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Flexible Pressenkonzepte Seite 26 · Große Teile messen Seite 34 · Finanzierung mit Eigenkapital Seite 38 Leasing in China „Wir starten zunächst mit unseren europäischen Vendoren“ R. von Fölkersamb, Deutsche Leasing, Seite 18 20. Juni 2005 Ausgabe 25 4,50 Lackiertechnik Sichere Zuluftführung aus großer Höhe Seite 30 B 04654

Flexible Pressenkonzepte Seite 26 ·Große Teile messen ... · RATIONALISIERUNG Packen wir’s an Mitte der Achtzigerjahre haben sie hierzulande für Furo-re gesorgt: Lean-Management,

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Flexible Pressenkonzepte Seite 26 · Große Teile messen Seite 34 · Finanzierung mit Eigenkapital Seite 38

Leasing in China„Wir starten zunächst mit unseren

europäischen Vendoren“R. von Fölkersamb, Deutsche Leasing, Seite 18

20. Juni 2005 Ausgabe 25 � 4,50

Lackiertechnik

Sichere Zuluftführungaus großer HöheSeite 30

B 04654

RATIONALISIERUNG

Packen wir’s anMitte der Achtzigerjahre haben sie hierzulande für Furo-re gesorgt: Lean-Management, Toyota Production Sys-tem, Kaizen und Business Process Reengineering, um nurdie populärsten Ansätze zur Prozessoptimierung zu nen-nen. Stapelweise wurden Bücher dazu verfasst und Scha-ren von Beratern verdienten sich damit goldene Nasen.Doch dann wurde es allmählich still um Lean & Co. –wahrscheinlich auch deshalb, weil viele Unternehmen –vor allem solche aus dem Automobilbereich – der Mei-nung waren, man habe diese Konzepte erfolgreich umge-setzt und die betriebliche Wertschöpfungskette voll imGriff. Ein folgenschwerer Irrtum, wie man heute weiß.

Nur bei Toyota, wo die Idee des schlankenProduktionsystems geboren wurde,

scheint dieser Kraftakt tatsächlich ge-glückt. Mit 8,4 Mrd. Euro hat der japani-sche Autobauer 2004 mehr Profit ge-

macht als General Motors, Fordund Daimler-Chrysler zusammen.

Kein Wunder also, dass Pro-zessaspekte wieder stärker inden Fokus rücken. Auch die

5. Ulmer Gespräche, veran-staltet vom Beratungsunterneh-

men Ingenics AG, standen ganzim Zeichen ganzheitlicherUnternehmensoptimierung, diefür Ingenics-Vorstand Jörg Her-kommer mehr sind als ein Mo-dewort, sondern ein „lösungs-mächtiges Konzept“, um unge-

nutzte Rationalisierungspotenziale zu erschließen. Und in der Tat scheint eine weitere Lean- beziehungs-

weise Reengineeringwelle anzulaufen, die jetzt auch dieadministrativen Bereiche erfasst. Große Unternehmensind bereits dabei, in Verwaltung, Rechnungswesen undControlling verstärkt prozessorientiertes Denken undHandeln zu etablieren, um Leerlauf und Verschwendungzu elimieren. Allerdings, warnt Ingenics-Manager Her-kommer, „ist die Umsetzung alles andere als trivial“.Doch die Mühe lohnt sich. Zwischen 12 und 23% beträgtdas Einsparungspotenzial allein in den administrativenUnternehmensbereichen, haben Ingenics und RolandBerger Market Research errechnet und in der Studie„Effizienzsteigerung in Verwaltung und Administration“niedergelegt. Angesichts solcher Zahlen kann die Deviseeigentlich nur lauten: Packen wir’s an!

In den administrativen Bereichendeutscher Unternehmen herrschtnoch immer jede Menge LeerlaufJürgen Schreier

AKTUELLESLEITARTIKEL

4 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

PRODUKTION

UMFORMTECHNIKEin neu entwickeltes 3D-Schwenkbiegekonzept lässt sichals Automatisierungsbaustein für Blech-Fertigungsliniennutzen 24Presswerke von morgen werden durch die flexibleMechanisierung großen Karosserieteilen wie auch derSmall- und Medium-Part-Produktion gerecht 26

OBERFLÄCHENTECHNIKDas Lackieren großer, sperriger Güter ist in geschlosse-nen Kabinen schwierig; Weitwurfdüsen, die aus großerHöhe für Luftzufuhr sorgen, sind eine wirtschaftlicheAlternative 30

MESS- UND PRÜFTECHNIKMit einem Sensor, der mechanische Stöße in elektrischeSignale umwandelt, lassen sich Kleinteile direkt im Aus-wurf der Produktionsmaschine zählen 32Mit einem mobilen Koordinaten-Messgerät lassen sichObjekte mit 80 m Durchmesser, mit einer Unsicherheitvon �10 ppm, vermessen 34

KONSTRUKTION

FLUIDTECHNIKDamit teure Folgen eines Wassereintritts in Hydrauliksys-teme vermieden werden, muss eine schnelle SeparationBestandteil hydraulischer Antriebskonzepte sein 36

AKTUELLES

LEITARTIKELJürgen Schreier: Packen wir’s an 3

MÄRKTEStapler helfen Kosten sparen 8Komplette Lösungen für die Innenbearbeitung 8Zulieferer wird zum Lösungspartner 9Erfolgreiche Jubiläumshausmesse 10Mittelstandssoftware auf Reisen 10Neue Technik verbessert Leistungstransistoren 12Imagefaktor für den Standort Deutschland 12Interview mit P. E. Schall zum Umzug der Messe 14Glasfaserverstärkte Kunststoffe auf Erfolgswelle 15Eroberung des russischen Marktes 16

LEASING IN CHINAAls erster Vertreter der deutschen Leasingbranche wagtsich die Deutsche Leasing auf den liberalisierten chine-sischen Markt 18

OBERFLÄCHENTECHNIKFunktionsvielfalt sichert Email zahlreiche Anwendungenund der Emailindustrie Wachstum in Europa 20

PRESSENTECHNIKSynchropress ist ein völlig neues Pressenkonzept, dessennächste Entwicklungsstufe bereits in der praktischenErprobung steht 22

PressenkonzeptePressenkonzepte müssen künf-tig gleichermaßen die Bedürf-

nisse von großen Karosserieher-stellern wie auch die der Zulie-ferer mit kleineren und mittle-

ren Blechteilen abdecken.Seite 26

20. Juni 2005

SchwenkbiegenEin neues 3D-Schwenkbiegekonzeptlässt sich als Automa-tisierungsbaustein fürdas Biegen im Durch-

lauf nutzen.Seite 24

Leasing geht nach ChinaRüdiger von Fölkersamb, Deutsche

Leasing: „Um erfolgreich mit chinesischenUnternehmen zusammenzuarbeiten, müssen

wir das Denken der Chinesen verstehenlernen.“

Seite 18

MesstechnikMit diesem Sensor lassen sich

Kleinteile direkt im Auswurf derProduktionsmaschine zählen. DerAufprall eines Teiles auf den Sensor lösteinen Zählimpuls aus.Seite 32

MANAGEMENT

FINANZIERUNGUnternehmen, die langfristig erfolgreich sein wollen,müssen vor allem durch Investitionen in innovative Pro-dukte überzeugen 38

NEUE PRODUKTE UND VERFAHREN

Umformtechnik; Oberflächentechnik; Mess- und Prüf-technik; Fluidtechnik 43

SERVICE

MM-ONLINE, F IRMENVERZEICHNIS 6

TERMINE 50

GEBRAUCHTMASCHINENBÖRSE 53

VORSCHAU, IMPRESSUM 69

INDUSTRIEBAROMETER 70

Titelbild: 3D-Schwenkbiegekonzept / Stickl

AUS DEM INHALT

LackierenMit Weitwurfdüsen wird

erwärmte Luft von bis zu 20 m Höhe auf den

Boden gebracht unddamit Overspray sicher

abgeschieden.Seite 30

HydraulikEine schnelle Trennung von Wasserin Hydraulikflüssigkeiten setzt eine sofortige Erfassung voraus.Dazu wurde ein Trübungssensorentwickelt, der Störgrößen auto-matisch kompensiert.Seite 36

AAirbus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

BBalzers Verschleißschutz . . . . . . 8Bayer Material-Science . . . . . . 15Bundesverband der DeutschenKapitalgesellschaften . . . . . . . . 39Bundesverband der Hersteller- u.Errichterfirmen . . . . . . . . . . . . 50Business Angels NetzwerkDeutschland . . . . . . . . . . . . . . 39

CCoscom Computer . . . . . . . . . 17

DDaimler-Chrysler . . . . . . . . . . . . 3Deutsche Leasing . . . . . . . . . . 18Deutscher Email-Verband . . . . 20DGM Deutsche Gesellschaft fürMaterialkunde. . . . . . . . . . . . . 50Digital-Logic . . . . . . . . . . . . . . 16Di-Soric Industrieelectronic . . . 32Do Ceram Ingenieurkeramik . . 10Do Therm Isolierwerkstoffe . . . 10

EENSR International . . . . . . . . . 16European Bearing Point MoskauEBC. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

FFachhochschule Mannheim fürTechnik und Gestaltung . . . . . . 9FAG Kugelfischer Industrial Bea-rings + Services . . . . . . . . . . . . . 9Ferdinand-Braun-Institut fürHöchstfrequenztechnik . . . . . . . 9Fraunhofer-Institut für Fertigungs-technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

GGeneral Motors . . . . . . . . . . . . . 3Gise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Glauchau Werkzeugmaschinen-fabrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Göding & Partner . . . . . . . . . . . 8

HHieger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Höntzsch. . . . . . . . . . . . . . . . . 48HTI Maschinen- und Apparate-bau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

IIEF Werner. . . . . . . . . . . . . . . . 70Ingenics . . . . . . . . . . . . . . . 3, 12IWB Anwenderzentrum Augsburg . . . . . . . . . . . . . . . . 50

KKeronite . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Komet Group . . . . . . . . . . . . . . 8

LLeica Geosystems . . . . . . . . . . 34LVD Company. . . . . . . . . . . . . 43

MMahle Filtersysteme. . . . . . . . . 37Mahr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

UnternehmensverzeichnisFirmen, die in diesem Heft redaktionell erwähnt sindKOSTENLOSER NEWSLETTER-SERVICES DES MM

Mit unserem Newsletter informieren wir Sie kostenlosaktuell über technische und wirtschaftliche Trends undNeuigkeiten. Sie können einen Standardnewsletter be-ziehen, der Sie umfassend über alle Bereiche der Tech-nik und Wirtschaft informiert. Sie können sich aber auchaus den Themenbereichen Antriebs- und Steuertechnik,Automation, Betriebstechnik und Logistik, Fertigungs-technik, IT-Business, Konstruktion und Management Ih-ren individuellen Newsletter zusammenstellen. Der Be-zug des individuellen Newsletters ist verbunden mit ei-ner Registrierung bei myclickmall, dem übergreifendenDienstleistungs-Portal der Vogel-Medien Gruppe.

www.maschinenmarkt.de

6 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

Mann + Hummel. . . . . . . . . . . 10Marposs . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Mesa Systemtechnik . . . . . . . . 49Mewag Maschinenfabrik . . . . . 43Milasys Technologies. . . . . . . . 49MW Müller Weingarten. . . . . . 26

NNetzwerk Nordbayern. . . . . . . 38Norgren . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Novell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

OOpel Live. . . . . . . . . . . . . . . . . 17Osram Opto Semiconductors . . 9Otti-Technology-Kolleg . . . . . . 50

PParker Hannifin . . . . . . . . . . . . 44Pees Component. . . . . . . . . . . 44Polytec . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Profimess . . . . . . . . . . . . . . . . 49

RRLE International Produktentwick-lung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Rohwedder . . . . . . . . . . . . . . 70Ruhr Universität Bochum. . . . . . 9

SSamputensili Deutschland . . . . 45SAP Deutschland. . . . . . . . . . . 10Sauer-Danfoss . . . . . . . . . . . . 10Schaeffler-Gruppe Industrie. . . . 9Schall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Schechtl Maschinenbau . . . . . 47Schütze Apparatebau . . . . . . . 45Schwer + Kopka Elektronik . . . 47Siemens . . . . . . . . . . . . . . 10, 16Spectaris . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Stähli Läpp-Technik . . . . . . . . . 16Statistisches Bundesamt . . . . . 17Stickl Werkzeugbau . . . . . . . . . 24Still . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 25Stuttgarter Messe- und Kongress-gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . 14Swyx Solutions . . . . . . . . . . . . 16

TTechnische Universität Ilmenau 50Toshiba Electronics Europe . . . 12Toyota - Deutschland . . . . . . . . 3Tracto-Technik Spezial-maschinen . . . . . . . . . . . . . . . 43Turck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

UUnitech-Vertrieb . . . . . . . . . . . 10

VVDE Verband der ElektrotechnikElektronik Informationstechnik 12VDMA Verband Deutscher Ma-schinen- und Anlagenbau . 17, 37VFW Verband für Wärme-lieferung . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Vogel Industrie Medien . . . . . . 50Vogtland Werkzeugmaschinenfa-brik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

WWheelabrator Group . . . . . . . . 30WMA Vorrichtungsbau . . . . . . 25

SERVICEUNTERNEHMENSERVICE MM-ONLINE

8 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

sich ausdrückt. Die Gegengewicht-stapler-Baureihe RX-20 mit Trag-fähigkeiten von 1,5, 1,6, 1,8 und 2 t verfügt als wichtigste Neuerungüber die Möglichkeit des seitlichenBatteriewechsels. Für den Aus-tausch des immerhin rund 840 kgschweren Energieträgers ist alsokein Kran mehr notwendig. DerKunde soll die Batterie per Deich-selhubwagen etwa dreimal soschnell wechseln können als perKran – das spart Zeit und Geld.„Wenn wir langfristig erfolgreichsein wollen“, so VertriebsleiterFrisch, „müssen wir beim KundenKosten sparen.“ Bei der Konstruk-tion der EXU-Modelle wurde be-sonderer Wert auf die hohe Verfüg-barkeit – sprich Robustheit undZuverlässigkeit – gelegt.

Die Geräte haben Tragfähigkei-ten von 1,6, 1,8 und 2,0 t. Das Still-Motto „Ready for the next level“

Perfekt inszeniert:Nach der Präsen-tationsshow mitjeder MengeTanz, Licht undMusik wurdeder seitlicheBatteriewechselam neuen Elektrostap-ler RX-20 – weltweit ein-zigartig – mit Hilfe desneuen Niederhub-wagens EXU gezeigt.

Hamburg (bm) – Matthias Klug,Leiter Verkaufsförderung und Trai-ning bei der Hamburger StillGmbH, hat ein Händchen für zeit-gemäße Performance. Die von ihmorganisierte rockige Multimedia-Liveshow am vergangenen Diens-tag vor mehr als 600 Kunden undetwa 100 Journalisten nutzte derzum Linde-Konzern gehörendeHamburger Stapleranbieter für die Präsentation seiner neuen Pro-dukte, des GegengewichtstaplersRX-20 und des NiederhubwagensEXU.

Seit dem Jahr 2003 stellt Still imAbstand von etwa einem halbenJahr immer wieder Neuerungenaus dem Bereich Flurförderzeugevor. Zurzeit entsteht in Hamburgdie wohl modernste Zylinderferti-gung weltweit. Doch zurück zu denneu vorgestellten „Arbeitspferden“,wie Still-Vertriebsleiter Bert Frisch

Innenbearbeitungs-Spezialist bietet komplette Lösungen

Spenge (jk) � Dr. Hans Brändle (rechts), Geschäftsfüh-rer der Balzers Verschleißschutz GmbH, Bingen, undHans-Udo Göding, Inhaber der Göding + PartnerGmbH, Spenge bei Bielefeld, eröffneten gemeinsamein Kompetenzzentrum. Sitz dieses Dienstleistungs-zentrums für Oberflächenbearbeitung im Werkzeug-und Formenbau ist Spenge bei Bielefeld. Das Dienst-leistungsangebot umfasst Laserschweißen, Polierver-fahren, Präzisionsschleifen, Erodieren, Plasmanitrie-ren und Beschichten. Die Anlagen sind für Werkzeugebis zu 3 t ausgelegt.

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Stapler helfen Kosten sparen

zeigt die starkeVerbundenheit zur diesjährigenCemat im Oktober, die unter ver-gleichbarem Motto („Move to thenext level“) segelt.

STILL

KOMETKOMPETENZZENTRUM ERÖFFNET

AKTUELLES MÄRKTE

Dietmar Bolkart, Geschäftsführerder Komet Group Holding auf den Technologietagen des Unternehmens.

Besigheim (rk) – Mit den drei Marken Komet, JEL und Dihart sowie demDienstleistungsbereich X3-Solutions widmet sich die Komet Groupganz der Bohrungsbearbeitung. „Wir sind als Komplettanbieter welt-weit aufgestellt und wollen für unsere Kunden der Experte für die kom-plexe Innenbearbeitung sein“, erklärte Geschäftsführer Dietmar Bolkartden über 350 Teilnehmern der dritten Technologietage des Unterneh-mens. In Deutschland habe Komet beim Vollbohren einen Marktanteilvon rund 30% und beim Reiben von über 20%. Im vergangenen Jahrbelief sich der Auftragseingang der Gruppe auf 144 Mio. Euro. „Dasentspricht einer Steigerung von 8% im Vergleich zum Vorjahr“, berich-tete Geschäftsführerkollege Peter Höger. Auf der Produktseite stellte Ko-met neue Wendeschneidplatten für die KUB-Quatron-Bohrer vor. Beste-hend aus einem Ultrafeinkorn-Hartmetall, mit hochposi-tivem Spanwinkel, deutlich geringerer Schneidkanten-verrundung und einer neuartigen Beschichtung konn-ten die Schnittkräfte im Vergleich zu bisherigen Ausfüh-rungen erheblich reduziert werden. Bei gleichen Zerspan-parametern und Werkstoffen halbiere die neue WSP-Technologie 21 die Vorschubkräfte.

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Ein neuer Mikrowellen-Oszillator ausdem Ferdinand-Braun-Institut in Berlin-Adlershof ist winzig und phasenrauscharm.Seine Entwickler erhielten für die Publika-tion den „Best Paper Award” der deut-schen Mikrowellenkonferenz in Ulm. DerOszillator strahlt bei einer Frequenz von 10 GHertz und wird aus einem Stück Halb-leitermaterial in den Reinräumen des FBHgefertigt. Das Bauteil, das kleiner ist als ein Reiskorn, muss weder gelötet noch aufPlatinen montiert werden und ist das Herz-stück drahtloser Internetverbindungen, Abstandswarngeräte für Autos oder Ein-parkhilfen.

Für einen gläsernen Produktlebenslaufentwickelt der Lehrstuhl für Maschinen-bauinformatik (ITM) der Ruhr-UniversitätBochum gemeinsam mit mehreren Indus-triepartnern ein System, das einzelne Komponenten eines Produktes, zum Bei-spiel eines Fahrzeugs, im Falle eines Qualti-tätsproblems schnell inklusive aller relevan-ten Daten zu Produktionsstandort, -zeitund Teilenummer bis zu ihrem Herstellerzurückverfolgt. Ziel ist die Vermeidungoder Reduzierung kostpieliger Rückrufak-tionen, indem Komponenten vor der Aus-lieferung schnell ausgetauscht werdenkönnen.

Forscher des deutschen LichtspezialistenOsram Opto Semiconductors haben lauteigenen Angaben die bisher weltweitstärkste weiße Leuchtdiode hergestellt.Die Ostar Lighting liefert eine Lichtausbeu-te von 200 lm und stellt damit Glühlam-pen und Leuchtstoffröhren buchstäblich inden Schatten. Die außergewöhnliche Helligkeit erreichen die Forscher, indem sienahezu das gesamte vom Halbleiterchipbei 700 mA erzeugte Licht über die be-sonders strukturierte Chipoberflächen nachaußen ableiten.

Eine Art digitaler Fingerabdruck fürPapier soll Ausweisdokumente und Geld-scheine kopiersicher machen. Mit einerneuen Technik können Papierstruktur- und Druckqualität gemessen, diese Datendigitalisiert und so ein Profil für jeden einzelnen Schein erstellt werden. Für diese innovative Entwicklung erhielten die Forscher der FH Mannheim im Rahmen des Do-It-Software-Forschungstages 2005in Karlsruhe den 2. Preis des Do-It-Soft-ware-Awards.

