeist? Dann seid Ihr bei uns richtig. Wir sind ein modernes, zukunftsweisendes Unternehmen und vertreten die renommierten Marken Audi, Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Spannende Aufgaben sind also inklusive- und Karrierechancen ebenso. Für den Einstieg empfehlen wir eine Ausbildung als:
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Kraftfahrzeugmechatroniker/-in Für sorgfältige Tüftler mit Freude an innovativer Technik und den „spezial effects“ unter der Motorhaube.
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Fahrzeuglackierer Für Leute mit Blick für feine Schattierungen und dem Händchen für dauerhaften Karosserieschutz.
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>>> VERLAGSSPEZIAL
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XIIIVERLAGSSPEZIAL 10/2013
VERLAGSSPEZIAL ‹ ‹ ‹ Aus- und Weiterbildung
Biotest ist ein weltweit tätiger Spezialist für Immunologie, Hämatologie und Intensive Care. Unsere Produkte retten Leben und geben chronisch Kranken neue Perspekti-ven. Der damit verbundenen Verantwor-tung stellen wir uns jeden Tag und können dabei auf die Kompetenz, Erfahrung und Einsatzbereitschaft von mehr als 1.800 Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern in europäi-schen Ländern sowie USA, Asien und Süd-amerika setzen.
Ausbildungsmessen, Zeitungsartikel, Internetpräsenzen – Es gibt viele Möglichkeiten uns kennenzulernen:
Die Ausbildung junger Menschen und die dadurch gewonnenen zukünftigen Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter nehmen bei Biotest einen hohen Stellenwert ein. Be-sonderen Wert legen wir darauf, unsere Auszubildenden zu fördern und zu fordern und ihnen einen umfassenden Einblick in ihren Ausbildungsberuf zu vermitteln. Sei es in der Produktion, Forschung und Ent-wicklung sowie im Vertrieb, Einkauf und vielen weiteren Abteilungen. Während der gesamten Ausbildungsdauer durchlaufen die Auszubildenden alle in Ihrem Tätigkeits-gebiet wichtigen Abteilungen und können somit die ganze Struktur des Unterneh-mens kennenlernen. Außerdem bietet Bio-test seinen Auszubildenden viele innerbe-triebliche Veranstaltungen und Projekte an, bei denen sie, vom Angestellten bis zum Vorstand, eine Menge Kontakte knüpfen können.
Leben retten – Leben erhalten – Lebens-qualität steigern. Damit werden wir jeden
Tag konfrontiert. Als erfolgreiches Pharma-unternehmen bieten wir einen umfangrei-chen Einblick in unsere Aufgaben und das damit verbundene Berufsleben. Die auf-einander abgestimmte Kombination aus praktischen und fachlichen Tätigkeiten ermöglicht Ihnen viele weitere Entwick-lungschancen.
Vielleicht bereichern auch Sie uns bald mit Ihren Ideen und Ihrem Einsatz und starten eine Berufsausbildung in unserem Unter-nehmen, der Biotest AG.
Berufsausbildung mit Zukunft.Biotest ist ein führendes internationales Unternehmen mit richtungweisender Forschung und innovativen Produkten auf dem Gebiet der Therapie.
Starten Sie Ihre Ausbildung am 01.09.2014 zur/zum
– Biologielaborantin/Biologielaboranten – Chemikantin/Chemikanten – Elektroniker/in Betriebstechnik– Fachinformatiker/in für Systemintegration– Industriemechaniker/in Instandhaltung– Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten bei uns in Dreieich.
Oder starten Sie Ihr duales Studium mit dem Abschluss
Bachelor of Arts International Business AdministrationWir bieten vielseitige Berufseinstiege in einer zukunftsorientierten Branche.
Überzeugen Sie uns durch einen guten Schulabschluss. Engagement, Teamfähigkeit und Verantwortungs-bewusstsein gehören zu Ihren Stärken.
Lernen Sie uns kennen im Internet unter www.biotest.de. Weitere Informationen zu den einzelnen Berufen finden Sie unter Karriere/Ausbildung.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, vorzugsweise über unser Onlineportal oder per E-Mail.
Biotest AG · Personal + Recht · Christina Konzelmann · Landsteinerstraße 3 · 63303 [email protected]
XIV VERLAGSSPEZIAL 10/2013
› › › VERLAGSSPEZIAL Aus- und Weiterbildung
Deichmann
Sie lernen bei uns alles, was in einer Filiale passiert und was Sie für eine fundierte Ausbildung brauchen. Das meiste in der Praxis, aber vieles auch in betrieblichen Schulungen. Durch Provisionen, übertarifliches Urlaubs- und Weihnachtsgeld werden Sie bei DEICHMANN als Azubi gut verdienen. Und dass Verkaufen Spaß macht, werden Sie in unserem erfolgreichen Team erleben.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an eine Filiale in Ihrer Nähe.
Deichmannbildet ausWas Sie wissen solltenSie möchten eine fundierte Ausbildung im Einzelhandel. Sie suchen eine Firma, die auch nach der Ausbildung weitere, interessante Perspektiven bietet. Sie haben Lust, Neues zu lernen, Schuhe lassen Sie nicht kalt. Sie wissen, was Sie wollen – einen Job mit Zukunft und viel Raum für persön-liches Engagement in einem wachsenden Unternehmen mit rund 1.300 Verkaufsstellen in ganz Deutschland.
Was wir Ihnen bieten könnenEine Ausbildung zum/zur ...
VerkäuferIn Kaufmann/-frau im Einzelhandel
HandelsfachwirtIn (Fachhochschulreife als Mindestvoraussetzung)
Über unsDie Deichmann-Gruppe ist ein Famili-enunternehmen und das bereits seit über 100 Jahren. Mit rund 1.300 Filia-len sind wir Marktführer in Deutsch-land und Europa. Ohne unsere Mitar-beiter hätten wir das nicht geschafft.
Jedes Jahr stellen wir deshalb mehr als 1.000 Auszubildende ein, die unser Business von der Pike auf lernen. Dabei setzen wir auf Teamarbeit, Eigenverant-wortung und Kundenorientierung.
Wen wir suchenDu hast Spaß an Mode und aktuellen Trends und kannst dich und andere begeistern. Du arbeitest gerne im Team und hast Freude am Kontakt mit
vielen unterschiedlichen Menschen. Du bist ehrgeizig und willst etwas lernen.
Was wir bietenZufriedene Kunden sind unser oberstes Ziel. Dafür leisten alle Mitarbeiter ei-nen wichtigen Beitrag. Mit einer pro-fessionellen Ausbildung bei der Nr. 1 des Schuheinzelhandels wirst auch du zum Schuh- und Verkaufs experten. Dabei steht dir dein Filialteam immer zur Seite.
Zusätzlich zur Ausbildungsvergütung gibt es Prämien – ein kleines Extra für das Portemonnaie. Und nicht zu ver-gessen: Du bekommst Personalrabatt auf unsere Schuhe.
Du möchtest in einem sympathischen und kollegialen Team arbeiten? Du suchst ein Unternehmen mit guter Zukunftsperspektive?
