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© 1994 - 2005 K&K Verlag GmbH,Hamburg Das unabhängige Magazin für FileMaker-Anwender und -Entwickler · Macintosh & Windows · Mai/Juni 2005 2005/3 FileMaker Pro 7 und ODBC Eine Einführung in die Grundlagen IstGültig Mit abgespreiztem Fingerchen – Zur deutschsprachigen Lokalisierung von FileMaker Pro 7 ............... 3 Gewusst wie Schönere Portaleingaben – Ein kleiner Trick verhilft zu mehr Bedienungskomfort ........... 4 FileMaker lässt die Kasse klingeln – Kassenlösung mit Bondrucker- anbindung ............................ 6 Kompakte Formeln! ................ 8 Globalisierung! – Mehrsprachige Datenbanken ..... 10 FileMaker Erweiterung Volle Kontrolle über Maus und Fenster – Zwei neue FileMaker-Plugins von der Firma Quart-EDV ....... 5 Leser fragen Rätselhaftes Öffnen von Dateien ........................ 17 Scriptparameter ..................... 17 Grundlagen Für Einsteiger und Umsteiger – Ei- ne kleine Begriffskunde (Teil 2) . 18 Damit wir uns verstehen – Glossar FileMaker-spezifischer IT-Fachbegriffe (Teil 5) ........... 23 Workshop Beziehungsdiagramm für Daten- markierungen – Vorhandene Struk- turen mehrfach nutzen (Teil 3) .. 20 ————————————— Neuigkeiten ........................ 12 Aktuelle Versionen ................. 16 Kontakte/Adressen ............... 16 Kleinanzeigen ...................... 16 Impressum .......................... 16 Aus dem Inhalt Die Windows-Version des ODBC-Clients für FileMa- ker 7 finden Sie schon auf der Installations-CD Ihres FileMaker Pro – die Instal- lation ist aber nicht ganz frei von Tücken. Seit kur- zem steht der ODBC-Client für FileMaker 7 auch unter Mac OS X zur Verfügung. Höchste Zeit, sich einmal mit dem Thema ODBC un- ter FileMaker 7 zu beschäftigen. Zunächst beschrei- be ich die Installation der ODBC-Treiber unter Windows XP. Bitte laden Sie dazu – falls noch nicht erle- digt – den neuesten Updater FileMaker 7.0v3 von [1] herun- ter.Auf der selben Web-Seite finden Sie auch die zu FileMaker 7.0v3 passenden ODBC-Treiber für Windows. Installation Extrahieren Sie nun die Datei fm_70v3_odbc_client _win.zip und führen Sie das Installationsprogramm des ODBC-Treibers namens setup.exe aus. Im Ablauf des englischsprachigen Installations- programmes werden Sie gefragt, welche Komponenten Sie in- stallieren möchten – wählen Sie dabei „SequeLink ODBC- Driver“ aus – die anderen drei Komponenten müssen Sie nicht installieren. Eigentlich wäre die Installa- tion damit abgeschlossen, gäbe es da nicht einen Fehler … Prüfen Sie zunächst, ob die- ser Fehler auch auf Ihrem PC auftritt: In der Windows Sy- stemsteuerung wählen Sie den Punkt „Verwaltung“ und dann „Datenquellen (ODBC)“. Im Karteireiter „Treiber“ sollten Sie nun den Treiber „DataDirect 32-BIT SequeLink 5.4“ der Firma „DataDirect Technolo- gies“ sehen, wie Abb. 1 zeigt. Wenn der Eintrag nicht er- scheint, wurden Sie Opfer des Fehlers. Starten Sie dann den Registrierungseditor indem Sie auf „Start“/“Ausführen“ klicken und dort „regedit“ eingeben. Öffnen Sie den Eintrag „HKEY _LOCAL_MACHINE\SOFT- WARE\ODBC\ODBCINST. INI\ODBC Drivers“. Sie sehen dort vermutlich die Einträge „(Standard)“ und „(Default)“. Versuchen Sie beide Einträge zu löschen. Eventuell schlägt das Löschen eines Eintrags fehl – das ist in Ordnung. Ich wiederhole nochmals, da ich so oft gefragt werde: Versuchen Sie wirklich beide Einträge zu löschen. Erst wenn „(Standard)“ mit dem Wert „(Wert nicht gesetzt)“ in der Liste erscheint ist die Installa- tion in Ordnung (siehe Abb. 2). Starten Sie nun Ihren PC neu. Jetzt können auch Sie den „DataDirect 32-BIT SequeLink 5.4“-Treiber im Karteireiter „Trei- ber“ sehen. Ganz gemein ist, dass die oben er- wähnten Einträge von selbst wieder kommen – weshalb, konnte ich noch nicht herausfinden. In dem Fall müssen Sie einfach die Einträge wieder löschen bevor Sie eine neue ODBC-Verbindung zu File- Maker aufbauen. Nachdem die Installation des Treibers abgeschlossen ist, werden wir nun eine FileMaker 7-Datenbank mit Microsoft Excel abfragen. Erzeugen Sie dazu eine neue FileMaker- Datenbank – ich verwende die Vorlage „Aufgabenliste“ welche mit FileMaker 7 mitgeliefert wird und speichere diese als Aufgabenliste.fp7 ab. Nachdem ich ein paar Datensätze hinzu- gefügt habe, muss die Daten- bank nun für den Zugriff per ODBC vorbereitet werden. Klicken Sie dazu auf Bearbei- Einzelpreis 9,20 · ISSN 1431-7176 Besuchen Sie uns auch im Internet mit Web Shop: www.filemaker-magazin.de Bernhard Schulz, Salzburg [email protected] Abb. 1 Abb. 2