MM Das IndustrieMagazin · 25/2005 9

Herzogenaurach (rs) – „Hersteller vonWerkzeugmaschinen werden zuneh-mend Produktivität, Stückzahlen oderFertigungskosten verkaufen und nichtmehr nur die einzelne Maschine“, ist sichHelmut Bode, Leiter des Branchenma-nagements Produktionsmaschinen in derSchaeffler-Gruppe Industrie sicher. Klarsei auch, dass sich die Zulieferer auf die-se Herausforderungen an ihre Kundeneinstellen und ihnen dabei helfen müs-sen. Das Branchenmanagement Produk-tionsmaschinen in der Schaeffler-Grup-pe Industrie fasst dies unter dem Motto„Added competence“ zusammen. Die da-hinter stehenden Ansätze werden auf derEMO 2005 erstmals einem breiteren Pu-blikum vorstellt.

Die Suche nach Optimierungen undPartnern für das Gesamtsystem wirdnach Meinung Bodes bei führenden Her-stellern erheblich an Gewicht gewinnen.Deshalb müssen Zulieferunternehmengenauso wie ihre Kunden den Blick im-mer weiter „über den Tellerrand“ desTeilsystems hinaus ausdehnen. Das Po-tenzial zur Synchronisierung der Teilsys-teme bis hin zum Gesamtsystemver-ständnis werde verstärkt zu einem Ent-scheidungskriterium heranreifen. Das-selbe gelte für die dahinter stehendenProzessketten von der Entwicklung überden Einkauf von Komponenten und Sys-temen bis hin zum After-Sales Service.Mit „Added competence“ werde derÜbergang von der Zulieferung qualitativhöchstwertiger Lagerungskomponentenhin zu einem Transfer von Kompetenzenin Systemlösungen nun auch nach außenoffiziell vollzogen.

Kernaussage des Konzeptes ist das kla-re Bekenntnis zum Systemlösungsansatzfür die Produktionsmaschine: In Syste-men denken, Produkte als modulare Sys-teme herstellen und dabei systematischdie Kompetenzen aller tangierten Berei-che konsequent einbinden – das sind dieLeitlinien des Konzeptes. Konkret bedeu-tet dies, Entwicklungen anzugehen, diesich auf zwei Ebenen bewegen: So werdeneinmal aus Lagerungskomponenten

kompakte, multifunktionale Systemlö-sungen und zum anderen Kernkompe-tenzen im Teilsystem zur Systemkompe-tenz für die ganze Maschine. Die Kern-kompetenzen, die sich innerhalb desBranchenmanagements Produktionsma-schinen über die Added-competence-Philosophie aus dem INA- und FAG-Know-how „addieren“, werden gezieltauch um das Anwender-Know-how derKunden bereichert. Dies geschieht in aus-gewählten Entwicklungspartnerschaftenmit führenden Herstellern.

Auf der EMO 2005 wird das Bran-chenmanagement für alle Lagerungs-und alle relevanten Servicebereiche an-spruchsvolle Lösungen vorstellen, diediesem Ansatz gerecht werden. Dazu ge-hören die thermisch stabile Rundtisch-gruppe und der Lineartisch mit Doppel-kamm-Motor ebenso wie die integriertenLoslager-Baueinheiten für Hauptspin-deln. Auch der Beschichtungsbaukastenfür Korrosions- und Verschleißschutzoder das für die gesamte Werkzeugma-schine durchgängig konzipierte Berech-nungsprogramm Bearinx liegen auf die-ser Linie.

Der Zulieferer wirdzum Lösungspartner

TICKERTECHNIK

SCHAEFFLER-GRUPPE INDUSTRIE

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Nach Ansicht von Helmut Bode, Leiter desBranchenmanagements Produktionsma-schinen in der Schaeffler-Gruppe Industriemüssen sich die Zulieferer auf die Heraus-forderungen an ihre Kunden einstellenund ihnen dabei helfen, Lösungen für einFertigungsproblem zu verkaufen.

10 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

FIRMEN

Sauer-Danfoss stärkt den Standort Neu-münster: Der Spezialmaschinenbauer fürMobilhydraulik, elektronische Systeme undKomponenten hat 3,3 Mio. Euro in denProduktionsbereich Welle investiert. Damitkönnen ab sofort in diesem Produktseg-ment rund 80 000 Antriebswellen pro Jahrfür Motoren des Hydraulikantriebs herge-stellt werden. Das sind mit einer Stückzahlvon 42 000 laut Unternehmensangaben90% mehr als bisher. Antriebssysteme vonSauer-Danfoss werden unter anderem in Erntefahrzeugen, Traktoren und Bau-maschinen eingesetzt.

Mann+Hummel, Ludwigsburg, Herstellervon Filtersystemen für die Automobilindus-trie und den Maschinenbau, meldet für dasJahr 2004 eine Umsatzsteigerung von no-minal 9,3% und währungsbereinigt 10,8%.Damit erzielte das Unternehmen 2004 einen Umsatz von 1,25 Mrd. Euro (2003:1,14 Mrd. Euro). Das Ergebnis vor Zinsenund Ertragssteuern (EBIT) konnte von 33,3Mio. Euro in 2003 auf 54,7 Mio. Euro in2004 gesteigert werden. Der Personalstandveränderte sich leicht von 9041 auf 9110Mitarbeiter. Strategisch möchte dieMann+Hummel-Gruppe bis zum Jahr 2008den Umsatz auf 2 Mrd. Euro steigern.

Siemens Power Transmission and Dis-tribution (PTD), Erlangen, und dieShenzhen Baochang Power Supply Co. Ltd.haben ein Gemeinschaftsunternehmen ge-gründet, um Mittelspannungsschaltanla-gen für Südchina zu fertigen. Damit erhältSiemens PTD Zugang zum südchinesischenMarkt für Stromversorgungsanlagen, derheute fast ausschließlich von regionalenAnbietern beherrscht wird. Das neue Joint-venture wird den Firmennamen SiemensMedium Voltage Switchgear Co. Ltd.(SMSS) tragen.

Die mittelständischen Betriebe Doceramund Dotherm, Dortmund, feiern ihr zehn-jähriges China-Engagement. Die Firmenproduzieren in Yixing Maschinenbauteileaus Hochleistungs-Keramikwerkstoffen, diein den beiden Dortmunder Werken weiter-bearbeitet oder vertrieben werden. Doceram betont, dass das frühe China-Engagement die Voraussetzung für zusätzli-che Arbeitsplätze am Standort Dortmundgewesen sei. Das Unternehmen konnte imletzten Geschäftsjahr den Umsatz den eige-nen Angaben zufolge um 48% steigern.

TICKER

Mittelstandssoftware auf ReisenSAP

Walldorf (ug) – SAP geht mit dem Thema „Software für den Mittelstand“ aufDeutschlandreise. Unter dem Motto „Der Beweis“ wird zusammen mit regiona-len Softwarepartnern und Kunden auf dieser Roadshow die MittelstandslösungBusiness One vorgestellt und als besonderer Clou an jedem Veranstaltungsortinnerhalb von 48 Stunden bei einem Neukunden vor Ort implementiert. Busi-ness One deckt die Unternehmenskernbereiche vom Finanzwesen über Vertriebund Kundenmanagement, Lagerhaltung, Distribution bis hin zum Partnerma-nagement ab.Die Roadshow führt an folgenden Terminen durch acht Städte:– 21. und 22. Juni: Berlin – 29. und 30. Juni: Hamburg– 6. und 7. Juli: Dortmund – 14. und 15. Juli: Köln– 21. und 22. September: Mannheim – 28. und 29. September: Stuttgart– 12. und 13. Oktober: Frankfurt – 24. bis 27. Oktober: MünchenDie Anmeldeunterlagen stehen zum Herunterladen bereit: www.sap.de/derbeweis

Erfolgreiche Jubiläums-HausmesseUNITECH

Chemnitz (js) – Als Er-folg auf der ganzen Li-nie erwies sich dieHausausstellung derUnitech-MaschinenGmbH anlässlich deszehnjährigen Unter-nehmensjubiläumsstattfand. „Wir konn-ten zwei Maschinen di-rekt von der Messe wegverkaufen“, freut sichGeschäftsführer Mi-chael Gramer. Außer-dem habe man viele gu-te Gespräche geführt,ergänzt sein Geschäfts-führerkollege Dr. Rainer Christoph. Eini-ge hundert Besucher überzeugten sich am9. und 10. Juni von der Kompetenz des1995 gegründeten Unternehmens, dassich im Laufe der Jahre mit Eigenpro-dukten, Handelsware und als Spezialistfür Maschinenservice und Retrofitting(schwerpunktmäßig von Heckert-Fräs-maschinen und Bearbeitungszentren) ei-nen Namen gemacht hat.

Von der 1999 am Markt eingeführtenKonsolfräsmaschine Unitech FSS 315 S7soll noch in diesem Monat das 130steExemplar zur Auslieferung kommen.Aber auch einige Neuheiten im Unitech-

Vertriebsprogramm konnte man im Rah-men der Hausmesse in Augenschein neh-men. So wurde vor vier Wochen der ita-lienische Hersteller von Senkrecht-Bohr-maschinen Famar als Lieferant für das Ve-triebsgebiet „Neue Bundesländer“ unterVertrag genommen. Ebenfalls neu imSortiment sind die Bearbeitungszentrenvon Matec sowie Werkzeugvoreinstellge-räte aus dem Hause Kelch. In Verbindungmit dem etablierten Vertriebsportfolioaus Maschinen von Toyoda Mitsui Seiki,Hardinge und mte hat sich Unitech da-mit zu einem Komplettanbieter für Dre-hen und Fräsen entwickelt.

Die Unitech-Geschäftsführer Michael Gramer (v.l.n.r.) und Dr.Rainer Christoph konnten aus Händen von Vogel-Verlagsver-treter Hans-Joachim Schlums eine Urkunde zum zehnjährigenBestehen entgegennehmen.

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12 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

wird. Zu wenige junge Leute findenden Weg zum Technik-Studiumund darüber hinaus ist die Ab-bruchquote nahezu bei 50%. DasFehlen von jährlich rund 2000Nachwuchsingenieuren die vorallem für Forschung und Entwick-

München (dk) – Während die Bran-che der Elektro- und Elektronikin-dustrie boomt, finden immer weni-ger junge Menschen den Weg zu ei-nem Technikstudium. Und so mussauch Dipl.-Ing. Michael Stadler,Präsident des Verband der Elektro-technik, Elektronik, Informations-technik (VDE) dem Manko anNachwuchsingenieuren klar in dieAugen sehen, mit der Bemerkung:„Die zu geringe Absolventenzahlbremst die Innovationsdynamikunserer Technologien.“ Dabei ge-hört gerade sein Verband mit etwa33 000 Mitgliedern zu den Wachs-tumsmotoren in der deutschen In-dustrielandschaft. Da nützt es auchwenig, wenn, wie eine Studie desVDE zeigt, dass in der Bevölkerungder Ingenieurberuf als hochgeach-tet und empfehlenswert gesehen

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Engineered in Germany als Imagefaktorfür den Standort Deutschland

lung, Vertrieb und Marketing, so-wie IT und Consulting gebrauchtwerden gilt als deutliches Hindernisfür die Stärkung des Produktions-standortes Deutschland.

Deshalb gelte es verstärkt dage-gen anzugehen meint Stadler. DerAnsatz um den Nachwuchs für dieElektrobranche zu begeistern be-ginnt deshalb schon in den all-gemeinbildenden Schulen, wobeiSchüler wie Lehrer gleichermaßenzu interessieren wären. Ein Schrittist bereits mit der VDE-Schülerini-tiative „Invent a Chip“ gemacht.Dabei entwerfen und realisieren et-wa 600 Schüler und Schülerinnenim Wettbewerb 2005 exzellenteChip-Ideen auf Profi-Niveau, wie esder VDE ausdrückt. Aber auch ander Stellschraube zur Ingenieuraus-bildung selbst will der VDE drehen.Ein erstes Ziel muss dabei die in-dustrieorientierte Ingenieurausbil-dung sein, wobei das hohe Niveauin den Prozess integriert werdenmuss.

VDE

Ulm (uh) – Die Ingenics AG erhielt den internationalenLieferantenpreis der International Procurement Ser-vices von Daimler-Chrysler für das Jahr 2004. Zumzweiten Mal wurde das Beratungsunternehmen fürseine Projektarbeit im Bereich weltweiter Produk-tionsprozess- und Logistikplanung ausgezeichnet. Ge-würdigt wurden die Qualität der erbrachten Leistun-gen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit. In-genics-Vorstand Jörg Herkommer (vordere Reihe ganzlinks) kommentiert: „Mit hervorragenden Leistungenist es unserem Team gelungen, die Qualität der Auf-gabenerfüllung weiter zu verbessern.“

INGENICS ERHÄLT LIEFERANTENPREIS

Nürnberg (rs) – Toshiba präsentierte auf der PCIMin Nürnberg das erste 4,5-kV-Press-Pack-IEGT(Injection Enhancement Gate Transistor) inTrench-Gate-Technik. „Wir können mit der neu-en Trench-Gate-Technik bei gleicher Leistungden dazu notwendigen Platz um mehr als50% reduzieren“, erklärt Dr.-Ing. Ge-orges Tchouangue, leitender Inge-nieur bei der Toshiba Electronics Eu-rope GmbH, Düsseldorf, die Vorteileder neuen Technik für Highend-Mo-torsteuerungen. Bisher wurden diezur Ansteuerung von Motoren mithoher Leistung (4500 V, 1200 A)notwendigen Leistungstransistorenin IGBT (insulated-gate-bipolar-tran-sistor)-Technik ausgeführt, die durchEinführung der Trench-Gate-Technikentscheidend verbessern lassen. „DerÜbergang von der Planar- zur Trench-Technik verringert die Sättigungs-spannung um 0,6 bis 0,7 V und ermöglicht höhere Ströme ohne Einbußenbeim Schaltverhalten oder bei der Modulgröße zu haben“, erläutertDr. Tchouangue.

TOSHIBA

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AKTUELLES MÄRKTE

Dipl.-Ing. Michael Stadler, Präsident desVDE: „Unsere Branchegilt als Innovations-lokomotive Nr. 1 und sie wird von exzellentqualifizierten Elektro-ingenieuren und IT-Experten betrieben – dafür muss ein ebensoqualifizierter Nach-wuchs gesichert werden.“

Trench-Gate-Technik verbessertLeistungstransistoren

„Tests zeigten, dass die Stromauf-nahmefähigkeit im Gegensatz zufrüheren Planar-PPIs um 20% zu-nahm“, erklärt Dr. Tchouangue.

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14 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

wäre auch die Fakuma. Solldiese in Friedrichshafen ver-bleiben? Schall: Wir werden kurz- undmittelfristig keine Standortver-änderungen vornehmen, son-dern an den bekannten Stand-orten wie Friedrichshafen fest-halten.

MM: Sie haben unlängst ange-kündigt, die Internationalisie-rung Ihres Messeportfolios wei-ter voranzutreiben. Werden Siedazu künftig auch auf Know-how und Ressourcen der MesseStuttgart zurückgreifen?Schall: Meine Erfahrung ausjahrzehntelanger Messetätigkeitsagt mir, dass wir in der NeuenMesse Stuttgart die besten Zu-kunftschancen für unsere Ver-anstaltungen haben. Unsereinternational bedeutendenMessen passen mit ihrer Qua-lität und inhaltlichen Ausrich-tung dorthin. Denken Sie andie Control oder die Motek!Beide Fachmessen finden Siebereits in Frankreich, Italienoder China. Diese Ausrichtungpasst zur Neuen Messe in Stutt-gart und wir orientieren uns si-cher, was strategische Allianzenund Internationalisierungangeht, in Zukunft gemeinsam.Damit erhöhen wir den Kun-dennutzen und bündeln sinn-voll unsere Kräfte.

MM: Was soll langfristig mit derMesse Sinsheim passieren? Gibtes dafür schon Pläne?Schall: Über die künftige Ent-wicklung des Standortes Sins-heim gibt es derzeit noch keineAussagen. In den kommendenzwei Jahren wird alles wie bis-her weitergehen. Welche Ent-scheidungen dann getroffenwerden, ist heute noch offen.Dazu werden wir mit dem Ver-mieter der Hallen und derStadt Sinsheim gemeinsameLösungen finden. MM

AKTUELLES MÄRKTE

Tschüss Sinsheim – Auf Wiedersehen in Stuttgart

SCHALL MESSEN

Ab 2007 wird die P. E.Schall GmbH ihre MessenZug um Zug von Sinsheimin die neue Messe Stutt-gart verlagern. Über Moti-ve und Hintergründe die-ser überraschendenEntscheidung spra-chen wir mit Firmen-chef Paul E. Schall.

MM: Herr Schall, erstvor wenigen Wochenhaben Sie gefordert, Mes-seunternehmen müsstenaufgrund „knallharten Ver-drängungswettbewerbs“ engerzusammenrücken und stärkerkooperieren. Ist Ihr neuesBündnis mit der Messe Stutt-gart und die schrittweise Verla-gerung Ihrer „Sahnestücke“ indie Neue Messe Stuttgart einerster Schritt in diese Richtung?Schall: ZukunftsorientiertesHandeln fordert meines Erach-tens neben mutigen Entschei-dungen vor allem auch ver-nünftige Entscheidungen. DieKooperation mit der MesseStuttgart ist eine solche. WennSie wie wir in Sinsheim an ei-nem Punkt angelangt sind, woauf der einen Seite eine Erwei-terung der Veranstaltungsflä-che nicht möglich und eine we-sentliche Verbesserung der In-frastruktur nicht in Sicht ist,auf der anderen Seite der über-wiegende Teil der Ausstellerund Messebeiräte eine Stand-ortverlegung diskutiert undkonstruktiv anregt, ist es kon-sequent und vernünftig, überAlternativen und Lösungennachzudenken. Wir möchtenuns und unsere Veranstaltun-gen weiterhin von anderen ab-

heben, wir wollen unsere Ver-anstaltungen weiter entwickelnund damit auch den Ausstel-lern und unseren Besucherndas Beste bieten. In der NeuenMesse Stuttgart finden wir dieoptimalen Bedingungen undich bin überzeugt, dass wir indieser wirtschaftsstarken Re-gion dem Verdrängungswettbe-werb Paroli bieten können.

MM: Wer ist bei diesem „Spiel“der Treiber und wer der Getrie-bene? Schall mit Kapazitätseng-pässen in Sinsheim oder dieMesse Stuttgart, die künftig einmehr als doppelt so großes Mes-segelände auslasten muss? Schall: Von einer erfolgreichenZusammenarbeit profitierenimmer beide Seiten. Die NeueMesse Stuttgart gewinnt mituns und unseren Veranstaltun-gen überaus öffentlichkeits-wirksame Publikumsmagneten,die die Qualität der Neuen

Bild: Schall

Messemacher Paul E. Schall

Das Interview führte MM-RedakteurJürgen Schreier

Messe Stuttgart, die Attrakti-vität für den Wirtschaftsraumund für wichtige Besucher ausdem In- und Ausland erheblichsteigern wird.

MM: Sie haben die neueMesse Stuttgart unlängst

als das „innovativsteund attraktivste in Eu-

ropa“ apostrophiert.Welche Konsequen-

zen wird das für denSchall-Kundenhaben? Schall: Wir habendie Kooperationmit der Neuen

Messe Stuttgart fürunsere Aussteller sowie für un-sere Kunden geschlossen. Auf-grund ihrer Lage und der damitverbundenen wirtschaftlichenAttraktivität und hervorragen-den Erreichbarkeit wird dieneue Landesmesse zu einemwichtigen Impulsgeber für vieleBranchen und Wirtschaftszwei-ge in Baden-Württemberg unddarüber hinaus. Wir gehörenmit unserem Portfolio an Fach-messen und Publikumsausstel-lungen hierher. Es gibt in Zu-kunft also sogar noch bessereGründe, sich für eine Schall-Messe zu entscheiden. Die an-gesprochenen Messekostenwerden vergleichbar sein mitanderen Messestandorten.Doch verbessert sich die Logis-tik in der Neuen Messe Stutt-gart für die Aussteller erheblichund damit werden auch diePräsentationsmöglichkeitenoptimaler. Die Attraktivität fürBesucher steigt ebenfalls.

MM: Zur Verlagerung stehenzunächst Ihre großen Messenheran. Eine Schall-Großmesse

MM Das IndustrieMagazin · 25/2005 15

AKTUELLESMÄRKTE

dem schnell aushärtendes, mehr-komponentiges Polyurethan in ei-ne offene Form gesprüht wird, spartArbeitsschritte ein und verkürztZykluszeiten. So kann das Formteil

Trike mit lackiertemKotflügel aus verstärk-tem Polyurethan. Die-se im Sprühverfahrenerzeugten Formteilemachen auch ohne La-ckierung einen glänzenden Eindruck.