Dann haben wir den passenden Schuh für dich. Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Personal CoachingDr. Michael Gutmann
Chancen nutzen: effektiver arbeiten - im Team und allein, sicherer auftreten und entscheiden, mehr Motivation nden, sich mehr zutrauen, Stress besser bewältigen, verständlicher kommunizieren, besser führen, zufriedener werden.
Holen Sie sich Unterstützung durch einen erfahrenen Coach - für Ihr Team oder persönlich, in Vorträgen oder Workshops.
Dr. Michael Gutmann ist sportpsycho logischer Betreuer der Deutschen Leicht athletik-Nationalmannschaft.Kontakt: Dr. Michael Gutmann factum - Gesellschaft für Statistik, wissenschaftliche Information und Kommunikation mbH Kaiserstraße 51 63065 Offenbach am MainTel. (069) 82 97 14 13Fax (069) 800 49 24Email [email protected]
COACHINGBUSINESS & SPORT
www.coaching-zone.net
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 51
INNOVATION UND UMWELT
Online-Ratgeber hilft bei Social Media MarketingAuch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) brauchen Social Media Marketing. Doch wenn sie das unumgängliche Projekt selbst in die Hand nehmen, stehen sie der praktischen Umsetzung oft hilflos gegenüber. „Viele KMU finden sich im Dschungel der Plattformen noch nicht zurecht und können nicht beur-teilen, wie sie ihr begrenztes Budget zielge-richtet einsetzen sollen“, sagt Daniel Wei-chert, fachlicher Leiter des BIEG Hessen. „KMU müssen Wissensdefizite aufarbeiten, um sich strategisch und sicher in der Welt der neuen Medien zu bewegen. Dann wird es auch möglich, sich gegen die Großen zu be-haupten.“
Social Media – was bedeutet das konkret? Welche sozialen Netzwerke sind „Pflicht“? Soll es Facebook sein oder Twitter? Muss wirklich ein Unternehmensblog her, und was, wenn die Zeit am Ende doch nicht ausreicht? Diese Fragen beantwortet der Ratgeber „So-
cial Media Marketing: Diese Plattformen brauchen Sie“ des Online-Marketing-Bera-tungszentrums BIEG Hessen.
Bürokratieabbau war Thema
Mit dem Thema Bürokratieabbau beschäftigte sich der IHK-Ausschuss „Forum Mittelstand“ in seiner vergangenen Sitzung in Mühlheim. Zu Gast war Gudrun Grieser (5. v. r.), Mitglied im Nationalen Normenkontrollrat, dem Beratungsgremium der Bundesregierung. Während sich die Bundesregierung beim Bürokratieabbau auf der Zielgeraden sieht, nannten die Mitglieder des IHK-Ausschusses dem Rat zahl-reiche Beispiele aus der betrieblichen Praxis, bei denen aus Sicht der Wirtschaft noch erhebliches Abbaupotential vorhanden ist. Foto: Weinbrenner/IHK
Er steht ab sofort zum kostenfreien Download bereit unter www.bieg-hessen.de/leitfaeden-social-media.html
52 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
INTERNATIONAL
Zu den Vorteilen Kroatiens gehören seine
gute Autobahninfrastruktur und die
Zugänge zum Mittelmeer, zum Beispiel
der hier abgebildete Hafen von Split.
Foto: Oliver Weber/Pixelio
Neue Geschäftschancen nach Kroatiens EU-Beitritt
Zölle fallen, Investitionen steigen
Mehr als 13 Milliarden Euro Anpassungshil-fen sind bislang im EU-Haushalt 2014 bis 2020 für Kroatien vorgesehen. Es wird erwar-tet, dass auf kurze Sicht vor allem in die Energieinfrastruktur investiert wird. Die Stromnetze müssen modernisiert werden und auch die bestehenden Gas-, Kohle- und Was-
serkraftwerke bedürfen einer Überholung. Auf längere Sicht wird auch mit einem Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere der Windkraft gerechnet. Hinzu kommen weite-re Investitionen in die Infrastruktur wie auch in Informations- und Kommunikationstech-nologien. So hatte Kroatien bereits letztes Jahr die IT-Ausgaben des öffentlichen Sektors um 16 Prozent erhöht. Auf lange Sicht will die Regierung auch in den Aufbau einer Glas-faserindustrie einsteigen. Investitionen wer-den weiter in den Bereichen der Nahrungs-mittelindustrie, des Tourismus und der Um-welt erwartet.
Daraus ergeben sich neue Chancen für deut-sche Unternehmen. „Kroatien wird wieder stärker in den Fokus deutscher Firmen rücken, gerade bei kleinen und mittleren Unterneh-men“, bekräftigte Gunther Neubert von der Deutsch-Kroatischen Industrie- und Handels-
Seit dem 1. Juli 2013 ist Kroatien das 28. Mitgliedsland der Europäischen Union. Vom Beitritt erhoffen sich die
Kroaten Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Auf die Handelsbeziehungen zwischen Deutsch-
land und Kroatien dürfte der Beitritt positive Effekte haben, denn mit der Mitgliedschaft sind Zollsätze von bis
zu 20 Prozent weggefallen.
Ansprechpartnerin:
Marina Schmid
Telefon (069) 8207-254
E-Mail [email protected]
Weitere Informationen rund um Geschäfts-
chancen und Tipps für den Markteinstieg in
Kroatien erhalten Sie auf unserer Länderver-
anstaltung am 13. November 2013.
Im Fokus der Veranstaltung, die in Kooperati-
on mit der Deutsch-Kroatischen Industrie-
und Handelskammer angeboten wird, stehen
die veränderten Rahmenbedingungen durch
den EU-Beitritt und der Erfahrungsaustausch
zwischen Unternehmern und Marktexperten.
Länderveranstaltung zu Kroatien
kammer (AHK) in einem Interview mit der „Deutschen Welle“. Schon jetzt ist Deutsch-land zweitwichtigster Handelspartner nach Italien und liegt auch mit den Investitionen weit vorn.
Deutsche Produkte genießen ein sehr hohes Ansehen, doch ist der kroatische Markt mit rund 4,4 Millionen Menschen überschaubar. Die kroatische Wirtschaft punktet vor allem mit der Nähe zu Italien, Südeuropa und Süd-deutschland, mit gut ausgebildeten Fachkräf-ten, mit einer guten Autobahninfrastruktur und Mittelmeeranbindung durch Häfen, die weiter ausgebaut werden sollen.
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 53
INTERNATIONAL
Experten informieren zur aktuellen wirtschaftlichen Situation
Tunesien bleibt wichtiger Partner
Tunesien bleibt trotz politischer Unruhen ein attraktives Investitionsziel, an dem deutsche Unternehmen festhalten. Die deutsche Wirt-schaft gehört zur drittgrößten Investorengrup-pe in Tunesien und ist wichtiger Handelspartner. Mit rund 19 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013 haben sich die deutschen Direktinvesti-tionen laut der FIPA sehr gut entwickelt.