FileMaker Pro 7 und ODBC Aus dem Inhalt - schubec.com · Excel abfragen.Erzeugen Sie dazu eine neue FileMaker-Datenbank – ich verwende die Vorlage „Aufgabenliste“ welche

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Das unabhängige Magazin für FileMaker-Anwender und -Entwickler · Macintosh & Windows · Mai/Juni 2005

2005/3

FileMaker Pro 7 und ODBCEine Einführung in die Grundlagen

IstGültig

Mit abgespreiztem Fingerchen – Zur deutschsprachigen Lokalisierungvon FileMaker Pro 7 ............... 3

Gewusst wie

Schönere Portaleingaben – Ein kleiner Trick verhilft zu mehr Bedienungskomfort ........... 4

FileMaker lässt die Kasse klingeln –Kassenlösung mit Bondrucker-anbindung ............................ 6

Kompakte Formeln! ................ 8

Globalisierung! – Mehrsprachige Datenbanken ..... 10

FileMaker Erweiterung

Volle Kontrolle über Mausund Fenster – Zwei neue FileMaker-Plugins von der Firma Quart-EDV ....... 5

Leser fragen

Rätselhaftes Öffnenvon Dateien ........................ 17

Scriptparameter ..................... 17

Grundlagen

Für Einsteiger und Umsteiger – Ei-ne kleine Begriffskunde (Teil 2) . 18

Damit wir uns verstehen –Glossar FileMaker-spezifischer IT-Fachbegriffe (Teil 5) ........... 23

Workshop

Beziehungsdiagramm für Daten-markierungen – Vorhandene Struk-turen mehrfach nutzen (Teil 3) .. 20

—————————————

Neuigkeiten ........................ 12Aktuelle Versionen ................. 16Kontakte/Adressen ............... 16Kleinanzeigen ...................... 16Impressum .......................... 16

Aus dem Inhalt

Die Windows-Version desODBC-Clients für FileMa-ker 7 finden Sie schon aufder Installations-CD IhresFileMaker Pro – die Instal-lation ist aber nicht ganzfrei von Tücken. Seit kur-zem steht der ODBC-Clientfür FileMaker 7 auch unterMac OS X zur Verfügung.Höchste Zeit, sich einmalmit dem Thema ODBC un-ter FileMaker 7 zubeschäftigen.

Zunächst beschrei-be ich die Installationder ODBC-Treiberunter Windows XP.Bitte laden Sie dazu –falls noch nicht erle-digt – den neuestenUpdater FileMaker 7.0v3 von [1] herun-ter.Auf der selbenWeb-Seite finden Sieauch die zu FileMaker 7.0v3passenden ODBC-Treiber fürWindows.

Installation

Extrahieren Sie nun dieDatei fm_70v3_odbc_client_win.zip und führen Sie dasInstallationsprogramm desODBC-Treibers namenssetup.exe aus. Im Ablauf desenglischsprachigen Installations-programmes werden Sie gefragt,welche Komponenten Sie in-stallieren möchten – wählen Sie dabei „SequeLink ODBC-Driver“ aus – die anderen dreiKomponenten müssen Sie nichtinstallieren.