Leverkusen (jk) � Dass glasfaserver-stärkte Kunststoffe (GFK) zu denGewinnern der Substitutionswellebei Werkstoffen gehören, hat fürBayer Materialscience zwei Gründe:Sie geben Designern viele Freihei-ten und bieten Konstrukteuren ei-ne hohe mechanische Stabilität.Nun bringt der Kunststofferzeugermit dem ProduktionsverfahrenMultitec Short Fi-ber Spraying einweiteres Krite-rium wiederins Spiel, beidem glasfa-server-stärktes Poly-urethan vorteilhaftabschneidet: Dieses Verfahren, bei

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Glasfaserverstärkte Kunststoffeschwimmen auf Erfolgswelle

nach wenigen Minuten Aushärtungsofort entnommen werden. Einenachträgliche Temperung entfällt.

Diese Vorteile haben seit kurzembei der RLE International GmbH,Overath, zu mehr Flexibilität undWirtschaftlichkeit in der Fahrzeug-entwicklung geführt. Gemeinsammit Bayer Material Science wurdenKofferraumschalen und Kotflügelfür ein Trike entwickelt. Bei diesenSpaßmobilen müssen die Formtei-le vor allem zwei Eigenschaften ha-ben: eine hohe Steifigkeit und eine

optisch ansprechende Oberflä-che. Für die Steifigkeit und

Festigkeit sorgt die Kombi-nation aus Glasfasern undPolyurethan, für die hoheOberflächenqualität eine

Lackierung im so genanntenIn-Mould-Coating-Verfahren. Beidiesem Prozess wird der Lack als Er-stes in die Form gesprüht, vor demAuftragen des Polyurethans.

BAYER MATERIALSCIENCE

16 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

AKTUELLES MÄRKTE

Digital-Logic, Luterbach, hat Gabriel von Bürenzum Verkaufsleiter Schweiz ernannt. In der neuenPosition ist er verantwortlich für die strategischeWeiterentwicklung und die erfolgreiche Imple-mentierung der Produkte des Unternehmens imwachstumsstarken Schweizer Embedded-Compu-

ter-Markt. Die Digital-Logic, eines der weltweit führendenUnternehmen im Embedded-Computer-Markt mit Stammsitz inLuterbach/Schweiz wurde 1992 gegründet und beschäftigt sichmit der Entwicklung, Produktion und internationalen Vermark-tung von hochintegrierten Embedded-PCs.

Dr. Walter Belhomme wird General Manager des Pariser Bürosvon ENSR. ENSR ist ein weltweit führendes Umweltunterneh-men, das in Europa wichtige Industriekunden von zehn Stand-orten mit 350 Mitarbeitern betreut. Dr. Belhomme wird die fran-zösischen ENSR-Aktivitäten leiten und ausweiten. Der Schwer-punkt seiner Aktivitäten liegt im Bereich der Umweltuntersu-chungen und -prüfungen von Industriestandorten sowie in derSanierung von schadstoffbelasteten Standorten und Böden.

Mit sofortiger Wirkung wurde Uli Lars Bögeleinzum weiteren alleinvertretungsberechtigten Ge-schäftsführer der Stähli Läpp-Technik GmbH inSchönaich bestellt. Er ist bereits seit elf Jahren imUnternehmen und war bisher als Prokurist ver-antwortlich für die Lohnfertigung und das Mar-

keting. Helmut Bögelein, langjähriger Geschäftsführer der Stäh-li Läpp-Technik läutet damit nun auch offiziell den Genera-tionswechsel ein und holt seinen Sohn in die Geschäftsführung.

Mit Dave Smith als Vice-President für weltweitesMarketing verstärkt die Dortmunder Swyx Solu-tions GmbH, Anbieter von Voice-over-IP basier-ten Telefonanlagen für Unternehmen, ihre Füh-rungsspitze. In dieser neuen Funktion wird DaveSmith alle Marketingaktivitäten leiten und weiter-

entwickeln. Er ist verantwortlich für das unternehmensweiteMarketingmanagement sowie das Brand-Marketing für Produk-te und Technologien. Nach Günter Junk ist Dave Smith der zwei-te namhafte Cisco-Manager, der zu Swyx wechselt.

Die Novell GmbH, Düsseldorf, ernennt VolkerSmid zum Area General Manager Central Europe.Smid ist zuständig für das Geschäft in Deutsch-land, Österreich und Osteuropa, insbesondere inder Tschechischen Republik, in Ungarn, Slowenienund in der Slowakei. Er wird sich darauf konzen-

trieren, die Vermarktung in der Region zu stärken und das Ge-schäft von Novell auf die wichtigsten osteuropäischen Länderauszudehnen.

Dipl.-Wirt.-Ing. Christian Wolf und Dipl.-Oec. Christian Pauli sind am 1. Mai in die Geschäftsleitung der Hans TurckGmbH & Co. KG mit Sitz in Mülheim/Ruhr berufen worden.Christian Wolf ist somit weltweit verantwortlich für die Marke-tingaktivitäten der Turck-Gruppe. Christian Pauli verantwortetdas Ressort Finanzen.

VOGTLAND

Plauen (js) – Über Beteiligungen an der Auto Shanghai im Aprilund an der Mashex Moskau im Mai/Juni dieses Jahres hat sichdie Werkzeugmaschienfabrik Vogtland GmbH den Kunden in

China und Russland prä-sentiert. Vom 21.bis 23. Juni ist das

Unternehmen nunauf der „Mechatro-nic“ in Leipzig (Halle2, Stand A122) ver-treten. Gezeigt wirdein Produktspektrum,das von einzelnen Be-arbeitungszentrenbis zu komplettenSystemlösungen

reicht. Nächster Schwerpunkt wirddie Teilnahme an der EMO in Hannover sein. Dort stellt das säch-sische Unternehmen das baukastenbasierte zweispindlige Bear-beitungszentrum HPC Flex-V vor, das sowohl für Trocken- alsauch für Nassbearbeitung geeignet ist.

Bild: Vogtland

WERKZEUGMASCHINENFABRIK GLAUCHAU

Eroberung des russischenMarktesGlauchau (bs) – DieWerkzeugmaschi-nenfabrik GlauchauGmbH wird zusam-men mit der Sie-mens AG das Retro-fitting von bis zu 400Schleifmaschinendes russischenWälzlagerherstel-lers European Bea-ring Point Moskau(EBC) überneh-men. Spitzenvertreter der ge-nannten Unternehmen unter-zeichneten während der Mos-kauer MaschinenbaumesseMashex eine entsprechende Ab-sichtserklärung. Ziel der Verein-barung sei die Generalüberho-lung von Teilen des EBC-Ma-schinenparks bei gleichzeitigerErhöhung des Leistungsvermö-gens. EBC ist russischer Markt-führer bei der Herstellung vonKonstruktions- und Wälzlagernunter anderem für die Automo-bil- und Eisenbahnindustrie

und beschäftigt mehr als 10 000Mitarbeiter an drei Standorten.Das Glauchauer Unternehmennutzte die Mashex, die vom 30.Mai bis 3. Juni stattfand, umneue Wirtschaftskontakte inRussland zu knüpfen. Der ge-schäftsführende Gesellschafterder WerkzeugmaschinenfabrikGlauchau GmbH, Heiner Kal-tenberger, zeigte sich mit demAbschluss zufrieden: „Die Ab-sichtserklärung ist ein entschei-dender Schritt für die weitereZusammenarbeit.“

Der geschäftsführende Gesellschafter der Werk-zeugmaschinenfabrik Glauchau GmbH, HeinerKaltenberger (zweiter von links), konnte sich aufder Moskauer Maschinenbaumesse über guteGeschäfte freuen.

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MM Das IndustrieMagazin · 25/2005 17

AKTUELLESMÄRKTE

Vom 15. bis 18. März 2006 fin-det in Augsburg die internatio-nale Messe für Schleiftechnik,die Grind Tec 2006 statt. Die236 Aussteller zeigten sich mitder Grind Tec 2004 sehr zufrie-den und für die nächste Messehätten sich bereits 70 Unterneh-men angemeldet, so der Veran-stalter. Die Grind Tec dient alseuropäische Plattform der Bran-che, und erstmals werden auchUnternehmen aus Russland undder Türkei auf der Messe vertre-ten sein.

Ihr IT-Budget schöpfen deut-sche Unternehmen nur seltenaus. Laut einer aktuellen Studievon Information-Week hat jedevierte Fach- und Führungskraftin IT-Abteilungen das zur Ver-fügung stehende Geld im ver-

gangenen Jahr nicht verbraucht.Von den 505 befragten Unter-nehmen gaben 53,1% an, ihr IT-Budget verbraucht zu haben,während 26,3% der Unterneh-men einen Teil des Budgets un-genutzt ließen.

Die deutschen Ausfuhren stie-gen im April 2005 um 64,9% aufeinen Wert von 64,5 Mrd. Euro,die Einfuhren waren mit einemWarenwert von 51,9 Mrd. Euroim gleichen Zeitraum um 10,0%höher als im April 2004. Wie dasStatistische Bundesamt anhandvorläufiger Ergebnisse mitteilt,schloss die Außenhandelsbilanzim April 2005 mit einem Über-schuss von 12,6 Mrd. Euro ab.

Das Lasergeschäft legt auch2005 kräftig zu. Den Angabenvon Spectaris zufolge rechnendie deutschen Hersteller von La-

sern und optischen Komponen-ten nach einem erfolgreichenJahr 2004 auch im laufendenJahr mit einer Steigerung des Ge-samtumsatzes um 10% aufknapp 5 Mrd. Euro. Auch dieAusgaben für Investitionen undF&E würden 2005 um 3% stei-gen, so der Deutsche Industrie-verband für optische, medizini-sche und mechatronische Tech-nologien.

Die Coscom Computer GmbHund die Megamat GmbH sindeine Technologie-Partnerschaftfür den Bereich Werkzeugorga-nisation und Optimierung derWerkzeugdisposition eingegan-gen. Die Partnerschaft verbes-sert laut Coscom die bestehen-den Lösungen und ergänzt dieProduktpalette. So sei die Kom-munikation zwischen dem Tool-management, dem Lagermodul

und dem Werkzeugkreislaufmo-dul von Coscom ideal auf dieMegamat-Liftsysteme abge-stimmt und ermögliche somitschnelle Ein- beziehungsweiseAuslagervorgänge.

4. PPS-Hausmesse des VDMAbei Opel Live findet am 28. und29. September in Rüsselsheimstatt. Das Thema der diesjähri-gen Veranstaltung ist das Pro-zessmanagement. In einer Ar-beitsgruppe von Anwender-unternehmen aus dem VDMAwurde im Frühjahr 2005 ein Sze-nario erarbeitet, in dem die Aus-steller zeigen sollen, wie ihreSoftwarelösungen in der Lagesind, branchenspezifische Ge-schäftsprozesse an Hand vonKennzahlen zu messen und zubeurteilen. Das Rahmenpro-gramm für diese Veranstaltungbildet eine Werksbesichtigung.

KURZ NOTIERT

AKTUELLES INTERVIEW

probleme. Im Übrigen sind dieseKriterien vor allem bei der Personwichtig, die für uns die Brücke zwi-schen europäischer und chinesi-scher Kultur schlagen soll und mitder wir das Chinageschäft peu àpeu weiter ausbauen wollen.

MM: Haben Sie die Person schon?von Fölkersamb: Im Geiste ja, undmit Sicherheit wird sie in Kürze anBord sein.

MM: Wie muss man sich Ihr zukünf-tiges Engagement in China vorstel-len? Stehen Sie dort primär Ihrendeutschen Kunden und Partnernzur Seite oder erwarten Sie Neuge-schäft mit chinesischen Kunden?von Fölkersamb: Ohne chinesischeKunden werden wir auf längereSicht gesehen gar nicht auskom-men. Aber zunächst starten wir –wie in den anderen Auslandsgesell-schaften – mit unseren europäi-schen Vendoren, die in China inunseren fokussierten Märkten be-reits Geschäfte machen. Das sindungefähr zehn: zwei Hände voll.Diese Vendoren sind der Motor un-seres Auslandsgeschäfts und unsere

Leasing geht nach ChinaChina öffnet sich schrittweise für ausländische Leasing-gesellschaften. Von den hiesigen Leasinggebern wagt dieDeutsche Leasing, Bad Homburg, in diesem Jahr als erste denSchritt in das Land der Mitte. Startszenarien und Chancen erläutert Vorstandsmitglied Rüdiger von Fölkersamb.

18 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

MM: Die deutsche Industrie istschon seit Jahren in China aktiv.Dagegen haben sich die herstel-lerunabhängigen Leasinggesell-schaften dort bisher zurückgehal-ten. Aus welchem Grund?von Fölkersamb: Bislang konnte ei-ne ausländische Leasinggesellschaftnur mit einem chinesischen Joint-Venture-Partner eine Tochter grün-den. Das war wenig attraktiv, weilaufgrund der wechselhaften Lea-singgeschichte und eines fehlendenLeasinggesetzes im chinesischen Le-asingmarkt ein rechter Wildwuchsentstanden ist. Insoweit bot sich an,wie in Europa eigenständig zu ar-beiten..

MM: Nun wollen sie noch in diesemJahr mit einer eigenen Auslandsge-

sellschaft in Chinastarten. Was hat

sich geändert?von Fölker-samb: Seit dem5. März diesesJahres gibt esein neues Rah-

menregelwerk,das ausländische

Leasinggesellschaf-

ten betrifft. Damit ist es gesetzlicherlaubt, eine völlig fremd- bezie-hungsweise auslandsfinanzierte Fi-nanzierungsleasing-Gesellschaft zugründen. Man muss lediglich dieGründung gemäß vorgegebener Re-gularien beantragen. Dann ent-scheidet das Handelsministeriumin Peking, ob es den Antrag an-nimmt oder ob vorher Änderungennotwendig sind.

MM: Bis wann erwarten Sie die Ent-scheidung?von Fölkersamb: Das Gesetz siehtvor, dass nach Antragseinganginnerhalb von 45 Tagen die Ent-scheidung fällt – sofern dem Han-delsministerium alle erforderlichenUnterlagen vorliegen und passen.

MM: Das heißt, sofern alles glattläuft, könnten Sie relativ zügig inChina beginnen. Oder rechnen Siedamit, dass die Suche nach Mitar-beitern und Geschäftsräumen län-gere Zeit in Anspruch nimmt?von Fölkersamb: Nein, das gehtschnell. Gegenwärtig stehen inShanghai mehr als genug Räum-lichkeiten zur Wahl. Wir müssenuns lediglich entscheiden: Wie vieldarf es kosten, und welche Entfer-nung zum Zentrum von Pudongwollen wir akzeptieren? Und wasdie Suche nach chinesischen Mitar-beitern betrifft, auch das sehen wirrelativ entspannt. Der Markt ist vollvon qualifizierten, im Finanzgewer-be tätigen Menschen. Darüber hin-aus gibt es viele, sehr gut inDeutschland ausgebildete Chine-sen, die in der Regel fließendDeutsch sprechen. Da entfallen so-gar die allgemein üblichen Sprach-

Rüdiger von Fölkersamb,Deutsche Leasing:

„Die Vendorensind unsere Multi-plikatoren für dasGeschäft mit demchinesischenMittelstand oder den staatlichen Firmen.“

ZUR PERSON

Rüdiger von Fölkersamb wurdeam 4. Januar 1947 in Rolands-werth/Rhein geboren. Nachdem Studium in Müchen star-tete er seine Karriere als Traineebei der Bayerischen Vereins-bank. Nach mehreren Füh-rungspositionen in der deut-schen Kreditwirtschaft kam er1994 zur Deutschen LeasingAG. Seit 1. Januar 2001 verant-wortet er im Vorstand den Be-reich Operations und Ausland.Rüdiger von Fölkersamb ist ver-heiratet und hat zwei Kinder.

MM Das IndustrieMagazin · 25/2005 19

Multiplikatoren für das Geschäftmit dem chinesischen Mittelstandoder den staatlichen Firmen.

MM: Sie erwähnten gerade Ihre fo-kussierten Märkte. Kommen alle inChina zum Tragen?von Fölkersamb: Nein, für den An-fang setzen wir auf vier fokussierteMärkte: Baumaschinen, Druckma-schinen, Kunststoff- und Werk-zeugmaschinen. Hier sehen wir diegrößten Chancen, weil wir hier ge-meinsam mit unseren Partnern Er-fahrungen sammeln, Erfahrungenteilen können und voneinander ler-nen können. Dabei wächst automa-tisch das Gefühl für die Risiko-struktur in China und für die Bo-nitäten. Mit chinesischen Bonitätenumzugehen, das müssen wir erstlernen. Genau wie alle anderenwestlichen Finanzdienstleister.

MM: Ein Wort zur geplanten Um-satzentwicklung. Welche Ziele ha-ben Sie sich in den ersten drei Jah-ren gesetzt?von Fölkersamb: Wir haben ganzvorsichtige Pläne, weil man in denchinesischen Markt nicht zu eu-phorisch hineingehen sollte. UnsereVendoren haben schon einige Er-fahrungen gemacht – wobei die gar

nicht mal so schlecht waren. SolcheErfahrungen brauchen wir auch.Deswegen sind wir sehr vorsichtig,was die Zahlen anbelangt.

MM: China ist ein großes Land. Dererste Standort Ihrer dortigen Aus-landsgesellschaft wird sich inShanghai befinden. Sollen oderkönnen weitere Standorte dazu-kommen?von Fölkersamb: Wenn wir eine ge-samtchinesische Genehmigung er-halten – und die streben wir an –dann bleiben wir sicherlich nichtregional beschränkt. Allerdingskonzentrieren wir uns am Anfangauf die Orte, an denen unsere Ven-doren ihre Aktivitäten entfalten.Das heißt, wir bewegen uns in denSonderwirtschaftszonen, die längsdes Ozeans liegen: vom GroßraumHöhe Peking, die Küste runter bisnach Hongkong.

MM: Können Sie zum Schluss nochkurz aufzeigen, warum sich derAufbau einer Auslandsgesellschaftin Europa von dem in China unter-scheidet?von Fölkersamb: Ein ganz großerUnterschied liegt darin, dass es inChina noch keine Tradition fürwirtschaftliches Handeln nach den

westlichen Maßstäben gibt. WennSie heute beispielsweise in Englandverhandeln, und es dreht sich umrechtliche Probleme, wissen beideSeiten in der Regel am Ende des Tages, was sie davon zu halten ha-ben. Beide denken in ähnlichen Ka-tegorien. In China dagegen ist dieWirtschaftskultur erst am Entste-hen. Sie wird sicherlich stark vonden Amerikanern und Europäerngeprägt. Trotzdem basiert sie im-mer auf chinesischem Denken. Umerfolgreich mit chinesischen Unter-nehmen zusammenzuarbeiten,müssen wir deshalb das Denken derChinesen verstehen lernen. Dazuein Beispiel: Wer mit Chinesen Ge-schäfte macht, muss immer wiederpräzise nachfragen, was man wievereinbart hat, ob es dabei bleibtoder ob es einen neuen Tatbestandgibt. Vertrag ist Vertrag, aber dasStreben nach der vorteilhaften Aus-legung für den Chinesen ist zu be-achten. Das ist für manch einenwestlich geprägten Geschäftspart-ner noch etwas gewöhnungsbe-dürftig.

AKTUELLESINTERVIEW

„Um erfolgreichmit chinesischenUnternehmen zu-sammenzuarbeiten,müssen wir deshalbdas Denken derChinesen verstehenlernen.“

Das Interview führte Claudia Treffert, freieJournalistin in 77797 Ohlsbach.

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Die Deutsche Leasing AG, BadHomburg, ist in Deutschland dasgrößte herstellerunabhängige Leasing-Unternehmen mit einemNeugeschäftsvolumen von 4,1Mrd. Euro im Geschäftsjahr2003/04. Gegründet wurde dasUnternehmen im Jahr 1962 alsDeutsche Leasing GmbH. Wenigspäter erfolgte die Gründung derbeiden anderen Vorgängergesell-schaften der heutigen DeutschenLeasing AG: die Maschinen MieteGmbH und die Mietdienst GmbH.Im Jahr 1971 verbanden sich die-se Unternehmen zur Deutschen

Leasing AG. Im Zuge der Entwick-lung des europäischen Binnen-markts hat der Bad Homburger Fi-nanzdienstleister seine Geschäfts-tätigkeit ausgeweitet. Auftakt fürdie Internationalisierung des Ge-schäfts war 1993 die Gründung ei-ner Tochtergesellschaft in Italien.In rascher Folge entstanden wei-tere Auslandsgesellschaften in Un-garn, Tschechien, Frankreich, Po-len, Russland, Österreich, der Slo-wakei, Spanien und Großbritan-nien. 1998 erwarben 450 Spar-kassen von den Landesbanken100% des Aktienkapitals.