Etliche Standortvorteile
Experten rechnen Mitte des Jahres 2013 mit einem Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent. Der Maghreb-Staat hat viel zu bieten: Im Ver-gleich zu den Nachbarländern schneidet Tune-sien im Global Competitive Report 2011–2012 des World Economic Forums insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Bildung und Effi-zienz der Gütermärkte sehr gut ab. Auch bei der Innovationsfähigkeit liegt Tunesien weit vorn. Das Land punktet mit der Nähe zum europäi-schen Markt, im produzierenden Gewerbe mit einer hohen Mehrwertschöpfung pro Kopf und steuerlichen Vorteilen für Exportunternehmen. Derzeit werden rein exportorientierte Betriebe zehn Jahre von Ein- und Ausfuhrzöllen befreit, außerdem werden reinvestierte Gewinne im gleichen Zeitraum nicht besteuert. Ein weiteres Plus ist die enge wirtschaftliche Verflechtung mit den Nachbarländern. So ist Tunesien, zum Beispiel für die Bauwirtschaft, ein guter Aus-gangspunkt für Geschäfte in der Region.
Gute Investitionschancen versprechen die Automobil-Zulieferer-Branche und die Elek-troindustrie. Dynamiken werden in der Infor-mations- und Kommunikationsbranche, der Medizin- und der Umwelttechnik erwartet. Bei letzterer ist schon heute ein Nachholbe-darf im Bereich der Wasseraufbereitung und -versorgung sichtbar. Auch die Leder- und Textilindustrie sind nach wie vor wichtige Wirtschaftsfaktoren. Bei einer Umfrage der Deutsch-Tunesischen Industrie- und Handels-kammer gaben 31 Prozent der deutschen
Unternehmer aus diesen Branchen an, dass sie ihre Umsätze 2013 steigern werden.
Erfahrungen aus erster Hand
Die Picard Lederwaren GmbH und Co. Kom-manditgesellschaft aus Obertshausen produ-ziert seit 37 Jahren in Tunesien. Am dortigen Standort arbeiten heute rund 250 Mitarbeiter. Kommanditist Thomas Picard hält am tune-sischen Engagement fest. Trotz des politischen Übergangsprozesses, so Picard, wird seit der arabischen Revolution 2011 wieder ganz nor-
Am 8. Oktober 2013 von 14:30 bis 18:00 Uhr bietet die IHK Offenbach am Main in Kooperation mit der Deutsch-
Tunesischen Industrie- und Handelskammer eine Informationsveranstaltung zu Tunesien an. Neben Experten
des Afrikavereins der deutschen Wirtschaft, der Kanzlei Diem und Partner sowie der tunesischen Investitions-
förderungsgesellschaft (FIPA) wird Thomas Picard, Picard Lederwaren in Obertshausen, über seine langjährigen
Erfahrungen am Produktionsstandort in Tunesien berichten.
mal gearbeitet. Auch die jüngsten Unruhen wirkten sich nicht auf die Produktion aus. „Die Probleme, die vor Ort bestehen, können alle gelöst werden“, sagt der Unternehmer. An Tunesien schätze er besonders die guten handwerklichen Fähigkeiten der Mitarbeiter und deren positive Grundeinstellung.
Kontakt:
Marina Schmid
Telefon (069) 8207-254
E-Mail [email protected]
Informationen und Anmeldung unter:
www.ihkof.de/tunesien
Auch in politisch unruhigen Zeiten bleibt Tunesien für deutsche Firmen wichtig – unter
anderem als Tor zu Nordafrika. Foto: Fotolia
54 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
RECHT UND STEUERN
Wenn am 14. Februar 2014 der einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum, die Single Euro Payments Area (Sepa) in
Kraft tritt, müssen alle Inlandszahlungen im neuen Sepa-Format abgewickelt werden. Ausnahmen wird es nicht
geben. Um zahlungsfähig zu bleiben, müssen alle Unternehmen spätestens jetzt damit beginnen, ihren gesamten
Zahlungsverkehr auf die neuen Formate umzustellen.
Sepa-Umstellung
Einen „Plan B“ gibt es nicht
Derzeit haben sich erst wenige kleine und mittlere Unternehmen auf Sepa eingestellt. Diesen Eindruck vermitteln wenigstens die Zahlen der Deutschen Bundesbank. Denn von den schätzungsweise 3,5 Millionen Unterneh-men, Verbänden und Vereinen, die in Deutschland bisher das Lastschriftverfahren genutzt haben, haben erst etwas mehr als 600.000 eine so genannte Gläubiger-Identi-fikationsnummer (ID) beantragt. Doch ohne diese Nummer, die sehr einfach auf der In-ternetseite der Deutschen Bundesbank ange-fordert werden kann, ist es ab Februar 2014 nicht mehr möglich, Lastschriften bei der Bank einzureichen.
Die Anforderung einer Gläubiger-ID ist aller-dings nur ein erster Schritt bei der Umstellung des Zahlungsverkehrs auf Sepa. „Viele Un-ternehmen übersehen, dass die neuen Zah-lungsformate nicht nur die Buchhaltung betreffen, sondern auch andere Abteilungen wie beispielsweise die Personalabteilung oder die IT“, erklärt Harald Keller, Experte für Zah-lungsverkehr beim Beratungsunternehmen Syracom. Ohne eine klare Planung, die alle
betroffenen Abteilungen einbezieht, kann die Umstellung nicht funktionieren. „Und dafür muss sich die Geschäftsleitung zuerst klar darüber werden, welche Zahlungsverkehrs-produkte sie künftig nutzen wird“, so Keller weiter.
Diese Frage sollten sich gerade Unternehmen stellen, die bisher häufig mit Lastschriften gearbeitet haben. Denn hier gibt es die größ-ten Veränderungen, die völlig neue – und relativ aufwändige – Prozesse notwendig machen (siehe Tabelle). Wenn sich ein Un-ternehmen entschließt, künftig auf Lastschrif-ten zu verzichten, dann ist es möglicherwei-se auch notwendig im Vorfeld das Gespräch mit der eigenen Hausbank zu suchen, um Liquiditätsengpässe auszuschließen.
Doch selbst wenn ein Unternehmen nur mit Überweisungen arbeitet, bleibt vor dem 1. Fe-bruar kommenden Jahres noch viel zu tun. Die Stammdaten der Kunden und Mitarbeiter müssen auf IBAN und BIC, die künftig Kon-tonummer und Bankleitzahl ersetzen, umge-stellt und die Buchhaltungs- und Zahlungs-
verkehrssoftware an die neuen Formate an-gepasst werden. „Hinzu kommt, dass auch das bisherige Datenträgeraustausch-Verfah-ren (DTA) für die elektronische Übertragung von Zahlungsaufträgen durch neue XML-Standards abgelöst wird“, so Keller.
Veränderungen gibt es auch bei den so ge-nannten Purpose-Codes, die den Verwen-dungszweck einer Zahlung, beispielsweise „Gehalt“ oder „Vermögenswirksame Leistun-gen“, angeben. „Auch hier müssen die Sys-teme angepasst werden“, betont Keller. „Denn viele Banken nutzten diese Codes, wenn es um die Bewertung der Bonität ihrer Kunden geht. Und kein Arbeitgeber möchte, dass sei-ne Mitarbeiter Ärger mit ihrer Bank bekom-men, weil zwar Geld eingeht, die regelmäßi-ge Gehaltszahlung aber scheinbar ausbleibt.“
Technische Umstellungen sind zudem not-wendig, wenn das Unternehmen bisher den elektronischen Kontoauszug der Bank auto-matisch in sein Buchhaltungssystem über-nommen hat. Damit Sepa zusätzliche und geänderte Informationen zu den einzelnen Zahlungen übertragen werden, muss auch die Unternehmenssoftware an die neuen Konto-auszugsformate angepasst werden.
