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34. Freiburger Winterkolloquium Forst und Holz Paulo Fenner Forst- und Holzwirtschaft in Brasilien: Eine Branche auf Wachstumskurs

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34. Freiburger Winterkolloquium Forst und Holz Paulo Fenner

Forst- und Holzwirtschaft in

Brasilien:

Eine Branche auf Wachstumskurs

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34. Freiburger Winterkolloquium Forst und Holz Paulo Fenner

Geschichte

1500

1800

1900

1945

1960

1970

2000

portugiesische Kolonie:

Export von Stammholz („Pau Brasil Zyklus“) Caesalpinia echinata

Beginn der Industrialisierung - Holzimporte

Export von Latex („Kautschukzyklus“) Hevea brasiliensis

Produktion von Schnittholz, Furnier, Zellstoff

(„Araucarienzyklus“) Araucaria angustifolia

Tropenholzindustrie (Schnittholz, Furnier)

Plantagenwirtschaft Zellstoff, Papier, Holzkohle, Plattenwerkstoffe

Plano de Manejo Florestal Sustentavel (Nachhaltige Waldwirtschaft)

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34. Freiburger Winterkolloquium Forst und Holz Paulo Fenner

Landesfläche Brasiliens: 851 Mio. ha Naturwälder: 456 Mio. ha

Waldtypen / Bioma

Quelle: MMA 2007, IBGE.PEVS 2013, IBGE 2013

Original: 84 Mio. ha Aktuell: 41 Mio. ha

Original: 111Mio. ha Aktuell: 20Mio. ha

Original: 18Mio. ha Aktuell: 3Mio. ha

Original: 15Mio. ha Aktuell: 9Mio. ha

Original: 420Mio. ha Aktuell: 325Mio. ha

Original: 204Mio. ha Aktuell: 57Mio. ha

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34. Freiburger Winterkolloquium Forst und Holz Paulo Fenner

Gesamtwäldflache: 463 Mio. ha (54% der Landesfläche)

Naturwälder: - 456 Mio. ha - 69% mit Potential zur Holzgewinnung - Holzernte im Jahr 2012: 52 Mio. m3

- Eigentümer: überwiegend Staat

Waldfläche

Quelle: MMA 2007, IBGE.PEVS 2013, IBGE 2013

Plantagenwälder: - 7 Mio. ha (1% der Landesfläche) - hauptsächlich Eukalyptus- (71,0%) und Pinus-Arten (21,7%) - Holzernte im Jahr 2012: 178 Mio. m3

- Eigentümer: privat / Industrie und Investoren

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Amazonaswald

- Entnahmenzyklen von 35 Jahren - Ernte von maximal 30 m3 pro ha - Detallierte Nutzungsplanung - Selektive Entahme 4 bis 6 Bäume/ha - Entfernung von Lianen - Regelmässige Inventur

Plano de Manejo - Nachhaltige Waldwirtschaft im Naturwald

Bäume

werden

angebohrt,

um zu sehen,

ob sie hohl

sind

Fällung

Holzrücken

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Schaden und Regeneration

Bestandeslücke

Rückegasse frisch

Rückegasse nach 12 Jahre

Plano de Manejo - Nachhaltige Waldwirtschaft im Naturwald

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Plano de Manejo - Nachhaltige Waldwirtschaft im Naturwald

0

200

400

600

800

1000

2008 2011 2012 2013

Tau

sen

d h

a

Gebiet der zugelassenen nachhaltigen Bewirtschaftung in den natürlichen Wäldern des Amazonas.

Quelle: verändert nach SFB/MMA 2013

Umwandlung in Ackerbau

0.2% der gesamten Waldfläche

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Plantagenwirtschaft

Häufigsten gepflanzen Baumarten

Namen Baumarten Gebiet (ha) %

Eukalyptus Eucalyptus spp 5.102.030 71,00

Kiefer Pinus spp 1.562.782 21,75

Gummibaum Hevea brasiliensis 168.848 2,36

Akazien Acacia mearnsii / Acacia mangium 148.311 2,12

Paricá Schizolobium amazonicum 87.901 1,22

Teak Tectona grandis 67.329 0,97

Araukarien Araucaria angustifolia 11.343 0,16

Pappel Populus spp 4.216 0,06

Anderem Baumarten 33.183 0,12

Gesamt 7.185.943 100

Quelle: ABRAF 2013

} 93%

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34. Freiburger Winterkolloquium Forst und Holz Paulo Fenner

Eukalyptusplantagen

Quelle: ABRAF 2013 e Pöyry Silviconsult 2013

Eukalyptus: 5.102.030 ha

Zellstoff und Papier 71,2%

Holzkohle 18,4%

Holzplatten 6,8% Andere 3,6%

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Eukalyptusplantagen

Baumschule Pflanzung Düngung

Harvester Forwarder Holztransport

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Eukalyptusplantagen

In Eukalyptusplantagen erfolgt die Ernte per Kahlschlag im Alter zwischen fünf und sieben Jahren.

u. a. E. grandis, E. urophylla und Hybridklone Höhe: 25 – 30 m ca. 1500 Bäume/ha Vol: 280-350m3/ha

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Pinusplantagen

Pinus: 1.562.782 ha

Zellstoff und Papier 61,1%

Holzplatten 20,6% Andere 13,3%

Quelle: ABRAF 2013 e Pöyry Silviconsult 2013

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Pinusplantagen

Pinusplantagen werden normalerweise bis zu einem Alter von 21-25 Jahren 2-4 mal durchforstet und dann per Kahlschlag geerntet.

Billd: J Malinovski

u.a. P. elliottii und P. taeda

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Biodiversität im Plantagenbetrieb

Biotopvernetzung

mata ciliar (Gewässerschutzwald)

Google Earth image

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Zuwachs und Produktivität

Quelle: verändert nach ABIMCI 2008; ABRAF 2012; STCP 2007; *STCP

0

20

40

60

1980 1990 2000 2012 2025*

DG

Z (m

³ h

a-1 a

no

-1)

Eukalyptus

Pinus

Entwicklung des durchschnittlichen Gesamtzuwaches (*DGZ*) in Eukalyptus-

und Pinusplantagen in Brasilien 1980 - 2012 und die Projektion für das Jahr

2025*.

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Volkswirtschafliche Bedeutung

Quelle: ABIMCI, 2008; ABRAF, 2012

Entwicklung der Plantagenwirtschaft

derzeit hat Brasilien 7.185.943 ha Plantagen

6.0

6.5

7.0

7.5

2008 2009 2011/2012

Mio

. ha

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34. Freiburger Winterkolloquium Forst und Holz Paulo Fenner

Volkswirtschafliche Bedeutung

Quelle: STCP verändert nach IBGE 2013

Pro

du

ktio

n [

Mio

.m3]

200

250

150

100

50

0

Rundholzproduktion

Plantagen

Naturwald

1990 1995 2000 2005 2010

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Volkswirtschafliche Bedeutung

Quelle: verändert nach SECEX 2012 und ABRAF 2013

Entwicklung der brasilianischen Exporte der Plantagenwirtschaft

0

1000

2000

3000

4000

5000

6000

Mio

. U$

Zellstoff

Papier

Schnittholz, Spanplatten, Holzkohle und andere

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