DEUTSCHE LEASING

Leasing sprengt die Grenzen

20 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

AKTUELLES OBERFLÄCHENTECHNIK

Die deutsche Emailindustriedenkt europäisch. Sie fühlt sich

schon längst nicht nur in Deutsch-land heimisch. Auch die heutigenGrenzen der EU werden bereits alsdurchbrochen angesehen. So ist derheimische Markt für Klaus-AchimWendel, Vorstandsvorsitzender desDeutschen Email Verbands (DEV)e.V., Hagen, „das geographische Eu-ropa ohne Russland und Ukraine“.

In diesem Europa werden rund 70 000 t Email im Jahr produziertund damit der Markt abgedeckt. ImFokus steht das Emaillieren höher-wertiger Produkte. Omas Kochtopfist passé. Vielmehr finden die Email-lierer heute Wachstum in der Flexi-bilität: Jedes Email wird in Funktionund Farbe der jeweiligen Anwen-dung angepasst. Jedes Produkt erhältso eine andere Schicht. Diese Flexi-bilität verschafft sich in Europa im-mer mehr Raum, es entstehen ähnli-che Strukturen. Sichtbares Zeichendafür ist der europäische Emailkon-gress, der im Mai zum Informations-austausch nach Istanbul einlud.

Die Anwendungen von Email sindmeist funktioneller Natur. Dort, woHitze und Nässe Oberflächen zuset-zen, liegen für den DEV-Vorsitzen-den „typische Anwendungen“. Dazukommen noch Vorteile aufgrund der

glasähnlichen Beschaffenheit. Soist Email abrieb- und kratzfestund damit langlebig. Auchdie hohe Eamilhaftung spielteine wichtige Rolle. Sie be-ruht auf Diffusionsvorgän-gen zwischen Substrat undaufgespritztem Email wäh-

rend des Einbrennens. Das führt zueiner Art Verzahnung, so dass es im Gegensatz zu organischenSchichten laut Wendel „keine Mög-lichkeit der Unterrostung“ gibt.

Geplante Reach-Verordnunggefährdet Flexibilität

„Email ist mehr als eine Beschich-tung“, so der DEV-Vorsitzende. BeimEmaillieren entstehe ein Verbund-werkstoff mit Metall oder Glas alsOberflächenträger. Bei Metallen sinddas meist Stahlbleche. Dann folgenGuss- und Aluminium. Eine gewisseBedeutung hat auch Edelstahl bei de-korativen Produkten. In der Überzahlsind jedoch Funktionsanwendungen,die von der hohen Anpassungsfähig-keit des Emails profitieren. Dies siehtWendel durch Reach in Gefahr, weni-ger was dessen Einfluss auf die na-türlichen Email-Rohstoffe betrifft, je-doch auf die Pigmente, die der Werk-stoff in kleineren Mengen enthält.

Der Branche, für die dieser VorteilFlexibilität bedeutet, droht dadurch,ihre Trümpfe zu verlieren. Das kannfür die deutschen Emaillierer zu ei-nem großes Problem werden. „HoheFlexibilität“, so Wendel, „zeichnetden Standort Deutschland aus.“ Derwird bezüglich der Beschichtungs-kapazität von Inhouse-Emailliererngeprägt: vor allem den Herstellernvon Haushaltsgeräten, Sanitärein-richtungen und Heißwasserspei-chern. Auch die Lohnemaillierungist von Bedeutung. Diese ist aber we-niger stark als in der Vergangenheit.

Jedoch ist sie es, die Email in Ni-schen bringt. Etwa 20 Lohnemaillie-

rer gibt es in Deutschland, die in sehrverschiedenen Branchen tätig sind:so als Zulieferer im Automobil-, Bau-oder Haushaltsgeschirrbereich oderin der Trinkwasserver- und Abwas-serentsorgung, wo der Bedarf anGussemail steigt. Den Grund dafürsieht Wendel in der steigenden Was-serqualität und der zunehmendenNotwendigkeit, die Kanaltechnik zuerneuern. Das hat 2004 zu einemmengenmäßigen Zuwachs bei Guss-email in Deutschland geführt. Insge-samt stagnierte der Absatz bei Email-lierungen im vergangenen Jahr. Er lagbei etwas über 8700 t.

Außerdem sind in der Emailin-dustrie die Rohstoff- und Energie-preise rapide gestiegen. Sie könnenlaut Wendel derzeit nicht weiterge-ben und müssen daher aufgefangenwerden: einerseits über Rationalisie-rungsmaßnahmen beim Emaillieren,zum Beispiel der Umstellung auf Fer-tigemails, die als Pulver nur noch mitWasser zu vermischen sind. Eine „Re-zepturherstellung“ beim Emailliererentfällt. Andererseits wird auf mehrWertschöpfung bei den Produktengesetzt. So gibt es Clean-Emails amMarkt, die für Verschmutzungenkaum Haftung bieten.

Super-Clean-Emailssind in der Testphase

Dieser Effekt lässt sich auf unter-schiedliche Weise erzielen. So kön-nen glasige Sol-Gel-Lacke als Deck-schichten auf Emaillierungen aufge-tragen werden. Von diesen organi-schen Produkten ist jedoch nicht diegesamte Emailindustrie überzeugt.So hält Wendel es nicht gerade fürvorteilhaft, auf langlebiges Email we-niger haltbare Schichten zu bringen.Dies will er jedoch als Geschäftsfüh-rer des Emailherstellers und Lohn-emaillierers Wendel GmbH, Dillen-burg, verstanden wissen. Dort setztman auf Porenfreiheit und beson-ders glatte Emaillierungen. So ge-nannte Super-Clean-Emails seienschon in der Testphase. MM

Zuwachs in NischenFunktionsvielfalt sichert Email zahlreiche Anwendungen und der EmailindustrieWachstum in Europa. Im Anwendungsfokus stehen dabei höherwertige Produkte,die von Emaillierern bis in die Nischen gebracht werden.

JOSEF KRAUS

Klaus-Achim Wendel, Vorstands-vorsitzender desDeutschen Email-verbands e.V., Ha-gen: „Email istmehr als eine Beschichtung.“

� Mitgliedsunternehmen des Deutschen Emailverbands e.V.

www.maschinenmarkt.de

Bild: Kraus

22 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

AKTUELLES UMFORMTECHNIK

Die Anwendungsbereiche die-ser Presse waren bei ihrerEntwicklung nicht abzuse-

hen“, sagt der Erfinder und TüftlerJohannes Hülshorst, der gleichzeitigGeschäftsführer der Hieger GmbHim ostwestfälischen Delbrück ist.„Der Anfangsgedanke war, dass icheine einfache und preiswerte, abertrotzdem hochgenaue Presse entwi-ckeln wollte, die als Probierpresse

zum exakten Einfahren undAusprobieren von Werkzeugen

dient. Doch daraus ist mitt-lerweile mehr geworden.“

Das „Mehr“ liegt in der Tatsa-che, dass verschiedene Anwenderden Entwickler der Synchropress so-weit motivierten, dass dieser seinePresse auch für die Serienproduk-tion fit machte. So finden sich mitt-

lerweile sechs Pressen bei verschie-denen Anwendern in der Serienpro-duktion.

Bei der Synchropress handelt essich um einen einfach gestaltetenPressentyp, dessen grundsätzlichesFunktionsprinzip auf der Krafter-zeugung durch Spindelantriebe be-ruht. Die Kräfte werden dabei durchRollengewindetriebe erzeugt.

Ein Pressenkonzept für eilige Kunden

Herz dieser Spindelantriebe, die völ-lig synchron beziehungsweise mitexakt den gleichen Umdrehungenlaufen – deshalb auch der Name Syn-chropress –, ist die elektronischeSteuerung. Diese gewährleistet auchdie Parallelität zwischen Pressen-oberteil und Pressentisch – und das

auch unabhängig von einem außer-mittigen Kraftangriff aus dem Werk-zeug. Die Presskräfte werden ständigunter Kontrolle gehalten, womit sichin der Folge auch jede beliebigePresskraft einstellen lässt.

Die Rollengewindetriebe sind soausgelegt, dass sie extrem hohe Kräf-te übertragen können. Die Drehun-gen werden dabei separat für jede dervier Spindeln erfasst und elektro-nisch auf Gleichlauf überwacht. DerAntrieb erfolgt durch Servo-Getrie-bemotoren, die jeweils wiederumdurch die Steuerung separat ange-sprochen werden. Obendrein ist dieSynchropress einfach zu installierenund ohne besondere Fundamenteund dank transportabler Größe inein bis zwei Tagen fertigungsbereit.

„Jetzt aber“, so Hülshorst, „gibt esschon neue Anwendungen. Mit 60bis 65 Hub/min wird die Synchro-press den ihr gestellten Aufgabennicht mehr gerecht, denn eine echteSerienfertigung verlangt nachmehr.“ Dies ist auch der Anlass, wa-rum Hülshorst jetzt mit der „Syn-chrosprint“ in die nächste Stufe ein-steigt. Der Aufbau der neuen 250erist im Großen und Ganzen identischmit der bisherigen 100er. Doch wer-den durch eine neue Antriebstechnik– zum Einsatz kommt ein Torque-motor – mit 120 bis 130 Hub/mindoppelt so viele Hübe erreicht wiebisher. Die Anlage soll für eine hoch-präzise Großserienfertigung vonElektrokontaktteilen eingesetzt wer-den. Dass eine solche Presse andereDimensionen aufweist als die kleine-re Schwester, liegt auf der Hand.Doch auch dafür hat man bei Hiegereine praktikable Installationslösung

Vom Unikatzur Serienfertigung

Vor gut einem Jahr machte der Begriff Synchropress seine Runde. Damitwurde die Fachwelt der Stanz- und Umformtechnik mit einem völlig neuenPressenkonzept konfrontiert. Kaum sind aber die ersten industriellen Anwendungen etabliert, steht schon die nächste Entwicklungsstufe in derErprobung.

DIETMAR KUHN

Johannes Hülshorst,Entwickler derSynchropress undGeschäftsführer der Hieger GmbH:

„Bei uns kaufenKunden nicht vonder Stange; jederKunde bekommtseine speziellePresse.“

Blick in den Werkzeugraum der Synchropress; da ist genügend Platz für Werk-zeuge vorhanden um auch im Folgeverbund zu produzieren.

Blick auf ein Lamellenwerkzeug,mit dem so genannte Katalysa-torbleche gefertigt werden.

MM Das IndustrieMagazin · 25/2005 23

gefunden. „Bis zur Betriebsfertig-keit dauert es maximal zwei Tage“,verspricht Hieger-GeschäftsführerHülshorst.

Als echte Produktionsmaschinebringt es die Synchrosprint auf einehöhere Geschwindigkeit bei gleich-zeitiger Hubverstellung von 800 mmbis 30 mm. Das massive Gussgestellverschafft der Maschine eine extremhohe Steifigkeit und die nötige Mas-se für eine entsprechende Dämp-fung. „Bei all den entwicklungstech-nischen Besonderheiten“ sagt Hüls-horst, „bekommt trotzdem jederKunde seine eigene Maschine – qua-si als Maßanzug. Bevor der Kunde in-vestiert, sitzen wir zusammen. Dasind sowohl die Geldgeber und Ent-scheider als auch der Maschinenbe-diener mit am Tisch, und alle brin-gen ihre Wünsche ein. Erst dann,wenn alles klar ist, baue ich die An-lage.“

Was den Aufbau anbelangt, mus-ste man sich schon bei der Synchro-press vom bisherigen Pressenwissenlösen. Besonders bemerkenswert istdas Ziehkissen, das elektronischinnerhalb der Presse positioniertwerden kann und zwar exakt an derStelle, wo es gebraucht wird. DiesesZiehkissen ist so aufgebaut, dass dieobere Platte einem klassischen Zieh-kissen entspricht. Unter dieser Plat-te ist ein Drucksensor installiert.Wird die voreingestellte Kraft er-reicht, spricht der Drucksensor anund die Platte wird motorisch abge-senkt. Die Blechhaltekraft ist stes nurso groß wie erforderlich, und die Faltenbildung wird in engen Gren-zen gehalten.

Während die Synchropress bei dersüddeutschen Hieger-VertretungSalm in Ostfildern bei einem Kun-dentag auf breites Interesse stieß,konnte Hülshorst für die Synchro-

sprint die Neugierde der zahlreichen Besucher nur per Powerpoint-Prä-sentation befriedigen. „Doch bald“,so Johannes Hülshorst, „können siedie Presse am laufen sehen.“ MM

AKTUELLESUMFORMTECHNIK

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www.maschinenmarkt.deBi

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So genanntes Kata-lysatorblech: DieBesonderheit liegtdarin, dass die Bie-gungen exakt sindund über die Längedes Bleches zusätz-lich eine bestimm-te, genau definier-te, Steigung aufweisen müssen.

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24 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

PRODUKTION UMFORMTECHNIK

Die Blech verarbeitende In-dustrie begegnet dem stän-dig steigenden Kostendruck

mit weitgehenden Automatisie-rungslösungen der Fertigungsabläu-fe und durch Einsparung lohninten-siver Arbeiten wie beispielsweise La-ckierarbeiten nach der Blechbear-beitung.

Hersteller von oberflächenvere-delten Stahlbändern verstärken die-sen Technologietrend mit immerneuen Innovationen. Mit herkömm-lichen Fertigungsverfahren sindoberflächenveredelte Bleche abernicht kratzerfrei zu bearbeiten, denn

dafür sind FertigungstechnologienVoraussetzung die in der Lage sind,Biegungen herzustellen ohne sicht-bare Bearbeitungsspuren auf derOberfläche des Bleches zu hinterlas-sen.

Bestehende Fertigungstechnolo-gien, speziell für Fertigungslinienmit integrierten Profilieranlagenund Schwenkbiegemaschinen, bie-ten nach Ansicht von Experten im-mer noch genügend Automatisie-rungspotenzial.

Konkreter Anlass, bestehendeFertigungstechnologien zu überden-ken war der nicht zufrieden stellen-de Versuch, zwei Schwenkbiegema-schinen die in eine Fertigungsanlageintegriert waren durch Umbaumaß-nahmen flexibler zu machen. Ziel fürdas neue Schwenkbiegekonzept war

deshalb, eine Schwenkbiegema-schine für den Durchlaufbetrieb zuentwickeln die beide Stirnseiten vonprofilierten und gegebenenfalls la-ckierten Blechteilen, ohne den Ein-satz einer zweiten Schwenkbiegema-schine, biegen kann (Bild 1).

Üblicherweise wird ja ein Blech-teil nach dem Profilieren der erstenSchwenkbiegemaschine zugeführtum die erste Stirnseite zu biegen undanschließend in die zweite Schwenk-biegemaschine befördert um diezweite Stirnseite zu biegen.

Bei dem neuen Schwenkbiege-konzept wird das profilierte Blechteilin den 3D-Schwenkbiegeautomatengeführt um die erste Stirnseite zu bie-gen, anschließend um die Teilelängeplus Biegestempelbreite weiter be-fördert um die zweite Stirnseite zubiegen.

Größere Teilelänge bringt aufjeden Fall Zeitersparnis

Je größer die Teilelänge umso größerwird die Zeitersparnis pro Teil, da dieTeile nicht durch zwei Schwenkbie-gemaschinen befördert werden müs-sen, sondern nur um Teilelänge plusBiegestempelbreite. Ein weitererVorteil des neuen Konzeptes ist derwesentlich geringere Platzbedarfgegenüber der Zweimaschinen-Vari-ante.

Ermöglicht wird das Biegen bei-der Stirnseiten mit nur einerSchwenkbiegemaschine durch meh-rere Besonderheiten, die auch zumPatent angemeldet sind:� Lagerung der Biegewange in derMaschinenmitte,� eine dreigeteilte Biegewange umeine kombinierte Schwenk-Hubbe-wegung realisieren zu können,� zwei Biegeradien an dem hubbe-wegten Biegestempel der Biegewan-ge, (einen Radius für das einlaufen-

Biegen im Durchlauf3D-Schwenkbiegekonzept als Automatisierungsbaustein für Blech-Fertigungslinien

DIETMAR KUHN

Weitere Informationen: Stickl Werkzeug-bau GmbH, Heinz Stickl, 63110 Rodgau,Tel. (0 61 06) 66 06 80, [email protected]

Bild 1: Automatisierungals Ergebnis eines neuenSchwenkbiegekon-zeptes für Blech-biegeaufgaben imDurchlaufbetrieb.

MM Das IndustrieMagazin · 25/2005 25

de und einen Radius für das auslau-fende Teil),� zwei 35°-Schwenkbewegungender Biegewange,(eine 35°-Schwenk-bewegung für die Stirnseite des ein-laufenden Teiles und eine 35°-Schwenkbewegung für die Stirnseitedes auslaufenden Teiles),� einem Auflagetisch für das einlau-fende Teil und einem Auflagetischfür das auslaufende Teil,� V-förmig angeordnete Oberwan-gen die wechselseitig für das einlau-fende beziehungsweise auslaufendeTeil im Eingriff sind.

Die dreigeteilte und nach zwei Sei-ten schwenkbare Biegewange besteht

aus einem Biegestempel mit einer ge-härteten, austauschbaren Biegeleiste(Bild 2) und den beiden außenlie-genden Führungsplatten. Biege-stempel und Führungsplatten sindmiteinander verzapft und ver-schraubt und bilden eine kompakteEinheit.

Arbeiten mit kombinierterSchwenk-Hubbewegung

Um die Schwenkbewegung der Bie-gewange ausführen zu können istmittig der Biegewange ein Zahnseg-ment für den Antrieb angebracht.Die Hubbewegung des Biegestem-pels wird beim Schwenken über einekurvengesteuerte Mechanik ausge-führt.

Durch die kombinierte Schwenk-Hubbewegung rollt der Biegeradiusdes Biegestempels rund 2 mm auf derOberfläche des zu biegenden Schen-kels ab. Somit kann schon nach einer35°-Schwenkbewegung der Biege-wange eine 110°-Biegung hergestelltwerden. Der Biegezyklus pro Teilkann durch diese Schwenk-Hubbe-wegung in weniger als 4 s abge-schlossen werden. HerkömmlicheSchwenkbiegemaschinen benötigenfür eine 110°-Biegung die volleSchwenkbewegung von 110°.

Je nach Bedarfsfall führt die Bie-gewange die Schwenk-Hubbewe-gung für das einlaufende oder dasauslaufende Teil aus. Der Biegewin-kel wird durch Vorgabe desSchwenkwinkels bestimmt, und derIstwert des Schwenkwinkels am Ge-

triebeausgang über einen rotatori-schen Absolutwertgeber erfasst. Inder SPS wird der Soll- und Istwert-vergleich realisiert und in Form ei-ner Eil-/Schleichgangsteuerung anden Frequenzumrichter ausgegeben(Bild 3).

Der gesamte Arbeitszyklus, inklu-sive Teiletransport und Positionie-rung kann je nachTeilelänge in we-niger als 15 s ab-geschlossen wer-den.

Das Abrollendes Biegeradiushinterlässt dabeikeinerlei Bearbei-tungsspuren aufder Oberflächedes Bleches, undist somit bestensfür das biegenvon lackierten Teilen geeignet.

Die Maschine war erstmals alsPrototyp während der Euroblech2004 in Hannover zu sehen. MM

PRODUKTIONUMFORMTECHNIK

Bild 2: Die dreigeteilte und nach zwei Seiten schwenkbare Biegewange mit Bie-gestempel und gehärteter, austauschbarer Biegeleiste.

Bild 3: Die Ober-wangen der neuenSchwenkbiege-maschine sind mitzwei selbsthem-menden Spindel-antrieben undDrehstrommoto-renantrieb aus-geführt.

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FAZIT

� Um Zeit und Geld zu sparen,werden mehr beschichteteBleche umgeformt

� Es kommt bei der Umformungdarauf an, die Oberfläche nichtzu beschädigen

� Schwenkbiegemaschinen derneuen Generation eignen sichauch für Fertigungslinien

� Stickl Werkzeugbau GmbH

� GiSe mbH Prozesssteuerungen

� WMA GmbH, Vorrichtungsbau

www.maschinenmarkt.de

Innovation durchKooperationDas neue Schwenkbiegekon-zept wurde in einer Arbeitsge-meinschaft entwickelt. Die be-teiligten Kooperationspartnerwaren die Stickl WerkzeugbauGmbH, ein Unternehmen fürdie Entwicklung von Stanz- undUmformwerkzeugen, die GiSeGmbH, als Hersteller und In-stallateur von Prozesssteuerun-gen in Fertigungsanlagen sowiedie WMA GmbH, als Vorrich-tungs- und Lehrenbau, vor al-lem für die Automobilindustrie,den allgemeinen Maschinen-bau und Sondermaschinen.

26 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

PRODUKTION UMFORMTECHNIK

Die Entwicklung des Pressen-baus war schon immer engmit der Automobilentwick-

lung verknüpft. Die Pressenbauerhaben sich daher stets dem Entwick-lungsrhythmus der Automobilin-dustrie angepasst und manchen Im-puls in die Fertigungsstrategie einge-bracht.