Eigentlich wäre die Installa-tion damit abgeschlossen, gäbees da nicht einen Fehler …

Prüfen Sie zunächst, ob die-ser Fehler auch auf Ihrem PCauftritt: In der Windows Sy-stemsteuerung wählen Sie denPunkt „Verwaltung“ und dann„Datenquellen (ODBC)“. ImKarteireiter „Treiber“ sollten Sienun den Treiber „DataDirect

32-BIT SequeLink 5.4“ der Firma „DataDirect Technolo-gies“ sehen, wie Abb. 1 zeigt.

Wenn der Eintrag nicht er-scheint, wurden Sie Opfer desFehlers. Starten Sie dann denRegistrierungseditor indem Sieauf „Start“/“Ausführen“ klickenund dort „regedit“ eingeben.Öffnen Sie den Eintrag „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFT-WARE\ODBC\ODBCINST.INI\ODBC Drivers“. Sie sehendort vermutlich die Einträge„(Standard)“ und „(Default)“.Versuchen Sie beide Einträge zu löschen. Eventuell schlägt dasLöschen eines Eintrags fehl –das ist in Ordnung.

Ich wiederhole nochmals,da ich so oft gefragt werde:Versuchen Sie wirklich beideEinträge zu löschen. Erst wenn„(Standard)“ mit dem Wert„(Wert nicht gesetzt)“ in derListe erscheint ist die Installa-tion in Ordnung (siehe Abb. 2).

Starten Sie nun Ihren PCneu. Jetzt können auch Sie den„DataDirect 32-BIT SequeLink

5.4“-Treiber imKarteireiter „Trei-ber“ sehen.

Ganz gemein ist,dass die oben er-wähnten Einträgevon selbst wiederkommen – weshalb,konnte ich nochnicht herausfinden.In dem Fall müssenSie einfach dieEinträge wieder

löschen bevor Sie eine neueODBC-Verbindung zu File-Maker aufbauen.

Nachdem die Installation des Treibers abgeschlossen ist,werden wir nun eine FileMaker7-Datenbank mit MicrosoftExcel abfragen. Erzeugen Siedazu eine neue FileMaker-Datenbank – ich verwende dieVorlage „Aufgabenliste“ welchemit FileMaker 7 mitgeliefertwird und speichere diese alsAufgabenliste.fp7 ab. Nachdemich ein paar Datensätze hinzu-gefügt habe, muss die Daten-bank nun für den Zugriff perODBC vorbereitet werden.Klicken Sie dazu auf Bearbei-

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Besuchen Sie uns auch im Internet mit Web Shop:

www.filemaker-magazin.de

Bernhard Schulz, [email protected]

Abb. 1

Abb. 2

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ten Ý Sharing Ý OBDC/JDBC und aktivieren Sie imDialogfenster das „ODBC/JDBC Sharing“ generell. Umdie Datei Aufgabenliste.fp7freizugeben, müssen Sie imselben Fenster diese individuellnochmals freigeben und einenBenutzeraccount zuordnen.Der Einfachheit halber wähleich in meinem Beispiel „AlleBenutzer“ wie in Abb. 3 zusehen ist.

Nun ist es an der Zeit, imoben bereits erwähnten Bereich„Datenquellen (ODBC)“ einenneuen „Data Source Name“(DSN) einzurichten. Sie könnendabei zwischen Benutzer-, Sys-tem- und Datei-DSN wählen.Ein DSN spezifiziert den ge-nauen Zugriff per ODBC aufFileMaker und speichert nebeneinem Namen auch Parameterwie Benutzername/Passwortund IP-Adresse der Verbindung.Dabei stehen Benutzer-DSNnur dem gerade eingeloggtenBenutzer zur Verfügung wohin-gegen die System-DSN für alleBenutzer gelten. Bei einem Da-tei-DSN wiederum werden –wie der Name schon sagt – alleEinstellungen in einer Dateigespeichert, die dann auch leichtauf andere Rechner kopiertwerden kann.

