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s Inhaltsverzeichnis, Vorwort Ein-/Ausgabebausteine Kommunikations-/Bedien-/ Meldebausteine Logikbausteine Service- /Diagnosebausteine SIMOLINK-Bausteine Regelungsbausteine Index Funktionsbausteine FM 458-1 DP Referenzhandbuch Ausgabe 12.2004

FM 458-1 DP Kommunikations-/Bedien-/ Meldebausteine · Siemens Aktiengesellschaft Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung

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Inhaltsverzeichnis, Vorwort

Ein-/Ausgabebausteine

Kommunikations-/Bedien-/ Meldebausteine

Logikbausteine

Service- /Diagnosebausteine

SIMOLINK-Bausteine

Regelungsbausteine

Index

Funktionsbausteine

FM 458-1 DP

Referenzhandbuch

Ausgabe 12.2004

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Siemens Aktiengesellschaft

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und je nach Gefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt:

!

GEFAHR bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

!

WARNUNG bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

!

VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung oder ein Sachschaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT ohne Warndreieck bedeutet, dass ein Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNG ohne Warndreieck bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.

Beachten Sie folgendes:

Dieses Produkt darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorge-sehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelas-senen Fremdgeräten und -Komponenten verwendet werden.

SIMATIC und SIMADYN D sind eingetragene Marken der Siemens AG.

Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.

Sicherheitstech-nische Hinweise

Bestimmungs-gemäßer Gebrauch

Marken

Copyright SIEMENS AG 2004 All rights reserved Haftungsausschluss Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung. Siemens AG A&D AS Frauenauracher Straße 80 91056 Erlangen

Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, sodass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.

Siemens AG 2004 Technische Änderungen bleiben vorbehalten.

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Funktionsbausteine - FM 458-1 DP ii Ausgabe 12.2004

Ausgabestände FM 458-1 DP

Referenzhandbuch

Funktionsbausteine

Ausgabe 12.2004

HINWEIS Beachten Sie bitte, dass die aktuelle Ausgabe für diese Dokumentation unterschiedliche Ausgabestände für die einzelnen Kapitel enthält. Die nachfolgenden Übersicht zeigt Ihnen, wann ein Kapitel letztmalig geändert wurde.

Kapitel Ausgabestand Vorwort Ausgabe 12.2004

1 Ein-/Ausgabebausteine Ausgabe 12.2004

2 Kommunikationsbausteine Ausgabe 12.2004

3 Logikbausteine Ausgabe 03.2003

4 Service-/Diagnosebausteine Ausgabe 03.2003

5 SIMOLINK-Bausteine Ausgabe 12.2004

6 Regelungsbausteine Ausgabe 12.2003

Kapitelübersicht (Ausgabestände)

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Funktionsbausteine - FM 458-1 DP iii Ausgabe 12.2004

Vorwort Dieses Handbuch erläutert Ihnen die prinzipielle Nutzung und die Funktionen der Automatisierungssoftware STEP 7 mit dem Schwerpunkt für die entsprechende Technologie- und Antriebsregelungskomponente T400, FM 458-1 DP, SIMADYN D, SIMATIC TDC oder D7-SYS.

TDC: Technology and Drives Control

Dieses Handbuch richtet sich an Programmierer und Inbetriebsetzer. Zum Verständnis des Handbuchs sind allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik erforderlich.

Dieses Handbuch ist gültig für SIMATIC D7-SYS Version 6.2.

Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Eine Hotline steht für Sie zur Verfügung:

• Tel.: +49 (180) 5050-222

• Fax: +49 (180) 5050-223

• E-Mail: [email protected]

Um Ihnen den Einstieg in das Automatisierungssystem zu erleichtern, bieten wir entsprechende Kurse an. Wenden Sie sich bitte an das zentraler Trainingscenter in D-Erlangen (I&S IS INA TC):

• Tel.: +49 (9131) 7-27689, -27972

• Fax: +49 (9131) 7-28172

• Internet: www.siemens.de/sibrain

• Intranet: http://info-tc.erlm.siemens.de/

HINWEIS Der Benutzerteil dieses Handbuchs enthält keine ausführlichen Anleitungen mit einzelnen Schrittfolgen, sondern soll grundsätzliche Vorgehensweisen verdeutlichen. Genauere Informationen zu den Dialogen der Software und deren Bearbeitung finden Sie jeweils in der Online-Hilfe.

Zweck des Handbuchs

Erforderliche Grundkenntnisse

Gültigkeitsbereich

Weitere Unterstützung

Trainingscenter

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Vorwort

iv Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

Dieses Handbuch ist Bestandteil des Dokumentationspakets für die Technologie- und Antriebsregelungskomponenten T400, FM 458, SIMADYN D, SIMATIC TDC und SIMATIC D7-SYS.

Titel Inhalt System- und Kommunikations-projektierung D7-SYS

In wenigen Schritten zum ersten Projekt Dieses Kapitel bietet einen sehr einfachen Einstieg in die Methodik des Aufbaus und der Programmierung des Regelsystems SIMATIC TDC/ SIMADYN D. Es ist insbesondere für den Erstanwender interessant. Systemsoftware Dieses Kapitel vermittelt das grundlegende Wissen über den Aufbau des Betriebsystems und eines Anwendungsprogramms einer CPU. Es sollte genutzt werden, um sich einen Überblick über die Programmiermethodik zu verschaffen und darauf das Design seines Anwenderprogramms aufzubauen. Kommunikationsprojektierung Dieses Kapitel erläutert Ihnen das grundlegende Wissen über die Kommunikationsmöglichkeiten und wie Sie Kopplungen zu Kommunikations-Partnern projektieren. Umstieg von STRUC V4.x auf D7-SYS In diesem Kapitel sind wesentliche Merkmale enthalten, die sich mit Einführung von SIMATIC D7-SYS gegenüber STRUC V4.x geändert haben.

STEP 7 Optionspakete für D7-SYS

Basissoftware Dieses Kapitel erläutert Ihnen die prinzipielle Nutzung und die Funktionen der Automatisierungssoftware STEP 7. Als Erstanwender verschafft es Ihnen einen Überblick über die Vorgehensweise beim Konfigurieren, Programmieren und bei der Inbetriebnahme einer Station. Beim Arbeiten mit der Basissoftware können Sie gezielt auf die Online-Hilfe zurückgreifen, die Ihnen Unterstützung zu den Detailfragen der Software-Nutzung bietet. CFC Die Sprache CFC (Continuous Function Chart) bietet Ihnen die Möglichkeit, graphische Verschaltungen von Bausteinen zu realisieren. Beim Arbeiten mit der jeweiligen Software können Sie zudem die Online-Hilfe nutzen, die Ihnen die Detailfragen zu der Nutzung der Editoren/Compiler beantwortet. SFC Projektierung von Ablaufsteuerungen mit Hilfe des SFC (Sequential function chart) der SIMATIC S7. Im SFC-Editor erstellen Sie mit grafischen Mitteln den Ablaufplan. Dabei werden die SFC-Elemente des Plans nach festgelegten Regeln platziert.

Hardware Das gesamte Hardwarespektrum wird als Referenz in diesen Handbüchern beschrieben.

Funktionsbausteine Die Referenzhandbücher geben Ihnen einen Überblick über ausgewählte Funktionsbausteine für die entsprechenden Technologie- und Antriebsregelungskomponenten T400, FM 458-1 DP, SIMADYN D und SIMATIC TDC.

Informationsinhalte

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Vorwort

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP v Ausgabe 12.2004

Sie sollten das Handbuch als Erstanwender in folgender Weise nutzen:

• Lesen Sie die ersten Kapitel vor Nutzung der Software, um sich mit der Begriffswelt und der prinzipiellen Vorgehensweise vertraut zu machen.

• Nutzen Sie die jeweiligen Kapitel des Handbuchs dann, wenn Sie einen bestimmten Bearbeitungsschritt (z.B. Laden von Programmen) durchführen wollen.

Wenn Sie bereits ein kleines Projekt durchgeführt und dadurch einige Erfahrung gesammelt haben, so können Sie einzelne Kapitel des Handbuchs unabhängig voneinander lesen, um sich über ein Thema zu informieren.

Weltweit erreichbar zu jeder Tageszeit:

Weltweit (Nürnberg) Technical Support Ortszeit: 0:00 bis 24:00 / 365 Tage Telefon: +49 (180) 5050-222 Fax: +49 (180) 5050-223 E-Mail: [email protected] GMT: +1:00

Europa / Afrika (Nürnberg) Authorization Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00 Telefon: +49 (180) 5050-222 Fax: +49 (180) 5050-223 E-Mail: [email protected] GMT: +1:00

United States (Johnson City) Technical Support and Authorization Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00 Telefon: +1 (423) 262 2522 Fax: +1 (423) 262 2289 E-Mail: [email protected] GMT: -5:00

Asien / Australien (Peking) Technical Support and Authorization Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00 Telefon: +86 10 64 75 75 75 Fax: +86 10 64 74 74 74 E-Mail: [email protected] GMT: +8:00

Technical Support und Authorization sprechen generell Deutsch und Englisch.

Wegweiser

A&D Technical Support

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Funktionsbausteine - FM 458-1 DP vii Ausgabe 12.2004

Inhaltsverzeichnis

Vorwort ........................................................................................................................................... iii

1 Ein-/Ausgabebausteine ......................................................................................................... 1-1 1.1 SBM Drehgeberbaustein .......................................................................................... 1-2

2 Kommunikationsbausteine ................................................................................................... 2-1 2.1 Kopplungszentralbausteine ...................................................................................... 2-1 2.1.1 @CSL2F PROFIBUS FMS Kopplung Zentralbaustein............................................. 2-1 2.1.2 @CSL2L PROFIBUS FDL Zentralbaustein .............................................................. 2-1 2.1.3 @CSPRO PROFIBUS DP Zentralbaustein .............................................................. 2-1 2.1.4 @PRODP PROFIBUS DP Zentralbaustein .............................................................. 2-2 2.2 Kopplung PROFIBUS DP ......................................................................................... 2-3 2.2.1 DPDIAG Diagnoseübersicht PROFIBUS DP............................................................ 2-3 2.2.2 DPSLDG Slave Diagnose PROFIBUS DP ............................................................... 2-6 2.2.3 DPEVT Alarminformationen PROFIBUS DP ............................................................ 2-9 2.2.4 DPPEVT Prozessalarm-Informationen PROFIBUS DP ......................................... 2-12 2.3 FM 458 spezifische Kopplung................................................................................. 2-15 2.3.1 @CPB P-Bus-Kopplung Zentralbaustein................................................................ 2-15 2.3.2 S7RD_P Daten von einer SIMATIC-CPU lesen (P-Bus)........................................ 2-16 2.3.3 S7WR_P Daten an eine SIMATIC-CPU senden (P-Bus)....................................... 2-18 2.3.4 BRCV Blockorientierter Datenempfang über S7-Verbindung................................. 2-20 2.3.5 S7STAT S7 CPU-Betriebszustand ......................................................................... 2-23 2.3.6 S7RD, S7RD_B, S7RD_I, S7RD_D Lesen aus Peripheriebereich der S7-CPU ... 2-24 2.3.7 S7WR, S7WR_B, S7WR_I, S7WR_D Schreiben auf den Peripheriebereich der

S7-CPU................................................................................................................... 2-26 2.4 Parametrieren von SIMADYN D ............................................................................. 2-28 2.4.1 @FMPAR Parameterbearbeitung auf FM 458-1 DP-Baugruppe ........................... 2-28 2.4.2 CBCONF COMBOARD-Konfiguration.................................................................... 2-31 2.4.3 CBRFAW Empfang von Warnungen von einem COMBOARD .............................. 2-35 2.4.4 PNAME Parameternamen ...................................................................................... 2-37 2.4.5 PSTAT Änderungsfreigabe für Parameter.............................................................. 2-39

3 Logikbausteine ....................................................................................................................... 3-1 3.1 SAV_TR Save-FB für NOV_RAM............................................................................. 3-1 3.2 PAS7 Prozessalarm an S7-CPU auslösen............................................................... 3-3

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Inhaltsverzeichnis

viii Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

4 Service-/Diagnosebausteine ................................................................................................. 4-1 4.1 FMLED FM 458 Diagnose-LED ansteuern............................................................... 4-1

5 SIMOLINK-Bausteine .............................................................................................................5-1 5.1 @SL SIMOLINK Zentralbaustein.............................................................................. 5-1 5.2 SLAV, SLAV_R SIMOLINK Empfangsbaustein für je einen Istwert ......................... 5-8 5.3 SLD SIMOLINK Delta-Auswertung .........................................................................5-10 5.4 SLDIS SIMOLINK Dispatcher .................................................................................5-11 5.5 SLSV, SLSV_R SIMOLINK Sendebaustein für je einen Sollwert...........................5-12 5.6 SLSV2, SLSV2R SIMOLINK Sendebaustein für 2 Sollwerte .................................5-14 5.7 SLSVAV SIMOLINK Sende- und Empfangsbaustein für einen Slave....................5-16

6 Regelungsbausteine .............................................................................................................. 6-1 6.1 INT_M Modulo Integrator für achszyklusrichtige Integration .................................... 6-1

Index .............................................................................................................................................. I-1

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Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 1-1 Ausgabe 12.2004

1 Ein-/Ausgabebausteine Zuordnung der Ein-/Ausgabebausteine zu Prozessor- und Peripherie-geräten

Baustein Baugruppe

PM5 PM6 T400 IT41 IT42 EA12 EB11 FM 458

EXM 438

EXM 448*)

ITSL*)

SBM x x

*) mit SBM2-Modul

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Ein-/Ausgabebausteine

1-2 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

1.1 SBM Drehgeberbaustein

SBM

Hardware-Adresse ―GV AD YPI DI ―Lage in Inkrementen Gebertyp ― I TYP RPI DI ―Max. Inkremente pro Umdrehung Baudrate ― I BDR Y R ―Normierte Drehzahl

Auflösung ― I EXP U I ―Umdrehungen Normal oder Alarm FP ―BO DM QF BO ― Bausteinfehlermeldung

Nenndrehzahl ―R RS YF DW ―Fehlerkennung

Der Funktionsbaustein SBM realisiert folgende Aufgaben:

• Initialisierung des Drehgebers, der am SBM2-Modul angeschlossen ist

• Ermittlung der Lage und der Drehzahl anhand der Geberdaten

• Fehlerbehandlung bei Kommunikationsfehler zwischen Geber und SBM2-Modul

Während der Initialisierungsphase des Systems werden die Initialisierungsanschlüsse gelesen und der entsprechende Modus auf der SBM2-Modul eingestellt. Für den Geber EQN1325 werden folgende Einstellungen getroffen:

• Spannungsversorgung des Gebers mit 5 V einstellen

• Anzahl Umdrehungen auf 4096

• Signalperioden pro Umdrehung 8192

Nach dem Einstellen des Modus wird die Nullage ermittelt und die Startwerte für die Lage und die Drehzahl an den Anschlüssen ausgegeben.

Im Normalmodus kann der Baustein vier verschiedene Zustände annehmen:

• NRM Die vom SBM2-Modul ausgelesenen Werte (Lage und Drehzahl) werden an den Bausteinanschlüssen angezeigt. Wird dabei ein Fehler erkannt, geht der Baustein in den Fehlerzustand ERR über.

• ERR Im Betrieb können folgende Fehler auftreten:

− Geber defekt oder nicht angeschlossen

− Geber wurde kurzfristig abgezogen

− Übertragungsfehler bei der seriellen Kommunikation zwischen Geber und SBM2-Modul

− SBM2-Modul nicht vorhanden

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

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Ein-/Ausgabebausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 1-3 Ausgabe 12.2004

Der Baustein geht in den ersten drei Fällen in den Initialisierungszustand „INI“ und im letzteren Fall in den Zustand „AUS“ über.

• INI wie Arbeitsweise „Initialisierungsphase“

• AUS: Es wird der Ausgang QF gesetzt und Bearbeitung beendet.

AD Hardwareadresse des SBM2 (Initialisierungs- Anschluss)

TYP Gebertyp TYP = 0 nicht vorhanden TYP = 1 EQN1325 TYP > 1 falscher Gebertyp

(Initialisierungs- Anschluss Vorbesetzung: 1)

BDR Baudrate BDR = 0 100 kHz BDR = 1 500 kHz BDR = 2 1 MHz BDR = 3 2 MHz BDR > 3 falsche Baudrate

(Initialisierungs- Anschluss Vorbesetzung: 0)

EXP Auflösung in Bits Wertebereich: 16 ≤ EXP ≤ 32

(Vorbesetzung: 23)

DM Baustein in zyklischen Tasks oder Alarmtasks projektiert DM=0 SBM in Alarmtasks Dieser Modus ist nur sinnvoll in Verbindung mit alarmgesteuerten SIMOLINK-Ereignissen (Sync-Interrupt von SLB). Mit diesem Sync-Interrupt werden in diesem Modus die Werte des SBM-Moduls abgelatcht. Der Baustein sollte dann in der durch dasselbe Ereignis gestarteten Alarmtask projektiert werden. DM=1 SBM in zyklischen Tasks Wird der Baustein in zyklischen Tasks gerechnet, so erfolgt das Auslesen der Register des SBM2-Modul im Systemmode. Der Inhalt der Register wird dann im Normalmode ausgelesen und die Werte für die Ausgangsanschlüsse berechnet.

(Initialisierungs- Anschluss Vorbesetzung: 0)

RS Nenndrehzahl in Umdrehungen/min (RS>0) (Vorbesetzung: 1.0)

YPI Lage in Inkrementen (Vorbesetzung: 0)

RPI Max. Anzahl von Inkrementen pro Umdrehung (abhängig vom Eingangsanschluss EXP)

(Vorbesetzung: 0)

Y

RSmin1/U

inDrehgebervomDrehzahlNormierte (Vorbesetzung: 0.0)

U Umdrehungen (Vorbesetzung: 0)

QF Sammelfehlermeldung

QF=0 kein Fehler, QF=1 bei Fehler (wenn YF≠0)

(Vorbesetzung: 0)

YF Fehlerzustand des Bausteins YF=0x0000 kein Fehler, YF>0x0000 (siehe Fehlerzustände)

(Vorbesetzung: 16#0000 0000)

Anschlüsse

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Ein-/Ausgabebausteine

1-4 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

Wert Bedeutung Nibble 1

0x0001 Initialisierungsbetrieb

0x0002 kein SBM2-Modul vorhanden

0x0004 SBM2-Modul wird von anderem SBM bearbeitet

0x0008 Geber defekt/nicht vorhanden

Nibble 2

0x0010 unbekannter bzw. unzulässiger Trägerbaugruppencode

0x0020 falsche Hardwareadresse

0x0040 Fehler am Geber → Hardware überprüfen (Geber, Kabel etc.)