Die Entwicklung der Transfer-pressen, die Mechanisierung vonPressenstraßen, der Bau von Groß-teil-Saugertransferpressen für dieSeitenwandproduktion und zuletztdie erfolgreiche Markteinführungder Kompakt-Saugerpressen sind er-folgreiche Beispiele einer Technolo-gie-Symbiose zwischen Automobil-industrie und Pressenhersteller.

Mit den tief greifenden Verände-rungen im internationalen Automo-bilbau, die vor allem durch eine gro-

ße Modellvielfalt und kurzen Mo-dellwechselzyklen geprägt sind, wirdauch eine neue Ära im Pressenbaueingeleitet. Die Modellvielfalt, mitder die Automobilindustrie derzeitden Markt beliefert, verändert auchdie Produktionstechnologie in derKarosseriefertigung an sich und dieautomobile Blechteilfertigung insge-samt.

Wenn heute von notwendigen Ver-änderungen bei der Presswerktechnikdie Rede ist, dann sind hier nicht nur

Flexible Pressenkonzepte

Presswerke von morgen werden durch die flexible Mechanisierung großenKarosserieteilen wie auch der Small- und Medium-Part-Produktion gerecht

Hans Guilliard, Leiter Unternehmenskom-munikation, Müller Weingarten AG, 88250Weingarten. Weitere Informationen: Tel.(07 51) 4 01 21 83, [email protected]

Serie:Teil 2 von 2

HANS GUILLIARD

Die neuen Kompakt-Sauger-transferpressen sind hoch-flexibel und werden derzeitdem Presswerk der Zukunftam ehesten gerecht.

MM Das IndustrieMagazin · 25/2005 27

die großen Karosseriepresswerke imFokus, sondern auch die Anlagen derSmall-Part und Medium-Part-Pro-duktion, deren Produktionsanteil imKarosseriebau immerhin bei zirka 70Prozent liegt. Auch wenn die Klein-teilproduktion von den automobilenVeränderungen nicht so stark tangiertwird wie die Großteilproduktion,wirkt sich auch hier die Modellvielfaltim Produktionsbereich nachhaltigaus. Modellvielfalt bringt schließlichin der Summe nicht automatisch hö-here Absatzzahlen, sondern eine an-dere Verteilung der Marktsegmente.

Produktionsstruktur derPreswerke neu definieren

� Über Jahrzehnte wurden Press-werke auf hohe Losgrößen und da-mit auf konstante Produktionsbe-dingungen ausgelegt.� Produktionsflexibilität war da-mals noch kein Thema, da eine über-schaubare Modellpalette in Verbin-dung mit einer Gleichteilstrategiedie Auslastung der Anlagen sicherte.� Den Produktionsanforderungender damaligen Zeit entsprechendwaren die Umformanlagen eher aufKontinuität und Produktionssicher-heit denn auf Flexibilität ausgelegt.

Befrachtet mit diesen „Altlasten“zeigen sich bestehende Presswerkeden heutigen Produktionsanforde-rungen mit teileorientierten und fle-xiblen Produktionsabläufen nur be-dingt gewachsen. Um zukunftsfähigzu sein, müssen sich die Presswerkeverändern, sich den verändertenRahmenbedingungen anpassen. Esstellt sich also eine Situation diffe-renter Produktionskonzepte mitleistungsfähigen Altanlagen einer-seits und flexiblen, noch leistungs-stärkeren HighTech Anlagen ander-seits dar, was zwangsläufig über län-gere Zeiträume zu einem Produk-tionsmix führen wird.

Weil sich die Situation in denPresswerken der Automobilzuliefererähnlich zeigt, muss die Produktions-struktur in der Karosseriefertigunginsgesamt, neu definiert werden.

Das „Presswerk der Zukunft“, dasin diesem Zusammenhang zuneh-mend ins Gespräch kommt, istschon aus Kostengründen eher als

hochfunktionales Produktions-netzwerk zu sehen denn als neuePresswerktechnologie (Bild 1). Indiesem Produktionsnetzwerk, dasim Prinzip schon heute existiert,werden die Presswerke der Auto-mobilindustrie ebenso integriertsein wie die der Zulieferer. Ein funk-tionaler Produktionsaustausch zwi-schen den Presswerken und in denPresswerken wird damit zum Er-folgsfaktor und die Kompatibilitätder Systeme zur Voraussetzung.

Stärker als bisher wird sich dasProduktionsspektrum eines Press-werks an den vorhandenen Produk-tionsanlagen und deren rationellerEinsatzfähigkeit orientieren, wobeieine gewisse Spezialisierung durch-aus Vorteile bietet. Wie sich diese Ar-beitsteilung auch entwickelt wird,Pressen und Formwerkzeuge werdenauch weiterhin die dominierendenKomponenten eines Presswerks seinund weiterhin den Produktions-rhythmus bestimmen.

Eine verbesserte Wertschöpfungist deshalb vor allem aus dem Teile-transport, der Materialzuführungund generell aus einer teileorientier-ten Produktion zu generieren. Diekonsequente Trennung von Presseund Mechanisierung ist Vorausset-zung, um Produktionsprozesse flexi-bel und teileorientiert gestalten zukönnen. Wie einschränkend sich diezwangsläufige Bindung der Transfer-systeme an die Presse auswirkt, zeigt

der Vergleich einer klassischenTransferpresse mit mechanischenKurvenantrieb und einer neuenHigh-Tech-Presse mit Swingarm-Transfertechnik. Abgestimmt aufdas komplexesteTeil des Produkt-spektrums pro-duzieren die klas-sischen, kurven-gesteuertenTransferpressenimmer in demvon der Kurven-form vorgegebe-nen Bewegungszyklus, was dazuführt, dass einfache Standardteilemit gleicher Hubzahl wie komplexeTeile produziert werden (Bild 2).

Mangelnde Flexibilität schränkthier also die Produktivität ein undverhindert so eine Verbesserung derStückkosten. Mit der Konzentration

PRODUKTIONUMFORMTECHNIK

FAZIT

� Veränderungen der Presswerk-technik wirken sich auf Groß-wie auf Kleinteile aus

� Das Presswerk der Zukunft mussals hochfunktionales Produk-tionsnetzwerk gesehen werden

Bild 1: Das Press-werk der Zukunftstellt sich als hoch-funktionales Pro-duktionsnetzwerkdar.

Bild 2: Eine klassi-sche Großteil-Saugertransfer-presse.

28 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

PRODUKTION UMFORMTECHNIK

auf ein ausgewähltes Produktions-spektrum kann dieser negative As-pekt allerdings ausgeschlossen wer-den, allerdings auf Kosten der uni-versellen Einsatzfähigkeit.

Betrachtet man dagegen die neu-en Hightech-Pressen der Syntec-Baureihe, dann wird schnell klar,welches Leistungspotenzial sich miteiner flexiblen Produktionsfähigkeiteinschließen lässt. Weil hier jede Be-wegung frei programmierbar ist,werden mit diesen Anlagen unge-wöhnlich hohe Produktionsleistun-gen im gesamten Produktionsspek-trum erreicht.

Die Kompakt-Saugerpressen, dievon ihrer Konzeption schon auf fle-

xible Produktion ausgelegt sind,kommen der Vision zukunftsorien-tierter Presswerktechnik schon ganznahe – schnell, flexibel, leistungsstarkund kostenorientiert. Mit diesen At-tributen entsprechen diese Anlagen,die bis zu 18 Großteile, oder 36 Dop-pelteile pro Minute produzieren, vollden Marktanforderungen.

Die Foderungskriterien, die beiden Kompakt-Saugerpressen umge-setzt wurden, gelten im übertrage-nen Sinn für alle Produktionsanla-gen der Karosseriefertigung. Dieunterschiedlichen Aufgabenstellun-gen bringen es mit sich, dass auchkünftig unterschiedliche Umform-anlagen im Einsatz sein werden.

Für die Smallpart-Produktion:� - und Umformautomaten,� Kombi-Transferpressen,� Progressive Die-Anlagen,� Transferpressen und Transfer-Stufenpressen.

Für die Mediumpart-Produktion:� Transferpressen,� multifunktionale Transferpressen,� mechanische und hydraulischePressenstraßen.

Für die Large- und Superlagepart-Produktion:� Großteil-Transferpressen,� mechanische Standardpressen-straßen,� mechanische Kompaktpressen-straßen,� Kompakt-Saugertransferpressenmit Swingarmtechnik.

Die Wertschöpfung kommt ausder Mechanisierung

Da sich die physikalischen Grenzenbeim Umformprozess nicht wirklichverändern lassen, kann die verbes-serte Wertschöpfung eigentlich nuraus dem Mechanisierungsbereichkommen. Und hier ist nicht nur derTeiletransport innerhalb der Presseneu zu definieren, sondern auchneue Verfahren der Materialzufüh-rung und vor allem die End of Line-Systeme, wo ein erheblicher Nach-holbedarf besteht. Wie bisher wird esauch in Zukunft kein ultimativesMechanisierungssystem geben, son-dern noch flexiblere, noch bedarfs-orientierte Verfahren für unter-schiedliche Einsatzbereiche:

� Folgeverbundtechnik für die ra-tionelle Kleinteilfertigung bis hin zurBreitbandverarbeitung in Progres-siv-Die Anlagen,� Folgeverbund- und Transfertech-nik als Kombination sehr flexibelund sehr rationell in der Kleinteil-fertigung,� Schienen-Transfersysteme inmultifunktionaler Ausführungwahlweise im Dreiachsen-Greiferbe-trieb oder im Zweiachsen-Saugerbe-trieb einsetzbar. Diese Transfertech-nik wird auch weiterhin von der Me-diumpart- bis zur Largepart-Pro-duktion eingesetzt werden, teilweiseauch im Smallpart-Bereich,� Roboter werden in kleinen undmittleren Hydraulischen Pressen-straßen bei der Platinenzuführungund auch bei der Fertigteilentnah-me und Fertigteilstapelung zum Ein-satz kommen,� In der Großteilproduktion, alsoim Large- und Superlargebereich,werden eindeutig die Crossbarsyste-me dominieren. Diese transportsta-bilen Systeme, die in der Großteil-und Doppelteilproduktion gleicher-maßen einsetzbar sind, werden nichtnur in den Presswerken der Auto-mobilindustrie zum Einsatz kom-men, sondern auch in Presswerkender Zulieferindustrie zu finden sein.Die Syntec-Systeme (Swingarm,Speedbar und Swivelarm), die trotzunterschiedlicher Bewegungskon-zepte voll kompatibel sind, unter-stützen und rationalisieren den Pro-duktionsaustausch in den Presswer-ken und zwischen den Presswerken.Da hier erstmals auch das kompletteTooling mit dem Werkzeugsatz „mit-wandert“, wurde damit die Basis ei-nes funktionalen Produktionsnetz-werkes geschaffen (Bild 3).

Gefragt sind umfassende Pro-blemlösung für die Blechumfor-mung in der Automobilproduktioninsgesamt. Dafür sind die Produk-tionsnetzwerke ein erster Meilensteinauf dem Weg zum Presswerk der Zu-kunft. MM

Bild 3: a SwingarmTransfer für Kom-pakt-Saugerpres-sen, b SpeedbarTransfer für Kom-pakt-Pressenstra-ßen und c Swivel-arm-Transfer alsuniverselles Nach-rüstmodell fürPressenstraßen.

� Müller Weingarten AG

www.maschinenmarkt.de

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1. Sektion 2. Sektion 3. Sektion

gereinigteAbluft

Zuluft

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Absaugkanal

Weitwurfdüsen

30 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

PRODUKTION OBERFLÄCHENTECHNIK

Das Lackieren großer, sper-riger Güter, zum Beispielvon Raumcontainern,

oder sperrigen Stahlkonstruktio-nen gestaltet sich in geschlosse-nen Kabinen schwierig, weil derTransport der Teile in und aus derKabine technisch nicht einfachumsetzbar, aber auch zeitauf-wändig ist. Wünschenswert istdaher das Lackieren an einerdem Kran zugänglichen Stelleinnerhalb der Werkshalle.Grundieren, eine eventuelleZwischenlackierung, Deckla-ckieren und das nachfolgendeAbdunsten oder Trocknensollten dabei an der gleichenStelle erfolgen, ohne dass einUmlagern der Teile erforderlichwird. Falls das Lacksystem eine for-cierte Trocknung vorschreibt oder

zu verwirbeln und sich schließlichunter dem Hallendach anzusam-meln. Der Luftimpuls bei einer Luft-sinkgeschwindigkeit von 0,25 bis 0,3m/s ist zu gering, um den Boden unddamit die Schadstoffquelle zu errei-chen. Nur mittels einer Zwangsluft-strömung über die gesamte Spritz-

fläche hinweg � also innerhalb ei-ner geschlossenen Kabine � wäreeine Versorgung des Lackierers miterwärmter Zuluft und eine Abfuhrder Schadstoffe nach dem bisheri-

gen Stand der Technik möglich.

Vertikale Zuluftführungzum Arbeiten in Sektionen

Die technische Lösung stellt einpatentiertes System des Anla-genherstellers OLT dar (Bilder

1 und 2). Es handelt sich um eineZuluftführung mit Weitwurfdüsen,mit denen erwärmte Luft aus Höhenbis zu 20 m auf den Boden gebrachtwerden kann. Aufgrund dieser Zu-luftführung lässt sich eine große La-ckierfläche in Sektionen einteilen, sodass nur Teilbereiche aktiv belüftetwerden. Somit ist eine deutliche Re-duzierung der erforderlichen Luft-leistung möglich. Das System der Be-lüftung mit Weitwurfdüsen gewähr-leistet eine zielgerichtete Luftfüh-rung. Die eingesetzten Düsen sindeinstellbar und eine veränderbareDüsengeometrie gestattet die not-wendige Einstellung auf Vertikal-oder Horizontalstrahl.

Die Frischluft wird von einem Ra-dialventilator über einen Vorfilterangesaugt und im nachgeschaltetenLufterhitzer erwärmt. Die Regelungder Zulufttemperatur erfolgt auto-matisch. Nach Austritt aus demHeizgerät wird die erwärmte Luft

Großer WurfWeitwurfdüsentechnik erhöht Wirtschaftlichkeitbeim Lackieren großer und sperriger Konstruktionen

NORBERT KÜSTERS

Norbert Küsters ist verantwortlich für dieProjektierung und den Verkauf von La-ckieranlagen bei dem zur WheelabratorGroup GmbH gehörenden Anlagenherstel-ler OLT in 48629 Metelen, Tel. (0 25 56) 88-1 94, Fax (0 25 56) 88-1 50, [email protected]

die Trockenzeit verringert werdensoll, kann der Einsatz eines verfahr-baren Trockners sinnvoll sein. Nachdem Lackieren wird der Trocknerüber die Bauteile gefahren. Wäh-renddessen können auf einer zweitenLackierfläche weitere Bauteile la-ckiert werden.

Bei der Installation herkömm-licher Ausblas-Feinfilterdecken in ei-ner Werkshalle oberhalb des Hal-lenkrans lässt sich ohne eine Kabi-nenumhausung jedoch keine gerich-tete Luftströmung erreichen. DerGrund dafür ist, dass die erwärmteZuluft beim Austritt aus der Filter-decke in die kühlere Hallenluft nuretwa 2 bis 3 m nach unten strömt, umanschließend seitlich auszuweichen,

Bild 2: Die Weitwurfdüsentechnik ermöglicht einesektionsweise, zielgerichtete Zuluftführung aus biszu 20 m Höhe.

Bild 1: Freiflächenlackierplatz für gro-ße Bauteile. Aufgrund der Weitwurf-düsentechnik ist ein Lackieren unter-halb des Hallenkrans möglich.

MM Das IndustrieMagazin · 25/2005 31

durch die an der Decke angeordne-ten Weitwurfdüsen in die Halle ge-blasen. Dieses Lüftungssystem eig-net sich in hervorragender Weise fürgroße und sperrige Konstruktionen,die nicht in eine Lackierkabine ein-gebracht und nicht ohne Brücken-kran transportiert werden können.

Aufgrund einer starken Absau-gung über die im Boden integriertenund mit Gitterrosten abgedecktenAbsaugkanäle wird das Abführenvon Overspray und Lösemitteln si-cher gewährleistet. Die Farbabschei-dung erfolgt über mehrere Farbab-scheiderkassetten, die innerhalb desAbsaugkanals unmittelbar vor demAbluftaggregat eingebaut sind. Siekönnen durch einen bequemen Zu-gang im Aggregateraum oder im ver-tikalen Ansaugkanal leicht ausge-wechselt werden. Die geschützteKassettenausführung verlängert dieStandzeit der Farbfiltermatte um einMehrfaches im Vergleich zur her-kömmlichen Technik mit Farbfilter-matten unterhalb der Gitterroste.Darüber hinaus entfällt das aufwän-dige Aufnehmen der Gitterrostebeim herkömmlichen Farbfilter-mattenwechsel.

Kennzeichnend für die Weitwurf-düsentechnik sind folgende techni-sche Merkmale: � Die Luftführung ist gezielt auf den Arbeitsbereich gerichtet.� Die erwärmte Frischluft wirdaus einer Höhe bis zu 20 m auf denBoden geführt.� Eine hohe Schadstofferfassung im Arbeitsbereich ist gewährleistet(Bild 3).� Sektionales Lackieren im gesam-ten Arbeitsbereich wird ermöglicht.� Aufgrund der senktionalen Ar-beitsweise wird eine hohe Energie-einsparung erzielt.� Die Zuluft kann auf bis zu 3 °Cüber der Hallentemperatur erwärmtwerden.� Zur Trocknung lässt sich eine ge-zielte Warmluftführung erzielen,zum Beispiel in einer verfahrbarenTrocknungskabine (Bild 4).� Die Weitwurfdüsentechnik er-möglicht niedrige Betriebskosten,wie folgendes Anwendungsbeispieldeutlich macht.

In einer Lackierhalle mit 25 mBreite, 15 m Länge und 12 m Höhesollen Komponenten für Stahlbau-konstruktionen lackiert werden. Fürdie Hallengrundfläche von 375 m2

sind nach den neuen, bereits gültigeneuropäischen Normen (prEN12215für Spritzkabinen und DIN EN13355 für kombinierte Spritz- undTrockenkabinen) bei einer geforder-ten Luftgeschwindigkeit von 0,3 m/smindestens 400 000 m3/h Zu- undAbluft erforderlich, um eine tech-nisch einwandfreie Belüftung zu er-reichen. Bei der Weitwurfdüsentech-nik nimmt der Werker die Frischluftvon 50 000 m3/h von Sektion zu Sek-tion mit, die bei gleicher Luftsinkge-schwindigkeit von 0,3 m/s einen Ar-beitsbereich von 30 m2 beflutet.

Niedrigere Energiekosten als bei üblichen Systemen

Die elektrische Ventilatorleistung reduziert sich bei der sektionalen Arbeitsweise aufgrund der Weit-wurfdüsentechnik auf 37 kW. DerHeizenergieverbrauch verringertsich auf 416,337 kWh pro Jahr. Bei einer herkömmlichen Ausblas-Fil-terdecke liegt die Ventilatorleistungbei 296 kW und der Heizenergiebe-darf beträgt 3330,696 kWh im Jahr.Legt man 0,12 Euro/kWh elektrischeEnergiekosten (Ventilatoren) zu-grunde und geht man von 0,025 Eu-ro/kWh Heizkosten (Gas) aus, sen-ken die Weitwurfdüsentechnik unddie sektionale Arbeitsweise die elek-trischen Energiekosten auf 7326 Eu-

ro pro Jahr und die Heizkosten aufjährlich 10 408 Euro. Beim konven-tionellen Decken-system würdensich die Kosten fürelektrische Energieauf 57 800 Euround für Heizgasauf 83 267 Euro imJahr belaufen. DieEnergiekosten beider herkömmli-chen Ausblas-Fil-terdecke summie-ren sich so auf jährlich 141 068 Eu-ro. Bei der Weitwurfdüsentechnikund der sektionalen Arbeitsweisesind es nur 17 734 Euro. MM

PRODUKTIONOBERFLÄCHENTECHNIK

Bild 4: Freiflächenlackierplatz mit fahr-barer kombinierter Spritz- und Tro-ckenkabine. Alle Lackierprozesse fin-den an einer Stelle statt.

FAZIT

� Die Strom- und Heizkostenwerden reduziert

� Alle Lackierschritte finden amselben Ort statt.

� Das Overspray wird besser er-fasst als mittels herkömmlicherBelüftungstechnik

� Vorbehandlungs- undLackiertechnik von OLT

www.maschinenmarkt.de

Bild 3: Im Vergleich zur herkömmlichen Belüftung (a, Lami-nardecke) wird das Overspray mittels der Weitwurfdüsen-technik (b) besser erfasst und zu den Absaugkanälen geführt(Strömungssimulation).

