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Ziel des Programms „Fact Finding Missions“ ist, eine längerfristig angelegte und vertraglich gebundene Kooperation auf Fachbereichs- bzw. Institutsebene vorzubereiten. In diesem Kontext werden Anbahnungsreisen von Fachdelegationen deutscher Hochschulangehöriger zur Kontaktaufnahme mit möglichen ausländischen Kooperationspartnern gefördert. Die Höchstfördersumme für eine Fact Finding Mission (bei einer Reisedauer von max. 14 Tagen) beträgt 15.000 Euro; beidseitige Reisen oder Reisen in mehrere benachbarte Länder (mögliche max. Reisedauer 21 Tage) werden mit bis zu 20.000 Euro gefördert. Das Programm steht allen Fachrichtungen offen. Antragsberechtigt sind deutsche Hochschulen. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.daad.de/fact-finding-missions/ Herausgeber: DAAD – Deutscher Akademischer Austauschdienst Referat P32 – Partnerschaftsprogramme und Hochschulmanagement in der Entwicklungszusammenarbeit Kennedyallee 50, D-53175 Bonn Text und Redaktion: Heike Heinen, Anke Maria Meyer Druck: Köllen Druck + Verlag GmbH, Bonn Auflage: Juli 2017 © DAAD Fotos: BTU Cottbus, TU Braunschweig, Universität Hannover, TU Berlin, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Westsächsische Hochschule Zwickau, Shutterstock Impressum Praxispartnerschaften zwischen Hochschulen und Unternehmen in Deutschland und in Entwicklungsländern „Im DAAD-Projekt Cooperative Development of Micro Turbines for Developing Countries‘ findet ein Wissenstransfer auf dem Gebiet der Mikroturbinen für die dezentrale Energieversorgung der Welt von Morgen‘ statt.“ – Prof. Peter Berg, BTU Cottbus Student Ratthakarn Komol begeistert „kleine und große“ Besucher bei der „Engineering Open House“- Veranstaltung am KMUT-NB von der MGT-Zukunftstechnologie des DAAD-Projekts. Thailändische DAAD-Studenten und Prof. Berg vor einer BMW Rolls-Royce Fluggasturbine auf dem Campus der BTU Cottbus Projekt „Engineering Education in India: Joint Indo-German Experience Lab“ der TU Braunschweig in Kooperation mit dem Birla Institute of Technology and Science Pilani DAAD-Programm „Fact Finding Missions“

Flyer 2017 5 - daad.de · große“ Besucher bei der „Engineering Open House“-Veranstaltung am KMUT-NB von der MGT-Zukunftstechnologie des DAAD-Projekts. ... Science Pilani

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Page 1: Flyer 2017 5 - daad.de · große“ Besucher bei der „Engineering Open House“-Veranstaltung am KMUT-NB von der MGT-Zukunftstechnologie des DAAD-Projekts. ... Science Pilani

Ziel des Programms „Fact Finding Missions“ ist, eine längerfristig angelegte und vertraglich gebundene Kooperation auf Fachbereichs- bzw. Institutsebene vorzubereiten. In diesem Kontext werden Anbahnungsreisen von Fachdelegationen deutscher Hochschulangehöriger zur Kontaktaufnahme mit möglichen ausländischen Kooperationspartnern gefördert.Die Höchstfördersumme für eine Fact Finding Mission (bei einer Reisedauer von max. 14 Tagen) beträgt 15.000 Euro; beidseitige Reisen oder Reisen in mehrere benachbarte Länder (mögliche max. Reisedauer 21 Tage) werden mit bis zu 20.000 Euro gefördert.

Das Programm steht allen Fachrichtungen offen. Antragsberechtigt sind deutsche Hochschulen.

Weitere Informationen finden Sie unterhttps://www.daad.de/fact-finding-missions/

Herausgeber:DAAD – Deutscher Akademischer AustauschdienstReferat P32 – Partnerschaftsprogramme und Hochschulmanagement in der EntwicklungszusammenarbeitKennedyallee 50, D-53175 Bonn

Text und Redaktion: Heike Heinen, Anke Maria Meyer

Druck: Köllen Druck + Verlag GmbH, Bonn

Auflage: Juli 2017

© DAAD

Fotos: BTU Cottbus, TU Braunschweig, Universität Hannover, TU Berlin, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Westsächsische Hochschule Zwickau, Shutterstock

Impressum

Praxispartnerschaften zwischen Hochschulen und Unternehmen in Deutschland und in Entwicklungsländern

„Im DAAD-Projekt

‚Cooperative

Development of Micro

Turbines for Developing

Countries‘ findet ein

Wissenstransfer auf dem

Gebiet der Mikroturbinen

für die dezentrale

Energieversorgung der

‚Welt von Morgen‘ statt.“

– Prof. Peter Berg, BTU Cottbus

Student Ratthakarn Komol begeistert „kleine und große“ Besucher bei der „Engineering Open House“-Veranstaltung am KMUT-NB von der MGT-Zukunftstechnologie des DAAD-Projekts.