Um all das noch vor Februar 2014 zu erledi-gen, ist eine straffe und detaillierte Planung notwendig, die zügig abgearbeitet wird. Doch selbst wenn nicht alle Umstellungsarbeiten rechtzeitig erledigt werden können, gibt es einen Ausweg. „An einigen Stellen kann zu-nächst eine Übergangslösung eingesetzt wer-den“, erklärt Keller. „Doch“, so der Sepa-Experte und Berater weiter, „damit erkaufen sich die Unternehmen in erster Linie Zeit.“ Denn gerade bei Sepa kann ein Provisorium niemals die endgültige Lösung ersetzen.
Die Würfel sind längst gefallen. An Sepa führt kein Weg vorbei. Foto: CO.IN.
Autorin:
Margaretha Hamm
Chefredakteurin
Zeitschrift „Banken+Partner“, Wiesbaden
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 55
RECHT UND STEUERN
Checkliste zur Sepa-UmsetzungDie Checkliste dient Unternehmen dazu, den aktuellen Stand der Sepa-Umsetzung zu überprüfen.
Sie zeigt wichtige Aspekte auf, die bei der Einführung der neuen Sepa-Zahlungsverfahren zu beachten sind.
Betrifft To Do
Projektumfang Wurde der Projektumfang und der Zeitrahmen für die Umsetzung von Sepa-Überweisungen und -Lastschriften geplant?
Wenn nein: Wie kann eine Übergangslösung aussehen?
Mitarbeiter Welche Mitarbeiter und Abteilungen sind von der Sepa-Umstellung betroffen?
Ist eine Schulung für die Mitarbeiter geplant (Buchhaltung, Personalabteilung)?
Software Welche Software-Systeme sind von Sepa betroffen (Buchhaltung, Gehaltszahlungen, Kunden- und Lieferantenstammdaten,
Kontoabstimmung)?
Ist ein Austausch oder die Umstellung auf eine andere Software nötig?
Ist eine interne Testphase und sind Tests mit der Bank geplant?
Liefert der Softwarehersteller termingerecht ein Release, das Zahlungsinstruktionen in XML darstellt?
Wenn nein: Welche Übergangslösung ist möglich?
IBAN/BIC Wurden Kundenstammdaten um IBAN/BIC erweitert?
Wurden die eigene IBAN und BIC bereits in Rechnungsformulare, Geschäftsbriefe und im Internet aufgenommen?
Sepa-Überweisung Wurde die Routine für die maschinellen Vordrucke als Anhang zu Rechnungen auf Sepa angepasst?
Wurde sichergestellt, dass die neuen Purpose-Codes für Zahlungsarten verwendet werden (Gehalt, Vermögenswirksame Leistungen)?
Sepa-Lastschrift Wurde eine Gläubiger-Identifikationsnummer bei der Deutschen Bundesbank beantragt?
(Antrag kann über die Internetseite der Bundesbank erfolgen)
Liegen die Einzugsermächtigungen und Mandate schriftlich vor?
Gibt es ein Verfahren für die Vergabe von Mandatsreferenzen?
Wie werden die Mandate verwaltet?
Wurde eine Schnittstelle zwischen Mandatsverwaltung und Zahlungsverkehrslösung geplant?
Welche Lastschrifttypen werden benötigt?
Sind die Prozesse für die Prenotification festgelegt?
Wurde der Prozess für die Einreichung der Lastschriften gemeinsam mit der Bank festgelegt?
Verlangt die Bank eine vertragliche Vereinbarung für Lastschriften (Inkassovereinbarung)?
Quelle: Syracom AG
56 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
RECHT UND STEUERN
Viele Arbeitgeber wissen das Medium Web 2.0 noch nicht recht einzuschätzen. Unter Arbeitgebern und Mitarbeitern
herrscht gleichermaßen große Rechtsunsicherheit zu diesem Thema.
Social Media aus Arbeitgebersicht
Alles erlauben oder alles verbieten?
Ein paar systematische Grundüberlegungen helfen bereits, um Risiken zu vermeiden.
Zunächst sollten klare Grenzen zwischen be-trieblicher und privater Nutzung gezogen werden. Ist die Nutzung betrieblich veranlasst, kann der Arbeitgeber dem Mitarbeiter vor-schreiben, was er darf und was nicht. Im privaten Bereich kann er dies zwar nicht, muss aber umgekehrt auch nicht für Handlungen des Mitarbeiters haften, wenn die Abgrenzung zwischen privater und betrieblicher Nutzung klar in Erscheinung tritt.
Wenn der Arbeitgeber Fehlverhalten mit Ab-mahnung und verhaltensbedingter Kündi-gung sanktionieren will, kommt er um ver-pflichtende Regelungen nicht herum. Der Mitarbeiter kann nur abgemahnt werden, wenn er gegen verpflichtende Weisungen des Arbeitgebers verstößt. Dazu muss es die kla-re Weisung aber erst einmal geben.
Manche Inhalte lassen sich schwer regeln, insbesondere solche, die zu sehr die persön-liche Sphäre des Arbeitnehmers betreffen. Der Arbeitgeber kann aber gleichwohl ein Inter-
Jeder Mitarbeiter sollte wissen, wie er mit seinen Arbeitsmitteln umzugehen hat. Dies gilt für jede Maschine, für EDV im Allge-meinen, für die Nutzung des Internets und der Sozialen Medien eben auch. Jeder Ar-beitgeber, der dies anders sieht, nimmt se-henden Auges eine Betriebsgefahr in Kauf, für die er letzten Endes selber haftet.
Ein Radikalverbot der Social Media Nutzung könnte eine Lösung sein. Manche Arbeit-geber lassen deshalb innerbetriebliche Sper-ren und Firewalls für Social Media-Platt-formen einbauen. Sie vergessen dabei je-doch die mobilen Endgeräte wie Laptops, Tablets und internetfähige Smartphones, die sie häufig nicht nur zur betrieblichen, sondern auch zur privaten Nutzung gewäh-ren.
Andere wiederum dulden das Social Net-working ihrer Mitarbeiter unreglementiert. Dies wird zum Problem, wenn der Mitar-beiter Rechte des Unternehmens oder Drit-ter verletzt beziehungsweise – vielleicht unbeabsichtigt – gar bußgeldbelegte oder strafbare Handlungen begeht.
esse daran haben, auch in die Privatsphäre des Arbeitnehmers reichende Handlungsemp-fehlungen auszusprechen. Handlungsempfeh-lungen sind auch dort angebracht, wo nicht restriktiv Verbote erteilt, sondern Mitarbeiter dazu motiviert werden sollen, ihre Social Media-Aktivitäten mit positiver Wirkung für das Unternehmen zu intensivieren. Weiterge-dacht kann die Handlungsempfehlung auch ein Baustein für eine Zielvereinbarung, für eine Prämie oder einen Bonus sein, zum Bei-spiel im Bereich der Mitarbeiterwerbung. Ein weiterer Vorteil reiner Handlungsempfehlun-gen ist aus Arbeitgebersicht, dass der Betriebs-rat hier keine Mitbestimmungsrechte hat.