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32 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

PRODUKTION MESS- UND PRÜFTECHNIK

Der Kontakt- und Schwingungs-sensor wurde gemeinsam mit

einem renommierten Schrauben-hersteller entwickelt, um eine kos-tengünstige, standfeste Lösung zum

Erfassen von Schrauben,Nieten, Federn

und Stanz-teilen (auchnichtmetal-lische) im

Auswurf vonProduktionsmaschi-

nen zu erzielen.Widrige Umgebungsbedingun-

gen und hohe Empfindlichkeitsan-forderungen lassen oftmals den Ein-satz optoelekronischer oder indukti-

ver Sensoren nichtzu. Schneidflüssig-keiten greifen zudemdie Komponenten anoder sorgen für Ab-lagerungen, die einErkennen zum Teilunmöglich machen.

Der neue Sensorreagiert auf einesimple Berührungdes Objektes an seiner Oberfläche(siehe Kasten). Aus dem so gewon-nen Impuls kann ein Schaltsignal füreine Steuerung oder Zähleinheiterzeugt werden.

Beim Herstellen von Schraubenermöglicht der Sensor ein genauesErfassen des Auftragsfortschrittsund der Menge produzierter Teile,insbesondere als Bestandteil einerBetriebsdatenerfassung (BDE).

In der Bran-che ist es bisherimmer noch ge-läufig die Men-gen zu wiegen,also müssen inder Regel größe-re Auftragsmen-gen produziertwerden. Auchbesteht nicht die

Möglichkeit, eine Auskunft über denAuftragsfortschritt zu erhalten.Durch die mit dem Sensor gewon-nene Kosteneinsparung finanziert ersich schon nach kürzester Zeit undsorgt auf lange Sicht für dauerhaftesEinsparungspotential. Das zur Ver-fügung stehende Zubehör ermög-licht eine individuelle Anbindungdes Sensors an den jeweiligen Ein-satzort.

Müssen die Maschinenschwin-gungen entkoppelt werden, wird derSensor mit einem Gummi-Metall-Dämpfer befestigt. So konzentriertsich die Erfassung ausschließlich aufden Kontakt ausgeworfener oder imfreien Fall befindlicher Teile. EinMagnet-Stativ, welches am Maschi-nenkörper durch eine simple Dreh-bewegung fixiert werden kann,bringt den Sensor mit einem Hand-griff an seinen Einsatzort. Eine Hal-tekraft von 60 N liefert dabei denmehr als notwendigen Halt. Füreinen Produktwechsel oder zu War-tungszwecken kann das Stativ aufeinfachste Weise neu eingestellt, zurSeite geschwenkt oder abgenommenwerden. Des Weiteren stehen Zähl-einrichtungen auch mit Vorwahl derProduktionsmenge und Fertigmel-dung zur Verfügung. MM

Der direkte Kontakt zähltSensor erfasst Kleinteile direkt im Auswurf der Produktionsmaschine

STEPHAN KORBMACHER

Dipl.-Ing. Stephan Korbmacher ist Ent-wicklungsleiter der Di-Soric Industrie-electronic GmbH & Co., 73660 Urbach, Tel. (0 71 81) 98 79-0, [email protected]

Der Sensor wandelt mechanische Impulseoder Schwingungen in elektrische Signaleum. Die Geometrie des Sensors und das ver-wendete drucksensitive Element nehmen da-bei einen direkten Einfluss auf den Empfind-lichkeitsbereich.Trifft ein Kleinteil auf die Prallfläche, so kommtes zu einer winzigen Verformung der Ober-fläche. Diese wird durch ein piezokeramischesElement in einen Spannungsimpuls gewan-delt und durch Verstärkerschaltungen gefil-tert und weiter aufbereitet. Die nachfolgen-de Auswertelektronik bietet dem Anwenderoptimale Einstellmöglichkeiten an den Pro-zess und liefert ein standardisiertes Schalt-signal zur Weiterverarbeitung in einer über-geordneten Steuerung oder einer Betriebs-datenerfassung.

Der Sensor ist so konzipiert, dass Kleinteile inder Größenordnung von 0,3 bis 5 g sicher er-fasst werden können. Dazu müssen diese ausmindestens 20 mm Höhe auf die Prallflächefallen. Ist die Energie zu groß, oder erzeugtdie Form des Kleinteils mehrere Berührungen,kann die Empfindlichkeit elektronisch ge-dämpft oder Mehrfachimpulse unterdrücktwerden. Das Schaltsignal wird dem Anwen-der durch eine gelbe LED signalisiert.Positiv ist auch, dass der Sensor in der Lageist, außergewöhnliche mechanische Schwin-gungen oder Körperschall an Produktions-maschinen zu erfassen. Diese müssen dann inetwa die gleiche mechanische Energie wie be-reits beschrieben an den Sensor übertragen.Für den Anwender sollte dieses aber nur einezusätzliche Kontrolle darstellen.

WIRKPRINZIP DES SENSORS

Aus mechanischem Impuls wird ein Signal

FAZIT

� Die Menge von Kleinteilen,wie Schrauben, wird meistdurch Wiegen bestimmt

� Deshalb müssen in der Regelgrößere Auftragsmengenproduziert werden

� Ein neuer Sensor zählt dieTeile direkt im Auswurf derProduktionsmaschine

Bis zu 100 Schrau-ben, Nieten, Stanz-teile oder nichtme-tallische Teile zähltin der Sekunde der neue Kontakt-und Schwingungs-sensor.

� Di-Soric Industrieelectronic

www.maschinenmarkt.de

Bild: Di-Soric

34 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

PRODUKTION MESS- UND PRÜFTECHNIK

Gerade im Flugzeugbau kön-nen Maßungenauigkeitenenorme negative Folgen

nach sich ziehen. Aus diesem Grundgenießen die Themen Qualitätssi-cherung und Messtechnik in derLuft- und Raumfahrt allerhöchstePriorität – Airbus setzt daher alleinein seinem Werk Bremen sieben LaserTracker-Systeme von Leica Geosys-tems ein. Durch den Einsatz der Tra-cker in Kombination mit der neuenT-Probe konnten die Bremer weite-re erhebliche Einsparungen bei Zeitund Kosten erreichen.

Am Standort Bremen werden imRahmen der Teamarbeit außer Ein-zelteilen für den deutschen Anteil derFlugzeuge auch alle für Airbus benö-tigten Landeklappen in der Struk-turmontage gefertigt sowie für dieTypen A330 und A340 die Tragwer-ke ausgerüstet. Anspruchsvolle Auf-gaben, bei denen höchste Präzision

gefordert ist. Um diese sicherzustel-len, setzen die Bremer sieben LaserTracker von Leica Geosystems ein.

Der Laser Tracker von Leica ist einmobiles Koordinaten-Messsystem.Dank des eingebauten Laser-Interfe-rometers können Messungen schnellund mit hoher Präzision durchge-führt werden. Ob Einzelpunkt- oderOberflächenmessungen, der LaserTracker kann mit einer einzigen Auf-stellung Objekte in einem Messvolu-men bis 80 m Durchmesser mit einerGenauigkeit von �10 ppm (μm/m)bei einer Messrate von bis zu 3000Punkten in der Sekunde erfassen.Einsatzgebiete sind speziell derhochgenaue Werkzeugbau und dieGeometrie-Prüfung in der Automo-bil- und Flugzeugbranche sowie inanderen Industrien. PeriodischeÜberprüfungen, Wiederholungs-tests und weitere Aufgaben könnenautomatisch mit Hilfe des integrier-ten Absolut-Distanzmessers durch-geführt werden. Die Aufstellung desLaser Trackers ist flexibel und kannsich der Objektgröße oder den ein-geschränkten Platzverhältnissen gutanpassen.

Bei der Bewältigung der vielfälti-gen Aufgabenstellungen der Mess-technik spielen die Leica-Tracker ei-ne wesentliche Rolle. So werden neueFräsanlagen mit dem Tracker abge-nommen und geprüft, in der Trag-werkausrüstung erfolgt die Justie-rung der Tracks und der Landeklap-pen bei den Longrange-FlugzeugenA330/A340 mit dem mobilen Mess-system. Die Tracker kommen auchbei der Inbetriebnahme und Freiga-be der gesamten Fertigungsmittelund Maschinen zum Einsatz sowie inder Strukturmontage bei der End-prüfung aller in Bremen hergestell-ter Großbauteile und in der Einzel-teilfertigung.

Ein aktuelles Anwendungsbei-spiel stellen die Vorrichtungen fürdie innere Landeklappe der A320-Familie von Standardrumpfflugzeu-gen dar. Deren Produktion überneh-men die Bremer vom Werk Stade. Siebauen die Vorrichtungen mit Hilfeder Leica-Tracker nicht nur auf, son-dern nehmen sie mit diesen auch ab.Die Stückzahl an gefertigten innerenLandeklappen wird Schritt fürSchritt übers Jahr hinweg hochge-fahren, Ende 2005 läuft die Fertigungin Stade dann gänzlich aus. Im Rah-men des Raumfahrtprogramms Ari-ane 5 wird zudem das Triebwerk derOberstufe mit dem Laser Trackereingemessen. Beim Phoenix, demRaumgleiter, haben die Bremer amModell bereits Konturenmessungengemacht und die Landeklappen ein-gestellt. Geometrieprüfungen ma-chen sie fast überall nur noch mitdem Laser Tracker. Die Messtechni-ker übernehmen quasi alle Anwen-dungsfälle und Messaufgaben amStandort Bremen, wobei häufig auchFehler-Ursache-Ermittlungen dasAnwendungsspektrum der Leica-Tracker ergänzen.

Um alle anfallenden Messaufga-ben bestmöglich durchführen zukönnen, verfügen die Bremer übereine umfangreiche Palette an Equip-ment für ihre Laser Tracker. Dabeiverfolgen die Messexperten die Stra-tegie, jegliche Zusatzgeräte nur ein-mal zu kaufen, aber so zu adaptieren,dass sie bei allen verfügbaren Tra-ckern einer Modellreihe genutztwerden können. Das jüngste Beispielstellt die neu angeschaffte T-Probe,ein einzigartiger mobiler Mess- undPrüftaster („Walk around KMG“),dar, für die die Software und dieController so aufgerüstet wurden,dass sie mit allen vier LTD800 amStandort eingesetzt werden können.Die Anschaffung der T-Probe erfolg-te unter dem Hintergrund, Messun-gen damit noch schneller und kos-tengünstiger durchzuführen. Bisherwurden zum Beispiel die Landeklap-

Sechs FreiheitsgradeGroße Teile mit hoher Präzision vermessen

Dipl.-Ing. Simon Moser ist Prokurist undVerkaufsleiter Zentral Europa der Metrolo-gy Division der Leica Geosystems GmbH,80992 München, Tel. (0 89) 14 98 10-14,[email protected]

SIMON MOSER

Messungen an derVorrichtung fürdie innere Lande-klappe der A320-Familie, die zu-künftig in Bremenproduziert wird.Die Vorrichtungenwerden mit demLeica-Tracker nichtnur aufgebaut,sondern auch ab-genommen.

pen durchgängig entweder von zweiTracker-Standpunkten aus oder voneinem Tracker-Standpunkt aus in-klusive einer Drehung des Objektesvermessen. Ziel ist es jedoch, mit derT-Probe nur noch in einer Aufstel-lung zu arbeiten, was weitere zeitli-che Vorteile bringt, weil das Hand-ling der Klappe, der Aufbau und dieVorbereitung der Messung schnellererfolgen können. Außerdem werdender Rechenvorgang und die Auswer-tung einfacherund sicherer,weil keine Refe-renzpunkte ein-bezogen werdenmüssen.

Zu überzeu-gen vermögendie Messsystemeauch durch ihrengeringen War-tungsaufwandund ihre Stabi-lität. Zudem beeindrucken die Tra-cker die Messtechniker durch ihreleichte Bedienbarkeit. Dies ermög-licht insgesamt zwölf Mitarbeitern inBremen die anfallenden Messaufga-ben mit dem Tracker problemlosdurchzuführen. Außer den siebenMitarbeitern aus der Messtechnik

arbeiten auch noch fünf Mitarbeiteraus dem Fertigungsmittelbau mitdem Leica-Tracker. Diese sind vonden Messtechnikern geschult wor-den, sodass sie beim Aufbau von Vor-richtungen in der Lage sind, selbst-ständig mit dem Tracker umzuge-hen. Die hergestellten Anlagen wer-den dann aber noch im Anschlussvon den „Profis“ aus der Qualitätssi-cherung geprüft, abgenommen undfreigegeben. Die Richtigkeit der Ent-

scheidung für dieLeica-Tracker be-stätigen den Bre-mern auch dieAirbus-WerkeVarel und Stade,die ihnen gefolgtsind. Die vertrau-ensvolle Zu-sammenarbeitzwischen Airbusund Leica Geo-systems doku-

mentiert zudem, dass Leica die Bre-mer in die Entwicklung von T-Pro-be und T-Cam frühzeitig eingebun-den hat. MM

PRODUKTIONMESS- UND PRÜFTECHNIK

FAZIT

� Qualitätssicherung hat in derLuft- und Raumfahrt allerhöchs-te Priorität

� Ein mobiles Koordinaten-Mess-system ist für Objekte mit 80 mDurchmesser geeignet

� Die Unsicherheit beträgt�10 ppm (μm/m) bei 3000Punkten in der Sekunde

Die handgeführte T-Probe kannpraktisch jedes Objekt mit sechsFreiheitsgraden überprüfen. OhneKabel oder mechanischen Verbin-dungen kann der Bediener auch inVertiefungen von Objekten undWerkzeugen mit einer hoher Prä-zision messen: Die Längenmess-genauigkeit der T-Probe liegt bei�0,06 mm (2 �) in einem Mess-volumen von 16 m. Wenn derLTD800 in Verbindung mit demHandscanner T-Scan eingesetztwird, kann der Anwender kleineund große Objekte sowie komple-xe Oberflächen bei minimaler Vor-bereitungszeit zur Inspektion und

für Reverse Engineering-Anwen-dungen digitalisieren.

HINTERGRUND

Handgeführtes Messen mit hoher Präzision

Die handgeführte T-Probe erlaubtden Messtechnikern, Messungennoch schneller und kostengünsti-ger durchzuführen.

� Leica Geosystems

www.maschinenmarkt.de

Bild

er: L

eica

Geo

syst

ems

36 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

KONSTRUKTION FLUIDTECHNIK

Wasser in Hydraulik- undSchmierölsystemen re-duziert nicht nur die

Lebensdauer der Druckflüssigkeit,sondern auch die der Maschinen-komponenten. Untersuchungenverschiedener Firmen und Institutehaben diese schädliche Wirkung vonfreiem Wasser in Druckflüssigkeiteneindeutig belegt. Bekannte Schädensind die Korrosion von metallischenAnlagenteilen, die Hydrolyse derDruckflüssigkeit (chemischer Ab-

bau), der Verschleiß von Lagern, eine frühzeitige Filterverstopfungaufgrund von Reaktionsproduktenund der Additivabbau auf chemi-schem Weg.

Die Folgen eines zu spät erkann-ten Wassereintritts sind vielfältig. Siereichen von Reparaturkosten bis hinzu Lieferschwierigkeiten infolge Pro-duktionsausfall. Wird Wasserein-bruch erkannt, ist eine schnelleSchadensbeseitigung notwendig:Die gesamte Druckflüssigkeitkommt zum Austausch oder wirdaufwendig mittels Vakuumver-dampfung „getrocknet“. Bei kleine-rem Flüssigkeitsvolumen kann aucheine kostenintensive Adsorptions-trocknung erfolgen.

Nach eingehender Marktanalysehat der Filterspezialist Mahle einneues Konzept zur Wassererken-nung und -entfernung entwickelt.Auf der Hannover Messe 2001 stell-te man dieses Entwicklungsprojekteinem großen Fachpublikum erst-

mals vor, anhand einer De-monstrationsanlage, an derdie Funktion des Trübungs-sensors und Wasserabschei-ders (Coalescer) deutlichwird (Bild 1).

Auf dem Markt gibt esinzwischen verschiedeneMessmethoden und Ge-räte zur Erkennung vonWasser in Hydraulik-flüssigkeiten. Einige er-kennen Wasser qualita-tiv, andere quantitativ.Manche analysieren das

gelöste, andere das nicht gelösteWasser. Je nach Problemstellung fin-det sich die richtige Lösung. Wasaber alle Systeme gemeinsam haben,ist der hohe Anschaffungspreis undteilweise ein zusätzlicher Kalibrier-aufwand. Daher verfolgt Mahle beider Anlage mit Trübungssensor undWasserabscheider einen anderenAnsatz.

Einbau des Trübungssensors in oder nahe des Rücklaufs

Bei dem neuen Trübungssensor teiltsich ein getakteter Lichtstrahl in zweiunterschiedlich lange Wegstrecken.Er durchdringt die Druckflüssigkeitund trifft danach auf zwei Empfän-ger. Mit diesem Messprinzip könnenalle Störgrößen � zum Beispiel dieAlterung der Lichtquelle � kompen-siert werden. Der Zustand derDruckflüssigkeit wird vom Betreiberbeurteilt, bei positiver Einschätzungals optimal definiert und über eineTaste durch Knopfdruck in den Fest-speicher des Trübungssensors über-nommen. Weitere Kalibriermaß-nahmen sind nicht erforderlich. Ge-langt Wasser in den Kreislauf,kommt es zu einer Trübung derDruckflüssigkeit, der Lichtstrahlschwächt sich ab. Durch Vergleichder gespeicherten Daten erkennt dieElektronik die Veränderung und gibtein Signal aus.

Die Messempfindlichkeit des Trü-bungssensors kann werksseitig ein-gestellt werden. Am vorderen Teil desTrübungssensors befindet sich das G1-Zollgewinde (Bild 2), mit demdieser an geeigneter Stelle in den Hy-draulikkreislauf eingebracht werdenkann. Es ist empfehlenswert, denTrübungssensor in die Rücklauflei-tung oder direkt in den Tank, nahedem Rücklauf, zu integrieren. Die

Störfreier BetriebSchnelle Trennung von Wasser in Hydraulikflüssigkeitenmuss Bestandteil konstruktiver Antriebskonzepte sein

REINHARD WIERLING

Dipl. Ing. Reinhard Wierling ist Entwick-lungsleiter Industriefilter bei der Mahle Fil-tersysteme GmbH in 74613 Öhringen, Tel.(0 79 41) 67-4 21, Fax (0 79 41) 67-4 90,[email protected]

Bild 1: Detektiertder Trübungssen-sor Wasser in derHydraulikflüssig-keit, wird ein imNebenstrom in-stallierter Abschei-der zugeschaltet.

Bild 2: Trübungssensor in derRücklaufleitung. Er ist auch direkt in den Tank, nahe dem

Rücklauf installierbar

MM Das IndustrieMagazin · 25/2005 37

Lebensdauer ist auf mindestens zehnJahre ausgelegt worden. Sollte den-noch die Lichtquelle oder ein ande-res Bauteil vorzeitig versagen, sowird dies von der Elektronik erkanntund angezeigt.

Weil nur nicht gelöstes, also emulgiertes Wasser zur Trübungführt, ist die Wasserlöslichkeit in Abhängigkeit von der Hydraulik-flüssigkeitstemperatur zu berück-sichtigen. In Bild 3 wird die Wasser-löslichkeit von drei Druckflüssig-keitsgruppen gegenübergestellt: DieLöslichkeit des Wassers ist bei derFlüssigkeit HLP nur wenig von derTemperatur abhängig. Bei HEES undHETG ist das leider nicht der Fall.Daraus ist zu folgern, dass kleinereWasserkonzentrationen nur in derkalten Druckflüssigkeit sicher er-kannt werden können. Aber auch fürdiese Anwendungsfälle gibt es tech-nische Lösungsvorstellungen undAnsätze.

Am Trübungssensor befindet sichein Anschlussstecker (M 12 � 1,vierpolig) mit einem Schaltausgang (200 mA). Das dort ankommendeSignal kann zur Steuerung verschie-dener Geräte und Warneinrichtun-gen verwendet werden. Die Auswer-tung ist Vorort oder in einer Schalt-zentrale durchführbar. Außerdemkann automatisch mit dem Trü-bungssensor ein Aggregat zur Was-serabscheidung zugeschaltet wer-den. Der Sensor kommt in mobilenwie stationären Anlagen zum Einsatzund ist deshalb in der Schutzart IP 65ausgeführt.