Thailändische DAAD-Studenten und Prof. Berg vor einer BMW Rolls-Royce Fluggasturbine auf dem Campus der BTU Cottbus

Projekt „Engineering Education in India: Joint Indo-German Experience Lab“ der TU Braunschweig in Kooperation mit dem Birla Institute of Technology and Science Pilani

DAAD-Programm „Fact Finding Missions“

Page 2: Flyer 2017 5 - daad.de · große“ Besucher bei der „Engineering Open House“-Veranstaltung am KMUT-NB von der MGT-Zukunftstechnologie des DAAD-Projekts. ... Science Pilani

Im Mittelpunkt des Programms, das aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert wird, steht die Verbesserung der Hochschulbildung in Entwicklungsländern, damit sie den Anforderungen des Arbeitsmarktes Rechnung trägt, zur Wirtschaftsentwicklung beiträgt und dem „Brain Drain“ entgegenwirkt. Mit dem Programm, das sich an alle Fachbereiche richtet, soll das praxisnahe Studium sowie ein wirtschaftsorientiertes Profil der Hochschulen in Entwicklungsländern unterstützt werden. Der Praxisbezug soll durch Hochschulkooperationsprojekte unter Beteiligung der deutschen und lokalen Wirtschaft (Unternehmen, Kammern oder Verbände) im Entwicklungsland erreicht werden.

www.daad.de/Praxispartnerschaften

Ziele des Programms

Entwicklung/Überarbeitung/ ●Anschaffung von relevanten Lern- und Lehrmaterialien, Verbrauchsmaterialien, Kleingeräten usw.

Veranstaltungen ●(z.B. Karrieremessen, auf denen Studierende und Unternehmen zusammenkommen etc.).

Fort- und Weiterbildungen ●(z.B. Unternehmertage an den Hochschulen, Train the Trainer Kurse für Hochschullehrer etc.).

Projektbezogene Aufenthalte (z.B. Studentische Forschungs- ●projekte in Partnerunternehmen, Unternehmenspraktika und Praxissemester für Studierende etc).

Antragsberechtigt sind deutsche Hochschulen auf ●Instituts- oder Fachbereichsebene sowie akademische Forschungseinrichtungen in Partnerschaft mit mindestens einer Hochschule im Entwicklungsland; Konsortialanträge unter Federführung der deutschen Hochschule möglich. Antragsteller und Kooperationspartner sollten aktive Hochschullehrer sein.

Max. Höhe der Fördermittel (im Zuge einer ●Fehlbedarfsfinanzierung): 400.000 EUR pro Projekt bei einer max. Förderlaufzeit von vier Jahren.

Die Förderung umfasst Zuschüsse zu den ●Mobilitätsausgaben (Beförderungs- und Aufenthaltsausgaben), sowie zu Sach- und Personalausgaben der Hochschulen.

An den Partnerhochschulen werden Arbeitsmarktrelevante ●Studiengänge angeboten, die dem lokalen Kontext und dem Stand der Wissenschaft entsprechen.

Hochschulen bieten arbeitsmarktrelevante ●studienbegleitende Angebote an.

Deutsche Hochschulen erwerben Expertise in der ●Entwicklungszusammenarbeit.

Entwicklungsrelevante fachliche Netzwerke zwischen den ●beteiligten Hochschulen und Institutionen werden etabliert.

Das Programm

Die Förderung

Konferenz „Universities, Entre- preneurship and Enterprise Develop- ment in Africa“ der Hochschule Bonn- Rhein-Sieg, der University of Cape Coast und der University of Nairobi

Gemeinsame Aktivitäten der Projektpartner

Projektziele

Praxisorientierung des ●Informatikstudiums regional und fachlich ausbauen

Studienangebot im Bachelor- ●Studiengang Informatik arbeitsmarktorientiert erweitern

Vernetzung mit ●Wirtschaftspartnern

Maßnahmen

Vermittlung von Praktikumsplätzen, Praktikantenportal ●

Firmenkontaktmessen; Career Center an Partnerhochschulen ●

Überarbeitung von Modulen an den Partnerhochschulen ●

Kooperation mit Hochschulleitungen zu Praxisorientierung ●

Weiterbildung von ●Dozenten und Wirtschaftspartnern

Fallbeispiel: „Erweiterte Praxisorientierung im Studium in Kirgisistan/Georgien“Projekt der Westsächsischen Hochschule Zwickau im Bereich Informatik

„Das DAAD-Projekt ist eine große Chance für unsere Universität, unsere Dozenten und unsere Studenten. Wir bieten jetzt den einzigen ASIIN akkreditierten Studiengang in Kirgistan an. Die Kooperation ermöglicht einen ständigen Dozenten- und Studentenaustausch. Wir hoffen auf viele weitere gemeinsame Projekte.“

– Dr. Absamat Abdulaev, Dekan DKFAI