In vielen Fällen wird ein Mix aus verpflich-tenden Regelungen und reinen Handlungs-empfehlungen der richtige Weg sein.
Bereits kurze und auf die Altverträge abge-stimmte Zusatzregelungen in Abstimmung mit IT-Vorkehrungen und Mitarbeiterschu-lungen helfen, grundlegend Rechtssicherheit zu schaffen. Es ist in vielen Fällen nicht not-wendig oder gar verkehrt, umfassende Soci-al Media-Richtlinien einzuführen, hinter denen man das konkrete Unternehmen kaum noch erkennt.
Ob diese Regelungen in Form von Zusatzver-einbarungen zum Arbeitsvertrag, einer Be-triebsordnung oder Betriebsvereinbarung, Social Media-Richtlinien oder -Vereinbarun-gen oder anderen Regelwerken geschieht, hängt von der Unternehmensgröße, von der Möglichkeit zur kostenverträglichen Integra-tion in bestehende Vertragssysteme und Re-gelwerke und schlussendlich auch von der Unternehmensphilosophie ab. Zwischen den beiden geschilderten Extremen „alles sperren“ und „alles zulassen“ besteht jedenfalls ein großer Spielraum.
Arbeitgeber müssen Arbeitnehmer angemessen darüber informieren, wie Soziale Medien im Unternehmen genutzt
werden sollen. Foto: Fotolia
Autorin:
Nadja Draxinger
Telefon (06151) 8709450
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 57
RECHT UND STEUERN
Hilfe im Steuerdschungel
Kein Geld verschenken – Umsatzsteuer im Ausland vergüten lassen
Schließlich gibt es das Umsatzsteuer-Ver-gütungsverfahren. Hat beispielsweise ein deutscher Mitarbeiter während eines Aus-landstermins in einem französischen Hotel übernachtet, kann das deutsche Unterneh-men einen Antrag auf Umsatzsteuer-Rück-erstattung stellen und die gezahlte Umsatz-steuer von der französischen Behörde zu-rück erhalten. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass bei der Antragsabwicklung zwischen gezahlter Umsatzsteuer in EU-Mitgliedstaaten und Drittstaaten zu unter-scheiden ist.
Innerhalb der Europäischen Union ist die Erstattung der Vorsteuer im Verhältnis zu allen Mitgliedstaaten möglich. Seit 2010 ist in Deutschland für die Einreichung des An-trags auf Umsatzsteuer-Rückerstattung al-lein das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) zuständig.
Den elektronischen Antrag muss das deut-sche Unternehmen bis zum 30. September des Folgejahres beim BZSt stellen. Nach Prüfung der Erstattungsvoraussetzungen,
leitet das BZSt den Antrag innerhalb von 15 Tagen (nach Eingang) an den Erstat-tungsstaat weiter. Der Erstattungsstaat sei-nerseits hat nun vier Monate Zeit den An-trag zu bearbeiten und die Vorsteuer zu erstatten. Bei Überschreitung der Bearbei-tungsfrist setzt eine Verzinsung ein.
Etwas anders gestaltet sich das Erstattungs-verfahren in Drittländern. Zunächst kann nicht jede gezahlte Umsatzsteuer zurücker-stattet werden. Die Rückerstattung hängt davon ab, ob zwischen Deutschland und dem jeweiligen Drittland ein entsprechendes Abkommen besteht, das die gegenseitige Erstattung regelt (Gegenseitigkeit, § 18 Abs. 9 S. 4 Umsatzsteuergesetz). Das Bundesfinanzministerium hat in seinem Schreiben vom 26. August 2013 die aktu-ellen Verzeichnisse veröffentlicht. Des Wei-teren erfolgt die Antragstellung bei der ausländischen Erstattungsbehörde direkt, geht also nicht über das BZSt. Der Antrag auf Vergütung muss spätestens bis zum 30. Juni des Folgejahres eingegangen sein. Schließlich haben die zuständigen Erstat-
tungsbehörden grundsätzlich sechs Mona-te Zeit über den Antrag zu entscheiden. In der Praxis sieht es aber etwas anders aus. In einigen Ländern sind die Erstattungs-zeiträume erheblich länger und die Unter-nehmen müssen sich in Geduld üben.
Weitere Informationen finden Sie unter folgenden
Internetadressen:
www.offenbach.ihk.de/recht-und-steuern
www.bzst.de
www.bundesfinanzministerium.de
Viele deutsche Unternehmen sind im Ausland tätig. Folglich werden dort
Geschäftspartner besucht, Mitarbeiter fahren zu Messen oder der LKW einer
Spedition wird vollgetankt. In all solchen Fällen werden deutsche Unterneh-
men mit ausländischer Umsatzsteuer belastet. Mit der Umsatzsteuer- Vor-
anmeldung kann die ausländische Vorsteuer nicht geltend gemacht werden.
Dennoch müssen deutsche Unternehmen nicht auf der gezahlten Umsatz-
steuer sitzen bleiben.
Ansprechpartnerin:
Marianna Kartziou
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58 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
RECHT UND STEUERN
Chancen nutzen und Perspektiven ausloten, Lösungen selbst finden und gestalten, statt sie durch Dritte bestimmen
zu lassen: Diese attraktive Alternative bietet die Wirtschaftsmediation.
Angemessene Streitschlichtung durch Wirtschaftsmediation
Konflikte ohne Schaden an den Geschäftsbeziehungen lösen
Gleich zu Beginn des Telefongesprächs kam es zwischen dem Geschäftsführer des Zuliefe-rers H-GmbH und dem Prokuristen der Auftrag gebenden Firma C zu einer heftigen Ausein-andersetzung über die Qualität der gelieferten Ware. Ein Wort gab das andere und beide Gesprächspartner entfernten sich von einer zielführenden Lösung immer mehr. Schließlich brach der Geschäftsführer der H-GmbH das Gespräch ab und beauftragte eine Anwalts-kanzlei mit der gerichtlichen Geltendmachung seiner nicht unerheblichen Kaufpreisforderung. Das war im März 2011. Im August 2012 schließlich verurteilte das Landgericht nach umfangreicher Beweisaufnahme die beklagte C-GmbH zur Zahlung von Zweidritteln des Kaufpreises in Höhe von 95.000 Euro.
Die weiteren Folgen: Die seit Jahren gepfleg-ten Geschäftsbeziehungen beider Firmen zerbrachen. Der Firma C entfiel ein speziali-sierter Zulieferer, der H-GmbH ein umsatz-
trächtiger Kunde. Zudem hatten beide nicht unerhebliche Verfahrenskosten (Gutachter, Gerichtskosten, Anwaltsgebühren) zu tragen.