Gemäß dem VDMA-Einheitsblatt24568 ist bei Druckflüssigkeiten derHE-Gruppe ein Wassergehalt unter-halb 1000 ppm (0,1%) einzuhalten.In der Gruppe HLP sollte kein freiesWasser vorhanden sein. Freies Was-ser hat immer eine Trübung zur Fol-ge, diese ist mit dem menschlichenAuge erkennbar. Physikalisch ist ei-ne Trübung ein Zweiphasengemisch(Emulsion), bei dem sich feinsteWassertröpfchen in der Druckflüs-sigkeit befinden. Aus diesem Grundist es naheliegend, eine mechanischeAbtrennung der Wassertröpfchendurchzuführen.

Trennung des Wassers mit hydrophoben Gewebe

Dieses mechanische Prinzip wurdeaufgegriffen und hat nun die Markt-reife erlangt. Der darauf basierendeAbscheider besteht aus mehrerenunterschiedlichen Funktionsschich-ten. In der ersten Schicht werden diefeinen Wassertröpfchen gesammeltund zu größeren Einheiten zu-sammengeführt. Die entstandenen,mehrere Millimeter großen Tropfenverlassen die Coalescer-Schicht undtreffen auf ein speziell hydrophobausgerüstetes Gewebe. Dort findetdie Trennung von der Druckflüssig-keit statt. Durch Sedimentation ge-langt das Wasser aus dem Kreislauf.

Wichtig für den Prozess ist, dassein bestimmter Differenzdruck imFilter nicht überschritten wird. Fürden einwandfreien Betrieb des Filtersist die Viskosität zu berücksichtigen.Der Betrieb kann automatisch erfol-gen. Dazu gibt es verschiedene Mög-

lichkeiten der Volumenstromsteue-rung, zum Beispiel der differenz-druckgesteuerte Volumenstromüber eine Pumpe oder die Regulie-rung des Volumenstroms über einDruckbegrenzungsventil.

Je weniger emulgierende Additivein der Druckflüssigkeit vorhandensind, desto besser funktioniert dasErkennungs- und Trennprinzip. DieKonsequenz lautet: Teure Spezialölein Anlagen, dieoft von Wasser-einbrüchen be-droht sind, kön-nen durch einfa-che und kosten-günstige Druck-flüssigkeiten aus-getauscht wer-den. Ist die Hy-draulik einer Ma-schine mit einemTrübungssensor ausgerüstet, wirddas Eindringen von Wasser sofort er-kannt und ein im Nebenstrom in-stallierter Abscheider zugeschaltet.Das System wurde zum Patent ange-meldet. MM

KONSTRUKTIONFLUIDTECHNIK

FAZIT

� Sofortiges Entfernen von Wassersetzt dessen schnelle Erkennungvoraus

� Reduzierter Kalibrieraufwandvereinfacht Installation

� Stationäre und mobile Mess-anwendungen sind möglich

� Mess- und Coalescer-Prinzip von Mahle Filtersysteme

www.maschinenmarkt.de

0,3

0,25

0,2

0,15

0,1

0,05

0–40 –20 0 20 40 60 80C°

%

Temperatur

Was

serg

ehal

t

VDMA-Grenzwert

HETG

HLP

HEES

Bild 3: Bei denDruckflüssigkeitenHEES und HETGist die Wasserlös-lichkeit stärkervon der Tempera-tur abhängig alsbei HLP. Der Tem-peratureinfluss er-schwert die Erken-nung kleiner Was-serkonzentratio-nen.

Bild

er: M

ahle

Frühe ErkennungWenn im Öl bereits Feststoff-partikel in gewissem Umfangmessbar sind, geschieht das be-reits zu einem sehr späten Zeit-punkt. Dann ist Abrieb bereitsmessbar, hat der Verschleiß be-reits gewonnen. Daher tritt derneue Trübungssensor und Ab-scheider von Mahle bereitsfrühzeitig in Funktion – im Sin-ne von Condition Monitoring.Wesentlich für ein Condition-Monitoring-Konzept ist, dassnicht nur einzelne Prozess- oderMaschinendaten isoliert über-wacht werden, sondern in einem physikalischen Zusam-menhang gestellt werden sind.Das Wissen dazu ist zu einemGroßteil Erfahrung, das in eineSoftware-Sprache umgewan-delt wird. Die Investitionen inCondition Monitoring hält sichlaut VDMA in Grenzen, weil diePreise für Sensoren sowie Hard-und Software in den vergange-nen Jahren drastisch fielen.

38 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

MANAGEMENT FINANZIERUNG

Mit neuartigen Service- undProduktideen, die demKunden einen echten Vor-

teil bringen, bleiben Unternehmenim Wettbewerb stark. Und wenn mitinnovativen Ideen die Zahl der Auf-träge steigt und der Kundenstammwächst, dann muss auch das Unter-nehmen mitwachsen. So erfordertnicht nur die Innovationsfähigkeitimmer neue Investitionen, sondernauch die Veränderungen im Unter-nehmen selbst. Kapital ist also ge-fragt.Traditionell ist die Bank die ers-te Anlaufstelle der kleinen undmittelständischen Unternehmen. Siestellt Kredite oder Darlehen zur Ver-fügung. Seit der Basel-II-Diskussionfordern Banken aber zunehmendmehr Sicherheiten und eine dickereEigenkapitaldecke von den Unter-nehmen. Auch deshalb ist es sinnvoll,über eine Alternative zur Fremdka-pitalfinanzierung, nämlich die exter-ne Eigenkapitalfinanzierung, nach-zudenken. Dass Investoren bereitste-

hen, belegen die Ergebnisse desNetzwerk Nordbayern eindrucks-voll.

Die Qualität entscheidetüber die Kapitalvergabe

Das Netzwerk mit Sitz in Nürnbergunterstützt Unternehmen undGründer nicht nur bei der professio-nellen Unternehmensplanung, son-dern hilft auch kostenfrei bei der Su-che nach Eigenkapitalgebern. In denvergangenen sechs Jahren konnte in75 Finanzierungen ein Gesamtvolu-men von über 88 Mio. Euro anUnternehmen vermittelt werden.Dazu steht das Netzwerk in engemKontakt mit privaten und institutio-nellen Investoren auf der einen Seiteund innovativen, Erfolg verspre-chenden Unternehmen auf der an-deren. Basis des Erfolgs ist die Qua-lität, die das Netzwerk sowohl vonden Kapitalgebern als auch von denUnternehmern und Gründern er-wartet und prüft.

So ist es dem Netzwerk Nordbay-ern beispielsweise gelungen für einUnternehmen aus dem Bereich derUmwelttechnik, das kurz vor der In-

solvenz stand, Investoren zu finden.Zwei Business Angels fanden dieTechnologie so interessant und zu-kunftsfähig, dass sie zu einem gro-ßen Investment bereit waren undden Turnaround ermöglichten. DieSchulden bei den Banken konnten zuinteressanten Konditionen abgelöstund neue Investitionen finanziertwerden. Inzwischen befindet sich dasUnternehmen nicht nur in sicherenGewässern, sondern sogar auf Er-folgskurs.

Ein weiteres Beispiel für eine ge-lungene Finanzierung durch Eigen-kapital ist das gemeinsame Invest-ment eines Business Angels undzweier Beteiligungsgesellschaften aneinem jungen Unternehmen aus derMaschinenbaubranche. Das Unter-nehmen konnte zunächst den Busi-ness Angel, der selbst aus dem Ma-schinenbau kommt, von seinem in-novativen Verfahren und dem

Eine Finanzierungdurch Eigenkapital ist machbar

Der langfristige Erfolg eines Unternehmens ist von der Innovationskraftund damit vom eingesetzten Kapital abhängig

ARNE-G. HOSTRUP

Arne-G. Hostrup ist Geschäftsführer derNetzwerk Nordbayern GmbH in 90411Nürnberg, Tel. (09 11) 5 97 24 80 00, [email protected]

Erstkontakt

ErsterEindruck

& Produkt-und Markt-

analyse

Team Sheet&

FestlegungweitererVerein-

barungen

UmfassendeProjekt-analyse/

DueDilligence

Investment-memo

&Investment-

komiteeMeeting

Vertrags-abschluss

&Notar-termin

Beratung&

BegleitendeMaß-

nahmen

Von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Vertragsabschluss dauert es in der Regel sechs bis zwölf Monate. Diesen Prozess begleitet das Netzwerk Nordbayern als neutraler Partner von Anfang an.

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EIGENKAPITALBETEILIGUNG

Für und WiderDie Vorteile: Frisches Eigenkapi-tal für die Umsetzung neuer Ge-schäftsvorhaben, bessere Bo-nität, stärkere Eigenkapitalde-cke, Kontaktnetzwerk über denInvestor und größere Unabhän-gigkeit von Banken.Die Nachteile: Abgabe vonUnternehmensanteilen nach au-ßen, Besetzung der Kontrollgre-mien durch Eigenkapitalgeber,Überwachung des Vorstandesoder der Geschäftsführung undExit-Streben des Investors.

MM Das IndustrieMagazin · 25/2005 39

Marktpotenzial überzeugen und ihnals Investor gewinnen. Als dann eineKapitalerhöhung für weitere Ent-wicklungen notwendig wurde, halfder Business Angel maßgeblich beider Gewinnung von weiteren Inves-toren, einer VC-Gesellschaft und ei-ner öffentlichen Beteiligungsgesell-schaft. Die Zusammenarbeit zwi-schen Management und Investorenfunktioniert hier vorbildlich.

Unternehmen, die sich für eineEigenkapitalfinanzierung interessie-ren, sollten sich von vornherein dar-über bewusst sein, was eine solche Fi-nanzierung für das Unternehmenbedeutet: Das Geld kommt von In-vestoren, die mit ihrem zur Verfü-gung gestellten Kapital eine Renditeerwirtschaften wollen. Deshalb er-werben sie Anteile am Unterneh-men, um diese nach ein paar Jahrenzu einem höheren Preis wieder zuverkaufen. Das setzt voraus, dass dasUnternehmen gewachsen ist und anWert gewonnen hat. Wenn sie ihr Ka-pital einbringen, dann bedeutet dasauch, dass sie bei den Entscheidun-gen der Unternehmensführung einMitspracherecht erhalten. Im Betei-ligungsvertrag wird individuell fest-gelegt, wie die konkreten Berichts-pflichten des Unternehmens ausse-hen, wie oft und in welchen Angele-genheiten abgestimmt werden muss.Der Investor bekommt zudem einenSitz im Aufsichtsrat oder im Beirat.

Manch einer mag das als Nachteilbewerten. Doch diese Kontrollekann den Unternehmer dazu be-wegen, das Geschäft und die Vorge-hensweise immer wieder selbst zuprüfen. Und ein neuer Partner siehtsicher auch neue Möglichkeiten undkann neue Kontakte mit einbringen.Dass hierbei die Chemie zwischenden Personen stimmt, ist bei derWahl des Investors von wesentlicherBedeutung, denn das Managementund der Investor werden stellenweiseintensiv zusammenarbeiten und ge-meinsam Entscheidungen treffenmüssen.

Um das Interesse eines Eigenkapi-talgebers zu wecken, muss das Unter-nehmen gewisse Voraussetzungenvorab erfüllen, die allesamt dem ei-nen Zweck dienen: den Investor von

der hohen Qualität und den Erfolgs-aussichten zu überzeugen: Ein kom-petentes und vollständiges Manage-ment-Team, ausreichendes Wachs-tumspotenzial, ein Alleinstellungs-merkmal, mindestens einen ersten„Proof of Concept“ (zum BeispielPrototyp, Pilotkunde), einen profes-sionellen Businessplan und die Be-reitschaft zu einer Eigenkapitalfi-nanzierung.

Persönliche Kontakte sind noch immer die Besten

Bei der Suche nach einer Beteili-gungsgesellschaft oder einem Busi-ness Angel können Unternehmenzwischen drei Möglichkeiten wäh-len: der Kaltakquise, dem Weg überdie eigene Hausbank oder der Ver-mittlung durch Intermediäre wiedem Netzwerk Nordbayern. Wer sichfür die Kaltakquise entscheidet, fin-det auf der Website des Bundesver-bands der Deutschen Kapitalgesell-schaften nützliche Adressen undLinks zu den Kapitalbeteiligungsge-sellschaften. Einen Großteil der Bu-siness Angel Netzwerke Deutsch-lands verzeichnet der Business An-gels Netzwerk Deutschland (Band)e.V. auf seiner Website. Doch ratsa-mer ist es, persönliche Kontaktnetz-werke zu nutzen. Denn mit einer per-sönlichen Empfehlung nimmt man

die erste Hürde des „Interesse We-ckens“ sicherlich leichter.

Hat das Unternehmen schließlicheinen Business Angel oder eine Be-teiligungsgesellschaft mit im Boot,dann ist das nach außen hin nichtnur ein positives Signal an die Part-ner des Unternehmens, dass man mitQualität und Erfolgsaussichtenüberzeugt hat. Vielmehr hat dasUnternehmen damit auch seine Ei-genkapitaldecke gestärkt und einebessere Bonität erzielt. Diese wirdsich auf eventuelle Kreditverhand-lungen mit der Bank positiv auswir-ken. Aber zunächst einmal ist dasUnternehmen mit dem „frischen“Eigenkapital von Banken unabhän-giger und kann seine wichtigen Vor-haben verwirklichen. Viele Investo-ren bringen oftmals neben dem Ka-pital auch wertvolle Branchenkon-takte in die Partnerschaft ein,schließlich ziehen sie mit dem Unter-nehmen an einem Strang und setzensich gerne für den Erfolg ein. MM

MANAGEMENTFINANZIERUNG

� Der Business Angel: Eine vermögende Pri-vatperson, die selbst Unternehmer ist oder imManagement tätig war, und sich nicht nur mitEigenkapital, sondern auch mit seinem Kon-taktnetzwerk und mit seiner unternehmeri-schen Erfahrung einbringt. Sie investieren vorallem in junge Unternehmen, haben Freudean unternehmerischen Aufgaben und sind aneiner späteren Rendite interessiert. Doch inder Regel übernimmt der Business Angel kei-ne operative Funktion im Management.� Venture Capital-Gesellschaften: Sie inves-tieren das Kapital ihrer Fonds, Venture Capi-tal (Wagniskapital), in erster Linie in junge undwachstums- und technologieorientierte

Unternehmen, mit dem Ziel, durch einen spä-teren Verkauf der Anteile eine gute Rendite zuerzielen. Die finanzierten Unternehmen wer-den von einem Investmentmanager betreut.� Corporate Venture Capital-Gesellschaften:Das sind VC-Gesellschaften großer Unterneh-men und Konzerne, die sich mit ihren Fondsan strategisch interessanten, innovativenUnternehmen beteiligen oder den eigenenMitarbeitern ermöglichen, mit einer Innova-tion ein neues Unternehmen aufzubauen.� Private Equity-Gesellschaften: Das sind Be-teiligungsgesellschaften, die im Gegensatz zuden VC-Gesellschaften in etablierte, nichtbörsennotierte Unternehmen investieren.

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� Bundesverbands der DeutschenKapitalgesellschaften

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42 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

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Der Stirlingmotor als eine der ältesten Wärmekraftmaschinen erlebt heute eineRenaissance. Mit seinen besonderen Eigenschaften leistet er durch die Nutzungregenerativer Energien einen wichtigen Beitrag zur Sicherung unserer Existenz-grundlagen. Seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sind zusammen mit denphysikalischen Grundlagen und Funktionen in diesen Themen behandelt:

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MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 25/2005 43

Sprühventil mit SchnellwechselplatteDas Sprühventil der Baureihe ASVwurde für Trennmittel, Öl und Far-ben entwickelt. Als Version KLSeignet es sich auch zum Sprühen vonDispersionsklebstoffen. Die Besonderheitdes Ventils wird im schnellen Austauschohne Lösen oder Abklemmen der Versor-gungsschläuche gesehen. Eine Schnellwechselplatte, die mit derAnlage oder Roboter fest verbunden ist, macht das möglich. Nurdas Lösen einer Schraube und das Schließen der Versorgungslei-tungen sind erforderlich. Als Version ASV-HVLP kann das Gerätauch zum nebelarmen Sprühen verwendet werden. Das Ventil hatje nach Größe einen Düsendurchmesser von 0,2 bis 2,5 mm. DieRund- und Flachstrahlregulierung geschieht stufenlos. Eine fern-gesteuerte Einstellung des Sprühbilds ist als Option möglich.� Alfred Schütze Apparatebau GmbH, Tel. (04 21) 4 35 10-0, www.schuetze-gmbh.de

AlCrN-Schicht erhöht WerkzeugstandzeitEine bis zu 50% längere Standzeitverspricht die AlCrN-Schicht Su-nite Alcrona aufgrund der Härtesowie der Verschleiß- und Oxi-dationsbeständigkeit bei hohenTemperaturen. Im Vergleich zuBeschichtungen auf Titanbasis wird insbesondere auf die erhöhte Belastbarkeit bei bestimmtenAnwendungen im Vergleich zu Beschichtungen auf Titanbasis ver-wiesen. Potenzielle Anwendungen sieht man beispielsweise beimZerspanen (Trocken- und Nassbearbeitung) in der Automobil-industrie. So sei sie aufgrund der thermischen Belastbarkeit bis1100 °C für das Trockenzerspanen von Verzahngeometrien geeig-net. Zur Schichtabscheidung kommt eine Anlage des HerstellersBalzers zur Anwendung.� Samputensili Deutschland GmbH, Tel. (07 21) 9 21 32-11, www.samputensili.de

Oberflächenschutz für LeichtmetalleKeronite setzt beim Verschleiß- und Korrosionsschutz von Leicht-metallteilen auf eine plasmaelektrolytische Oxidation, die dichteund harte keramische Oberflächen erzeugt. Es wird als Tauchver-fahren zur Innen- und Außenbehandlung der Teile angewandt;und könne die Verwendung von Aluminium- und Magnesiumle-gierungen in einem größeren Umfang als heute ermöglichen,heißt es. Als Anwendungen wird zum Beispiel die Oberflächenbe-handlung von Interieurteilen wie Sitzrahmen, Instrumententafelnund Airbag-Aufnahmen gesehen. Im Außenbereich von Automo-bilen kommen Teile wie Dachrelings, Türgriffe und Karosserien inBetracht. Die Elektrolytlösungen enthalten keine Schwermetalle,Ammoniak-Produkte und Säuren.� Keronite Ltd, (Großbritannien), Tel. (00 44-12 23) 89 32 22, www.keronite.com

PRODUKTE

44 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Membranspeicher komplettiert AngebotDer Membranspeicher der Serie ADE ist fürDrücke bis 250 bar und standardmäßigfür Volumina von 0,075 bis 3,5 l aus-gelegt. Er komplettiert das Angebotan hydraulischen Energiespeicherndes Herstellers. Es bestand bisheraus Zylinder- und Blasenspeichern.Auf Wunsch kann der Membran-speicher vor der Lieferung mit Gas gefüllt werden. Der Gasfüll-druck lässt sich mit Hilfe der Prüf- und Füllvorrichtung UCAkontrollieren und korrigieren. Je nach Membranwerkstoff ist derSpeicher für Betriebstemperaturen von �30 bis 80 °C verwendbar.Die Membran ist so gestaltet, dass sie nicht in den Anschluss gera-ten kann. Eine Beschädigung sei somit ausgeschlossen, heißt es.� Parker Hannifin GmbH & Co. KG, Tel. (02 21) 71 72-2 48, www.parker.com

Pneumatikventil in MiniaturbauweiseFür Drücke bis 8 bar, Durchflüsse bis 200 l/min und Betriebstemperaturen von 0bis 60 °C ist das Proportionalventil der Bau-reihe VP12 ausgelegt. Der Anwendungsbe-reich für dieses robuste Regel-Stellglied ist diepneumatische Antriebstechnik in Maschinenund Geräten, zum Beispiel im Automobilbau,der Verpackungsindustrie, Verfahrens- undMedizintechnik. Als kennzeichnend für die-ses Ventil werden die Regelungs-Charakteris-tik und der minimierte Platzbedarf genannt. Eine hochwertigeund dennoch kostengünstige Systemsteuerung mit hoher Auf-lösung sei damit möglich, heißt es. Fehlersicheres Arbeiten beiSignal- oder Stromausfall sei garantiert.� Norgren GmbH, Tel. (07 11) 52 09-0, www.norgren.com

Testgerät vereinfacht Inbetriebnahme von hydraulischen Antrieben

Ungleichförmige Bewegung, Stick-slip-Ef-fekte, zu hohe Reibung in Führungen oderLagern, zu niedriger Öldruck oder Volu-menstrom � zur Behebung dieser bei derInbetriebnahme hydraulischer Antriebeauftauchenden Schwierigkeiten (und weite-rer) wurde das Testgerät HDC 2004 ent-wickelt. Laut Hersteller sind umfassendeVoruntersuchungen möglich. Dazu werdenVentile und Pumpen angeschlossen. Vor-

teilhaft für den Anschluss und Ansteuerung dieser Komponentenist, dass sie fast überall mit genormten sechspoligen Steckern aus-gestattet sind und über Sollwertsignal-Standards (zum Beispiel 0bis 10 V oder 4 bis 20 mA) angesteuert werden können. Das Gerätwird eingestellt über Potentiometer, Dreh- und Kippschalter.� PEES Components GmbH, Tel. (0 28 45) 94 96-0, www.pees-c.com