0x0080 keine Spannung oder Kurzschluss

Nibble 3

0x0100 keine Datenübertragung vom oder zum Geber → Hardware überprüfen (Geber, Kabel)

0x0200 fehlerhafte Datenübertragung vom oder zum Geber → Hardware überprüfen (Geber, Kabel)

0x0400 ungültiger Modus parametriert

0x0800 ungültige Geber parametriert

Nibble 4

0x1000 ungültige Drehzahlnormierung parametriert

0x2000 ungültiger Baudrate parametriert

0x4000 Abtastzeit zu hoch; keine Drehzahlberechnung möglich → Abtastzeit: ≤ 4,0 ms

0x8000 Fehler bei der Speicheranforderung

Nibble 5

0x10000 ungültige Auflösung parametriert

0x20000 Funktionsbaustein ist nicht in Alarmtask projektiert

0x40000 Nicht definiert: Reserve → Vorbelegung: 0

0x80000 Nicht definiert: Reserve → Vorbelegung: 0

Nibble 6-8 Nicht definiert: Reserve → Vorbelegung: 0

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 13,2

Online einfügbar nein

projektierbar in Alarmtasks Zyklischen Tasks

gerechnet im Initmode Normalmode

Besonderheiten -

Fehlerzustände

Projektierungs-daten

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Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-1 Ausgabe 12.2004

2 Kommunikationsbausteine

2.1 Kopplungszentralbausteine

HINWEIS Weitere Informationen zu dieser Gruppe von Funktionsbausteinen, wie z.B. Symbol, Arbeitsweise, Anschlüsse und Technische Daten finden Sie in der Online-Hilfe zu dem jeweiligen Baustein.

2.1.1 @CSL2F PROFIBUS FMS Kopplung Zentralbaustein

• Der Funktionsbaustein initialisiert und überwacht die PROFIBUS FMS Kopplung (CS7 und SS5-Modul).

• Der Funktionsbaustein darf nur im Abtastintervall 32 ms <= TA <= 256 ms und nur im Kommunikations-FP ”Senden” projektiert werden. Andernfalls kommt es zu einem Eintrag ins Kommunikations-Fehlerfeld.

2.1.2 @CSL2L PROFIBUS FDL Zentralbaustein

• Der Funktionsbaustein initialisiert und überwacht die PROFIBUS FDL Kopplung (CS7 und SS5-Modul).

• Der Funktionsbaustein darf nur im Abtastintervall 32 ms <= TA <= 256 ms und nur im Kommunikations-FP ”Senden” projektiert werden. Andernfalls kommt es zu einem Eintrag ins Kommunikations-Fehlerfeld.

2.1.3 @CSPRO PROFIBUS DP Zentralbaustein

• Der Funktionsbaustein initialisiert und überwacht die PROFIBUS DP Kopplung (EXM 448/EXM 448-1).

• Der Funktionsbaustein darf nur im Abtastintervall 32 ms <= TA <= 256 ms projektiert werden. Andernfalls kommt es zu einem Eintrag ins Kommunikations-Fehlerfeld.

Kurzbeschreibung

Kurzbeschreibung

Kurzbeschreibung

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Kommunikationsbausteine

2-2 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

2.1.4 @PRODP PROFIBUS DP Zentralbaustein

• Der Funktionsbaustein initialisiert und überwacht die PROFIBUS DP Kopplung (Stecker X3 auf FM 458-1 DP).

• Der Funktionsbaustein darf nur im Abtastintervall 32 ms <= TA <= 256 ms projektiert werden. Andernfalls kommt es zu einem Eintrag ins Kommunikations-Fehlerfeld.

Kurzbeschreibung

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-3 Ausgabe 12.2004

2.2 Kopplung PROFIBUS DP

2.2.1 DPDIAG Diagnoseübersicht PROFIBUS DP

DPDIAG

DP-Baugruppenname.Stecker ―GV CTS OK BO ―Diagnose gültig Freigabe ―BO EN DG1 DW ―Slave-Diagnose; Bits 0 bis 31

DG2 DW ―Slave-Diagnose; Bits 32 bis 63 DG3 DW ―Slave-Diagnose; Bits 64 bis 95 DG4 DW ―Slave-Diagnose; Bits 96 bis 127 DL1 DW ―Datentransfer-Liste; Bits 0 bis 31 DL2 DW ―Datentransfer-Liste; Bits 32 bis 63 DL3 DW ―Datentransfer-Liste; Bits 64 bis 95 DL4 DW ―Datentransfer-Liste; Bits 96 bis 127 MST BY ―Master-Status ID W ―Identnummer QTS BO ―Bausteinzustand YTS W ―Zustandsanzeige

Die Aufgabe des Funktionsbaustein DPDIAG ist es, die folgenden Informationen dem Anwenderprogramm (d.h. der CFC-Projektierung) zur Verfügung zu stellen: • System-Diagnose (Übersicht, welcher Slave Diagnose gemeldet hat)

• Datentransferliste (Übersicht, mit welchem Slave innerhalb des PROFIBUS-DP Zeitrahmens Datentransfer stattgefunden hat)

• Masterstatus (Masterspezifische Informationen wie die Stati Stop, Operate und Clear)

Die Auswahl der PROFIBUS-DP-Schnittstelle erfolgt über den Anschluss CTS.

Der Funktionsbaustein trägt nur bei Fehlern, die im Rahmen der Initialisierung erkannt werden, einen Kommunikationsfehler ein. Da sich Kommunikationsfehler nicht quittieren lassen und der vorliegende Funktionsbaustein nur für Diagnose vorgesehen ist, erfolgt im Normalbetrieb kein Eintrag eines Kommunikationsfehlers. Es wird lediglich die Ursache am Ausgang YTS gemeldet.

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

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Kommunikationsbausteine

2-4 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

CTS Baugruppenname.Stecker der Profibus-DP-Schnittstelle (Initialisierungs-anschluss)

EN Bausteinfreigabe Bei EN=0 erfolgt keine Bausteinbearbeitung; Ausgang OK =0 und YTS=1, an den anderen Ausgängen bleibt der letzte Wert stehen

(Vorbesetzung: 1)

OK Diagnosedaten gültig (Vorbesetzung: 0)

DG1 Übersicht, welcher Slave Diagnose gemeldet hat. Die Ausgabe ist bitcodiert. Jedes Bit ist einem Slave mit seiner Profibus-Adresse zugeordnet. Das Bit 3 des 32-Bit-Wortes z.B. ist dem Slave mit der Profibus-Adresse 3 zugeordnet. Anmerkung: Die Bits 0 bis einschließlich 2 sind immer 0, da die zugehörigen Adressen (0 bis 2) für den DP-Master, für ein PG und ein OP freigehalten werden sollten. Nähere Beschreibung siehe Projektierungsanleitung Kopplung PROFIBUS DP.

(Vorbesetzung: 0)

DG2 Übersicht, welcher Slave Diagnose gemeldet hat. Die Ausgabe ist bitcodiert. Jedes Bit ist einem Slave mit seiner Profibus-Adresse zugeordnet. Das Bit 0 des 32-Bit-Wortes z.B. ist dem Slave mit der Profibus-Adresse 32 zugeordnet. Nähere Beschreibung siehe Projektierungsanleitung Kopplung PROFIBUS DP.

(Vorbesetzung: 0)

DG3 Übersicht, welcher Slave Diagnose gemeldet hat. Die Ausgabe ist bitcodiert. Jedes Bit ist einem Slave mit seiner Profibus-Adresse zugeordnet. Das Bit 0 des 32-Bit-Wortes z.B. ist dem Slave mit der Profibus-Adresse 64 zugeordnet. Nähere Beschreibung siehe Projektierungsanleitung Kopplung PROFIBUS DP.

(Vorbesetzung: 0)

DG4 Übersicht, welcher Slave Diagnose gemeldet hat. Die Ausgabe ist bitcodiert. Jedes Bit ist einem Slave mit seiner Profibus-Adresse zugeordnet. Das Bit 0 des 32-Bit-Wortes z.B. ist dem Slave mit der Profibus-Adresse 96 zugeordnet. Nähere Beschreibung siehe Projektierungsanleitung Kopplung PROFIBUS DP.

(Vorbesetzung: 0)

DL1 Übersicht, mit welchem Slave Datentransfer stattgefunden hat. Die Ausgabe ist bitcodiert. Jedes Bit ist einem Slave mit seiner Profibus-Adresse zugeordnet. Das Bit 3 des 32-Bit-Wortes z.B. ist dem Slave mit der Profibus-Adresse 3 zugeordnet. Nähere Beschreibung siehe Projektierungsanleitung Kopplung PROFIBUS DP.

(Vorbesetzung: 0)

DL2 Übersicht, mit welchem Slave Datentransfer stattgefunden hat. Die Ausgabe ist bitcodiert. Jedes Bit ist einem Slave mit seiner Profibus-Adresse zugeordnet. Das Bit 0 des 32-Bit-Wortes z.B. ist dem Slave mit der Profibus-Adresse 32 zugeordnet. Nähere Beschreibung siehe Projektierungsanleitung Kopplung PROFIBUS DP.

(Vorbesetzung: 0)

DL3 Übersicht, mit welchem Slave Datentransfer stattgefunden hat. Die Ausgabe ist bitcodiert. Jedes Bit ist einem Slave mit seiner Profibus-Adresse zugeordnet. Das Bit 0 des 32-Bit-Wortes z.B. ist dem Slave mit der Profibus-Adresse 64 zugeordnet. Nähere Beschreibung siehe Projektierungsanleitung Kopplung PROFIBUS DP.

(Vorbesetzung: 0)

Anschlüsse

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-5 Ausgabe 12.2004

DL4 Übersicht, mit welchem Slave Datentransfer stattgefunden hat. Die Ausgabe ist bitcodiert. Jedes Bit ist einem Slave mit seiner Profibus-Adresse zugeordnet. Das Bit 0 des 32-Bit-Wortes z.B. ist dem Slave mit der Profibus-Adresse 96 zugeordnet. Nähere Beschreibung siehe Projektierungsanleitung Kopplung PROFIBUS DP.

(Vorbesetzung: 0)

MST Status des DP-Masters: Stop (0x40 ), Clear (0x80) oder Operate (0xC0)

(Vorbesetzung: 0)

ID Identnummer des Masters: (0x8037 bei EXM448 als Profibusschnittstelle, 0x80EB bei Verwendung von X3 der FM 458-1 DP)

(Vorbesetzung: 0)

QTS Am Bausteinausgang QTS wird angezeigt, ob der Baustein fehlerfrei arbeitet (QTS = 1) oder nach einem Eintrag einer Kommunikations-Fehlermeldung inaktiv wurde (QTS = 0).

(Vorbesetzung: 0)

YTS detaillierte Zustandsanzeige: - YTS=0 o.k. - YTS=1 Bausteinbearbeitung gesperrt (EN=0) zu den weiteren Werten an YTS siehe: D7-SYS Online-Hilfe "Hilfe zu Ereignissen". (Drücken Sie die F1-Taste im CFC und rufen Sie das Topic "Hilfe zu Ereignissen" unter "CFC für SIMADYN D" auf.)

(Vorbesetzung: 0)

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 42,7 Online einfügbar nein projektierbar in Zyklischen Tasks gerechnet im Initmode

Normalmode Besonderheiten Der Funktionsbaustein darf nur einmal je

PROFIBUS-Kommunikationsbaugruppe projektiert werden.

Projektierungs-daten

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Kommunikationsbausteine

2-6 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

2.2.2 DPSLDG Slave Diagnose PROFIBUS DP

DPSLDG

DP-Baugruppenname.Stecker ―GV CTS OK BO ―Diagnose gültig Slave-Adresse ― I SLA ST1 BY ―Status 1 Normdiagnose

Anzahl gerätebez. Diagnosebytes ― I LEN ST2 BY ―Status 2 Normdiagnose Freigabe ―BO EN ST3 BY ―Status 3 Normdiagnose

MPA BY ―Master-Profibus-Adresse ID W ―Slave Identnummer D01 DW ―Diagnosebytes v, w, x u. y 1) D59 DW ―Diagnosebytes v, w, x u. y 1) QTS BO ―Bausteinzustand YTS W ―Zustandsanzeige

1) normalerweise unsichtbar

Der Funktionsbaustein DPSLDG stellt die Diagnosedaten von einem DP-Slave dem Anwenderprogramm zur Verfügung. Diese Diagnosedaten entsprechen, mit Ausnahme der maximal möglichen Länge, der EN 50170. Nach dieser Norm können die Diagnosedaten maximal 244 Byte lang sein. Der Funktionsbaustein unterstützt maximal 240 Byte.

Auf der EXM448 gibt es Einschränkungen hinsichtlich der Anzahl der Diagnosedaten. Es werden nur die Diagnosedaten (Norm-Diagnosedaten) geliefert, die auch der Funktionsbaustein DIAPRO liefert.

HINWEIS Eine Konsistenz der Ausgänge ist nicht sichergestellt. Beim Eintreffen neuer Diagnoseinformationen kann ein Teil der Ausgänge "neue" und ein Teil noch "alte" Informationen haben.

Die Auswahl der PROFIBUS-DP-Schnittstelle erfolgt über den Anschluss CTS.

Der Funktionsbaustein trägt nur bei Fehlern, die im Rahmen der Initialisierung erkannt werden, einen Kommunikationsfehler ein. Da sich Kommunikationsfehler nicht quittieren lassen und der Funktionsbaustein DPSLDG nur für Diagnose vorgesehen ist, erfolgt im Normalbetrieb kein Eintrag eines Kommunikationsfehlers. Es wird lediglich die Ursache am Ausgang YTS gemeldet.

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-7 Ausgabe 12.2004

CTS DP-Baugruppenname.Stecker der Profibus-DP-Schnittstelle (Initialisierungs-anschluss)

SLA Diagnose vom Slave mit entsprechender Stationsnummer (3 bis 123) gewünscht

(Initialisierungs-anschluss) (Vorbesetzung: 3)

LEN Anzahl der gerätebezogenen Diagnosebytes, d.h. der Diagnose- bytes die über die Normdiagnose hinausgehen. Maximal darf hier der Wert 234 eingestellt werden. Ob gerätebezogene Diagnose- bytes vorhanden sind und wenn ja, welche Bedeutung sie haben ist der Benutzerdokumentation des jeweiligen DP-Slaves zu entnehmen.

(Initialisierungs-anschluss) (Vorbelegung: 0, d.h. nur Normdiagnose, keine geräte-bezogenen Diagnosebytes)

EN Bausteinfreigabe. Bei EN=0 erfolgt keine Bausteinbearbeitung; Ausgang OK=0 und YTS=1, an den anderen Ausgängen bleibt der letzte Wert stehen.

(Vorbesetzung: 1)

OK Diagnosedaten gültig (Vorbesetzung: 0) ST1 Status 1 der Diagnose nach Norm (Byte 1). Nähere Beschreibung

siehe Projektierungsanleitung Kopplung PROFIBUS DP. (Vorbesetzung: 0)

ST2 Status 2 der Diagnose nach Norm (Byte 2). Nähere Beschreibung siehe Projektierungsanleitung Kopplung PROFIBUS DP.

(Vorbesetzung: 0)

ST3 Status 3 der Diagnose nach Norm (Byte 3). Nähere Beschreibung siehe Projektierungsanleitung Kopplung PROFIBUS DP.

(Vorbesetzung: 0)

MPA Master-Profibus-Adresse (Byte 4 der Diagnose nach Norm) ID Identnummer des Slaves

(Bytes 5 und 6 der Diagnose nach Norm)

D01 bis D59

Gerätebezogene Diagnosebytes, jeweils 4 Byte in einem 32-Bit- Wort zusammengefasst. In D01 sind die Bytes 7, 8, 9 und 10 des Diagnosetelegramms zu finden. Nähere Beschreibung siehe Projektierungsanleitung Kopplung PROFIBUS DP. Die Angabe von LEN wirkt sich auf die Aktualisierung der Aus- gänge aus. Bei LEN=0 werden diese Ausgänge nicht aktualisiert. Bei LEN=234 werden D01 bis einschliesslich D59 aktualisiert. Anmerkung: Die Bytes 1 mit 6 eines Diagnosetelegramms bei PROFIBUS DP entsprechen der Normdiagnose, die Bytes ab 7 sind abhängig vom jeweiligen Slave (gerätebezogen).

(Vorbesetzung: 0)

QTS Am Bausteinausgang QTS wird angezeigt, ob der Baustein fehlerfrei arbeitet (QTS = 1) oder nach einem Eintrag einer Kommunikations-Fehlermeldung inaktiv wurde (QTS = 0).

(Vorbesetzung: 0)

Anschlüsse

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Kommunikationsbausteine

2-8 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

YTS detaillierte Zustandsanzeige: YTS=0 o.k. YTS=1 Bausteinbearbeitung gesperrt (EN=0) YTS=2 ein Initialisierungsanschluss (SLA oder LEN) wurde im zyklischen Betrieb verändert, die Änderung wird erst mit dem nächsten Anlauf der FM 458-1 DP wirksam YTS=3 Baustein ist für den über SLA adressierten Slave schon einmal projektiert YTS=4 Slave mit der an SLA angegebenen Adresse ist nicht im Profibus-Netz projektiert. zu den weiteren Werten an YTS siehe: D7-SYS Online-Hilfe "Hilfe zu Ereignissen". (Drücken Sie die F1-Taste im CFC und rufen Sie das Topic "Hilfe zu Ereignissen" unter "CFC für SIMADYN D" auf.)