In einem ähnlich gelagerten Konflikt zweier Firmen hatten sich hingegen die beiden Kon-trahenten schnell darauf verständigt, nicht die Gerichte mit der Lösung ihrer Streitigkeit zu betrauen, sondern sich der Unterstützung eines Wirtschaftsmediators zu bedienen: Mit seiner Hilfe hatten sie sich in vier Sitzungen à zwei Stunden über den tatsächlichen Sach-verhalt geeinigt, ihre Interessenlagen heraus-gearbeitet und eine gemeinsame Lösung ge-funden, die den langjährigen guten Ge-schäftsbeziehungen ebenso Rechnung trug wie dem aktuellen Konflikt – und das binnen sechs Wochen und zu deutlich geringeren Kosten.
Den zweiten Weg zu präferieren ist das Ziel des nunmehr seit einem Jahr geltenden „Ge-setzes zur Förderung der Mediation und an-derer Verfahren der außergerichtlichen Kon-fliktbeilegung“. Hinter dem etwas sperrigen Titel verbirgt sich eine klare Vorstellung des Gesetzgebers: Wo immer es geht, sollen Kon-fliktbeteiligte den Versuch einer konsensua-len Lösung unternehmen, um ihre Missver-ständnisse, Unklarheiten und Unstimmigkei-ten mit Hilfe eines besonders ausgebildeten Dritten – des Mediators – einer eigenständi-gen Lösung zuzuführen. Denn anders als in einem gerichtlichen Verfahren bietet die (Wirtschafts-)Mediation die Möglichkeit, un-ternehmerischen Zielsetzungen den Vorrang einzuräumen, weil die Lösungsmöglichkeiten in den Händen der Konfliktparteien verblei-ben.
Das neue Regelwerk, das die europäische Mediations-Richtlinie umfassend umsetzt, bezweckt zwar auch eine Entlastung der Jus-tiz, ist jedoch vor allem von der Erkenntnis geprägt, dass das aus den USA stammende Mediationsverfahren namentlich in Wirt-schaftskonflikten nicht nur zeitsparender und kostengünstiger ist, sondern auch die Ver-traulichkeit wahrt und die Geschäftsbezie-
hungen schont. Es zählt zu den Grundprin-zipien einer Mediation, dass die Konfliktpar-teien darauf vertrauen dürfen, dass das Ver-handelte und Vereinbarte nicht in die Öffent-lichkeit gelangt. Von daher unterwirft das Gesetz den Mediator einer besonderen Ver-schwiegenheitspflicht, die sich auf alles be-zieht, was ihm in Ausübung seiner Tätigkeit bekannt geworden ist. Das Mediationsgesetz enthält darüber hinaus Regelungen über das Verfahren (Freiwilligkeit, Informiertheit, Ei-genverantwortlichkeit), bestimmt die Aufga-ben des Mediators (Neutralität, Fairness et cetera), seine Offenbarungspflichten (fachli-che Qualifikation, Ausbildung, Erfahrung) und etwaige Tätigkeitsbeschränkungen (frü-heres Tätigwerden in derselben Sache).
Zu den Bereichen, die sich für eine Wirt-schaftsmediation eignen, zählen innerbetrieb-liche Konflikte (Führungskonflikte, Teamkon-flikte oder ähnliches) ebenso wie Auseinan-dersetzungen zwischen Unternehmen oder Streitigkeiten mit Kunden. Hingegen scheidet eine Mediation aus, wenn eine der Konflikt-parteien den Wunsch nach einer (gerichtli-chen) Grundsatzentscheidung hegt oder es um die Einbeziehung der Öffentlichkeit in den Konflikt geht; das gilt zudem, wenn ge-setzliche Bestimmungen einer privatautono-men Regelung entgegenstehen oder ein öf-fentliches Interesse an der Durchsetzung und Entwicklung des Rechts besteht.
Auf der anderen Seite können Konfliktpar-teien auch dann noch in ein Mediationsver-
Der Autor Prof. Roland Fritz war Präsident des
Bundesverwaltungsgerichts. Foto: privat
Gesetz zur Förderung der Mediation und an-
derer Verfahren der außergerichtlichen Kon-
fliktbeilegung vom 21. Juli 2012, BGBl. I S.
1577 Kommentar zum Mediationsgesetz,
Luchterhand Verlag, Köln 2013
Ausbildungsmöglichkeiten zum Wirtschafts-
mediator:
www.frankfurt-main.ihk.de
www.hera-fortbildung.de
Weitere Informationen:
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 59
RECHT UND STEUERN
fahren wechseln, wenn ihr Streit bereits bei Gericht anhängig ist: Sei es, dass ein Medi-ationsverfahren vor einem nicht den Rechts-streit entscheidenden „Güterichter“ durchge-führt wird, sei es, dass die Parteien das Ge-richtsverfahren zum Ruhen bringen und sich der sachkundigen Unterstützung eines Wirt-schaftsmediators bedienen. „Die Zeit des Wartens auf eine gerichtliche Entscheidung“, so das Credo des Berliner Anwaltsmediators Dr. Dietrich Pielsticker, „lässt sich fast immer sinnvoll für den Versuch einer außergericht-lichen Lösung fruchtbar machen.“ Pielsticker muss es wissen – er hat das neue Mediati-
Autor:
Prof. Dr. Roland Fritz, M.A.
Rechtsanwalt und Mediator
Präsident des Verwaltungsgerichts a.D.
Telefon (069) 95530457
E-Mail [email protected]
Die Vollversammlung hat in ihrer Sitzung vom 13. Juni 2013 nachfolgende Änderungen des Gebührentarifs zur Gebührenordnung der IHK Offenbach am Main einstimmig beschlossen:
1. Neuer Gebührentarif 2.: Rücktritt von ei-ner Ausbildungs-, Weiterbildungs- oder Sachkundeprüfung nach Zulassung (Stor-nogebühr): Bei Rücktritt von der Prüfung nach erfolgter Anmeldung bis vier Wo-chen vor der Prüfung wird eine Storno-gebühr in Höhe von 30 Prozent der jeweils fälligen Gebühr erhoben, bei Rücktritt zu einem späteren Zeitpunkt oder Nichtteil-nahme an der Prüfung ohne wichtigen Grund eine Stornogebühr von 50 Prozent der jeweils fälligen Gebühr.
Änderung der Gebührenordnung der IHK Offenbach am Main
2. Neufassung von Gebührentarif 8.12: Über-prüfung der Erlaubnisvoraussetzungen nach Erteilung der Erlaubnis (§§ 34d/§ 34e Gewerbeordnung) mit einem Gebühren-rahmen von 50 bis 200 Euro.
Offenbach am Main, den 16. Juli 2013
Alfred Clouth, Präsident Markus Weinbrenner, Hauptgeschäftsführer
onsgesetz kommentiert und ist mit seiner Adribo-GbR bundesweit in Wirtschaftsme-diationen tätig.
Ihm vergleichbar nutzen in jüngster Zeit immer mehr Anwälte die Möglichkeiten, die das neue Recht bietet und lassen sich in 120-stündigen Kursen zu Mediatoren aus-bilden, im Rhein-Main-Gebiet beispielswei-se bei der Fortbildungs-GmbH der Hessischen Rechtsanwaltschaft (HERA) oder der Frank-furter IHK. Oft sind sie es dann, die ihren Mandanten von Beginn an statt eines Ge-richtsverfahrens die Perspektive einer Me-
diation nahebringen – und dadurch einen erfolgversprechenden Weg aufzeigen, wie bestehende Konflikte ohne Schaden für die weitere geschäftliche Zusammenarbeit gelöst werden können.