Legen Sie nun am besteneinen neuen Benutzer-DSN an, indem Sie im entsprechen-den Karteireiter auf „Hinzu-fügen…“ klicken.Wählen Sieden „DataDirect 32-BIT Se-queLink 5.4“ aus. Im daraufhinerscheinenden Dialog müssenverschiedene Angaben zur Ver-bindung gemacht werden. Imersten Feld geben Sie den Na-men der Verbindung ein – ichhabe meine Verbindung „Test-verbindung“ genannt. Im nächs-ten Feld können Sie eine Be-schreibung eingeben oder dasFeld leer lassen.Als Server Hostgeben Sie „127.0.0.1“ ein, umauf den FileMaker Pro am sel-ben Rechner zugreifen zu kön-nen. Der Port lautet „2399“wie Sie dem auf CD-ROMmitgelieferten PDF-Handbuchunschwer entnehmen können.Im Feld „Data Source“ folgtder Name der Datenbankdatei,

in unserem Beispiel also „Auf-gabenliste“. Mit einem Klickauf „Test Connection“ versi-chern wir uns, dass die Verbin-dung klappt. Im Passwortdialogmüssen wir den FileMaker-Benutzernamen und das Pass-wort angeben – haben Sie die Datei neu erzeugt, dannlautet der Benutzername ver-mutlich „Admin“ und dasPasswortfeld können Sie leerlassen.

Die Grundlagen für denZugriff auf FileMaker wurdendamit geschaffen. Es folgen Beispiele für die aktive Nutzungdes ODBC-Zugriffes. Zuvormöchte ich aber noch einwenig näher auf ODBC imAllgemeinen eingehen.

ODBC ermöglicht dieKommunikation zwischenverschiedenen Datenbanken,wie der Name „Open DatabaseConnectivity“ (ODBC) schonandeutet. Quasi als Program-miersprache wird dabei SQLverwendet. SQL teilt sich inmehrere Unterkategorien auf,wobei die wichtigsten die DataManipulation Language (DML),die Data Query Language(DQL) und die Data DefinitionLanguage (DDL) sind.Wie dieNamen bereits andeuten kann

man mit derDQL Datenabfragen –der SQL-Be-fehl lautet„SELECT“.Die DMLbeinhaltetBefehle zumAnlegen,Editieren undLöschen vonDatensätzen,die entspre-chenden Be-

fehle lauten „INSERT INTO“,„UPDATE“ beziehungsweise„DELETE FROM“. Um ganzeTabellen anzulegen, diese zuändern und zu löschen, werdendie Befehle der DDL benötigt.Sie lauten „CREATE TABLE“,„ALTER TABLE“ und „DROPTABLE“. SQL kennt noch weitmehr Befehle als die hier kurzaufgezählten.

FileMaker 6 unterstützt nurdie DML und die DQL, File-Maker 7 zusätzlich noch dieDDL. Sie können also perODBC in FileMaker 7 neueTabellen erzeugen. Bevor Siesich zu früh freuen – damitkönnen Sie keine Formelfelderanlegen und bei den anlegbarenFeldtypen stehen Ihnen nichtalle Optionen zur Verfügung –trotzdem eine interessanteMöglichkeit.

Über SQL wurden nichtgrundlos ganze Bücher ge-schrieben und ein kurzer Arti-kel kann nur einen kleinenEinstieg in die Thematik bie-ten. Ich möchte daher nur nochden wohl wichtigsten Befehl„SELECT“ näher vorstellen.Mit „SELECT“ fordern SieDatensätze einer Tabelle an.Die Tabelle spezifizieren Siemit „FROM <tabellenname>“,

ein vollständiges „SELECT“-Statement sieht dann beispiels-weise so aus:

SELECT feld1, feld2, feld3FROM testtabelle

Benötigen Sie alle Felder derTabelle, so schreiben Sie:

SELECT * FROM testtabelle

Eine genauere Einführungzu SQL und den unterstütztenFileMaker-Befehlen erhalten Sie im PDF-Dokument FM7ODBC JDBC Developer dasSie auf der FileMaker 7-CD-ROM im Ordner „xDBC“finden.

Damit Sie SQL-Befehlenicht selbst programmierenmüssen, bieten viele Program-me Assistenten oder andereTools an, die Ihnen den Ein-stieg erleichtern.

Nachdem nun einige Grund-lagen zu ODBC und SQL um-rissen wurden, möchte ich prak-tische Beispiele vorstellen.