(Vorbesetzung: 0)

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 29 Online einfügbar nein projektierbar in Zyklischen Tasks gerechnet im Initmode

Normalmode Besonderheiten Der Funktionsbaustein darf für jeden Slave

nur einmal projektiert werden.

Projektierungs-daten

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-9 Ausgabe 12.2004

2.2.3 DPEVT Alarminformationen PROFIBUS DP

DPEVT

Erweiterte Info ―BO EXT OB I ―Entsprechender S7-Alarm-OB STA I ―Station SLO I ―Steckplatz SUB I ―Submodul SBN I ―Subnetz YO1 DW ―Diagnosebytes 0, 1, 2 und 3 YO2 DW ―Diagnosebytes 4, 5, 6 und 7 YO3 DW ―Diagnosebytes 8, 9, 10 und 11 YO4 DW ―Diagnosebytes 12, 13, 14 und 15 YO5 DW ―Diagnosebytes 16, 17, 18 und 19 YO6 DW ―Diagnosebytes ... 1) YO21 DW ―Diagnosebytes ... 1) QTS BO ―Bausteinzustand YTS W ―Zustandsanzeige

1) normalerweise unsichtbar

Der Funktionsbaustein DPEVT (DP-Event) liefert nähere Informationen zu einen Profibus-DP Prozess- bzw. Diagnosealarm. Die an den Ausgängen zur Verfügung gestellten Informationen entsprechen den Informationen, die eine SIMATIC S7-Baugruppe bei der Abarbeitung des entsprechenden Alarm OBs (z.B. OB40, OB55 etc.) auch zur Verfügung hat.

Bei Ausgabe eines Alarmereignisses werden alle Werte an den Ausgängen aktualisiert.

Bei Auftreten des entsprechenden Alarms wird die hierfür projektierte Alarmtask gestartet. Der DPEVT liest innerhalb der Alarmtask die Alarminformationen aus. Ein erneuter Alarm des gleichen Typs wird erst nach Beendigung der Alarmtask wieder erkannt.

Bei einem Kommunikationsfehler wird die Ursache zusätzlich am Ausgang YTS ausgegeben und der QTS-Ausgang auf "0" gesetzt.

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

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Kommunikationsbausteine

2-10 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

EXT Bei EXT=0 werden nur die Informationen an den Ausgängen Y01 bis Y05 aktualisiert. Bei EXT=1 werden zusätzlich noch die Informationen an den Ausgängen Y06 bis Y21 aktualisiert.

(Vorbesetzung: 0)

OB An diesem Ausgang wird die Nummer des entsprechenden SIMATIC S7 Organisationsbausteins (OB) angezeigt. Im fehlerfreien Zustand sind hier die Werte 40, 55, 56, 57, 82, 83 und 86 möglich. Der Wert hängt von dem in HW-Konfig für die Alarmtask projektiertem Prozessalarm ab.

(Vorbesetzung: 0)

STA Stationsadresse des Slaves, der den Alarm ausgelöst hat. Gültige Werte für diese Adresse sind die Werte von 1 bis 126.

(Vorbesetzung: 0)

SLO Slot der alarmauslösenden Baugruppe. Gültige Werte für die Slot- Angabe sind die Werte von 1 bis 244.

(Vorbesetzung: 0)

SUB Submodul der alarmauslösenden Baugruppe. Gültige Werte für die Submodulangabe sind die Werte von 1 bis 31. Der Wert 0 bedeutet kein Submodul.

(Vorbesetzung: 0)

SBN Subnetz an dem die alarmauslösenden Baugruppe angeschlossen ist. Gültige Werte für die Subnetzangabe sind die Werte von 1 bis 255. Die Nummer für das Subnetz kann dem Eigenschaften-Dialog in NetPro bzw. HW-Konfig entnommen werden.

(Vorbesetzung: 0)

YO1 An diesem Ausgang stehen die ersten 4 Byte mit Informationen zum letzten Alarmereignis zur Verfügung. Die Bedeutung entspricht den ersten 4 Bytes der Lokaldaten des entsprechenden S7-OB. Insgesamt bestehen die Lokaldaten aus 20 Byte, die Strukturierung der Lokaldaten kann der Hilfe zum entsprechenden OB entnommen werden.

(Vorbesetzung: 0)

YO2 An diesem Ausgang stehen die zweiten 4 Byte mit Informationen zum letzten Alarmereignis zur Verfügung.

(Vorbesetzung: 0)

YO3 An diesem Ausgang stehen die dritten 4 Byte mit Informationen zum letzten Alarmereignis zur Verfügung.

(Vorbesetzung: 0)

YO4 An diesem Ausgang stehen die vierten 4 Byte mit Informationen zum letzten Alarmereignis zur Verfügung.

(Vorbesetzung: 0)

YO5 An diesem Ausgang stehen die fünften 4 Byte mit Informationen zum letzten Alarmereignis zur Verfügung.

(Vorbesetzung: 0)

Y06 bis Y21

An diesen Ausgängen können Sie weitere Informationen über den Alarm erhalten, die über die Lokaldaten des S7-OBs hinausgehen. Die Informationen entsprechen denen, die Sie erhalten würden, wenn Sie innerhalb des entsprechenden S7-OBs den SFB54 "RALRM" aufrufen würden. Die Ausgänge werden nur dann aktualisiert, wenn EXT=1 eingestellt ist. Diese Ausgänge sind normalerweise unsichtbar geschaltet und müssen bei Bedarf erst im CFC im Register "Anschlüsse" sichtbar geschaltet werden.

(Vorbesetzung: 0)

QTS Am Bausteinausgang QTS wird angezeigt, ob der Baustein fehlerfrei arbeitet (QTS = 1) oder nach einem Eintrag einer Kommunikations-Fehlermeldung inaktiv wurde (QTS = 0).

(Vorbesetzung: 0)

YTS detaillierte Zustandsanzeige; zu Werten an YTS siehe: D7-SYS Online-Hilfe "Hilfe zu Ereignissen". (Drücken Sie die F1-Taste im CFC und rufen Sie das Topic "Hilfe zu Ereignissen" unter "CFC für SIMADYN D" auf.)

(Vorbesetzung: 0)

Anschlüsse

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-11 Ausgabe 12.2004

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 23,6 Online einfügbar neinja projektierbar in Alarmtasks gerechnet im Initmode

Normalmode Besonderheiten Der DPEVT darf nur in einer Alarmtask

projektiert werden, für die in HW-Konfig eine der folgenden Alarmursachen projektiert ist: Prozessalarm 1 (OB40) DPV1-Statusalarm (OB55) DPV1-Updatealarm (OB56) DPV1-Herstellerspezifischer Alarm (OB57) Diagnosealarm (OB82) Ziehen/Stecken-Alarm (OB83) Ausfall Baugruppenträger-Alarm (OB86) Ist dies nicht gegeben, so meldet der DPEVT einen entsprechenden Kommunikationsfehler und stellt die Bearbeitung ein.

Projektierungs-daten

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Kommunikationsbausteine

2-12 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

2.2.4 DPPEVT Prozessalarm-Informationen PROFIBUS DP

DPPEVT

STA I ―Station SLO I ―Steckplatz SUB I ―Submodul SBN I ―Subnetz EVC BY ―Ereignisklasse und Kennungen IOF BY ―IO-Flag IN BO ―Eingabebaugruppe OUT BO ―Ausgabebaugruppe MDL W ―Logische Adresse PAD DW ―OB40_POINT_ADDR YYR I ―Jahr YMO I ―Monat YDA I ―Tag YHR I ―Stunde YMI I ―Minute YSE I ―Sekunde QTS BO ―Bausteinzustand YTS W ―Zustandsanzeige

Der Funktionsbaustein DPPEV (DP-Prozess-Event) liefert nähere Informationen zum Profibus DP Prozessalarm (OB40-Alarm). Im Unterschied zum DPEVT stehen nur ausgewählte Informationen, dafür aber in aufbereiteter Form zur Verfügung.

Bei Ausgabe eines Alarmereignisses werden alle Werte an den Ausgängen aktualisiert.

Bei einem Kommunikationsfehler wird die Ursache zusätzlich am Ausgang YTS ausgegeben und der QTS-Ausgang auf "0" gesetzt.

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-13 Ausgabe 12.2004

STA Stationsadresse des Slaves, der den Alarm ausgelöst hat. Gültige Werte für diese Adresse sind die Werte von 1 bis 126.

(Vorbesetzung: 0)

SLO Steckplatz der alarmauslösenden Baugruppe. Gültige Werte für die Steckplatz-Angabe sind die Werte von 1 bis 244.

(Vorbesetzung: 0)

SUB Submodul der alarmauslösenden Baugruppe. Gültige Werte für die Submodulangabe sind die Werte von 1 bis 31. Der Wert 0 bedeutet kein Submodul.

(Vorbesetzung: 0)

SBN Subnetz an dem die alarmauslösenden Baugruppe ange- schlossen ist. Gültige Werte für die Subnetzangabe sind die Werte von 1 bis 255. Die Nummer für das Subnetz kann dem Eigenschaften-Dialog in NetPro bzw. HW-Konfig entnommen werden.

(Vorbesetzung: 0)

EVC Dieser Ausgang entspricht der Lokaldaten-Variablen OB40_EV_CLASS des OB40 bei einer SIMATIC-S7. Der Wert B#16#11 (11 Hexadezimal) bedeutet, der Alarm ist aktiv.

(Vorbesetzung: 0)

IOF Dieser Ausgang entspricht der Lokaldaten-Variablen OB40_IO_FLAG des OB40 bei einer SIMATIC-S7. Die Bedeutung ist wie folgt: B#16#54 (54 Hexadezimal) Eingabebaugruppe B#16#55 (55 Hexadezimal) Ausgabebaugruppe Die (derzeit) möglichen Informationen stehen in aufbereiteter Form an den Ausgängen IN und OUT zur Verfügung.

(Vorbesetzung: 0)

IN IN=1 Eingabebaugruppe hat Alarm ausgelöst IN=0 Alarm wurde nicht von einer Eingabebaugruppe ausgelöst

(Vorbesetzung: 0)

OUT OUT=1 Ausgabebaugruppe hat Alarm ausgelöst OUT=0 Alarm wurde nicht von einer Ausgabebaugruppe ausgelöst

(Vorbesetzung: 0)

MDL Dieser Wert gibt die logische Basisadresse der Baugruppe aus. Der Wert entspricht der Lokaldaten-Variablen OB40_MDL_ADDR des OB40 bei einer SIMATIC-S7.

(Vorbesetzung: 0)

PAD Dieser Wert liefert weitere Informationen zur Ursache des Prozessalarms. Der Wert entspricht der Lokaldaten-Variablen OB40_POINT_ADDR des OB40 bei einer SIMATIC-S7. Weitere Informationen hierzu sind in der SIMATIC-Doku zu finden.

(Vorbesetzung: 0)

YYR Jahr (Zeitangabe zu welchem Zeitpunkt der Alarm ausgelöst wurde)

(Vorbesetzung: 0)

YMO Monat (Zeitangabe zu welchem Zeitpunkt der Alarm ausgelöst wurde)

(Vorbesetzung: 0)

YDA Tag (Zeitangabe zu welchem Zeitpunkt der Alarm ausgelöst wurde)

(Vorbesetzung: 0)

YHR Stunde (Zeitangabe zu welchem Zeitpunkt der Alarm ausgelöst wurde)

(Vorbesetzung: 0)

YMI Minute (Zeitangabe zu welchem Zeitpunkt der Alarm ausgelöst wurde)

(Vorbesetzung: 0)

YSE Sekunde (Zeitangabe zu welchem Zeitpunkt der Alarm ausgelöst wurde)

(Vorbesetzung: 0)

Anschlüsse

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Kommunikationsbausteine

2-14 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

QTS Am Bausteinausgang QTS wird angezeigt, ob der Baustein fehlerfrei arbeitet (QTS = 1) oder nach einem Eintrag einer Kommunikations-Fehlermeldung inaktiv wurde (QTS = 0).

(Vorbesetzung: 0)

YTS detaillierte Zustandsanzeige; zu Werten an YTS siehe: D7-SYS Online-Hilfe "Hilfe zu Ereignissen". (Drücken Sie die F1-Taste im CFC und rufen Sie das Topic "Hilfe zu Ereignissen" unter "CFC für SIMADYN D" auf.)

(Vorbesetzung: 0)

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 23,6 Online einfügbar nein projektierbar in Alarmtasks gerechnet im Initmode

Normalmode Besonderheiten Der DPPEV darf nur in einer Alarmtask

projektiert werden, für die in HW-Konfig die folgende Alarmursache projektiert ist: Prozessalarm 1 (OB40) Ist dies nicht gegeben, so meldet der DPPEV einen Kommunikationsfehler und stellt die Bearbeitung ein. Ein erneuter Alarm des gleichen Typs wird erst nach Beendigung der Alarmtask wieder erkannt.

Projektierungs-daten

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-15 Ausgabe 12.2004

2.3 FM 458 spezifische Kopplung

2.3.1 @CPB P-Bus-Kopplung Zentralbaustein

@CPB

CPU-Baugruppenname.PBUS ―GV CTS CDM BO ―Kopplungszustand QTS BO ―Bausteinzustand

Der Zentralbaustein für die P-Bus-Kopplung ist nur mit einer Applikationsbaugruppe FM 458 ablauffähig.

• Dieser Funktionsbaustein ist für die Initialisierung und Überwachung der P-Bus-Kopplung zuständig.

• Je Applikationsbaugruppe FM 458 kann der Funktionsbaustein nur einmal projektiert werden, da es je FM 458 nur eine P-Bus-Kopplung gibt. Die Mehrfachprojektierung des Funktionsbausteins wird während der Initialisierung festgestellt und führt zu einem Eintrag im Kommunikationsfehlerfeld.

• Der Baustein darf nur im Abtastintervall 32 ms <= TA <= 256 ms projektiert werden. Andernfalls kommt es zu einem Eintrag ins Kommunikationsfehlerfeld.

Während der Initialisierung des Funktionsbausteins werden allgemeine Vorbereitungen für die Freigabe der Kopplung getroffen. Die Freigabe der Kopplung erfolgt erst nach mehrmaligem Durchlaufen des Normalmodes.

Nach Freigabe der Kopplung überwacht der Zentralbaustein die korrekte Anmeldung von Sendern und Empfängern. Zudem führt er gegebenenfalls eine Reorganisation durch und aktualisiert mit jedem Bearbeitungszyklus den Bausteinausgang CDM.

Der Funktionsbaustein kann nicht dazu eingesetzt werden, eine ”fremde” P-Bus-Kopplung zu initialisieren oder zu überwachen. Er kann nur die eigene P-Bus-Kopplung initialisieren, auf deren CPU er projektiert wurde. Wird also ein anderer Baugruppenname am CTS-Eingang angegeben (als der eigene), so erfolgt ein Eintrag im Kommunikations-Fehlerfeld.

Der CDM-Bausteinausgang informiert über den Zustand der Kopplung. Der Anschluß ist auf 1, wenn die Kopplung für den allgemeinen Sende-und Empfangsbetrieb freigegeben ist. Der CDM-Bausteinausgang steht auf 0, solange die Kopplungsinitialisierung noch läuft bzw. wieder läuft (nach vorübergehender Störung).

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

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Kommunikationsbausteine

2-16 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

CTS An diesem Initialisierungsanschluß wird der projektierte Name der eigenen CPU angegeben.

CDM Gibt den Kopplungszustand an (gestört = 0, ungestört = 1).

(Vorbesetzung: 0)

QTS Betriebszustand des Funktionsbausteins Bei QTS = 0 liegt eine irreparable Störung vor, bei QTS = 1 arbeitet der Funktions-baustein fehlerfrei.

(Vorbesetzung: 0)

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 16,5

Online einfügbar nein

projektierbar in Zyklischen Tasks

gerechnet im Normalmode Initmode

Besonderheiten -

2.3.2 S7RD_P Daten von einer SIMATIC-CPU lesen (P-Bus)

S7RD_P

Offs im 128By-PBus-Speicher ― I OFF PTR DW ―ZeigPuffer Sendedaten Anzahl zu lesender Bytes ― I LEN QF BO ―Fehler-Status Baustein

Freigabe ―BO EN YF W ―StatusInfo Baustein

Baustein ist nur für die SIMATIC-Applikationsbaugruppe FM 458-1 DP einsetzbar. Eine SIMATIC-CPU kann bis zu 128 Bytes an die FM 458-1 DP in ihrem Ausgabebereich des P-Bus übergeben. Der Baustein S7RD_P liest diese Daten aus dem P-Bus und stellt sie über seine Zeigerschnittstelle den Lesebausteinen (DRD…, CPY_Y) zur weiteren Verarbeitung in der CFC-Projektierung zur Verfügung.

Der Baustein arbeitet ähnlich wie der Telegrammbaustein CRV_P. Über die Zeigerschnittstelle kann auf die max. 128 Bytes zugegriffen werden, die von SIMATIC-CPU über den P-Bus an die FM 458-1 DP gesendet werden. Die Daten können mit Lesebausteinen (DRD…) oder dem Kopierbaustein (CPY_P) gelesen werden.

Da dieser Baustein nur mit einer SIMATIC-CPU kommuniziert, werden je selbststätig die erforderlichen Byte- bzw. Word-Drehungen vorgenommen (je nach Datentyp der angeschlossenen Schreib-/Lesebausteine). Die sonst erforderliche Angabe am SWP-Anschluß der Schreib-/Lesebausteine wird nicht ausgewertet und ist demnach nicht erforderlich.

Anschlüsse

Projektierungs-daten

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-17 Ausgabe 12.2004

Die Rechenzeit hängt maßgeblich von der Anzahl der transferierten Daten ab. Als Richtwert kann eine Grundrechenzeit ist von ca. 10 µs sowie ca. 1 µs/Byte angenommen werden.

An diesen Baustein (Zeiger-Eingang) können folgende Bausteine angeschlossen werden: DRD, DRD_8, DRD_8D, DRD_8I, DRD_BY, DRD_D, DRD_I, CPY_P

VorbesetzungOFF Offs im 128By-PBus-Speicher

Offset der zu sendenden Werte innerhalb des 128-Byte Speichers relativ zum Pufferanfang; max. Offset: Pufferlänge - Länge des Datentyps

0

LEN Anzahl zu lesender Bytes Anzahl Bytes, die über P-Bus von SIMATIC-CPU gelesen werden. max. Anzahl: 128 Bytes

0

EN Freigabe Bei EN=1 werden bei jedem Aufruf die von der SIMATIC-CPU gesendeten Daten (max. 128 Bytes) gelesen.