Der Beschluss der Vollversammlung ist mit Bescheid vom 3. Juli 2013 vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Lan-desentwicklung genehmigt worden und wird hiermit bekannt gemacht.
60 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
RECHT UND STEUERN
Fortschritte im Offenbacher Hafen besichtigt
Im Rahmen des „Immobilien Jour fixe“, einer gemeinsamen, kostenfreien Veranstaltungs-reihe der IHKs Offenbach am Main, Frankfurt und Darmstadt für die südhessische Immo-bilienwirtschaft, besichtigten 70 Interessierte am 27. August 2013 das Offenbacher Hafen-gelände. In zwei Gruppen unter der Leitung von Bozica Niermann (r.) und Daniela Matha, beide von der Geschäftsleitung der Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH (OPG), überzeugten sich die Teilnehmer von den Fortschritten der Baumaßnahmen. Das OPG-Konzept sieht einen zukunftsfähigen Nutzenmix aus Wohnungen, Büros, Gastronomie und Einzelhandel vor. Außerdem sind eine Grundschule mit Kindertagesstätte sowie die An-siedlung der Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG) vorgesehen. Entwicklung und Vermarktung des Gebietes gestalten sich laut Matha so positiv, dass man dem Zeitplan voraus ist. Foto: Born/IHK
Handelsrichterin wieder ernanntAuf Vorschlag der IHK Offenbach am Main hat der Präsident des Landgerichtes Darm-stadt Frau Kirsten Schoder-Steinmüller, Geschäftsführerin der Schoder GmbH in Langen und Vizepräsidentin der IHK Of-fenbach am Main, mit Wirkung vom 1. Ok-tober 2013 für die Dauer von weiteren fünf Jahren zur Handelsrichterin ernannt. Foto: IHK
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15 JahreThorsten AlbertIng. R. Gruner GmbH & Co. KG
10 JahreOlaf BetthausenTobias TrautmannArno Arnold GmbH
Nachtrag Januar 2013
25 JahreEsther NebgenGroupe SEB Deutschland GmbH
Nachtrag März 2013
15 JahreAnnette SteinfurthARGUS Steuerberatungsgesellschaft mbH
Nachtrag Juli 2013
40 JahrePeter SchlewingDematic GmbH
25 JahreHannelore FaulDematic GmbH
Nachtrag August 2013
40 JahreAlfred GallaDematic GmbH
30 JahreMarkus BoldakHEMA Maschinen- und
Apparateschutz GmbH
25 JahreMichael NeutzStreb AG
Nachtrag September 2013
50 JahreWerner HartmannMATRA-WERKE GmbH
40 JahreWolfgang GrögerDematic GmbH
25 JahreZiya KarahanArno Arnold GmbH
Manfred RützelErwin RunteUwe SchatzDematic GmbH
Sonja GöckelDematic Services GmbH
Frank JungDiskus Werke Schleiftechnik GmbH
Vera WaltherGroupe SEB Deutschland GmbH
Hardijanto BudionoROSS EUROPA GmbH
15 JahreSiegfried HerbrigKS Tools Werkzeuge und
Maschinen GmbH
10 JahreChristian PfeifferKS Tools Werkzeuge und
Maschinen GmbH
5 JahreMarco SchröderKS Tools Werkzeuge und
Maschinen GmbH
Ihre Mitarbeiter freuen sich sicherlich, wenn Sie Ihnen bei Arbeitsjubiläen eine sichtbare An erkennung geben. Dies könnte zum Beispiel eine Urkunde sein,
die die IHK Offenbach am Main auf Anfrage (kostenpflichtig zum Preis von 30 Euro / Stück) erstellt. Enthalten ist die kostenfreie Ver öffentlichung des
Jubiläums in der „Offen bacher Wirtschaft”.
Möchten Sie für einen Jubilar eine Urkunde bestellen, bitten wir um ein Anschreiben – auch per Fax (069) 8207-119 – das folgende Daten beinhalten sollte:
Name des Jubilars, Jubiläums datum sowie die genaue Firmierung (entsprechend der Ein tragung im Handelsregister) des Unter nehmens. Bei wei teren
Fragen steht Ihnen Petra Dittmar, Telefon (069) 8207-129, zur Verfügung.
Arbeitsjubiläen
MENSCHEN UND WIRTSCHAFT
Offenbacher Wirtschaft 10 2013 63
MENSCHEN UND WIRTSCHAFT
Impressum
Herausgeber
Industrie- und Handelskammer
Offenbach am Main
Postfach 100853, 63008 Offenbach am Main
Frankfurter Straße 90, 63067 Offenbach am Main
Telefon (069) 8207-0, Fax (069) 8207-240
http://www.offenbach.ihk.de
Verantwortlich
Markus Weinbrenner, Hauptgeschäftsführer
Redaktion
E-Mail [email protected]
Klaus Linke, Chefredakteur, Telefon (069) 8207-245
E-Mail [email protected]
Birgit Arens-Dürr, Telefon (069) 8207-248
E-Mail [email protected]
Anzeigen und Anzeigenverwaltung
Brückner & Neuner GmbH
Bürgermeister-Mahr-Straße 32
63179 Obertshausen
Verlagsleitung: Thomas Schaefer
Telefon (06104) 9817-39, Fax (06104) 9817-17
E-Mail [email protected]
Verlag, Gestaltung, Satz und Produktion
Brückner & Neuner GmbH
Bürgermeister-Mahr-Straße 32
63179 Obertshausen
Telefon (06104) 9817-0, Fax (06104) 9817-17
http://www.brueckner-neuner.de
Erscheinungsweise
10 Ausgaben pro Jahr (jeweils am 1. des Monats)
Schlusstermin für Anzeigen und Beilagen:
jeweils der 15. des Vormonats.
Zur Zeit ist die Preisliste vom Dezember 2012 gültig.
Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der
grundsätzlichen Beitrags pflicht als Mitglied der IHK.
Ein Vierteljahrhundert bei der Deutschen BankDirk Hellmuth, Filialdirektor der Deutschen Bank in Offenbach, feiert in diesen Tagen sein 25-jähriges Dienstjubiläum bei der Deutschen Bank. Sieben Jahre davon ver-brachte Hellmuth in Offenbach. Seine Aus-bildung begann er 1988 bei der Deutschen Bank in Bensheim. Es folgte eine weitere Station in Darmstadt, bevor er 2002 die Filialleitung in Bensheim und anschließend 2006 in Offenbach übernahm. „Wenn ich an die vielen Veränderungen im Bankge-schäft denke, war diese Zeit sehr abwechs-lungsreich und sie ist wie im Fluge vergan-gen“, sagt er.
An den Offenbacher Kunden schätze er vor allem „das offene und direkte Wort“. In sei-ner Freizeit engagiert sich der Hobbyfußbal-ler und Familienvater in diversen sozialen Projekten und Einrichtungen. Foto: Deutsche Bank
Der Vorstand des im Juli 2013 neu gegrün-deten Vereins Offenbach offensiv hat Frank Achenbach, Geschäftsführer Stand ortpolitik und Existenzgründung/Unter nehmens för-derung der IHK Offenbach am Main, zum Geschäftsführer des Vereins ernannt.