Drei Anwendungs-beispiele

1) Zugriff mit Access

In eine Access-Datenbankkann man per ODBC ganz ein-fach eine FileMaker-Datenbankintegrieren. Die FileMaker-Da-tenbank kann so verwendetwerden, als wäre sie eine Tabellein Access. Änderungen in File-Maker werden sofort in Accesssichtbar und umgekehrt. KlickenSie dazu in Access im Bereich„Tabelle“ auf „Importieren“.Wählen Sie dann beim Eintrag„ODBC“ die FileMaker-Daten-quelle aus – fertig. Sie musstendazu nichts programmieren.

2) Zugriff mit FileMaker Pro 6

In FileMaker Pro 6 ist ODBCauf zwei verschiedene Artennutzbar. Zuerst wäre hier das Im-portieren aus einer ODBC-Da-tenquelle zu nennen. Sie klickenauf Importieren > ODBC-Datenquelle… und wählen imdaraufhin erscheinenden Dialogdie entsprechende Verbindung

Abb. 3

Abb. 4

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aus. Geben Sie Passwort undUsername an, erstellen Sie diepassende SQL-Abfrage und Siekönnen das Ergebnis der Abfragebequem in FileMaker importie-ren. Die SQL-Abfrage darf nurBefehle der DQL enthalten, alsonur ein „SELECT“-Statement.Dieses „SELECT“-Statementkönnen Sie mit dem FileMakerAssistenten bequem „zusammen-klicken“.Abbildung 4 zeigt eineinfaches Beispiel.

Die zweite Möglichkeit,ODBC zu nutzen erschließt sichmit dem Befehl „SQL ausfüh-ren“ im ScriptMaker. Hier gebenSie wieder die passende ODBC-Datenquelle sowie das auszufüh-rende SQL-Statement an. Zubeachten ist, dass der DQL-Be-fehl „SELECT“ kein Ergebnisliefert – der ScriptMaker-Befehl„SQL ausführen“ eignet sich da-her eigentlich eher zum Anlegen,

Löschen oder Editieren undweniger zur Abfrage vonDatensätzen.

FileMaker 7 bietet die selbenBefehle – auf diese Weise könn-ten Sie beispielsweise ganz ohnePlugins einen Abgleich vonFileMaker 6 und 7 realisieren.

3) Zugriff mit Excel

Erstellen Sie ein neues Excel-Dokument und klicken Sie imMenü Daten Ý Externe Da-ten Ý Neue Abfrage erstel-len…. Im folgenden Dialog wäh-len Sie die zuvor angelegte „Test-verbindung“ aus und geben Be-nutzername und Passwort derFileMaker-Datei an. Im daraufhinerscheinenden Programm „Mi-crosoft Query“ können Sie denSQL-Befehl wahlweise „zusam-menklicken“ oder programmie-ren – oder beides. Dieses Tool

eignet sich gut zum Erlernen vonSQL, da Sie das Ergebnis IhrerBefehle sofort kontrollieren kön-nen.Wenn Sie mit Ihrer Abfragezufrieden sind, klicken Sie auf„OK“ um die Daten in Excel zuübernehmen.

Sind die Installationshürdenübersprungen und die erstenSchritte mit SQL gemacht, istODBC einfach nutzbar, um Da-ten auf vielfältige Weise zwischenDatenbanksystemen zu tauschen.ODBC funktioniert prinzipiellauch über das Netzwerk undnicht nur lokal. Setzen Sie File-Maker allerdings als Datenquelleein, dann benötigen Sie einenFileMaker Server 7 Advanced.Für FileMaker als Zielanwen-dung reicht auch ein normalerFileMaker Pro um auf Datenban-ken per Netzwerk zuzugreifen.

Nachdem in diesem Artikeldie Einrichtung unter Windows

sowie ein paar SQL-Grund-lagen beschrieben wurden,folgt in der nächsten Ausgabedie Einrichtung der ODBC-Treiber unter Mac OS X, diees seit dem 4.April endlichgibt.Außerdem werden wirden Zugriff per JDBC näherbetrachten.

Getestet auf FileMaker Pro7.0v3 unter Windows XP mitAdministrationsrechten, Micro-soft Access und Excel 2000.

[1] www.filemaker.de/support/updaters.html

Bernhard Schulz (Jg. 1981) ist Inhaber und Geschäftsführervon schubec (www.schubec.com).Die Firma bietet Dienstleis-tungen und Produkte rund umFileMaker wie z.B. Plugins,Schulungen, Consulting, File-Maker und PHP,Web Hosting.

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