1

PTR ZeigPuffer Sendedaten Zeiger auf Telegramm-/Datenpuffer; zur Verbindung mit gleichem Anschlusstyp anderer zeiger-basierter Kommunikationsbausteine. CFC-Verbindung ist online änderbar. Anschluss enthält zusätzlich auch Kontrollinformationen zur Überwachung auf korrekte Projektierung.

16#00000000

QF Fehler-Status Baustein QF=1: Fehler liegt vor; Details siehe YF

0.0

YF StatusInfo Baustein §§ wie bei DRD-Baustein!

16#0000

Rechenzeit [µs] FM 458-1 DP 10,0 + 1 je Byte Online ladbar ja projektierbar in Alarmtasks

Zyklischen Tasks gerechnet im Initmode

Normalmode Besonderheiten Baustein muss in derselben Abtastzeit projektiert

werden, wie die über die Zeigerschnittstelle angeschlossenen Bausteine (CFC-Verbindung über Anschlüsse PTR). Nur für FM 458-1 DP verwendbar! Es können mehrere Bausteine S7RD_P projektiert werden. Dies ist zwar keine typische Anwendung, kann aber sinnvoll sein, wenn z. B. der 128-Byte-Bereich in mehreren Blöcken gelesen werden soll oder wenn die Daten in unterschiedlichen Abtastzeiten benötigt werden.

Zugehörige Bausteine

Anschlüsse

Projektierungs-daten

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Kommunikationsbausteine

2-18 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

2.3.3 S7WR_P Daten an eine SIMATIC-CPU senden (P-Bus)

S7WR_P

Offs im 128By-PBus-Speicher ― I OFF PTR DW ―ZeigPuffer Sendedaten Anzahl zu schreibender Bytes ― I LEN QF BO ―Fehler-Status Baustein

Freigabe ―BO EN YF W ―StatusInfo Baustein

Baustein ist nur für die SIMATIC-Applikationsbaugruppe FM 458-1 DP einsetzbar. Eine FM 458-1 DP kann bis zu 128 Bytes an die SIMATIC-CPU über den P-Bus senden. Der Baustein S7WR_P sendet die Daten, die zuvor mit Schreibbausteinen über die Zeigerschnittstelle geladen wurden.

Der Baustein arbeitet ähnlich wie der Telegrammbaustein CTV_P. Über die Zeigerschnittstelle können max. 128 Bytes über den P-Bus an die SIMATIC-CPU übergeben werden. Diese Daten werden zuvor mit Schreibbausteinen DWR… oder dem Kopierbaustein CPY_Y in den Telegrammpuffer geladen.

Da dieser Baustein nur mit einer SIMATIC-CPU kommuniziert, werden je selbststätig die erforderlichen Byte- bzw. Word-Drehungen vorgenommen (je nach Datentyp der angeschlossenen Schreib-/Lesebausteine). Die sonst erforderliche Angabe am SWP-Anschluß der Schreib-/Lesebausteine wird nicht ausgewertet und ist demnach nicht erforderlich.

Die Rechenzeit hängt maßgeblich von der Anzahl der transferierten Daten ab. Als Richtwert kann eine Grundrechenzeit ist von ca. 5 µs sowie ca. 0.7 µs/Byte angenommen werden.

An diesen Baustein (Zeiger-Eingang) können folgende Bausteine angeschlossen werden: DWR, DWR_8, DWR_8D, DWR_8I, DWD_BY, DWR_D, DWR_I, CPY_P

Vorbesetzung OFF Offs im 128By-PBus-Speicher

Offset der zu sendenden Werte innerhalb des 128-Byte Speichers relativ zum Pufferanfang; max. Offset: Pufferlänge - Länge des Datentyps

0

LEN Anzahl zu schreibender Bytes Anzahl Bytes, die über P-Bus zur SIMATIC-CPU gesendet werden. max. Anzahl: 128 Bytes

0

EN Freigabe Bei EN=1 wird bei jedem Aufruf der Telegrammpuffer (max. 128 Bytes) zur SIMATIC-CPU gesendet.

1

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

Zugehörige Bausteine

Anschlüsse

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-19 Ausgabe 12.2004

PTR ZeigPuffer Sendedaten Zeiger auf Telegramm-/Datenpuffer; zur Verbindung mit gleichem Anschlusstyp anderer zeiger-basierter Kommunikationsbausteine. CFC-Verbindung ist online änderbar. Anschluss enthält zusätzlich auch Kontrollinformationen zur Überwachung auf korrekte Projektierung.

16#00000000

QF Fehler-Status Baustein QF=1: Fehler liegt vor; Details siehe YF

0.0

YF StatusInfo Baustein §§ wie bei DRD-Baustein!

16#0000

Rechenzeit [µs] FM 458-1 DP 5,0 + 0,7 je Byte Online ladbar ja projektierbar in Alarmtasks

Zyklischen Tasks gerechnet im Initmode

Normalmode Besonderheiten Baustein muss in derselben Abtastzeit projektiert

werden, wie die über die Zeigerschnittstelle angeschlossenen Bausteine (CFC-Verbindung über Anschlüsse PTR). Nur für FM 458-1 DP verwendbar! Es können mehrere Bausteine S7WR_P projektiert werden. Dies ist zwar keine typische Anwendung, kann aber sinnvoll sein, wenn z. B. der 128-Byte-Bereich in mehreren Blöcken beschrieben werden soll oder wenn die Daten aus unterschiedlichen Abtastzeiten gesendet werden sollen.

Projektierungs-daten

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Kommunikationsbausteine

2-20 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

2.3.4 BRCV Blockorientierter Datenempfang über S7-Verbindung

BRCV

Empfangsbereitschaft herstellen ―BO ENR PTR DW ―Bereitstellung der Empfangsdaten Adressierungsparameter ID ―W ID NDR BO ―Zustandsparameter NDR

Adressierungsparameter R_ID ―DW RID LEN DI ―Länge bisher empf. Daten Maximale Laenge Empfangsdaten ―DI RLN CTR DI ―Anzahl Empfangsvorgänge

ERR BO ―Zustandsparameter ERROR STA W ―Status, Fehleranzeige QTS BO ―Bausteinzustand YTS W ―Zustandsanzeige

Der Funktionsbaustein ermöglicht den blockorientierten Datenempfang über eine projektierte S7-Verbindung.

Der Baustein BRCV empfängt Daten von einem "remoten" Partner. Der "remote" Partner ist ein SFB/FB vom Typ BSEND (SFB/FB 12) auf einer SIMATIC S7-400 CPU.

Nach jedem empfangenen Datensegment wird eine Quittung an den Partner-SFB/FB geschickt, und der Parameter LEN wird aktualisiert.

Der Baustein ist mit "1" am Steuereingang ENR empfangsbereit. Mit ENR=0 kann ein laufender Auftrag abgebrochen werden.

Die maximale Länge des Empfangsbereichs wird durch die Angabe am Eingang RLN vorgegeben. Die Länge des empfangenen Datenblocks wird am Ausgang LEN angezeigt.

ENR Steuerparameter Mit ENR = 1 ist der Baustein empfangsbereit.

Vorbesetzung: 0

ID Adressierungsparameter Referenz auf die lokale Verbindungsbeschreibung (wird durch die STEP7-Verbindungsprojektierung vorgegeben)

Initialisierungs-anschluss, Vorbesetzung: 0

RID Mit dem Wert am Eingang RID legen Sie die Zusammengehörigkeit mit dem Sende-SFB/FB fest. Der Wert am Eingang muss mit dem Parameter R_ID beim SFB/FB auf der Sendeseite übereinstimmen. Damit wird die Kommunikation mehrerer SFB/FB-Paare über die gleiche logische Verbindung ermöglicht. Die über RID bzw. R_ID festgelegten Bausteinpaare einer logischen Verbindung müssen für diese Verbindung eindeutig sein.

Initialisierungs-anschluss, Vorbesetzung: 0

RLN Hier wird die maximale Länge der Empfangsdaten festgelegt. Es dürfen nur Werte zwischen 0 und 65535 projektiert werden.

Initialisierungs-anschluss, Vorbesetzung: 0

PTR Hier werden die Empfangsdaten zur Auswertung durch Bausteine für direkte Kommunikation (z.B. Typ DRD, DRD_I, etc.) bereitgestellt.

Vorbesetzung: 0

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

Anschlüsse

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-21 Ausgabe 12.2004

NDR Zustandsparameter NDR 0: Auftrag wurde noch nicht gestartet (ENR-Eingang) oder läuft noch1: Auftrag wurde erfolgreich abgeschlossen

Vorbesetzung: 0

LEN Länge der bisher empfangenen Daten in Byte Vorbesetzung: 0 CTR Dieser Ausgang zählt die Gesamtanzahl der erfolgreich

abgeschlossenen Datenempfangszyklen seit dem letzten Wechsel von STOP nach RUN mit.

Vorbesetzung: 0

ERR Am Bausteinausgang ERR erfolgt die Ausgabe eines Fehlers. Die detaillierte Auskunft über den Art des Fehlers liefert der Ausgang STA. Dieser Ausgang entspricht dem Ausgang ERROR eines SFB/FB 13 einer S7-CPU.

Vorbesetzung: 0

STA Detaillierte Zustandsanzeige Dieser Ausgang entspricht dem Ausgang STATUS eines SFB/FB 13 einer S7-CPU. ERR = 0:

• STA=00H keine Warnung, kein Fehler

• STA=11H Es werden asynchron Daten empfangen, der Ausgang LEN zeigt die Anzahl der bisher empfangenen Daten in Byte an.

ERR = 1:

• STA=01H Kommunikationsprobleme (z.B. Verbindungsbeschreibung zur ID nicht geladen, Verbindung noch nicht vom Partner aufgebaut oder Verbindung unterbrochen)

• STA=04H Fehler bezüglich der Datenlänge Der gesendete Datenblock ist länger als der über den Eingang RLN eingestellte Empfangsbereich.

• STA=05H Resetanforderung eingetroffen, unvollständige Übertragung

• STA=12H R_ID existiert bereits in der Verbindung

• STA=14H zu wenig Arbeitsspeicher

Vorbesetzung: 0

QTS Am Bausteinausgang QTS wird angezeigt, ob der Baustein arbeitet (QTS = 1) oder nach einem Eintrag einer Kommunikations-Fehlermeldung inaktiv wurde (QTS = 0).

Vorbesetzung: 0

YTS detaillierte Zustandsanzeige

• YTS=0 O.K. (bereit)

• YTS=1 Baustein befindet sich im Zustand DISABLED, d.h. ENR=0

• YTS=2 Änderung an Initialisierungsanschluss erfolgt, Änderung wird erst beim nächsten Übergang von STOP RUN wirksam; der FB arbeitet mit den beim Anlauf eingestellten Werten an ID, RID und RLN

Bei anderen Werten an YTS wird zusätzlich ein Kommunikations-fehler im Diagnosepuffer eingetragen und die Bearbeitung des Bausteins eingestellt (QTS=0).

Vorbesetzung: 0

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Kommunikationsbausteine

2-22 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 5,7 Online einfügbar nein projektierbar in Alarmtasks

Zyklischen Tasks gerechnet im Initmode

Normalmode Besonderheiten -

Projektierungs-daten

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-23 Ausgabe 12.2004

2.3.5 S7STAT S7 CPU-Betriebszustand

S7STAT

RUN BO ―S7-CPU im RUN STP BO ―S7-CPU im STOP HLD BO ―S7-CPU im HALT ACT W ―aktueller Betriebszustand OLD W ―vorheriger Betriebszustand

An den Ausgängen wird der aktuelle und vorherige S7-CPU Betriebszustand angezeigt.

Es wird der aktuelle und vorherige Betriebszustand der S7-CPU ermittelt und an den Anschlüssen ACT für den aktuellen und OLD für den vorherigen Betriebszustand angezeigt. Falls sich die S7-CPU im Betriebszustand RUN bzw. RUN-R befindet, wird der Ausgang RUN auf TRUE gesetzt.

Ausgangswert an ACT bzw. OLD

Betriebszustand RUN STP HLD

0x0010 Stop 0 1 0 0x0020 Kaltstart 0 0 0 0x0040 Neustart 0 0 0 0x0080 Wiederanlauf 0 0 0 0x0100 RUN 1 0 0 0x0200 RUN-R 1 0 0 0x0400 Halt 0 0 1

Hinweis: Alle anderen Werte dienen für eine erweiterte Diagnose.

RUN S7-CPU im RUN (Vorbesetzung: 0) STP S7-CPU im STOP (Vorbesetzung: 0) HLD S7-CPU im HALT (Vorbesetzung: 0) ACT aktueller Betriebszustand der S7-CPU (Vorbesetzung: 0x8000) OLD vorherige Betriebszustand der S7-CPU (Vorbesetzung: 0x8000)

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP Online einfügbar ja projektierbar in Alarmtasks

Zyklischen Tasks gerechnet im Normalmode Besonderheiten -

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

Anschlüsse

Projektierungs-daten

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Kommunikationsbausteine

2-24 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

2.3.6 S7RD, S7RD_B, S7RD_I, S7RD_D Lesen aus Peripheriebereich der S7-CPU

S7RD

Offset ―I OFF Y R ―Ausgang Enable ―BO EN QF BO ―Fehlerausgang

Die Funktionsbausteine Lesen aus Peripheriebereich der S7-CPU sind nur mit einer Applikationsbaugruppe FM 458 ablauffähig.

Die Bausteine S7RD, S7RD_B, S7RD_I, S7RD_D unterscheiden sich durch den Datentyp am Ausgang, der mit dem zu lesenden Parameter korrespondieren muß:

• S7RD: REAL

• S7RD_B: BOOL

• S7RD_I: INT

• S7RD_D: DINT

Mit diesem Baustein können, in dem der Applikationsbaugruppe FM 458 zugeordneten Nutzdatenbereich der SIMATIC S7-CPU, Daten (Peripherie Ausgang) gelesen werden. Dieser PE-Bereich ist 128 Bytes groß.

Bei gesetztem Enable-Signal wird der entsprechende Wert aus dem PA-Bereich gelesen und auf den Ausgang Y gelegt.

Der Offset bestimmt, an welcher Stelle im PA-Bereich der Wert abgeholt wird.

Je nach Baustein- bzw. Datentyp wird der Offset wie folgt angegeben:

• für Datentyp REAL in 4-Byte-Schritten (Länge des Datums) Wertebereich des Offsets: 0 . . . 31

• für Datentyp BOOL in 1-Byte-Schritten (Länge des Datums). Wertebereich des Offsets: 0 . . . 127

• für Datentyp INT in 2-Byte-Schritten (Länge des Datums). Wertebereich des Offsets: 0 . . . 63

• für Datentyp DINT in 4-Byte-Schritten (Länge des Datums). Wertebereich des Offsets: 0 . . . 31

Der Ausgang QF nimmt den Wert 1 an, wenn ein ungültiger Offset gewählt wurde oder der Baustein nicht auf FM 458 projektiert ist.

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-25 Ausgabe 12.2004

OFF Offset (Vorbesetzung: 0)

EN Enable (Vorbesetzung: 0)

Y Ausgang (Vorbesetzung: 0.0)

QF Fehlerausgang (Vorbesetzung: 0)

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 3,3

Online einfügbar ja

projektierbar in Alarmtasks Zyklischen Tasks

gerechnet im Normalmode Initmode

Besonderheiten -

Anschlüsse

Projektierungs-daten

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Kommunikationsbausteine

2-26 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

2.3.7 S7WR, S7WR_B, S7WR_I, S7WR_D Schreiben auf den Peripheriebereich der S7-CPU

S7WR

Eingang ―R X QF BO ―Fehlerausgang Offset ― I OFF

Enable ―BO EN

Die Funktionsbausteine Schreiben auf Peripheriebereich der S7-CPU sind nur mit einer Applikationsbaugruppe FM 458 ablauffähig.

Die Bausteine S7WR, S7WR_B, S7WR_I, S7WR_D unterscheiden sich durch den Datentyp am Eingang, der mit dem zu schreibenden Parameter korrespondieren muß:

• S7WR: REAL

• S7WR_B: BOOL

• S7WR_I: INT

• S7WR_D: DINT

Mit diesem Baustein können, in dem der Applikationsbaugruppe FM 458 zugeordneten Nutzdatenbereich der SIMATIC S7-CPU, Daten (Peripherie Eingang) geschrieben werden. Dieser PE-Bereich ist 128 Bytes groß.

Bei gesetztem Enable-Signal wird über den Eingang der Eingangswert entgegengenommen und in den PE-Bereich eingetragen.

Der Offset bestimmt, an welcher Stelle im PE-Bereich der Eingangswert abgelegt wird. Je nach Baustein- bzw. Datentyp wird der Offset wie folgt angegeben:

• für Datentyp REAL in 4-Byte-Schritten (Länge des Datums). Wertebereich des Offsets: 0 . . . 31

• für Datentyp BOOL in 1-Byte-Schritten (Länge des Datums). Wertebereich des Offsets: 0 . . . 127

• für Datentyp INT in 2-Byte-Schritten (Länge des Datums). Wertebereich des Offsets: 0 . . . 63

• für Datentyp DINT in 4-Byte-Schritten (Länge des Datums). Wertebereich des Offsets: 0 . . . 31

Der Ausgang QF nimmt den Wert 1 an, wenn ein ungültiger Offset gewählt wurde oder der Baustein nicht auf der Applikationsbaugruppe FM 458 projektiert ist.