Die Serie PPEC-Abkantpressen ver-fügt nun über die exklusive Cad-man-Express-CNC-Steuerung.Dadurch soll nach Herstellerangabendas Abkanten noch einfacher sein.Die Maschine ist sowohl in Vier- alsauch in Fünf-Achsen-Konfiguration verfügbar. Im Fünf-Achsen-Design ist die Anlage mit einer CNC-gesteuerten Bombierungausgestattet, welche sicherstellt, dass das Gesenk und der Tischwährend des gesamten Biegeprozesses parallel zueinander stehen.Die PPEC-Abkantpressen stehen in der Größenordnung von 80bis 220 t und Arbeitslängen von 2000 bis 4270 mm zur Verfügung.� LVD Company n.v. (Belgien),Tel. (00 32-56 43 05 11, www.lvdgroup.be

MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 25/2005 45

Abkantpressen mit Präzisions-Hydraulik im 5-Achsen-Design

CNC-Rohrbiegemaschinemit Werkzeug-SchnellwechselsystemTubotron 170 ist eine neue CNC-Rohrbiegemaschine. Mühelosund präzise biegt die elektro-hydraulisch angetriebene Maschinelaut Hersteller Rohre bis 168,3 mm Durchmesser und sie-ben Millimeter Wand-dicke. Zudem kann dieRohraufschiebelänge aufWunsch auch auf über 6 merweitert werden. Entwickeltwurde der CNC-Rohrbieger in ersterLinie für den Schwermaschinenbau, die Werftindustrie und denAnlagenbau, wo das Biegen von Rohren in diesen Dimensionenalltäglich vorkommt. Zu den Ausstattungsmerkmalen zählen un-ter anderem Servomotoren für die Transport- und Verdrehachsedes Rohres sowie eine Weg-Druck-Steuerung für Klemmstück undGleitschiene.� Tracto-Technik GmbH, Tel. (0 27 25) 95 40-0, www.tracto-technik.de

Rohr- und Profilbiegemaschinemit freien Biegeköpfen

Die Mewag-Rohr- und Profil-biegemaschine RB 60 FK be-sitzt einen elektromechani-schen Antrieb für alle Achsensowie eine neuartige Kompakt-hydraulik mit sieben Litern

Öl, das für Spann- und Hilfsfunktionen genutzt wird. Die Maschi-nen dieser Baureihe sind mit freien Biegeköpfen und geringerBauhöhe ausgestattet. Das Schnellwechselsystem macht die Ma-schine sowohl für Rechts- als auch Linksbiegen interessant. Klein-betriebe und Anlagenbauer, die Chemie-, Möbel- und Fahzeugin-dustrie sind die bevorzugten Einsatzbereiche dieser Biegemaschi-nen, die Rohre bis zu einem Durchmesser von 60 mm verarbeiten.� Mewag Maschinenfabrik AG (Schweiz),Tel. (00 41-34) 437 75 75, www.mewag.com

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46 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

Die Rotationsumformung ist ei-ne Kombination von Umfor-mung und spanender Feinbear-beitung. Die Bauteile, meist Druckbe-hälter, Getriebewellen, Ventilgehäuse,oder Auspuffkomponenten in Größenvon 200 mm Durchmesser bis Längenvon 6000 mm, werden in allen gängi-gen Stahl- und Edelstahlsorten, Aluminium, Kupfer und anderenduktilen Buntmetallen gefertigt. Das von HTI entwickelte Rota-tionsumformen fertigt Bauteile ohne innenliegende Matrize oderStempel. Es wird nur mit den materialeigenen Kräften umgeformt.Dies ermöglicht auch hinterschnittene Geometrien.� HTI Maschinen- und Apparatebau GmbH,Tel. (0 63 46) 96 42-0, www.htigmbh.de

MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 25/2005 47

Universal Abkantmaschine mit variabel kombinierbaren SegmentenHinter der Universal-Hand-Abkantmaschine verbirgt sich dieIdee, die Segmente untereinander beliebig zu kombinieren. Diesbringt dem Anwender laut Hersteller eine hohe Flexibilität für die

anspruchsvolle Blechbearbeitung.Dabei werden die Werkzeuge wieEinzel-Segmente an Ober-, Unter-und Biegewange praktisch imHandumdrehen und ohne Werk-zeuge fixiert. Darüber hinausbesitzt die Abkantmaschine ein

gebrauchsmustergeschütztes Schnellspann-System. Die Abkant-maschinen gibt es für Biegelängen von 1000 bis 2000 mm.� Schechtl Maschinenbau GmbH,Tel. (0 80 71) 5 99 50, www.schechtl.de

Einpressüberwachungvon Stanzmuttern an Blechteilen

Mit dem Füge-Überwachungssys-tem behält der Anwender die Über-sicht bei der automatischen Mon-tage von Blechen. Denn die zumEinpressen der Stanzmuttern benö-tigten Presskräfte und deren Ver-läufe werden damit laufend erfasst

und dokumentiert. Entscheidend ist die Haltbarkeit der Verbin-dung beim Einpressen der Stanzmuttern und die dazu benötigtePresskraft. Das Setzwerkzeug ist dazu mit einem kalibriertenKraftsensor sowie einem potentiometrischen Weggeber ausgerüs-tet. Bei jedem Einpressvorgang wird der Kraftverlauf über demEinpressweg aufgezeichnet und überwacht. Die Anzeige der Mess-ergebnisse erfolgt über das Bedienterminal SK 3 mit Touchscreen-Bildschirm.� Schwer+Kopka GmbH, Tel. (0 21 03) 90 91-0, www.schwer-kopka.de

PRODUKTE

Rotationsumformung für innen hohle und außen runde Blechbauteile

MARKTSPIEGEL PRODUKTE

Parametrierbarer DurchflussmessumformerFür alle Höntzsch Vortex- und Flügelrad-sensoren geeignet sind die neuen parame-trierbaren Messumformer. Durch dieHinterlegung von Messparametern, wieDruck und Temperatur, wird die direkteUmwertung auf Norm-Volumenstrom möglich. Mit diesen Auswerteeinheiten können die Anwenderden Sensor jetzt selbst schnell und kostensparend sogar im einge-bauten Zustand parametrieren, so Höntzsch. Damit erübrige sichdie werksseitige Parametrierung bei Veränderungen der Einsatzbe-dingungen. Optional sind die Auswerteeinheiten mit beleuchte-tem Display zur Anzeige der aktuellen Durchflussdaten und dersaldierten Gesamtmenge auszurüsten. � Höntzsch GmbH,Tel. (0 71 51) 17 16-0, www.hoentzsch.com

Digitaler Längenmesstaster ist robust und genau

Die digitalen Längenmesstaster DigiCrown von Marposs vereinen denVorteil minimalster Linearitätsabwei-chungen über den gesamten Messbe-reich, die sonst nur von inkrementa-len Systemen erreicht werden, mit derRobustheit analoger Längenmesstas-ter. Dadurch können laut Hersteller

unter härtesten Fertigungsbedingungen Messungen an Werkstü-cken unterschiedlicher Größen durchgeführt werden, ohne dassein erneuter Nullabgleich oder ein Umrüsten erforderlich ist. DieDigi Crown Messtaster können an handelsübliche PC oder anMarposs E9066 Industrierechner angeschlossen werden. Dank deskomplett modularen Aufbaus könne das System einfach umge-baut, erweitert sowie instand gehalten werden, so Marposs.� Marposs GmbH,Tel. (0 71 51) 2 05 40, www.marpross.com

Optisches Messgerät für Anwendungen im Sub-NanometerbereichDas optische Messgerät Marsurf WS1 von Mahr vermisst kleineBauteile berührungslos und schnell in Produktionsumgebungen.Das Gerät, das nach dem Verfahren der Weißlichtinterferometriearbeitet, kann sowohl glatte als auch raue Oberflächen vermessen.Die flächenhafte Geometrieerfassung bewegt sich zwischen 0,5und 2 mm2, der Höhenmessbereich umfasst 100 μm, die Höhen-auflösung beträgt 0,1 nm. Eine von Mahr entwickelte Topografie-Software dient zur Auswertung der Messdaten und bietet lautHersteller vielfältige Möglichkeiten der Flächenprofildarstellung.Mit Abmessungen von 201 mm � 63 mm � 157 mm ist dasMesssystem kompakt und flexibel in der Fertigung einzusetzen.� Mahr GmbH, Tel. (05 51) 70 73-0, www.mahr.de

MARKTSPIEGEL

MM Das IndustrieMagazin · 25/2005 49

Positionserfassung ohne MagnetZum berührungslosen Erfassen linearerVerfahrwege, bietet der Lineare-Posi-tions-Sensor nach Herstellerangaben, völ-lig neue Möglichkeiten. Auf Basis eines In-duktiv-Sensorarrays sei es möglich, Wege bis 100 mm ge-nau zu erfassen. Als Geberelement dient ein als Nonius ausgebil-detes Stahlteil, welches in Stab- und Ringform denkbar ist. DerEinbau erfolge bündig; ein Mindestabstand zu benachbartenStahlteilen sei nicht notwendig. Der Sensor ist für 50 und 100 mmMesslänge verfügbar. Die geringe Temperaturdrift von maximal0,25 mm bei einem Temperaturunterschied von 50 °K werde vonmagnetischen Systemen nicht annähernd erreicht, heißt es weiter.� Mesa Systemtechnik GmbH, Tel. (0 75 31) 93 71-0, www.mesa-systemtechnik.de

Mobiles Vision-Systemmit USB-KameraWie der Hersteller mitteilt, sind die be-sonderen Kennzeichen eines neuenUSB-Video-Zoom-Systems die ho-he Dynamik und Auflösung. HoheDynamik stehe für ein Bildaufnah-meverfahren, das extrem unterschiedliche Helligkeitswerte auf-nehmen könne. So können, wie es weiter heißt, selbst spiegelndeoder stark reflektierende Oberflächen wie Metallkörper problem-los aufgenommen werden. Hohe Auflösung stehe für eine höhereAnzahl von Bildpunkten, die auch bei kleinsten Objekten im Bild-feld ein deutliches Mehr an Details biete. Dieses Detailsehenermögliche dem Anwender ein genaues Beobachten von Prozess-abläufen.� Milasys Technologies GmbH, Tel. (07 11) 6 74-26, www.milasys.de

Kompaktes InfrarotthermometerBei dem Infrarotthermometer IR-02 handelt es sich laut Herstellerum ein Pyrometer mit robuster Germaniumlinse. Es nutzt den

Spektralbereich von 8 bis 14 μm, um berührungslos mit ei-nem Distanzverhältnis von 50:1 Temperaturen von

–32 bis 900 °C zu messen. Als Ausgang steht eintemperaturproportionales 4- bis 20-mA-Signalin Zweileitertechnik zur Verfügung. Über einHandparametriergerät kann der Emissionsgradvon 20 bis 100%, die Einstellzeit zwischen

100 ms und 10 s, sowie die Zuordnung des 4-bis 20-mA-Signals zu einem Temperaturbereicheinfach und schnell an das Gerät übermittelt wer-

den, heißt es. Einmal übertragene Parameter bleiben auch bei ei-nem Stromausfall erhalten. Ein Maximalwertspeicher lässt sichein-/ausschalten oder zurücksetzen und der Messwert eines bereitsinstallierten IR-02 anzeigen. Eine Auflistung gängiger Oberflächenund dazugehöriger Emissionsgrade gehört zum Lieferumfang.� Profimess GmbH, Tel. 04 71) 98 24-1 51, www.profimess.de

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50 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

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MM 26 erscheint am 27. 6. 2005 mit folgenden Themen:

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Verlag:Anschrift: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße 7/9, 97064 Würzburg, Tel. (09 31) 4 18-0, Fax (09 31) 4 18-20 22, www.maschinenmarkt.de.Die Inhaber- und Beteiligungsverhältnisse lauten wie folgt: Gesellschafterin der Vogel IndustrieMedien: Vogel Business Medien GmbH & Co. KG, Max-Planck-Str. 7/9, 97082 Würzburg,persönlich haftende Gesellschafterin der Vogel Business Medien GmbH & Co. KG: Vogel BusinessMedien Verwaltungs-GmbH, Kommanditistin: Vogel Medien GmbH & Co. KG.Geschäftsführung: Gerrit Klein, -29 85, Fax -20 20, [email protected]: Filomena Will, -26 86, Fax -20 22, [email protected]: Elisabeth Ziener, Tel. -26 33, Fax -20 22, [email protected]. für den Anzeigenteil: Barbara Schüll, -22 63, Fax -20 22,[email protected] – Z.Z. gilt Anzeigenpreisliste 066MM Börse: Harald Bode, -23 68, Fax -26 66, [email protected], Leser- und Abonnenten-Service: DataM-Services GmbH, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg, Martina Grimm, Tel. (09 31) 41 70-4 73, Fax -4 94, [email protected], www.datam-services.deErscheinungsweise: Wöchentlich montags. Angeschlossen der Informations-gemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern – Sicherung derAuflagenwahrheitBezugspreis: Einzelheft 4,50 �, Abonnement Inland jährlich 208,00 �, Abonnement Ausland jährlich 262,00 �, Europa per Luftpost 291,20 �,Welt per Luftpost 379,60 �. Alle Abonnementpreise verstehen sich einschließlich Versandkosten.Bezugsmöglichkeiten: Bestellungen nehmen der Verlag und alle Buchhandlungen im In- undAusland entgegen. Abbestellungen von Voll-Abonnements sind jederzeit möglich. Sollte die Fach-zeitschrift aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, nicht geliefert werden können,besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.Bankverbindungen: Dresdner Bank AG, Würzburg (BLZ 790 800 52) 301 427 700; Herstellung: R. KrauthDruck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg.Erfüllungsort und Gerichtsstand: WürzburgManuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur zurückgesandt, wenn Rückporto beiliegt. Copyright: Vogel Industrie Medien GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,digitale Verwendung jeder Art, Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redak-tion. Fotokopieren veröffentlichter Beiträge ist gestattet zu innerbetrieblichen Zwecken, wenn auf jedes Blatt eine Wertmarke der Verwertungsgesellschaft Wort, Abt. Wissenschaft, in 80336München 2, Goethestraße 49, nach dem jeweils geltenden Tarif aufgeklebt wird.Nachdruck und elektronische Nutzung: Wenn Sie Beiträge dieser Zeitschrift für eigeneVeröffentlichung wie Sonderdrucke, Websites, sonstige elektronische Medien oder Kunden-zeitschriften nutzen möchten, erhalten Sie Information sowie die erforderlichen Rechte überhttp://www.mycontentfactory.de, Tel. (09 31) 4 18-27 86.

Anzeigenverkauf:Auskunft über den Anzeigenverkauf gibt:National/International: Renate Wenzel, Tel. -23 39, Fax -28 57, [email protected]

EDA

Verantwortlich für Leitartikel: Jürgen Schreier; Aktuelles: Ulrike Gloger, Josef Kraus,Rüdiger Kroh, Dietmar Kuhn, Bernd Maienschein, Reinhold Schäfer, Jürgen Schreier;Management: Ursula Hofmann; Umformtechnik: Dietmar Kuhn; Oberflächentechnik,Fluidtechnik: Josef Kraus; Mess- und Prüftechnik: Udo Schnell; Marktspiegel: JosefKraus, Dietmar Kuhn, Udo Schnell; Termine: Claudia Krampert; Personen, Firmen-schriften: Gabriele Hain; Schlussredaktion: Udo Schnell, Jürgen Schreier; alle Max-Planck-Straße 7/9, 97064 Würzburg

HartbearbeitungWerkzeugmaschinen für dieHartbearbeitung müssenhinsichtlich der Steifigkeithohen Anforderungengenügen.

Transparente SichtteileVolker Benz, Projektingenieur bei der

Bayer Sheet Europe GmbH, Darm-stadt: „Polycarbonat bietet denhöchsten Durchschlags-

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Elektrische WelleBei einer kombiniertenStapel- und Verpackungs-anlage synchronisierteine elektrische Welle dieeinzelnen Antriebsmoto-ren.

70 MM Das IndustrieMagazin · 25/2005

Der Auftragsbestand des nord-rhein-westfälischen Bauhauptge-werbes war Ende März 2005 mit

3,5 Mrd. Euro um 3% niedriger als ein Jahrzuvor, wie das Landesamt für Datenverarbei-tung und Statistik mitteilt.

Die nordrhein-westfälische Wirt-schaft exportierte im März 2005Waren im Wert von knapp 11,9

Mrd. Euro. Dies entspricht einem Plus in Hö-he von 2,5% im Vergleich zum Vorjahr.

Der Index der Einfuhrpreise lagnach Mitteilung des StatistischenBundesamtes im April 2005 um

3,3% über dem Vorjahresstand.

TRENDS

INDUSTRIE BAROMETER

IEF-Geschäftsführer erwirbt Beteiligung der Rohwedder AGManfred Bär, Geschäftsführer der IEF WernerGmbH, Furtwangen, hat den Anteil der Roh-wedder AG von 75% des IEF-Stammkapitalsübernommen. Der Erwerb erfolgte mit wirt-schaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2005.Damit ist Manfred Bär neuer Eigentümer derIEF Werner GmbH und zeichnet allein ver-antwortlich für das Schwarzwälder Unter-nehmen. Die IEF Werner GmbH ist ein Her-steller von Komponenten zur Automatisie-rung wie Lineareinheiten, Schlittenführun-gen, Koordinatentischen, manuellen Verstel-leinheiten und von Komplettsystemen fürdie Automatisierung einschließlich der zuge-hörigen Steuerungen. Im vergangenen Jahrerwirtschafteten die 120 Mitarbeiter einenUmsatz von 18,4 Mio. Euro.

Weitere Informationen: www.ief-werner.de

Bild

: IEF

Die Qualifikation ist ein Problemfeld

0% 10% 20% 30%

ungenügende fachlicheQualifikation der Bewerber

zu hohe Gehaltsvorstellungender Bewerber

mangelnde Bewerberzahlen

fehlende Berufserfahrungder Bewerber

mangelnde Mobilitätder Bewerber

mangelnde Flexibilitätder Bewerber

sonstigesMM-GrafikMM

27%

20%

19%

15%

10%

5%

2%

Gründe für das Nichtbesetzen freier StellenAufgrund der ungenü-genden fachlichenQualifikation der Be-werber konnten nachAngaben von knappjedem dritten Unter-nehmen freie Stellennicht besetzt werden. Weitere Informationen:www.vdi.de

Quelle: VDI

Ingenieurmangel im Mittelstand

Konstruktion/Entwicklung

Produktions-/Werkstofftechnik

Elektrotechnik/Elektronik

Projekt-/Qualitätsmanagement

Vertrieb/Marketing/PR

Verfahrenstechnik/EnergietechnikInternationales Business/

Sprachen

Führung/Organisation/RechtInformations-/

Kommunikationstechnik

Umwelttechnik/Sicherheitstechnik

Sonstige Anforderungen

Bautechnik/Gebäudeausrüstung

E-Business/Internet

0% 4% 8% 12% 16% 20%

27%

16%

13%

10%

8%

8%

7%

6%

5%

3%

2%

2%

1% MM-GrafikMM

Die Kernkompetenzen stehen an erster StelleDie Qualifikationen inKonstruktion und Ent-wicklung, Produktions-und Werkstofftechniksowie Elektrotechnikund Elektronik sind diewichtigsten. Dies er-gab eine Studie desVDI Verein DeutscherIngenieure und derMedienakademie Köln. Weitere Informationen:www.vdi.de/mittelstand

Quelle: VDI

Gesucht: Entwickler und Konstrukteure

0% 10% 20% 30%

Forschung/Entwicklung

Konstruktion

Vertrieb/Marketing

Produktion/Betrieb/Montage

Qualitätssicherung/Sicherheit/Umweltschutz

Einkauf

MM-GrafikMM

27%

26%

22%

16%

6%

3%

Für welche Funktionsbereiche suchen Sie ohne ErfolgIngenieure und Ingenieurinnen?

Die Ingenieurlücke istin den Feldern For-schung, Entwicklung(27%) und Konstruk-tion (26%) am größ-ten, gefolgt von Tätig-keitsfeldern im Vertriebund im Marketing(22%). Weitere Informationen:www.vdi.de

Quelle: VDI Manfred Bär, Geschäftsführer der IEF Werner GmbH, Furtwangen.