Vorschau Ausgabe 11/2013
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Titelthema: IHK – Ohne Ehrenamt läuft nichtsAnzeigenschluss für die November-Ausgabe
ist der 17. Oktober 2013
Redaktionsschluss für die Dezember/Januar-Ausgabe
ist der 1. November 2013.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass sich die
Themen aus aktuellen Anlässen ändern können.
Achenbach führt Geschäfte von Offenbach offensiv
Achenbach dankte dem Vorstand für das ent-gegengebrachte Vertrauen und erklärte: „Mei-ne Aufgabe ist es nun, die Aktivitäten des Vereins zu organisieren und mit dem Prozess zur Erarbeitung eines Masterplans Stadtent-wicklung zu verknüpfen.“
Bei der Vorstandssitzung habe Offenbach offensiv elf weitere Mitglieder aufgenommen. „Aktuell hat Offenbach offensiv nun 26 Mit-glieder“, erklärte Achenbach.
Alfred Clouth, Vorsitzender des Vereins, be-tonte: „Wir wollen mit Offenbach offensiv die Interessen der Offenbacher Unternehmen bündeln und als starker Partner mit der Stadt den Masterplan erstellen. Dafür brauchen wir die Unterstützung von möglichst vielen Of-fenbacher Unternehmern.“
Weitere Informationen zu Offenbach offensiv: Frank Achenbach
Telefon (069) 8207–241
E-Mail [email protected].
Frank Achenbach. Foto: IHK
64 Offenbacher Wirtschaft 10 2013
KULTURELLES
Ab nach Marokko
Saisonstart mit Mozart und Menuhin
Das kulinarische Kino im Deutschen Ledermu-seum (DLM) in Offenbach ist fast schon eine Reihe mit Tradition. Passend zum Film gibt es thematisch entsprechende Gaumenfreuden. Das diesjährige „Kino Kulinarisch“ im DLM endet am 15. November 2013 und bietet noch einmal die Möglichkeit, Casablanca im Kino zu sehen. Der Film aus dem Jahr 1942 von Michael Cur-tiz dauert 102 Minuten. Auch hier wird der Filmschauplatz mit passenden Speisen und Getränken widergespiegelt. „Astor catering“ hat sich atmosphärisch ganz auf Marokko ein-gestellt. Sie reichen Couscous (vegetarisch), Lamm und frische Minze. Und ja, für kühle Drinks und Cocktails ist selbstverständlich auch gesorgt, fast genauso wie in Rick’s Café.
Einlass und Essen ist ab 18:30 Uhr möglich. Der Film beginnt um 20:00 Uhr. Der Eintritt kostet sechs Euro (exklusive Essen). Karten
Die Kunst- und Kulturgemeinde Langen star-tet am 13. Oktober 2013, um 19:30 Uhr, in der Stadthalle Langen mit „Mozart, Mozart, Mozart“ in die neue Konzertsaison.
Der Pianist Jeremy Menuhin, Sohn des ver-storbenen Violinisten und Dirigenten Jehudi Menuhin, und das Sinfonieorchester Thüringen Philharmonie Gotha werden ausschließlich Kompositionen von Mozart darbieten. Auf dem Programm stehen die Sinfonie Nr. 1, die Ju-piter-Sinfonie sowie das Klavierkonzert Nr. 26, das den Beinamen „Krönungskonzert“ trägt, weil es 1790 zur Krönung des Kaisers Leopold II 1790 in Frankfurt aufgeführt wurde.
Informationen: www.neue-stadthalle-langen.de
Das Klingspor-Museum feiert seinen 60sten Geburtstag mit der Ausstellung „Blumen zum Geburtstag“ vom 27. September bis zum 24. November 2013. Es wird ein bun-ter Strauß von Büchern mit Pflanzendar-stellungen gezeigt, darunter florale Orna-
mentik bei William Morris, die als Bestim-mungsbücher gedachten Blumenbücher von Rudolf Koch und Josef Weisz, zarte Blu-menmotive bei Henri Matisse und symbo-lische Blütendarstellungen im zeitgenössi-schen Künstlerbuch. Darüber hinaus prä-
Filmszene aus Casablanca. Foto: DLM
Thüringen Philharmonie Gotha. Foto: Lutz Ebhardt
Blumen zum Geburtstagsentiert das Museum im Rahmen der Aus-stellung erstmals farbige Zeichnungen von Else Klingspor aus Privatbesitz.
Informationen: www.klingspor-museum.de
gibt es an der Abendkasse sowie im Vorver-kauf im DLM.
Unternehmen, die bereits wissen, dass sie in2014 ausbilden wollen, sollten ihre Ausbil-dungsstellen jetzt schon beim Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit melden.Gerade kleinen und mittleren Unternehmenempfiehlt es sich, frühzeitig in die Bewerber-suche einzusteigen. Je früher offene Ausbil-dungsstellen bei der Arbeitsagentur gemel-det sind, desto größer ist die Auswahl anengagierten und interessierten Bewerberinnenund Bewerbern.
Der Arbeitgeber-Service bietet Ausbildungs-betrieben ein umfangreiches Beratungsan-gebot und passgenaue Unterstützung beider Bewerberauswahl.
„Wer früh beginnt, kann den Bewerbungs-prozess in Ruhe und mit Sorgfalt durchfüh-ren“, erläutert Britta Kindermann, Teamlei-terin im Arbeitgeber-Service. „Unternehmen,die ihre offenen Ausbildungsstellen zeitig beider Arbeitsagentur melden, haben die bes-ten Chancen, ihren Wunschbewerber zufinden. Denn gerade Jugendliche, die sehrmotiviert und zielstrebig sind, wissen, dasssie mit der Suche nach dem Ausbildungsplatzschon im Vorjahr beginnen sollten.“ Ihnenist bekannt, dass in zahlreichen Branchenund in größeren Unternehmen die Suchenach Auszubildenden nach den Sommer-ferien beginnt.
Bei der Berufsberatung sind daher zahlreicheBewerber/-innen gemeldet, die sich durchhohe Motivation, Engagement und Quali-fikation auszeichnen und im nächsten Jahrin die Ausbildung starten wollen.
Ausbildungsbetriebe können ihre Ausbildungs-stellen bei ihren persönlichen Ansprech-partnern/-innen im Arbeitgeber-Service derArbeitsagentur Offenbach melden. Sie kön-nen auch unter der kostenlosen Hotline0800 4 5555 20 oder unter der [email protected] aufnehmen.
Der frühe Vogel fängt den Wurm› Ausbildungsstellen 2014 jetzt bei der Arbeitsagentur melden› Engagierte Bewerber/innen sind jetzt auf Ausbildungsplatzsuche für das nächste Jahr
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Ausbildungsplätze
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Agentur für Arbeit Offenbach
Domstraße 68
63067 Offenbach
Tel.: 0800 4 5555 20 (kostenlose Hotline)
www.arbeitsagentur.de
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www.hessengarage.deHerr Joachim Finkler • Tel. 069 420987-26 • j.fi [email protected] Herr Florian Metzger • Tel. 069 420987-35 • [email protected] Emil Frey Gruppe Deutschland
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