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-27 Ausgabe 12.2004

X Eingang (Vorbesetzung: 0.0)

OFF Offset (Vorbesetzung: 0)

EN Enable (Vorbesetzung: 0)

QF Fehlerausgang (Vorbesetzung: 0)

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 3,3

Online einfügbar ja

projektierbar in Alarmtasks Zyklischen Tasks

gerechnet im Normalmode Initmode

Besonderheiten -

Anschlüsse

Projektierungs-daten

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Kommunikationsbausteine

2-28 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

2.4 Parametrieren von SIMADYN D

2.4.1 @FMPAR Parameterbearbeitung auf FM 458-1 DP-Baugruppe

@FMPAR

EXM448-Baugruppenname.Stecker ―GV CTS CS BO ―COMBOARD Status Parameter-Sprachauswahl ― I PLA QTS BO ―Bausteinzustand

Parametertyp Float zum Comboard ―BO CF YT1 W ―Zustand 1. COMBOARD-Parameterkanal Parameter änderbar ―BO PEN YT2 W ―Zustand 2. COMBOARD-Parameterkanal

BASEBOARD-Funktion ―BO BBF

Der FB @FMPAR kann nur auf einer FM 458-1 DP-Baugruppe projektiert werden.

Der FB @FMPAR überwacht das COMBOARD (Kommunikationssubmodul des SIMOVERT MASTER DRIVES, z.B. CBP für PROFIBUS DP) und bearbeitet die Parameteraufträge, die für ihn bestimmt sind.

Auf einer FM 458-1 DP-Baugruppe können mehrere Zentralbausteine @FMPAR für verschiedene COMBOARDs projektiert werden.

Er sollte in einer langsamen Abtastzeit (ca. 100 ms) projektiert werden. Die maximal erlaubte Abtastzeit (wegen Überwachung durch benachbarte Baugruppen) beträgt 200 ms.

Die Existenz und Funktionsfähigkeit des COMBOARD wird automatisch erkannt und an dem Ausgang CS angezeigt.

Mit dem FB @FMPAR kann nur ein COMBOARD projektiert werden.

Parameterbearbeitung:

Parameter werden im Kommentar zu einem Anschluss projektiert. Beginnt der Kommentar mit "@TP_", so ist dieser Anschluss als Parameter gekennzeichnet. Jedem Parameter kann ein Parametername zugewiesen werden (FB-PNAME). Einem Einstellparameter können zusätzlich ein Minimum und Maximum zugewiesen werden (FB-PLIM).

Der Baustein erledigt folgende Aufgaben:

• Überprüfung des Baugruppencodes des COMBOARD

• Überwachung des COMBOARD (Lebenszähler)

• Übertragung der Konfigurationsdaten zum COMBOARD

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-29 Ausgabe 12.2004

• Bearbeitung der Parameterkanäle

• Im Normalbetrieb bearbeitet er die Parameteraufträge (im Zyklus der Abtastzeit).

Am Anschluss CTS des FB @FMPAR wird der Name des COMBOARD, das bearbeitet werden soll, projektiert. Wenn am CTS-Anschluss kein Name projektiert ist, dann schaltet sich der FB @FMPAR mit einer Fehlermeldung am YT1/2-Anschluss ab.

HINWEIS Die Funktionsbausteine CRV und CTV können einmal projektiert werden. Sie können auf beliebigen und unterschiedlichen Prozessormodulen projektiert werden. Die Parameterbearbeitung ist jedoch für alle Prozessormodule möglich.

CTS Projektierter Name der Kopplungsbaugruppe EXM448 und Stecker X02, getrennt durch ".". (Vorbesetzung: - )

CF Parameter-Datentyp für die Übertragung der SIMADYN D-Datentypen REAL und SDTIME über den Parameterkanal des COMBOARD:

• CF=1: Parameter-Datentyp Float

• CF=0: 32-Bit-Integer "I4" (Vorbesetzung: 1)

PLA Parameter-Sprachauswahl (Parameter Language): Es werden die Parameternamen aktiviert, die an allen Funktionsbausteinen PNAME projektiert sind, deren PLA-Eingang denselben Wert einnimmt. (Vorbesetzung: 0)

PEN Freigabe der Parameteränderung:

• PEN=1: gibt Änderungen der Bedienparameter über alle Parameterkanäle frei

• PEN=0: sperrt Änderungen der Bedienparameter über alle Parameterkanäle (Vorbesetzung: 1)

BBF BASEBOARD-Funktion

• BBF=0: SIMATIC FM 458-1 DP arbeitet als TECHBOARD (Parameternummern aus externer Sicht 1000..1999, 3000..3999)

• BBF=1: SIMATIC FM 458-1 DP arbeitet als BASEBOARD (Parameternummern aus externer Sicht 0..999, 2000..2999)

(Vorbesetzung: 0)

Initialisierungs-Anschlüsse:

Eingänge:

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Kommunikationsbausteine

2-30 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

CS COMBOARD Status:

• CS=1, COMBOARD ist in Betrieb.

• CS=0, COMBOARD ist ausgefallen oder nicht vorhanden.

(Vorbesetzung: 0)

QTS Bausteinzustand:

• QTS=1: Baustein ist in Betrieb und arbeitet fehlerfrei.

• QTS=0: Baustein ist wegen Störung abgeschaltet mit Fehlerausgabe an YT1/2.

(Vorbesetzung: 0)

YT1 • YT1=0: OK-Zustand

• Initialisierungsmodus: Status der Initialisierung des Bausteins

• Normalmodus: Zustand des 1. Parameterkanals vom COMBOARD Weitere Werte siehe: D7-SYS Online-Hilfe "Hilfe zu Ereignissen". (Drücken Sie die F1-Taste im CFC und rufen Sie das Topic "Hilfe zu Ereignissen" unter "CFC für SIMADYN D" auf.) (Vorbesetzung: 0)

YT2 • YT2=0: OK-Zustand

• Initialisierungsmodus: Status der Initialisierung des Bausteins

• Normalmodus: Zustand des 2. Parameterkanals vom COMBOARD Weitere Werte siehe: D7-SYS Online-Hilfe "Hilfe zu Ereignissen". (Drücken Sie die F1-Taste im CFC und rufen Sie das Topic "Hilfe zu Ereignissen" unter "CFC für SIMADYN D" auf.) (Vorbesetzung: 0)

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 3,3 Online einfügbar -- projektierbar in Zyklischen Tasks gerechnet im Initmode

Normalmode Besonderheiten • 10<=Abtastzeit<=200 ms

• Baustein darf nicht per Ablaufgruppe ein- oder abgeschaltet werden.

Status-Ausgänge:

Diagnose-Ausgänge:

Projektierungs-daten

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-31 Ausgabe 12.2004

2.4.2 CBCONF COMBOARD-Konfiguration

CBCONF Baugruppenname rechter Nachbar ―GV CTR QTS BO ―Bausteinzustand Kommando zur Neu-Konfiguration ―BO SET YTS W ―Zustandsanzeige

Stationsadress ― I MAA D01 W ―COMBOARD Diagnose 01 COMBOARD Parameter 01 ― I P01 D02 W ―COMBOARD Diagnose 02 COMBOARD Parameter 02 ― I P02 D03 W ―COMBOARD Diagnose 03 COMBOARD Parameter 03 ― I P03 D04 W ―COMBOARD Diagnose 04 COMBOARD Parameter 04 ― I P04 D05 W ―COMBOARD Diagnose 05 COMBOARD Parameter 05 ― I P05 D06 W ―COMBOARD Diagnose 06 COMBOARD Parameter 06 ― I P06 D07 W ―COMBOARD Diagnose 07 COMBOARD Parameter 07 ― I P07 D08 W ―COMBOARD Diagnose 08 COMBOARD Parameter 08 ― I P08 D09 W ―COMBOARD Diagnose 09 COMBOARD Parameter 09 ― I P09 D10 W ―COMBOARD Diagnose 10 COMBOARD Parameter 10 ― I P10 D11 W ―COMBOARD Diagnose 11 COMBOARD Parameter 11 ― I P11 D12 W ―COMBOARD Diagnose 12 COMBOARD Parameter 12 ― I P12 D13 W ―COMBOARD Diagnose 13 COMBOARD Parameter 13 ― I P13 D14 W ―COMBOARD Diagnose 14 COMBOARD Parameter 14 ― I P14 D15 W ―COMBOARD Diagnose 15 COMBOARD Parameter 15 ― I P15 D16 W ―COMBOARD Diagnose 16 COMBOARD Parameter 16 ― I P16 D17 W ―COMBOARD Diagnose 17 COMBOARD Parameter 17 ― I P17 D18 W ―COMBOARD Diagnose 18 COMBOARD Parameter 18 ― I P18 D19 W ―COMBOARD Diagnose 19 COMBOARD Parameter 19 ― I P19 D20 W ―COMBOARD Diagnose 20 COMBOARD Parameter 20 ― I P20 D21 W ―COMBOARD Diagnose 21 COMBOARD Parameter 21 ― I P21 D22 W ―COMBOARD Diagnose 22 COMBOARD Parameter 22 ― I P22 D23 W ―COMBOARD Diagnose 23 COMBOARD Parameter 23 ― I P23 D24 W ―COMBOARD Diagnose 24 COMBOARD Parameter 24 ― I P24 D25 W ―COMBOARD Diagnose 25 COMBOARD Parameter 25 ― I P25 D26 W ―COMBOARD Diagnose 26 COMBOARD Parameter 26 ― I P26 D27 W ―COMBOARD Diagnose 27 COMBOARD Parameter 27 ― I P27 D28 W ―COMBOARD Diagnose 28 COMBOARD Parameter 28 ― I P28

Der FB CBCONF kann auf folgenden Baugruppen projektiert werden:

• FM458-Baugruppen

• Technologiebaugruppe T400

Der Funktionsbaustein CBCONF darf auf einer beliebigen CPUFM458-Baugruppe je COMBOARD nur einmal projektiert werden. Er wird auf der CPUFM458-Baugruppe projektiert, auf der auch ein Funktionsbaustein @CSFMPAR für das entsprechende COMBOARD projektiert wurde.

Symbol

Kurzbeschreibung

Projektierung auf einer CPUFM458-Baugruppe

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Kommunikationsbausteine

2-32 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

Der Baustein legt die projektierten Konfigurationsdaten in den Verwaltungsbereich des COMBOARD. Dies führt er einmalig nach Anlauf durch und Anwender-gesteuert im Betriebszustand RUN. Im Betriebszustand RUN gibt er Diagnosedaten vom COMBOARD an seinen Ausgängen aus.

Mit einer positiven Flanke am Eingang SET können neue Konfigurationsdaten online zum COMBOARD übertragen werden.

CTR Projektierter Name der "rechten" Nachbargruppe (Initialisierungsanschluss). Es können folgende Angaben gemacht werden:

• CTR=0 wenn keine Nachbargruppe projektiert wird

• CTR=<Baugruppenname> oder

• CTR=<Baugruppenname>.<Stecker> wenn eine Nachbarbaugruppe projektiert wird.

(Vorbesetzung: - ) SET Mit einer positiven Flanke an diesem Eingang werden die Konfigurationsdaten

Online an das COMBOARD übertragen. (Vorbesetzung: 0)

MAA Die Stationsnummer ist Protokoll-spezifisch zu vergeben (z.B. USS: 0..30, PROFIBUS DP: 3..125). (Vorbesetzung: 0)

P01...P28 max. 28 weitere COMBOARD-spezifische Konfigurations-Parameter. (Vorbesetzung: 0)

QTS Bausteinzustand:

• QTS=1: Baustein ist in Betrieb.

• QTS=0: Baustein ist abgeschaltet mit Fehlerausgabe an YTS.

(Vorbesetzung: 0)

YTS Zustandsanzeige, mögliche Werte:

• 0: OK-Zustand

• 7CB3: T400 arbeitet als TECHBOARD und es ist BASEBOARD vorhanden Weitere Werte siehe: D7-SYS Online-Hilfe "Hilfe zu Ereignissen". (Drücken Sie die F1-Taste im CFC und rufen Sie das Topic "Hilfe zu Ereignissen" unter "CFC für SIMADYN D" auf.) (Vorbesetzung: 0)

D01...D28 max. 28 Worte Diagnosedaten des COMBOARD (Vorbesetzung: 0)

Arbeitsweise

Anschlüsse

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-33 Ausgabe 12.2004

Die Spalten "CB-Param" und "SCB-Param" stellen die Zuordnung zu den COMBOARD-Benutzerhandbüchern her.

Eingang CB-Param neu/alt

CB1: DP

CBP: DP

CBP2: DP

CBP2: USS

CB2: CAN

MAA P918 Busadresse Busadresse Busadresse Busadresse Busadresse

P01 P711/ P696

(not used) Diagnose- auswahl

Diagnose- auswahl

- PKW Auftrag

P02 P712/ P697

PPO-Typ PPO-Typ PPO-Typ - PZD Empf

P03 P713/ P698

(END) (END) Protokoll-Auswahl: 0: Profibus-DP 2: USS

PZD Send

P04 P714/ P699

SIMATIC OP schreibt in: 0: EEPROM1. RAM

- PZD Send Länge

P05 P715/ P700

Querver- kehrsausfall führt zu: 0: Fehler 1: Warnung

- PZD Senderate

P06 P716/ P701

(END) - PZD Empf Broadcast

P07 P717/ P702

- PZD Empf Multicast

P08 P718/ P703

Baudrate: 6 = 9,6 kBaud 7 = 19,2 kBaud 8 = 38,4 kBaud

PZD Empf Quer

P09 P719/ P704

PKW: 0:nein, 127:ja, 3:ein Wort, 4:ein DWort

PKW Auftrag Broadcast

P10 P720/ P705

PZD: Wortanzahl

Baudrate

P11 P706.1 (END) CAN-Layer

P12 P706.2 Bustiming

P13 P706.3 (END)

P14 P706.4

...

P28

Bedeutung der Konfigurations-Eingänge für einige COMBOARDs

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Kommunikationsbausteine

2-34 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

Eingang SCB-Param SCB2: USS-Slave

SCB2: Peer

SCB1: CAN

MAA P683.2 Busadresse (not used)

P01 P682 SCB1/SCB2-Protokoll-Auswahl: 0:CAN, 1:USS-4Draht, 2:USS-2Draht, 3:Peer

P02 P685.2 PKW: 0:nein, 127:ja, 3:einWort, 4:einDWort

(not used)

P03 P686.2 Prozessdaten:Wortanzahl

(not used)

P04 P684.2 Baudrate

P05 P687.2 Telegrammausfallzeit

P06 (END) (END)

P07

P08

P09

P10

P11

P12

P13

P14

...

P28

siehe COMBOARD-Benutzerhandbücher

Rechenzeiten [µs] FM458-1 DP 3,3 Online einfügbar -- projektierbar in Zyklischen Tasks gerechnet im Initmode

Normalmode Besonderheiten • Der Baustein kann für jedes

Kommunikationssubmodul nur einmal projektiert werden.

• auf FM-Baugruppen zusätzlich notwendiger Baustein: @FMPAR

Bedeutung der Diagnose-Ausgänge

Projektierungs-daten

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-35 Ausgabe 12.2004

2.4.3 CBRFAW Empfang von Warnungen von einem COMBOARD

CBRFAW EXM448-Baugruppenname.Stecker ―GV CTS CW W ―COMBOARD Warnungen 96 - 81

QTS BO ―Bausteinzustand YTS W ―Zustand COMBOARD Warnungskanal

• Der Baustein kann auf der FM458-Baugruppe projektiert werden.

• Dieser Baustein empfängt die Warnungen A81 bis A96 eines COMBOARD (Kommunikationssubmodul des SIMOVERT MASTER DRIVES, z.B. CBP2 für PROFIBUS DP).

• Am Anschluss CTS des Funktionsbausteins CBRFAW wird festgelegt, von welchem COMBOARD die Warnungen empfangen werden sollen.

• Der Funktionsbaustein CBRFAW darf auf einer FM458-Baugruppe je COMBOARD nur einmal projektiert werden. Er wird auf der FM458-Baugruppe projektiert, auf der auch ein Funktionsbaustein @FMPAR für das entsprechende COMBOARD projektiert wurde.

Initialisierungs-Anschlüsse

CTS Projektierter Name der Baugruppe EXM448 bzw. EXM448-2 und Stecker X01 oder X02, getrennt durch ".". (Vorbesetzung: - )

Ausgänge

CW Ausgabe der COMBOARD-Warnungen A81 bis A96 (Vorbesetzung: 0)

QTS Bausteinzustand:

• • QTS=1: Baustein ist in Betrieb und arbeitet fehlerfrei.

• • QTS=0: Baustein ist wegen Störung abgeschaltet mit Fehlerausgabe an YTS.

(Vorbesetzung: 0)

YTS Zustand des COMBOARD-Warnungskanals: YTS=0: OK-Zustand Weitere Werte siehe: D7-SYS Online-Hilfe "Hilfe zu Ereignissen". (Drücken Sie die F1-Taste im CFC und rufen Sie das Topic "Hilfe zu Ereignissen" unter "CFC für SIMADYN D" auf.) (Vorbesetzung: 0)

Symbol

Kurzbeschreibung

Anschlüsse

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Kommunikationsbausteine

2-36 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

Rechenzeiten [µs] FM458 3,3

Online einfügbar --

projektierbar in Zyklischen Tasks

gerechnet im Initmode Normalmode

Besonderheiten • Der Baustein kann für jedes Kommunikationssubmodul nur einmal projektiert werden.

• zusätzlich notwendiger Baustein: @FMPAR

Projektierungs-daten

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-37 Ausgabe 12.2004

2.4.4 PNAME Parameternamen

PNAME

Parameter Sprachauswahl ― I PLA YTS W ―Zustandsanzeige Parametername 1 ―S N1 Parametername 2 ―S N2 Parametername 3 ―S N3 Parametername 4 ―S N4 Parametername 5 ―S N5 Parametername 6 ―S N6 Parametername 7 ―S N7 Parametername 8 ―S N8 Parametername 9 ―S N9

Parametername 10 ―S N10 Parametername 11 ―S N11 Parametername 12 ―S N12 Parametername 13 ―S N13 Parametername 14 ―S N14 Parametername 15 ―S N15 Parametername 16 ―S N16 Parametername 17 ―S N17 Parametername 18 ―S N18 Parametername 19 ―S N19 Parametername 20 ―S N20

Der Baustein wird benötigt, um Namen zu Parametern zu projektieren.

Der Funktionsbaustein PNAME kann auf folgenden Baugruppen projektiert werden:

• Technologiebaugruppe T400 (Funktionsbaustein @DRIVE ist Voraussetzung)

• FM-Baugruppe(Funktionsbaustein @CSPAR ist Voraussetzung)

Der Baustein kann in der langsamsten Abtastzeit projektiert werden.

Der Baustein legt die projektierten Namen in der Parameterliste des Funktionsbausteins @FMPAR ab und schaltet sich danach ab.

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

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Kommunikationsbausteine

2-38 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

PLA Parameter-Sprachauswahl (Parameter Language): Die projektierten Parameternamen werden genau dann aktiviert, wenn die Angabe mit dem PLA-Eingang am Baustein @FMPAR übereinstimmt. (Initialisierungs-Anschluß) (Vorbesetzung: 0)

Nnn An den Nnn-Eingängen ist die Parameternummer und der Parametername, getrennt durch einen Doppelpunkt, anzugeben. Beispiel: 'H123:parametername'. Die Parameternummer muß immer aus einem Buchstaben (H oder L) und drei Ziffern bestehen. Der Parametername sollte maximal 16 Zeichen lang sein, längere Namen werden abgeschnitten, kürzere mit Leerzeichen aufgefüllt. (Initialisierungs-Anschluß) (Vorbesetzung: Leerstring)

YTS Zustandsanzeige, mögliche Werte:

• 0: OK-Zustand (Alle Namen sind aktiviert). Warnungen:

• 1: Namen sind nicht aktiviert, da am @FMPAR eine andere Sprache eingestellt ist.

• 2: zu mindestens einer Parameternummer gibt es keinen Parameter (Name wird ignoriert).

Weitere Werte siehe: D7-SYS Online-Hilfe "Hilfe zu Ereignissen". (Drücken Sie die F1-Taste im CFC und rufen Sie das Topic "Hilfe zu Ereignissen" unter "CFC für SIMADYN D" auf.) (Vorbesetzung: 0)

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 3,3

Online einfügbar --

projektierbar in Zyklischen Tasks

gerechnet im Initmode

Besonderheiten auf FM-Baugruppen zusätzlich notwendiger Baustein: @FMPAR

Anschlüsse

Projektierungs-daten

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Kommunikationsbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 2-39 Ausgabe 12.2004

2.4.5 PSTAT Änderungsfreigabe für Parameter

PSTAT

Passwort ― I PSW WLV W ―Zugriffstufe Stufe 1 ― I PW1 WST W ―Geraetezustand Stufe 2 ― I PW2 YTS W ―Zustandsanzeige Stufe 3 ― I PW3 Stufe 4 ― I PW4 Stufe 5 ― I PW5 Stufe 6 ― I PW6 Stufe 7 ― I PW7 Stufe 8 ― I PW8

Geraetezustand ― I STE

Mit dem Funktionsbaustein

• kann ein aktueller Gerätezustand projektiert werden,

• wird durch Eingabe von einem Passwort die Zugriffsstufe bestimmt,

• wird durch den Gerätezustand und die Zugriffsstufe festgestellt, ob ein Parameter geändert werden darf.

Die Zustände und Zugriffsstufe, in denen ein Parameter gesperrt oder freigegeben sein soll, werden mit dem Funktionsbaustein PLIM festgelegt.

Der Funktionsbaustein PSTAT darf nur einmal pro FM-Baugruppe projektiert werden.

PSW Aktuelles Passwort (Password): Wenn das Passwort PSW mit keinem der PWi Werte übereinstimmt, dann entspricht das der Zugriffsstufe 0: keine Änderung erlaubt. Wenn das Passwort PSW mit einem Wert von PWi übereinstimmt, dann entspricht das der Zugriffsstufe i und allen kleineren Zugriffsstufen. In Zugriffsstufe 8 gibt es keine Zugriffseinschränkung aufgrund der Zugriffstufe (alle anderen Zugriffseinschränkungen, z.B. durch den Gerätezustand, bleiben erhalten). (Vorbesetzung: 0)

PWi Entsprechendes Passwort zur Zugriffsstufe i (Password i): (Vorbesetzung: 0)

STE Aktueller "Gerätezustand" (State): es gibt 16 Zustände. Zulässiger Eingabebereich: 1 bis 16 (Vorbesetzung: 1)

Symbol

Kurzbeschreibung

Anschlüsse

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Kommunikationsbausteine

2-40 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

WLV Aktuelle Zugriffsstufe i (Word Level):

WST Gerätezustand (Word State): der aktuelle Gerätezustand STE wird als Binär-Wert ausgegeben. Bei aktuellem Gerätezustand STE=n werden Bit n auf 1 gesetzt und alle anderen 15 Bits auf 0 gesetzt. Z.B. bei STE=7 entspricht WST=2#000000001000000. (Vorbesetzung: 2#0000000000000001)

YTS Zustandsanzeige:

• 7C72: Funktionsbaustein mehrmals projektiert

• 7CA9: kein Funktionsbaustein @FMPAR projektiert

• 7CC3: an den Eingängen PWi wurden eine oder mehrere falsche Eingaben gemacht

• 7CC4: unzulässige Angabe am Eingang STE (Vorbesetzung: 0) Weitere Werte siehe: D7-SYS Online-Hilfe "Hilfe zu Ereignissen". (Drücken Sie die F1-Taste im CFC und rufen Sie das Topic "Hilfe zu Ereignissen" unter "CFC für SIMADYN D" auf.)

Rechenzeit en [µs] FM 458-1 DP 3,3

Online einfügbar --

projektierbar in Alarm-Tasks Zyklischen Tasks

gerechnet im Initmode Normalmode

Besonderheiten • Funktionsbaustein darf nur einmal pro FM-Baugruppe projektiert werden

• auf CPU-Baugruppen zusätzlich notwendiger Funktionsbaustein: @FMPAR und PLIM

Projektierungs-daten

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Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 3-1Ausgabe 03.2003

3 Logikbausteine

3.1 SAV_TR Save-FB für NOV_RAM

SAV_TR Eingangsgröße ―R X Y R ―Ausgangsgröße

Betriebsart ―BO M QF BO ―Kein freier Speicher

Speicherung einer Eingangsgröße des Typs REAL im NOV-RAM einerTechnologie-Baugruppe.

Der Funktionsbaustein ist ein Schreib- / Lese-Speicher für einen REAL-Wert. Er ist nur dann aktiv, wenn eine 0 am Ausgang QF anzeigt, dassSpeicherplatz im NOV-RAM zur Verfügung steht.

Am Eingang M wird die Betriebsart des Funktionsbausteins eingestellt:

• Am Eingang X wird die zu speichernde Größe angelegt. Sie wird anden Ausgang Y weitergegeben.

• Außerdem wird die Eingangsgröße X in das NOV-RAM derBaugruppe eingetragen. Dabei wird ein bereits im NOV-RAMenthaltener Wert überschrieben

• Am Ausgang Y wird die zuletzt in der Betriebsart Schreibenabgespeicherte Eingangsgröße ausgegeben.

• Bei jedem Wechsel der Projektierung (also auch bei der erstenProjektierung des Systems) wird das NOV-RAM vom Betriebssystemgelöscht, d. h. mit Nullen beschrieben. Wird danach ein Lesevorgangdurchgeführt, ohne dass zuvor ein Wert ins NOV-RAM geschriebenwurde, so wird der Initialisierungswert des NOV-RAM (Null) amAusgang Y ausgegeben.

Im Betriebszustand INIT des Funktionsbausteins wird Speicherplatz fürdie Aufnahme eines REAL-Wertes bereitgestellt. Wenn das nicht (mehr)möglich ist, wird der Ausgang QF auf 1 gesetzt. Der Funktionsbausteinist dann im Betriebszustand RUN inaktiv.

X Eingangsgröße (Vorbesetzung: 0.0)

M Betriebsart (Vorbesetzung: 0)

Y Ausgangsgröße (Vorbesetzung: 0.0)

QF kein freier Speicher (Vorbesetzung: 0)

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

BetriebsartSchreiben (M = 1)

Betriebsart Lesen(M = 0)

BetriebszustandINIT

Anschlüsse

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Logikbausteine

3-2 Funktionsbausteine - FM 458-1 DPAusgabe 03.2003

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 0,6Online einfügbar --projektierbar in Alarmtasks

Zyklischen Tasksgerechnet im Initmode

NormalmodeBesonderheiten -

Projektierungs-daten

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Logikbausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 3-3Ausgabe 03.2003

3.2 PAS7 Prozessalarm an S7-CPU auslösen

PAS7Alarmzusatzinfo ―DW IFO QF BO ―Fehlerausgang

Fehler zurücksetzen ―BO RESTriggermode ―BO TMB

Alarm auslösen ―BO I

Der Funktionsbaustein zum Auslösen eines Prozessalarms an derSIMATIC S7-CPU ist nur mit einer Applikationsbaugruppe FM 458-1 DPablauffähig.

Der Funktionsbaustein löst einen Prozessalarm auf der zugeordnetenS7-CPU aus.Das Doppelwort IFO wird als Alarmzusatzinformation zur S7-CPUübertragen.

HINWEIS Die Quittierung eines Prozessalarms erfolgt erst nach Abarbeitung desProzessalarm-OB’s (Organisationsbaustein) auf der S7-CPU.Der Baustein wartet nicht auf die Quittung. Der OB wird im HWKonfigfür die zugehörige S7-CPU parametriert.

Der Prozessalarm wird nur dann ausgelöst, wenn die S7-CPU nichtgerade einen Prozessalarm von der Applikationsbaugruppe FM 458-1DP bearbeitet.

Der Ausgang QF nimmt den Wert 1 an, wenn ein neuer Prozessalarmausgelöst wird, obwohl der letzte Prozessalarm noch nicht quittiert wurdeoder der Baustein nicht auf FM 458-1 DP projektiert wurde.

Der Ausgang QF nimmt den Wert 0 an, wenn die Quittung von derS7-CPU eingetroffen ist oder wenn der Eingang RES den Wert 1 hat.

Der Alarm wird in Abhängigkeit vom Eingang TMB ausgelöst:

• bei TMB=0, wenn am Eingang I ein Übergang von 0 auf 1 auftritt,bzw.

• bei TMB=1, wenn am Eingang I ein beliebiger Übergang auftritt.

IFO Alarmzusatzinformation (Vorbesetzung: 0)

RES Fehler zurücksetzen (Vorbesetzung: 0)

TMB Triggermodus beide Flanken (Vorbesetzung: 0)

I Alarm auslösen (Vorbesetzung: 0)

QF Fehlerausgang (Vorbesetzung: 0)

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

Anschlüsse

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Logikbausteine

3-4 Funktionsbausteine - FM 458-1 DPAusgabe 03.2003

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 3,3Online einfügbar neinprojektierbar in Alarmtasks

Zyklischen Tasksgerechnet im NormalmodeBesonderheiten -

Projektierungs-daten

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Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 4-1Ausgabe 03.2003

4 Service-/Diagnosebausteine

4.1 FMLED FM 458 Diagnose-LED ansteuern

FMLEDLED (Anwenderfehler) ―I AWF QF BO ―Fehlerausgang

LED (Online-Ueberwachung) ―I ONLLED (Kommunikationsfehler) ―I COM

LED (Abtastzeitueberlauf) ―I CYC

Der Funktionsbaustein zur Ansteuerung der FM 458 Diagnose-LEDs istnur mit einer Applikationsbaugruppe FM 458-1 DP ablauffähig.

Mit diesem Baustein können die LEDs der ApplikationsbaugruppeFM 458-1 DP angesteuert werden.

Beim Wert 0 am entsprechenden Eingang wird die LED-Anzeigegelöscht, beim Wert 1 wird sie gesetzt und beim Wert -1 bleibt ihrZustand unverändert. Der Wert -1 ist erforderlich, weil dieser Bausteinmehrfach projektierbar ist.

Der Ausgang QF nimmt den Wert 1 an, wenn die Eingänge ungültigeWerte annehmen oder wenn der Baustein nicht auf Applikations-baugruppe FM 458-1 DP projektiert ist.

AWF LED für Anwenderfehler (Vorbesetzung: -1)

ONL LED für Online-Überwachung (Vorbesetzung: -1)

COM LED für Kommunikationsfehler (Vorbesetzung: -1)

CYC LED für Abtastzeitüberlauf (Vorbesetzung: -1)

QF Fehlerausgang (Vorbesetzung: 0)

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 1,0Online einfügbar japrojektierbar in Alarmtasks

Zyklischen Tasksgerechnet im Normalmode

InitmodeBesonderheiten -

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

Anschlüsse

Projektierungs-daten

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Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 5-1 Ausgabe 12.2004

5 SIMOLINK-Bausteine

5.1 @SL SIMOLINK Zentralbaustein

@SL

Hardware-Adresse SLB ―GV TAD YF I ―Fehlerzustand des Bausteins Betriebsmodus ― I MOD NCP I ―Anzahl Teilnehmer

Teilnehmeradresse ― I ASL NCY DI ―Anzahl Zyklen Sendeleistung ― I POW NOR DI ―Anzahl Overruns

Auffüllen der Telegrammlücken ―BO FIL NTO DI ―Anzahl Timeouts Bearbeitung mit PCI Copy ―BO DM NCR DI ―Anzahl CRC-Fehler

max. Blockgröße ― I NSL NDM DI ―Nummer des defekten Moduls Freigabe der Antriebsschnittstelle BO EN CO1 DI ―Anzahl Wartezyklen

CO2 DI ―Anzahl CO1 Overruns QF BO ―Fehlersammelbit

Der Zentralbaustein @SL ermöglicht die Initialisierung und die Überwachung der Kommunikation mit einem SLB-Modul.

Ein SLB-Modul ist eine Hardware-Komponente des Systems, die eine ITSL-, eine EXM 448-1-Baugruppe oder ein optionales SLB (SIMOLINK Board) der ITSL-Baugruppe sein kann.

Der Zentralbaustein @SL darf nur in einer zyklischen Task und pro SIMOLINK-Ring nur einmal projektiert werden.

Folgende Parameter müssen für ein SLB-Modul eingestellt werden:

• Hardware-Adresse SLB (TAD)

• Betriebsmodus (MOD)

• Teilnehmeradresse (ASL), nur relevant bei gewähltem Betriebsmodus 0

• Sendeleistung (POW) für das SLB-Modul

1. Der Zentralbaustein @SL führt während der Initialisierungsphase des Systems folgende Arbeitsschritte durch:

• Überprüfung der Gültigkeit der Wertebereiche an den Eingangsanschlüssen

• Überprüfung ob weitere Zentralbausteine @SL auf die gleiche Hardware-Adresse (Anschluß TAD) projektiert wurden

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

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SIMOLINK-Bausteine

5-2 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

• Initialisierung des SLB-Moduls entsprechend den Angaben an den Initialisierungsanschlüssen

• Senden einer Initialisierungssequenz (SIMOLINK) und Überwachung des Anlaufvorganges

2. Der Zentralbaustein @SL führt im Normalmode (Betriebszustand „RUN“) des Systems folgende Arbeitsschritte durch:

• Überwachung der Kommunikation der SIMOLINK-Antriebsschnittstelle

• Ausgabe von Fehlermeldungen bei Kommunikationsstörungen an den Ausgangsanschlüssen

• Ausgabe von Informationen über die Antriebskopplung

• Neue Werte für die Teilnehmeradresse (ASL) und Sendeleistung (POW) werden erst nach einem Neuanlauf der SIMOLINK-Antriebskopplung übernommen.

Ein SLB-Modul kann in 6 verschiedenen Betriebsarten initialisiert werden und arbeiten.

Bei der Projektierung ist das unterschiedliche Zeitverhalten der SIMOLINK-Bausteine für die einstellbaren Betriebsmodi am Anschluss MOD zu beachten.

Mode Bezeichnung/Zeitverhalten 0 Slave-Mode

Das SLB-Modul arbeitet als Slave. Die SIMOLINK-Bausteine im CFC-Plan müssen in eine Alarmtask Ix (x=1 . . . 8) projektiert werden. Zeitbetrachtung: Mit jedem empfangenen SYNC-Telegramm wird ein Interrupt ausgelöst und damit die Abarbeitung der Alarmtasks Ix gestartet. Die empfangenen Werte werden gelesen und die zu sendenden Werte in den Schreibpuffer des SLB-Moduls geschrieben.

SIMOLINK-Zyklus

Bearbeitungszeit der SIMOLINK-Bausteine

Bearbeitungszeit der SIMOLINK-Bausteine

SIMOLINK-Zyklus

BearbeitungSIMOLINK-B

Alarmtask Ix

SYNC-Telegramm SYNC-TelegrammSYNC-Telegramm

1 Asynchron-Mode Das SLB-Modul arbeitet als Master. Die SIMOLINK-Bausteine im CFC-Plan müssen in eine Zyklische Task Tx (x=1 . . . 5) projektiert werden. Zeitbetrachtung: Die Bausteine werden mit jedem Starten der zyklischen Tasks Tx abgearbeitet. Die SIMOLINK-Telegramme werden nach Berechnung des letzten SIMOLINK-Bausteins gesendet.

Bearbeitungszeit der SIMOLINK-Bausteine

SIMOLINK-Zyklus SIMOLINK-Zyklus

Zyklische Task Tx

Betriebsmodus

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SIMOLINK-Bausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 5-3 Ausgabe 12.2004

Mode Bezeichnung/Zeitverhalten 2 Timer-Mode

Das SLB-Modul arbeitet als Master. Die SIMOLINK-Bausteine im CFC-Plan müssen in eine Alarmtask Ix (x=1 . . . 8) projektiert werden. Zeitbetrachtung: Ein Timer der ITSL/EXM 448-1-Baugruppe löst entsprechend der Ersatzabtastzeit einen Interrupt und damit die Abarbeitung des Alarmtasks Ix aus. Die SIMOLINK-Telegramme werden nach Berechnung des letzten SIMOLINK-Bausteins gesendet.

SIMOLINK-Zyklus SIMOLINK-Zyklus

Timer-Interrupt

Alarmtask Ix

Timer-Interrupt

3 Automatik-Mode Das SLB-Modul arbeitet als Master. Die SIMOLINK-Bausteine im CFC-Plan müssen in eine Alarmtask Ix (x=1 . . . 8) projektiert werden. Zeitbetrachtung: Jedes empfangene SYNC-Telegramm löst einen Interrupt und damit die Abarbeitung des Alarmtasks Ix aus. Der SIMOLINK–Buszyklus wird automatisch mit jedem Empfang des SYNC-Telegramms erneut ausgelöst. Das Senden und Empfangen der SIMOLINK-Telegramme wird parallel zur Signalverarbeitung (interne Berechnungen) durchgeführt.

NOP

Alarmtask Ix

SYNC-Telegramm SYNC-Telegramm

4 Extern-Mode Das SLB-Modul arbeitet als Master. Die SIMOLINK-Bausteine im CFC-Plan müssen in eine Alarmtask Ix (x=1 . . . 8) projektiert werden. Zeitbetrachtung: Der Grundtakt T0 vom System löst das Senden von Telegrammen und damit den Start des SIMOLINK-Zyklus aus. Ein darauffolgend empfangenes SYNC-Telegramm löst einen Interrupt und damit die Abarbeitung des Alarmtasks Ix aus. Die Signalverarbeitung (interne Berechnungen) erfolgt nach dem Senden und Empfangen der SIMOLINK-Telegramme.

Alarmtask Ix

Grundtakt T0

SYNC-TelegrammT0 Interrupt T0 Interrupt SYNC-Telegramm

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SIMOLINK-Bausteine

5-4 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

Mode Bezeichnung/Zeitverhalten 5 Extern-Zyklischer-Mode

Das SLB-Modul arbeitet als Master. Die SIMOLINK-Bausteine im CFC-Plan müssen in eine Zyklische Task T1=T0 projektiert werden. Zeitbetrachtung: Der Grundtakt T0 löst das Senden von Telegrammen (Start des SIMOLINK-Zyklus) und die Bearbeitung der SIMOLINK-Bausteine in T1=T0 aus. Die Signalverarbeitung (interne Berechnungen) erfolgt gleichzeitig mit dem Senden und Empfangen der SIMOLINK-Telegramme. T0 Interrupt T0 Interrupt T0 Interrupt

Zyklische Task T1 = T0

10 Zyklische Automatik-Mode Der zyklische Automatik-Mode 10 bietet den Vorteil, die Funktionbausteinprojektierung in zyklischen Tasks zu plazieren, im Gegensatz zu Mode 3.

NOP

Zyklische Task Tx

SYNC-Telegramm SYNC-Telegramm

Für die Betriebsmodi 0, 2, 3 und 4 ist die Einstellung von Alarmtaskquellen notwendig, um die projektierten Alarmtasks auszulösen. Die Einstellungen müssen in der HWKonfig im Eigenschaftenfenster unter dem Register „Alarmtasks“ erfolgen. Sie sind abhängig von den projektierten Hardware-Komponenten.

Einzustellende Alarmquelle für die Alarmtask Ix der SIMOLINK-Bausteine, wenn:

Betriebsmodus erstes SLB-Modul auf Steckplatz 1

erstes SLB-Modul auf Steckplatz 2

zweites SLB-Modul auf Steckplatz 1

zweites SLB-Modul auf Steckplatz 2

0 LE-Bus Interrupt 1 LE-Bus Interrupt 3 LE-Bus Interrupt 2 LE-Bus Interrupt 4

2 LE-Bus Interrupt 5 LE-Bus Interrupt 6 LE-Bus Interrupt 7 LE-Bus Interrupt 8

3 LE-Bus Interrupt 1 LE-Bus Interrupt 3 LE-Bus Interrupt 2 LE-Bus Interrupt 4

4 LE-Bus Interrupt 1 LE-Bus Interrupt 3 LE-Bus Interrupt 2 LE-Bus Interrupt 4

Hinweis: Das erste SLB-Modul kann eine EXM 448-1- oder eine ITSL-Baugruppe ohne optionales SLB sein. Die Einstellungen für das zweite SLB-Modul sind nur für eine ITSL-Baugruppe mit optionalen SLB relevant.

Alarmtask-Einstellungen

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SIMOLINK-Bausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 5-5 Ausgabe 12.2004

TAD Hardware-Adresse SLB (Baugruppenname des SLB-Moduls), projektierbar in HWKonfig

MOD Betriebsmodus Einstellung der gewünschten Betriebsart (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 0)

ASL Teilnehmeradresse Adresse des Slaves (1 . . . 200) im SIMOLINK-Ring (nur relevant, wenn an MOD die Betriebsart 0 gewählt wurde) (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 0)

POW Sendeleistung Sendeleistung des SLB-Moduls (Bei geringerer Sendeleistung wird der Alterungsprozeß der Lichtwellenleiter verlangsamt und Fehler im Medium können bei der Inbetriebnahme besser erkannt werden.), Wertebereich: 1 . . . 3 (klein, mittel, groß); (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 3)

FIL Auffüllen der Telegrammlücken Bei FIL=1 wird eine evtl. auftretende Pausenzeit zwischen zwei Buszyklen mit NOP-Telegrammen aufgefüllt. Hinweis: Wird die Abtastzeit T0 synchronisiert, dann funktioniert das Auffüllen nur dann korrekt, wenn die Ersatzabtastzeit exakt auf den Wert der Zykluszeit gestellt wird, mit der synchronisiert wird. (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 0)

DM Bearbeitung mit PCI Copy 1 = Daten mit PCI Copy lesen 0 = Daten normal lesen

(Vorbesetzung: 0)

NSL max. Blockgröße Maximale Blöcklänge für einen PCI Copy Block

(Vorbesetzung: 15)

EN Busfreigabe Start/Stop des SLB-Moduls für den Telegrammverkehr EN=0 es werden keine Telegramme gesendet EN=1 Senden entsprechend der eingestellten Betriebsart

(Vorbesetzung: 1)

YF Fehlerzustand des Bausteins YF=0 kein Fehler, YF > 0 siehe Fehlerausgabe

(Vorbesetzung: 0)

NCP Anzahl Teilnehmer Anzahl der Teilnehmer im SIMOLINK-Ring (inklusive SL-Master)

(Vorbesetzung: 0)

NCY Anzahl Zyklen Anzahl der bereits abgelaufenen SIMOLINK-Zyklen bzw. Anzahl der SIMOLINK-Telegramme

(Vorbesetzung: 0)

NOR Anzahl Overruns Anzahl der Zustände, in denen es die projektierten Funktionsbausteine nicht geschafft haben, bis zum Anfang vom nächsten SIMOLINK-Zyklus die Daten bereitzustellen bzw. abzuholen. Diese Daten bleiben auch bei diesen Fehlern in sich konsistent, der SIMOLINK-Zyklus wird mit alten Daten gestartet. Zur Beseitigung dieses Problems muß die Alarmtask, in der die SIMOLINK-Bausteine projektiert wurden, entlastet werden.

(Vorbesetzung: 0)

NTO Anzahl Timeouts am SIMOLINK-Ring Ein Timeout bedeutet, es hat ein Telegrammausfall stattgefunden.

(Vorbesetzung: 0)

NCR Anzahl CRC-Fehler am SIMOLINK-Ring Ein Teilnehmer sendet ein Telegramm mit einem CRC-Fehler.

(Vorbesetzung: 0)

Anschlüsse

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SIMOLINK-Bausteine

5-6 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

NDM Nummer des defekten Moduls bzw. Nummer des Teilnehmers, der den Fehler in der Leitung erkannt hat.

(Vorbesetzung: 0)

CO1 Anzahl Wartezyklen Gibt die Anzahl der Prozessorzyklen an, während auf die Werte von PCI Copy gewartet wird.

(Vorbesetzung: 0)

CO2 Anzahl von CO1 Overruns Anzahl der Überläufe von CO1

(Vorbesetzung: 0)

QF Fehlersammelbit QF=0 kein Fehler, QF=1 bei Fehler (wenn YF≠0)

(Vorbesetzung: 0)

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SIMOLINK-Bausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 5-7 Ausgabe 12.2004

An den Ausgängen YF der SIMOLINK-Bausteine werden auftretende Fehlerzustände für den entsprechenden Baustein in kodierter Form ausgeben. Es gelangt dabei immer nur das letzte Fehlerereignis zur Anzeige.

Wert Bedeutung 2 TAD-Eingang ist falsch verbunden

3 SLB-Modul nicht gesteckt oder Hardware defekt

4 SLB-Modul wird bereits von einem anderen Zentralbaustein @SL verwendet

5 Speicherbeschaffungsproblem

6 Zentralbaustein @SL nicht projektiert

7 Kein einziger SIMOLINK-Baustein vorhanden

8 Spiegelregister wurden nicht angelegt

9 Hardwarekombination wird von Software nicht unterstützt

10 Baustein muß in eine Alarmtask projektiert werden

11 Baustein muß in eine Zyklische Task projektiert werden

12 Baustein muß in eine Zyklische Task mit TX=T0 projektiert werden

13 Ersatzabtastzeit muß gleich T0 sein

14 Interrupt-Quelle für die Alarmtask ist falsch

15 Bausteine müssen in gleicher Abtastzeit projektiert werden

16 Betriebsmodus wird (noch) nicht unterstützt

17 Teilnehmeradresse am Eingang ASL ist zu groß

18 Keine Sende- und Empfangsbausteine vorhanden Hinweis: Wenn aber Sende- und Empfangsbausteine projektiert sind, so sind die Fehlermeldungen an diesen Bausteinen zu beachten!

19 Maximale Anzahl der SIMOLINK-Telegramme (max. 1021 Nutztelegramme) überschritten → SIMOLINK-Zykluszeit erhöhen oder weniger SIMOLINK-Bausteine projektieren

20 Adresse für den Slave zu groß

21 Kanalnummer zu groß

22 Slave versucht auf falsche Adresse zu schreiben

23 Querverkehr nur eine Richtung (Senden oder Empfangen) je Slave möglich

30 Physikalische Übertragung am SIMOLINK-Ring gestört → Sendeleistung auf einem der Teilabschnitte erhöhen oder LWL-Medium bzw. Stecker defekt

31 CRC-Fehler (Prüfsummenfehler)

32 Timeout-Fehler im SIMOLINK-Ring

33 nur bei MOD=0: Gemeldete SIMOLINK-Zykluszeit (im Sondertelegramm von SL-Master) entspricht nicht der projektierten Ersatzabtastzeit

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 69,3

Online einfügbar nein

projektierbar in Zyklische Task

gerechnet im Initmode Normalmode

Besonderheiten -

Fehlerausgabe

Projektierungs-daten

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SIMOLINK-Bausteine

5-8 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

5.2 SLAV, SLAV_R SIMOLINK Empfangsbaustein für je einen Istwert

SLAV

Hardware-Adresse SLB ―GV TAD YA0 DI ― Istwert von Slave 0 Adresse des ersten Slave ― I FSL YA1 DI ― Istwert von Slave 1

Anzahl der Slaves ― I NSL YA2 DI ― Istwert von Slave 2 Kanalnummer für den Istwert ― I CSV YA3 DI ― Istwert von Slave 3

Freigabe Querverkehr ―BO QV YA4 DI ― Istwert von Slave 4 YA5 DI ― Istwert von Slave 5 YA6 DI ― Istwert von Slave 6 YA7 DI ― Istwert von Slave 7 SEQ I ―Reihenfolge-Nummer YF I ―Fehlerzustand des Bausteins QF BO ―Fehlersammelbit

Mit dem Empfangsbaustein SLAV kann je 1 Istwert von max. 8 Slaves übertragen werden. Es wird bei allen Slaves die gleiche Kanalnummer angesprochen.

Die Funktionsbausteine SLAVE und SLAVE_R sind funktional identisch. Sie unterscheiden sich lediglich im Datentyp der Istwertanschlüsse YA0 bis YA7: SLAVE: DINT SLAVE_R: REAL

1. Der Funktionsbaustein SLAV führt während der Initialisierungsphase des Systems folgende Arbeitsschritte durch:

• Überprüfung der Task-Zuordnung

• Initialisieren der Task-Liste des SLB-Moduls entsprechend der Projektierung an den Eingangsanschlüssen

2. Der Funktionsbaustein SLAV führt im Normalmode (Betriebszustand „RUN“) des Systems folgende Arbeitsschritte durch:

• Überprüfen der Eingangsanschlüsse auf den zulässigen Wertebereich

• Auslesen der zu empfangenden Istwerte aus dem Empfangspuffer des SLB-Moduls

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

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SIMOLINK-Bausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 5-9 Ausgabe 12.2004

TAD Hardware-Adresse SLB (Baugruppenname des SLB-Moduls), projektierbar in HWKonfig

FSL Adresse des ersten Slaves, von dem der Istwert YA0 empfangen werden soll, Wertebereich 1 . . . 200 (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 1)

NSL Anzahl der Slaves, von denen Istwerte empfangen werden sollen, Wertebereich 1. . . 8 (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 1)

CSV Kanalnummer auf dem der Istwert empfangen wird, Wertebereich 0 . . . 7 (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 0)

QV Freigabe Querverkehr Wird benutzt, wenn man Daten im gleichen Zyklus zu einem Slave senden möchte, der physikalisch im SIMOLINK-Ring vorher angeordnet ist (z.B. von Slave 4 zu Slave 1).

(Vorbesetzung: 0)

YA0 bis YA7

Istwert YA von Slaves 1 bis 8 Es können max. 8 Istwerte empfangen werden.

(Vorbesetzung: 0)

SEQ Reihenfolge-Nummer Nummer des Bausteins in der SIMOLINK-Bausteinreihenfolge Der Wert liefert eine Info, ob der Baustein richtig initialisiert wurde.

(Vorbesetzung: 0)

YF Fehlerzustand des Bausteins YF=0 kein Fehler, YF > 0

(Vorbesetzung: 0)

QF Fehlersammelbit QF=0 kein Fehler, QF=1 bei Fehler (wenn YF≠0)

(Vorbesetzung: 0)

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 34,7

Online einfügbar nein

projektierbar in Alarmtasks Zyklischen Tasks

gerechnet im Initmode Normalmode

Besonderheiten -

Anschlüsse

Projektierungs-daten

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SIMOLINK-Bausteine

5-10 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

5.3 SLD SIMOLINK Delta-Auswertung

SLD

Hardware-Adresse SLB ―GV TAD DAT DI ―Delta Time DMX DI ―Delta Time Maximal DMN DI ―Delta Time Minimal SEQ I ―Reihenfolge-Nummer YF I ―Fehlerzustand des Bausteins QF BO ―Fehlersammelbit

Mit dem Funktionsbaustein SLD lässt sich ein Abtastzeitausfall erkennen. Bei jedem SYNC-Interrupt (wird am Ende jedes Telegrammzyklus erzeugt) erfolgt eine Abfrage des Zählerstandes. Der Baustein kann die Differenz zu dem alten Wert ausrechnen und ausgeben.

Der Baustein liest den abgefragten Wert des Zählers aus und bildet die Differenz zu dem im alten Zyklus abgespeicherten Wert. Dieser Wert wird auf den DT-Ausgang ausgegeben. Zu Überwachungszwecken wird der minimale und der maximale Wert von DT festgehalten.

TAD Hardware-Adresse SLB (Baugruppenname des SLB-Moduls), projektierbar in HWKonfig

DT Delta Time Differenz zur letzten Dauer des SIMOLINK-Zyklus

(Vorbesetzung: 0)

DMX Delta Time Maximal Maximalwert von DT

(Vorbesetzung: 0)

DMN Delta Time Minimal Minimalwert von DT

(Vorbesetzung: 0)

SEQ Reihenfolge-Nummer Nummer des Bausteins in der SIMOLINK-Bausteinreihenfolge Der Wert liefert eine Info, ob der Baustein richtig initialisiert wurde.

(Vorbesetzung: 0)

YF Fehlerzustand des Bausteins YF=0 kein Fehler, YF > 0 siehe Fehlerausgabe @SL

(Vorbesetzung: 0)

QF Fehlersammelbit QF=0 kein Fehler, QF=1 bei Fehler (wenn YF≠0)

(Vorbesetzung: 0)

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 19,8

Online einfügbar nein

projektierbar in Alarmtasks Zyklischen Tasks

gerechnet im Initmode Normalmode

Besonderheiten -

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

Anschlüsse

Projektierungs-daten

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SIMOLINK-Bausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 5-11 Ausgabe 12.2004

5.4 SLDIS SIMOLINK Dispatcher

SLDIS

Hardware-Adresse SLB ―GV TAD SEQ I ―Reihenfolge-Nummer Anzahl der Slaves ― I NSL YF I ―Fehlerzustand des Bausteins

Anzahl Kanäle ― I NCN QF BO ―Fehlersammelbit Freigabe Querverkehr ―BO QV

Mit Hilfe des Funktionsbausteins SLDIS wird ein Dispatcher-Betrieb im Sinne der SIMOLINK-Spezifikation (wie bei MASTER DRIVES-Umrichtern) vorbereitet.

Der Baustein meldet die Telegramme für alle NSL- Slaves und alle NCN-Kanäle an.

TAD Hardware-Adresse SLB (Baugruppenname des SLB-Moduls), projektierbar in HWKonfig

NSL Anzahl aller Slaves im SIMOLINK-Ring (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 1)

NCN Anzahl aller Kanäle (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 1)

QV Freigabe Querverkehr Wird benutzt, wenn man Daten im gleichen Zyklus zu einem Slave senden möchte, der physikalisch im SIMOLINK-Ring vorher angeordnet ist (z.B. von Slave 4 zu Slave 1).

(Vorbesetzung: 0)

SEQ Reihenfolge-Nummer Nummer des Bausteins in der SIMOLINK-Bausteinreihenfolge Der Wert liefert eine Info, ob der Baustein richtig initialisiert wurde.

(Vorbesetzung: 0)

YF Fehlerzustand des Bausteins YF=0 kein Fehler, YF > 0 siehe Fehlerausgabe @SL

(Vorbesetzung: 0)

QF Fehlersammelbit QF=0 kein Fehler, QF=1 bei Fehler (wenn YF≠0)

(Vorbesetzung: 0)

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 14,9

Online einfügbar nein

projektierbar in Alarmtasks Zyklischen Tasks

gerechnet im Initmode Normalmode

Besonderheiten -

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

Anschlüsse

Projektierungs-daten

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SIMOLINK-Bausteine

5-12 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

5.5 SLSV, SLSV_R SIMOLINK Sendebaustein für je einen Sollwert

SLSV

Hardware-Adresse SLB ―GV TAD SEQ I ―Reihenfolge-Nummer Adresse des ersten Slave ― I FSL YF I ―Fehlerzustand des Bausteins

Anzahl der Slaves ― I NSL QF BO ―Fehlersammelbit Kanalnummer fuer den Sollwert ― I CSV

Sollwert an Slave 0 ―DI XS0 Sollwert an Slave 1 ―DI XS1 Sollwert an Slave 2 ―DI XS2 Sollwert an Slave 3 ―DI XS3 Sollwert an Slave 4 ―DI XS4 Sollwert an Slave 5 ―DI XS5 Sollwert an Slave 6 ―DI XS6 Sollwert an Slave 7 ―DI XS7

Mit dem Sendebaustein SLSV können max. 8 Sollwerte zu max. 8 Slaves übertragen werden. Es kann je Slave nur ein Sollwert gesendet und bei allen Slaves nur die gleiche Kanalnummer angesprochen werden.

Die Funktionsbausteine SLSV und SLSV_R sind funktional identisch. Sie unterscheiden sich lediglich im Datentyp der Sollwertanschlüsse XS0 bis XS7: SLSV: DINT SLSV_R: REAL

1. Der Sendebaustein SLSV führt während der Initialisierungsphase des Systems folgende Arbeitsschritte durch:

• Überprüfung der Task-Zuordnung

• Initialisieren der Task-Liste des SLB-Moduls entsprechend der Projektierung an den Eingangsanschlüssen

2. Der Sendebaustein SLSV führt im Normalmode (Betriebszustand „RUN“) des Systems folgende Arbeitsschritte durch:

• Berechnen der Sollwerte

• Überprüfen der Eingangsanschlüsse auf die zulässigen Wertebereiche

• Eintrag der zu sendenden Sollwerte in den Schreibpuffer des SLB-Moduls

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

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SIMOLINK-Bausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 5-13 Ausgabe 12.2004

TAD Hardware-Adresse SLB (Baugruppenname des SLB-Moduls), projektierbar in HWKonfig

FSL Adresse des ersten Slaves zu dem der Sollwert XS0 gesendet werden soll, Wertebereich 1 . . . 200 (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 1)

NSL Anzahl der Slaves zu denen der Sollwert gesendet werden soll, Wertebereich 1. . . 8 (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 1)

CSV Kanalnummer auf dem der Sollwert gesendet wird, Wertebereich 0 . . . 7 (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 0)

XS0 bis XS7

Sollwert XS für die Slaves 1 bis 8, Es können max. 8 Sollwerte gesendet werden.

(Vorbesetzung: 0)

SEQ Reihenfolge-Nummer Nummer des Bausteins in der SIMOLINK-Bausteinreihenfolge Der Wert liefert eine Info, ob der Baustein richtig initialisiert wurde.

(Vorbesetzung: 0)

YF Fehlerzustand des Bausteins YF=0 kein Fehler, YF > 0 siehe Fehlerausgabe @SL

(Vorbesetzung: 0)

QF Fehlersammelbit QF=0 kein Fehler, QF=1 bei Fehler (wenn YF≠0)

(Vorbesetzung: 0)

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 34,7

Online einfügbar nein

projektierbar in Alarmtasks Zyklischen Tasks

gerechnet im Initmode Normalmode

Besonderheiten -

Anschlüsse

Projektierungs-daten

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SIMOLINK-Bausteine

5-14 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

5.6 SLSV2, SLSV2R SIMOLINK Sendebaustein für 2 Sollwerte

SLSV2

Hardware-Adresse SLB ―GV FSL SEQ I ―Reihenfolge-Nummer Adresse des ersten Slave ― I NSL YF I ―Fehlerzustand des Bausteins

Anzahl der Slaves ― I ACL QF BO ―Fehlersammelbit Achszykluslaenge ―DI CTV

Kanalnummer fuer den Sollwert 2 ― I CSV Kanalnummer fue den Sollwert ― I XSA

Geimsamer Sollwert des Hauptdrehwinkels ―DI XO0 Sollwert Offset fuer Slave 0 ―DI XO1 Sollwert Offset fuer Slave 1 ―DI XO2 Sollwert Offset fuer Slave 2 ―DI XO3 Sollwert Offset fuer Slave 3 ―DI XO4 Sollwert Offset fuer Slave 4 ―DI XO5 Sollwert Offset fuer Slave 5 ―DI XO5 Sollwert Offset fuer Slave 6 ―DI XO6 Sollwert Offset fuer Slave 7 ―DI XO7

Mit dem Sendebaustein SLSV2 können 2 Sollwerte zu je einem Slave übertragen werden. Dabei können max. 8 Slaves vom Baustein bedient werden. Der erste Sollwert wird an alle 8 Slaves übertragen.

Diese Funktionalität kann für die Realisierung einer virtuellen Welle genutzt werden, insbesondere wenn die Zeit und der Weg-/Winkelsollwert zu den Slaves übertragen werden müssen.

Die Funktionsbausteine SLSV2 und SLSV2R sind funktional identisch. Sie unterscheiden sich lediglich im Datentyp der Sollwertanschlüsse XO0 bis XO7: SLSV2: DINT SLSV2R: REAL

1. Der Sendebaustein SLSV2 führt während der Initialisierungsphase des Systems folgende Arbeitsschritte durch:

• Überprüfung der Task-Zuordnung

• Initialisieren der Task-Liste des SLB-Moduls entsprechend der Projektierung an den Eingangsanschlüssen

2. Der Sendebaustein SLSV2 führt im Normalmode (Betriebszustand „RUN“) des Systems folgende Arbeitsschritte durch:

• Berechnen der Sollwerte

• Überprüfen der Eingangsanschlüsse auf die zulässigen Wertebereiche

• Eintrag der zu sendenden Sollwerte in den Schreibpuffer des SLB-Moduls

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

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SIMOLINK-Bausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 5-15 Ausgabe 12.2004

TAD Hardware-Adresse SLB (Baugruppenname des SLB-Moduls), projektierbar in HWKonfig

FSL Adresse des ersten Slaves zu dem der Sollwert XO0 gesendet werden soll, Wertebereich 1 . . . 200 (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 1)

NSL Anzahl der Slaves zu denen der Sollwert gesendet werden soll, Wertebereich 1. . . 8 (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 1)

ACL Achszykluslänge Oberer Grenzwert des Integrators

(Vorbesetzung: 0)

CTV Kanalnummer für den Sollwert 2, Wertebereich 0 . . . 7 (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 0)

CSV Kanalnummer auf dem der Sollwert gesendet wird, Wertebereich 0 . . . 7 (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 0)

XSA Gemeinsamer Sollwert XS des Hauptdrehwinkels/-weges für alle NSL-Slaves

(Vorbesetzung: 0)

XO0 bis XO7

Sollwert-Offset XO für die Slaves 1 bis 8, Es können max. 8 Sollwert-Offsets gesendet werden.

(Vorbesetzung: 0)

SEQ Reihenfolge-Nummer Nummer des Bausteins in der SIMOLINK-Bausteinreihenfolge Der Wert liefert eine Info, ob der Baustein richtig initialisiert wurde.

(Vorbesetzung: 0)

YF Fehlerzustand des Bausteins YF=0 kein Fehler, YF > 0 siehe Fehlerausgabe @SL

(Vorbesetzung: 0)

QF Fehlersammelbit QF=0 kein Fehler, QF=1 bei Fehler (wenn YF≠0)

(Vorbesetzung: 0)

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 39,6

Online einfügbar nein

projektierbar in Alarmtasks Zyklischen Tasks

gerechnet im Initmode Normalmode

Besonderheiten -

Anschlüsse

Projektierungs-daten

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SIMOLINK-Bausteine

5-16 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

5.7 SLSVAV SIMOLINK Sende- und Empfangsbaustein für einen Slave

Hardware-Adresse SLBAdresse des Slaves

Anzahl der SendekanäleAnzahl der Empfangskanäle

Sollwert an Kanal 0Sollwert an Kanal 1Sollwert an Kanal 2Sollwert an Kanal 3Sollwert an Kanal 4Sollwert an Kanal 5Sollwert an Kanal 6Sollwert an Kanal 7

GVIIIDIDIDIDIDIDIDIDI

TADASLNSVNAVXS0XS1XS2XS3XS4XS5XS6XS7

SLSVAV

YA0YA1YA2YA3YA4YA5YA6YA7SEQ

YFQF

DIDIDIDIDIDIDIDI

II

BO

Istwert vom Kanal 0Istwert vom Kanal 1Istwert vom Kanal 2Istwert vom Kanal 3Istwert vom Kanal 4Istwert vom Kanal 5Istwert vom Kanal 6Istwert vom Kanal 7Reihenfolge-NummerFehlerzustand des BausteinsFehlersammelbit

Mit dem Sende- und Empfangsbaustein SLSVAV können

• max. 8 Sollwerte an einen Slave und

• max. 8 Istwerte von einem Slave

übertragen werden. Die Anzahl der angesprochenen Kanäle für die Sollwerte und für die Istwerte wird an Eingangskonnektoren angegeben.

1. Der Sendebaustein SLSVAV führt während der Initialisierungsphase des Systems folgende Arbeitsschritte durch: • Überprüfung der Task-Zuordnung

• Initialisieren der Task-Liste des SLB-Moduls entsprechend der Projektierung an den Eingangsanschlüssen

2. Der Sendebaustein SLSV führt im Normalmode (Betriebszustand "RUN") des Systems folgende Arbeitsschritte durch: • Überprüfen der Eingangsanschlüsse auf die zulässigen

Wertebereiche

• Eintrag der zu sendenden Sollwerte in den Schreibpuffer des SLB-Moduls

• Auslesen der zu empfangenden Istwerte aus dem Empfangspuffer des SLB-Moduls

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

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SIMOLINK-Bausteine

Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 5-17 Ausgabe 12.2004

TAD Hardware-Adresse SLB (Baugruppenname des SLB-Moduls), projektierbar in HWKonfig

ASL Adresse des Slaves, mit dem der Datenaustausch erfolgt, Wertebereich 1 . . . 200 (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 1)

NSV Anzahl der verwendeten Kanäle für die Senderichtung, Wertebereich 0 . . . 8 (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 0)

NAV Anzahl der verwendeten Kanäle für die Empfangsrichtung, Wertebereich 0 . . . 8 (Initialisierungs-Anschluss)

(Vorbesetzung: 0)

XS0 bis XS7

Sollwert XS für den Kanal 0 bis 7, Es können max. 8 Sollwerte gesendet werden.

(Vorbesetzung: 0)

YA0 bis YA7

Istwert YS für den Kanal 0 bis 7, Es können max. 8 Istwerte empfangen werden.

(Vorbesetzung: 0)

SEQ Reihenfolge-Nummer Nummer des Bausteins in der SIMOLINK-Bausteinreihenfolge. Der Wert liefert eine Information, ob der Baustein richtig initialisiert wurde.

(Vorbesetzung: 0)

YF Fehlerzustand des Bausteins YF=0 kein Fehler, YF > 0 kodierte Fehlerausgabe

(Vorbesetzung: 0)

QF Fehlersammelbit QF=0 kein Fehler, QF=1 bei Fehler (wenn YF≠0)

(Vorbesetzung: 0)

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 34,7

Online ladbar nein

projektierbar in: Alarmtasks Zyklischen Tasks

gerechnet im: Initmode Normalmode

Besonderheiten -

Anschlüsse

Projektierungs-daten

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Funktionsbausteine - FM 458-1 DP 6-1 Ausgabe 12.2003

6 Regelungsbausteine

6.1 INT_M Modulo Integrator für achszyklusrichtige Integration

INT_M

Modulo Wert ―DI MOD Y DI ―Ausgang Eingang ―DI X QP BO ―Positiver Überlauf

Zähler Übersetzungsverhältnis ―DI NM QN BO ―Negativer Überlauf Nenner Übersetzungsverhältnis ―DI DN YF W ―Fehlerzustand des Bausteins

Setzwert ―DI SV Reset ―BO R

Setzen ―BO S Hold ―BO H

Der virtuelle Masterbaustein INT_M wird zum Erzeugen winkelsynchroner Lagesollwerte verwendet.

Der Baustein summiert die mit dem Übersetzungsverhältnis NM und DN bewerteten Eingangswerte X.

Wenn die Summe den Modulo-Wert MOD überschreitet bzw. 0 unterschreitet, wird der Modulo-Wert subtrahiert bzw. addiert und ein Überlaufbit QP bzw. QN für die Dauer einer Abtastzeit gesetzt.

MOD Modulo Wert, Wertebereich 1 . . . 230 (Vorbesetzung: 0)

X Eingangsgröße des Integrators z.B. Geschwindigkeit (Ausgang von Hochlaufgeber)

(Vorbesetzung: 0)

NM Zählerwert für Übersetzungsverhältnis (Getriebefaktor) NM ∗ X darf den Wert 231 nicht überschreiten, Wertebereich: -230 bis +230

(Vorbesetzung: 1)

DN Nennerwert für Übersetzungsverhältnis (Getriebefaktor), Wertebereich: -230 bis +230

(Vorbesetzung: 1)

SV Setzwert Ist der Wert, der mit S=1 auf den Ausgang Y gesetzt wird.

(Vorbesetzung: 0)

R Rücksetzen R=1 → Y=0

(Vorbesetzung: 0)

S Setzen Bit zum Setzen des Ausgangswertes Y auf den Setzwert SV S=1 → Y=SV (Anfangsoffset)

(Vorbesetzung: 0)

H Hold Halten des momentanen Wertes am Ausgang Y H=1 → Y=Yalt

(Vorbesetzung: 0)

Y Ausgangsgröße des Integrators R=S=H=0 → Y=Yalt+X∗NM/DN

(Vorbesetzung: 0)

Symbol

Kurzbeschreibung

Arbeitsweise

Anschlüsse

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Regelungsbausteine:

6-2 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2003

QP Positiver Überlauf QP=1 → Y + X ≥ MOD (Y=Y-MOD)

(Vorbesetzung: 0)

QN Negativer Überlauf QN=1 → Y+X < 0 (Y=Y+MOD)

(Vorbesetzung: 0)

YF Fehlerzustand des Bausteins YF=0 kein Fehler, YF > 0 siehe Fehlerausgabe

(Vorbesetzung: 0)

Am Ausgang YF des Modulo Integrators INT_M wird der Fehlerzustand in kodierter Form ausgeben. Es gelangt dabei immer nur das letzte Fehlerereignis zur Anzeige.

Wert Bedeutung 1 MOD > 230 oder < 1

4 Divisionsüberlauf positiv

8 Divisionsüberlauf negativ

16 Überlauf Rest positiv

32 Überlauf Rest negativ

Rechenzeiten [µs] FM 458-1 DP 19,8

Online einfügbar ja

projektierbar in Alarmtasks Zyklischen Tasks

gerechnet im Initmode Normalmode

Besonderheiten -

Fehlerausgabe

Projektierungs-daten

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Funktionsbausteine - FM 458-1 DP I-1 Ausgabe 12.2004

Index

@ @CPB P-Bus-Kopplung Zentralbaustein .................................................................................... 2-15 @CSL2F PROFIBUS FMS Kopplung Zentralbaustein ................................................................. 2-1 @CSL2L PROFIBUS FDL Zentralbaustein................................................................................... 2-1 @CSPRO PROFIBUS DP Zentralbaustein............................................................................2-1, 2-2 @FMPAR Parameterbearbeitung auf FM458-Baugruppe.......................................................... 2-28 @SL SIMOLINK Zentralbaustein .................................................................................................. 5-1

B BRCV Blockorientierter Datenempfang über S7-Verbindung ..................................................... 2-20

C CBCONF COMBOARD-Konfiguration ........................................................................................ 2-31 CBRFAW Empfang von Warnungen von einem COMBOARD................................................... 2-35

D DPDIAG Diagnoseübersicht PROFIBUS DP ................................................................................ 2-3 DPEVT Alarminformationen PROFIBUS DP................................................................................. 2-9 DPPEVT Prozessalarm-Informationen PROFIBUS DP .............................................................. 2-12 DPSLDG Slave Diagnose PROFIBUS DP.................................................................................... 2-6

F FMLED FM 458 Diagnose-LED ansteuern ................................................................................... 4-1

I INT_M Modulo Integrator für achszyklusrichtige Integration......................................................... 6-1

P PAS7 Prozeßalarm an S7-CPU auslösen..................................................................................... 3-3 PNAME Parameternamen........................................................................................................... 2-37 PSTAT Änderungsfreigabe für Parameter .................................................................................. 2-39

S S7RD, S7RD_B, S7RD_I, S7RD_D Lesen aus Peripheriebereich der S7-CPU ........................ 2-24 S7RD_P Daten von einer SIMATIC-CPU lesen (P-Bus) ............................................................ 2-16 S7STAT S7 CPU-Betriebszustand.............................................................................................. 2-23 S7WR, S7WR_B, S7WR_I, S7WR_D Schreiben auf den Peripheriebereich der S7-CPU ........ 2-26 S7WR_P Daten an eine SIMATIC-CPU senden (P-Bus) ........................................................... 2-18 SAV_TR Save-FB für NOV_RAM ................................................................................................. 3-1

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Index

I-2 Funktionsbausteine - FM 458-1 DP Ausgabe 12.2004

SBM Drehgeberbaustein ...............................................................................................................1-2 SLAV, SLAV_R SIMOLINK Empfangsbaustein für je einen Istwert..............................................5-8 SLD SIMOLINK Delta-Auswertung..............................................................................................5-10 SLDIS SIMOLINK Dispatcher......................................................................................................5-11 SLSV, SLSV_R SIMOLINK Sendebaustein für je einen Sollwert ...............................................5-12 SLSV2, SLSV2R SIMOLINK Sendebaustein für 2 Sollwerte ......................................................5-14 SLSVAV SIMOLINK Sende- und Empfangsbaustein für einen Slave ........................................5-16